Softline: Ein nicht zu unterschätzender Riskofaktor! - 500 Beiträge pro Seite

[MH120480]

Wie sich einige vielleicht erinnern, war ich damals bereits vor der Neuemission recht bullish für den Wert. die Kombination alte und neue Vertriebsformen finde ich bis heute noch einfach nur genial!
Die Wachstumschancen von ESD sollten den Kurs beflügeln usw...

Doch scheint sich bereits ein neuer Trend abzuzeichenen, der hier doch die Wachstumschancen von ESD, nach neuesten Studien, doch recht beschränkt.

ASP heisst der neue Trend und geht wie folgt:

Als Kunde lade ich mir eine Nutzermaske auf meinen PC runter, die eigentliche Software liegt auf einem Server beim Verkäufer. Dieser wird dann die Herstellerfirma sein, Zwischenhändler fallen komplett weg!

Wie ernst man dieses Thema nehmen sollte, zeigt, das Microsoft ASP-Partnerschaften mit Compaq und Cisco einging. Diese beiden sollen dann wohl die nötige Hardware zur Verfügung stellen!

Der Markt von ASP beläuft sich momentan auf 20 Millionen Dollar. Bis 2003 soll dies auf 22,7 Mrd Dollar anwachsen.

Dies sollte man vor einem Investment in Softline durchaus bedenken, jedoch auch keine falsche Panik. So kann hier mit einer Verschmelzung gerechnet werden, denn die einen stellen her und die anderen vermarkten...jeder hat seine Kernkompetenz! Was liegt näher als diese zusammenzulegen?

Mdf MH

[debakel]

Hi,

ich dachte, du wolltest uns verlassen, nach diesen Fehlinformationen.

debakel

[MH120480]

Bewundernswert, das jemand innerhalb einer Minute lesen und antworten kann...wohl ein verärgerter Softline Aktionär, der denkt ich rede seine Aktien mies...ich hab übrigens auch ein paar...

Mfg MH

[MH120480]

ASP heisst jetzt aufeinmal der Verkaufsgrund...find ich lustig...

Bis ASP Massenmarktfähig ist, wird es noch eine Weile dauern, momentan geht es nur um Firmenkunden! Die TDS-AG ist hier übrigens das führende deutsche Unternehmen in diesem Markt und wie der Zufall es will am NM notiert.

Mfg MH

[manapo]

Hallo,

ASP kann man eigentlich nicht als neu bezeichnen. Soweit ich mich erinnern kann gab es schon 1997 Versuche von StarDivision in dieser Richtung. Damals wie heute fehlt es jedoch an der nötigen Bandbreite und das wird wohl noch eine Weile so bleiben. Das es bei Softline jedoch nur um Firmenkunden geht, sehe ich nicht so. Softline ist, meiner Meinung nach, in erster Linie Distributor welcher, die sehr gute Produktlinie, über sein Fachhandelsnetz verkauft.
Für das richtige Großkundengeschäft spielt es im übrigen keine Rolle, wie die Ware geliefert wird. Es geht dabei eigentlich nur um die Lizenzen und die sind meistens ein Stück Papier. Microsoft Select-Kunden (die ganz Großen wie z.B. UNIs, Verwaltungen ...) haben eine Master-CD und melden einfach regelmäßig die benötigten Lizenzen.

Ich würde mich freuen ein wenig aufgeklärt zu haben. Habe übrigens Softline bei 45.- gekauft und dann ging es abwärts. werde aber nicht verkaufen.

MfG

[MH120480]

Ich schrieb ja auch, daß es bei ASP momentan nur um Firmenkunden gehe...

Bei ASP geht es auch nicht um die Lieferung der Software...sondern daß ich mir eben keine Softwarelizenz besorgen muß, daß macht alles der ASP.

Der Markt für ASP dürfte momentan nur bei den Start-Ups liegen, die dadurch ein haufen Vorlaufkosten einsparen können. Mit Erweiterung der Bandbreite, erhöht sich auch der Nutzen für größere Unternehmen. Hier sind vorallem die Integrationskosten zu sehen.

Es gibt da noch Application Carrier, kann da jemand was genaueres sagen?

Mfg MH

[manapo]

Wollte aufklären nicht verwirren.
ASP ist NICHTS für Firmenkunden. Bei denen läuft die Application (das Programm) auf einem Server (oder mehreren). Dabei geht es in erster Linie um Sicherheit und Geschwindigkeit.Das kann ASP, zumindest zur Zeit noch nicht bieten.

MfG

[MH120480]

Warum macht eine TDS dann bereits ihr Geld mit Firmenkunden im Berreich ASP?

Mfg MH

[Dateraider]

Lasst euch von Softline mal den Firmenprospekt zuschicken, ein Anruf genügt.
Da stehet nämlich drin das sich Softline auch in ASP engagieren, bereits eine faszinierende Lösung für die niedrigen Bandbreiten gefunden haben; die haben bei Siemens einfach einen Server ins Intranet eingebaut, von dem die Programme heruntergeladen werden, je nach bedarf. In irgendeinem Interview meinte der Vorstand das sich diese Server nach kürzester Zeit als hochrentabel erwiesen haben.