SPD bezahlt Sekretärinnen unter Tarif - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.05.07 13:15:47 von
neuester Beitrag 03.06.07 00:40:23 von
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Das Eintreten der SPD für Mindestlöhne klingt wie eine hohle Phrase angesichts dessen, was sich ihre Bundestagsfraktion leistet: Aushilfssekretärinnen werden dort seit Jahren als Zeitarbeitskräfte zu Löhnen beschäftigt, die unter dem Zeitarbeitstarif liegen. Nun gelobt die Fraktion Besserung.
]http://www.handelsblatt.com/news/_pv/_p/200050/_t/ft/_b/127… Nach Informationen des „Spiegel“ verdienen die Aushilfskräfte lediglich 6,70 Euro pro Stunde, während der vergleichbare Zeitarbeitstarif des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) bei 7,03 Euro liege. Die Sozialdemokraten innerhalb der großen Koalition treten für einen gesetzlichen Mindestlohn in der Zeitarbeitsbranche von 7,15 Euro (West) und 6,22 Euro (Ost) ein. +
SPD-Fraktionsgeschäftsführerin Ute Kumpf erklärte in einem Schreiben, die Sekretärinnen seien ausschließlich in Ausnahmefällen eingesetzt werden. Außerdem seien sie in der Regel lediglich zwei Wochen bis drei Monate lang bei der Fraktion beschäftigt. Da die Zeitarbeitsfirma im Osten Berlins angesiedelt sei, liege die Bezahlung von 6,70 Euro pro Stunde über dem von der SPD geforderten Ost-Mindestlohn von 6,22 Euro.
Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der Fraktion, Klaus Brandner, sagte allerdings dem Handelsblatt, die Messlatte für die Fraktion sei der vom DGB ausgehandelte Tarifvertrag. Entweder müsse dieser eingehalten werden, oder die Verträge müssten gekündigt oder geändert werden.
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Mein Kommentar dazu: Peinlich! Geht es der SPD finanziell derart schlecht, daß sie Ausbeuterlöhne zahlen müssen.
]http://www.handelsblatt.com/news/_pv/_p/200050/_t/ft/_b/127… Nach Informationen des „Spiegel“ verdienen die Aushilfskräfte lediglich 6,70 Euro pro Stunde, während der vergleichbare Zeitarbeitstarif des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) bei 7,03 Euro liege. Die Sozialdemokraten innerhalb der großen Koalition treten für einen gesetzlichen Mindestlohn in der Zeitarbeitsbranche von 7,15 Euro (West) und 6,22 Euro (Ost) ein. +
SPD-Fraktionsgeschäftsführerin Ute Kumpf erklärte in einem Schreiben, die Sekretärinnen seien ausschließlich in Ausnahmefällen eingesetzt werden. Außerdem seien sie in der Regel lediglich zwei Wochen bis drei Monate lang bei der Fraktion beschäftigt. Da die Zeitarbeitsfirma im Osten Berlins angesiedelt sei, liege die Bezahlung von 6,70 Euro pro Stunde über dem von der SPD geforderten Ost-Mindestlohn von 6,22 Euro.
Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der Fraktion, Klaus Brandner, sagte allerdings dem Handelsblatt, die Messlatte für die Fraktion sei der vom DGB ausgehandelte Tarifvertrag. Entweder müsse dieser eingehalten werden, oder die Verträge müssten gekündigt oder geändert werden.
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Mein Kommentar dazu: Peinlich! Geht es der SPD finanziell derart schlecht, daß sie Ausbeuterlöhne zahlen müssen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.476.156 von Kartenhai am 26.05.07 13:15:47Na und?
Ver.di ist meines Wissens auch mal mit der Forderung in die Tarifrunde gegangen die Löhne 4 % zu erhöhen. "Innerbetrieblich" gabs dann aber weniger.
Wasser predigen und sich die funktionärsbäuche mit Wein zu kippen.
Ver.di ist meines Wissens auch mal mit der Forderung in die Tarifrunde gegangen die Löhne 4 % zu erhöhen. "Innerbetrieblich" gabs dann aber weniger.
Wasser predigen und sich die funktionärsbäuche mit Wein zu kippen.
schäbig !!
die 6,70 sind zwar der Mindestlohn, allerdings nach den Tarifen der ZA-Unternehmer für Hilfskräfte; also unterste Tarifstufe ohne jegliche Fachausbildung.
die Fraktion bezahlt an den ZA-U. sicher mindestens 16€.!!!
Wenn die SPD weiss, der Job geht nur über Wochen oder einige Monate, empfiehlt sich ein befristeter Vertrag mit einem angemessenen Lohn von ca. 9,50€/Stunde. Unterm Strich nicht teurer als der Umweg über die ZA.
die 6,70 sind zwar der Mindestlohn, allerdings nach den Tarifen der ZA-Unternehmer für Hilfskräfte; also unterste Tarifstufe ohne jegliche Fachausbildung.
die Fraktion bezahlt an den ZA-U. sicher mindestens 16€.!!!
Wenn die SPD weiss, der Job geht nur über Wochen oder einige Monate, empfiehlt sich ein befristeter Vertrag mit einem angemessenen Lohn von ca. 9,50€/Stunde. Unterm Strich nicht teurer als der Umweg über die ZA.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.476.562 von derdieschnautzelangsamvollhat am 26.05.07 14:30:28Stimmt, aber mit der ZA lagern sie die Risiken wie z. B. Krankheit, Unwilligkeit oder Unfähigkeit aus. Sie haben immer eine willige Person vor Ort, die den Job macht. Wieder mal so ein Beispiel, wo Anspruch und Wirklichkeit in der SPD weit auseinanderklaffen.
4,
ich frage mich, wozu Arbeitgeber heutzutage überhaupt noch fähig sind? (ohne Verallgemeinern zu wollen)
vor 1995 war das alles kein Problem.
die SPD fährt beim Thema Arbeitsmarkt genauso zweigleisig wie beim Thema Menschenrechte; Kriegseinsätze, Demokratie usw. steht der CDU an Negativaspekten also in Nichts nach.
Eine einzige, unglaubwürdige Soße.
ich frage mich, wozu Arbeitgeber heutzutage überhaupt noch fähig sind? (ohne Verallgemeinern zu wollen)
vor 1995 war das alles kein Problem.
die SPD fährt beim Thema Arbeitsmarkt genauso zweigleisig wie beim Thema Menschenrechte; Kriegseinsätze, Demokratie usw. steht der CDU an Negativaspekten also in Nichts nach.
Eine einzige, unglaubwürdige Soße.
Ich weiß gar nicht, was Ihr wollt! Gazprom - von Kartenhai referenziert - geht es offenbar prächtig und dem Ex-Vorsitzenden GasGerd gleichermaßen gut! GG hielt gestern fett und aufgedunsen seine Proletenvisage in die Hildebrand-Geburtstagssendung rein: dröhnend und absolut humorfrei (wie vom Geburtstagskind prophezeit).
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.476.715 von derdieschnautzelangsamvollhat am 26.05.07 14:47:31Über die Union würde ich nicht richten, denk mal an den Seehofer, wie der die eine Fraktionsmitarbeiterin betreut hat, das ging schon weit über christliche Nächstenliebe hinaus. Und Geld wird er ihr jetzt auch immer zukommen lassen, Monat für Monat.
SPD bezahlt Sekretärinnen unter Tarif
Die Zeitarbeitsfirma gehört also der SPD? Kannst Du dafür eine Quelle nennen?
Die Zeitarbeitsfirma gehört also der SPD? Kannst Du dafür eine Quelle nennen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.477.051 von ConnorMcLoud am 26.05.07 15:30:17Tatsache ist, daß die Leute dort bei der SPD zu "Ausbeuterlöhnen", wie sowas von vielen Gewerkschaftern und SPD-Leuten genannt wird, arbeiten. Bei weiteren formalen Nörgeleien bitte den Meldeknopf drücken und statt meiner Person den zuständigen Mod mit diesem Thema zu behelligen. Dort wird entschieden, was richtig und falsch ist, ich nämlich habe keine Lust, mich hier mit Erbsenzählereien zu befassen.
SPD bezahlt Sekretärinnen unter Tarif
Danke Herr Schröder.
Danke Herr Schröder.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.477.225 von Kartenhai am 26.05.07 15:47:54Ist schon toll, wie man/frau Soz wieder glaubt davon kommen zu können: bezahle ich die Arbeitskräfte selbst, bin ich ein Ausbeuter, beziehe ich sie von der Zeitarbeitsfirma, ist die der Ausbeuter. Erinnert mich irgendwie an die Telekomdoper, die ja bekanntlich auch nie gedoped hatten. Waren ja ihre Ärzte, die Antidopingspezialisten von der Uni!
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.477.869 von PresAbeL am 26.05.07 16:19:29Connor führt doch nur Rückzugsgefechte, innerhalb der SPD ist das mit der Bezahlung der Sekretärinnen durchaus ein Thema. So ein Bericht ist voll peinlich, peinlicher geht ja nun nicht mehr, weil die Mindestlohngeschichte von der SPD gerade medial bearbeitet wird. Bin gespannt, ob die BILD das Sekretärinnen-Thema aufgreift.
wer bei denen arbeitet verdient es nicht anders!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.477.225 von Kartenhai am 26.05.07 15:47:54Achso, also wieder nur substanzloses Gerede.
Unglaublich ... diese Heuchler ... auf andere mit dem Finger zeigen, aber selber nicht besser sein.
Man sollte doch bitte immer erst mal vor der eigenen Haustür kehren !!!
Man sollte doch bitte immer erst mal vor der eigenen Haustür kehren !!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.484.295 von jaujazu am 27.05.07 13:06:21Man sollte doch bitte immer erst mal vor der eigenen Haustür kehren !!!
Fang Du doch mal an damit. Aber da hast Du wohl zuviel zu tun.
Fang Du doch mal an damit. Aber da hast Du wohl zuviel zu tun.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.484.403 von ConnorMcLoud am 27.05.07 13:18:56Bitte beim Thema bleiben, es geht hier um die SPD, eine Partei, die sich angeblich für faire Löhne einsetzt und trotzdem Sekretärinnen zu Löhnen beschäftigt, die noch unter den Tariflöhnen für das ZA-Gewerbe liegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.485.420 von Kartenhai am 27.05.07 15:34:23Die Zeitarbeitsfirma gehört also der SPD? Kannst Du dafür eine Quelle nennen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.491.256 von ConnorMcLoud am 27.05.07 18:50:56Wer hat das behauptet?
Immerhin arbeitet hier eine "Ausbeuterfirma" für die SPD.
Immerhin arbeitet hier eine "Ausbeuterfirma" für die SPD.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.491.256 von ConnorMcLoud am 27.05.07 18:50:56Ich finde dann kann aber auch niemand BMW einen Vorwurf machen, dass dort in einigen Werken Zeitarbeiter für weniger Lohn als die Festangestellten arbeiten.
Ist für mich das gleiche wie bei den SPD-Zeit-Sekretärinnen ....
Ist für mich das gleiche wie bei den SPD-Zeit-Sekretärinnen ....
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.493.183 von Gammelfleischer am 27.05.07 19:50:02Wenn 2 das Gleiche tun, ist es noch lange nicht das Selbe.
Die Sozenpartei holt sich Aushilfspersonal um Menschen zu Lohn und Brot zu verhelfen. Sozialarbeit ist nun mal schlecht bezahlt in D.
BMW ist kein Sozenverein. Demzufolge ist denen in erster Linie aubeuterische Absicht zu unterstellen.
Was wäre wenn diese Sozenaushilfssäkretärin für das gleiche Geld bei einem privaten Unternehmen arbeiten würde?
Richtig! Ein ausgebäutetes Opfer kapitalistischer Gier
Die Sozenpartei holt sich Aushilfspersonal um Menschen zu Lohn und Brot zu verhelfen. Sozialarbeit ist nun mal schlecht bezahlt in D.
BMW ist kein Sozenverein. Demzufolge ist denen in erster Linie aubeuterische Absicht zu unterstellen.
Was wäre wenn diese Sozenaushilfssäkretärin für das gleiche Geld bei einem privaten Unternehmen arbeiten würde?
Richtig! Ein ausgebäutetes Opfer kapitalistischer Gier
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.493.785 von derwelsche am 27.05.07 20:09:29Stimmt, genauso ist das!
War nicht noch vor etlichen Jahren die SPD strickt gegen Zeitarbeit als Solche???
---
SPD will Zeitarbeit einschränken
von Maike Rademaker (Berlin)
Die SPD-Fraktion will die erst vor wenigen Jahren durchgesetzte Liberalisierung der Leiharbeitsbranche zurückdrehen. Nach einem von der Fraktion verabschiedeten Papier mit Kernthesen zum "Grünbuch Arbeitsrecht" der EU sollen neue Mindeststandards bei der Zeitarbeit eingeführt werden.
Der Zeitarbeitssektor boomt seit Jahren mit zweistelligen Wachstum. "Die Überlassung der Leiharbeitnehmer sollte nicht unbefristet sein und im wesentlichen Auftragsspitzen abdecken", heißt es in dem Papier, das der Financial Times Deutschland vorliegt.
Mit dem Positionspapier stellt sich die Fraktion gegen Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD). Dieser hatte sich erst kürzlich öffentlich für die Zeitarbeit ausgesprochen und sie als äußerst erfolgreiches Instrument bei der Arbeitsvermittlung gelobt.
Der Zeitarbeitssektor boomt seit Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten. Im vergangenen Jahr wurden 600.000 Leiharbeiter gezählt. Das sind aber immer noch weniger als zwei Prozent der Beschäftigten und damit weit weniger als in den Nachbarländern. Bei den Gewerkschaften, namentlich bei der IG Metall, formiert sich allerdings schon breiter Widerstand gegen die Zeitarbeit.
Mit der Reform 2003 im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) sind weitgehende Restriktionen bei der Zeitarbeit weggefallen. Damit ist es nun möglich, Zeitarbeiter über Jahre einzusetzen. Manche Firmen nutzen diese Möglichkeit. Auf diese Entwicklung zielt der Beschluss der Fraktion ab - auch wenn ein Großteil der Zeitarbeiter weiterhin weit weniger als ein Jahr bei einer Firma ist. Neue Bemühungen für Mindeststandards für Leiharbeiter auf europäischer Ebene seien "überfällig", heißt es in dem Papier. Auch im nationalen Bereich sollte die Leiharbeit begrenzt werden: "Die Leiharbeit soll als Brücke in ein reguläres Arbeitsverhältnis führen und keine Umgehung des Normalarbeitsverhältnisses sein."
Die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) und Gesamtmetall haben dagegen in ihren Stellungnahmen, die bis Ende März eingereicht wurden, keinen Änderungsbedarf beim Beschäftigungsstatus der Leiharbeit eingefordert. Die CDU wollte sich am Mittwoch nicht zu dem Thema äußern.
Bundesverband reagiert empört
Empört reagierte dafür der Bundesverband Zeitarbeit (BZA): "Das ist genau das falsche Signal für den verkrusteten Arbeitsmarkt", sagte BZA-Hauptgeschäftsführer Gert Denkhaus. Die Deregulierung habe für Beschäftigungsaufbau gesorgt. "Die Zeitarbeit jetzt wieder zu regulieren, würde ein Rückschlag für den Arbeitsmarkt bedeuten."
In dem Fraktionspapier der SPD wendet man sich auch gegen das oft als Vorbild genannte dänische Modell der "Flexicurity": "Wir setzen auch nicht auf ein Modell mit geringem Kündigungsschutz und großzügiger Absicherung durch die Arbeitslosenversicherung", schreiben die Abgeordneten
Derzeit stimmt die Bundesregierung ihre Position zu dem EU-Grünbuch ab. Im Juni will EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla Ergebnisse des Konsultationsprozesses vorstellen. Die Kommission hat bereits erste Entwürfe des Buches nach Kritik der Arbeitgeber entschärft. Hauptthema des Grünbuchs mit dem Titel "Das Arbeitsrecht modernisieren, um vor den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bestehen" ist, den zunehmenden Flexibilitätsanforderung an die Arbeitnehmer mehr Sicherheit gegenüberzustellen.
Quelle: © 2007 Financial Times Deutschland
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SPD=> Spinnerte Pharisäer Partei Deutschlands
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SPD will Zeitarbeit einschränken
von Maike Rademaker (Berlin)
Die SPD-Fraktion will die erst vor wenigen Jahren durchgesetzte Liberalisierung der Leiharbeitsbranche zurückdrehen. Nach einem von der Fraktion verabschiedeten Papier mit Kernthesen zum "Grünbuch Arbeitsrecht" der EU sollen neue Mindeststandards bei der Zeitarbeit eingeführt werden.
Der Zeitarbeitssektor boomt seit Jahren mit zweistelligen Wachstum. "Die Überlassung der Leiharbeitnehmer sollte nicht unbefristet sein und im wesentlichen Auftragsspitzen abdecken", heißt es in dem Papier, das der Financial Times Deutschland vorliegt.
Mit dem Positionspapier stellt sich die Fraktion gegen Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD). Dieser hatte sich erst kürzlich öffentlich für die Zeitarbeit ausgesprochen und sie als äußerst erfolgreiches Instrument bei der Arbeitsvermittlung gelobt.
Der Zeitarbeitssektor boomt seit Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten. Im vergangenen Jahr wurden 600.000 Leiharbeiter gezählt. Das sind aber immer noch weniger als zwei Prozent der Beschäftigten und damit weit weniger als in den Nachbarländern. Bei den Gewerkschaften, namentlich bei der IG Metall, formiert sich allerdings schon breiter Widerstand gegen die Zeitarbeit.
Mit der Reform 2003 im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) sind weitgehende Restriktionen bei der Zeitarbeit weggefallen. Damit ist es nun möglich, Zeitarbeiter über Jahre einzusetzen. Manche Firmen nutzen diese Möglichkeit. Auf diese Entwicklung zielt der Beschluss der Fraktion ab - auch wenn ein Großteil der Zeitarbeiter weiterhin weit weniger als ein Jahr bei einer Firma ist. Neue Bemühungen für Mindeststandards für Leiharbeiter auf europäischer Ebene seien "überfällig", heißt es in dem Papier. Auch im nationalen Bereich sollte die Leiharbeit begrenzt werden: "Die Leiharbeit soll als Brücke in ein reguläres Arbeitsverhältnis führen und keine Umgehung des Normalarbeitsverhältnisses sein."
Die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) und Gesamtmetall haben dagegen in ihren Stellungnahmen, die bis Ende März eingereicht wurden, keinen Änderungsbedarf beim Beschäftigungsstatus der Leiharbeit eingefordert. Die CDU wollte sich am Mittwoch nicht zu dem Thema äußern.
Bundesverband reagiert empört
Empört reagierte dafür der Bundesverband Zeitarbeit (BZA): "Das ist genau das falsche Signal für den verkrusteten Arbeitsmarkt", sagte BZA-Hauptgeschäftsführer Gert Denkhaus. Die Deregulierung habe für Beschäftigungsaufbau gesorgt. "Die Zeitarbeit jetzt wieder zu regulieren, würde ein Rückschlag für den Arbeitsmarkt bedeuten."
In dem Fraktionspapier der SPD wendet man sich auch gegen das oft als Vorbild genannte dänische Modell der "Flexicurity": "Wir setzen auch nicht auf ein Modell mit geringem Kündigungsschutz und großzügiger Absicherung durch die Arbeitslosenversicherung", schreiben die Abgeordneten
Derzeit stimmt die Bundesregierung ihre Position zu dem EU-Grünbuch ab. Im Juni will EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla Ergebnisse des Konsultationsprozesses vorstellen. Die Kommission hat bereits erste Entwürfe des Buches nach Kritik der Arbeitgeber entschärft. Hauptthema des Grünbuchs mit dem Titel "Das Arbeitsrecht modernisieren, um vor den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bestehen" ist, den zunehmenden Flexibilitätsanforderung an die Arbeitnehmer mehr Sicherheit gegenüberzustellen.
Quelle: © 2007 Financial Times Deutschland
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SPD=> Spinnerte Pharisäer Partei Deutschlands
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Lösung:
Zeitarbeit in den Niederlanden.(z.B. START in Venlo) Hier aus dem Grenzgebiet arbeiteten mittlererweile tausende Facharbeiter (auch Ingenieure) in NL.
Zum Vergleich: Anlernkräfte ca. 7,50 NETTO !!
Fachkräfte (Mechaniker, Schlosser z.b. bei
DAF (Nutzfahrzeuge)in Eindhoven 9€ NETTO!!! zuzüglich je nach Einsatzort zwischen 120 und 180€ Fahrkostenzuschuss!!!
Danke GRoKo, Deutschland hat fertig. Unter den Bedingungen könnt ihr ruhig die bluecard, greencard oder rosacard vergeben. Kein Inder oder Chinese wird für die Konditionen hier arbeiten.
Zeitarbeit in den Niederlanden.(z.B. START in Venlo) Hier aus dem Grenzgebiet arbeiteten mittlererweile tausende Facharbeiter (auch Ingenieure) in NL.
Zum Vergleich: Anlernkräfte ca. 7,50 NETTO !!
Fachkräfte (Mechaniker, Schlosser z.b. bei
DAF (Nutzfahrzeuge)in Eindhoven 9€ NETTO!!! zuzüglich je nach Einsatzort zwischen 120 und 180€ Fahrkostenzuschuss!!!
Danke GRoKo, Deutschland hat fertig. Unter den Bedingungen könnt ihr ruhig die bluecard, greencard oder rosacard vergeben. Kein Inder oder Chinese wird für die Konditionen hier arbeiten.
Im Nachbarland Österreich unterliegt Zeitarbeit z.b. dem equal-pay; bedeutet, Zeitarbeiter verdienen nicht schlechter als Festangestellte. (alles weit über deutschen ZA-Tarifen)
Abzocken wie z.B. bei BMW im Osten sind dort nicht möglich. Trotzdem brummt das Gewerbe und die Wirtschaft kommt damit klar.
wichtig : Deutsche sollten sich nicht bei oder über deutsche ZA-Unternehmen (oder Ableger in Deutschland ) vermitteln lassen !!
Dann droht wieder Abzocke !! Wenn bewerben, gleich ein ZA-Unternehmen in NL oder A kontaktieren.
Abzocken wie z.B. bei BMW im Osten sind dort nicht möglich. Trotzdem brummt das Gewerbe und die Wirtschaft kommt damit klar.
wichtig : Deutsche sollten sich nicht bei oder über deutsche ZA-Unternehmen (oder Ableger in Deutschland ) vermitteln lassen !!
Dann droht wieder Abzocke !! Wenn bewerben, gleich ein ZA-Unternehmen in NL oder A kontaktieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.510.102 von derdieschnautzelangsamvollhat am 28.05.07 17:28:52Wenn bewerben, gleich ein ZA-Unternehmen in NL oder A kontaktieren.
Und schon Erfolg gehabt?
Und schon Erfolg gehabt?
CF,
der Tip war für dich gedacht; obwohl an dir nichtmal für 6,70 ein Unternehmer erwirtschaften könnte.
Da bleibt nur der Bundestag o. ä. für dich. dort gehts auch ohne abgeschlossene Ausbildung oder als Sprücheklopfender Dauerstudent.
der Tip war für dich gedacht; obwohl an dir nichtmal für 6,70 ein Unternehmer erwirtschaften könnte.
Da bleibt nur der Bundestag o. ä. für dich. dort gehts auch ohne abgeschlossene Ausbildung oder als Sprücheklopfender Dauerstudent.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.563.015 von derdieschnautzelangsamvollhat am 31.05.07 20:06:52Wenn Du wüßtest, Du armer Tropf...
Was machen eigentlich Deine ambitionierten Auswanderungspläne? Wann gehts los?
Was machen eigentlich Deine ambitionierten Auswanderungspläne? Wann gehts los?
28,
jaja; wenn du wüsstest! Damit kannst du die Trader in den Pennytock-threads beeindruciken.
jaja; wenn du wüsstest! Damit kannst du die Trader in den Pennytock-threads beeindruciken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.563.015 von derdieschnautzelangsamvollhat am 31.05.07 20:06:52Meinst Du er könnte im Bundestag als Saaldiener arbeiten ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.578.815 von ConnorMcLoud am 01.06.07 18:35:32Wenn Du dort Deinen Job aufgibst bestimmt!
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.578.940 von CaptainFutures am 01.06.07 18:43:38Du kannst mich mit Sicherheit nirgendwo ersetzen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.579.021 von ConnorMcLoud am 01.06.07 18:48:05Einen beruflichen Abstieg habe ich auch nicht vor.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.579.115 von CaptainFutures am 01.06.07 18:53:54Stimmt, Du kannst ja auch gar nicht mehr absteigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.579.300 von ConnorMcLoud am 01.06.07 19:06:21Stimmt, um abzusteigen bin ich auch viel zu clever.
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.583.405 von CaptainFutures am 01.06.07 23:41:49Ist auch gut so, es gibt schließlich genug HartzIV-Empfänger.
30,
Saaldiener? Nein, er ist der/die; der/die immer das Glas Wasser aufs Rednerpult stellen darf!!
Saaldiener? Nein, er ist der/die; der/die immer das Glas Wasser aufs Rednerpult stellen darf!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.583.537 von ConnorMcLoud am 02.06.07 00:16:03Stimmt!
Antwort auf Beitrag Nr.: 29.600.087 von derdieschnautzelangsamvollhat am 02.06.07 21:15:12
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