G8 und kein Ende - 500 Beiträge pro Seite

[CaptainFutures]

Man kann kaum noch fernsehen. G8 hier, G8 da, das Ende der Demokratie und des Rechtstaats stehen fast jeden Tag gefährlich nahe vor der Tür. Auf der einen Seite 99,99% friedliche Demonstranten, die von ihrem Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit Gebrauch machen wollen und auf der anderen Seite demokratiefeindliche Stasiklopper in Polizeiuniformen. Zur Demonstrationsfreiheit, die die meinen, gehören auch Sitzblockaden und das Durchbrechen von Polizeisperren. Wenn wir jetzt noch Steine schmeißen als Bestandteil der Demonstrationsfreiheit definieren, macht momentan ja eh jeder was er will, dann komm ich auch auf 99,99% friedliche Demonstranten. Meine Uni ist mit Plakaten von “young struggle” gepflastert, die einen netten Herren mit Steinschleuder zeigen. Überzeugend friedlicher Ansatz. Ein weiteres Plakat ]http://www.g8versenken.de/media/plakat.gif][b. Kein Krieg außer Klassenkrieg. Das ist friedlich, denn es ist links. Die Demonstranten werden zu Volkes Stimme hochstilisiert und langsam frag ich mich, warum es noch Wahlen gibt, wenn sowieso der Recht hat, der am lautesten brüllt. Man kann diese Frage nicht sachlich diskutieren, weil es hier um angebliche Grundrechtseinschränkungen geht und man wahlweise der Stasi oder der Gestapo zugerechnet wird. Die größte Zumutung ist Heiner Geißler, der durch die Talkshows tingelt und sich seine Welt zusammenlügt. Als Beispiel kann man anführen, daß er unbeirrt behauptet, die kürzlich durchgeführten Razzien in der linken Szene hätten keinerlei Ergebnisse gebracht. Woher er das weiß, fragt man sich, denn die Generalbundesanwaltschaft hat noch gar keine Erklärung abgegeben. Außerdem behauptet er steif und fest, daß all Brandanschläge der letzten Wochen überhaupt nichts mit G8 zu tun hätten, daß wären Lügengeschichten des BKAs. Das BKA hat vermutlich auch die Bekennerschreiben gefälscht, die eindeutig Bezug auf G8 nehmen. An dieser Stelle einen Dank an Herrn Beckstein, der sich nicht zu schade ist, auf solche Unstimmigkeiten hinzuweisen. Auch hat Beckstein gesagt, daß ihm in den letzten Jahren kein Fall bekannt ist, wo die ach so friedlichen Demonstranten die Polizei bei der Überführung der Gewalttäter unterstützt hätten. Gestern hat der wilde Heiner im Übrigen auch verkündet, warum er nicht zur Demo fährt. Sinngemäß sagte, daß er sich kennt und daß, wenn ihn jemand anfasst, er zurückschlägt, egal ob es ein Polizist ist oder nicht. Davor will er sich schützen. Nach ]http://www.gegenstimme.net/2007/06/01/muss-man-verstehen/#c… also der nächste, der Gewalt legitimiert. Denn wie wir wissen, gehören nach linker Lesart Sitzblockaden und das Durchbrechen von Polizeisperren zur Demonstrationsfreiheit, na ja, und wenn ein Polizist es dann wagt, diese letzten Verteidiger der Demokratie anzufassen, dann… der Heiner hätt’s ja auch getan. Schuld ist am Ende der Polizist und der Steuergeldverbrenner namens friedlicher Demonstrant muß keinerlei Konsequenzen tragen und macht es beim nächsten Mal wieder so…

Um nicht noch weiter mit Inhalten zu verwirren, mache ich von meiner Freiheit Gebrauch, plakativ zu fordern:

Solidarität mit der Polizei

Quelle

[zierbart]

Recht haste ! Hunderte Polizisten , ohne jegliche emotionale und politische Bindung zu diesem G8 - Treffen , sitzen beinahe seit 2 Wochen in 4er Bungalows fern von Familie und Freunden.

Jetzt sollen diese Staatschützer noch irgendwelche Demonstranten von der Strasse tragen.
Die meisten ,der dort eingesetzten Polizisten haben jetzt schon die Schnautze voll . Wer will schon für sechzehnhundert Euro seine Gesundheit gefährden....

[Frenchmen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.584.297 von CaptainFutures am 02.06.07 10:07:52

Wir sind halt in einem Land wo die Linken Narrenfreiheit geniessen!!!!

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.584.710 von Frenchmen am 02.06.07 10:45:17

Sieht man ja an dem Zaun in Heiligendamm!

[zierbart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.584.710 von Frenchmen am 02.06.07 10:45:17

Die Springerpresse hofft sicherlich inständig , dass irgenwo weninigstens 1 Stein fliegt. Nicht das nóch ein \" Stinkefinger \" der Demonstranten als Staatsprovokation ausgelegt werden muß.
100 mio. Euro müssen natürlich irgendwo gerechtfertigt werden.
Oder auch nicht . Derartige Summen spielen in unserer Demokratie schon lange keine Rolle mehr. Hier wird eher über Kürzung von Hartz4 diskutiert.

[Nannsen]

Um nicht noch weiter mit Inhalten zu verwirren, mache ich von meiner Freiheit Gebrauch, plakativ zu fordern:

Solidarität mit der Polizei

Was und wem nutzt nun meine verbale solidarität????

Wir sehen tatsächlich ein versagen der demokratischen parteien und gewerkschaften, die nicht mehr die kraft aufbringen ihre eingenen angänger zu solidaritätskundgebungen für g8 aufzufordern und zu motivieren.
Die demokratie überläßt sich und die straße den organisierten gegendemokraten und verheizt dabei ihre staatsdiener in uniform und ihr eigenes ansehen.

Für unsere zukunft ist dies ein menetekel an der wand für die, die es deuten wollen..

[Borealis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.585.032 von zierbart am 02.06.07 11:09:32

Demonstranten schmeißen doch nicht mit Steinen. Sie werfen höchstens mal einem hungrig aussehenden Polizisten eine kleine Fast-Food-Mahlzeit zu.

[zierbart]

Vor wenigen Tagen jährte sich das Hambacher Fest , der 175 Jahrestag der Demonstration für Freiheit und Bürgerrechte unter schwarzgoldenen Bannern.

Selbst die \"demokratische Rechte \" ist über aktuelle Einschränkung des Demonstrationsrechtes schockiert.
Wobei gesagt werden muß , das jene demokratische \" Rechte \" in Deutschland quasi politisch nicht existent ist.

Im allegemeinen dt. Sprachgebrauch sind \" Rechte \" der NPD zuzuordnen , Frau Knobloch vom Zentralrat eine moralische Institution in diesem Land.

[PresAbeL]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.584.297 von CaptainFutures am 02.06.07 10:07:52

Guter Beitrag, den Du da ausgegraben hast, Captain! Insbesondere das "Gewaltmonopol" der Linken und ihr Verstaendnis von Demokratie als Strassenpoebelherrschaft werden in ihm plastisch herausgearbeitet.

Ich kann noch einen weiteren Aspekt hinzufuegen: fuer das wochenlange Zaun- oder Nichtzaungekeife, fuer das "Projekt" einer global und sozial gerecht durchgesteuerten und umverteilten Gloablisierung interessiert sich sonst auf der Welt kaum ein Mensch.

Und die Zaun-, Stachel- und Maschdrahtpsychopathen im Zentrum Alteuropas denken immer noch, der Weltgeist durchwirke ihre herkuleischen Anstrengungen, die Demo von 5km Abstand auf 200m Zaunabstand heranzubuxieren! Einfach laecherlich.

[Nannsen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.585.032 von zierbart am 02.06.07 11:09:32

Die Springerpresse hofft sicherlich inständig , dass irgenwo weninigstens 1 Stein fliegt.

Die springerpresse und die demonstranten hoffen wohl gemeinsam aus unterschiedlichen gründen.

Die springerpresse braucht die sensation für ihre sensationsgeile leserschaft zur gefälligen unterhaltung und die organisatoren dieser sogenannten demonstration müssen wenigsten versuchen, nachträglich einen demonstrationssinn für die passive masse zu konstruieren.

Dieser sinn wäre für die unterschiedliche anschauung der bürger erfüllt, wenn die provozierte repressive und gewalttätige polizei und damit der staat auf wehrlose unschuldige demonstranten einprügelt.

Meine fraktion würde sich königlich amüsieren und die gegenfraktion würde vor wut und scheinbarer benachteiligung und unterdrückung heulen. Wie gehabt, life...theater

Ich räkel mich schom mal gemütlich in meinem ohrensessel, nasche an meinem köstlichen rotwein und harre freudig erregt wie alle anderen auch auf die dinge, die da wohl nun zwangsweise passieren müssten.

[zierbart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.585.337 von PresAbeL am 02.06.07 11:33:11

Hallo ,
ab welchem Monatseinkommen kann man derart argumentieren ?
Resultiert davon eine gewisse Erhabenheit , das Gefühl dazuzugehören ?

[Nannsen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.585.304 von zierbart am 02.06.07 11:30:48

Vor wenigen Tagen jährte sich das Hambacher Fest , der 175 Jahrestag der Demonstration für Freiheit und Bürgerrechte unter schwarzgoldenen Bannern.


Wer glaubt,heute solch einen vergleich heranziehen zu müssen, demonstriert öffentlich wes geistes kind er ist und erweist damit dieser demonstration weinigstens im vorfeld, gott oder wem auch immer sei gedankt, einen bärendienst.

Augenscheinlicher kann man dummheit nicht mehr demonstrieren. Danke ,lieber zierbart, für diese offenbarung von geschichts- und demokratieverständnis...

[Allokation]

Es ist doch noch relativ friedlich in unserm Land.

Angesichts der horrenden Staatsschulden.

Solange wie unsere Problem lediglich in einem kleinem Rahmen exportiert werden wie nach Afghanistan können wir hier doch noch zufrieden sein.

Es könnte doch auch ganz anders aussehen zig tausende Soldaten werden
auf andere Kontinente geschickt und mit beinahe wertlosem Papier bezahlt um dafür zu töten.

Davon sind wir doch noch weit entfernt. Es ist nun mal klar, das sich ein Teil der Bevölkerung dann eher für Politik interessiert wenn es ihm materiell deutlich schlechter geht.

Wenn ich fett und satt bin, dann bin ich sicherlich auch schwerer politisch zu bewegen. ich möchte ja weiterhin fett und satt bleiben.

Aber wenn mir der Arsch mehr und mehr auf Grundeis geht muß ich mich schon bewegen.

Auch hier in der BRD wird es langfristig breiten Bevölkerungskreisen materiell wesentlich schlechter gehen.
(siehe aufstrebende Staaten China, Indien, Rußland)

Die wollen halt auch ihren Teil abbekommen vom Wohlstandskuchen.

Wer heute hier ein schlecht bezahlter Arbeitnehmer ist , kein Land und kein Vermögen besitzt zur Miete wohnt und dazu noch in einer Großstadt lebt und sich auf den Staat verläßt.

Ja, der sollte sich heute schon mal für den Straßenkampf in der Zukunft warm laufen.

Wie der genau aussieht das weiß ich natürlich nicht.

Aber besser wird die Versorgung mit Sicherheit und Wohlstand für alle nimmer.

[Nannsen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.585.545 von Allokation am 02.06.07 11:50:25

Sehr gute analyse. Die dinge wqerden mit sicherheit aus dem ruder laufen müssen und nach meiner einschaätzung nach auf südamerikanische verhältnisse zulaufen.

Wir sind uns deshalb über die krankheit einig. was uns unterscheidet ist lediglich die behandlung der krankheit.

[zierbart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.585.539 von Nannsen am 02.06.07 11:49:29

Vermutlich hast Du nicht die Spur einer Ahnung , was \"Hambach\" ist.

Erst bin ich der linke Propagandist , dann plötzlich der rechte, rotgold - Seperatist.
EU - Gegner ,Skeptiker des Multikultiwahns werden hierzulande in die Nazi - Ecke gedrängt.

Ich lach mich tot ! Dümmer gehts nimmer........

[zierbart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.585.790 von zierbart am 02.06.07 12:14:24

Jetzt kommt gleich die These , dass beide Ideologien demokratiefeinlich sind , der Demokratie nicht würdig und bekämpfenswert.

Fragt mal die ca. 10 mio. Bürger der \" Unterschicht \" , Hartzer , Leihmalocher , !€ - Jober usw. , wer hierzulande diese Demokratie gefährdet !

5kg Gold und 40kg Silber ( physisch ) werden mich ( hoffentlich ) vor dem totalen Ruin , infolge dieses Fiat - , politisch verrotteten Systems bewahren.

[mike32]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.585.987 von zierbart am 02.06.07 12:35:40

5kg Gold und 40kg Silber ( physisch ) werden mich ( hoffentlich ) vor dem totalen Ruin , infolge dieses Fiat - , politisch verrotteten Systems bewahren.


Sei froh , das Du es hast und lass es Dir nicht wegnehmen !

[Allokation]

nix los in Heiligendamm

[PresAbeL]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.585.424 von Nannsen am 02.06.07 11:39:52

Nun, Nannsen, ich hoffe doch fuer Dich, dass wenigstens der Rotwein etwas taugt. Die ganze Show entpuppt sich naemlich zunehmend auch in den Augen sensationsgeiler deutscher Nachwunchsreporter als der non-event, als den ihn der Rest der Welt ohnehin schon wahrnimmt ...


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,486258,00.h…

Sogar Genosse Allokation hat es schon gemerkt und daraufhin enttaeuscht sein rotes Faehnlein wieder eingepackt.

[PresAbeL]

Hier ein bisschen Realsatire aus dem ultrageilen SPON-Demoticker ...

14:15] In Rostock kommt es in der Langen Straße zu Ausschreitungen. Demonstranten werfen Eier, Flaschen und Steine. Die Polizei verhält sich defensiv und schreitet nicht ein.

[14:01] Landesinnenminister Lorenz Caffier (CDU) erwartet einen friedlichen Verlauf der Demonstrationen. "Wir wollen, dass sich Mecklenburg-Vorpommern als guter Gastgeber für das Gipfeltreffen präsentiert und Bilder von bunten, kreativen Festen um die Welt gehen."

[13:42] Die Polizei zählt in Rostock nur 20.000 Demonstranten. "Dabei wird es wohl bleiben", sagt ein Sprecher. Ursprünglich war mit bis zu 100.000 Globalisierungsgegnern gerechnet worden.

[13:24] In Rostock setzen sich die Demonstrationszüge der G-8-Kritiker in Bewegung. Die Demonstranten bewegen sich durch eine fast menschenleere Innenstadt, aus Angst vor Randalen sind viele Läden mit Sperrholzplatten verbarrikadiert. Die Polizei meldet "keine Zwischenfälle".

[13:12] Die bei Heiligendamm entdeckte Seemine wird gesprengt. "Außer einer Wasserfontäne gab es dabei keine besonderen Vorkommnisse", sagt ein Polizeisprecher. Die Seemine aus dem Zweiten Weltkrieg lag in der Ostsee unmittelbar vor der engeren Sperrzone um Heiligendamm.

[13.01] Sechs Jahre nach den Todesschüssen beim G-8-Gipfel in Genua sagt der verantwortliche Carabiniere Mario Placanica erstmals vor Gericht aus. Er sei in seinem Polizeiauto angegriffen worden und habe Angst bekommen. "Da habe ich meine Pistole genommen und habe zwei Schüsse abgegeben."

[12:56] Die baden-württembergische Polizeigewerkschaft beklagt Überstunden wegen des G-8-Gipfels. Die in Heiligendamm eingesetzten Beamten würden im Südwesten fehlen. "Wenn in Baden-Württemberg in dieser Zeit etwas passiert, laufen wir auf dem Zahnfleisch."

[12:48] Die globalisierungskritische Organisation Attac fordert in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel die Aufhebung der Demonstrationsverbote.

[12.42] Russlands Präsident Wladimir Putin wirft dem Westen Demokratiedefizite vor. "In Amerika wird gefoltert, zum Beispiel in Guantanamo, in Europa geht die Polizei mit Gas gegen Demonstranten vor." Dabei verweist Putin auch auf die Festnahme von Globalisierungsgegnern vor dem G-8-Gipfel.

[12:40] Hunderte NPD-Anhänger demonstrieren unangemeldet in Lüneburg gegen den G-8-Gipfel. Auch in Lauenburg ziehen rund 300 unangemeldete rechtsextreme Demonstranten durch die Stadt.

[12:26] Die Polizei setzt das Versammlungsverbot in Schwerin konsequent durch. Etwa 150 Demonstranten aus der linken Szene werden vor dem Hauptbahnhof in Gewahrsam genommen.

[12:19] In ihrer wöchentlichen Video-Botschaft rechtfertigt Bundeskanzlerin Angela Merkel den Sicherheitsaufwand in Heiligendamm. Viele Menschen stellten sich die Frage: "Stehen die Ergebnisse in einem vernünftigen Verhältnis zu dem, was an Vorkehrungen getroffen werden muss?" Sie beantworte diese Frage "mit einem ganz klaren Ja".

[12:11] Nach dem Verbot der NPD-Demonstration in Schwerin protestieren Rechtsextreme spontan in anderen Städten. In Berlin ziehen 140 NPD-Anhänger durch das Brandenburger Tor. Die wenigen Polizisten vor Ort können sie zunächst nicht aufhalten.

[11:39] Die Großdemonstration gegen den G-8-Gipfel fällt deutlich kleiner aus als erwartet. Die Polizei rechnet in Rostock nur noch mit 30.000 Teilnehmern. Bisher waren die Behörden und die Organisatoren des Protestes von bis zu 100.000 Demonstranten ausgegangen.

[11:29] Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt die Hoffnung auf einen Durchbruch beim Klimaschutz auf. Man werde sich in Heiligendamm wohl nicht auf den deutschen Vorschlag einigen, den Temperaturanstieg der Erde auf zwei Grad zu begrenzen. "Ich rechne eher nicht mit einer Lösung in dieser Woche."

[11:19] In der Ostsee wird in unmittelbarer Nähe von Heiligendamm eine Seemine aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Sprengung ist für die Mittagszeit vorgesehen. Dabei ist laut Polizei mit einer mehrere Meter hohen Wassersäule zu rechnen.

[10:34] Die rechtsextreme NPD scheitert mit dem Versuch, ihre verbotene Demonstration in Schwerin doch noch durchzusetzen. Das Bundesverfassungsgericht sieht sich aus Zeitgründen nicht in der Lage, eine Entscheidung zu treffen.

[09:03] Drei Züge fahren in Rostock ein, voll besetzt mit globalisierungskritischen Demonstranten. Die meisten sind bepackt mit Rucksäcken und Schlafsäcken, Isoliermatten und Wasserflaschen. "Wir wollen den Herrschenden zumindest ein bisschen Angst einjagen", sagt einer von ihnen.

[PresAbeL]

Die Ereignisse ueberschlagen sich, es wird endlich hektisch:

[14:38] In Berlin nimmt die Polizei 13 (wow!) NPD-Anhänger fest, die unangemeldet (sic! Vorige Woche musste ich mich dafuer noch nicht anmelden) durch das Brandenburger Tor gezogen sind. Dabei sollen (ach, ja?)die Rechtsextremen Beamte, die sich ihnen in den Weg stellten, weggestoßen und verletzt haben.

[PresAbeL]

Wo bleibt denn jetzt die Linke??? Nichts! Der linke Fluegel haengt in der Luft, die fuehrenden Wasserflaschen- und Isomattentraeger haben sich schon bei Mama zu Kaffee und Kuchen eingefunden! Also, ich muss schon sagen: im Vergleich zu dem heutigen Demogemuese waren die alten 68er noch richtige Kerle!

[ConnorMcLoud]

[CaptainFutures]

[ConnorMcLoud]

Die NPD-Glatzen müssen geich wieder in den Zug steigen:

[PresAbeL]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.589.891 von ConnorMcLoud am 02.06.07 16:15:17

Jetzt ist mir mal wieder nicht klar, welche Message du mit dem BLOED-Quark rueberbringen willst:

- dass Du eifrigst BLOED liest? Nun, das wusste ich schon vorher: ist genau Dein Niveau.
- dass Du Gewalttaetigkeiten toll findest? okay, dann bist Du eigentlich ein Fall fuer den Staatsanwalt
- dass die Demo doch ein Erfolg war? Also ehrlich: 100000 sollten es werden! Jetzt sind es inklusive jeder Menge Brownies gerade einmal 30000 gewesen? Laecherlich. Und die paar fuer BLOED und Spiegel arrangierten Scharmuetzel? Lachhaft!

[Beefcake_the_mighty]

Jetzt fangen diese terroristischen Zecken auch schon mit Entführungen an.

Ich fordere den Einsatz der Bundeswehr gegen dieses Pack.
Ich fordere den sofortigen Rücktritt der Polizeiführung und des Innenmenisters wegen totaler unterschätzung der Lage

Wehret den Anfängen

http://www.youtube.com/watch?v=ZhfMwoBXcTQ

[shitpalaver]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.585.146 von Nannsen am 02.06.07 11:19:04

stimme dir zu Nannsen,sie sind unser schutz und können nichts als für die Politschen Arxxxxxxxr auch noch ihren kopf hinhalten.

[CaptainFutures]

G-8-Proteste: Schwere Ausschreitungen in Rostock

http://www.spiegel.de/videoplayer/0,6298,18674,00.html

[CaptainFutures]

Deutschland, anno 2007

Aus der ]http://www.faz.net/s/RubB7E0CF91D9254577977C135923EC46FF/Do…:

Ein Polizeisprecher: “Die Autonomen schlagen alles kurz und klein, was sich ihnen in den Weg stellt.”

Mit anderen Worten: Linksradikale schlagen alles kurz und klein, was sich ihnen in den Weg stellt. Ich will gar nicht das Gedankenexperiment wagen, was los wäre, wenn “mindestens 500″ Rechtsextreme - obwohl die bei der sogenannten “Globalisierungs-Kritik” natürlich auch mitmischen - so massiv Gewalt gegen Sachen als auch gegen Personen verüben würden. Wahrscheinlich würde längst über die Verhängung des Ausnahmezustandes diskutiert und unsere Medien würden härteste Strafen und kein Zurückweichen der Staatsmacht fordern. Zu recht. Und genau so muß auch mit allen linken Gewalttätern umgegangen werden. Ein Staat, der sich das Gewaltmonopol aus den Händen nehmen läßt, versagt in seiner wichtigsten Aufgabe: Dem Schutz seiner Bürger. Für jeden Cent, der dem Steuerzahler oder Privatpersonen an Kosten entsteht, sollten die Täter aufkommen müssen. Und wenn der einzelne kein Geld hat, müßten eben die Hintermänner und Aufhetzer zur Rechenschaft gezogen werden. Nur ein Traum, ich weiß. Würde sicher die Rechte der Täter verletzen. Und das wollen wir doch nicht.

Daß eine ernsthafte und konsequente Distanzierung der friedlichen linken Gruppen von den brutalen Elementen in ihrer Mitte nicht zu erwarten sein würde, machten sie ja teilweise schon im Vorfeld deutlich. Wahrscheinlich überwiegt bei manchen die klammheimliche Freude, sich selbst nicht die Finger schmutzig machen zu müssen und trotzdem (ganz wie früher?) verletzte Polizisten und sinnlose Zerstörung bewundern zu dürfen. Von Attac - wir erinnern uns: der “konservative” CDU-Politiker Geißler adelte diese Gruppe gerade durch seine Mitgliedschaft und wurde dafür leider nicht aus der Partei ausgeschlossen - ]http://www.welt.de/politik/deutschland/article915275/Der_en… man:

“Wir überlegen, ob wir die Veranstaltung früher abbrechen”, sagte Attac-Aktivist Werner Rätz. Er distanzierte sich von den autonomen Gewalttätern. “Es gibt keinerlei Rechtfertigung für den Angriff auf Personen.”

Für Angriffe gegen Sachen gibt es also Rechtfertigung - jedenfalls, wenn die Guten sie verüben, sie also von links kommen? So sieht die Realität aus, in Deutschland anno 2007.

In Solidarität mit allen Polizisten, die ihre Gesundheit - man muß bald fürchten: ihr Leben - riskieren, um Demokratie, Freiheit und Wohlstand unseres Landes zu schützen. Dieselbe Solidarität ist das mindeste, was unsere Politik ihnen schuldet. Das, und die nötige Ausbildung, Ausrüstung und Finanzierung, um das staatliche - demokratische - Gewaltmonopol durchzusetzen. Besonders, wenn ihnen der ]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,486256,00.… erklärt wurde.

Quelle

[shitpalaver]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.600.750 von CaptainFutures am 02.06.07 21:54:01

du kleiner mieser demagoge namens CaptainFutures,wie weit willst du es eigentlich noch treiben mit personen ,die nicht in dein nationales spektrum passen?.
dir reicht nicht die absage von attac zur gewalt,du willst einen katalog haben, weil sonst alles nicht immer genanntes ,nach deiner birne als zustimmung zu werten ist.
warum sollte geißler aus seiner partei ausgeschlossen werden,was du mieser typ auch noch bedauerst.
der einzige wo hier ständig eine andere freiheit adeln würde bist doch du,im vorfeld deutlich Futures erkenntlich,es leitet die gauen der Captn.

[Nannsen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.600.750 von CaptainFutures am 02.06.07 21:54:01

In Solidarität mit allen Polizisten, die ihre Gesundheit - man muß bald fürchten: ihr Leben - riskieren, um Demokratie, Freiheit und Wohlstand unseres Landes zu schützen. Dieselbe Solidarität ist das mindeste, was unsere Politik ihnen schuldet. Das, und die nötige Ausbildung, Ausrüstung und Finanzierung, um das staatliche - demokratische - Gewaltmonopol durchzusetzen. Besonders, wenn ihnen der Krieg erklärt wurde.

Also, auf die solidarität habe ich mir zum frühstück mein ei gepellt.
Den rest hättest du dir schenken können, denn es sind nichts als die üblichen zum erbrechen bekannten nichtssagenden floskeln von politischen weicheiern.

Wenn von schwarz vermummten terroristen krieg geführt wird, dann darf und kann es nicht aufgabe der polizei sein, diese terroisten zu bekämpfen, indem sie sich zu hunderten krankenhausreif schlagen lassen.

Hier wäre zum schutz dem pöbel geopferten polizeitruppe eine militärisch ausgebildete spezialtruppe notwendig gewesen, die diese terroristen zum schutz der polizei und friedlich demonstrierender bürger gezielt mit noch brutalerer gewalt aus dem verkehr ziehen müsste.

Die ausrüstung mit spezialwaffen, beteubungsmittel und spezialmunition gibt es für diese zwecke.

Die frage muss jetzt gestellt werden, wer und weshalb für das passive einsatzversagen gegen diese terroristen verantwortlich zu machen ist und wie die nächsten legalen und notwendigen demokratische demonstrationen besser vor diesen terroristischen gruppen geschützt werden .

Das dieses jetzt von unserem windelweichen versagerpolitikerpack als anlass genommen werden könnte, demonstrationen zu erschweren oder zu verbieten wäre ein grandioser sieg der staatsfeinde und die ermunterung zu weiterer gewalt.

[Nannsen]

Hier wäre zum schutz der dem pöbel.....

[Nannsen]

Übrigens sind es die gleichen politischen weicheier, die ihre staatsbürger in uniform am hindukush verheizen, weil sie uns glauben machen wollen,daß das jetzige gebilde dem vormaligen taliban-staat moralisch weit überlegen sei.

Gleichzeitig aber diese soldaten schwächen und schädigen, indem bei jedem erfolgreichen mord an unseren soldaten der rückzug gefordert wird und damit die taliban ermuntert wird möglichst weitere erfolgreiche selbstmord attentate durchzuführen.

Erst wenn unserer politischen versager begreifen, dass nach jedem erfolgreichen attentat als signal an die taliban und als willen zum erfolg zusätzlich jedesmal mindestens 1000 zusätzliche sodaten dort stationiert werden, würde dies als schutz der soldaten und willenerklärung zu einem erfolg der mission begriffen werden.

W sollten unsere soldaten nicht für einen weniger schlechten staat irgend wo in der fremde aufopfern, sondern allerhöchstens für einen guten und besseren.

In diesem fall nach der g8 randale für unseren eigenen staat.

Und wenn die politische klasse tatsächlich so erpicht darauf ist, primitiven mohammedanischen gesellschaften die abendländische kultur, Ruhe und ordnung näherzubringen, sollte man unsere truppen truppen in berlin, duisburg und frankfurt stationieren und diesen gesellschaften unsere zivilisation in unserem eigenen interesse gewaltsam und mit zwang nahebringen.

[CaptainFutures]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.602.486 von shitpalaver am 03.06.07 01:13:02

warum sollte geißler aus seiner partei ausgeschlossen werden,was du mieser typ auch noch bedauerst.

Warum? oder ?

Ein Konservativer, CDU-Politiker, der Attac-Mitglied wird und dann auch noch in der Öffentlichkeit durch dumme Sprüche und Phrasen diesen Leuten Schützenhilfe gibt, sie legitimiert, sich deren Positionen annimmt und die Gewalt des Mobs beschönigt und rechtfertigt hat nichts aber auch rein gar nichts mehr mit der CDU gemeinsam sondern positioniert sich in direktem Konfrontationskurs gegen sie und hat demzufolge auch absolut nichts mehr in der CDU verloren. Bei allen anzurechnenden Verdiensten der Vergangenheit.

[CaptainFutures]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.605.483 von Nannsen am 03.06.07 10:15:15

Den rest hättest du dir schenken können, denn es sind nichts als die üblichen zum erbrechen bekannten nichtssagenden floskeln von politischen weicheiern.

Hier ist doch eine konkrete Forderung genannt worden:

Das, und die nötige Ausbildung, Ausrüstung und Finanzierung, um das staatliche - demokratische - Gewaltmonopol durchzusetzen. Besonders, wenn ihnen der Krieg erklärt wurde.

Ob man das jetzt in Form einer neuen speziellen Eingreiftruppe oder in Form einer militärisch ausgebildeten Spezialtruppe oder einfach durch eine besser und breiter ausgebildete und ausgerüstete Polizei bewerkstelligt kann man unterschiedlicher Auffassung sein.

Mehr als Solidarität und Verbesserungsvorschläge wirst aber auch wahrscheinlich Du nicht leisten können.

[Frenchmen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.605.782 von Nannsen am 03.06.07 10:40:31

Erst wenn unserer politischen versager begreifen, dass nach jedem erfolgreichen attentat als signal an die taliban und als willen zum erfolg zusätzlich jedesmal mindestens 1000 zusätzliche sodaten dort stationiert werden, würde dies als schutz der soldaten und willenerklärung zu einem erfolg der mission begriffen werden.

Vollkommen richtig!!
Sich bloss NICHT erpressen lassen!!
Spanien hat damal einen Riesenfehler gemacht! Nach dem schrecklichen Attentat, die Soldaten abziehen, war nur Munition für die Extremisten!!

[PresAbeL]

Eine Sache duerfte hinreichend klar geworden sein: die Gewaltorgie fand nach der Demo statt. Da fragt man sich schon, wo eigentlich das Problem liegt:

- alle Randalierer werden ohne Federlesen festgenommen und wegen Landfriedensbruchs strafrechtlich verfolgt. Zivilrechtlich werden sie fuer jede begangene Koerperverletzung, fuer jede eingeworfene Scheibe zur Kasse gebeten.

- die angeblich so friedlichen Demonstrierer distanzieren sich sauber und unmissverstaendlich von den Chaoten, wollen sie nicht so behandelt werden wie diese.

Aber nein, schon wird wieder endlos palavert, rhabarbert und gelabert ...

[StellaLuna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.600.750 von CaptainFutures am 02.06.07 21:54:01

Ich gehe mal davon aus, dass die Militanten alle in Rostock wohnen, denn sonst hätte man sie rechtzeitig festnehmen bzw. sie an der Einreise nach Rostock hindern können.

Was für Heiligendamm während des G8-Gipfels Gültigkeit hat, nämlich Sicherheit, hätte auch für Rostock Gültigkeit haben müssen. Woher kommen all diese Krawallmacher und wie sind sie nach Rostock gekommen, vorausgesetzt es sind keine Einheimischen?

Die Polizisten sind nicht zu bedauern, aber für 1600 € muss man das in Kauf nehmen, das ist allemal besser als HartzIV

[shitpalaver]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.610.826 von StellaLuna am 03.06.07 15:35:57

willst wohl hier einen "krieg" auslösen,deine letzte zeile deutet darauf hin.

bin der meinung das solche wo steine werfen und autos anzünden dem größten schaden ,für die an sich gute sache anrichten.

die immensen kosten sind nur ein teil,der andere die lust am zerstören als eine art happening das als politisch kaschiert wird.

wegen solchen idioten hat schäuble es immer leichter ,seine perversen vorhaben umzusetzén,die uns allen die freiheit einschränken würden.

mein wunsch wäre das die anderen teilnehmer sich die mal geballt vorknöpfen um diese drecksarbeit der auch noch schlecht bezahlten polizei zu ersparen.

[CaptainFutures]

Im Vorfeld des G8-Gipfels hatten Politiker, Künstler und Globalisierungskritiker scharfe Kritik an den Sicherheitsmaßnahmen geübt. Nun, nach der Krawall-Nacht von Rostock mit 1000 Verletzten, stellt sich die Frage, ob die Polizei nicht noch härter hätte vorgehen müssen.

Die große B.Z.-Diskussion

Wochenlang hatten Politiker, aber auch Prominente aus Kunst und Kultur, die hohen Sicherheitsmaßnahmen im Vorfeld des G8-Gipfels kritisiert. Deutschland verkomme zum Überwachungsstaat, das Demonstrationsrecht werde eingeschränkt.

Nun, nach den brutalen Ausschreitungen bei der Anti-G8-Demo in Rostock, herrscht allgemeine Betroffenheit. In der B.Z. diskutieren Experten die Frage: War die Polizei zu tolerant mit den Chaoten von Rostock? Hätte sie härter durchgreifen müssen?


Wolfgang Bosbach


„Ausschreitungen nicht zu verhindern“ Von Wolfgang Bosbach – Innenexperte der Union

Die Polizei steckt in einem wirklichen Dilemma: Greift sie sofort hart durch, kommt der Vorwurf, die Polizei habe die Eskalation provoziert. Sieht sie zulange zu, muss sie sich den Vorwurf gefallen lassen, sie habe die Spirale der Gewalt erst ermöglicht. Ich glaube, dass die Polizei in Rostock durchaus das richtige Augenmaß bewiesen hat. Aber bei Großveranstaltungen kann man eben leider nicht mit Sicherheit verhindern, dass es zu Ausschreitungen kommt. Das ist beim Fußball ja leider nicht anders. Deshalb sind auch nicht die hohen Sicherheitsmaßnahmen für den G8-Gipfel überzogen, sondern die Kritik daran. Wir alle hätten gern etwas anderes mit den 92 Millionen Euro für die Sicherheit gemacht. Aber das ging leider nicht.


Dieter Wiefelspütz

„Vorgehen war nicht verhältnismäßig“ Von Dieter Wiefelspütz – Innenexperte der SPD

„Das ist eine Katastrophe, die jetzt sorgfältig analysiert werden muss. Ich will niemandem einen Vorwurf machen, trotzdem muss die Frage erlaubt sein, ob das Verhalten der Polizei professionell war. Man kann jetzt nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Es muss untersucht werden, wie es den Chaoten gelingen konnte, zumindest kurzzeitig die Oberhand zu gewinnen.“


Konrad Freiberg

„Schwere Tage kommen noch“ Von Konrad Freiberg – Chef der Gewerkschaft der Polizei

„Es war reines Glück, dass in Rostock kein Polizist ums Leben kam. Nach dieser Explosion der Gewalt sind unter den Kollegen jetzt heftige Diskussionen darüber entbrannt, ob man härter und früher hätte durchgreifen müssen. Wenn ein Polizist sieht, dass Demonstranten sich im Gleisbett von Zügen mit Steinen eindecken, muss er eingreifen dürfen. Warum das nicht geschah, wird noch geklärt. Das Wichtigste für die Polizei wäre jetzt, dass die Politik die Polizei endlich unbeeinflusst arbeiten ließe. Doch ganz im Gegenteil wurden die Kollegen für ihre Razzien und Maßnahmen im Vorfeld des Gipfels heftig kritisiert, obwohl ausreichend Erkenntnisse über Gewalttäter vorlagen. Und die schweren Tage kommen erst noch.“


Jörg Schönbohm

„Deeskalation hilft bei Chaoten nicht“ Von Jörg Schönbohm – Innenminister in Brandenburg

Das Lagebild war unklar, ebenso die Zahl und Zusammensetzung der Demonstranten. Die Polizei musste sich daher auf alle Möglichkeiten einstellen. Die öffentliche Diskussion hat alle Polizeimaßnahmen in Frage gestellt. Leider haben sich unsere Befürchtungen bestätigt. Chaoten lassen sich nach meiner Erfahrung nicht mit Deeskalation von ihrem Tun abbringen. Daher war es richtig, mit aller Härte vorzugehen. Es gibt keinen Grund, den Polizeieinsatz zu kritisieren. Wir sollten uns freuen, wenn sich frei gewählte Staatsgäste treffen, um über eine Verbesserung der Lage zu sprechen. Sie geben damit ein gutes Beispiel, wie ernsthaft um die Lösung der Probleme gerungen wird – und nicht die Chaoten vor den Schutzzäunen, denen es nur um Krawall geht.


Günter Beckstein

„Schärfere Kontrollen“ Von Günther Beckstein – Innenminister Bayern

Zehntausende Menschen sind nach Rostock gekommen, um friedlich zu demonstrieren. Auch zu ihrem Schutz hätte man schärfere Vorkontrollen durchführen müssen. Attac muss an seine Anhänger appellieren, Gewalttäter anzuzeigen. Wer das nicht tut, trägt eine moralische Mitschuld an den Gewalttaten.

Quelle

[CaptainFutures]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.610.826 von StellaLuna am 03.06.07 15:35:57

Ich gehe mal davon aus, dass die Militanten alle in Rostock wohnen, denn sonst hätte man sie rechtzeitig festnehmen bzw. sie an der Einreise nach Rostock hindern können.

Blödsinn. Die Militanten kamen sowohl aus Rostock als auch aus ganz Deutschland zugereist und sogar aus dem Ausland.

Die Polizisten sind nicht zu bedauern,

Ich wünsche Dir jeden Tag solch einen Spießrutenlauf auf Deinem Arbeitsweg.

[inhalator]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.627.746 von CaptainFutures am 04.06.07 12:27:02

Ja, Gumball3000 wurde ja abgesagt.
Da lockt schon das nächste Abenteuer!

Also, wer ist der "schwarze Block", welche Herkunft haben sie, welche Anwälte verteidigen die nützlichen Idioten?

Das wären so Fragen, die mich interessieren. Ob die zu McDoof gehen oder nicht, ist mir gelinde gesagt egal.

[rv_2011]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.627.866 von inhalator am 04.06.07 12:35:55

[urlDer Schwarze Block]http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/thema_des_tag…
[/url]

Der Begriff "Schwarzer Block" tauchte offiziell erstmals Anfang der 80er Jahre auf. Nachdem der Protest gegen die Startbahn-West auf dem Frankfurter Flughafen seinerzeit eskaliert war, begann die Staatsanwaltschaft Wiesbaden, gegen eine vermeintliche terroristische Vereinigung dieses Namens zu ermitteln. Dabei kann man heute mit Gewissheit sagen: Die nicht eben zimperlichen Steinewerfer, die seither etwa in Brokdorf, Gorleben, Berlin oder erst jüngst in Hamburg von sich reden machten, sind eben eines nicht - ein homogener Block.

Bei den meist schwarz vermummten Gestalten handelt es sich vielmehr in der Regel um gewaltbereite Autonome, die nicht viel miteinander verbindet außer dem Ziel, "herrschaftsfreie Räume" zu schaffen - gerne mit Gewalt. Sie mischen sich für gewöhnlich in einen Protestzug und formen gegen Ende einen "schwarzen Block", der bewusst die Auseinandersetzung mit der Staatsmacht sucht.

Nach Angaben des Verfassungsschutzes handelt es sich um "mehr oder weniger gefestigte und eigenständige, meist kleinere Gruppierungen", die vor allem in den Ballungsgebieten Berlin, Hamburg, Rhein-Main und Dresden/Leipzig agieren. Rund 5500 Autonome hat das Bundesamt für Verfassungsschutz 2006 gezählt, einige hundert mehr als 2005. Grundsätzlich, so das Amt, verfolgten die Klein- und Kleinstgruppen "kein einheitliches ideologisches Konzept" und lehnten jede Form von Hierarchie und Organisation ab. Seit geraumer Zeit jedoch sind in der Szene Bestrebungen zu beobachten, sich besser miteinander zu vernetzen, um im Wortsinne schlagkräftiger auftreten zu können.

"Massenmilitanz" lautet das Stichwort. So rief etwa die als terroristische Vereinigung verfolgte "militante gruppe" schon im Frühjahr 2006 im Szeneblatt "radikal" dazu auf, den G8-Gipfel in Heiligendamm weidlich zu nutzen. Die gewalttätigen Proteste dort sollten Testläufe für "gruppenübergreifende militante Kooperationen" werden.

Der Schwarze Block in Rostock hatte sich während der Demo bei der "Block G8"-Bewegung eingereiht. Dort marschierten auch Personen aus Skandinavien, Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland mit. In deren Reihen vermutete Tim Laumeyer von der Interventionistischen Linken tags darauf die exponiertesten Steinewerfer. Laumeyer zur FR:
"Wir haben es offenbar nicht geschafft, in Europa klar zu streuen, dass es in Rostock nicht abgehen soll."

Erscheinungsdatum 04.06.2007

[inhalator]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.628.028 von rv_2011 am 04.06.07 12:46:16

Danke, aber das klärt meine Fragen nicht. Die Autonomen die ich so kennenlernen durfte, waren zum großen Teil aus gutem Elternhaus und haben ihre Ansichten in einem Stil vertreten, der dem Vorstand der Deutschen Bank alle Ehre gemacht hätte.

Der Ein oder Andere hat dann auch, soweit ich das verfolgen konnte, gut Karriere gemacht. Aber das ist nun gut siebzehn Jahre her. Sind die heutigen Autonomen die Kinder der Damaligen oder die von Herrn Ackermann and Friends?

PS: Wenn ich mir die wohlgenährte und noch ohne Hautkrankheiten neu auftretende Punkerszene hier in Darmstadt so ansehe, glaube ich eher Letzteres. Randale als Kick für Wohlstandskinder.

[shitpalaver]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.628.730 von inhalator am 04.06.07 13:35:52

mit deiner annahme dürftest du recht haben,abgesehen von ein paar kriminellen die es zum plündern hintreibt.normale jugentliche können es sich kaum finanziell leisten so weit zu reisen einschliesslich sonstiger unkosten.das Prekariat dürfte eine kleine minderheit darstellen.

[ConnorMcLoud]