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    US-Amerikaner : "Wollen Saddam Hussein zurück" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.06.07 16:58:17 von
    neuester Beitrag 23.06.07 10:47:48 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.129.246
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      schrieb am 22.06.07 16:58:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hört sich an wie ein geschmackloser Scherz - ist es aber nicht

      Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,450783,00.html



      "
      IRAK-KRIEG
      "Saddam, come back!"

      Die Irak-Debatte in den USA wird immer verzweifelter. Weder die Bush-Regierung, noch die Demokraten haben einen Plan für das Land. In ihrer Ratlosigkeit kommen Meinungsmacher auf immer absurdere Ideen: Jetzt fordert ein prominenter Kommentator die Rückkehr Saddam Husseins an die Macht - Totalitarismus sei besser als Chaos.



      Berlin - Als Kolumnist wird Jonathan Chait dafür bezahlt, zu polarisieren und politisch nicht korrekte Meinungen zu vertreten. Aber so weit wie in seiner heutigen Kolumne in der renommierten "Los Angeles Times" sind liberale Meinungsmacher noch nicht gegangen.


      Saddam Hussein: Neuer Fan-Club in den USA

      Unter der Überschrift "Bringt Saddam Hussein zurück" fordert Chait, den zum Tode verurteilten Diktator wieder in Amt und Würden zu befördern. Natürlich sei Hussein ein "brutaler Tyrann" und ein "psychotischer Massenmörder". Dennoch sei er vielleicht die "beste Option", um den Irak zu befrieden.

      Was wie ein schlechter Scherz klingt, ist als Kommentar in einer der größten und einflussreichsten Zeitungen des Landes erschienen. Es ist ein weiteres Zeichen der Ratlosigkeit der amerikanischen Eliten.

      Saddam als Schocktherapie

      "Es hat sich gezeigt, dass es noch etwas Schlimmeres gibt als Totalitarismus, und zwar endloses Chaos und Bürgerkrieg", schreibt Chait. Um die Ordnung wieder herzustellen, brauche die irakische Bevölkerung einen "großen psychologischen Schock". Die Rückkehr Husseins, "ein Mann, den alle Iraker kennen und fürchten", wäre genau das Richtige, fantasiert Chait weiter. Er ist überzeugt: Wenn Menschen die Erwartung einer sozialen Ordnung hätten, würden sie sich von selbst "zivilisiert" verhalten.

      Die Nachteile eines Hussein-Comebacks lägen auf der Hand, räumt Chait ein, "aber denken Sie doch mal an das Positive". Hussein würde Irak vor dem Einfluss Irans bewahren. Der Diktator würde sich diesmal wahrscheinlich besser benehmen, meint Chait, weil er wisse, dass seine Alternative der Tod durch den Strang sei.

      Chaits Kommentar zeigt, wie schnell enttäuschter Idealismus in einen vermeintlich realistischen Zynismus umschlagen kann. Im Hauptberuf ist Chait ein einflussreicher Redakteur des Magazins "New Republic". Dessen Eierkurs in Sachen Irak ist symptomatisch für den Verlauf der Debatte in den USA. Zunächst unbedingte Befürworter des Irakkriegs, schwächten die Leitartikler ihre Unterstützung immer weiter ab, bis sie schließlich zu dem Schluss kamen: "Der New Republic bedauert zutiefst seine frühzeitige Unterstützung dieses Krieges".

      "Nationale Sünde mit epischen Ausmaßen"

      Chait und "New Republic" sind nicht allein. Auf dem konservativen Sender "Fox News" durfte ein ehemaliger Pentagon-Mitarbeiter bereits sein Rezept für den Irak verkünden: "Nötig ist ein starker Mann, die Demokratie ist gescheitert".

      In der US-Öffentlichkeit herrscht längst die Überzeugung, dass Demokratie eben doch nicht exportiert werden kann. "Amerika kann keiner Nation Demokratie verordnen", fasst es der republikanische Senator Chuck Hagel zusammen. "Das ist die bittere Lektion".
      :eek::eek::eek::eek: (besser eine Einsicht kommt zu spät, als nie)

      Immer düsterer werden die Prognosen im Mutterland des Optimismus. "Die Invasion des Irak wird in die Geschichte eingehen als nationale Sünde mit epischen Ausmaßen", orakelt Rosa Brooks in der "L.A. Times". "Alles, was wir tun können, ist zu gehen und uns zu entschuldigen für den schrecklichen Schaden, den wir angerichtet haben"."


      Es lebe das Land der unbegrenzten Möglichkeiten:laugh::laugh::laugh: - aber Saddam "zurückholen"
      wird schwer werden:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:12:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.151.585 von nonkeynes2 am 22.06.07 16:58:17Wahnsinnig aktuell. Wusste garnicht, dass saddam noch lebt!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:16:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.151.585 von nonkeynes2 am 22.06.07 16:58:17"Alles, was wir tun können, ist zu gehen und uns zu entschuldigen für den schrecklichen Schaden, den wir angerichtet haben"

      "Tschuldigung :( "
      Ganz so einfach geht das aber nicht.
      Erst mal die Verantwortlichen an den Irak ausliefern (zum Probehängen - ihr könnt sie euch ja später auch wieder zurückwünschen wie den Saddam).
      Als nächstes Reparationszahlungen leisten (für alle angerichteten Schäden bis zum letzten Cent).
      Dann kann man vielleicht so etwas wie Entschuldigung in Erwägung ziehen, vorher nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:28:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Unter Saddam hat es jedenfalls nicht jeden Tag 50, 60 oder 100 bei Selbstmordanschlägen auf offener Straße getötete gegeben.:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:29:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.151.882 von Isabartels am 22.06.07 17:12:33"Saddam, come back" ist ne Metapher Du Intelligenzbestie.

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      schrieb am 22.06.07 17:30:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.151.963 von Borealis am 22.06.07 17:16:27" Ganz so einfach geht das aber nicht. "

      Vielleicht sind die Amis ja der Meinung, dass sie bei den Irakern
      was gut haben, weil sie den Irak (noch) nicht ganz zerstört haben.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:36:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ist schon merkwürdig.
      Ein massenmordender Diktator, hat in Jahrzehnten, weniger Menschen das Leben gekostet als die Freiheit in ein paar Jahren.
      Ich glaub der Mensch ist nicht geschaffen für die Freiheit.
      Also her mit den Saddams,Honneckers, Hitlers und Stalins.
      Ach nee. Hitler nehm ich zurück.Der hats dann doch übertrieben.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:43:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.152.203 von ConnorMcLoud am 22.06.07 17:28:23Wenn es nur noch ConnorMcLoads gäbe, hätten wir diese Zustände auch in D.
      Also Connor, schluß mit dem linken Geschwafel.
      Was hast du gegen einen Diktator und totale Überwachung?
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:44:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es gibt halt Länder, bzw. Bevölkerungen, die keine Demokratie vertragen!
      Solange ein "starker Mann" regiert, ist alles in Ordnung, aber wehe sie haben auf einmal zuviel Freiheiten!
      Sogar in Europa hatten wir ein solches Beispiel mit Ex-Jugoslawien!
      Unter Tito gab es kein Bürgerkrieg!
      Dass die Demokraten das einsehen ist zwar spät, aber lieber spät als nie!
      Unter dem Schah von Persien , war auch Ruhe, bis der Westen sich eingemischt hat!! Die Amis müssen es am besten wissen!
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:47:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.151.963 von Borealis am 22.06.07 17:16:27Wenn ihr dss Wort Totalitarismus hört, leuchten wohl die Augen der Linken.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 17:55:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Und für alle die über Putin herziehen:
      Die Welt sollte froh sein, das sie ihn hat.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 21:34:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.152.816 von bullshitvestor am 22.06.07 17:55:49Durch die unerlaubten Videoaufnahmen ist Saddams Hinrichtung sowieso
      ungültig und muss wiederholt werden.
      Repariert also seine Paläste und setzt ihn wieder ein.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 22:34:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wir sind den Kram bereits vor 8 Monaten durchgegangen. Insbesondere hatten wir uns damals den gesamten Kommentar im Original zur Brust genommen und dabei festgestellt, dass er in SPON teilweise grob sinnenstellend wiedergegeben wurde (kein Wunder bei deren des Englischen nur rudiemnater maechtigen PISAredaktion!).

      Jetzt kommt einer der "schaerfsten Amerikakritiker" im Forum (unter dem wievielten Nick eigentlich?) daher und graebt ihn wieder aus - mit voraussehbarem Ergebnis.

      Ich weiss nicht, wie oft ihr - mangels Einfallsreichtum - bereits geschlachtete und verspeiste Saeue noch einmal durch Eure schaebigen Doerfer treiben wollt. Fuer Euer Nieveau spricht es jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 10:32:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.157.075 von PresAbeL am 22.06.07 22:34:14Solche Säue müssten täglich durch's Dorf getrieben werden. Mit Fanfaren und großem TamTam. So lange, bis auch solche Ignoranten wie Du einsehen, dass Fehler gemacht wurden. Da der Mensch nämlich in der Lage ist, aus Fehlern zu lernen, wäre das der ideale Zeitpunkt, um Dinge auf den "richtigen" Weg zu bringen. (aber der richtige Weg kann sich nur aufzeigen, wenn man endlich anfängt, Fehler zu analysieren)

      Wie ist das eigentlich?! Wenn Du abends wieder mal den Counter im Fernsehen siehst, wie viele Zivilisten heute wieder wegen der Amis sterben mussten, stehst Du dann davor und sagst Dir: Jep, richtig so!

      .....Oh, Gott :(
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 10:47:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.198.545 von wrkmq am 23.06.07 10:32:24... las den mal aus dem Spiel.

      Und auch sonst mach Dich erst mal schlau, um was es ueberhaupt geht, okay? Und dann unterhalten wir uns ueber den "Ignoranten".
      Obwohl, wenn ich so hinsehe, wie selbstgerecht Du in die Kamera linst, habe ich ernste Zweifel, dass wir jemals so weit kommen werden.

      Also vergiss es einfach.:keks:


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