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    MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 409)

    eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
    neuester Beitrag 04.04.24 09:37:59 von
    Beiträge: 4.582
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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      Avatar
      schrieb am 17.09.07 15:16:07
      Beitrag Nr. 502 ()
      Hallo ruerup rentner,

      momentchen.... natürlich stimmt meine Aussage. Was Du meinst, ist eben die Umgehung der MLP-Technik. Und das geht natürlich.
      Dein Hinweis belegt, dass das MLP-Verfahren sowieso völliger Quatsch ist. Wie so vieles Andere.

      Welches Risiko trägt eigentlich MLP bei ausgeschiedenen Beratern?

      Beim Saldo keines.
      50 % trägt die GS und 50 % werden nötigenfalls per Gerichtsvollzieher vom Ex-Berater reingeholt.
      OK – MLP trägt das Prozesskostenrisiko gegen den Berater.

      Ausbildungskosten?
      Aus Vorschusszahlungen müssen Berater ihre Anreisen zur Zentrale oder der GS selbst tragen. Ebenso Übernachtungskosten.
      Bei einem angenommenen Vorschuss von z.B. brutto 2.000.-€ kann es in manchen Monaten durchaus sein, dass dem Neuberater kaum mehr etwas für seine Lebenshaltungskosten verbleibt.
      Das MLP-Argument, dass immerhin die Verköstigung in der Zentrale übernommen wird, nützt dem Berater je nach Größe seiner Anreise/Übernachtungskosten wenig bis nichts. Zuschüsse darf ein GL einem Berater gerne gewähren. Allerdings weder aus der GS-Portokasse, noch über eine andere Kostenstelle seiner GS. Derartige Zuschüsse laufen über das Provisionskonto des GL und somit aus seinem Privatgeld. Wird er daher einen Zuschuss geben können?

      MLP stellt Ausbildungstechnik und Räumlichkeiten zur Verfügung. Referenten sind praxiserfahrene Berater oder GL´s. Das ist sicherlich sinnig. Hinsichtlich Referentenkosten ist das für MLP charmant, denn die Referenten erhalten lediglich eine Aufwandsentschädigung. Ihre Schulungsarbeitsleistung bleibt unvergütet.

      Wenn ich meine Assistentinnen/Sekretärinnen zu Weiterbildungsmaßnahmen nach Wiesloch entsende, werden selbst abendliche Cateringkosten in die GS gebucht. Reisekosten/Übernachtungskosten für GS-Angestellte sowieso.

      Diese wenigen Beispiele aus einer Fülle von Kostenbuchungen bei Beratern oder GS´n zeigt auf, dass Kostenrisiken und seien sie auch noch so klein, von MLP extern verlagert werden.

      Es ist wie in einer Ehe. Irgendwann nervt die falsch ausgepresste Zahnpastatube enorm und es kommt zur Scheidung.

      De profundis
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 14:01:32
      Beitrag Nr. 501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.630.276 von De_profundis am 17.09.07 13:12:36De_profundis,

      wie wahr, wie wahr. Ich erinnere daran:

      MLP-Berater sind doch unabhängige Handelsvertreter. Ja? Dann sollten diese sich sofort eine Kopie aller Unterlagen anfertigen und diese an sicheren Stellen deponieren. Denn was ist, wenn in drei Jahren einmal eine Nachfrage bzgl. einer Kundenbeschwerde kommt?

      Aha!

      Also:

      1) Daten sollten unabhängig von MLP gesichert (gesichert, nicht verwendet, damit das klar ist) werden.
      2) Eine Kopie an Kunden ist immer sinnvoll (siehe Protokollierungspflicht etc.).
      3) KIK = Kunde ist König, wir sind Dienstleister = Leisten Dienst (gegen $$$ €€€ natürlich).

      und damit zum $$$ €€€ mal aus einer weiteren Sparte:


      Nehmen wir einmal an, liebe MLPler, Ihr macht 2 Mio. Wertungssumme pro Jahr (Pfui, wie wenig viel!). Die Dynamik beläuft sich auf sagen wir 5% im Schnitt.

      Bei MLP gibt es max. 50.000 €, am Markt 80.000 - 90.000 € pro Jahr dafür.

      UND

      5% Dynamik = 100.000 Wertungssumme = 2.500 € bei MLP (max.) und 4.000 - 4.500 € am Markt.

      Nach fünf Jahren: 12.500 € bei MLP und 20.000 - 22.500 € am Markt!

      Alles klar?
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 13:57:22
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.630.276 von De_profundis am 17.09.07 13:12:36>- Externe Festplatten, ... sofort verschlüsselt und sind damit nur an dem MLP-Rechner verwendbar.

      Stimmt nicht ;)

      rr
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 13:12:36
      Beitrag Nr. 499 ()
      Nun ja - Umsatz, Umsatz, Umsatz ist für mich ok.

      Die Frage ist eher unter welchen Rahmenbedingungen ist diese Forderung machbar?

      Woran krankt das MLP-System m.M.n. vordergründig enorm?

      Idealerweise sollte es um Individualethik im Unternehmen gehen. Das zielt für mich auf Verantwortung für Menschen und Produkte. „Corporate Identity“ ab. Also dem Entwurf einer Firmenphilosophie/Unternehmenskultur , die den Sinn des Ganzen über all im Unternehmen nach innen und nach außen definieren und darstellen soll. Der Verkäufer/Mitarbeiter wird sich, das Unternehmen und die Produkte mit Stolz und Selbstverständlichkeit nach außen tragen, da er sich mit der Unternehmensphilosophie und der Vertriebspositionierung identifizieren kann.

      Bei MLP gilt der Spruch: „Wir ziehen alle am gleichen Strang.“ – in besonderem Maße. Zentrale und Vertrieb ziehen entgegengesetzt am Strang und damit fehlt die Identifizierung des Vertriebs als Leistungsträger mit dem Unternehmen. Die sich selbstoptimierende Zentrale hat den Anschluss an die Bedürfnisse des Vertriebs verloren. Daher hat sich der Vertrieb seine eigene Philosophie gebildet. Sie lautet: „Rette sich wer kann und jeder ist sich selbst der Nächste.“

      Dazu passt auch das Misstrauen der Zentrale gegenüber dem Vertrieb und der Umgang mit ausscheidenden Beratern/GL´s.

      Manche Misstrauensbeispiele wurden hier schon genannt. Nur ein paar Weitere sind Speichermedien wie z.B.

      - Externe Festplatten, USB-Sticks werden bei Anschluss an den MLP-
      Laptop sofort verschlüsselt und sind damit nur an dem MLP-Rechner verwendbar.
      MLP hat Sorge vor Datenklau. Nur wer will, kann sowieso jede Technik überlisten.
      Es erschwert lediglich die Tagesarbeit des Vertriebs, zumal die Speicherkapazität für MLP-
      Berater völlig unzureichend ist.

      - Scannereinsatz. Kundenakten werden bei MLP ausschließlich in Papierform gehalten.
      Diese sinnigerweise per Scanner abzuspeichern, auf wiederbeschreibbare DVD zu
      brennen, ist den Beratern und Geschäftsstellen versagt. MLP hat Sorge, dass der
      ausscheidende Berater/GL diese Daten mitnehmen könnte. Wer will, kann das so oder so
      immer tun.
      Es versteht sich, dass die Zentrale selbst über Scanner verfügt und fleißig nutzt.
      Ein Pilotprojekt zum Scannereinsatz in Geschäftsstellen läuft seit über einem Jahr.
      Rhetorische Frage: Was könnten Hintergründe für eine Umsetzung in den GS´n sein?

      Wer derartig Misstrauen gegenüber seiner kompletten Vertriebsmannschaft säht, darf sich nicht wundern, wenn er selbst Misstrauen erntet.

      Das Thema „Ausgeschiedene Berater/GL`s“ ist ein weiteres MLP-Trauerspiel.
      Hier geht MLP m.A.n., nach dem Spruch vor:“ Und willst Du nicht mehr mein Duzfreund sein, so schlag ich Dir den Schädel ein.“

      Langjährige Prozesse mit MLP sind sowieso Tagesordnung. So mancher Ex-MLP-ler wurde bis hin zur eidesstattlichen Versicherung getrieben, wie mir ein Personalchef eines großen Versicherungskonzerns berichtete. Könnte es sein, dass so manch Ausscheidungswilliger außergewöhnlich hohe Existenzängste gerade bei seiner angedachten Kündigung hat? Er es daher lieber lässt, aber gerade deshalb seine Schulden gegenüber MLP hochfährt? Ist ein solcher Berater noch kopffrei um seine Kunden objektiv zu beraten? Und finden sich dann neue Top-Verkäufer bei MLP ein, wenn die gesamte Branche nunmehr die Verfahrensweisen von MLP kennt?

      Fragen über Fragen…

      De profundis
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 12:00:52
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.629.332 von interna am 17.09.07 11:38:37"Liebe Freunde,

      ich freue mich sehr, Euch am 21. September 2007 auf dem II. MLP
      Hauptseminar im Rosengarten in Mannheim begrüßen zu dürfen.
      Wir haben eine klasse und sehr motivierte GL-Tagung hinter uns, die viele Anregungen mit sich gebracht hat. Diese möchte ich so weit wie möglich noch auf dem Hauptseminar umsetzen. Vor dem Hintergrund bitte ich um Verständnis, dass das Programmheft noch nicht versandbereit ist. Deswegen anbei schon mal die Rahmendaten. Das Programmheft geht Euch dann zeitnahzu.

      Vielen Dank für Euer Verständnis.

      Grüßle und Umsatz,
      Muhyddin"

      Muhyddin, ganz am Ende zeigst Du das wahre Gesicht von MLP. Umsatz, Umsatz, Umsatz, Umsatz ...

      Wo bleiben Worte wie:

      - Zukunft für die Berater
      - Kundenzufriedenheit
      - unabhängiges Arbeiten

      Nein, Umsatz, Umsatz, Umsatz!

      Ich hoffe, jedem MLPler ist klar geworden, was ihr/ihm auf dem II. MLP Hauptseminar erwartet:

      Eine schöne Verpackung mit wenig zukunftsweisendem Inhalt! Wer vergleichen will zwischen:


      FORMAXX
      Loyas
      FiNet

      (von anderen habe ich leider noch keine Unterlagen erhalten - wann kommen denn bitte die Mappen von MLP?)

      kann sich am 20. ja alles bei mir anschauen und dann auch natürlich mitnehmen - interessante Diskussionpartner sind auch da!

      Viele Grüße - interna

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      Avatar
      schrieb am 17.09.07 11:38:37
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.629.195 von De_profundis am 17.09.07 11:25:32"Eines Tages kam ein Pfarrer zu einem Versicherungsagenten, der im Sterben lag. Er war ein schlechtes Schaf der Kirche gewesen, alle seine Tage. Und es wird berichtet: Der Agent starb ungläubig, wie er gelebt hatte - aber der Pfarrer ging versichert von dannen. (Kurt Tucholsky (1890-1935), dt. Schriftsteller)"

      :laugh::laugh::laugh:

      Junge, der ist erstklassik. Bei MLP dann evtl. mit LV und hoher Todesfalleistung für die Hinterbliebenen!

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 11:25:32
      Beitrag Nr. 496 ()
      Hallo portofolie,

      mit dem Glauben ist das bei Finanzdienstleistern so ne Sache.

      Eines Tages kam ein Pfarrer zu einem Versicherungsagenten, der im Sterben lag. Er war ein schlechtes Schaf der Kirche gewesen, alle seine Tage. Und es wird berichtet: Der Agent starb ungläubig, wie er gelebt hatte - aber der Pfarrer ging versichert von dannen. (Kurt Tucholsky (1890-1935), dt. Schriftsteller)

      Tucholsky kannte MLP nicht! Das Gros der MLP-Berater und GL´s glauben immer noch an die Botschaften aus Wiesloch, obwohl ihr Glaube stetig zutiefst erschüttert wird.
      Und sind alle MLP-Berater von der Verkäuferfacon, wie Tucholsky den Branchenagenten unterstellt?
      Sicherlich nicht. Und woran könnte das liegen? Das Konzept von MLP holt nicht die besten Verkäufer ins Haus? Haben GL´s wirklich ausreichend Zeit und monetäre Mittel ihre Berater zu Coachen?

      Wenn es zutrifft, dass USW den Auftrag hat den Laden zu verkaufen, stellt sich die Frage, warum gelingt es nicht?
      Das scheint wie bei Schlussverkaufstagen zu sein. Das sind die Tage, an denen jeder alles doppelt so teuer bezahlen soll, wie es wert ist. Und wer will dann zugreifen?

      De profundis
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 10:19:47
      Beitrag Nr. 495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.627.242 von CONTRAPOOL am 16.09.07 23:44:16@contrapool
      ... richig: \"erst denken, dann schreiben\":rolleyes:
      Ergänzung:
      Die FiNet hat NULL Berater, sondern ausschließlich FREIWILLIG angeschlossene Makler - du kannst sie gern auch Partner nennen! Jeder kann jederzeit gehen und SEINEN Bestand mitnehmen wohin auch immer!
      Gruß
      B.
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 10:01:09
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.627.815 von interna am 17.09.07 08:46:41Untern Strich bleibt folgendes: Wer seinen Fähigkeiten vertraut, eine anerkannte Fachausbildung vorweisen kann, seine Suppe selber auslöffeln und sich da nicht reinreden lassen will, der findet gute und wirtschaftlich interessantere Alternativen zu MLP.

      Für alle anderen bleibt nur die Rolle des braven MLP-Schäfchens, dass immer schön hofft, dass alles gut wird, und begierig alles glauben möchte, wenn ihm jemand weismachen will, im besten Unternehmen der Welt zu sein. Nur ist dieses Unternehmen im Begriff, an der eigenen Arroganz zu ersticken, wie man ja am Umgang mit den Schäfchen (vorsicht, es sind reichlich viele schwarze darunter), und der in weiten Bereichen TOTALEN KONZEPTLOSIGKEIT sehen kann.

      Die richtige Entscheidung kann man nur auf der Basis gesicherten Wissens in verbindung mit einem guten Gefühl dabei treffen.

      Hilfe dabei findet man hier im Forum und in persönlichen Gesprächen mit den hier und anders Schreibenden. Und ihr glaubt doch nicht wirklich alles, was man da in Wiesloch erzählt, oder? Das will ich gar nicht glauben
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 08:46:41
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.627.389 von ruerup_rentner am 17.09.07 00:19:38"Wir sind nun mal ein Vertriebsunternehmen, ich denke da gehört das (versuchte Motivation, wenngleich häufig daneben gehend ) irgendwie dazu. Ist in anderen Unternehmen auch nicht anders. Okay außer vielleicht bei Finet und Formaxx."

      Bzgl. FORMAXX kann ich nicht mitreden. Bzgl. der FiNet teile ich Dir mit, daß hier sich jeder die Motivation abholen kann, die er möchte. Alles ist freiwillig: Die FITs (mit vielen Gesellschaften!), die Seminarangebote, einfach alles! Die Hauptmotivation kommt von den Partnern selber:

      1) Gut beraten und ordentlich Geld verdienen, um die Familie ernähren zu können.

      2) Mitarbeiten an Produktinnovationen und Projekten, um manche Abläufe effizienter zu gestalten.

      3) Es macht einfach Spaß, alte Kolleginnen und Kollegen wiederzutreffen.

      und

      Das Wort Umsatz wird nie erwähnt, weil es eben auch keine wie immer gearteten "Rennlisten" gibt. Es ist eben ein Miteinander!


      Grüße
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