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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21743)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 24.04.24 12:00:14 von
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      schrieb am 23.01.12 23:14:16
      Beitrag Nr. 130.703 ()
      Zitat von wuscheler:
      Zitat von Erdmann111: Europäische Ratingagentur startet im Frühjahr

      Den US-Ratingagenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch droht mehr Wettbewerb. Im zweiten Quartal soll eine europäische Agentur ... gegründet werden.


      Was man sich davon wohl verspricht?
      Einige Leute versprechen sich davon sicherlich DDR-mäßige Wunschbewertungen; aber damit würde der Glaubwürdigkeit jener Agentur ein Bärendienst erwiesen werden, denn egal was die Leute sagen: Sie haben doch ihre eigene Meinung...
      Konkurrenz: ja
      Glaubhafte Wunschbewertungen: Nein
      Und ob es EU und Euro überhaupt noch bis ins zweite Quartal schaffen?
      Schaue auf die Zahlen und du kennst die Antwort... :D
      "Die" sitzen einfach alle in einem Boot und müssen sich darüber abstimmen, wo denn nun das "rettende Ufer" ist.
      Dass sie "das rettende Ufer" erreichen müssen, dürfte aber der Mehrheit klar sein. :D
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 19:15:16
      Beitrag Nr. 130.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.630.525 von EuerGeldWirdMeinGeld am 22.01.12 23:45:20
      Geld ist halt nicht "transparent" (obwohl das namhafte Ökonomen/Profs noch immer nicht begriffen haben)


      Ich glaube, mit dieser Aussage gehst du von einer falschen Voraussetzung aus. Denn echtes Geld hat seiner Definition nach eine

      - Zahlungsmittelfunktion,
      - Wertaufbewahrungsfunktion,
      - Wertmessfunktion.

      Geld, welches diese Bedingungen erfüllt, dürfte auch in deinem Sinne transparent sein. Als beste Näherung daran fällt mir da nur die staatenlose Währung XAU ein, auch wenn hier die erste Funktion nur über Umtausch funktioniert.

      Das was du als "Geld" bezeichnest, ist im engeren Sinne überhaupt kein Geld mehr - und daher liegt die Begriffsstutzigkeit wohl nicht bei den angeprangerten Ökonomen/Profs:

      - die Zahlungsmittelfunktion ist regional stark eingeschränkt, es handelt sich lediglich noch um ein staatlich verordnetes regionales Zahlungsmittel und auf den Euroscheinen hat man sich anders als früher sogar gleich den Hinweis auf seine Zahlungsmittelfunktion gespart.

      - die Wertaufbewahrungsfunktion ist angesichts der durch die Zentralbanken betriebenen Inflation langfristig gar nicht mehr gegeben, so hat der USD seit Gründung der Fed bereits 98% seines Wertes in Kaufkraft verloren, die DM war auch nicht besser und der EUR ... naja, das bringt ja sogar schon das Fernsehen.

      - die Wertmessfunktion ist nicht mehr gegeben, da es keine genormt messbare oder überprüfbare Größe mehr gibt. Geld ist dimensionslos und beliebig geworden. Damit ist es im Grunde auch nicht mehr möglich, dem Geld einen Wert zuzuordnen. Der dem Geld gemeinhin zugewiesene "Wert" ist alleine dem Umstand zu verdanken, dass Güter untereinander über bestimmte Beträge von Geld getauscht werden. Nicht das Geld selbst hat die messbare Größe sondern nur die Güter, die damit getradet werden.

      Die Leute, die das heutige Zentralbank"geld" benutzen und dabei noch an dessen Geldfunktion glauben, sind gedanklich in den Zeiten der Kurantmünzen hängengeblieben. Das heutige "Geld" hat keinen Anker mehr, es ist bloßer Spielball der Mächtigen, die es dank vehementem Desinteresse der Bevölkerungen nach Belieben und ohne die Berücksichtigung von Regeln (so sie denn mal aufgestellt wurden) schaffen (das ist die Regel) oder wieder einstampfen (das ist die Ausnahme) können.

      Daraus resultiert auch die Intransparenz des heutigen "Geldes". Will man an das Problem ran, ist ein 100%-Umdenken im Geldsystem erforderlich. Dieses steht meiner Meinung nach kurz vor der Tür und wird uns noch manche hochvolatile Turbulenzen an den Börsen bringen.

      Vermeidbar ist jener Effekt aber durch ein Steuerrecht


      Eher nicht. Diese Wunschthesen sind schlichtweg politisch nicht durchsetzbar. Es hat auch keine mir bekannte Partei im Programm. Massive derartige Steuerreformen sind meiner Meinung nach nur im Rahmen eines Staatsbankrottes oder eines umfassenden Krieges durchsetzbar im Zuge einer "Stunde Null". Zur Verhinderung derselbigen dienen sie dann logischerweise nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 19:03:19
      Beitrag Nr. 130.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.630.449 von Erdmann111 am 22.01.12 22:58:54
      Nun, die Idee eines, wenn auch kleinen Gegengewichtes zur allmächtigen US Dominanz, ist nicht unsympathisch.


      Die diversen bereits existierenden chinesischen Agenturen z.B. finden auch kaum Gehör. Die geben übrigens bedeutend schlechtere (realistischere) Ratings ab für die USA und die EU-Länder als z.B. eine S&P.

      Und immerhin haben die US-Ratingagenturen ja auch die USA zuerst runtergerated. Den den USA immer wieder unterstellten Währungskrieg sehe ich da eher nicht, die wissen ganz genau, dass mit dem EUR auch der USD stark untergangsgefährdet ist. Die Probleme der Eurozone sind hausgemacht, für die Suche nach Schuldigen und schwarzen Schafen ist unseren Regierenden der beherzte Blick in den Spiegel zu empfehlen.

      Was dahintersteckt, ist nur allzu durchsichtig. Denn ohne ein wie auch immer aus der Tasche gezaubertem AAA-Rating müssten z.B. alle Versicherer einen Großteil ihrer Anlagen zwangsverkaufen. Das wird früher oder später eh kommen, aber der amtierende Politiker sieht sowas doch lieber in die nächste Legislaturperiode verschoben.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 18:40:18
      Beitrag Nr. 130.700 ()
      Grieche schuldet seinem Staat 952.087.781 Euro

      Die griechische Regierung steht Steuersündern hilflos gegenüber. Die Nummer 1 auf der "Liste der Schande" ist ausgerechnet ein Steuerberater.

      Im Rahmen ihrer Kampagne gegen ein „nationales Übel“ hat die griechische Regierung eine Liste angeblicher Steuerhinterzieher veröffentlicht. Die Liste umfasst 4152 Personen, die dem Fiskus angeblich knapp 15 Milliarden Euro schulden. Seit dem Frühjahr 2010 macht das Finanzministerium damit bereits die vierte Steuersünder-Liste publik – ohne dass dadurch wesentlich mehr Geld in die Kasse gekommen wäre.

      Bezeichnend ist das Schicksal der Nummer 1 auf der neuen Steuersünder-Hitliste. Nikolaos Kasimatis, Ex-Steuerberater aus Thessaloniki, schuldet dem Staat angeblich 952.087.781 Euro. Allerdings wurde er schon am 26. Februar 2010 wegen Steuerhinterziehung zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Das Geld hat der Staat aber immer noch nicht. Bezeichnenderweise wurden zusammen mit Kassimatis zwei Finanzbeamte verurteilt, die mit ihm unter einer Decke steckten. Griechenlands Steuerbehörden gelten als notorisch korrupt.

      Zum ersten Mal stellte der griechische Finanzminister im Mai 2010 Steuersünder an den Pranger: Damals wurden die Namen von 57 Chirurgen, Zahnärzten und anderen Medizinern aus Athens Nobelstadtteil Kolonaki veröffentlicht, die teils Jahreseinkommen von umgerechnet 300 Euro angaben, aber Millionen Euro auf dem Konto hatten.

      Gegen viele Ärzte wurden Verfahren eröffnet – nur wenige sind bis heute abgeschlossen. Steuerverfahren können in Griechenland wegen der schlecht funktionierenden Justiz bis zu einem Jahrzehnt in Anspruch nehmen.Für Schlagzeilen sorgte 2010 auch die damalige Vize-Tourismusministerin Angela Gerekou: Ihr Mann, der Schlagersänger Tolis Voskopoulos, schuldete dem Fiskus angeblich 7 Millionen Euro.

      Gerekou trat im Mai 2010 zurück – das Geld soll der seine Unschuld beteuernde Sänger griechischen Medien zufolge bis heute nicht bezahlt haben. Dabei war es damals noch gar nicht erlaubt, Steuersünden öffentlich zu machen: Ein solches Gesetz erließ die Regierung erst im Frühjahr 2011.

      Griechisches Parlament segnet Sparhaushalt ab

      Anfang November 2011 schickte das Finanzministerium Drohbriefe an 150.000 Steuerschuldner: Wer nicht bis Ende November 2011 zahle, dessen Name werde im Internet veröffentlicht. Genau diese Liste ließ Finanzminister Evangelos Venizelos nun ins Netz stellen. Zweifel am Erfolg sind nicht nur wegen der bereits hinter Gittern sitzenden Steuerberater angebracht. Bereits am 8. September 2011 veröffentlichte das Finanzministerium eine Liste mit 6000 Namen von Unternehmen, die angeblich Steuerschulden von insgesamt 37,1 Milliarden Euro angehäuft hatten.

      Viele von ihnen waren jedoch seit Jahren bankrott – etliche andere Namen waren die von Strohfirmen. Als größter Sünder mit einer Steuerschuld von 1,26 Milliarden Euro entpuppte sich übrigens die OSE – Griechenlands staatliche Eisenbahn. Bislang wurde nicht bekannt, dass die Bahn ihre Schulden bezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 18:19:37
      Beitrag Nr. 130.699 ()
      Griechenland muss die Euro-Zone verlassen – jetzt!

      Die Griechenland-Hilfe ist gescheitert. Vieles erinnert an das Ende der DDR. Athen sollte die Euro-Zone verlassen, bevor noch größerer Schaden entsteht.

      Nein, ich sage ganz klar: Nein!“ Das waren Angela Merkels Worte im April 2010, als sie gefragt wurde, ob sie sich eine Euro-Zone ohne Griechenland vorstellen könne. Die Bundeskanzlerin sagte es damals, kurz vor dem ersten Rettungspaket für die Mittelmeerrepublik, im festen Glauben, dass Griechenland doch noch die Kurve kriegen würde.

      Und aus Angst: Noch im vergangenen September warnte Merkel vor einem „Dominoeffekt, der außerordentlich gefährlich für unser Währungssystem ist“. Doch auch der Versuch, Griechenland in der Euro-Zone zu belassen, wird immer gefährlicher.

      Der Dominoeffekt erfolgt schleichend

      Der Dominoeffekt erfolgt schleichend. Seit dem ersten Rettungspaket vor bald zwei Jahren nimmt eine Geschichte der enttäuschten Hoffnungen und der gebrochenen Versprechen ihren Lauf. Und das nächste Kapitel steht schon bald an:

      Im März brauchen die Griechen weitere 14,5 Milliarden Euro, nur um fällige Anleihen zu bedienen – vom sonstigen Bedarf ganz zu schweigen. Jeder weiß: Griechenland hat es nicht verdient, dieses Geld zu bekommen. Denn es wird die Bedingungen, die an die Kredite geknüpft sind, nicht erfüllen.

      Dass es so weit gekommen ist, hat viel mit der politischen Rhetorik zu tun. So, als befänden wir uns in der DDR, wird das Offensichtliche negiert und das Unausweichliche nicht ausgesprochen. Exemplarisch für dieses Fiasko finden derzeit Verhandlungen zwischen Banken und der griechischen Regierung über eine Umschuldung statt. In Politbüromanier wird diese Umschuldung als „freiwillig“ bezeichnet.

      Griechenland hat von den Eurostaaten seit Mai 2010 bislang 47,1 Milliarden Euro an Krediten bekommen, darunter 13,45 Milliarden Euro von der deutschen Staatsbank KfW.

      „Freiwillig“ eben, weil Griechenland ja sonst von den Ratingagenturen sofort als zahlungsunfähig eingestuft werden müsste. Und dann wohl nur noch der Austritt aus der Währungszone bliebe, der per Definition ja nicht sein darf. Dass die privaten Anleihenbesitzer nicht „freiwillig“ im Sommer 2011 erst 21 Prozent, dann im Herbst 50 und jetzt auf noch viel mehr verzichten werden, weiß jeder.

      Griechenland wird so zu einem europäischen Symptom. Politiker versprechen, die Versprechen werden nicht gehalten, die Rettungspakete werden immer größer, der Vertrauensverlust auch.

      Es ist allerhöchste Zeit, ehrlich zu sein. Und das fängt mit der Erkenntnis an, dass der Spielraum im Fall Griechenland inzwischen gen null tendiert. Ursprünglich gab es drei Möglichkeiten: Die erste war der Weg, den Europa dann gegangen ist. Man gab Griechenland gigantische Hilfskredite in der Hoffnung, dass ein strikter Sparkurs und Reformen die Mittelmeerrepublik wieder auf einen Pfad der fiskalpolitischen Tugend zurückführen.

      Der erste Versuch ist kläglich gescheitert

      Dieser Versuch ist kläglich gescheitert. Der Schuldenstand ist seit Mai 2010 von knapp 130 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf bald 170 Prozent gestiegen. Auch der „freiwillige“ Schuldenschnitt der privaten Gläubiger wird die Last bestenfalls auf das ursprüngliche Niveau verringern.

      Aber diese Prozentzahl ist zweitrangig. Viel wichtiger ist, dass Griechenland eine Reformunfähigkeit demonstriert, die an dass Russland der 90er-Jahre erinnert. Selbst der anerkannte Lucas Papademos scheint unfähig, als Regierungschef die Mindestbedingungen für weitere Kredite zu erfüllen. Ob der Verkauf von Staatsvermögen oder der Abbau der Bürokratie – es ist frappierend, wie die Regierung die gesetzten Ziele verfehlt.

      Die EU-Regierungen sollten folglich eingestehen, dass die Griechenland-Programme gescheitert sind. Womit nur eine Alternative bleibt: Entweder die Republik bekommt einfach weiter die Milliarden überwiesen. Man würde das Land, das nicht einmal drei Prozent der Währungszone ausmacht, dann auf Dauer alimentieren müssen. Finanziell machbar wäre das. Es hätte aber schlimme Nebenwirkungen. Denn alle anderen Regierungen im Süden Europas würden sofort verstehen, dass sie es mit den eigenen harten Programmen nicht so genau nehmen müssten. Und keine Bundesregierung würde dann noch neue Rettungsprogramme durchs Parlament bringen können.

      Oder es kommt zur Staatspleite. Wobei sich inzwischen die Frage stellt, was daran so schlimm wäre. Im Gegensatz zum Mai 2010 rechnet heute an den Finanzmärkten niemand mehr ernsthaft damit, dass Griechenland zahlungsfähig bleibt.

      Banken und Versicherungen haben große Beträge bereits abgeschrieben, wer jetzt noch in den Markt einsteigt, zockt darauf, mit Steuergeldern gerettet zu werden. Zudem sind die Verflechtungen zum Rest Europas relativ gering, deutsche Unternehmer machen lieber Geschäfte in Südamerika als in der recht kleinen Mittelmeerrepublik.

      Die Folgen werden beherrschbar sein

      Sicher, es wird Turbulenzen geben. Die Geberländer werden Milliardenkredite abschreiben müssen, sodass den deutschen Steuerzahlern erstmals bewusst wird, wie real das Risiko von Rettungspaketen ist. Auch Industrie- und Handelsunternehmen werden Euromilliarden aus ihren Bilanzen streichen müssen, weil griechische Aktivposten mit einem Schlag weniger wert sein werden.

      In Griechenland wird es soziale Unruhen geben, und es wird die Pflicht Europas sein, in dieser schlimmen Anpassungsphase nach dem Austritt aus der Euro-Zone zu helfen. Aber Griechenland ist eben nicht Spanien oder Italien. Die Folgen werden beherrschbar sein, solange klar ist, dass Griechenland ein Sonderfall ist.

      Dazu gehört, dass endlich ein glaubwürdiger Fiskalpakt festgeschrieben wird und der Rettungsschirm für die übrigen Länder funktionsfähig ist – für den Fall, dass an den Finanzmärkten auf den Austritt eines weiteren Landes spekuliert wird.

      Das glaubhafte Szenario einer bevorstehenden Griechenland-Pleite könnte in den kommenden Wochen den Reformprozess in Europa beschleunigen. Entschlossen umgesetzt kann der Austritt Griechenlands eine disziplinierende Wirkung haben, sodass eine stärkere Euro-Zone zurückbleibt. Es geht darum, lieber jetzt eine kleine Katastrophe zu riskieren, als einer viel größeren zu einem späteren Zeitpunkt Vorschub zu leisten.

      Nur so werden Politiker und Wähler in ganz Europa verstehen, dass die Milliarden aus dem europäischen Rettungsfonds und vom IWF ihren Preis haben. Geld darf es nur für solide Politik geben. Länder, die das nicht wahrhaben wollen, haben in Euro-Land nichts zu suchen.

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      Avatar
      schrieb am 23.01.12 13:17:14
      Beitrag Nr. 130.698 ()
      Hi,

      Das wir alle der Katz gehören ist ja bekannt, aber das geht nun doch zu weit:mad:
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/01/3671…
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 12:33:53
      Beitrag Nr. 130.697 ()
      Auch ein Aspekt wie unfair die sog. Rettungsschirme sind:

      http://www.kopp-online.com/hintergruende/europa/markus-bechtel/die-rettungsschirme-und-die-finanzmarkttransaktionssteuer.html
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 09:50:52
      Beitrag Nr. 130.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.630.158 von wuscheler am 22.01.12 20:48:35Fitch-Ratings ist zu 60% in französischer Hand !
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 00:54:14
      Beitrag Nr. 130.695 ()
      Zitat von mmarian: http://alpenparlament.tv/playlist/495-und-wenn-unter-keinem-…
      Wenn aus einem Stausee nachhaltig mehr Wasser abfließt als nachfließt, läuft dieser leer. Dies kennt man als Bilanzeffekt.

      Hörmann kritisiert also, dass jener See dann leer läuft. :rolleyes:

      Das heutige Inflationsziel stellt ebenfalls ein "Zinseszins-System" dar, denn es kompensiert einen gewissen Anteil im gewährten Zins.
      Dies führt Teile seiner Argumentation ad absurdum, denn das Inflatiosziel bildet damit einen Offset im Zins und bedienbar ist von jenem Zins nur, was auch erwirtschaftet wurde.

      Dass zeitweise das Kreditwachstum Teil des Zinses wurde, weil wir nun einmal ein Inflationsziel benötigen, ist ein anderes Ding.

      Geld ist halt nicht "transparent" (obwohl das namhafte Ökonomen/Profs noch immer nicht begriffen haben)

      Geld ist auch keine Kugel unter einem Hütchen (also kein Ding), sondern repräsentiert eine Wirtschaftsbeziehung, welche aufrecht erhalten werden muss, soll das zugehörige Geld weiter existieren.

      Nun ist es in einer Marktwirtschaft normal (und gut!), dass ineffiziente Investitionen (und damit auch das zugehörige Geld) vernichtet werden. Dies ist der Effekt der Marktverdrängung und derzeit erkennbar an Kodak und Schlecker: Jene Unternehmen erfüllten nicht die Erwartungen der Nachfrager.

      (Gleiches gilt auch für die Filmindustrie, wie an den 150 Mio an Zahlungen an Megadownload erkennbar ist, sind die Kunden durchaus zahlungswillig und Apple verlangt für einen vergleichbaren Dienst 25€ p.a.)

      Nicht gut ist allerdings, wenn sich die Deckelung durch das Inflationsziel so auswirkt, dass -marktgemäß- nun einmal der Stärkere gewinnt, denn als Folge fallen dann die Bonitäten jener, welche die Deckung für jenes Geld liefern; und dies sind in letzter Instanz "die schlechtesten Schuldner", d.h.: Die Staatshaushalte..
      Vermeidbar ist jener Effekt aber durch ein Steuerrecht, welches auch das Inflationsziel kennt und akzeptiert, denn so entfällt automatisch ein ansosnten von der kompletten Wirtschaft einzugehendes höheres Risiko und alle Marktteilnehmer können nun einmal nicht gewinnen...
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 00:12:36
      Beitrag Nr. 130.694 ()
      Zitat von Kohlenzieher:
      und zum Thema: "...GR hat für den Euroeintritt betrogen.."

      Wir wissen doch aber auch mittlerweile, dass Deutschland seine exorbitanten Exportüberschüsse z.T. aufgrund diverser, mit EU-Mitteln finanzierter, Großdeals erzielen konnte. Mitfinanziert von den Banken, die jetzt am Abgrund stehen. Da hat Deutschland nicht nur aus Dusselikeit weggesehen, sondern aus spekulativer Berechnung. Kurzfristige Gier und -Bilanzen siegen über längerfristiges Hirn.
      ...mit EU-Mitteln finanzierter...
      sags doch klar und deutlich:
      Mit von Deutschland finanzierten Mitteln.

      Muß man sich doch nicht verstecken...!


      Ach ja, eh ichs vergesse:
      Wie finanzieren die Importeure den Deutschen Export?
      Richtig, mit deutschen Krediten und Bürgschaften.

      http://www.youtube.com/watch?v=toqBmK5SWD4
      Quackfrosch :D
      Wenn du unterschiedliche Wachstumsraten hast, kommst du nicht ohne irgend welche Transfersysteme aus: Regentropfen bilden ab einer bestimmten Menge ebenfalls Rinnsale, welche zu Bächen, Flüssen und "globalen Reservoirs" (Meere) werden. Was wohl bildet das Gegenstück zur den Meeren als Lösungsweg der Natur? :rolleyes:

      Jene EU-Mittel stellen also jenes unverzichtbare Transfersystem dar.
      In deinem Körper übernimmt jene Funktion u.A. dein Blut.
      Oder glaubst du ernsthaft, deine Leber solle die von ihr generierte Abwärme für sich behalten? ;)
      Nicht nur Alk ist energiereich, dass verteilt sich dann in Form von Körperfülle ;)

      Dass die EU den Verbleib jener Gelder kontrollieren muss, ist ein anderes Ding. Dazu müssen aber u.A. die schweizer Bürger erlauben, dass man gewissen Anlegern auf deren Konten schauen darf... Andernfalls decken sie nämlich eben jene in GR so verbreitete Korruption durch Verhinderung von diese aufdeckende Maßnahmen.

      Eine gute Meldung sähe doch so aus, dass z.B. Siemens einen "größeren Millionenbetrag" in gegen Korruption "gehärtete" Investitionen in GR steckt und dafür "2% Zinsen" ;) verlangt. Immerhin verlangt die EZB von Siemens nur 1%... :D
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