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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 21807)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 24.04.24 09:14:34 von
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      schrieb am 12.12.11 12:11:13
      Beitrag Nr. 130.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.467.202 von Zeitblom am 12.12.11 11:11:46Es steht die Frage, ob Wachstum auschließlich aus "Immer mehr!" geschöpft werden muß oder nicht besser aus "Immer effektiver, umweltverträglicher und ressourcenschonender!". Wachstum wird zukündftig auf dem Technologiemarkt stattfinden, mit einem noch schnelleren Verdrängungswettbewerb. Wir als Verbraucher müssen eigentlich dazu gezwungen werden, nachhaltige Prdukte für immer teureres Geld zu kaufen statt Billigkrempel aus China - Massenware zu Dumpinglöhnen ohne Rücksicht auf Rohstoffverbrauch und Umweltverträglichkeit.
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      schrieb am 12.12.11 11:58:38
      Beitrag Nr. 130.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.467.202 von Zeitblom am 12.12.11 11:11:46Sehe ich auch so, jahrelang wurde ein ungesundes Wachstum angeheizt und jetzt kommt die Korrektur. Trotzdem bringen die Mainstream-Medien ihre Gehirnwäasche, wie hier z.B.
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/zertifikate/nachrichten…
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      schrieb am 12.12.11 11:11:46
      Beitrag Nr. 130.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.466.971 von Trotanoy am 12.12.11 10:22:33Wir haben eine Staatsschuldenkrise, eine Systemkrise, eine Währungskrise und eine Bankenkrise

      Das Problem ist doch bei unserem westlichen und inzwischen globalen Wirtschaftssystem - die Marxisten nennen es Kapitalismus - dass dieses Wirtschaftssystem einen Motor braucht und der heisst Wachstum.Immer wenn sich kein Wachstum einstellt,fallen die Volkswirtschaften in eine Rezession - mit allen Folgen.
      Nun muss man ja nicht Marxist sein um zu erkennen, dass unendliches und unbegrenztes Wachstum nicht möglich sein wird. Dagegen stehen beispielsweise die Endlichkeit der Resourcen dieser Erde und,noch früher wirksam werdend, die Klimaentwicklung.
      Wie kommen wir also von unserer Droge Wachstum los,darauf weiss niemand eine Antwort,auch die Ökonomen nicht.
      Wir könnten ja beispielsweise sagen,unser derzeitiger Wohlstand ist ja schon ganz schön,wir sind damit zufrieden,wir verzichten auf Wachstum und machen zukünftig eine Wirtschaftspolitik,die versucht,Nullwachstum zu erreichen.
      Das wird aber leider auch nicht funktionieren,denn es gibt ja weiterhin die Innovationen.Aufgrund dieser Innovationen werden die in einer Volkswirtschaft erzeugten Mengen der Güter und Dienstleistungen,die ja aufgrund des Nullwachstums nicht weiter steigen,von ständig weniger Arbeitnehmern erzeugt werden können und die Arbeitslosenzahlen werden ständig weiter steigen.Diese Arbeitslosen muss dann der Staat finanzieren und da dieser aufgrund des Nullwachstums auch keine steigenden Steuereinnahmen hat,muss er sich zwangsweise weiter verschulden.
      Was kann man also dagegen tun? Endgültig lösen können wird man das Problem vermutlich nicht.
      Ich vermute,dass man es schliesslich den Angelsachsen nachtun wird und die EZB Geld schöpfen lässt,um den Wachstumsmotor weiter laufen zu lassen bis zum irgendwann einmal erfolgenden engültigen Zusammenbruch des Wachstums.
      Diesem Problem wird die gegenwärtige Kanzlerin nicht entkommen: ihren Anhängern klarzumachen,dass sie der EZB-Bazooka zustimmen muss,weil wir sonst der gegenwärtigen Krise nicht entkommen. Natürlich wird das Problem damit nur auf zukünftige Generationen verlagert,weil der Grundwiderspruch damit nicht beseitigt wird: dass wir fortgesetztes Wachstum brauchen,es aber unbegrenztes Wachstum nicht geben kann.
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      Avatar
      schrieb am 12.12.11 10:22:33
      Beitrag Nr. 130.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.466.690 von Zeitblom am 12.12.11 09:08:30Sicherlich haben die Ökonomen eine höhere Sachkompetenz als die Nichtökonomen.Man darf allerdings auch nicht übersehen,dass die Wirtschaftswissenschaften keine exakten Wissenschaften wie beispielsweise die Naturwissenschaften sind.

      Wir haben eine Staatsschuldenkrise, eine Systemkrise, eine Währungskrise und eine Bankenkrise. Die Nachrichten werden von Monat zu Monat schlechter.
      Rettungsschirme sind zu klein. Die EZB-Gelddruckmaschine läuft bereits auf Hochtouren.

      Und ich lese EGWMG`s "Diffamierungsversuche" gegenüber Ökonomen, die die Wahrheit offen aussprechen. Mit seinen Textbaustein-Varianten und viel Systemdenke, die ausschließlich auf Papierdenken beruht, verwirrt EGWMG Jeden, der sich in diesen thread verirrt.

      Solche Sätze...
      Überlege dir einmal was damit geschehen würde, falls sich die Leute um den Schäffler der FDP durchsetzen würden...
      tragen zur Verwirrung kräftig bei. EGWMG suggeriert, dass irgendjemand etwas noch entscheiden könne. Das ist schon vom Ansatz falsch. Die Sache passiert gerade. Der Markt entscheidet. Und aktuell findet eine Kapitalflucht aus der Euro-Zone statt.
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      Avatar
      schrieb am 12.12.11 09:08:30
      Beitrag Nr. 130.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.466.411 von Trotanoy am 12.12.11 07:27:45Die Diffamierung Andersdenkender, die im Übrigen auch aufgrund ihrer Ausbildung eine wesentlich höhere Sachkompetenz als Du haben, bringt Dich argumentativ nicht wirklich weiter...


      Was die in diesen Threads so beliebten Diffamierungen anbelangt bin ich ganz Deiner Meinung - was die Sachkompetenz der Ökonomen anbelangt,allerdings nicht so ganz. Sicherlich haben die Ökonomen eine höhere Sachkompetenz als die Nichtökonomen.Man darf allerdings auch nicht übersehen,dass die Wirtschaftswissenschaften keine exakten Wissenschaften wie beispielsweise die Naturwissenschaften sind.Nicht umsonst hat der Spott:
      Zwei Ökonomen,fünf Meinungen eine gewisse Berechtigung.Jede Meinung hat nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit und ist nie zu 100 % sicher richtig.
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      schrieb am 12.12.11 08:24:57
      Beitrag Nr. 130.057 ()
      Bei der ganzen Exportweltmeisterei sollte man nicht vergessen, dass D. auch beim Import ganz weit vorne liegt.
      Der nächste Dreh ist ja auch noch, dass wir die anderen EU-Länder mit Geld überschütten, damit sie bei uns einkaufen können.
      Und Exportschlager sind U-Boote.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,759092,00.h…

      Wers nicht bezahlen will, kriegts eben geschenkt.

      Bevor er sich selbst mit unseren Notenpressen das Geld druckt:

      http://www.theworldoftruth.net/4Library/6Download/Folders/Ap…
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 07:30:49
      Beitrag Nr. 130.056 ()
      Weder Wirtschaft noch Medizin sind exakte Wissenschaften, mögen sich die Lobbyisten da anstrengen wie sie wollen.

      Im Grunde ist es ganz einfach: Man kann auf Dauer nicht über seine Verhältnisse leben. Das aber glauben manch naive Politiker, ganz übel sind dabei die roten , da sie nun wirklich nicht fähig sind etwas zu verstehen. Was für einen Privathaushalt gilt gilt auch für den Staat.
      mehr dazu:
      http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/die-mutter-aller-rez…
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 07:27:45
      Beitrag Nr. 130.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.466.284 von EuerGeldWirdMeinGeld am 12.12.11 00:28:35Du bist in Deinem letzten Leben nicht doch irgendein Oberlehrer gewesen und durchläufst jetzt die Reinkarnation?



      Deine ganzen Theorien basieren auf einem Papiergeldsystem, welches gerade "am Kippen" ist. Diese ganzen Krisengipfel machen sie nicht aus Jux und Dollerei. 1,5 Billiarden USD an Derivaten stehen im Mittelpunkt dieses Finanzdesasters. Was von Deinen Theorien übrig bleibt, werden wir nach der grossen Implosion wissen. ;)

      Überlege dir einmal was damit geschehen würde, falls sich die Leute um den Schäffler der FDP durchsetzen würden...
      Oder gar jene "Ökonomen" um den Hans Werner Unsinn, bzw. dem Olaf mit dem Henkel zu Wegwerfen...


      Prof. Sinn ist Ökonom. Du nicht.
      Die Diffamierung Andersdenkender, die im Übrigen auch aufgrund ihrer Ausbildung eine wesentlich höhere Sachkompetenz als Du haben, bringt Dich argumentativ nicht wirklich weiter...
      Oder meinst Du das...?
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 00:28:35
      Beitrag Nr. 130.054 ()
      Zitat von a_bit_fishy: Kann GB aktuell ähnliche positive entwicklungen verzeichnen:
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Autobauer-kuerzen-Werksferien-…

      Das ist zu einem gutteil auch auf den boomenden asiatischen markt zurückzuführen.
      Überlege dir einmal was damit geschehen würde, falls sich die Leute um den Schäffler der FDP durchsetzen würden...
      Oder gar jene "Ökonomen" um den Hans Werner Unsinn, bzw. dem Olaf mit dem Henkel zu Wegwerfen...

      Dass du Exportüberschüsse nicht unbegrenzt akkumulieren kannst, ist hoffentlich klar:

      - Exportüberschüsse bringen Geld ins Land
      - Geld ist eine Forderung
      - zu jeder Forderung gehört ein gleich hohe Verbindlichkeit
      - somit sind Exportüberschüsse letztendlich unbezahlte Rechnungen ;)

      Professor Unsinn und seine Zoogenossen wollen aber nur jene Exportüerschüsse, nicht aber die zugehörigen unbezahlten Rechnungen.

      Note 6, -> Nachsitzen ist angesagt.

      Wenn du also aus Sicht von DE nicht erleben willst, plötzlich mit kollabierenden Exporten konfrontiert zu werden (nebst resultierender Arbeitslosigkeit im produktiven Gewerbe), dann muss in DE dein Binnenmarkt hoch.
      So hoch, dass er den Exportüberschuss durch Importe kompensiert.

      Nach neoliberaler Shareholder-Value klingt das eher nicht und damit auch nicht gerade nach den Vorstellungen eines Frank Schäfflers, der nur die eine Seite einer Bilanz will, d.h. einen Stausee unbegrenzt aufstauen will, ohne die Konsequenzen akzeptieren zu wollen...

      30% der FDP, welche 3% der Bevölkerung abbildet? :rolleyes:
      Nee...

      Die FDP muss sich wandeln, oder sie vertritt nur eine -aus mathematischen Gründen schwindende- Minderheit...

      Marktwirtschaft/Kapitalismus sind schon ok, aber die zentrale Frage ist dennoch, wie jene Extremisten innerhalb der FDP jene "nachinflationären Renditen" realisieren wollen... ;)
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 00:05:25
      Beitrag Nr. 130.053 ()
      Zitat von Erdmann111: - Großbritannien wird sich in den nächsten 10, 20 Jahren re-industrialisieren und die Finananzindustrie zurückdrängen. Die De-Industrialisierung auf dem Kontinent dagegen hat gerade erst angefangen...

      Wenn eine Industrie erst mal abgehalftert/nicht mehr vorhanden ist, dann braucht es viele, viele Jahre, um diese neu entstehen zu lassen ( Facharbeiter ausbilden, Infrastrukturen schaffen etc.) GB hat evtl aufs falsche Pferd gesetzt, indem es sich so einseitig nur auf die Finanzwelt gesetzt hat.
      Was ja auch richtig wäre, wenn Geld wirklich transparent/neutral wäre...

      Das ist es aber wirklich nicht...
      (bzw. nur in sehr engem Umfeld)
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