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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 24458)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      Avatar
      schrieb am 03.11.10 11:37:46
      Beitrag Nr. 103.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.442.775 von minister.grasser am 03.11.10 09:59:16Hallo Herr Minister,

      zu Deiner Frage:
      in Deutschland war es bis 1.1.2009 so, dass man für die Einkommensteuer Verluste aus Trades (wenn nicht mehr als 1 Jahr Haltefrist) mit Gewinnen aus anderen Trades verrechnen konnte. Wenn noch Verluste übrigblieben, konnte Sie mit Gewinnen aus den Vorjahren verrechnet werden, so dass man Steuern zurückbekam.

      Wenn man vorher keine Gewinne hatte, wurde auf Antrag ein Verlustvortrag festgestellt, der dann über die nächsten Jahre aufgebraucht werden konnte.

      Seit 2009 gibt's ja den Sofortabzug via Abgeltungssteuer, an den Verrechnungsmöglichkeiten hat sich aber nichts wesentliches geändert, soviel ich weiss.

      Gruß aus Bayern nach Österreich!
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 11:11:14
      Beitrag Nr. 103.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.442.775 von minister.grasser am 03.11.10 09:59:16Solange die "Wunschkurse" am "Automaten" programmiert werden können, sollte man
      einfach zuschlagen und das Geld von den Banken "abholen". Gebrauchsanweisung immer
      in Richtung der meisten k.o Scheine:lick:
      Was interessiert die Wirtschaft wenn die Finanzmärkte ganz andere Möglichkeiten haben
      um ihre Milliarden "zu erarbeiten":laugh: Die Computer sind 100%ig, kein "menschliches
      Versagen" möglich:laugh:
      Aber langsam müssen sie sich was einfallen lassen, sonst kommt unser lieber Onkel Ben
      nicht mehr an der Druckmaschine nach;)


      High Frequency Trading:
      Spekulanten geht es an den Kragen
      Das sogennante High Frequency Trading wird immer wichtiger, doch sind die Behörden kaum in der Lage, nach möglichen Manipulationen zu fahnden. In der EU und den USA herrscht Einigkeit: Der computergesteuerte, superschnelle Aktienhandel muss stärker reguliert werden. Erste Ideen wie, liegen auf dem Tisch.

      Artikel Multimedia Kurse von Holger Alich, Ruth Berschens und Rolf Benders
      Händler in Frankfurt: Geschwindigkeit ist alles. Quelle: dpa
      PARIS/BRÜSSEL/NEW YORK. Eine Regulierung des computergesteuerten superschnellen Aktienhandels rückt näher. Die europäischen Börsenregulierer wollen sich des Themas High Frequency Trading gemeinsam mit der US-Aufsicht SEC ebenso annehmen wie die EU-Kommission. Binnenmarkt-Kommissar Michel Barnier will dazu in den kommenden Tagen für Beratungen in die USA reisen, heißt es aus Kommissionskreisen.

      Der Chef der französischen Börsenaufsicht AMF, Jean-Pierre Jouyet, hat bereits in Sachen Hochfrequenzhandel Kontakt mit der SEC aufgenommen. "Auf beiden Seiten des Atlantiks fangen wir an, uns Fragen zu stellen über den Zusammenhang zwischen Technik und der Integrität der Märkte", sagte Jouyet bei seinem USA-Besuch. Die SEC teilte auf Anfrage mit, dass Jouyet und SEC-Chefin Mary Scharpio in der Frage "die gleichen Sorgen teilen" und ihre Ideen weiter austauschen wollten.

      Die Regulierer sorgt, dass der superschnelle Computerhandel für die Börsen immer wichtiger wird, die Regulierer aber kaum in der Lage sind, nach möglichen Manipulationen zu fahnden. Beim Hochgeschwindigkeitshandel führen Computer eigenständig in Millisekunden Tausende von Kauf- und Verkaufsaufträgen aus, um minimalste Preisunterschiede bei Wertpapieren auszunutzen. Nach Angaben des Analysehauses Tabb ist der Hochgeschwindigkeitshandel bereits für 56 Prozent der Börsentransaktionen in den USA verantwortlich, in Europa für immerhin 38 Prozent.

      Unternehmen wie Getco, Optiver oder RGM sind für Börsenbetreiber und andere Handelsplattformen begehrte Kunden. Börsenbetreiber Nyse Euronext etwa verlegte extra ein Rechenzentrum von Paris nach London, um die dortigen Kunden besser bedienen zu können. Denn eine kürzere Leitung zum Handelscomputer bringt bereits einige Millisekunden Zeitvorteil. "Wenn Sie der Erste sind, der einen Preis bieten kann, ziehen Sie die Orderströme auf sich", erklärt der Vize-Präsident von Nyse Euronext, Roland Bellegarde.

      Die Börsenregulierer sehen den Geschwindigkeitsrausch mit wachsender Sorge. Kritiker machen den Vollgashandel per Computer auch für den Mini-Crash an der Wall Street im Mai verantwortlich, als der Dow-Jones-Index binnen weniger Minuten rund 1 000 Punkte verlor. Richtig bewiesen werden konnte das nicht.

      Die Regulierer haben bereits Ideen, wie sie das Phänomen besser in den Griff bekommen können. Die erste besteht darin, die Handelsgeschwindigkeit an den Märkten künstlich zu bremsen, indem man eine Mindestbearbeitungszeit festschreibt. "Wenn der Polizist nicht so schnell rennen kann wie der Dieb, müsste man eben den Film verlangsamen", erläuterte AMF-Chef Jouyet.

      Nach der zweiten Überlegung würde reguliert, bis auf wie viel Nachkommastellen Preise an den Börsen sinnvoll sind. Derzeit schlagen die Handelsprogramme schon bei Differenzen in der vierten Nachkommastelle zu. "Würde man weniger Nachkommastellen bei den Preisen zulassen, sinkt automatisch das mögliche Handelsvolumen", erklärt ein Insider. Die dritte Idee zielt darauf ab, die Kosten für eine Orderstornierung zu erhöhen. "Beim schnellen Computerhandel werden zeitweise bis zu 80 Prozent der Orders gar nicht ausgeführt, sondern vor der Transaktion wieder gelöscht", so ein Experte.

      In Europa können die Börsenregulierer aber nicht auf eigene Faust zuschlagen. Sie müssen warten, was die EU-Kommission zu dem Thema sagt, die gerade die EU-Direktiven "Market Abuse" und "Mifid" überarbeitet. "Dabei ist noch völlig offen, ob die EU die Regulierungsdetails direkt in die Richtlinie reinschreibt oder ob sie dem neuen europäischen Börsenregulierer Esma dafür Handlungsspielraum einräumt", sagt ein Kenner der Materie. Ein neuer Richtlinien-Entwurf wird frühestens im kommenden Jahr erwartet. Vom Tempo des Hochgeschwindigkeitshandels sind die Gesetzgebungsmühlen noch weit entfernt.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 10:16:08
      Beitrag Nr. 103.552 ()
      Short, ich baue auf die 6.650:cool:
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 10:09:51
      Beitrag Nr. 103.551 ()
      Wenn es vorher hochzieht, war es eine gemeine Falle, in welche ich getappt bin.:(:O:(
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 10:05:19
      Beitrag Nr. 103.550 ()
      Bei 6.650 wird zugeschlagen, die drücken den DAX noch darunter.;):)

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      Avatar
      schrieb am 03.11.10 09:59:16
      Beitrag Nr. 103.549 ()
      Zu den Überlegungen der Banken:

      Ich bekomme mein Geld um 0,2% am "Markt" und kann ne sichere Rendite von 2% erwirtschaften. Schön ist das.

      Geld verleihen (was eigentlich meine gesellschaftliche Aufgabe wäre) brauch ich gar nicht viel. Wenn ich dann sehe, dass die Preise auf ne fair value gestiegen sind, dann beginne ich Geld zu verleihen, damit die Preise noch weiter steigen (bubble) und ich nett verkaufen kann. (die logisch resultierenden Schuldenausfälle beim Platzen der Bubble übernimmt dann der Steuerzahler - hehe):laugh:

      Allerdings haben wir einen freien Markt und ne andere Bank verleiht vielleicht das Geld schon jetzt um 2,2% als es in Staatsanleihen zu stecken.


      "Bei meiner Altanleihe hast du mich um 1% Inflation betrogen, denn einkalkuliert hatte ich 2%, du aber hast 3% daraus gemacht. Ich will jetzt also mein 1% wieder haben, was bei deinen 3% Inflation bedeutet, dass ich 4% plus einen Strafbetrag von dir haben will..."

      Und schon hast du eine richtig fette Wirtschaftskrise, weil beispielsweise Unternehmen auch nur sehr viel teurer an Kredite kommen.

      Das System ist schon ziemlich trickreich aufgebaut, weshalb eine Zentralbank pingelig darauf achten muss, dass sich die Inflationserwartungen nicht destabilisieren, denn die Folge wäre ja obige Wirtschaftskrise."


      Wie kann man in dem Zusammenhang von betrogen sprechen? Kreditgeschäfte sind immer ein Risiko für beide bezüglich der zukünftigen Inflation.

      Du hast aber mit deiner Darstellung völlig recht. So MÜSSTEN und WÜRDEN die Banken überlegen, wenn, ja wenn es einen freien Markt gäbe. Dann würden sich die Kreditzinsen der wirtschaftlichen Verfassung anpassen.
      Interessanterweise ist es heute aber nicht so. Die Kreditzinsen bleiben auch in Zeiten höherer Inflationserwartungen niedrig. HMMM WIESO? WIE KANN DAS SEIN?
      Weil es da einen bärtigen netten Onkel gibt, der so lieb ist und billiges Geld für alle will.:laugh:

      Conclusio: Die Banken werden also teilweise das billige Geld mit nem ordentlichen Spread weiter verleihen und zusätzlich selbst in Assets investieren.

      ALLES SUPI ALSO:D!!!!!

      nein? Wieso nicht?

      Weil mit der Zeit (man nennt das einen FED induzierten Konjunkturzyklus :) ) die Preise einfach beginnen, den Löhnen etc. davonzulaufen (vgl Nasdaq 2001, Öl und Immos bis 2007). Dann gibts zu irgendeinem Zeitpunkt dann die Notwendigkeit, von Seiten der FED die Geldmenge wieder einzuschränken (wann das sein wird, fragst du am besten bei Goldman und Morgan nach ;) )

      Und dann wieder: KRISE, PANIK, die ganzen Scheinpreise und Gewinne stürzen angesichts höherer Zinsen im Nichts zusammen.

      Die Fragen im Moment sind also:
      1) In welcher Phase befinden wir uns: In der des FED induzierten Aufschwungs (zum Glück hat die FED noch andere Mittel gefunden als nur die Zinsen auf 0 zu senken, das hätte diesmal nämlich nicht ausgereicht).

      2) Das heißt, dass fast alles steigen wird. Geld billig leihen und rein in die assets. Wer das vor einem Jahr gemacht hat, hat schon zweistellige Renditen, egal ob er in Asien, Europa oder Rohstoffe (oder sogar USA, obwohl diese ja der Patient sind) investiert hat.

      3) Glasäuglein, sei geputzt: irgendwann kommt der Zeitpunkt, da wird sich der bärtige Onkel räuspern und sagen: HMMM, der ölpreis ist auf 230 Dollar, das können wir dem kleinen Mann, der arbeitet und alles erwirtschaftet nicht zumuten, wir werden den Leitzinssatz erhöhen. Da muss der wissende Anleger schon vorher raus aus den Assets und rein ins Geld sein.

      ZU EINFACH, das Modell??: Schauen wir mal.:lick:

      ad PENSIONEN (das Thema werde ich schön langsam abschließen, da wir ohnehin d áccord sind:
      "Aber das System muss nachhaltiger organisiert werden, d.h. das Rentensystem darf sich gegenüber dem Bundeshaushalt nur verschulden, nicht aber Zuschüsse erhalten."

      Jaja, der Kommunismus funktioniert auch: Die Leute müssen nur ohne Anreiz einfach brav arbeiten, die Politiker müssen aufhören, ihren Wählern Geld zu versprechen:laugh::laugh::laugh:. Das Ganze wird implodieren, das ist so klar wie Kloßbrühe. Die jetzigen PENSIONSERHÖHUNGEN in Ö (1,2%) sind eine Frechheit und Abzocke sondergleichen. Ich hab meinen Abflug aus Ö schon vorbereitet und dann Mindestpension irgendwo auf der Welt, wo es schön ist.

      AN DIE WERTE COMMUNITY: ICH FRAGTE BITTE NACH DEN MÖGLICHKEITEN DER GEGENRECHNUNG VON VERLUSTEN BEI DER AKTIENBESTEUERUNG IN D.....hat hier niemand Aktien...:laugh:..,einige haben zumindest Derivate, da ist ja dasselbe, oder?...oder hat niemand Aktien in D.:laugh:
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 09:56:34
      Beitrag Nr. 103.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.442.579 von greenanke am 03.11.10 09:38:19Noch zwei Monate, dann ist die Seite Geschichte - aber sicherlich tauschen die "cleveren Betreiberdebilos" einfach das Jahr 2010 gegen 2011 aus in der Hoffnung dass es niemand merkt...

      Zumindest bei den "Fangemeinde" sollte das problemlos funktionieren...:D
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 09:55:08
      Beitrag Nr. 103.547 ()
      Das die Zielmarken der Banken nicht mehr so leicht erreicht werden bezeugt immer mehr drängen mit aller Wucht in den Markt, bei einem Richtungswechsel geht es dann um so gewaltiger nach oben.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 09:51:50
      Beitrag Nr. 103.546 ()
      Bevor die 6.650 Calls noch nicht gegrillt wurden, kann es aus Bankabzockersicht nicht nach oben gehen, wat muss det muss.:D:laugh::cool:
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 09:48:54
      Beitrag Nr. 103.545 ()
      Alle warten auf tiefere Kurse zum Einstieg, leider sind die Fundamentaldaten für den DAX so gut, dass sie eiggentlich nur noch steigen können um erstmal alles einzupreisen.;):cool:
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