Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 25347)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 18.04.24 21:06:43 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 39.952.999 von humanistiker am 09.08.10 17:15:15Du bist doch auch nicht erst seit gestern an der Börse.
Auch du solltest wissen, wie schnell so etwas gehen kann.
Kannst dich noch an den unerklärlichen "1.000 Punkte- Fall" im DOW erinnern?!
Noch gar nicht so lange her!
Dazu noch etwas Panik in Form von schlechten US- Wirtschaftsdaten/Arbeitsmarkt...und schon ist aufgetischt!
Also immer locker bleiben!
Genau so, wie es im bereich des Möglichen ist, dass der DAX auf 7500 steigt, so kann er auch ganz schnell mal wieder bei 4.000 stehen.
Auch du solltest wissen, wie schnell so etwas gehen kann.
Kannst dich noch an den unerklärlichen "1.000 Punkte- Fall" im DOW erinnern?!
Noch gar nicht so lange her!
Dazu noch etwas Panik in Form von schlechten US- Wirtschaftsdaten/Arbeitsmarkt...und schon ist aufgetischt!
Also immer locker bleiben!
Genau so, wie es im bereich des Möglichen ist, dass der DAX auf 7500 steigt, so kann er auch ganz schnell mal wieder bei 4.000 stehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.952.806 von solar-rente am 09.08.10 16:50:27 Zitat @solar-rente “... Noch bekommt man sein Vermögen noch bequem legal, anonym und steuerfrei gesichert"
Hmm ... Die Chance ist durchaus vorhanden, aber sicher ... ist das nicht.
Hmm ... Die Chance ist durchaus vorhanden, aber sicher ... ist das nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.953.052 von joeynator am 09.08.10 17:20:48Die Börse ist nicht mehr das was sie vor Jahren noch war. Alles dreht sich um die
Dervirate, das schnelle grosse Geld. Ich habe die Calls und halte sie jetzt mit
Sicherheitsstopp bei 6270 auch über Nacht bzw. bis 6400 vielleicht auch noch
NACHbörslich wenn es gut läuft. Der Dax wurde nicht umsonst heute auf Schlusskurs so
hochgezogen, denke morgen bevor Mr. FED spricht, wird oben "abgeräumt" und dann
kann man auch die Puten wieder zocken, d.h die 6415-6430 sind morgen für mich sicher
Name Letzter Trades
DAX/Put [DBK/6400] 0,61 150
DAX/Put [DBK/6511,62... 1,73 108
DAX/Put [Citi/6400] 0,77 94
DAX/Put [DBK/6414,35... 0,77 79
DAX/Call [Citi/6225] 1,47 75
DAX/Put [RBS/6492] 1,35 67
Brenntag AG/Call [DB... 1,71 60
DAX/Put [DBK/6400] 0,61 58
DAX/Put [Citi/6575,0... 2,47 50
DAX/Call [Citi/6035,... 3,10 50
Schönen Abend bis morgen früh um 8 Uhr
Dervirate, das schnelle grosse Geld. Ich habe die Calls und halte sie jetzt mit
Sicherheitsstopp bei 6270 auch über Nacht bzw. bis 6400 vielleicht auch noch
NACHbörslich wenn es gut läuft. Der Dax wurde nicht umsonst heute auf Schlusskurs so
hochgezogen, denke morgen bevor Mr. FED spricht, wird oben "abgeräumt" und dann
kann man auch die Puten wieder zocken, d.h die 6415-6430 sind morgen für mich sicher
Name Letzter Trades
DAX/Put [DBK/6400] 0,61 150
DAX/Put [DBK/6511,62... 1,73 108
DAX/Put [Citi/6400] 0,77 94
DAX/Put [DBK/6414,35... 0,77 79
DAX/Call [Citi/6225] 1,47 75
DAX/Put [RBS/6492] 1,35 67
Brenntag AG/Call [DB... 1,71 60
DAX/Put [DBK/6400] 0,61 58
DAX/Put [Citi/6575,0... 2,47 50
DAX/Call [Citi/6035,... 3,10 50
Schönen Abend bis morgen früh um 8 Uhr
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.952.698 von cathunter am 09.08.10 16:34:06Alles bestens, danke der Nachfrage!!
Bin ein positiver Mensch - daher glaube ich fest daran, meine guten Einstiegskurse zu bekommen!
Was das Kurzzeitgedächtnis betrifft auch soweit alles roger.
Wie es scheint habe ich deiner Ansicht nach aber eine "eiserne Börsenregel" übersehen.
"Wenn der DAX bereits bei 3.666 war, wird er niemals wieder so tief fallen!"
Hmmm...werd mal heute Abend in den diversen Börsenbüchern nachschlagen. Vermutlich habe ich das Kapitel immer überlesen!
SORRY hierfür!
Bin ein positiver Mensch - daher glaube ich fest daran, meine guten Einstiegskurse zu bekommen!
Was das Kurzzeitgedächtnis betrifft auch soweit alles roger.
Wie es scheint habe ich deiner Ansicht nach aber eine "eiserne Börsenregel" übersehen.
"Wenn der DAX bereits bei 3.666 war, wird er niemals wieder so tief fallen!"
Hmmm...werd mal heute Abend in den diversen Börsenbüchern nachschlagen. Vermutlich habe ich das Kapitel immer überlesen!
SORRY hierfür!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.952.910 von joeynator am 09.08.10 17:03:45Es gibt keinen Crash solange sie Puten kaufen und darauf warten, das ist sicher.
Sie lassen die Dervirate nicht überleben. Warte ab bis nach Xetraschluss wenn der
DOW dann seine 11750 ansteuert, steht der Dax locker bei 5385 den Rest dann morgen
zu üblichen "Frühstückszeit". Kurse werden so gamacht, das sie für die Banken passen
aber nicht für die Spieler Der DOW aktuell nur 0,3 % im Plus, wenn der 1 % hochgezogen
wird NACHbörslich dann rennt der Dax mit, das Geld liegt NACHbörslich immer zum
abholen bereit Du liest überall den selben Mist, von wegen Puten kaufen....
hier ist es besonders schlimm, warum nur wartet ihr auf einen Crash bei ständig
steigenden Kursen und WAS soll der Auslöser sein. Selbst die Konjunkturdaten waren
übel. Gegen die Herausgeber der Dervirate habt ihr keine Chancen, aber ist ja euer
Geld. Ihr versucht gegen nach wie vor gegen die WETTEN der ganz grossen zu gewinnen
In der Zwischenzeit verdoppeln sich die Calls, weil sie keiner kauft
Sie lassen die Dervirate nicht überleben. Warte ab bis nach Xetraschluss wenn der
DOW dann seine 11750 ansteuert, steht der Dax locker bei 5385 den Rest dann morgen
zu üblichen "Frühstückszeit". Kurse werden so gamacht, das sie für die Banken passen
aber nicht für die Spieler Der DOW aktuell nur 0,3 % im Plus, wenn der 1 % hochgezogen
wird NACHbörslich dann rennt der Dax mit, das Geld liegt NACHbörslich immer zum
abholen bereit Du liest überall den selben Mist, von wegen Puten kaufen....
hier ist es besonders schlimm, warum nur wartet ihr auf einen Crash bei ständig
steigenden Kursen und WAS soll der Auslöser sein. Selbst die Konjunkturdaten waren
übel. Gegen die Herausgeber der Dervirate habt ihr keine Chancen, aber ist ja euer
Geld. Ihr versucht gegen nach wie vor gegen die WETTEN der ganz grossen zu gewinnen
In der Zwischenzeit verdoppeln sich die Calls, weil sie keiner kauft
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.952.348 von Burnnny am 09.08.10 15:48:22Bist noch nicht so lange an der Börse mein Junge, nicht wahr?!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.952.698 von cathunter am 09.08.10 16:34:06Aber immer wieder kommen vorher ein paar "Rücksetzer".
Mal sehen was die NACHbörsenspieler heute noch drauf haben. Der DOW sollte später ja
auch etwas mehr Gas geben, dann rennt unser Daxi wieder mit.
Puten nicht bevor die "Wettscheine" k.o sind Von mir aus warten wir auch auf die
8 Uhr "Kerzchen" morgen früh
Mal sehen was die NACHbörsenspieler heute noch drauf haben. Der DOW sollte später ja
auch etwas mehr Gas geben, dann rennt unser Daxi wieder mit.
Puten nicht bevor die "Wettscheine" k.o sind Von mir aus warten wir auch auf die
8 Uhr "Kerzchen" morgen früh
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.951.783 von andreas0816 am 09.08.10 14:33:40Fuer mich geht die Rentendiskussion komplett am Thema vorbei.
So ist es, das Grundproblem ist, dass es überhaupt keine sinnvolle, auskömmliche Arbeit in ausreichender Menge gibt, weder für Rentner über 65 in einer Zeit wo das Durchschnittsrentenalter Richtung 55 abgefallen ist, noch für die Horden an (zu einem Gutteil ungelernten) Hartz VI-lern (die später auch mal Rentner werden).
Da kann man noch so sehr mathematische Modelle wälzen, die Heraufsetzung des Rentenalters ohne eine gleichzeitig gegebene Arbeitsplatzgarantie ist hanebüchen und letztendlich nur Betrug an den Menschen - passend zum gesamten Ponzi-System.
Da wird im Schnitt mit 55 entlassen - und die Zeitspanne bis 67 darf der Ex-Arbeitnehmer und zukünftige Rentner dann aus eigener Tasche finanzieren.
Franzosen und Italiener haben das gemerkt und heizen ihren verlogenen Vorturnern regelmäßig ein, nur der Michel läßt sich da willfährig abzocken.
Das Warten auf die deutsche Revolution könnte jedoch zu einer Ewigkeit werden, daher sei jedem Arbeitnehmer mit Hirn empfohlen, dafür zu sorgen, dass er im Falle einer Kündigung vor dem Alter von 67 bei der Befragung durch die Hartz-VI-Tante "mittellos" angeben und seine Offenlegung der Vermögensverhältnisse mit einem Grinsen vornehmen kann.
PS: noch bekommt man sein Vermögen noch bequem legal, anonym und steuerfrei gesichert
So ist es, das Grundproblem ist, dass es überhaupt keine sinnvolle, auskömmliche Arbeit in ausreichender Menge gibt, weder für Rentner über 65 in einer Zeit wo das Durchschnittsrentenalter Richtung 55 abgefallen ist, noch für die Horden an (zu einem Gutteil ungelernten) Hartz VI-lern (die später auch mal Rentner werden).
Da kann man noch so sehr mathematische Modelle wälzen, die Heraufsetzung des Rentenalters ohne eine gleichzeitig gegebene Arbeitsplatzgarantie ist hanebüchen und letztendlich nur Betrug an den Menschen - passend zum gesamten Ponzi-System.
Da wird im Schnitt mit 55 entlassen - und die Zeitspanne bis 67 darf der Ex-Arbeitnehmer und zukünftige Rentner dann aus eigener Tasche finanzieren.
Franzosen und Italiener haben das gemerkt und heizen ihren verlogenen Vorturnern regelmäßig ein, nur der Michel läßt sich da willfährig abzocken.
Das Warten auf die deutsche Revolution könnte jedoch zu einer Ewigkeit werden, daher sei jedem Arbeitnehmer mit Hirn empfohlen, dafür zu sorgen, dass er im Falle einer Kündigung vor dem Alter von 67 bei der Befragung durch die Hartz-VI-Tante "mittellos" angeben und seine Offenlegung der Vermögensverhältnisse mit einem Grinsen vornehmen kann.
PS: noch bekommt man sein Vermögen noch bequem legal, anonym und steuerfrei gesichert
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.952.475 von hermann39 am 09.08.10 16:06:17Hallo Hermann!
Danke für die Blumen, aber das bonmot-Patent hältst m.M.n. wirklich Du.
Noch an EGwmG, ich will den Gedanken von oben ein wenig weiter führen:
Das Problem an der Kapitalismuskritik ist zweierlei:
Die Entwicklungen auf diesem Planeten (der sozial alles andere als globalisiert ist) sind nun mal nicht synchron. Wenn wir hier was kritisieren, über neue Formen des Miteinander handeln und ringen, dann muss das nicht 1:1 übertragbar sein auf - sagen wir mal: Burkina Faso.
Zum anderen wird in einer diesen Diskussionen sehr eigenen Dichotomie immer versucht, das eine Argument mit dem anderen auszulöschen, mithin ein nebeneinander beider Sichtweisen nicht zu akzeptieren. Darin steckt aber m.M.n. Dummheit und ein Unwille oder eine Unfähigkeit sich mal zu verändern. Wir aber werden alle verändert aus dieser Krise hervorgehen.
Die Kritik, dass ohne (finanzielle) Anreize keine gesellschaftlich sinnvolle Arbeit stattfinden würde ist ebenso Unsinn wie das Vertrauen darauf, dass sich ohne jegliche Anreize etwa alles aus humanistischer Menschenliebe von selbst regeln würde. Ich würde sowohl einen Patienten mit Blutdruck 60/40mmHg als ernsthaft gefährdet betrachten, als auch einen mit RR 270/130mmHg. Macht man nun den Fehler, diese Werte einfach zu mitteln, kommt man schnell zu der Sichtweise, dass keiner krank und behandlungsbedürftig ist, denn der mittlere Blutdruck ist ja in der Norm (das Nachrechnen dieses Beispieles überlasse ich frecherweise Dir als Mathematiker, aber in der Sache, beispielhaft, ist es wohl verständlich).
Was ist denn nun passiert? Die Gesellschaft, die Wirtschaft, das Geldsystem haben sich weiterentwickelt, entsprechen nicht mehr unseren Holzschnitt-artigen Vorstellungen davon. Ist das aber gleichbedeutend damit, dass die Wahrheit und die theoretischen (juristischen) Modelle dazu auch immer komplizierter werden müssen?
Natürlich hat, so verstehe ich zumindest Deine Sichtweise, der "kleine Banker" in uns allen eine Krisen-auslösende Wirkung. Aber kann oder darf ein "echter" Banker jeden Kundenwunsch mit Rücksicht auf Profit und Konkurrenzfähigkeit seiner Firma erfüllen? Kann, bzw. darf er das auch im Nachhinein so rechtfertigen? Hat er nicht auch eine ethische Aufgabe? Erfüllt doch das Geld gleich Blut in Adern unsere Gesellschaft bis in die letzte Nische mit lebenswichtigem "Saft"! Ich denke, ein gehöriger Arschtritt wäre hier und da schon fällig (und vielleicht heilsam) gewesen. Wir reden hier ja nicht von Unbedarften, Kindern, Tagelöhnern, Dummerjanen. Woher dieses verdammte Duckmausertum in der Politik?
Ich habe beispielsweise als Arzt ein enges juristisches Korsett an, wenn es darum geht "auf Patientenwunsch" zu arbeiten. Da geht nicht einfach mal "alles". Es gibt Gesetzte, aber auch eine Standesehre, die ernst genommen wird und (teilweise zumindest) auch sanktionsfähig. Eine Fehler- und "ich bin fehlbar"-Diskusson ist ständig vonnöten in meinem Beruf.
"Das Volk" vermisst zu Recht, und bei allem Respekt für (auch Deine) sachliche Herleitungen, eine moralische Aufarbeitung dieser Krise. Es müssen ja nicht gleich Köpfe rollen (das sind auch nur Phantasien, da soll bewusst eskaliert werden).
Ich denke ganz wirklich, dass in etwa darin auch die Gründe für teilweise harsche Repliken auf Deine "Sezierungen" liegen. Es ist gut, ehrenwert und sicher anstrengend was Du (für uns alle) hier machst. Aber es findet nicht im luftleeren Raum statt! Du schneidest am lebenden Patienten, der spürt das, der wehrt sich, der hat eigene Empfindungen. Es gibt Ärzte, die wissen solche Rückmeldungen zu schätzen, sie waren eben zu dicht (oder auch nötig dicht) am Nerv. Das Autsch! ist Topographie und nicht persönlich zu nehmen.
Kurz: So einfach ist die Sache nicht
P.S.: ... Und das sage ich Dir, der Du immer für die Kompliziertheit Deiner Beiträge gescholgten wirst.
Liebe Grüsse! Joshua
Danke für die Blumen, aber das bonmot-Patent hältst m.M.n. wirklich Du.
Noch an EGwmG, ich will den Gedanken von oben ein wenig weiter führen:
Das Problem an der Kapitalismuskritik ist zweierlei:
Die Entwicklungen auf diesem Planeten (der sozial alles andere als globalisiert ist) sind nun mal nicht synchron. Wenn wir hier was kritisieren, über neue Formen des Miteinander handeln und ringen, dann muss das nicht 1:1 übertragbar sein auf - sagen wir mal: Burkina Faso.
Zum anderen wird in einer diesen Diskussionen sehr eigenen Dichotomie immer versucht, das eine Argument mit dem anderen auszulöschen, mithin ein nebeneinander beider Sichtweisen nicht zu akzeptieren. Darin steckt aber m.M.n. Dummheit und ein Unwille oder eine Unfähigkeit sich mal zu verändern. Wir aber werden alle verändert aus dieser Krise hervorgehen.
Die Kritik, dass ohne (finanzielle) Anreize keine gesellschaftlich sinnvolle Arbeit stattfinden würde ist ebenso Unsinn wie das Vertrauen darauf, dass sich ohne jegliche Anreize etwa alles aus humanistischer Menschenliebe von selbst regeln würde. Ich würde sowohl einen Patienten mit Blutdruck 60/40mmHg als ernsthaft gefährdet betrachten, als auch einen mit RR 270/130mmHg. Macht man nun den Fehler, diese Werte einfach zu mitteln, kommt man schnell zu der Sichtweise, dass keiner krank und behandlungsbedürftig ist, denn der mittlere Blutdruck ist ja in der Norm (das Nachrechnen dieses Beispieles überlasse ich frecherweise Dir als Mathematiker, aber in der Sache, beispielhaft, ist es wohl verständlich).
Was ist denn nun passiert? Die Gesellschaft, die Wirtschaft, das Geldsystem haben sich weiterentwickelt, entsprechen nicht mehr unseren Holzschnitt-artigen Vorstellungen davon. Ist das aber gleichbedeutend damit, dass die Wahrheit und die theoretischen (juristischen) Modelle dazu auch immer komplizierter werden müssen?
Natürlich hat, so verstehe ich zumindest Deine Sichtweise, der "kleine Banker" in uns allen eine Krisen-auslösende Wirkung. Aber kann oder darf ein "echter" Banker jeden Kundenwunsch mit Rücksicht auf Profit und Konkurrenzfähigkeit seiner Firma erfüllen? Kann, bzw. darf er das auch im Nachhinein so rechtfertigen? Hat er nicht auch eine ethische Aufgabe? Erfüllt doch das Geld gleich Blut in Adern unsere Gesellschaft bis in die letzte Nische mit lebenswichtigem "Saft"! Ich denke, ein gehöriger Arschtritt wäre hier und da schon fällig (und vielleicht heilsam) gewesen. Wir reden hier ja nicht von Unbedarften, Kindern, Tagelöhnern, Dummerjanen. Woher dieses verdammte Duckmausertum in der Politik?
Ich habe beispielsweise als Arzt ein enges juristisches Korsett an, wenn es darum geht "auf Patientenwunsch" zu arbeiten. Da geht nicht einfach mal "alles". Es gibt Gesetzte, aber auch eine Standesehre, die ernst genommen wird und (teilweise zumindest) auch sanktionsfähig. Eine Fehler- und "ich bin fehlbar"-Diskusson ist ständig vonnöten in meinem Beruf.
"Das Volk" vermisst zu Recht, und bei allem Respekt für (auch Deine) sachliche Herleitungen, eine moralische Aufarbeitung dieser Krise. Es müssen ja nicht gleich Köpfe rollen (das sind auch nur Phantasien, da soll bewusst eskaliert werden).
Ich denke ganz wirklich, dass in etwa darin auch die Gründe für teilweise harsche Repliken auf Deine "Sezierungen" liegen. Es ist gut, ehrenwert und sicher anstrengend was Du (für uns alle) hier machst. Aber es findet nicht im luftleeren Raum statt! Du schneidest am lebenden Patienten, der spürt das, der wehrt sich, der hat eigene Empfindungen. Es gibt Ärzte, die wissen solche Rückmeldungen zu schätzen, sie waren eben zu dicht (oder auch nötig dicht) am Nerv. Das Autsch! ist Topographie und nicht persönlich zu nehmen.
Kurz: So einfach ist die Sache nicht
P.S.: ... Und das sage ich Dir, der Du immer für die Kompliziertheit Deiner Beiträge gescholgten wirst.
Liebe Grüsse! Joshua
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.952.153 von joeynator am 09.08.10 15:25:26"Jungelchen" ist mit deinem Kurzzeitgedächtnis etwas nicht in Ordnung ?
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