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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 25810)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 12:53:51 von
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      Avatar
      schrieb am 23.06.10 17:12:57
      Beitrag Nr. 90.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.717.696 von 57er am 22.06.10 08:16:13-


      Nachträgliche kleine Anmerkung zu den beiden zuletzt genannten B.-Senf-Vorlesungen:


      Erst am Wochenende fand ich die Zeit die beiden zusammen fast sieben Stunden dauernden B. Senf-Vorlesungen zu hören.
      Leider hielten sie dem Maß meiner in sie gesetzten Erwartungen und Hoffnungen nicht stand.
      Abgesehen von den zu vielen inhaltlichen Wiederholungen aus seinen ersten vier Vorlesungen
      tauchen darin, aus meiner Sicht und Verständnis, ein Übermaß an „Verschwörungstheorien und -Annahmen“ auf.
      Es ist eine realistisch anmutende Sache und Angelegenheit, wenn sich mehrere mächtige Banker
      auf Jekyll Island 1913 * treffen, aber eine ganz anders geartete Sache, die These von einer
      viele Jahrhunderte währenden und skrupellos agierenden Finanzoligarchie zu vertreten,
      die unabhängig von religiösen, nationalen, moralischen und sonstigen Interessen,
      außer pekunären - gleich Aliens - in die jeweilig adäquaten und zeitgemäßen ,,Hüllen schlüpfen“...



      * G. Edward Griffin: ,,Die FED ist ein Banken-Kartell“


      http://video.google.com/videoplay?do...6891691870450#

      Video-Dauer: etwa 50 Minuten

      -


      Motto:

      Wer zu gierig ist, den bestraft das Leben!



      Zur zukunftentscheidenden Deflation-Inflations-Debatte



      Hallo liebe Mitdiskutanten!


      Wir erleben und beobachten zur Zeit ein außergewöhnliches, erstaunliches und
      auch paradoxes Schauspiel:
      obwohl die Notenbankzinsen der maßgebenden Notenbanken auf einem historisch niedrigen Niveau
      schon lange verharren, konstatieren wir eine deutliche Schrumpfung des Kreditvolumens
      in den vergangenen Monaten von etwa fünf bis sechs Billionen Dollar.
      Also, die Konditionen, unter denen sich die Geschäftsbanken von den Notenbanken Geld
      besorgen können, sind historisch sehr günstig, und trotzdem ist das gegenwärtige Resultat eine Schrumpfung des Kreditvolumens.

      Wie ist dieses widersprüchliche und seltsame Phänomen zu erklären?
      Laut Prof. Senf hängt dieses Resultat direkt mit der so genannten Giralgeldschöpfung
      der Geschäftsbanken zusammen. In der herkömmlichen Praxis der Geschäftsbanken pflegen
      sie nämlich das ihnen anvertraute Geld in einem acht bis zehn Mal höheren Faktor in Kredite umzuwandeln und zu vergeben.
      Falls nun Kunden aus Angst vor einer Geldentwertung oder auch nur aus Furcht vor einem
      kurzzeitigen Einfrieren ihrer Bankguthaben von mehreren Tagen oder Wochen (Stichwort: ,,Bankholiday“ )
      einen Teil ihres Geldvermögens von der Bank abziehen, sind die Geschäftsbanken
      genötigt, ihre Kredite um diesen Betrag X plus den 8-10 fachen Faktor zu reduzieren...

      Dieser zu beobachtende starke Rückgang des Kreditvolumens liefert nun den Finanzexperten,
      die eher von einer uns bedrohenden Deflationsgefahr ausgehen und im Gegenzug in
      einer überhöhten Inflation überhaupt keine oder kaum eine Gefahr sehen,
      im Bunde mit dem konkreten Beispiel Japan, das trotz niedrigsten Notenbankzinsen in
      den beiden letzten Jahrzehnten in einer Deflationsfalle saß, das entscheidende Argument.

      Die temporäre Schrumpfung des Kreditvolumens und die dadurch bedingte Deflationsgefahr,
      die von den Notenbanken über alle Maßen gefürchtet wird, weil sie im Gegensatz zu einer Inflation
      – die durch hohe bis sehr hohe Leitzinsen (wie es beispielsweise Anfang der achtziger Jahre
      US-Notenbankchef Paul Volcker mit Zinsen von über 20 Prozent gelang) im Prinzip bekämpft
      werden kann - einer ausgeprägten und langen Deflation nahezu machtlos gegenüberstehen,
      ist also der unbestreitbare jetzige Tatbestand.

      Das alles, einerseits die sehr gefürchtete akute Deflation und andererseits die
      dadurch stark in den Hintergrund tretende Inflationsgefahr, hat im Bunde zur Folge,
      dass die Notenbanken in einem noch nie da gewesenen Maße den Geldhahn sehr stark und lang anhaltend aufdrehen.

      Hierbei ist außerordentlich wichtig zu konstatieren, dass dem heutigen US-Notenbankchef
      B. Bernanke der Weg zu solch hohen Zinsen, wie sie P.Volcker noch zur Verfügung standen,
      nicht mehr möglich sind und also bei der später unerlässlichen Inflationsbekämpfung
      das Instrumentarium sehr eingeschränkt und gleichsam unzulänglich und unwirksam geworden ist!



      M.E. hat gesagt…

      Hallo Sebastian,

      nein, absolut uferloses Verschulden ist nicht möglich.
      Selbst bei Niedrigstzinsen, wie derzeit, ist irgendwann die Grenze erreicht,
      bei der die Zinslast jeglichen Handlungsspielraum beseitigt.

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/03/us-industri…

      -

      Hammer hat gesagt...

      Ergänzung zu M.E. Post:

      Laut Berichten würde Japan bei ca. 2,5% (Leit-)Zinsen Pleite gehen,
      UK und USA bei ca.6% und Deutschland bei ca.8%.
      Durchschnittliche Laufzeiten der Verbindlichkeiten (wegen Refinanzierung):
      UK sehr lang - 14 Jahre
      Griechenland, Deutschland, Frankreich, zwischen 5-8 Jahre
      USA - 4,8 Jahre

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:sorge-u…

      Quelle:
      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/03/us-industri…

      Mit dem verhängnisvollen Resultat:

      M.E. hat gesagt…

      Danke für die Zahlen, Hammer.
      Die Laufzeiten für US-Bankanleihen liegen sogar nur noch bei 3,2 Jahren im Durchschnitt.
      Absolut tödlich in der Zukunft!
      Bei den Zinssätzen sind übrigens die Leitzinsen gemeint, nicht die Zinsen für die Staatsanleihen,
      die ja über den Leitzinsen liegen (müssen).
      Aber auch Leitzinsen von 2.5% im Falle Japan wären immer noch historisch extrem niedrig.

      Im Werbedeutsch würde man formulieren:

      \"Wir können nur noch Niedrigstzins!\"

      http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/03/us-industri…


      Diese bedeutsame Einschränkung der Inflationsbekämpfung kann nicht stark genug
      hervorgehoben, unterstrichen und bedacht werden, denn sie wird schließlich zu der
      von anderen und mir befürchteten und mit schicksalhafter Notwendigkeit eintretenden weltweiten Hyperinflation führen! -


      Bekanntlich wirken sich, nach Kostolany, Leitzinsen zwischen 3 bis 3,5 Prozent neutral
      auf die Geldmenge aus, während unter 3 Prozent mehr Geld „ins Schwimmbecken“,
      also dem Geldkreislauf, zuströmt als abfließt, während erst bei über 3,5 Prozent mehr Geld abfließt als zuströmt.

      Somit waren für einen Börsianer bisher Leitzinsen unter 3 Prozent das eigentliche und
      entscheidende Signal zum Tanzbeginn der Bullen und dem erneuten Beginn eines Börsenzyklus.
      Infolge der historisch niedrigen Leitzinsen und angesichts der bisherigen und noch zu
      erwartenden stark übertriebenen Niedrigzinsphase, resultieren daraus in den kommenden
      Monaten enorme und übertriebene Kurssteigerungen, abgekoppelt von der eigentlich
      im Normalfall zugrunde liegenden Realwirtschaft:
      So entsteht also hierdurch voraussichtlich eine sich selbst ernährende und sich selbst
      verstärkende Aktien - Super - Blase von historisch einmaligen Dimensionen.

      Je höher nun die Börsenkurse steigen und der Depotwert der Akteure sich erhöht,
      desto höher werden auch die Geldmengen sein, die sie berechtigt sind, sich von den Banken
      – und auch die Banken ihrerseits von der Notenbank - zu leihen... dieses verstärkte
      Aktien – Engagement aufgrund dieses mächtig erweiterten Spekulierens auf Kredit
      führt zu dem sich selbst verstärkenden und zunehmend sich beschleunigenden Rückkopplungseffekt!

      Daher ist abzusehen, dass angesichts steigender Aktienindizes bald die derzeitige Schrumpfung
      des Kreditvolumens sich verlangsamt und erneut und sogar in beschleunigter Weise
      wieder zu wachsen beginnt, und zwar in ungebändigter und ungezügelter Weise zu wachsen beginnt,
      denn mit einer nur noch zur Verfügung stehenden Zinsspanne von 1,5 bis 2,5 Prozentpunkten
      über 3,5 Prozent Leitzins-Marke lassen sich die bis dahin angewachsenen Tsunami-Geldfluten nicht mehr bändigen!


      Also - in summa:
      Schon bald wird die jetzt zu beobachtende Gefahr einer Deflation voraussichtlich
      von einer im Hintergrund lauernden viel gewaltigeren weltweiten Inflations-Gefahr abgelöst und übertroffen werden.


      Fast alle Börsenindizes werden aufgrund dieses oben beschriebenen Zusammenhangs
      in den kommenden Monaten voraussichtlich immer weiter steigen, und dies in einem
      immer schnelleren und gefährlicheren Tempo... bis hin zum unvermeidlichen
      und gewaltigsten Börsenkrach der Weltgeschichte. - -

      Wohl dem, der rechtzeitig – am besten mit stattlichen Börsengewinnen -
      den sehr gefährlichen und panikgeschwängerten Schauplatz,
      der plötzlich und jederzeit explodieren kann - verlassen hat!


      Dabei gilt: wer zu gierig ist und zu viel will – den bestraft das Leben!


      Kurz:
      Die gegenwärtige Deflation ist somit nur ein zeitlich begrenztes Phänomen -
      während die voraussichtlich unbeherrschbare gewaltige Inflation zu unser aller Schicksal wird. -



      Gruß,

      Sternenstaub.


      ___
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 17:11:22
      Beitrag Nr. 90.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.266 von FahneImWind am 23.06.10 15:19:56Für die ganz schlimmen Fälle das "Fixierbett" und den gepolsterten Raum. Hat jmd Interesse?

      Habt ihr Krankenschwestern mit Strapsen und High Heels? :confused:

      mal vorsichtig gefragt... :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 17:07:05
      Beitrag Nr. 90.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.727.044 von solar-rente am 23.06.10 16:55:45...übrigens ging es hier nur um die Richtigstellung deiner vorsätzlich falschen Behauptungen...

      Aber wir wissen ja alle, mit der Wahrheit nimmst du es nicht so gar nicht genau.

      Irgenwie habe ich Mitleid mir dir - allerdings gilt "Grenzdebilität" nach dem derzeitigen wissenschaflichen Stand unheilbar, das kann dir unsere "Fahne" als kompetenter "Volllaie" sicherlich bestätigen ...
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 17:06:08
      Beitrag Nr. 90.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.727.044 von solar-rente am 23.06.10 16:55:45Vielleicht schlagen Chevron oder Mobil mit einem "freundlichen" Übernahmeangebot zu, wenn BP als Pennystock in den Staaten nur noch an der OTC gehandelt wird.
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 17:03:56
      Beitrag Nr. 90.030 ()
      Net kleckern, klotzen!!:cool::cool:

      Stück DAX nachgelegt.:D:cool::D

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      Avatar
      schrieb am 23.06.10 16:55:45
      Beitrag Nr. 90.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.916 von cathunter am 23.06.10 16:36:51Scheint ja deine Windeln zu füllen, wenn du mir auf ein Post gleich 2-mal antwortest.

      Read my lips: Wertlos ausgebucht werden die, mach schon mal die Handsäge klar zum Bäumefällen :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 16:36:51
      Beitrag Nr. 90.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.437 von solar-rente am 23.06.10 15:42:21Übrigens ist JP Morgan Chase, eine völlig unbedeutende US-amerikanische "Regionalbank" mit 28,34% an BP beteiligt. Daneben hält Black Rock, ebenfalls ein unbedeutender regionaler "US-Finanzdiensleister" 5,93%...

      "Solar-Ente" ist es halt, wenn man nur Halbwissen besitzt...
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 16:27:00
      Beitrag Nr. 90.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.797 von FahneImWind am 23.06.10 16:23:26:laugh::laugh::laugh:

      Eine Liquidation von Bin Laden ist mir nicht bekannt und auch nicht wichtig. Sollte er schon verreckt sein, macht das eben ein anderer.
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 16:24:17
      Beitrag Nr. 90.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.724.999 von scheffrocker23 am 23.06.10 12:25:00Hat zwar etwas gedauert, aber erledigt:laugh: Die "hochgezogenen" DOWfutures waren
      eben wieder Schuld.
      Nur gut das "Computer" vollkommen emontionslos handeln, steigt einer aus rennen alles
      hinterher und anders herum ebenso. Eben Stopps, der schnellste gewinnt:D
      Erst mal schauen ob wir das übliche "Abendprogramm" läuft, davon gehe ich allerdings
      nicht aus weil die Angst vor Mr. Fed zumindest "kurzfristig" vorsichtig macht und
      die Kauflaune etwas eindämmt.
      Freuen wir uns auf morgen 8 Uhr zu neuen Mondtaxierungen auf DOW und DAX:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.06.10 16:23:48
      Beitrag Nr. 90.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.726.437 von solar-rente am 23.06.10 15:42:21Ein weiterer Beitrag, mir dem du dein Unwissen unter Beweis gestellt hast.
      1998 kaufte BP Amoco, einen US-amerikanischen Konzern, wenig später übernahm BP Amoco (hies übrigens auch mal so) mit Arco einen weiteren US-amerikanischen Konzern...

      BP ist schon lange kein rein britisches Unternehmen mehr - BP ist ein weltweit agierender Konzern, der auch in den USA ca. 20000 Arbeitsplätze zur Verfügung stellt.
      Daher unter anderem auch die Änderung im Slogan Beyond Petroleum.

      Aber von einem "grenzdebilen Tinnefhamster" mit eine geschätzten "Kopf-Brett-Abstand" von wenigen Micrometern sind einfach keine qualitativ hochwertigen Beiträge zu erwarten...

      Also bleib du beim Tinnef - von was anderem verstehst du nix. :laugh:
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