Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 28719)

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Antwort auf Beitrag Nr.: 38.435.248 von 57er am 23.11.09 08:59:23

57'er.

Mal kurz nebenbei- Goldman Sachs und JP Morgan sind keine Verschwörungsgiganten. Sondern ganz arme Würstchen- immer schön auf die Dividende achten- das sind Phantasiegewinne. In einer Phantasiewährung. Wall Street ist doch schon tot, der $ crasht.
Es gibt keinen Anhaltspunkt zu glauben, dass da jetzt Keller von Gold auftauchen, von denen niemand etwas weiß.

Größter Goldproduzent ist China- größte Goldbewegung geht nach Asien. Wir müssen alle mal langsam den Kopf drehen.

Und langsam ernsthaft vorsichtig mit Derivaten auf Rohstoffe, Edelmetalle und Währungen werden- effektive Lieferung ist meist undenkbar, hier tickt eine der vielen Zeitbomben.

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Antwort auf Beitrag Nr.: 38.434.897 von EuerGeldWirdMeinGeld am 23.11.09 00:48:34

"Die Wirtschaft braucht Banken. Aber keine Zombiezockerbanken.
Ack, aber was machst du mit den aufgelaufenen "verdeckten" Abschreibungen?"

Pleite, Pleite, Pleite. Da gibt es überhaupt keine Frage.

Allerdings, wie der besonnene Puschkin64 hier schon richtig drauf hingewiesen hat- JETZT ist es zu stpät. Jetzt geht gar nichts mehr, JETZT sind die Abhängigkeiten zu groß.

Zentralbanken drucken, Privatbanken kaufen damit Staatsschulden, Staatschulden explodieren, weil Privatbank-Rettung.

der schöne Beton-Kreislauf, aus dem nichts außer Inflation nach außen gelangt. Und die Realwirtschaft draußen bricht in die Knie.

[57er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.435.184 von minister.grasser am 23.11.09 08:41:47

Goldman und co sind hoffentlich (damit ich richtig liege ) in reale Werte gewechselt und werden jetzt den Inflations- und Spekulationszug anwerfen, im Laufe dessen wir wieder höhere Aktien, aber auch Gold- und Assetpreise generell sehen werden.

Hier gibt es sehr interessante Infos.
http://www.hartgeld.com/filesadmin/pdf/Anonymus-Gedanken-zum…

S.9
Goldman Sachs hat ÜBERHAUPT KEINE Positionen im Gold und Edelmetall-Bereich (ich kann es kaum glauben)
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85 % des gesamten Goldderivatmarktes wird von JP Morgan gehandelt. (also wenn Sie in Zukunft eine Prognose für den Goldpreis möchten, dann fragen Sie am besten den CEO von JP Morgan, denn er hat mehr als nur ein gewichtiges Wörtchen hier mitzureden.
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Im Edelmetallbereich hat JP Morgan auch einen dominanten Einfluss mit einem Marktanteil von über 50 %.
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Aber das Wunder aller Wunder sind hier die „Restbanken“. Deren Anteil beträgt hier fast 50 %!!!!! Das ist absolut unglaublich. Erinnern Sie sich noch an die Grafiken zur Konzentration des Marktes? Die großen 5 Banken halten je nach Kriterium 85 – 97 % des Derivatmarktes und bei den Edelmetallen hält JP Morgan mehr als 50 % des Marktes, die anderen vier von den großen Fünf fast gar nichts und irgendjemand von den kleineren Banken hält beinahe 50 %.

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Goldman-Sachs-Chef Blankfein
„Ich bin ein Banker, der Gottes Werk verrichtet“
http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…

J.P.Morgan vertraut auch auf Gott. Aber offenbar nur wenn es klar lesbar ist...

Gold eagle: "In god we trust"

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Antwort auf Beitrag Nr.: 38.435.196 von 57er am 23.11.09 08:44:20

"Der Euro ist ein "Derivat" des US-Dollar. Wenn die Leitwährung in die Hyperinflation geht, wird kaum eine Weltwährung sich diesem Sog entziehen können."

Aber wir haben doch im Eurobereich 800% mehr Leitzinsen als die FED. Und verhalten uns soviel konservativer.

- nein, Du hast natürlich vollkommen Recht. Zu 80% hängt der EUR am Dollar, hier gibt es keine "Autarkie", mit Verzögerung geht der EUR auch in die Grütze, zumal noch unflexibler, noch bürokratischer und eine Beamtenwährung mit Korruptionshaken, während die FED-Eigentümer zumindest evident gewinnorientiert sind.

[Thalor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.434.616 von Mister10K am 22.11.09 21:57:56

wer es noch nicht kapiert hat, BITTE schaut den Film, nach 4 min. kommt die HAMMERINFO

Wo ist da die HAMMERINFO?
Was interessiert mich der Goldpreis in 100 Jahren? Entweder schmor ich da für meine Missetaten büßend ind der Hölle, schau mir den Tanz um's goldene Kalb lachend aus dem Himmel an oder bin (mangels postmortaler Existenz) seinfach nur weg.

Ansonsten ist diese HAMMERINFO recht unspektakulär - Gold bleibt Gold und verändert sich nicht, Schuldscheine hängen an der Solvenz des Schuldners - das ist nun wirklich nicht neu, nur unterhaltsam vorgetragen. (Das Ding mit dem Bier und der Telekom find ich auch immer wieder sehr nett).

Bei HAMMERINFO hätte ich nun wirklich mindestends den wahren Mörder von Kennedy, Barschel oder Möllemann erwartet

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Antwort auf Beitrag Nr.: 38.435.168 von kosto1929 am 23.11.09 08:35:46

Eine Deflation ist viel schlimmer, weil dann alle das Geld horten.

"Geld horten" oder "keine Kaufkraft mehr haben"- Japan oder Zimbabwe.

Das Bild vom "Geld horten" beruht auch auf einem völligen Zerrbild von Wirtschaft. Da denken die Analysten an Dagobert Duck mit seinem Geldspeicher. Entenhausen war trotzdem nicht arm.


Nochmal- von einem Japan-Szenario können unsere Politiker nur TRÄUMEN genau wie von der Geldwertstabilität von Nippon währen des Stillstandes. In den westlichen Ländern wackelt schon nach wenigen Monaten exzessiven Gelddruckens das Fundament.

[57er]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.435.168 von kosto1929 am 23.11.09 08:35:46

Eine Hyperinflation sollte natürlich verhindert werden, aber die ist max. in den USA zu erwarten.

Sehe ich anders.
Der Euro ist ein "Derivat" des US-Dollar. Wenn die Leitwährung in die Hyperinflation geht, wird kaum eine Weltwährung sich diesem Sog entziehen können.

Mit der extremen Ausweitung der Geldmenge über den Druck neuer US-Dollars geht aktuell das Vertrauen in Geldwährungen stetig und langsam "über die Wupper". Siehe Goldpreis.

[minister.grasser]

"Ein Ziel der Zentralbanken ist eine konstante aber geringe Inflationierung. So richtig funktioniert dies aber immer noch nicht, wie man aktuell beispielsweise an den immer noch anhaltenden Liquiditätsproblemen der sehr langfristig agierenden offenen Immofonds oder natürlich auch der Zinsstrukturkurve erkennen kann."

Genau das ist meine Einschätzung der Lage. Die Zinskurve schaut doch schon recht ordentlich aus oder?

Goldman und co sind hoffentlich (damit ich richtig liege ) in reale Werte gewechselt und werden jetzt den Inflations- und Spekulationszug anwerfen, im Laufe dessen wir wieder höhere Aktien, aber auch Gold- und Assetpreise generell sehen werden. Dabei wirds natürlich wieder Übertreibungen geben und die Politik wird die eine oder andere Sau durchs Dorf jagen, aber im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass Obama mit der FED auch nach seiner Wahl gut zusammenarbeiten wird, hehe.


Ich bin aber nicht sicher, ob sie es schaffen werden, den Deflationsdruck auszuhebeln bzw. über welche Mittel die FED wirklich verfügt (das sogenannte Gelddrucken ist, befürchte ich (zynisch), nicht so einfach. Wenn die Deflation kommen sollte, dann wären die Herren rund um die Zentralbank sicher ebenfalls die ersten, die es wüßten und dann ginge es ratzfatz in einen Doubledip, der allerdings ein gewaltig tiefes Loch wäre, bzw. sogar das Ende vieler freier Märkte.

[Puschkin64]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.434.902 von gornikzabrze am 23.11.09 01:01:46

Du könntest damit aber gleich bei der ersten Ausfahrt böse auf die Schnauze fallen, mein Lieber!

Versuch es mal mit ehrlicher Arbeit. Ist besser.

Gruss!

MAD MAX.

[kosto1929]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.435.159 von rumble2 am 23.11.09 08:33:46

Eine Deflation ist viel schlimmer, weil dann alle das Geld horten.

Eine Hyperinflation sollte natürlich verhindert werden, aber die ist max. in den USA zu erwarten.