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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 29700)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 23.04.24 16:03:45 von
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      Avatar
      schrieb am 12.09.09 01:44:48
      Beitrag Nr. 51.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.966.720 von Bollodotz am 12.09.09 00:48:29für mich ist die situation recht unklar an den börsen... schwache währung und schwer angeschlagenes finanzsystem vs. assets.
      vielleicht führt ja das gerade zu einer immensen überbewertung der aktien...
      ich fand den artikel von faber jedenfalls sehr interessant weil ich mir ähnliche gedanken gemacht habe.
      ich würde momentan auf gar nichts wetten.
      langfristig sollten euro und usd an wert verlieren und wie gesagt mit EUR/USD kann ich deswegen auch nicht besonders viel anfangen. Gold hat sich teileise auch schon akoppeln können.

      beim Gold sehe ich halt
      - china liebt gold
      - usa, ezb geben ihr gold weg... is aber nicht mehr viel übrig mittlerweile und man kann den preis nicht mehr kontrollieren.
      wer nur verkauft aber nie kauft verliert eben die kontrolle
      - die finazsysteme sind unheilbar erkrankt
      - wenn jeder x% seines vermögens in gold blabla... naja ihr kennt das :laugh:

      ich sehe keinen grund warum gold fallen sollte.
      was den USD angeht: bei weiteren plötzlichen massiven ausfällen würde er wohl kurz wieder steigen dehedging und blabla... kurzristige effekte... aber auf lange sicht dürfte der trend halten bis... tja bis was eigentlich ????

      mir fällt nix anderes ein als mich mit jedem cent und euro in rohstoffaktien einzukaufen und das werde ich weiter tun
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 01:34:42
      Beitrag Nr. 51.130 ()
      Gold ist so oder so verdammt günstig derzeit :D

      zusammenfassen nach Euren postings:
      der Dollar kann nur steigen wenn andere noch schlechter dastehen.
      wobei ich "dollar steigen" nicht mit EUR/USD meine sondern XAU/USD ;)
      warum soll ich ne künstliche mischmasch papierwährung wie den euro der nicht mal ein jahrzehnt existiert als maßstab nehmen :confused:
      da ist mir die 6.000-jährige und einzig echte währung Gold doch eher ein maßstab
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 00:48:29
      Beitrag Nr. 51.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.966.511 von Boersenkrieger am 11.09.09 23:05:09Bis jetzt haben die lieben Crash-Propheten mit dem Szenario, was von ihnen gebetsmühlenartig seit Jahren heraufbeschworen worden ist, glücklicherweise mehr oder weniger Unrecht gehabt, deshalb ist bei deren Wechsel ins andere Lager höchste Vorsicht geboten. Und dass der Dollar unter dem Goldpreis leidet, ist nicht unbedingt ein Zeichen von Vertrauen in die US-Wirrtschaft, oder? Ärgerlich ist dabei nur, dass zumindest der hiesige Goldpreis z. T. von diesem verdammten Dollar abhängt. Chinesen hin oder her, aber da könnten sie möglicherweise hilfreich sein...
      Nebenbei, wenn "notorische Pessimisten" plötzlich zu Optimisten werden, gleichzeitig aber implementieren, dass die jetzige Hausse nicht so ganz zu verstehen ist, ist es vielleicht besser, man verkauft seine Aktien, oder kauft sogar Puts. Gruß, B.
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 00:44:37
      Beitrag Nr. 51.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.966.707 von Puschkin64 am 12.09.09 00:37:41Oder Moody's fällt plötzlich ein, die Kreditwürdigkeit Spaniens, Griechenlands und Rumäniens neu zu bewerten.

      Gleiche Idee zur gleichen Zeit, warst aber schneller :D

      Aus diesem Grunde ist Gold wohl in Euro eher günstig.

      Jo. So oder so wird es sich weiter hocharbeiten. So lange, bis sich jemand die Mühe macht und die Ursachen der Finanzkrise beseitigt. Bisher wird das ja nicht einmal offiziell angesprochen. Daher mache ich mir über den weiteren Goldpreisverlauf keine Sorgen, allerdings aber um den weiteren Verlauf unserer Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 00:37:41
      Beitrag Nr. 51.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.966.701 von solar-rente am 12.09.09 00:33:36Aus diesem Grunde ist Gold wohl in Euro eher günstig.:look:

      Stimmt doch, oder?;):laugh:

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      schrieb am 12.09.09 00:33:36
      Beitrag Nr. 51.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.966.520 von Boersenkrieger am 11.09.09 23:07:20Was mir noch keiner erzählt hat ist, warum der Dollar steigen sollte ???? Ich kenne dafür keinen Grund

      Der Dollar kann nominell steigen, wenn z.B. Yen und Euro fallen. Da bräuchte nur eine der US-regierungsnahen Rate-Agenturen ein paar wichtige Länder von einem A.. auf ein B.. abzuwerten.
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 00:31:25
      Beitrag Nr. 51.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.966.662 von Boersenkrieger am 12.09.09 00:02:58Ein Konflikt in Georgien.

      Gasstreit Ukraine-Russland.

      NATO-Raketen auf polnischem Gebiet als Sicherheit gegen die iranische Bedrohung ... :laugh:

      Oder Moody's fällt plötzlich ein, die Kreditwürdigkeit Spaniens, Griechenlands
      und Rumäniens neu zu bewerten.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.09 00:02:58
      Beitrag Nr. 51.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.966.655 von Puschkin64 am 11.09.09 23:59:50erklär mal genauer ;)
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 23:59:50
      Beitrag Nr. 51.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.966.520 von Boersenkrieger am 11.09.09 23:07:20Die Gründe für einen starken Dollar lassen sich auch schaffen.

      Und zwar ganz schnell.;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.09.09 23:59:14
      Beitrag Nr. 51.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.964.757 von Die_Tiefflugaktie am 11.09.09 18:12:05Der Aspekt, der die größte Besorgnis auslöst, ist Amerikas enorme Abhängigkeit von ausländischem Geld, vor allem aus China - ein Ungleichgewicht, das wahrscheinlich den Grundstein für die gegenwärtige Krise gelegt hat.

      Flugplan hatte mal etwas Ähnliches gesagt in einem Posting. Das, finde ich, ist eine ausgesprochen spannende Frage: Was ist stärker, bzw. was war zuerst bzw. welches sind Ursache und Wirkung. Ist die markoökonomische Konstellation dominierender Faktor gewesen für die negativen Entwicklungen bezüglich Kreditströme und schließlich Überkonsum und Überschuldung in den USA, oder ist das Handeln im Mikrobereich, das Handeln der Individuen verantwortlich für die entstandene Situation, so dass sich die unzähligen Handlungen im Kleinen zu einer großen Gesamtsituation kummuliert haben??!!


      nun, ich bin ja nunmal Michael Pettis-Anhänger und glaube, dass er Recht hat. Seiner Meinung nach lässt sich gegen solche Entwicklungen reichlich wenig machen. Er ist übrigens auch Anhänger von Minsky, einer der ersten Depressionsforscher, der eine These der finanziellen Instabilität entwickelt hat.

      Excess liquidity growth typically occurs for two reasons: First, financial innovation or new money sources can lead to sharp increases in underlying money – for example the development and expansion of joint stock banks in the 1820s, the securitization of mortgages in the 1980s, or large gold or silver discoveries in the 19th century. Second, massive global imbalances are recycled – like German reparations in the 1920s or petrodollars in the 1970s.

      During the period of excess liquidity growth several factors set the stage for the subsequent crisis – asset prices rise as money flows into asset markets, risk appetite rises as risk premia decline and risky investments prove profitable, and the perceived value of liquidity declines as trading volume surges. When this happens, regulatory attempts to reduce risk in the financial system generally fail. When any part of the financial system is constrained from taking on risk, the market simply evades these constraints in one of three ways:(Anm. von mir: Das ist auch die Meinung von Minsky) It innovates around them, it generates or develops new and unregulated parts of the financial system, or it conceals regulatory violations.

      The recent explosion of derivatives – incorrectly blamed for the current crisis – was simply an efficient way to accomplish all three, and was no more the real “cause” of the current crisis than investment trusts were in the 1920s or out-of-control real estate lending was in 1980s Japan. The financial system was simply adjusting, as it must and always does, to surging liquidity and rising risk appetite.

      [...]

      Also during this period several Asian countries, led by China, began running policies aimed at generating trade surpluses and accumulating foreign currency reserves, to the extent that net capital flows from developing countries soared to the highest recorded levels in history. It’s notoriously difficult to sort out causality in balance-of-payments relationships, but the fact that this process seems to have begun in 1998 suggests that it may have been a reaction to the Asian crisis of 1997, a shocking event for Asian policymakers to this day.

      Ich glaube, dass er damit Recht hat. Nach 1997 wurde die Leistungsbilanz der USA zunehmend negativ. Das muss passieren, wenn irgendjemand massiv Dollar akkumuliert. Man kann den asiatischen Staaten daraus allerdings keinen Strick drehen. Damals erschien das als sehr sinnvoll, weil sie Notkredite vom IWF anfordern mussten. Das ist für jedes Land eine traumatische Erfahrung, weil der IWF (dummerweise) eine sehr prozyklische Wirtschaftspolitik fordert. Es gibt also nur Gelder, wenn Renten, Gehälter von Staatsangestellten etc etc gekürzt werden. Das ist meiner Meinung nach ziemlich dumm und führt dazu, dass ein Land, das einmal einen IWF-Kredit erhalten hat, alles dafür tun wird, nie wieder einen Kredit vom IWF erhalten zu müssen. Daher die Dollar-Akkumulation in Asien...

      Ich finde gerade keinen schöneren Chart des US-Leistungsbilanzdefizits, aber hier ist einer. Auffällig ist der Anstieg nach 1997. Bis dahin war die Leistungsbilanz der USA mehr oder weniger ausgeglichen, es gab sogar Zeiten, in denen die USA ein Leistungsbilanzüberschuss aufwiesen.



      ansonsten gibts von meinem Lieblingsökonomen mal wieder ein Update

      China’s August data confirms both optimists and pessimists

      http://mpettis.com/2009/09/china%e2%80%99s-august-data-confi…
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