Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 31604)

[BartS.]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.825.371 von knkoegel am 23.03.09 13:59:43

"Bear Stearns, Lehman, WASHINGTON MUTUAL etc.
haben ja gezeigt, dass noch mehr als -90% drin sind."

Ja - bei bankrotte Banken. Die Deutsche Bank (und das nur als Beispiel, es gibt noch viele andere Großbanken) wäre aber auch ohne AIG nicht pleite, es sehr nur schlechter aus als es derzeit der Fall ist. M.E. wird die Deutsche Bank eine der Banken sein, die gestärkt aus der Krise hervorgehen wird. D.h. ihr Gewicht in der Welt wird nach meiner Einschätzung deutlich größer sein als es in den letzten Jahren der Fall war.

[knkoegel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.825.248 von BartS. am 23.03.09 13:46:57

Nun, dann waren die Kursstürze (die deutsche Bank hatte vom Hoch aus gesehen mehr als beinahe 90 Prozent verloren aber ebenso wenig nachvollziehbar - das war eine unglaubliche Übertreibung.

Bear Stearns, Lehman, WASHINGTON MUTUAL etc.
haben ja gezeigt, dass noch mehr als -90% drin sind. Ohne die staatlichen Rettungsaktionen (dazu zähle ich auch die AIG-Zahlungen)könntest du die DB zu den oben genannten dazu zählen.

[BartS.]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.825.331 von Puschkin64 am 23.03.09 13:55:25

Sicher - aber das muss nicht unbedingt die Konjunktur abwürgen (das ist 2008 ja nicht durch die Leitzinsen passiert, sondern aufgrund der Finanzkrise). Und ich sprach bewusst von "eventuell". Aus meiner Sicht ist es keineswegs sicher, dass es eine übermäßig hohe Inflationsrate geben wird. Das setzte schon mal voraus, dass das neue Geld auch wirklich zum großen Teil bei den Konsumenten und Produzenten ankommt.

[Puschkin64]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.825.315 von BartS. am 23.03.09 13:53:29

Bedeutet für Dich eine Inflationsrate von 10% nicht deutlich höhere Leitzinsen als
zur Zeit?

[BartS.]

Die Hauptprobleme der nächsten Jahren werden die dramatisch angestiegene Verschuldung der wichtigsten Staaten und eventuell auch eine hohe Inflationsrate (zwischen 5 und 10 Prozent) in vielen Ländern darstellen. Nur: Dies beides schadet Aktien nicht nennenswert.

[BartS.]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.825.248 von BartS. am 23.03.09 13:46:57

"mehr als" streichen

[BartS.]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.824.830 von humanistiker am 23.03.09 13:02:11

"Das was an den Finanzmärkten abgeht ist rational und wirtschaftlich
leider nicht nachvollziehbar. Solche Kurssprünge bei Banken und
Versicherungen nur weil "Väterchen Staat" ständig mit Hilfsangeboten kommt, bzw. der Notenbänker mit Billionen haussiert."

Nun, dann waren die Kursstürze (die deutsche Bank hatte vom Hoch aus gesehen mehr als beinahe 90 Prozent verloren aber ebenso wenig nachvollziehbar - das war eine unglaubliche Übertreibung. Immerhin reden wir hier nur von der wohl schlimmsten Wirtschafts- und Finanzkrise, die die Welt wohl jemals gesehen hat. Nicht weniger, aber durch die massivsten Anstrengungen der FED und anderer Notenbanken, der USA und anderer Staaten wird es auch nicht mehr werden.

Und bekanntlich spielt die Börse die Zukunft.

[humanistiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.824.991 von WirWerdenAlleSterben am 23.03.09 13:19:32

Die "Steuerleute" sind garantiert keine Kleinanleger. Der ganze
Dax wird komplett über die "Futurekontrakte" bearbeitet. Wie schon
geschrieben, man muss nur einmal von 8 Uhr-9 Uhr solange keine
einzige Aktie gehandelt wird den VIRTUELLEN XETRADAXSTÄNDEN folgen.
Das ist absolut IRRE und um 9 Uhr ist dann alles wieder wesentlich
schwieriger da die Aktien entsprechend mitlaufen müssen. Daimler
kommt nun auch zurück, warum wohl wenn anderen beim Einstieg nur um die 20 Euro für die Aktie zahlen Die Finanzjongleure können
den Dax auch auf 5000 bringen und die Konjuktur schrumpft weiter.
Alles eine Frage wie sie die vielen Milliönchen welche die "Spieler" immer wieder zur Verfügung gestellt bekommen einsetzen. Im Future sind Leerverkäufe ja auch NICHT verboten

[knkoegel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.824.585 von solar-rente am 23.03.09 12:35:55

Während EuerGeldWirdMeinGeld und so manche Andere panische Angst vor einem daherfantasierten zukünftigen Goldverbot haben (was in der Geschichte kaum Vorbilder hat) läuft in der Realität ein ganz anderer Film, den keiner sehen will:
Das Verbot bzw. die Bestrafung aller anderen Assetklassen !!!

Ein „Bekannter“ hat mir mal folgendes erklärt:
Ist dir eigentlich schon aufgefallen, wie viel Persönlichkeitsrechte der Staat in den letzten Jahren eingeschränkt bzw. aufgehoben hat? Der gläserne Bürger ist Realität! Du kannst 40 Jahre gearbeitet haben und wirst Aufgrund des Missmanagments deines Chefs, oder anderer unverschuldeter Gründe, arbeitslos. Obwohl du die 40 Jahre immer deine Arbeitslosenversicherung gezahlt hast, ist nach 18 Monaten der Arsch ab und du kannst von deinen „Wertpapieren“ oder „Anleihen“ leben. Dies wird sich, bei zukünftig noch klammer werdenden Staatskassen, weiter verstärken. Dann wirst du bevor du Rente erhältst, erst mal dein Vermögen aufbrauchen müssen. Wie hoch dies ist, können die entsprechenden Ämter problemlos online abrufen. Zum Schluss hat er mir noch gesagt: “Seit ich den Großteil meines Vermögens in Edelmetall angelegt habe, schlafe ich ruhiger“

Seine Aussagen lasse ich mal so unkommentiert stehen.

[WirWerdenAlleSterben]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.824.830 von humanistiker am 23.03.09 13:02:11

Sind das heute überhaupt Privatanleger oder drücken Andere den Dax?

Bei so schlechten Konjunkturwerten, die jeden Monat immer schlechter werden (aktuell sind wir schon -4 bis -5% für 2009) kann der Dax nicht wie eine Rakete abgehen. Bei guten Konjunkturdaten in der Vergangenheit schob man Kurssprünge darauf und nun bei der schlimmen Konjunktur-Stimmung vor dem Crash?