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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 32131)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 19.04.24 20:36:01 von
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      schrieb am 19.01.09 10:04:05
      Beitrag Nr. 26.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.707 von berrak am 19.01.09 09:13:04"Unter Blinden ist der Einäugige König" ;)

      Die Staatsschuld alleine ist nicht aussagekräftig. Man muß alle Schulden aufstellen, Kommunal- sowie Privatschulden, als auch diverse Verpflichtungen wie Renten- und Pensionszusagen. Konkrete Zahlen sind schwer zu bekommen, da geht auch viel nach Gefühl (Vertrauen).

      Dass in den USA die ersten Landkreise und Staaten bereits in die Insolvenz gehen (z.B. Kalifornien), ist ein guter Indikator für die wahre Brisanz der Schuldensituation. Und dass die USA kaum noch eigene konkurrenzfähige Industrieproduktion besitzen, im Gegensatz zu Deutschland oder Japan, stärkt nicht gerade das Vertrauen in die Rückzahlungsfähigkeit der Schulden.

      Italien steht allerdings wirklich mies da, die Quittung wird gerade aufgestellt. Irland dito.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 09:59:15
      Beitrag Nr. 26.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.401.013 von solar-rente am 19.01.09 09:54:45Wer sich für physisches Gold interessiert und über Diversifikation nachdenkt, sollte den aktuellen lesen: www.investor-expresso.de

      Ansonsten ist mittlerweile ordentlich Kapital vernichtet worden. UNGLAUBLICH!
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 09:54:45
      Beitrag Nr. 26.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.929 von EuerGeldWirdMeinGeld am 19.01.09 09:44:15Nun sollte offensichtlich sein, wo Bernd Senfs Fehler liegt, oder?

      :confused:
      Das ist doch der Beweis, dass er Recht hat ... nämlich dass einem die Papiergeldnummer unweigerlich um die Ohren fliegt.
      Je nach Wirtschaftswachstum und ergriffenen Gegensteuerungsmaßnahmen ist das nur eine Frage des "wann".
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 09:44:15
      Beitrag Nr. 26.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.397.057 von smartphone am 18.01.09 01:55:05und ich hoffe inständig, dass mir jemand Gegenargumente liefern kann - mir fällt gerade gar nichts mehr ein

      Noch einmal zu dem Fehler in Bernd Senfs These:

      Die These an sich ist -auf seinen den von ihm genannten Teilbereich des Zinseszinses- natürlich korrekt:

      Selbst wenn -um bei seinem Jakobspfennig zu bleiben, die durchschnittliche Inflation bei 4,0% läge (5% Verzinsung nannte er), bliebe immer noch ein Faktor von (1+(5,0-4,0)/100)^2000, bzw. 439286205 übrig, wobei dieser Faktor aber auf 54,38 sänke, läge die durchschnittliche Inflation bei 4,8%...

      Man merkt also, dass der Faktor Inflationierung beim Zinseszins recht wichtig (aber auch schwierig auszuregeln) ist, da es sich immer noch um ein Exponentialfunktion handelt.

      Es gibt aber ein sehr anschauliches Beispiel, welches zeigt, so der Fehler in seiner Idee liegt:

      Wie jeder weiß, wird der Mensch von einer Vielzahl von Bakterien besiedelt:

      Auf der Haut, im Darm, im Mund, ... Das Zeug ist überall...

      Bakterien teilen sich, wie auch jeder weiß und sie teilen sich alle x Stunden
      (E-Coli braucht bei 37°C nur 20 Minuten dazu).

      Würden sich die Bakterien nun alle 12h teilen (also recht langsam sein), liefe dies auf eine stündliche Wachstumsrate von 6% hinaus.

      Rechnet man dies nun für ein Vierteljahr aus (91 Tage), so führt dies bei einer stündlichen Wachstumsrate des Bakteriums von 6% (Teilung alle 12h) zu folgender Rechnung:

      1,06^(91*24) oder 1,06^2184 oder 1,85*10^55 Bakterien.

      Der "Jakobspfennig" kam auf 1,05^2000 (oder 2,39*10^42)

      Die Masse der Erde beträgt übrigens 6*10^24 kg.

      Wer mag, kann dies auch einmal für einen Siebzigjährigen Menschen ausrechnen:

      1,06^(70*365,25*24) oder 1,06^613620.

      Nun sollte offensichtlich sein, wo Bernd Senfs Fehler liegt, oder? :D;):)
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 09:13:04
      Beitrag Nr. 26.803 ()
      hätte da mal eine frage, vielleicht wisst ihr genaues.

      die usa sind mit ca. 65% des BIP verschuldet. wo liegt da genau dfas problem spezifisch für die USA ? wir sind doch ebenso hoch verschuldet. von japan und italien nicht zu sprechen.

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      schrieb am 19.01.09 09:10:35
      Beitrag Nr. 26.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.362 von ViewerofNewMarkets am 19.01.09 07:56:00verstehe deine kritik am spiegel jetzt nicht. erklär doch bitte mal!
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 09:03:45
      Beitrag Nr. 26.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.483 von smartphone am 19.01.09 08:33:47Das Grundproblem liegt im Zins

      ist eigentlich nicht ganz richtig.

      Denn das eigentliche Problem ist die Gier des Menschen.

      Aus einem Topf einer Menge Geld etwas davon gegen Zinsen zu verleihen führt zu einer Rückforderung an Geld, das gar nicht vorhanden ist.

      D. h. derjenige der die Zinsen zahlen muss, muss Geld zurückzahlen, das es gar nicht gibt.

      Klassisches Schneeballsystem wie z. B. im Fall Madoff (hier nur anders herum - Madoff war derjenige, der Zinsen/Rendite versprochen hat).

      Es gewinnt immer die Bank, die Kreditnehmer werden letztendlich zu Sklaven der Bank.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 08:45:17
      Beitrag Nr. 26.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.211 von EuerGeldWirdMeinGeld am 19.01.09 01:28:39Eine selbst bewohnte und abbezahlte Immobilie kommt in seinem Modell aber beispielsweise nicht vor...
      Auch nicht der Wertverlust der bezahlten Güter, welcher doch deutlich an dem verbliebenen Teil seiner Exponentialfunktion nagt...


      leider wächst dieser Wertverlust nicht exponentiell mit, deshalb möglicherweise auch der heutige Trend zur Wegwerfgesellschaft, d.h. es muss immer schneller an Wert verlieren, sonst kommt nicht mehr rechtzeitig neue Nachfrage nach Ersatz.
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 08:33:47
      Beitrag Nr. 26.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.211 von EuerGeldWirdMeinGeld am 19.01.09 01:28:39das Resultat ist aber immer noch eine Exponentialfunktion. Jedoch deutlich weniger "schnell".

      Exponential bleibt exponential, egal wie stark sie gedämpft ist, d.h. irgendwann läuft die Kurve unendlich schnell gegen unendlich.

      Das Grundproblem liegt im Zins (und dem daraus folgenden Zinseszins)

      Er hatte z.B. das Beispiel mit dem Josefs-Pfennig, d.h. hätte Josef damals vor 2009 Jahren einen Pfennig mit 5% angelegt dann wären das heute ... schätzt und rechnet selbst nach:

      Formel: K1=K0*(1+p)^n

      wobei K0=0,01 p=0,05 n=2009 "^" heißt Potenz also hoch 2009

      Durch die Staatsverschuldung entstehen immer höhere (exponential wachsende!) Zinsesschulden, was nur dadurch aufgefangen werden kann indem das (Wirtschafts)wachstum auch exponential wachsen muss.

      Daraus folgt, dass selbst ein Stillstand das System tötet

      Das ganze könnte man zwar mit einem sehr niedrigen Zins sehr stark verlängern, aber welche Bank ist schon dauerhaft mit einem Zins von z.B 1% zufrieden. Der Zins pendelt sich durch Angebot und Nachfrage ein und ist deshalb (meiner Meinung nach) immer zu hoch um das System länger als ein paar Jahrzehnte am Leben zu halten.

      Also werden dem Staat die Schulden über den Kopf wachsen bis sie nicht mehr rückzahlbar sind und wenn dann das Wachstum nicht mehr dauerhaft aufrecht erhalten werden kann knallt es. Vorher wird noch versucht mit noch mehr Schulden das ganze anzukurbeln.

      All das ist doch gerade am Laufen, oder nicht?
      Vielleicht schaffen wir noch eine, möglicherweise auch zwei "Runden", aber dann ist wirklich Ende, Aus, Over and out.
      Der (die) Staat(en) können nur noch über eine angeheizte (selbstverschuldete durch ihre Ankurbelungsprogramme ausgelöste) Inflation entschulden und mit ihnen verschwinden die Vermögen, da ja Vermögen=Schuld

      => RESET der Währung

      Und deshalb bezweifle ich einfach, wie wir von dem momentanen Stand da jemals wieder weg kommen sollen. Der "Point of no Return" ist meiner Meinung nach bereits überschritten.

      Was uns evtl. hilft, dass das ganze gerade weltweit passiert, d.h. das Kapital kann nicht in eine andere (gesunde) Währung flüchten.
      Höchstens vielleicht Richtung Asien.

      Das bezieht sich jetzt nur auf einen kleinen Teil der 3 Senf'schen Vorträge, aber ich denke im Zins (und der daraus folgenden Rendite) liegt die Wurzel allen Übels.
      Aber welcher Mensch ist schon bereit auf Rendite zu verzichten, jeder will doch dass sein Geld "arbeitet"

      Kuckt euch die Vorträge an ("leider" insgesamt über 7 Stunden), auch zum Download: http://www.berndsenf.de/MenuVortraegeSeminare.htm
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 08:05:37
      Beitrag Nr. 26.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.400.385 von curacanne am 19.01.09 08:04:32..mir wird kotzübel, wenn ich heute morgen im radio die triumphierende stimme von pofa...höre:keks:
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