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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 32478)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 19.04.24 20:36:01 von
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      Avatar
      schrieb am 24.11.08 20:20:15
      Beitrag Nr. 23.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.055.126 von greenanke am 24.11.08 19:56:22Vielleicht komm' ich ja doch mal auf dein Beratungsangebot zurück....bzw. kann mir hier ja auch evtl. einer der anderen User weiterhelfen. Ich würde gern ja auch hie und da mal in DAX-Calls investieren...aber irgendwie habe ich da noch nichts vergleichbares gegenüber meiner Lieblingsputen LBB1YZ gefunden. Sprich...mit relativ wenig Einsatz...einen relativ hohen Gewinn erzielen zu können.
      Hab da vor Monaten (wenn nicht noch länger) auch mal in einem anderen Thread nachgefragt...
      konnte mir aber auch niemand so recht weiterhelfen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 20:05:28
      Beitrag Nr. 23.336 ()
      Momentan kommt den USA das Wiedererstarken des Dollars zugute, doch dieses Phänomen, das von sehr vielen Marktteilnehmern als schwierig zu erklären gilt, ist sicher nur von vorübergehender Dauer. Die aktuelle Dollarstärke hängt neben eventuellen Interventionen zu einem erheblichen Teil mit den abstürzenden Kursen der verschiedenen Anlageklassen zusammen. Viele Investoren (dazu zählen auch wackelige Hedge-Fonds), die weitere Verluste befürchteten oder frisches Geld benötigten, verkauften massiv Anlagen, die in Dollar notiert waren. Für diese Transaktionen, die in Dollar ausgeführt wurden, wurden natürlich Dollars zur Abwicklung benötigt. Aufgrund der Krise und der Angst der amerikanischen Banken vor Insolvenzen ihrer ausländischen Geschäftspartner wurde die Kreditvergabe in Dollar eingestellt und die Investoren mussten Dollars auf dem Devisenmarkt nachfragen, wodurch ein plötzliches Erstarken der schwachen US-Währung stattfand.

      Wenn dieses Stadium zu Beginn 2009 durchlaufen sein wird, marschiert die US-Währung wieder in die bekannte Richtung: nach unten. Hinzu kommt, dass sich die alten Muster der Investoren, sich in Krisenzeiten in US-Staatsanleihen zu retten, auflösen. Insbesondere weil die Illusion einer Garantie der US-Regierung für Staatsanleihen nicht mehr viel wert ist. Die Schulden der amerikanischen öffentlichen Haushalte steigen unkontrolliert und raketenartig an. Paulson und Bernanke lassen verlautbaren, dass Washington für jede Bank und jedes Unternehmen einstehen werde, das in die Insolvenz gerate. Und wenn das nicht ausreichen sollte, werden auch noch die privaten Schulden der US-Bürger abgedeckt.

      Unabhängige Analysten gehen davon aus, dass zu den bereits bestehenden gigantischen Schulden in den USA bis Sommer 2009 noch einmal 3000 bis 4000 Milliarden Dollar an neuen Staats-Schulden hinzukommen werden. Bei einer so schnell wachsenden Verschuldung und bei gleichzeitig durch die Rezession wegbrechenden Steuereinnahmen, verringert sich die Fähigkeit der US-Regierung, je ihre Schulden zurückzahlen zu können auf nahezu Null. Entsprechend wir der Wert des Dolars und der US-Staatsanleihen sinken. Der Rest der Welt wird dann nicht mehr bereit sein, ein zukünftig jährliches US-Defizit in Billionenhöhe zu finanzieren.

      Parallel zu diesen Entwicklungen - aber noch fast unbemerkt von der breiten Bevölkerung - hat der Zusammenbruch der US-Wirtschaft begonnen. Die Gespräche über eine mögliche Fusion von General Motors und Ford oder Chrysler zeigen, das das Risiko einer Insolvenz eines der “Big Three” aus Detroit sehr real ist. Die Immobilienpreis fallen immer weiter und die Aktiernkurse schmelzen “like ice in the sunshine”. Gleichzeitig reduzieren die Banken rigoros ihre Kreditvergabe an alle potenziellen Kreditnehmer - ganz gleich ob Privatpersonen oder Firmen.

      Als nächste Bombe werden die Kreditkartenschulden im US-Finanzsystem hochgehen und den letzten Rest Hoffnung aus dem amerikanischen Konsumenten vertreiben, womit dann schließlich keiner mehr übrig bleibt, der irgendwann einmal die unvorstellbaren Defizite der US-Haulshalte ausgleichen könnte. In dem zukünftigen Wettbewerb der Weltregionen um Kapital werden sich die USA hinten anstellen müssen. Seit Jahrzehnten gelang es den USA 80% der Weltersparnisse anzuziehen. Heute - wo sie noch mehr bräuchten - können sie sich glücklich preisen, wenn es ihnen gelingt, noch 40% anzuziehen. Mit Ausnahme des Militärsektors und Coca-Cola gibt es fast nichts mehr in den USA, was einen langfristigen Investor dazu verleiten könnte, sein Geld dort anzulegen.

      Somit bleibt der US-Regierung nur noch eine Option: Geld drucken, bis die Druckerpressen glühen. Und eines Tages, nach einem verlängerten Wochenende oder nach einer behördlich verordneten Schließung der Banken und der Börse könnten die Anleger entdecken, dass ihre in Dollar gehaltenen Anlagen und US-Staatsanleihen vielleicht nur noch 10% ihres bisherigen Wertes besitzen. Dann wären viele froh, wenn sie Silber und Gold besäßen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 20:04:25
      Beitrag Nr. 23.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.054.661 von Geniator am 24.11.08 19:05:46Wie??? alles schon vorbei...
      Ich kann dergleichen hier bei den Realtime-Kursen der Indizes nicht feststellen...
      http://www.igmarkets.de/

      Daimler ? - Porsche ist heut auch schon um 22 % gestiegen...und jetzt fallen sie halt grad wieder ein bisschen...
      ist ja nicht unbedingt unnormal bei so einem Anstieg :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 19:56:49
      Beitrag Nr. 23.334 ()
      Die Staatsverschuldung in Amerika beträgt mittlerweile mehr als $ 10 Billionen. Allein im Monat Oktober stieg die Staatsverschuldung um weitere $ 500 Milliarden an. Die Rettung des Versicherungskonzerns AIG verschlang dagegen nur lächerliche $ 125 Milliarden. Die Verschuldung in Amerika beträgt mehr als 300% des Bruttosozialproduktes. Mit einem Satz: Amerika ist pleite, die Frage ist nur wann die Notbremse gezogen wird.

      Die US Arbeitslosenquote ist so hoch wie seit 14 Jahren nicht mehr, die Arbeitslosenquote beträgt damit mehr als 6,5 % und ist weiter steigend.

      Bei der Anhörung des Finanzauschuss im US-Kongress am 18.11 stellte ein Senator die Frage ob der Dollar zu Grabe getragen werden soll oder ob eine Ankoppelung an Gold erfolgen wird. Bernanke antwortete mit Nein beim Dollar, beim Gold war die Antwort nicht eindeutig.

      Der amerikanische Staat rettet Citigroup, am 24.11, mit einer weiteren Kapitalspritze über 20 Milliarden Dollar. Des weiteren bürgt der Staat über weitere 306 Milliarden Dollar. Damit ist die größte Bankenpleite in der Geschichte erst einmal verhindert worden. Die Frage ist wann die 700 Milliarden Dollar aus dem Rettungsprogramm verbraucht sein werden..

      In Europa sieht es ähnlich düster aus. Island ist pleite, Ungarn, die Ukraine und Dänemark wurden gerettet was nichts anderes bedeutet als pleite zu sein. Die Atommacht Pakistan ist total pleite und wird vom IWF unterstützt. Die Türkei erhält ebenfalls vom IWF eine Finanzspritze zwischen 20 und 40 Milliarden Dollar um weiter agieren zu können.

      In Spanien wurde ähnlich wie in Amerika eine riesige Immobilien Blase aufgebauscht, der Knall wird irgendwann erfolgen. Die Immobilienpreise in Dubai befinden sich auch schon im freien Fall.

      In Deutschland schlummern ebenfalls noch mehr als 2 Billionen Euro in irgendwelchen Anlageformen die irgendwann zu Tage treten werden und die eine oder andere Bank erledigen wird.

      Die Bundeskanzlerin hat derweil versucht die Bürger zu beruhigen indem sie sagte dass die Spareinlagen sicher sind. Diese Aussage ist ein tolles Versprechen, nur solange es nicht gesetzlich festgelegt ist bleibt es bei einem leeren Versprechen.

      Die weltweite Autoindustrie ist voll von der Wirtschaftskrise erfasst worden. Ford, Chrysler und General Motors sind praktisch pleite. Toyota sowie Porsche und Mercedes in Deutschland melden zweistellige Umsatzrückgänge. BMW, Opel, Honda und Mercedes Benz haben bereits einen Produktionsstop für mehrere Wochen angekündigt. Bei Opel sieht es, aufgrund der Lage bei GM, ganz übel aus. Ford verkauft seine Anteile an Mazda um an frisches Geld zu gelangen. Die Autozulieferer melden teilweise Konkurs an oder fahren Ihre Produktion drastisch zurück

      Nun hat es auch die Chemie Branche getroffen. BASF meldet am 19.11 das die Produktion gekürzt wird und weltweit mehr als 20.000 Arbeitsplätze betroffen sind. 80 Anlagen werden geschlossen und bei weiteren 100 wird die Produktion zurückgefahren. Wer wird der nächste sein?

      Der DAX rutscht immer weiter ab, 12 der 30 Index Werte haben in 12 Monaten mehr als die Hälfte an Wert verloren, 27 befinden sich zweistellig im Minus. Die Aussicht auf eine globale Rezession hat die Angst vor einem akuten Bankencrash abgelöst.

      Der Einkaufsmanager Index der privaten Wirtschaft in der Euro Zone zeigt am 21.11 den schwächsten Wert seit der Index vor 11 Jahren eingeführt wurde. Im Dienstleistungs Bereich sieht es ähnlich düster aus und bei den Auslands Aufträgen sieht es besonders übel aus, hier ging es extrem steil nach unten. Viele Export orientierte Betriebe werden sich auf einen Produktionsstop oder gar Schließungen einstellen müssen.


      Die Abwärts Spirale scheint langsam Fahrt aufzunehmen. Die Frage ist wann es Ihren Job erfassen wird wenn Sie nicht schon längst betroffen sind.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 19:56:22
      Beitrag Nr. 23.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.054.887 von greenanke am 24.11.08 19:30:31Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 36.054.573 von airforcemom am 24.11.08 18:54:03
      Gut...ehrlich gesagt glaube ich noch nicht an die endgültige Wende.


      Das ist auch nicht die endgültige Wende.

      ... aber eine allmähliche Bodenbildung schliesse ich nicht aus. Weitere starke Einbrüche an den Börsen wären gleichbedeutend mit einem fatalen Einbruch der Wirtschaft - schlimmer als der zu erwartenden Rezession.
      Und da ich beschlossen habe, nicht mehr an ein Mad-Max-Szenario zu glauben, geht es nicht mehr sehr weit abwärts ;)

      Langsam denke ich auch an den behutsamen Kauf von Dax-ETFs. Ich habe mir überlegt, dass man wegen der Abgeltungssteuer jetzt schon einsteigen kann, auch wenn der Dax noch ein paar Prozente fallen sollte. Denkt mal drüber nach.

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      schrieb am 24.11.08 19:45:53
      Beitrag Nr. 23.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.054.913 von Shortsseller am 24.11.08 19:34:07nur im Traum.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 19:34:07
      Beitrag Nr. 23.331 ()
      Was meint ihr, sehen wir heute noch die 8.750 im Dow?
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 19:30:31
      Beitrag Nr. 23.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.054.573 von airforcemom am 24.11.08 18:54:03Gut...ehrlich gesagt glaube ich noch nicht an die endgültige Wende.
      Aber man darf sich ja schließlich auch mal ab und an an etwas Positivem erfreuen...


      Das ist auch nicht die endgültige Wende. Aber eine technische Reaktion war überfällig.
      Deshalb hatte ich Freitag ein paar Dax-Calls gekauft, die heute um fast 50% angestiegen waren. Habe jetzt Stop-Loss-Order erteilt.
      Der wesentliche Anteil des Depots bleibt bis auf Weiteres im Cash.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 19:05:46
      Beitrag Nr. 23.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.054.573 von airforcemom am 24.11.08 18:54:03Alles schon wieder vorbei. Wollte vorhin meine Daimlers für 24 versilbern - 5% Gewinn!!!! - um Cash zu schaffen, da fielen die schneller als ich tippen konnte. So auch der Late-DAX. So auch der DOW. Und Morgen so weiter.

      Wir bleiben locker!
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 18:54:03
      Beitrag Nr. 23.328 ()
      Partystimmung – Dax schießt nach oben
      Der deutsche Aktienmarkt ist mit einem Kursfeuerwerk in die Woche gestartet: Der Dax legte am Montag nach der Citigroup-Rettung mehr als zehn Prozent zu. Vor allem Aktien der Banken verzeichneten kräftige Zuwächse. Kursgewinne an der Wall Street hatten am Nachmittag noch einmal für zusätzlichen Schwung gesorgt. Ohne VW wäre der Dax sogar noch deutlicher nach oben geschossen.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/marktberichte/partystim…

      Gut...ehrlich gesagt glaube ich noch nicht an die endgültige Wende.
      Aber man darf sich ja schließlich auch mal ab und an an etwas Positivem erfreuen...
      zumal...wenn man nicht gerade "diplomierter" Crash-Prophet ist ;)
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