checkAd

    Menschenrechtsverletzungen im Vorfeld der Olympischen Spiele 2008 in China. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.08.07 19:25:04 von
    neuester Beitrag 15.12.07 00:40:22 von
    Beiträge: 26
    ID: 1.131.365
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 904
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 19:25:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gravierende , zunehmende Menschenrechtsverletzungen reklamiert Amnesty International. Folter und unfaire Gerichtsverfahren beschädigen das Ansehen der Olympischen Spiele. Die Vorbereitungen auf die Sommerspiele in Peking 2008 seien überschattet von zunehmenden Vorgehen der Behörden gegen Aktivisten und Journalisten, erklärte Amnesty. Ist China nicht inzwischen auch eine lupenreine Demokratie, zumindest nicht so ein bisschen ? Quelle.Teletext ZDF
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 19:34:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gibts in China eigentlich Öl?:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 19:35:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.069.032 von ConnorMcLoud am 07.08.07 19:34:04Ja natürlich, die kaufen es vorwiegend aus Afrika !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 19:40:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.068.897 von Brama am 07.08.07 19:25:04Wenn Bush das alles erfährt kommt er noch auf die Idee in China auch die Demokratie einzuführen.
      Dann gibts den größten Krieg aller Zeiten!:cry::cry::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 20:40:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.069.032 von ConnorMcLoud am 07.08.07 19:34:04Nein,

      aber ein gigantischer Absatzmarkt der Zukunft in den Augen der Kapitalanleger

      und

      ein Eldorado für Sklavenjäger nach Billigarbeitskräften

      Hier streiten sich die Arbeitnehmer um 30 Dollarcent-Jobs bei null Urlaubstagen und Null Arbeitsunfallschutzmaßnahmen.

      Das Olympiastadion in Peking wird auf hunderten von Toten erbaut, die für die olympische Idee und dem neuen Raubritterkapitalismus geopfert wurden.

      Hier kämpft demnächst die Jugend der Welt beim friedvollsten Miteinander um Medallien.

      Ob beim Aufmarsch der Nationen vorab die Angehörigen der verunglückten Stadionerbauer einen Ehrenplatz erhalten?

      Mir kommt jetzt schon die Galle hoch.

      Diese Olympiade werde ich aus Protest nicht ansehen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4220EUR +2,93 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 21:29:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.069.122 von ConnorMcLoud am 07.08.07 19:40:14Danke Gerd ,Deine Saat geht auf
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 22:03:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.069.032 von ConnorMcLoud am 07.08.07 19:34:04Sojaöl, ein fester Bestandteil meiner Küche.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 22:12:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es ist in höchsten Maße bigott, wie sich unsere linken Pseudo-Intellektuellen zu diesem Thema verhalten. Als die Bundesregierung daran ging, den G7 zu sichern, explodierte das board und ein thread nach dem Anderen wurde eröffnet und die Regierung auf das Übelste beschimpft und verleumdet. Im Mittelpunkt stand Schäuble mit seinen "Unrechts-Maßnahmen" und poster wie pur13, borealis, zierbart, Connor, Claptoni, nonkeynes2 u.w. Edellinken haben, übelste Beschimpfungen ausstoßend, sich nicht beruhigen können. Zum Thema Menschenrechtsverletzungen in China herrscht absolute Funkstille, es wird akzeptiert und demnächst wird der vermutlich der erste Versuch kommen, diese Menschenrechtsverletzungen noch zu begründen und zu verteidigen. Auch von Herrn Ströbele und Fr. Roth fehlt jeglicher Kommentar. Wie gesagt, die Bigotterie hier ist grenzenlos, o.k, es taucht ja auch die USA oder Deutschland nicht auf.:D
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 22:47:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.071.515 von Brama am 07.08.07 22:12:11G7?:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 22:51:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.072.124 von ConnorMcLoud am 07.08.07 22:47:31plus 1, sorry,:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 11:46:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.068.897 von Brama am 07.08.07 19:25:04#1

      Hat etwa jemand geglaubt die Kommunisten würden nur wegen Olympia damit aufhören ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 11:53:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Haben sich die alten Säc.. und Idi... bei der Vergabe der Spiele nach China nicht vorstellen können.
      Heute laut darüber nachzudenken ist doch kalter Kaffee.:cry:
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 12:01:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.076.662 von Blue Max am 08.08.07 11:46:45Das Thema ist offensichtlich so bedeutungsvoll, das die FAZ heute die Titelseite damit aufmacht: "Ein Jahr vor Olympia schlagen Menschenrechtler Alarm". Aber das interessiert die Edelkommunisten wie connor, claptoni, zierbart, nonkeynes2, Borealis, Dr.Penny u.w. nicht. In ihrer bigotten Mentalität geht es ihnen gar nicht um Menschenrechte sondern um Anschuldigungen der USA oder Deutschland.:D
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 12:55:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.070.159 von BoersenHighlander am 07.08.07 20:40:13keine sorge - "deine" erwünschten protestaktionen werden schon noch kommen - wäre ja komisch wenn "feind" nicht alle mittel ausschöpfen würde china schlecht zu machen,
      kann dir auch sagen - beim donaukraftwerkbau in .... gab es ca 10 tote - hoffe du kontrollierst genau dass du von dort keinen strom beziehst und ich hoffe du hast dich wegen der "gerechten" behandlung der G8 demonstranten auch aufgeregt - aber ich denke du weisst nicht mal um was es da ging und gegen was demonstriert wurde. :keks:
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 13:32:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.077.810 von theswed am 08.08.07 12:55:41Ist das Alles, was Dir zu diesem Thema einfällt? Die Nachrichten (Mittags-Magazin, N-tv, RTL ) stellen dieses Thema an 1.Stelle, Folter, verschobene Prozesse, das Wegsperren unbequemer Gegner usw.) lt. Amnesty International, darüber zu berichten nennst Du "China schlecht" ? Bist schon ein gerechter Demokrat !:D
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 13:43:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.077.810 von theswed am 08.08.07 12:55:41:laugh::laugh::laugh:aber ich denke du weisst nicht mal um was es da ging und gegen was demonstriert wurde:laugh::laugh::laugh:


      Genauso ist es!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 17:43:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.068.897 von Brama am 07.08.07 19:25:04Sofort Neuwahlen in China! :mad:

      Und die gesamte KP vor den internationalen Gerichtshof stellen! :mad:

      Woodward, sofort eine Trilogie aus den Fingern saugen mit allen Aussagen und Ereignissen der vergangenen 5 Jahre, die zu diesem Skandal geführt haben. Hörensagen reicht aus. Anvisierter Titel: Plan of human rights abuse.

      Moore, sofort drei Hollywoodfilme drehen über die doofen Chinesen und deren natürlichem Hang zur Gewalt und zum Sadismus. Einfach ein paar konstruierte Szenen effekt- und stimmungsvoll aneinanderreihen damit die Message und noch viel wichtiger: Der Funke! überspringt und jeder Klippschüler sofort Menschenrechtsverletzungen und Folter mit China und den Chinesen in Verbindung bringt. Der nächste Oscar sollte dann nur noch reine Formsache sein.

      Noam, konstruiere bitte wie auch immer eine Verbindung zwischen China, den Juden und dem Apartheitsstaat Israel um eine geheime organisierte Weltverschwörung aufzudecken, die dazu dient die Araber zu dezimieren und die Welt zu kontrollieren. Antisemitismus ist kein Problem oder Hindernis, da Du selber Jude bist und deshalb qua linkem Persilschein für jegliche Arten und Formen von Antisemitismen immun bist.

      Jetzt nur noch ein paar der besten Schnappschüsse der Menschenrechtsverletzungen und Folter (Nackt ausgezogene Gefangene oder Gefangene die von einem Hund angebellt werden reichen schon aus) durch die Regenbogenpresse geprügelt und das Ding kommt zum Fliegen.

      Wäre doch gelacht wenn wir diese Sau nicht auch noch durchs Dorf getrieben bekommen und am Ende vergolden können um sie ordentlich abzumelken.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 12:16:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Und Brama,
      wieso gehst du nicht auf die Straße und demonstrierst.....:rolleyes::eek:

      Meinst du unseren Politikern juckt das.......
      Herr Köhler oder womöglich dein Idol die Angela Merkel werden bestimmt bei der Eröffnungszeremonie in China anwesend sein......
      Spring mal über deinen Schatten und rede diesen Politikern ein,daß sie daran nicht teilnehmem.......
      Mach ett Brama......
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 16:03:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.071.515 von Brama am 07.08.07 22:12:11Edellinken

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 16:07:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Menschenrechte

      Die dunklen Seiten der Macht



      Standbild aus einem Video von Harry Wu, der 19 Jahre in chinesischen Gefängnissen verbrachte. Es zeigt Gefangene, die im Jahr 1992 für öffentliche Hinrichtungen in der Provinz Fukien vorbereitet werden.

      CHINA

      Cyber-Zensoren
      Die Hoffnungen auf Informationsfreiheit, die viele in das Internet setzten, erscheinen angesichts der Lage in China naiv. Die chinesische Führung begreift das Netz lediglich als weiteres zu zensierendes Medium. Hunderte internationaler Internetadressen sind gesperrt, Tausende chinesischer Webseiten wurden geschlossen. Dass seit Jahren inländische und ausländische Journalisten starken Einschränkungen ausgesetzt sind, ist bekannt. Bei kritischer Berichterstattung drohen ihnen dieselben Strafen wie vielen, die sich für Menschenrechte einsetzen, sei es das Recht auf angemessenen Wohnraum oder die Meinungs- und Pressefreiheit.



      Umgang mit Menschenrechtsaktivisten und Kritikern
      Rechtsanwälte, Journalisten, Internetnutzer und viele andere Bürger, die sich für Menschenrechte wie Meinungs- oder Pressefreiheit einsetzen, leiden immer noch unter Repressionen. Häufig werden Menschen über lange Zeit arrestiert, ohne dass Anklage erhoben wird. Bürgerrechtler werden observiert oder befinden sich in Hausarrest. Zunehmend werden auch ihre Familien drangsaliert.



      Todesstrafe
      China ist mit Abstand das Land mit den meisten Hinrichtungen. Im Jahr 2006 wurden in China nach Schätzung von amnesty international auf Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen mindestens 2790 Todesurteile verhängt und mindestens 1040 Menschen hingerichtet, wenngleich die tatsächlichen Zahlen um vieles höher gewesen sein dürften. Manche Berichte sprechen von bis zu 8000 Hingerichteten.



      Folterungen, willkürliche Inhaftierungen und unfaire Gerichtsverfahren
      Es gibt Berichte über Folterungen und Misshandlungen wie etwa Fußtritten, Schlägen, Elektroschocks, das Aufhängen an den Armen, das Anketten in schmerzhaften Positionen, Verbrennungen mit Zigaretten sowie Schlaf- und Nahrungsentzug. Ein leitender Behördenvertreter räumte im November ein, dass jedes Jahr mindestens 30 Fehlurteile auf die Anwendung von Folter zurückzuführen waren, wobei die tatsächliche Zahl sehr wahrscheinlich um einiges höher lag.

      Es ist davon auszugehen, dass sich in ganz China Hunderttausende Menschen in Hafteinrichtungen der "Umerziehung durch Arbeit" befinden.



      Diskriminierung von ethnischen Gruppen
      Die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Religions- und Vereinigungsfreiheit von Tibetern in der autonomen Region Tibet und in anderen Landesteilen sind in hohem Maße eingeschränkt. Zudem sehen sich Tibeter Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt ausgesetzt.

      An die 100.000 Nordkoreaner leben dem Vernehmen nach in China im Verborgenen. Jede Woche nehmen die Behörden schätzungsweise 150 bis 300 von ihnen fest und bringen sie gegen ihren Willen nach Nordkorea zurück, ohne das Amt des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge (UNHCR) dabei einzuschalten. Auch sollen die Behörden ein Belohnungssystem für Hinweise über Nordkoreaner sowie hohe Geldstrafen für deren Unterstützer eingeführt haben.



      Diskriminierung der Wanderarbeiter
      Wanderarbeiter, die aus ländlichen Regionen in die Städte strömen, sind einer Vielzahl von Diskriminierungen ausgesetzt. Millionen warten auf die Zahlung ausstehender Löhne und haben keinen Zugang zu Krankenversicherungen. Ihren Kindern fehlt die Möglichkeit zum Schulbesuch. Mehrere auf Privatinitiative gegründete Schulen für Kinder von Wanderarbeitern wurden geschlossen. Es wurde vermutet, dass diese Maßnahmen darauf abzielen, die Zahl der in der chinesischen Hauptstadt ansässigen Wanderarbeiter vor den Olympischen Spielen 2008 in Peking zu reduzieren.

      http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/672/147327/
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 15:15:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.727.676 von CaptainFutures am 11.12.07 16:03:52Von Lafo, Gysi und Biski, die Claptoni ja wählen wird, spricht er allerdings nicht. Die Merkel hat zumindest schon mal den Mund aufgemacht.:) Allerdings hat ja Schröder und Steinmeier den Chinesen so richtig gesagt, wo es langgeht !:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 02:06:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.739.411 von Brama am 12.12.07 15:15:03Chinesischer Menschenrechts- aktivist dem Europäischen Parlament zugeschaltet

      Die Unterkommission für Menschenrechte des Europäischen Parlaments hat während ihrer letzten Sitzung im November ein Live-Telefongespräch mit dem prominenten Umwelt- und Menschenrechtsaktivisten Hu Jia geführt.

      Hélène Flautre (Vorsitzende der Unterkommission): Wie sieht ihre persönliche Situation in China aus und wie ist dort die Lage etwas mehr als ein halbes Jahr vor den Olympischen Spielen?

      Hu Jia: Aktivisten werden in China unter Hausarrest gestellt, sobald sie sich für die Menschenrechte aussprechen. In China werden Millionen von unschuldigen Menschen verfolgt. Sie werden geschlagen und in Untersuchungsgefängnissen, Gefängnissen oder sogar psychiatrischen Anstalten festgehalten.

      Das Ministerium für öffentliche Sicherheit ist Tag für Tag der Urheber von Katastrophen bezüglich der Menschenrechte!

      Seitdem die Olympischen Spiele am 13. Juli 2001 an China vergeben worden sind, haben wir alle gehofft, dass die Olympiade die Demokratie mit sich bringen würde. Stattdessen missbraucht die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Spiele als Rechtfertigung, so wie schon einmal 1936 geschehen! Die Verfolgungen in China haben jetzt einen Höhepunkt erreicht.

      Ein gutes Beispiel dafür ist die Tatsache, dass der höchste Verantwortliche für die Olympischen Spiele in China gleichzeitig der Chef des Amtes für öffentliche Sicherheit in Peking ist! Diese Ironie beschreibt präzise die Situation: Das ist so, wie wenn die Mafia die Verantwortung für die Olympischen Spiele trüge. In Peking werden tatsächlich so viele Menschen verfolgt und festgehalten.

      Edward McMillian-Scott (Vizepräsident des Europäischen Parlaments): Soweit ich verstanden habe, hatten sie Gao Zhisheng kontaktiert, der am 22. September verschwunden ist. Könnten Sie uns sagen, ob sie Kontakt mit ihm hatten und wie es um seine Gesundheit steht?

      Hu Jia: Gao Zhisheng wurde am 22. September von der Geheimpolizei festgenommen. Am 28. Oktober hat mich Gao aus Xian angerufen und mir gesagt, ich solle nicht zu Gaos Wohnung gehen, weil das zu gefährlich wäre.

      Ich glaube, dass die Polizei neben Gao stand, während er das Telefongespräch führte. Die Polizei hat Angst, dass ich Gaos Familie besuchen werde.

      Gaos Familie befindet sich in Gefahr und steht unter großem Druck. Ich habe große Sorge.

      Ani Mari Gomes (Abgeordneter des Europäischen Parlaments): Einige höhere Beamte haben die KPCh aufgerufen, die Verfolgung an die Öffentlichkeit zu bringen und zu beenden. Ist das der Bevölkerung in China bekannt?

      Wie viele der Demonstranten der Tiananmen-Bewegung sind immer noch in Haft?

      Hu Jia: Die KPCh hat viel versprochen, insbesondere in Bezug auf die Olympischen Spiele, aber da gibt es einen großen Unterschied zwischen der Realität und den Versprechen.

      Einige der Inhaftierten der Tiananmen-Bewegung wurden freigelassen, aber sie alle haben psychische Schäden davon getragen. Es ist schwer, einzuschätzen, wie viele sich immer noch in Haft befinden. Europa sollte standhaft auf seinem Waffenembargo bestehen - das ist ein starkes Zeichen.

      Hélène Flautre: Sie können sich jederzeit auf die Unterstützung des Europäischen Parlaments verlassen. Ich gratuliere Ihnen für Ihren Mut.


      Am 13.12. ist auf der Internet-Seite des europäischen Parlaments die Nachricht zu lesen, dass nach Auffassung des europäischen Parlamentes „das Verhalten Chinas im Bereich der Menschenrechte weiterhin Grund zu schwerer Besorgnis gibt..." Die Abgeordneten des Europaparlamentes bedauern, „dass Rat und Kommission Menschenrechtsthemen auf dem Gipfeltreffen EU-China nicht mit Entschiedenheit zur Sprache gebracht haben und die EU nicht die sich durch die bevorstehenden Olympischen Spiele ergebende Möglichkeit genutzt hat, wesentliche Besorgnisse über die Menschenrechtslage in China anzusprechen. Sie fordern, dass verbesserte Handelsbeziehungen zu China von Reformen auf dem Gebiet der Menschenrechte abhängig gemacht werden. Auch soll das Waffenembargo der EU gegenüber China aufrecht erhalten werden bis entscheidende Fortschritte im Bereich der Menschenrechte erzielt worden sind."

      http://www.europarl.europa.eu/news/expert/infopress_page/015…

      http://www.epochtimes.de/articles/2007/12/13/212057.html
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 02:19:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      - als ich neuölich hier im board was chinafeindlioches schrieb - war es sofort gelöscht - ist es jetzt etwa wieder opportun ?
      very interesting -alter spruch -sport ist mord-
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 14:18:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      In Deutschland wurde kürzlich eine Journalistin wegen Gründung einer terroristischen Vereinigung mit dem Ziel des Völkermords am Flughafen verhaftet, sie wurde auf Kaution frei gelessen und durfrte später ihr Buch bei den Linken im Bundestag vorstellen.

      Stasi-Unterlagen werden mittlerweile zur Terrorbekämpfung eingesetzt. War z. B. jemand in der DDR nicht rechtstreu bzw. ein Staatsfeind, so wird dies heute in der BRD gegen ihn verwendet.

      Bevor wir vor den Türen anderer kehren, sollten wir uns um unsere eigenen Probleme kümmern. Wir mögen ja nach außen hin eine lupenreine Demokratie sein, innenpolitisch aber wird Stein für Stein abgetragen und wir entwickeln uns zum Überwachungsstaat - da unterscheiden wir uns kaum noch von China oder Russland.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 17:30:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.765.514 von StellaLuna am 14.12.07 14:18:32In Deutschland wurde kürzlich eine Journalistin wegen Gründung einer terroristischen Vereinigung mit dem Ziel des Völkermords am Flughafen verhaftet, sie wurde auf Kaution frei gelessen und durfrte später ihr Buch bei den Linken im Bundestag vorstellen.


      Die Frau wurde aufgrund eines bestehenden Haftbefehls festgenommen.
      Hätten sich die Polizisten dem widersetzt und sie nicht festgenommen hätten sie sich strafbar gemacht.
      Der eigentliche Justizskandal, der nicht im entferntesten mit Menschenrechtsverletzungen zu tun hat, ist dass diese Frau beim
      frühestmöglichen Haftprüfungstermin gegen eine lächerlich geringe Kaution wieder freigelassen wurde obwohl sie einen ausländischen Wohnsitz hat.

      innenpolitisch aber wird Stein für Stein abgetragen und wir entwickeln uns zum Überwachungsstaat

      Unsinn, wir führen lediglich längst überfällig gewordene Maßnahmen bei uns ein, die auch weiterhin unsere relativ gute Sicherheit unter veränderten Bedingungen und Bedrohungsszenarien garantieren werden.

      da unterscheiden wir uns kaum noch von China oder Russland.

      Wir sind 1000x mal demokratischer und freier als China und Rußland, die ihren Staatsfeinden wie bei uns etwa gewissen linksextremen Journalisten, Vereine, Organisationen und Netzwerke keine Stimme gewähren und sich nicht wie bei uns auf dem Kopf rumtanzen lassen und je weniger Steine man Schäuble in den Weg legen wird desto wahrscheinlicher wird das auch so bleiben.
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 00:40:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Reporter ohne Grenzen für Menschenrechte in China

      Die Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) hat am Montag vor der Vertretung der chinesischen Zentralregierung in Hongkong für die Einhaltung der Menschenrechte und das Recht auf freie Meinungsäußerung in der Volksrepublik demonstriert. Am Internationalen Tag der Menschenrechte entrollten ROG-Vertreter eine Flagge, die die Olympischen Ringe als Handschellen zeigt.

      "Wenige Monate vor Beginn der Olympischen Sommerspiele in Peking missachtet die chinesische Regierung weiterhin grundlegende Menschenrechte wie das Recht auf freie Meinungsäußerung", heißt es dazu in einer Erklärung des deutschen ROG-Büros in Berlin. Die Organisation fordere, dass China sein Versprechen einhalte, die Lage der Menschenrechte im Vorfeld der Spiele zu verbessern.

      "Die rund 100 inhaftierten Journalisten und Internet-Dissidenten müssen entlassen, Zensur beendet und freier Informationszugang gewährleistet werden", betont die Organisation, der nach eigenen Angaben keine Visa für das chinesische Festland ausgestellt wurden. ROG werte die Einreiseverweigerung als weiteres Zeichen, dass die chinesische Regierung nicht bereit ist, kritische Stimmen zuzulassen.

      http://sport.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fsport.orf.at%2Fticker…


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Menschenrechtsverletzungen im Vorfeld der Olympischen Spiele 2008 in China.