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    Kauf einer Wohnung - Argumentation zur Kaufpreisoptimierung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.08.07 20:06:18 von
    neuester Beitrag 16.08.07 10:05:25 von
    Beiträge: 46
    ID: 1.131.628
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      Avatar
      schrieb am 13.08.07 20:06:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen

      Frage an die Profis hier im Board:
      Mit welchen Argumenten kann man den Verkäufer/Eigentümer einer Wohnung zu einer Reduzierung seiner Preisvorstellung bewegen?
      Es geht mir um eine Sammlung sinnvoller Ansatzpunkte, idealerweise von Usern, die derartiges schon efolgreich durchgezogen haben.

      TIA
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 20:32:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.145.457 von o_mar am 13.08.07 20:06:18Mit Argumenten gar nicht. Wenn KEINER kauf, geht er automatisch runter. Und wartest du zu lange, ist das Objekt weg. So geht das Spiel. Schau doch mal bei Landgericht, da werden die Zwangversteigerungen angegeben. Die armen Hunde habe nicht die mehr Zeit, das Spiel mit der Zeit zu spielen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 20:34:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.145.457 von o_mar am 13.08.07 20:06:18du bist ja ein ganz schlauer
      willst wohl ne alte oma um ihr
      häuschen bringen. bei meiner
      versucht es gerade ne sparkasse

      euch sollte man einen kopf kürzer ...
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 21:06:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      ganz einfach:

      Mache ein Angebot, sage, daß Du es solange aufrechterhalten kannst, bis Du etwas anderes gefunden hast, dann gilt es nicht mehr.

      immer für beide Seiten fair sein!
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 21:08:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.145.769 von Fullhouse1 am 13.08.07 20:34:26Danke für Deinen Beitrag. Sprichst Du häufiger Todesurteile?

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      Avatar
      schrieb am 13.08.07 21:10:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.146.116 von Robert_Reichschwein am 13.08.07 21:06:47Danke, die Strategie hatte ich schon mal angedacht, da sie den Verkäufer etwas unter Druck setzt.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 21:22:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bei Immobilienscout24, Immonet oder den regionalen Zeitungen Preise vergleichen, ausdrucken und dem Verkäufer vorlegen. Erkundige dich beim Gutachterauschuß oder bei der Gemeinde nach dem Bodenrichtwert und schau im Internet was die Grundstücke in der Region tatsächlich kosten.
      Schau dich im Haus ganz ganau um. Möglicherweise muß das ein oder andere renoviert werden, mach den Verkäufer darauf aufmerksam. Wenn ein Makler dran ist sprich in erster Linie mit ihm seine Aufgabe ist es euch zusammenzubringen folglich wird er auch verhandeln.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 23:05:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das einzige "Argument" ist: "Ich habe das Geld." Wenn er es nicht braucht, hast du Pech gehabt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 10:52:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.145.457 von o_mar am 13.08.07 20:06:18wenn man die antworten so liest kommt man doch auf den gedanken das real hier fast keiner eine wohnung gekauft hat.

      wenn man das passende objekt gefunden hat ist zunächst die frage wichtig ob man unbedingt dieses haben möchte. sollte das der fall sein hat man leider nicht viel möglichkeiten da das risiko groß ist das es ein anderer kauft.

      ist man nicht unbedingt auf ein objekt festgelegt, gibt man am besten für alle seine preisvorstellung ab, deutlich niedriger als der angebotspreis ist. aber immer die hintertür der nachverhandlung auflassen. erhöhen kann man immer noch.

      bei allen verhandlungen gilt es fehler zu bemerken, evt. auch eine liste aufstellen mit höhe der kosten. (alle haben fehler)

      wichtig dabei nur das man das objekt nicht miesmacht, darauf reagieren die (noch) hausbesitzer meist mit einer ablehenden stimmung.

      mehrere besichtigungstermine mit preisverhandlungen und etwas zeit sind hilfreich. meistens dauert es eher länger bis die immo verkauft wird.

      wertgutachten insbesondere bei versteigerungen nur bedingt beachten, der markt mit seiner nachfrage bestimmt den preis nicht den wert .
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 13:08:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.150.842 von plotz am 14.08.07 10:52:00Das ist normale Verhandlungstaktik, aber keine "Argumenation, um die Preisvorstellung des Verkäufers zu senken". Es sind in #1 schon Preise ausgetauscht worden.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 14:25:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.145.457 von o_mar am 13.08.07 20:06:18Nach Brokerbee: Mit Argumenten gar nicht. Wenn KEINER kauf, geht er automatisch runter. Und wartest du zu lange, ist das Objekt weg. So geht das Spiel.

      Ich denke, doch. Wer verkaufen will hat meist Maximalvorstellungen(die er angibt) und ein unteres akzeptiertes level (das es herauszufinden gilt).
      Das untere level reduziert sich nach einigen "fehlschlägen" meist noch etwas. Dein Hauptargument ist: "Ich kann soundsoviel bieten, mehr geht nicht aus Sicht meiner EK-Ausstattung." Warum, interessiert den Verkäufer eigentlich weniger.
      Wer sich mit einer "logischen Argumentation" wohler fühlt, sollte so etwas wie einen Business-Plan als ExCEL-Tabelle aufstellen (Also Finanzierungskosten und Kosten auch für vorhandene Baumängel und erwartete Einkünfte über die Zeit in Abhängigkeit vom Kaufpreis ausrechnen) und eine Mindest-EK-Rendite vorgeben - wenn sich dann das ganze (z.B. im Vergleich zu gewissen Kapitalanlagen) für Dich nicht lohnt, ist das ein gutes Argument für einen niedrigeren Preisvorschlag. (Es macht sich gut, wenn man dann einen eigenen Preisvorschlag in die Tabelle auf dem Laptop einträgt - das geht ganz unverbindlich und man merkt schon an der Reaktion des Verhandlungspartners, ob der Betrag für ihn völlig unzumutbar wäre. Evtl. kommt dann ein Gegenangebot)

      Schau doch mal bei Landgericht, da werden die Zwangversteigerungen angegeben. Die armen Hunde habe
      nicht die mehr Zeit, das Spiel mit der Zeit zu spielen.


      Das ist das gute an Zwangsversteigerungen - man braucht nicht verhandeln (höchstens mit der Gläubigerbank über den niedrigsten Abgabepreis - meist um 35% vom Verkehrswertgutachten). Aber die Ergebnisse für vergleichbare Objekte in der Zwangsversteigerung liefern ein gutes Argument gegnüber einem freien Verkäufer - weil sie zeigen, was Dritte bereit wären, für etwas ähnliches auszugeben. Orietierung findet man meist über die im Internet veröffentlichten Termine
      (z.B. für Sachsen: http://www.justiz.sachsen.de/gerichtstafel/index.html)
      oder über Immobilienscout24, wo auch oft ein Orientierungspreis über den niedrigsten Abgabepreis im 3. Termin (liegt real meist auch noch etwas unter diesen Angaben) veröffentlicht wird.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 14:54:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bei Zwangsversteigerungen hast du aber das Problem das es eine Art feindlicher Übernahme ist. Und du dir daher nicht vollständig im Klaren sein kannst was du kaufst. Mit Glück machst du ein Schnäppchen und wenn du Pech hast siehst du mal zwei Jahre lang gar keine Rendite.

      Ich würde eine Zwangsversteigerung nicht als Maßstab nehmen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 18:16:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.154.071 von oreganogold am 14.08.07 14:25:16Klar, die Frage: "Was ist Ihr äußerster Preis", bzw. "wieviel % geht da noch runter" ist immer berechtigt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 18:19:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.154.512 von benny_m am 14.08.07 14:54:11Du mußt dir die Leute genau ansehen. Wollen die gar nicht raus, dann lass die Finger davon. Wollen die aber ein Ende mit Schrecken" lieber als Schrecken ohne Ende", dann greife zu. Am besten noch vor der Verhandlung mit einem +5% Angebot. (75% vom Verkehrwert statt der gerichtlichen 70%). Anfragen zu Zwangsversteigeungen kannst du an die Geldinstitute richten !
      Hab mein Haus auch so gekauft.........
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 18:26:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.158.159 von brokerbee am 14.08.07 18:19:34Aber was machst du bei einer vermieteten Wohnung die du nur als Anlageobjekt siehst? Im Normalfall darfst du sie ja nicht mal anschauen und Einblick in den Mietvertrag oder die WEG-Protokolle bekommst du auch nicht. Das ist alles nicht so einfach. Wenn du Glück hast ein sehr gutes Geschäft aber wenn du Pech hast auch ein großer Reinfall. Auf Pump wäre mir das zu gefährlich und ohne Pump hast du keinen Leverage-Effekt. Ein sehr heikles aber auch interessantes Thema. Gerade wenn man die Preise im Osten sieht. Wo man ja teilweise nur 500 Euro pro m2 zahlt.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 20:51:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.158.267 von benny_m am 14.08.07 18:26:44Aber was machst du bei einer vermieteten Wohnung die du nur als Anlageobjekt siehst? Im Normalfall darfst du sie ja nicht mal anschauen und Einblick in den Mietvertrag oder die WEG-Protokolle bekommst du auch nicht. Das ist alles nicht so einfach. Wenn du Glück hast ein sehr gutes Geschäft aber wenn du Pech hast auch ein großer Reinfall. Auf Pump wäre mir das zu gefährlich und ohne Pump hast du keinen Leverage-Effekt. Ein sehr heikles aber auch interessantes Thema. Gerade wenn man die Preise im Osten sieht. Wo man ja teilweise nur 500 Euro pro m2 zahlt.

      Richtig, ohne genauere Kenntnis von Objekt und WEGöVerhältnissen würde ich auch nix kaufen, Aber erfahrungsgemäß sind Informationen auch nur ein Markt. Habe kürzlich (ich kauf auch nicht andauernd Immos, obwohl das hier im Osten langsam Spass macht) von Nachbarn und Mietem eines Objekts fast alles Interessante erfahren. Als interessierter Käufer hat man folgende Indformationen zu bieten: wer wohnt künftig evtl. neben mir, was steht in den Gutachten, etc. Die Leute sind mest furcjtbar neuguerig. Und die Verwaltung ist an Dir als künftigem Kundej auch interessiert. Auf dem Dorf weiss sowieso jeder alles.

      Übrigens sind Alt-Besitzer, die drin bleiben wollen, oft nicht uninteressante Mieter. Da kann man das Business noch mit ner guten Tat verbinden.

      Gruß Oreganogold
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 21:27:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Der Osten ist halt über Jahre gesehen schwer einschätzbar. Wenn dann würde ich mir höchstens Wohnungen bis 35 m2 in Studentenstädten kaufen. Dein Chemnitz ist da nicht uninteressant. Aber ob da Banken mitmachen ist halt die andere Frage. Und ohne Banken kein Leverageeffekt. Wobei man halt so eine Investition eh erst nach Jahren beurteilen kann. Aber wenn ich die Studiengebühreneinführung im Westen sehe dürften Ost-Uni gewaltigen Zulauf bekommen. Und kleine Wohnungen interessant werden.

      In was für Größen hast du denn zugeschlagen und zu was für Preise?
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 00:59:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.160.649 von benny_m am 14.08.07 21:27:25Nun lass doch mal deinen Leverage-Effekt!

      Ich habe in Leipzig in den letzten zwei Jahren zwei Wohnungen in Zwangsversteigerung gekauft. Die von dir präferierte Größe für studentische Wohnungen: Eine ca. 30 m², eine ca. 45 m².
      Erste hat mich 6000, die zweite 105000 EUR gekostet. Wäre ich deswegen zu meiner Bank wegen einer Finanzierung gegangen, hätten die gedacht, ich hab sie nicht mehr alle. Mal von Kosten/ Zeitaufwand abgesehen.

      Solche Sachen gibt es aber auch selbst in der ZV nur selten, dafür aber jede Menge Schrott, weswegen ich, wenn ich was in der ZV kaufe/ kaufen würde, dann nur in diesen Größenordnungen und möglichst nur mit eigenem Geld (flexibel) mache.
      Bin kein professioneller Vermieter, mache das auch nur nebenbei.

      Beide Wohnungen sind übrigens vermietet...
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 02:11:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      "Erste hat mich 6000, die zweite 105000 EUR gekostet"

      da muß aber in der zweiten irgendwo eine kiste voller gold versteckt sein. :D
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 07:07:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.162.932 von Gammelfleischer am 15.08.07 00:59:15Es kommt halt drauf an was du möchtest. Viele Wohnungen lohnen sich netto gesehen nicht mehr ohne Finanzierung. Mir ist natürlich schon klar dass man eine 6000 Euro-Wohnung nicht finanziert. Bloß du musst die Rendite deiner 6000-Euro-Wohnung mal nach 10 oder 15 Jahren berechnen. Wenn das Bad ausgewechselt wurde und du 3 mal Ärger mit einem Mieter hattest. Dann wärst du vielleicht froh in den Jahren zuvor ein paar Tausender durch die Fremdfinanzierung mehr verdient zu haben. Ich denke bei kleinen Wohnungen werden die Renovierungskosten immer unterschätzt. Man kann die nur schwer auf die Miete umlegen. Da die Miete aufgrund der wenigen m2 sonst enorm steigt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 10:10:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.163.048 von naked am 15.08.07 02:11:49:laugh: sorry, 10500, meinte ich natürlich ...
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 10:43:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Welche Mietrendite hast du denn mit deinen Wohnungen?
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 12:51:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.163.214 von benny_m am 15.08.07 07:07:59Man kann die Schönheitsreparaturen aber auf den Mieter abwälzen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 13:20:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Klar kann man die auf den Mieter abwälzen. Aber ob der dann noch drin wohnen bleibt ist halt im Osten bei dem Leerstand immer die Frage. Ich denke, dass auch in einem kleinen Bad gleich 3000 Euro bei einer Renovierung weg sind. Das sind dann 1700 Euro nach dem Absetzen. Und das willst du dann auf 30-50 qm mal locker umlegen?

      Ich denke, dass man die ware Rendite einer Wohnung erst nach 10-20 Jahren sieht. Dann kann man den Ertrag zum Eigenkapital ins Verhältnis setzen. Aber nach 1 oder 2 Jahren ist das oft nur Spielerei. Und ob man dann besser als mit einem offenen oder geschl. Immo-Fonds gefahren ist wird erst dann deutlich.

      Wobei ich natürlich sagen muss, dass mich der Gedanke mehrere kleine Wohnungen zu kaufen und auch damit (wie bei Aktien) ein Portfolio zu bilden auch reizt.:)
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 13:26:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.168.276 von benny_m am 15.08.07 13:20:57Aber ob der dann noch drin wohnen bleibt

      Was hat die jederzeitige Möglichkeit des Mieters zu kündigen damit zu tun, dass der Mieter die tatsächliche Abnutzung ("Schönheitsreparaturen") wegen des Mietvertrags zu beseitigen hat? Man könnte höchstens sagen: Dann zieht er erst gar nicht ein. Modernisierung und die damit evtl. verbundene Erhöhung der Miete ist ein anderes Thema.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 13:44:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Das Problem sind ja nicht die Schönheitsreperaturen. Da die Wohnungen ja meistens eh nur weiss gestrichen sind. Das Problem ist m.M. bei kleinen Wohnungen, dass sich vieles sehr lukrativ anhört und nach etlichen Jahren doch alles andere als rentabel war. Rücklagen und nicht umlagefähige Kosten drücken ganz schnell die Rendite und wie oft eine Mieterwechsel ansteht bzw. wann die ersten großen Reperaturen kommen kannst du bei Versteigerungen kaum abschätzen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 13:51:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.168.604 von benny_m am 15.08.07 13:44:07nicht umlagefähige Kosten

      Kleinreparaturen bis 80 Euro können (bis zu 3x im Jahr) auch abgewälzt werden. Also nur was zwischen 80 Euro und Modernisierung liegt, ist nicht abwälzbar.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 14:08:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich meinte damit eher die Hausverwaltungskosten. Da die kleinen Wohnungen ja meistens in einem großem Wohnhaus sind. Sind zwar meistens nur 10-15 Euro pro Monat und auch absetzbar. Aber bei 120-150
      Euro Kaltmiete im Monat zusammen mit der Rücklage schlägt das gleich auf die Rendite. Und werden meistens bei den schönen Immobilienscout.de-Angebot gar nicht angegeben. :)
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 14:11:34
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.168.964 von benny_m am 15.08.07 14:08:12Hausverwaltungskosten sind Nebenkosten.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 14:32:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hausverwaltungskosten sind nur Nebenkosten, wenn dies so im Mietvertrag vereinbart wurde. Und das sind halt alles Punkte die du bei einer Versteigerung nicht weißt. Wie sieht der Mietvertrag aus. Welche Miete bekommst du. Wie ist der Zustand der Wohnung. Was für Mieter sind es. usw..

      Versteigerungen sind halt schon ein ziemliches Glücksspiel :).
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 14:48:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.169.317 von benny_m am 15.08.07 14:32:27Es gibt eine Sonderkündigungsrecht bei Versteigerungen: § 57a ZVG.

      § 57a

      1Der Ersteher ist berechtigt, das Miet- oder Pachtverhältnis unter Einhaltung der gesetzlichen Frist zu kündigen. 2Die Kündigung ist ausgeschlossen, wenn sie nicht für den ersten Termin erfolgt, für den sie zulässig ist.


      http://www.gesetze-im-internet.de/zvg/__57a.html
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 15:04:43
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das ist mir schon klar. Aber ob der gleich auszieht. Wie er die Wohnung verläßt. Das sind halt die Fragen. Du hast keine Kaution, mit der du dem Mieter drohen kannst bzw. mit der du Schäden bezahlen kannst. Und gerade bei den kleinen Wohnungen ist ja eine Kündigung nicht in deinem Interesse. Da ja jede Minute, die du investierst, die Sache uninteressanter macht. Weil was bleibt den bei einer 30 qm-Wohnung bis das Jahr rum ist hängen. Im Endeffekt willst du so eine Wohnung kaufen und möglichst lange Miete kassieren ohne einen Aufwand, wie Renovierung oder Mieterwechsel zu betreiben. Und das ist auch mein
      Bedenken. Wenn ich mir so eine kleine Ostwohnung kaufe und wöllte die Miete irgendwann anpassen... dann weiß doch ein cleverer Mieter, dass er mir immer mit dem Auszug drohen kann... da ein Mieterwechsel mindestens zweimal meine Anwesenheit und somit eine teuere Reise für mich erfordert. Und somit sofort meine Rendite deutlich gedrückt wird. Egal ob es leicht oder schwer ist einen neuen Mieter zufinden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 15:19:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.169.780 von benny_m am 15.08.07 15:04:43Das ist mir schon klar.

      Das bezweifle ich.




      Aber ob der gleich auszieht.

      Dann wird er rausgeklagt.




      Wie er die Wohnung verläßt.

      Dann wird Schadenersatz eingeklagt.


      Du hast keine Kaution, mit der du dem Mieter drohen kannst


      Wieso nicht? § 566a BGB. DU sagst doch immer, du weißt nicht, was im Mietvertrag steht.



      Zu deinen übrigen Ausführungen:

      1. Man bietet halt schlauerweise nicht mehr als 1/2 - 3/4 des Verkehrswertes.

      2. Objekte, die schwer zu vermieten sind, erwirbt man schlauerweise erst gar nicht.

      3. Wenn man keinen Mieter findet, verkauft man sie eben zu etwa dem Auktionspreis wieder. Also auf jeden Fall kein Verlust.

      4. Mieterhöhungen sind nur bis zur ortsüblichen Miete möglich, wobei die Kappungsgrenze von 20% zu beachten sind. Wenn die Miete aber weit unter der ortsüblichen Miete liegt, kann man von o. g. Kündigungsrecht Gebrauch machen. Ansonsten siehe 2.




      Aber das weißt du ja sicher alles....





      wöllte die Miete irgendwann anpassen
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 15:36:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ich weiß eben nicht alles und habe das auch nicht behauptet. Bloß wenn ich eine 30 qm Wohnung habe, die vielleicht 4 Euro pro qm Kaltmiete bringt dann sind das 1440 Euro brutto pro Jahr. Und für so eine Brutto-Summe kannst du dich halt nicht ewig mit Klagen usw. aufhalten.

      Was ich mit meinen Aussagen meinte ist, dass ich es als Vermieter wegen 50 Euro Miete im Jahr mehr, nicht leisten kann das der Mieter auszieht. Weil 2 mal in den Osten und zurück bestimmt schon 200 Euro locker kosten dürfte.

      Du siehst dies vielleicht von dem Punkt aus, dass du in der jeweiligen Stadt wohnst. Ich wohne in BaWü und suche im wesentlichen eine rentable (physische) Anlagemöglichkeit. Und da finde ich die Immos im Osten wesentlich interessanter als die bei uns. Wo man meistens das 15-20 fache der Jahresbruttomiete bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 15:41:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.170.291 von benny_m am 15.08.07 15:36:27Wieso schickst du die Briefe nicht per Post? Kostet 1 Euro und nicht 200.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 15:48:42
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.170.291 von benny_m am 15.08.07 15:36:27Du hast das Hauptproblem erkannt.

      Wenn man nicht direkt vor Ort wohnt, sollte man solche Sachen doch lieber Profis überlassen.

      Ich würde mir auch keine Wohnung in BaWü kaufen :D

      Deine Ideen und Gedanken kann ich nachvollziehen, aber von deinem Wohnort aus, hier leider nicht ohne fremde Hilfe umsetzbar.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 15:53:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      :).

      Einmal bei Mieterauszug Wohnung abnehmen. Mindestens einem potentiellen Nachmieter die Wohnung zeigen usw..

      Das sind alles Kleinigkeiten wo wenn man direkt am Ort wohnt bzw. wenn
      man ein große Wohnung hat Peanuts sind. Aber bei einer kleinen Wohnung
      und großer Entfernung deutlich ins Gewicht fallen.

      Genauso wie die Kosten bis man ein Objekt gekauft hat. Wenn man direkt am Ort wohnt kostet es einen nur Zeit (und vielleicht nerven). Wenn man weit weg wohnt viel Zeit und noch mehr Geld. :)

      Aber alles in Immofonds reinstecken ist halt auch nicht das wahre. :)
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 15:58:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      Dann schaltest du eben eine Verwaltungsfirma ein und legst die kosten um.b
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 16:18:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wenn so einfach wäre. Ich schätze mal sowas kostet auch mind. 20-30 Euro pro Monat. Und das treibt bei einer 30 qm-Wohnung die Miete ziemlich in die Höhe.

      Ich denke wenn dies alles so einfach wäre gäbe es mit Sicherheit einige Fonds die sich auf sowas spezialisiert hätten. Und außer der RCM Beteiligungs AG fällt mir niemand dazu ein. Und die haben es m.M. nach derzeit auch nicht einfach Wohnungen in Dresden mit 500 Euro/m2 zu finden. :) Dresden wäre eine der Städte welche mich gewaltig reizen würden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 16:29:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.171.105 von benny_m am 15.08.07 16:18:28Dann modernisierst du die Wohnung und steigerst so gleich noch den Wiederverkaufswert und kannst trotzdem höhere Miete nehmen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 16:39:05
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.171.105 von benny_m am 15.08.07 16:18:28Welcher Fonds ist das?
      Hast du einen Link?
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 16:51:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.171.500 von Gammelfleischer am 15.08.07 16:39:05RCM ist eine Aktie. Die Gesellschaft kauft Immobilien aus Zwangsversteigerungen in DD und Umgebung und versucht eine (Brutto)-Mietrendite von 10 % zuerzielen. Du musst mal im Internet unter RCM Beteiligungs AG suchen. Das Konzept ist ganz interessant.
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 22:57:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.171.709 von benny_m am 15.08.07 16:51:04super beiträge. :)
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 23:25:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.176.851 von naked am 15.08.07 22:57:03hab ich ja richtig gepostet

      da sind die imo beutelschneider

      deutschlands

      ich kotze auf euch
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 08:17:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      Was kann der Käufer in einer Zwangsversteigerung dafür, dass sich der Verkäufer übernommen hat?

      Und gerade im Osten sind es oft auch "Wessis" die angelockt von der Sonderabschreibung OST gedacht haben sie könnten sich dumm und dämmlich verdienen.

      Ich denke wir leben im Kapitalismus und da sind solche Geschäfte normal. Auch wenn es wie in Fall deiner Oma bitter ist.
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 10:05:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.177.116 von Fullhouse1 am 15.08.07 23:25:59:confused: :confused:


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