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    \"Nur ein Toter Indianer ist ein guter Indianer ...\" - vom baldigen Ende einer Unternehmenskultur? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.08.07 20:53:30 von
    neuester Beitrag 14.08.07 21:09:57 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 14.08.07 20:53:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vor einiger Zeit hat der Nachfolger des Grandiosen Lothar Späth bei Jenoptik das Handtuch geschmissen - wir wissen jetzt warum: obwohl sich der Aktienkurs des \"Leuchturms an der Saale\" schon gegenüber dem Emmissionskurs gedrittelt hat, stehen neuen schwere Stürme bevor, denen sich von Witzleben nicht mehr gewachsen sah und von der Bühne abtrat ... Auch Späth selbst ist nicht mehr auf der Kommandobrücke. Sie hinterlassen ein zerbrechliches Unternehmen.

      Nicht viel anders sieht es bei den ehemaligen Kindern und Enkeln aus. Vor Jahren mit Taschen voller Geld und großen Visionen nach West-Indien aufgebrochen, landeten sie als Schiffbrüchigen an fernen Küsten - ohne Hoffnung auf Rückkehr ins Mutterland ...

      Eine von diesen Unternehmungen ist die Caatoosee AG - sie wollte sich an und mit der indianischen Kultur eine wirtschaftliche Zukunft aufbauen. Ihr großer Häuptling, der im realen Leben wohl längst am Marterpfahl gestanden hätte, darf noch immer Häuptling sein. Nur das die Zahl seiner Krieger sich derart vermindert hat, daß er dem weißen Mann kaum noch ernsthaft gegenübertreten kann. Auch die Zahl seiner Feuerwaffen – spricht das Kleingeld – ist derart gering geworden, daß ein großer Kriegszug kaum noch möglich ist. Fast könnten man „Indianer-Häuptling“ Alt als den letzten Mohikaner verspotten ...

      Noch schweigen sich die Theater-Indianer aus, ob und wann es diese Jahr noch eine Stammes-Versammlung geben wird. Sie sind wohl auch zu sehr mit einer anderen wichtigen Dingen beschäftigt!?

      Das Reservat, in das man Guido Alt gesperrt hat ist alternativlos: ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Was für eine Sklaverei ... Und doch: Es heißt, man plane neue strategische Einkäufe. Das läßt nichts Gutes ahnen – denn bislang hat der Häuptling der Apachen kein glückliches Händchen im Umgang mit den Dingen des Weißen Mannes.

      Vielleicht läßt sich der Umgang mit dem „Feuerwasser“, mit dem Indianer nun einmal nicht umgehen können, so beschreiben:

      1. Es werden Finanz-Mittel verbraucht, um neu zu erwerbende Unternehmen zu recherchieren.

      2. Es werden Finanz-Mittel verbraucht, um neue Unternehmen zu kaufen.

      3. Es müssen Abschreiben vorgenommen werden (guter Wille der Überbewertung), was den Wert des Indianer-Lagers schmälert

      4. Es werden Finanz-Mittel verbraucht, da man das Unternehmen zur Eingliederung umstrukturieren muß.

      5. Die Ziele des Unternehmenserwerbs werden verfehlt und es müssen Verluste des laufenden Betriebs getragen werden

      6. Das erworbene Unternehmen muß veräußert oder abgewickelt werden und damit es jemand kauft, müssen weitere Gelder hineingepumpt werden.

      Bei all dem geht es also immer weiter den berühmten Canyan entlang. Indianerhäuptling Alt spaziert auf der Kante und hält sich ganz wacker ... Nur der Kaufpreis „seiner“ Effekten schmilzt dahin wie das Eis der Polkappen oder geht in die ewigen Jagdgründe wie seine Indianer ...

      Wann also notiert Caatoosee unter einem Euro?
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 21:09:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und ein schlauer Indianer sattelt kein totes Pferd.

      dievierte :laugh:


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