Ringmetall SE (vorm. H.P.I. Holding AG) - Verschlusssysteme für Open-Top-Fässer (Seite 75)

[tzadoz2014]

http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7472834-h-p-i-hold…
Ich möchte zwar unseren offiziellen Unternehmenszahlen, die
wir in wenigen Wochen der Öffentlichkeit vorstellen, nicht vorgreifen, aber
wir konnten den erfolgreichen Trend des ersten Halbjahres 2014
weitestgehend fortsetzen. Das operative Geschäft unserer Unternehmen hat
uns auf der Umsatzseite zu einem neuen Rekordjahr geführt und wird aller
Voraussicht nach bei der Berger-Gruppe rund 49 Millionen Euro erreichen,
bei der HSM Hans Sauermann GmbH & Co. KG knapp 17 Millionen Euro.

Die bereits angekündigte Übernahme einer Deckelfabrik wurde noch nicht
vollzogen. Für uns war die sorgfältige Prüfung der Jahresergebnisse 2014
von entscheidender Bedeutung. Die Prüfung der vorgelegten Zahlen hat unsere
bisherige positive Einschätzung bestätigt, und wir können davon ausgehen,
dass in den nächsten Wochen der Kaufvertrag unterzeichnet werden kann. Wir
werden darüber gesondert berichten.

Hört sich nicht schlecht an, was dort zu lesen ist.

[sirmike [Blogger]]

Na, das nenne ich mal Timing, gerade sag ich's noch, da kommt schon ne Corporate News...



Weltmarktführer bleibt weiter auf Erfolgskurs

19.03.2015 - Die H.P.I. Holding AG mit den operativen Tochtergesellschaften HSM Sauermann und der Berger-Gruppe blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zurück. In einem Pressegespräch erläuterte Jörg Rafael, Vorstandsvorsitzender der H.P.I. Holding AG, die Rahmenbedingungen, die zu den positiven Ergebnissen geführt haben.

"Herr Rafael, das erste Halbjahr 2014 war das beste Halbjahr in der Geschichte der H.P.I. Holding AG. Der Halbjahresumsatz lag rund 74 Prozent über dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Konnte diese Erfolgsgeschichte auch im zweiten Halbjahr fortgesetzt werden"?

"Das zweite Halbjahr ist jeweils von den Urlaubsmonaten und von der Vorweihnachtszeit geprägt und damit auch immer die etwas schwächere Jahreshälfte. Ich möchte zwar unseren offiziellen Unternehmenszahlen, die wir in wenigen Wochen der Öffentlichkeit vorstellen, nicht vorgreifen, aber wir konnten den erfolgreichen Trend des ersten Halbjahres 2014 weitestgehend fortsetzen. Das operative Geschäft unserer Unternehmen hat uns auf der Umsatzseite zu einem neuen Rekordjahr geführt und wird aller Voraussicht nach bei der Berger-Gruppe rund 49 Millionen Euro erreichen, bei der HSM Hans Sauermann GmbH & Co. KG knapp 17 Millionen Euro.
Die Berger-Gruppe agiert durch ihre Internationalisierung und mit ihren traditionellen und neuen Produkten rund um Fassverschlüsse auf sehr hohem Niveau. Mit einem Marktanteil in Europa von rund 75 Prozent sind die Wachstumspotenziale weitgehend erschöpft. Da muss man an anderen Stellschrauben regulieren, um sichtbare Ergebnisverbesserungen zu erzielen.

So haben wir mit dem Jahreswechsel 2014/2015 die Verschmelzung unserer Produktionsstätte LVT Löbnitz mit dem Stammsitz der Berger-Gruppe in Berg vollzogen. Nachdem wir mit der Belegschaft einvernehmliche Lösungen erzielt hatten, führt die organisatorische Veränderung zu einer deutlichen Optimierung der Produktionskapazitäten sowie zu einer wesentlich höheren Wirtschaftlichkeit.
Gleichzeitig haben wir uns von unserem Investment in der Slowakei getrennt. Hintergrund für diese Maßnahme ist unsere Entscheidung für die Trennung von Randaktivitäten bei gleichzeitiger Konzentration auf das Kerngeschäft. Die bisher in der Slowakei hergestellten Produkte werden nun von den Berger-Töchtern in der Türkei und Italien gefertigt.

In Italien profitieren wir trotz Wirtschaftskrise von einer großen Loyalität unserer Kunden. Beide dort ansässige Berger-Unternehmen liefern hervorragende Ergebnisse ab und können auch mittel- und langfristig durch das Freilegen von weiteren Synergiepotentialen deutlich positive Ergebnisse für die Zukunft erwarten lassen.
Unsere Aktivitäten in der Türkei haben von dem in 2014 vollzogenen Umzug in eine komplett neue Fabrikationshalle profitiert. Von unserer langfristig angelegten Strategie, von diesem Stützpunkt aus Neukundengeschäfte im arabischen Raum in Israel und Russland zu erschließen, erwarten wir uns viel. Außerdem werden wir in der Türkei Hebelverschlüsse für die gesamte Gruppe produzieren.

In China waren wir 2014 in der Lage unsere, durch Anlaufschwierigkeiten bedingten Verluste, deutlich zu reduzieren. Es wachsen dort rasch Bekanntheitsgrad unseres Unternehmens und Akzeptanz der Berger-Produkte. Die Qualitätsmerkmale unserer Produkte sind ein wichtiger Entscheidungsfaktor für den chinesischen Markt. Wir entsenden nun für die kommenden zwei Jahre einen hochqualifizierten Spannringfachmann nach China und sind sicher, dass wir 2015 endgültig die Gewinnschwelle erreichen werden.

Die HSM Hans Sauermann GmbH & Co. KG, Hersteller von hochwertigen Metallbauteilen, hat sich 2014 in einer Phase des Umbruchs befunden. Die Entwicklung einer neuen Produktgeneration bedingte die Herstellung neuer Produktformen und die Durchführung umfassender Feldversuche. Die Umsatzentwicklung der HSM Sauermann ist jedoch sehr zufriedenstellend, das Unternehmensergebnis wird jedoch aufgrund von Anlaufkosten für die neuen Produkte das Ergebnis von 2013 nicht erreichen. Für den Zeitraum 2015 und 2016 werden wir das Niveau von 2013 durch die Präsenz der neuen und margenträchtigen Eigenprodukte jedoch wieder überschreiten.

So können wir nach Abschluss eines sehr zufriedenstellenden Geschäftsjahres 2014 auch zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2015 blicken. Wir rechnen heute mit einem moderaten Umsatzwachstum im deutlich einstelligen Bereich. Da wir aus einer starken Position heraus agieren, ist uns die Sicherstellung unseres Erfolges besonders wichtig. Bei der Berger-Gruppe arbeiten wir mit einem neugeschaffenen Bereich an der Entwicklung von Schließbändern auch für andere Branchen und Industrien. Gleichzeitig verfolgen wir das strategische Ziel mit weiteren Neuerwerbungen interessanter Unternehmen zum Komplettlieferanten für Fassköpfe zu werden.

Die bereits angekündigte Übernahme einer Deckelfabrik wurde noch nicht vollzogen. Für uns war die sorgfältige Prüfung der Jahresergebnisse 2014 von entscheidender Bedeutung. Die Prüfung der vorgelegten Zahlen hat unsere bisherige positive Einschätzung bestätigt, und wir können davon ausgehen, dass in den nächsten Wochen der Kaufvertrag unterzeichnet werden kann. Wir werden darüber gesondert berichten.

Die Schwerpunkte unserer Aufmerksamkeit werden für das kommende Jahr bei der Berger-Gruppe auf dem Erwerb der Deckelfabrik und auf der Prüfung weiterer Akquisitionsmöglichkeiten liegen. Im operativen Bereich werden wir eine stärkere Verschlussproduktion vorantreiben und das Wachstum im Ausland forcieren. Bei der HSM Sauermann werden wir uns verstärkt auf die Entwicklung und den Vertrieb margenstarker Eigenprodukte bei gleichzeitiger Konsolidierung der Lohnfertigung konzentrieren".


Über die H.P.I. Holding AG (WKN 600190)
Die H.P.I. Holding AG mit Sitz in München ist eine unabhängige Beteiligungsgesellschaft, die in erfolgsorientierte mittelständische Unternehmen investiert. Der Focus liegt dabei auf Nischenanbietern, die sich bereits eine führende Position in ihren jeweiligen Märkten erworben haben.
Die H.P.I. Holding AG verfügt über eine langjährige Erfahrung mit Produktionsbetrieben, ihrer Unternehmensführung und operativer wie strategischer Ausrichtung. Über ein dauerhaftes Engagement und das Einbringen von Know-how in den Bereichen Controlling, Kostenmanagement und Technik sowie Investition und Expansion soll der langfristige Ausbau von Wachstum und Ertrag gesichert werden.
Derzeit hält die H.P.I. Holding AG zwei wesentliche Mehrheitsbeteiligung: die August Berger Metallwarenfabrik GmbH (Berger-Gruppe) - ein weltweiter Marktführer im Bereich der Spannringproduktion, die überwiegend beim Verschluss von Fässern zum Einsatz kommt. Eine weitere Beteiligung wird an der HSM Hans Sauermann GmbH & Co. KG gehalten. Dieses Unternehmen entwickelt, konstruiert und fertigt hochwertige Metallbauteile, komplette Systeme und Geräte - vorwiegend aus Metall für diverse Fahrzeugteile, wie Brems- und Kupplungspedale Rückhaltesysteme für Gabelstapler, Anhängekupplungen für Elektrokarren und Zugmaschinen, Halterungen für Hydraulikkomponenten, Hubmastteile für Flurförderfahrzeuge sowie unterschiedlichste Gussgehäuse und komplexe Schweißbaugruppen.

UNTERNEHMENS-KONTAKT:
H.P.I. Holding AG, Mannhardtstrasse 6, 80538 München, Telefon: 089 / 4522098-0,
[e-mail], www.hpi-holding.de

PRESSE-KONTAKT:
Ralph Peter Rauchfuss, rpr-publishing Medienberatung, Jagdfeldring 68, 85540 Haar
Telefon: 089 / 4304173, [e-mail]

[sirmike [Blogger]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.358.489 von yogoman am 18.03.15 09:40:08

Zitat von yogoman: Mal abwarten was die Zahlen für 2014 zeigen. Eigentlich sollten die Rahmenbedingungen wie niedriger Stahlpreis, niedrige Energiekosten, positive Währungseffekte, gute konjunkturelle Situation bei den Kunden von Berger und HSM ein gutes Ergebnis für 2014 (vor Sondereffekten) und einen positiven Ausblick für 2015 ermöglichen. Wenn man über Zukäufe in USA nachgedacht hat, kann dass nun ein wenig zu spät sein bzw. teuer werden. Mal sehen, was Herr Winterstein für Ideen einbringt.

Das erste Halbjahr 2014 war ja "das beste der Unternehmensgeschichte", wie der Vorstand damals titelte. Und zuletzt gab es immer Einmaleffekte - erst der negative Nachschlag bei Zinner & Kreim, der das 2013er Ergebnis verhagelt hat, und dann die Abschreibung auf die neue HSM, die das erste HJ 2014 belastet haben. Und auch das Gesamtjahr, aber da eben auf 12 Monate verteilt. Operativ sollte HPI vorangekommen sein, das ist schon meine Erwartungshaltung. Und dann ist da ja noch der avisierte Zukauf in Deutschland, ein Deckelfabrikant. Die IR hatte mir vor einigen Wochen erklärt: "Die Übernahme steht kurz bevor. Wir konnten alle wesentlichen Punkte mit dem Verkäufer klären. Jedoch befinden wir uns noch in den Abschlussgesprächen". Damit will/soll Berger ja zum Komplettanbieter bei Verschlusssystemen aufsteigen und somit seine Marktstellung weiter festigen und ausbauen. Eigentlich... erwarte ich nur gute Nachrichten.

[yogoman]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.350.389 von tzadoz2014 am 17.03.15 12:55:17

Mal abwarten was die Zahlen für 2014 zeigen. Eigentlich sollten die Rahmenbedingungen wie niedriger Stahlpreis, niedrige Energiekosten, positive Währungseffekte, gute konjunkturelle Situation bei den Kunden von Berger und HSM ein gutes Ergebnis für 2014 (vor Sondereffekten) und einen positiven Ausblick für 2015 ermöglichen. Wenn man über Zukäufe in USA nachgedacht hat, kann dass nun ein wenig zu spät sein bzw. teuer werden. Mal sehen, was Herr Winterstein für Ideen einbringt.

[tzadoz2014]

Habe mir die Zahlen mal angesehen. Und die Aktie auf die Watchlist gesetzt. Durchaus interessant ist der Wert, auch durch die Umsatzsteigerungen und Erschließung neuer Märkte. Allerdings reicht es nicht, den Umsatz zu erhöhen. Das Ergebnis muss auch stimmen. Um auf ein vernünftiges KGV von 10 und weniger zu kommen, wäre ein Gewinn von 3,5-4,00 Mio. notwendig. Ob sie das erreichen, ist ja noch fraglich. Zudem bin ich auch der Meinung, das vorerst zumindest auf größere Übernahmen verzichtet werden sollte und stattdessen die Verschuldung verringert wird.

[vonHS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.456.536 von smallcapsinvestments am 30.11.14 20:17:58

...nichts ist bis zum Jahresende passiert!

fast nichts, außer dass man sich jetzt das Sagen-haben-wollen in den (neuen) Beteiligungen auf der nächsten HV satzungsgemäß absichern lassen möchte:
http://hpi-holding.de/downloads/HPI-Bekanntmachung-Minderhei…

[sirmike [Blogger]]

Bei der Präsentation des Halbjahresergebnisses wurde auf Verhandlungen zur Übernahme eines weiteren Unternehmens für die Berger-Gruppe gesprochen, die sich angeblich im Endstadium befänden (ein deutscher Deckelfabrikant). Bin ja mal gespannt, ob und wann endlich was verlautbart wird...

[smallcapsinvestments]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.455.762 von yogoman am 30.11.14 17:59:05

Danke, das sind jetzt sicher die gleichen Personen. Das mit Merck-Finck passt auch. Nach der HV in 2013 bzw. nach der damaligen KE zu 1,35 EUR gab es ein Gerücht, das ein ehemaliger Gesellschafter von Merck-Finck da mit rein wollte und dann in Warteposition für eine ggf. weitere KE bereit steht. Ob das stimmt werden wir wohl noch sehen. Es soll in 2014 ja noch eine Übernahme kommen, der Fassdeckelhersteller. Evtl. sehen wir da jetzt eine schnelle KE mit Bezugsrechtauschluss. Mal abwarten, was jetzt bis zum Jahresende noch passiert.

[yogoman]

Ich glaube schon. 2 Konstantin Wintersteins mit 45 und Manager bei BMW gibt es wohl nicht in Deutschland.
Aber die Personalie scheint noch interessanter wenn man den Familienbackground betrachtet. Demnach ist die Familie Winterstein Mitgesellschafter der Privatbank Merck-Finck gewesen. Also alles keine Armen, die hier jetzt bei Hpi das Sagen haben und es waere alles andere als eine Ueberraschung wenn sich Herr Winterstein in Kuerze ueber eine KE bei Hpi einkauft.Man wird ihm wohl ermoeglichen um die 1,50 € einsteigen zu koennen, daher vielleicht die enge Kursspanne und das Fehlen von kursbeeinflussenden Infos. Nur Vorstand kann ich mir nicht vorstellen, warum sollte er das machen.

[dukati01]

Wer sammelt eigentlich seit längerer Zeit immer zu Kursen um 1,55 E ein?
Das ganze beim Kursverlauf deutet für mich auf einen Aufkäufer hin.
Geht es euch auch so?

LG dukati