Die Notenbanken in absoluter Panik !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 20.08.07 14:20:35 von
neuester Beitrag 22.08.07 21:04:55 von
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Das Thema ist so gut wie erledigt. Es wird eine weitere Beruhigung in den Märkten eintreten.
Das Risiko wurde hier von den Amerikanern sehr schön in die Welt gestreut. Deshalb wird kein Land oder einige Institute getroffen, sondern eine Vielzahl von Banken mit rel. überschaubaren Verlusten.
Zu bedenken ist auch, dass nicht jeder Kredit mit 100% ausfällt.
Auch hatten und haben die Hedge-Fonds genügend Zeit, ihre Risiken glatt zu stellen. Hier sehe ich ebenfalls keine grösseren Risiken.
Für mich ist es ein sehr guter Zeitpunkt, um einzusteigen.
China
Das Risiko wurde hier von den Amerikanern sehr schön in die Welt gestreut. Deshalb wird kein Land oder einige Institute getroffen, sondern eine Vielzahl von Banken mit rel. überschaubaren Verlusten.
Zu bedenken ist auch, dass nicht jeder Kredit mit 100% ausfällt.
Auch hatten und haben die Hedge-Fonds genügend Zeit, ihre Risiken glatt zu stellen. Hier sehe ich ebenfalls keine grösseren Risiken.
Für mich ist es ein sehr guter Zeitpunkt, um einzusteigen.
China
Die FED schmeißt mal eben 50 Basispunkte in den Markt, usw...
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.227.703 von Gebirge am 20.08.07 14:20:35
Die Spritzen der jap. Zentralbank werden aber nur mit Kondom verabreicht:
6.7 Mrd. Euro sind nur peanuts !
im übrigen pumpen sie nicht nur, sie saugen auch wieder :
erst pumping, dann sucking
Die Spritzen der jap. Zentralbank werden aber nur mit Kondom verabreicht:
6.7 Mrd. Euro sind nur peanuts !
im übrigen pumpen sie nicht nur, sie saugen auch wieder :
erst pumping, dann sucking
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.229.011 von alysant am 20.08.07 15:53:18http://www.myvideo.de/watch/600620
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.229.114 von miss29 am 20.08.07 15:59:53
grundsätzliche Frage:
war überhaupt schon einmal in der Geschichte eine Notenbank in Panik ?
Antwort:
Ich glaube nicht, nicht einmal die Reichsbank in den goldenen 20ern beim Drucken
war überhaupt schon einmal in der Geschichte eine Notenbank in Panik ?
Antwort:
Ich glaube nicht, nicht einmal die Reichsbank in den goldenen 20ern beim Drucken
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.229.787 von alysant am 20.08.07 16:50:32Notenbanken kommen erst in Panik wenn Papier oder Farbe alle sind
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.227.703 von Gebirge am 20.08.07 14:20:35Lebst du wirklich im Gebirge.
Überleg einmal für was die Notenbank da ist!!
Das ist gerade ihre aufgabe. Geld in den Markt zu geben und bei zeiten wieder abzuschöpfen. Mit Panik hat das gar nichts zu tun. Sondern das ist ihre Aufgabe. Das muss sie tun. Kreditkriese somit abgehakt. Man kann es ja schon nicht mehr höhren. Und im übrigen es gab auch schon mal zeiten in den Fonds geschlossen wurden (z.B. Hypofonds der DB vor bischen mehr als einem Jahr). Auch Banken kamen schon mal in Zahlungsschwierigkeiten. Die einzige Krise die besteht ist die der Presse. Kriesen verkaufen sich halt gut. So und nun weiter mit dem geschäft.
Überleg einmal für was die Notenbank da ist!!
Das ist gerade ihre aufgabe. Geld in den Markt zu geben und bei zeiten wieder abzuschöpfen. Mit Panik hat das gar nichts zu tun. Sondern das ist ihre Aufgabe. Das muss sie tun. Kreditkriese somit abgehakt. Man kann es ja schon nicht mehr höhren. Und im übrigen es gab auch schon mal zeiten in den Fonds geschlossen wurden (z.B. Hypofonds der DB vor bischen mehr als einem Jahr). Auch Banken kamen schon mal in Zahlungsschwierigkeiten. Die einzige Krise die besteht ist die der Presse. Kriesen verkaufen sich halt gut. So und nun weiter mit dem geschäft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.231.426 von Boersensieger am 20.08.07 19:04:59Laß doch die Leute noch ein wenig von ihrer Krise berichten. Es können nie genug sein, die ihre Aktien jetzt wegwerfen. Ende 2008 kommen die bei einem DAX von 9000 alle wieder und reissen uns die Dinger aus der Hand. Es will doch schliesslich jeder dem Staat noch eine lange Nase drehen.
Da hier die Bullen eindeutig überwiegen, kann es also nur in eine Richtung gehen.
Wer kann mir mal eine Zahl nennen? Wie hoch wird der Wertverlust in $ ausfallen, wenn die Immos in den USA ihren Boden erreicht haben?
Vor Monaten hatte hier mal einer 2,7 Billionen $ geposted.
2.700.000.000.000 $, nette Summe.
Hat jemand gut geschätzte Zahlen?
Wer kann mir mal eine Zahl nennen? Wie hoch wird der Wertverlust in $ ausfallen, wenn die Immos in den USA ihren Boden erreicht haben?
Vor Monaten hatte hier mal einer 2,7 Billionen $ geposted.
2.700.000.000.000 $, nette Summe.
Hat jemand gut geschätzte Zahlen?
Na
das werden wir noch sehen ob die Kriese abgehakt ist.
Das was wir bis jetzt erlebt haben, waren lediglich kleine Vorbeben.
Gruß
das werden wir noch sehen ob die Kriese abgehakt ist.
Das was wir bis jetzt erlebt haben, waren lediglich kleine Vorbeben.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.231.822 von Baerenfalle2006 am 20.08.07 19:38:35Stimmt lassen wir ihnen ihre Kriese. Die Mehrheit hatte bis jetzt noch nie an der börse recht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.231.984 von Boersensieger am 20.08.07 19:54:02krise immer noch ohne e, aua
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.232.220 von MTCCarlo am 20.08.07 20:12:22also Kris
Die Krise wird weitergehen, die Schuldenkultur und American Dream haben einen beträchtlichen Dämpfer bekommen.
Millionen Amis kämpfen um ihr eigenes Haus und Überleben.
Geld für Weihnachtsgeschenke, Europaurlaub, Disneylandbesuche,
Sportveranstaltungen, Fahrzeuganschaffungen, wird nicht zur
Verfügung stehen.
Auf die globalen Auswirkungen bin ich schon jetzt neugierig.
Millionen Amis kämpfen um ihr eigenes Haus und Überleben.
Geld für Weihnachtsgeschenke, Europaurlaub, Disneylandbesuche,
Sportveranstaltungen, Fahrzeuganschaffungen, wird nicht zur
Verfügung stehen.
Auf die globalen Auswirkungen bin ich schon jetzt neugierig.
Und nocheinmal Krise:
http://de.news.yahoo.com/dpa/20070821/tbs-sachsen-lb-will-ve…
...Ein Pool der Sparkassen-Finanzgruppe hatte der Bank am Freitag einen Kredit von 17,3 Milliarden Euro bereitgestellt. Den Löwenanteil trägt nach eigenen Angaben mit sechs Milliarden Euro die DekaBank als zentraler Fondsdienstleister der Sparkassen-Organisation. Der Rest verteile sich auf alle Landesbanken....
http://de.news.yahoo.com/dpa/20070821/tbs-sachsen-lb-will-ve…
...Ein Pool der Sparkassen-Finanzgruppe hatte der Bank am Freitag einen Kredit von 17,3 Milliarden Euro bereitgestellt. Den Löwenanteil trägt nach eigenen Angaben mit sechs Milliarden Euro die DekaBank als zentraler Fondsdienstleister der Sparkassen-Organisation. Der Rest verteile sich auf alle Landesbanken....
und wieder eine Spritze:
Quelle: http://de.news.yahoo.com/ap/20070821/tbs-japan-und-australie…
Japan und Australien wieder an der Geldmarkt-Pumpe
Tokio (AP) Die Notenbanken von Japan und Australien haben erneut Milliarden in den Geldmarkt gepumpt, um die Liquidität der Banken sicherzustellen und die Investoren zu beruhigen. Die Bank von Japan gab am Dienstag 800 Milliarden Yen (5,2 Milliarden Euro) in den Geldmarkt. Erst am Montag waren es eine Billion Yen (6,5 Milliarden Euro) gewesen. Auch die australische Notenbank versorgte den Geldmarkt mit Liquidität, indem sie für den Kauf von kurzfristigen Wertpapieren 3,57 Milliarden australische Dollar (3,3 Milliarden Euro) bereitstellte.
In den vergangenen Wochen haben auch die amerikanische Notenbank (Fed) und die Europäische Zentralbank (EZB) am Geldmarkt interveniert, um den Auswirkungen der Hypothekenkrise in den USA entgegenzuwirken. Der japanische Finanzminister Koji Omi sagte, er habe mit seinem US-Kollegen Henry Poulson telefoniert und vereinbart, die weitere Entwicklung gemeinsam und aufmerksam zu beobachten.
Die Fed hat am Freitag ihren Leitzins um einen halben Prozentpunkt auf 5,75 Prozent gesenkt, um die Geldanleger an der Börse zu beruhigen. Der Dow-Jones-Index der New Yorker Börse stieg am Montag um 0,32 Prozent, am Freitag waren es 1,8 Prozent. Auch an der Börse in Tokio stiegen die Kurse; der Nikkei (Nachrichten) -Index verbesserte sich am Dienstag um 222,30 Punkte oder 1,4 Prozent auf 15.954,78.
Quelle: http://de.news.yahoo.com/ap/20070821/tbs-japan-und-australie…
Japan und Australien wieder an der Geldmarkt-Pumpe
Tokio (AP) Die Notenbanken von Japan und Australien haben erneut Milliarden in den Geldmarkt gepumpt, um die Liquidität der Banken sicherzustellen und die Investoren zu beruhigen. Die Bank von Japan gab am Dienstag 800 Milliarden Yen (5,2 Milliarden Euro) in den Geldmarkt. Erst am Montag waren es eine Billion Yen (6,5 Milliarden Euro) gewesen. Auch die australische Notenbank versorgte den Geldmarkt mit Liquidität, indem sie für den Kauf von kurzfristigen Wertpapieren 3,57 Milliarden australische Dollar (3,3 Milliarden Euro) bereitstellte.
In den vergangenen Wochen haben auch die amerikanische Notenbank (Fed) und die Europäische Zentralbank (EZB) am Geldmarkt interveniert, um den Auswirkungen der Hypothekenkrise in den USA entgegenzuwirken. Der japanische Finanzminister Koji Omi sagte, er habe mit seinem US-Kollegen Henry Poulson telefoniert und vereinbart, die weitere Entwicklung gemeinsam und aufmerksam zu beobachten.
Die Fed hat am Freitag ihren Leitzins um einen halben Prozentpunkt auf 5,75 Prozent gesenkt, um die Geldanleger an der Börse zu beruhigen. Der Dow-Jones-Index der New Yorker Börse stieg am Montag um 0,32 Prozent, am Freitag waren es 1,8 Prozent. Auch an der Börse in Tokio stiegen die Kurse; der Nikkei (Nachrichten) -Index verbesserte sich am Dienstag um 222,30 Punkte oder 1,4 Prozent auf 15.954,78.
und es ist doch Panik, was im Moment läuft
von den Verlusten auf Bankenseite wollen wir gar nicht reden.
von den Verlusten auf Bankenseite wollen wir gar nicht reden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.230.878 von vvogel am 20.08.07 18:10:46Deine Klugheit verhält sich direkt proportional zu Deiner Attraktivität !
gez. Ein alter Dackel
gez. Ein alter Dackel
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.238.897 von Gebirge am 21.08.07 13:03:011. keine Panik !
2. "absolut" schon zweimal nicht !
3. Was heißt "die" Banken ? Per saldo werden wir bei den meisten - insbesondere führenden Geschäftsbanken - steigende Gewinne sehen !
2. "absolut" schon zweimal nicht !
3. Was heißt "die" Banken ? Per saldo werden wir bei den meisten - insbesondere führenden Geschäftsbanken - steigende Gewinne sehen !
alles entspannt sich und alle sind ganz ruuuuuhig
Ein interessanter Link http://www.new-enlightenment.com/econ_crash.htm
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.258.723 von kyron am 22.08.07 18:23:54scheint recht interessant zu sein - zum Lesen braucht man allerdings Ruhe
Bilder sind schon mal gut - Anlehnung an Dali
Bilder sind schon mal gut - Anlehnung an Dali
Finanzkrise: Auch Notenbanken spekulierten
Selbst in den Währungsreserven der Notenbanken finden sich „Subprime“-Kredite.
Wien (ju.).Die von „faulen“ amerikanischen Hypothekarkrediten ausgelösten globalen Finanz-Turbulenzen ziehen noch weitere Kreise als bisher angenommen: Nicht nur Geschäftsbanken haben in großem Stil wackelnde „Mortgage Backed Securities“ (MBS, mit Hypothekarkrediten unterlegte Anleihen) in ihren Büchern. Auch die großen Notenbanken – einschließlich der Europäischen Zentralbank EZB – haben Milliarden in die immer wertloser werdenden US-Schrott-Anleihen gesteckt.
Und zwar schon seit einiger Zeit: Vor einem Jahr bereits hat die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in einer Studie festgestellt, daß die amerikanische Fed, die europäische EZB, aber auch die japanische und die chinesische Notenbank dazu übergehen, ihre Währungsreserven teilweise in „Asset Backed Securities“ umzuschichten. Ein Großteil dieser Papiere sei mit amerikanischen Hypothekardarlehen unterlegt. Der Grund: Die Papiere sind höher verzinst als Staatsanleihen.
Wie stark die Notenbanken im „Subprime“-Geschäft exponiert sind, ist deren Geheimnis: „Wir geben Portfolio-Zusammensetzungen nicht bekannt“, wurde der „Presse“ aus der Oesterreichischen Nationalbank beschieden.
Der Umfang ist aber beträchtlich: Die EZB verfügt über Netto-Devisenbestände von 35 Mrd Euro, davon werden rund 26 Mrd. Euro in Dollar-Wertpapieren gehalten. In dieser Position sind die „Mortgage-Backed Securities“ enthalten.
Das ist aber nicht alles: Geschäftsbanken müssen für Geld, das sie bei der Zentralbank ausborgen, Sicherheiten hinterlegen. Laut EZB-Bericht waren im Vorjahr immerhin 12 Prozent dieser Summe – das wären mehr als 100 Mrd. Euro – mit MBS besichert. Im Vorjahr hat die EZB freilich die Kriterien für „marktfähige“ MBS verschärft.
Sollten die teilweise „faul“ werden, würde das via sinkender Notenbank-Gewinne zuerst einmal die Finanzminister der Euro-Länder treffen: Notenbanken müssen einen Großteil ihrer Gewinne an die jeweiligen Säckelwarte abliefern.
Nach den Börsen droht die „Subprime“-Krise nun auf ein weiteres Segment überzugreifen, in dem auch Privatanleger aktiv sind: Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, haben amerikanische Geldmarktfonds zuletzt massiv in Obligationen investiert, die mit Hypothekarkrediten an schlechte Schuldner unterlegt waren. Insgesamt sollen amerikanische Geldmarktfonds aus Renditeüberlegungen sechs Mrd. Dollar in solche Fonds investiert haben. Das schaffe „erhebliche Risken“, ohne daß die Betroffenen etwas davon wüssten, sagen jetzt US-Finanzexperten. Denn Käufer von Geldmarktfonds würden „nicht in wildesten Träumen“ vermuten, daß ihre Fonds im hochriskanten Subprime-Markt spekulieren. Geldmarktfonds sind in den USA sehr beliebt, insgesamt gibt es dort mehr als 34 Mio. Geldmarktkonten.
In Europa ist unterdessen eine Diskussion um die Euro-Zinsen ausgebrochen. Nach der Zinssenkung in den USA gehen Experten nun davon aus, daß die EZB ihre anstehende Zinserhöhung zumindest verschieben. Die Deutsche Bundesbank hat jetzt aber gefordert, die Euro-Leitzinsen wie geplant im September zu erhöhen.
Selbst in den Währungsreserven der Notenbanken finden sich „Subprime“-Kredite.
Wien (ju.).Die von „faulen“ amerikanischen Hypothekarkrediten ausgelösten globalen Finanz-Turbulenzen ziehen noch weitere Kreise als bisher angenommen: Nicht nur Geschäftsbanken haben in großem Stil wackelnde „Mortgage Backed Securities“ (MBS, mit Hypothekarkrediten unterlegte Anleihen) in ihren Büchern. Auch die großen Notenbanken – einschließlich der Europäischen Zentralbank EZB – haben Milliarden in die immer wertloser werdenden US-Schrott-Anleihen gesteckt.
Und zwar schon seit einiger Zeit: Vor einem Jahr bereits hat die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in einer Studie festgestellt, daß die amerikanische Fed, die europäische EZB, aber auch die japanische und die chinesische Notenbank dazu übergehen, ihre Währungsreserven teilweise in „Asset Backed Securities“ umzuschichten. Ein Großteil dieser Papiere sei mit amerikanischen Hypothekardarlehen unterlegt. Der Grund: Die Papiere sind höher verzinst als Staatsanleihen.
Wie stark die Notenbanken im „Subprime“-Geschäft exponiert sind, ist deren Geheimnis: „Wir geben Portfolio-Zusammensetzungen nicht bekannt“, wurde der „Presse“ aus der Oesterreichischen Nationalbank beschieden.
Der Umfang ist aber beträchtlich: Die EZB verfügt über Netto-Devisenbestände von 35 Mrd Euro, davon werden rund 26 Mrd. Euro in Dollar-Wertpapieren gehalten. In dieser Position sind die „Mortgage-Backed Securities“ enthalten.
Das ist aber nicht alles: Geschäftsbanken müssen für Geld, das sie bei der Zentralbank ausborgen, Sicherheiten hinterlegen. Laut EZB-Bericht waren im Vorjahr immerhin 12 Prozent dieser Summe – das wären mehr als 100 Mrd. Euro – mit MBS besichert. Im Vorjahr hat die EZB freilich die Kriterien für „marktfähige“ MBS verschärft.
Sollten die teilweise „faul“ werden, würde das via sinkender Notenbank-Gewinne zuerst einmal die Finanzminister der Euro-Länder treffen: Notenbanken müssen einen Großteil ihrer Gewinne an die jeweiligen Säckelwarte abliefern.
Nach den Börsen droht die „Subprime“-Krise nun auf ein weiteres Segment überzugreifen, in dem auch Privatanleger aktiv sind: Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, haben amerikanische Geldmarktfonds zuletzt massiv in Obligationen investiert, die mit Hypothekarkrediten an schlechte Schuldner unterlegt waren. Insgesamt sollen amerikanische Geldmarktfonds aus Renditeüberlegungen sechs Mrd. Dollar in solche Fonds investiert haben. Das schaffe „erhebliche Risken“, ohne daß die Betroffenen etwas davon wüssten, sagen jetzt US-Finanzexperten. Denn Käufer von Geldmarktfonds würden „nicht in wildesten Träumen“ vermuten, daß ihre Fonds im hochriskanten Subprime-Markt spekulieren. Geldmarktfonds sind in den USA sehr beliebt, insgesamt gibt es dort mehr als 34 Mio. Geldmarktkonten.
In Europa ist unterdessen eine Diskussion um die Euro-Zinsen ausgebrochen. Nach der Zinssenkung in den USA gehen Experten nun davon aus, daß die EZB ihre anstehende Zinserhöhung zumindest verschieben. Die Deutsche Bundesbank hat jetzt aber gefordert, die Euro-Leitzinsen wie geplant im September zu erhöhen.
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