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    SachsenLB - Die Zeche zahlt der Steuerzahler - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.08.07 12:36:09 von
    neuester Beitrag 25.09.07 18:49:41 von
    Beiträge: 121
    ID: 1.132.323
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      schrieb am 31.08.07 12:36:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deutschland 2007 - kein Geld für Kinder oder Bildung, aber den Vollzockern die Millionen in den Hintern schieben :mad:

      HANDELSBLATT, Freitag, 31. August 2007, 10:35 Uhr
      Haftung verweigert

      LBBW will Zeche von SachsenLB nicht zahlen

      Eventuelle Verluste aus den Aktivitäten der irischen Zweckgesellschaft der SachsenLB hat wohl der Steuerzahler zu tragen:
      Offenbar hat sich die LBBW bei der Übernahme des Instituts geweigert, dafür einzustehen.
      Die SachsenLB-Vorstände sollen indes schon 2003 von unhaltbaren Zuständen bei „Ormond Quay“ gewusst haben.


      HB BERLIN. Wie die baden-württembergische Landesbank (LBBW) und der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) der „Berliner Zeitung“ erklärten, ist die für Ormond Quay eingeräumte milliardenschwere Kreditlinie der deutschen Landesbanken und der Deka-Bank von der Übernahme durch die LBBW „nicht berührt“.

      Ormond Quay ist dem Blatt zufolge mit einem Transaktionsvolumen von mehr als 17 Mrd. Euro die mit Abstand größte Zweckgesellschaft, die für die SachsenLB in Dublin bei Spekulationsgeschäften mit verbrieften Kreditforderungen tätig wurde.

      Die Landesbanken hatten dem Bericht zufolge schon die Gewährung der Kreditlinie vor zwei Wochen ausdrücklich von der Erklärung der sächsischen Landesregierung abhängig gemacht, dass eventuelle Verluste aus den Ormond-Quay-Aktivitäten in vollem Umfang über die Gewährträgerhaftung des Freistaats Sachsen für die SachsenLB abgedeckt seien und notfalls über den Landeshaushalt ausgeglichen würden.

      Nachdem die LBBW den Freistaat Sachsen bei der Übernahme der SachsenLB von dieser Haftung nicht freigestellt habe, gingen eventuelle Verluste aus den Ormond-Quay-Aktivitäten weiterhin zu Lasten des Landeshaushalts.

      Die Kreditlinie sei bislang nur zu einem geringen Teil in Anspruch genommen worden, um Liquiditätslücken der Zweckgesellschaft zu decken, schreibt die „Berliner Zeitung“ weiter.

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 12:40:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.354.433 von SagMalSchnell am 31.08.07 12:36:09#1

      Na und ?

      War beim Berliner Landesbank-Skandal doch genau so...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 12:58:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.354.433 von SagMalSchnell am 31.08.07 12:36:09Zum Thema: Bei staatlichen Banken bezahlt der "Steuerzahler" und bei den Privatbanken zahlt der "Kunde".

      Aber mal was ganz anderes:

      Diese "gebündelten Immobilienzertifikate" müssten doch eigentlich beim Kauf mit Sicherheiten unterlegt sein, oder?

      Grundschuld/Hypothek oder gehe ich da fehl?
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 13:17:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und diese Idioten von Aufsichtsratmitgliedern und Vorstaenden, sorry das ist noch die mildeste Bezeichnung dafuer, bekommen fette Abfindungen und Beamtenpension.
      Knast, Wasser und Brot und Aberkennung aller Buergerrechte waere der richtige Weg.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 13:25:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.354.742 von Dorfrichter am 31.08.07 12:58:50Nochmals die Frage:

      Diese "gebündelten Immobilienzertifikate" müssten doch eigentlich beim Kauf mit Sicherheiten unterlegt sein, oder?

      Grundschuld/Hypothek oder gehe ich da fehl?

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      schrieb am 31.08.07 13:31:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.355.109 von Dorfrichter am 31.08.07 13:25:14Ich verstehe nicht, was die Frage soll?
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 13:34:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert. Und wer hat die Arschkarte???????????????????????????????????????????
      Die Antwort wirst du in deinem teifsten inneren finden.
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 13:41:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.355.195 von SagMalSchnell am 31.08.07 13:31:46Ist doch ganz einfach.
      Hypotheken= das fahrbare Haus (Mobilie) gehört dem Hypothekenhalter
      Grundschuld= Grund und Boden darauf gehört dem Grundschuldgläubiger

      Meine Frage aber zielt darauf ab;

      Sind diese zertifizierten gebündelten und bereits abgewerteten Immobilienkredite mit Sicherheiten unterlegt?
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:20:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.354.433 von SagMalSchnell am 31.08.07 12:36:09Das passiert, wenn der Staat irgendwo mitmischt, wo er nichts verloren hat - in der Wirtschaft. Da sitzen dann Politiker im AR, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Da hilft einfach nur Privatisieren, Privatisieren, Privatisieren!
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:23:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.355.850 von mailerdaemon am 31.08.07 14:20:33#9

      So siehts aus.

      Und es gibt auch kein anderes westliches Industrieland mit einer derart verkorksten Bankenlandschaft aus staatlichen Banken und Sparkassen wie D.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:32:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.354.742 von Dorfrichter am 31.08.07 12:58:50#3

      "Sicherheiten" ???

      Die SachsenLBler haben via ihrer irischen Tochter auf dem US-Immobilienmarkt wild herumspekuliert, und zwar auf ewig weiter steigende Immobilienpreise.

      Wobei man sich auch fragt, warum, wozu und wieso eine deutsche Landesbank überhaupt eine Tochtergesellschaft in Irland braucht, und warum und wieso eine Landesbank nicht ausschliesslich im eigenen Bundesland investiert...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:36:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.355.850 von mailerdaemon am 31.08.07 14:20:33Echt das hilft? Wie bei der IKB? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:38:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.355.988 von Blue Max am 31.08.07 14:32:16Dann liegt das UNTERPFAND in den USA?
      Immobilienzertifikate=nur Papier ohne Unterdeckung?
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:38:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.054 von SagMalSchnell am 31.08.07 14:36:29#12

      Genau wie bei der IKB.

      Denn dort zahlt die Zeche nicht der Steuerzahler, sondern der Aktionär.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:57:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.078 von Dorfrichter am 31.08.07 14:38:27Jo ist doch egal, der Steuerzahler bezahlt es eben, egal ob 1 Million, 1 Milliarde oder 17 Milliarden - hau wech die Schei...:mad:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:58:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.355.327 von Dorfrichter am 31.08.07 13:41:36Es ist davon auszugehen, dass die "Immobiliendarlehen" auch mit Immobilien besichert sind. Allerdings kann man auch davon ausgehen, dass die Höhe nicht ausreicht. Wie groß die Lücke ist wäre schön zu wissen, werden wir aber kaum erfahren.
      Was ich allerdings befürchte, ist dass die Anleihegläubiger (SachsenLB) mit den Verwertungserlösen abgefunden werden, dabei aber ein weiteres mal über den Tisch gezogen werden.

      Ich kann Kommentare wie "Knast Wasser und Brot" durchaus nachvollziehen, wäre aber eigentlich immer noch zu mild. Dafür ist übrigens unsere Elite verantwortlich!!!

      T. Hecht
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:58:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ihr wißt es also nicht. Hab mir sowas schon gedacht.:confused:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:59:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.330 von SagMalSchnell am 31.08.07 14:57:32Wird dringend Zeit die Mehrwertsteuer auf 25% zu erhöhen, damit die Banker weiter schön Harakiri-Zocken können :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:01:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.371 von SagMalSchnell am 31.08.07 14:59:57Ich denke da eher an einen Börsengang der SPARKASSEN.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:05:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.078 von Dorfrichter am 31.08.07 14:38:27#13

      "Unterpfand" ?

      Es ging um "Spekulationsgeschäften mit verbrieften Kreditforderungen " (siehe #1).

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:06:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.054 von SagMalSchnell am 31.08.07 14:36:29hat etwa eine der großen deutschen Banken gewackelt? :eek: :keks:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:25:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.386 von Dorfrichter am 31.08.07 15:01:19#19

      Daran glaubst Du doch selber nicht. Bei einer Privatisierung würden ja all die schönen Pöstchen für abgehalfterte Politiker wegfallen.

      :eek:

      Wer sass und sitzt eigentlich so alles bei der Sachsen LB im Aufsichtsrat ?

      :confused:

      http://www.ftd.de/koepfe/:Sachsen%20LB%20Vorstand/246508.htm…

      Sachsen LB schasst kompletten Vorstand

      "..Nach Informationen aus Eigentümerkreisen der Sachsen LB wird den entlassenen Vorständen vorgeworfen, den Verwaltungsrat der Bank über die außerbilanziellen Geschäfte der Bank und die darin schlummernden Risiken belogen zu haben.
      ..."

      Wieviel verdienten die Vorstände dieser Landesbank eigentlich, und wieviel an Abfindungen, goldenen Handschlägen und Pensionen werden diese Leute jetzt bekommen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:26:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.448 von Blue Max am 31.08.07 15:05:43Es ging um "Spekulationsgeschäften mit verbrieften Kreditforderungen " (

      Eine "verbriefte Kreditforderung" von IMMOBILIEN wird doch unterlegt sein, oder etwa nicht?

      Klarer:

      Wer hat denn nun die Hypotheken und die Grundschulden in der Hand?
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:31:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.755 von Dorfrichter am 31.08.07 15:26:02Es ist davon auszugehen, dass die "Immobiliendarlehen" auch mit Immobilien besichert sind. Allerdings kann man auch davon ausgehen, dass die Höhe nicht ausreicht. Wie groß die Lücke ist wäre schön zu wissen, werden wir aber kaum erfahren.
      Was ich allerdings befürchte, ist dass die Anleihegläubiger (SachsenLB) mit den Verwertungserlösen abgefunden werden, dabei aber ein weiteres mal über den Tisch gezogen werden.

      Ich kann Kommentare wie "Knast Wasser und Brot" durchaus nachvollziehen, wäre aber eigentlich immer noch zu mild. Dafür ist übrigens unsere Elite verantwortlich!!!

      T. Hecht
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:32:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      http://www.sachsenlb.de/DE/SachsenLB/Verwaltungsrat/index.ht…

      Verwaltungsrat der Sachsen LB

      Ordentliche Mitglieder des Verwaltungsrates

      Dr. Horst Metz (Vorsitzender)
      Sächsischer Staatsminister der Finanzen, Dresden
      Prof. Dr. Andreas Schramm
      Landrat Landkreis Mittweida
      Hermann Winkler
      Staatsminister und Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Dresden
      Dr. Matthias Rößler
      Finanzpolitischer Sprecher der CDU Fraktion im Sächsischen Landtag, Cossebaude
      Friedhelm Schutt
      Referent der Sachsen LB, Leipzig
      Reiner Grimm
      Vorsitzender des Vorstandes Sparkasse Chemnitz
      Prof. Dr. Ing. habil. Reimund Neugebauer
      Präsident des Fraunhofer Instituts in Chemnitz
      Dirk Lindner
      Referent der Sachsen LB, Leipzig
      Thomas Jurk
      Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit, Dresden
      Petra Kockert
      Landrätin Landkreis Kamenz
      Joachim Hoof
      Vorsitzender des Vorstandes Ostsächsische Sparkasse Dresden
      Christine Boragk
      Referentin der Sachsen LB, Leipzig
      Michael Geisler
      Landrat Landkreis Sächsische Schweiz, Pirna
      Benedikt Niemeyer
      Vorsitzender der Geschäftsführung SCHMOLZ + BICKENBACH, Düsseldorf
      Ingolf Roßberg
      Oberbürgermeister Landeshauptstadt Dresden
      Ronald Weckesser
      Mitglied des Sächsischen Landtages, Dresden
      Michael Czupalla
      Präsident Ostdeutscher Sparkassenverband, Delitzsch
      Burkhard Jung
      Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
      Andrea Haas
      Referentin der Sachsen LB, Leipzig
      Claus Friedrich Holtmann
      Geschäftsführender Vorstand Ostdeutscher Sparkassenverband, Berlin

      Stellvertretende Mitglieder des Verwaltungsrates

      Christian Schramm
      Präsident Sächsischer Städte- und Gemeindetag, Bautzen
      Andrea Fischer
      Staatssekretärin Sächsische Staatskanzlei, Dresden
      Prof. Gunter Bolick
      Mitglied des Landtages, Glauchau
      Iris Scheibe
      Referentin der Sachsen LB, Leipzig
      Detlef Nonnen
      Bürgermeister und Kämmerer der Stadt Chemnitz
      Albrecht Kohlsdorf
      Landrat Landkreis Mittlerer Erzgebirgskreis, Marienberg
      Uwe Leonhardt
      Gebrüder Leonhardt & Co. KG Blema, Aue
      Mario Pecher
      Mitglied des Landtages, Cossebaude
      Horst-Dieter Brähmig
      Oberbürgermeister Stadt Hoyerswerda a.A.
      Peter Krakow
      Vorsitzender des Vorstandes Stadt- und Kreissparkasse Leipzig
      Jenny Maurer
      Referentin der Sachsen LB, Leipzig
      Bernd Greif
      Landrat Landkreis Weißeritzkreis, Dippoldiswalde
      Karl Matko
      Landrat Landkreis Aue-Schwarzenberg, Aue
      Michael Grötsch
      Stadtrat Landeshauptstadt Dresden
      Arthur Scholz
      Vorsitzender des Vorstandes Sparkasse Vogtland, Plauen
      Robert Schöpp
      Landrat Landkreis Torgau-Oschatz, Torgau
      Petra Köpping
      Landrätin Landkreis Leipziger Land, Borna
      Axel Hübner
      Referent der Sachsen LB, Leipzig
      Stephan Zerbe
      Referent der Sachsen LB, Leipzig

      ---
      Zu 100 % Politiker und Bürokraten.

      Wer glaubt, dass solche Leute Sachkenntniss von Spekulationsgeschäften, Bilanzen, Ratings, Immobilienfonds usw haben, der glaubt wohl auch an den Weihnachtsmann.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:37:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.877 von T.Hecht am 31.08.07 15:31:29Im Klartext heißt das, Du weist es auch nicht.

      Nochmals die Frage:

      Wer hält denn nun die Hypotheken und die Grundschulden in der Hand?

      ____________________________________

      Zur Erinnerung:

      Die gebündelten Immobilienkredite wurden bereits abgewertet angeboten!

      Es geht mir einzig darum, WER die GRUNDSCHULDEN UND HYPOTHEKEN in der Hand hält!

      Ich vermute nämlich, daß diese angebotenen "Zertifikate" nur Papier waren, Papier, ähnlich eines Lottoscheines!

      Zur Erinnerung:
      Die Ratingagenturen stuften diese Papiere als erstklassig ein!
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:51:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.986 von Dorfrichter am 31.08.07 15:37:14Ich weiss zwar nicht wieviel Zweckgesellschaften sich die Darlehen hin und her geschoben haben, aber am Ende hat die SachsenLB schon Zugriff auf die Sicherheiten sprich Immobilien. Nur ist eben nicht zu erwarten, dass die SachsenLB die Darlehen abwickeln wird, bis hin zur Verwertung der Immobilien. Und höchstwahrscheinlich (also eigentlich sicher) wäre der Verwertungserlös nicht ausreichend, dh ein Teil des Darlehens wird wertlos.
      T. Hecht
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:53:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      "Wer hat denn nun die Hypotheken und die Grundschulden in der Hand?"

      Immer noch die Bank, die die Hypotheken vergeben hat.
      Der Weiterverkauf von verbrieften Kreditforderungen ist bloß eine Form der Refinanzierung der Hypothekenbanken.
      Bei uns wird das meist durch die Ausgabe von Pfandbriefen gemacht, die auch weiter gehandelt werden. Wer die kauft, der hat auch keinen Zugriff auf konkrete Pfandobjekte.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:54:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      http://www.sachsenlb.de/Concern/Downloads/Geschaeftsberichte…

      (siehe S. 37 aus dem Link)

      Wieso braucht eigentlich eine Bank, wie die Sachsen LB, die insgesamt nur 341 Mitarbeiter hat, einen Aufsichtsrat indem inklusive aller Stellvertreter 39 Leute sitzen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 15:56:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.357.242 von T.Hecht am 31.08.07 15:51:08Das ist hier die Frage. Grund und Boden haben ihren Wert, der zwar schwankt, jedoch nie wertlos ist.

      Anders die Hypotheken. Aber auch die werden nicht wertlos. Alles eine Frage der Zeit.

      Man könnte nun hergehen und die gebündelten "Sicherheiten" tauschen gegen Staatsanleihen der USA....oder verkaufen gegen Gold...

      Aber Quatsch- ich denke, dieses UNTERPFAND befindet sich wohl in den USA.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 16:01:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.357.288 von Borealis am 31.08.07 15:53:14Danke, das ist schon zielführender.

      Also befindet sich das Unterpfand, das tatsächlich einen Wert aufweist in den USA bei jenen Banken, die die Hypotheken und Grundschulden gegen Bares einsammelten ?!

      Dann wären diese Papierln, die die Deutschen kauften, WETTSCHEINE?!

      Oh je...wie dumm müssen diese Vorstände nur gewesen sein?


      Was ist eigentlich die steigerung von Dumm?
      Geistig behindert?
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 16:28:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.357.449 von Dorfrichter am 31.08.07 16:01:31In dem Fall heißt das: CDU :(
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 16:34:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.357.912 von SagMalSchnell am 31.08.07 16:28:09Egal welche Partei. es zeigt uns nur einmal mehr, welche "Eliten" da meinen, in einem Vorstand was zu suchen, worin sie eigentlich keinen blassen Schimmer haben.

      Sicher haben sie nur abgestimmt, denn ich glaube nicht, daß sich da irgendjemand durch Fragen die Blöße gegeben hat. Der "Schverstand" stellt doch keine Fragen!
      Der Sáchverstand weiß doch Bescheid!!

      Ich wette mit Euch, wenn ich diesen kompletten Vorstand vor mir hätte, er stünde binnen einer Stunde nackt da.

      Nieten in Nadelstreifen halt.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 16:38:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.355.327 von Dorfrichter am 31.08.07 13:41:36Quatsch, Hypothek ist akzessorisch, Grundschuld nicht. Deswegen gibt es in D keine Hypotheken mehr, nur noch Grundschulden.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 16:43:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Sachsens Finanzminister verteidigt Notverkauf der SachsenLB
      Fr Aug 31, 2007 3:40 MESZ146

      Dresden (Reuters) - Sachsens Finanzminister Horst Metz hat den Notverkauf der SachsenLB an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) verteidigt.

      Unter den gegebenen schwierigen Umständen sei dies eine gute Lösung, sagte der CDU-Politiker am Freitag in einer Sondersitzung des Landtags in Dresden.
      Die SachsenLB sei von einem "historisch einmaligen Versagen der Finanzmärkte" betroffen gewesen, das niemand vorausgesagt habe.

      Anm.: Es wird weiter gelogen das sich die Balken biegen, schließlich war das Risiko seit 4 Jahren bekannt (Siehe #1)
      Ich kann mir nicht helfen, aber Sachsen ist DER Standard für Verlogenheit, Inkompetenz und Korruption in Deutschland geworden


      Metz gab an, als Vorsitzender des Verwaltungsrates nicht ausreichend über das Ausmaß der Krise informiert gewesen zu sein. Er sei über die tatsächliche finanzielle Schieflage der Bank, insbesondere das erhöhte Ausfallrisiko, schockiert gewesen.
      Da man dem Steuerzahler ein Nachschießen noch nicht zu beziffernder Beträge nicht habe zumuten wollen, habe sich Sachsen für die "Anlehnung" an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) entschieden.

      Die SachsenLB hatte sich mit einer Tochtergesellschaft in großem Stil am US-Hypothekenmarkt verspekuliert und wurde am vergangenen Wochenende Hals über Kopf an die Stuttgarter verkauft.
      Der Verkauf war am Wochenende ohne Zustimmung des Parlaments erfolgt, das nun nachträglich unterrichtet werden musste.
      Die CDU-SPD-Regierung in Dresden hatte sich auf eine Notlage berufen.


      Scharfe Kritik an Metz und Regierungschef Georg Milbradt (CDU) kam auch vom Koalitionspartner SPD.
      Der Abgeordnete Karl Nolle erklärte laut Redemanuskript, die beiden dafür politisch Verantwortlichen hätten sich versündigt an diesem Land.
      "Sie haben den Ruin der Bank zu verantworten und wollen sich nun als Feuerwehrleute feiern lassen."
      Die Opposition warf der Regierung Versagen vor. Grünen-Fraktionschefin Antje Hermenau sprach von einer "veritablen Staatskrise".
      Die Linksfraktion forderte Metz und Milbradt erneut zum Rücktritt auf.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=compa…
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 16:44:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.357.449 von Dorfrichter am 31.08.07 16:01:31Das stimmt mal so, eine direkte dingliche Sicherheit haben die Dinger nicht. Da liegt der Hase im Pfeffer.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 16:46:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.192 von SagMalSchnell am 31.08.07 16:43:16Ein Rücktritt ist absolut (üüüüüüber)fällig, da kann es gar keine Diskussion geben nach diesem Fiasko.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 16:51:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.357.323 von Blue Max am 31.08.07 15:54:49Neue Überschrift muss her:

      SachsenLB - Die Zecher zahlt der Steuerzahler

      wahlweise auch:

      SachsenLB - Die Zocker zahlt der Steuerzahler
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 16:51:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.107 von derbewunderer am 31.08.07 16:38:29Ich weiß, aber hätten akurat Bankvorstände das nicht auch wissen MÜSSEN?

      Sind nicht gerade die Sachverständigen Fachleute?

      Aber ist schon klar, LB-Vorstände sind ja Politiker. Woher sollten sie das auch wissen.

      Aber wie sieht das aus, wenn man einen solchen "Rat" zusammensetzt...läuft man da nicht Gefahr, das Dilettantismus das Geschäft regiert? Wo immerhin mit Milliarden geschoben wird? Wo man Gefahr läuft, ein ganzes Bundesland in den Schuldenstrudel zu reissen?

      Ich hätte zu gerne mal ein paar Sitzungsprotokolle gelesen...Mäuschen am richtigen Platz würde ich schon mal gerne sein.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 16:54:58
      Beitrag Nr. 40 ()
      Keine "fiduziarische Forderung" eben.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 16:56:51
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.107 von derbewunderer am 31.08.07 16:38:29Ich hatte das vor Wochen schonmal in einem Thread angesprochen. Aber 2 User bügelten mich ab.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 16:59:59
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.321 von Dorfrichter am 31.08.07 16:51:51Das ist das eigentliche Problem, die öffentlich-rechtlichen Komiker meinen gegen die Goldmännchen anstinken zu müssen. Das ist keine gute Idee. Sollen sie sich sich lieber um Bushaltestellenwartehäuschen kümmern. Jetzt wird die Sache nur noch schlimmer gemacht und der ganze Haufen wird zusammengelegt. Die West LB hat seit Panmure eh die Krätze, da ist es ähnlich wie bei Dresdner und Kleinworth Benson Wasserstein (da geht nichts mehr). LBWW ist auch nicht so toll. Die einzigen dieser Witzbolde, die mithalten können ist die Helaba.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:00:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.311 von infilTRADER am 31.08.07 16:51:12Die Deutsche Bundesbank hat neulich übrigens einen
      vom Bundesland NRW in den Aufsichtsrat zu entsendenden
      Politiker wegen MANGELNDER BANKERFAHRUNG abgelehnt,

      der Mann wurde dann entgegen dem ausdrücklichen Votum der Bundesbanker
      dennoch im AR installiert :mad:

      Fazit:
      Nicht alle Banker sind schlecht!
      Bei den Politikern habe ich da inzwischen so meine Zweifel!

      Der Sachsen-Finanzminister hat inzwischen seinen Rücktritt
      angekündigt,
      das M#lzbrand folgt hoffentlich bald.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:06:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.453 von derbewunderer am 31.08.07 16:59:59Ich frage mich blos, wenn die jeden Affen in einen Vorstand berufen, wie das bisher so lange klappen hat können!

      Ich wette, die haben noch viel mehr Leichen im Keller.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:09:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.471 von infilTRADER am 31.08.07 17:00:41Ja,

      aber diesen Vollidioten muss endlich gesetzlich das gesamte Investmentbankinggeschäft untersagt werden. Die sollen sich um Girokonten, Kleinkredite und Mittelstandsfinanzierung kümmern. Das ist ähnlich wie bei den ARD und ZDF Kraken (Auftrag Grundversorgung). Alle mischen sie sich in Bereiche ein, die sie nichts angehen, mit voller Rückendeckung durch den Steuerzahler und günstige Finanzierung durch den Staat im Hintergrund. Das muss aufhören. Der deutsche Mittelstand leidet seit Jahren unter einem Credit Crunch, kriegt wenig Geld, aber was machen diese Idioten. Das ist ein politischer Skandal erster, falsch allererster Güte.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:09:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.544 von Dorfrichter am 31.08.07 17:06:29#44

      Am dümmsten sind Leute, die glauben, dass 17 Mrd Euro einfach so aus Dummheit verschwinden.

      Man sollte sich mal fragen in welchen Taschen diese Gelder bzw damit verbundene Provisionen, Beraterhonorare wenn nicht sogar Schmiergelder so gelandet sind...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:12:31
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.544 von Dorfrichter am 31.08.07 17:06:29Da ich in der Branche tätig bin. Wenn so eine Bank die Krätze hat, dann bekommst du sie nur mit einer Radikalkur wieder raus. Das bedeutet, einen Komplettaustausch aller (aller!!) Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:19:21
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.594 von Blue Max am 31.08.07 17:09:35Das meiste Geld ist den Staaten gelandet. Sieh dir mal die Boni an der Wall Street an. Dort ist es geblieben.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:19:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.644 von derbewunderer am 31.08.07 17:12:31Das machen sie ja jetzt....wobei ich denke, die SachsenLB dürfte sich selbst ganz entsorgt haben.

      Nächster Punkt wären die 700 Mio € die die SachsenLB noch wert sein soll....

      Die sind keinen "roten Heller" mehr wert! Und ich wette, für diesen Betrag kommt auch nicht die LBBW auf, sondern ich denke da eher an PEER STEINBRÜCK!

      Warum die LBBW über Gebühr gefährden? Oder steht etwa schon der Börsengang der SPARKASSEN auf der Prioritätenliste?

      Dann wär´s eigentlich egal, dann würde der Anleger das Risiko übernehmen.

      :rolleyes:

      Nix für unguat.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:20:44
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.737 von derbewunderer am 31.08.07 17:19:21Wenigstens Einer, der weiß was gespielt wird.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:27:20
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.744 von Dorfrichter am 31.08.07 17:19:30700 Mio. EUR sind ein fiktiver und symbolischer Preis. Wie wurde der ermittelt? Wie kann man in ein paar Tagen eine Unternehmensbewertung und Due Diligence vornehmen?

      Antwort: Das geht nicht!!! Man hätte auch 10 Mrd. EUR oder 1 EUR schreiben können. Wurscht!
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:32:31
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.873 von derbewunderer am 31.08.07 17:27:20Dieser Betrag steht aber irgendwo im Landeshaushalt des landes Sachsen als Aktivposten.

      Und in BW müßte er als Negativposten wieder stehen...dann stimmen die Bücher. Somit stimmt Deine These.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:35:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.744 von Dorfrichter am 31.08.07 17:19:30Börsengang der Sparkassen,

      ein lustiges Gedankenexperiment, aber worth doing. Na, ich denke jeder, der in diese Volksaktien investieren möchte, sollte sich das sehr genau überlegen. Vergleiche man mal dynamische Banken, wie die Citi oder HSBC mit diesen Läden aus dem letzten Jahrhundert, dann sieht es düster aus. Einen Wert haben sie, aber nur wegen der Marktanteile. Ansonsten overstafft und nicht wettbewerbsfähig (die kassieren fast alle noch für ein Giro). Dinosaurier!
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:51:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.950 von Dorfrichter am 31.08.07 17:32:31Ich kann dir übrigens sagen, was gegenwärtig bei der Sachsen LB und West LB die meist benutzten Computerprogamme sein werden. Minesweeper, Solitär und Freecell. Das dürfte die Lage dort kaum verbessern. Da stehen jetzt riesige (zu Recht) Abteilungen vor dem Rauswurf. Um im privaten Bereich kriegen die Herren Beamten nichts.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:55:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.358.989 von derbewunderer am 31.08.07 17:35:18#53

      Solange jeder Sparkassendirektor mehr verdient als ein Bundeskanzler...
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 17:59:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ist doch alles bestens!
      Herr Metz wird erstmal 14 Tage Karibikurlaub machen und dann 14 Tage gemütlich den Schreibtisch aufräumen
      Und zum 1.10. Rente beantragen mit 10% Abschlag (da er erst 62 ist) von den ihm "zustehenden" 6800€ (??) im Monat
      So what`s the Problem?
      Seinem Nachfolger wird schon einfallen welche Steuern um wie viel erhöht werden müssen um die paar Peanuts wieder reinzuholen...
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 18:02:32
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.359.209 von derbewunderer am 31.08.07 17:51:26Dennoch würde ich amerikanische Verhältnisse ablehnen. Nein, ich tendiere da eher für eine ganz individuelle Lösung.....denn das ginge auch schlecht.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 18:15:43
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.359.361 von Dorfrichter am 31.08.07 18:02:32Das Problem ist, dass, wenn du Staatsknete in der Hinterhand hast das Risikomanagement implizit schlechter wird. Muss ja nicht gleich Amerika sein, aber wir haben zu viele öffentliche Institute, die mit Geld spielen dürfen. Und es gibt ja auch noch die Genossenschaften (das finde ich sehr gut). Canceln wir den öffentlichen Mist und lassen wir die VBs und RBs machen, das reicht für die Grundversorgung. Ein Bankensystem braucht keine drei Säulen, zwei reichen völlig. Das grosse Wunder unseres Systems ist nur, dass es Verluste einfährt und neben der Deutschen Bank (gerade so), kein grosser (global) Player existiert und wir nur Übernahmekandidaten produzieren (s. HVB). Na toll. Das ist Jobexport ins Ausland.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 18:27:37
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.359.527 von derbewunderer am 31.08.07 18:15:43Wie wäre es mit einer geordneten Struktur?

      Eine Staatsbank, drei Landeszentralbanken und dezentrale Sparkassen deren Aufsicht der Staatsbank untersteht?

      Ja, die Genossenschaftsbanken spielen einen (noch) guten Part. Hoffentlich bleibt das auch so. Bisher war ja nur ein Fond involviert(soweit ich weiß).
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 18:36:51
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.359.667 von Dorfrichter am 31.08.07 18:27:37Wozu?

      Wir haben eine Stadtsparkasse. Direkt auf der anderen Seite der Strasse ist die Volksbank. Wenn du den Geldautomaten auf der anderen Seite benutzen musst, weil der andere defekt ist, dann Gebühren, das nenne ich Grundversorgung!? Die Sparkassen waren im 19. und 20. Jahrhundert nützlich und haben ihre Verdienste. In Zeiten des Onlinebankings und Onlinebrokerage und der Geldautomaten haben sie ihre Funktion weitgehend verloren. Das Leben geht weiter, diese Dinos brauchen wir nicht mehr, zumal sie schlechtere Konditionen anbieten.
      Nenne ein Argument für deren Existenzberechtgung (von den Omas abgesehen, die keine Überweisung ausfüllen können). Das kostet alles nur Geld, Frühstücksdirektoren, Stadträte, die einmal im Jahr frei fressen können, schön für die, aber es kostet Geld.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 18:49:47
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.359.667 von Dorfrichter am 31.08.07 18:27:37Mit einer Staatsbank (KfW) könnte ich leben. Der Rest ist überflüssig wie ein Kropf.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 18:55:35
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.359.814 von derbewunderer am 31.08.07 18:36:51Ich denke da nicht nur ans "gewöhnliche Bankgeschäft", sondern mehr auch an die Kontrolle. Die Bundesbank eine Staatliche Zentralbank ausgestattet mit den Kontrollorganen.

      Nur mal angenommen, der Euro ist tatsächlich ein Kurzläufer...dann brauchen wir doch eine funktionierende Bankenstruktur.

      Geldausgabe, Überwachung in private Hände?!

      Nein, wir müssen nur für gut funktionsfähige staatliche Banken sorgen. Raus mit den Hanswurstl von Politikern, Kommunalpolitikern als Gremium, die habe´n da nichts verloren-genau wie in den AG´s.

      Ich weiß das ist nur ein "frommer Wunsch". Unser System hat Riesendefizite aufgrund der nichtkompatiblen Bankensysteme der USA.

      Da gibt es ein wahres Netzwerk von FED-Banken, Investmentbanken, Regionalbanken, Ratingagenturen und Analystenhäusern.

      Japan ist da gerade dabei ein Eigenleben zu entwickeln. Mal sehen obs auch dazu kommt.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 18:59:47
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.360.089 von Dorfrichter am 31.08.07 18:55:35Quelle: Schweizer Tagesanzeiger
      _______________________________

      19. August 2007, 20:42 – Von Christoph Neidhart
      Brennpunkt: Krise verstärkt Asiens Abwehrreflexe
      Die Börsenkrise weckt in den Ländern Ostasiens Erinnerungen an die Asienkrise. Und könnte so eine neue Regulierung bringen – was der Westen seit je fürchtet.

      Dossier
      Nervöse Anleger
      Artikel zum Thema
      Amerikanische Notenbank schlägt Notnagel ein
      Mehrere Hedge Funds haben sich in den letzten Tagen aus Japan zurückgezogen. Nicht nur, weil sie ins Straucheln geraten sind und Positionen liquidieren mussten – sondern auch, weil ihnen die Regeln in Nippon viel zu streng sind.

      In Asien ist der Staat im Finanzbereich präsenter als im Westen. Die Märkte sind regulierter, die Währungen werden – mehr oder weniger, je nach Staat – gepflegt und gegen die internationale Devisenspekulation abgeschirmt. Unter Globalisierung versteht man in der Region die Globalisierung des Handels, die internationale Verflechtung der Produktion.

      Von einer Deregulierung der Finanzmärkte will man nichts hören. Einige Länder haben die Branchen nur zögerlich – unter amerikanischem Druck – dereguliert. Andere noch kaum.

      Die Asienkrise von 1997/98, die man im Westen mit den überholten Wirtschaftsstrukturen Thailands, Südkoreas, Indonesiens und Malaysias erklärt hat, wird in Asien IWF-Krise genannt, nach dem Internationalen Währungsfonds. Sie traf ausgerechnet jene Länder am härtesten, die sich an die Richtlinien der internationalen Organisation gehalten hatten. Und die dann vom Westen im Stich gelassen wurden.


      Mahathir Mohammed, damals Premier von Malaysia, beschuldigte George Soros stellvertretend für alle Hedge-Fund-Manager, er nehme bewusst in Kauf, dass Länder in die Armut getrieben würden. Er wollte so weit gehen, den Devisenhandel zu verbieten. Soros spottete zurück, Mahathir sei eine Gefahr für sein Land.

      Die westlichen Medien hielten zu Soros und karikierten den Malaysier als ignoranten Spinner. Im Rückblick muss man anerkennen, zumindest teilweise hatte Mahathir Recht. Jene Länder, die den Hedge Funds nicht ausgesetzt waren oder deren Angriffe mit enormen Staatsinterventionen abwehrten (etwa Hongkong), überstanden die Asienkrise am besten.

      Ein anderes Bild der Finanzindustrie
      Japan versuchte in der Folge, einen Asiatischen Währungsfonds auf die Beine zu stellen, um Ostasien gegen Dollar-Ausschläge und die westlich dominierte Devisenspekulation zu schützen. Das wurde von Washington sabotiert. Mit der Chiang-Mai-Initiative, einem Netz von bilateralen Swap-Abkommen, hat Tokio seither erste Schritte zu einem asiatischen Finanzorgan gemacht, gleichsam durch die Hintertür. Nicht von ungefähr hat die japanische Regierung, die Vietnam in Fragen der Wirtschaftsentwicklung unterstützt, Hanoi geraten, seine Währung möglichst lange nicht frei konvertierbar zu machen.

      Finanzinstitute waren einst Dienstleister für die reale Wirtschaft – in Japan und Korea oft als Banken, die den Mischkonzernen selber gehörten. Das mag zu Verfilzung und Korruption beigetragen haben, hat aber auch geholfen, Kredite rasch und gezielt einzusetzen. Zum Teil bis heute.

      Besonders in den USA sieht die Finanzwirtschaft sich dagegen als eigenen Wirtschaftszweig. Sie erfindet immer neue Produkte, die scheinbar aus nichts Milliarden hebeln. Und behauptet, die Märkte damit effizienter zu machen. Indes müssen die zu Grunde liegenden Werte zuerst von einer realen Wirtschaft erarbeitet werden. Das geschieht nur noch zu einem kleinen Teil in den Vereinigten Staaten meist jedoch in Asien. Das scheint man im Westen zu vergessen.

      Auf Grund dieser perspektivischen Differenzen beobachtet man in Ostasien – in China noch mehr als in Japan – die Deregulierung und Verselbstständigung der Finanzmärkte mit Skepsis. Dass die Finanzbranche den Fortschritt antreibt, glaubt man hier, anders als in den USA, nicht. Eher fürchtet man, Wallstreet wolle in die Kassen Asiens langen. Denn die Kassen Asiens sind voll, anders als im überschuldeten Westen, vor allem in den USA.

      Jede Krise, die auf Ostasien überschwappt, wie jetzt die Hypotheken- und Kreditkrise, erneuert das Interesse Chinas, Japans, Südkoreas und der Asean-Staaten, sich trotz ihrer Differenzen gemeinsam gegen Wallstreet und Dollar zu wappnen. Der Asiatische Währungsfonds wird kommen, und zwar auch gegen den Willen Washingtons.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 19:07:34
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.360.089 von Dorfrichter am 31.08.07 18:55:35Theoretisch hätten wir mit der BaFin eine gute Kontrollbehörde. Die wurde aber unter Herrn Eichel mit den falschen Mitarbeitern bestückt. Da braucht man Experten aus der Branche und keine A 13 Uni-Abgänger. Und das kostet halt. (Mehr Klasse als Masse wäre besser gewesen). Versuche mal jemand von Goldman abzuwerben, das sind absolute Profis, denen man mit Amateuren nachstellen will (aussichtslos). Die SEC ist da schon wesentlich besser drauf, aber das ist Hase gegen Igel. Skandalös für Deutschland, dass wir kein Filing System kennen. Das sind jetzt Interna und so wird es immer laufen. Nein, wir brauchen keine Staatsbank (na gut die KfW für Pivatisierungen usw.), aber die Landesbanken und Sparkassen sind absolut überflüssig. Ich brauche ein Argument, dass wir sie brauchen, nur ein Argument.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 19:15:56
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.360.243 von derbewunderer am 31.08.07 19:07:34Versuche mal jemand von Goldman abzuwerben, das sind absolute Profis, denen man mit Amateuren nachstellen will (aussichtslos)
      Das ist auch nicht nötig.

      Wir dürfen so manche Kreationen dieser "Goldmänner" einfach nicht annehmen. Wir haben ein stattlich gelenktes System, das nicht kompatibel ist mit privat gelenkten (Notenbanken und Investmentbanken) Systemen.

      Japan reagiert bereits.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 19:22:45
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.360.089 von Dorfrichter am 31.08.07 18:55:35Eine gut funktionierende staatliche Geschäftsbank ist eine Illusion. Es gibt sie nicht und wird sie nie geben. Das Geschäft von Banken ist im Prinzip Risiken zu managen. Das funktioniert implizit nicht, wenn es keine Risiken gibt. Im Prinzip verhält sich Kreditgeschäft oder Investmentbanking sehr ähnlich zum Versicherungswesen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 19:27:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.360.339 von Dorfrichter am 31.08.07 19:15:56Du könntest jeden w:o User besser einstellen. Mancher hier hat mal auf einen Chart geblickt. Nicht alles von den Goldmännchen ist auch Schrott. Mit der Kompatibilität, volle Zustimmung, aber da sollten wir hin.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 08:58:27
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wollte mal so einen gedanken in die runde werfen.
      Diese SachsenLB pleite ist doch defenitiv ein symptom.
      Die krankheit liegt doch darin das offensichtlich in den USA durch die gesetzte und stillschweigenden übereinkünfte, welche nach dem älvten nach august monat kamen, einen wichtigen baustein schwächten oder gar ausser kraft setzten, die kontrollmechanismen.
      Zurecht wird hier angemahnt, dass in der SachsenLB offenbar nur unkundige und mässig interessierte abnicker saßen, aber das ist doch kaum anders zu erwarten gewesen.
      Probematischer finde ich da die rolle welche die ratingagenturen spielten. Die bausteine welche dafür sorgen das fehlentwicklungen frühzeitig erkannt und angemahnt werden sind offenbar kaputt. Die presse ist ja selbst jetzt noch angehalten keine panik zu verbreiten und das ist meiner meinung nach viel viel ernster als 17mrd miese.
      Ich habe immer gelacht, wenn in der presse patetisch verkündet wurde, der tag der die welt veränderte. Mittlerweile muss ich das wohl einstellen und zugeben, dieser tag hat tatsächlich ermöglicht die spielregeln zu ändern.:(
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 09:30:13
      Beitrag Nr. 69 ()
      Probematischer finde ich da die rolle welche die ratingagenturen spielten. Moody´s, Fitch oder S&P. Und wo sitzen Die?

      Wir haben wohl keine Ratingagenturen? Ich denke, die hauseigenen Ratings dürften die Funktionsweise dieser Papiere ebenfalls nicht so ganz begriffen haben. Diese "amerikanischen Papierkreaturen" durchblicken doch Jene zuerst, die sie auch erschaffen haben. Jetzt zeigt sich die Nichtkompatibilität der Bankensysteme ganz klar.

      Wir hinken da einfach hinterher.

      Das BaFin als Kontrollbehörde kommt ohnehin erst zum Zuge, wenn Unregelmäßigkeiten auftauchen.

      Es ist ein sehr schwieriges Thema für einen Laien wie mich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 09:46:28
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.360.425 von derbewunderer am 31.08.07 19:22:45Angenommen man geht mal von folgenden Fakten aus:

      FED-Banken, Ratingagenturen, Investmentbanken/Abteilungen und Analystenhäuser(ist ja offiziell nicht erlaubt) spielen sein Jahrzehnten zusammen. Neue Finanzprodukte wie Hedge-Fonds kommen auf den Markt und nur die Insider wissen vorerst um die Funktionsweise.

      Was ist dann mit den ausserhalb des "inneren Kreises" fungierenden Geldhäusern? Sie müssen erst lernen. Und wer lernt, zahlt grundsätzlich Lehrgeld.

      Europa hätte nach meiner Meinung ein besseres System, es ist aber nur leider so, daß STAATSBANKEN den PRIVATBANKEN hinterherhinken, da all diese Kreationen wie auch die Optionsscheine geschaffen wurden von den Privaten.

      Konsequenz:

      Die Staatsbanken müssen den Takt vorgeben. In den USA können die PRIVATEN sich dann austoben.

      Nur so dahingesagt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 14:05:41
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.360.243 von derbewunderer am 31.08.07 19:07:34# 61 " Die Landesbanken und Sparkassen sind absolut überflüssig"

      Das sehe ich aber anders. Gut, bei den Landesbanken kann man streiten. Aber Sparkassen und die Volksbanken sind ganz wichtig bei uns. Wenn wir die nicht als Gegenregulator hätten, würden die Geschäftsbanken aber richtig zuschlagen bei den Konditionen, Ackermann würde das Doppelte verdienen.
      Geschäftsbanken sind voll auf maximalen Gewinn ausgerichtet, während die Sparkassen und Volksbanken zumindest noch in ihren Satzungen die Förderung der Wirtschaft in ihren Bereichen als vordringlichste Aufgabe haben und nicht Gewinnmaximierung.

      Angenommen, wir haben in ein paar Jahren nur noch 5 oder Institute, dann geht es uns wie beim Strom und Benzin, wir werden erbarmungslos abgezockt. Solch ein paar Unternehmen können sich immer untereinander verständigen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 19:40:04
      Beitrag Nr. 72 ()
      Finanzskandal

      Regierungskrise in Sachsen

      Finanzminister Horst Metz übernimmt die Verantwortung für den Finanzskandal bei der SachsenLB und kündigt seinen Rücktritt an. Jetzt wächst auch der Druck auf CDU-Ministerpräsident Georg Milbradt.


      Die Kanzlerin war 9000 Kilometer entfernt in Japan, doch ihr Handy versorgte Angela Merkel ständig mit den aktuellen Entwicklungen aus Sachsen.
      In Dresden, erfuhr die beunruhigte CDU-Bundesvorsitzende in den vergangenen Tagen, gerät die CDU-dominierte Landesregierung ins Trudeln.
      Jüngstes Opfer der Krise wurde Finanzminister Horst Metz.
      Der 62-jährige CDU-Politiker kündigte gestern im Landtag seinen Rücktritt zum 30. September an.

      Auslöser der Dresdner Regierungskrise ist der Skandal um die Sächsische Landesbank.
      Das landeseigene Kreditinstitut war wegen riskanter Geschäfte auf dem US-Hypothekenmarkt in Schieflage geraten.
      Am Sonntag vergangener Woche schließlich zogen Milbradt und Metz die Notbremse und verkauften die SachsenLB an die Landesbank Baden-Württemberg.
      Metz war als Finanzminister Vorsitzender des Verwaltungsrats der Bank.
      Er hatte stets betont, vom Bankenvorstand über das volle Ausmaß der Krise nicht informiert worden zu sein.

      Weil der Freistaat für Fehlspekulationen seines Instituts weiterhin in der Haftung bleibt, drohen dem Landeshaushalt Belastungen in mindestens dreistelliger Millionenhöhe.
      In der sächsischen CDU-Fraktion wird sogar die Zahl von fünf Milliarden Euro genannt.


      http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/politik/deu…
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 20:23:51
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.365.252 von SagMalSchnell am 01.09.07 19:40:04#72

      5 Milliarden Euro

      ist doch kein Problem

      es gibt doch den Länderfinanzausgleich

      auch sollten
      alle Beschäftigten
      der LB-Sachsen
      die mehr als 3000.- Euro pro Monat verdienen
      noch einen Sonderbonus erhalten
      für die Vorbildliche Negativ-Leistung

      ein mahnendes Beispiel für alle Deutschen Banken.
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 20:40:54
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.365.252 von SagMalSchnell am 01.09.07 19:40:04Die Gewinne die vorher dem Steuerzahler zugute gekommen sind, werden natürlich nicht erwähnt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 20:46:27
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.365.360 von keepitshort am 01.09.07 20:23:51Dazu ein paar hübsche Zahlen:

      Das sind (immer ungefähr)

      60€ pro Einwohner Deutschlands oder

      1176€ pro Einwohner von Sachsen bzw.

      fast 100€ pro Monat für jeden Sachsen ein Jahr lang

      Man hätte davon auch 42% der Schulden von Sachsen tilgen können

      oder

      allen Kindern von Hartz IV Empfängern für ca. 16 Jahre ein warmes Schulessen bezahlen können
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 01:26:19
      Beitrag Nr. 76 ()
      SagMalSchnell du schreibst bei wo tag und nacht
      ich kann mir also kaum vorstellen das man deine steuern fuer diese krise verwendet .:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 01:31:19
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.366.536 von arbeitpferd am 02.09.07 01:26:19Das freut mich auch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 03:15:29
      Beitrag Nr. 78 ()
      und nun freuen wir uns beide
      so schnell kann man menschen gluecklich machen:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 05:36:58
      Beitrag Nr. 79 ()
      #75

      die beste Lösung wäre

      fast 100€ pro Monat für jeden Sachsen ein Jahr lang


      nach dem alten Sprichwort

      "wer nicht hören will muss fühlen"

      diese Sachsen haben doch diese Landesregierung gewählt
      ihre Finanz-und Volksvertreter

      "wir sind das Volk"
      aber bitte auch beim zahlen
      und nicht nur beim nehmen!!!
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 05:52:22
      Beitrag Nr. 80 ()
      man könnte auch
      eine bundesweite Sonderabgabe einführen
      so wie bei der Solidaritätsabgabe
      erstmal für 2 Jahre begrenzt

      den Sachens-Euro
      so wie der Kohlepfennig beim Strom

      der Sachsen-Euro
      als Briefmarke oder auch als Aluminum-Gedenk-Münze
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 12:39:21
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.904 von Blue Max am 31.08.07 15:32:32#25

      ***********
      im Verwaltungsrat der Sachsen LB
      Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
      ***************

      cool diese Liste mit den Kontrollgremium Verwaltungsrat

      ich vermute
      die haben im Verwaltungsrat eine jährliche Aufwandsentschädigung
      für ihre Arbeit bekommen
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 13:28:00
      Beitrag Nr. 82 ()
      Langfrist-/Kurzfrist-Rating (Stand 30.06.2007)
      Standard & Poor's A-/A-2
      Fitch Ratings A+/F1+
      Moody's Investors Service Aa2/Prime-1
      :D:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      http://www.sachsenlb.de/Concern/Downloads/Presse/Halbjahresb…

      Standard & Poor’s hebt Rating der Sachsen LB auf A- an
      Leipzig, 21. Mai 2007
      Die Ratingagentur Standard & Poor’s Ratings Services (S&P) hat heute mitgeteilt, dass sie das langfristige Rating der Sachsen LB von BBB+ auf A- angehoben hat. Gleichzeitig wurde das Kurzfristrating mit A-2 bestätigt. Der Outlook ist stabil. Gleiches gilt für die Sachsen LB Europe plc.
      :D:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      http://www.sachsenlb.de/DE/Presse/Pressemeldungen/2007/index…

      Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entsprechen der
      Jahresabschluss und der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermitteln unter Beachtung
      der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
      der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Bank und des Konzerns.
      Leipzig, den 21. März 2007
      PricewaterhouseCoopers

      :D:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      http://www.sachsenlb.de/Concern/Downloads/Geschaeftsberichte…

      Was würde Rio Reiser jetzt singen? Ach ja...:D
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 15:07:45
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.367.254 von keepitshort am 02.09.07 12:39:21Weiß denn jemand, was ein Verwaltungsrat für Aufgaben hat? Ein Aufsichtsrat ist doch auch noch da.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 02.09.07 20:37:13
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.367.254 von keepitshort am 02.09.07 12:39:21"ich vermute die haben im Verwaltungsrat eine jährliche Aufwandsentschädigung für ihre Arbeit bekommen"

      Falsch.
      Die haben eine Aufwandsentschädigung für ihre Nichtarbeit bekommen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 10:47:27
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.367.254 von keepitshort am 02.09.07 12:39:21#81

      Genau so gut könnte man da auch irgend einen anderen Clown hinschicken...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 13:37:51
      Beitrag Nr. 86 ()
      'FAZ': Bayern LB mit 1,9 Milliarden Euro im Subprime-Geschäft in USA engagiert

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die zweitgrößte deutsche Landesbank, die Bayern LB, ist laut einem Pressebericht ebenfalls mit Milliardenbeträgen im Krisengeschäft mit Krediten bonitätsschwacher Schuldner („Subprime“) in den USA engagiert.
      Als eine der letzten deutschen Großbanken habe die Bayern LB ihre Position öffentlich gemacht und mit 1,9 Milliarden Euro angegeben, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) am Montag.
      Diese Zahl habe ein Sprecher der Bayern LB auf Anfrage genannt.
      Mit Zahlungsausfällen werde indes nicht gerechnet :confused::laugh:

      http://finanzen.sueddeutsche.de/aktien/news_news?secu=&dpa_n…
      Avatar
      schrieb am 03.09.07 14:14:29
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.373.394 von SagMalSchnell am 03.09.07 13:37:51Hab mir´s schon gedacht! Natürlich, die Bayern dürfen da keinesfalls fehlen!:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 01:00:27
      Beitrag Nr. 88 ()
      Sachsens Regierung: Mit aller Gewalt an der Macht bleiben :mad:

      REGIERUNGSKRISE IN SACHSEN
      Milbradt wankt, SPD schwankt


      Von Florian Gathmann

      Die SPD ist in Dresden der Große Koalitions-Zwerg. Dass die CDU die 9,8-Prozent-Partei genau als solchen behandelt, könnte sich nun rächen - ein Teil der SPD-Abgeordneten will die kriselnde Milbradt-Regierung verlassen. Das Problem: Die Partei hat keine Wahl, will sie weiter regieren.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,503591,00.h…
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 10:09:01
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.367.392 von stauffenberg am 02.09.07 13:28:00Da kann man mal sehen, was man von den Bewertungsratings halten kann. Im Juni hochgestuft, im August pleite.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 10:35:58
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.359.814 von derbewunderer am 31.08.07 18:36:51Du weißt schon, daß wir mit unserer aussenstehenden Betrachtung einen VOLLTREFFER gelandet haben?! Gestern in FAKT kamen sie zu denselben Schlüssen!

      Sie haben sich voll auf die Rating-Agenturen verlassen. Jetzt wackelt auch MILBRAD`S Stuhl bedenklich!

      Er ist politisch nicht mehr zu halten.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 10:39:22
      Beitrag Nr. 91 ()
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,503…

      Einmal mehr arbeitet das ManagerMagazin detailgenau einen Skandal ab mit hervorragender Recherche, wie man sie selten sieht.

      Was für eine Zeitung!
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 11:44:08
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.381.017 von Dorfrichter am 04.09.07 10:39:22In Wahrheit geht es nur um Machterhalt.

      Dem habe ich nichts hinzuzufügen....:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 11:51:15
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.380.666 von Wilbi am 04.09.07 10:09:01#89

      Man fragt sich wozu solche Aufsichtsräte und Manager überhaupt derart hoch bezahlt werden, wenn die nicht einmal in der Lage sind sich selbst ein Urteil zu bilden und sich nur blind auf irgendwelche Ratings irgendwelcher Agenturen verlassen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 15:09:16
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.381.017 von Dorfrichter am 04.09.07 10:39:22Manager-Magazin - naja ... :rolleyes:
      ... die recherchieren oft genauso oberflächlich wie alle anderen auch :rolleyes: .

      Ich weiß nicht, ob es hier im Thread schon geschrieben wurde:


      "...
      30 August, 2007 - 18:51
      Sächsische Verfassung zum Verkauf der Sachsen LB außer Kraft gesetzt

      Die Krise um die Sachsen LB ist mit düsteren Umständen verbunden, die den meisten Bürgern nicht bekannt sind. Für den raschen Verkauf der in Schwierigkeiten geratenen Bank wurde über das Wochenende die sächsische Landesverfassung außer Kraft gesetzt.

      Nach der Landesverfassung hätte der Verkauf der Bank eine Anhörung über den geplanten Verkauf vor dem sächsischen Landtag am Montag den 27. August erfordert. Damit es aber zum rechtzeitigen Verkauf noch am Sonntag kommen konnte, um die sonst unausweichliche Insolvenz am folgenden Montag zu vermeiden, konnte Ministerpräsident Georg Milbradt am Samstag die Fraktionsvorsitzenden des Landtags zu einer zweitägigen Suspendierung der Verfassung überreden.

      Leider stimmten die Fraktionsvorsitzende dem zu, was bedeutet, daß die Banken die Verfassung per Diktat außer Kraft setzen können. Dieser politische Skandal wird voraussichtlich von Mitgliedern des Landtages aufgegriffen werden - es sei denn, der Landtag würde auch aufgehoben.
      ..."

      (Quelle: http://www.bueso.de/news/sachsische-verfassung-zum-verkauf-s…)


      Heimlich, still, und leise ... :(

      Wenn an dieser Geschichte wirklich was dran ist, so sollten sich dann ALLE Parteien fragen (lassen), ob sie überhaupt demokratisch agieren.
      In solch einem Fall hätte für mich auch die Bundesregierung inkl. der "Superfrau" an der Spitze das Vertrauen und ihre Legitimation komplett verspielt.
      :cry: :cry: :eek: :eek:

      Ist vielleicht auch Ähnliches im Fall der IKB-Krise vonstatten gegangen, als Herr Steinbrück seine eigenen Verfehlungen im Aufsichtsrat der IKB durch das Einspringen der KfW aufgefangen hat ???
      :cry: :cry: :eek: :eek:

      Nicht nur die Herren Metz und Steinbrück sollten sich fragen lassen, was sie in den Aufsichtsratgremien zu suchen haben, wenn sie offensichtlich nicht die geringste Ahnung haben ... jedenfalls gehören sie dort auf keinen Fall hin ! :p


      Sehr schön, daß die Presse Aussagen wie der von oben nachgeht ... ich sehe jedenfalls nur das ganz große Schweigen im Wald ... :( :rolleyes:

      Im Manager-Magazin steht dazu nur:
      "... Da war die Not so groß, dass die Regierenden ihre Landesbank im Hauruckverfahren an das mächtigste Institut der Gattung weiterreichten ..."
      (siehe: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,503…)

      Aha, ein Aufheben der Verfassung wäre also ein Hauruckverfahren :laugh: .

      Wenn sie die Aussage von oben bestätigen sollte - so hat auch das Manager-Magazin nur (unter-)durchschnittliche Recherche betrieben. Was für eine Zeitung ... :laugh: :D


      Gruß tropi
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 15:15:11
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.385.220 von tropenfisch am 04.09.07 15:09:16Sorry für den Zynismus, aber Rechtsbeugung ist doch in Sachsen Tagesgeschäft...
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 15:16:13
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.385.220 von tropenfisch am 04.09.07 15:09:16Wenn an dieser Geschichte wirklich was dran ist, so sollten sich dann ALLE Parteien fragen (lassen), ob sie überhaupt demokratisch agieren.


      Milbrad,- um Den gehts eigentlich jetzt. Der voreilige Verkauf nimmt viel Wind aus den Segeln. An einer kompletten Aufklärung ist von politischer Seite niemand interessiert.

      Deshalb wohl die Nacht-und Nebelaktion.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 15:22:01
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.385.347 von Dorfrichter am 04.09.07 15:16:13Ja, schon klar daß keiner die wirklichen Umstände ans Licht kommen lassen will.

      Aber das Schweigen der gesamten Presse ist schon komisch, oder ? ;)
      Nicht eine einzige der von mir gelesenen Quellen hat dazu was geschrieben.

      Komisch, wie das wohl kommt - sprechen die sich etwa ab ? :laugh: :laugh: ;) ;)

      Gruß tropi
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 15:23:37
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.385.347 von Dorfrichter am 04.09.07 15:16:13Es gibt auch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die dafür
      bekannt sind, Gefälligkeitsgutachten zu Lasten aber irgendwie
      auch im Auftrag der öffentlichen Hand ...

      Schaut euch mal an, das Logo welcher Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
      fett über dem Potsdamer Platz in B prangt:

      Ich sach nur, Bankenskandal,
      > 10 Mrd. Schaden ...
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 15:26:17
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.385.468 von infilTRADER am 04.09.07 15:23:37Ja ja, die Wirtschaftsprüfer :D :D .
      Wie heißt doch die eine - Keiner Prüft Mehr Genau ... :laugh: :laugh: :laugh:

      Gruß tropi
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 15:34:57
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.385.468 von infilTRADER am 04.09.07 15:23:37#98

      Was wäre denn eigentlich, wenn am Ende aufgedeckt würde, dass der ein oder andere Manager oder Aufsichtsrat in Bezug auf die Kreditrisiken beide Augen zugedrückt hat, nachdem er einen Briefumschlag voller Geld, eine neue Limousine oder einen Umbau seiner Villa bekommen hat ?

      :confused:

      Wie schön praktisch es da doch, wenn sich die Akteure auf ihre eigene Dummheit, auf fehlende Informationen oder einfach auf die bösen Ratingagenturen berufen können.

      Schlieslich hat man ja von nichts was gewusst, und was man wusste, hat man nicht verstanden, und alles andere muss erst einmal bewiesen werden...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 15:40:23
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.385.669 von Blue Max am 04.09.07 15:34:57So unappetitliche Sachen braucht es da doch gar nicht:

      4 mal im Jahr königlich tafeln und dazu noch
      Aufwandsentschädigungen im 5-stelligen Bereich für
      1 Woche "Arbeit",
      was will man denn mehr, als gelernter Dachdecker :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 15:59:37
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.385.468 von infilTRADER am 04.09.07 15:23:37Ob die überhaupt von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft werden, daran zweifle ich. Ist es nicht so, daß das Finanzministerium dafür zuständig ist?

      Ich weiß das nicht.

      @SagMalSchnell mich wundert längst überhaupt nichts mehr, getreu dem Motto:

      Alles ist mittlerweile möglich in diesem Land. Aber irgendwann werden die Misthaufen so groß sein, daß man sie nichtmehr übersehen kann.

      Mal sehen, wann die ersten Privatbanken rausrücken. Spätestens im kommenden Jahr werden sie verschämt ihre Bilanzen vorzaubern.

      Das war längst nicht alles!

      Nun aber sollte man mal ein wenig bei der BayernLB schaun.
      __________________________________________________________

      Am langen Ende wartet ein Riesenbörsengang(siehe ManagerMagazin) ohne nennenswertes Investmentbanking, ohne eigene Ratingagenturen ein schwer abhängiges Unterfangen. Ja, und noch was sehe ich jetzt aufblitzen!

      Eine neue Runde von Frühverpensionierungen wird das Land heimsuchen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 18:33:26
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.386.087 von Dorfrichter am 04.09.07 15:59:37Wirtschaftsprüfer:
      http://www.welt.de/print-welt/article454838/Bankgesellschaft…

      Bankenskandal:
      http://www.khd-research.net/Politik/BankGesBerlin_1.html


      Google aubis cdu parteispende Mrd.:
      (fehlt eigentlich nur noch PWC:D :
      http://www.google.de/search?as_q=aubis+cdu+parteispende+mrd.…
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 18:37:01
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.388.701 von infilTRADER am 04.09.07 18:33:26"20 bis 30 Mrd. Schaden" für Berlin ist vielleicht etwas übertrieben,

      ABER

      die Sachsen-LB wurde mit Sicherheit nicht wg. "nur" zu erwartenden
      200 bis 300 Mio. Schaden verkauft
      :D
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 18:44:11
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.388.701 von infilTRADER am 04.09.07 18:33:26Wirtschaftsprüfer wiesen darauf hin....

      ...das Prüfsiegel wurde trotzdem erteilt....

      Auf Druck?

      Da darf ma aber nur an der Oberfläche kratzen, denn sonst fängt es an, fürchterlich zu stinken!:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 09:08:01
      Beitrag Nr. 106 ()
      05.09.2007


      DEUTSCHE BANK


      Das Geschäft mit den Krediten


      Angeblich ist die Deutsche Bank tiefer in die Spekulationen der IKB verstrickt als bislang angenommen. Die Bank soll über Jahre Millionen mit dem Verkauf von Kreditforderungen an die IKB verdient haben. Für eine Stellungnahme war die Bank bislang nicht zu erreichen.


      Berlin - Die Deutsche Bank ist offenbar deutlich tiefer in die Fehlspekulationen der Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB verwickelt als bislang bekannt. Zudem soll der Branchenprimus am Verkauf von nur schwach gesicherten Kreditforderungen an die IKB und ihrer jetzt ins Schlingern geratene Zweckgesellschaft Rhineland Funding über Jahre hinweg Millionen verdient haben, wie die "Berliner Zeitung" in ihrer Mittwochausgabe berichtet.



      Dem Blatt zufolge hatten Investment-Experten des Londoner Finanzmagazins "Risk" bereits Anfang 2004 Daten veröffentlicht, wonach die Deutsche Bank neben den drei Geldhäusern J.P. Morgan, BNP Paribas und Lehmann Brothers der IKB in großem Stil gesicherte und verbriefte Kreditforderungen vor allem aus den USA vermittelte.

      Das auf die Deutsche Bank dabei entfallene Umsatzvolumen bezifferte "Risk" seinerzeit auf 500 Millionen bis 600 Millionen Dollar (rund 370 Millionen bis 440 Millionen Euro), wobei für das erste deutsche Bankhaus ein Gewinn von insgesamt mehr als 20 Millionen bis 30 Millionen Dollar angefallen sei, so die Zeitung. Andere Banken wie die Sachsen LB hätten für ihre Zweckgesellschaften nur als nahezu ausfallsicher geltende Forderungen mit der besten Bonitätseinstufung "AAA" akzeptiert.

      Bei der IKB indes konnten von der Deutschen Bank und den anderen Investmenthäusern auch deutlich schwächer gesicherte und damit riskantere Kreditpakete platziert werden. Laut "Risk" war Anfang 2004 nicht einmal die Hälfte des IKB-Forderungs-Portfolios, das bereits damals auf ein Volumen von mehr als acht Milliarden Euro angewachsen war, mit der Rating-Bestnote ausgestattet, so das Blatt weiter.


      Sachsen LB und IKB waren durch die Verwicklung in die US-Hypothekenkrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die Sachsen LB wurde daraufhin an die Landesbank Baden-Württemberg verkauft.

      manager-magazin.de mit Material von ddp
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 09:44:52
      Beitrag Nr. 107 ()
      Auszug aus dem Artikel unten (ManagerMagazin

      Dem Blatt zufolge hatten Investment-Experten des Londoner Finanzmagazins "Risk" bereits Anfang 2004 Daten veröffentlicht, wonach die Deutsche Bank neben den drei Geldhäusern J.P. Morgan, BNP Paribas und Lehmann Brothers der IKB in großem Stil gesicherte und verbriefte Kreditforderungen vor allem aus den USA vermittelte._________________________________________________
      Auszug aus Prof. Hamers "Der Welt Geld Betrug

      Dies aber ist genau der Vorteil sowohl der Grossfinanz als auch der USA:
      # Die Grossfinanz hat mit den faulen Dollars vorher ausreichend Sachwerte gekauft, wird also von der Währungsreform mit ihren Sachwerten nicht mehr betroffen, hat sich rechtzeitig aus dem faulen Geld in werthaltiges Vermögen verlagert. Da sie in vielen Bereichen inzwischen Weltmonopolstellungen erreicht hat, kann sie sogar die Welt jederzeit mit Monopolpreisen zu Sonderabgaben heranziehen. Nicht mehr Steuern sind dann das Einkommen der Welt-Herrscher, sondern Monopolerträge. Niemand kann die Grossfinanz hindern, die Preise für Gold, Diamanten, Kupfer, Zink, Eisenerz, Wasser, Saatgut oder Energie um 10, 20 oder 30% anzuheben und auf diese Weise die gesamte Weltbevölkerung zu Sonderabgaben heranzuziehen. Noch nie hat es eine solche Finanzmacht der Welt gegeben, noch nie war sie für die Gesamtbevölkerung der Welt so gefährlich.

      # Listigerweise hat die US-Grossfinanz die faulen Dollars überwiegend ins Ausland gebracht. Mehr als Dreiviertel der gesamten Dollarbestände sind nicht mehr in den USA, sondern sind bei den Gläubigerstaaten der USA. Die USA haben sich nämlich in den vergangenen Jahren immer kräftiger gegenüber dem Ausland verschuldet. Das Ausland hat Güter geliefert (Sachwerte), dafür aber wertlose Dollars bekommen. Alle Zentralbanken sind voll mit faulen Dollars. Werden diese nun plötzlich entwertet, trifft der Schaden zu mehr als Dreiviertel die Zentralbanken, Banken, Staaten und Marktteilnehmer ausserhalb der USA. Dann rächt sich, dass die Europäischen Zentralbanken ihr Gold gegen faule Dollars abgegeben und dafür immer ausschliesslicher Fiat-Money als Basis (Währungsreserve) für die eigene Währung, zum Beispiel Yen oder Euro, eingesetzt haben. Bricht also die Leitwährung Dollar zusammen, werden zwangsläufig auch die Satellitenwährungen mit zusammenbrechen, deren einzige Basis ein Bestand an faulen Dollars ist. Mit anderen Worten: Die sich abzeichnende Währungsreform des Dollars zieht zwangsläufig eine Weltwährungsreform aller Währungen nach sich, für welche der faule Dollar jetzt noch Hauptwährungsreserve darstellt.
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      schrieb am 05.09.07 10:10:05
      Beitrag Nr. 108 ()
      Zu diesem Thema folgender Aufsatz
      "Die Reise nach Jerusalem" Seite 2
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
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      schrieb am 06.09.07 11:46:50
      Beitrag Nr. 109 ()
      News - 06.09.07 11:21
      ROUNDUP: EZB greift Geschäftsbanken erneut mit Milliarden unter die Arme

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat wegen anhaltender Engpässe am Geldmarkt den Geschäftsbanken erneut zusätzliche Milliarden zur Verfügung gestellt. Mit einem sogenannten Schnelltender wurden am Donnerstag 42,245 Milliarden Euro zugeteilt, wie die Notenbank in Frankfurt mitteilte. Der Durchschnittszins für das Geld lag bei 4,13 Prozent. Der Tender war am Morgen zu einem Mindestsatz von 4,00 Prozent ausgeschrieben worden.

      Nach den Turbulenzen infolge der US-Immobilienkrise hatte die EZB bereits im August mehrmalig zusätzliche Milliarden in den Markt gepumpt, um Liquiditätsengpässen zwischen den Banken zu vermeiden. Wegen der Krise gewähren sich die Geschäftsbanken untereinander nicht im üblichen Maß Kredite, so dass die kurzfristigen Zinsen an den Geldmärkten klettern. Notenbanken weltweit sprangen deshalb ein.

      VERSCHIEBUNG DER SEPTEMBER-ZINSERHÖHUNG ERWARTET

      Bereits am Mittwoch hatte die EZB mitgeteilt, aus ihrer Sicht habe sich die Lage am europäischen Geldmarkt - dem Handel zwischen den Banken - wegen starker Schwankungen wieder verschärft. Die Notenbank stehe bereit, zu geordneten Bedingungen am Euro-Geldmarkt beizutragen.

      Am Donnerstag beriet die Europäische Zentralbank (EZB) auch über das Zinsniveau im Euro-Raum. Wegen der Turbulenzen an den Märkten rechneten die meisten Ökonomen damit, dass die Notenbank auf ihre ursprünglich geplante Zinserhöhung verzichten und den Leitzins bei 4,0 Prozent belassen wird. Die Entscheidung der EZB wird am Nachmittag bekannt gegeben./jb/DP/bf

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 18:26:15
      Beitrag Nr. 110 ()
      News - 07.09.07 14:02
      Ratingagenturen geht es an den Kragen

      Im Zuge der Hypothekenmarkt-Krise in den USA geraten nun die großen Ratingagenturen laut einem Zeitungsbericht verstärkt ins Visier der Aufsichtsbehörden. Die Ermittler stellen die Unabhängigkeit der Agenturen in Frage.


      Die amerikanische Wertpapier- und Börsenbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) und die Generalstaatsanwälte der US-Bundesländer New York und Ohio leiteten nach Darstellung der Zeitung Untersuchungen dazu ein, wie die Ratingfirmen die durch "Subprime"-Hypothekenkredite abgesicherte Wertpapiere bewertet hatten. Diese hatten sich zu einem Billionen-Markt entwickelt. Zu den Ratingagenturen zählen nach Darstellung des "Wall Street Journal" die großen Drei, Standard & Poor's, Moody's und Fitch.



      Untersucht werde, wie die Agenturen bezahlt werden und ob sie unabhängig genug von den Wall-Street-Firmen seien, deren Anleihen sie bewerten, berichtete das "Wall Street Journal" am Freitag in seiner Onlineausgabe.

      Wall-Street-Banken hätten in den vergangenen Jahren Gewinne herausgebuttert, indem sie Hypotheken in Wertpapiere gebündelt und sie dann an Investoren verkauft hätten. Die Rating-Agenturen hätten dabei eine wichtige Rolle gespielt. Sie hätten vielen dieser Wertpapiere Investment-Ratings gegeben. Damit sei es für die Wall-Street-Firmen leichter gewesen, diese Anleihen zu verkaufen.
      Hunderte dieser Wertpapiere seien inzwischen von den Ratingunternehmen heruntergestuft worden. Zwar sei dies nur ein kleiner Teil aller von den Ratingagenturen bewerteten Titel, doch habe dieser Umschwung mit zu der Flucht aus den Kreditmärkten beigetragen und habe die Kritik an den Ratingfirmen verstärkt. Die Rating-Firmen betonen nach Darstellung der Zeitung, dass sie nicht unangemessen gehandelt hätten.





      Quelle: Financial Times Deutschland

      _________________________________

      Na endlich kommen da ein paar Leute auf die richtige Fährte!:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 18:49:37
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ich verweise nochmals auf mein #Posting vom 31.8.07
      ___________________________________________________________

      #70 von Dorfrichter 01.09.07 09:46:28 Beitrag Nr.: 31.363.340


      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 31.360.425 von derbewunderer am 31.08.07 19:22:45
      --------------------------------------------------------------------------------
      Angenommen man geht mal von folgenden Fakten aus:

      FED-Banken, Ratingagenturen, Investmentbanken/Abteilungen und Analystenhäuser(ist ja offiziell nicht erlaubt) spielen sein Jahrzehnten zusammen. Neue Finanzprodukte wie Hedge-Fonds kommen auf den Markt und nur die Insider wissen vorerst um die Funktionsweise.

      Was ist dann mit den ausserhalb des "inneren Kreises" fungierenden Geldhäusern? Sie müssen erst lernen. Und wer lernt, zahlt grundsätzlich Lehrgeld.

      Europa hätte nach meiner Meinung ein besseres System, es ist aber nur leider so, daß STAATSBANKEN den PRIVATBANKEN hinterherhinken, da all diese Kreationen wie auch die Optionsscheine geschaffen wurden von den Privaten.

      Konsequenz:

      Die Staatsbanken müssen den Takt vorgeben. In den USA können die PRIVATEN sich dann austoben.

      Nur so dahingesagt.

      _____________________________

      Und schon scheint dieser Verdacht konkret zu sein.

      Wall-Street-Banken hätten in den vergangenen Jahren Gewinne herausgebuttert, indem sie Hypotheken in Wertpapiere gebündelt und sie dann an Investoren verkauft hätten. Die Rating-Agenturen hätten dabei eine wichtige Rolle gespielt. Sie hätten vielen dieser Wertpapiere Investment-Ratings gegeben. Damit sei es für die Wall-Street-Firmen leichter gewesen, diese Anleihen zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 17:27:58
      Beitrag Nr. 112 ()
      News - 09.09.07 16:28

      Merkel empfängt US-Notenbankchef Bernanke am Dienstag in Berlin

      BERLIN (dpa-AFX) - Der Chef der amerikanischen Notenbank, Ben Bernanke, kommt an diesem Dienstag zu einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach Berlin. Dies bestätigte ein Sprecher der Bundesregierung am Samstag. Begleitet wird Bernanke vom Bundesbank-Präsident Axel Weber. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel' will sich die Kanzlerin über Ausmaß und Folgen der Krise an den internationalen Finanzmärkten berichten lassen. Außerdem soll es um Vorbeugemaßnahmen gehen, um solche Krisen künftig zu vermeiden.

      Die US-Notenbank ('Fed') muss die Banken in den USA derzeit mit Liquidität versorgen, da sich die Institute gegenseitig kaum noch Geld leihen - ebenso wie die Europäische Zentralbank./cs/DP/he

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 10.09.07 19:06:47
      Beitrag Nr. 113 ()
      News - 10.09.07 17:18
      Sarkozy will Finanzmärkte regulieren

      Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nikolas Sarkozy haben Hedgefonds und Ratingagenturen im Visier. Merkel dringt auf Regeln für mehr Transparenz auf den internationalen Finanzmärkten. Sarkozy wählt eine noch drastischere Sprache.



      HB MESEBERG. Während der französische Präsident von einer "Regulierung" der Finanzmärkte sprach, betonte die Kanzlerin bei den heutigen informellen deutsch-französischen Gesprächen im Regierungsgästehaus Schloss Meseberg, sie wolle vor allem mehr Transparenz. Jedes EU-Mitgliedsland könne dazu eigene Gesetze erlassen.

      Merkel sagte, es gehe um faire Handels- und Wettbewerbsbedingungen sowie um die Transparenz internationaler Finanzinstrumente. Dazu sei eine gemeinsame Erklärung erarbeitet worden.

      Sarkozy wählte eine drastischere Sprache. Mit Blick auf die jüngsten Turbulenzen durch die US-Hypothekenkrise sagte er, die Finanzmärkte müssten "ein besseres ethisches Verhalten an den Tag legen". Man dürfe nicht zulassen, dass Spekulanten internationale Finanzmechanismen und ein ganzes Weltsystem "kaputt machen". Er fügte hinzu: "Dies kann so nicht weiter gehen."

      Merkel und er würden die EU-Wirtschafts- und Finanzminister bitten, Maßnahmen auszuarbeiten. Es müsse ein Maß an Regulierung geben. Gewollt sei "Kapitalismus für Unternehmen, nicht für Spekulanten". Es gehe auch nicht an, dass die Arbeitnehmer in Europa durch die "Unvorsichtigkeit einiger Akteure zahlen müssen, die von Spekulanten durchdrungen sind". Europäische Firmen müssten besser vor einer Übernahme von Hedgefonds geschützt werden. Sparer sollten zudem aufgeklärt werden, wie weit ihre Bank bei risikoreichen Krediten engagiert sei.

      Merkel unterstützte auch den Vorschlag Sarkozys, einen "Rat der Weisen" zu Grundfragen Europas einzurichten. Ein solches Gremium solle innerhalb von zwei Jahren Vorschläge zur künftigen Struktur der Europäischen Union ausarbeiten, sagte die Kanzlerin. Die Mitglieder sollten keine aktiven Regierungs- oder Kommissionsmitglieder sein, sondern müssten "eine gewisse Distanz, eine gewisse Weisheit mitbringen", sagte Merkel. Der Rat sei allerdings "keine Alternative" zu den laufenden EU- Beitrittsverhandlungen mit der Türkei.

      Sarkozy bekräftigte gleichzeitig seine Ablehnung einer Vollmitgliedschaft der Türkei in der EU. Deshalb sei er dafür, dass nur die Teile des Verhandlungspakets beraten werden, die für eine Assoziierung der Türkei zur EU nötig sind. Die Verhandlungen über die Kapitel, die auf einen Beitritt abzielen, sollen laut Sarkozy ausgesetzt bleiben.

      Trotz seiner stark auf nationale Großunternehmen orientierten Wirtschaftspolitik setzt der neue französische Präsident weiter auf eine enge Kooperation mit Deutschland bei Industrieprojekten. So befürworteten Merkel und Sarkozy das weitere Engagement des Siemens- Konzerns in der französischen Atomindustrie.

      Für die Zeit der französischen EU-Präsidentschaft 2008 kündigte Sarkozy Vorschläge für eine gemeinsame Energiepolitik der EU an. "Atomenergie ist die Energie der Zukunft", sagte Sarkozy dazu. Man wolle aber auch erneuerbare Energien. "Es geht um beides", sagte er an die Adresse Deutschlands, wo regierungsoffiziell der Ausstieg aus der Atomkraft beschlossene Sache ist.

      Deutschland und Frankreich wollen auch in Afghanistan enger zusammenarbeiten. Vereinbart wurde eine gemeinsame Logistik und der Aufbau einer Unteroffiziersschule für afghanische Soldaten.

      Merkel kündigte einen deutsch-französischen Ministerrat für kommenden November in Berlin an. Bei dem Treffen solle es um das Thema Integration gehen. Geplant sei, dass die Minister beider Regierungen Integrationsprojekte besuchten, sagte die Kanzlerin. Sie selbst wolle mit Sarkozy eine Schule besuchen und mit den Schülern über das Thema diskutieren.

      Das Gespräch in Meseberg, an dem auch die beiden Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Bernard Kouchner teilnahmen, war Teil des so genannten Blaesheim-Prozesses, der seit 2001 läuft. Er sieht deutsch-französische Spitzentreffen alle sechs bis acht Wochen vor.



      Quelle: Handelsblatt.com



      __________________________________

      Nicolas Sarkozy der neue Hoffnungsträger?
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 09:07:48
      Beitrag Nr. 114 ()
      10.09.2007
      Citigroup berät Land NRW


      Die Citigroup berät die nordrhein-westfälische Landesregierung bei ihren Entscheidungen zur Zukunft der WestLB. Das Land sperrt sich gegen einen von den Sparkassenverbänden befürworteten Verkauf an die LBBW. In dieser Woche beraten die Eigentümer erneut.


      Düsseldorf - Die Citigroup sei beauftragt worden, "alle Optionen zu untersuchen und ihre Auswirkungen insbesondere im Hinblick auf den Finanzplatz Nordrhein-Westfalen aufzuzeigen", teilte das Finanzministerium am Montag mit. Die WestLB steht im Mittelpunkt von Diskussionen zur Neuordnung der Landesbanken in Deutschland.


      Besorgt um Einfluss und Arbeitsplätze: NRW-Ministerpräsident Rüttgers stemmt sich gegen einen Verkauf der WestLB



      Dabei sind sich die Eigentümer uneins über die Zukunft der nordrhein-westfälischen Bank. Während die beiden NRW-Sparkassenverbände eine Fusion der WestLB mit der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) befürworten, steht die Landesregierung dieser Lösung bislang ablehnend gegenüber.

      Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) befürchtet bei einem Zusammengehen der WestLB mit der größeren LBBW Arbeitsplatzverluste in Nordrhein-Westfalen und Nachteile für den Finanzplatz Düsseldorf. An diesem Donnerstag treffen sich die Eigentümer erneut, um über ihr Vorgehen und die Zukunft der nordrhein-westfälischen Landesbank zu beraten.

      Das Land ist mit 38 Prozent größter Einzeleigentümer der WestLB, die beiden Sparkassenverbände verfügen allerdings mit zusammen 50,4 Prozent über die Mehrheit.

      Die WestLB war durch fehlgeschlagene Aktienspekulationen in Bedrängnis geraten. Im ersten Halbjahr hatte die Bank im sogenannten Eigenhandel mit Aktien 603 Millionen Euro verloren und in der Folge rote Zahlen geschrieben.

      manager-magazin.de mit Material von dpa
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 09:36:20
      Beitrag Nr. 115 ()
      Quelle:Spiegel-online.de

      20. September 2007 HYPOTHEKENKRISE
      Deutsche Bank bangt um knapp 30 Milliarden Euro
      Die Deutsche Bank ist durch die Hypothekenkrise stärker belastet, als bislang angenommen: Vorstandssprecher Josef Ackermann hat jetzt Fehler seines Hauses eingeräumt. Kreditzusagen in Milliardenhöhe müssen neu bewertet werden.



      Berlin - "Auch die Deutsche Bank hat Fehler gemacht, auch in dieser Krise", sagte Ackermann gestern Abend bei der Aufzeichnung der ZDF-Sendung "Maybrit Illner". So sei Deutschlands größte Bank in der allgemeinen Markteuphorie zu Beginn des Jahres übertriebene Kreditengagements eingegangen, die derzeit nicht mehr weiterverkauft werden könnten und daher neu bewertet würden. "Und das belastet unsere Erfolgsrechnung im dritten Quartal", betonte Ackermann.


      Deutsche-Bak-Chef Ackermann: Opfer der allgemeinen Markteuphorie
      Der Deutsche-Bank-Chef nannte zwar keine konkreten Zahlen zur Höhe der Negativfaktoren. Insgesamt gehe es um Kredite im Umfang von 29 Milliarden Euro, erklärte Ackermann. "Wir korrigieren jetzt die Werte all dieser Kreditversprechungen über die nächsten neun Monate."

      Wie viel die Deutsche Bank an der Krise der deutschen Mittelstandsbank IKB verdient habe, wisse er nicht. "Klar ist, dass wir der IKB wie allen anderen Produkte verkauft haben. Das ist ja unser Geschäft." Diese Produkte seien auch sehr gut gewesen. "Da hat man sehr viel Geld verdient über lange Zeit."

      Ackermann räumte zugleich ein, dass sein Haus dabei nicht mit Nachdruck auf die Risiken hinwies. Bei Privatkunden sei es "Teil der Beratung", vor finanziellen Schwierigkeiten zu warnen. Bei Banken als Kunden sei dies schwierig, weil diese eigene Aufsichtsorgane und ein eigenes Management hätten. "Zu sagen, um Himmels Willen, Sie gehen da ein bisschen zu weit - ich glaube, wir würden damit nicht gerade viele Freunde gewinnen."

      Markt für Kreditrisiken zusammengebrochen

      Weltweit finden Banken derzeit an den Finanzmärkten kaum mehr Käufer für Kreditrisiken, da die Anleger im Zuge der Krise am US-Hypothekenmarkt sehr zurückhaltend geworden sind. Zahlreiche fremdfinanzierte Übernahme-Deals von Beteiligungsfirmen liegen deshalb auf Eis. Insgesamt werden Käufer für Kredite in Höhe von mehr als 220 Milliarden Euro gesucht. Die Deutsche Bank ist unter anderem an der Finanzierung der mehr als 16 Milliarden Euro schweren Übernahme der britischen Apothekenkette Alliance Boots durch den US-Finanzinvestor KKR beteiligt. Dieser größte schuldenfinanzierte Zukauf in Europa kommt wegen der Zurückhaltung der Investoren nur schleppend voran.


      Auch an anderer Stelle wirkt sich die Krise an den Finanzmärkten bei der Deutschen Bank aus: Ackermann signalisierte, Pläne für eine Aufstockung der Mitarbeiterzahl auf 80.000 von derzeit 76.000 in diesem Jahr fallen zu lassen. "Das werden wir wahrscheinlich jetzt nicht tun, weil die Märkte das so nicht hergeben", sagte der 59-Jährige.

      Der Bankchef äußerte sich insgesamt aber optimistisch, dass nach der SachsenLB und der Mittelstandsbank IKB keine weiteren Krisenfälle auftreten sollten. Alle größeren Risiken seien mittlerweile transparent gemacht worden. "Ich gehe davon aus, dass hier keine größeren Zeitbomben ticken", betonte Ackermann. Er zeigte sich auch zuversichtlich, dass die Investoren bald wieder an die Kreditmärkte zurückkehren. "Dann kann sich sehr schnell die Lage etwas beruhigen", sagte er. Die SachsenLB und die IKB sind die prominentesten deutschen Opfer der US-Hypothekenkrise. Sie mussten beide kurzfristig finanziell massiv gestützt werden.

      mik/ddp/Reuters
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 19:22:42
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.670.643 von Dorfrichter am 20.09.07 09:36:20Guten Abend an alle Mitdiskutanten!
      Leider bin ich auf diesen Thread erst spät gestoßen und ich konnte vieles, aber nicht alles lesen.
      Wenn ich es richtig verstehe, beruht die Pleite der IKB und der Landesbank Sachsen auf zwei Umständen:
      1. Diese Banken (und andere) haben gebündelte Forderungen gekauft, dafür aber zuviel bezahlt (Verlustgeschäft).
      2. Die hohen Kaufsummen wurden durch immer wieder zu erneuernde, nur für relativ kurze Zeit laufende Kredite ("commercial papers" ) finanziert. Plötzlich gab es keine Kredite im erforderlichen Umfang mehr; die Banken gerieten in Not.

      Es ergeben sich viele Fragen, die meines Erachtens noch nicht beantwortet sind (ich bitte um Berichtigung bzw. Beantwortung, wenn mir etwas Wesentliches entgangen ist):

      1. Wer hat die gebündelten Hypothekenforderungen (subprime loans) an deutsche Banken verkauft (es waren wohl amerikanische Banken, aber eigentlich müssten längst Namen bekannt sein)?

      2. Worin bestand die Spekulation bzw. Gewinnmöglichkeit aus dem Ankauf solcher Forderungen?

      3. Wurden diese Papiere (es ist auch von Derivaten die Rede) an der Börse gehandelt (wohl nicht) oder auf welche Weise wurde für Käufer und Verkäufer der jeweilige Wert dieser Papiere ermittelt?

      4. Wer kam als Käufer für diese im Besitz von IKB und Landesbank Sachsen befindlicher Papiere in Betracht?

      5. Oder hätten diese Banken die Forderungen (bis zur Zwangsversteigerung der Grundstücke) selbst geltend machen müssen (wohl nicht)?

      6. IKB und Landesbank haben angeblich in der Vergangenheit mit solchen Papieren bereits gute GEwinne erzielt. Wie kamen diese GEwinne zustande?

      7. Wer hat Forderungen gegen die genannten Banken aus diesen Geschäften, die sie aufgrund Ausfalls der Kreditfinanzierung nicht erfüllen konnten?

      8. Soweit Banken die gebündelten Immobilien-Kredit-Forderungen angekauft und bezahlt haben: Aufgrund welcher Umstände lässt sich sofort sagen, daß es sich um ein Verlustgeschäft handelt? Werden die Forderungen nicht erst später fällig?
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 19:32:33
      Beitrag Nr. 117 ()
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 19:44:48
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.679.336 von Borealis am 20.09.07 19:32:33Danke für die interessante Information.
      Allerdings verstehe ich die Darstellung nur zum Teil.
      Hauptfrage: Wem gegenüber haben (hatten) IKB und Landesbank Sachsen Zahlungsverpflichtungen in Milliardenhöhe und welche Rolle spielt dabei der Fonds (Ormond Quai oder so ähnlich)?
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 19:47:57
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.679.336 von Borealis am 20.09.07 19:32:33Nach nochmaliger Dursicht des fonds-reports komme ich zu dem Schluß, daß meine Fragen damit größtenteils nicht beantwortet sind.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 20:30:56
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.679.505 von Franzei am 20.09.07 19:47:57Da ist wohl alles sehr dubios. Auch die Ratingfirmen haben wohl die Gefährlichkeit dieser Anlage nicht richtig erkannt.
      Die Ami-Banken haben ja sicherlich Geld für den Verkauf dieser Forderungen erhalten, was sicherlich ihre Verluste mindert, wenn sie jetzt die Wohnungen zwangsweise verwerten.

      Womöglich ist durch diese Streuung des Risikos auch auf Europäische Banken der große Crash an den Amis vorbeigegangen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 18:49:41
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.713.995 von Wilbi am 23.09.07 20:30:56Wenn amerikanische Banken diese Hypothekenforderungen verkauft haben, dann können und brauchen sie diese Forderungen nicht mehr bei(zu)treiben, weil Inhaber der Forderung jetzt der Käufer ist.
      Sie können dann wohl auch die belasteten Grundstücke nicht mehr verwerten!?
      Bei diesen Geschäften erhebt sich allerdings die Frage, wie eine deutsche Bank Hunderte (Tausende?) von Geldbeitreibungen bis hin zur Zwangsversteigerung von Grundstücken in den USA durchführen kann. Vermutlich muss sie amerikanische Firmen damit beauftragen, was zusätzliche Kosten verursacht und die Erlöse weiter mindert.

      Bis auf weiteres erscheint der Spekulationsmechanismus rätselhaft.


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