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    Der Mindestlohn soll Arbeitsplätze kaputtmachen/Und das sagen ausgerechnet Topverdiener! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.09.07 00:43:52 von
    neuester Beitrag 10.12.07 23:30:25 von
    Beiträge: 139
    ID: 1.133.146
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      Avatar
      schrieb am 22.09.07 00:43:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Mindestlohn soll Arbeitsplätze kaputtmachen? Und das sagen ausgerechnet Topverdiener!

      Wieviel solls denn sein? 5, 6, 7, 8 oder 9 Euro???

      Meiner Meinung nach sollte der Mindestlohn bei mindestens 9 Euro liegen. Angesichts der weiterhin extrem steigenden Kosten von Lebensmitteln, Energie, Wasser, Strom, etc...

      Wovon soll ein Mensch in Deutschland sonst noch existieren?

      Deutschlands Spitzenpolitiker tun ja gerade so, als ob es um ihr Geld geht. Dabei gehen sie mit Steuergeldern ganz ungeniert um, wie man von unserem Superminister, der ALG 2 erfunden hat, erfahren mußten. :laugh:

      Menschen, die von solch niedrigen Löhnen leben, geben das Geld nicht sinnlos aus, sondern tragen es in den nächsten Supermarkt.

      Durch höhere Löhne wird die Wirtschaft angekurbelt. Wer mehr Geld hat, kann auch mehr Geld ausgeben. Deutschlands Politiker sollten zur Abwechslung mal Sim City spielen um zu sehen, wie Wirtschaftskreisläufe funktionieren.:p

      Ständig wird im Fernsehen der Mindestlohn schlechtgeredet und das ausgerechnet von Leuten, die nicht wissen, wie es ist, für unter 8 Euro die Stunde zu arbeiten und davon im Jahre 2007 auch noch leben zu können, geschweige denn eine Familie ernähren zu können. :look:

      Und wer denkt, 9 Euro wäre ein toller Mindestlohn, sollte mal den Durchschnitt ausrechnen... :laugh:

      Zeitarbeiter z.B. arbeiten im Monat 151,26 Stunden, der Rest geht aufs Zeitkonto. Das wären im Monat 1361 Brutto. Wenn die Steuern weg sind, etwas mehr als Hartz 4.

      Wer normal 40 Stunden die Woche arbeitet, kommt auf 1440, abzüglich Steuern nicht mal 1000 netto. Meiner Meinung immer noch ein Witzlohn, aber mittlerweile wird nicht über 9 Euro, sondern über 7,50 Euro Brutto diskutiert. Meiner Meinung nach sollten sich die Herren und Damen in Berlin schämen. Armut in Deutschland wird immer größer und was tut man dafür? Lohnkosten senken! :eek::laugh::look::(:mad:

      Na dann gute Nacht Deutschland! :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 01:54:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.694.880 von marcomaier am 22.09.07 00:43:52Viele Smilies, aber natürlicj hast du Recht! ;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 03:26:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hört sich alles schön an, nur wir sind beim Arbeitsmarkt leider in Konkurrenz zu anderen Ländern. Gerade bei unqualifizierten Jobs. Was leistet ein unqualifizierter deutscher Arbeitnehmer effektiv mehr, dass ein Arbeitgeber ihm hier mindestens X Euro zahlen sollte, im Vergleich zu einem Arbeitnehmer z.B. in Osteuropa?
      Mir fällt da leider nix ein, im Gegenteil, eher gibt es hier weniger Arbeit fürs Geld (Krankheit, Betriebsratsprobleme, Nebenkosten usw.).
      Unschön klar, aber leider Fakten :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 03:53:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.694.960 von Orkati am 22.09.07 03:26:11Völliger Schwachsinn. Arbeit muß sich lohnen. Wenn ein Arbeitnehmer mehr verdient, geht das auch wieder an den Staat in Form von Steuereinahmen zurück. Der Kreis schließt sich und alle verdienen mehr. Der Arbeiter, der Bäcker, der Metzger, der Supermarkt, die Autowerkstatt, der Optiker, etc...

      Die von der CDU CSU, die reden sich einen Schwachsinn zurecht, was in Deutschland durch den Mindestlohn kaputt geht, ich kann denen einfach nicht mehr zuhören. In meiner Nachbarschaft wohnen gutsituierte Banker. Der eine ist Leiter von einer Bank, der andere Abteilungsleiter und Banker Nr. 3 ist Broker. Alle drei haben eins gemeinsam. Sie haben ein Kindermädchen, eine Bügelfrau, Klavierlehrer und eine Putzfrau. Die Putzfrau kenne ich ganz gut und die bekommt gerade mal 5-6 Euro die Stunde und macht denen alle zwei drei Tage den Dreck weg. Ist doch klasse oder? Wenn ich die drei Typen morgens in ihren Jaguar, BMW und Mercedes einsteigen sehe, geht mir der Hut hoch. Gerade die, die Geld zum Sch... haben, bezahlen nicht mal die Putzfrau ordentlich. Und das gleiche Bild herrscht für mich in Berlin. Die Typen wissen nicht, wie es ist, wenn man für 7 Euro die Stunde in einer Fabrik steht, den ganzen Tag, die Nacht bis in die frühen Morgenstunden 20kg schwere Pakete 8 Stunden lang heben und stapeln muß. Die wissen doch gar nicht mehr, was arbeiten ist. Wenn ich sehe, wie gelangweilt die im Bundestag die Zeit absitzen...

      Die sollen alle mal spaßhalber einen Monat lang einen Fabrikjob machen, bevor sie den Mund aufmachen um über den Mindestlohn diskutieren zu können. Sobald man krank wird, wird man einfach entlassen. So läuft mittlerweile der Hase.

      Ich z.B. habe als Fachkraft, da ich momentan nichts richtiges finde, selber für 7 Euro die Stunde Jobs gemacht, die andere nicht machen würden. Baustelle, Müllabfuhr, Staplerjobs, etc... Ich kann ein Lied davon singen, wie es ist mit etwas mehr als Hartz4 aauszukommen. Früher habe ich 3-4x soviel verdient.

      Und in Berlin erhöht man sich ständig die Diäten. Ein Hartz4ler bekommt nun 2 Euro mehr im Monat. Ein Abgeordneter in Berlin mal eben bis zu 200-600 Euro Aufschlag.

      Es sollen ja schließlich alle was vom großen Kuchen haben. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 04:02:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aber zum Glück gibts ja immer noch Leute wie Kurt Beck und Oskar Lafontaine, die den Blick fürs Wesentliche haben und sich stark machen für den Mindestlohn.




      Gesetzlich vorgeschriebener Mindestlohn
      in Euro (Stand: 01/2007)

      Luxemburg 9,08 1.570 € Brutto

      Irland 8,30 1.403 € Brutto

      Frankreich 8,27 € Brutto

      Niederlande 8,13 € Brutto

      Vereinigtes Königreich 7,96 € Brutto

      Belgien 7,93 1.259 € Brutto

      Australien 7,65€ Brutto



      Deutschland ist mittlerweile in Europa ein Billiglohnland :eek:

      :mad::mad::mad:

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      Avatar
      schrieb am 22.09.07 04:03:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wo bleibt eigentlich der branchenübergreifende Mindestlohn für Kaufleute?:confused:

      Kaufleute gehören keiner Gewerkschaft an und sind damit immer die Trottel in diesem System. :(
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 04:16:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 09:19:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.694.880 von marcomaier am 22.09.07 00:43:52Herrje...ist bei dir ganz schön willkürlich, wo ein Mindestlohn liegen soll. Höchstens dienen noch die Preise als Orientierung.

      Aber ein Lohn muß sich immer an der Produktivität der Dienstleistung oder der hergestellten Ware orientieren.

      Da aber eben nicht alle Arbeiten eine Produktivität hergeben, die einen Lohn von 9 Euro rechtfertigen würden, fallen genau diesen Stellen weg. Wie lange kann es sich ein Unternehmen schon leisten, mehr zu zahlen als Gewinn zu machen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 09:31:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.694.973 von marcomaier am 22.09.07 03:53:15Vielleicht sollten hier erstmal ein paar Leute "SimCity" spielen um zu erkennen wie Wirtschaftskreisläufe funktionieren.

      Wird der Lohn über die Produktivität erhöht, müssen die Preise steigen. Die Nachfrage sinkt. Erstens bringt eine breite Lohnerhöhung somit gar nichts, zweitens muß das Angebot erniedrigt und damit Arbeitsplätze abgebaut werden. Und drittens wird die Inflation angeheizt, das Geld immer weniger wert. Diese Effekte greifen wie Zahnräder inneinander. Um noch produzieren zu können bleibt den Unternehmern nichts anderes als ins Ausland abzuwandern. Ortsgebundene Arbeiten werden durch Immigranten erledigt.

      Das Problem des niedrigen Einkommens ist zu stark gebunden mit der schlechten (Aus-) Bildung der Menschen. Jemand der nicht ausrechnen kann wieviel 19% von 33 sind, wird sich auf dem Markt schwer tun.

      Lösen können wir das Problem also einerseits nur eine starke Ökonomie und andererseits durch gute bis hervorragende Ausgebildete.

      Statt also die Augen mal wieder nur auf den Rauch zu richten sollten wir uns besser mit dem Feuer selbst beschäftigen. Nicht nach mehr Lohn schreien sondern nach einer besseren Aus- und Weiterbildung.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 09:32:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.694.880 von marcomaier am 22.09.07 00:43:52Wenn man völlig losgelöst vom Marktwert einer Arbeit einen Mindestlohn festlegen kann, warum dann nicht gleich 50 EUR/Std oder mehr. Davon könnte man doch noch viel besser leben.:D
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 09:47:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.695.462 von Sexus am 22.09.07 09:31:23Deine Argumente schön und gut, aber wir bewegen uns mittlerweile genau in die andere Richtung. Wie bewegen sich denn da die Zahnräder :laugh:.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 09:48:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.694.975 von marcomaier am 22.09.07 04:02:14Zu deiner Liste:

      Das ist wie Äpfel mit Honigmelonen vergleichen zu wollen.

      Frankreich wäre das einzig einigermaßen vergleichbare Land. Aber weißt du eigentlich, wieviel soziale Probleme Frankreich hat? Erinnerst du dich noch an die Revolten? Soll ich dir sagen wie diese entstanden sind? Eben weil keiner die Jungendlichen einstellen wollte und sie in den Gheottos vor sich hin faulten. Soll uns das etwa als Vorbild gereichen?

      Und Luxembourg zu nennen, zeigt doch wo der Hund eher begraben liegt. In unserem legalistischem System. Weder in Irland noch in Luxembourg oder in den Niederlanden gibt es sowas wie einen Kündigungsschutz. Arbeitsverträge sind wesentlich flexibler.

      Es wäre auch besser hieran anzusetzen. Wenn wir uns nämlich von solchen Restriktionen trennen mögen Menschen leichter entlassen werden können, sie werden dafür aber auch wesentlich schneller wieder eingestellt. Die immens große Sockelarbeitslosigkeit würde endlich fallen. Langzeitarbeitslose nicht mehr produziert. Und die wir haben ebenfalls leichter wieder in Arbeit gebracht. Dann kann man auch über einen Mindestlohn sprechen. Einen tariflichen und nicht gesetzlich vorgegebenen. Aber auch dann dürfte sich das Arbeitgeberlager viel schneller zu höheren Löhnen bereit erklären.


      Ich fasse zusammen:

      1. Arbeitsverträge vereinfachen / gesetzliche Vorgaben minimieren
      2. Mehr (viel mehr) Investitionen in die Kindergärten, die Schulen, die Fachhochschulen und Universitäten. Nicht zu vergessen Unterstützung für die ausbildenden Betriebe.
      3.Steuern auf Einkommen senken. So bleibt dem Arbeitnehmer mehr von seinem erarbeitetem Geld. Zusätzlich fallen die Lohnnebenkosten. Arbeit wird billiger und so konkurrenzfähiger. Freigabe der Vorsorge.

      So bringt man der Gesellschaft mehr Wohlstand.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 10:01:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.695.504 von DScully am 22.09.07 09:47:56Wir bewegen uns in die andere Richtung? Du meinst, die Menschen werden immer dümmer? Wenn ich hier so lese was alles für eine Erhöhung der Löhne angeführt wird könnte ich dir glatt zustimmen.

      Lohn ist immer gekoppelt an die Produktivität einer Leistung.

      Höhere Löhne sind natürlich auch drin wenn die Preise erhöht werden. Aber wer würde schon gerne mehr zahlen wollen? Ausserdem steigen Löhne nur nominal, da auch die Inflation steigt. Eine Kaufkrafterhöhung geht damit nicht einher. Im Gegenteil wird es für Unternehmen nur noch schwieriger Kredite für Investitionen zu erhalten.

      Wenn wir also eine Erhöhung der Einkommen und damit der Binnennachfrage wollen -und das wollen wir alle- geht das am einfachsten und am sanftesten über die Form einer Senkung der Einkommensteuersätze. Wenige Prozent würden bereits ausreichen. Dann steigen die Preise auch nur bedingt. Im Gegenteil werden manche Produkte -besonderes neue und innovative- günstiger hergestellt werden können.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 11:15:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.695.553 von Sexus am 22.09.07 10:01:00Preise steigen, Löhne sinken oder stagnieren. Können froh sein das der Euro momentan so stark ist. Du schreibst echt nur Gülle, scheinbar lebst du in einer Märchenwelt. Sinnlos mit dir zu Diskutieren. +++Ende+++ :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 11:39:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.695.826 von DScully am 22.09.07 11:15:42Mehr "Argumente" Por Mindestlohn fallen dir wohl nicht ein. Ich sehe dir das aber nach. Es gibt ja auch so gut wie keine. Insofern kann ich deinen -wenn auch feiglichen- Rückzug verstehen.

      Im übrigen können wir ganz und gar nicht froh sein, daß der Euro momentan so stark ist. An dieser deiner Aussage sehen wir gut, wie wenig Du von wirtschaftlichen Zusammenhängen verstehst.

      Wir als sehr exportlastiges Land leiden insgesamt unter dem hohen Euro. Das wird nur aufgefangen durch das jetzt stärker als früher ausgeprägte Wirtschaftswachstum einerseits und durch eine -wenn auch nur geringfügig- gestiegene Binnennachfrage. Preissteigerungen bleiben im wesentlichen aus, da sich die Preise für Transporte nicht verteuert haben. Wie du vielleicht weißt (oder auch nicht) Brent Oil wird in Dollar bemessen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 11:55:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Marcomaier + DScully
      Ihr betrachtet immer nur Deutschland seperat und habt dabei sogar recht. In Deutschland ist es seit dem 2. Weltkrieg immer jedes Jahr etwas besser geworden.
      Jetzt leben wir in einer verflechteten Welt (ok, man kann Gegner der Globalisierung sein, aber was ist die Alternative). Und solange wir Nachbarländer haben, in denen es der Bevölkerung im Vergleich Lohn <-> tägliche Ausgaben deutlich schlechter geht, wird sich das anpassen MÜSSEN! Oder leisten die Deutschen irgendwie bessere Arbeit? NEIN!
      -> gerade im Niedriglohn / unqualifizierten Bereichen muss es in D in den nächsten JAhren mit der Lebensqualität bergab gehen und z.B. in Osteuropa bergauf, bis wir auf einem gleichem Niveau sind.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 12:00:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich muss Sexus recht geben. Wir schauen nur auf den Rauch. Um Euch einmal ein Beispiel zu geben.
      Ich wohne in einer Gegend mit einer Arbeitslosenquote von 3 Prozent.
      Der Arbetismarkt hier ist total leergefegt. Die Folge ist, dass Asylanten, die eine Arbeitserlaubnis erhalten für einfache Tätigkeit einen Stundenlohn von 7 Euro bekommen. Denn Deutsche würden hier bei uns dafür nicht arbeiten gehen.
      Würde es einen Mindestlohn geben, würde die Firma entweder die Produktion dorthin verlagern wo Sie für dieses Produkt billiger produzieren könnte oder dieses Produkt nicht herstellen. Die Folge wäre, dass der Asylant immer noch vom Staat abhängig wäre obwohl er das nicht möchte. Die Firma würde weniger verdienen und müßte in stürmischen Zeiten mehr Leute entlassen. Der Staat würde weniger Steuern einnehmen, was dazu führen würde, dass weniger Schulen und Kindergarten gebaut und unterhalten werden könnten.
      Ihr seht also, der Mindestlohn branchenübergreifend ist eher ein Arbeitsplatzvernichter. Besonders wenn diese Branchen nur im Inland tätig ist, wie die Post.

      coke
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 12:16:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.694.960 von Orkati am 22.09.07 03:26:11genauso gerecht wäre es mit deiner ansicht, Topverdienern löhne von niedriglohnländern dann zu bezahlen.
      viel davon sind absolutze versager,die sich mit goldenen handschlag dann verabschieden,statt in ein € job,s zu vermitteln.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 12:17:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.244 von coke am 22.09.07 12:00:55mindeslohn ist der größte Schwachsinn ...

      dann bekäme der kleine Azubischnösel, wenn er ausgelehrt hat den gleichen Mindestlohn wie ein treuer Mitarbeiter, der schon seit Jahren in der Firma arbeitet.

      Also wird der Azubi nach der Ausbildung entlassen und steht dank Mindestlohn auf der Strasse.

      Wollt Ihr das ???
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 12:22:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich bin für einen Generalstreik der die Panzerschlacht um Wodkalitowsk in den Schatten stellt.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 12:41:45
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der ges. Mindestlohn schafft neue Arbetsplätze, er entlastet den Staatshaushalt und entsorgt eine enorme Bürokratie.

      Ätzend finde ich, daß akurat CDU/CSU verbissen solch ein Modell ablehnt, denn die eigenen Wähler glauben nicht, daß der "Mindestlohn" sofern sich auch die ausländischen Unternehmen daran orientieren müssen- Arbeitsplätze vernichtet!

      Ich habe den Verdacht, daß hinter solchem Unsinn der IWF steckt, denn anders kann ich mir´s nicht erklären. Zeit, daß die Politiker endlich mal wieder eigene Konzepte entwickeln...aber dazu sind sie wohl zu blöd!:mad:

      Wahlverweigerung ist die Antwort!:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 12:59:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      Aber ein Lohn muß sich immer an der Produktivität der Dienstleistung oder der hergestellten Ware orientieren



      offenichtlich geschieht genau dies in weiten Teilen der Politik und der Wirtschaft-Führungsebenen nicht.

      Vorschlag: auslagern dieser aufgrund zu niedriger Qualifizierung und zu hoher Bezahlung fehlbesetzten Stellen ins Ausland, dort wo es besser gemacht wird, wo mehr Verantwortung gezeigt wird, wo das Handwerk dieser Personen besser gemacht wird, wo die Kluft zwischen Sein und Schein nicht so eklatant ist wie hier in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 13:22:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.373 von Dorfrichter am 22.09.07 12:41:45Ich glaube man kann den Mindestlohn nicht "schwarz" oder "weiß"
      sehen, also ganz oder gar nicht.

      In vielen Bereichen ist der Mindestlohn sicher gerechtfertigt
      (Frisöre, Wachdienst, div. Dienstleistungen, ...), das steht
      m.M. nach außer Frage.

      Aber in Bereichen in denen wir mit dem Ausland konkurieren
      erscheint mir ein Mindestlohn nicht sinnvoll. Da muss eine
      Lösung zu einem existenzsichernden Einkommen wohl überlegt
      sein. Mindestlohn ist hier sicher kontraproduktiv.

      Invosfern haben m.M. nach beide Seiten pro und kontra richtige
      Argumente. Man sollte vielleicht mal über eine mögliche Lösung
      diskutieren, die beides berücksichtigt, anstatt andauernd nur
      herumzumeckern. Wäre vielleicht etwas produktiver ;)

      Gruß
      Frankenland
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 13:33:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.695.509 von Sexus am 22.09.07 09:48:14Was schreibst Du da für einen Schwachsinn. Deutschland hat im Gegensatz zu Frankreich keine Kolonien. Ferner funktioniert der Mindestlohn in anderen Ländern schon erfolgreich seit Jahren.
      Wir sollten uns an Erfolg und nicht an Mißerfolg orientieren. In Deutschland hat man immer das Problem, daß über alles jahrelang diskutiert werden muß. Kein Wunder, daß man hier nichts auf die Reihe kriegt. Man redet alles tod.

      Wir reden hier von lächerlichen 1200 Brutto für alle. Geh Du mal für 1200 Brutto im Monat schaffen, bevor Du hier gegen den Mindestlohn argumentierst. Unter 1200 Brutto braucht man morgens gar nicht mehr loszufahren, weil 1 Liter Benzin mittlerweile bei uns ca. 1,50 Euronen kostet. Ferner ziehen die Preise im Supermarkt bis zu 50% an. Für 50 Euro bekommst Du nicht mal einen halben Einkaufswagen voll. Zu DM Zeiten hab ich mit 100 Mark den Wagen derart beladen können, daß ich manchmal einen zweiten gebraucht habe. So siehts mittlerweile aus. Die Inflation ist im vollen Gange und das ohne Mindestlohn...

      Es ist doch schon lächerlich genug, daß man über 1200 Euro Brutto diskutieren muß. Armes Deutschland kann ich nur sagen. Die Schlips und Anzugträger in Berlin haben absolut keinen Plan, wie das ist, mit so wenig Geld auszukommen. Angesichts der Preissteigerungen in allen Bereichen müßte man mindestens 9 Euro Brutto verdienen. Das Geld fließt doch eh in die Volkswirtschaft zurück.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 13:36:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.216 von Orkati am 22.09.07 11:55:57Die globale Welt hört bei mir vor der Haustür auf. Ich will kein globales Dorf. Das gibts nur in Google Earth. Das ist doch alles nur Spinnerei. Es wird immer Kriege geben, wer Geschichte studiert hat, weiß das. In 200 Jahren streiten wir uns nicht mehr um Mindestlöhne in Deutschland, sondern um Arbeitsbedingungen auf dem Pluto oder Mars. :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 13:37:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.518 von Frankenland am 22.09.07 13:22:48Wenn ich den "Mindestlohn" fordere, dann nur für ALLE erlernten Berufe. Der "Tagelöhnermarkt" organisiert sich ohnehin durch Angebot und Nachfrage.

      Hinter diesem Gedanken steht ein fürchterlicher Leistungsanreiz vor allem für die jetzigen Schüler. Wer spurt, dem sichert ein Gesetz das Einkommen- wer nicht, bleibt auf der Strecke.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 13:37:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.244 von coke am 22.09.07 12:00:55Der Mindestlohn ist kein Arbeitsplatzvernichter, er sorgt höchstens dafür, daß uns z.B. Polen mit saisonalen Arbeitskräften nicht mehr überschwemmt und mehr Jobs für uns hier vorhanden sind. Man bekommt nicht mal Jobs in der Weinlese. :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 13:40:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.577 von marcomaier am 22.09.07 13:37:57Die "Werksverträge" würden darunter alleine schon abnehmen, denn auch jeneArbeitgeber wären gezwungen solche Löhne zu bezahlen.

      7,5€ das ist nun wirklich nicht zu viel.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 13:40:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      Mittlerweile gehen die Leute aus Polen, die mir ehrlich gesagt auch leid tun, weils dort einfach keine Jobs gibt, nach England, da selbst dort mittlerweile mehr als in Deutschland gezahlt wird.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 13:42:19
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich kann jedem sehr empfehlen, der hier gegen den Mindestlohn ist, mal spaßhalber mit bei uns in den Weinberg, bzw. Steilhang einen Monat lang in die Weinlese für 5-6 Euro zu gehen. Dem vergeht das Lachen schon am ersten Tag. Die meisten trinken sich morgens schon warm, damits erträglich ist. Wer sowas schon gemacht hat, der kann hier mitreden. Alle anderen sollten lieber zu Hause sitzen und sich ein kühles Bier gönnen. :look:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 13:55:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Jetzt noch was, bevor die Diskussion hier ausufert.

      Es geht hier nicht um Faulenzer oder Leute, die nix schaffen wollen. Es geht um Menschen, die in fester Arbeit sind, bzw. Vollzeit arbeiten gehen und trotzdem auf keinen grünen Zweig kommen, weil Deutschlands Bosse, die Millionen Umsätze machen, nicht in der Lage sind die Leute ordentlich zu bezahlen. Ich sehs ja an meinen Banker Nachbarn, die verdienen sich dumm und blöde, deren Frauen kaufen ständig bei Teleshopping vor lauter Langeweile ein und sind nicht mal in der Lage, die Putzfrau ordentlich zu bezahlen. Aber für 5 Lederjacken, die sich die Frau in den letzten Wochen bestellt hat, ist ja Kohle da.

      Ich sehs auch an meinem Bruder, ebenfalls in Führungsposition. Ist nicht mal in der Lage ein Weihnachtsgeschenk zu kaufen, weil er angeblich so wenig als Mananger verdient aber für Zigaretten sind 350 Euro im Monat vorhanden. :laugh::laugh::laugh:

      Ebenfalls für die neue Honda Fireblade, die bei uns in der Garage steht, für die er nicht mal Miete zahlt. :look:

      Mein Beileid...
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 14:05:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.586 von marcomaier am 22.09.07 13:40:17:confused:

      Die vorenthaltung eines ausreichenden lohnes, der nicht einmal eine bescheidene lebenshaltung und damit existenzsicherung des arbeitenden decken kann, offenbart nichts weiter als eine degenerierte geisteshaltung von bevorzugten menschen, die in egoistischer selbstzerstörerischer kurzsichtigkeit nur noch um ihre eigenen erreichten vorteile zirkulieren wollen und können.

      Diese im prinzip selbstzerstörerische geisteshaltung ist m.e. ethisch unter dem stand der antiken sklavengesellschaften oder der sklavengesellschaften der neuzeit.
      Selbst hier wurde dem arbeitsfähigen sklaven wenigstens ein warenwert zugemessen, der diesen für seinen besitzer zum wertgegenstand erhob und diesen zu einem existenzsichernden unterhalt und mindestvorsorge zwang.
      Im klartext, selbst der antike sklave konnte mit seiner seiner arbeitsleistung wenigstens zum unterhalt seiner selbst beitragen und noch einen gewinn für seinen herrn erwirtschaften.

      Die reduzierung des problems des mindestlohnes auf angeblich sogenannte wirtschaftliche sachzwänge, die dies nicht zulassen, ist sachlich grundsätzlich falsch und und die meisten zivilisierten ländern dieser welt beweisen das gegenteil.

      In dänemark ist der mindestlohn 12 euro.und die wirtschaft ist seitdem noch nie so gut gelaufen wie nach einführung dieses mindestlohnes.

      Damit kostet der haarschnitt, oder das würstchen an der bude natürlich deutlich mehr, verhindert aber den wettbewerb über preisdrückerei hinunter zu elendslöhnen, die letztlich alle ärmer machen. ( siehe deutschland)

      Diese degenerierte ichbezogene geisteshaltung der sogenannten besserverdienenden ermöglicht und verantwortet das heranwachsen von sozialnationalisten wir osker oder der braunen, was aber im prinzip das selbe für deutschland bedeuten wird.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 14:08:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      Durch höhere Löhne wird die Wirtschaft angekurbelt. Wer mehr Geld hat, kann auch mehr Geld ausgeben. Deutschlands Politiker sollten zur Abwechslung mal Sim City spielen um zu sehen, wie Wirtschaftskreisläufe funktionieren

      Wieso SimCity??

      Wie wärs mit Blood Splash Kill...davon kann man viel lernen.:laugh:

      Mindestlohn dausend!!!!

      Wenn ein Arbeitnehmer mehr verdient, geht das auch wieder an den Staat in Form von Steuereinahmen zurück. Der Kreis schließt sich und alle verdienen mehr.

      :laugh::laugh: Der Kreis schließt sich LOL PRUST HAHAHAAAAAHA

      Also noch mal langsam für Sim City Profis:
      A zahlt B mehr für dessen Leistung (weil ihn Staat dazu zwingt). Davon zahlt B dann mehr Steuern an den Staat. Gut!!

      Nur: Wo schließt sich da der Kreis??? Ich sehe nur, dass A Pleite geht, dafür der Staat mehr Steuereinnahmen hat, von denen A aber ohnehin nichts sieht. Also alle A(löcher), verlasst das tolle Land aller B´s.
      Dann schließt sich der Kreis vielleicht.:laugh:

      Mindestlohn dausend!!!
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 14:22:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.302 von broker2204 am 22.09.07 12:17:25>>>dann bekäme der kleine Azubischnösel, wenn er ausgelehrt hat <<<


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 15:10:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.667 von Nannsen am 22.09.07 14:05:11endlich mal einer, der Ahnung hat!
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 15:17:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      Jaja, lacht alle nur über die Leute, die für 7 Euro und weniger schaffen gehen. Ihr habt weder Mitgefühl noch Ahnung davon, wie es ist ein solches Leben am Rande der Gesellschaft zu führen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 15:24:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.667 von Nannsen am 22.09.07 14:05:11In Frankreich, England gibt es auch einen Mindestlohn.

      In beiden Ländern ist die Jugendarbeitslosigkeit höher als in Deutschland.

      Der Vergleich mit den Sklaven ist doch ein wenig weit hergeholt.

      In dem Moment wo der Staat die Löhne festsetzt bedeutet das eine schleichende Armut.

      Dänemark hat seine Währung abgewertet, deshalb ist seine Wirtschaft wettbewerbsfähiger geworden.

      Das können wir uns nicht leisten, weil die Altersvorsorge in Deutschland auf eine einigermaßen starke Währung aufgebaut ist. Würden wir abwerten, würde sich die Altersarmut erhöhen. Abwertung bedeutet immer Vermögensvernichtung.

      Nenne mir ein Land, dass durch eine Abwertung reicher geworden ist.

      coke
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 15:43:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.852 von coke am 22.09.07 15:24:45Ich glaube nicht, daß es da mehr Jugendarbeitslosgikeit gibt, als in Deutschland. Mittlerweile läßt man ganze Schulklassen in die Arbeitslosigkeit reinlaufen...

      Ferner gibts an so mancher Sonder- und Hauptschule schon als Thema Hartz4 um die Jugend auf ein Leben als Sozialhilfeempfänger einzustimmen.

      Anstatt die Schläfer in Berlin hingehen und Schulen einrichten, die eine Ausbildung ermöglichen. Z.B. eine simulierte Firma als neue Schulform. In der ehemaligen DDR hatte jeder eine Ausbildung machen können. Auf solche Ideen kommt man einfach nicht und läßt die Kinder lieber verdummen und stimmt sie auf ein Leben in Armut und Perspektivlosigkeit ein.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 16:05:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.892 von marcomaier am 22.09.07 15:43:04Glauben heißt nicht wissen.
      Ich weiß aber, dass die Jugendarbeitslosigkeit in diesen Ländern am höchsten ist.

      coke
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 16:35:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.560 von marcomaier am 22.09.07 13:33:57Warum nur lese ich bei keinem der Statements genaue Begründungen für einen gesetzlich geregelten Mindestlohn?

      Ich lese immer nur sich ewig wiederholende aber dennoch nicht gehaltvoller werdende Phrasen wie "Mindestlohn schafft Arbeitsplätze, entlastet den Haushalt und beseitigt die Bürokratie" oder "Geh du doch mal für 1200 brutto arbeiten". Aber wirkliche Argumente lese ich nicht.

      Benzin kostet auch nicht 1,50. Und wenn, fahr mal mit dem Rad. Die Preise im Supermarkt steigen auch nicht um "50%" sondern bei einzelnen Produkten wie Milch oder Butter maximal um 20 bis 30%. Ich zum Beispiel bekomme meine Bio-Milch allerdings noch für 60 Cents inklusive Pfand. Wenn man drauf achtet kriegt man seinen Wagen auch heute noch locker mit 50 Euro voll. Aber das ist ein anderes Thema.

      Es geht hier um Zusammenhänge. Ob man mit 1200 zufrieden ist oder erst mit 12.000. Eine berufliche Tätigkeit muß einen solchen Lohn auch rechtfertigen. Um Zeitungen auszutragen brauche ich keine besondere Qualifikation. Das kann jeder Trottel, der Wort, Schrift und Orientierung einigermaßen mächtig ist.
      Um Zeitungen jedoch herzustellen, das Layout zu fertigen, die Artikel zu schreiben oder nur das Papier zu organisieren brauche ich schon ein wenig mehr Wissen und Erfahrung. Dazu muß ich länger in eine bessere Schule gehen, eine besondere Ausbildung absolvieren und eventuell sogar zur Uni. Ich investiere also viel mehr Zeit und übe Verzicht. Folglich ist es nur gerecht wenn ich später auch höher bezahlt werde.


      Wenn wir wollen, daß alleArbeitnehmer mehr verdienen, geht das nicht über einen gesetzlich festgelegten und bundesweit über alle Branchen greifenden Mindestlohn. Sowas funktioniert nur über eine Anpassung der gesetzlichen Steuerprogression. Das schafft Kaufkraft und Investitionen, darüber mehr Arbeitsplätze und letztlich weniger Bürokratie. Andererseits hieße das allerdings auch, daß der Steuerzahler fortan nicht mehr jedem Antragsteller Vollpension gewähren kann.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 16:39:01
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.852 von coke am 22.09.07 15:24:45Die Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich und England ist höher als bei uns, aber einen Zusammenhang mit einem Mindestlohn kann ich nicht sehen. Denn dann müsste Sie in Dänemark und Luxemburg auch hoch sein, was nicht stimmt, in Luxemburg ist sie sogar niedriger!

      Avatar
      schrieb am 22.09.07 16:40:55
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.592 von marcomaier am 22.09.07 13:42:19Ich kann jedem sehr empfehlen, der hier gegen den Mindestlohn ist, mal spaßhalber mit bei uns in den Weinberg, bzw. Steilhang einen Monat lang in die Weinlese für 5-6 Euro zu gehen.

      Daß es kein Freudenfest ist für solche einen Lohn zu arbeiten ist hier jedem klar. Aber du verdrängst eifrig, daß eine solche Tätigkeit einfach nicht mehr hergibt. Es sei denn du willst die Preise auf Wein erhöhen. Wenn der Wein dann aber nicht mehr gekauft wird, fang bloß nicht an zu jammern. Im übrigen findet sich sowieso kein Deutscher dafür. Die wollen sich alle nicht die Hände dreckig machen. Ist das gleiche wie beim Spargelernten.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 16:44:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.675 von minister.grasser am 22.09.07 14:08:45Wenn ein Arbeitnehmer mehr verdient, geht das auch wieder an den Staat in Form von Steuereinahmen zurück. Der Kreis schließt sich und alle verdienen mehr.

      Das war wirklich ein ganz toller Satz. Jetzt wissen wir auch warum sein Bruder Banker ist und sich ne Fireblade kauft und er auf dem trockenen sitzt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 16:47:53
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.892 von marcomaier am 22.09.07 15:43:04Anstatt die Schläfer in Berlin hingehen und Schulen einrichten, die eine Ausbildung ermöglichen. Z.B. eine simulierte Firma als neue Schulform. In der ehemaligen DDR hatte jeder eine Ausbildung machen können.

      In der DDR gabs Schulen die Firmen nachgeahmt haben? 12 Schulklassen bis zum Trabbi, was?! :laugh:

      Weißt Du eigentlich wieviel Schulden Westdeutschland von den Sozialisten übernommen hat? Oder reicht es dir wenn ich sage daß die DDR völlig pleite war?
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 17:09:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.064 von Sexus am 22.09.07 16:47:53Bringst Du Deinen Müll auch selbst auf die Halde ?
      Wer reinigt Dein Scheißhauswasser ?
      Wer sät und erntet damit Du etwas zu essen hast ?
      Wer bringt Deine Briefe und Pakete ?
      Wer pflegt Dich im Krankenhaus oder Pflegeheim ?
      Wer wechselt Dir dann die Windeln ?
      Wer ? Wer ? Wer?

      Alles leichte und erlernbare Tätigkeiten !
      Willst Du den Wert einer Arbeit festlegen ?

      Du bist nur eine armer und elender Heuchler.

      :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 17:15:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.852 von coke am 22.09.07 15:24:45:confused:

      Dänemark hat seine Währung abgewertet, deshalb ist seine Wirtschaft wettbewerbsfähiger geworden

      Deine nachgebrabbelte begründung ist das klassische beispiel dafür, warum die dümmsten kälber auch noch ihre eigenen metzger wählen.
      1. dänemark hat keine währung abgewertet und kann dies auch nicht, weil die krone fest am euro gekoppelt ist.

      2. Deine abwertungstheorie würde bedeuten, je mehr wir aufwerten gegenüber der leitwährung, desto besser für uns??? Tatsächlich bedeutet aufwertung für eine exportorientierte wirtschaft größere nachteile, als durch verbilligte importe damit ausgeglichen werden können.

      Der sinn dieses satzes ergibt sich dadurch, dass durch sinkende exportzahlen die arbeitslosigkeit steigt und damit folgerichtig auch die kaufkraft für billige importe. Vielmehr würde der zwang zum geiz ist geil die heimische industrie noch weiter in schwierigkeiten bringen. Die billigeren rohstoffimporte gleichen aufwertungen deshalb niemals aus.

      Wer meint, er sollte sich über den jetzigen eurokurs freuen, zeigt, wessen geistes kind er eigentlich ist.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 17:15:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.025 von Sexus am 22.09.07 16:35:53Jaja, Du fährst jeden Tag 20km hin und 20 zurück mit dem Fahrrad. Das will ich sehen. Das geht sicherlich nur, wenn man einen lockeren Beamtenjob hat, jedoch nicht, wenn man in einer Fabrik arbeitet und sich die Knochen kaputt macht.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 17:23:53
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.043 von Sexus am 22.09.07 16:40:55Völliger Unsinn, es gibt genug Leute, die das machen. Im Fernsehen wird ein verzerrtes Bild eines deutschen gezeigt. Die Realität sieht anders aus. Man zeigt immer extreme Beispiele.

      Ferner ist der Spargel derart teuer, daß man auch mehr Löhne zahlen kann.

      Wenn ich mir die reichen Spargelbauern angucke, die sie im TV zeigen, die über deutsche Meckern, die sind doch selber faul wie die Sau. So Typen hab ich auch schon live erlebt. Nix zahlen und noch rummeckern. Aber den Spargel teuer verkaufen.

      Die Polen kommen mittlerweile nicht mehr und ehrlich gesagt kann ich auch nicht 10 Stunden am Tag den Spargel stechen, obwohl ich eigentlich körperlich topfit bin und alle 3 Tage 10 km laufen gehe. Gut ich muß dazu sagen, daß ich 1,90 m bin und die Bückerei einfach nur kurze Zeit auszuhalten ist.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 17:24:59
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.053 von Sexus am 22.09.07 16:44:08Ich gönne jedem seinen tollen Job und die Fireblade, fahre selber Mopped und hatte früher auch einen tollen Job und viel Geld. Mittlerweile kann es jeden treffen. :(
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 17:28:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.053 von Sexus am 22.09.07 16:44:08:confused:

      Dein gebetsmühlenartiges klappern gegen einen mindestlohn in allen ehren. Aber du erinnerst mich an einen asozialen schmarotzer,der das gefühl genießt, auf kosten anderer seinen haarschnitt und andere dienstleistungen geschenkt zu bekommen.

      Aber vielleicht solltest du dann doch mal im stillen kämmerlein darüber nachdenken, warum z.b. gerade in dänemark die wirtschaft brummt und die dänen nach allen untersuchungen die zufriedensten menschen sind? Dänemark ist ein hochlohnland und exportorientiert. Warum funktioniert dort ein mindestlohn von 12 euro. Dies natürlich auch für aushilfsjobs für studenten etc.

      Warum akzeptieren die menschen dort, dass ein haarschnitt oder andere dienstleistungen entsprechend teuer sind?? Warum ist durch diese verhinderung von lohnwettbewerb durch dumpingpreise der soziale deshalb frieden dermaßen gesichert.

      Warum verbindet diese menschen wie eine selbstverständlichkeit das gefühl, dass es dem einzelnen nur gut gehen kann, wenn man es zuläßt, dass es anderen auch gut geht und sie fair bezahlt werden??
      Ich wohne etwa 6 monate im jahr in dänemark, habe familie dort und bilde mir ein, deshalb etwas zu den dänischen verhältnissen sagen zu dürfen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 17:29:46
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.576 von Dorfrichter am 22.09.07 13:37:55Wenn ich den "Mindestlohn" fordere, dann nur für ALLE erlernten Berufe. Der "Tagelöhnermarkt" organisiert sich ohnehin durch Angebot und Nachfrage.

      Sehr spannend, wird nur nicht funktionieren, wir sind hier in
      Deutschland nicht auf einer Insel der Glückseeligen :rolleyes:

      Wie gesagt, ich bin nicht gegen den Mindestlohn in bestimmten
      Branchen, aber als Unternehmer der mit seinen Produkten in
      Konkurenz zu ausländischen Unternehmen steht müsste ich ja
      mit dem Hammer gekämmt sein, wenn ich beim Verkauf meiner
      Produkte jeweils drauflege nur um meine Produkte loszuwerden.
      Folge: Unternehmen geht pleite oder Verlagerung der Produktion
      ins Ausland.

      Was ist dir lieber? :confused:
      Ich bin mal auf deine Erklärung gespannt, wie das funktionieren
      soll. Also los, erzähl mal !

      Deine Forderungen hören sich an wie die von Oskar, fordern aber
      keinen Vorschlag machen, wie es überhaupt funktionieren soll.
      Ohne Konzept, wie Oskar.

      Gruß
      Frankenland
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 17:29:50
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.037 von Salamitaktik am 22.09.07 16:39:01Die Zahlen sind doch manipulierbar. Die Jugendlichen bei uns schickt man in ein soziales Jahr, 1 Euro Jobs, Berufsgrundschuljahr, Bundeswehr, etc... und schon haben wir eine tolle Statistik :laugh:

      Ich kenne einen, der ist hier auf dem hiesigen Arbeitsamt bei der Vermittlung von Hochschulabsolventen ein hohes Tier, der hat ganz andere Statistiken. Die machen sich die Statistiken, wie sie sie gerade brauchen.

      Wenn z.B. Anti Terror Gesetze durchgesetzt werden sollen, kommen ständig Terror Beiträge im Fernsehen. Man könnte meinen, Bin Laden ist überall. :laugh:

      Für mich sitzt der in Berlin. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 17:32:03
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.179 von Nannsen am 22.09.07 17:28:55Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Ich habe eine Zeit lang in Luxemburg gearbeitet, dort ist es ähnlich und ich habe auch noch nie einen armen Luxemburger gesehen. Alle werden fair bezahlt und haben eine soziale Absicherung von der wir in Deutschland mittlerweile träumen können. Vor 10 Jahren war das bei uns auch so... :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 17:43:09
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.179 von Nannsen am 22.09.07 17:28:55Dänemark hat keinen Kündigungsschutz, dessen seit ihr
      euch bei den Vergleichen schon bewusst, oder? Nicht
      immer nur die Rosinen rauspicken !

      http://www.stern.de/politik/ausland/512652.html?eid=512425
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 17:58:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.148 von marcomaier am 22.09.07 17:15:41Zieh doch näher an die Fabrik, wenn dir 20 km zu weit sind. Ist doch nicht meine Schuld. Ich kann auch nichts dafür, wenn du dich dafür entschieden hast, in einer Fabrik zu arbeiten. Hättest auch mehr aus dir machen können.

      Warum packst Du dir nicht mal selbst an die Nase anstatt immer mit dem Finger auf andere zu zeigen?


      @Hausbesetzer....Mit Wutausbrüchen und Beschimpfungen kommen Sie auch nicht weiter, Senor. Klar kostet das Leben Geld. Aber wenn Du die Löhne überall anheben willst darfst du dich schon jetzt auf steigende Müll- und Wassergebühren (Müll/Abwasser), höhere Preise für Butter, Brötchen und Fleisch (Bauer) als auch höhere Krankenkassenbeiträge (Pflegekräfte) und Portokosten (Briefträger) freuen. Und das hat dir doch auch nur bedingt so vorgeschwebt, oder?
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 18:06:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.173 von marcomaier am 22.09.07 17:24:59Wenn ich so lese wie du die "reichen Spargelbauern" beschimpfst, die "selber faul wie Sau" seien, bin ich noch nicht so recht überzeugt, daß Du jedem seine Fireblade gönnst.

      Weiß nicht, vielleicht kennen wir unterschiedliche Bauern. Die, die ich kenne und bei denen ich mir den Spargel hole, haben ganz andere Geschichten auf Lager. Wenn ich die frage, ob sich schon jemals ein Deutscher zu denen verirrt hätte, fallen denen bald die Augen raus, daß ich überhaupt auf die Idee komme, so eine Frage zu stellen. Die Deutschen, die irgendwann mal kommen sollten, sind einfach nicht erschienen. So siehts aus. Der Bauer kann dann so einen Teil seiner Ernte überhaupt nicht einfahren wenn er sich auf die Deutschen verließe. So sieht es aus. Da setzen die mir bekannten Bauern lieber auf die zuverlässigen Polen und Tschechen. Dann wird die ganze Ernte eingefahren und der Preis bleibt im Rahmen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 18:10:36
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.273 von Sexus am 22.09.07 18:06:19Die Polen arbeiten übrigens nur 3 Monate im Jahr, da es dort drüben keine Jobs gibt. Mein Opa hat früher in seiner Getreidemühle und Hühnerfarm bis zu 30 Mitarbeiter beschäftigt. Deutsche arbeiten in der Regel mehr, nur sieht das hier keiner. Wir reden hier von Vollzeitjobs, nicht von Saisonarbeit.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 18:10:45
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.179 von Nannsen am 22.09.07 17:28:55Sorry, mit einem asozialen Schmarotzer habe ich nun wirklich nicht viel gemein. Ich habe noch nie staatliche Transferleistungen angenommen. Ich würde mir auch sehr schwer überlegen ob ich das täte. Ich bin nicht gerne von irgendwem abhängig. Deswegen zahle ich meinen Haarschnitt nach wie vor selbst.

      Stichpunkt Dänemark: Frankenland hat schon genannt, daß Dänemark keinen Kündigungsschutz hat. Genausowenig wie England, was immer wieder gerne als Beispiel herangeführt wird. Meinetwegen können wir einen tariflich ausgehandelten Mindestlohn einführen. Dann muß aber auch der Kündigungsschutz fallen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 18:12:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.260 von Sexus am 22.09.07 17:58:17Wir reden aneinander vorbei. Es sind momentan hier keine Jobs für Fachkräfte vorhanden, egal ob man Ingenieur oder Dorftrottel ist. Es bleibt hier nur Fabrik. Guck mal in z.B. www.jobomat.de und tippe Deine PLZ ein. In ganz Deutschland gibts kaum Jobs. Für Dich ist wahrscheinlich auch keiner dabei. :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 18:13:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.287 von Sexus am 22.09.07 18:10:45Wer läßt sich denn schon gerne freiwillig entlassen?

      Was für einen Schutz genießt man denn heute schon groß in Deutschland. Man bekommt doch nur noch halbjahres oder Jahresverträge... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 18:14:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.287 von Sexus am 22.09.07 18:10:45Ich fahre jetzt auf eine Feier und wünsche Euch ein schönes Wochenende. Und auf Dich Sexus trinke ich ein kühles Blondes. :)
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 18:21:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Marco


      Man bekommt deswegen keine festen Verträge mehr eben wegen des Kündigungsschutzes. Der wird so umgangen. Gegen eine zunächst befristete Stelle zur Bewährung spricht nichts, aber aufgrund der Arbeitsrechtlage bleibt es leider dabei. Wir sehen also, nicht nur ein Mindestlohn wirkt sich negativ aus auf die Beschäftigung, gleiches giltauch für den regiden Kündigungsschutz.

      Viel Spaß bei deinem Bier auf der Feier. Wenn Du noch genug Geld zum versaufen hast, kann es so schlimm ja noch nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 18:35:36
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.216 von Frankenland am 22.09.07 17:43:09:confused:

      Du hast etwas missverstanden. Ich halte den nicht vorhandenen kündigungsschutz ebenfalls für eine rosine für dänemark. Übrigens sind die meisten dänen der gleichen ansicht.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 18:49:29
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.667 von Nannsen am 22.09.07 14:05:11gebe dir zwar recht,aber bist du sicher das du nicht ein sozialist oder gar kommunist bist?:laugh: so in etwa lautet doch hier die einteilung von solchen ansichten.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 18:57:57
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.297 von marcomaier am 22.09.07 18:12:33Es sind momentan hier keine Jobs für Fachkräfte vorhanden, egal ob man Ingenieur oder Dorftrottel ist.

      :confused:
      Keine Jobs für Ingenieure und Fachkräfte???
      In Deutschland fehlen zigtausend Ingenieure, wo lebst du denn???

      Les das mal und dann überleg mal, was du geschrieben hast:

      Deutsches Bildungssystem
      floppt wieder
      OECD warnt vor Akademikermangel

      Trotz aller Reformversuche ist das deutsche Bildungssystem im internationalen Vergleich wieder durchgefallen. Zu wenig Akademiker, drohender Fachkräftemangel, niedrige Investitionen, fehlende Chancengleichheit - die OECD nennt viele Schwachstellen.

      Bundesbildungsministerin Annette Schavan bekräftigte die Notwendigkeit einer höheren Akademikerquote. Die Bildungsverbände waren sich uneins in der Bewertung der Relevanz der Studie.

      ...


      http://www.zdf.de/ZDFheute/inhalt/5/0,3672,7006245,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.zdf.de/ZDFheute/inhalt/5/0,3672,7006245,00.html
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 19:04:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.354 von Nannsen am 22.09.07 18:35:36Ok, dann sieht die Sache anders aus, dann haben ich dich
      in diesem Punkt missverstanden.

      Die meisten hier kommen halt mit der Forderung nach Mindestlohn, da es
      doch in den anderen Ländern auch funktioniert und vergessen
      dabei, dass die Rahmenbedingungen ganz andere sind, z.B.
      kein Kündigungsschutz.

      Man muss schon das Ganze sehen und nicht nur den Mindestlohn
      für sich. Meine Meinung: Mindestlohn ja, aber global konkurierende
      Branchen müssen eine vernünftig abgestimmte Lösung erhalten,
      Mindestlohn wird das nicht unbedingt sein.

      Das Thema Niedriglohnsektor muss in diesem Zusammenhang auf jeden
      Fall mit diskutiert werden.

      Gruß
      Frankenland
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 19:11:14
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.380 von shitpalaver am 22.09.07 18:49:29:confused:

      Moin shitty. zunächst freue ich mich, dass du meine sichtweise zu teilen scheinst.

      Selbst wenn diese auf bestimmte gemüter wie kommunistisch oder sozialistisch wirken, müssen sie deswegen natürlich nicht falsch sein.

      Ich versuche, die dinge von einer sicht aus zu beurteilen, die das ganze gesellschaftliche gefüge im auge behält. Von daher ist meine logik, dass nur etwas von nutzen sein kann, wenn es allen hilft, sprich etwas altmodisch, der gesellschaft in der wir leben wollen.

      Es kann meiner ansicht nach nicht zum nutzen aller sein, wenn wir zulassen, dass ein teil unserer gesellschaft in der entlohnung schlimmer als sklaven in der antike behandelt werden dürfen.( siehe vorheriger beitrag)

      es kann nicht zum vorteil aller sein, wenn wir zulassen, dass in einem heute offenen system marktwirtschaftliche lehrsätze zu lasten von niedrigstlohngruppen hochgehalten und bis auf die zähne verteidigt werden, die sich schon lange anderswo als grotesk falsch herausgestellt haben.

      Wir können uns nicht zu einer soldargemeinschaft zum gegenseitigem nutzen aller entwickeln, wenn wir lohndumping fördern und arbeitenden menschen ihre würde nehmen, indem das arbeitsamt ihnen den fehlenden rest ( aus den taschen aller anderen) zum leben zuteilt.

      Wir können keine sichere gesellschaft vor verbrechen und gewalt haben, inder wir einen teil der gesellschaft deklassieren und verarmen lassen.

      Wenn wir südamerkanische verhältnisse hier nicht haben wollen, dann müssen wir einfach jedem arbeitenden menschen das gefühl der belohnung für eine gebrachte leistung geben und nicht einen fußtritt, indem arbeit zu nicht lebensmöglichen lohn bestraft wird.

      Kurz gesagt, lieber shitty, ich handel in meinem eigenen überlebensinteresse, indem solche zustände nicht zugelassen werden dürfen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 19:44:57
      Beitrag Nr. 68 ()
      Solange wir in Deutschland weiter daran arbeiten den Binnenmarkt mit Gesetzen,Regularien und hohen Lohnnebenkosten komplett abzutöten, werden die Löhne auch weiter so niedrig bleiben.

      Wo keine Gewinne gemacht werden kann auch nichts an die Arbeitnehmer weiter gereicht werden.
      Bei großen Unternehmen werden in D auch ordentliche Löhne gezahlt, die verdienen ihr Geld auch im Ausland.
      Aber was soll der Fisörladen in Meck-Pomm denn machen? Da verdient der Ladenbesitzer selbst wahrscheinlich nur wenig mehr als HartzIV.
      Dazu kommt in den meisten Fällen noch der eine oder andere Kredit.

      Die Löhne im in Deutschland liegen nicht da wo sie sind weil Arbeitgeber die Arbeitnehmer abzocken, sondern weil hier nicht mehr drin ist.
      Fragt doch mal einen selbständigen Taxifahrer, kleinen Dienstleister o.ä. wie das aus sieht mit dem Geldverdienen. Der Binnenmarkt ist tot. Die Kosten für den Betriebsunterhalt (Strom,Benzin usw.) hoch.
      In Deutschland wandert die ganze Kohle in Zwangssystemen, Umweltschutz, Subventionen, Energie und Umverteilung. Kein Wunder, dass da nicht mehr viel für den Konsum übrig bleibt.

      Nur da hilft kein heulen, die Situation ist eine logische Folge der Art wie wir in Deutschland Leben und Wirtschaften.
      Sicherheit kostet, auch Löhne.

      :)
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 20:38:54
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.443 von Nannsen am 22.09.07 19:11:14sehe nicht mal einen klitze kleinen widerspruch zu deinem postings,ist mir ehrlich gesagt sehr wichtig.
      aus welchem motiv auch immer,die letzte zeile trifft schliesslich zur selbsterhaltung auch auf andere zu,deren motivation dann ausgeprägter sein könnte,als sich weiterhin mit asiatischen löhnen meßen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 21:08:27
      Beitrag Nr. 70 ()
      Den Topverdiener geht es jetzt endlich auch an den "Kragen" wenn Elektro und Maschinenbauingeneure aus den 10 neuen EU-Ländern kommen und die jenigen die hier studieren anschließend in Deutschland weiterarbeiten dürfen.

      Ing.-Gehälter werden in aller Kürze um 30 - 40 % gekürzt werden.

      Die alteingesessenen deutschen Akkademiker werden freigesetzt und durch so ersetzt.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 21:09:42
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.885 von Hotel-Mama am 22.09.07 21:08:27Diese Spirale ist noch nicht zu Ende
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 22:18:27
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.260 von Sexus am 22.09.07 17:58:17Du weichst vom Thema ab.
      Wer legt den Wert einer Arbeit fest ?
      Natürlich müssen die Kosten, der angebotenen Dienstleistung, auch angepasst werden. Ist doch logisch !

      Was hast Du aber für verschobene Wertansichten ?
      Ist ein Fabrikarbeiter nichts Wert ?
      Ich frag mich nur wer Dich erzogen hat. Aus dem Bürgertum bist Du jedenfalls nicht.
      Ich tippe eher auf "Gosse".

      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 22:19:37
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.682 von diggit am 22.09.07 19:44:57Das war passend diggit.

      Mann könnte dieses noch erweitern. Wir holen uns als potenzielle Rentenzahler Ziegenhirten ins Land, zahlen an China Entwicklungshilfe , um dort wegen eines kurzsichtigen Erfolges willen Technologie kostenfrei abzuladen und vieles mehr.

      Das Land schreit, die Kinder und Jugend würde verblöden. Pisa würde das beweisen.

      Die alten sind viel blöder. Deren handeln zeigt es.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 00:01:25
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.885 von Hotel-Mama am 22.09.07 21:08:27selten so einen Schwachsinn gelesen :confused:

      Schau lieber nicht so lange auf die Spirale,
      ist besser :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 09:20:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.698.135 von hausbesetzer am 22.09.07 22:18:27Fragt sich wer hier aus der "Gosse" kommt. Ich jedenfalls beleidige nicht ständig die, die anderer Meinung sind als ich. Auch dann nicht, wenn sie dafür keinerlei Gründe vorlegen können.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 10:40:21
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.701.979 von Sexus am 23.09.07 09:20:12Tach Sexus, wie war Dein Abend gestern? Die Feier war richtig schön!
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 11:34:20
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.702.958 von marcomaier am 23.09.07 10:40:21Na siehste, so dreckig gehts dir also doch nicht.

      Ich hab mir mal wieder einen ruhigen Abend mit meiner Frau gegönnt. Kann das hier ja auch nicht ständig ertragen. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 13:02:45
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.703.724 von Sexus am 23.09.07 11:34:20Ich hab ja nicht gesagt, daß es mir dreckig geht.:look: Mir gehts nur darum, das alle Menschen hier fair bezahlt werden sollten. Egal ob Putzfrau, Banker, Fabrikarbeiter, Zeitarbeiter, Kaufleute, etc...

      Es muß einfach einen branchenunabhängigen Tarifabschluß von 9 Euro die Stunde geben, sonst bleiben wir da, wo wir sind.

      In der Versenkung. :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 15:32:56
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.287 von Sexus am 22.09.07 18:10:45Ich habe noch nie staatliche Transferleistungen angenommen. Ich würde mir auch sehr schwer überlegen ob ich das täte. Ich bin nicht gerne von irgendwem abhängig. Deswegen zahle ich meinen Haarschnitt nach wie vor selbst.

      Du bezahlst deinen Haarschnitt selbst? Damit meine ich komplett selbst? Du bezahlst auch die saubere Toilette im Fast-Food Restaurant selbst? Ich meine komplett selbst?
      Wow!
      Dann gehst du nur zu exclusiven Firseuren und in kein normales Fast-Food Restaurant. Wenn du deine Briefe ohne staatliche Transferleistungen bekommst, dann hast du noch nie Post von PIN oder ähnlichen Lohndumpern angenommen.

      Solltest du allerdings bei einem normalen Friseur sein, dessen Mitarbeiter aufstockendes Hartz4 bekommen, solltest du Toiletten nutzen, die von Leuten benutzt werden, deren Gehalt durch Transferleistungen aufgestockt werden oder solltest du PIN-Briefe erhalten, dann bist du Empfänger von Transferleistungen.
      Denn der Arbeisplatz wird zum Teil vom Staat bezahlt. Natürlich nicht direkt, das wäre ja eine offensichtliche Subvention und somit in nahezu allen politischen Kreisen als negativ gebranntmarkt.
      Nein, daß geschieht indirekt. Niemand nennt es mehr Subvention, obwohl es faktisch das selbe ist. Und man kann es so schön verkaufen. Es ist anscheinend sozial, weil es nach einer empirisch nicht nachgewiesenen Theorie Arbeitsplätze erhält.

      Wenn du wirklich keine Transferleistungen annehmen möchtest, dann musst du für einen Mindestlohn mindestens in Höhe des Hartz4-Äquivalents sein. (Nettolohn = H4 eines alleinstehenden ohne Kinder).

      Ansonsten, bleib bei der Wahrheit:
      Das Sozialamt bezahlt deinen Friseur, die Putze in der Gaststätte, den Sicherheitsmann in der U-Bahn, ...
      Und DU bist Empfänger dieser Sachleistungen.

      Ich bin es übrigens auch. Dagegen kann man sich eigentlich gar nicht wehren. Ich würde aber lieber ein paar Euro mehr beim Friseur liegen lassen und dafür weniger Steuern bezahlen.
      Denn von meinem Anteil (über die Steuer) an den Arbeitsplatzsubventionen geht auch ein großer Teil bei Konzernen mit hoher Rendite verloren und kommt niemals bei Arbeitsplätzen an, die aufgrund mangelder Produktivität eine Subvention rechtfertigen würden.

      BM
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 16:28:04
      Beitrag Nr. 80 ()
      #1
      Ja unsere Wirtschaftsgrößen und Wirtschaftsweisen richten ihr Mindestgehalt auch nach den Einkommen von Wirtschaftsmanagern im Ausland aus, was vollkommener Blödsinn ist.
      Mit Millionengagen glauben sie Macht zu haben. Macht haben sie aber nur auf die Politiker welche die Rahmenbedingungen für die Katastrophale Lohnentwicklung in Deutschland ermöglichten. Ich bin nicht unbedingt für Mindestlohn aber für Rahmenbedingungen welche es nicht ermöglichen, dass immer mehr Arbeitsplätze in Billiglohnländer verlegt werden und das zu Spottpreisen Ware aus dem Ausland nach Deutschland kommt. Erst wurden die Arbeit nach China verkauft und jetzt müssen wir auch noch das Essen für die Chinesen liefern, so dass die Nahrungsmittelpreise in Deutschland immer weiter steigen.
      Wie kann es sein das von Europa Getreide nach China geflogen wird und dafür Fertigbrötchen zurück in den Handel kommen. Wie rechnet sich so was für Energie und Umwelt?
      Was sind das nur für Führungskräfte in Politik und Wirtschaft , welche es fertig bringen den Lebensstandard in Deutschland in den letzten 10 Jahre für einen großen Teil der Bevölkerung zu halbieren. Nur wer so auf Arbeit versagt bekommt ständige Gehaltserhöhungen und Diäten Erhöhungen :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 17:16:03
      Beitrag Nr. 81 ()
      es scheint hier in unserem Lande nicht schwer zu sein selbst einen Betrieb zu eröffnen.

      Daher mal wieder meine Empfehlung an die ewig gestrigen...

      Gründet selbst einen Betrieb und bezahlt dem dümmsten und faulsten Mitarbeiter mindestens 15 Euro die Stunde. Nach ca. 2 Jahren reden wir dann nochmals darüber.

      Bis dahin, lasst es einfach mit Eurem unwissenden Geschwätz...

      schönen Sonntag noch
      Golfer:)
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 17:44:02
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.711.096 von golfer! am 23.09.07 17:16:03#81

      in einem Betrieb kleiner als 7 Mann kann man doch ohne
      Angaben von Gründen kündigen.

      Die Krankmacher gibts aber in Deutschland noch genügend.
      Es wird endlich Zeit das die Krankenkassen ab dem 1.Tag
      Krankheit die Lohnfortzahlung übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 17:53:46
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.711.096 von golfer! am 23.09.07 17:16:03Es scheint hier in unserem Land nicht schwer zu sein einen Arbeitsplatz zu finden.

      Daher mal wieder meine Empfehlung an die ewig gestrigen...

      Geht selbst mal Arbeiten für 4,30€ oder 5,14€ die Stunde und versucht davon eine Familie zu ernähren.
      Nach ca. 2 Jahren reden wir dann nochmals darüber.

      Bis dahin, lasst es einfach mit Eurem unwissenden Geschwätz...
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 17:55:04
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.711.485 von keepitshort am 23.09.07 17:44:02Die Krankmacher gibts aber in Deutschland noch genügend.

      Lass mich raten: Du bist Märchenerzähler?

      Krankenstand erreicht niedrigstes Niveau seit 1970

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,459661,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 18:15:15
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.694.880 von marcomaier am 22.09.07 00:43:52hi zusammen:)


      joooo der mindeslohn macht die arbeitsplätze kaputttttt

      ochhhhhh*g* ich denke eher der staat braucht die restlichen(wohngeld usw.) gelder für den arbeitnehmer nicht mehr zu zahlen*lol* und der steuerzahler auch nicht*lol*....die armen arbeitgeber....bekommen kein geld mehr vom staat für ihre arbeitnehmer*lol*

      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 20:40:08
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.373 von Dorfrichter am 22.09.07 12:41:45Nein, Wahlverweigerung ist gerade nicht die Antwort. Die Antwort wäre "eigenen Kopf einschalten" und vielleicht nach vielen Jahren des Bild-Zeitungslesens erkennen, dass CDU / CSU noch nie für die Interessen des einfachen Bürgers eingetreten ist, sondern eine ganz andere Klientel bedient.

      Leider brauchen viele erst solche heilsame Erfahrungen wie den Verlust des eigenen Arbeitsplatzes, bis gewisse Erkenntnisse in die noch nicht csu-stammtischgeschwängerten Hirnwinkel vordringen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 20:53:12
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.518 von Frankenland am 22.09.07 13:22:48@Frankenland:

      Genau: In den Fällen, in denen "wir" mit dem "Ausland" konkurrieren, ist kein Raum mehr für bürokratischen Wust. Die Verfassung der BRD - insbesondere Art 1 GG, die Strafgesetze, das Arbeitsrecht gilt zukünftig nur noch für die Lebensbereiche, in denen wir nicht mit dem "Ausland" konkurrieren. Klasse Idee.

      Äh: Wie ist das bei den Indern, Russen und sonstigen Ausländern, die CDU, CSU und Konsorten ins Land karren? Zählen die als Ausland im Inland?
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 20:57:58
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.698.135 von hausbesetzer am 22.09.07 22:18:27Uns trennen Welten, da ist jede Diskussion überflüssig.
      Früher oder später erledigt sich das Problem von alleine.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 21:14:11
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.560 von marcomaier am 22.09.07 13:33:57Hi Marcomaier,

      ich finde, dass Arbeitgeber, die Löhne unter einem Existenz-Minimum (in etwa 8 Euro brutto / h) zahlen, strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen werden sollten.

      Strafrahmen:

      Mindesstrafe: Ein Jahr Freiheitsstrafe, in minder schweren Fällen Geldstrafe

      Höchststrafe: 15 Jahre Freiheitsstrafe (schwerer Fall)

      Anders kriegt man die Raffgier der kapitalistischen Brut nicht in den Griff.

      Leider kann ich nicht erkennen, dass unsere korrupten Politiker der kapitalistschen Spirale nach unten Einhalt gebieten wollen.

      Es wird also weiter gehen. Faktisch reden wir ja sowieso schon längst nicht mehr über das Verbot von Dumpinglöhnen, sondern über die Einführung von Negativlöhnen, bei denen die halbwegs gerade noch anständig entlohnten Arbeitnehmer zuzahlen dürfen, damit unsere Mitmenschen in den Billigjobs überhaupt noch lebensfähig sind.

      Eher wird der Mindestlohn in den übrigen europäischen Ländern über irgendwelche schmutzigen EU-Recht-Tricksereien ausgehebelt, als dass wir hierzulande eine entsprechende Schutzvorschrift bekommen.

      Ich warte auf den Tag, an dem wir alle Geld in die Arbeit mitbringen müssen, damit uns das Wunder der Arbeit gnadenhalber gewährt wird. Aber man muss das verstehen. Leute wie Sexus werden uns sicher auch das erklären ;-)
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 22:00:56
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.318 von Sexus am 22.09.07 18:21:27@Sexus:

      Genau! Endlich 'mal ein Philosoph. Endlich einer, der das wahre Wesen der Dinge erkennt! Endlich einer, der logisch denken kann!

      Für alle, die intellektuell - mangels Bildung - nicht so ohne weiteres folgen können, möchte ich den genialen Ductus von Sexus gerne elaborieren:

      Prämisse 1: Der "regide" Kündigungsschutz führt zu einer Umgehung des Kündigungsschutzes.

      Prämisse 2: Wird der "regide" Kündigungsschutz erst einmal abgeschafft, wird dessen Umgehung nachhaltig unterbunden.

      Fazit: Der Kündigungsschutz muss weg, um dessen Umgehung zu verhindern.

      @Sexus:
      Da Du die mangelnde Bildung ja als einen Hauptgrund für die vermeintlich selbstverschuldete Misere vieler Arbeitsloser anzuführen beliebst, kleine Empfehlung von mir: "regide" stammt von lateinisch "rigidus". Unter anderem wird es daher auch - richtig - "rigide" geschrieben. Nicht zu verwechseln mit ridikül. Ridikül könnte der unverständige Gebrauch von Fremdwörtern auf jene von Dir zitierten gebildeten Leute wirken, die sich nicht irgendwie durch das Ausbildungssystem gemogelt haben, um hinterher als überbezahlter BWLerli oder Immobilienmakler lautstark zu fordern, dass die *anderen* für einen Bruchteil des eigenen Einkommens arbeiten sollen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 22:07:47
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.711.096 von golfer! am 23.09.07 17:16:03@golfer:

      es muss aber auch nicht jeder Sozialschmarotzer, der lieber von der Arbeit anderer leben möchte als selbst zu arbeiten, mit Zuschüssen durch die arbeitende Allgemeinheit eine eigene Klitsche aufmachen können.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 22:27:50
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.714.689 von pyramus am 23.09.07 21:14:11Ich warte auf den Tag, an dem wir alle Geld in die Arbeit mitbringen müssen, damit uns das Wunder der Arbeit gnadenhalber gewährt wird. :eek: :laugh::laugh::laugh:

      Das erinnert mich an meinen Ex-Chef, der immer jammernd behauptete, das er bei jedem Auftrag drauflegen müsse.
      Vom "immer drauflegen" hat er sich dann an Weihnachten einen Porsche 928 gekauft :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 22:48:32
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.715.475 von Salamitaktik am 23.09.07 22:27:50Wie, nur den kleinen 928?:confused:

      Für den Enzo von Ferrari reichts wohl nicht. :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 22:51:15
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.711.485 von keepitshort am 23.09.07 17:44:02Also in meinem alten Betrieb hat sich einer eine Rippe in einer Druckmaschine gebrochen und hat noch weitergearbeitet, ohne bei einen Arzt zu gehen. Die gebrochene Rippe hat man erst im Krankenhaus festgestellt, nachdem er dort eingeliefert werden mußte, mittels Notarzt. Bei uns im Betrieb wurden die Leute direkt gefeuert, wenn eine Krankmeldung vorlag. Ich hatte ebenfalls einen Unfall und wurde entlassen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 22:58:43
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.715.701 von marcomaier am 23.09.07 22:51:15Red doch keinen Stuss, willst Dich wohl wichtig machen! Jedes Arbeitsrecht hätte dem Arbeitnehmer recht gegeben.:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 23:11:31
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.715.758 von Brama am 23.09.07 22:58:43Dann les mal meinen Dekra Thread, da steht alles drin. Du wirst einfach ausgetauscht und entlassen, so läuft der Hase heute.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 23:36:04
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.714.434 von hausbesetzer am 23.09.07 20:57:58Hi Hausbesetzer,

      warum bist Du so zuversichtlich, dass sich das Problem irgendwann von allein erledigt? Oder präziser gefragt: Wodurch soll es sich deiner Ansicht nach erledigen?

      Ich persönlich denke, dass sich das Problem eine ganze Weile nicht erledigt, sondern ganz im Gegenteil weiter und dramatisch verschlimmert. Die Gier des Milieus, das jetzt am Drücker ist, wird es nicht innehalten lassen, bis wieder etwas sehr Schlimmes passiert.

      Möglicherweise bin ich zu negativ. Aber ich meine, die Menetekel eines heraufziehenden Krieges an der Wand erkennen zu können. Das Volk scheint vordergründig so wie die Herrscherkaste sich das wünscht: ruhig, phlegmatisch, willig. Aber der Druck im Kessel steigt täglich und auch die geschickteste Verarschung stößt irgendwann an Grenzen. Irgendwann wird sich das auch mit Schäuble- Schilys Überwachungstechnik nicht mehr in Schach halten lassen.

      Dann brauchen "wir" wieder einen Krieg - wahrscheinlich wie immer schrecklicher, grausamer und brutaler als der jeweils zuletzt vorausgehende.

      Und *dann*: da gebe ich Dir Recht, wird sich das Problem zunächst von selbst erledigt haben. Sofern überhaupt noch etwas und jemand übrig ist, werden sich die Überlebenden das Wenige für die nächsten 50 Jahre oder mehr wieder schön anständig teilen (einigermaßen jedenfalls).

      Bis irgendwann wieder eine kleine Clique an's Ruder kommt, die nicht mehr geprägt ist durch die eigene Erfahrung der schrecklichen Ausgeburten eines ungezügelten Kapitalismus. Eine Clique, die sich lossagt von pflichtbewußt-betroffenen Sonntags-Grabreden der Väter, machtbegrenzenden Verfassungsnormen der Großväter und die abermals ohne Skrupel märchenhaften Reichtum auf Kosten der "anderen" zusammenrafft. Die Zeit der Schäubles, Schilys dämmert herauf. Und das Spiel beginnt wieder von neuem.

      Die einzige Hoffnung besteht darin, dass vielleicht schon im nächsten Krieg alles und alle derart zusammengeschossen und -verbrannt (verdampft?) sind, dass die Erinnerung länger haften bleibt als aus dem letzten Krieg.
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 23:55:05
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.716.060 von pyramus am 23.09.07 23:36:0464 Jahre alt und topaktuell:

      George Orwells Farm der Tiere http://de.wikipedia.org/wiki/Farm_der_Tiere
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 02:12:09
      Beitrag Nr. 99 ()
      http://n-tv.de/833723.html


      Hier ist eine gute Seite, die sehr realistisch zeigt, wer wieviel verdient.
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 07:15:23
      Beitrag Nr. 100 ()
      Nettolöhne auf 20-Jahres-Tief!

      Berlin – Wir arbeiten und arbeiten – und bekommen am Monatsende gefühlt immer weniger Netto raus!

      Geht es Ihnen auch so? Kein Wunder – DENN ES STIMMT!

      http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/geld-job/2007/0…
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 08:43:47
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.716.524 von Salamitaktik am 24.09.07 07:15:23Da ist ja unsere Wende-Merkel bei der Abarbeitung ihres FDJ-Auftrages, ganz Deutschland auf DDR-Niveau zu bringen, wieder ein großes Stück weiter gekommen! Danke SPD und CDU . Danke!
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 08:51:46
      Beitrag Nr. 102 ()
      Gysi wollte die Wiedervereinigung NICHT !!!
      Gysi war sei 1967 Mitgliede der SED !!!
      Gysi war 1989 Vorsitzender diesr Partei !!!

      Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. ;)
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 09:03:34
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.696.560 von marcomaier am 22.09.07 13:33:57Deutschland hat im Gegensatz zu Frankreich keine Kolonien.

      Doch! Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Meck.-Pom. und natürlich Dieringen! ;););)
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 11:55:15
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.694.880 von marcomaier am 22.09.07 00:43:52#1

      In Rumänien beträgt der Mindestlohn 70 Euro - im Monat.

      Und das bei weniger Arbeitslosen als in D.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 14:28:08
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.716.524 von Salamitaktik am 24.09.07 07:15:23Danke, Frau Merkel..:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 20:37:55
      Beitrag Nr. 106 ()
      Nettolohn soll auch künftig niedrig bleiben

      Den Arbeitnehmern in Deutschland bleibt unter dem Strich immer weniger Geld übrig: Die Nettolöhne waren im vergangenen Jahr so niedrig wie noch nie seit der Wiedervereinigung – und das wird auch so bleiben, meinen Wirtschaftsforscher.

      http://www.handelsblatt.com/News/Politik/Deutschland/_pv/_p/…
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 20:39:34
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.719.257 von Blue Max am 24.09.07 11:55:15Super Argument, wenn du in Rumänien die deutschen Preise verlangst, hast du in 8 Tagen einen Volksaufstand!
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 06:53:35
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.711.096 von golfer! am 23.09.07 17:16:03Daher mal wieder meine Empfehlung an die ewig gestrigen...

      Gründet selbst einen Betrieb und bezahlt dem dümmsten und faulsten Mitarbeiter mindestens 15 Euro die Stunde. Nach ca. 2 Jahren reden wir dann nochmals darüber.

      Bis dahin, lasst es einfach mit Eurem unwissenden Geschwätz...


      jeder Arbeitnehmer sollte so viel verdienen das er sich und seine Familie ohne Staatliche Zuschüsse davon ernähren kann.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 07:00:06
      Beitrag Nr. 109 ()
      Oft hört man hier das Argument der Produktivität.
      Die Dumpinglöhne werden primär im Dienstleistungssektor bezahlt , sprich bei Reinigungskräften , Wachschutz , Verkäufern etc.
      Hier kann man nur bedingt das Argument der Produktivität anbringen , vielmehr was der Kunde bereit ist zu zahlen.

      Gerade in den Bereichen Wachschutz und Gebäudereinigung stehen gar die Arbeitgeber für einen Mindestlohn ( Dussmann ) , um die Schmutzkonkurenten in die Schranken zu weisen. Dann könnten diese Firmen wieder an Service und Qualität gemessen werden , nicht ausschließlich auf der Kostenbasis.

      Im Handwerk ist die Situation natürlich etwas anders.
      Ohne Reparaturaufträge , kann der Schuhmacher seinen Gesellen kaum 2000€ netto zahlen.
      Diese Diskussion würde dann in Richtung Kaufkraft allgemein laufen , hängt aber mit der Gesamtproblematik unmittelbar zusammen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 10:04:36
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.729.044 von Salamitaktik am 24.09.07 20:39:34#107

      Autos zum Beispiel kosten in Rumänien mittlerweile genau so viel wie bei uns in D.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 10:05:14
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.731.933 von Doc21 am 25.09.07 06:53:35#108

      "...Gründet selbst einen Betrieb und bezahlt dem dümmsten und faulsten Mitarbeiter mindestens 15 Euro die Stunde..."

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 10:07:56
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.731.943 von zierbart am 25.09.07 07:00:06#109

      Billiglöhner sind doch in erster Linie Leute, die nichts gelernt haben und auch nicht viel können.

      Putzfrau, Wachmann, Verkäufer - sowas kann halt jeder und ist entsprechend leicht zu ersetzen. Vor allem bei real rund 5 Mio Arbeitslosen...

      :(

      D hat kein Arbeitslosenproblem, sondern ein Bildungsproblem.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 10:13:29
      Beitrag Nr. 113 ()
      Vernünftige und gut bezahlte Arbeitsplätze in Diensleistungssektor (untere Lohngruppen) kann es nur bei einem gut funktionierenden Binnenmarkt geben.
      Denn haben wir in Deutschland aber nicht.

      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 10:14:16
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.733.369 von Blue Max am 25.09.07 10:07:56Oder man wird als Ingenieur über 50 unverschuldet arbeitslos.
      Als Wachschutzmann ist man quasi überqualifiziert , als Ing. zu alt.
      Manchmal reichts dann noch als Verkaufsleiter für 8€ / Std. im Baumarkt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 12:46:10
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.733.369 von Blue Max am 25.09.07 10:07:56Ist doch völliger Quatsch, daß es an der Bildung liegt. Es gibt auch Ingenieure, die arbeitslos sind und stell die Fachtheoretiker mal in die Fabrik. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 12:48:31
      Beitrag Nr. 116 ()
      Man muß flexibel sein, wenn ich mir den ganzen Quatsch schon anhöre... Ich denke, es liegt daran, daß Firmen nicht so flexibel sind, einem neuen Mitarbeiter, der branchenfremd ist, auch mal was zuzutrauen. Ich kenne genug Menschen, die Top qualifiziert sind, aber z.B. keine Kenntnisse mit z.B. Tierfutter, Heizungsbau, etc... haben... Soll man sich deswegen nun einen hund zulegen und zu Hause üben? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 14:01:39
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.735.521 von marcomaier am 25.09.07 12:48:31:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 14:07:10
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.735.521 von marcomaier am 25.09.07 12:48:31#116

      Um Tierfutter zu verkosten braucht man sich doch keinen Hund zuzulegen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 14:11:17
      Beitrag Nr. 119 ()
      Und überhaupt, der Schröder hat sich auch hochgearbeitet, vom Porzellanverkäufer zum Bundeskanzler. Und den jetzigen Rohrverlegerjob hat er auch ohne Vorkenntnise bekommen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 14:34:42
      Beitrag Nr. 120 ()
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 12:19:16
      Beitrag Nr. 121 ()
      Die Steuern ziehen nicht nur uns Arbeitnehmern, sondern auch den Arbeitgebern die Hosen aus. :eek:

      Und jetzt kommt auch noch die Abgeltungssteuer! :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 16:22:30
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.736.325 von Blue Max am 25.09.07 14:07:10Um Deinen Geisteszustand zu überprüfen braucht man auch keinen Arzt.
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 10:21:59
      Beitrag Nr. 123 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 10:20:54
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hat sich die Behauptung, der Mindestlohn würde Arbeitsplätze "kaputt machen", also wieder mal als falsch erwiesen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 11:07:54
      Beitrag Nr. 125 ()
      Der Mindestlohn soll also Arbeitsplätze erhalten und dazu noch neue schaffen. Und das sagen ausgerechnet Langzeitarbeitslose Hartz4 Empfänger! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 13:40:23
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.694.880 von marcomaier am 22.09.07 00:43:52Meiner Meinung nach sollte der Mindestlohn bei mindestens 9 Euro liegen. Angesichts der weiterhin extrem steigenden Kosten

      Das wird die Kosten natürlich im Zaum halten. :rolleyes:


      Durch höhere Löhne wird die Wirtschaft angekurbelt. Wer mehr Geld hat, kann auch mehr Geld ausgeben.

      Preise?


      Deutschlands Politiker sollten zur Abwechslung mal Sim City spielen um zu sehen, wie Wirtschaftskreisläufe funktionieren. :laugh:


      Wenn die Steuern weg sind, etwas mehr als Hartz 4.

      Da hast Du doch schon zwei Gründe, woran das System krankt: Zu hohe Steuern und der faktische Mindestlohn durch Hartz IV. Mich wundert es gar nicht, wenn Menschen sich vom Arbeitsmarkt verabschieden und sich für die Vollalimentierung des Staates entscheiden. Hier gibt es für eine Familie leicht einen nicht gerade geringen steuerfreien vierstelligen Betrag zuzüglich einer 80qm großen 3-Zimmer-Wohnung. Insbesondere für Gerinqualifizierte eine aussichtsreiche Sache.
      Statt aber hier anzusetzen, Instrumente zur Schaffung von Anreizen, Arbeit anzunehmen, sprich auch Druck auszuüben und etwas für die Bildung zu tun, den Steuerzahler so zu entlasten, Lohnnebenkosten und womöglich auch Steuern zu senken, will man das Auseinanerlaufen von Lohn und staatlicher Alimentierung noch verstärken.

      Wer muß denn die Zeche zahlen für mehr Arbeitslosengeld? Doch wohl der Steuerzahler. Und so bleibt dem Steuerzahler weniger von seinem Lohn. Will man ihm also mehr Geld von seinem Lohn überlassen, muß der Staat Wege finden, seine Ausgaben zu senken. Das bringt mehr Lohn.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 13:44:53
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.694.973 von marcomaier am 22.09.07 03:53:15Wenn ein Arbeitnehmer mehr verdient, geht das auch wieder an den Staat in Form von Steuereinahmen zurück. Der Kreis schließt sich

      :laugh:


      Ich sorge als Staat für mehr Lohn und greife genau diesen in Form von Steuern wieder ab. Das wird dem Arbeitnehmer helfen. :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 10:18:33
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.700 von Sexus am 09.12.07 13:40:23In ALG 2 würde ich persönlich niemals freiwillig gehen. Es gibt für mich nichts Schlimmeres als arbeitslos zu sein. Die Decke fällt einem zu Hause auf den Kopf, man fühlt sich völlig nutzlos, etc... Mir haben 3 Monate Arbeitslosigkeit völlig gereicht.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 10:20:18
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.712 von Sexus am 09.12.07 13:44:53Indirekt hilft es uns allen, wenn Arbeitnehmer mehr verdienen. Denk nur mal ans Alter. Die Leute, die für 1200 Brutto arbeiten gehen, fallen dem Staat doch später auch wieder zur Last. Wenn wir gesetzliche Mindestlöhne für gelernte Kräfte von 1800 und ungelernte von 1500 Brutto wie in Lux hätten, würde es Deutschland "fühlbar" besser gehen.:):):)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 11:31:26
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.711.613 von marcomaier am 10.12.07 10:20:18#129

      Irgendwer muss diese dann höheren Löhne aber am Ende bezahlen.

      Entweder geht das dann über höhere Preise zu Lasten der Verbraucher oder durch dann noch mehr entlassene Arbeitslose zu Lasten der Steuer- und Beitragszahler...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 11:51:03
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.712.414 von Blue Max am 10.12.07 11:31:26Die Preise steigen doch ständig und die Löhne fallen immer weiter.

      I:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:


      Ins Bodenlose!!! :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 11:55:11
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.712.414 von Blue Max am 10.12.07 11:31:26Oder die Unternehmer verzichten auf einen kleinen Teil ihrer Gewinne.;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 21:01:03
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.712 von Sexus am 09.12.07 13:44:53Ich sorge als Staat für mehr Lohn und greife genau diesen in Form von Steuern wieder ab. Das wird dem Arbeitnehmer helfen


      Sag das doch auch mal unseren Millionärsverdienern in den Vorstandsetagen unserer Edelkonzerne.

      Denen wird vom Fiskus auch in die Tasche gegriffen. Dabei findet auf beiden Seiten eine wundersame Vermögensvermehrung statt. Das wird dem Millionenmanager helfen.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 21:05:49
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.712.642 von marcomaier am 10.12.07 11:51:03Die Preise steigen doch ständig und die Löhne fallen immer weiter

      Volle Zustimmung

      Dass die Nettoreallöhne seit 1991 um 3 % gesunken sind nehmen unsere Edelkapitalisten doch gar nicht mehr zur Kenntnis.:D
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 21:12:04
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.700 von Sexus am 09.12.07 13:40:23Da hast Du doch schon zwei Gründe, woran das System krankt: Zu hohe Steuern und der faktische Mindestlohn durch Hartz IV

      Aha;

      jetzt gibt es also schon einen faktischen Mindestlohn durch Hartz4:confused:

      Ihr Edelkapitalisten werdet immer mehr konfuser.

      Was bitte schön hat Hartz4 mit einem Mindestlohn zu tun?

      Erbitte eine präzise Antwort.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 22:24:02
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.712.698 von ConnorMcLoud am 10.12.07 11:55:11Oder die Arbeitnehmer übernehmen einen kleinen Teil der Verluste.:)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 22:26:17
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.720.715 von debull am 10.12.07 22:24:02;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 23:26:25
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.720.715 von debull am 10.12.07 22:24:02Tun sie doch seit Jahren.:eek:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 23:30:25
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.721.317 von ConnorMcLoud am 10.12.07 23:26:25Seit wann weißt du was Arbeitnehmer tun? Hast du schon mal
      gearbeitet? So aber nun ins Bett !Sonst muß ich
      die Nanny holen,du Schlingel!:kiss:


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