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    Kimble aka Kim Schmitz ist wieder da!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.09.07 20:00:41 von
    neuester Beitrag 15.11.07 17:46:42 von
    Beiträge: 10
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      Avatar
      schrieb am 22.09.07 20:00:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Leider :rolleyes:



      Mit Megaupload wieder im Geschäft 20. September 2007

      Still war es in letzter Zeit um eine der schillernden Gestalten der ersten Dotcomblase geworden: Kim Schmitz aka Kimble, selbsternannter Hacker und Lebemann, Gründer unter anderem von Dataprotect und der \"Young Intelligent Hackers against Terror\" wurde 2002 in Thailand verhaftet und verurteilt. Mit \"Trendax\" will Schmitz inzwischen an der Börse Geld verdienen, nebenbei betreibt er jedoch einen der größten 1Click-Hoster weltweit: megaupload.com.

      Vor Jahren war \"Kimble\" um große Töne selten verlegen, entsprechend überrascht sein jetziges stilles Vorgehen. Die Hackingfähigkeiten des selbsternannten Uberhackers wurden oft genug in Zweifel gezogen, sein Talent zur Selbstinszenierung stand dagegen selten in Frage. Groß geworden im Securitybereich pflegte Kimble in den Hochzeiten des Dotcomwahns einen offen zur Schau getragenen Millionärslifestyle. \"Kimpire\" nannte er seinen Unternehmensverband, mit \"Kimvestor\" wurden Geldgeber für seine Projekte gesucht, quasi nebenbei versuchte sich Schmitz auch als Terroristenjäger: die \"Young Intelligent Hackers against Terror\" (YIHAT) sollten nach dem 11. September Terrorstrukturen im Netz aufspüren, Schmitz selbst behauptete, 10 Millionen Dollar für die Ergreifung Osama Bin Ladens bieten zu können.

      Während seine Geldgeschäfte am neuen Markt offenbar funktionierten, war es um die \"Hackerlegende\" ärmer bestellt. Angebliche Hacks der NASA und des Pentagons, deren sich Kimble rühmte, waren Enten, auch die 20 Millionen, die er nach einem Citibank-Hack an Greenpeace überwiesen haben wollte, stellten sich als heiße Luft heraus. Der Selbstinszenierung als Unternehmer- und Hackergenie tat das keinen Abbruch. Der traurige Höhepunkt: Kimble-Geniesperma für eine Million Dollar, zu bestellen beim Meister höchstpersönlich.

      Während wegen Insiderdeals in Deutschland gegen ihn ermittelt wurde, trat Kimble die Flucht nach Thailand an - auch diese mit großen Tönen. \"Der Star unter den deutschen Jungunternehmern hat Deutschland satt.\" Anfang 2002 wurde er in Bangkok verhaftet. Im anschließenden Verfahren in Deutschland wird Kimble wegen Insidergeschäften und Kapitalanlagebetrug zu 20 Monaten auf Bewährung und 100.000 Euro Geldstrafe verurteilt. Über Insidergeschäfte mit Aktien der Firma Letsbuyit.com habe Kimble 1.192.751 Euro und 20 Cent ergaunert.


      Nach 2002 hörte die Geschichte vorerst auf, seitdem war von Kimble selten zu hören.

      Heute haben sich die Verhältnisse umgekehrt. Kimble ist wieder im Ausland - in Hong Kong, um genau zu sein - und tönt nicht nur leiser als in seinen alten Tagen, sondern bietet gar Geld, wenn man ihn verschweigt: Im Gegenzug fürs Stillschweigen über Megaupload bot Kimble gulli.com einen Werbedeal an - für megaupload.com, mit Alexarank 15 eine der bestbesuchten Seiten im Netz, wenn man den Alexa-Zahlen trauen darf. Megaupload wird betrieben von Kimble selbst.

      Eine \"Monkey Ltd\" in Hong Kong ist offizielle Betreiberin des Filehosters, Gerüchte kursierten jedoch bereits seit einiger Zeit, dass Kimble dahinter stecken könnte. gulli.com ging der Geschichte nach und wurde fündig: Versuchte man Werbeplätze auf dem Erotik-Ableger von Megaupload.com, Megarotic.com zu buchen, stieß man auf den Registrant Kimpire Ltd., megaupload.com, Kim Schmitz. Kimble bestätigte daraufhin, dass er megaupload.com betreibt - beziehungsweise betreiben läßt, denn er kümmere sich vorwiegend um sein Trendax-Projekt, das zu einer auf künstlicher Intelligenz basierenden Technik zum Aktienhandel werden soll.

      Groß denken ist demnach immer noch Kimbles herausragendes Talent. Neben Megaupload und megarotic.com ist seit einiger Zeit ein weiterer Ableger am Start: megavideo.com, mit keinem geringeren Ziel als YouTube abzuschaffen. \"Megavideo is aiming to replace YouTube as the leader in online video. Megavideo was built by the same people who brought you Megaupload.com.\" so das selbstbewusste Mission Statement des Videohosters. Ebenso großspurig und widersprüchlich die beiden anderen Hosting-Portale: Sowohl Megaupload als auch Megarotic seien jeweils \"der beliebteste Online-Storage- und Dateiübertragungsdienst im Netz.\"

      Schmitz ist demnach - nach wie vor - offenbar gut im Geschäft. Und hat es inzwischen geschafft, dasselbe zu betreiben, ohne viel Lärm zu machen. Was man der schillernden Figur Kimble lange Zeit kaum zutrauen wollte. Immerhin bewegt er sich inzwischen wieder in lukrativen Geschäftsbereichen - für den Megaupload-Hauptkonkurrenten Rapidshare wird beispielsweise ein Umsatz von 5 Millionen Euro im Monat vermutet.

      Wer sich ein Bild vom damaligen Kimperium machen will, ist auf die Wayback Machine angewiesen. Auf Seiten wie kimble.org, kill.net oder kimpire.com ist aktuell kein Content mehr zu finden, einige Domains wurden via robots.txt aus dem Archiv ausgeschlossen. Einen Eindruck machen kann man sich immerhin noch auf einigen Unterseiten von kill.net.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 20:16:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      06-01-2002:
      Letskimit - Die Saga von Kimvestor und Letsbuyit


      Das holländische Unternehmen Letsbuyit.com hatte eine vermeintlich geniale Geschäftsidee. Ihre Kunden sollten sich zusammenschließen und durch Sammelbestellungen bares Geld sparen. Fast jeder kennt solche Sammelbestellungen aus der Schule oder aus dem Büro. Durch das Internet sollte das Potenzial dieser Idee vervielfacht werden.

      Leider haperte es an der Ausführung. Die ach so günstigen Letsbuyit-Angebote waren oft teurer als die Angebote im Elektronikmarkt nebenan. Kunden beschwerten sich über falsch gelieferte Ware, lange Lieferzeiten und Probleme mit der Garantieabwicklung. So verfügte die junge Firma zwar über eine gigantische Werbekampagne, das operative Geschäft ließ aber zu wünschen übrig. Zudem strömten weitere Konkurrenten auf den "Powershopping"-Markt.

      So wunderte es niemanden wirklich, als die niederländische Firma Anfang 2001 ins Straucheln kam. Am 19. Januar musste das Unternehmen, das erst 1999 gegründet worden war, bei einem Amsterdamer Gericht Konkursantrag einreichen. Die Aktien wurden zu einem Kurs unter einem Euro gehandelt, zwischenzeitlich waren die Anteilsscheine gerade mal 8 Cent wert.

      In dieser Situation trat plötzlich Kim Schmitz als Retter auf. Er half mit, eine Garantiezahlung von 4 Millionen Euro aufzubringen, 1,2 Millionen Euro soll er aus eigener Tasche zugeschossen haben. Dazu stellte er weitere Millionen in Aussicht. Unter anderem dem Spiegel sagte er: "Wir wollen 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen, weil das Konzept von LetsBuyIt.com einfach genial ist." Nicht er persönlich werde das Geld zur Verfügung stellen, sondern seine Risikokapitalgesellschaft Kimvestor. Von der hatte bis dato noch niemand etwas gehört - aus dem einfachen Grund, dass es sie bis dato noch nicht gab.

      So suchten Journalisten vergeblich einen Handelsregistereintrag für die Risikokapitalgesellschaft. Schmitz konterte, dass er den Antrag Wochen vorher gestellt habe. Nachträgliche Recherchen von Spiegel Online ergaben: Erst am 31. Januar war der Vorgang beim Amtsgericht München eröffnet worden. Heise Online berichtet, dass der Antrag erst kurz vor einem Fernsehinterview eingereicht wurde, in dem Schmitz wegen der fehlenden Rechtsfähigkeit der Kimvestor angegriffen wurde.

      Doch Kimvestor wollte nicht nur Geld verteilen, sondern auch viel Geld einnehmen. Auf der Webseite wurden Anteile an Kimvestor angeboten - mindestens 50000 Euro sollten die wagemutigen Investoren zahlen. Wagemutig deshalb, weil ihnen fast alle relevanten Informationen vorenthalten wurden. Das Geld sollte dazu nicht etwa auf ein Firmenkonto, sondern auf ein Privatkonto von Schmitz eingezahlt werden. Die unbekannte Anzahl an Anteilsscheinen sollten aber maximal eine Beteiligung von 10 Prozent ausmachen - 90 Prozent wollte Schmitz selbst behalten. Vorwürfe wegen Prospektbetrugs weist Kim Schmitz zurück: bei so teuren Anteilsscheinen sei keine Prospektpflicht gegeben.

      Ein weiteres peinliches Kapitel in der Geschichte von Kimvestor war die Benennung der Aufsichtsräte. Drei angesehene Manager wurden auf der Webseite von Kimvestor als Kontrollgremium präsentiert: der Dresdner-Bank-Vorstand Gerhard Barth, der DaimlerChrysler-Manager Dieter Haban und Gerrit Huy von Kirch Pay TV. Schönheitsfehler: Keiner der Geschäftsleute hatte Schmitz nach eigenen Angaben eine verbindliche Zusage gegeben. Flugs musste ein neuer Aufsichtsrat her - ohne bekannte Geschäftsleute. Einer der frisch gebackenen Aufsichtsräte soll seinen Lebensunterhalt als Barkeeper verdienen.

      Die Zeitung Welt meldete Zweifel an der Liquidität von Kimvestor an. Aus Branchenkreisen wollte die Redaktion erfahren haben, dass Kimvestor keinesfalls über 50 Millionen Euro zum Investieren verfüge. Das Kapital der Firma bestände lediglich aus Schmitzs Beteiligungen an drei Firmen, die er kurzerhand zu "Kimpanies" erklärte, obwohl er bei zwei Unternehmen nur über einen Minderheitsanteil von 20 bzw 25 Prozent verfügt habe. Davon ging eine noch im selben Jahr in Konkurs. Schmitz blieb bei seiner Darstellung, über das nötige Geld zu verfügen.

      Seriös oder nicht seriös - der Deal sorgte für Aufregung. Der Kurs von Letsbuyit schnellte in die Höhe - wenn auch nur im Cent-Bereich. Allerdings begannen die Kurssprünge schon am Tag bevor die Zwischenfinanzierung bekannt gegeben wurden. Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel hat im Juni eine förmliche Ermittlung wegen Insiderhandels mit Letsbuyit-Aktien eingeleitet. Schmitz beteuert, an keinen illegalen Transaktionen beteiligt gewesen zu sein.

      Der Wirbel um Kimvestor schien inzwischen auch für Letsbuyit eher negative Folgen zu haben. Vorstand John Palmer, der schon zu Anfang betont hatte, sich nicht alleine auf Kim Schmitz zu verlassen, suchte lieber andere Investoren. Die Firma Kimvestor musste nicht mehr den Beweis antreten, ob sie die 50 Millionen Euro aufbringen konnte.

      Letsbuyit dümpelt seit damals vor sich hin. Mehrmals sprangen Investoren ab, der Einstieg des Konzerns KarstadtQuelle sicherte dem Unternehmen eine Zukunft - auf welcher Basis auch immer. Auch die Firma Kimvestor existiert noch - nachvollziehbare Geschäftszahlen sucht man auf der Unternehmenswebseite aber weiter vergebens.
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 20:52:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      :)

      Immer die selbe Masche ... :look:
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 08:34:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.846 von zockerwelt am 22.09.07 20:52:31" ... Immer die selbe Masche ... "

      Heute müssen überflutete Rohstoffmienen oder fragliche Ölvorkommen dafür herhalten.

      Das Universum und die Dummheit der Menschen sind eben unendlich groß.
      Beim Ersten bin ich mir nicht so sicher.
      Frei nach A. Einstein
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 11:50:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      diese scheisse hat nichts mehr mit mcc global nv zu tun!!!!
      :keks::keks::keks::keks:

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      schrieb am 23.09.07 14:39:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.703.916 von jadu am 23.09.07 11:50:17Bist du dir da sicher :confused:

      Schau dir den kursverlauf und die aktienanzahl an....könnte man ja fast vergleichen mit LBC :keks:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 14:29:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Letsbuyit.com ist doch MCC Global


      Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 27.05.2003

      3.Änderung des Firmennamens von LetsBuyIt.com N.V. in IFEX Innovation Finance and Equity Exchange N.V

      London (ots) - Wir freuen uns bekannt zu geben, dass die
      Firmenbezeichnung LetsBuyIt.com N.V. zu IFEX Innovation Finance &
      Equity Exchange N.V. (nachfolgend als "IFEX NV" bezeichnet) geändert wurde.


      MCC Global NV is the new name for IFEX Innovation Finance & Equity Exchange

      Konklusion: Letsbuyit.com = MCC Global N.V. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 14:36:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Oder mit einem Finanzdienstleister aus den Niederlanden, der möglicherweise eine ganze Analystenschar an der Nase herumführt? Es handelt sich um die Firma Ifex, die erst jüngst wieder Kooperationen bekannt gegeben hat. Kein Mensch weiß, wozu diese dienen sollen. Beispiel gefällig? Lesen Sie einfach diese Mitteilung vom 3.2.2006: „Ifex hat mit der „MCC“ einen „Letter of Intent“ geschrieben, in dem eine Übernahme festgezurrt wird. Ifex zahlt die „MCC“ in Aktien aus. „Nach Abschluss der Akquisition wird Ifex NV vermutlich seinen Namen in MCC Global NV oder einen ähnlichen Namen ändern“, teilte das Unternehmen noch mit. Zum Hintergrund der Geschichte: Ifex war früher „Letsbuyit.com“, deren Firma als Mantel gekauft wurde.

      Commerzbank und First Berlin haben quasi eine Kaufempfehlung für Letsbuyit.com abgegeben. :laugh:

      Quelle: www.privatfinanz-letter.de
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 17:46:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      stimmt das alles? :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 19:37:17
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting


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