Soldaten schießen auf Mönche in Birma und weder China noch Europa, bzw. USA greifen ein! - 500 Beiträge pro Seite

[marcomaier]

Soldaten schießen auf Mönche in Birma und weder China noch Europa, bzw. die USA greifen ein!

http://www.tagesschau.de/ausland/birma106.html

Traurig aber wahr. Hier sollte das große China oder Amerika eingreifen. Merkel sollte das öffentlich verurteilen, was da passiert ist doch Wahnsinn!

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.421 von marcomaier am 26.09.07 12:24:40

Wo es kein Öl gibt belassen es die USA bei Sprechblasen-"Politik"..

[Brama]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.575 von ConnorMcLoud am 26.09.07 12:36:56

Spinner, wie wäre es, wenn Du USA durch China ersetzen würdest ? Willst wohl mal wieder nur Unsinn ablassen .

[Kaufangebot]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.421 von marcomaier am 26.09.07 12:24:40

Warum sollte China eingreifen? Die würden doch auch schiessen, wenn es derartige Proteste im eigenen Land geben würde.

[Brama]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.646 von Kaufangebot am 26.09.07 12:43:53

China wird nicht eingreifen, China setzt auf die Militärregierung und "Ruhe" um den Zugang zum Indischen Ozean zu sichern, zu kontrollieren. Irgendwo am Rande habe ich auch gehört, Birma verfügt an der Küstenregion über opulente Gasreserven, auch auf diese wird China spekulieren.

[maerlin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.421 von marcomaier am 26.09.07 12:24:40

China ist ein totalitärer Staat. Eine Diktatur, die die Grundrechte unterdrückt. Weshalb sollten gerade die dort eingreifen ? Es sieht dann anders aus, wenn beispielsweise auch schon hier angesprochene Interessen Chinas in Bedrängnis kommen.
Inwieweit weitere Verknüpfungen und Interessenslagen Druck auf die Militärjunta in Birma ermöglichen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Evtl. könnte China und die USA aber auf Kosten Birmas ins Geschäft kommen. Sturz der Junta in Rangoon gegen eine Gegenleistung, welche auch immer ? Sollte Indien seine schützende Hand von den Militärs in Rangoon (Atomarbündnis mit USA) und China eine entsprechende Gegenleistung erhalten sieht es für die Militärs in Rangoon schlecht aus.

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.613 von Brama am 26.09.07 12:40:44

Klar, das Bush-Regime könnte man auch durch China ersetzen..

[bullshitvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.748.313 von ConnorMcLoud am 26.09.07 13:37:35

Ach Connor,
was wäre dir den genehm?
Flächendeckend bombadieren?
Da jammerst du doch auch wieder.

[Borealis]

In Lateinamerika waren die USA auch der Freund aller Militätdiktaturen (egal ob Stroessner, Duvalier, Somoza, Pinochet, ...). Die in Birma ist auch nicht anders. Warum sollten die Amis jetzt plötzlich etwas dagegen haben?

[ConnorMcLoud]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.748.974 von Borealis am 26.09.07 14:29:10

Nur in Chile, da haben die Ams den Sturz eines demokratisch gewählten Präsidenten betrieben..

[marcomaier]

Wenn man auf Mönche schießt, da hört bei mir der Spaß auf! Vor allem, wenn die ganze Welt zusieht und nichts dagegen unternimmt.

[marcomaier]

Es ist doch immer das gleiche. Die westlichen Regierungschefs sitzen bequem auf der Couch und gucken sich das ganze mit Cola und Popcorn im Fernsehen an.

[Blue Max]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.747.421 von marcomaier am 26.09.07 12:24:40

#1

Wer behauptet eigentlich, dass da auf Mönche geschossen wurde ?

[marcomaier]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.751.195 von Blue Max am 26.09.07 16:39:52

Mach mal den Fernseher an!

[bakerfriend]

V wie Vendetta. Futuristische Phantasie die helfen könnte, oder doch nicht futuristisch?

[Blue Max]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.751.650 von marcomaier am 26.09.07 17:07:48

#14

Vielleicht sollte man besser erst einmal die Ermittlungen abwarten...

[marcomaier]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.751.749 von Blue Max am 26.09.07 17:14:21

Hä???

Guck mal die "Tagesschau" auf dem ersten deutschen Fernsehen.

[GasGerd]

Was sagt denn eigentlich der "lupenreine Demokrat" dazu?

[Waldsperling]

Wer sich in alle Streitigkeiten dieser Erde einmischen will soll es doch privat tun.

Wir als Land sind dafür nicht zuständig.

[Gammelfleischer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.751.052 von marcomaier am 26.09.07 16:32:11

"..wenn man auf Mönche schießt hört für mich der Spaß auf..."



Du hast ja eine hohe Toleranzgrenze...

[curacanne]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.756.811 von Gammelfleischer am 26.09.07 23:24:42

[wohinistmeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.751.052 von marcomaier am 26.09.07 16:32:11

Wenn man auf Mönche schießt, da hört bei mir der Spaß auf

Wenn man also auf andere schießt ist das noch Spaß? Wo ist denn da der Unterschied außer daß sie rote Kutten anhaben?

[marcomaier]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.757.164 von wohinistmeinGeld am 27.09.07 01:03:55

Bei mir hört der Spaß bereits morgens beim Frühstück auf, wenn mir einer die Marmelade vor der Nase wegnimmt.

[wohinistmeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.759.235 von marcomaier am 27.09.07 10:24:44

erst dann?
Bei mir reicht der Wecker um mir den ganzen Tag zu vermiesen

[Auryn]

Wobei man vielleicht noch anmerken sollte, daß buddhistische Mönche zu mehr als 60 Prozent "nur" Mönche auf Zeit sind, weil jeder gläubige Buddhist /Lamaist /Taoist einmal im Leben als Mönch leben sollte, damit er sich ganz den Lehren Buddhas in Genügsamkeit und kontemplativer Meditation widmen kann. Danach kann ein Buddhist das Mönchtum wieder ablegen und als hoffentlich besser gewordener "ganz normaler Mensch" weiterleben.

Die chinesische Regierung sah das schon immer ganz genauso und weil für die chinesischen Regierungen seit Mao (Immer gerne von seinen Nachfolgern zitiert: "Religion ist Opium fürs Volk!") die Gläubigen allgemein ganz normale Irrgläubige waren, hatten diese Regierungen daher nie irgendwelche Hemmungen, in Tibet lamaistische Mönche und Nonnen verprügeln, inhaftieren oder erschießen zu lassen. Es sind ja ganz normale Staatsbürger Chinas und wenn die frech in Massen auftreten und anfangen zu demonstrieren, dann muß man sie in Maos Tradtion einfach mit großem Bedauern erschießen wie 1989 die paar Tausend auf dem "Platz des Himmlischen Friedens" und - zack - schon ist wieder die von Peking gewünschte staatliche Stabilität erreicht. Peking wünscht sich nichts mehr als Stabilität in einem Staat und der stabilste und friedlichste Ort in einer Hauptstadt ist nun einmal der Friedhof!

[wohinistmeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.761.301 von Auryn am 27.09.07 12:51:31

Da hat man gesehen wie man für Ruhe sorgt, nicht wie die Amis im Irak. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Die Amis haben im Irak für ein vielfaches an Toten gesorgt im Vergleich zu den Chinesen am Platz des Himmlischen Friedens.
Also was soll der Ruf nach den Amis, das kann nur schlimmer werden, und gegenüber dem Irak wäre das noch ein weitaus schwierigeres Unterfangen.
Das Land ist fast 50% größer als der Irak, ist bergig und mit Dschungel bedeckt, mit Vietnam zu vergleichen, nicht so eine einfache übersichtliche Wüste. Wie es den Amis in Vietnam gegangen ist ist sicher bekannt und sie haben auch noch andere richtige Pleiten erfahren.

Warum sollen immer andere eingreifen wenns in einem Land nicht rund läuft, das müssen die schon selber richten. Myanmar gehört nicht mal zur Achse des Bösen, die kümmern sich nur um ihr eigenes Land, also auch das ist kein Grund für die Amis einzugreifen.

[Bonaire]

Die UNO ist halt ein zahnloser Tiger - mit dem Veto-Recht kann leider jede Entscheidung blockiert werden. Die Chinesen nehmen es mit den Menschenrechten nicht so genau. Da würde ich aber auch lachen, wenn mir die Chinesen erzählen ich soll nicht auf Zivilbevölkerung schießen, wo die die Demokratiebewegung selbst blutig niedergeschlagen haben.

[AdHick]

Die Proteste waren nach Benzinpreiserhöhungen ausgebrochen.
Warum schweigen unsere Mönche??

[wohinistmeinGeld]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.774.777 von Bonaire am 28.09.07 12:14:16

Und das nicht nur im eigenen Land. Schließlich wurde mit Tibet ein eigenständiger Staat überfallen, 1 Mio Tibeter erschossen und 1000nde Klöster zerstört, daran, wie die Menschrechtssituation heute ist wurde man ja erst die letzten Tage wieder erinnert als der Dalai Lama hier war.

Wenn heute ein Chinese die Worte Menschrechte und Demokratie in den Mund nimmt kann man ihn doch nicht für voll nehmen. Wenn von der Seite jetzt tatsächlich was positives kommen sollte ist das eh nur um vor den Olymischen Spielen sich in eine besseres Licht zu rücken. Am Tag nach der Abschlußfeier werden die Chinesen wieder ihr wahres Gesicht zeigen.

[Peterich]

Stellt sich doch im Verlauf UN-Sicherheitsrats-Debatte ein typischer, die in China machthabende Clique repräsendierender Politnik an's Rednerpult und fordert das Gremium sinngemäß auf, nicht so ein TamTam um die Vorgänge in Myanmar zu veranstalten. Zur Begründung glaubte er absondern zu müssen, dass ja schließlich nicht der Weltfrieden zur Diskussion stünde.

Eine treffendere Darstellung der "Wertschätzung" des Menschen seitens Chinas sucht wohl, jedenfalls zur Zeit, ihresgleichen - widerlich!

#26 Da hat man gesehen wie man für Ruhe sorgt,...

Aha - so macht man das also.

Wen interessiert es schon, wenn in einem fernöstlichen Land ein paar friedliche Demonstranten und ein japanischer Journalist (nennt man wohl Kollateralschaden - oder?) abgeknallt werden?

Da Du schon abschweifst, wäre es interessant zu erfahren (selbstverständlich rein hypothetisch), wie Deine Reaktion ausgefallen wäre, wenn die "Volksarmee" 1989 zu ähnlichen für "Ruhe sorgende Massnahmen" gegriffen hätte.

#28 Die Proteste waren nach Benzinpreiserhöhungen ausgebrochen....

Selbstredend, denn nirgendwo in Myanmar ist die pro-Kopf-Rate von Autos so hoch wie unter den Mönchen.
Und da die Klöster in der kalten Jahreszeit Durchschnittstemperatur etwa 21°C) ausschliesslich mit Benzin beheizt werden, demzufolge als die reinsten Benzin-Verschwender gelten müssen, ist es nur recht und billig, diese zu besetzen.

#29 - sieh an, doch der Realität ins Auge gesehen!

[ConnorMcLoud]

Ruhe ist jetzt erste Bürgerpflicht.