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    Ciba: Weltmarktführer auf 10-Jahrestief mit Turnaroundchance und Übernahmefantasie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.09.07 12:39:15 von
    neuester Beitrag 04.04.09 09:48:19 von
    Beiträge: 208
    ID: 1.133.425
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      Avatar
      schrieb am 30.09.07 12:39:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Forum,

      Ciba ist einer der führenden Hersteller von Spezialchemie für Farben, Lacke, Papier und Wasser. Umsatz 7 Mrd CHF, Vertrieb in 120 Ländern. Konkurrenten (BASF, Syngenta, Givaudan) zeigen, dass man in dieser Branche sehr erfolgreich sein kann.

      Die Aktie hat gnadenlos geloost die letzten Jahre. Inzwischen ist die Firma als Übernahmekandidat ins Gerede gekommen, das Management wird wahrscheinlich ausgewechselt. Die Weichen für Wachstum und Wiedererreichen einer höheren Gewinnzone wurden gestellt (Reduzierung von 20k auf 15k Beschäftigte, Investitionen in Asien usw.).

      Puffer für Anleger: 4,7 % Kapitalrendite per Annum.

      Mein Fazit: Eine äußerst interessante Aktie für Antizykliker.

      Hält hier jemand Ciba?

      Avatar
      schrieb am 30.09.07 17:48:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      ja, ich habe welche seit 2 Wochen.
      Ich mache aber max. 10% Kursrückgang und/oder 12 Monate mit.
      Wenn sie dann nicht in's laufen kommen, fliegen sie raus.
      Wenn sie in's laufen kommen, könnten sie Spass machen :lick:
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 18:33:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das hatten wir doch auch schon vorige Woche. Da kann man diesen Thread jede Woche neu eröffnen, deshalb bildet die Aktie das nächste x-Jahrestief aus.
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 19:50:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.796.206 von 1erhart am 30.09.07 18:33:38Hallo,

      schön, dass sich jemand meldet.

      Ich habe Ciba eingegeben und nix gefunden und unter der entsprechenden ISIN gibt es auch keinen Thread. Wo soll der denn sein?

      Kann denn jemand was konkretes zu dem Wert sagen?

      Gruß :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 05:31:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      ;) … in der Tat, jedoch ist hier noch weit u. breit keine Bodenbildung auszumachen
      Ich werde diesen Wert mal in meine WL aufnehmen.

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      Avatar
      schrieb am 01.10.07 10:41:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.800.152 von Zonk-Deluxe am 01.10.07 05:31:43Ich hab vorsichtshalber schon mal ne erste Kauforder plaziert.
      Normlerweise habe ich einen recht guten Riecher, was Bodenbildung anbelangt, und mein Riecher sagt hier: Es kann nicht mehr weit sein. Zumindest müsste auch mal ne technische Gegenreaktion kommen, ein erneuter Rücksetzer und dann wird sich zeigen, ob der Trend sich umkehrt. Der Wert ist ja gnadenlos abgestraft worden bisher. Und das bei so einem riesigen Konzern, echt unglaublich.

      Da ist wahrscheinlich die Rezession in den USA ab nächstem Jahr schon eingepreist. :rolleyes:

      Ich habe weit und breit übrigens keinen Thread zu dem Wert gefunden. Manchmal checken es die Leute nicht, einen Thread mit der WKN zu verknüpfen. Und wenn es dann nicht mal in der Überschrift steht, wie soll man dann zu einem Wert diskutieren???

      lg :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 10:58:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.789.000 von Fuenfvorzwoelf am 30.09.07 12:39:15hat mal jemand die WKN?

      Danke im Voraus
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 11:02:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.801.939 von Motolover am 01.10.07 10:58:03Moin,

      grrr.. jetzt seh ich erst, dass WO den Thread nicht verknüpft hat mit der WKN, obwohl ich die doch angegeben habe. So ein Mist...

      Hier ist sie: CH0005819724

      Gruß 1155
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 19:01:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.801.989 von Fuenfvorzwoelf am 01.10.07 11:02:09Funk doch einen MOD an er soll die WKN noch hinterlegen habe ich auch schon öfters gemacht.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 19:15:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.808.493 von 1erhart am 01.10.07 19:01:34Danke für den Hinweis!
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 21:36:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.808.681 von Fuenfvorzwoelf am 01.10.07 19:15:19Heute Bestand verdoppelt. :cool:

      Hab noch Cash zum Nachkaufen. Irgendwann ist der Turnaround da!

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 05:47:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.196.124 von Fuenfvorzwoelf am 29.10.07 21:36:02…werde mir auch eine erste Position ins Depot legen. Könnte eine gute Antizyklische Investition sein, wobei ich zu bedenken gebe, dass sich Charttechnisch noch kein wirklicher Boden gebildet hat.
      Immerhin die letzte mir bekannte Analyse von Societe General Group am 30.08.07 stuft die Aktie mit buy ein. :look:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 07:55:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.197.718 von Zonk-Deluxe am 30.10.07 05:47:47Ich kaufe in die Bodenbildung rein. Aus meiner Sicht ist der Wert schon stark nach unten übertrieben. Abgepuffert durch eine schöne Dividendenrendite. Wenn es dreht, sind schnell mal 50 % drin.

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 12:08:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Beobachte die Aktie schon länger und war schon mehrmals kurz davor einzusteigen.
      Zum Glück bin ichs nicht.
      Von Bodenbildung kann noch keine Rede sein.
      Mal die nächsten Zahlen abwarten...




      Avatar
      schrieb am 30.10.07 14:48:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.201.392 von Datteljongleur am 30.10.07 12:08:36Alles ne Frage der Perspektive!

      :D

      Möglich, dass Ciba schon zweimal abgedongt ist. Habe bezüglich Bodenbildung öfter schon ein glückliches Händchen gehabt, nach oben hin eher nicht so. :lick:

      Avatar
      schrieb am 31.10.07 11:10:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.197.986 von Fuenfvorzwoelf am 30.10.07 07:55:38Wenn's mit dem Turnaround nicht so läuft, ist die Dividendenrendite schnell vorbei.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 12:02:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.215.207 von Schnueffelnase am 31.10.07 11:10:01Neee, ich glaube dran. Im Prinzip setze ich ja auch nicht auf Dividenenrendite. Das ist nur ein Nebenbei bemerkt.

      Ciba ist ein Gigant mit einem schlechten Management, aber hervorragenden Perspektiven, wenn man die Sache richtig anpackt. Giganten gehen nicht so schnell unter. Ich habe mit ABB viel verdient. Die haben sich auch verhoben und einen furchtbaren Preis dafür bezahlt. So schlimm ist es mit Ciba nicht und die Geschäfte laufen ja. Dennoch ist der Wert imho extrem abgestraft worden. Und im Hintergrund lauert immer noch die Übernahmefantasie.

      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 15:25:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.216.144 von Fuenfvorzwoelf am 31.10.07 12:02:58Abprall :eek:

      :kiss:

      Avatar
      schrieb am 31.10.07 18:21:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.219.117 von Fuenfvorzwoelf am 31.10.07 15:25:03Nicht schlecht für den Anfang. :D
      An der SWX heute doppeltes Handelsvolumen wie im Durchschnitt, da steigen wieder Grossinvestoren ein!? ;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 10:03:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bin mal auch mit ner sehr kleinen Position eingestiegen!!!
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 11:45:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.227.951 von Datteljongleur am 01.11.07 10:03:17Dann kann´s ja losgehen!

      :-)))
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 11:49:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.229.759 von Fuenfvorzwoelf am 01.11.07 11:45:19Da ich nicht bereit war viel Kapital an dieses Investment zu binden, hab ich mir nen Call mit Basis 55 CHF gekauft!

      [urlCB7RCD ]http://optionsscheine.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=18254788[/url]

      Schaun mer mal!:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 12:07:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.229.833 von Datteljongleur am 01.11.07 11:49:47Viel Glück! :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 12:16:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.230.156 von Fuenfvorzwoelf am 01.11.07 12:07:39Wünsch ich uns allen!;)
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 12:36:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ciba verbucht Gewinnanstieg

      Basel (aktiencheck.de AG) - Die Ciba Spezialitätenchemie Holding AG (ISIN CH0005819724 / WKN 905373) verbuchte in den ersten drei Quartalen trotz gestiegener Rohstoff- und Energiekosten einen deutlichen Ergebnisanstieg.


      Wie der Konzern am Dienstag erklärte, lag der Gesamtumsatz im Berichtszeitraum bei 4,95 Mrd. Schweizer Franken (CHF), nach 4,81 Mrd. CHF im Vorjahreszeitraum. In lokaler Währung entspricht dies einem Plus von 3 Prozent. Beim um Einmaleffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde ein Anstieg von 414 Mio. CHF auf 423 Mio. CHF ausgewiesen, wobei die EBIT-Marge bei 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gleich blieb. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft verbesserte sich von 211 Mio. CHF auf 240 Mio. CHF, während das Ergebnis je Aktie von 3,20 CHF auf 3,58 CHF anstieg.

      Wesentlichen Anteil an der Ergebnisverbesserung hatten vor allem die erfolgreich umgesetzten Kostensenkungsmaßnahmen sowie die gestiegenen Umsatzerlöse. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern nach Aussage von CEO Armin Meyer eine Verbesserung der Betriebsgewinnmarge, "allerdings nicht in der anvisierten Höhe einer Verbesserung von rund einem Prozentpunkt."

      Die Aktie von Ciba notiert aktuell mit einem Plus von 0,09 Prozent bei 55,75 CHF. (06.11.2007/ac/n/a)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG






      Dem Kurs scheints nicht zu helfen!!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 00:51:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.306.379 von Datteljongleur am 06.11.07 12:36:27Abwarten, kommt schon noch hoch!

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 11:43:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.318.582 von Fuenfvorzwoelf am 07.11.07 00:51:42Derzeit sieht es überhaupt nicht danach aus. Könnte das am hohen Ölpreis liegen? Bevor ich auf einen Öl-Put setze, kaufe ich lieber Ciba - da ich derzeit aber noch keinen Öl-Put kaufen will, warte ich auch bei Ciba lieber noch ab.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 11:55:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.322.583 von Schnueffelnase am 07.11.07 11:43:58Der hohe Ölpreis belastet sicherlich!

      Aber gerade wenn es so ist, kann man Ciba jetzt billig kaufen. Wenn Öl runtergeht, und das sehe ich in nächster Zeit, wenn der Hype gelaufen ist, dann geht Ciba evt. auch hoch. Die aktuelle Entwicklung bei Ciba ist ja gar nicht schlecht. Der Wert ist so abgestraft. Selbst wenn die Märkte korrigieren, wird Ciba nicht so stark absacken schätze ich mal. Ich werde jedenfalls noch nachkaufen mit den Erlösen aus meinen Edelmetallgeschäften.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 12:41:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.322.794 von Fuenfvorzwoelf am 07.11.07 11:55:29Gibts irgendwelche News oder warum schmiert der Kurs so ab??
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 14:08:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.322.794 von Fuenfvorzwoelf am 07.11.07 11:55:29Ich fürchte, du bist zu optimistisch. Der Kurs schmiert gerade noch einmal so richtig ab. Da schaue ich lieber noch zu.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 16:22:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.324.691 von Schnueffelnase am 07.11.07 14:08:55Hab mir jezt guenstige calls fuer 65CHF bis Sept 2008 geholt, man sind die heute billig geworden.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 16:35:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.322.583 von Schnueffelnase am 07.11.07 11:43:58Hab auch Puts auf Öl :lick: , also warum nicht beides?
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 17:28:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.327.287 von freddddy am 07.11.07 16:35:24Banken zocken einen zu gerne ab - das spricht gegen OS und Zertifikate.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 17:31:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.328.298 von Schnueffelnase am 07.11.07 17:28:18Schon klar, mit einem vernuenftigen spread und langer Laufzeit + zur Zeit nah am Kurs machen die Banken meist keinen Zock. Sobald die Aktie ueber 56CF get bin ich wieder raus.
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 10:27:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      WKN 905373

      Ich glaube auch, daß der Einstieg um 50 CHF interessant ist.

      Ich selbs habe diesen Wert seit einigen Jahren, und eines muß man den schon lassen - die zahlen immer eine Dividende !!

      Der Ölpreis spielt sicherlich zur Zeit eine Rolle, aber diese Situation betrifft auch alle andere Mitbewerber.

      Mein Gefühl sagt auch, Stabilisierung abwarten und kaufen.

      Wenn ich bis dahin mehr flüssig bin ??, werde ich es sicherlich auch tun.

      LG

      akat
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 10:30:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.337.092 von akat am 08.11.07 10:27:41Ich selbs habe diesen Wert seit einigen Jahren, und eines muß man den schon lassen - die zahlen immer eine Dividende !!


      Bei diesem Kursverlauf rettet einen die Dividende auch nicht mehr!




      Und ich steig vor ein paar Tagen ein!:cry:
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 12:43:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      Schei.............
      Ich haette heute frueh aus den Öl puts wieder raus und nochmal in CIBA call rein, die hat's gerade gehebelt :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 14:38:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      So, bin raus aus den Öl puts. Und nochmal rein in CIBA calls.
      Wird's noch unter 50 CHF gehen?
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 16:43:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      17:47 07.11.07

      München (aktiencheck.de AG) - Markus Mayer, Analyst bei UniCredit Markets & Investment Banking, stuft die Aktie von Ciba (ISIN CH0005819724/ WKN 905373) von "hold" auf "sell" herab.

      Die Umsätze und der Gewinn von Ciba seien im dritten Quartal etwas besser als erwartet ausgefallen. Die EBIT-Marge von Ciba sei wegen der wenig erfolgreichen Vertriebsstrategie und der fehlenden Präsenz in Nordamerika auf 3% gesunken. Ciba wolle seine EBIT-Marge bis 2009 auf 5% erhöhen. Der Cash Flow des Jahres 2007 dürfte jedoch nur leicht über dem Vorjahresniveau liegen. Ein Verkauf von Ciba Paper Chemicals sei in den Augen der Analysten unwahrscheinlich. Aus Sicht der Analysten werde es noch Jahre dauern, bis Ciba wieder an seine Wettbewerber heranreiche.

      Die EPS-Schätzung der Analysten liege für 2007 bei 3,47 Schweizer Franken (CHF), auf dieser Basis errechne sich ein KGV von 7,1. Für 2008 rechne man mit einem EPS von 3,48 CHF (KGV: 6,3). Das Fenster für weitere Margenverbesserungen habe sich nach Ansicht der Analysten geschlossen. Wenn ein Unternehmen in einem Konjunkturhoch nicht in der Lage sei, seine Margen zu verbessern, dürfte es dies auch nicht in härteren Zeiten erreichen. Das Kursziel werde daher von 62,50 CHF auf 53,00 CHF herabgesetzt.

      Die Analysten von UniCredit Markets & Investment Banking vergeben daher das Rating "sell" für den Anteilschein von Ciba. (Analyse vom 07.11.2007) (07.11.2007/ac/a/a)
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 16:53:28
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.363.907 von freddddy am 09.11.07 16:43:17Ist ja schon alles niedergeprügelt. Irgendwann steht so ein Riesenunternehmen wieder auf. Wer drauf spekuliert, ist hier richtig. Wer die Hosen voll hat, muss halt von diesem Wert lassen.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 16:57:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.364.082 von Fuenfvorzwoelf am 09.11.07 16:53:28Na dann, ich leg erst unter 45 CHF wieder nach. Der Rest wird ausgesessen.........
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 18:07:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      schlusskurs heute ... 50,0 CHF:confused::confused:

      Nächste Woche eine Wende,:) oder gehts es weiter ??:cry::cry:

      Warten auf einstiegskurse:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 21:52:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      Guten Abend,

      ich habe den Eindruck, dass bei der Ergebnisdiskussion die folgende Sonderbelastung (lt. NZZ von vorgestern) weitgehend übersehen orden ist:

      "Die ausserordentliche Steuerbelastung von 15 Mio. Franken im dritte Quartal auf Grund von Änderungen im Steuerrecht insbesondere in Deutschland wird gemäss Meyer im vierten Quartal mehr als ausgeglichen. Dann wird die Auflösung einer Steuerrückstellung von 30 Millionen Franken wirksam, nachdem ein Steuerverfahren im Zusammenhang mit dem Verkauf eines Geschäfts im Jahr 2000 im Oktober abgeschlossen worden ist."

      Fazit: CIBA steht noch etwas besser da, als es die Zahlen suggerieren.

      Ich habe soeben für die kommende Woche eine erste Kauforder über 29,11 EUR plaziert (und hoffe, dass ich dem Kurs nicht hinterher laufen muss). :laugh:

      Gruß sistra
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 03:13:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.365.350 von akat am 09.11.07 18:07:23Es ist ein Trauerspiel. Sie fallen immer weiter. Bin bei 36 eingestiegen und bin über die anhaltende Dynamik nach unten überrascht. Ich hoffe, dass die 30 wenigstens hält. Ansonsten kaufe ich nach.
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 10:42:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.373.662 von turbogustl am 10.11.07 03:13:51Die Märkte laufen schlecht. Habe fast nur Verlierer in meinem Depot. Ist halt die Frage, wie es in den USA weitergeht. Mir geht das auf den Senkel, dass die Weltmarktlage immer an die USA gekoppelt ist. Irgendwann müssten sich doch die Aktienmärkte von den USA emazipieren.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 11:13:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.374.541 von Fuenfvorzwoelf am 10.11.07 10:42:29Wobei anzumerken wäre, dass der Kursverlauf von Ciba eben nicht nur auf die gesamtwirtschaftliche Lage geschoben werden kann!
      Der Kurs kennt seit Jahren nur eine Richtung und zwar nach unten!

      Ich ärgere mich jetzt auch mit Calls drinzuhängen.
      Sind jetzt innerhalb weniger Tage nahezu wertlos geworden.
      Laufen aber noch bis Juni08.
      Nachkaufen kommt für mich nicht in Frage!
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 18:13:08
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.374.541 von Fuenfvorzwoelf am 10.11.07 10:42:29Könnte mir vorstellen, daß man hier einen längeren Atem braucht...; bloß wo ist das Ende der Fahnenstange. Man sieht so etwas ähnliches zur Zeit auch bei Heidelberger Druck und bei Wienerberger. Auch hier... warten aufs Christkind !
      Da kauft man schon nur noch Value, und steigt dann vermeintlich unten ein .... und alles fällt... und fällt....und fällt. Bin halt ein Pechpilz..., sollte lieber Minigolf spielen gehen !
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 21:02:27
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.374.998 von Datteljongleur am 10.11.07 11:13:15Von Calls würde ich in so einem Fall die Finger lassen. Mir war klar, dass noch Abwärtspotential besteht, daher habe ich eine Verbilligen-Strategie hier. Optionsscheine kann man zwar eine Weile halten, aber sie verlieren zu stark an Wert. Bei Aktien hingegen bekommt man wenigstens Divi und kann halt länger halten, wenn es sein muss auch 5 Jahre aussitzen. Ich werde jedenfalls nichts verkaufen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 13:42:29
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.378.304 von Fuenfvorzwoelf am 10.11.07 21:02:27und kann halt länger halten, wenn es sein muss auch 5 Jahre aussitzen.

      Dafür bindest du mehr Kapital (im Gegensatz zum OS) an eine vermeintliche Verliereraktie.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 14:15:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.380.912 von Datteljongleur am 11.11.07 13:42:29Kann ich nachvollziehen. Dennoch ist das Risiko halt mit OS höher und man kann viel Geld in ganz kurzer Zeit verlieren. Die Erfahrung habe ich leider schon mehrmals gemacht. :(

      Mir gefällt aber die Strategie, niedergeprügelte Bluechips zu kaufen und über 3-5 Jahre liegen zu lassen. Sicher ist das Geld gebunden, aber eine Rendite auch wahrscheinlich.

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 16:49:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.381.277 von Fuenfvorzwoelf am 11.11.07 14:15:32…u. es steht immer noch die Übernahme-Spekulation im Raum. Doch die ist durch die Kreditkrise wohl etwas vertagt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 19:35:41
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wie geht es nächste Woche weiter?! Eure Einschätzung ?! Ich denke, es besteht zumindest eine Chance , dass wir bei 50 Franken (bzw. 30 Euro)aufsetzen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 10:44:49
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.967 von turbogustl am 11.11.07 19:35:41Ich tippe mal zunächst auf 47 Franken. Da ist aktuell der Buchwert. Wahrscheinlich wird das Niveau noch erreicht werden. Dann wird man weitersehen müssen. Ansonsten dürften die Chancen erheblich größer als die Risiken sein. Es ist nämlich nur der Bereich Wasser- und Papierchemie, der die Probleme verursacht.

      Finanz und Wirtschaft 7.11.2007

      Ciba sind richtig günstig
      Moderate Fortschritte – Kurs nur 20% über Buchwert – Aktien für
      Von Andreas Meier

      Ciba hat im dritten Quartal keine überragende Leistung erbracht, aber immerhin den Umständen entsprechend solide gearbeitet. Der Umsatz ist im Vorjahresvergleich 4% auf 1,64 Mrd. Fr. gestiegen, der Betriebsgewinn (vor Sonderbelastungen) dagegen ist leicht von 154 auf 150 Mio. Fr. gesunken. Dabei ist zu beachten, dass im Vorjahresquartal ein sehr hoher Betriebsgewinn anfiel. Im Vergleich zu den Vorquartalen zeigt sich dagegen eine stetige Verbesserung (vgl. Grafik), auch in Bezug auf die Betriebsmarge. Diese hat nach 8,1% im ersten und 8,4% im zweiten Quartal nun 9,2% erreicht.

      Zwei von drei Sparten sind top

      Folgendes ist hier anzumerken: Ciba verfügt über drei Sparten, von denen zwei – die zusammen 60% des Konzernumsatzes ausmachen – sehr ansprechend, nämlich mit einer Betriebsmarge von 14%, operieren. Die dritte Sparte hingegen, die Wasser- und Papierchemie, steckt in Schwierigkeiten; ihre Marge betrug 2006 bloss gut 3%. Doch allmählich zeigt sich auch hier eine Verbesserung. Im Berichtsquartal konnte die Marge nun immerhin auf 5,4% ausgeweitet werden, was erheblich zur Verbesserung des Konzernresultats beigetragen hat.
      Die Ausdehnung der Ertragsspannen hat allerdings ihren Preis. Für Restrukturierungen und Sparmassnahmen (sogenannten Sonderbelastungen) wurden im Berichtsquartal 28 Mio. Fr. aufgewendet. Auch in den nächsten Quartalen werden Kosten dieser Art anfallen. Zudem musste ein ausserordentlicher Steueraufwand verbucht werden. Das alles hat dazu geführt, dass der Quartalsgewinn 39% auf 51 Mio. Fr. gefallen ist. Im dritten Quartal haben sich andererseits die Rohstoffkosten leicht zurückgebildet. Für einmal ist es also nicht der Ölpreis, der das Ciba-Ergebnis belastet.
      Doch im laufenden vierten Quartal dürften die seither eingetretene Verteuerung des Erdöls (aus dem viele Grundchemikalien hergestellt werden, die Ciba einkaufen muss) und auch die Wechselkursschwäche des Dollars ihren Tribut fordern. Deshalb hat sich das Management davon verabschiedet, für 2007 eine Margenverbesserung von einem Prozentpunkt erwirtschaften zu wollen. Dass dieses Ziel zu ambitiös war, haben wir in einem früheren Artikel (FuW Nr. 64 vom 18. August) thematisiert. Eine Anpassung unserer Gewinnschätzung ist daher nicht nötig. Wir prognostizieren einen Gewinn pro Aktie (vor Sonderbelastungen) von 4.80 Fr. aus. In den ersten neun Monaten wurden 3.58 Fr. erreicht. Auch die Börse scheint nicht überrascht von der Senkung des Leistungsziels; die Kursreaktion am Dienstag blieb jedenfalls bescheiden.
      Doch die Valoren des Basler Chemieunternehmens haben bereits in den Wochen zuvor eine ausgeprägte Talfahrt durchgemacht und am 22. Oktober ein Allzeittief (53.90 Fr.) markiert. Der scharfe Kursrückgang signalisiert, dass die Erwartungen an die Leistung des Unternehmens substanziell reduziert wurden – wohl die Folge jahrelanger, fast zur Regel gewordener Enttäuschungen in der Ertragsentwicklung.

      Moderate Bewertung

      Mittlerweile sind Ciba zum Kurs-Gewinn-Verhältnis 11 (2008) bewertet, selbst wenn bloss ein bescheidener Gewinnfortschritt auf 5 Fr. pro Aktie (+4%) fürs nächste Jahr unterlegt wird. Der Aktienkurs ist nicht mehr weit vom Buchwert von 47 Fr. entfernt. Das alles macht Ciba zu einer reizvollen Anlage für Investoren mit längerem Horizont (und einer gewissen Risikofähigkeit), denn Ciba ist auf dem richtigen Weg und in den Märkten mittlerweile recht gut positioniert.
      Derzeit erlaubt das Umfeld (hoher Ölpreis) kaum eine bessere Geschäftsentwicklung. Substanzielle Verbesserungen wären möglich, wenn sich der weltweite Konjunkturboom weg von den Rohstoff- und Grundbedarfsbereichen entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 11:43:59
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.389.987 von Kalchas am 12.11.07 10:44:49Vielen DANK für den interessanten Artikel. Ich wurde auf Ciba durch den Antizykliker Oxfort-Club aufmerksam.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 12:06:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.374.998 von Datteljongleur am 10.11.07 11:13:15Welche calls hast du denn?

      Ich hab mal bis unter 50CHF calls gesammelt, einige sind schon im plus. Bei 53CHF geht die Haelfte wieder raus.
      Ist allerdings schon ein Zock, am chart ist noch kein Boden zu erkennen. Falls es unter 48CHF geht wirds nochmal richtig billig.
      Allerdings ertwarte ich in den naechsten zwei Quartalsberichten eine positive Stimmung und hoff auf einige upgrades der Analysten (vom KGV her ist der jetzige Kurs ja wohl ein Witz). Fuer ein immer noch moderates KGV von 15 sollten Kurse um die 60CHF drin sein. Wenn die calls entprechend lange laufen, ist also einiges moeglich sein.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 12:08:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.390.980 von freddddy am 12.11.07 12:06:03CB7RCD
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 14:59:55
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.391.015 von Datteljongleur am 12.11.07 12:08:10Na der sieht doch so schlecht nicht aus, wenn du unter 20cent gekauft hast.
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 17:13:53
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.390.980 von freddddy am 12.11.07 12:06:03Calls halte ich in diesem Umfeld für viel zu riskant. Wenn die Börsen runtergehen, wird sich Ciba diesem Trend nicht entziehen können, egal wie günstig die Aktie ist. Ich bleibe vorerst draußen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 09:39:22
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.395.813 von Schnueffelnase am 12.11.07 17:13:53Da geb ich dir recht, riskant is es schon, weil sich noch kein Boden gebildet hat. Deshalb halt ich mir ewtas cash um kurzfristig nochmal rein zu gehen falls es nach unten geht. Optionen halt ich eigentlich immer nur kurz.
      Allerdigs koennte man das hier auch aussitzen, bis zum Fruehjahr seh ich hoehere Kurse (na ja, ich lag auch schon oefters daneben ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 00:42:29
      Beitrag Nr. 60 ()
      Na geht doch...; hopp Schwiyz...; mit dem Markt laufen sie ja schon mal. Meine Erwartung bleibt bei Aufsetzer 50 Franken/ 30 Euro.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 15:21:36
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.417.695 von turbogustl am 14.11.07 00:42:29Wenn der Gesamtmarkt nicht abkippt denk ich auch, dass 50 der Boden war. Falls doch alles nach unten dreht wird wohl auch CIBA nochmal mitgerissen. Kann mir aber nicht mehr vorstellen, dass nochmal ein Ausverkauf einsetzt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:10:25
      Beitrag Nr. 62 ()
      Jetzt wird der Boden getestet......
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 15:57:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.438.497 von freddddy am 15.11.07 15:10:25Ich kenne deine Zeitperspektive nicht, aber ein Bodentest dauert normalerweise mehr als ein paar Stunden, sogar mehr als einen Tag ...
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 16:33:52
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.439.376 von Schnueffelnase am 15.11.07 15:57:52Hast ja recht, meine eher die letzten Tiefs werden getestet. Falls die halten, bildet sich vielleicht ein Boden (besser so?)
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 15:48:40
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.440.045 von freddddy am 15.11.07 16:33:52Warte doch einfach mal ab, bis der Boden klar erkennbar ist. Derzeit taucht der Kurs sogar unter 30 Euro ab. Und wenn ich auf meine Turnaround-Spekulationen zurückblicke, bei denen ich zu früh eingestiegen bin, würde ich sogar gerne 33 Euro je Aktie bezahlen, wenn ich sicher sein kann, dass sie steigt. Das heißt, auch die Relative Stärke sollte wieder da sein.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 15:50:28
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.453.851 von Schnueffelnase am 16.11.07 15:48:40OK, OK,
      Ich warte ab und leide......
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 22:12:27
      Beitrag Nr. 67 ()
      :lick: Ab morgen Trendumkehr! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 22:15:44
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.502.596 von prosperusisback am 20.11.07 22:12:27Aber mit Umkehrschub volle Pulle!

      Naja, muss ja noch nicht morgen sein. Von mir aus kann das noch ein paar Wochen dauern. Wobei es ein schöner grüner Farbtupfer wäre in meinem roten Schlachthaus!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 10:14:47
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.502.596 von prosperusisback am 20.11.07 22:12:27Wie kommst du darauf? Wunsch oder Wirklichkeit? Wir werden sehen... :cool:

      (Versteht mich nicht falsch: Ciba bleibt aus guten Gründen auf meiner Watchlist. Aber an der Börse hat man eigentlich immer mehr Zeit, als man denkt.)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 17:13:42
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.506.117 von Schnueffelnase am 21.11.07 10:14:47Hast wohl recht, tut mir aber ganz schoen weh. Bleibt nun nix uebrig als zu warten.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 18:30:31
      Beitrag Nr. 71 ()
      Mit meinen Calls kann ich mir jetzt wohl mein Klo tapezieren!
      :laugh:

      Trotzdem unglaublich wie diese Aktie abschmiert und zwar kontinuierlich!
      Man könnte meinen die stehen kurz vor der Insolvenz, wenn man sich den Chart so anschaut.


      Wieder mal bewahrheitet sich der Spruch: "Never catch a falling knife"!
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 08:49:56
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.527.933 von Datteljongleur am 22.11.07 18:30:31Jetzt sind wir in der Übertreibungsphase nach unten u. ein verkauf macht keinen Sinn mehr. Da hilft nur noch abwarten u. Tee trinken.

      Falls es dich tröstet, auch ich habe eine neue Zonk-Tapete für mein Schei..haus. (Conergy Call bei 32€) :keks:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 22:08:45
      Beitrag Nr. 73 ()
      CIBA ! ! !

      Meine ewige Geduld hat mich verlassen... Dieser Titel bringt mich zum Wahnsinn... Ich bin in letzter Zeit immer wieder eingestiegen und wieder raus, praktisch flat... Letzte Woche habe ich eine Option an der SWX gekauft und heute wollte ich verkaufen (wieder flat)... Doch nein, die Gier ist zu gross und jetzt ? Der Titel schliesst im Minus und morgen geht´s wahrscheinlich bergab (siehe Vorgaben aus Übersee...). Meine Frage: grösster Übernahmefavorit: CIBA oder CLARIANT ? Na dann, viel Glück ! DM
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 21:25:43
      Beitrag Nr. 74 ()
      :) Sozial vorbildlich:

      Basel. ap/baz. Der Basler Chemiekonzern Ciba hat den Einheitsvertrag mit den Arbeitnehmerorganisationen um drei Jahre verlängert. Neu wird ein voll bezahlter Vaterschaftsurlaub von fünf Tagen eingeführt und der Mutterschaftsurlaub von 16 auf 18 Wochen verlängert, wie Ciba am Montag in Basel bekannt gab.

      Die Gewerkschaften Unia und Syna sowie der Verband Angestellte Schweiz hätten sich über die Verbesserungen sehr erfreut gezeigt, heisst es. Die allgemeinen arbeitsvertraglichen Bestimmungen bleiben unverändert. Der Vertrag ist für alle rund 2200 Mitarbeitenden in der ganzen Schweiz gültig.


      :)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 14:47:11
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.576.013 von sololazio am 26.11.07 22:08:45ruhig Blut, heute stimmt zumindest die Richtung..........
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 18:31:18
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.598.179 von freddddy am 28.11.07 14:47:11hallo, yeap, heute hats endlich ein bissel gedreht ! ich bin schon wieder draussen, diesmal mit einem guten gewinn... ich bin nach wie vor überzeugt, dass wenn a) der ölpreis zurückkommt und sich b) die märkte beruhigen wird ciba schnell wieder auf chf 60.--, das liegt locker drin. gruss & viel glück, DM
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 09:17:23
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.602.794 von sololazio am 28.11.07 18:31:18Das ist ein kurzfristiger Trade, eine Turnaround-Spekulation dauert üblicherweise wesentlich länger.
      Ein Beispiel mit einer anderen Aktie: Ich bin heute bei Sanyo Electric rein, nachdem ich sie über zwei Jahre (manchmal staune ich über mich selbst) auf der Watchlist hatte. Jetzt erst ist der Turnaround aber wirklich geschafft. (Zugegeben: Die Meldung ist schon ein paar Tage alt, aber ich war auf Geschäftsreise).
      Fazit: Die ersten 7% seit der Meldung habe ich verpasst, seit dem Allzeittief sogar etwas über 30%. Hätte ich aber vor zwei Jahren gekauft statt nur zu gucken, würde ich heute mit über 32% Verlust dastehen. Obwohl die Turnaround-Nachricht draußen ist, ist die Bewertung noch sehr moderat.

      Und Ciba? Ich sehe noch keine Trendwende, und das Unternehmen bemüht sich zwar, hat aber noch nichts greifbares vorgelegt. Außerdem sollte die Chemiebranche einen konjunkturellen Abschwung als erstes zu spüren bekommen.
      Deshalb: Abwarten und zuschauen. :keks:
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 11:07:14
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.602.794 von sololazio am 28.11.07 18:31:18Hatte leider kein cash mehr um billigst rein zu gehen. Glueckwunsch zu deinem timing. Ich noch warten, die calls sind ca 15% im Minus (waren aber schon 80% im Minus).
      Ich glaub, bis zu den naechsten Zahlen werden 60CHF drinnen sein. Haengt wohl aber stark vom Gesamtmarkt ab, der geht ja gerade mal nach oben. CIBA wird dabei einfach gut gehebelt weil sie vorher so weit gefallen waren. Koennte aber beim naechsten Dreh nach unten wieder anders aussehen............
      Fundamental ist der Kursverlauf der letzten Monate nicht zu begruenden.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 13:25:19
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.610.540 von freddddy am 29.11.07 11:07:14Ich würde mich nicht auf die Performance der Märkte verlassen.

      Der Einfluss des Marktes wird geringer, wenn ein Unternehmen zum Buchwert gehandelt wird.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 23:58:42
      Beitrag Nr. 80 ()
      Die Stunde des Einstiegs naht. Die Dividende ist mehr als stattlich. Mit Zeitraum 1-2 Jahre sehe ich hier auch wieder Kurse über 60 Franken. Ich warte noch den nachhaltigen Ausbruch über 50 Franken / 30 Euro ab.
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 10:54:37
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.622.408 von turbogustl am 29.11.07 23:58:42Da drauf wart ich auch, dann geh ich aber raus und nicht rein ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 15:37:56
      Beitrag Nr. 82 ()
      Was meint ihr? Naechste Woche weiter Richtiung 55 oder zurueck unter 50?
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 14:20:05
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.628.558 von freddddy am 30.11.07 15:37:56gegen den Trend abwärts. kurzfristig finger weg.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 12:52:30
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.646.439 von Schnueffelnase am 03.12.07 14:20:05Ach, na ja. Ein antizyklisches Investment muss man anders interpretieren. Meine Meinung. Man muss Verlust ertragen können, dafür hat man über einen Zeitraum von ein paar Jahren höchste Chancen auf satte Gewinne, wenn die Story sich dreht.

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:28:34
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.670.927 von Fuenfvorzwoelf am 05.12.07 12:52:30Jau, hier im Thread geht einiges durcheinander. "Antizyklisches Investment" und "nächste Woche" passen nicht zusammen, da stimme ich dir zu.
      Allerdings muss man nicht unbedingt Verluste ertragen können, oder anders gesagt: Wenn man zu früh einsteigt, kann es sehr lange dauern, bis sich die Story dreht und man Gewinne einfährt. Ich habe immer noch Vivanco, Deutsche Steinzeug und Kunert im Depot. Ach ja, Neschen auch noch in einer kleinen Position.
      Die bleiben auch drin, zur Warnung. Bei Neuengagements warte ich aber lieber, bis klar ist, dass es nach oben gehen kann.
      Zurück zu Ciba:
      -Der Ölpreis könnte belasten (ist unklar)
      - der Schweizer Franken ist ausgebombt und könnte belasten (eigentlich sollte das Unternehmen davon profitiert haben) und
      - die Chemieindustrie wird einen möglichen Konjunkturabschwung als erstes spüren.
      Spricht meines Erachtens alles gegen einen derzeitigen Kauf.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 14:05:06
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.339 von Schnueffelnase am 05.12.07 13:28:34Du hast ja Recht. Ich habe auch noch einiges Depotunderperformer! :)

      Die Frage ist, was ist bei Ciba schon alles eingepreist auf dem derzeitigen Niveau. Der Ölpreis belastet natürlich enorm, aber das betrifft den gesamten Sektor. Der Ölpreis wird wieder runtergehen, was den Kurs beflügeln könnte. Ist dann die Frage, ob die Longs nicht schon drin sind, bevor der Ölpreis dreht.

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 17:33:22
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.718 von Fuenfvorzwoelf am 05.12.07 14:05:06Nur der Ölpreis ist mir zu wenig für einen Turnaround, denn davon profitieren auch die Konkurrenten. Ich will mir sicher sein, dass das Unternehmen wieder wirklich Tritt gefasst hat und expandieren kann, ehe ich einsteige.
      Denn das ist ja das Interessante an Turnaround-Unternehmen: Wegen der Krise mussten sie sich neu aufstellen und neue Strukturen schaffen, neue Produkte kreieren, neue Märkte erschließen. Damit können sie nicht nur ihre eigene Krise bewältigen, indem sie billiger produzieren, sondern auch Konkurrenten Marktanteile abjagen. Diese Situation sehe ich bei Ciba allerdings noch nicht.

      @die OS-Spekulanten:
      Natürlich kann man gehebelt darauf spekulieren, dass Ciba bei sinkendem Ölpreis steigt. Das ist allerdings eher kurzfristig.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 17:46:48
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.674.630 von Schnueffelnase am 05.12.07 17:33:22Völlig D´Accord!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 17:45:48
      Beitrag Nr. 89 ()
      :cool: Trendumkehr :D
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 20:11:58
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.704.272 von merlone am 08.12.07 17:45:48Habe mir heute überlegt, ob man nicht einen größeren Betrag in dieser Turnaroundstory anlegen sollte. Schließlich sollte man aufgrund der Abgeltungssteuer noch bis 31.12.07 investiert sein.

      :confused::confused::confused:

      Jetzt Werte kaufen, die man lange halten kann... ;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 20:15:18
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.705.924 von Fuenfvorzwoelf am 08.12.07 20:11:58Schließlich sollte man aufgrund der Abgeltungssteuer noch bis 31.12.07 investiert sein.

      Falsch!!!


      31.12.08 reicht!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 21:04:12
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.705.954 von Datteljongleur am 08.12.07 20:15:18Meine Info ist, dass du dann ja schon gar kein Jahr mehr halten kannst, bevor das neue Gesetz in Kraft tritt.

      Bist du dir sicher?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 21:11:19
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.705.954 von Datteljongleur am 08.12.07 20:15:18In der ZEIT vom 29.11., S. 47 (Geld spezial) steht: "Vermeiden können Kleinanleger die Abgeltungssteuer nur, wenn sie sich noch in diesem Jahr mit Wertpapieren eindecken. Warten sie die Spekulationsfrist ab, können sie die Kursgewinne steuerfrei auch nach 2009 realisieren."

      Manchmal irren die in der ZEIT, aber ich habe eben schon einen Schock bekommen. Wenn das stimmt, wäre es ja allerhöchste Eisenbahn. Gibt es eine verlässliche Quelle für 31.12.08???

      viele Grüße :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 10:37:02
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.706.200 von Fuenfvorzwoelf am 08.12.07 21:11:19Kernpunkte der Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge ab dem 01. Januar 2009


      Die neue Abgeltungssteuer (Zinssteuer) gilt für Zinsen, Dividenden und Erlöse aus Wertpapierverkäufen und soll zum 1. Januar 2009 eingeführt werden. Von der Neuregelung sind alle Kapitalerträge betroffen.

      Ab diesem Zeitpunkt entfällt die bis dahin geltende Spekulationsfrist auf Wertpapiere und das Halbeinkünfteverfahren bei Aktien und Fonds. Dividenden werden ab diesem Zeitpunkt zu 100% besteuert. Ebenfalls gilt dann nicht mehr die Besteuerung von Spekulationsgewinnen beim Verkauf von Wertpapieren innerhalb eines Jahres. Damit sind auch Kursgewinne ausserhalb der zwölfmonatigen Spekulationsfrist zu versteuern.

      Kursgewinne von Aktien und Fonds, bei denen am 31.12.2008 die einjährige Spekulationsfrist abläuft, bleiben steuerfrei. Voraussetzung ist, dass diese Aktien sich mindestens ein Jahr im Depot befinden.

      Für Wertpapiere und Fondsanteile, die ab dem 1. Januar 2009 erworben werden, gilt die pauschale Abgeltungssteuer von 25% (plus Solidarzuschlag und Kichensteuer). Die Steuern werden von der Bank direkt einbehalten und an das Finanzamt abgeführt.

      Wir veranstalten monatlich in ganz Deutschland über 200 verbraucherorientierte Aufklärungsveranstaltungen - neutral, informativ, verständlich und unterhaltsam. Dabei informieren wir Sie u.a. über die neue Abgeltungsteuer. Melden Sie sich gleich zum einem unserer Vorträge an!
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 10:59:45
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.079 von Datteljongleur am 09.12.07 10:37:02:confused::confused::confused:

      Kursgewinne von Aktien und Fonds, bei denen am 31.12.2008 die einjährige Spekulationsfrist abläuft, bleiben steuerfrei. Voraussetzung ist, dass diese Aktien sich mindestens ein Jahr im Depot befinden.

      Also stimmt die Meldung in der ZEIT doch???

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 11:36:11
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.146 von Fuenfvorzwoelf am 09.12.07 10:59:45Bestandsschutz für Aktien und Fonds


      Bestandsschutz gibt es für Veräußerungsgewinne, wenn sie mit Aktien, Fonds und anderen Wertpapieren erzielt werden, die bis 31. Dezember 2008 gekauft worden sind. Werden diese mindestens zwölf Monate gehalten (Spekulationsfrist), fällt beim Verkauf nicht die Abgeltungssteuer an.

      Für Zertifikate gilt dieser Bestandsschutz jedoch nicht.


      Quelle: http://www.optimal-banking.de/info/abgeltungssteuer.php
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 21:17:18
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.705.924 von Fuenfvorzwoelf am 08.12.07 20:11:58Ich halte nichts davon, Investmententscheidungen an der Steuer auszurichten (nachdem ich ein paarmal Lehrgeld bezahlt und Aktien zu lange gehalten habe): Lieber Gewinne versteuern als Verluste einfahren.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 01:54:38
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.709.336 von Schnueffelnase am 09.12.07 21:17:18Im Prinzip hast du Recht. Aber wenn man einen Teil zumindest auf Turnaroundaktien setzt, kann man bei langem Anlagehorziont super Gewinne einfahren. ABB hatte ich mal, z.B. die kamen runter auf 50 ct vor ein paar Jahren, sind heute bei 20 Euro. Das nenn ich Performance. Leider war ich nur von 5 Euro auf 13 dabei. ;)

      Das mit der Steuer scheint wohl so, dass noch Zeit ist. Allerdings ist die Darstellung des Sachverhalts wohl schon sehr kompliziert.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 07:48:08
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.079 von Datteljongleur am 09.12.07 10:37:02Kursgewinne von Aktien und Fonds, bei denen am 31.12.2008 die einjährige Spekulationsfrist abläuft, bleiben steuerfrei. Voraussetzung ist, dass diese Aktien sich mindestens ein Jahr im Depot befinden.

      Für Wertpapiere und Fondsanteile, die ab dem 1. Januar 2009 erworben werden, gilt die pauschale Abgeltungssteuer von 25% (plus Solidarzuschlag und Kichensteuer). Die Steuern werden von der Bank direkt einbehalten und an das Finanzamt abgeführt.


      Die beiden Aussagen widersprechen sich aber. Für Wertpapiere, die man nach dem 1.1.2008 erwirbt, läuft die Spekulationsfrist nach dem 31.12.2008. Laut der ersten Aussage müßte wohl versteuert werden, nach der zweiten nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 10:37:53
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.710.723 von Kalchas am 10.12.07 07:48:08Tja, wem soll man nun glauben?

      Ich finde auch, dass die Formulierungen vor Widersprüchen trotzen. Hoffentlich gibt es keine böse Überraschung und per Gesetz läuft einem der Braten davon...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 18:02:35
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.711.794 von Fuenfvorzwoelf am 10.12.07 10:37:53:cool:

      Ich denke, bei CIBA stellt sich die Frage nicht, weil die Aktie - pauschal gerechnet - am 31.12.2008 ohnehin 25% höher stehen wird :laugh: .
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 18:04:00
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.711.794 von Fuenfvorzwoelf am 10.12.07 10:37:53Dir laueft inzwischen was anderes davon, naehmlich der Aktienkurs ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 16:13:11
      Beitrag Nr. 103 ()
      Die OS sind zur Zeit ein rollercoaster............
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 17:37:26
      Beitrag Nr. 104 ()
      Bin jetzt erst mal raus aus den OS.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 18:39:13
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.717.385 von freddddy am 10.12.07 18:04:00:laugh::laugh::laugh:

      Mir läuft nix davon!!!

      Bin ja fett drin, könnte aber noch nachkaufen...

      ;):yawn:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 18:41:01
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.741.802 von freddddy am 12.12.07 17:37:26:laugh::laugh::laugh:

      Na, das wäre hier nix für mich. Um sich in ein OS-Abenteuer zu stürzen sollte cCiba erst mal was abliefern...:lick:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 19:58:42
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.741.802 von freddddy am 12.12.07 17:37:26Das war zu früh!
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 20:24:56
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.744.332 von prosperusisback am 12.12.07 19:58:42Ne, bei OS ist es auch gut, Gewinne mitzunehmen.

      Ich habe auch OS, aber bei einem Turnaround-Wert ist mir das Risiko zu hoch, weil man nicht weiß, wie lange das dauert. Wenn ich einen OS über 2-3 Jahre halte, ist er ja nix mehr wert.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 10:35:27
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.744.812 von Fuenfvorzwoelf am 12.12.07 20:24:5613.12.2007 08:19
      CIBA verlässt Seitwärtszone sehr deutlich nach oben

      Neues Rating

      CIBA (Nachrichten/Aktienkurs) WKN: 905373 ISIN: CH0005819724

      Kurs: 54,90 CHF

      Aktueller Tageschart (log) seit 25.06.2007 (1 Kerze = 1 Tag)

      Rückblick: Der Tageschart von CIBA zeigt ein zwiegespaltenes Bild. Zunächst ist eine Phase der sich seitlich bewegenden Kurse mit einem Hochkurs bei 80,00 CHF zu beobachten. Seit Erreichen dieses Kurses haben jedoch die Bären das Kommando übernommen. Im Laufe der letzten Wochen und Monate begann der Kurs kontinuierlich zu fallen. Das bearishe Momentum führte überdies erst kürzlich von einer Seitwärtszone in die nächste.

      Charttechnischer Ausblick: Der Chart von CIBA zeigt ein interessantes Bild. Jene Seitwärtszone, die seit Erreichen des Tiefs bei 45,30 CHF gültig war, wurde nun sehr deutlich auf Schlusskursbasis verlassen. Das Kursziel liegt nach diesem bullishen Signal bei 66,80 CHF, der oberen Begrenzung einer alten Seitwärtszone. Unterstützung kommt hingegen innerhalb der Grenzen der alten Seitwärtszone, wo bei 48,94 ein altes Tagestief liegt.

      CIBA verlässt Seitwärtszone sehr deutlich nach oben

      (© BörseGo AG 2007, Autor: Paulus Alexander, Charttechniker, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

      Avatar
      schrieb am 17.12.07 18:10:20
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.744.332 von prosperusisback am 12.12.07 19:58:42Bin mit ca. 60% Gewinn raus, nachde ich schon 80% im Minus war. Das reicht erst mal (hab mich bei OS schon zu sehr verbrannt).
      War jetzt ein paar Tage nicht online, sonst haette ich noch mal ein cycle gemacht.
      Zur Zeit bin ich nicht wirklich sicher, ob's weiter hoch geht. Wenn ja, dann schade um den Hebel. Geh aber erst ein, wenn's kurzfristig deutlich Richtung 52CHF abtaucht (ansonsten such ich mir 'nen anderen abgestraften blue chip...)
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 17:10:08
      Beitrag Nr. 111 ()
      So, geh jetzt langsam wieder ein in die calls, auf ein neues.......noch jemand an board?
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 18:09:04
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.969.191 von freddddy am 07.01.08 17:10:08:D
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 19:11:59
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.751.535 von Fuenfvorzwoelf am 13.12.07 10:35:27Das Alternativszenario ist offensichtlich eingetreten. Daher jetzt folgende Einschätzung bei © GodmodeTrader, 09.01.2008 - 09:13, Börse Virt-X beim Kursstand 49,38 CHF:

      Die CIBA - Aktie befindet sich in einer intakten, langfristigen Abwärtsbewegung. Im Oktober 2007 beschleunigte sich diese Abwärtsbewegung, da die Aktie die Unterstützung bei 58,30 CHF und damit die Trendkanalunterkante der langfristigen Abwärtsbewegung. Dies führte anschließend zu einem schnellen Abverkauf auf 45,30 Euro. Von dort aus erholte sich der schweizer Wert über einige Wochen und näherte sich sogar der Marke bei 58,30 CHF wieder an. Allerdings drehte die bereits Mitte Dezember 2007 wieder nach unten ab.

      Charttechnischer Ausblick: Kurzfristig sollte die CIBA - Aktie erneut auf 45,30 CHF abfallen. Dass sich an dieser Stelle dann ein stabiler Boden herausbildet, ist nicht sehr wahrscheinlich. Fällt die Aktie per Wochenschlusskurs darunter ab, müsste mit weiteren Abgaben bis ca. 35,00 CHF gerechnet werden. Sollte die Aktie aber überraschend 58,30 Euro per Wochenschlusskurs durchbrechen, dann käme es zu einem Short Squezze und einer deutlichen Rallye bis ca. 67,00 CHF. Short Squezze bedeutet, dass Leerverkäufer und andere Shortpositionen eingedeckt werden. Damit entsteht in aller Regel ein kurzfristiger Kaufdruck.

      Avatar
      schrieb am 08.02.08 15:52:06
      Beitrag Nr. 114 ()
      Die Zahlen sehen doch gut aus.
      Und fuer 2008 beim derzeitigen Kurs ain KGV von 8.
      Avatar
      schrieb am 09.02.08 08:52:24
      Beitrag Nr. 115 ()
      Finanz und Wirtschaft, 9.2.2008

      Ciba bleibt gefangen zwischen Hoffen und Bangen
      Gewinn leicht unter Erwartungen – Grosse Herausforderungen in 2008 – Aktien risikobehaftet

      Von Franziska Pfister

      Zum Aufatmen ist es noch zu früh, doch der Basler Spezialitätenchemiekonzern Ciba präsentiert sich 2007 in besserer Verfassung als in den Jahren zuvor. «Ganz erfolgreich» – so stuft CEO Brendan Cummins das abgelaufene Geschäftsjahr ein. Der Umsatz zog 3% an, starker Konkurrenzdruck zwang Ciba jedoch, die Verkaufspreise um 1% zurückzunehmen. Der Gewinn pro Aktie (aus fortgeführten Geschäften und vor Sonderposten) verharrte auf der Höhe des Vorjahres und verfehlte unsere Schätzungen leicht. Trotz der Dividendenkürzung um 0.50 Fr. auf 2.50 Fr. ist die Dividendenrendite mit 5,8% weiterhin attraktiv.

      Sparprogramm wirkt

      Wirkung zeigten die Restrukturierungsmassnahmen: 118 Mio. Fr. liess sich die Gruppe im Jahr 2007 ihr Sparprogramm kosten. Bis 2009 will Cummins die Kosten um 400 bis 500 Mio. Fr. zurückfahren; zudem werden 2500 Stellen gestrichen. Trotz dieser Efforts und der konjunkturellen Schönwetterlage im Berichtsjahr ist Ciba längst nicht über den Berg.
      Aus ihrer Sandwichposition – eingeklemmt zwischen mächtigen Rohstoff- und Energielieferanten und preisbewussten Grossabnehmern – konnte und kann sich die Gruppe nicht befreien. Das zwingt sie zu weiteren schmerzhaften Rationalisierungen und Einsparungen. Hinzu kommt gerade jetzt in Zeiten, in denen die Furcht vor einer von den USA ausgehenden Rezession umgeht, die bange Frage: Was wird die Zukunft bringen?
      Das Betriebsergebnis konnte 2007 verbessert werden, doch Cummins räumt ein: «Das war nicht gut genug.» Über die vier Quartale weist die Sparte Plastikzusätze eine stabile Entwicklung der operativen Marge auf. Das Sorgenkind, die umsatzstärkste Einheit Wasser- und Papierbehandlungen, verbesserte sich von Quartal zu Quartal kontinuierlich, das Margenniveau von 6% ist aber immer noch alles andere als berauschend. Im Bereich Oberflächeneffekte sank die operative Marge im Schlussquartal gar: Die hohen Rohstoffkosten belasteten.
      Erfreulich hat sich das Asiengeschäft entwickelt, im Wachstumsmarkt China resultierte ein zweistelliges Umsatzplus. Der Anteil der Region am Konzernumsatz beläuft sich auf gut ein Viertel und schliesst damit zu Nord- und Südamerika auf. In Europa und den USA konnte Ciba keinen Umsatz dazugewinnen. Der Fokus des Managements verschiebt sich deshalb immer stärker auf die Regionen Asien und Nahost. Dort wird ausgebaut.
      Der Konkurrenzdruck wird im laufenden Jahr nicht nachlassen. Es werde ein schwieriges Jahr, erwartet Cummins. Jede Sparte müsse deshalb künftig ihre Kapitalkosten decken: Angebote, für die die Kunden nicht bereit seien, einen kostendeckenden Preis zu zahlen, will der irische Konzernchef streichen. Viele ältere Produkte aus allen drei Bereichen hat er in den vergangenen Monaten bereits aus dem Angebot genommen. «Gewinn vor Wachstum», lautet sein Credo.



      Forschung wird rationalisiert

      Weil die Rohstoff- und Energiepreise gemäss Cibas Schätzungen 2008 weitere 2% steigen werden, setzt die Gruppe die Anstrengungen zur Effizienzsteigerung fort. So wird die Forschung künftig in sechs Zentren konzentriert – bisher waren es 15 weltweit. Wo es zu Schliessungen kommt, wollte das Management am Freitag nicht sagen.
      Ihre Umsatzprognose für 2008 koppelt Ciba an die globale BIP-Entwicklung, der Betriebsgewinn vor Sonderposten soll um 10% wachsen. Nach einer monatelangen Talfahrt des Aktienkurses sind die Titel derzeit mit einem KGV von 9 günstig bewertet. Avancen dürften aber ausbleiben, solange die weitere konjunkturelle Lage ungewiss bleibt.
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 14:20:00
      Beitrag Nr. 116 ()
      Warnung an die InvestorenCiba signalisiert, dass die Werthaltigkeit eines grossen Aktivpostens in ihrer Bilanz gefährdet ist


      Der Chemiekonzern hat eine Goodwill-Position von über einer Milliarde Franken in den Büchern. Dieser Wert entspricht einem Drittel des Eigenkapitals. Er könnte in Zukunft nicht mehr werthaltig sein, schreibt die Firma im Geschäftsbericht. [Markus Städeli ]

      Geschäftsberichte sind wie Arbeitszeugnisse. Im normalen Sprachempfinden tönen die verwendeten Formulierungen positiv oder wenigstens harmlos – und doch können sie Brisantes offenbaren. Das ist der Fall beim vor kurzem versandten Geschäftsbericht 2007 des Chemiekonzerns Ciba. Dort findet sich eine gewundene Erklärung, welche einer Warnung an die Investoren gleichkommt.
      Sollten sich die Resultate des Segments Wasser- und Papier-Behandlung in der Zukunft nicht wie geplant entwickeln oder der Diskontsatz sich erhöhen, könnte unter Umständen der Goodwill nicht mehr werthaltig sein», steht dort unter der Rubrik «Werthaltigkeitsprüfung von Aktiven». «Eine solche Anmerkung bedeutet, dass die Berechnung zur Werthaltigkeit des Goodwills knapp ausgefallen ist», sagt Philipp Hallauer, Partner und Präsident des Verwaltungsrates von KPMG Schweiz. «Sie ist im Sinne einer roten Flagge zu verstehen, die die Investoren auf Bewertungs-Unsicherheiten hinweist», so Hallauer.

      Goodwill-Positionen sind immaterielle Werte, die nicht durch Sachwerte gedeckt sind, sondern mit dem künftigen Geschäftserfolg begründet werden. In einer jährlichen Prüfung muss bestimmt werden, ob der Goodwill dem Wert noch entspricht, mit dem er in der Bilanz steht. Ist dies nicht mehr der Fall, müssen die Firmen eine Abschreibung vornehmen.

      Gewinn gefährdet
      Zum Papier- und Wasser-Geschäft der Ciba muss man wissen: Der Goodwill beträgt in diesem Segment rekordhohe 1,2 Mrd. Fr. Müsste Ciba diese Position gänzlich abschreiben, würde sich ein Drittel des Eigenkapitals der Basler in Luft auflösen. Selbst wenn sich der Goodwill nur zum Teil als nicht werthaltig erweisen sollte, könnte der Chemiekonzern mit seinen mehr als 13 000 Mitarbeitern in die roten Zahlen rutschen. Der Konzerngewinn betrug im letzten Jahr 237 Mio. Fr.

      Zum konkreten Fall von Ciba möchte sich Philipp Hallauer nicht äussern. Er sagt aber, dass «kleine Veränderungen bei den Parametern – insbesondere die angenommene Wachstumsrate und der Zinssatz, um zukünftigen Cashflow abzudiskontieren – die Goodwill-Werthaltigkeits-Berechnung stark beeinflussen können». Welche Annahmen Ciba getroffen hat, ob diese konservativ oder aggressiv sind, muss sie bei dem von ihr verwendeten Rechnungslegungsstandard nicht offenlegen.

      «Die Werthaltigkeitsprüfung wurde zuletzt im Dezember 2007 durchgeführt mit dem Ergebnis, dass im Segment Wasser- und Papier-Behandlung keine Wertberichtigung erforderlich ist», sagt Ciba-Sprecherin Andrea Richter. «Aus heutiger Sicht sehen wir keinen Grund, dass sich diese Einschätzung ändern sollte.» Welche Implikationen hätte es für das Unternehmen, sollte der Goodwill einem künftigen Test doch nicht standhalten? Für Verwaltungsratspräsident Armin Meyer wäre eine solche Abschreibung aber auf jeden Fall unangenehm. Denn mit dem Kauf der finnischen Papierchemie-Firma Raisio im Jahr 2004 hatte er die Goodwill-Position noch um 200 Mio. Fr. aufgestockt.

      Problematischer Kauf
      Meyer erwartete damals, dass «die Akquisition ab dem zweiten Jahr einen Gewinnbeitrag leistet und die Wachstumsziele für Umsatz und Margen des Segments und des Konzerns unterstützt». Es kam anders: Das Papier- und Wasser-Geschäft hat heute mit Abstand die schlechtesten Margen von allen drei Segmenten der Ciba. 2007 lagen diese bei nur 3,6% auf Stufe Betriebsgewinn. Das ist wesentlich tiefer als vor der Akquisition von Raisio. «Die konsequenten Turnaround-Massnahmen greifen und führten 2007 zu einem deutlichen Anstieg der Betriebsgewinnmarge – mit positivem Trend von Quartal zu Quartal», sagt Richter. Das stimmt, allerdings sind diese Verbesserungen von einem sehr tiefen Niveau aus erfolgt und wohl auf dem Zenit des Konjunkturhochs.
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 14:36:53
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.466.927 von Homedelivery am 25.02.08 14:20:00:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 14:40:21
      Beitrag Nr. 118 ()
      ... aus der NZZ am Sonntag, Schweiz
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 11:30:40
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.467.135 von Homedelivery am 25.02.08 14:40:21:p

      Ciba erhöht Preise für Schmierstoffadditive weltweit
      26.02.2008 - Ciba erhöht die Verkaufspreise im Produktsortiment der Schmierstoffadditive aufgrund der gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten. Die Preiserhöhungen von 3% bis 11% werden ab dem 1. März oder entsprechend den bestehenden Verträgen umgesetzt. Die Produkte werden für Schmierstoffanwendungen weltweit vertrieben, hauptsächlich unter den Markennamen Ciba® IRGANOX®, Ciba® IRGALUBE®, Ciba® IRGACOR®, Ciba® IRGAMET® und Ciba® IRGAFOS®.


      Douglas Brown, Leiter des Geschäftsbereichs Prozess- & Schmierstoffadditive von Ciba, kommentiert: "Diese Preiserhöhung wurde notwendig, um auf einen deutlichen Anstieg der Rohstoff- und Energiekosten für unsere Schmierstoffadditive Ende 2007 zu reagieren. Ciba sucht weiterhin nach Möglichkeiten, die Kosten zu kontrollieren und den Einfluss auf die Kunden möglichst gering zu halten. Wir engagieren uns auch zukünftig für Innovation und Produktentwicklung in unserem Schmierstoffadditivgeschäft, damit unsere Kunden die Leistung ihrer Produkte verbessern können."
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 15:45:58
      Beitrag Nr. 120 ()
      Der Konzern ist derzeit weitaus besser als sein Ruf.
      Avatar
      schrieb am 02.03.08 13:06:33
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.524.482 von merlone am 01.03.08 15:45:58Bitte erläutern, danke! :yawn:
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 20:13:11
      Beitrag Nr. 122 ()
      Übernahmegerüchte!!!

      Mhhh... lecker....

      :cool::cool::cool:

      Lanxess führt keine Übernahmeverhandlungen mit Ciba

      Zürich. sda/baz. Der deutsche Chemiekonzern Lanxess ist nach Aussage seines Chefs Axel Heitmann auf der Suche nach Kaufzielen, doch zählt Branchennachbar Ciba offenbar nicht zum Kreis der Kandidaten.

      «Nein, wir führen keine Gespräche mit (Ciba-Präsident) Armin Meyer», sagte er in einem am Dienstag vorab veröffentlichten Interview mit der Schweizer «Handelszeitung». Das Unternehmen aus Leverkusen verfüge über «ausreichende Mittel» für Akquisitionen. Genaueres wollte er jedoch nicht verraten: «Wir äussern uns grundsätzlich nicht zu unseren Akquisitionszielen»

      Im vergangenen Jahr sorgten Spekulationen über ein Kaufangebot von Lanxess für den Schweizer Konkurrenten Clariant für Gesprächstoff an der Börse. Heitmann hatte dann im Juni die Clariant-Aktien bei einem Kurs von 22 Franken als zu teuer bezeichnet.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 20:14:58
      Beitrag Nr. 123 ()
      Noch ne interessante Aussage:

      :cool:


      Boersen-News
      PRESSE/Ciba hält trotz Dollarschwäche an Betriebsgewinnziel fest (CFO)
      11.03 19:38

      Zürich (AWP) - Ciba-Finanzchef Jürg Fedier sieht die Jahresprognose 2008 eines um 10% höheren Betriebsgewinns vor Sonderkosten von der Dollarschwäche nicht gefährdet. "Aus heutiger Sicht sehen wir keinen Grund, dass sich diese Einschätzung wegen der Volatilität am Devisenmarkt ändern sollte", erklärte Fedier in einem Interview in der "Finanz und Wirtschaft" (Vorabdruck von der Ausgabe vom 12.03.). Ciba erzielt mehr als einen Drittel des Umsatzes in Dollar.

      Die Auswirkungen des schwachen Dollars zeigten sich aber nicht nur auf der Ertrags- sondern auch auf der Aufwandseite, so Fedier weiter. Rund ein Drittel der Produktion erfolge in Dollar. Hinzu komme, dass die Rohstoffe für die Produktion auch ausserhalb des Dollarraums in Dollar eingekauft würden.

      Eine weitere Herausforderung stellen die steigenden Rohstoffkosten, und der Versuch diese auf die Kunden umzuwälzen, für Ciba dar. "Selektive Preiserhöhungen haben wir bereits Ende vergangenen und Anfang dieses Jahres vorgenommen", so Fedier dazu. Es seien weitere Bestrebungen im Gange, dies weiterzuführen.

      Die konjunkturelle Abschwächung in Nordamerika habe Ciba ausserdem seit geraumer Zeit in ihren Auto- und Bauaktivitäten festgestellt, sagte der Finanzchef weiter und ergänzt: "Angesichts der Subprime-Krise erwarten wir, dass sich das Umfeld in den USA weiter abschwächen wird." In Asien gebe es dagegen keine relevanten Anzeichen, dass die Märkte sich abschwächen.

      mk
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 20:17:00
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hab ich glatt übersehen diese Tage:

      :D:D:D

      Basel. sda/baz. An der Ciba-Generalversammlung vom Freitag in Basel haben die Aktionäre allen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. Abgesegnet wurde dabei eine Dividende von 2.50 (Vorjahr: 3) Fr. je Aktie.

      Weiter wurden Verwaltungsratspräsident Armin Meyer für eine Amtsdauer von vier Jahren und Gertrud Höhler für eine Dauer von drei Jahren als Verwaltungsratsmitglieder wiedergewählt, wie Ciba mitteilte. Meyer hatte per Jahresanfang das Doppelmandat abgegeben und die Konzernleitung an den neuen CEO Brendan Cummins übergeben.

      «Ciba Holding AG»

      Die Aktionäre stimmten zudem der Umbenennung der Holdinggesellschaft in «Ciba Holding AG» zu. Damit wurde die im März 2007 angekündigte Änderung des Firmennamens von «Ciba Spezialitätenchemie» in «Ciba» abgeschlossen; in den Konzerngesellschaften war sie schon im letzten Jahr umgesetzt worden.
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      An der Generalversammlung im Kongresszentrum der Messe waren 1081 Aktionäre anwesend, die 26,2 Prozent der total rund 69 Mio. Namenaktien vertraten. Die Umweltorganisation Greenpeace forderte anlässlich der Versammlung, dass sich Ciba mit mindestens 400 Mio. Fr. an der Sanierung alter Chemiemülldeponien beteilige.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 08:04:26
      Beitrag Nr. 125 ()
      FuW, 12.3.2008

      Jürg Fedier, Finanzchef Ciba
      «Umfeld in USA wird schwächer»

      Herr Fedier, Ciba ist in Nordamerika und Asien stark exponiert. In welchem Mass beeinträchtigt die Dollarschwäche das Geschäft?
      Wir erzielen mehr als ein Drittel des Umsatzes in Dollar. Unser Anteil in den Märkten Asien sowie Nord- und Südamerika trägt je ein Viertel des Gesamtumsatzes bei. In Asien werden allerdings rund 20% in Yen abgerechnet, der zum Schweizer Franken recht stabil war. Die Auswirkungen des schwachen Dollars zeigen sich nur auf der Umsatzseite. Auf der Kostenseite ergibt sich aufgrund unserer Kostenstruktur eine Entlastung. Somit wird der Einfluss des Dollars auf der Umsatzseite teilweise auf der Ebene des Betriebsgewinns kompensiert.
      Sie können also über die lokalen Produktionsstätten einen Teil der Währungsverluste auffangen?
      Absolut, ja. Das ist gerade der Vorteil unserer Kostenstruktur, die dazu beiträgt, den Einfluss der Währungsschwankungen zu kompensieren.
      Wie viel Prozent Ihrer Produkte stellen Sie im Dollarraum her?
      Rund ein Drittel der Produktion erfolgt in Dollar. Hinzu kommt, dass die Rohstoffe für die Produktion auch ausserhalb des Dollarraums in Dollar eingekauft werden.
      Die Rohstoffpreise sind ja auch deutlich gestiegen. Gelingt es Ihnen, diese Erhöhungen an die Kunden weiterzugeben?
      Selektive Preiserhöhungen haben wir bereits Ende vergangenen und Anfang dieses Jahres vorgenommen. Es sind weitere Bestrebungen im Gang, das fortzuführen. Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds liegt unsere Priorität klar im Margen-Management und dessen Umsetzung.
      Wie ist das Geschäftsklima in Nordamerika und Asien? Spüren Sie eine Abschwächung der Konjunktur?
      In Nordamerika stellen wir schon seit geraumer Zeit aufgrund unserer Aktivitäten in der Auto- und der Baubranche eine Abschwächung fest. Angesichts der Subprime-Krise erwarten wir, dass sich das Umfeld in den USA weiter abschwächen wird. In Asien sehen wir hingegen zurzeit keine relevanten Anzeichen dafür, dass die Märkte zur Schwäche neigen.
      Gefährdet die Dollarschwäche Ihre Jahresprognose eines 10% höheren Betriebsgewinns vor Sonderkosten?
      Aus heutiger Sicht und basierend auf den von uns getroffenen Annahmen sehen wir keinen Grund, dass sich diese Einschätzung wegen der Volatilität am Devisenmarkt ändern sollte.
      Interview: Franziska Pfister
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 12:21:23
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.615.635 von Kalchas am 12.03.08 08:04:26Heute Ex-Dividende!

      :D:D:D

      Wo ist der Abschlag???

      Müssten in Euro ca. 1,60 runtergehen!!! :confused:

      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 17:29:02
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.618.256 von Fuenfvorzwoelf am 12.03.08 12:21:23Dem Chart nach zu urteilen wird die Aktie jeden neuen Tag ex-Dividende gehandelt!:laugh:

      Hat mich ne schöne Stange Geld gekostet, die Spekulation in diese Frittenbude!:mad:
      Avatar
      schrieb am 13.03.08 17:38:37
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.633.161 von Datteljongleur am 13.03.08 17:29:02Ich bin auch im Minus, aber bin sehr zuversichtlich.

      Die gestiegenen Rohstoffpreise werden schrittweise an Kunden weitergegeben und wenn das Öl fällt, fallen die Margen entsprechend fett aus.

      Man darf halt nicht gleich alles hinwerfen. Ich habe mittlerweile dreimal gekauft und habe meinen EK gedrückt. Fette Dividende und die Aussicht auf wieder steigende Kurse, was will man mehr?

      ;)

      Wäre mir natürlich auch lieber, wenn der Kurs abgehen würde...

      :)
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 18:21:24
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.633.316 von Fuenfvorzwoelf am 13.03.08 17:38:37Wenn man sich den Kursverlauf anschaut könnte man meinen, die "Bude" steht kurz vor der Pleite!
      Wahnsinn!!!
      Avatar
      schrieb am 20.03.08 18:29:01
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.700.428 von Datteljongleur am 20.03.08 18:21:24Oder kurz vor dem Rebound!

      Öl geht runter. Das wird sich positiv in den Büchern niederschlagen.

      Selbst JP Morgan hat ein Kursziel von 44 sfr ausgegeben, die SG-Einschätzung lautet: Buy.

      Ich bin bullish, auch wenn ich ca. 25 % in den Miesen bin.

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 11:37:57
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.700.512 von Fuenfvorzwoelf am 20.03.08 18:29:01Oder kurz vor dem Rebound!

      Irgendwann wird es schon nen Rebound geben, wenn se vorher nicht Pleite gehen!
      Aber von welchem Niveau aus ist halt die alles entscheidende Frage.

      Bis jetzt gleicht der Kursverlauf einer Insolvenzspekulation!
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 13:07:26
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.704.108 von Datteljongleur am 21.03.08 11:37:57Insolvenz?

      Ja, das könnte man fast meinen ...

      Was soll man sagen, mein Bauchgefühl sagt mir: Drinbleiben.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.03.08 19:55:26
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.704.573 von Fuenfvorzwoelf am 21.03.08 13:07:26
      Insolvenz?

      Keinesfalls, aber es ist noch Luft nach unten. Der Wettbewerber CLARIANT hat das Tal der Tränen schon weiter durchwandert als CIBA und steht von der fundamentalen Bewertung her noch etwas günstiger da.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 17:16:38
      Beitrag Nr. 134 ()
      Kein Boden in Sicht!!!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 09:21:33
      Beitrag Nr. 135 ()
      :cool:

      25.04.2008 09:04
      Ciba Spezialitätenchemie AG: buy (Société Générale Group S.A. (SG))
      Paris (aktiencheck.de AG) - Peter Clark, Analyst der Société Générale, stuft den Anteilschein von Ciba (ISIN CH0005819724 (News/Aktienkurs)/ WKN 905373) nach wie vor mit "buy" ein.

      Ciba werde die Ergebnisse des ersten Quartals 2008 voraussichtlich am 29. April veröffentlichen. Die Zahlen der letzten beiden Quartale hätten im Wesentlichen den Erwartungen entsprochen, und dies dürfte auch im ersten Quartal 2008 der Fall sein. So gehe man davon aus, dass das EBIT im Vorjahresvergleich um 2% auf 132 Mio. CHF gesunken sei. Beim EPS rechne man mit einem Rückgang von 11% auf 1,06 CHF. Allerdings verschlechtere sich das Wirtschaftsumfeld für das Unternehmen. Zu den Gegenwinden seien höhere Input-Kosten und negative Währungseffekte zu zählen.

      Zudem dürfte sich die Nachfrage im zweiten Halbjahr 2008 abschwächen. Vor diesem Hintergrund halte man die Zielvorgaben des Managements für zu optimistisch. Man gehe daher davon aus, dass die Gesamtjahresvorgabe eines EBIT-Wachstums von 10% nach unten korrigiert werden müsse. Bei der Société Générale habe man die EBIT-Prognose für das Jahr 2008 ein weiteres Mal nach unten korrigiert, so dass man nun im Vorjahresvergleich einen EBIT-Rückgang von 5% auf 522 Mio. CHF erwarte. Die EPS-Schätzung für 2008 sei von 4,18 CHF auf 4,04 CHF gesenkt worden (KGV: 8,6). Das Kursziel für die Aktie werde von 50,00 CHF auf 45,00 CHF reduziert.

      Die Analysten der Société Générale vergeben unverändert das Rating "buy" für das Wertpapier von Ciba. (Analyse vom 24.04.08) (24.04.2008/ac/a/a)
      Analyse-Datum: 24.04.2008
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 16:54:07
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.969.468 von Fuenfvorzwoelf am 25.04.08 09:21:33Autsch,
      meine calls sind gestern einen cent am Verkauf vorbeigeschrammt. Heute tut das weh.
      Gibt's noch jemand an board der eine Prognose fuer die naechsten 12 Monate wagt?
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 18:49:03
      Beitrag Nr. 137 ()
      Immerhin waren heute auch Käufer am Werk. Aber das kann ja auch ein Strohfeuer sein. Wenn eine Aktie stark fällt, kann sie natürlich zurücklaufen.

      Die nächsten Tage wird sich zeigen, ob die schlechten Nachrichten wirklich nicht erwartet wurden. Heute, das war jedenfalls eigentlich noch kein Signal für einen Trendwechsel. Nach diesen News wird es noch tiefer gehen, allerdings setze ich mittlerweile auf einen fallenden Ölpreis, der der Aktie wieder Auftrieb verleihen sollte.

      Aber die Bewertung ist schon aberwitzig niedrig.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 10:44:24
      Beitrag Nr. 138 ()
      FuW 30.4.2008

      Ciba enttäuscht
      Prognose gesenkt – Aktien mit hohem Risiko


      Die Befürchtungen bestätigen sich: Ciba hat nicht nur ein schwaches erstes Quartal hinter sich, sondern muss auch die Prognosen für 2008 zusammenstreichen. Die flauere Konjunktur, gepaart mit massiv höheren Rohstoffpreisen und dem Wechselkursrückgang von Dollar und Euro, setzt dem Spezialchemiekonzern zu. Besonders in Nordamerika schwächte sich das Geschäft ab. In Europa verlangsamten sich die Bereiche Papier und Pigmente für Druckfarben.
      Obwohl die Nachfrage aus Asien intakt blieb, entwickelten sich alle Kennzahlen rückläufig: Der Umsatz sank verglichen mit der Vorjahresperiode um 6%. In Lokalwährungen resultierte ein Minus von 1%. Neben den Währungseffekten belastete ein Anstieg der Preise für Rohstoffe von 4,5% die Rechnung; die Preise seien «beispiellos in die Höhe geschossen», kommentiert Ciba. Produktionsunterbrüche wegen technischer Probleme (in drei Werken) führten zudem zu Kosten von 4 Mio. Das verengte die Ebit-Marge auf 6,9%, somit klar unter das Niveau des Vorjahresquartals (8,1%) wie auch dasjenige von 2007 (8,5%). Der Gewinn (aus fortgeführten Geschäften und vor Sonderposten) sank um 37 Mio. auf 50 Mio. Fr.
      In allen drei Sparten lagen die Margen unter den Vergleichswerten von 2007. Sorgenkind bleibt die umsatzstärkste Einheit Wasser- und Papierbehandlungen mit 3,4%. Die Margen der Sparten Oberflächeneffekte und Plastikzusätze schnitten im oder zumindest nahe am zweistelligen Bereich ab.
      Konzernchef Brendan Cummins hofft, dass sich die Rohstoffe nicht weiter verteuern. Die USA stünden vor einer Rezession, auch in anderen Märkten mehrten sich die Anzeichen für einen Abschwung. Nur schwer abschätzen lasse sich, wie sich dies auf das Geschäft auswirken werde. Ungewiss ist auch die Währungsentwicklung. Kurz: Viele Faktoren verursachen Unsicherheit, die Visibilität ist gering. Das manifestiert sich auch darin, dass die Basler die Prognosen für 2008 zurücknehmen mussten – und die neuen Vorgaben mit vielen Wenn und Aber einschränken.
      Wenn die Marktbedingungen unverändert bleiben, wird ein Umsatzzuwachs in Lokalwährungen erwartet. Der Betriebsgewinn könnte 5% steigen. Bleiben aber die Wechselkurse unverändert, so könnte er auch bis zu 15% sinken. Im Februar hatte Ciba noch eine Zunahme des Betriebsgewinns um 10% angekündigt.
      Das Sparprogramm kommt wie geplant voran. Bis 2009 will Cummins 400 bis 500 Mio. Fr. an Kosten einsparen. Preiserhöhungen sollen Ciba zudem im zweiten Quartal etwas Luft verschaffen. Die Frage ist: Wird dies reichen (vgl. Seite2)?
      Der grosse Spielraum, den sich das Management mit den neuen Vorgaben lässt, scheint angesichts der anspruchsvollen Marktsituation vernünftig und beugt neuen Enttäuschungen vor. Anleger tun indes gut daran, Cibas Entwicklung bloss aus der Ferne zu beobachten. Der Kursrückgang nach der Publikation der enttäuschenden Zahlen zeigt, wie volatil die Titel sind – und dass sie sich nur für risikofähige Investoren eignen. Angesichts der geballten Wucht schlechter Nachrichten reduzieren wir unsere Schätzung für den Gewinn je Aktie für das laufende Jahr deutlich auf 4.20 Fr. (von 4.80 Fr.). FRP



      Spezialchemie in der Sackgasse
      Man spricht vom enttäuschenden Quartalsergebnis des Spezialchemieherstellers Ciba


      Von Andreas Meier
      Was hat die Basler Spezialchemiegruppe Ciba mit dem deutschen Chemiekonzern BASF gemeinsam? Rein gar nichts, ist zu folgern, wenn die Aktienkurse der beiden Unternehmen zur Beantwortung dieser Frage verwendet werden. BASF notieren unweit ihres Rekordniveaus, Ciba dagegen sind nach der Veröffentlichung der erneut enttäuschenden Quartalsergebnisse (vgl. Seite21) auf Allzeittief gefallen – so tief wie nie seit dem Börsengang von 1997.

      Den Marktwandel verpasst

      Doch beide Unternehmen stellen chemische Produkte her, operieren im gleichen Marktumfeld und sind in gewissen Bereichen gar Konkurrenten. Zugegeben: BASF verfügt über eine bedeutende Öl- und Gasfördersparte, die in den vergangenen Jahren ihren Teil zum Erfolg des Konzerns beigetragen hat. Ciba wiederum ist kleiner und spezialisierter; sie müsste daher wendiger agieren und schneller lukrative Geschäftsfelder aufspüren können.
      Aber es ist nicht so, dass der grosse Tanker in Seenot wäre, nein, es ist die kleine Barke, die Flaute meldet. Doch Flaute ist eigentlich das falsche Wort, obwohl das Umsatzaufkommen des Basler Unternehmens mehr oder weniger stabil ist. Vielmehr ist es ein Sturm, der durch die Chemieindustrie pfeift und strategische Fehler gnadenlos bestraft.
      Die Chemie hat, wie fast keine zweite Branche, in den vergangenen zehn Jahren einen Globalisierungsprozess durchgemacht. Die gewohnten Muster im Kunden- und Lieferantenverhalten änderten sich, wurden unberechenbarer, launischer – vor allem aber härter, kurzfristiger und stärker vom Preis bestimmt. Möglich war das nicht zuletzt durch die Transparenz des Internets. Plötzlich lagen den Kunden von Ciba, Clariant (die ihr Quartalsergebnis am Mittwoch vorlegt) und Co. nicht bloss die Offerten dieser Unternehmen auf dem Tisch, sondern auf den Bildschirmen blinkten auch Angebote von Lieferanten aus Fernost – zu viel attraktiveren Konditionen. Nicht immer hielten diese neuen Konkurrenten, was sie versprachen, aber immer öfter. Dazu kommt noch, dass ganze Kundensegmente der europäischen Spezialchemie ihrerseits dem Globalisierungswandel ausgesetzt waren. So verschob sich etwa ein Grossteil der europäischen Textilindustrie nach Fernost, und mit ihr das Textilfarbengeschäft, ein früher wichtiges Standbein der beiden Schweizer Konzerne. Ciba hat sich mittlerweile davon verabschiedet.
      Doch Strukturänderungen liegen in der Natur der Wirtschaft. Jedes Unternehmen muss der Marktentwicklung folgen und neue Chancen orten. Das Argument, dass der hohe Ölpreis der Spezialchemie zusätzliche Schwierigkeiten aufhalse, zieht nicht. Letztlich ist nicht die Ölpreissteigerung das Problem, sondern die Unfähigkeit, sie weiterzugeben. Ein klares Indiz, dass es an Konkurrenzfähigkeit mangelt.
      Vieles deutet darauf, dass das Konzept eines Spezialchemieunternehmens, eines Unternehmens also, das aus zugekauften Grundchemikalien eine breite Palette an Spezialchemikalien fabriziert, auf die Dauer nicht aufgeht. Der Erfolg von BASF basiert nicht zuletzt darauf, dass dort die gegenwärtig margenstarke Grundchemieproduktion zusammen mit der Spezialchemie unter einem Dach vereint ist. Das dämpft den Ölpreiseinfluss und glättet die unterschiedlichen Zyklen des Chemiegeschäfts, was wiederum die langfristige Strategieplanung erleichtert; man kann sich auf die Märkte und Kunden konzentrieren, statt kurzatmige Kostensenkungsübungen durchzupeitschen.

      Keine Besserung in Sicht

      Ein Blick auf die übrigen Schweizer Chemiewerte – Sika, Ems-Chemie, Givaudan, Lonza oder auch Syngenta – zeigt, dass die Konzentration auf ein Geschäft, das global und mit grossem Marktanteil betrieben werden kann, einen Erfolgsfaktor darstellt. Diese Gesellschaften sind hochrentabel und haben, wie BASF, einige gute Jahre hinter sich; Klagen über den hohen Ölpreis gibt es da kaum.
      Ganz anders die Spezialchemieunternehmen. Immer mehr zeigt sich, dass blosses Kostensenken, wie es Ciba und Clariant seit Jahren tun, nicht genügt. Wenn die Konjunktur läuft, belastet der dadurch angeheizte Ölpreis die Marge, flaut die Wirtschaft ab, macht ein Umsatzrückgang zu schaffen. Es ist deshalb fraglich, ob Clariant und Ciba in der gegenwärtigen Unternehmensstruktur eine Zukunft haben. Bevor sich die Lage bessert, dürfte es noch einiges schlechter werden. Aus Sicht des Investors können Ciba und Clariant links liegen gelassen werden.
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 12:48:00
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.996.062 von Fuenfvorzwoelf am 29.04.08 18:49:03Vielleicht kommen bei der Berwertung bald wieder mal Uebernahmegeruechte auf?
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 16:59:48
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.001.167 von freddddy am 30.04.08 12:48:00Was ist denn heute los?
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 19:04:47
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.003.787 von freddddy am 30.04.08 16:59:48Was ist denn heute los?

      Was soll denn los sein?
      Der Kurs geht weiter in die Knie, wie "fast" jeden Tag halt!
      Bin selten bei einem Investment so daneben gelegen wie hier!
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 19:40:40
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.005.093 von Datteljongleur am 30.04.08 19:04:47Bei Turnarounds kann man oft sehr lange warten. So ist es hier auch. So langsam wird die Stimmung aber richtig schlecht, was ja kein schlechtes Zeichen ist.
      Avatar
      schrieb am 05.05.08 11:49:33
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.005.426 von Kalchas am 30.04.08 19:40:40seh ich aehnlich. Hab hier auch einiges Geld versenkt. Operativ sieht's eher duester aus (na ja, soweit man das sagen kann bei immer noch ganz ordentlichen Gewinnen). Aber wie schlimm soll's denn noch kommen? Es gibt genug Grosse mit viel cash, die sich Ciba locker holen und dann filettieren koennen. Das ist jetzt wohl der einzige Punkt auf einen Kurssprung zu hoffen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.08 08:30:31
      Beitrag Nr. 144 ()
      FuW 10.5.08

      Schweizer Spezialchemie kämpft mit Gegenwind
      Turnaround von Ciba und Clariant steht weiter auf der Kippe – Reicht Sparen allein auf Dauer? – Aktien bergen hohes Risiko

      Von Franziska Pfister
      Die Spezialchemiekonzerne Ciba und Clariant restrukturieren seit Jahren – bislang mit wenig Erfolg. Immer neue Widrigkeiten werfen die Unternehmen aus der Region Basel zurück. Mit tiefen Einschnitten wollen sie das operative Ergebnis bis Ende kommenden Jahres deutlich steigern. Der Druck ist hoch – gerade weil sich die Neuausrichtung schon so lange hinzieht. Nun drohen die Anstrengungen zunichte gemacht zu werden durch die Konjunktur. Nicht nur haben sich Rohstoffe und Energie im ersten Quartal weiter verteuert und der Dollar hat an Wert verloren. Trübt sich die Konjunktur in weiteren Abnehmermärkten ein, gefährdet das den Turnaround.
      Genau danach sieht es aus: Die USA stünden vor einer Rezession, und auch in Europa mehrten sich die Anzeichen für einen Abschwung, erklärte Ciba-Konzernchef Brendan Cummins vergangene Woche – und nahm die Gewinnprognose für das laufende Jahr zurück. Weniger düster schätzt Clariant-Finanzchef Patrick Jany die Lage ein. Wohl registriert er eine Abschwächung der US-Konjunktur, eine Rezession fürchtet er aber nicht. Und das Europageschäft entwickle sich stabil.
      Ertrag statt Volumen
      Dabei ähneln sich die Ziele der Sparprogramme: Ciba wie Clariant setzen auf Ertrag vor Umsatz und ziehen sich aus dem umkämpften Massengeschäft zurück. Beide bauen massiv Stellen und Produktionskapazität ab, trennen sich von unrentablen Bereichen und rüsten mit neuen IT-Systemen auf: Umsatz, Kosten und Ertrag jedes Auftrags sollen transparent werden.
      Umso mehr erstaunt, dass Ciba bis Ende April keine Signale aussandte, die Ziele für 2008 seien nicht zu schaffen. Seit der zweiten Februarwoche seien die Rohstoffpreise beispiellos in die Höhe geschossen, sagte CEO Cummins vergangene Woche. Dabei hatte Finanzchef Jürg Fedier die Prognose eines 10% höheren Ebit vor Sonderposten noch Mitte März im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft» bestätigt. War Clariant in Sachen Restrukturierung bislang hinter Ciba hergehinkt, präsentiert sich die Situation plötzlich anders. Den Baselbietern gelangen im ersten Quartal deutliche Margenverbesserungen. Drei von vier Sparten erreichten zweistellige oder annähernd zweistellige Niveaus auf Stufe Ebit. Cibas Margen rutschten dagegen in allen drei Einheiten unter die Werte von 2007. Die Basler schnitten operativ erstmals schlechter ab als Clariant. Natürlich wäre es verfrüht, hieraus einen Trend für das Gesamtjahr abzuleiten. Die Zahlen deuten aber auf raschere Fortschritte von Clariants Bemühungen.
      Der grosse Unterschied: Die Baselbieter konnten bei ihren Kunden höhere Preise durchsetzen und die Verteuerung der Rohstoffe komplett überwälzen (vgl. Tabelle).
      Zweifel belasten die Aktienkurse
      Die Skepsis gegenüber beiden Titeln ist gross – zurecht, denn der Turnaround zieht sich hin. Enttäuscht hat zuletzt der grosse Spielraum, den sich Ciba mit ihrem neuen Jahresziel lässt. Fast ein Viertel ist der Kurs in den letzten drei Monaten gefallen. Seit einem Jahr reduzierte er sich gar um mehr als die Hälfte. Clariant steht nicht viel besser da, profitierte aber kurzfristig vom Ruf als Kellerkind: Wenn die Erwartungen tief sind, sorgen erfreuliche Überraschungen wie die vorgelegten Quartalszahlen rasch für ein Kursfeuerwerk.
      Im Moment ist nicht absehbar, ob die Sparprogramme allein die Basis für dauerhaften Erfolg der Konzerne schaffen können. Die Furcht vor einer Rezession wächst, eine Trendwende von Rohstoffpreisen oder der Währungsentwicklung zeichnet sich nicht ab, und das Grundproblem bleibt bestehen: Ciba und Clariant sind eingeklemmt zwischen mächtigen Rohstoff- und Energielieferanten und preisbewussten Grosskunden. Dass das Geschäftsmodell Spezialchemie durchaus erfolgreich sein kann, zeigt das Beispiel Lanxess (vgl. Kasten). Vor Ciba und Clariant liegt aber ein langer Weg, geprägt von hartem Konkurrenzdruck und geringer Visibilität. Investoren tun gut daran, die Neuausrichtung aus der Ferne zu beobachten.
      Avatar
      schrieb am 11.05.08 23:03:57
      Beitrag Nr. 145 ()
      :laugh: Clariant läuft doch schon wieder hervorragend. Wieder ein typisches beispiel bei dem ein Analyst (hier eine Analystin) den anfahrenden Zug verpennt. :D
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 09:42:40
      Beitrag Nr. 146 ()
      Also laut Dividendenrendite dürfte sich bei 20 ein Boden bilden.

      Wann ist denn da die HV?

      MfG a.head
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 12:44:48
      Beitrag Nr. 147 ()
      hm keiner da


      das ist ein gutes Zeichen


      naja der Kurs nimmt schonmal Fahrt auf


      :lick:
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 13:49:59
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.109.481 von a.head am 16.05.08 12:44:48bin wieder drin in calls :yawn:
      Avatar
      schrieb am 24.05.08 08:56:06
      Beitrag Nr. 149 ()
      FuW 24.5.08

      Basler Chemie steht vor Chemiemüll-Zahlungen – Cibas Rückstellungen sind knapp
      Ein Fass ohne Boden

      Von Franziska Pfister
      Die Aktion war spektakulär und machte über Basel hinaus Schlagzeilen: Acht Greenpeace-Aktivisten besetzten Ende März einen Tag lang drei Kamine im Basler Firmenareal von Ciba. Ihre Forderung: Ciba und Syngenta sollen dem Vorbild von Novartis folgen und in eine unabhängige Stiftung zur Sanierung der Chemiemülldeponien in der Region einzahlen.
      Die Abfallentsorgung ist ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Branche. Sicher ist: In elf Deponien im Dreiländereck hat die Basler Chemie von 1945 bis 1961 Zehntausende Tonnen Chemieabfälle vergraben. Als der öffentliche Druck im Umland ihrer Werke zu gross wurde, wich die Branche auf weiter entfernte Orte wie Bonfol (Jura) und Kölliken (Aargau) aus. Erst 1985 schloss sie die letzte Deponie.
      Die Behörden untersuchen die meisten Gruben gerade. Ausser Chemiemüll lagern dort meist auch Siedlungs- oder Gewerbeabfälle. Das Gesetz schreibt eine Sanierung vor, wenn das Trinkwasser gefährdet ist. Heute stehen die Basler Chemieunternehmen zu ihrer Verantwortung für die rostenden Fässer aus verblichenen Jahrzehnten. Das war nicht immer so. Der Druck der Öffentlichkeit wirkt.
      Erste Sanierung nahe Basel läuft
      Welche Kosten auf die Unternehmen zukommen, lässt sich schwer abschätzen. Saniert wird in der Region Basel erst der Hirschacker in Grenzach (D). Der Boden wird teilweise ausgehoben, Kostenpunkt: 8 Mio. Fr. Den Grossteil übernimmt Roche – ohne gesetzliche Verpflichtung.
      Grösser sind die Dimensionen in Kölliken und Bonfol, und zwar in jeder Hinsicht. Totalsanierungen sind nötig. Im Jura entfallen etwa 200 von 350 Mio. Fr. der drohenden Kosten auf Ciba, Novartis, Clariant, Syngenta und Roche (gemeinsam mit SF-Chem, Rohner Chem und Henkel), schätzt das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (heute Bafu). Weit weniger sind es im Aargau: Nur 37 der 450 Mio. Fr. Sanierungskosten zahlen die Chemieunternehmen, den Rest trägt die öffentliche Hand (vgl. Tabelle). Je nach Art und Menge der Verunreinigung kostet die Sanierung einer Tonne Erdreich 100 bis 800 Fr., erklärt Novartis-Sprecher Michael Schiendorfer.
      Totalsanierungen zeichnen sich in der Region Basel nicht ab. In den nächsten Wochen entscheidet der Kanton Baselland über Massnahmen für drei Grossdeponien in Muttenz. Bedarf für eine Teilsanierung sehen Experten nur bei einer: Feldreben. Die übrigen Standorte müssen wohl nur überwacht werden. Heikel: Unweit entfernt wird das Trinkwasser für 100000 Personen gewonnen.
      Sämtliche Deponien in der Region total zu sanieren, würde ein Mehrfaches der Bonfol-Sanierung kosten (Anm. 350 Mio. Fr.), erklärte Michael Plüss in einem Interview mit der «Basler Zeitung». Plüss ist Chef von Novartis Schweiz und präsidiert die IG Deponiesicherheit Regio Basel (IGDRB). Die Organisation vertritt Ciba, Novartis, Roche, Syngenta sowie Rohner Chem und plädiert aus Kosten- und Umweltgründen für Teilsanierungen.
      Unterschiedlich betroffen
      Die fünf kotierten Basler Branchenunternehmen sind unterschiedlich stark mit Altlastenproblemen konfrontiert. Alle haben dreistellige Millionenbeträge an Rückstellungen gebildet (vgl. Tabelle). Die reichen ihrer Meinung nach auch im Fall böser Überraschungen aus – und solche gab es bereits mehrere. Historisch sind alle Basler Konzerne (ausser Roche) miteinander verbunden: Sie gingen aus Fusionen oder Abspaltungen hervor. Heute lässt sich kaum mehr eruieren, welche Abfälle aus dem Pharma-, dem Agro- oder dem Chemiebereich stammen. Die Kostenverteilung handeln die Unternehmen deshalb von Fall zu Fall aus.
      Am besten steht Clariant da mit nur zwei Deponien und absehbaren Kosten. Auch Roche ist vergleichsweise wenig betroffen: In der Produktion von Pharmazeutika werden nur kleinere Mengen an Chemikalien eingesetzt, und es fällt weniger Abfall an.
      In einer ungemütlichen Lage befindet sich dagegen Ciba. Fraglich ist, ob die Rückstellungen des nicht besonders finanzstarken Spezialchemiekonzerns reichen werden, denn es droht Ungemach aus den USA: Die Umweltbehörde von New Jersey hat 2001 Klage eingereicht wegen Umweltschäden, verursacht durch das Ciba-Werk Toms River. Auf dem Areal wurden bis 1996 Pigmente und Bleichmittel hergestellt, seither wird im grossen Stil der Boden saniert und das Grundwasser behandelt. 200 Mio.$ hat Ciba dafür schon aufgewendet und weitere 92 Mio.$ versprochen. Ein Urteil des Superior Court of New Jersey steht noch aus: «Wir sind im Gespräch mit den lokalen Behörden, um eine Einigung zu erzielen», erklärt Ciba-Sprecher Dominik Marbet.
      Ein Glück für Ciba, dass die finanzkräftige Novartis für Toms River mithaftet: Der Pharmakonzern hat sich 1997 bei der Ausgliederung der Chemiesparte verpflichtet, für die Hälfte aller historischer Umweltschäden des Werks aufzukommen. Allerdings nur für Ansprüche, die die damals vereinbarten Rückstellungen übersteigen. Beide Konzerne wollen die Summe nicht beziffern. Ein Schlupfloch hat sich Novartis offengehalten: Wird Ciba verkauft oder mit einem Konkurrenten fusioniert, erlischt die Mithaftung. Potenzielle Käufer müssen diese Perspektiven abschrecken – Cibas niedrige Bewertung hin oder her.
      Befürchtet Novartis hohe Zahlungen für Toms River? Darauf deutet, dass der Konzern 2007 die Rückstellungen für Umweltsanierungen um 600 Mio.$ angehoben hat. Das Gros der Erhöhung entfällt auf den Posten «Sanierungen von Grundstücken Dritter». Ein Teil davon geht zudem auf die Gründung einer mit 200 Mio. Fr. dotierten Stiftung zur Sanierung der Deponien im Dreiländereck zurück.
      Die Branche kommen ihre Altlasten teuer zu stehen. Nach heutigem Kenntnisstand scheinen die Umweltrückstellungen der Konzerne auszureichen – ausser die von Ciba. Die Risiken sind in den Aktienkursen eingepreist. Ungewiss bleibt, ob alle Schweizer Chemiemüllablagerungen bekannt sind. Im Standardwerk «Farbenspiel» führt der Geograf Martin Forter 47 Deponien in der Region Basel an, für die er Hinweise auf Chemieabfälle habe.
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 09:43:47
      Beitrag Nr. 150 ()
      na gut das ist ein alter Hut


      da werden sich auch noch einige Juristen dumm und dämlich drann verdienen um die Fragen zu klären wer für eine fachgerechte Entsorgung an wen was bezahlt hat und wer schliesslich für die Altlasten jetzt aufkommt?!?


      gibt es denn noch Ciba Aktionäre hier?

      MfG a.head
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 10:10:35
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.176.695 von a.head am 27.05.08 09:43:47Na klar doch!

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 11:47:57
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.176.929 von Fuenfvorzwoelf am 27.05.08 10:10:35Mein Beileid :D
      Ciba ist momentan auf meiner Watchlist besser aufgehoben als in meinem Depot.
      Avatar
      schrieb am 31.05.08 07:44:38
      Beitrag Nr. 153 ()
      FuW 31.05.2008

      Skepsis gegenüber Chemieaktien nimmt ab
      Man spricht von der Fähigkeit der Chemiebranche, die Preise kräftig zu erhöhen


      Von Christian Braun
      Chemieaktien zählten in der zweiten Wochenhälfte zu den gesuchten Werten an der Börse. Der europäische Branchenindex DJ Stoxx Chemie zog von Mittwoch bis Freitagnachmittag 3,9% an, wogegen der DJ Stoxx50 – der branchenübergreifende Index der fünfzig höchstkapitalisierten Aktien in Europa – sich mit einer nur halb so grossen Avance bescheiden musste. Dass die Befürchtungen um die weltweite Konjunktur jüngst ein wenig abgeklungen sind, kam dem Chemiesektor sicher entgegen. Der wichtigste Anstoss für die Kursgewinne kam jedoch von den markanten Preiserhöhungen, die verschiedene Branchenvertreter für ihre Erzeugnisse angekündigt haben.

      Energie, Rohstoffe, Transport

      Angefangen hatte zur Wochenmitte Dow Chemical. Der amerikanische Chemieriese gab am Mittwoch bekannt, er werde zum 1.Juni auf all seine Produkte die Preise bis zu 20% erhöhen. Als Grund gab er die massiv gestiegenen Preise für Energie, Rohstoffe – Erdgas und Rohöl gehören zu den wichtigsten der Branche – und Transport an. Darüber hinaus machte Dow klar, «alle Konditionen für sämtliche Kunden» würden überprüft.
      Andere Gesellschaften folgten im weiteren Wochenverlauf mit ähnlichen Meldungen, unter ihnen am Freitag Ciba. Das Spezialchemieunternehmen teilte mit, über alle Produktklassen hinweg die Preise mit sofortiger Wirkung zu erhöhen, teils mehr als ein Fünftel. Die Begründung ist identisch mit der von Dow. Die Aktien Ciba gewannen daraufhin bis zum Nachmittag 4% (seit Mittwoch: +6,7%).
      Vergleichbar gut in Szene setzten sich Clariant (seit Mittwoch: +6,4%) und Rhodia (+5,3%). Lanxess zogen am Mittwoch ebenfalls stattliche 4% an, der Dividendenabgang vom Freitag (1 Euro) machte den Gewinn aber zunichte. Unter den Schwergewichten avancierten BASF seit Mittwoch 3% und die US-Valoren Du Pont 2,1%. Dow Chemical selbst profitierten am wenigsten: Sie kamen am Mittwoch zwar 1,5% voran, büssten diese Avance bis Freitag aber weitgehend ein.
      Die Kursgewinne reflektieren nicht die Aussicht auf Ergebnisverbesserungen. Die nun angekündigten Preiserhöhungen dürften – ebenso wie die bislang von vielen Branchenvertretern durchgesetzten – bestenfalls reichen, um den Kostenanstieg zu kompensieren. Ihr nun teils beachtliches Ausmass deutet zudem an, dass der kostenseitige Druck dermassen zugenommen hat, dass er unversehens abgelassen werden muss, soll Schlimmeres vermieden werden. Das ist kein Zeichen der Stärke.

      Günstige Ausgangslage

      Ermutigend ist aus Anlegersicht jedoch, dass die Unternehmen überhaupt in der Lage sind, die Preise heraufzusetzen. Inwiefern ihnen das tatsächlich gelingt und wie sich die höheren Preise auf die Wettbewerbsfähigkeit auswirken, sind allerdings Fragen, die noch einer Antwort harren. Unabhängig davon liegt der Grund für die Kursgewinne der vergangenen Tage in dieser Aussicht, den Margendruck zu mindern: Es zeichnet sich ab, dass die Ertragslage der Chemieunternehmen durch die schwierigen Rahmenbedingungen in geringerem Masse beeinträchtigt wird, als befürchtet worden ist.
      Avancen sind unter solchen Gegebenheiten aber nur dann möglich, wenn in den Kursen bereits viele schlechte Nachrichten enthalten sind. Das trifft auf die meisten Chemieaktien zu – und ist für risikofähige Anleger eine Chance. Der bereits enthaltene Pessimismus begrenzt das Abwärtspotenzial der Titel, verschafft ihnen auf der andern Seite aber die Möglichkeit, auf jede gute Nachricht hin mit Avancen zu reagieren. Wir halten Lanxess für reizvoll, Rhodia für attraktive Risikotitel und BASF für eine haltenswerte Standardaktie; Ciba und Clariant müssen aber nicht ins Depot (vgl. FuW Nr. 37 vom 10. Mai).
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 12:29:53
      Beitrag Nr. 154 ()
      Endlich werden mal die Rohstoffkosten weitergegeben! Das wurde aber auch Zeit!

      http://www.chemie.de/news/d/82838/?WT.mc_id=ca0065
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 07:21:26
      Beitrag Nr. 155 ()
      FuW 11.6.2008

      Schweizer Chemie ist gut gerüstet für Reach
      Dem Sektor drohen Kosten in dreistelliger Millionenhöhe – Registrierungen laufen an – Weitere Auflagen als Risiko für den Aktienkurs

      Von Franziska Pfister
      Anfang Juni hat die neu geschaffene EU-Chemieagentur ECHA die Arbeit aufgenommen. Bis Ende Jahr müssen Hersteller und Importeure dort ihre chemischen Altstoffe zur Vorregistrierung melden – auch Schweizer Unternehmen. Zwei Drittel seiner Produkte exportiert der hiesige Chemiesektor in EU-Länder und ist daher von der EU-Chemieverordnung Reach mitbetroffen. Dabei ist noch gar nicht klar, wie die Schweiz ihr Chemikalienrecht jenem der EU angleichen wird: via Teilanpassung oder volle Übernahme. Der Bundesrat erhält das Dossier diesen Sommer.
      Produkte könnten wegfallen
      Auf den Entscheid der Regierung können die Schweizer Unternehmen nicht warten, sie bereiten sich seit Jahren auf Reach vor. Bis zu 9000 nicht vollständig geprüfte, vor 1981 zugelassene Altstoffe müssen sie in der EU in den nächsten Jahren registrieren lassen. Weil manche davon für mehrere Zwecke verwendet werden, sind bis zu 24000 Registrierungen nötig. Das wird den Sektor gemäss einer Studie des Bundesamts für Umwelt (Bafu) in den nächsten zehn Jahren 196 bis 949 Mio. Fr. kosten. Am stärksten sind erwartungsgemäss die Grosskonzerne Ciba und Clariant betroffen: Beide erwarten Kosten in dreistelliger Millionenhöhe (vgl. Tabelle). Auch Givaudan und Lonza drohen substanzielle Belastungen. Die kleineren kotierten Gesellschaften kommen besser weg.
      Wie viel Reach im Gesamten kosten wird, lässt sich nur schwer eingrenzen. Die Schätzungen reichen von 3 bis zu 5 Mrd. Fr. Die EU hat bislang nur die Gebührenverordnung für die Registrierung festgelegt. Viele Regelungen werden die Behörden erst im Laufe der Zeit treffen. Das birgt grosse Unsicherheiten für die betroffenen Unternehmen. «Reach ist die einschneidendste Regulierung, die wir je hatten», erklärt Paul Vesel, der Verantwortliche für Chemikaliensicherheit des Branchenverbands SGCI. Die Reform werde den Sektor noch in zehn Jahren beschäftigen, ist er überzeugt.
      Die Branche warnt vor höheren Preisen und davor, dass sie manche Stoffe aus Kostengründen aus dem Portfolio streichen muss. Die Gefahr bestehe, dass gewisse Vorstoffe künftig günstig in Asien zugekauft würden, sagt Vesel vom SGCI. Lediglich das Endprodukt müsste dann bei der Einfuhr in die EU registriert werden. Wegfallen könnten 5 bis 10% aller chemischen Zwischenstoffe. «Jeder Hersteller kalkuliert, wie viel er investieren muss, damit sich die Produktion lohnt», sagt Vesel. Diese indirekten Kosten treffen nicht nur die Anbieter, sondern auch die Anwender der Substanzen.
      Hinter vorgehaltener Hand klagen die Unternehmen darüber, dass die EU-Behörden die Beweislast für die Ungefährlichkeit von Altstoffen an die Industrie abschieben. Die Registrierung zwinge die Hersteller zudem, sensitive Informationen zu den Substanzen offenzulegen. Aus Konkurrenzgründen sei das heikel, moniert der Vertreter eines mittelgrossen Chemieunternehmens.
      Bis die Schweiz ihre Gesetzgebung an Reach angepasst hat, werden noch einige Jahre verstreichen. Sowohl Gesetze wie auch Verordnungen müssen angeglichen werden, sollen technische Handelshemmnisse vermieden werden. Hinauslaufen wird es wohl auf eine abgespeckte Version von Reach, Reach light sozusagen. Werden nur zentrale Elemente dem EU-Recht angepasst, erlangt die Schweiz im Handel mit Drittländern Wettbewerbsvorteile, denn Exporte in den Nicht-EU-Raum unterlägen weiter den heutigen Bestimmungen. Das Bafu schliesst indes nicht aus, dass dies gewisse Spannungen im Verhältnis zur EU schaffen könnte.
      Ziehen die USA nach?
      Noch eine andere bange Frage beschäftigt die Branche: Wie reagieren die USA auf Reach? Mit einer gewissen Unruhe blicken die Unternehmen nach Westen. Vorerst beobachten die Amerikaner die europäische Reform zwar erst einmal aus der Distanz. Clariant konstatiert indes Tendenzen, dass sie Elemente der EU-Vorschriften übernehmen könnten. Einige US-Bundesstaaten strebten eine gewisse Angleichung an die EU-Regelung an, beobachtet auch Vesel vom SGCI. Intensiv an einer globalen Harmonisierung arbeiten die Behörden bislang aber nur in einem Bereich: einem Klassifizierungssystem für Chemikalien.
      Das Thema der Sicherheit chemischer Stoffe ist mit Reach nicht vom Tisch – dazu ist der öffentliche Druck in den Industrienationen zu gross. Die Anforderungen an die Unternehmen werden weiter zunehmen. Die damit einhergehenden hohen Kosten beeinträchtigen die Konkurrenzfähigkeit von Schweizer Chemiegruppen gegenüber der Billigkonkurrenz aus Asien. Eine Herausforderung mehr, mit welcher der hiesige Sektor konfrontiert ist. Das Risiko weiter zunehmender behördlicher Auflagen sollten Anleger, die sich für Chemieaktien interessieren, im Auge behalten.
      Avatar
      schrieb am 16.06.08 12:38:10
      Beitrag Nr. 156 ()
      :keks::confused:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 16:28:08
      Beitrag Nr. 157 ()
      nicht gut ..............................
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 09:38:13
      Beitrag Nr. 158 ()
      FuW 9.7.08

      Ciba, Clariant und Ems-Chemie leiden unter trüben Perspektiven – Aktien bleiben belastet

      Gefangene von Ölpreis und Konjunktur

      Von Franziska Pfister

      Kaum ein Sektor ist in den letzten Wochen an der Börse derart unter die Räder gekommen wie die Chemie. Die Melange von pessimistischer Marktstimmung und trüben Zukunftsperspektiven schlägt sich in überproportionalen Einbussen und hohen Kursschwankungen nieder. Nur die Finanztitel hat es noch härter erwischt. Doch während die Banken Milliarden abschreiben mussten und ihnen als Folge der Subprime-Krise weitere Abschreiber drohen, zeichnet sich in der Chemie keine vergleichbare Zäsur ab. Doch der harte Alltag setzt der Branche zu.

      Aktien sind stark gefallen

      Die Chemie sieht sich mit einem Berg von Problemen konfrontiert, der in letzter Zeit laufend grösser wird: Der Ölpreis steigt und die negativen Signale von der Konjunkturfront häufen sich. Experten schliessen nicht aus, dass der Preis für ein Fass Öl diesen Sommer temporär über die Marke von 150 $ schiesst. Indikatoren wie Industrieproduktion oder Geschäftsklima trüben sich in Nordamerika wie Europa ein. Dazu kommen die anhaltende Dollarschwäche und die erstarkende Billigkonkurrenz aus Asien.
      Unter den klassischen Chemiepapieren – die Wirkstoffentwickler ausgeklammert – mussten besonders Ciba herbe Verluste einstecken. Seit Jahresbeginn hat sich ihr Kurs halbiert. Das enttäuschende Erstquartalsergebnis hat das Vertrauen der Anleger erschüttert. Der Konzern schliesst für dieses Jahr einen Betriebsverlust nicht aus – obwohl wegen des laufenden Sparprogramms anfangs noch eine Zunahme des Betriebsgewinns um 10% in Aussicht gestellt worden war. Bereits geistern im Vorfeld der Halbjahreszahlen Befürchtungen durch den Markt, die Prognosen könnten erneut gesenkt werden.
      Aufgescheucht von den akzentuierten Kurseinbussen der letzten Wochen, versucht die Ciba-Spitze Gegensteuer zu geben: In zwei Interviews mit Finanznachrichtenagenturen bekräftigte das Management diese Woche, die Restrukturierung verlaufe «extrem erfolgreich». Zwecks Einsparungen soll ein Drittel der knapp 10000 Produkte aufgegeben werden.
      Besser stehen die Titel von Clariant und Ems-Chemie da. Clariant (–7%) haben seit Jahresbeginn deutlich weniger eingebüsst als der Markt und Ems-Chemie, die je um knapp ein Fünftel gefallen sind. Obwohl Clariant wie Ciba am Restrukturieren ist, konnten sich die Baselbieter dank Fortschritten im ersten Quartal ein wenig Luft verschaffen. Der Beweis, dass der Aufwärtstrend verstetigt werden kann, steht noch aus.
      Ems-Chemie leidet zwar, steht aber weit komfortabler da als die beiden Konzerne aus der Region Basel. Gegenläufig zur Ölpreishausse verbilligten sich die Ems-Titel seit April kontinuierlich. Die Gruppe spielt ihre Abhängigkeit von der US-Autoindustrie herunter. Am Markt wird aber spekuliert, ob das Management ein US-Werk der übernommenen Eftec schliessen und die Jahresprognose senken wird. Klarheit wird das Halbjahresergebnis am Freitag schaffen.

      Erholung von Ciba möglich

      Ciba und Clariant müssen weiterhin hart kämpfen, um ihre Preismacht durchzusetzen. Die Konjunkturschwäche trifft sie in einem ungünstigen Moment, da die Neuausrichtung erst 2009 abgeschlossen sein soll. Bis auf weiteres bleiben die Visibilität des Geschäfts tief und die Volatilität der Titel hoch. Trotz der Negativfaktoren stellt sich die Frage: Ist die Werthalbierung der Ciba-Aktien seit Anfang Jahr gerechtfertigt? Fällt das Halbjahresergebnis überzeugend aus, ist eine (temporäre?) Erholung möglich, wie Clariants Beispiel jüngst gezeigt hat. Darauf setzt auch die UBS. Ihre Fonds meldeten am Dienstag, die Beteiligung an Ciba auf 7% verdoppelt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 16:06:24
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.467.336 von Kalchas am 09.07.08 09:38:13Darauf setzt auch die UBS. Ihre Fonds meldeten am Dienstag, die Beteiligung an Ciba auf 7% verdoppelt zu haben.

      danke fuer die Info
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 17:45:22
      Beitrag Nr. 160 ()
      Ja, vielen Dank!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 10:44:11
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.472.575 von Fuenfvorzwoelf am 09.07.08 17:45:22Die Analysten der UBS stufen die Aktien von Ciba weiterhin mit "Sell" ein.
      Das Kursziel wurde von 29,00 CHF auf 28,00 CHF gesenkt.


      Na das ist ja nun der Hammer. Stufen die runter um selbst noch mehr billige Aktien zu bekommen? Oder will der Typ von der Analysten Abteilung dem Typ vom Fond Einkaeufer aergern?
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 12:40:18
      Beitrag Nr. 162 ()
      Ciba "hold"

      08.07.2008
      Société Générale

      Paris (aktiencheck.de AG) - Peter Clark, Analyst der Société Générale, bewertet den Anteilschein des schweizerischen Unternehmens Ciba (ISIN CH0005819724 / WKN 905373) mit "hold".

      In einem Interview mit Bloomberg habe der CFO von Ciba angedeutet, dass das Unternehmen die Paper Chemicals-Sparte sowie die Inks-Operationen möglicherweise veräußern werde. Ein Großteil des Papiergeschäfts sei 2004 erworben worden. Seitdem sei der Gewinn eingebrochen und die Sparte habe in den Jahren 2006 und 2007 sogar Verluste melden müssen. Mithilfe einer aggressiven Rationalisierung sei in dem Geschäft inzwischen eine Wende herbeigeführt worden. Es dürfte jedoch schwer sein, die Margen vom derzeit niedrigen einstelligen Bereich weiter zu steigern.

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      Die Analysten der Société Générale würden einen Verkauf der genannten Sparten begrüßen. Man müsse jedoch mit beträchtlichen Abschreibungen rechnen, da der Erlös deutlich unter dem Kaufpreis von 2004 liegen dürfte. Die EPS-Schätzung der Société Générale liege für die Fiskaljahre 2008 und 2009 bei 3,07 CHF und 3,34 CHF, woraus sich ein KGV von 9,0 und 8,3 errechnen lasse. Das Kursziel der Aktie sehe man 31,50 CHF.

      Auf dieser Grundlage lautet das Rating der Analysten der Société Générale für das Wertpapier von Ciba "hold". (Analyse vom 08.07.08) (08.07.2008/ac/a/a)
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 12:45:49
      Beitrag Nr. 163 ()
      :confused:


      In der Spezialitätenchemie hat Ems die Nase vorn

      Ems kann dankNischenprodukten mithohen Ölpreisen und einer schwachen Konjunkturbesser umgehen als Ciba und Clariant.

      Markus Diem Meier

      Handelszeitung 08.07.2008

      Die Position der Bündner Ems-Chemie ist im Vergleich zu jener von Ciba und Clariant zu beneiden. Daran werden auch die Halbjahreszahlen des Unternehmens nichts ändern, die Ems am 11. Juli vorlegt.

      An der Börse hat die Ems-Aktie seit Anfang 2003 um mehr als 45% zugelegt, während der Titel von Ciba mehr als 70% und jener von Clariant mehr als 50% abgestürzt sind. Die «Pole-Position» der Bündner zeigt sich auch an den Bewertungen: Ems weist laut Bloomberg für 2009 ein geschätztes Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13,3 aus, während sich jenes von Ciba bloss auf 7,5 und das von Clariant auf 6,6 beläuft.

      Dabei ist das Umfeld für alle Anbieter der Branche garstig. Dem kann sich auch das Unternehmen im Mehrheitsbesitz und unter der Leitung von Magdalena Martullo-Blocher – der Tochter von SVP-Politiker Christoph Blocher – nicht entziehen. Die Abschwächungs-tendenzen der Weltwirtschaft trüben die Aussichten der gesamten Branche. Dazu kommen die hohen Ölpreise, die in der Chemiebranche besonders stark auf die Kosten drücken.
      Innovative Nischenprodukte

      Dieser Doppelbelastung kann Ems besser widerstehen, weil sie im Gegensatz zu Clariant und Ciba mit innovativen Nischenprodukten dem Anspruch nach «Spezialitätenchemie» besser gerecht wird: Das Unternehmen setzt auf sogenannte Hochleistungspolyamide, die Metalle oder Glas ersetzen können, sich durch Beständigkeit unter grosser Hitze ausweisen und die in enger Zusammenarbeit mit den Kunden aus der Industrie entwickelt werden. «Damit folgt das Produktportfolio von Ems gleich mehreren Megatrends», sagt Martin Schreiber, Analyst bei der Zürcher Kantonalbank ZKB. Diese Nischenprodukte binden die Kunden ans Unternehmen. Das schützt Ems besser vor Absatzeinbrüchen und die höheren Kosten können über die Preise an die Kundschaft abgewälzt werden. So ist Ems über das gesamte Geschäft mehr als doppelt so profitabel wie Ciba oder Clariant. Das zeigt sich an den Margen: Die Bank Vontobel schätzt jene auf Stufe Ebit für Ems 2008 auf 16,4%, verglichen mit 6,9% bei Clariant und 7,6% bei Ciba.

      Und Ems will weiter fokussieren. So hat CEO Magdalena Martullo-Blocher bereits früher erklärt, sich vom Segment Feinchemikalien/Engineering trennen zu wollen. Hier werden Härter und Lacke hergestellt sowie Zünder für Airbag-Gasgeneratoren. Das Segment hat einen Anteil von etwa 8% am Gesamtumsatz.

      Im dann verbleibenden Segment Polymere Werkstoffe stellt Ems neben den erwähnten Polyamiden auch Klebstoffe, Abdichtmaterialien und Beschichtungen her. Hauptabnehmer der Produkte ist die Autoindustrie. Auf ganze 55% wird ihr Anteil am Gesamtumsatz geschätzt – im Vergleich zu 10% bei Ciba und nur 5 % bei Clariant. Die wichtigsten Kunden von Ems sind laut ZKB-Analyst Martin Schreiber BMW, Audi und Mercedes.

      In diesem Kundenkreis liegen für Ems die grössten Risiken. Autobauer leiden unter den Folgen des Konjunkturrückgangs (siehe auch Seite 8). Besonders dramatisch sieht es in den USA aus.

      Laut Schätzung von Martin Schreiber von der ZKB beläuft sich der US-Umsatzanteil von Ems jetzt auf rund 14%. Die neu voll konsolidierte Tochter EFTEC hat diesen Anteil um 5% erhöht. An der Bedeutung der Autobranche liegt es, dass die Ems-Aktie seit April fast 15% nachgegeben hat.Im Vergleich zu Ems ist das Sortiment von Ciba und Clariant weniger fokussiert. Die Produkte beider Unternehmen sind zudem früher in der Wertschöpfungskette angesiedelt und damit im Vergleich zu den Bündnern mehr «Massen-» als «Spezialitätenchemie».

      Das schränkt ihre Möglichkeit ein, ohne Umsatzverluste höhere Kosten über die Preise an die Kundschaft weiterzugeben, was beide Unternehmen allerdings im Einklang mit der ganzen Branche zunehmend versuchen.
      Ciba gelobt Besserung

      Dabei wird Clariant mehr Preismacht zugetraut als Ciba. Letztere hat laut Martin Schreiber von der ZKB bisher mehr den Fokus auf das Generieren von Mengenwachstum gerichtet.

      Immerhin hat Ciba-CEO Brendan Cummins am Montag in einem Reuters-Interview Besserung gelobt: 40% der Produkte sollen aus dem Angebot verschwinden und bloss noch Geschäfte fortgeführt werden, die zumindest die Kapitalkosten decken. Diese werden vor allem im Papier und Druckfarbengeschäft kaum mehr erwirtschaftet.

      Deshalb droht Ciba weiteres Ungemach. Immerhin hat das Unternehmen noch einen Goodwill von 1,5 Mrd Fr. in den Büchern – 45% des Eigenkapitals – 1,2 Mrd allein im Segment Water & Paper Treatment. Das sind die Spätlasten von überteuerten Akquisitionen der Vergangenheit. Schon beim Jahresabschluss 2007 schrammte Ciba haarscharf an einer Wertberichtigung vorbei. Die weiterhin schlechten Aussichten im Bereich könnten einen solchen nun erzwingen. Ebenso dann, wenn Teile daraus verkauft werden – zu einem Preis, der kaum den hohen Werten in den Büchern entsprechen dürfte.

      Solche Probleme kennen weder Clariant noch Ems. Wegen ihrer Bilanz braucht sich Ems ohnehin weniger Sorgen zu machen. Der Anteil an flüssigen Mitteln und Wertpapieren belief sich beim letzten Abschluss noch auf mehr als 1 Mrd Fr., was den gesamten Fremdkapitalbestand übersteigt. Bisher nutzt das Blochersche Unternehmen die Mittel vor allem für Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen. Auch deshalb ist das Unternehmen bei Anlegern derart beliebt.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 10:15:23
      Beitrag Nr. 164 ()
      Was ist denn heute los????????????
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 17:43:29
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.508.337 von freddddy am 15.07.08 10:15:23Wieso, was ist denn?
      Geht halt runter, wie immer!!!
      Avatar
      schrieb am 16.07.08 07:56:48
      Beitrag Nr. 166 ()
      FuW 16.7.08

      Ciba fallen auf Allzeittief
      Geld und Brief Rubrik: BÖRSE SCHWEIZ

      Die Aktien von Ciba stehen unter starkem Druck. Seit Wochenbeginn ging der Kurs um weitere 7,8% zurück. Damit sind die Titel noch halb so hoch wie Anfang Jahr. Gemessen am Allzeithöchst von 1998 von 200 Fr. notieren die Titel gar gegen 90% tiefer! Der Rückgang der letzten Wochen steht im Einklang mit dem gesamten Spezialchemiesektor. Keine anderen Papiere haben allerdings derart viel Terrain eingebüsst wie Ciba.
      Die Branche leidet unter den unvorteilhaften konjunkturellen Rahmenbedingungen und dem unablässig steigenden Ölpreis. Ciba wurden am Dienstag zusätzlich belastet durch eine Kurszielsenkung von Merrill Lynch. Die Analysten fürchten, der Konzern sei eingeklemmt zwischen den teureren Rohstoffen und den sich abschwächenden Abnehmermärkten. Das werde die operative Entwicklung in nächster Zeit signifikant beeinträchtigen.
      Am Markt wird befürchtet, dass die rückläufige Nachfrage die Sparanstrengungen von Ciba und Clariant zunichte machen könnte. Beide Gesellschaften haben Restrukturierungsprogramme laufen, die mit harten Einschnitten verbunden sind.
      Viele Investoren scheinen derzeit von Chemiewerten die Hände zu lassen. Zu negativ ist die Stimmung im Markt, zu gross scheinen den Marktteilnehmern die Unsicherheiten in der operativen Entwicklung zu sein, als zu gering erachten sie die Visibilität. Das führte dazu, dass Ciba am Dienstag phasenweise um mehr als 11% fielen. Im Tagesverlauf erholten sie sich leicht und schlossen auf 25.44 Fr. Damit notieren die Titel weit unter dem Buchwert von gut 49 Fr. Ein Sprecher wollte sich nicht zur Bewertung äussern.
      Besser behaupteten sich Clariant (vgl. Markttechniker Seite 19) sowie Ems-Chemie. Ihre Kursverluste begrenzen sich auf 10,2 bzw. 24,2% seit Jahresbeginn. FRP
      Avatar
      schrieb am 19.07.08 08:10:32
      Beitrag Nr. 167 ()
      FuW 19.7.08

      Fehlentscheide setzen Ciba unter Druck
      Aktien notieren auf Allzeittief – Grosse operative Herausforderungen – Weitere Einschnitte unabwendbar

      Von Franziska Pfister
      Wer Ciba-Aktien kauft, muss zurzeit nicht nur risikofähig, sondern auch leidensfähig sein. «Ciba schafft Effekte für eine bessere Lebensqualität», schreibt der Konzern zwar auf der ersten Seite des diesjährigen Geschäftsberichts. Was die Lebensqualität der eigenen Aktionäre anbelangt, wird dieser Vorsatz aber klar verfehlt. Kein europäischer Chemietitel ist dieses Jahr derart stark gefallen wie jener der Basler. Cibas Kurs hat sich seit Jahresbeginn halbiert. Und seit dem Höchst kurz nach der Ausgliederung aus der Novartis im Jahr 1997 erodierte er gar um 90%. Nicht nur das garstige Geschäftsumfeld im Chemiesektor setzt Ciba zu. Die Gruppe kämpft auch mit hausgemachten Problemen.
      Die beiden entscheidenden Kostenfaktoren Öl und Energie verteuern sich kontinuierlich. Der Dollar ist massiv gefallen, und die Konjunktur trübt sich ein. In zahlreichen Abnehmermärkten haben sich die Indikatoren in den letzten Wochen abgeschwächt. Das drückt auf die Nachfrage und erschwert Preiserhöhungen. Mit dem Zusammenschluss von Dow Chemical und Rohm & Haas erstarkt zudem ein mächtiger Konkurrent von Ciba.

      Abschreiber für Raisio droht

      Bis heute leidet Ciba unter strategischen Fehlentscheiden der Vergangenheit. Die überzahlten Akquisitionen in den Segmenten Wasser- und Papierchemie belasten seit Jahren die Margen wegen anhaltender Überkapazitäten in der Branche. Ein massiver Abschreiber des Goodwills von 1,2 Mrd. Fr. droht. Sogar wenn nur ein Teil davon abgeschrieben wird, sind rote Zahlen unvermeidbar, und das Eigenkapital wird empfindlich belastet. Die aktuelle Bewertung nimmt diese Abschreibung aber bereits vorweg.
      Fraglich ist auch, ob Cibas Rückstellungen von 426 Mio. Fr. für Umweltschäden ausreichen. In den USA ist eine Klage wegen Altlasten des ehemaligen Werks Toms River hängig. Absehbar ist zudem, dass die Zinsbelastung zunehmen wird: Die wichtigsten Ratingagenturen haben kürzlich den Ausblick für Cibas Kreditrating auf negativ gesetzt. Im Fall einer Rückstufung behielte der Konzern nur noch knapp das Siegel der Anlagequalität. Die Folge: Die 2009 zur Rückzahlung anstehende Anleihe über 300 Mio. Fr. muss zu schlechteren Konditionen refinanziert werden.

      Dividende wird wohl gekürzt

      Diese Faktoren werden Ciba zwingen, ihren letzten grossen Trumpf aus der Hand zu geben: Der finanzielle Spielraum reicht unseres Erachtens nicht aus, 2009 erneut eine Dividende von 2.50 Fr. auszuschütten. Die verlockend hohe Rendite von aktuell 8,9% wäre damit Geschichte.
      Ins Aktionariat von Ciba kam in letzter Zeit Bewegung: Der Wegfall aus dem SMI im September 2007 schmälerte die Attraktivität der Titel. Eingestiegen sind wohl vermehrt aggressivere Anleger, die auf den Turnaround setzen. Für eine Neuausrichtung traten sie bislang nicht öffentlich ein. Das ändert sich mit der Beteiligung von Adriano Agosti. Seine Ideen für Ciba mag er noch nicht offenlegen (vgl. Interview unten). Doch angesichts der desolaten Kursentwicklung dürfte es vielen Aktionären gelegen kommen, wenn sich jemand aus ihren Reihen für Veränderungen einsetzt. Der Druck auf Präsident Armin Meyer wird steigen.
      Der vormalige CEO Meyer prägte die Strategie der vergangenen Jahre. Er steht stellvertretend für die Unternehmenskultur. Viele Mitarbeiter waren schon zu den goldenen Ciba-Geigy-Zeiten an Bord, als noch üppige Gewinne erzielt und schlechte Jahre aus dem Pharmageschäft quersubventioniert wurden.
      Auf die Abspaltung folgte Ernüchterung. Seit Jahren restrukturiert Ciba ununterbrochen. Die angespannten Marktbedingungen und offenbar auch ein Mangel an Flexibilität und Kundennähe machen die Sparefforts allerdings immer wieder zunichte. Nicht genügend ausgezahlt haben sich auch die im Branchenvergleich hohen Forschungsausgaben von 4% des Umsatzes. Ciba ist es nicht gelungen, am Weltwirtschaftsboom der letzten Jahre teilzuhaben.
      Doch Spezialchemikalien sind grundsätzlich ein interessanter Wirtschaftszweig, das zeigt nicht zuletzt die erwähnte (teure) Übernahme des US-Spezialchemieherstellers Rohm & Haas durch Dow Chemical. Doch dieses Geschäft muss heute anders geführt werden als in den Neunzigerjahren. Der neue CEO Brendan Cummins ist gefordert: Er hat angekündigt, ein Drittel der Produkte zu streichen. Ohne weitere mutige Einschnitte wird sich der Erfolg aber nicht einstellen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.08 08:12:53
      Beitrag Nr. 168 ()
      FuW 19.7.2008

      Financier Adriano Agosti hält 1% an Ciba – Wunsch nach Gespräch mit dem VR
      «Bewertung birgt Verbesserungspotenzial»

      Herr Agosti, die Schweizer Börse notiert auf einem Mehrjahrestief. Ein günstiger Zeitpunkt für Sie, um strategische Beteiligungen aufzubauen?
      Kurskorrekturen bieten Golden Peaks Capital als aktivem Value-Investor oft Chancen für den Aufbau von Positionen, die wir über längere Zeit verfolgt haben, die aber noch nicht unseren Preisvorstellungen entsprachen. Dabei muss jedoch immer sehr genau der Grund für die Korrektur analysiert werden. Es kann eine Überreaktion des Marktes, eine Schwäche innerhalb der Gesellschaft oder aber auch eine Wertveränderung wegen neuer Makrodaten sein.
      Sie halten grössere Anteile an IC Cham und Valora. Sind Sie in letzter Zeit in weiteren Unternehmen eingestiegen?
      Valora ist mit dem neuen Verwaltungsrat und den eingeleiteten Massnahmen vielversprechend aufgestellt. Das gibt mir Freiraum für neue Engagements. Golden Peaks hat in den letzten Monaten nach mehrjähriger Beobachtungsphase eine neue strategische Beteiligung in Ciba aufgebaut.
      Wie hoch ist das Engagement?
      Wir halten derzeit rund 1% an Ciba.
      Ciba ist ein multinationaler Konzern, kein KMU. Welche Ziele verfolgen Sie mit der Beteiligung?
      Es ist offensichtlich, dass die Performance von Ciba in den letzten Jahren äusserst unbefriedigend war – auch im Vergleich mit den meisten Konkurrenten. Ciba ist dennoch eine gute Marke, hat gute Produkte und eine gute Marktposition. Die tiefe Bewertung birgt ein hohes Verbesserungspotenzial.
      Die Ciba-Aktien haben im laufenden Jahr die Hälfte ihres Werts eingebüsst. Ist die aktuelle Bewertung gerechtfertigt?
      Der Markt bestimmt den Preis. Im Falle von Ciba spielt eine Rolle, dass Titel, die sich über längere Zeit unterdurchschnittlich entwickelt haben, in der aktuellen Marktlage zusätzlich abgestraft werden.
      Haben Sie bereits Kontakt mit anderen Ciba-Eignern aufgenommen?
      Wir sind laufend in Kontakt mit anderen Aktionären.
      Und was hält der Verwaltungsrat von Ihren Ideen?
      Wir haben den Verwaltungsrat angesprochen und um ein vertieftes Gespräch gebeten.
      Sitzen denn Ihrer Ansicht nach die richtigen Personen im Verwaltungsrat?
      Im Gespräch mit dem Verwaltungsrat werden wir verschiedene Themenbereiche ansprechen.
      Wo sehen Sie die grössten Risiken für das Unternehmen?
      Der Sektor ist von steigenden Rohstoffkosten, einem tiefen Dollarkurs und einer intensiven Konkurrenzsituation herausgefordert. Nur Unternehmen, die strategisch richtig aufgestellt sind und rasch auf die sich schnell verändernden Marktbedingungen reagieren können, haben eine Chance, sich gegen die Konkurrenz zu behaupten.
      Welchen Zeithorizont haben Sie sich mit dem Engagement gesetzt?
      Wir planen, gemäss unserem Ansatz über mehrere Jahre in Ciba investiert zu sein. Interview: FRP
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 09:47:58
      Beitrag Nr. 169 ()
      finanztreff.de:

      Ciba verzeichnet nach Abschreibung Verlust im zweiten Quartal
      19.08.2008 - 08:07

      ZÜRICH (Dow Jones)--Die Ciba Holding AG hat im zweiten Quartal rote Zahlen geschrieben. Hauptsächlich ging der Verlust von 606 Mio CHF auf eine Goodwill-Abschreibung von 595 Mio CHF im Papiergeschäft zurück, wie der Spezialchemiehersteller am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr hatte das Baseler Unternehmen noch 27 Mio CHF verdient.

      Die Umsätze in den Monaten April bis Juni gingen um 7,3% auf 1,53 Mrd CHF zurück. Hier machte sich der schwache US-Dollar bemerkbar. In Landeswährungen stieg der Umsatz um 1%. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten Umsatzerlöse von 1,54 Mrd CHF und einen Nettogewinn von 42,3 Mio CHF vorhergesagt.

      Unter den gegebenen Marktbedingungen erwartet Ciba, den Umsatz in Landeswährungen in diesem Jahr über den Wert des Vorjahres zu steigern. Der operative Gewinn soll vor Restrukturierungskosten rund 15% unter dem Vorjahreswert liegen, der freie Cash-Flow höher. Ciba warnte allerdings, dass bei weiterer Verschlechterung des Umfeldes die Resultate letztlich auch niedriger sein könnten.



      Webseite: http://www.ciba.com

      -Von Cassandra Petrakis Zwahlen, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 29725 104;
      unternehmen.de@dowjones.com
      DJG/DJN/mmr/jhe
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 00:09:24
      Beitrag Nr. 170 ()
      Grundsolide Firma zum Schnäppchenpreis. Bin jedenfalls heute rein;)
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 14:12:41
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.772.234 von turbogustl am 20.08.08 00:09:24<<< Grundsolide Firma

      Diese Aussage scheint mir doch arg gewagt, schliesslich ist CIBA eines der am schlechtesten geführten Chemieunternehmen.
      Abbau, Restrukturierung, Abbau, Spartenverkauf - mehr fällt dem Management seit Jahren nicht ein; zum Überleben wird das nicht ausreichen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 07:35:38
      Beitrag Nr. 172 ()
      FuW 23.8.2008

      Cibas Führung hat ihre Glaubwürdigkeit verloren
      Wachstumsstrategie fehlt – Nur sparen und devestieren reicht nicht – Neue Kräfte in Verwaltungsrat und Konzernleitung sind nötig

      Von Franziska Pfister

      Ciba gerät immer mehr in Bedrängnis. Ein Sparprogramm nach dem anderen wurde in den vergangenen Jahren eingefädelt. Der Erfolg blieb aus und es deutet nichts darauf hin, dass sich daran in absehbarer Zeit etwas ändern wird. Die operative Marge rutschte in den vergangenen drei Quartalen stetig ab. Ungünstig: Mitte Jahr musste der Konzern auch noch Goodwill in Höhe von 595 Mio. Fr. abschreiben.
      Ciba gelingt es im laufenden Jahr erneut kaum, die sprunghaft angestiegenen Rohmaterialpreise an die Kunden weiterzugeben. Besser geschlagen hat sich Konkurrent Clariant, der zwar nicht über den Berg ist, doch im Gegensatz zu Ciba immerhin eine gewisse Preissetzungsmacht wahren kann. Dabei stehen beide Gruppen vor den gleichen Herausforderungen: Dem hohen Ölpreis, dem schwachen Dollar und die abflauende Konjunktur.
      Mit jedem enttäuschenden Quartal nimmt der Druck auf die Ciba-Spitze zu. Je länger der Umbauprozess dauert, desto mehr schwindet die Glaubwürdigkeit des Führungsteams. Geprägt hat die Strategie der vergangenen Jahre ein Mann: Armin Meyer. Immer wieder geriet der langjährige Verwaltungsratspräsident in die Kritik – und vermochte sie auszusitzen. Im Verwaltungsrat scheint Meyer bis vor kurzem keine starken Opponenten gehabt zu haben, die seine Strategie in Frage gestellt hätten. In jüngerer Zeit sei es zu Spannungen gekommen, ist aus Kreisen der Basler Chemie zu hören.
      Aktionäre äussern Kritik
      Ruhig blieb es lange auch im Aktionariat. Die Stimmrechtsbeschränkung auf 2% erschwert es den Eignern, ihre Interessen durchzusetzen. Nachdem die Papiere auf ein Allzeittief abgesackt sind, mehren sich kritische Stimmen: Adriano Agosti, der über seine Golden Peaks 1% an Ciba hält, fordert nach dem enttäuschenden Halbjahresergebnis von Anfang Woche «grössere Veränderungen» – auch personeller Art. Der Konzern müsse die operativen Prozesse verbessern, reaktionsschneller werden und prüfen, ob das Portfolio richtig zusammengesetzt sei. Grossaktionär Bestinver (vgl. Seite 1) rät zur Geduld.
      Personelle Neuerungen im Verwaltungsrat und im Topmanagement sind nötig. Zu lange ist die Führungsmannschaft schon am Ruder, ohne dass sich die Resultate spürbar verbessert hätten. Über Jahre hat Meyer den Konzern im Doppelmandat geleitet. Erst Anfang Jahr zog er sich aufs Präsidium zurück und übergab die operative Leitung dem langjährigen Ciba-Mann Brendan Cummins.
      Die Globalisierung hat im Chemiemarkt zu gewaltigen Umwälzungen geführt. Um in diesem kompetitiven Umfeld mitzuhalten, müssen die Anbieter immer rascher reagieren. Das gelang Ciba bisher nicht. Vom Boom der Weltwirtschaft profitierte vor allem die ausländische Konkurrenz. Der Umsatz schrumpft, die operativen Margen der Divisionen stagnieren seit Jahren – trotz aller Sparprogramme.
      Die bestehenden Geschäfte vermochte Meyer nicht weiterzuentwickeln. Er fand kein Rezept für profitables Wachstum. Das Wasser- und Papiergeschäft kommt seit Jahren auf keinen grünen Zweig und liefert nur unbefriedigende Margen. Meyers Efforts erschöpfen sich in Sparübungen und Devestitionen: Problembereiche stiess er kurzerhand ab. Nach dem Textilgeschäft und den Masterbatches steht nun wohl das Papier- und Druckfarbengeschäft zum Verkauf. Geprüft werden auch Optionen wie eine Partnerschaft oder ein Teilrückzug. Zu einem attraktiven Preis wird Ciba die Papierchemikalien mit 1,3 Mrd. Fr. Jahresumsatz kaum losschlagen können. Der überzahlte Zukauf der finnischen Raisio im Jahr 2004 war Meyers grösster strategischer Fehler. Ciba konnte sich im Papiermarkt nicht durchsetzen.

      Management (zu) lange an Bord

      Zu sehr scheint das Unternehmen im Geist der alteingesessenen Basler Chemie befangen. Die Mitglieder der Konzernleitung sind im Schnitt seit 25 Jahren für Ciba tätig, manche haben gar ihre gesamte Karriere für das Unternehmen bzw. die Vorgängergesellschaften gearbeitet. Einzig Finanzchef Jürg Fedier stiess 2007 von einem Konkurrenten hinzu. Ganz anders Clariant: Dort kam es in jüngster Vergangenheit zu diversen Wechseln in Verwaltungsrat und Topmanagement. Die frischen Kräfte belebten die Kultur und vermitteln ein neues Selbstbewusstsein – nach innen und aussen.
      Genau das braucht Ciba auch, denn im zweiten Halbjahr sind grosse Herausforderungen zu bewältigen: In mehreren Abnehmermärkten und Regionen schwächt sich die Konjunktur ab. Will Ciba das bereits einmal reduzierte Jahresziel eines 15% tieferen Ebit gegenüber 2007 erreichen, müssen im zweiten Semester deutlich bessere Resultate erzielt werden als im ersten. In diesem anspruchsvollen Marktumfeld wird das schwer.
      Den grössten Trumpf wird Ciba zudem aus der Hand geben müssen: Nach dem Goodwillabschreiber liegt kaum mehr als eine symbolische Dividende drin. Wir haben unsere Schätzung für die Dividende 2008 auf 50 Rappen zurückgenommen. Nicht ausgeschlossen, dass die Gruppe gar keine Ausschüttung vornimmt. Der Konzern hat deutlich an Finanzkraft eingebüsst. Seit 2002 hat sich das Eigenkapital nahezu halbiert, nicht zuletzt wegen des hohen Goodwillabschreibers von Mitte Jahr.

      Weitere Einschnitte

      Konzernchef Brendan Cummins verteidigt den eingeschlagenen defensiven Kurs. Kürzlich sei die Controlling-Software SAP eingeführt worden. Der CEO plant daneben Allianzen im Kunststoff- sowie Zukäufe im Lackgeschäft. Durch das aktuelle Restrukturierungsprogramm will er bis 2009 eine halbe Milliarde Franken einsparen.
      Um weitere Einschnitte wird Ciba kaum herumkommen. Nötig ist darüber hinaus jedoch viel mehr eine neue, wachstumsorientierte Strategie, auch wenn der Handlungsspielraum angesichts der leeren Kasse eng ist. Schaffen kann diesen Raum wohl nur eine neue Führung. Wenig wahrscheinlich ist dagegen, dass die Gruppe von einem Konkurrenten übernommen wird. Die Millardenübernahme von Rohm & Haas durch Dow Chemical zeigt, dass attraktivere Kaufkandidaten vorhanden sind.
      Abschreckend wirkt auf Kaufinteressenten wohl auch die Aussicht auf hohe drohende Umweltkosten in den USA. Zwar hat sich Novartis seinerzeit im rahmen der Abspaltung der Chemiesparte verpflichtet, für die Hälfte dieser Umweltschäden aufzukommen, sofern sie die vereinbarten Rückstellungen übersteigen. Im Falle eines Verkaufs oder einer Fusion erlischt der Anspruch jedoch. Bleiben strategische Veränderungen aus, sehen wir keine Faktoren, die eine Kurs-Trendwende auslösen könnten. Die Risiken sind hoch und die Titel dürften in nächster Zukunft weiterhin Kursschwankungen unterworfen sein, so dass wir Privatinvestoren vom Kauf abraten.
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 07:38:43
      Beitrag Nr. 173 ()
      FuW 23.8.2008

      Alvaro Guzman, Manager des
      Ciba-Grossaktionärs Bestinver «Kursgewinne für Geduldige»

      Der Value-Investor Bestinver ist mit jeweils 5 bis 10% Anteil an zehn Schweizer Unternehmen aus diversen Branchen beteiligt. Ciba gehört zu den drei grössten Positionen der Spanier – Bestinver hält 10,1%. Fondsmanager Alvaro Guzman erklärt, welches Potenzial er für das Spezialchemieunternehmen sieht.
      Herr Guzman, Sie haben kürzlich Ihre Position in Ciba verdreifacht. Wieso?
      Wir halten Ciba für unterbewertet. Nach dem jüngsten Kursrückgang hat sich der Abschlag zum Buchwert sogar noch akzentuiert. Auf geduldige Investoren warten hohe Kursgewinne.
      Wie lange bleibt Bestinver in der Regel in einem Titel investiert?
      Wir sind langfristig orientierte Value-Investoren. Wir analysieren und bewerten ein Unternehmen, bevor wir einsteigen. Besteht eine Unterbewertung, kaufen wir und bleiben investiert, bis sich der Kurs der von uns geschätzten Bewertung annähert. Schafft eine Beteiligung Wert, halten wir sie über eine lange Zeit – einige schon seit 16 Jahren.
      Mit Ciba und Clariant rangieren gleich zwei Schweizer Gesellschaften unter Ihren Top-5-Positionen. Welches Potenzial sehen Sie für Ciba?
      Ciba hat einen‹Perfect Storm› hinter sich. Wir glauben, dass es dem Konzern gelingen wird, die höheren Rohmaterialpreise den Kunden weiterzugeben. Die guten Bereiche werden künftig Ertragsstärke beweisen, für die schwachen wie das Papier- und Druckfarbengeschäft hat Ciba einige Entscheide angekündigt.
      Und Cibas Finanzkraft?
      Manche Analysten machen eine grosse Geschichte aus der Verschuldung. Ciba konnte allerdings die nächste grosse Fälligkeit schon fast komplett refinanzieren. Dieser Faktor wird die Aktien antreiben, aber das braucht Zeit. Alle sind sehr negativ eingestellt gegenüber Ciba. Wir sehen jedoch enormen Raum für positive Überraschungen.
      Die Ciba-Aktien notieren auf einem Allzeittief. Wie beurteilen Sie die Bewertung?
      Gelingt es Ciba, das Papiergeschäft zu restrukturieren und Wert zu schaffen für den schwachen Teil des Lackgeschäfts, dann könnten die Aktien stark steigen.
      Welche strategischen Optionen sehen Sie für die Gruppe?
      Wir sind gut im Bewerten, nicht im Führen von Geschäften. Wir wollen dem Management keine Ratschläge geben, es weiss mehr als wir. Wenn den Aktionären Alternativen vorgelegt werden, geben wir unsere Stimme ab. Interview: FRP
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 15:50:00
      Beitrag Nr. 174 ()
      Übernahmegerüchte beflügeln! Kann Ciba ziemlich schnell wieder in die Top-Liga befördern.

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 17:00:00
      Beitrag Nr. 175 ()
      Activists call for Ciba’s chairman to be replaced

      By Haig Simonian in Zurich

      Published: September 7 2008 22:33 | Last updated: September 7 2008 22:33

      Activist shareholders in Ciba are pressing for the replacement of Armin Meyer as chairman, amid intensifying financial pressures on the ailing Swiss speciality chemicals group.

      Golden Peaks Capital, a Swiss activist that has implemented management change at struggling retailer Valora, has entered talks with Mr Meyer on his future.
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      Ciba hopes to build on buoyant sales - Apr-30

      Golden Peaks argues that Mr Meyer, who has been in the job for almost eight years – seven of them jointly as chief executive – has destroyed value by not addressing looming challenges in the industry.

      The move comes as Clariant, another struggling Swiss speciality chemicals group, last week ousted Jan Secher, its chief executive of the past three years.

      Mr Secher, who was brought in to accelerate restructuring, is being replaced by Hariolf Kottmann, a speciality chemicals veteran with restructuring experience, in an attempt by new board members to force change.

      Europe’s speciality chemicals companies face high costs and fierce competition from newcomers in Asia and the Middle East.

      The position of many has deteriorated this year because of failures to compensate for soaring costs for oil and key petrochemicals-based raw materials with price rises.

      Matters have been compounded for Ciba by ill-judged acquisitions. The company has made an injudicious move into chemicals for the paper industry, but misjudged market trends.

      Ciba last month announced a SFr606m ($524m) second quarter loss, comprised largely of a SFr595m goodwill impairment in its water and paper treatment division.

      The group has acted to address problems, with almost constant restructuring. In January, Mr Meyer, a former top ABB manager, stepped down as chief executive, but remained chairman., However, his critics say that is not enough.

      Ciba’s share price has fallen heavily, particularly after last month’s results. Its weakness has prompted takeover speculation, with Germany’s Lanxess and BASF the likeliest bidders.

      “Ciba has consistently failed to anticipate market trends or react to them fast enough”, said Adriano Agosti, chief executive of Golden Peaks, which owns 1 per cent of Ciba’s shares.

      Golden Peaks has proposed the appointment of an interim chairman, pending the search for a permanent successor, who would be put up at a special shareholders meeting in November.

      “We have already evaluated a number of credible candidates”, said Mr Agosti.

      “Ciba treats all investors equally. There are discussions between the board and Mr Agosti, as there are with other investors”, said Caroline Scherb, the company’s head of communications.

      “Mr Meyer has been elected by shareholders and confirmed as chairman by the board. Any questions about his future are up to him and the board.”

      Ciba’s biggest shareholder is Bestinver, the Spanish fund management group. The company does not normally intervene, but has said publicly it would welcome change at Ciba. Separately, Centaurus, the activist investor best known for corporate battles in the Netherlands, owns almost 3 per cent

      Ciba and Clariant are the mainstays of Switzerland’s speciality chemicals sector and two of its most famous corporate names.

      But while some counterparts, such as Lonza, have successfully re-focused or developed niches, the two have remained acutely vulnerable to market swings.

      Copyright The Financial Times Limited 2008
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 17:01:08
      Beitrag Nr. 176 ()
      Akt. 05.09.08; 13:27 Pub. 05.09.08; 13:27
      Ciba im Hoch nach Chefwechsel bei Clariant
      Die Namenaktien des Spezialchemiekonzerns Ciba sind am Freitagvormittag in die Höhe geschossen. Es kursieren Gerüchte über eine Fusion mit Clariant.

      Am Markt kursierten Spekulationen, dass sich der am Vortag ausgewechselte Clariant-Konzernchef Jan Secher mit dem Verwaltungsrat überworfen hatte. Der Grund für das Zerwürfnis: Der Verwaltungsrat bastle an einer Fusion mit Ciba.

      Bis um 12 Uhr stiegen die Ciba-Namenaktien bei hohen Volumen um 9 Prozent auf 31.88 Franken, das Tageshoch lag gar bei 32.48 Franken. Der Gesamtmarkt (SMI) stand indes 1,29 Prozent tiefer.

      Die Gerüchte sind Marktteilnehmern zufolge nicht neu, erleben aber durch den Wechsel an der Konzernspitze von Clariant ein Comeback. Ein anderer Marktbeobachter kolportierte Gerüchte, wonach es nach Clariant nun auch bei Ciba in Bälde zu einem Wechsel im Management kommen wird.

      Vor allem die Position des Verwaltungsrats-Präsidenten Armin Meyer werde besonders oft genannt - und wenig überraschend falle in diesem Zusammenhang auch der Namen Secher.

      Ciba wollte zu den Spekulationen keinen Stellung nehmen. «Solche Gerüchte tauchen immer wieder auf», sagte ein Sprecher lediglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 15:38:12
      Beitrag Nr. 177 ()
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 11:08:47
      Beitrag Nr. 178 ()
      Wie das wohl weitergeht?

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 12.09.08 08:44:14
      Beitrag Nr. 179 ()
      50 Franken?

      Schon mal nicht schlecht für den Anfang!

      :laugh::laugh::laugh:

      Clariant und BASF buhlen um Ciba
      11.09 21:42

      Seit Jahren restrukturieren die Basler Chemiekonzerne Ciba und Clariant. Nun mehren sich die Anzeichen für ein Zusammengehen der beiden.

      Die Zeit der Alleingänge der schwächelnden Schweizer Chemiekonzerne Ciba und Clariant scheint dem Ende zuzugehen: Am Donnerstag verdichtete sich das Gerücht, dass Clariant mit Ciba per Aktientausch zusammengehen könnten.

      * Ciba-Aktie stark unter Druck

      Einen solchen Befreiungsschlag bezeichnet Helvea-Analyst Martin Flückiger jedoch als keine gute Lösung. Bei beiden Konzerne mit ihren grossen Restrukturierungsprogrammen seien derzeit schlicht keine Managementkapazitäten für eine Fusion frei, sagt Flückiger. Es gebe für Clariant bessere Partner, «zum Beispiel BASF».

      Diese scheint an Ciba bereits Gefallen gefunden zu haben. Händler berichten, dass BASF ein Angebot für Ciba vorbereite und 50 Franken pro Aktie zu bieten bereit sei. Das entspricht einem Aufpreis von 10 Franken pro Ciba-Aktie. BASF-Chef Jürgen Hambrecht rechnet denn auch mit einer neuen Fusionswelle. Er will aber nur dann zukaufen, wenn die Braut auch profitables Wachstum bringe, erklärt er.

      Ciba-VR-Präsident Armin Meyer wollte sich gegenüber CASH daily nicht zu den Gerüchten äussern. Er liess aber ausrichten, dass er zu den Aussagen vom letzten Jahr weiterhin stehe. Im November hatte Meyer zu einer Fusion mit Clariant gesagt, dass sie «uns über Jahre zurückwerfen würde». (Iso Ambühl)
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 23:49:24
      Beitrag Nr. 180 ()
      FuW 13.9.2008

      Ciba im Schüttelbecher der Spekulation
      Man spricht vom Kurssprung des Spezialchemiekonzerns – Die Aktien sind in nur sechs Handelstagen 30% avanciert

      Von Franziska Pfister
      Die Aktien der Ciba sind diese Woche kräftig durchgeschüttelt worden. Der Kurs schnellte nach oben, gebremst hat nur ein kurzer Rückschlag am Donnerstag. In sechs Handelstagen haben sich die Titel um 30% verteuert. Die Börsenkapitalisierung des Spezialchemiekonzerns nahm um 580 Mio. auf 2540 Mio. Fr. zu. Ausgelöst wurden die Mammutausschläge nicht durch rationale Faktoren. Je schwieriger Cibas operative Lage wird, desto mehr droht der Titel zum Spielball der Spekulation zu verkommen.
      Die Aktionärsstruktur wandelt sich. Vermehrt steigen tradingorientierte Investoren in die Papiere ein – und ziehen sich auch rasch zurück, sobald sich die gewünschte Kursentwicklung einstellt. So bauten UBS-Fonds und der Hedge Fund Centaurus im Juli eine Beteiligung von je 7% auf. Wenige Wochen später meldeten sie einen Anteil unter der Meldeschwelle von 3% (vgl. Tabelle). Ihre Beteiligung halbiert hat auch die Fondsgesellschaft Templeton, die seit Ende 2006 Grossaktionärin ist. An ihre Stelle rückt der Value-Investor Bestinver, der diesen Sommer zum grössten Ciba-Eigner aufgestiegen ist.
      Die Volumen explodierten förmlich. Dies deutet auf Deckungskäufe und Anpassungen von Derivatpositionen. Mit 4 Mio. gehandelten Titeln wechselten diese Woche täglich 5% der Ciba-Aktien die Hand.
      Übernahme unwahrscheinlich
      Ausgelöst haben den raketenhaften Kursanstieg zwei Faktoren: Übernahmefantasien und die Hoffnung auf einen Führungswechsel. Die Sorge über die immensen operativen Herausforderungen hatte in den vergangenen Monaten den Kurs auf ein Allzeittief gedrückt. Der gestiegene Dollar und der sinkende Ölpreis verschaffen Ciba jetzt zwar etwas Luft. Trübe Konjunkturaussichten und Probleme in der Wasser- und der Papierbehandlung akzentuieren sich aber. Dies spiegelt sich auch in den Analystenempfehlungen: Dreizehn von zwanzig Instituten empfehlen die Titel zum Verkauf, nur eines rät gemäss Bloomberg zu kaufen.
      Spekuliert wird, ein ausländischer Konkurrent könnte Ciba übernehmen. Auch Fusionsgerüchte kamen auf, als Clariant Ende vergangener Woche den Konzernchef austauschte. Tatsächlich hatten die beiden Konzerne vor zehn Jahren geplant, zusammenzugehen. Doch die Verhandlungen platzten. Seither winkten beide zum Thema Zusammenschluss ab und betonen, unabhängig bleiben zu wollen. Das Timing von Clariants Führungswechsel und die Tatsache, dass das Unternehmen ebenfalls mitten in der Restrukturierung steckt, sprechen gegen eine Fusion. Die würde kurzfristig nur neue Probleme schaffen. Der langfristige Nutzen hinge davon ab, ob die operativen Margen gesteigert werden können. Daran arbeiten beide Konzerne seit Jahren, bislang mit wenig Erfolg.
      Ein Übernahmeangebot wird immer unwahrscheinlicher, je höher der Kurs steigt. Wir erachten beide Szenarien als unrealistisch. Der Übernahme von Rohm & Haas durch Dow Chemical zeigt, dass attraktivere Kaufkandidaten vorhanden sind. Abschrecken könnten Kaufinteressenten auch hohe drohende Umweltkosten. Novartis hat sich 1997 bei der Ausgliederung der Chemiesparte verpflichtet, für die Hälfte aller historischen US-Umweltschäden aufzukommen, wenn sie die vereinbarten Rückstellungen übersteigen. Aber nur, wenn Ciba unabhängig bleibt.
      Beflügelt wurde der Aktienkurs auch von Adriano Agostis in der angelsächsischen Presse lancierten Forderung, Ciba-Präsident Armin Meyer müsse zurücktreten. Internationale Investoren wurden darauf aufmerksam, dass der Druck der Aktionäre auf den umstrittenen Manager wächst. Gespräche zwischen Verwaltungsrat und Financier laufen zwar weiter, wie beide Parteien bestätigen. Sie scheinen sich aber nicht in die von Agosti gewünschte Richtung zu entwickeln.

      Führungswechsel nötig

      Um eine ausserordentliche Generalversammlung einzuberufen, sind 10% des Kapitals nötig. Einen Kandidaten fürs Präsidium hat Agosti schon designiert. Namen wollte er auf Anfrage von FuW am Dienstag keine nennen. Nur einen Tag später brachte er über die «Weltwoche» Christoph Blocher als Kandidaten ins Spiel. In der «Bilanz» liess sich der Alt-Bundesrat kurz drauf zitieren, keine neuen VR-Mandate annehmen zu wollen. Ein GAU für Agosti: Seine geölte Kommunikationsmaschinerie wurde (temporär) abgewürgt.
      Wir sind der Meinung, dass neue Kräfte im VR nötig sind: Personen mit Branchen-Know-how und strategischer Weitsicht. Von Gerüchten getriebene Kursschwankungen dienen aber auf längere Sicht den Investoren nicht. Das aktuelle Kursniveau scheint uns überhöht. Kommt es zur Neuausrichtung, ist mit Abschlägen zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 23:52:13
      Beitrag Nr. 181 ()
      FuW 13.9.2008

      Lärm bewegt
      Zum Thema Ciba-Gerüchte

      Dem Spezialitätenchemiehersteller Ciba geht es nicht gut. Strukturelle Mängel, einst viel zu teuer bezahlte Akquisitionen und der noch immer hohe Ölpreis setzen dem Basler Unternehmen zu. Seit Wochen liefert der Konzern den Medien «Stoff», nicht zufällig und nicht nur gewollt. Seit der Financier Adriano Agosti für 27 Mio. Fr. eine Beteiligung von 1,1% aufgebaut hat, kommt Ciba nicht mehr aus den Schlagzeilen. Dafür sorgt der umtriebige Investor. Mithilfe der von ihm «Roadshow-mässig» besuchten Medien – zuletzt «Weltwoche» und «Financial Times» – baute er geschickt Druck auf den Ciba-Verwaltungsrat auf, vor allem dessen Präsident Armin Meyer. Dieser, in den letzten Jahren nicht sonderlich glücklich und vor allem ohne Fortüne agierend, gab dem erst vor wenigen Wochen in Ciba eingestiegenen Aktionär vor kurzem Gelegenheit, seine Kritik persönlich vorzutragen. Zugeständnisse oder Versprechungen machte er indes nicht.
      Das veranlasste Agosti, den medialen Druck zu erhöhen. Dabei kam ihm der Name Christoph Blocher als Idee für das Ciba-Präsidium zupass, denn «CB» elektrisiert die Öffentlichkeit und die Anleger noch immer. Prompt schnellte der Aktienkurs von Ciba (wie beabsichtigt?) in die Höhe (vgl. Seite2). Doch die Interessen des 68-jährigen Alt-Bundesrats scheinen anders gerichtet zu sein, wie die Gründung der Robinvest (keine Anlehnung an Robin Hood!), ausgestattet mit 1 Mio. Fr. AK, mit ihm als Präsidenten und Tochter Rahel als VR-Mitglied vermuten lässt. Zwar fehlt ein klares Dementi von CB zu Ciba, aber ein solches steht auch aus in der Frage, ob er allenfalls erneut als Bundesrat kandidieren würde.
      Die Frage bleibt, wen Agosti und der in die Suche involvierte Headhunter aus dem Hut zu zaubern imstande sind. Illusionen darf sich der Ciba-Aktionär ohnehin nicht hingeben. Selbst neue Akteure können die Gruppe nicht über Nacht umkrempeln. Auch die Zerlegung in Einzelteile und deren Verkauf setzt eine sorgfältige Vorbereitung voraus, sollen vertretbare Preise erzielt werden. Wer also auf eine Blitzlösung in Ciba spekuliert, spielt mit dem Feuer. Dass dieser Konzern in schlechter Form ist, lässt sich nicht wegdiskutieren. Noch ist es erst viel Lärm eines Aktionärs. Wenn der Verwaltungsrat aber nicht bald Wege aus der Misere aufzuzeigen imstande ist, werden bald mehr Aktivisten à la Agosti in Meyers Büro stehen. Peter Schuppli, Chefredaktor
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 10:37:25
      Beitrag Nr. 182 ()
      Jetzt soll also CIBA für ein Butterbrot übernommen werden. Hmm...

      Ob die Offerte ausreichend ist? Ich meine nein, aber der CEO hat den Aktinären empfohlen, die Offerte anzunehmen.

      Noch jemand hier? Was haltet ihr von dem Deal?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 10:54:43
      Beitrag Nr. 183 ()
      Wahnsinn, Ciba soll übernommen werden und hier gibt es keine Diskussion drüber!

      :eek:

      Ich glaube, 50 SFR reichen nicht. BASF hat schon deutlich gemacht, nicht mehr zahlen zu wollen. Das klingt gar nicht so, als ob das das letzte Wort wäre! Das haben die gesagt, um die eigenen Aktionäre zu beruhigen! Wenn es mit BASF weiter runter geht, ist das eher ein Indiz, dass noch was draufgelegt werden wird. Viele Altaktionäre von CIBA dürften sauer sein, ihre Aktien für 50 SFR hergeben zu sollen. Ob das reicht?

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 10:59:28
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.110.699 von Fuenfvorzwoelf am 15.09.08 10:37:25Ausreichend? Was heißt das schon. Wer in den letzten Monaten eingestiegen ist, wird andienen. Das Problem ist doch, daß die Leitung von Ciba in den letzten Jahren nichts gebacken bekommen hat. Noch ein paar weitere Jahre in dieser Art wird sich das kaum ein Aktionär anschauen wollen. Die Empfehlung zur Annahme sagt doch alles. Die glauben noch nicht einmal selbst an sich. In der jetzigen Börsensituation wird es kaum zu einem Bieterkampf kommen. Ist natürlich blöd für diejenigen, die mehr als 50 Franken pro Aktie bezahlt haben.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 11:00:24
      Beitrag Nr. 185 ()
      Wer will noch schnell Geld verdienen???

      :cool::cool::cool:

      50 Swiss Franc = 31.11136 Euro!!!!!!!!!!!!!!!!!!


      :eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 11:02:22
      Beitrag Nr. 186 ()
      Eben Pressekonferenz auf Bloomberg!!!!!

      :eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 11:08:59
      Beitrag Nr. 187 ()
      Fahrplan der Übernahme:

      Angebot unter Vorbehalt

      Die Angebotsfrist für das BASF-Angebot werde voraussichtlich am 1. Oktober beginnen. Mit einem Abschluss rechnet BASF im ersten Quartal 2009. Die Finanzierung der Übernahme sei gesichert. Das Angebot steht unter dem Vorbehalt, dass BASF mindestens 66,67 Prozent aller Namensaktien angedient werden.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 16:07:24
      Beitrag Nr. 188 ()
      Die Investmentgesellschaft Golden Peaks, die 1% an Ciba hält, lehnt das Angebot von BASF für Ciba ab.
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 13:03:27
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.109.481 von a.head am 16.05.08 12:44:48ups 50 % plus und das in dem Marktumfeld


      sagte ja dann wenn es keinen interessiert einsteigen


      werd die Umweltsünder aber nun in Manz oder Roth und Rau umwechseln
      gibt ja einige Kursraketen die ganz schön verprügelt wurden

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 08:13:32
      Beitrag Nr. 190 ()
      FuW 17.9.2008

      Musste nachgebessert werden?

      Immer wieder ist in den vergangenen Monaten über einen Verkauf von Ciba spekuliert worden. Regelmässig kursierte der Name BASF. So auch vergangene Woche: Die Deutschen wurden als ein möglicher Kaufinteressent herumgeboten. Die Gerüchte hielten sich – in nur sechs Tagen stiegen die Ciba-Titel um 30%. Ein Teil der Avancen ist wohl auf Deckungskäufe sowie Hoffnungen auf einen Führungswechsel zurückzuführen. Doch vieles deutet auf eine Indiskretion.
      Der Kursanstieg zwang BASF möglicherweise, das Angebot nachzubessern. CEO Jürgen Hambrecht wollte sich im Interview nicht dazu äussern. Aus Verhandlungskreisen verlautet indes, dass der Kursanstieg den Druck für einen raschen Abschluss der Verhandlungen erhöhte.
      Der BASF-Chef bestreitet, das Kaufangebot auf Einladung von Ciba abgegeben zu haben – den ersten Schritt habe sein Unternehmen getan. «Mehr als einen Monat» sei intensiv verhandelt worden, sagt Hambrecht.
      Trieb der steigende Druck aus dem Aktionariat die Ciba-Spitze in die Arme der Deutschen? Der Verwaltungsrat habe «vor einiger Zeit» die Strategie überprüft, sagt Präsident Armin Meyer. Die Kritik von Adriano Agosti habe für den Verkaufsentscheid keine Rolle gespielt. Der Financier hält 1% an Ciba und forderte einen Führungswechsel. Er reagierte verärgert auf den Verkauf und sprach von einer «Kapitulation» des VR. Meyer betont, die Offerte von BASF habe bereits auf seinem Tisch gelegen, als er Agosti diesen Sommer zum ersten Mal zum Gespräch traf.FRP
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 08:25:47
      Beitrag Nr. 191 ()
      FuW 17.9.2008

      Was BASF den Aktionären bietet

      Der deutsche Chemiekonzern offeriert den Ciba-Aktionären 50 Fr. je Titel. Zum Schlusskurs vom Freitag entspricht das einer Prämie von 32%; auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der vorangegangenen dreissig bzw. sechzig Handelstage beträgt der Aufschlag 60 bzw. 64%. Das Angebot misst Ciba einen Unternehmenswert von 6,1 Mrd. Fr. (3,8 Mrd. Euro) zu, von dem 2,7 Mrd. auf Schulden und Pensionsverpflichtungen entfallen. Der Unternehmenswert entspricht 8,6-mal dem für 2008 erwarteten Ebitda.
      Das Angebot wird zu 100% in bar abgewickelt. Es enthält diverse Bedingungen, darunter eine Mindestandienung von 66,7% der Namenaktien, die Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden, den Rücktritt aller VR-Mitglieder von Ciba zum Zeitpunkt des Vollzug des Angebots sowie die Aufhebung der Stimmrechts- und Eintragungsbeschränkungen. Über Letzteres – und über die Wahl bestimmter, von der BASF vorgeschlagener VR-Mitglieder – sollen die Aktionäre von Ciba an einer noch einzuberufenden a.o. Generalversammlung abstimmen.
      Die Andienungsfrist beginnt mit der Veröffentlichung des Angebotsprospekts, also voraussichtlich am 1.Oktober. Sie wird sich über zwanzig Börsentage erstrecken, danach folgt eine obligatorische Nachfrist von zehn weiteren Handelstagen. Aktionäre werden nach der Publikation des Angebotsprospekts von ihrer depotführenden Bank ein Formular erhalten, mit dem sie die Offerte annehmen können. BASF strebt an, die Übernahme spätestens im ersten Quartal 2009 abzuschliessen.CB
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 08:28:55
      Beitrag Nr. 192 ()
      FuW 17.9.2008

      BASF-Chef Jürgen Hambrecht zum Übernahmeangebot an die Aktionäre von Ciba
      «Die Restrukturierung geht nicht von heute auf morgen»

      Herr Hambrecht, warum ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Ciba zu übernehmen?
      Weil wir in eine Phase geraten, in der das Wachstum nicht mehr so gross ist. Das ist grundsätzlich eine gute Zeit, um Übernahmen anzugehen. Im Abschwung lassen sich die nötigen Restrukturierungen besser durchführen. Es geht uns aber nicht nur um Restrukturierung, es geht um profitables Wachstum. Ciba ist stark im Geschäft mit Kunststoffadditiven und Lackeffektstoffen. Das sind Gebiete, in denen wir wachsen wollen.
      Wann sind Sie auf Ciba zugegangen?
      Das war im Juli, vor Cibas Halbjahreszahlen. Wir erwarteten, dass ihr Halbjahresergebnis enttäuschen würde. Bei der Vorlage der Zahlen teilte Ciba zudem mit, im Papiergeschäft alle Optionen prüfen zu wollen.
      Dow Chemical hat einen Kaufpreis in Höhe des elffachen Ebitda für Rohm & Haas gezahlt. Ist Ciba ein Schnäppchen?
      Der Kaufpreis für Ciba liegt im Durchschnitt der wesentlichen Branchenübernahmen der vergangenen Jahre.
      Der Kurs der Ciba-Aktien ist in den sechs Handelstagen vor der Bekanntgabe der Übernahme um 30% gestiegen. Gab es eine gezielte Indiskretion?
      Das weiss ich nicht. Wenn ein Chemieunternehmen angeboten wird, kommt der Name BASF automatisch ins Spiel. Da wird hoch spekuliert. In 99,5% der Fälle sind wir nicht mal dabei gewesen.
      Mussten Sie Ihre Offerte kurzfristig nachbessern?
      Das kommentiere ich nicht.
      Mit dem Verkauf von Ciba an BASF haftet Novartis nicht mehr für die Hälfte der Kosten für Umweltsanierungen in den USA. Denken Sie, dass Cibas Umweltrückstellungen ausreichen werden?
      Wir haben uns das mit all unserer Erfahrung angeschaut. Wir glauben, dass Ciba im Rahmen dessen, was heute erkennbar ist, ausreichend Rückstellungen gebildet hat. Sollten wir künftig einen Produktionsstandort stilllegen, ist es möglich, dass nochmals Umweltthemen aufkommen.
      In zwei von drei Ciba-Segmenten wächst der Markt knapp unter dem Branchenschnitt. Welche Ziele hat BASF?
      Jetzt müssen wir die Unternehmen erst mal zusammenbringen. Wir sind aber sicher, dass wir ein überdurchschnittliches Wachstum erreichen können.
      Im Papiermarkt bestehen seit vielen Jahren Überkapazitäten. Wieso denken Sie, dass Sie ausgerechnet im Papierchemikaliengeschäft wachsen können?
      Unsere Portfolios ergänzen sich sehr gut. Aber wir müssen den Papierherstellungsprozess effizienter und kostengünstiger gestalten. Das bedingt, das gemeinsame Innovationspotenzial auszuschöpfen. Zunächst aber wird dies eine Restrukturierungsstory. Die muss unternehmensübergreifend geschehen. Und das geht nicht von jetzt auf nachher.Interview: FRP, CB
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 08:32:37
      Beitrag Nr. 193 ()
      FuW 17.9.2008

      Ciba stellt BASF vor eine Bewährungsprobe
      Deutsche Chemiegruppe lanciert Übernahmeangebot – Schritt birgt Risiken – Aktivitäten ergänzen sich gut – Ciba-Grossaktionär

      Von Christian Braun und Franziska Pfister
      «Das geht nicht wie Licht anknipsen», dämpft BASF-Chef Jürgen Hambrecht die Erwartung, aus Ciba werde wegen der Übernahme durch den weltgrössten Chemiekonzern im Handumdrehen eine Erfolgsgeschichte. Das Management der Basler hat es über Jahre hinweg nicht geschafft, den Abwärtstrend umzukehren, und auch eine BASF kann das nicht von heute auf morgen. Ausdrücklich gilt das mit Blick auf das Sorgenkind der Ciba – das Geschäft mit Papierchemikalien.
      Aktionäre sollten andienen
      Zwei bis drei Jahre plant Hambrecht ein, bis die Übernahme einen Beitrag zum Gewinn je Aktie leistet. Dennoch wollte er am Montag vor den Medien zu Kosten und Synergien noch nichts sagen. Er macht aber klar, dass für die Papierchemikalien eine Neupositionierung – verbunden mit einer tiefgreifenden Restrukturierung – nötig ist (vgl. Interview). Gelingt der Zukauf, werden die Ciba-Aktivitäten in das BASF-Segment Performance Products integriert (vgl. Grafik); der Name Ciba soll nicht ganz verschwinden.
      BASF bietet den Aktionären des Spezialitätenherstellers 50 Fr. je Aktie (zu den Angebotsdetails vgl. Box unten). Wird der daraus abgeleitete Unternehmenswert als Vielfaches des erwarteten operativen Gewinns (Ebitda) dargestellt, zeigt sich: Im Vergleich mit anderen Deals in der Branche offeriert BASF zwar keinen zu hohen Preis, angesichts des dürftigen Leistungsausweises und des Risikos aber sehr wohl einen gut bemessenen. Wir empfehlen den Anteilseignern, die Offerte anzunehmen; der VR von Ciba rät dasselbe.
      Nicht alle Aktionäre teilen diese Ansicht: Schon am Dienstag liess der spanische Value-Investor Bestinver verlauten, seinen von 10,1 auf 13,2% erhöhten Anteil nicht andienen zu wollen. Die Offerte der BASF würde Ciba massiv unterbewerten, wird kritisiert. Weitere Aktionäre könnten dem Beispiel folgen und versuchen, BASF ein höheres Angebot abzuringen. Der mit rund 1% beteiligte Financier Adriano Agosti will die Entwicklung zunächst beobachten. «Die Ausgangslage ist interessant», meinte er auf Anfrage.
      «Strategische Logik überzeugt»
      Die Ludwigshafener Gruppe will den Zukauf aus eigenen Mitteln bestreiten. Aktienrückkaufprogramm und Dividende sollen nicht tangiert werden. Die Nettoverschuldung wird aber etwa 3,5 Mrd. Euro wachsen und die Eigenkapitalquote 5 Prozentpunkte sinken. Per 30. Juni betrugen Verschuldung und EK-Quote 11 Mrd. Euro bzw. 41%. Die erwartete Verschlechterung wird kaum von Dauer sein, erzielt der Konzern doch einen hohen freien Cashflow; letztes Jahr waren es über 3 Mrd. Euro, trotz Akquisitionsausgaben von 635 Mio. Euro. Dennoch missfällt die Einbusse an finanzieller Solidität den Ratingagenturen (zu Rating und Anleihen von BASF und Ciba vgl. Seite 5).
      Jürgen Hambrecht sieht im Zusammengehen eine überzeugende strategische Logik. Tatsächlich passen die Aktivitäten der zwei Gesellschaften gut zueinander. Obwohl auch BASF Kunststoffzusätze, Beschichtungseffektstoffe und Papierchemikalien herstellt, soll es wenig Überlappungen geben. Vielmehr würden sich die jeweiligen Stärken ergänzen.
      Ciba erweitert die Wertschöpfungskette von BASF; umgekehrt erhalten Cibas eigene Geschäfte dank BASF Zugriff auf Rohstoffe und Zwischenprodukte sowie einen generell breiteren Marktzugang. Mit der geplanten Akquisition gehen die Ludwigshafener aber auch ein Risiko ein: Ob es gelingt, das Geschäft mit Papierchemikalien zum Erfolg zu führen, ist trotz einleuchtenden Ideen keineswegs sicher.
      Hinzu kommt: Ciba ist in den USA mit einer Klage wegen Altlasten eines ehemaligen Werks konfrontiert. Ihre Umweltrückstellungen belaufen sich auf 426 Mio. Fr. Übernimmt BASF die Gesellschaft, muss sie künftig allein haften, weil dann die Verpflichtung von Novartis erlischt, für die Hälfte jenes Schadens aufzukommen, der die Rückstellungen übersteigt.
      Die Aktien BASF verloren am Montag 4,2% auf 36.24 Euro (Dax: –2,7%); am Dienstag notierten sie 35.50 Euro. An unserer Einschätzung der Titel ändert der zwar riskante, aber zur Strategie passende Zukauf nichts: Der Konzern hat Potenzial, und die Aktien haben es auch. Schon in Kürze einen avancierenden Kurs zu erwarten, wäre wegen der konjunkturellen Sorgen und des getrübten Marktumfelds jedoch verstiegen (vgl. FuW Nr. 63 vom 9. August).
      VR-Präsident Meyer kapituliert
      Dass Ciba die Eigenständigkeit so rasch verliert, war nicht zu erwarten. VR-Präsident Armin Meyer begründet den Verkauf mit wachsenden Risiken in der Branche: Die Volatilität der Rohstoffpreise nehme zu, Energie werde teurer und die Finanzkrise belaste. Er meint auch, Ciba fehle die kritische Grösse, um sich am Markt zu behaupten. Das ist ein klarer Seitenhieb gegen Konkurrent Clariant. Der will den harten Weg gehen: Sanieren, organisch wachsen und unabhängig bleiben. Der neue Clariant-Chef Hariolf Kottmann muss beweisen, dass sich ein kleiner Player aufrappeln und auf Dauer durchsetzen kann.
      Lange war das auch Meyers Ziel. Doch es missriet ihm, die bestehenden Aktivitäten weiterzuentwickeln. Cibas Niedergang ist eng mit dem Namen Meyer verknüpft: Seit der Abspaltung 1997 (von Novartis) sitzt der umstrittene Manager im Verwaltungsrat und führte die Gruppe von 2001 bis 2007 gar im Doppelmandat. Meyers Efforts erschöpften sich in Sparübungen und Devestitionen. Immerhin: Abgangsentschädigungen stehen dem Verwaltungsrat gemäss Statuten nicht zu.
      Zugutehalten muss man Armin Meyer, dass er sich für den Standort Basel eingesetzt hat. BASF will dort einen Unternehmensbereich ansiedeln. Ob der Region ein Arbeitsplatzabbau droht, der über die 2500 Stellen aus dem weitergeführten Sparprogramm von Ciba hinausgeht, liess BASF-Chef Hambrecht offen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 15:24:47
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.143.318 von Kalchas am 17.09.08 08:32:37Komm gerade aus dem Urlaub wieder. Hatte meine calls alle noch Anfang September verkauft um ruhige Ferien zu geniessen. Das ist vielleicht 'ne Sch................:mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 15:54:31
      Beitrag Nr. 195 ()
      So ist das Leben manchmal. Was meinst du habe ich mich schon geärgert?

      Aber es kommt auch wieder anders. Außerdem: Lieber entgangene Gewinne als gemachte Verluste...

      :)
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 08:27:18
      Beitrag Nr. 196 ()
      FuW 20.9.2008

      Übernahme von Ciba durch BASF scheitert kaum
      Aktionäre pokern

      Von Franziska Pfister
      Der Widerstand aus dem Aktionariat von Ciba gefährdet die Übernahme durch BASF nicht. Doch den Deutschen drohen Unannehmlichkeiten und Zusatzkosten, falls sie nicht alle Grossaktionäre von ihrer Offerte überzeugen können. Bereits hat Cibas grösster Einzelaktionär, Bestinver, angekündigt, seine 13%-Beteiligung nicht andienen zu wollen, weil BASF mit 50 Fr. je Aktie massiv zu wenig biete.
      Der Value Investor verfolgt eine langfristige Anlagepolitik und hat seine Position an Ciba kürzlich ausgebaut. Der Verdacht liegt nahe, dass die Offerte von BASF unter dem Einstandspreis der Spanier liegt. Die Ciba-Titel haben allein 2008 die Hälfte ihres Werts eingebüsst – bis das Angebot aus Deutschland eintraf.
      In einer ähnlichen Lage wie Bestinver befinden sich auch andere Aktionäre, die seit längerer Zeit an Ciba beteiligt sind. Sie könnten ebenfalls versuchen, einen höheren Preis herauszuholen. BASF hat allerdings klar gemacht, das Angebot sei endgültig und werde nicht erhöht. Derzeit sei der Konzern dabei, mithilfe der Deutschen Bank einen Kredit über 4 Mrd. Fr. zu organisieren, um die Transaktion zu finanzieren, berichtet Dow Jones. BASF will die Übernahme komplett bar bezahlen.
      Die Angebotsfrist beginnt, sobald der Prospekt vorliegt, voraussichtlich ab 1. Oktober, und läuft 20 Börsentage. Eine Verlängerung ist möglich, wenn BASF in dieser Zeit nicht die gewünschten zwei Drittel aller Aktien angedient erhält. An einer ausserordentlichen GV müssen Cibas Aktionäre voraussichtlich im Dezember den Weg für die Übernahme ebnen.

      Hoher Dispobestand hilft

      Wichtigstes Traktandum: Sie müssen die Stimmrechtsbeschränkung von 2% aufheben. Das in den Statuten vorgeschriebene Zweidrittelmehr dürfte dabei kein Hindernis sein. Ein Blick auf die Stimmverhältnisse an den Generalversammlungen der vergangenen fünf Jahre zeigt: Ciba verfügt über einen hohen Dispobestand. Im Mai 2008 bezifferte das Unternehmen die Quote nicht eingetragener Namenaktien auf 35,8%. Gerade internationale institutionelle Investoren verzichten häufig auf eine Eintragung ins Aktienregister.
      An den jüngsten Generalversammlungen gaben verwaltungsratstreue Organvertreter die Stimmen für mindestens ein Drittel der vertretenen Aktien ab. Die Opposition gegen die Übernahme dürfte zudem gering sein: Kleinaktionäre sind besser bedient, wenn sie das Kaufangebot annehmen. Den Preis stufen wir angesichts von Cibas Risiken als angemessen ein.

      Dekotierung bleibt möglich

      Welche Folgen hätte es, wenn ein Teil der Ciba-Eigner ihre Aktien auch nach dem Zustandekommen der Übernahme nicht andienen? «Wenn die Schwellenwerte für einen Squeeze-out nach Börsen- oder Fusionsgesetz nicht erreicht werden, bleiben sie Aktionäre der Ciba», sagt Hans-Ueli Vogt, Professor für Handels- und Wirtschaftsrecht an der Universität Zürich. Nur wenn BASF 98% der Ciba-Stimmrechte hält, kann sie die verbleibenden Papiere für kraftlos erklären. Beträgt ihr Anteil über 90%, kann BASF eine Fusion mit Zwangsabfindung der Minderheitsaktionäre durchführen.
      Erhält BASF weniger Titel angedient, kann der Konzern sechs Monate nach Vollzug der Übernahme mit widerborstigen Aktionären nachverhandeln. Gemäss Vogt liegt es auch in der Kompetenz des Verwaltungsrats, Ciba von der Börse zu nehmen.
      Bestinver wollte sich nicht weiter zu den Plänen für ihr Ciba-Paket äussern. Financier Adriano Agosti (über 1%) will die Situation beobachten. Daneben hat sich kein Aktionär öffentlich geäussert. Viele Anleger haben ihre Titel wohl bereits abgestossen. Der Kurs verharrt seit Montag leicht unter den gebotenen 50 Fr. – ein Zeichen dafür, dass der Markt annimmt, die Übernahme werde gelingen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 14:48:35
      Beitrag Nr. 197 ()
      Vielen Dank für den interessanten Artikel.

      Ich halte meine Aktien auch noch, habe aber einen VKA bei knapp 50 SFR. Mir rätselhaft, warum der Kurs leicht unter dem Angebot liegt. Wenn eine genug Kohle hat, kann er doch genug CIBA Aktien einheimsen und dann an BASF für umgerechnet 50 SFR verkaufen, da ist immer noch eine schöne Gewinnmarge.

      Wer hält von euch noch CIBA? Was macht ihr? Weiterpokern?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 17:13:55
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.196.120 von Fuenfvorzwoelf am 20.09.08 14:48:35Also ich denke hier geht erst mal nicht mehr viel. Vielleicht erhöht BASF das Angebot, wird dann aber wohl kein grosser Hebel sein.
      Vielleicht macht BASF aber auch ein Rückzieher wenn bis Ende Oktober doch grösserer Widerstand von Aktionären kommt. Da wäre eine short Option interessant. Seh das aber eher unwahrscheinlich, ist mir also als Risiko zu hoch (noch).
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 08:03:43
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.196.120 von Fuenfvorzwoelf am 20.09.08 14:48:35Ich habe den Einstieg verpaßt. So ist das halt.

      Ansonsten bezweifle ich, daß ein weiterer Bieter auftreten wird. Dow Chemical ist z.B. gerade selbst mit einer Übernahme beschäftigt.

      Es schadet aber nicht abzuwarten, wenn man mit dem Geld nichts Anderes anfangen kann. Man muß ja nicht unbedingt zu Beginn der Frist andienen. Vielleicht tut sich ja doch noch was.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 15:59:24
      Beitrag Nr. 200 ()
      So, habe eben meine 200 verkauft zu 30,10. Zuzüglich Dividende bin ich grad so pari raus. Schade, aber besser als Verlust derzeit. Das Geld brauch ich jetzt zum Einkaufen!

      :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 11:11:13
      Beitrag Nr. 201 ()
      FuW 8.10.2008

      Abstinente Arbitrageure
      Geld und Brief

      Derzeit laufen zwei für Schweizer Aktienanleger wichtige Übernahmen. Zum einen ist da die deutsche BASF, die eine Kaufofferte für Ciba aufgelegt hat und 50 Fr. pro Aktie des Basler Konzerns bietet, zum anderen hat Roche im Sommer 89$ je Stück für die restlichen Aktien von Genentech in Aussicht gestellt. Normalerweise notieren die Kurse der zu übernehmenden Gesellschaften leicht unter dem Offertpreis. Die Differenz orientiert sich am Zinswert für die Frist bis zur Auszahlung des Übernahmepreises.
      Doch sowohl Ciba als auch Genentech notieren weit unter den Kaufofferten. Ciba schlossen am Dienstag auf 46.20 Fr., Genentech handelten im frühen US-Geschäft um 82$, was 7,6 bzw. 7,9% Abschlag entspricht. Das ist ungewöhnlich, vor allem im Fall von Ciba, wo das definitive Übernahmeangebot auf dem Tisch liegt und die Fristen bis zur Auszahlung des Übernahmepreises (längstens etwa zwei Monate) abschätzbar sind.
      Der hohe Abschlag ist darauf zurückzuführen, dass gegenwärtig die Arbitrageure im Markt kaum aktiv sind. Diese Anleger kaufen die zu übernehmenden Aktien in grossen Mengen auf und dienen sie später dem akquirierenden Unternehmen an. Typischerweise werden solche Käufe mit Krediten finanziert, es sind gängige Geschäfte von Hedge Funds, Brokern oder Investmentbanken. Doch weil diese derzeit von der Finanzkrise geradezu paralysiert sind und keine neuen Positionen aufbauen, bleibt die Arbitragegelegenheit in Ciba ungenutzt.
      Weil der Abschlag so hoch ist, kann es sich nun gar für private Anleger lohnen, Ciba zu kaufen und bis zur Übernahme zu halten. Dass der Deal noch platzen wird, ist höchst unwahrscheinlich. BASF ist finanzstark und nicht auf Bankkredite angewiesen. Ciba bieten somit in diesen unsicheren Zeiten eine Gelegenheit für einen kleinen Zusatzgewinn.AM
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      schrieb am 01.11.08 09:31:42
      Beitrag Nr. 202 ()
      FuW 1.11.2008

      Ciba geschluckt

      BASF kommt der Übernahme von Ciba näher. Dem deutschen Chemiekonzern seien bis zum Ende der Angebotsfrist über 67% der Ciba-Titel angedient worden, sagte BASF-Chef Jürgen Hambrecht am Donnerstag an einer Telefonkonferenz. Kurz nach Ablauf der Frist hatte BASF zunächst einen Anteil von 66,665% gemeldet, doch wurde bald klar, dass die Mindestquote von zwei Dritteln überschritten werden wird. Das definitive Zwischenergebnis nennt der Konzern am Montag. Eine Nachfrist bis am 14. November zeichnet sich ab. Zur Finanzierung sei ein Überbrückungskredit abgeschlossen worden, teilte der CEO mit, der aus der Zusammenführung mit konzerneigenen Aktivitäten Synergien von mindestens 5% des Ciba-Umsatzes (rund 300 Mio. Fr.) erzielen will. Nicht angedient hat Bestinver, wie ein Manager des Hauptaktionärs (13%) der «Financial Times Deutschland» erklärte. Der Value Investor fordert einen höheren Preis. FRP
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 08:47:21
      Beitrag Nr. 203 ()
      FuW 15.11.2008

      BASF einigt sich mit Bestinver über Ciba

      Ursprünglich wollte der spanische Value-Investor Bestinver seine Ciba-Beteiligung nicht hergeben. Der von BASF im Rahmen des Übernahmeangebots offerierte Preis von 50 Fr. je Aktie sei zu niedrig, hiess es. Nun ist es doch zu einer Verständigung gekommen: Der Chemiekonzern wird den Anteil von rund 13% ausserhalb des öffentlichen Angebots übernehmen, und zwar für 49.50 Fr. je Aktie. Warum gibt Bestinver die Titel für 49.50 Fr. das Stück, wo doch auch 50 Fr. möglich wären? Eine Erklärung dafür lautet: Wenn die Spanier den Anteil verkaufen, erhalten sie das Geld dafür sofort; dienen sie ihre Beteiligung aber an, fliessen die Mittel erst mit Vollzug der Übernahme – im ersten Quartal 2009. Durch den Verkauf erhält Bestinver also die Möglichkeit, den Erlös ein paar Monate lang anzulegen. Dafür kann es sich durchaus lohnen, auf 1% des Angebotspreises zu verzichten. BASF geht nun davon aus, nach Ablauf der Nachfrist (14.November) auf deutlich mehr als 90% der Ciba-Aktien zu kommen. Am 17.November soll das vorläufige, am 20.November das endgültige Ergebnis der Andienung bekanntgegeben werden. Ciba notierten am Freitagmittag 48.60 Euro Fr., BASF 27.15 Euro – 4% höher als zu Wochenbeginn.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 04:21:03
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.955.040 von Kalchas am 15.11.08 08:47:21Was pasiert denn eigentlich mit den Aktien die ein privater Anleger
      einfach liegen lässt?
      Werden die wertlos?
      Gibt es nochmals eine Nachfrist zum verkaufen?
      Wer kennt sich hier aus?
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 07:27:56
      Beitrag Nr. 205 ()
      Scheint einen Squeeze Out zu geben. FuW 19.11.2008

      BASF bei Ciba
      über Squeeze-out

      BASF hält 94,55% an Ciba. Gut 53 Mio. bzw. 80,62% der Titel hat der deutsche Chemiekonzern bis Ablauf der Nachfrist am Freitag angedient erhalten. Hinzu kommt gut 1 Mio. Ciba-Aktien, die BASF bereits vor Bekanntgabe des Übernahmeangebots gehalten hatte. Vergangene Woche hat ausserdem der spanische Value-Investor Bestinver seine 13%-Beteiligung abgetreten. Dadurch überschreitet BASF den Schwellenwert von 90%, um einen Squeeze-out durchführen zu können. Den verbleibenden Minderheitsaktionären steht eine Zwangsabfindung zu. Bei einem Verfehlen der Schwelle hätte der Konzern ein halbes Jahr nach Vollzug der Übernahme mit den widerborstigen Aktionären nachverhandeln müssen. Nächster Schritt im Übernahmeverfahren ist nun die ausserordentliche Generalversammlung der Ciba-Eigner am 2.Dezember.
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      schrieb am 03.12.08 10:16:17
      Beitrag Nr. 206 ()
      FuW 3.12.2008

      BASF mit Ciba-Kauf einen Schritt weiter

      Die Aktionäre der Ciba haben an ihrer a.o. GV weitere Bedingungen im Rahmen des Übernahmeangebots der BASF erfüllt (der Chemiekonzern bietet 50 Fr. je Aktie). So wurden die Stimmrechts- und Eintragungsbeschränkungen in den Statuten der Ciba Holding mit Wirkung ab dem Vollzugstag der Übernahme aufgehoben. Zugleich wurden drei Vertreter der BASF in den VR des Basler Unternehmens gewählt; die Mandate gelten ebenfalls ab dem Vollzugstag. Alle aktuellen VR-Mitglieder der Ciba werden am Vollzugstag zurücktreten. Die beiden Anträge wurden mit deutlich über 90% des vertretenen Kapitals gutgeheissen. Der Vollzug der Transaktion muss nun noch durch die Kartellbehörden genehmigt werden; im ersten Quartal 2009 sollte es so weit sein. Ab 3.Dezember sind die angedienten Ciba-Titel auf einer zweiten Handelslinie der SIX Swiss Exchange bis zum Vollzugstag handelbar.
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      schrieb am 11.02.09 08:00:12
      Beitrag Nr. 207 ()
      FuW 11.2.2009

      Cibas Rettung kommt zum richtigen Zeitpunkt
      Ergebnis brach im vierten Quartal ein – Wertberichtigung belastet – Abschluss der Übernahme durch BASF bis Ende März erwartet


      Dreimal hat Ciba im vergangenen Jahr die Gewinnprognosen zurückgenommen. Dennoch wurde die Anfang November in Aussicht gestellte Ebit-Marge klar verfehlt. Weil die Nachfrage im vierten Quartal markant schrumpfte, brach der Umsatz 19% ein, und die operative Rendite halbierte sich auf 2,6%. Für das Gesamtjahr beträgt die Ebit-Marge (immer vor Sonderposten) nur 5,2% – statt der angestrebten und nach neun Monaten erreichten 5,9%. Ein deutlicher Rückgang zum Vorjahr, das mit einer Betriebsmarge von 8,5% bereits alles andere als glanzvoll ausgefallen war.


      Kurzarbeit in der Schweiz

      Gerade rechtzeitig, so scheint es, kann sich Ciba in die Arme von BASF flüchten. Die beiden Unternehmen erwarten, dass die Übernahme bis Ende des ersten Quartals abgeschlossen sein wird. Anders als dem Lokalkonkurrenten Clariant ist es Ciba 2008 nicht gelungen, die gestiegenen Rohstoffpreise ausreichend auf die Kunden zu überwälzen. Belastet haben Goodwillwertberichtigungen in Höhe von 590 Mio. Fr. für die Division Wasser- und Papierbehandlung sowie Restrukturierungskosten von 106 Mio. Fr. Der freie Cashflow schmolz auf 26 Mio. Fr. – das entspricht knapp einem Zehntel des Vorjahresniveaus. Nach allen Sonderposten resultierte ein Verlust von 564 Mio. Fr.
      Der Chemiebranche stehen harte Monate bevor. Wichtige Abnehmer wie die Bau- oder Automobilindustrie werden heftig vom Konjunktureinbruch erschüttert. Auf frühestens Ende Jahr rechnet Ciba-Chef Brendan Cummins mit einer Erholung der Nachfrage. Das Unternehmen will die operativen Kosten weiter reduzieren und drosselt die Produktion. In der Schweiz wird für knapp 400 Beschäftigte in den Werken Schweizerhalle, Monthey und Kaisten in den nächsten Monaten Kurzarbeit eingeführt.


      Mit solchen Massnahmen steht Ciba nicht allein da, die meisten grossen Chemiekonzerne kündigten in den vergangenen Wochen ähnliche Einschnitte an. So hat BASF diesen Monat rund 1800 Mitarbeitende in die Kurzarbeit geschickt. Bereits im November hatte der Konzern achtzig Anlagen vorübergehend geschlossen und weitere hundert Produktionsanlagen zurückgefahren.


      Warten auf Genehmigung

      Der Ciba-Kurs verharrt derzeit knapp unter 50 Fr., dem Angebotspreis von BASF. Der Branchenführer hält mehr als 95% der Ciba-Aktien. Sie wurden im Rahmen des Kaufangebots angedient, oder der Konzern hat sie auf anderem Weg erworben. Bevor BASF die Ciba-Aktionäre auszahlen kann, müssen die Wettbewerbsbehörden die Übernahme genehmigen. Bis dahin können angediente Titel über die zweite Handelslinie gehandelt werden. Haben die Behörden die Transaktion abgesegnet, wird der Handel nach etwa zehn Tagen eingestellt, erklärt die Bank Vontobel als durchführende Bank auf Anfrage. BASF möchte im zweiten Halbjahr mit der Integration der Ciba in die Division Performance Products beginnen. FRP
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 09:48:19
      Beitrag Nr. 208 ()
      FuW 4.4.2009

      BASF hat Okay für Ciba
      Angebotsvollzug am 9. April


      Der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF wird gemäss Mitteilung vom Donnerstag das Übernahmeangebot für Ciba voraussichtlich am 9. April vollziehen. Kurz darauf werden Ciba-Aktionäre, die ihre Titel angedient haben, den gebotenen Preis von 50 Fr. je Aktie ausbezahlt erhalten.


      Die Voraussetzungen für das Closing sind am 2. April mit dem bis dahin noch ausstehenden Einverständnis der US-Wettbewerbsbehörde FTC und ihres chinesischen Pendants MOFCOM vollständig erfüllt worden. Entsprochen hat die BASF auch der Forderung der EU-Kommission, noch vor Vollzug des Übernahmeangebots einen Vertrag über den Verkauf eines Ciba-Geschäfts abzuschliessen; die fragliche Produktlinie – ein Lichtstabilisator – wird von der italienischen Gesellschaft Sabo übernommen.
      Weder die FTC noch die MOFCOM haben Auflagen erteilt, die über die Forderungen der EU-Kommission in ihrem Entscheid vom 12. März hinausgehen. Die EU-Kommission hatte Auflagen zur Devestition einzelner Produktlinien und Produktionsanlagen sowie eine Lizenzierungsauflage gestellt. Die Bedingungen betreffen gemäss BASF einen Umsatz von weniger als 100 Mio. €. Die angedienten Ciba-Aktien wurden am Freitag letztmals gehandelt (Mittagskurs: 49.96 Fr.). Nach dem Closing wird die BASF 95,8% der Anteile halten. Die Aktivitäten der Ciba Holding werden vollständig in die entsprechend angepasste Konzernstruktur des deutschen Chemieriesen integriert.CB


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