LS Invest AG -- IFA Hotel (613120): Steht der Squeeze-Out unmittelbar bevor? (Seite 308)
eröffnet am 09.10.07 15:26:57 von
neuester Beitrag 03.04.24 12:47:16 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 52.161.034 von Joschka Schröder am 11.04.16 12:55:07
Die in einem früheren Beitrag (s.o.) geäußerte Erwartungshaltung war offensichtlich so verkehrt nicht. Wer für 2015 von einem Gewinnanstieg ausgegangen ist (dem heutigen Kursverlauf zufolge muss dies bei einigen Anlegern der Fall gewesen sein), hat sich vermutlich nie näher mit dem Unternehmen befasst.
Kurz einige Anmerkungen zu Vorgängerbeiträgen:
Beitrag Nr. 1.182 von HerbertH: Die Unternehmensprognose (12 bis 14 Mio. €) bezog sich explizit auf das Konzernergebnis nach Steuern. Mithin liegt das erzielte EAT mit 12,9 Mio. € mitten im Prognosekorridor. Von einem Übertreffen der Prognose kann also keine Rede sein.
Beitrag Nr. 1.188 von Ahnung?: Der von mir sehr geschätzte Gereon Kruse dürfte irren, wenn er von einem deutlich größeren Dividendenspielraum ausgeht. Bei einem Bilanzgewinn auf AG-Ebene i.H. von 3,2 Mio. € ist eine maximale Dividenzahlung von 0,16 € je Aktie möglich. Auch ist leider nicht das EBIT (tatsächlich: 17,6 Mio. €) auf 20,5 Mio. € gestiegen, sondern das betriebliche Ergebnis. IFA unterscheidet zwischen dem betrieblichen Ergebnis und dem Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT), das der Differenz aus betrieblichem Ergebnis und neutralem Ergebnis entspricht. Ist zunächst etwas verwirrend, macht aber im Prinzip durchaus Sinn (Details auf S.28 und S.54 des Geschäftsberichts 2014). Hinsichtlich des neutralen Ergebnisses läßt sich allerdings einwenden, dass dort auch Positionen subsumiert werden, die ich nicht aus dem EBIT extrahieren würde.
Insgesamt entspricht die Geschäftsentwicklung meinen persönlichen Erwartungen. Das EPS dürfte 2015 ca. 0,63 € betragen haben (bei normalisierter Steuerquote 0,53 €). Die Aktie ist weiterhin unter Gewinn-, insbesondere aber unter Substanzaspekten deutlich unterbewertet. Agesichts der exzellenten Rahmenbedingungen (Standorte der Hotels auf den Kanaren und an der Ostsee) sollte im laufenden GJ zumindest die Lücke zwischen Börsenwert und Buchwert/Eigenkapital geschlossen werden. In der Folge sollte der Aktienkurs dann auch weiter in angemessenere Kursregionen steigen.
Zitat von Joschka Schröder: Für 2015 sollte man die Erwartungen nicht zu hoch stecken. Die 9-Monatszahlen sind ja allgemein bekannt. Eine Wiederholung des 2014er Ergebnisses wäre ein großer Erfolg. Eine Unbekannte ist die Steuerquote. Ich rechne im günstigen Fall mit einem EPS von 0,69 € (bzw. bei normalisierter Steuerquote 0,55 €).
2016 sollten die Kennziffern dann deutlich besser ausschauen und zunächst einmal die Lücke zwischen Eigenkapital und Börsenkapitalisierung geschlossen werden.
Die in einem früheren Beitrag (s.o.) geäußerte Erwartungshaltung war offensichtlich so verkehrt nicht. Wer für 2015 von einem Gewinnanstieg ausgegangen ist (dem heutigen Kursverlauf zufolge muss dies bei einigen Anlegern der Fall gewesen sein), hat sich vermutlich nie näher mit dem Unternehmen befasst.
Kurz einige Anmerkungen zu Vorgängerbeiträgen:
Beitrag Nr. 1.182 von HerbertH: Die Unternehmensprognose (12 bis 14 Mio. €) bezog sich explizit auf das Konzernergebnis nach Steuern. Mithin liegt das erzielte EAT mit 12,9 Mio. € mitten im Prognosekorridor. Von einem Übertreffen der Prognose kann also keine Rede sein.
Beitrag Nr. 1.188 von Ahnung?: Der von mir sehr geschätzte Gereon Kruse dürfte irren, wenn er von einem deutlich größeren Dividendenspielraum ausgeht. Bei einem Bilanzgewinn auf AG-Ebene i.H. von 3,2 Mio. € ist eine maximale Dividenzahlung von 0,16 € je Aktie möglich. Auch ist leider nicht das EBIT (tatsächlich: 17,6 Mio. €) auf 20,5 Mio. € gestiegen, sondern das betriebliche Ergebnis. IFA unterscheidet zwischen dem betrieblichen Ergebnis und dem Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT), das der Differenz aus betrieblichem Ergebnis und neutralem Ergebnis entspricht. Ist zunächst etwas verwirrend, macht aber im Prinzip durchaus Sinn (Details auf S.28 und S.54 des Geschäftsberichts 2014). Hinsichtlich des neutralen Ergebnisses läßt sich allerdings einwenden, dass dort auch Positionen subsumiert werden, die ich nicht aus dem EBIT extrahieren würde.
Insgesamt entspricht die Geschäftsentwicklung meinen persönlichen Erwartungen. Das EPS dürfte 2015 ca. 0,63 € betragen haben (bei normalisierter Steuerquote 0,53 €). Die Aktie ist weiterhin unter Gewinn-, insbesondere aber unter Substanzaspekten deutlich unterbewertet. Agesichts der exzellenten Rahmenbedingungen (Standorte der Hotels auf den Kanaren und an der Ostsee) sollte im laufenden GJ zumindest die Lücke zwischen Börsenwert und Buchwert/Eigenkapital geschlossen werden. In der Folge sollte der Aktienkurs dann auch weiter in angemessenere Kursregionen steigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.252.432 von Ahnung? am 22.04.16 10:08:44Zitat von straßenköter@
Nach den gemeldeten Zahlen folgt nächste Woche hoffentlich ein positiver Ausblick auf 2016.
JoffreyBaratheon@
Darauf würde ich nicht wetten. Lopesan hat sicher kaum Interesse daran. Sollte das zu weiteren enttäuschten Hoffnungen führen, umso besser.
user78²
hier ist er unser Kontraindikator ist mir vor 2 Jahren schon aufgefallen- Überbezug 4,80 gleichmal zu Geld gemacht
eigentlich fehlt noch joschka schroeder mit seinem -spruehenden Humor-
-na endlich, dank strassenkoeter,- das war eine schwierige Geburt
Nach den gemeldeten Zahlen folgt nächste Woche hoffentlich ein positiver Ausblick auf 2016.
JoffreyBaratheon@
Darauf würde ich nicht wetten. Lopesan hat sicher kaum Interesse daran. Sollte das zu weiteren enttäuschten Hoffnungen führen, umso besser.
user78²
hier ist er unser Kontraindikator ist mir vor 2 Jahren schon aufgefallen- Überbezug 4,80 gleichmal zu Geld gemacht
eigentlich fehlt noch joschka schroeder mit seinem -spruehenden Humor-
-na endlich, dank strassenkoeter,- das war eine schwierige Geburt
Die Sicht der Dinge von boersengefluester.de
http://boersengefluester.de/ifa-hotel-touristik-ganz-cool-bl…
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Antwort auf Beitrag Nr.: 52.252.243 von Herbert H am 22.04.16 09:54:42Hallo,
das ist ein konservatives Zahlenmaterial
auf Basis von "worst case".
Ich schrieb ja auch:
"...diese Aktien jetzt zu verkaufen, eher im Gegenteil.
Zumal der Gewinn in diesem Jahr, und die Börse blickt ja nach vorne,
tendenziell alleine aufgrund wegfallender Sonderbelastungen wieder höher erwartet werden
kann und zudem ja noch der Boom der "sicheren Urlaubsregionen" erst zum Thema erkoren wird..::"
Mit anderen Worten:
Wenn nichts schlimmes passiert, dürften wir im laufenden Jahr wohl mindestens
wieder bei 14 Millionen Gewinn landen.
Ich persönlich hoffe aber auf wesentlich mehr.
Trotzdem habe ich den schlimmsten möglichen Fall aus heutiger Sicht (Ergebnis bliebe
auch in diesem Jahr dort, wo es gemeldet wurde) mal mathematisch druchgespielt.
Und obwohl ich das "schlimmste" annehme, liegt der faire Unternehmenswert nach meinem
Modell immer noch beruhigend deutlich über der aktuellen Marktkapitalisierung.
Gruß
das ist ein konservatives Zahlenmaterial
auf Basis von "worst case".
Ich schrieb ja auch:
"...diese Aktien jetzt zu verkaufen, eher im Gegenteil.
Zumal der Gewinn in diesem Jahr, und die Börse blickt ja nach vorne,
tendenziell alleine aufgrund wegfallender Sonderbelastungen wieder höher erwartet werden
kann und zudem ja noch der Boom der "sicheren Urlaubsregionen" erst zum Thema erkoren wird..::"
Mit anderen Worten:
Wenn nichts schlimmes passiert, dürften wir im laufenden Jahr wohl mindestens
wieder bei 14 Millionen Gewinn landen.
Ich persönlich hoffe aber auf wesentlich mehr.
Trotzdem habe ich den schlimmsten möglichen Fall aus heutiger Sicht (Ergebnis bliebe
auch in diesem Jahr dort, wo es gemeldet wurde) mal mathematisch druchgespielt.
Und obwohl ich das "schlimmste" annehme, liegt der faire Unternehmenswert nach meinem
Modell immer noch beruhigend deutlich über der aktuellen Marktkapitalisierung.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.252.120 von Solideinvestierenkomplex4you am 22.04.16 09:40:58
OK, Du reduzierst die Bewertung um satte 20 %, obwohl die operativen Ergebnisse (soweit in der dürftigen Ad Hoc veröffentlicht) deutlich gestiegen sind und oberhalb der erst im Q3-Bericht erhöhten Prognose liegen. Die zur Bilanzkosmetik vorgenommenen Einmal-Abschreibungen spielen doch für die Bewertung eines Unternehmens keine signifikante Rolle.
Zitat von Solideinvestierenkomplex4you: Auf Basis der letzten Bilanzzahlen und des angegebenen Gewinns revidiere ich zunächst mein Kursziel nach meinem Unternehmensbewertungsmodell auf 170,9 Millionen Euro bei der fairen Bewertung.
OK, Du reduzierst die Bewertung um satte 20 %, obwohl die operativen Ergebnisse (soweit in der dürftigen Ad Hoc veröffentlicht) deutlich gestiegen sind und oberhalb der erst im Q3-Bericht erhöhten Prognose liegen. Die zur Bilanzkosmetik vorgenommenen Einmal-Abschreibungen spielen doch für die Bewertung eines Unternehmens keine signifikante Rolle.
Hallo zusammen,
ja, nun sind sie da, die Zahlen.
Sicherlich eher eine Enttäuschung, obwohl hier ja auch Sondereffekte
angegeben wurden, die vielleicht im laufenden Geschäftsjahr nicht mehr enthalten sind.
Der Ausblick fehlt bis dato und der Dividendenvorschlag auch.
Auf Basis der letzten Bilanzzahlen und des angegebenen Gewinns revidiere ich
zunächst mein Kursziel nach meinem Unternehmensbewertungsmodell
auf 170,9 Millionen Euro bei der fairen Bewertung.
Angesichts der aktuellen Marktkapitalisierung kaum ein Grund,
diese Aktien jetzt zu verkaufen, eher im Gegenteil.
Zumal der Gewinn in diesem Jahr, und die Börse blickt ja nach vorne,
tendenziell alleine aufgrund wegfallender Sonderbelastungen wieder höher erwartet werden
kann und zudem ja noch der Boom der "sicheren Urlaubsregionen" erst zum Thema erkoren wird.
Gruß
P.S: Ich halte nach wie vor Aktien der IFA Hotel... und dies ist weder Kauf- noch Verkaufsempfehlung!
ja, nun sind sie da, die Zahlen.
Sicherlich eher eine Enttäuschung, obwohl hier ja auch Sondereffekte
angegeben wurden, die vielleicht im laufenden Geschäftsjahr nicht mehr enthalten sind.
Der Ausblick fehlt bis dato und der Dividendenvorschlag auch.
Auf Basis der letzten Bilanzzahlen und des angegebenen Gewinns revidiere ich
zunächst mein Kursziel nach meinem Unternehmensbewertungsmodell
auf 170,9 Millionen Euro bei der fairen Bewertung.
Angesichts der aktuellen Marktkapitalisierung kaum ein Grund,
diese Aktien jetzt zu verkaufen, eher im Gegenteil.
Zumal der Gewinn in diesem Jahr, und die Börse blickt ja nach vorne,
tendenziell alleine aufgrund wegfallender Sonderbelastungen wieder höher erwartet werden
kann und zudem ja noch der Boom der "sicheren Urlaubsregionen" erst zum Thema erkoren wird.
Gruß
P.S: Ich halte nach wie vor Aktien der IFA Hotel... und dies ist weder Kauf- noch Verkaufsempfehlung!
Interessant wird auch der Dividendenvorschlag. Im letzten Jahr musste ja noch versucht werden, die Hotelkäufe zu legitimieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.251.574 von JoffreyBaratheon am 22.04.16 08:49:43
Natürlich ist man von deren Willen abhängig, aber die kommende Vollauslastung der Hotel mit steigenden Zimmerpreisen kann man nicht ignorieren. Wie viel man notwendig oder nicht notwendig in die Modernisierung von Hotels steckt, ist natürlich ein anderes Thema.
Zitat von JoffreyBaratheon:Zitat von straßenköter: Nach den gemeldeten Zahlen folgt nächste Woche hoffentlich ein positiver Ausblick auf 2016.
Darauf würde ich nicht wetten. Lopesan hat sicher kaum Interesse daran. Sollte das zu weiteren enttäuschten Hoffnungen führen, umso besser.
Natürlich ist man von deren Willen abhängig, aber die kommende Vollauslastung der Hotel mit steigenden Zimmerpreisen kann man nicht ignorieren. Wie viel man notwendig oder nicht notwendig in die Modernisierung von Hotels steckt, ist natürlich ein anderes Thema.
Entscheidend sind für mich die Angaben zum EBITDA und zum betrieblichen Ergebnis - und wenn ich die Ad Hoc richtig interpretiere hat IFA hier entgegen der im Q3-Bericht angehobenen Prognose (gleiches Ergebnis wie 2014) deutliche Verbesserungen gegenüber 2014 erzielt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.251.571 von straßenköter am 22.04.16 08:47:35
Darauf würde ich nicht wetten. Lopesan hat sicher kaum Interesse daran. Sollte das zu weiteren enttäuschten Hoffnungen führen, umso besser.
Zitat von straßenköter: Nach den gemeldeten Zahlen folgt nächste Woche hoffentlich ein positiver Ausblick auf 2016.
Darauf würde ich nicht wetten. Lopesan hat sicher kaum Interesse daran. Sollte das zu weiteren enttäuschten Hoffnungen führen, umso besser.