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    USA: Regelrechter „Run“ auf die Kernkraft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.10.07 22:16:05 von
    neuester Beitrag 08.08.08 11:19:45 von
    Beiträge: 75
    ID: 1.134.203
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      schrieb am 20.10.07 22:16:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Atomkraft. Erdgas und Kohle sind teuer geworden. Nach einer 30-jährigen Pause gibt es wieder Kernkraftprojekte.



      WASHINGTON. Seit 30 Jahren ist in den USA kein Kernkraftwerk mehr gebaut worden. Doch jetzt reißen sich die Energiekonzerne plötzlich um Bewilligungen für neue Werke: NRG Energy, ein bisher relativ wenig bekannter Konzern, reichte diese Woche beim US-Energieministerium ein Gesuch für den Bau und Betrieb zweier neuer Kernkraftwerke in Texas ein. Es war das erste Gesuch für eine komplette Betriebsbewilligung seit 1976.

      Bereits im Juli hatte ein anderer Konzern ein partielles Gesuch für den Bau zweier neuer Atomkraftwerke in Maryland eingereicht. Das Energieministerium hofft, dass rund 30 Gesuche einflattern. Dann wäre eine bis vor kurzem für unmöglich gehaltene Renaissance der US-Kernkraftindustrie Tatsache geworden.

      Hauptgrund sind wirtschaftliche Faktoren: Erstens sind fossile Brennstoffe – vor allem Erdgas, aber auch Kohle und Erdöl – in den vergangenen Jahren teurer geworden. Zweitens hat die Bundesregierung unter der Bush-Administration eine gewaltige Anstrengung unternommen, den Bau neuer Kernkraftwerke finanziell zu fördern. Das Energiegesetz 2005 verspricht Konzernen, die bereit sind, neue Kernkraftwerke zu bauen, pro Jahr und Werk bis zu 125 Mio. Dollar (82 Mio. Euro) Steuerrückvergütung.

      Staatliche Förderungen

      Zudem gibt es staatliche Kreditgarantien für bis zu 80 Prozent der Baukosten. Und für die ersten sechs Werke, die in Angriff genommen werden, bietet der Staat eine finanzielle Bürgschaft, falls sich der Bau wegen Einsprachen verzögern sollte.

      Die Zahl der US-Kernkraftwerke (sie liefern 20 Prozent des US-Strombedarfs) beträgt seit 30 Jahren unverändert 104. Das Unglück im Werk „Three Mile Island“ 1979 in Pennsylvania setzte dem Bau neuer Kernkraftwerke ein Ende. Und die Tatsache, dass das Abfallproblem ungelöst ist, hat die Branche zusätzlich behindert: Das Atommüll-Lager, das der Bund in Yucca Mountain in Nevada plant, wird statt wie geplant 1998 frühestens 2017 in Betrieb gehen können, obwohl bereits neun Mrd. Dollar ausgegeben wurden.

      Nun hat ein Umdenken eingesetzt. Nicht nur wegen der Subventionen, sondern auch wegen der Aussicht, dass Kraftwerke, die Kohle und andere fossile Brennstoffe verbrennen, schon bald finanziell bestraft werden könnten.

      Die Debatte um die Klimaerwärmung wird von den Befürwortern als weiteres Argument eingesetzt. Wer jetzt noch gegen Kernkraftwerke sei und dennoch Strom haben wolle, sei „intellektuell unehrlich“, sagt Jeffrey Immelt, der Chef des General-Electric-Konzerns (der zusammen mit Toshiba im Kernkraftwerk-Geschäft ist).

      Umweltschützer gespalten

      Die Umweltschützer sind gespalten: Einige berühmte Umweltpioniere, etwa James Lovelock, sprechen sich für Kernkraft aus. Auch die Bevölkerung hat oft nichts gegen Atomkraft. In Calvert Cliffs (Maryland) werden die Pläne für einen Ausbau des Werks von der Bevölkerung fast einhellig begrüßt, obwohl das Areal an der Küste der Chesapeake Bay liegt und der Strand wegen seiner prähistorischen Fossile ein beliebtes Ausflugsziel ist. Denn 30 Jahre nach Three Mile Island gelten Kernkraftwerke nicht nur als sauber, sondern auch als sicher.

      http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/economist/337931/in…

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 23:13:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn dann noch schnelle Brüter gebaut werden, dann reicht das Uran bis zur technischen Reife von Fusionskraftwerken.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 23:28:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.095.451 von obus am 20.10.07 23:13:47Ich hoffe, in 30-50 Jahren haben wir den Fusionsreaktor. Uran hält 200 Jahre
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 13:31:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.095.451 von obus am 20.10.07 23:13:47Richtig, etwas anderes als die aktuellste Generation und das bestmöglich technisch machbare zu bauen wäre auch Unsinn.
      Da sieht man mal wieder, daß durch technischen Fortschritt und Machbarkeite alle Probleme der Zukunft gelöst werden können wenn man nur rechtzeitig damit beginnt diese auch umzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 13:33:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Warum nicht Kernkraft?

      Leider passt in Ihren Ausführungen einiges nicht zusammen. Zum Beispiel beim Thema weltweiter Hunger: Wenn heute schon 850 Millionen Menschen unterernährt sind und diese Zahl bis 2015 halbiert werden soll, dann ist es unbegreiflich, dass immer mehr Agrarprodukte als Biotreibstoff in die Autotanks wandern.

      Im Vaterunser heißt es: „Unser tägliches Brot gib uns heute.“ Gemeint ist Brot zum Essen und nicht, um es durch die Auspufftöpfe zu jagen. Ähnliches gilt für die riesige Zahl von Menschen, die an Wassermangel leiden. Neben Osmose-Anlagen, die sich im kleineren Rahmen zur Meerwasserentsalzung eignen, ist die Süßwassergewinnung aus dem Meer mittels der Kerntechnik wohl das einzige Verfahren, um trockene Zonen zu bewässern.

      Wenn dann unsere Kanzlerin „aus innerer Überzeugung“ :laugh: die Reduzierung von klimaschädlichen Treibhausgasen vorantreiben will, ist es unverständlich, weshalb sie sich dann nicht vehement der Stilllegung unserer eigenen Kernkraft widersetzt. Denn diese ist bekanntermaßen die einzige Energieart, die den Löwenanteil unseres Stromes produziert – und das ja völlig frei von Feinstaub und CO*.

      http://debatte.welt.de/leserbriefe/94/politik/44709/warum+ni…

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      Avatar
      schrieb am 21.10.07 13:42:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.097.151 von CaptainFutures am 21.10.07 13:33:20:confused:so etwas vrnünftiges kannst Du auch von Dir geben?:confused:
      cura
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 13:42:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.097.151 von CaptainFutures am 21.10.07 13:33:20.. naja, vielleicht bist Du am WE normaler privatmann
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 15:42:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.095.488 von derbewunderer am 20.10.07 23:28:49200 Jahre? Das ist eine sehr hohe Schätzung.

      Die meisten Quellen sprechen von ca. 70 Jahren für die derzeit bekannten wirtschaftlich ausbeutbaren Vorräte und ohne Steigerung des Verbrauchs; [urldie Internationale Atomenergie-Organisation geht sogar nur von 25-50 Jahren aus]http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2006/01/10/a0111[/url]. Rechnet man laut red book vermutete Reserven hinzu, kommt man auf eine statische Reichweite (bei Kosten von 130$/kg) von etwa 125 Jahren.

      Wenn man von den Kosten abstrahiert, könnte man natürlich auch Uran aus dem Meerwasser (Gehalt 3,3µg/l oder 1 kg Uran in 300.000 t Meerwasser) gewinnen - dann würde das Uran noch einige Jahrtausende reichen. Es ist aber unklar, ob dabei noch eine positive Energiebilanz herauskäme.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 17:18:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      ....mit Kernkraft in Dauerbetrieb laesst sich hervorragend Energie fuer den Autoverkehr produzieren, entweder fuer batteriebetriebene Fahrzeuge oder ueber den Umweg Wasserstoff. Will nur keiner wissen, lieber verheizt man das Weissbrot in seinem uralten "Oekodaimler"....................!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 19:07:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.098.661 von raubritterloulou am 21.10.07 17:18:40Wie viele zusätzliche AKWs würde man denn dafür brauchen? ;)
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 19:13:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.100.273 von rv_2011 am 21.10.07 19:07:26...hab mal etwas davon gelesen dass man in USA mit 400 KKWs komplett aus der Oel- und Gasverschwendung aussteigen koennte!!!!! :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 19:54:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.100.354 von raubritterloulou am 21.10.07 19:13:36Nicht nur könnte. Es ist auch die praktisch einzigste realistische Alternative wenn man, warum auch immer, vom Öl und Gas weg wollte. Eine andere realistische und in die Praxis umsetzbare Alternative gibt es derzeit bis zur Betriebsreife von Kernfusionsreaktoren leider noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 19:56:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.097.717 von rv_2011 am 21.10.07 15:42:02da müßte doch noch einiges in Atomsprengköpfen herumliegen :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 10:16:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.100.977 von big_mac am 21.10.07 19:56:54Das wird derzeit schon verheizt - und ist m.W. in den Reichweitenberechnungen berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 10:18:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Uran gibbet reichlich. Auch in nicht totalitaeren Gottesstaaten.............!!!!!!!!!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 10:28:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.100.354 von raubritterloulou am 21.10.07 19:13:36Das halte ich für ein Gerücht. Das kann allenfalls für die Stromerzeugung (heutiger Bedarf) gelten - und nicht für den Mehrbedarf für Verkehr und Heizung.

      Die 400 derzeit weltweit laufenden AKWs decken 3-4% des weltweiten Nutzenergiebedarfs ab. Der Anteil der USA am Welt-Energieverbrauch liegt bei 20%. Also müsste man alleine in den USA etwa 2000 neue AKWs bauen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 10:42:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.104.327 von rv_2011 am 22.10.07 10:28:49...wenn man wirklich wollte koennte man die Energiegewinnung durch KKWs reichlich erhoehen, z.B. durch durchgaengigen Betrieb mit Ideallast. Waermetauscher fuer Ausnutzung des Kuehlwassers, Fernwaerme etc. Ausserdem Kreislaufwirtschaft mit Wiederaufbereitung. :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 12:18:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.104.485 von raubritterloulou am 22.10.07 10:42:54Fernwärme in den USA? Willst Du mitten in Manhattan AKWs hinstellen? Oder hunderte Kilometer Wärmeleitungen zu jeder Farm legen?

      AKWs werden ohnehin meist unter Ideallast betrieben (außer in heißen Sommern, wenn es kein Kühlwasser mehr gibt;)), weil die Regelung nur äußerst langsam möglich ist. Eine Erhöhung des Atomkraftanteils beim Strom über 50% ist ohne teure und verlustträchtige Speicherung schon deshalb nicht möglich. (Die Ausnahme Frankreich ist nur möglich, weil nachts große Mengen Strom zu teils negativen Preisen an die Nachbarländer abgegeben werden.)

      Die geschätzte Laufzeit zwischen zwei GAUs beträgt nach Angaben der Atomwirtschaft 10.000 Reaktorjahre. Wie oft würde es dann bei 2000 AKWs in den USA einen GAU geben?
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 12:43:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.095.451 von obus am 20.10.07 23:13:47#2 & 3

      http://de.wikipedia.org/wiki/Schneller_Br%C3%BCter#Energiege…

      "...Der Uranvorrat der Erde könnte durch eine Verbundwirtschaft aus Brutreaktoren, Wiederaufarbeitung und Leichtwasserreaktoren etwa 30mal mehr Energie liefern, als wenn nur das 235U "verbrannt" würde. ..."

      Und würde damit für 1500 Jahre reichen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 12:45:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.104.327 von rv_2011 am 22.10.07 10:28:49#16

      "...Die 400 derzeit weltweit laufenden AKWs decken 3-4% des weltweiten Nutzenergiebedarfs ab. Der Anteil der USA am Welt-Energieverbrauch liegt bei 20%. Also müsste man alleine in den USA etwa 2000 neue AKWs bauen.
      ..."

      Stimmt so nicht, da neue AKWs deutlich grösser sind.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:09:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      zu unserem selbstmörderisch veranlagten Kernkraft Propagierer:

      weite Teile Rußlands sind um Tschernobyl auf 100000e Jahre unbewohnbar und die Franzosen trinken in bälde wegen Grundwasserverseuchung durch Endlager zunehmend radioaktiven Champagner.

      Prost Captain! Restverstand meint:

      http://www.atomausstieg-selber-machen.de/

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:17:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.105.910 von Blue Max am 22.10.07 12:43:45Wer in Deutschland für diese Technologie ist, wird schlimmer behandelt als ein ...
      Aber, daß Indien auf diese Tecgnik setzt wird gern verschwiegen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:20:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.105.602 von rv_2011 am 22.10.07 12:18:39stimmt schon, AKWs müssen durch Pumpspeicherkraftwerke ergänzt werden :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:28:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.107.003 von pur13 am 22.10.07 14:09:18#21

      "...weite Teile Rußlands sind um Tschernobyl auf 100000e Jahre unbewohnbar..."

      Seit wann liegt Tschernobyl in Russland ? :confused:

      Wenn man keine Ahnung hat...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:37:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.107.145 von obus am 22.10.07 14:17:51#22

      http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk

      "...Zwei Länder der EU-27 - Finnland und Rumänien - bauen derzeit je ein neues Kernkraftwerk. ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:41:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.107.003 von pur13 am 22.10.07 14:09:18woher weißt Du denn, was in 100 000 Jahren ist !:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:41:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.095.227 von CaptainFutures am 20.10.07 22:16:05http://www.industcards.com/top-100-pt-1.htm

      Übersicht über die grössten Kraftwerke der Welt



      No 1 - Itaipu 14,750 MW
      Brazil/Paraguay


      Das grösste Kraftwerk der Welt ist allerdings ein Wasserkraftwerk...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:44:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.105.929 von Blue Max am 22.10.07 12:45:36Stimmt so nicht, da neue AKWs deutlich grösser sind.

      Da muss ich Dir widersprechen. Gerade die in Indien und China (wegen Natururanbetrieb und leichter Plutoniumgewinnung) so beliebten Schwerwasserreaktoren (CANDU-Reaktoren) haben Leistungen unter 1000 MW, großenteils nur um 200 MW. Nahezu alle in den letzten Jahren in Betrieb genommenen, im Bau befindlichen oder geplanten Reaktoren haben alle eine Leistung bis 1000 MW; die 31 im Bau befindlichen haben eine Durchschnittsleistung von 750 MW. Die 17 "alten" AKWs in Deutschland haben dagegen eine durchschnittliche Leistung von 1250 MW. Quelle: http://www.iaea.org/programmes/a2/index.html.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:50:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.107.145 von obus am 22.10.07 14:17:51und die "energiearmen" Perser wollen auch unbedingt eins. Ein Komiker hier hat vor einiger Zeit angemerkt, das Oel und Gas sei zu teuer um durch Verbrennung Strom zu erzeugen, deshalb hätten die Perser ein Recht auf AKW's. Für uns ist Oel und Gas nicht zu teuer, wir können es ruhig zur Stromgewinnung verheizen ! Und nebenbei die Umwelt belasten !
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:52:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.107.582 von Brama am 22.10.07 14:50:45Müssen wir denn den Iranern jedes Argument nachplappern? :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:52:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.107.493 von rv_2011 am 22.10.07 14:44:45#28

      http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Druckwasserre…

      Europäischer Druckwasserreaktor / European Pressurized Water Reactor (EPR)

      "...
      Die wichtigsten Merkmale des EPR sind:

      Thermische Leistung: 4.250/4.500 MW
      Elektrische Leistung: ca. 1.600 MW
      ..."

      "...
      Der erste Auftrag zum Bau eines solchen Reaktortyps am Standort Olkiluoto wurde 2003 vom finnischen Stromkonzern TVO erteilt. Nach Verzögerungen soll der Reaktor nach Aussagen des errichtenden Unternehmens Areva-NP nicht vor dem Jahreswechsel 2010/2011 fertig sein. Die zweite Anlage soll im Kernkraftwerk Flamanville im Norden Frankreichs ab Ende 2007 gebaut werden. Weitere Auftragsverhandlungen wurden z. B. in China geführt, wo eine Zusage erteilt worden ist für zwei Reaktoren mit unbestimmtem Baubeginn.
      ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 14:57:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.107.493 von rv_2011 am 22.10.07 14:44:45Nachtrag: Ich spreche von Reaktorblöcken. Die werden tendenziell eher kleiner.

      Da häufig 6 oder noch mehr Blöcke benachbart gebaut werden und zu einem "Kraftwerk" zusammengerechnet werden, ergeben sich Kernkraftwerke von über 5000 MW.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 15:13:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.107.628 von Blue Max am 22.10.07 14:52:43Ok - nicht alle im Bau befindlichen haben (elektrische) Leistungen unter 1000 MW, sondern nur fast alle und der Durchschnitt. ;)

      Ich bleibe aber dabei, dass die durchschnittliche Leistung eher zurückgeht als ansteigt.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 15:22:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.105.602 von rv_2011 am 22.10.07 12:18:39...wenn die Zeit reif ist werden die Franzosen mit ihren KKWs nachts Wasserstoff erzeugen. An der Kerntechnik geht kein Weg vorbei. Auch in Deutschland wird die Stimmung bald kippen. Die Leute hierzulande sind zwar alle Gutmenschen, wenn sie aber erst begriffen haben mit welchen Kosten der Unfug mit den Solarzellen verbunden ist, werden sie massenhaft nach guenstigerer Energie Ausschau halten. Bei einem freien Wettbewerb innerhalb Europas wird dann der private Strom eben direkt bei der EdF bestellt. Da die Stromgewinnung in Deutschland mittels Photovoltaik aber so dermassen absurd hoch ist werde ich in meinem Leben wohl keinen freien Strommarkt mehr erleben!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 21:35:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      Dann hätten wir alle 2 Jahre einen GAU (wäre zu erwarten bei 5000 AKWs).

      Viel Vergnügen in Deiner strahlenden Zukunft!
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 21:41:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.113.900 von rv_2011 am 22.10.07 21:35:32.immer noch besser als ewig kalte Fuesse im Winter......................!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 21:42:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.108.170 von raubritterloulou am 22.10.07 15:22:37:laugh::laugh::laugh:
      Und von was träumst du nachts? :laugh::laugh::laugh:

      Solarzellenhersteller Q-Cells nimmt neue Fabrik in Betrieb

      Der Solarzellenstandort Bitterfeld-Wolfen wächst weiter.
      Die börsennotierte Q-Cells AG eröffnet am Dienstag (23. Oktober) ihren jüngsten Fertigungskomplex.
      Nach der Einweihung von Europas größter Solarzellenfabrik könne das Unternehmen in den kommenden Jahren mehrere Tausend Arbeitsplätze schaffen und Sachsen-Anhalt zu einem Zentrum der Photovoltaik-Industrie entwickeln, teilte Q-Cells mit.

      http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de/13824034/Solarzel…
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 21:47:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.113.974 von Salamitaktik am 22.10.07 21:42:22Photovoltaik hat zwar eine schlechte Energiebilanz - aber sie ist wenigstens noch positiv, was für Fusionsreaktoren (wenn die mal funktionieren sollten) keineswegs sicher ist.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 22:07:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.104.188 von raubritterloulou am 22.10.07 10:18:20Uran gibbet reichlich.

      Richtig. Die Behauptung, daß die Uranreserven bald zur Neige gehen würden beruhen nämlich allesamt auf reiner Propaganda und entbehren jeder Grundlage.
      Die Uranreserven reichen noch für mehr als tausend Jahre aus.
      Die Kernkraft wird daher ein Grundpfeiler für eine nachhaltige Energieversorgung der Welt sein.
      Die derzeitige Renaissance der Kernkraft bestätigt diesen Trend.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 22:13:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.114.316 von CaptainFutures am 22.10.07 22:07:05Die Atomindustrie mit ihrer geschätzten (statischen) Reichweite von 70 Jahren und die IAEO mit ihren 25-50 Jahren betreiben also Propaganda? :laugh::laugh:


      Wirklich eine interessante Auffassung.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 22:26:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.114.418 von rv_2011 am 22.10.07 22:13:12Bei diesen Diskussionen fällt mir eines regelmäßig auf. Bei den Themen Solar-, Photovoltaik-, Wind- oder sonstigen regenerativen Energien besteht ein doch erstaunlicher Optimismus in die zukünftige Forschung und Entwicklungen. Bei der Kernkraft wird unterstellt, dass der gegenwärtige Status mit den Kernthemen Lagerung, Strahlungs-Dauer und Vorratsreichweite bei dem aktuellen Forschungsergebnissen Endgültigkeit hat. Auch hier weiß doch keiner, was in der Zukunft an neuen Möglichkeiten zu erwarten ist, allerdings, wenn die Forschung heute eingefroren wird ist natürlich das Ende der Fahnenstange erreicht.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 22:27:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.114.418 von rv_2011 am 22.10.07 22:13:12...und verschon mein Windrad heute..................!!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 22:29:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.108.170 von raubritterloulou am 22.10.07 15:22:37Auch in Deutschland wird die Stimmung bald kippen.

      Die Stimmung in Deutschland ist doch schon zu Gunsten der Kernkraft gekippt. Die emotionale Sicht, die seit Tschernobyl dominiert hat, ist zurückgedrängt. Eine Mehrheit ist inzwischen für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten. Die Bürger reagieren eben mit sehr viel mehr Vernunft und Rationalität, als es ihnen einige linke Eiferer und fundamentalistische Ökologisten zutrauen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 22:35:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.114.418 von rv_2011 am 22.10.07 22:13:12Ich hab mich doch nur amüsiert, dass unser Käptn ausgerechnet der Atomlobby Propaganda gegen Atomkraft unterstellt. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 22:47:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.114.589 von CaptainFutures am 22.10.07 22:29:16...ich frage mich natürlich schon, wo diese meinungsbilder immer herkommen.
      zur wirtschaftslage höre ich aus meinem umkreis auch nur ausschließlich negative stimmen, auch hier heißt es dann von den medien ,....der aufschwung ist da ,- und wenn das volk es noch nicht bemerkt hat, muß man es ihm richtig klarmachen.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      also bitte vorsicht mit"die stimmung in deutschland ist...".
      :)cura,
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 23:06:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/Die%20Dol…

      :laugh::laugh:

      Atomenergie ist allerdings auch keine Lösung.


      Nur ein hoher Energiepreis wird den Verbrauch drosseln, durch (erzwungenen) Verzicht und Ansporn zu Effizienzgewinnen. Die (klassischen) Industrienationen haben sich an einen Luxus gewöhnt, der so oder so nicht durchhaltbar ist. Eine globale Bevölkerungspolitik wird es wohl nicht geben, leider...
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 07:52:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      "Qelle"
      http://debatte.welt.de/kommentare/25686/atomenergie+zurueck+…

      Antwort auf "Quelle" in Form eines Leserbriefes :

      Genau das ist das Problem mit der ideologischen Fundamentalopposition: man beißt sich an einem alleine stehenden Argument fest und ignoriert alle anderen Argumente, die zu der Fragestellung gehören.
      Nein, Herr Reul hat genau diese "alles entscheidende Tatsache" der langfristigen Endlagerung nicht vergessen, sondern ist vernünftig auf diese eingegangen. Er weist nämlich auf etwas hin, was von den allermeisten Kritikern an Technologien, denen späte Folgeschädigungen vorgeworfen werden, konsequent ausgeblendet wird: die Weiterentwicklung von Wissen und Technik.
      Genauso wie bei der Klima-Debatte die Prognosen für eine erwartete Umweltbelastung in den nächsten 100, 200 Jahren konsequent auf einer völligen Stagnation auf heutigem technologischem Standard beruhen, ist es auch ganz offensichtlich nicht vorstellbar, dass sich die Atomforschung weiter entwickeln wird. Tatsächlich geschieht das aber in dieser wie in jeder anderen engagierten Forschung, und es gibt keinen Grund, davon auszugehen, dass es grundsätzlich nicht möglich sein sollte, in absehbarer Zukunft das Problem der Reststrahlung in den Griff zu bekommen.

      Natürlich muss man deshalb trotzdem nicht gleich zum Atomkraftbefürworter werden. Aber man muss bei dieser Debatte, wenn man sie vernünftig, also ohne ideologische Voreingenommenheit, führen will, auch die anderen "alles entscheidenden Tatsachen" beachten. Wir leben politisch, wirtschaftlich und von unserem ökologischen Anspruch her nicht mehr in der Situation, die wir noch in den 80ern hatten. Politisch stehen wir vor der Situation, dass der demokratische Westen immer mehr in die Konfrontation mit despotischen Staaten getrieben wird, die z.Zt. noch unsere Energieversorgung gewährleisten (Iran, Saudi Arabien, Venezoela, Russland). Wirtschaftlich steigt gleichzeitig unser Bedarf an Energie permanent, was auf Dauer kaum von subventionierter Kohle oder eben politisch abhängigen Marktpreisen für Gas und Öl gedeckt werden kann. Und die alternativen Energien sind zu ineffizient, um sie über ein schon annähernd erreichtes Maß hinaus ausbauen zu können. Und auch dem von Herrn Reul erwähnten Paradoxon, dass beim Einstampfen der Kernenergie auch die Atom-Forschung zurückschrumpfen wird und so eben die Chance auf eine Lösung zum Problem der Strahlung verhindert wird, muss sich der Kernenergiekritiker stellen. Ganz abgesehen von der Diskrpanz zwischen dem Anspruch auf weltweite Emmissionsveringerung und gleichzeitiger Aufgabe der einzigen effektiven emissionsfreien Technologie zur Energiegewinnung.

      All das sind wichtige Teile der Debatte. Sie einfach auszublenden und sie auf einige wenige, negativ konnotierte Argumente zu reduzieren, wie in so vielen ähnlich gelagerten Themen, wie beim Klima oder bei der Gentechnik, ist nichts als unverantwortliche Propaganda. Es ist nicht zukunftsorientiert, sondern das genaue Gegenteil. Es verhindert eine echte Auseinandersetzung, bei der die unterschiedlichen Argumente gegeneinander abgewogen werden müssen, um das beste Ergebnis zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 09:22:42
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.114.589 von CaptainFutures am 22.10.07 22:29:16wenn ihr in 10 jahren € 5.- für den liter heizöl, gas und kohle wird genauso teuer sein, bezahlen müsst, werdet ihr alle erfrieren.
      gottseidank planen die franzosen genug kernkraftwerke am rhein entlang.
      schon jetze bezieht die rwe ca 30% ihres stroms bei den franzosen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 12:30:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.115.773 von Ballyclare am 23.10.07 07:52:05Genau das ist das Problem mit der ideologischen Fundamentalopposition: man beißt sich an einem alleine stehenden Argument fest und ignoriert alle anderen Argumente, die zu der Fragestellung gehören.

      Nicht nur das. Die ökologistische Fundamentalopposition beißt sich auch an wackligen Thesen, unhaltbaren Prognosen und porösem Zahlenmaterial fest um ihre Ideologie durch den Zusatz "wissenschaftlich" scheinbar als wahr(er) und richtig(er) hinzustellen. Desweiteren werden immer noch nach wie vor bestimmte längst schon gelöste Probleme zur Diskussion gestellt oder als offene Probleme dargestellt die schon längst keine mehr sind. Wie z.B. die Endlagerung.
      In tausend Jahren, wenn alle (wissenschaftlichen) Prophezeiungen und Weissagungen von heute revidiert oder verworfen wurden kann man ja gerne nochmal sich den aktuellen Stand ansehen und darüber entscheiden ob man die Kernenergie noch braucht oder ob man jetzt doch nicht evtl. ein paar Kraftwerke oder alle abschalten kann.
      Solange aber noch genug Uranreserven verfügbar sind muß bis dahin auch die Kernkraft genutzt werden, da sie derzeit die sauberste, billigste und umweltschonendste Energieerzeugungsform ist die wir kennen und auch nutzen können.

      Es ist nicht zukunftsorientiert, sondern das genaue Gegenteil.

      Auf die Weiterentwicklung und eigene Nutzung der Kernkraft im eigenen Land komplett zu verzichten ist definitiv ein gewaltiger technischer, zivilisatorischer und evolutionärer Rückschritt in unserer Entwicklung. Kein anderes aufstrebendes oder modernes Industrieland der Welt geht diesen Schritt. Außer das immer noch ideologisch verblendete und Wissenschaftsgläubige Deutschland.

      Es verhindert eine echte Auseinandersetzung, bei der die unterschiedlichen Argumente gegeneinander abgewogen werden müssen, um das beste Ergebnis zu erhalten.

      Das Ziel von grünen Eiferern ist es ja gerade eine echte rationale Auseinandersetzung zu verhindern und eine Debatte auf rein wissenschaftsgläubige Füße zu stellen. Dass man politische Entscheidungen besser nicht auf reine Wissenschaftsgläubigkeit stellt lehrt uns die Vergangenheit. Hätte man damals schon auf die ganzen Katastrophenmeldungen aus der grünen Panikindustrie gehört würde man heute noch mit der Pferdekutsche in den Urlaub fahren statt mit seinem eigenen schicken und schnellen SUV.
      Man muß sich nur mal die ganzen Fehlprognosen, und derer gibt es abertausende, der letzten hundert Jahre Revue passieren lassen und sich dann vorstellen man hätte immer brav danach gehandelt was Wissenschaftsgläubige uns damals (natürlich rein wissenschaftlich) prophezeit und empfohlen haben. Heute lacht man darüber und schüttelt den Kopf.
      Das selbe wird man in hundert Jahren über heutige Prognosen machen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 12:39:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.116.393 von rohrberg am 23.10.07 09:22:42Zuviel Energie von extern zu beziehen ist aber nicht gut. Wir brauchen die Kraftwerke im eigenen Land und nicht in Frankreich. Nur so sind wir wirklich unabhängig. Die komplette Energieversorgung unseres Landes ins Ausland zu verlagern wäre so ziemlich das politisch dümmste was man derzeit machen kann.
      Und Öl, Gas und Kohle sind jeweils für die nächsten tausend Jahre auch mehr als genug vorhanden und wird auch zu höheren Preisen ihre Abnehmer finden. Darüber brauchen wir uns also erstmal keine großen Gedanken machen, die dann nur zu überstürzten Handlungen führen, die wiederum zu schweren möglicherweise nicht mehr rückgängig machbaren Fehlentwicklungen führen würden.
      Der technische Fortschritt braucht noch seine Zeit bis wir größere Veränderungen vornehmen können. Und solange müssen wir eben das altbewährte nutzen, welches wir natürlich auch Schritt für Schritt weiterentwickeln werden.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 13:23:57
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.116.393 von rohrberg am 23.10.07 09:22:42schon jetze bezieht die rwe ca 30% ihres stroms bei den franzosen

      Woher stammt diese Angabe denn? Laut [urlBMWI ]http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/Binaer/Energiedaten/energietraeger09-aufkommen-verwendung-strom,property=blob,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.xls[/url] beträgt der gesamte Stromimport (46,0 TWh) nur ca. 7% des Verbrauchs - weniger als der Anteil erneuerbarer Energien (51,6 TWh). In den letzten Jahren hat Deutschland zudem deutlich mehr Strom exportiert als importiert (2006: 66 TWh). :laugh:

      Mich würde sehr wundern, wenn der Import-Anteil des RWE so viel höher liegt als bei den anderen großen Betreibern.



      Warum wollen die Franzosen die AKWs wohl am Rhein bauen und nicht z.B. am Atlantik?

      Könnte das vielleicht mit der hierzulande vorherrschenden Windrichtung zusammenhängen?

      Am Export nach Deutschland kann es ja kaum liegen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 13:27:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.119.482 von rv_2011 am 23.10.07 13:23:57...am Atlantik kann man keine KKWs bauen weil der Meeresspiegel ja morgen schon 100 Meter hoeher sein wird............!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 15:33:06
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.116.393 von rohrberg am 23.10.07 09:22:42#48

      Wer etwas gegen Atomstrom hat, der kann ja freiwillig auf den teuren Ökostrom umsteigen.

      Allerdings die gesamte Bevölkerung dazu zu zwingen durch höhere Steuern und Strompreise unwirtschaftliche Windmühlen und Soalrzellen zu bezahlen, ist eine Sauerei.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 14:28:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.121.103 von Blue Max am 23.10.07 15:33:06Das passiert eben nachdem grüne Ideologen den Marsch durch die Institutionen erfolgreich hinter sich gebracht haben und nun an den Schalthebeln angekommen sind. Diese ganzen fortschrittsfeindlichen und rückwärtsgewandten Entwicklungen wieder rückgängig zu machen um nicht den Anschluß an die weltweite und mit riesigen Schritten an uns vorbeiziehende Entwicklung und Evolution zu verlieren kostet uns unnötig Zeit und Geld.
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 14:36:05
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.133.597 von CaptainFutures am 24.10.07 14:28:39Au weia. Hast du mal wieder zu viel an der [urlPhrasendreschmaschine]http://www.vskm.org/literatur/phrasen.html[/url] gedreht? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 14:38:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.133.597 von CaptainFutures am 24.10.07 14:28:39#54

      Deshalb will so einer wie Sarkozy ja auch "das Erbe der 68er ausrotten"...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 17:43:30
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.133.740 von Blue Max am 24.10.07 14:38:50Nun geht endlich die unaufhaltsame Renaissance der Atomkraft auch in Westeuropa los:

      Finnland strahlt

      Erstmals seit dem GAU von Tschernobyl baut ein Staat in Westeuropa ein neues Atomkraftwerk. Und daneben gleich noch ein Endlager. Die Menschen in der Kleinstadt Eurajoki sind begeistert, sie freuen sich auf den Meiler. Besuch in einer anderen Welt.


      Dieses verdammte Plakat. Esa-Aro Heinilä will es nicht mehr sehen. Es erinnert ihn an die Niederlage seines Lebens. Und doch fällt der Blick des Umweltschützers immer wieder auf das Bild, wenn er den Ortseingang seiner Heimatstadt passiert. Ein Boot ist darauf zu sehen, wie es bei Sonnenuntergang in der Ostsee treibt, daneben steht: "Eurajoki - elektrische Lebensfreude" :cool:. Die Stadtväter der westfinnischen Gemeinde haben es aufstellen lassen. Damit alle begreifen: Wir in Eurajoki sind stolz. Stolz auf unsere Atommeiler.


      Die Reaktoren des neuen Atomkraftwerks auf der finnischen Halbinsel Olkiluoto

      Die örtlichen Tourismusprospekte preisen sie als Sehenswürdigkeit, die Reaktoren auf Olkiluoto, der abgelegenen Halbinsel vor dem 5800-Seelen-Städtchen. Wer sonst kann auch solche Attraktionen bieten? Hier am Bottnischen Meerbusen lässt der Stromkonzern TVO das leistungsstärkste Kernkraftwerk der Erde bauen, das erste in der Europäischen Union seit dem GAU von Tschernobyl. Und gleich nebenan entsteht das erste Endlager der Welt für hochradioaktive Abfälle. Willkommen im nuklearen Mekka.

      Olkiluoto ist das Schaufenster der europäischen Atomindustrie. Trotz der vielen Sicherheitspannen beim Bau des 1600 Megawatt starken Druckwasserreaktors, trotz der Verspätung gegenüber dem Zeitplan um zwei Jahre, trotz der zusätzlichen Milliardenkosten, welche die verantwortlichen Konzerne Areva und Siemens tragen müssen. Olkiluoto ist noch immer ein Vorzeigeprojekt, ein Erfolg für die Branche. Weil Esa-Aro Heinilä verloren hat.

      Eine Bürgerinitiative wollte der Anti-Atom-Aktivist in Eurajoki starten. Keine 30 Leute hat Heinilä zusammenbekommen. Und nach der Entscheidung des finnischen Parlaments, den Meiler bauen zu lassen, löste sich das Grüppchen auf. "Uns fehlte die kritische Masse" :laugh:, sagt der 34-Jährige.

      Seit Jahrzehnten ringt Europas Atomlobby um öffentliche Akzeptanz. Meist vergeblich, denn Tschernobyl war auch fürs Image ein GAU. Und nun das: eine Stadt, die Kernkraft will, mitten in einem demokratischen Staat. Keine öffentlichen Proteste. Olkiluoto soll der betonierte Beweis werden, dass man neue Kernkraftwerke und Atommülldeponien bauen kann, dass die Technologie doch eine Zukunft hat.

      Und hier in der westfinnischen Provinz scheint das alles möglich zu sein. Um das Endlager hat Eurajoki sogar gekämpft, gegen das Städtchen Loviisa bei Helsinki. "Die Finnen lassen sich bei ihren Entscheidungen von Fakten leiten, nicht von der Angst" :cool:, sagt Arno Miettinen, Bürgermeister der Provinzstadt Rauma, mit einem Seitenhieb auf Deutschland. "Sie träumen nicht, sie handeln." :cool:

      Nur einen Störfall gab es: Im Frühling schlichen sich ein paar Greenpeace-Aktivisten aufs Gelände und kletterten auf Baukräne. Bauherr TVO nahm es gelassen. Die Kräne waren längst abgeschaltet - und nicht ein einziger der Protestler kam aus der Umgebung. "So etwas wie Gorleben wird es hier nie geben" :cool:, sagt Timo Seppälä, Sprecher der TVO-Tochter Posiva, die das Endlager betreibt. Seit drei Jahrzehnten winkt Eurajokis Gemeinderat alle wichtigen neuen Atomprojekte durch. Fast immer mit Dreiviertelmehrheit.

      Die Stadt ist längst an die Meiler gewöhnt. 1979 und 1982 gingen die ersten beiden Kraftwerke in Betrieb, seither produzieren sie rund um die Uhr. "Man sieht sie nicht, man riecht sie nicht, sie machen keinen Lärm, alles ist sauber" :cool:, sagt Pirjo Jaakkola, Eurajokis Tourismusbeauftragte. Sogar Bäume habe TVO gepflanzt.

      Jetzt ist Olkiluoto schöner denn je. Die Herbstsonne tönt die Birkenwälder rot und gelb. Über dem hellblauen Meer liegt ein silbriger Glanz, Vögel zwitschern. Und die Reaktoren passen sich in dieses skandinavische Idyll ein. Mit ihrem kupferroten Anstrich, ihrer Verkleidung im Holzhausstil sehen sie ein bisschen aus wie die Bauernhäuser der Umgebung. Nur viel größer.

      Graue Kühltürme wie in Deutschland braucht man in Olkiluoto nicht; man benutzt Meerwasser. Zur Freude der örtlichen Fischer, denn die Bucht friert im Winter später zu. Die gigantischen Hochspannungsmasten hat TVO durch den Wald gezogen, weit weg von der einzigen Zufahrtsstraße zum Kraftwerk. Und auch das rund 400 Meter breite Loch in der Erde, die gigantische Baugrube für den neuen Reaktor, ist von außerhalb des Werksgeländes kaum zu sehen.

      Ärger mit den Nachbarn hatte TVO nur ein Mal: als der Konzern ein Windrad aufstellte. Das Ding verschandele die Landschaft, beklagten sich die empörten Bürger.

      TVO baute das Rad trotzdem, schließlich leistet es wertvolle Dienste. Gleich am Eingang des Besucherzentrums zeigt ein Display die aktuelle Leistung aller Kraftwerke: Kernreaktor I: 852 Megawatt. Kernreaktor II: 856 Megawatt. Wind: 0,02 Megawatt. Eindrucksvoller kann man technische Überlegenheit nicht demonstrieren.

      Sieg der Atomlobby :cool:

      Die Atomlobby hat ganze Arbeit geleistet. 1982 waren nur 24 Prozent der Finnen für Kernkraft, zweimal lehnte das Parlament Anträge auf den Bau eines neuen Reaktors ab.

      Dann startete TVO eine Kampagne sondergleichen: Bis zu 20.000 Menschen werden jährlich nach Olkiluoto gebracht, zu Betriebsausflügen, Klassenfahrten oder Informationstagen. Im Monatstakt werden Politiker, Wirtschaftschefs und Journalisten eingeladen.

      Die Ingenieure gehen in die Schulen, verteilen Informationspakete. TVO produziert eine Gratiszeitung für die Region, schaltet Anzeigen in den lokalen Medien und sponsert das Eishockey-Nationalteam, den Stolz Finnlands.

      Das zahlt sich aus. 2002 votierte das Parlament mit 107:92 Stimmen für den neuen Reaktor, das Endlager wurde 2001 sogar mit 159:3 beschlossen. In einer Umfrage der Zeitung "Heslingin Sanomat" plädierten 57 Prozent der Befragten für Atomkraft. Die Klimaerwärmung, der Mangel an alternativen Energiequellen sowie die Angst vor Strom- und Gasimporten vom ungeliebten Nachbarn Russland - all diese Argumente ziehen in einem Staat, der pro Kopf doppelt so viel Elektrizität verbraucht wie Deutschland.

      Die beiden dominierenden Wirtschaftszweige, die Papier- und Metallindustrie, sind Stromfresser. Aber auch die Privathaushalte mit ihren Saunas, elektrischen Heizungen, ihren riesigen Kühlschränken.

      "Energiekonsum bedeutet für die Finnen Fortschritt" :cool:, sagt Esa-Aro-Heinilä. "Meine Eltern mussten früher noch mit Holz heizen. Morgens war es dann eiskalt." Diese Vergangenheit macht Atomkraftgegnern das Leben schwer. "Viele Leute in Eurajoki haben mich ausgegrenzt", berichtet Heinilä. "Sie haben mich für verrückt erklärt." :cool:

      Dabei gibt es auch im Ort nicht nur Befürworter. "Im kleinen Kreis äußern die Menschen öfter ihre Ängste, aber niemals öffentlich", sagt Tourismuschefin Jaakkola. "Jeder hier hat einen in der Familie, der in Olkiluoto oder bei einem Zulieferer arbeitet". Auch die 55-Jährige selbst: ihre Schwester

      Jaakkolas Ehemann Juha ist einer der wenigen öffentlichen Kritiker. Als Gemeinderatschef stimmt er seit Jahren gegen neue Nuklearprojekte. Der Landwirt hat Angst: dass Grundwasser ins Endlager einsickern könnte, dass seine Zuckerrüben verstrahlt werden. Aber auf die Straße würde er für seine Überzeugung nie gehen. "Das entspricht nicht der finnischen Mentalität", sagt er. Jahrhundertelang wurden die Finnen von fremden Mächten regiert: erst von Schweden, dann von Russland. Bloß nicht abhängig sein, das ist tief im finnischen Bewusstsein verankert.


      Das AKW noch während der Bauphase

      Und so gab es in Eurajoki nicht einmal im September 2005 Aufruhr. Damals, als sich herausstellte, dass der Beton im Fundament des neuen Reaktors porös und Schweißnähte undicht waren. "Das Geld der Konzerne lässt die Leute vergessen, über die Zukunft nachzudenken", sagt Juha Jaakkola.

      Man lebt gut in Eurajoki. Das Gymnasium wurde von einem Fernsehsender zur besten Schule des Landes erklärt, auf der Tartanbahn des Stadions treffen sich alljährlich einige der weltbesten Leichtathleten, und die Eishockeyhalle hat Platz für Hunderte Zuschauer. "TVO sorgt dafür, dass das Leben einfach ist."

      Zugleich aber hängt Eurajoki am Tropf der Atommillionen. Die Steuereinnahmen für die ersten beiden Reaktoren sanken im Laufe der Jahre: von rund 4 Mio. Euro auf 2,7 Mio. Euro. Die Gemeinde benötigte dringend frisches Geld. Dann kamen der neue Reaktor und das Endlager: Bis 2010 werden die Einkünfte aus Olkiluoto auf 8,3 Mio. Euro anschwellen.

      Gutsherrenvilla für Manager :cool:

      Für die Geldgeber tut Eurajoki einiges. Im Wettbewerb ums Endlager, erzählt Wirtschaftsdezernentin Hanna Tuominen, habe man dem Betreiber Posiva sein Prunkstück angeboten: eine Gutsherrenvilla aus dem 19. Jahrhundert, die als Altenheim genutzt wurde. Jetzt residieren die Posiva-Manager in der obersten Etage. Dafür zahlten sie der Gemeinde die Miete für Jahrzehnte im voraus: fast 7 Mio. Euro.

      Jetzt haben sie es, das Endlager. Der Tunnel ist halb fertig. 420 Meter tief wird er ins Gneisgestein unter Olkiluoto hineinreichen. Ab 2020 kommt hier der Atommüll ganz Finnlands hin. Es garantiert der Gemeindekasse Steuern bis zum Jahr 2100. Vielleicht sogar länger. TVO will einen vierten Meiler in Olkiluoto bauen.

      Esa-Aro Heinilä hat es nicht mehr ausgehalten. Er ist weggezogen auf eine einsame Insel, 100 Kilometer weiter südlich. Hier will er ein neues Leben aufbauen. "Ich will nicht mehr mit dem Kopf gegen die Wand rennen." In seine Heimatstadt fährt er nur noch selten. Auch wenn die Gemeinde das Plakat an der Ortseinfahrt in den kommenden Wochen austauschen lässt. Der neue Slogan dürfte Heinilä kaum besser gefallen: "Willkommen in der elektrischsten Gemeinde Finnlands." :cool:

      http://www.ftd.de/politik/europa/269406.html?nv=cd-topnews

      Soweit läuft also alles nach Plan. 2009 wird dann die Richtungsentscheidung und Abkehr vom Atomausstieg in Deutschland einläuten. :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 17:49:02
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.136.885 von CaptainFutures am 24.10.07 17:43:30#57

      Bulgarien und Rumänien bauen auch. Und die gehören mittlerweile ja auch zur EU...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 18:33:31
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wann wird der Strommarkt endlich völlig freigegeben ?

      :confused:

      Bei völliger Freigabe könnte jeder Verbraucher wählen zwischen:

      a) Extrem teurem Ökostrom aus Windmühlen, Solarzellen, Kuhmist und recycelten Wollsocken

      b) Normalstrom aus deutschen Landen

      c) Billigem 100 %-Atomstrom aus Frankreich

      d) Extrem billigem 100 %-Atomstrom aus Osteuropa

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 18:36:34
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.137.699 von Blue Max am 24.10.07 18:33:31mit dem Atomstrom kannst nur die Grundlast decken, aber keine Spitzen.
      Da geben wir und die Schweizer euch gerne teuren Spitzenstrom aus Pumpspeicherkraftwerken :D
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 19:35:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      Freue mich wenn auch andere die Scheuklappen abnehmen. Bei den heutigen Gesetzen zur Abnahme von Photovoltaikstrom kann man ja eigentlich nur darauf warten dass irgendjemand in der Welt auf die Idee kommt sich ganz MeckPomm unter den Nagel zu reissen, dazu gleich noch Solarworld, Conergy und wie die Klitschen alle heissen. Dann stellt man das ganze Land voll mit Solarzellen und schiebt sich zwanzig Jahre lang auf Kosten der Stromzahler ne richtig gute Rendite rein. Der wirtschaftliche Schaden geht ins Unendliche und der Irrsinn waere komplett.
      Oder habe ich irgendetwas falsch verstanden (Steuern, Subventionen, Arbeitsplaetze)??????

      Man koennte auch grosse Hamsterlaufraeder produzieren (Arbeitsplaetze)......................!!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 16:35:19
      Beitrag Nr. 62 ()
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 14:01:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.220.569 von Jens T am 31.10.07 16:35:19Noch Fragen?

      Ja!
      Wann bauen wir endlich bei uns wieder neue Kernkraftwerke, so wie der ganze Rest der Welt?
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 14:14:24
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.220.569 von Jens T am 31.10.07 16:35:19#62

      Dann sollte man sich aber fairerweise mal genauer anschauen, was da so alles unter "Vorfall" verbucht wird.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 14:16:00
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.232.258 von CaptainFutures am 01.11.07 14:01:20#63

      "..Wann bauen wir endlich bei uns wieder neue Kernkraftwerke, so wie der ganze Rest der Welt?
      ..."


      Vermutlich erst, wenn unsere Parlamente wieder frei von den GRUENEN sind. Im Rest der Welt sitzen fast nirgendwo GRUENE in den Parlamenten.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 19:10:34
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.232.543 von Blue Max am 01.11.07 14:16:00Es könnte auch schon früher losgehen als gedacht: :)

      Merkel will Ausstieg aus Kernenergie überdenken

      http://www.focus.de/politik/deutschland/klimaschutz_aid_1382…

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 20:36:14
      Beitrag Nr. 67 ()
      "Kernenergie in Europa unverzichtbar": EU-Abgeordnete gegen generellen Atomausstieg

      http://www.networld.at/index.html?/articles/0743/18/187231.s…

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 20:41:37
      Beitrag Nr. 68 ()
      Kernenergie braucht in Zukunft niemand mehr :)

      Thread: Endlich geht es los: Alternative Energie rund um die Uhr
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 20:44:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 22:40:31
      Beitrag Nr. 70 ()
      Türkei nimmt Kurs auf Atomenergie

      Am Dienstag unterzeichnete Präsident Gül das neue Atomgesetz. Bis 2015 will die Türkei drei Kernkraftwerke in Betrieb nehmen und damit insgesamt 5000 Megawatt Strom erzeugen.

      http://www.diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/344704/i…
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 23:24:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.232.258 von CaptainFutures am 01.11.07 14:01:20Wann bauen wir endlich bei uns wieder neue Kernkraftwerke, so wie der ganze Rest der Welt?

      wahrscheinlich erst wenn der liter heizöl 5,-€ kostet und die ersten arbeitenden menschen in D erfroren sind.

      ps.: sozial schwache bekommen die heizung vom amt bezahlt
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 18:56:40
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.255 von rohrberg am 21.11.07 23:24:06sozial schwache bekommen die heizung vom amt bezahlt

      In der bequemen Lage kann man natürlich leicht für Ökostrom sein wenn man diesen nicht bezahlen muss. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 21:41:53
      Beitrag Nr. 73 ()
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 11:31:46
      Beitrag Nr. 74 ()
      Toshiba baut vier Atomkraftwerke in den USA

      Die USA beleben ihr Atomprogramm neu: Nach dem Störfall von Three Mile Island waren AKW jahrelang verpönt, doch der Klimawandel führte zu einem Sinneswandel. Über 30 neue Reaktoren sind in Planung - der erste Milliardenauftrag geht jetzt wohl nach Japan.

      Tokio - Der letzte Atommeiler in Deutschland soll im Jahr 2021 vom Netz gehen. Eine Renaissance erfährt die Kernkraft indes in den USA: Dort sind in den kommenden 20 Jahren rund 30 neue Atomreaktoren geplant. Der japanische Toshiba-Konzern hat einem Bericht der Zeitung "Nikkei" zufolge jetzt den Auftrag bekommen, die ersten vier in Georgia und South Carolina zu bauen.

      Zwar sei das Geschäft noch nicht abgeschlossen, aber die Verhandlungen stünden kurz vor einem erfolgreichen Abschluss, teilte der Elektronikkonzern mit. Das Gesamtvolumen belaufe sich auf 14 Milliarden Dollar. Beflügelt von der Ankündigung schlossen die Toshiba-Aktien in Tokio 5,9 Prozent im Plus.

      Die USA hatten ihr Atomprogramm nach dem schweren Störfall im Kraftwerk Three Mile Island im Jahr 1979 auf Eis gelegt. Derzeit setzen die Staaten nicht zuletzt wegen der Diskussion um den Klimawandel wieder auf Kernenergie.

      Dabei haben finanzielle Anreize von Seiten des Staates der Atomindustrie zu einem neuen Boom verholfen. Die zuständige Regulierungsbehörde in den USA rechnet bis 2010 mit mehr als 33 Bauanträgen für Atomreaktoren. Die Reaktoren in South Carolina und Georgia sollen 2016 und 2019 ans Netz gehen.

      Toshiba ist in der Branche in den USA vor allem mit seiner 2006 übernommenen Tochter Westinghouse im Geschäft. Zu den Konkurrenten gehören der französische Kernkraftwerksbauer Areva, an dem Siemens beteiligt ist und der eine Allianz mit Mitsubishi Heavy Industries aus Japan eingegangen ist, sowie der US-Konzern General Electric und sein japanischer Partner Hitachi .

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,545138,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 11:19:45
      Beitrag Nr. 75 ()
      Atom-Boom in den USA

      Wegen der hohen Energiepreise sollen neue AKW errichtet werden. Kritiker sehen das als gefährliche und teure Sackgasse.


      104 Atomkraftwerke: Die USA sind der weltweit größte Produzent von Atomstrom – und denken an Ausbau.

      Viele New Yorker wollen sich darüber nicht den Kopf zerbrechen: Aber im Falle eines ernsten Unfalls im 30 Kilometer nördlich von New York City gelegenen Atomkraftwerk "Indian Point Energy Center" gibt es kaum eine Möglichkeit, sich in Sicherheit zu bringen. Im Umfeld des Mitte der 1970er-Jahre erbauten Kernkraftwerks leben 20 Millionen Menschen. Ihre Evakuierung ist schier unmöglich.

      Das ist den politischen Verantwortlichen und den Anti-Atom-Bürgerinitiativen seit den Terrorattacken vom 11. September 2001 besonders bewusst. Sie haben daher beschlossen, alles zu unternehmen, um das Atomkraftwerk vor der eigenen Haustür so bald wie möglich zu schließen.

      Vor allem will man verhindern, dass das Werk, dessen Zulassung 2013 ausläuft, von der staatlichen Atombehörde (NRC) eine 20-jährige Lizenz-Verlängerung erhält. Das Verfahren ist gerade im Laufen und soll spätestens 2009 abgeschlossen sein.

      ]http://www.kurier.at/geldundwirtschaft/187298.php][b

      Längere Laufzeit

      Nicht nur "Indian Point", sondern die Mehrheit der insgesamt 104 in den USA operierenden Atomkraftwerke wollen bei der NRC um Verlängerung ihrer Zulassungen ansuchen. Auch rechnet die Behörde bis 2009 mit 21 Anträgen für den Bau von insgesamt 32 neuen Reaktoren. Die ersten davon werden zurzeit bereits im Kongress debattiert.

      Die Chancen, dass diese Anträge bewilligt werden, stehen gut. Die öffentliche Meinung zur Atomenergie hat sich in den USA vor allem angesichts der hohen Benzinpreise und der globalen Erderwärmung gewandelt.

      Das bestätigt auch Gary Was, Atomwissenschaftler an der Universität von Michigan in einem KURIER-Interview: "Atomkraftwerke sind im Energie-Mix der USA einfach nicht wegzudenken", meint Was. Im Gegenteil, sie werden immer wichtiger. "Die positiven Seiten überwiegen die negativen", meint er, warnt aber vor allzu großen Hoffnungen: "Wenn der Energieverbrauch in den USA wie jetzt jährlich um zwei Prozent steigt, bräuchten wir jedes Jahr 29 zusätzliche Atomkraftwerke, um diesen Bedarf zu decken", rechnet Was vor. Aber das kostet eine Menge Geld.

      Amerika ist das größte Atomstrom erzeugende Land der Erde: 2007 produzierte es rund 30 Prozent des globalen Atomstroms. Die 104 Kernkraftwerke stellten 20 Prozent der von den 304 Millionen US-Bürgern benötigten Strommenge her.

      Das erste kommerzielle Kernkraftwerk ging 1957 ans Netz. Seit 1979 wurde keine Genehmigung mehr für den Bau von neuen Kraftwerken gegeben. Grund dafür war der folgenschwerste Nuklearunfall in der US-Geschichte am 28. März 1979. Im Kernkraftwerk "Three Mile Island" in Pennsylvania begann aufgrund von technischen Problemen und menschlichem Versagen der Reaktorkern zu schmelzen. Zehntausende Menschen mussten fliehen.

      Zwar starb an diesem Tag kein Mensch an den Folgen des radioaktiven Austritts, über die Jahre hinweg klagten allerdings Tausende über gesundheitliche Folgeschäden, wie etwa schwere Krebserkrankungen.

      ]http://www.kurier.at/geldundwirtschaft/187300.php][b

      Hohe Kosten

      Atom-Kritiker in den USA versuchen den Bürgern und den politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträgern vor allem mit der Warnung vor den extrem hohen Kosten, die sowohl die Errichtung der Reaktoren als auch die Atommüllentsorgung mit sich bringen, ins Gewissen zu reden. Das Forschungsinstitut "Center for American Progress" sieht im Bau von neuen AKWs eine "untaugliche Lösung, um Energie leistbarer und nachhaltiger zu machen". Um die 15 Milliarden Dollar müsse ein Betreiber schon allein für den Bau eines Reaktors ausgeben.

      Es gibt Anzeichen dafür, dass manche Atomenergiekonzerne dieses Risiko nicht mehr eingehen wollen. Im Jänner etwa hat "MidAmerican Nuclear Energy" angekündigt, sich von ihren Plänen für den Bau eines Kernkraftwerkes in Idaho zu verabschieden. "Die Konsumenten erwarten angemessene Energiepreise. Und die von uns sorgfältig durchgeführte Prüfung hat ergeben, dass es wirtschaftlich keinen Sinn macht, das Projekt zurzeit zu verfolgen", begründete Präsident Bill Fehrman den Sinneswandel seines Unternehmens.

      http://www.kurier.at/geldundwirtschaft/187297.php


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      USA: Regelrechter „Run“ auf die Kernkraft