P&I PERSONAL & INFORMATIK AG legt im letzten Jahr gut 40 % zu. - 500 Beiträge pro Seite

[Zeitblom]

Ich denke, wir sollten den Thread "P&I PERSONAL & INFORMATIK AG geht seit etwa einem Jahr seitwärts" ruhen lassen, da die Aussage im Titel schon lange nicht mehr stimmt. Ich lege daher diesen Thread hier neu an.

[Zeitblom]

Nachdem bekannt wurde,daß Carlyle nach gut drei Jahren ausgestiegen ist und damit auch die Spekulation auf eine Abfindung durch die Carlyle-Group, die den Aktienkurs bis zum 9.7.07 auf einen Höchststand von 27,86 Euro getrieben hatte,hinfällig wurde, gab der Kurs ja anschliessend bekanntlich auf 20/21 Euro nach. Inzwischen hat er sich davon allerdings deutlich erholt, ohne aber wieder den Höchststand zu erreichen. Wie geht es nun weiter? Ich denke, dass die Ausschüttungen der letzten beiden Jahre, die vermutlich von der Heuschrecke Carlyle initiiert worden waren, wohl erst einmal nicht fortgeführt werden dürften. Das Wachstum einschliesslich des Gewinnwachstums sollte sich allerdings zukünftig fortsetzen, so dass mittel- bis längerfristig weitere Kurssteigerungen erwartet werden können. Meiner Ansicht nach eignet sich P & I für eine längerfristige Anlage - auch im Hinblick auf die neuen steuerlichen Regelungen ab 1.1.2009.

[Zeitblom]

Der Aktienkurs hatte sich bis gestern nachmittag auf 25 Euro erholt. Ich denke, dass wir bis Anfang des nächsten Jahres wohl die 27/28 Euro wiedersehen werden. Geben werde ich dann allerdings auch noch nicht.

[rod78]

Hallo Zeitblom,

betrug die Dividende im letzten GJ nicht € 1,00 je Aktie?
Glaubst du wirklich, dass UN werde zukünftiger weniger bzw. gar nichts ausschütten? Die Quote lag bei ca. 40-50%.

Gruß

rod

[Zeitblom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.648.554 von rod78 am 03.12.07 16:55:00

Die Ausschüttung ist sicherlich auf Druck von Carlyle geschehen.Nachdem die sich nun als Investor verabschiedet haben, ist hinsichtlich der Dividende alles möglich - also auch eine geringere D. oder auch garkeine.

[Zeitblom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.322.182 von Zeitblom am 07.11.07 11:20:50

Was die Kursentwicklung anbelangt, war ich Anfang November deutlich zu optimistisch. Der derzeitige Kurs eignet sich allerdings zum nachkaufen bzw. zum Neukauf.

[Zeitblom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.913.457 von Zeitblom am 02.01.08 11:25:50

Die Aktie hat offenbar bei ca. 17/18 Euro Boden gefunden und wird bei verbessertem Börsenumfeld auch wieder steigen.Mit einer Ausschüttung rechne ich in diesem Jahr nicht, die Ausschüttungen der vergangenen beiden Jahre wurden sicherlich von der Heuschrecke Carlyle veranlasst und wurden teilweise aus der Substanz bezahlt. Ich denke, man wird erst einmal wieder die Substanz stärken.

[Zeitblom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.819.198 von Zeitblom am 06.04.08 10:12:50

Der Kurs beträgt derzeit immer noch 18,50 Euro, war aber zwischenzeitlich schon unter 18 Euro.. Ich denke, ich werde erst einmal bis zur HV weiter halten und dann weiter sehen.

[Zeitblom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.648.554 von rod78 am 03.12.07 16:55:00

Entgegen meiner Annahme,dass in diesem Jahr keine Dividende gezahlt werden dürfte, gab die P&I Personal&Informatik AG am Donnerstag bekannt, dass der Aufsichtsrat in seiner jüngsten Sitzung eine Dividendenzahlung an die Aktionäre beschlossen hat.

So soll der Hauptversammlung am 2. September 2008 eine Dividendenausschüttung in Höhe von 60 Cent je Aktie vorgeschlagen werden. Bei 7.700.000 ausgegebenen Aktien ergibt sich eine Ausschüttungssumme von 4,62 Mio. Euro. Damit wird gut 50 Prozent des Jahresüberschusses 2007/2008 der P&I AG in Höhe von 9,1 Mio. Euro ausgeschüttet.

Der P&I Konzern erzielt im abgelaufenen Geschäftsjahr (1. April 2007 bis 31. März 2008) im Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) einen Wert von 13,1 Mio. Euro und steigerte das Vorjahresergebnis um 0,8 Mio. Euro. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 1,25 Euro (Vorjahr: 1,14 Euro) und damit gegenwärtig einem KGV von ca. 13,9.
Die EBIT-Marge liegt bei 22 Prozent. Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 17. Juni 2008 sollen die Ergebnisse aber noch einmal detailliert vorgestellt werden.

[Zeitblom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.212.301 von Zeitblom am 01.06.08 10:52:17

Ich nehme an, dass der Aktienkurs bis zur HV noch leicht steigen wird - auf 19 Euro oder leicht darüber. Seitdem der Finanzinvestor im letzten Sommer ausgestiegen ist, ist die Luft erst mal ein wenig raus aus der Aktie. Ein neuer Finanzinvestor (mit dem ich derzeit nicht rechne) oder ein Übernahmegerücht würden dem Aktienkurs sicherlich guttun.

[Zeitblom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.212.301 von Zeitblom am 01.06.08 10:52:17

Der Herausgeber des Nebenwerte-Journals, Klaus Hellwig,kommentierte die jüngsten Zahlen von P&I wie folgt:
Der Wiesbadener Spezialist für personalwirtschaftliche Software-Lösungen profitierte erneut von immer komplizierteren Vorschriften. Im Geschäftsjahr 2007/08 (31.03.) wuchs das
EBIT auf 13.1 (12.3) Mio. Euro. Die Marge von 22 % kann sich wirklich sehen lassen. Die Hälfte des Jahresüberschusses von 9.1 Mio. Euro soll als Dividende von 0.60 (1.-) Euro ausgeschüttet
werden. Die Rendite bis zur HV am 02.09.2008 beträgt bei einem Kurs von 18.31 Euro 3.2 %. Das KGV von 15 dürfte das Kurspotenzial begrenzen. Quelle: Nebenwerte-Journal Extra v. 11.8.08

[Zeitblom]

Der Gesamtumsatz verbesserte sich im Vorjahresvergleich von 54,5 Mio. Euro auf 59,4 Mio. Euro, was einem Plus 8,9 Prozent entspricht. Dabei führte die Nachfrage nach P&I Lösungen zu einer Steigerung in allen Umsatzkategorien. Überdurchschnittliche Wachstumsraten generierte der P&I Konzern jedoch im Bereich Lizenz, wo die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 20,6 Prozent anzogen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von 12,3 Mio. Euro auf 13,1 Mio. Euro. Für das DVFA/SG-Ergebnis nach Steuern (EAT) vermeldet der P&I Konzern eine Ergebnisverbesserung von 8,8 Mio. Euro auf 9,6 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie verbesserte sich von 1,14 Euro auf 1,25 Euro.
Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2008/2009 eine Umsatzsteigerung durch organisches Wachstum im Produktbereich (Lizenz- und Wartungsumsatz) in zweistelliger Größenordnung. Die EBIT-Marge soll dabei oberhalb der 22-Prozentmarke gefestigt werden. Im abgelaufenen Fiskaljahr hatte die EBIT-Marge bei 22 Prozent (Vorjahr: 22,5 Prozent) gelegen. Der Aktienkurs lag am Freitagabend bei ca. 18,50 Euro, nachdem er in den Vorwochen eine zeitlang zwischen 17 und 18 Euro gelegen hatte. Verglichen mit vielen anderen Aktien hält sich der Kurs also bemerkenswert gut.

[Zeitblom]

Gestern war die diesjährige HV, damit lautet der heutige Aktienkurs exD von 0.60 Euro je Aktie.

[Zeitblom]

Noch zwei Meldungen:
Der weltweit führende Personaldienstleister ADP wird nach dem erfolgreichen Start in Deutschland die Software der P&I AG nun auch mittelständischen Kunden in Europa anbieten. Der Startschuss fiel in der Schweiz. Hier konnten bereits erste Neukunden gewonnen werden.
Die P&I AG, Wiesbaden, und die ADP, der weltweit führende Anbieter von Outsourcing-Dienstleistungen im Bereich HR und Gehaltsabrechnung mit Hauptsitz in New Jersey (USA), bauen ihre 2007 geschlossene Partnerschaft weiter aus. Denn die für den Mittelstand zugeschnittene Lösung ADP SmartPay wird inzwischen auch
außerhalb Deutschlands nachgefragt. Bei ADP SmartPay handelt es sich um einen einzigartigen Service für das HR-Outsourcing. Dabei stehen Kunden die bekannten ADP Outsourcing- und BPO-Dienstleistungen (Business Process Outsourcing) rund um
das HR-Management (Human Resources) und Gehaltsabrechnung auf der Basis der HR-Plattform P&I LOGA zur Verfügung.

In der Schweiz sind bereits erste Kunden von diesem Angebot überzeugt. Sie werden die Abwicklung ihrer Gehaltsabrechnung outsourcen und planen die Nutzung weiterer Services wie Personalmanagement, Zeitwirtschaft und Reisekosten. Dieser
internationalen Nachfrage tragen P&I und ADP mit der Kooperationserweiterung jetzt Rechnung. In Kürze soll das Dienstleistungsangebot ADP SmartPay auch im spanischen Markt eingeführt werden.

Ferner gab die P&I Personal & Informatik AG am Montag die Übernahme des personalwirtschaftlichen Geschäftsbereichs der Software JET PABIS NG der österreichischen Data Systems Austria Aktiengesellschaft & Co KG bekannt. Laut der Pressemitteilung des Unternehmens wurde die Akquisition durch die österreichische Tochter P&I GmbH in Wien vollzogen, die über 3.000 Kunden aus allen Branchen verfügt und zu den führenden Anbietern von personalwirtschaftlicher Software in Europa zählt. P&I strebt mit dieser Übernahme eigenen Angaben zufolge nach der Marktführerschaft für personalwirtschaftliche Software in Österreich.
Mit der Übernahme der personalwirtschaftlichen Software der DSA sei die P&I einen entscheidenden Schritt in Richtung Marktführerschaft für Personalsoftware in Österreich nach vorne gekommen. Einerseits entstünden im Bereich Software-Entwicklung für die P&I interessante Synergieeffekte", anderseits seien450 strategische Kunden aus den Bereichen Mittelstand und öffentliche Verwaltung gewonnen worden.
Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.
Die Aktie von P&I notiert aktuell nach Dividendenabschlag bei 17,60 Euro.

[Zeitblom]

Im letzten Nebenwertejournal beschäftigte sich die Titelgeschichte des Chefredakteurs Carsten Stern mit dem Unternehmen Personal & Information.
Der Autor sieht derzeit bei der P&I-Aktie (ISIN DE0006913403/ WKN 691340) eine günstige Einstiegsgelegenheit. Der Personal-Software-Spezialist habe sich in den jüngst unruhigen Börsenzeiten wacker geschlagen und das operative Geschäft verlaufe zufrieden stellend. Mit steigenden Erlösen und Gewinnen sowie einer höheren Ausschüttung sei zukünftig zu rechnen. Die Konzernleitung wolle künftig vor allem das Geschäft mit Bestandskunden ausbauen. Dadurch wolle man bis 2012 einen Umsatz von über 100 Mio. Euro erreichen. Auf Basis einer Marge von 25%, würde dies zu einem EBIT von 25 Mio. Euro führen. Unterstelle man eine Steuerquote von 30%, sollte ein Jahresüberschuss in der Größenordnung von 17,5 Mio. Euro bzw. 2,30 Euro je Aktie ausgewiesen werden. Dann wäre eine Ausschüttung von 1,15 Euro je Aktie möglich. Unter fundamentalen Gesichtspunkten sei ein Engagement in den Titel angemessen. P&I gehöre zu den führenden Anbietern für Personal-Software. Eine starke Ertragskraft und gute Bilanzrelationen machten weitere Übernahmen möglich. Das gegenwärtige Kursniveau der P&I-Aktie stufte der Autor vom "Nebenwerte Journal" daher als günstige Einstiegsgelegenheit ein. (NWJ Ausgabe 16)

[Zeitblom]

Anscheinend geht der Kurs nicht mehr unter 17,50 Euro. Schade, ich hatte gehofft, noch etwas billiger nachkaufen zu können.Aber noch ist es Zeit abzuwarten. die neuen steuerlichen Regelungen beginn ja erst am 1.1.2009.

[Zeitblom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.072.662 von Zeitblom am 12.09.08 10:14:29

Bei 17,20/17,60 haben wir offenbar derzeit eine wirksame Unterstützung. Wer einsteigen oder nachkaufen möchte, kann dies also mit Orders per Ultimo bei 17,20 Euro tun.

[Zeitblom]

Der Kursrückgang bei P&I auf 11,80 Euro war stark übertrieben und lässt sich nur dadurch erklären, dass institutionelle unter allen Umständen Bargeld brauchten.Anscheinend hat sich diese Erkenntnis auch an der Börse durchgesetzt,denn innerhalb von etwa einer Woche ist der Kurs von 11,80 auf heute 14,78,alos um ca. 25 5 gestiegen - heute allein um ca. 12 %. Ich bin froh bei 12 Euro noch einmal nachgekauft zu haben und denke, dass diese Aktie auch bei 14,78 Euro noch immer ein Kauf ist.

[Zeitblom]

Das NJ Extra schreibt heute zu P&I:
Die Neunmonatszahlen 2008/09 bei P&I zum 31.12.: Der Umsatz blieb unbereinigt mit 43.8 (44.3) Mio. Euro stabil. Das EBIT verbesserte sich leicht auf 10.5 (10.3) Mio.Euro, ebenso wie der Überschuss, der auf 7.7 (7.5) Mio. Euro bzw. 1.- (0.97) Euro je Aktie zunahm. Die Baisse verhindert jedoch eine Kurserholung; die Aktie notiert bei einem KGV von 7 mit 9.90 Euro nahe an ihrem Tiefstand. Für P&I dürfte sich die Rezession eher gering auswirken,so dass ein weiteres Abrutschen auf das Tief für Käufe spricht.

[Zeitblom]

Das NJ schreibt:
Der Personal-Software-Spezialist habe sich in den jüngst unruhigen Börsenzeiten wacker geschlagen und das operative Geschäft verlaufe zufrieden stellend. Man rechne mit steigenden Erlösen und Gewinnen sowie einer höheren Ausschüttung.

Die Konzernleitung wolle künftig vor allem das Geschäft mit Bestandskunden ausbauen. Dadurch wolle man bis 2012 einen Umsatz von über 100 Mio. Euro erreichen. Auf Basis einer Marge von 25%, würde dies zu einem EBIT von 25 Mio. Euro führen. Unterstelle man eine Steuerquote von 30%, sollte ein Jahresüberschuss in der Größenordnung von 17,5 Mio. Euro bzw. 2,30 Euro je Aktie ausgewiesen werden. Dann wäre eine Ausschüttung von 1,15 Euro je Aktie möglich.

Unter fundamentalen Gesichtspunkten hält man ein Engagement in den Titel für angemessen. P&I gehöre zu den führenden Anbietern für Personal-Software. Eine starke Ertragskraft und gute Bilanzrelationen machten weitere Übernahmen möglich.

Das gegenwärtige Kursniveau der P&I-Aktie hält das "Nebenwerte Journal" daher für eine günstige Einstiegsgelegenheit für solche Börsianer, die einen längerfristigen Anlagehorizont haben.

[Zeitblom]

P & I hat das Aktienrückkaufprogramm bis zum 30.09.09 verlängert.Für 2008/2009 soll eine Dividende von 1.00 Euro gezahlt werden (im Vj =.60 Euro).

[Zeitblom]

Zwischen 11.20 und 20.00 Euro ist bei Xetra jeweil nur wenig Angebot im Markt. Zu Umsätzen kommt es wenig.

[Zeitblom]

Die Konzernleitung will künftig vor allem das Geschäft mit Bestandskunden ausbauen. Dadurch wolle man bis 2012 einen Umsatz von über 100 Mio. Euro erreichen. Auf Basis einer Marge von 25%, würde dies zu einem EBIT von 25 Mio. Euro führen. Ein Jahresüberschuss nach Steuern in der Größenordnung von 17,5 Mio. Euro bzw. 2,30 Euro je Aktie wäre also möglich. Daher will die Gesellschaft schon jetzt eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie ausschütten.

[Zeitblom]

Mit Wirkung zum 1. Mai 2009 hat P&I die GRONEMEYER Gesellschaft für Datentechnik, EDV und Organisationsberatung mbH mit Sitz in Höxter übernommen. Vorab ausgegliedert wurde der Geschäftsbereich Netzwerktechnik und Internetsecurity-Produkte, welcher in einer eigenständigen Firma als GRONEMEYER IT GmbH in Höxter bestehen bleibt. Damit verstärkt P&I als Anbieter integrierter HR-Software-Lösungen die Kompetenz in der Produktlinie Zeitwirtschaft. GRONEMEYER bietet mit Standard-Software für die Zeitwirtschaft, Zutrittskontrolle und Personaleinsatzplanung ein durchgängiges Know-how. Der Schwerpunkt des Geschäftes liegt auf dem Produkt Zeitwirtschaft mit ca. 300 Kunden, davon ca. 50 Kunden aus der Schweiz und den Niederlanden. Das Unternehmen erwirtschaftete mit diesem Teilbereich und ca. 30 Mitarbeitern im Jahre 2008 einen Gesamtumsatz von 2,3 Mio. Euro. Der Kaufpreis liegt im unteren einstelligen Millionenbereich und stammt vollständig aus Eigenmitteln.

[Zeitblom]

Seit dem Tief im März bei ca. 9,30 Euro hat sich P&I auf jetzt 15,80 Euro deutlich erholt. Das liegt sicher an der verbesserten Börsenstimmung, mag aber auch damit zusammenhängen, dass der Finanzinvestor Carlyle (angeblich) einen Anteil von 25 % der Aktien zusammenkaufen soll,wie kürzlich der ES berichtete. Carlyle war schon einmal mehrheitlich an P&I beteiligt,hatte seinen Anteil dann aber im Zuge einer Fondsauflösung an diverse Investoren verkauft.Warum er sich nun wieder engagieren will,berichtete der ES nicht.

[Zeitblom]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.308.633 von Zeitblom am 03.06.09 10:38:05

Das NJE schreibt in seiener jüngsten Ausgabe zu P&I:
An der Börse sind Gerüchte aufgekommen, dass der US-Finanzinvestor Carlyle an einem erneuten Einstieg bei der P&I Personal & Informatik AG interessiert sein könnte. An der Börse
sind die bis März 2009 auf 8.29 Euro abgestürzten Aktien, die bis dahin (u. E. unberechtigt)aus vielen Depots geflogen sind, innerhalb von 10 Wochen zu einem Highflyer geworden,
der aktuell bei 14.35 Euro notiert. Bei einer angekündigten Dividende von 1.- Euro könnte sich eine Spekulation immer noch lohnen.

[Zeitblom]

Der Aktionär online schreibt in der Ausgabe vom 7.6.09:

P&I: Heuschreckenfutter
Markus Horntrich

Beim Personalmanagement-Software-Spezialisten P&I soll ein Finanzinvestor einen Einstieg vorbereiten. Die Aktie ist aber auch sonst ein Leckerbissen.

"Mach’s noch einmal, Sam" – so ähnlich könnte, frei nach Woody Allen, der Spielfilm über die Unternehmensgeschichte der P&I AG lauten. Denn die Geschichte scheint sich bei dem Spezialisten für Personalmanagement-Software zu wiederholen. Und einmal mehr ein lukratives Ende für die Aktionäre zur Folge zu haben.

Marktgerüchten zufolge soll der Finanzinvestor Carlyle erneut bei den Wiesbadenern einsteigen wollen. Bereits 2004 hatte sich Carlyle schon einmal die Mehrheit von den damaligen Großaktionären Ingeborg und Egbert Becker für 7,40 Euro je Aktie gesichert. Im Sommer 2007 musste Carlyle das Aktienpaket von knapp 67 Prozent wegen einer Fondsauflösung wieder verkaufen. Die Umplatzierung an institutionelle Investoren zu Kur­sen von über 20 Euro erledigte damals die Berenberg Bank. Und die In­vest­­mentbank wurde in den letzten Wo­chen anscheinend wieder aktiv und klap­pert die Anteilseigner von P&I nach Ak­tien ab. Nun wird spekuliert, dass Carlyle erneut Hunger auf P&I hat, nach­dem der Finanzinvestor einen neuen Fonds aufgelegt hat. In Finanzkreisen wird zudem darüber gesprochen, dass außerbörslich bereits Aktien zu Kur­sen über 15 Euro den Besitzer gewech­selt haben beziehungsweise optioniert wur­den. Die jüngste Kursentwicklung der P&I-Aktie unterstützt diese Spekulationen.

Das Geschäft bei P&I läuft gut. Mit ei­nem Um­­satz von 59 Mil­­lio­nen Eu­ro und ei­nem Gewinn je Aktie von 1,17 Eu­ro konn­te die Firma im Geschäftsjahr 2008/09 (zum 31. März) überzeugen. Zudem soll eine Dividende von 1,00 Euro gezahlt wer­den. Doch P&I hat größere Pläne. „Un­ser langfris­tiges Umsatzziel von 100 Mil­li­onen Euro soll bis 2014 erreicht wer­den, wo­bei die EBIT-Marge auf 25 Prozent wachsen soll“, so P&I-Chef Vasilios Triadis. Das sollte auch potenzielle Aufkäufer wie Carlyle überzeugen.

Zu guten Aussichten gesellt sich bei P&I ein Cash-Polster von 15 Millio­nen Euro – für eine Heuschrecke ein ge­fundenes Fressen. P&I ist damit ein heißer Übernahmekandidat, für den ein ernsthafter Interessent locker bis zu 22 Euro hinlegen dürfte.