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    Altersvorsorge für Daytrader: Rürup? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.10.07 20:16:53 von
    neuester Beitrag 09.12.07 22:04:51 von
    Beiträge: 15
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      schrieb am 28.10.07 20:16:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      lohnt es sich für reine Daytrader, zur Altersvorsorge eine Rürup-Rente abzuschließen? (Lösungen via Riester-Rente oder betriebliche Altersvorsorge sind hier ja unmöglich)

      Welche Parameter muß ich beachten, wenn ich die Rürup-Rente als reines Steuersparmodell betrachte, keine Altersabsicherung dadurch benötige?

      Gibt es Unterschiede für das Rentenabschlußalter oder Abschlußjahr des Daytraders, oder ist Rürup pauschal generell sinnvoll für Daytrader?

      In welchen konstruierten Fällen ist Rürup für Daytrader unprofitabel?
      Was ist z.B., wenn der Daytrader auch noch im Alter aktiv sein wird und über dem Spitzensteuersatz verdient?
      Was ist, wenn der Rentner im Alter nicht mehr tradet, sondern seine (angenommen) 5 Mio Vermögen zu 4% Zins- oder Dividendenrendite anlegt und er damit Erträge von 200.000 pro Jahr generiert?
      Werden diese unterschiedlichen Arten der Alterseinkünfte (Spekulation, Zins-, Dividendeneinkünfte) bereits pauschal durch die kommende Abgeltungssteuer abgegolten oder tauchen sie nach 2009 noch in der Steuererklärung auf, sodaß man durch Rürup sogar evtl. Nachteile erwirtschaftet, wenn man im Alter zu viel verdient?

      Angenommen, ich investiere pro Jahr das Maximum (m.W. 20.000 Euro jährlich) in die Rürup-Rente; dannn werden die Tradingbedingungen zäh und ich kann höchstens noch 10.000 Euro pro Jahr für diesen Posten einbringen oder muß sogar auf 0 runterfahren. Läßt sich Rürup zeitweilig problemlos beitragsarm/-frei stellen?

      Was passiert, wenn ich mich später im EU- oder auch Nicht-EU-Ausland niederlasse: Behält ein Rürup-Vertrag Gültigkeit?

      Berufsunfähigkeitszusatzversicherung braucht ein Daytrader meiner Meinung nach nicht.

      Danke für Antworten und Anregungen!
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 21:01:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wer braucht bei 5 Mio. Vermögen zur Rente noch die Riester Rente :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 01:43:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.181.792 von km222 am 28.10.07 20:16:53deine sorgen möchte ich haben. echt.wirklich.sofort.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 08:27:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.181.792 von km222 am 28.10.07 20:16:53:eek:

      Mal im ernst;
      soviele Fragen auf einen Haufen und jemand soll Dir da kompetent und kostenlos auf die Schnelle was tippen....glaub ich nicht dran
      :rolleyes:

      Geh mal zu einem Berater für sowas und zahl 'ne Stunde Gebühr dann hast Du sicherlich kompetent+ verlässlich Deinen Gegenwert :D

      Gruß Bernie

      der findet als Daytrader sollte man immer ALL IN gehen
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 08:50:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      @km222,

      nun mal sachlich:

      in meinen Augen ist Rürup dann o.k., wenn deine Steuerbelastung im Alter deutlich niedriger ist als heute, bedenke: Du kannst nur (Jahr 2007) 64 % des Rürup-Beitrages steuerlich ansetzen, die Rente muss aber (Rentenbeginn nach 2040) zu 100% besteuert werden. Dies zeigt dir hoffentlich sofort, dass Rürup als reines Sparprodukt Käse ist-----

      Gruss
      Thorsten

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      Avatar
      schrieb am 29.10.07 09:56:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Von mir bekommst du die Antwort kostenlos.

      1. Sämtliche Rentenversicherungen und LVs einschließlich Rürup sind wirtschaftlich ein gigantisches Verlustgeschäft.
      Die einzige Ausnahme bildet bei bestimmten Personengruppen die Riester aber nicht wegen der tollen Rendite sondern wegen der Förderung. In der Regel kleinverdienende Frau mit viele Kinder. Trifft also auf dich nicht zu.
      für Männer in der Regel wegen diskriminierende Unisextarife ungeeignet.

      2. Du kannst zwar die Rürup jederzeit im Beitrag herrabsetzen, durch die Zilmerung der Beträge erhöht dies aber deine Verluste.
      Wenn überhaupt dann nur Rürup mit Einmalbetrag.

      3. Rentenversicherungen ist das wovon Banken und Versicherungen leben, also die Eierlegendewollmilchsau, allerding nicht für den Kunden.

      4. Wenn du also von den Rentenversicherungen profitieren willst dann kaufe einfach Banken und Versicherungs ETFs und lasse sie liegen.

      MFG:)

      wenn du weitere Fragen hast schicke einfach ne PM, wenn ich Lust habe schreibe ich vielleicht sogar zurück. :D
      Avatar
      schrieb am 08.11.07 11:23:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.181.792 von km222 am 28.10.07 20:16:53Rürup ist insolvenzgeschützt, das macht die Sache interessant. Das Leben ist kein Wuschkonzert und es kann auch mal was schief gehen. Wenn die Geschäfte gut laufen kann es nicht schaden, mal 20 K unter Sicherheitsaspekten zur Seite zu legen.
      Wo der Wohnsitz später ist, spielt keine Rolle, wie die steuerliche Betrachtung später aussieht, kann auch keiner sagen.

      BU Rente soll existenzielle Risiken absichern, Sollte Traden also aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich sein und du kannst aus deinem Kapital heraus deinen Lebenstandard halten, ist die BU nicht notwendig,ist nicht genug Kapital vorhanden, ist eine BU notwendig, ganz simple.

      Das ganze nur wegen des "Steuevorteils" zu machen ist quatsch.

      Weiterhin gute Trades!
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 19:42:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.181.792 von km222 am 28.10.07 20:16:53Was ist, wenn der Rentner im Alter nicht mehr tradet, sondern seine (angenommen) 5 Mio Vermögen

      Deine 5 Millionen würde ich allemall besser betreuen als
      Riester&Rürup mit Garantie.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 16:53:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      das lese ich mir mal durch
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 18:24:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Größtes Manko ist ja wohl, das Rürup nicht ubertragbar und vererbar ist.

      Machste mit 70 die Hufen hoch, freut sich die Versicherungsgesellschaft einen Ast ab und deine Kinder und potentielle Erben schauen in den Ofen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 17:11:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.561.275 von Schrock am 25.11.07 18:24:40einfach uns geben
      wir verzocken die 5 mio :laugh::p
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 09:48:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo,
      habe es mal für meinen Vater durchgerechnet. Angebot war 12 Jahre bis zur Rente 6000€ p.a. einzahlen und davon durchschnittlich 1230€ p.a. wieder über Steuererkl. zurückbekommen.
      Trotz Steuererleichterung fährt man bei gleichem Zinsatz (4% oder 6%) mit privater Anlage und eingerechneter Zinsabschlagssteuer besser. Zumindest über einen Zeitraum von 20 Jahren nach Renteneintritt. Und dass, obwohl ich den Freistellungsbetrag und die Renten-Besteuerung, die bei meinem Vater dann anfallen würde noch nicht mal berücksichtigt habe.
      Vorteile sind bei Rentenzahlung über 20-23 Jahren sowie dass es Hartz sicher ist.

      In meinem Fall: Finger weg
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 09:54:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.578.404 von Simoni am 27.11.07 09:48:13wie rechnet man sowas ?
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 14:29:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.578.484 von BundesschatzB am 27.11.07 09:54:26Hallo BundesschatzB,

      eigentlich ganz einfach. Unter www.zinsen-berechnen.de gibt's die für die Ansparphase und ab Renteneintritt benötigten Onlinerechner (Sparrechner und Entnahmeplan-Rechner).
      In den Sparrechner werden die Parameter Sparrate, Sparintervall, Zinssatz, Zinsintervall, Laufzeit und Steuersatz (25%Abschlagsteuer) eingegeben. Ergibt dann die Sparsumme zum Renteneintritt.

      Dann nimmt geht man in den Entnahmplan-Rechner und gibt die Sparsumme bzw. Kapitalvermögen ein. Rentenentnahme auf 0 stellen. Weiter mit folgenden Einstellungen: E-Inervall monatlich, nachschüssig, Zinsatz (ich hatte Berechnungen eines Beraters mit 4% und 6%, beides habe ich berechnet), Z-Intervall jährlich.
      Jetzt kommt die Annahme mit den 20 Jahren, die ich unter "Begrenzten Rentendauer" eingebe. d.h. das Kapital ist mit zukünftigen Zinsen und K-Verzehr nach 20 Jahren aufgebraucht. Mit 87Jahren reicht in meinem Fall die gesetzliche Rente locker aus.
      Zum Schluß noch die Steuersatz 25% eingeben, und auf Berechnen.

      Ist natürlich nicht auf den letzten Euro genau, wg. individuellen Steuersatz in 08, Zinsabschlag sowie den noch unberücksichtigten Sparerfreibetrag. Diese Faktoren erhöhen aber die Rendite der "Selbstanlage" noch.
      Bei den Sparrate habe ich den Mittelwert der 12Jahre genommen, der in der Berechnung des Vermögensverwalters angegeben wurde (Anlagebetrag p.a. minus Steuererstattung p.a. z.B. 4000 minus Individueller Steuererstattung ca.)
      Diese steigt jährlich, 2007 können 64% abgesetzt und dann jährlich +2%

      Rürup VORTEIL: Hartz sicher, lebenslange Rente gegenüber 20Jahre bzw. bis 85Lebensjahr in meiner Berechnung
      Rürup NACHTEIL: Geld ist bei früherem Ableben teilweise weg, Geld ist gebunden, Rente muss evtl. noch versteuert werden wenn Rente insgesamt zu hoch ist.

      In meinem speziellen Berechnungen wären einmal 4000 bzw. 6000 Euro für 13 bzw. 12 Jahre angelegt.

      Ergebnisse:
      Rürup 4000€ monatlich 236€, selber Anlegen 296€ bei 4% Zinssatz bzw.
      Rürup 6000€ monatlich 369€, selber Anlegen 385€ 4%

      Kommt also auch auf den SparBetrag und wahrscheinlich auch auf die LZ an.

      Soweit erst mal, habe hoffenlich nichts vergessen. Keine Garantie auf Richtigkeit der Berechnungen.

      Gruß
      Simoni
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 22:04:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Gelten Einkünfte aus Daytrading, Zins- und Dividendeneinkünfte ab 2009 nach Einführung der Abgeltungssteuer für Rentner als Einkommen, das versteuert werden muß ?

      Wenn dem nicht so ist, kann man doch Steuern dadurch sparen, daß man heute 64% ansetzen und den Betrag so gering wählen kann, daß man im Alter bei Auszahlung weniger Steuern zahlen muß, als man vorher eingespart hat.

      Hab ich einen Denkfehler? Oder muß ich meine Alterseinkünfte doppelt versteuern?


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      Altersvorsorge für Daytrader: Rürup?