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    Clipper Windpower – Chancen und Risiken des Windenergieanlagen-Bauers aus den USA - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.10.07 08:44:00 von
    neuester Beitrag 10.05.09 08:52:21 von
    Beiträge: 81
    ID: 1.134.630
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      Avatar
      schrieb am 31.10.07 08:44:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Clipper Windpower – Chancen und Risiken des Windenergieanlagen-Bauers aus den USA


      Da ich keinen Thread zu Clipper gefunden habe, richte ich diesen hier neu ein.

      Ich möchte zwei Dinge vorausschicken, die mir dabei wichtig sind:

      1.) Ich bin kein WEA-Experte, sondern muss mir alle möglichen Informationen auch erst mühsam erarbeiten und lerne ständig dazu. Ich bin daher für jede konstruktive Kritik und jede korrigierende oder ergänzende Information sehr dankbar.

      2.) Der Thread soll vor allem der Sammlung von fundamental bedeutsamen Informationen und Meinungen über Clipper dienen. Das heißt nicht, dass jeder Beitrag ein „Aha-Erlebnis“ sein soll, aber es wäre schön, wenn Chart-Geposte, charttechnische „Analysen“ oder Fragen bzw. Anmerkungen wie: „Kurs schon morgen bei xyz?, was meint ihr?“ oder „Heute steigt der Kurs – go, Clipper, go!“ unterbleiben würden. Für solchen small-talk kann man ja bei Bedarf einen weiteren Thread einrichten.


      Zum Anfang einige Basisinformationen:

      US-Firma
      Produktion in Cedar Rapids, Iowa
      Börsenlisting in London
      WKN: A0F6CG
      ISIN: GB00B09H7Z56

      Kurs am 30.10.2007: 655 GBp (britische pence) oder 9,38 Euro bzw. 13,50 USD
      Aktienzahl: ca. 107 Mio.
      Marktkapitalisierung: ca. 1,444 Milliarden USD (ca. 1,003 Mrd. Euro)
      Kurse innerhalb der letzten 12 Monate: zwischen 474 und 925 pence

      Umsatz 2006: ca. 7,3 Mio. USD (ca. 5 Mio. Euro)
      Nettoergebnis 2006: -20,8 Mio USD (ca. -14,4 Mio. Euro)
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 08:56:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die erste Frage, die sich aufdrängt ist natürlich, warum zum Teufel man für ein Unternehmen mit 7 Mio. Dollar Umsatz und 21 Mio. Dollar Verlust eine Marktkapitalisierung von 1,4 Milliarden Dollar akzeptieren sollte.

      Dazu muss man aber sagen, dass Clipper eine Windenergieanlage namens Liberty mit einer Leistung von 2,5 MW entwickelt hat.
      Bis einschließlich 2006 sind in den Zahlen des Unternehmens aber noch keine Verkäufe der Liberty enthalten - das war alles noch Vorbereitungsphase.

      Im Jahr 2006 wurde eine Pilotserie gebaut und im Juni 2007 wurden die ersten 8 Mühlen umsatztechnisch für Clipper abgerechnet.

      Im zweiten Halbjahr 2007 wird die Serienproduktion hochgefahren und in 2008 - laut Planung des Managements - deutlich ausgebaut.

      Das heißt, dass man Clipper erst mit Blick auf die Zahlen 2008 bewertungstechnisch einordnen kann.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 09:01:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was man bei Clipper, glaube ich, auch sagen darf, ist, dass sie über ein sehr kompetentes und im Windanlagenbau erfahrenes Management verfügen und dass die Liberty-Anlage auf einem innovativen Konzept beruht.

      Ein kleiner Eindruck durch einen Ausschnitt aus einem Artikel aus der "Neue Energie", Ausgabe Juli 2007:

      "... Doch auch die Windbranche müsse ihren Anteil beisteuern: „Sorgt dafür, dass die Preise wieder sinken und die Turbinen zuverlässiger werden“, appelliert Welch.

      Einer, der die Signale gehört hat, ist James Dehlsen, Chef des amerikanischen Herstellers Clipper Windpower. Seine Analyse: „Mit konventioneller Technologie wird der tiefste Punkt der Kostenkurve mit 1,5-MW-Machinen erreicht.“ Dehlsen und sein Team setzen daher mit ihrer neuen Liberty-Turbine auf ein völlig neuartiges Konzept.

      Statt einem Asynchrongenerator finden in der Gondel der 2,5-MW-Maschine vier Permanentmagnet-Generatoren Platz. „Wir haben unsere Maschine für eine niedrige Rotordrehzahl bei hohem Drehmoment konzipiert“, erklärt der Windkraft-Pionier aus Kalifornien. Die Last werde auf vier Generatoren verteilt, die Turbine sei für eine Lebenszeit von 30 Jahren konzipiert.

      Vorteil der neuen Maschine des einzigen genuin amerikanischen Herstellers sei zum einen das geringe Gewicht, zum anderen der modulare Aufbau, sagt Dehlsen. So können die Generatoren beispielsweise mit dem bordeigenen Kran getauscht werden. „Wir wollten eine Turbine entwickeln, die sehr gut gewartet werden kann“, erklärt der Clipper-Chef.

      2005 eröffnete Clipper seine neue Produktionsstätte in Cedar Rapids im Bundesstaat Iowa. Bis Ende dieses Jahres sollen 100 Maschinen ausgeliefert werden, im kommenden Jahr sollen 250 Turbinen das Werk verlassen.

      Mit Clippers Innovationsoffensive erwacht die US-Windbranche auch in technologischer Hinsicht aus ihrem nahezu 20-jährigen Dornröschenschlaf. Rein amerikanisch ist die neue Liberty-Turbine, deren Namenspatin die Freiheitsstatue in New York ist, dennoch nicht: Die Rotorblätter stammen aus Brasilien, die Generatoren aus Mexiko und den Triebstrang liefert Skoda aus Tschechien. So profitieren von Amerikas Windboom weiterhin vor allem die Maschinenbauer aus der alten Welt."
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 09:04:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.212.980 von MontPelerin am 31.10.07 08:56:43MK 1,4 Mrd. USD ???
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 09:05:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.212.852 von MontPelerin am 31.10.07 08:44:00endlich eröffnet jemand einen thread zu dieser aktie. danke!
      hier ein paar fakten:

      - mit james dehlsen (gründer von zond energy, der heutigen ge wind) ein kompetenter mann als ceo
      - strategische vereinbarung mit dem öl-multi bp
      - und die 2.5 mw liberty turbine als effizientes produkt

      bitte um meinungen

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      Avatar
      schrieb am 31.10.07 09:11:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dass die Produktionsaufnahme für WEA eine anspruchsvolle Angelegenheit ist, musste Clipper schon schmerzlich erfahren.

      Das "ramp-up" ist bisher von einer ganzen Serie von Problemen und Fehlschlägen behindert worden, die auch den Aktienkurs negativ beeinflusst haben.

      Schon 2006 ging das los. Ursprünglich sollten nicht nur 8 Maschinen der Pilotserie gefertigt werden, sondern noch 40 weitere.

      Man hat den Produktionsprozess aber nicht in den Griff bekommen, so dass das nach 2007 verschoben werden musste.

      In 2007 wollte man laut ursprünglicher Planung 250 Anlagen bauen. Aufgrund von massiven Problemen mit der Produktion und mit Zulieferern hat man die Planzahlen nunmehr auf 125 bis 145 Mühlen gesenkt - oder anders gesagt, den Plan um 50%(!) runter nehmen müssen.

      Weiterhin hat sich gezeigt, dass die bisher in 2007 produzierten Mühlen in hohem Maße Qualitätsprobleme aufweisen und ins Werk zurück müssen.
      Von 91 Anlagen mussten 14(!) ins Werk zurück.

      Clipper arbeitet intensiv an einer Behebung der Probleme und hat nach eigener Aussage Maßnahmen bereits umgesetzt, die Wirkung zeigen.

      Es zeigt sich hier aber eines der großen Risiken bei Clipper. Das Unternehmen ist neu, die Maschine ist neu. Produktionsprozess und Maschinentechnik sind nicht erprobt. Und Probleme sind geradezu vorprogrammiert.
      Clipper ist ganz klar in jeder Beziehung noch in der Lernphase.
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 09:20:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und für heute und den Anfang der letzte Text. Ein Ausblich auf 2008:

      Clipper plant derzeit mit einem Produktionsvolumen von ca. 300 Anlagen.

      Da man meiner Meinung nach so in etwa mit einem Preis von 3,3 Mio. USD pro Anlage kalkulieren kann, könnte der Umsatz in 2008 an die Milliarden-Dollar-Grenze herankommen.

      Natürlich muss man hinter diese Planung ein großes Fragezeichen machen, denn bisher ging es nie nach Plan.

      Klar ist aber, dass 2007 signifikante Umsätze erzielt werden (sicher über 300 Mio. USD), die in 2008 deutlich steigen sollten.

      Zu den Gewinnerwartungen kann ich noch nichts beitragen, glaube aber nicht, dass wir 2008 schon eine gute Marge sehen werden.

      So, dann schöne Grüße an die ersten Mitteilnehmer! :)

      Und abschließend: Ich bin mit einer bescheidenen Depotgewichtung von 3% bei Clipper dabei. Bescheiden wegen der Unwägbarkeiten und Risiken, die ich durchaus sehe.
      Andererseits vertraue ich dem amerikanischen Pionier- und Macher-Geist, obschon proamerikanische Aussagen ja heutzutage nicht mehr opportun sind. :cool:

      Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 09:24:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gut, jetzt wirklich der letzte Beitrag für heute:

      Der Thread ist "irgendwie" zum Dollar-Kurs verlinkt - etwas anderes ging nicht. Also nicht irritieren lassen.

      Die umrechnung Pfund Sterling bzw. pence in Euru und Dollar und zurück ist bei Clipper leider etwas anstrengend.

      Da es sich um eine US-Firma handelt, die zunächst vor allem in USA Umsatz generieren wird, sollten wir hier vielleicht Dollar-Angaben bevorzugen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 06:35:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Heute einige Worte zu den Umsätzen, die ich für die Jahre 2007 bis 2009 erwarte – und eine Richtigstellung.

      Zunächst muss ich mich entschuldigen. Ich habe weiter oben geschrieben, dass eine Liberty für ca. 3,3 Mio. Dollar Umsatz gut sei. Das ist sicher falsch. 2,5 Mio. Dollar dürften ein realistischer Wert sein. Daraus folgt auch, dass die von mir oben angesprochenen 1 Milliarde Dollar Umsatz in 2008 sicher nicht erreichbar ist. Im folgenden dazu mehr.

      Umsatz 2007:

      Clipper plant derzeit eine Produktion von 125 bis 145 Mühlen. Ich gehe aus Vorsichtsgründen von der Untergrenze des Korridors aus. So kommt man auf einen Produktionswert von 312 Mio. Dollar (125 * 2,5 Mio.).

      Da die Anlagen erst mit der Aufstellung beim Kunden und nicht schon mit der Produktion umsatzwirksam werden, ist davon auszugehen, dass ein Teil der Produktion eines jeden Jahres erst im Folgejahr Umsätze generiert.

      Ich gehe hier davon aus, dass in 2007 insgesamt 90 Anlagen umsatzwirksam werden und erwarte daher einen Jahresumsatz in Höhe von 225 Mio. Dollar.

      (Ob ich das Verhältnis zwischen Produktion und Umsatzwirksamkeit in etwa korrekt schätze, wird der Jahresabschluss 2007 zeigen.)

      Umsatz 2008:

      Die derzeitige Planung geht von ca. 300 Anlagen aus. Ich nehme hier mal nur eine Produktion von 250 Anlagen an, was zu meiner Annahme für 2007 immer noch eine Steigerung von 100% wäre.

      Der Produktionswert läge dann bei 625 Mio. Dollar. Ich gehe von 225 aufgestellten Maschinen aus, woraus eine Umsatzerwartung von 562 Mio. Dollar folgt.

      Umsatz 2009:

      Da für 2009 noch keine offiziellen Zahlen existieren, ist das natürlich ein Schuss ins Blaue. Eine nochmalige Verdopplung der Produktion erscheint mir bei der erreichten Basis aber etwas gewagt, so dass ich von 400 produzierten und 360 abgerechneten Maschinen ausgehe, was einen Umsatz von 900 Mio. Dollar bedeuten würde.


      Zum Schluss:

      Ich halte die hier gemachten Annahmen eher für konservativ, wobei sie natürlich dennoch voraussetzen, dass die Produktionsabläufe grundsätzlich funktionieren und die Zulieferer mengen- und qualitätsgerecht zuarbeiten.

      Spätestens mit Blick auf 2009 erscheint die gegenwärtige Bewertung jedenfalls nicht mehr als so irrsinnig, wie man mit Blick auf 2006 denken muss.
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 08:44:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nachdem ich oben einen Ausblick auf die mögliche Umsatzentwicklung bis 2009 gewagt habe, stelle ich nochmals klar, dass diese Szenarien von mindestens drei Voraussetzungen abhängen. Clipper muss die Produktionsabläufe beherrschen, die Zulieferkette muss reibungslos arbeiten und natürlich müssen entsprechende Aufträge reinkommen.

      Zu den Aufträgen kann man aber sagen, dass Clipper da ziemlich gut dasteht.

      Derzeit verfügen sie über einen festen Auftragsbestand von 612 Maschinen, was einem Umsatzvolumen 1,5 Milliarden Dollar entspricht.

      Damit dürfte die geplante Produktion schon heute bis weit nach 2009 hinein voll ausgelastet sein.

      Darüber hinaus gibt Clipper an, dass ein weiteres Auftragsvolumen im Umfang von 4.000 MW bzw. 1.600 Maschinen bzw. 4 Milliarden Dollar in Form von "contingent orders" vorliegt. Ich verstehe das so, dass es sich hier um Vorverträge handelt, wo das Ob und Wann der Realisierung noch nicht vollständig klar ist.

      Insgesamt reicht der Auftragsbestand bis in das Jahr 2011, so dass man wohl sagen darf, dass, die Bewährung der Anlagen in der Praxis vorausgesetzt, die Liberty ein absoluter Verkaufsschlager ist und für die absehbare Zeit von der Nachfrageseite her kaum ein praktisch relevantes Limit für das Unternehmenswachstum von Clipper besteht.
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 09:16:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Servus MontPelerin
      Zunächst einmal finde ich deine Basis Arbeit sehr gut.
      Ich hab Clipper aufgrund einer Empfehlung gekauft und
      zwar schon recherchiert, nicht jedoch so im Detail.
      Ich hab in the long run ein gutes Gefühl, besonders
      in Hinblick darauf, dass nächstes Jahr Präsidentschaftswahlen
      anstehen. Demokraten, wie ich meine werden die Rahmenbedingungen
      für Windenergie verbessern, was sich positiv auf Clipper
      auswirken "wird".


      ;)
      lg
      Avatar
      schrieb am 03.11.07 12:45:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bisher liefert Clipper ja praktisch nur für selbst entwickelte Projekte die Anlagen.
      Interessant wäre zu sehen, ob/wann sich auch unabhängige Projektentwickler für die Anlagen entscheiden - das wäre ein echtes Signal dafür, dass die Qualität der Anlagen als gut eingestuft wird.

      Die eigene Projektentwicklung ist wahrscheinlich auch die Stärke der Firma.

      Und das ist das, was die Dehlsens in der Vergangenheit am besten hinbekommen haben. Die selbst produzierten Anlagen (Zond) waren technisch so berühmt nicht. Und auch wenn Zond dann von Enron übernommen wurde und schliesslich bei GE landete, sollte man nicht darüber hingehen, dass die GE-Technik letztlich von der (ebenfalls von Enron übernommenen) deutschen Tacke kommt.

      Von daher würde ich nicht davon ausgehen, dass die Clipper-Technik quasi "von alleine" ein Renner wird, gut durchdacht ist, etc.
      Spannend wäre es von daher auch, ob/was über Betriebserfahrungen/-ergebnisse der Anlagen bekannt wird.
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 14:39:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.264.877 von JoergP am 03.11.07 12:45:04
      Hi Vamonos,

      willkommen! Ich bin ganz sicher, dass Windenergie in den USA ein riesen Thema werden wird. Auch die Republikaner haben letztlich Interesse daran, das Land in Sachen Energieerzeugung unabhängiger von "den Scheichs" zu machen. Eigentlich, ganz besonders die Republikaner.

      Öl ist eine Waffe. Und zwar in den Händen der falschen Leute... Wind ist eine Gegenwaffe. Das ist jetzt nicht ökologisch gedacht, aber ich gehöre ja auch zu den Bösen und nicht zu den Guten. ;)

      Nur der derzeitige Präsident und sein Vize sind eben Öl-Männer. Aber deren Zeit geht zu Ende. Die nächste Generation der Republikaner wird hoffentlich rationaler sein. Wenn doch nur Schwarzenegger kandidieren dürfte... :rolleyes:



      Hi JoergP,


      "Die eigene Projektentwicklung ist wahrscheinlich auch die Stärke der Firma."


      danke für Deinen Beitrag. Gerade kritische Hinweise sind mir besonders willkommen, weil sie helfen, ein Investment möglichst rational zu beurteilen. Dass GE von Tacke lebt, ist mir nicht bekannt gewesen.

      Jetzt aber noch ein längerer Beitrag zu Deiner Anmerkung, dass die Dehlsens besonders die Projektentwicklung drauf haben.

      Dazu sollte man CAPGEN kennen und darüber wollte ich eh noch schreiben. Guter Anlass!


      CAPGEN (Clipper Capital and Generation) ist eine Entwicklungsgesellschaft für Projekte im Bereich der Erzeugung erneuerbarer Energie, mit dem Schwerpunkt Wind-Energie und einer (noch?) kleinen Solar-Sparte.

      Etwas vereinfacht gesagt, soll CAPGEN Wind- und Solarparks planen und entwickeln, finanzieren und betreiben und diese Parks auch besitzen oder zumindest an ihnen finanziell beteiligt sein.

      CAPGEN befindet sich derzeit in der Gründungsphase, soll im 4. Quartal 2007 starten und wird am Anfang zu 72% Clipper gehören und zu 28% Hemeretik.

      Hemeretik ist ein spanischer Immobilien und Baukonzern in Privatbesitz, der schon seit einiger Zeit eine Sparte „Erneuerbare Energie“ unter dem Namen Helium betreibt und diese nun in CAPGEN einbringt.

      Es ist zu erwarten, dass weitere Kapitalgeber (Fonds, Banken, EVU´s?) bei CAPGEN einsteigen, so dass der Anteil der Gründer in Zukunft abnehmen wird.

      CAPGEN wird von Pedro Barriuso geführt, der von 2002 bis 2006 die Erneuerbare-Energien-Sparte von Iberdrola verantwortet hat und dann zu Helium/Hemeretik gewechselt ist.

      CAPGEN verfügt bereits heute über eine Projekt-Pipeline im Umfang von ca. 10.500 MW (davon 70 MW Solar, der „Rest“ Windenergie), die die Jahre 2008 bis 2014 umfasst. Natürlich sind die Projekte 2010+ noch in einem sehr unreifen Planungszustand. Schwerpunkt sind dabei Parks in den USA, sicher dem Windland Nr. 1 der Zukunft.

      Wichtig für Clipper ist dabei, dass Clipper nicht nur aufgrund seiner Kapitalbeteiligung vom Erfolg dieser „Kraftwerkssparte“ profitieren kann, sondern dass Clipper ein wesentlicher Turbinenlieferant für CAPGEN sein wird (die erste Wahl, wo immer möglich).

      Meine Meinung: Ich muss sagen, dass ich vom CAPGEN-Projekt ziemlich beeindruckt bin. Es scheint mir wirklich professionell aufgezogen zu werden. Clipper macht offensichtlich keine halben Sachen. Mit CAPGEN bastelt man sich einen Stammkunden mit enormer Nachfragekraft für die Clipper-Mühlen und profitiert dann auch noch an der damit erzeugten Energie. Das selbe Modell wie es von Acciona mit großem Erfolg praktiziert wird.
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 16:46:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 16:50:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo,

      habe mir Clipper und Umgebung ein wenig angeschaut.

      Dabei ist mir aufgefallen:

      BP USA (Strategischer Partner von Clipper) hat bei Nordex bestellt:

      06.11.2007, Pressemitteilung
      Erfolgreicher Wiedereintritt in den US-Markt

      150 MW Großprojekt mit BP Alternative Energy unterzeichnet

      Hamburg, 6. November 2007. Mit einem Großauftrag aus den USA ist der Nordex AG ein erfolgreicher Wiedereintritt in den größten Wachstumsmarkt für Windenergie gelungen. Jetzt unterzeichnete Nordex mit BP Alternative Energy North America Inc. einen Auftrag für die Lieferung von 60 Turbinen der Baureihe N90/2500. Der Auftrag schließt fünf Jahre Service mit ein.

      „Für Nordex ist es ein entscheidender Schritt, dass sich BP beim Ausbau seines Windpark Portfolios in den USA für unsere Turbine entschieden hat“, so Carsten Pedersen, Vertriebsvorstand der Nordex AG. Den Anlagentyp hat Nordex bereits an rund 500 Standorten weltweit errichtet, im Sommer 2007 erstmals in den USA. Auch BP hat Erfahrungen mit dem Betrieb einer vergleichbaren Anlage von Nordex. Seit dem Jahr 2002 drehen neun Nordex N80/2500 in einer Raffinerie von BP in den Niederlanden.

      Die ersten Turbinen will Nordex im zweiten Quartal des Jahres 2009 liefern. Derzeit bereitet Nordex den Aufbau eigener Werke in den USA vor, die im Jahr 2009 in Betrieb gehen sollen, um Projekte in den USA und Kanada zu beliefern. Pedersen: „Ein Folgeauftrag ist immer ein guter Beweis, dass Produkt und Leistung stimmen. Ein Auftrag von BP Alternative Energy North Amerika Inc. hat darüber hinaus hohe Bedeutung für unsere US-Tochter, da BP insbesondere hier große Pläne hat.“

      Quelle: http://www.nordex-online.com/index.php?id=45&no_cache=1&L=0

      Ciao
      Tigo
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 08:14:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Es ist sehr ruhig bei Clipper. Für mich ein gutes Zeichen. Ich befürchte aber nach wie vor, dass vielleicht noch eine schlechte Nachricht kommt, dass die Produktionsziele 2007 nochmals zurückgenommen werden müssen, weil vielleicht nicht alles rund läuft.

      Man darf nie vergessen, dass das 2. Halbjahr 2007 im Grunde die erste Periode ist, in der Clipper im Großserienmaßstab zu produzieren versucht. Dass da nicht gleich alles rund läuft, ist was zwingend. Vestas hat ja bis heute immer wieder Probleme...

      So gesehen ist keine Nachricht eine gute Nachricht...

      Wie auch immer. Die HSBC findet ebenfalls CAPGEN ziemlich spannend und will einen Kursverdoppler sehen.

      Bericht aus der Financial Times vom 04.12.07:

      Shares in Clipper Windpower , the wind turbine maker, gained 6.6 per cent to 645p yesterday after HSBC lifted its price target from 900p to £12. "We think the market is currently undervaluing Clipper's development business, CAPGEN," analyst James Magness said.

      He believes Clipper will crystalise the value of the division through the sale of a stake, possibly to a strategic investor.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 13:31:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      wieso interessieren sich nicht noch mehr für dieses unternehmen, wo doch hsbc schon kursziele abgibt?

      denke auch, dass das jahr 2008 mit der präsidentschaftswahl eine große chance für clipper darstellt.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 15:31:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      hallo montpelerin,

      zunächst einmal danke, dass du diesen thread eröffnet hast.
      durch diesen thread bin ich auf die aktie aufmerksam geworden und würde gerne (auch nach eigener recherche) hier investieren.

      hierzu hab ich die frage, wo man die aktie am besten kaufen kann/sollte.
      habe gesehen, das die aktien hauptsächlich in london aim gehandelt werden, aber man kann sie glaube ich auch an der nasdaq oder jetzt auch in fra erwerben. da ist der handel glaube ich am 5.12. erst gestartet.
      - kann man in fra jetzt wirklich kaufen ?
      - der handel ist sehr dünn hier. wäre das ratsam ?
      - was ist, wenn ich sie mal wieder verkaufen möchte, kann ich sie überall verkaufen ?

      und zuletzt noch ne einschätzung von dir.

      glaubst du, dass man clipper evtl. mit repower vergleichen könnte ? immerhin hatten diese auch einige jahre mit verlust zu kämpfen.
      und was denkt die thread gemeinde über das unternehmen "americas wind energy corp." ?

      merci
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 16:30:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.708.111 von denny78 am 09.12.07 15:31:49
      Hi Denny,

      Du hast recht: Seit dem 05.12.2007 kann man Clipper in Frankfurt handeln. Die Umsätze sind natürlich absolut winzig. Der Tagesumsatz lag am 07.12.07 bei stolzen 432,00 Euro. Nun ja...

      Trotzdem kannst Du theoretisch auch eine große Order platzieren, wenn Du nicht zu streng limitierst, weil der Makler schon für Liquidität sorgt, wenn es nötig ist - der nimmt dafür dann aber einen netten Spread.

      Ich würde davon abraten. Ich selbst habe in London gekauft und etwas anderes sollte man nicht tun. Denn im Falle einer mehr oder weniger großen Katastrophe, wenn der Kurs heftig einbricht und man raus will und man an so einem illiquiden Markt wie Frankfurt gekauft hat, weiten sich die Spreads sicher stark aus, falls man überhaupt schnell raus kommt.

      Nach meiner Erfahrung ist es auch nicht möglich oder zumindest nur mit großen Problemen möglich, Aktien, die man an einem Börsenplatz gekauft hat, an einem anderen zu verkaufen. Sie müssen vorher "umgelagert" werden, was Gebühren kostet und Tage(!) dauern kann oder der Broker bietet ein cross-border-Geschäft an, was nach meiner Erfahrung auch ein bissel dauert und teuer ist. Und das macht auch nicht jeder.

      Also Fazit: Ein Kauf sollte nur direkt in London erfolgen. Natürlich bietet so etwas auch nicht jeder Broker an. Bei Consors ist man mit den Börsenplätzen aber z.B. sehr breit aufgestellt. London geht auf jeden Fall.


      Ein Vergleich mit REpower ist schwierig. Mag sein, dass beide Unternehmen 2009 beim Umsatz gar nicht so weit auseinanderliegen, aber ansonsten muss man schon sagen, dass REpower mehr Erfahrung, mehr Standing, mehr know-how und mit Suzlon jetzt auch eine extrem starke Mutter hat.
      Clipper hat eine einzige Turbine, die in dem Sinne nicht praxiserprobt ist. Repower hat ne ganze Latte an erprobter und bewährter Technik und ist sogar im schwierigen Offshore-Geschäft vorne mit dabei.

      Bitte bei Clipper nie die Risiken aus den Augen verlieren. Mit Repower lebt sichs jedenfalls ruhiger - trotz der etwas unklaren Situation mit Suzlon.

      Wenn Du aber eher auf die Möglichkeit einer Übernahme spekulierst, dann halte ich das zwar für möglich, aber nicht für sehr wahrscheinlich.

      Größere Aktienpakete von Clipper liegen eigentlich nur bei Finanzinvestoren und "Heuschrecken", die sicher für eine bestimmte Prämie verkaufen würden. Aber ich sehe den Käufer nicht so wirklich. Die Technik von Clipper beschränkt sich auf eine Mühle, für die es kaum Erfahrungswerte gibt. Die Produktion ist erst im Aufbau, so dass man auch hier keine erprobten und eingespielten Strukturen zukaufen würde.

      Das ist für andere große WEA-Bauer m.E. alles nicht sehr attraktiv, obschon die Clipper-Technik innovativ sein soll.

      Andererseits könnte der US-Markt locken. Der wird wohl SEHR groß werden und mit Clipper hätte man doch einen Fuß drin.

      Na ja, ich hoffe, eine Übernahme wird es sobald nicht geben - langfristig hoffe ich auf mehr Erfolg bei einer eigenständigen Clipper, als auf eine schnelle Übernahme-Prämie.

      Dann viel Erfolg - aber mein Rat ist eben auch immer, das Risiko entsprechend zu begrenzen und die Investitionssumme gut abzuwägen.

      Ich zitiere mich mal selbst: Und abschließend: Ich bin mit einer bescheidenen Depotgewichtung von 3% bei Clipper dabei. Bescheiden wegen der Unwägbarkeiten und Risiken, die ich durchaus sehe.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 16:36:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.708.347 von MontPelerin am 09.12.07 16:30:09
      Allgemein: Mit meinen 3% will ich auch nicht sagen: "Seht her, so ist richtig."

      Ich will keinen belehren und das kann jeder selbst entscheiden. Aber ich hab halt den Thread eröffnet und mir ist es wichtig, dass jeder weiß, dass ich hier nix pushen will oder so, sondern dass das auch für mich eine gute Möglichkeit ist, Informationen zu sammeln und immer mal wieder nachzulesen. Deshalb auch die Bitte am Anfang, Trading-Aspekte wie z.B. Chart-Grafiken rauszulassen, weil das das nachlesen der Fundamentaldaten erschweren würde.

      Mit den 3% komme ich nur, weil ich mich doch etwas verantwortlich fühle. Will ja keinen ins Elend stürzen oder so.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 16:39:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.682.852 von halfman am 06.12.07 13:31:22denke auch, dass das jahr 2008 mit der präsidentschaftswahl eine große chance für clipper darstellt.

      Die Präsidentschaftswahl alleine ist da nicht ausschlaggebend. Wichtig wäre, dass möglichst rasch eine Verlängerung der PTC-Regelung (derzeit bis Ende nächsten Jahres befristet) oder andere vergleichbare Förderung kommt.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 18:03:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      montpelerin, vielen dank für die info.

      so in der art, hatte ich mir das auch vorgestellt.
      habe nachgesehen. meine bank bietet den kauf in london leider nicht an, sondern nur über fra und xetra. dort will ich es aber nicht. zu riskant.

      werde mich nach einem anderen broker umsehen.
      wenn du dann in london kaufst, läuft es dann über den euro oder über gbp ? wird es dann umgerechnet ?

      bezüglich deiner info zu repower, möchte ich sagen, dass deine einschätzung meiner ähnelt. die produktpalette von repower ist besser und breiter.

      ich weiß, dass das nicht hierher gehört, aber was denkst du americas wind energy corp. ?
      die haben eine sehr gute palette an medium-size turbinen, sind in nordamerika aufgestellt, dem zukunftsmarkt, ne gute homepage, aber deren kurse haben im letzten jahr arg gelitten, obwohl banken wie abn sie im windfond drin haben.
      ok, deren großes manko ist der ir-bereich, aber sonst... ?

      haben die kein enormes potenzial ?
      ist der kurs von z.zt. 0,27 kein schnäppchen ?
      sind das nicht evtl. gute übernhamekandidaten ?

      danke.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 20:04:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.708.365 von JoergP am 09.12.07 16:39:37
      Hi Joerg,

      kurzfristig stimme ich Dir zu. Die PTC-Regelung ist sehr wichtig, auch wenn es in einzelnen Bundesstaaten gesonderte Programme gibt.

      Aber ich hoffe schon, dass eine demokratische Präsidentin mal eine wirklich langfristige Förderpolitik auflegt. Die PTC ist ja immer kurzfristig gewesen und wurde dann halt verlängert (wie Du sagst, im Moment bis Ende 2008) - oder früher wohl auch mal nicht.

      Bei solchen Unsicherheiten kann natürlich keine eigene Wind-Industrie entstehen.

      (PS: Eigentlich bin ich eher Republikaner, aber nicht diesmal.)

      Denny,

      Du kaufst in London mit britischen Pfund bzw. Penny. Die Umrechnung und den Wechsel übernimmt automatisch Dein Broker im Augenblich des Kaufs der Aktie, das heißt, Du musst nicht extra vorher Pfund besorgen oder eintauschen lassen oder so. Musst halt nur schauen, wie der Kurs in London steht - gerade beim Limit ist das wichtig, dass die da in Pence rechnen.
      Also der Kurs ist jetzt so bei 665 pence. Bei einem Limit von 6,70 würdest Du natürlich nie ein Stück bekommen... ;)

      Das von Dir genannte Unternehmen kenne ich nicht. Vielleicht komme ich mal dazu, einen Blick drauf zu werfen. Der Aktienkurs klingt zunächst nicht sehr vertrauenserweckend... ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 00:13:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.708.655 von denny78 am 09.12.07 18:03:15ich weiß, dass das nicht hierher gehört, aber was denkst du americas wind energy corp. ?
      die haben eine sehr gute palette an medium-size turbinen, sind in nordamerika aufgestellt, dem zukunftsmarkt, ne gute homepage, aber deren kurse haben im letzten jahr arg gelitten, obwohl banken wie abn sie im windfond drin haben.
      ok, deren großes manko ist der ir-bereich, aber sonst... ?


      Zu AWNE gibt es hier doch eigene Threads, z.B. Thread: AMERICAS WIND ENER.

      Aber die Firma ist wesentlich riskanter als Clipper. Die stehen noch wesentlich weiter am Anfang und sind wesentlich kleiner.

      Das grosse Manko ist sicher nicht nur der IR-Bereich, sondern deren insgesamt geringe Erfahrung im Windkraftbereich.
      Wie kommst Du darauf, dass die eine gute Palette an Anlagen hätten? Die haben ein Anlagendesign von der ehemaligen Lagerwey übernommen und versuchen, damit eine Produktion aufzuziehen. Was haben die bisher gebaut? Einen Prototypen oder so um die 5 Anlagen vielleicht?

      In den letzten Monaten wurden die Aktien mal auf etwas dubiose Weise gepusht und per e-Mail angepriesen. Das hatte aber nicht lange Bestand - da sollte man also mal genau hinschauen, von welcher Historie ausgehend der Kurs "arg gelitten" hat.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 14:01:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      was ist heute los?
      irgendwelche news?
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 12:17:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ja, ja, die Qualitätsprobleme... gut klingt das da unten mal wieder nicht.

      WEA-Bau ist kein banales Geschäft. Das dürfte für einiges an Gewährleistungs-Kosten gut sein. Aber diese Lernkurve muss man akzeptieren bei einem Neuling.


      Hier mal vorab ein Interview-Ausschnitt von Anfang 2007 (Neue Energie mit Dehlsen):


      ne: Where do you get your gearboxes from?

      Dehlsen: The gearbox is our design. We outsource the castings, with some supply from Europe and some from Brazil; however, we employ on-site quality control. We buy the bearings. We bring these components together at our Cedar Rapids facility where we assemble the gearboxes.



      ne: Why did you decide to produce the gearbox in-house?

      Dehlsen: That is the part where we believe it is critical to have ultimate quality control. That’s where the final quality comfort lies before the machine is installed in the field. We are very keen on the quality control aspect.
      :rolleyes:



      --------------------------------------------------------
      "Plenty of Wind, But No Action From Windmills

      Click here to add your comments on this story!
      Posted by: Erika Brason, Reporter

      Created: 12/13/2007 5:57:50 PM
      Updated: 12/14/2007 7:57:32 PM

      Many people have been commenting lately on the wind farm along the lakeshore in Lackawanna. But it's not because the giant windmills are spinning in the breeze.

      In fact, the windmills have been practically idle for many weeks. The wind farm, called "Steel Winds" is on the former Bethlehem Steel site. At full capacity, it's supposed to generate enough power for 6,000 homes.

      We asked the manufacturer, Clipper Windpower, what's happening with the eight wind turbines, and why they're not working. It seems there's a problem with the gear boxes and all of them will have to be replaced.

      Lackawanna Mayor Norman Polanski says he didn't know until recently why the wind turbines weren't functioning. But the city does not lose out financially on its $100,000 per year payment.

      "Them just sitting there doing nothing kind of puts a damper on western New York. You got wind but, they don't turn," says Polanski.

      The repairs may take up to four months to complete. It involves removing the huge blades on all eight of the wind turbines.

      The city of Lackawanna is currently in negotiations with the developers, UPC Wind and BQ Energy, for the installation of 13 more windmills.

      WGRZ"
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 15:42:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      Und weiterhin Schwierigkeiten, die nun zu einer Art Gewinnwarnung geführt haben.

      Zu den Einzelheiten versuche ich mir später ein Bild zu machen und schreibe dann noch etwas mehr.

      Für katastrophal halte ich die Meldung aber keineswegs.



      CLIPPER WINDPOWER PLC - TRADING UPDATE

      London, (UK), Carpinteria, CA (USA) - December 20, 2007 - Clipper Windpower Plc
      ("Clipper"), a rapidly growing manufacturer of advanced wind turbines and
      developer of wind energy projects, is issuing this update regarding recent
      developments in turbine manufacturing and assembly.

      As of 18 December, a total of 125 turbines were completed year-to-date at
      Clipper's Cedar Rapids manufacturing and assembly facility.


      As announced during our interim results on 27 September, production had been
      affected by a supplier quality deficiency in Liberty's drivetrain secondary
      stage. This deficiency was addressed and production has rebounded to higher
      monthly levels as the company continues to ship turbines qualified through the
      new drivetrain test facility and advanced quality control processes. An
      assessment of 57 turbines installed at customer project sites prior to
      implementation of the upgraded quality control processes is progressing and
      continues to be expected in early 2008.


      Based on observations made during initial operation of the Clipper fleet and
      on-going rotor blade validation testing, Clipper will be implementing a rotor
      blade reinforcement program to increase blade design margins and ensure 20 year
      design life. This activity is being coordinated with the drivetrain remediation
      program for efficient utilization of field crews and equipment to minimize
      costs. The cost impact from the blade reinforcement program is currently
      estimated in the range of $15 million
      ; however, this amount includes some
      overlap with drivetrain remediation costs and expected delay penalties
      previously announced due to the coordination of the two activities. A further
      update on overall remediation and reinforcement costs will be provided in
      January.


      The company expects that 2008 production will meet next year's firm orders
      totaling 311 turbines, with shipments above that figure dependent on the
      drivetrain remediation program, component availability, and any potential
      modification to timing of customer deliveries.


      As identified at the time of the interims, revenue recognition on Clipper's two
      construction related contracts, a combined total of 60 turbines, would not yield
      a contribution to earnings. The company also indicated that due to a time lag
      between production and commissioning and depending on the customers' site
      readiness and construction schedules, revenue would not be recognized on an
      estimated 4-6 weeks of 2007 production (approximately 30 turbines). Based on a
      2007 production of 125 turbines, the company indicated this would leave sales of
      approximately 35 turbines with a contribution to earnings. Due to delays in
      commissioning activities caused by a range of factors, such as a customer's
      updated grid interconnection schedule and Clipper's expected blade reinforcement
      schedule, it is now likely that revenue and associated gross profit recognition
      for these remaining turbines will be shifted into 2008.
      Substantial milestone
      payments have already been received from customers for these 35 turbines so the
      delayed revenue recognition will have minimal cash flow impact.


      The CAPGEN financing initiative with potential financial and strategic investors
      continues.


      The company has dealt with turbine and production "teething" issues
      expeditiously and with thoroughness, strengthening the relationship with
      existing customers. Major new customers are in discussion with Clipper and, in
      this regard, we are pleased to announce that AES, a global independent power
      producer and developer, has placed a firm order for 50 Liberty turbines for 2009
      delivery.


      Clipper will provide a further update to the market on January 24, 2008,
      including progress on remediation plans and related costs.


      Conference Call


      Clipper's management will host a conference call to discuss the company's
      developments today at 9:00 am (UK time). To join this call, please dial
      +44 (0) 20 7806 1950 (Listen only).


      For further information please contact:


      Investors
      Isabel Lutgendorf
      Investor Relations Director
      +44 (0)20 7820 1078


      Financial Press
      Patrick d'Ancona
      M:Communications
      +44 (0)20 7153 1547
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 17:59:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      Nun ja, eine Umsatz- und Gewinnwarnung, die zu einem deutlichen Kurssprung führt, ist auch selten... ;)

      Ich sehe dafür zwei Gründe. Zum einen hat der Markt für 2007 sicher nicht mit tollen Ergebnissen gerechnet und die Schwierigkeiten einkalkuliert.

      Zum anderen wurde jetzt deutlich gesagt, dass man in der Produktion Fortschritte gemacht hat und Clipper hat für 2008 wieder das Ziel von 311 Mühlen ausgegeben. Außerdem könnten die Umsätze in 2008 extrem hoch werden, weil offenbar die ganze Jahresproduktion 2007 erst 2008 gebucht werden kann.

      Dass es nun auch Probleme mit den Flügeln gibt und diese für 15 Millionen Dollar nachgebessert werden müssen, ist mir neu und natürlich ziemlich negativ.

      Positiv finde ich, dass es im Januar ein Update zu den ganzen "Murks-Gemacht-Kosten" geben wird, so dass wir Aktionäre ziemlich gut im Bilde sind.

      Meine Umsatzschätzung für 2007 aus Beitrag Nr. 9 in Höhe von 225 Mio. Dollar dürfte fantastisch überhöht gewesen sein. Wenn ich alles richtig verstehe, dann kann von den 125 in 2007 gebauten Anlagen letztlich keine einzige als Umsatz in 2007 verbucht werden (nur die 8 Maschinen, die schon 2006 gebaut worden sind, zählen als Umsatz für 2007).

      Dementsprechend sollte dann meine Umsatzschätzung 2008 aber deutlich zu niedrig sein.

      Bevor ich da eine neue Prognose wage, warte ich aber den Geschäftsbericht für 2007 ab. ;)

      Jedenfalls wird 2008 ein ganz entscheidendes Jahr für Clipper. Wenn es stimmt, dass die Produktion jetzt viel besser läuft und zwar qualitativ und quantitativ, dann wird 2008 einen Hammer-Umsatz aufweisen. Insofern ist der Kursanstieg ganz gut zu verstehen - die Börse handelt eben die Zukunft.

      Sie handelt aber auch Vertrauen - und da bekommt Clipper derzeit ne Menge Vorschuss.

      2008 müssen sie liefern - sonst wird es dunkel.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 18:04:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Noch eine Kurzzusammenfassung aus den Telegraph:


      Wind turbine maker Clipper Windpower has warned that profits will be below expectations after it missed production targets.

      The Aim-listed company, which sells turbines to the US market but is considering investing in offshore UK wind, said it would produce just 125 turbines in 2007, a figure at the lower end of expectations. It said it would only recognise revenue from eight machines. An extra 35 turbines due this year will not be commissioned until 2008 due to work needed on blades. The company plans to spend $15m (£7.6m) reinforcing all blades on existing machines.

      Shares in the company closed down just 2pc at 670p after chief executive James Dehlsen reaffirmed teething troubles at its production plant in the US had been sorted out and that monthly production rates were back on track. It expects to make at least 311 turbines in 2008.
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      Citi analyst Nick Williamson said: "While the 2008 guidance has been reaffirmed, management's track record in this regard is poor, and we would not expect the market to give it the full benefit of the doubt."

      The company also announced a new order for 50 turbines in 2009. Mr Dehlsen said he would update the market on the expected total cost of remedial action and production rates in January.
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 00:43:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.263.683 von MontPelerin am 03.11.07 08:44:36Hallo Pelerin!

      Selten so gut strukturierte Analysen zu einer Firma gelesen. Du schaffst es in den Zahlendschungel Licht zu bringen!

      Lob!

      Ob ich die Aktie alleine kaufe muss ich allerdings noch prüfen, tendiere momentan eher zu Fonds mit Clipper Anteil wegen Risikodiversifikation...

      Dennoch allen Investierten viel Glück!

      Grüße
      A.
      Avatar
      schrieb am 12.01.08 10:18:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.921.836 von Assetpfleger am 03.01.08 00:43:08Danke!

      Fonds sind sicher eine gute Alternative und - ohne für etwas wereb zu wollen - stelle ich hier mal das S-BOX-Wind-Zertifikat der Deutschen Bank vor (WKN: DB1WND).

      Mal sehen, ob mir der Link gelingt. Jedenfalls ist Clipper da mit dabei und die Management-Gebühr von 1,5% im Jahr ist billiger als bei Fonds, obwohl m.E. so ein Zertifikat besser "gemanaget" ist als die meisten Fonds und zwar gerade deshalb, weil es eben nicht aktiv gemanaget wird... ;) Laufzeitgrenze gibts auch nicht und keinen Hebel oder KO-Schwelle oder so ein Quatsch.

      Ich verstehe nur überhaupt gar nicht, warum Suzlon in diesem Zertifikat nicht drin ist!


      http://www.de.x-markets.db.com/pdf/DE/flyer/flyerDE000DB1WND…
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 17:01:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      IRVINE, CA, Jan 31, 2008 (MARKET WIRE via COMTEX) -- Composite Technology Corporation (CTC) announced today that its subsidiary DeWind has received an order from S&M CZ s.r.o. to buy a total of 40 DeWind turbines without towers for 61,440,000 Euros (approximately $90 million). The Turbine Sales Agreement consists of 40 DeWind 2.0 megawatt D8 turbines for installation at multiple sites in the Czech Republic. The D8 turbines will be assembled at the TECO Westinghouse facility in Round Rock, Texas. Towers will be provided by the customer. The delivery schedule requires 10 turbines to be shipped in the fourth quarter of 2008 and 30 turbines delivered throughout 2009. Subject to the terms and conditions of the agreement the entire purchase price is guaranteed by the customer's bank. This is a repeat order from S&M CZ, who purchased and received two D8 turbines from DeWind in 2007 and will take delivery of seven DeWind D6 turbines in the coming weeks.
      Benton Wilcoxon, CEO of CTC, stated, "We are pleased to continue our history of selling high performance turbines to the European market. With our manufacturing capability and established supply chain, DeWind is poised to move forward in several geographic markets."
      S&M CZ s.r.o., a project development company, is located in Jevicko, Czech Republic, and has wind farm projects in Zipotin, Anenska Studanka, Ostry Kamen, Vychodni Cechy, Morava and Olomucko. Since its formation in March 2003, S&M CZ has been actively working in the Czech Republic renewable energy sector, with its first wind turbine installed in 2004.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 11:45:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      So, das "Trading-Update" ist jetzt schon eine Weile da. Ich stell es jetzt mal ein, nachdem ich bisher nicht dazu gekommen bin. Ich versuche, das Ganze in der nächsten Zeit noch etwas zu kommentieren.


      CLIPPER WINDPOWER PLC – TRADING UPDATE
      Highlights

      • 137 turbines completed in first full year of production
      • Foundations in place for growth:
      o 311 turbines expected for 2008 production
      o In excess of 400 turbines per annum capacity at expanded Cedar Rapids facility
      o Substantial increase in firm order book during 2007
      o New firm order for 155 turbines for delivery in 2009 – 2011; cumulative third party
      firm orders now total 825 turbines
      • Supply chain risks substantially reduced:
      o Average number of vendors for key components nearly doubled in 2007
      o Contracts and/or purchase orders covering approximately 90% of key components
      with respect of 2008 production
      o Commissioned second drive train test station in state-of-the-art testing facility
      • H207 net loss expected to be of similar magnitude to H107. Year end 2007 cash level in
      excess of US$100 million.
      • 2008 to be a year of transition financially; 2009 earnings expected to benefit from
      substantially improved turbine pricing and moderating component costs

      London, (UK), Carpinteria, CA (USA) – January 24, 2008 - Clipper Windpower Plc (“Clipper”), a
      rapidly growing manufacturer of advanced wind turbines and developer of wind energy projects, is
      issuing this update ahead of its preliminary results to be released in late March 2008.

      In 2007, Clipper’s first full year of production, a total of 137 turbines (343 MW) were completed at
      Clipper’s Cedar Rapids manufacturing and assembly facility, compared to eight produced in 2006.
      This is within the Company’s guided range of 125 – 145 turbines expected for 2007.

      As stated in the trading update in December 2007, the Company expects that 2008 production will
      meet firm orders totaling 311 turbines. Shipments above that level are dependent on the
      drivetrain remediation program, component availability, and potential modifications to timing of
      customer deliveries.

      - 2 -

      During 2007, we equipped and expanded the manufacturing and assembly facility. Floor space
      increased from 215 to over 330 thousand square feet, whilst the Cedar Rapids workforce
      increased by 95% from 152 in 2006 to 296 in 2007. Clipper’s combined engineering, procurement
      and quality team nearly doubled, increasing to 136 employees by year end. In December, we
      completed the commissioning of a second drive train test station in our state-of-the-art testing
      facility. We now have plant capacity and equipment, a trained workforce and processes in place to
      assemble over 400 turbines per year, with potential for further capacity extensions at the Cedar
      Rapids facility.

      As announced in the interim results on 27 September, production in 2007 was negatively affected
      by a component supplier quality deficiency for Liberty’s drivetrain. This deficiency was addressed
      and the Company continues to ship turbines qualified through the new drivetrain test facility and
      advanced quality control processes. From a combined total of 145 turbines produced in 2006 and
      2007, 63 required drivetrain remediation work and, as of 31 December 2007, the first eight
      replacement drivetrains have been completed. Existing components within the pool of drivetrains
      to be remediated can be used for an expected 20 – 40% of the turbines which require
      remediation.

      Clipper’s blade reinforcement program is also moving ahead within expectations. Reinforcement
      work based on blade test results has already commenced and is being coordinated with the
      drivetrain remediation program for efficient utilization of field crews and equipment to minimize
      costs. Approximately 260 rotors will be reinforced, including over 150 rotors already delivered to
      customers that will be reinforced in the field.

      Substantial completion of Clipper’s drivetrain remediation and blade reinforcement program is
      expected by Q308 with completion dates affected by factors such as weather and crane
      scheduling.

      Clipper expects that the drivetrain and blade remediation efforts now underway will significantly
      reduce future turbine warranty costs and further heighten customer confidence in the technology.
      The market for Clipper’s Liberty 2.5 MW turbine continues to strengthen in recognition of the
      technology advantages of the machine and through the positive response of customers to the
      diligence and responsiveness which the Company has demonstrated in its manufacturing and field
      services activities. In this respect, we are pleased to announce that a subsidiary of UPC Wind has
      placed a new firm order for 155 Liberty turbines (388 MW) for delivery between 2009 - 2011.

      - 3 -

      Cumulative third party firm orders increased substantially from 370 units (925MW) at the end of
      2006 to 825 units (2,063 MW) currently. In addition, as of 31 December 2007, Clipper had
      approximately 1,500 units (3,750 MW) in contingent orders and joint development / contingent
      sale agreements.

      It is noteworthy that our customer base includes some of the largest, most experienced and
      sophisticated power generators in the wind industry, all with substantial operating experience with
      most major turbine brands. Several sale agreements originate from customer repeat orders.

      Clipper has expanded and strengthened its global supply chain capability with on-site supplier
      quality engineers at key component suppliers. This has greatly broadened our component sources
      in a number of areas considered critical earlier in the year, and the Company has contracts and/or
      purchase orders covering approximately 90% of key components with respect to 2008 production.

      While Clipper still has single sourcing for blades and generators, the average number of vendors
      for key components nearly doubled in 2007 compared to 2006.
      Financials
      Results for the year ended 31 December 2007 have not yet been audited. However, as described
      more fully below, earnings results for 2007 will include significant charges for non-recurring costs
      incurred and anticipated to address drivetrain remediation, blade upgrades, resulting customer
      delivery delay penalties, and reserves taken for losses anticipated on two construction-related
      contracts. Additionally, as a result of delayed revenue recognition and higher second half
      operating expenses due to factors such as plant capacity expansion and a higher average number
      of employees, the second half net loss is expected to be of similar
      magnitude to the first half.

      As identified in July 2007, Clipper’s operating results for the first half of 2007 included a US$23
      million charge, principally for estimated cost overruns on the Group’s turnkey construction project
      and one other construction-related sale contract. Due to the extension and rescheduling of
      completion times as a consequence of the above mentioned remediation work, Clipper expects to
      incur an additional charge of US$7 – 10 million in the second half of 2007 on these contracts.

      Future turbine sales will typically not include construction-related sale contracts of this nature.
      Combined estimated costs associated with the blade upgrade program, drivetrain remediation
      plan, high speed pinion and other minor component upgrades, continue to be in the previously
      guided estimate of US$33 million. Clipper continues to expect turbine delivery delay penalties of
      up to US$12 million to be incurred over the next 12 months, a portion of which is expected to be

      - 4 -

      recognized in H207 earnings results. A substantial amount of the cash flow impact from expenses
      accrued in 2007 earnings results for the blade upgrade program, drivetrain remediation, and
      delivery delay penalties will be realized in 2008.
      As identified in December 2007, revenue recognition for 2007 was negatively affected by a range
      of factors, such as Clipper’s blade reinforcement program and a customer’s updated grid
      interconnection schedule. Clipper recognized revenue on nine turbines in 2007. Substantial
      milestone payments have already been received from customers on other orders, so the delayed
      revenue recognition on non-construction related turbine sale contracts creates modest cash flow
      impact.

      As previously indicated, there will be some strain on working capital in early 2008 due to the delay
      in completion of the 40-turbine turnkey construction contact. Completion of remediation work at
      the turnkey construction project during the course of 2008 is expected to result in customer
      milestone payments and therefore release a significant amount of cash currently tied up in the
      construction project. The Company finances a substantial amount of inventory purchases with
      advance payments from customers. Clipper continues to receive payments from customers for
      new turbine shipments, and the year-end 2007 cash level exceeded US$100 million.

      CAPGEN

      In September 2007, Clipper announced that it would combine the renewable energy assets held
      by its Clipper Windpower Development subsidiary with the renewable assets of Helium, a fast
      growing renewable energy company based in Spain, to form Clipper Capital and Generation
      (“CAPGEN”). Additionally, Clipper announced that CAPGEN was in the process of leading a
      fundraising initiative to finance the build out of its project portfolio and the growth of its business
      over the next two years. The fundraising initiative is progressing as previously announced and
      Clipper will continue to update the market on its progress as reportable developments occur.

      7.5 MW Turbine

      In September Clipper announced that One NorthEast, the Regional Development Agency for the
      North East of England, had agreed on a package of support of £5 million for Project Britannia, the
      development of Clipper's planned 7.5 MW offshore turbine.
      The support package for the Britannia project includes use of facilities with a total of 1,800 square
      meters of offices and assembly bays. The New and Renewable Energy Centre (NaREC) is
      adjacent to Clipper's facilities and will provide state-of-the-art test facilities for blades, gearbox and
      generators. Clipper's facilities include cranes and waterside access.

      - 5 -

      Outlook
      Earnings results for 2007 were significantly affected by non-recurring expenses and the cost of
      ramping up all facets of the organization to support future growth. 2008 is expected to be a
      transitional year in which substantial revenues are recognized and margin improvements start to
      materialize in second half results, as described below. We expect significantly improved margins
      and earnings in 2009, with a key contribution from improved turbine pricing.

      2008 results are expected to benefit from higher levels of turbine shipments and revenue
      recognition compared to 2007. However, average selling prices to be recognized in 2008
      revenues will reflect only modest increases compared to 2007 because of factors such as
      remaining legacy pricing from contracts negotiated in 2006 and remediation program delivery
      rescheduling. Moderately positive gross profit margins are therefore expected in 2008. First half
      2008 results are expected to be more heavily affected by lower average turbine prices compared
      to the second half.

      2009 results are expected to be favorably affected by improved turbine pricing combined with
      moderating component costs. 2009 turbine sale revenues will reflect substantially higher selling
      prices, with average contracted turbine prices that are 15 - 20% higher than Clipper’s average
      2008 contracted prices. Firm orders for delivery in 2009 total 205 turbines, excluding additional
      contracted customer options and deliveries rescheduled from 2007 and 2008.

      A moderating cost trend is clearly evident in our historic and contracted turbine component costs.
      Costs for the top 10 turbine components, representing approximately 70% of the Liberty 2.5 MW
      total turbine component cost, have increased on average by approximately 5%, 3% and 2%,
      respectively, in successive six month periods leading up to year-end 2007; average contracted
      costs for the first half of 2008 are essentially flat compared to the end of 2007. This favorable
      trend reflects market conditions, but is also due to growing economies of scale from volume
      purchasing, an expanding number of suppliers, and Clipper’s expanded global supply chain
      organization.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 11:48:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Und ein netter Auftrag:

      Clipper Completes Sales Agreement With UPC Subsidiary
      in News Departments > Projects & Contracts
      by NAW Staff on Tuesday 29 January 2008
      email the content item print the content item

      Wind turbine manufacturer Clipper Windpower has completed a sales agreement with a subsidiary of UPC Wind for the supply of 387.5 MW of Clipper's 2.5 MW Liberty wind turbines for delivery between 2009 and 2011.

      Under the terms of the agreement, in addition to wind turbine supply, Clipper will provide installation supervision and operations and maintenance services for five years. The wind turbines will be deployed by UPC Wind in projects the company plans to develop within the U.S. during the 2009 to 2011 timeframe. The wind turbines will be built at Clipper's 330,000 square-foot manufacturing facility in Cedar Rapids, Iowa.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 17:36:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Das letzte Trading-Update von Clipper ist jetzt schon über einen Monat alt. Dennoch will ich es kurz kommentieren.

      Die Zahlen waren grottenschlecht.

      Clipper bezahlt für das Jahr 2007 unglaublich viel Lehrgeld und auch das Jahr 2008 können wir bereits abhaken. Erst in 2009 ist auf eine Wende zum Positiven zu hoffen.

      Wenn ich alles richtig verstanden habe, gibt es bezogen auf 2007 zumindest drei Probleme, die für grässliche Zahlen sorgen:

      1.) Schrott

      2006 wurden 8 Mühlen gebaut und 2007 waren es 137, für beide Jahre zusammen also 145.

      Von diesen 145 Mühlen müssen bei 63 die Getriebe und bei (rechnerisch) 87 die Rotorblätter erneuert werden.

      2.) Verzögerungen

      Durch die Nacharbeiten und andere Verzögerungen können in 2007 wohl nur 9 Mühlen als Umsatz gebucht werden, also 8 aus 2006 und 1 (sic!) aus der Produktion 2007.

      3.) Preise

      Clipper hat die ersten Verträge offensichtlich zu schlechten Bedingungen abgeschlossen, so dass die produzierten Mühlen zu billig verkauft werden. Teilweise handelt es sich dabei um Turn-Key-Projekte, die für Clipper so schlecht verhandelt sind, dass der daraus in 2008 zu buchende Umsatz eine negative (!) Rohertragsmarge generieren wird. Das trifft für zumindest 60 Mühlen zu, die in 2007 produziert worden sind.

      Finanzielle Konsequenzen

      Clipper wird in 2007 und mit einem kleinen Anteil auch noch 2008 Aufwendungen in Höhe von ca. 70 Mio. Dollar aus diesen Qualitätsmängeln zu tragen haben.

      Erwartungen:

      Für 2007 dürften wir kaum Umsätze, dafür aber Verluste in Höhe von mehr als 160 Mio. Dollar zu erwarten haben.

      Für 2008 rechne ich nur noch mit einem Umsatz von 400 Mio. Dollar, wenn überhaupt so viel, und mit einem weiteren recht deutlichen Nettoverlust. Vor allem das erste Halbjahr soll sehr schlecht ausfallen.

      Für 2009 erhoffe ich einen deutlichen Umsatzsprung und vielleicht den break-even.

      Positives:

      Clipper kommuniziert die Probleme sehr offen und ehrlich und ist um Besserung bemüht. Die Qualitätssicherung wurde stark ausgebaut, die Zulieferer wurden „eingenordet“ und die Mühlen werden vor Auslieferung besser getestet. Ich hoffe, dass diese Maßnahmen Erfolg haben werden.

      Die Produktion als solche spielt sich inzwischen offenbar ein – das Produktionsziel für 2008 von 311 Mühlen ist nochmals bestätigt worden.

      Die für Clipper „schlechten Verträge“ spielen ab 2009 kaum noch eine Rolle.

      Fazit:

      Wenn Clipper es schafft, in 2008 nicht nur die 311 Mühlen zu produzieren, sondern sie auch noch in guter Qualität zu produzieren, ist 2008 das Jahr der Wende und ab 2009 geht es auch finanziell endlich aufwärts.

      Dass Clipper in Großbritannien mit Unterstützung der Regierung nun an einer 7,5 MW-Anlage forscht, finde ich gut und richtig. Man muss aber m.E. darüber noch nicht wirklich reden. Wenn sie 2010 einen Prototypen aufstellen und 2012 eine Pilotserie mit 5 Anlagen bauen würden, dann wäre das schon ein Erfolg.
      Die Herausforderungen für Clipper liegen jedenfalls derzeit sehr viel näher, als im 7,5 MW-Offshore-Traumland.

      Im März soll es ein weiteres Update geben. Ich berichte dann wieder. ;)

      Anmerkung: Ich bin und bleibe investiert.
      Avatar
      schrieb am 25.03.08 19:57:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die schlechten Nachrichten nehmen zur Zeit kein Ende. Die KE bringt zwar "nur" eine Verwässerung von 4%, zeigt aber, dass die Cash-Situation mittlerweile recht angespannt sein dürfte. Obwohl sich der GB schrecklich lesen wird, bin ich auf den 15.04. gespannt. :look:


      LONDON (Thomson Financial) - Advanced wind turbines maker Clipper Windpower PLC (LSE: CWP.L - news)
      (Advertisement)
      said year-to-date 2008 production is as planned and reiterated its production guidance of 311 turbines in 2008.

      The company said the recent unusually harsh winter weather required it to adapt field procedures resulting in a delay of about four weeks to its drivetrain remediation plan expectations, and added it expects to incur additional remediation costs of about 8-10 mln usd.

      It (Frankfurt: A0MLX5 - news) said it still expects substantial completion of the drivetrain remediation and blade reinforcement program by the third quarter of 2008.

      The company had previously announced that it expected a strain on working capital in early 2008 due to 2007 losses, delay in completion of the 40-turbine turnkey construction contract, and remediation program costs. In response, it said it has raised gross proceeds of 25.2 mln stg by placing 4.69 mln shares at 537.5 pence each.

      It has also arranged a 60 mln usd bank-administered secured term credit facility to be funded by a customer and has secured the performance of certain Clipper obligations to facilitate about 85 mln usd of pre-delivery turbine payments from a second customer.

      Clipper said it has a growing order book, with cumulative firm orders of 2,063 MW through 2011, and added it is in talks with private equity and strategic firms for collaboration on strategic supply chain opportunities and other potential financing requirements.

      The company said Clipper Capital and Generation (CAPGEN) has seen strong interest from investors in response to the previously announced capital raising.

      Clipper and Hemeretik SA, its CAPGEN partner, have received non-binding commitment letters for investment participations based on a valuation for CAPGEN at the 900 mln usd level (pre-capital raise), and CAPGEN is pursuing commitments from additional investors, the company said.

      The company said preliminary results for the year to Dec 31 2007 are expected to be announced on April 15 2008.
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 06:37:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.723.417 von MontPelerin am 25.03.08 19:57:37
      bei Reuters gabs mehr Infos:

      (Anmerkung zu CAPGEN: Auch dort liegt man inzwischen drei Monate hinter dem Zeitplan, was den Einstieg von Partnern für konkrete Projekte angeht)



      LONDON, March 25 (Reuters) - U.S.-based wind turbine maker Clipper Windpower (CWPR.L: Quote, Profile, Research) has secured an extra $195 million in funding, including a proposed $50 million share placing, for working capital and to pay higher-than-expected penalty charges.

      Major shareholders have agreed to buy 4.7 million new shares at 537.5p per share, Thursday's closing price, Clipper said on Tuesday, raising around $50 million for the California-based firm which was hit by production problems in 2007 and issued a profit warning.

      Clipper also announced a new $60 million bank-administered credit facility, to be funded by a customer, and an early payment of $85 million from another customer.

      The moves will offset extra penalty charges of $8-10 million for delays, caused by the weather, to fix some installed blades which were not as strong as they should have been.

      "The private placing at the closing market price we believe will be viewed positively as, together with significant prepayments from customers, we believe this eases the near term balance sheet issues facing the company," said Lehman analyst Rupesh Madlani in a note with an "overweight" recommendation.

      However, Madlani said there will be some disappointment at the extra penalty charges.

      CAPGEN, Clipper's joint venture to develop wind farm sites primarily in the United States, is worth $900 million based on the amount investors are willing to pay to buy stakes, it said.

      That's equivalent to 3 pounds per Clipper share. Shares in Clipper were quoted up 0.5 percent by 0849 GMT at 540 pence, valuing it around 585 million pounds ($1.15 billion).

      Clipper intends to sell some of its 72 percent stake in Clipper Capital and Generation, known as CAPGEN, a joint venture with Spanish construction and real estate group Hemeretik.

      London-listed Clipper, which makes 2.5 MW Liberty turbines, said turbine production is on track so far this year with 73 drivetrains assembled by March 21.

      The firm, which is also developing a 7.5 MW offshore turbine which would be the largest in the world, is in discussions with private equity and strategic firms to provide money to take advantage of supply chain opportunities, such as potential acquisitions, in the longer term. (Reporting by Chris Wills, Editing by Quentin Bryar) (chris.wills@reuters.com; 0044 (0)20 7542 5331; Reuters Messaging: chris.wills.reuters.com@reuters.net)) ($1=.5042 Pound)
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 11:34:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo Mont Pelerin,
      Ja, auch ich bin und bleibe investiert. Danke für deine
      Super Updates. Ich bin jetzt überigens auch in Adriana
      Resources investiert. Eisenerz Explorer mit viel Potential
      und gutem Thread.Ein bißchen Rohstoffe in Zeiten wie diesen
      können (so hoffe ich) nicht schaden.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 20:06:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      Eine weitere Kapitalerhöhung. Das ist schlecht. Aber der Einstieg eines großen Investors ist gut.
      Im Saldo ist es eine gute Nachricht, weil das Jahr 2008 jetzt durchfinanziert sein dürfte und ein großer Investor Vertrauen gezeigt hat.



      LONDON, April 9 (Reuters) - London-listed wind turbine maker Clipper Windpower (CWPR.L: Quote, Profile, Research) said on Wednesday JP Morgan's (JPM.N: Quote, Profile, Research) private equity arm One Equity Partners is investing $150 million to help it deliver orders for its 2.5 MW Liberty turbine.

      One Equity Partners has agreed to take a 12.3 percent stake in Californian-based Clipper by buying 15.8 million new shares at 480 pence per share or the average trading price of the shares in the five days preceding May 4, which ever is lower.

      The shares closed at 477.5p on Tuesday, valuing it at around 516 million pounds ($1.02 billion).

      The money is in addition to an extra $195 million, including a $50 million placing, Clipper secured last month to ease concerns about cash after higher than expected penalty charges for delays fixing under-strength turbine blades.

      In March's trading statement Clipper, which has struggled with production delays and last year issued a profit warning, said it was in discussions with private equity firms about providing money to take advantage of supply chain opportunities.

      Clipper and One Equity will create a committee which will be responsible for making various recommendations to the board on appointments, annual business plans, budgets, corporate actions, financing arrangements and changes to the operating plan, it said.

      One Equity will also get a five-year option to subscribe for up to 2,914,850 shares at an exercise price equal to 537.5p per share, Clipper said. (Reporting by Chris Wills; Editing by Erica Billingham and Sue Thomas)

      (chris.wills@reuters.com; 0044 (0)20 7542 5331; Reuters Messaging: chris.wills.reuters.com@reuters.net)) ($1=.5049 Pound)
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 12:01:42
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die Zahlen für das Horrorjahr 2007 sind jetzt da. Ich fasse mal die wichtigsten Größen zusammen:

      ________________________2007__________________ 2006

      produzierte_Anlagen:_______137_____________________ 8
      umsatzwirksam:_____________9_____________________ 0

      Umsatz (in Mio. $):_________23,9___________________ 7,3

      Umsatzkosten:____________170,2___________________16,2

      Rohertrag:_______________-146,3__________________-8,9

      operatives Ergebnis:_______-196,8__________________-25,8

      Nettoergebnis:___________-192,4__________________-20,3

      Aktien (in Mio. Stück):______107,7___________________98,6

      Ergebnis / Aktie (in $):______-1,79__________________-0,21



      Eigenkapital (in Mio. $):_______12,3___________________198,9

      Cashbestand:_____________114,4__________________218,8



      Auftragsbestand (in Stück)
      "firm orders":_______________ 825___________________370
      "contingent orders":________ 1.500___________________???

      Beschäftigte
      gesamt:_____________________577__________________314
      in der Produktion:_____________296________________ca. 150


      Anmerkungen:

      Dass das Jahr 2007 eine einzige Katastrophe war, das wussten wir ja schon. Der Umsatz von lächerlichen 23,9 Mio. $ ist dem Umsatnd geschuldet, dass von den 137 produzierten WEAs lediglich eine umsatzwirksam geworden ist, zzgl. der 8 in 2006 produzierten Mühlen.

      Clipper hat angegeben, dass die Nachbesserungen an den bereits produzierten Anlagen bis zum Ende des 3. Quartals 2008 abgeschlossen sein werden, so dass alle "restlichen" in 2007 produzierten 136 Anlagen in 2008 umsatzwirksam werden sollten.

      Die Kosten der Qualitätsmängel (Nacharbeiten, Vertragsstrafen, Abschreibungen für Verlustverträge usw.) belaufen sich allein auf 107,1 Mio. $ und sind vollständig in den Umsatzkosten gebucht.

      Die Planzahl von 311 produzierten Anlagen in 2008 wurde erneut bestätigt.

      Eine Umsatzschätzung traue ich mir nicht zu, weil für mich derzeit nicht klar ist, welche zeitlichen Verzögerungen bei Clipper zwischen Produktion und Umsatzbuchung liegen. Sollten wirklich alle 136 Anlagen aus 2007 und zusätzlich eine signifikante Menge aus 2008 umsatzwirksam werden, dann dürfte der Umsatz bei 500 Mio. $ oder höher liegen.

      Die Verluste sollten sich erheblich reduzieren, ob break even oder sogar ein merkbarer Gewinn erzielt wird, scheint sehr fraglich zu sein.

      Clipper selbst stellt eine "übliche" EBIT-Marge erst für 2009 in Aussicht.

      Das auf 12,3 Mio. Dollar zusammengeschnurrte EK hat die jüngsten Kapitalerhöhungen dringend erforderlich gemacht. Allerdings ist dadurch auch die Aktienzahl gestiegen, die nunmehr bei ca. 128,2 Mio. Stück (basic) bzw. 140 Mio. Stück (dilutet) liegt.

      Clipper hat angekündigt, im Jahr 2008 erste Schritte zu unternehmen, um mittelfristig vom reinen Designer und Assemblierer wegzukommen und einige Komponenten selbst zu fertigen.

      Ich denke, Clipper-Aktionäre müssen noch einiges an Geduld mitbringen... ;)
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 12:45:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      Und diese Komponente hat bisher den größten Ärger gemacht:




      Welche einzelnen Elemente es waren, weiß ich nicht. Es werden Probleme mit zwei Zulieferern für Teilkomponenten angegeben, aber natürlich nicht genau benannt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 13:44:47
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wie es jetzt schon einen Prototypen geben kann, den man angeblich irgendwohin verkauft, ist mir ein Rätsel. Aber lassen wir sie mal machen, mit ihrem Project Britannia...


      The Crown Estate is buying Clipper's prototype of the world's largest offshore wind turbine for testing in northeast England.

      Carpinteria, Calif.-based Clipper Windpower (LSE: CWP) has made the first sale of its new 7.5 megawatt turbine, the world's largest offshore turbine, selling the prototype to the U.K.'s Crown Estate.

      Financial terms of the deal were not disclosed.

      The new Clipper turbine was developed in Blyth, England, as part of a two year development dubbed the Britannia project (see Clipper Windpower to build world's largest turbine).

      "We believe that our support to the Britannia project through the acquisition of this purposely designed new generation offshore turbine will drive forward the development of turbine technology designed for the challenges of the offshore environment," said Rob Hastings, director of the marine estates at the Crown Estate.

      The marine interests of the Crown Estate include almost the entire U.K. territorial seabed out to 12 nautical miles and around 55 percent of the country's coastal foreshore.

      Extending further out, the Crown Estate also has the rights to lease seabed for renewable energy on the continental shelf within the Renewable Energy Zone, which extends out to approximately 200 nautical miles.

      Clipper said the 7.5 MW prototype turbine would be assembled and tested at the company's Centre of Excellence for Offshore Wind in Blyth.

      That site is adjacent to the government funded New and Renewable Energy Centre, and gives Clipper access to blade test and prototype manufacturing facilities.

      Clipper said funding from the government-backed One North East regional development agency would support the development of the company's turbine supply chain and related manufacturing facilities.

      The U.K. has set a target to receive 15 percent of its energy from renewable sources by 2020.
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 19:49:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.925.467 von MontPelerin am 19.04.08 13:44:47Wie es jetzt schon einen Prototypen geben kann, den man angeblich irgendwohin verkauft, ist mir ein Rätsel.

      Naja, Verträge kann man ja schon machen, auch wenn die Anlage noch nicht gebaut ist.

      Clipper said the 7.5 MW prototype turbine would be assembled and tested at the company's Centre of Excellence for Offshore Wind in Blyth.

      Dort steht eindeutig nicht "has been...", im Internet gibt es die Mitteilung auch mit der Formulierung "will be...".

      Für Clipper geht es wohl darum, mal wieder ein bisschen Zukunftshoffnung zu machen.
      Für die britische Regierung geht es darum, dass an den Offshore-Windprojekten, die sie in der nächsten Zeit sehr stark ausbauen will, nicht vor allem ausländische Firmen verdienen.

      Bis der Prototyp der "Britannia"-Anlage gebaut wird, dürften sicher noch mindestens 12-18 Monate vergehen.

      Sehr "schön" fand ich diesen kleinen Kommentar in einer anderen Meldung:
      Now there is a new king among the the giant pinwheels: Named “The Britannia” (we guess “The Titanic” was already taken),
      http://earth2tech.com/2008/04/18/clipper-wind-sells-gigantic…;)

      Naja, warten wir mal ab, wie Clipper sich weiterentwickelt und ob/wie/wann der Prototyp dann gebaut wird.


      Auch ganz nett: Der Namenszusatz MBE, der relativ häufig auftaucht:
      To give a sense of just how big a 7.5 MW wind turbine is, Clipper figured out that its annual energy generation would be equivalent to a million barrels of oil - and the marketing folks came up with a catchy nickname, the "Britannia 7.5 MBE," for "million barrel equivalent."
      http://www.triplepundit.com/pages/a-mighty-big-wind-turbine-…

      Physikalisch kommt das mit 1 Mio. Barrels Öl allerdings nicht ganz hin:
      Barrel of oil equivalent (boe) = approx. 6.1 GJ (5.8 million Btu), equivalent to 1,700 kWh
      http://bioenergy.ornl.gov/papers/misc/energy_conv.html
      1 MBE wären dann 1,7 Mrd. kWh, die "Britannia MBE" dürfte vielleicht so um die 30 Mio. kWh/a produzieren... ist ja nur um den Faktor 55 daneben;) Marketing halt... selbst wenn man davon ausgeht, dass Öl in einem thermischen Kraftwerk zu verheizen liegt man wohl mit MBE immer noch um den Faktor 20 daneben... naja:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 20:15:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      LONDON (Thomson Financial) - Clipper Windpower Plc (LSE: CWP.L - news) , the wind turbine manufacturer, has announced that Finn Hansen,
      (Advertisement)
      senior vice president of operations, and Brent Dehlsen, chief operating officer, will both be stepping down from their roles this month.

      Hansen will continue on Clipper's Board of Directors as a non-executive director, effective May 31 2008, and Dehlsen will now concentrate in the company's expansion plans, effective immediately. Dehlsen will continue on Clipper's board of directors as an executive director.

      Doug Pertz, a non-executive director, will serve as interim chief operating officer, effective from today.


      Ist nur eine Spekulation, aber vielleicht hat das was mit dem Einstieg von JP Morgan zu tun - die lassen ein paar Köpfe rollen und zwar da, wo es gehakt hat...

      @Joerg,

      Clipper selbst scheint die "MBE" auf die Gesamtlebensleistung der Turbine beziehen zu wollen, nicht auf die Jahresleistung. Jedenfalls steht das so unter einem Photo im GB 2007. Aber wie auch immer - es bleibt Marketing-Quatsch... ;)
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 07:55:15
      Beitrag Nr. 45 ()
      Jetzt haben wir die erste "offizielle" Zeitschine zur 7,5 MW-Maschine. 2010 solls so weit sein. Ich gehe aber davon aus, dass damit ein Prototyp gemeint ist, der dann sicher noch 24 bis 36 Monate bis zur Serie braucht.
      Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass das schneller gehen soll...


      ABERDEEN (Reuters) - Britain's Queen Elizabeth is going green by investing in the largest wind turbine in the world, her property company the Crown Estate said on Wednesday.

      The Estate, which owns most of the seabed off Britain's shores, regularly leases out its land to wind farm projects but has never invested in the turbines.

      With a capacity of 7.5 megawatts, the Crown has gone for the biggest yet.

      "This is not something we've ever done before and I think it will raise quite a few eyebrows," Ben Barton, the company's offshore manager for wind farms said.

      Speaking at an energy conference in Aberdeen, Barton said the Crown Estate had decided to make the investment to help overcome turbine supply difficulties, which he said were a key constraint to the construction of off-shore wind farms.

      The turbine will be built by the London-listed wind turbine maker Clipper Windpower and will be fully operational by 2010, Barton said, with all the power generated to be sold to the national grid.

      The Crown Estate is looking at areas in north-east England as a possible site for the project, he said.

      The company also said it was seeking initial expressions of interest from firms wishing to be considered for developing 100 MW or more capacity in Scottish waters.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 06:01:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      Weiterhin kein Gewerkschaftseinfluss in Cedar Rapids:


      By Dave DeWitte, The Gazette, Cedar Rapids, Iowa

      Jul. 1--CEDAR RAPIDS -- Employees of Clipper Turbine Works decided not to join a union in a weekend vote that represented one of the first attempts to unionize a wind power supplier in Iowa.

      The National Labor Relations Board conducted elections Friday and Saturday at the plant in southwest Cedar Rapids on representation by International Brotherhood of Electrical Workers Local 204.

      The vote was 45 in favor of the union and 125 opposed to the union, with 13 challenged votes, said Bob Chester, district director for the National Labor Relations Board.

      Clipper Windpower, which operates the plant, was pleased by the result.

      "Our work force represents a strong, skilled, cohesive team, which we highly value at Clipper," plant manager Robert Lloyd said. "We also value our employees' input and views and will continue to work together in support of a strong, mutually beneficial company culture." Local 204 officials could not be reached for comment. They had cited a desire for better communication and greater fairness in their campaign to organize the plant.

      Chester said the number of challenged votes was insufficient to have an impact on the outcome of the election. He said results will be certified in seven days unless an objection is filed.

      The Cedar Rapids plant assembles Clipper's 2.5-megawatt Liberty wind turbines.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 07:32:43
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die britische Regierung tut offenbar wirklich eine Menge, um Forschung und Entwicklung der Windkraft zu unterstützen. Die bereits bestehenden Einrichtungen sollen wohl im großen Stil ausgebaut werden.

      Dass Clipper auf diese Infrastruktur zugreifen kann, dürfte extrem wichtig für das Britannia-Projekt sein.


      Plan for "world class" offshore testing facilities in North East

      03 Jul 2008

      The North East of England could become a major centre of offshore renewable energy development, under plans by NaREC - the New and Renewable Energy Centre.

      With the government's new Renewable Energy Strategy forecasting 3,000 more offshore wind turbines by 2020, NaREC has said it is now taking steps to help accelerate the offshore industry in the region.

      It is aiming to establish new development and testing facilities including the world's largest testing facility for turbine blades and wind generating systems.

      Plans expected to be announced this autumn are also to include a research and development campus as well as full-scale onshore and offshore demonstration sites.


      NaREC also works to develop and support other renewable technologies like solar power, bioenergy systems and fuel cells, but after the release of the new government strategy, has identified offshore wind as a major priority.

      NaREC now believes 5,000 more turbines could eventually be needed to reach the UK's renewable energy targets, and that 800 could be deployed just 150km from the North East coast.

      "Faultless"

      Dr Keith Melton, director of technology and innovation at NaREC, said: "The pace and efficiency of installation that will be required to meet 2020 targets means that the industry afford to wait for turbines to prove themselves in service - the technology must be faultless before we begin installing 5,000 turbines off our coasts."

      The Crown Estate has opened its Round Three offshore programme last month, which will see wind developers sending in proposals by early 2009 to develop 11 new offshore wind farms that could generate a combined 25GW of power by 2020.

      NaREC said the North East of England was "ideally placed" to capitalise on new offshore wind projects, having already had experience of servicing all three existing offshore sites within the North Sea from engineering and shipbuilding bases on the banks of the rivers Blyth, Tyne, Wear and Tees.

      A spokesman told New Energy Focus yesterday that there was enough space and expertise in the area to host major new manufacturing capacity that will be needed to build new UK turbines in a global market currently held back by a relatively limited supply of turbines.

      Clipper

      The centre of excellence, which was set up in 2002 with funding from the region's development agency One NorthEast, has already helped to attract US wind technology firm Clipper to base its European research and development operations in Blyth.

      Clipper Windpower is to use the NaREC blade test and manufacturing facilities to build a massive 7.5MW offshore turbine - which will be the largest offshore turbine in the world. A single turbine of this scale could power up to 5,000 homes.

      The region has also been recently involved in the installation of the two huge Talisman offshore wind turbines at Scottish and Southern Energy's Beatrice wind farm, through the work of Northumberland firm IHC Engineering Business.

      With the city of Aberdeen also currently seeking to become a centre of excellence for offshore wind development, a race is opening up to win some of the 160,000 jobs that Prime Minister Gordon Brown predicted last week would come from the new Renewable Energy Strategy.


      US firm Clipper is already set to develop and test its huge 7.5MW turbines at NaREC's testing facilities
      Avatar
      schrieb am 13.07.08 12:02:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      Es sollen offenbar zwei Britannia-Protos aufgebaut werden.

      The world’s two most powerful wind turbines, with blades up to 500ft in diameter, are to be built on the Northumberland coast in clear view of northeast England’s most renowned shorelines.

      One will tower over Blyth, a rundown former shipbuilding centre whose construction yards are being used to assemble the giant machines.

      The other will stand in shallow waters just off the town where it will be used as a prototype for the hundreds of machines planned for wind farms in the North Sea.

      The two machines are planned to be up to 650ft high, including their blades. At that height they would be more than 200ft taller than the current tallest turbines in Britain. They would also dwarf Nelson’s column, which is about 170ft high, and outstrip the Gherkin office tower in the City at 591ft. Each could generate up to 7.5 mega-watts of power, enough for 4,000-5,000 homes.

      ...

      http://www.timesonline.co.uk/tol/news/environment/article432…
      Avatar
      schrieb am 19.07.08 08:46:27
      Beitrag Nr. 49 ()
      Grundsätzlich ist Clipper Windpower mit einem erfahrenen Team in den USA an den Start gegangen, wo durch Übernahmen der Kraftwerksbauer General Electric ein Patent sichern konnte, das praktisch alle traditionellen Windkraftanlagen-Hersteller zu Lizenz-Zahlungen nötigt, wenn diese ihre Windkraftanlagen mit drehzahlvariablem Antriebsstrang auf dem amerikanischen oder japanischen Markt absetzen wollen. Weltmarktführer Vestas hat zwecks Vermeidung solcher Nachteile seine großen Windkraftanlagen (Volumenmodell V80/V90 mit 2 Megawatt) in der Leistung reduziert, um diese mit zwei konstanten Drehzahlen zu fahren - für große Anlagen ist dies problematisch wegen hoher mechanischer Belastungen beispielsweise bei Windböen. Ideal ist die Aufnahme solcher Energiespitzen durch eine höhere Rotordrehzahl, die dann sanft abgebaut werden kann.
      Andere Wege das Patent zu umgehen sind DeWind und Windtec gegangen (beide mittlerweile durch US-Firmen übernommen): In neueren 2 MW-Modellen dieser Hersteller wird die variable Rotordrehzahl durch hydrodynamische bzw. hydrostatische Wandler in eine konstante Drehzahl umgewandelt, um einen Synchrongenerator direkt am Netz betreiben zu können (ohne Frequenz-Umrichter, da mit konstanter Drehzahl = Frequenz).

      Ob die Umgehung dieses "Knock-out"-Patents Motivation für die Getriebelösung der Firma Clipper Windpower war, ist unklar. Die Komplexität des Getriebekonzeptes steht allerdings im Gegensatz zu zunehmenden Problemen mit Getriebeschäden bei größeren Windkraftanlagen, wie dies z.B. durch eine alarmierende Veröffentlichung der Allianz Versicherung thematisiert wurde. Mit zunehmender Leistungsgröße wachsen Rotordurchmesser. Dies geht natürlich mit einer Verringerung der Rotordrehzahl einher (sonst wären Blattspitzengeschwindigkeiten jenseits der Schallgeschwindigkeit schon längst erreicht).
      Ergebnis sind große Rotorflächen = immense Drehmomente, die von den ersten Getriebestufen aufzunehmen sind (hoher, langanhaltender Druck auf Getriebezähne). So musste beispielsweise ein neu errichteter Offshore-Windpark mit Vestas-Anlagen nach kurzer Zeit wegen Getriebeproblemen und schlechter Wetterlage auf Reparatur und Wiederinbetriebnahme warten.

      Kleine Windkraftanlagen waren von diesem Problem weniger betroffen (relativ hohe Rotordrehzahlen bei wenig Leistung). Getriebe aktueller Großanlagen müssten erheblich verstärkt werden, was jedoch Gewicht und Kosten drastisch in die Höhe treiben würde.

      Das Getriebekonzept der Firma Clipper Windpower mit mehreren schnelldrehenden Wellen und Generatoren verwunderte zunächst durch hohe Komplexität einer ohnehin problematischen Komponente. Schon während der EWEA Konferenz 2006 in Athen diskutierte ich diese absehbaren Probleme mit Kollegen eines kanadischen Investmentfonds mit sehr großem Windpark-Portfolio: Der junge Hersteller Clipper Windpower war auf der begleitenden Ausstellung vertreten und warb z.B. mit Redundanz im Falle beschädigter Generatoren. Dies dürfte wenig Nutzen stiften, wie die geringe Zahl von Generatorschäden in der Praxis zeigt (siehe Langzeitstudie WMEP Messnetz, Kassel) - auch wäre die Anlage aerodynamisch herunterzuregeln, um die noch intakten Generatoren nicht zu überlasten (wäre der Betrieb überhaupt noch zulässig und Versicherungsschutz gegeben, wenn aus einer 2,5 MW Anlage, zertifiziert für Windklasse II-Standorte, plötzlich mit weniger Leistung und relativ großem Rotor eine Maschine für windschwache Klasse III-Gebiete würde?).

      Die offenbar hohen Qualitätsanforderungen an Zulieferer für das Getriebe und Teile davon wirken wohlmöglich erschwerend auf Neugründungen von Fertigungsstätten in Übersee.

      Somit sollte sehr großes Augenmerk auf möglicherweise weiteres Auftreten von Problemen mit dieser zentralen Komponente gerichtet werden, da neben strategischen und kaufmännischen Fähigkeiten nicht zuletzt auch die Wettbewerbsfähigkeit der technischen Lösung ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg ist. Falls sich das Getriebe als prinzipielle Fehlentwicklung erweist, müssten regelmäßig konstruktive Nachbesserungen daran durchgeführt werden, die wohlmöglich zu einer ungünstigen technischen Gesamtlösung führen. Schlimmstenfalls müsste das Unternehmen Clipper Windpower zu einem völlig anderen Antriebskonzept finden. Der bereits laufende Geschäftsbetrieb sowie die einmal aufgebauten Fertigungskapazitäten sollten selbst dazu allerdings eine hilfreiche Grundlage bieten.
      Avatar
      schrieb am 19.07.08 10:15:27
      Beitrag Nr. 50 ()
      Eine Herabstufung durch HSBC:

      Among smaller companies, Clipper Windpower lost 30p to 425p after HSBC reduced its target price for the stock to 550p from 835p. The broker also downgraded its rating for Clipper to "neutral" from "over-weight".


      @larsmach,

      vielen Dank für diesen informativen, kompetenten und in einem sehr wohltuenden Stil verfassten Beitrag. Zunächst habe ich den Text für eine Kopie aus einer Fachzeitschrift gehalten, aber nachdem ich gerade Ihre anderen Beiträge in Wind-Threads gelesen habe, ist klar, dass Sie ein Fachmann sind.

      Ich hoffe sehr, dass Sie diesem Thread erhalten bleiben.

      Würde nach Ihrer Einschätzung das Design der Liberty-WKA das angesprochene GE-Patent definitiv umgehen? Clipper scheint mir offiziell eher mit anderen (behaupteten?) Vorteilen zu argumentieren.

      Hier ein Schema des Konzepts:



      The two-stage gearbox in the Liberty uses a double-helix pinion in the first stage with two different helix angles as a means of reducing the number of thrust bearings needed in the assembly. One benefit of the gearbox design is that it has no internal gears, unlike planetary gearboxes used in other wind turbines, a factor that helps to keep costs down.
      Avatar
      schrieb am 20.07.08 11:13:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hier ein FAZ-Artikel zu verschiedenen Antriebs-Konzepten (geht aber nicht um Clipper speziell):

      http://www.faz.net/s/Rub58F0CED852D8491CB25EDD10B71DB86F/Doc…
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 07:38:29
      Beitrag Nr. 52 ()
      The Independent gibt die Britannia-Kosten mit 65 Mio. Dollar an.

      "The NaREC facilities at Blyth, built with more than £30m of regional and European development funding, opened in 2002 with an eye on the nascent global market for sustainable energy technologies. Clipper Wind is using the centre's engineering expertise and test facilities to support its $65m (£33m) "Britannia Project" scheme."

      http://www.independent.co.uk/news/business/news/wind-farms-t…
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 07:27:52
      Beitrag Nr. 53 ()
      Die Liberty-Probleme:

      problem with gear-timing tolerances. Improper timing in the Clipper drivetrain creates uneven stress between the gears within a gear set which can lead to premature failure of the gear teeth. The cause of the timing deficiency was found to be a gear supplier quality issue attributable to the suppliers’ manufacturing and quality control processes’,

      Hier der ganze Artikel:

      http://www.renewableenergyworld.com/rea/news/reworld/story?i…
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 06:20:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      Für das weiter oben geäußerte Lob möchte ich mich verlegen bedanken.

      Zur Idee des Clipper Antriebsstranges (US Patent 7042110) sollte an die Umstände während dessen Entwicklung gedacht werden, und die Tatsache mag relevant sein, dass jene ehemaligen "Zond"-Manager sich über die Patentsituation sehr im Klaren gewesen sein mussten (Reste der Firma Zond wurden schließlich über einen Umweg von General Electric übernommen).

      Es gab auf dem US Windenergiemarkt Konflikte vor Gericht. Beispielsweise hat Gamesa erst nach langem Verfahren mit für sich negativem Ausgang sein partnerschaftliches Verhältnis zu General Electric entdeckt, um sich im Patentstreit zu einigen und dies als positive Nachricht zu verkaufen.
      Währenddessen hat Weltmarktführer Vestas nicht nur seine 2 MW-Anlagen (bereits auf 1,8 MW reduziert) zum belastenden Betrieb mit fester Drehzahl gezwungen, um das General Electric-Patent zu umgehen, sondern sogar den Bau einer Fabrik für Maschinengondeln in Portland, Oregon, auf Eis gelegt (lediglich Blätter wurden dort gefertigt).

      Vor der Beschwerdekammer des Europäischen Patentamtes (siehe dort: 4. Okt 2004) legten europäische Windkraft-Konkurrenzen vereint Einspruch ein gegen den Versuch von General Electric, sein Patent auf Europa (also ironischerweise den Herkunftsort der Idee) auszudehnen, doch an der Patent-Lage in Nordamerika (m.W. bis 2017) und Japan änderte dies nichts.

      Somit gab es also mehr als gute Gründe, durch einen unkonventionellen Antriebsstrang einen Haken schlagen zu wollen.

      Leider kranken alle Versuche, Windkraftanlagen mit Getrieben zu optimieren an einem logischen Problem: Ob mit drei, mit zwei oder sogar nur mit einer einzigen Getriebestufe - Vereinfachungen werden stets "von hinten" (Generatorseite) nach "vorn" (Rotor) durchgeführt.

      Doch vorne, also in der ersten Getriebestufe, liegt der Hund begraben: Hier treffen jene enormen Drehmomente bei sehr geringen Drehzahlen auf Zahnräder, die mit höchstem Druck aufeinandergepresst werden.
      Die erste Getriebestufe ist somit immer die mit Abstand schwerste. Jene kleineren, schnelldrehenden Getrieberäder (beispielsweise bei 3-stufigen Getrieben) bringen relativ wenig Gewicht auf die Waage, und Drücke verteilen sich auf viele Umdrehungen.

      Um mit sehr hohen Drehmomenten bei niedrigen Drehzahlen umgehen zu können, dimensioniert man am besten die erste Getriebestufe direkt hinter dem Rotor sehr groß - dann werden Materialschäden stark zurück gehen. Bei Rudergetrieben riesiger Kreuzfahrtschiffe wird dies realisiert, doch solche Monster müssen nicht auf über 100 Meter hochgekrant werden - wohlmöglich auf offener See.

      Daher führen Verbesserungen in Windkraftanlagen-Getrieben oft zwangsläufig am Kernproblem für Fehlerhaftigkeit vorbei.

      Bei Clipper kommt jedoch durch die Zahl der Generatoren(-wellen) noch Komplexität auf der schnelldrehenden Seite hinzu, und die von Mitglied SLGramann erwähnte Veröffentlichung deckt sich mit meinem Kenntnisstand zu Problemen bei der Suche nach geeigneten Zulieferern für Getriebe(teile) für eine europäische Clipperwind-Gondelmontage.

      Wohlmöglich sollte der Vorstand des Unternehmens Ausgaben für die 7,5 MW Anlagen vorerst stark reduzieren (hier potenzieren sich o.g. Probleme), um sich mich ganzer Kraft dem Getriebeproblem des Massenmodells zu widmen. Falls noch nicht eingesetzt, könnten flexible Antriebswellen (engl. "flexible pinions" aus Kunststoff) zu den Generatoren höhere Toleranzen in der Getriebefertigung erlauben. Flexible Wellen und Kupplungen werden bereits erfolgreich eingesetzt (siehe AMSC Windtec 2 MW Modell sowie Test an Nordex-Anlage), um ungenauen Lauf von Zahnrädern oder Lagern auszugleichen - konventionelle (steife) Wellen aus gehärtetem Stahl verzeihen solche Verkantungen nicht: Die Belastungen laufen vollständig ins Material.

      Und ist nicht weniger mehr: Simple Lösungen sind am besten (das wusste schon weiland Mozart), doch was am Ende durch Einfachheit verblüfft, erfordert umso mehr Nachdenken und Probieren in der Phase des Entwurfs...

      Also sollten Clipper Wind Aktionäre mit Argusaugen verfolgen, ob Ideen zur nachhaltigen Lösung der Getriebeprobleme gefunden werden oder ob die wenigen qualifizierten Zulieferer auf höchste Sorgfalt eingeschworen werden.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 19:38:33
      Beitrag Nr. 55 ()
      Das erwähnte "Trading-Statement" kenne ich nicht. Ansonsten fällt mir im Moment zu den avisierten Zahlen nichts mehr ein...




      Clipper Windpower, BP to develop 5050 MW wind farm in US UPDATE

      (Adds detail throughout)
      LONDON (Thomson Financial) - Wind turbine manufacturer Clipper Windpower (LSE: CWP.L - news) and BP Alternative Energy have entered a 50:50 joint venture to develop one of the world's largest wind farm projects in the United States.

      The 5,050 megawatt Titan wind energy project in South Dakota will build on a previously announced 1,550 MW South Dakota project, adding a further 3,500 MW of potential capacity, Clipper said in a statement.

      Under the agreement, BP (LSE: BP.L - news) will acquire 1,750 MW of wind development assets from Clipper for an initial price of $26.25 million, subject to the transaction closing before Sept. 30.

      'Clipper has continued to grow its development portfolio; prior to this transfer of 1,750 MW, Clipper had 10,500 MW of development assets,' said Clipper Chief Executive James Dehlsen.

      'Clipper remains aggressive and motivated to further build and optimize the full potential of its portfolio.'

      Clipper, in a separate trading statement, said that it expects increased remediation costs to drive a 'substantial' first-half loss, with improvement in the second half, approaching break-even.

      Full-year losses are expected to be in the region of last year's loss of $192 million, but the company said that it expects to reach profitability by 2009.

      Dehlsen told Thomson Financial News that beyond 2010, with higher market prices for turbines, the company expects to see a 'very dramatic increase' in profitability.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 19:57:44
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.543.027 von SLGramann am 19.07.08 10:15:27das ge-patent läuft doch 2011 aus, nicht wahr ...
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 20:05:16
      Beitrag Nr. 57 ()
      p.s.: aus den zahlungen, die rpw in den letzten jahren in vorleistung erbrachte, ergibt sich nach meinem stand, daß die lizenzzahlungen an ge für eine 2mw-anlage im mittleren 4-stelligen bereich liegen dürften - ob das hinreichende motivation für ein alternatives konzept ist, möge jeder selbst entscheiden ...
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 20:36:36
      Beitrag Nr. 58 ()
      vielleicht sehe ich das falsch - aber das triebstrang-konzept war ein ergebnis der windpact-studie (1999/2000 ?) des nrel - und schnitt bei der anschliessenden evaluierung recht gut ab - in der folge vergab das nrel (2002/2003 ?) einen zweistelligen mio-betrag zur weiteren entwicklung umsetzung an dehler/clipper, die damals noch im wesentlichen im projektierungsbereich unterwegs waren - das war - zumindest nach meinem stand - der anfang der geschichte der clipper-mühle ...

      p.s.: @larsmach : auch ich habe deine ausführlichen beiträge sehr genossen - mach ruhig weiter ;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 21:14:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      sleupendriewer, freut mich, Dich hier zu lesen.

      Während larsmach das GE-Patent bis 2017 in Kraft sieht, gehst Du von 2011 aus. Ein ziemlich relevanter Unterschied.

      Sollen die Patent-Gebühren wirklich nur im Bereich einiger tausend Dollar pro Anlage liegen? Dann wäre ja auch die von larsmach beschriebene "Kastration" der Vestas-Anlagen kaum zu verstehen.

      Vielleicht könnt ihr Experten hier ja noch ein paar Fragezeichen vertreiben? ;)
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 21:38:03
      Beitrag Nr. 60 ()
      Zwar interessiert mich heute subjektiv neben den erneuten 200 Mio. Dollar Verlusten diese JV-Meldung nicht ganz so sehr. Aber für Clipper könnte das langfristig die viel wichtigere Nachricht sein.

      Wenn man sich die Dimensionen überlegt (bei aller notwenigen Relativierung der Meldung hinsichtlich der Details), kann man zu der Frage kommen, wie wichtig Clipper für BP eigentlich mal werden soll bzw., was BP hier eigentlich treibt. BP ist übrigens ein Hersteller von Solarzellen - und zwar kein irrelevanter Spieler in dieser Branche.



      Carpinteria, CA (USA) - July 30, 2008 Clipper Windpower Plc ("Clipper”) today announced that it has entered into a 50:50 joint venture, the (“JV”), with BP Alternative Energy (“BP”) to develop the Titan wind project, a 5,050 MW South Dakota-sited wind energy project formerly known as Rolling Thunder. The project is expected to be constructed in multiple phases and, if completed, will be the world’s largest wind facility.

      In accordance with the terms of the agreement, Clipper and BP will combine their 50:50 interests in a previously announced 1,550 MW South Dakota joint venture project together with a further 3,500 MW contiguous wind resource to form the expanded 5,050 MW, 50:50 joint venture.

      In addition, the JV has agreed it will enter into a Master Turbine Supply Agreement (“MTSA”) which will enable the supply of up to 2,020 of Clipper’s 2.5 MW Liberty wind turbines upon the Project’s successful phase development and subject to the satisfaction of certain conditions in accordance with the MTSA.

      “BP’s leadership in recognizing and acting on its commitment to increase its international renewable energy portfolio is exemplary” said James GP Dehlsen, Clipper’s Chairman and Chief Executive Officer. “We are pleased to be moving forward with this milestone development which will provide clean, renewable, and home grown power for approximately 1.5 million average American homes and offset nearly 24 billion pounds of carbon dioxide that would have otherwise been released into our atmosphere if produced by traditional means [according to the national energy mix].”

      Dehlsen added, “Both South and North Dakota, with their abundant and renewable wind energy resources are an important part of our Nation’s clean energy, and energy secure future. We look forward to this and future world-class projects of this caliber which continue to be spurred by the growing demand for environmentally responsible and sustainable energy solutions.”

      Project development of the Titan project is underway. The project’s Liberty turbines, at 2.5 MW of capacity, are the largest wind turbines built in the Americas.
      Avatar
      schrieb am 30.07.08 22:47:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.618.408 von SLGramann am 30.07.08 21:14:57ok - also ich geb mal meinen stand - das variable speed patent kommt ursprünglich von kenetech (über die jungs will ich mich mal nicht weiter auslassen ;)) - nach meinem stand ist das patent aus 93 und dürfte nach 18 jahren auslaufen - ergo 2011 ...

      vielleicht kennt lars einige aspekte, die eine paztentrechtliche "verlängerung" ermöglichen - würde mich dann auch interessieren ...

      was die kostenseite angeht - also ich hatte anlässlich dieses q-berichts http://www.repower.de/fileadmin/tab_control_files/QB2_06_de.… von rpw mal euriert - was hinter den 1.7 mio anzahl an ge auf seite 8 steht - aus dem kopf waren es lizenzrechte für uzunächst 200 anlagen und 400mw - wobei ich mich meine zu erinnern, daß nochmals der gleiche betrag in einer zweiten tranche bezahlt wurde ...
      wie bei anderen lizenzen sollte grob gesprochen, der betrag mit steigender stückzahl sinken - (zum vergleich - für die lizenz für eine MD hat rpw anfänglich nach meiner beobachtung 30-50k euro bekommen - lizenzverträge waren/sind ebenfalls degressiv gestaltet)

      randbemerkungen :

      - in etwa zum gleichen zeitpunkt hat auch fuhrländer mit ge ein ähnliches agreement wohl abgeschlossen ...

      - in etwa zur gelichen zeit kam es auch zu einem settlement zwischen enercon und ge in entsprechenden patentrechtlichen fragen, die letztlich auf die kenetech/enercon-geschichte zurückgehen ...

      - bei bonus/siemens und auch vestas(gamesa) ist festzustellen, daß der markteintritt in den usa deutlich früher geschah - bei siemens und vestas (durch übernahme der neg nm82 ins portfolio) zunächst mit stall-maschinen - vestas und gamesa gingen dann richtung rcc (von weier), um die v80-derivate us-tauglich zu machen - nach meiner rezeption war dies u.a. eine reaktion darauf, daß ge lange zeit versuchte das patent tatsächlich (durchaus erfolgreich) als markteintrittsbarriere zu nutzen

      - festzustellen ist allerdings auch, daß nordex sich zeitgleich dagegen entschieden hat, mit ge eine lizenzvereinbarung abzuschliessen - dafür mag es mehrere gründe gegeben haben - das vorgeschobene argument in bezug auf kosten erschloß sich mir nicht damals nicht wirklich - aber vielleicht erklärt es mir ja jemand hier ;)

      ok - soweit erstmal dazu - comments as always appreciated ...




      p.s.: was lösungen wie die von voith(dewind) angeht - so wird ja hier nicht "nur" mit der umgeheung des ge patents geworben, sondern auch mit einigen vorzügen in bezug auf transiente getriebelasten und dem relativ "straighten" einsatz eines synchrongenerators (in dem fall sogar im mittelspannungsbereich - ohne auf (lange zeit als teuer geltende - natürlich hat es da auch entwicklung gegeben - auch auf der kostenseite - was sich dann bei entwicklungen wie bspw. bei ge, vensys oder multibrid niederschlägt) leistungshalbleiter für einen vollwechselrichter zurückgreifen zu müssen)

      p.p.s.: was bei clipper abgeht ist imo schon hardcore - andere hersteller sind wegen "weniger" eingegangen oder wie neg für'n appel und 'n ei übernommen worden - aber sie sind eben in den usa und sie haben natürlich ein wenig den vorteil einer lange zeit vorbereiteten projektpipeline - die sie geschickt vermarktet haben - aber wenn da derzeit noch mehr positives ist, dann müßt ihr mir das wirklich erklären ...

      p.p.p.s.: ist es eigentlich richtig, daß suzlon in indien derzeit versucht, in ähnlicher weise wie ge ein bischen den markt patentrechtlich abzuschotten ?
      Avatar
      schrieb am 31.07.08 07:06:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hier jetzt die Details zu Clippers derzeitiger Geschäftslage.

      Die Cash-Situation ist erstaunlich positiv, allerdings dürfte das EK mal wieder stark reduziert sein. Viel mehr als 60 Mio. sind wohl kaum noch vorhanden. Kommt da eine neue Kapitalerhöhung auf uns zu? Es wäre die dritte in diesem Jahr...

      Bei CAPGEN fühlt man sich nicht mehr stark genug, um weiter als unabhängiger Entwickler aufzutreten. Allerdings finde ich das angekündigte Titan-Projekt ziemlich beeindruckend und wahrscheinlich ist dieser Weg der Verpartnerung wirklich der bessere - vor allem mit Blick auf die Beschaffung von Kapital für die Projektentwicklung.



      Clipper Windpower PLC

      30 July 2008

      CLIPPER WINDPOWER PLC - TRADING UPDATE

      Highlights:


      * Turbines performing well with operating availability averaging in excess of
      95%
      * Remediationon track for completion in Q308
      * New turbine production expected to exceed 750 MW (300 turbines) in 2008 and
      the production ramp-up tracking to plan, with 34 turbines produced in the last 4
      weeks
      * Orders continue to grow, with an additional 250 MW (100 turbines) of new
      orders since trading update in March 2008
      * Increased remediation cost driving substantial 1H08 net loss;2H08 estimated
      results approaching breakeven
      * 2009 EBIT marginswill be impacted by recent doubling of steel prices;expect
      improvement in 2010 margins through higher pricing and improved commercial terms
      * June 30, 2008 cash in excess of $265 million; year-end 2008 balance expected
      to be slightly higher than June 30
      * Clipper has entered into a joint venture agreement with BP Alternative Energy
      on a 5,050 MW project improving on earlier CAPGEN structure and fund raising
      effort

      London, (UK), Carpinteria, CA (USA) - July 30, 2008 Clipper Windpower Plc
      ("Clipper" or "the Company"), a rapidly growing manufacturer of advanced wind
      turbines and developer of wind energy projects, is issuing this update ahead of
      its 1H08 preliminary results to be released in September 2008.

      As part of the strategic relationship announced in April, Clipper and One Equity
      Partners have established strategic goals and undertaken detailed reviews of
      production, commercial operations, remediation, budgeting and controls. In
      light of these reviews and the wrapping up of the remediation projects, the
      Company provides the following update.

      Turbine Production Ramp Up

      All of the remediated gearbox production and over 80% of the blade remediation
      program are now complete. Conclusion of these efforts is expected in Q308. The
      remediated turbines are performing well with average turbine availability on
      completed projects in excess of 95%. As of July 25, 2008, 26 units have reached
      over 1,000 operating hours providing confidence in the design and operational
      characteristics of Clipper's Liberty turbine.

      Of the cumulative 285 Liberty series 2.5 MW turbines produced as of July 25,
      2008, 90 turbines are installed and 72 are commissioned, with the balance
      scheduled to customer requirements. Clipper has more than trebled the number of
      field service engineers since 2007 in order to meet its goal of commissioning
      more than 300 turbines in 2008, and over 400 in 2009.


      Clipper's Cedar Rapids manufacturing facility has assembled 195 drivetrains year
      to date through July 25, 2008, including those used for remediation, and
      produced a total of 140 complete new turbines, despite minor delays as a result
      of flooding in the area. With a current production run rate of 8 units per week
      and having produced 34 turbines in the last 4 weeks, Clipper expects to produce
      in excess of 750 MW (300 turbines) in 2008. In addition, Clipper has
      substantially increased the level of quality control at its Cedar Rapids
      facility, at its suppliers' facilities and at project sites. All turbine
      drivetrains now undergo a rigorous full power testing in Clipper's test facility
      at the Cedar Rapids plant before shipment to project sites.

      Firm orders continue to grow with orders for 2009 delivery increasing by 228 MW
      (91 turbines) since the trading update in March. Clipper has received its first
      international orders from two new large customers and expects to receive total
      firm orders for more than 875 MW (350 turbines) for delivery in 2009.

      Outlook and Current Trading

      Clipper expects to report a net loss in 2008 in the range of that reported in
      2007; with nearly all the loss recognized in the first half of the year. The
      second half is expected to approach break-even (excluding potential gains from
      the Clipper development portfolio).

      Over half of the expected 2008 loss is related to direct and indirect costs of
      remediation. These remediation costs include: the costs for manufacturing,
      testing, shipping and installing remediated gearboxes and blades; the added
      costs from liquidated damages and penalties for late deliveries; and additional
      field services costs. However, given the advanced state of completion of the
      remediation projects, the increasing rate of turbine production, and the
      performance of the turbines in operating wind projects, the Company believes
      that the majority of the remediation and manufacturing startup challenges are
      now behind it.

      Approximately a quarter of the forecast 2008 loss is expected to arise from the
      deferral of revenue into 2009. As mentioned in prior trading updates, revenue
      is generally not recognized until the turbines are fully installed, tested and
      commissioned; events which are largely influenced by customer schedules. First
      half and full year 2008 earnings will be affected by the timing of revenue
      recognition due to revised customer commissioning schedules, with some revenue
      moving from 1H08 into 2H08 and some 2H08 revenues carrying into 2009. The blade
      reinforcement schedule has also affected the timing of 1H08 revenue recognition,
      as previously installed turbines are not commissioned until the blade
      remediation activity is complete. Since customer payments are typically based on
      production and delivery milestones (rather than final commissioning), the
      delayed commissioning dates and related revenue recognition will have minimal
      impact on Clipper cash flow.

      Clipper's heavy investment in strengthening turbine quality processes and
      management of field activities will also contribute to the 2008 loss. Most of
      the remainder of the anticipated 2008 loss relates to provision for inventory
      reserves and the financing that took place earlier in the year. The increase in
      inventory reserves is largely attributable to early-stage production learning
      curve issues such as component rework and engineering changes. The Company's
      cash balance exceeded $265 million as of June 30, 2008 and Clipper expects the
      year-end cash balance to be slightly higher than the current balance. The
      Company has fully repaid its $60 million secured term credit facility, which
      leaves the company essentially debt free as at June 30, 2008.


      Clipper believes the majority of its startup costs are behind it and that the
      Company will benefit from higher sales volumes and improved pricing in 2009.
      However, steel prices have recently risen from 0.38 $ per pound in 2007 to
      around 0.78 $ per pound, or over 100%.
      As previously disclosed in our 2007
      annual report, a 10% increase in steel prices in 2007 would have resulted in
      $3.5 million of additional costs. In 2007, Clipper produced 137 turbines and in
      2009 is expected to produce over 350, increasing steel volumes by approximately
      260%. If the recent increases in steel costs do not abate, and considering
      Clipper's fixed pricing for all its current 2009 orders, we would project 2009
      EBIT margins to be substantially lower than the 9-12% previously expected.

      Clipper is undertaking aggressive cost reduction and control programs and
      pursuing defensive pricing measures in order to reduce the impact of the
      unprecedented steel price increases.

      North American wind turbine market pricing in 2010 is already 20-30% above
      Clipper's 2009 pricing, which provides significant potential for margin
      improvement in 2010.


      Clipper Project Development Portfolio

      Clipper has signed an agreement with BP Alternative Energy to create a 5,050 MW
      joint venture, Titan, to develop the largest wind facility in the Americas. The
      transaction transfers 1,750 MW of Clipper development assets to BP for a
      potential all in value of $62,000 /MW. At closing, these assets will be
      combined with 775 MW of BP's existing Titan assets and Clipper's 2,525 MW share
      to create the new 5,050 MW joint venture. The Titan project illustrates
      Clipper's new business model for project development activity where we will
      partner with wind operators
      to combine our development assets and expertise with
      the partner's resources using Clipper turbines, and gaining an opportunity for a
      carried interest for Clipper. The Titan project accomplishes this, providing
      Clipper a staged payment mechanism for the 1,750 MW purchased, upside on
      Clipper's 2,525 MW share, and the sale of up to 2,000 Clipper turbines should
      full development be accomplished.

      Clipper believes this new business model as illustrated by the Titan
      transaction, creates higher shareholder value than the previously announced
      CAPGEN structure and hence Clipper has discontinued pursuit of the CAPGEN
      structure and the associated capital raising.
      Clipper has continued to grow its
      development portfolio; prior to this transfer of 1,750 MW, Clipper had 10,500 MW
      of development assets.
      Avatar
      schrieb am 02.08.08 19:17:12
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ja, tatsächlich sind vor 1995 angemeldete US Patente noch nicht 20 Jahre gültig (wenngleich es Übergangsregelungen in Verbindung mit sog. maintenance fees gab, die an einem Wochenende zu eruieren mir wenig Freude macht).

      Und auch die Frage, warum ein Hersteller bei seiner Gründung und der Festlegung auf ein Antriebskonzept nun diese oder jene (durchaus schon z.B. an Universitäten angedachte/erforschte) Technologie auswählt, ist ja letzten Endes müßig: Das Kind ist in den Brunnen gefallen, also sei den Ingenieuren des kanadischen Unternehmens zu wünschen, die Probleme zu meistern!

      Jede ernstgemeinte Gründung einer Technologiefirma ist von großem Wert und verdient Respekt (man denke an einige "Windkraftanlagenhersteller", die vielleicht eher von Opportunisten denn durch engagierte Unternehmer gegründet worden sind).

      Ex-works Preise für Clipper Windkraftanlagen sahen in der jüngsten Vergangenheit recht attraktiv aus; das Unternehmen kann schließlich keinen "Bonus" für einen Namen nehmen. Zahlungsbedingungen und Preise einiger großer Marken mag ein gebeutelter Käufer als arrogant bezeichnen und sich sorgen, wenn gleichzeitig seine Bank ungern Anlagen jüngerer Hersteller fremdfinanziert.

      Wegen der hohen Nachfrage nach Windenergietechnik und des seriösen Geschäftsmodells von Clipper Wind sollte langfristig kein Grund zu ernsthafter Sorge bestehen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 22:37:38
      Beitrag Nr. 64 ()
      Fauxpas: Ersetze "kanadisch" durch "kalifornisch"
      Avatar
      schrieb am 03.08.08 23:28:38
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.602.720 von larsmach am 29.07.08 06:20:39hi lars,

      du schriebst u.a. : Vereinfachungen werden stets "von hinten" (Generatorseite) nach "vorn" (Rotor) durchgeführt.

      ist es nicht bei clipper so - daß bereits in der ersten stufe die lasten auf getrennte folgestufen aufgeteilt werden ? das sollte in erster näherung doch die lasten der zahneingriffe mindern - genau wie bei einem planetengetribe mit entsprechender anzahl an planeten ...
      (sprich : in 1. näherung ist die lösung von clipper an dieser stelle vergleichbar zu einem planetengetriebe mit 4 planten in der ersten stufe - sofern das "load balancing" bei clipper zwischen den 4 pmg funktioniert ...)


      ich hänge mal einen kleinen öffentlich zugänglichen artikel für die allgemeinheit an :
      http://machinedesign.com/ContentItem/72662/GreentechnologyIn…

      einen nachteil den ich bei clipper prinzipbedingt sehe, ist bspw. die tatsache, daß es durch konstruktionsbedingt notwenidig ist die scheibenbremse vor(!) das getriebe zu setzen - aber das scheint ja derzeit nicht das problem zu sein ...

      (snip)

      bisher dachte ich, daß die getriebe bei clipper von broadwindenergy kommen - gibt es da andere/mehr zulieferer in bezug auf das getriebe ?
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 08:15:04
      Beitrag Nr. 66 ()
      Mal ein Kunde jenseits von BP:

      PARIS: EDF Energies Nouvelles has signed an agreement with Clipper Turbine Works, a subsidiary of U.S. manufacturer Clipper Windpower, to supply 27 wind turbines, each with 2.5 MW capacity, for EDF's proposed La Ventosa wind farm in Mexico.

      The company said the order would help it take a decisive step forward with its plans to build the 67.5 MW wind farm in Oaxaca, Mexico.

      Construction is due to be completed by year-end 2009. The electricity generated will supply several Wal-Mart stores under a power purchase agreement that has already been signed.

      enXco, EDF EN's U.S. subsidiary, will provide supervision of the construction activities as well as be in charge of the Operation and Maintenance of the project.
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 16:12:02
      Beitrag Nr. 67 ()
      artikel in windpower-monthly zum thema :

      United States: Jim Dehlsen steps down at Clipper in wake of more bad news
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 10:54:17
      Beitrag Nr. 68 ()
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 21:46:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      BRIEF-Clipper Windpower - Year-end cash seen lower

      LONDON, Dec 10 (Reuters) - Clipper Windpower Plc (LSE: CWP.L - news) :
      * 2008 year-end cash balance seen at $150 to $200 mln compared to previous

      estimates of around $250 mln.

      * Some payment terms and delivery schedules for future orders renegotiated. no

      orders cancelled; however, certain milestone payments previously expected in

      late 2008 have been rescheduled into 2009.


      ((London Equities Newsroom; +44 20 7542 7717))

      (For more news, please click here)

      COPYRIGHT

      Copyright Thomson Reuters 2008. All rights reserved.


      @sleupendriewer,

      die Deals mit BP sind wohl das Rückgrat für Clipper. Ich gehe davon aus, dass BP hier wirklich gute Konditionen bekommt, vielleicht insbesondere auch beim Service und bei den Garantieleistungen. Auf der anderen Seite dürfte BP dann auch ein Interesse daran haben, dass Clipper durchkommt. Leben und (gerade so) leben lassen, könnte die Devise sein. Nur mein Bauchgefühl.
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 21:27:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      Schon etwas älter...

      (Was etwas wundert, ist, dass in dem Artikel plötzlich von einer 10 MW(!)-Maschine gesprochen wird - das ist mit Sicherheit ein Schreibfehler. Komisch nur, dass der Artikel über die Website von Clipper verlinkt ist, aber keiner mal Reuters um Korrektur bittet. Selbst da also Pfusch? :confused: )



      LONDON, Dec 8 (Reuters) - Clipper Windpower Plc plans to build in Britain offshore wind turbines with the biggest capacity available to meet demand from a boom in North Sea wind farms.

      Jim Dehlsen, chairman of the London-listed, U.S.-based company, told Reuters it will set up a factory in northern England, which would have an annual capacity to manufacture about 200 turbines by 2014-2015.

      Clipper has already begun engineering work on parts for a 10-megawatt offshore turbine :confused: in the north England town of Blyth, and plans its production in 2012. Some key components were already being tested.

      The company, with headquarters in California, sees a bigger market for its new turbine in the North Sea, but hopes demand for its offshore turbines will grow in the United States later.

      "We will start in the UK first ... offshore wind resources are one of the largest in Europe," Dehlsen said. " We expect the U.S. market will also be viable in that time frame.

      The company would not disclose how much investment it planned in Britain for the production facilities.

      While the world's total wind capacity is expected to reach 100-110 GW this year, up from 94 GW at end-2007 and more than twice of 48 GW at end-2004, offshore wind capacity accounts only for about 1 percent of the total.

      However, experts expect the offshore wind to grow to about 40 GW in the next decade, with Britain accounting for about 20 GW, compared with its offshore capacity of just over 0.5 GW at present.

      Britain overtook Denmark as the world's largest producer of energy from offshore wind in October, according to the government.

      NORTH SEA

      Clipper says Britain could also become a service supplier for wind farm across the North Sea, using experience and equipment from its offshore oil and gas industry.

      "I think a good part of supply chain could be in the UK. It's not only the supply chain but the service vessels and installation cranes etc ... are already there," he said.

      "As the North Sea becomes more depleted, it's a way of taking their industrial base and deploying into the new technology."

      Britain has lagged behind Germany and Spain in developing onshore wind farms, despite being one of the windiest countries in Europe. U.K wind capacity totalled 2.5 GW at end-2007, compared with 22.3 GW in Germany and 15.2 GW in Spain.

      Britain has no major turbine producers of its own but hopes to leap ahead in development of offshore wind farms with the Crown Estate's third round of tender for offshore wind farms scheduled for next year.

      In April, the Crown Estate, which owns most of the seabed around Britain's shores, agreed to buy Clipper's prototype of the turbine to be erected in deep water.

      Clipper is also focused on production of its 2.5 megawatt onshore wind turbines in the United States, one of the fastest growing wind markets in the world. (Reporting by Nao Nakanishi, editing by Daniel Fineren)
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 21:59:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.345.779 von SLGramann am 09.01.09 21:27:20ich glaube nicht, daß der fehler bei reuters liegt - denn im dezember gab es dies - direkt von clipper :

      http://www.clipperwind.com/pdf/PR_James_Dehlsen_HallofFame_1…

      könnte sein, daß man sich dazu entschlossen hat - bleibe die frage, was man ändert udnd ob der rotor dann über 80m hinaus geht ...

      amsc und westinghouse arbeiten auch an einer 10MW lösung für einen wka-generator - vielleicht weht der wind ein bischen daher : daß man da nicht zurückstehen möchte und die anlage vielleicht von ungefähr 400W/m^2 auf 500W/m^2 hochzieht - oder zumindest die reserven so auslegt, daß man die chance dazu hat ...

      aber mich würde auch intressieren, darüber mehr zu erfahren ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 00:58:38
      Beitrag Nr. 72 ()
      ist hier velleicht ganz gut aufgehoben - es geht mir nicht um die aktie - sondern mehr um die angesprochene entwicklung von amsc, westinghouse - zenergy arbeitet nach meinem stand an einer ähnlichen lösung mit converteam :

      http://www.bismarckstate.edu/gpee/presentations/pdfs/Ulliman…
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 10:27:04
      Beitrag Nr. 73 ()
      Mal ein Wort zur Bewertung des Unternehmens. Bezahlt wurden am Freitag 79 pence (ein Hüpfer von 25% übrigens...). Bei meiner letzten Zählung bin ich auf 140 Mio. Aktien (diluted) gekommen. Das wären 0,89 Euro, mithin eine Unternehmensbewertung von 125 Mio. Euro.

      Nach den letzten Verlautbarungen sollte sich der Cash-Bestand zum Jahresende 2008 auf zumindest 150 Mio. Dollar bzw. 110 Mio. Euro belaufen.

      Da diese Prognose aus dem Dezember stammt, darf man hoffen, dass sie sich einigermaßen erfüllt hat. Clipper notiert also nahe des Cash-Niveaus, womit eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit eines Bankrotts eingepreist ist. Das EK dürfte mehr oder weniger komplett vernichtet sein. Bleibt zu hoffen, dass sich vielleicht nochmals ein risikofreudiger Investor für eine KE findet. Dass das mit ganz besonders attraktiven Konditionen zu Lasten der Altaktionäre verbunden werden müsste, ist ziemlich klar...

      Sollte Clipper den Konkurs vermeiden können und sein Geschäft bis 2010 in normale Fahrwasser bekommen, haben wir hier allerdings auch eine große Chance vor uns. Das der Windmarkt USA eher gute Zeiten vor sich hat, ist ja Konsens. Die Stahlpreise sinken auch. Und dieses JV mit BP bringt ziemlich viel Stabilität in die ganze Sache.

      Schwierig... ;)

      Sleupendriewer,

      danke für den Hinweis wegen der 10 MW-Anlage. Da gab es offensichtlich wirklich eine Planänderung. Es fällt mir persönlich nach dem bisherigen track-record von Clipper nur schwer, dieses ganze Projekt ernst zu nehmen. Das galt schon für die 7,5 MW-Variante, für die 10 jetzt erst recht.
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 10:39:01
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.346.680 von sleupendriewer am 10.01.09 00:58:38
      Faszinierend.

      Ich dachte immer, Supraleitung wäre aufgrund der erforderlichen tiefen Temperaturen und/oder der teuren Materialien nur etwas für Laboranwendungen. Ist es wirklich vorstellbar, so etwas in eine normale Industrieanwendung zu integrieren? Das würde wirklich eine neue Leistungsklasse für WKAs ermöglichen. Ich kanns eigentlich kaum glauben...
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 11:02:48
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.347.165 von SLGramann am 10.01.09 10:39:01ich glaube nicht, daß die witze machen - bei amsc war ich immer etwas kritisch - aber nachdem converteam/zenergy etwas ähnliches angeht - mit ähnlicher timeline würde ich es mal als ersten versuch einordnen - ob es am ende kommt - ich weiß es nicht - aber es wäre sicher ein wirklicher schritt ...

      für mich gab es einen kleinen aha-effekt in dieser richtung als ich von siemens swt3.6 (die ja normale pmw-generatoren - die wiegen da glaube ich um 75t für die maschine) hörte - aus meiner sicht wäre es was die mech. seite und die anlagensteuerung angeht ein relativ kleiner schritt dann zur nutzung eines hts-generators - insofern könnte das auch intern eine zumindest präventiv maßnahme sein ...

      ich habe irgendwo unterlagen von zenergy/converteam gesehen - kann sie aber gerade nicht finden ;) - sorry - und da wurde in meiner erinnerung bspw. erwähnt, daß die kühlung "nur" 10kw verbraucht - bemerkenswert imo - und macht die sache durchaus anwendbar ...

      für mich gibt es zwei fragen : -

      ist die geschichte langzeitstabil ? - das gilt auch für die nebenaggregate für die kühlung - und was kostet der spaß ?

      bei letzterem habe ich gelernt, daß die kosten sich durch hts-drähte der zweiten generation (weil sie nicht mehr im wesentlichen silber enthalten) deutlich kostengünstiger (ca. 20% gegenüber der ersten generation) sein sollen - das könnte dafür sprechen, daß die geschichte tatsächlich in den bereich der wirtschaftlichkeit tritt - ohne daß ich dir derzeit wirklich zahlen nennen könnte, was so ein generator (samt nebenaggregaten im verhältnis zu einer getriebe/generator-lösung (ob nun pmg-synchron(die ja auch lange zeit sowohl auf der vollumrichterseite(hier nehme ich ja mit interesse zur kenntnis, daß neue leistungsmosfet in eiem bereich bis 1.5kV auf GaN-on-Si-basis von international rectifier angekündigt wurden, die erstaunliche reduktion bei R*Qq-produkt(also der verlsutleistung in den nächsten 5 jahren erzielen sollen) und auch bei den selten-erden-magneten selbst), dfig, oder was auch immer) kosten wird - wie immer gilt : feedback ist erwünscht - klärt mich auf ;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 11:10:51
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.347.120 von SLGramann am 10.01.09 10:27:04gute zusammenfassung - gute "vorraussetzungen" für die stabilisierung der finanzseite bietet clipper ja (auch mit der 10MW-geschicht "Made in UK") - bleibt zu hoffen, daß sie ihre finanzseite stabilisieren können - und gleihsam die technische seite der maschine ...

      wenn sie wirklich 2012 mit der maschine in serie sind - dann wäre das sicher eine sportliche leistung - warten wir mal ab - wann sie etwas in die landschaft stellen - und vielleicht bekommt man ja auch raus - wie die maschine dann so läuft - wäre gut, wenn sie diesmal der entwicklung etwas mehr zeit geben würden, über nullserien-anlagen die maschine ausreifen zu lassen ...
      Avatar
      schrieb am 10.01.09 12:43:52
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.347.286 von sleupendriewer am 10.01.09 11:10:51
      wäre gut, wenn sie diesmal der entwicklung etwas mehr zeit geben würden, über nullserien-anlagen die maschine ausreifen zu lassen ...


      Das ist der Punkt! Ich denke, das war ihr entscheidender Fehler bei der Liberty. Sie bauen 8 Mühlen als Pilotfertigung und statt dann im nächsten Jahr sagen wir mal 40 bis 50 nachzuschieben und in Ruhe zu checken, gehen sie gleich in die vollen und produzieren mit einer Jahreskapazität von 250 bis 300 Stück. Das war halsbrecherisch und hat auch (fast?) so geendet - mit Genickbruch. Die Großserie hätte frühestens Mitte/Ende 2008 gestartet werden dürfen, dann wären die Probleme nicht so extrem ins Geld gegangen, denn man hätte nicht so viel extrem teure Reparaturen im Feld machen müssen und nicht so viel Schdenersatz für ausgefallene Leistung zahlen müssen.

      Na ja, hätte, könnte, müsste... Frage ist, wie die Libertys jetzt so laufen und wie sie 2009 finanziell über die Runden kommen werden. Vielleicht bringen sie ja Ende Januar wieder so ein Trading Update - dann wäre man zu Punkt 2 ein bissel schlauer.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 17:59:53
      Beitrag Nr. 78 ()
      Cedar Rapids wind turbine maker announces cuts
      January 20, 2009 16:16 EST

      CEDAR RAPIDS, Iowa (AP) -- Clipper Windpower has announced dozens of layoffs at its Cedar Rapids plant.

      A spokeswoman for the maker of wind turbines, Mary Gates, says about the maker of wind turbines laid off about 90 of the company's 830 workers worldwide. The plant employs nearly 390 workers.

      Management called employees into a meeting on Tuesday to announced the layoffs.

      The Carpinteria, Calif.-based company began major production in 2005.
      Avatar
      schrieb am 08.02.09 20:54:25
      Beitrag Nr. 79 ()
      London (UK), Carpinteria, CA (USA) - February 5, 2009. Clipper Windpower Plc
      ("Clipper" or "Company") provides an update on its activities.

      Clipper completed the ramp-up of its manufacturing and installation activities
      in the second half of 2008. In line with earlier projections, the Company
      produced 289 drivetrains at its Cedar Rapids, Iowa manufacturing and assembly
      facility, installed 324 turbines and mechanically completed 282 Liberty 2.5 MW
      turbines (705 MW) at customer sites in 2008.
      Production levels were
      intentionally reduced late in the year in response to the deferral of customer
      orders.

      The Company completed the 2008 fiscal year with an estimated cash balance of
      $214 million,
      including $5 million in restricted cash. The cash balance was
      impacted by changes of certain customer milestone payments related to deferred
      orders, remediation activity and late grid interconnections at customer sites in
      the second half. These deferred receipts were partially offset by improvements
      in working capital. The audit of Clipper's full year 2008 financial statements
      has not been completed, however, the Company expects to report a loss for the
      second half of 2008.


      The current economic and credit conditions in global markets, coupled with lower
      energy prices, are resulting in reduced capital expenditures by the Company's
      customers and delays in the timing of turbine deliveries. Accordingly, Clipper
      is planning approximately 15 - 20% lower production levels for 2009 than 2008.

      In response, the Company is reducing overall operating expenses, component
      purchases and working capital balances to align with the lower production
      levels, including an 11% workforce reduction implemented in January 2009.

      The Company's blade skin remediation program is progressing at customer sites.
      The Company has determined the root cause of the defect to be a faulty
      manufacturing process at a supplier which was corrected in October 2008.
      Approximately 15% of the affected blades have been repaired to date and the
      balance is expected to be completed by the end of the third quarter of 2009.


      Doug Pertz, Chief Executive Officer of Clipper, said "Clipper is responding
      aggressively to the current difficult economic conditions which impact Clipper,
      its customers and the entire wind industry. Working closely with our customers,
      we are proactively managing the impacts of this situation and rescaling the
      business to align with demand. While we anticipate a challenging year for the
      wind industry, we are encouraged by the new U.S. Administration's focus on
      renewable energy and supportive legislative initiatives. These policies should
      promote a strong, long-term investment market for wind energy in the U.S., and
      Clipper is well positioned to benefit from this upcoming growth."
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 04:09:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      Sehr risikobehaftet. Ohne KE kaum Chancen. Oder die Klatten steigt hier mit ein. Bei der derzeitigen wirtschaftlichen Gesamtlage kann es aber passieren, daß doch noch ein Großinvestor das als Chance sieht.
      Aber mal eine Idee, wie eventuell die hier mitlesenden Aktionäre helfen könnten: Irgend Jemand wird sich mit Programmierung von Homepages auskennen und einige auch zusammen einige Sprachen beherrschen.
      Wenn auf der Homepage http://www.clipperwind.com/dann ein Button "deutsch" und eventuell noch "französisch" und "spanisch" wäre, könnte es mit der Kapitalbeschaffung für Clipper zumindest chancenreicher sein. Bitte um Meinungen.:)
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 08:52:21
      Beitrag Nr. 81 ()


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      Clipper Windpower – Chancen und Risiken des Windenergieanlagen-Bauers aus den USA