Volkswagen Vorzüge interessanter als Stämme ? (Seite 1363)

[Fostr]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.659.485 von Kujata23 am 18.09.15 23:57:44

Hi!

Ich sehe es genauso wie du.
Deshalb habe ich heute meine erste Posi aufgebaut.

Damals mit GM war wesentlich groesser, da hast du Recht. Ich war zu dieser Zeit in Amerika und das war das Gespraechsthema Nr. 1 .

500k Fahrzeug sind nicht viel und das Beste ist das es ein Softwarefehler ist, so wie es im Artikel steht. D.h. Diagnosegeraete anschliessen und Steuergeraete neu updaten. Kostet kaum was.

Ansonsten ruhig Blut.

[Kujata23]

bin vor knapp einem jahr hier eingestiegen und ärgere mich momentan, dass ich nicht bei 250/260 raus bin....irgendwie schaffts wiko nicht, die börse zu überzeugen,
ich konnte ihn noch nie leiden, aber die performance der letzten jahre spricht für sich, ein neuer piech wäre mir lieber.....

abgesehen davon, hat wiko natürlich auch keine schlechte arbeit geleistet, aber im gegensatz zu zetsche und bei fast doppeltem gehalt ist das doch zu dürftig, gerade für uns aktionäre..... dabei lesen sich die leistungsdaten gar nicht mal so schlecht wie ich finde.....10mio marke geknackt, beständig steigende gewinne....aber es gibt immer irgendwo probleme im riesenreich, und jetzt bricht die wichtigste stütze, die bisher eigentlich alle probleme kaschiert hat, auch noch ein......


allerdings: trotz der (zahlreichen) probeme, irgendwann ist auch mal gut mit dem gebasche. vom hoch sinds nun knapp -40%....und auch da waren wir nicht teuer...ich rechne mit nem absatz von etwas unter 10mio dieses und 9,6 mio nächstes jahr.
trotz rückgang dürften ergebnis aufgrund von sparprogramm und niedrigeren rohstoffkosten steigen.....die bewertung momentan ist ein witz..(kgv 16: <7.....
15% unter eigenkapital....es fehlt eben nur die fantasie....hoffentlich bringt die neue struktur und ein gutes ergebnis neue dynamik.

was die rückrufaktion angeht:
ich denke auch das wird grad ziemlich heiß gekocht. die aktie reagierte auch wenig auf die nachricht. GM musste 30mio autos zurückrufen, wusste von dem problem mit dem zündschloss und hat damit bis zu 124 tote und über 1000 verletzte in kauf genommen. man hat sich gerade mit 900 mio.$ weitestgehend freigekauft, im worst case werdens wohl an die 3Mrd. $ mit zivilklagen. aber die dimension ist momentan 60 mal größer. ich würd die strafe mal im oberen zweistelligen bis niedrigen dreistelligen bereich taxieren. über mehrere jahre abgeschrieben ist das vllt ne gewinnbelastung von 20cent...größer ist vllt der imageschaden....

insgesamt hoffe ich natürlich, wie alle investierten, dass wiko endlich die früchte der massiven expansion erntet, und das der markt das mal erkennt und vw nächstes jahr wieder mit nem 11kgv bewertet. dann wären wir wieder bei 270€


soweit....alles natürlich nur meine meinung und keine kaufempfehlung :-)


was denken die anderen investierten?



gruß

kujata

[Herbert H]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.774.884 von Herbert H am 13.05.15 20:05:09

Zitat von Herbert H schrieb am 13.05.15 20:05:09: Die Dimension der internen VW-Probleme wird erst so richtig deutlich werden, wenn der China-Boom eines Tages erlahmt.

Vor einigen Jahren hat jemand im Photovoltaikforum gepostet, VW würde eines Tages zum Nokia der Autoindustrie. Ich habe damals diese These als Unsinn abgetan - seit dem Piech-Rücktritt halte ich die Gefahr für realistisch ...

Man, man, man, hat der alte Piech die Probleme schon vor 4 bis 5 Monaten gekannt, die jetzt so langsam an's Tageslicht kommen. Seit der Diskussion im Mai, die ich wieder herausgesucht habe, ist der DAX um 13 % gefallen, VW allerdings um 26 % (BMW: 18%, Daimler: 14%) ...

[RealJoker]

Deftige Rückrufaktion in den USA. Vorwurf, mittels Software die Abgaswerte manipuliert zu haben. Zivilklagen folgen. Das wird sehr teuer !

[ernestof]

JPMorgan belässt Volkswagen auf 'Overweight'

Ergebnisse für "Alle"



11:30 Uhr

NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat die Volkswagen-Vorzüge nach einer Unternehmenspräsentation auf der IAA auf "Overweight" mit einem Kursziel von 253 Euro belassen. Der Autobauer habe die sich abschwächende Entwicklung in China bestätigt, ändere aber an seinen langfristigen Plänen und Kapazitätszielen für diese Region nichts, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Studie vom Mittwoch. Ein deutlich stärkeres Europa-Geschäft dürfte ferner die Schwäche in Brasilien und Russland wettmachen, so der Experte mit Verweis auf Konzernaussagen./ajx/das

https://wertpapiere.ing-diba.de/DE/Showpage.aspx?pageID=26&I…

[ernestof]

Volkswagen Vz.

04.09.2015 - 15:59 Uhr - Maximilian Völkl
Volkswagen-Aktie: Kursziel 290 Euro


http://www.deraktionaer.de/aktie/volkswagen-173170.htm

Interessant ist das Chartbild : Tiefstand im Okt./Nov. 2014 : 148 EUR

.... weit haben wir nicht mehr hin !!!

Und dann gings unaufhaltsam aufwärts. Hoffentlich wiederholt sich das...

[Ahwas]

http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/volkswagen-praesidium-und…

[Banderas2_0]

DJ RESEARCH/Lampe: Gerichtsurteil für VW positiv
===
Einstufung: Bestätigt Hold
Kursziel: Bestätigt 230 Euro
===
Nach der Entscheidung eines Londoner Schiedsgerichts im Streit zwischen Volkswagen und Suzuki dürfte die Kooperation beider Unternehmen endgültig beendet sein, heißt es von den Lampe-Analysten. Suzuki habe gemäß des Urteils das Recht, den von VW gehaltenen Anteil von 19,9 Prozent zurückzukaufen, während der Wolfsburger Konzern die Möglichkeit besitze, Schadenersatzansprüche an den japanischen Autobauer zu stellen. Dieser habe es versäumt, Dieselmotoren rechtzeitig zu liefern.

Das Urteil bewerten die Analysten als positive Nachricht für VW. Die erwarteten Erlöse aus dem Anteilsverkauf an Suzuki dürften den Cashflow des Konzern aufbessern - im aktuell schwierigen Marktumfeld sei dies ein günstiger Effekt.

Kontakt zum Autor: [e-mail]


VW soll das Geld 1:1 nehmen und eigen Aktien kaufen!!! Bevor das Geld in irgendwelchen Löchern versumpft!!! Wasserkopf, bitte schnell handeln!!!

[sdaktien]

Ich fänd Winterkorn als AR-Chef nicht die erste Wahl, weil unter ihm einige der Probleme entstanden snd, unter denen VW heute leidet. Der Aufbruch zu einer schlankeren VW wird so sicher nicht vorangetrieben, denn dann müsste er ja seine eigenen Fehler beseitigen. Wer macht das schon? Ich fänd es besser, wenn jemand, zumindest für einige Jahre, den AR führt der von ausserhalb kommt.

[muschelsucher]

http://www.kleinezeitung.at/s/wirtschaft/4809079/Autokonzern…
AUTOKONZERN
Vor dem großen Sesselrücken bei VW
Nach der Frankfurter Autoshow IAA sollen beim weltgrößten Autokonzern Volkswagen die Würfel fallen. Es geht um die neue Struktur, um die Macht im Vorstand und um die Führung des Aufsichtsrates. Von Gerhard Nöhrer
Hauptversammlung VWMr. Volkswagen, Martin Winterkorn, mit Wolfgang Porsche (rechts) Foto © APA/dpa/Julian Stratenschulte
Im größten Automobilkonzern der Welt ist es nach den Turbulenzen im Frühling verdächtig ruhig geworden. Die für viele heute noch schwer fassbare Absetzung von Patriarch Ferdinand Piëch (78) als Vorsitzendem des Aufsichtsrates hat die Volkswagen AG im Fundament erschüttert und ein nachhaltiges Machtvakuum erzeugt. So herrscht in Wolfsburg eine seltsame Stimmung: Sieht man von Wortspenden des polternden Betriebsratsvorsitzenden Bernd Osterloh und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil ab, geben sich die maßgeblichen Strippenzieher zur Neuordnung des Auto-Giganten auffallend wortkarg. Was ein Hinweis darauf sein könnte, dass gerade die Weichen für die Zeitenwende gestellt werden.

Zeitenwende
Dass Volkswagen das Hochamt der deutschen Autoindustrie in drei Wochen in Frankfurt als Bühne für die Verlautbarung der neuen Strukturen und Machtverteilung nutzen wird, ist auszuschließen. Vielmehr ist zu vermuten, dass der weiße Rauch in den Wochen nach der IAA aus den Schornsteinen des Wolfsburger Stammwerks aufsteigen wird.
Die großen Rätsel stehen also vor der Auflösung. Zuerst: Wer wird Ferdinand Piëch an der Spitze des Aufsichtsrats folgen? Kommissarisch hat diese Rolle der frühere IG-Metall-Chef Berthold Huber übernommen. Das Vorschlagsrecht liegt bei den Eignern, und damit vor allem bei den Kapitalvertretern von Porsche und Piëch, die über die Familien-Holding 51 Prozent an Volkswagen besitzen und im obersten Kontrollgremium mit ihren fünf Mandaten (Hans Michel Piëch, Julia Kuhn-Piëch, Louise Kiesling, Wolfgang und Oliver Porsche) die Zügel in der Hand haben. Erster Kandidat soll Wolfgang Porsche (72) gewesen sein, auch Oliver Porsche (54), die starke Familienfigur der Zukunft, stand zur Diskussion. Doch hat sich die österreichische Auto-Dynastie offensichtlich dazu durchgerungen, den Vorsitz künftig keinem Familienmitglied zu übertragen.
Vieles spricht dafür, dass Martin Winterkorn (68), dessen Vertrag als Konzernchef offiziell Ende 2016 ausläuft, nominiert wird. Winterkorn hat Volkswagen groß gemacht, er kennt den Konzern wie seine Westentasche und wäre der logische Kandidat, hat sich im Zuge des Machtkampfs mit Piëch aber möglicherweise zu weit aus dem Fenster gelehnt. Als Geheimfavorit für alle Fälle wird Hans Dieter Pötsch (64) gehandelt: Der aus Linz stammende souveräne Finanzvorstand genießt in allen Kreisen höchste Wertschätzung.
Kampf um Wolfsburg
Mit Spannung wird auch die Reform der bisher extrem zentralistischen Struktur des Zwölf-Marken-Reichs erwartet. Diese forderte der Aufsichtsrat von Winterkorn, der wohl etwas zähneknirschend einen schlankeren Vorstand und mehr Einfluss der Regionen und Markengruppen zulassen muss. Die Fokussierung auf Wolfsburg und den CEO war vielen längst ein Dorn im Auge. Dass Winterkorn – sofern er Chefpilot bleibt bzw. sein Vertrag sogar bis 2018 verlängert wird – Federn lassen muss, steht fest. Die Führung der Kernmarke VW hat der bestverdienende DAX-Manager (16 Millionen Euro Jahresgehalt) bereits an Herbert Diess (56) abgegeben.
Das Konzept von Winterkorn soll eine Aufteilung in vier Markengruppen vorsehen. Gesetzt als führende Köpfe wären wohl Diess (VW, Seat, (S)koda), Rupert Stadler (Audi, Lamborghini, Ducati), Matthias Müller (Porsche, Bentley, Bugatti) und Andreas Renschler (Lkw).
Kantiger Neuling
Besondere Aufmerksamkeit im Haus genießt in diesen Tagen freilich Herbert Diess: Der kantige Neuling, der die Rückendeckung der Porsches und Piëchs hat, gilt als Branchengenie. Stemmt der knallharte Kostenwächter und Elite-Techniker die Herkules-Aufgabe Volkswagen, ohne dabei die Belegschaft zu vergraulen, wird er über kurz oder lang als neuer Steuermann von Wolfsburg nicht zu verhindern sein.
Die künftige Holding dürfte nur noch aus dem CEO, den Chefs für Finanzen, Einkauf (Francisco Javier Garcia), Personal (soll Bernd Osterloh übernehmen) und den Spartenchefs bestehen. Der Reform zum Opfer fallen wird mit ziemlicher Sicherheit der Vorstandsbereich Vertrieb, der aktuell vom Tiroler Christian Klingler verantwortet wird.