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    Green Energy AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.10.07 18:00:06 von
    neuester Beitrag 09.11.07 17:11:12 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.134.655
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      schrieb am 31.10.07 18:00:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Green Energy AG ist ein Geothermie-Unternehmen. Die Green Energy AG bündelt mit ihren Tochter- und Beteiligungsgesellschaften den gesamten strategischen, technischen Bereich der Tiefen Geothermie ab und bietet Finanzprodukte für umwelt- und renditeorientierte Investoren und Anleger.

      Das Unternehmen hat Mitte 2005 einen geschlossenen Fonds, den Green Energy Geotherm Power Fonds, zu Erichtung und Betrieb eines Geothermie-Kraftwerkes im oberen Rheingraben aufgelegt. Bis zur Schließung des Fonds, im April 2007, hat das Unternehmen mittels eines von der BaFin zur Veröffentlichung gestatteten Verkaufspropektes um Kommanditisten zum Beitritt in die Green Energy Geotherm Power Fonds GmbH & Co. KG, Hannover geworben. Das Fondsvolumen sollte über 20 Mio Euro betragen.

      Nach Unterlagen, die der Aktionsgemeinschaft Oeko-Anleger vorliegen, hat Green Energy spätestens ab 2007 ihre Anleger nicht über wichtige Informationen zu ihrer Kapitalanlage informiert. Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen Herrn Dr. Matthias Michael, den Geschäftsführer der Green Energy.

      Medard Fuchsgruber: „ Hier werden Anleger mit Umweltbewusstsein in eine hochspekulative Kapitalanlage gelockt, deren Ausgang eher ungewiss ist. Nach den uns vorliegenden Unterlagen sehen unsere Rechtsanwälte gute Chancen für Anleger wenigstens ein Teil ihres Geldes zurück zu erlangen.“

      ARD-Report berichtete am 29. Oktober d. J. über die Missstände bei der Green Energy AG.
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 11:36:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hier der Link zum Beitrag in ARD-Report:

      http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=2624456/pv=video/gp…
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 00:26:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo, dazu gibt es eine Stellungnahme des Unternehmens. Ich habe unten den Text angehängt zum nachlesen.
      Matthias Michael
      Hannover, 03.11.2007

      02.11.2007 | 11:15 Uhr
      Green Energy AG widerspricht unwahrer Berichterstattung des SWR-Fernsehmagazins Report Mainz
      Hannover (ots) -

      - Green Energy hat zu keinem Zeitpunkt Anleger mit falschen
      Prospektangaben für den Green Energy Geotherm Power Fonds
      geworben.
      - Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft basieren auf nicht
      haltbaren Vorwürfen von Johannes van der Markt, Geschäftsführer
      der Altafide GmbH, mit der sich die Green Energy AG seit
      September 2006 in einem Rechtsstreit befindet.
      - Es hat zu keinem Zeitpunkt eine Hausdurchsuchung der
      Staatsanwaltschaft bei Green Energy gegeben.

      Im Rahmen eines Berichtes über angebliche mangelnde Transparenz
      bei geschlossenen Fonds hat der SWR in seiner Sendung Report Mainz in
      geschäftsschädigender Weise über Green Energy berichtet. Die Green
      Energy AG, die mit dem bereits geschlossenen Green Energy Geotherm
      Power Fonds den Bau eines Geothermiekraftwerkes in Hagenbach plant,
      weist die Berichterstattung von Report Mainz entschieden zurück.

      Auf Grundlage von Behauptungen des Geschäftsführers der Altafide
      GmbH, Johannes van der Markt, mit dem sich Green Energy im
      Rechtsstreit befindet, entwickelte Report Mainz einen Bericht, zu dem
      das Unternehmen Stellung beziehen sollte. In einem mehrstündigen
      Gespräch wurden der Redaktion umfangreiche Dokumente offen gelegt,
      die die Darstellung des Fernsehberichtes widerlegen. Als Folge
      konstruierten die Journalisten einen Bericht, der aus unwahren
      Behauptungen, Halbwahrheiten und aus dem Zusammenhang gerissenen
      Fakten besteht.

      Um ihren bereits fertig gestellten Bericht noch weitgehend nutzen
      zu können, änderte Report Mainz den Titel der Sendung und wählte ein
      Schlagzeilen sicherndes Thema rund um den wachsenden Markt der
      alternativen Energien. Als Beispiel wird trotz besseren Wissens um
      die zweifelhaften Quellen versucht, Green Energy bei der Vermarktung
      des Green Energy Geotherm Power Fonds, mangelnde Transparenz
      gegenüber den Anlegern über die Entwicklung des Projektes Hagenbach
      zu unterstellen. Die Seriosität des Unternehmens wird unter anderem
      mit dem Hinweis auf staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen Green
      Energy in Frage gestellt. Aus dem Zusammenhang gerissene Statements
      von Beteiligten - unter anderem eines des Bürgermeisters der
      Verbandsgemeinde Hagenbach - dienen Report Mainz als scheinbare
      Untermauerung der Glaubwürdigkeit des Beitrags. Fakt ist, dass der
      Fernsehbeitrag eine Erläuterung des Gesamtzusammenhangs schuldig
      bleibt, obwohl dieser der Redaktion in Rahmen eines
      Hintergrundgesprächs durch Green Energy umfassend erläutert worden
      ist. Green Energy sieht darin einen nicht zu akzeptierenden Verstoß
      gegen die journalistische Sorgfaltspflicht. Entsprechende juristische
      Mittel sowie eine Einschaltung des zuständigen Rundfunkrates werden
      gegenwärtig geprüft.

      Die Behauptung der Redaktion, dass Green Energy der
      Verbandsgemeinde Hagenbach nicht bekannt sei, erklärt sich dadurch,
      dass Green Energy nicht selbst der Inhaber der Berg- und Bohrrechte
      für das Feld Hagenbach ist. Diese liegen bei der Altafide GmbH, die
      die Nutzungsrechte vertraglich auf die Green Energy AG übertragen
      hat. Somit besitzt Green Energy die rechtliche Grundlage, ein
      Geothermiekraftwerk in Hagenbach zu bauen. Green Energy wird daran
      jedoch von Seiten der Altafide GmbH nachhaltig gehindert. Motivation
      hierfür ist die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen Green Energy
      und der Altafide GmbH über die Zahlung eines Honorars für bislang von
      Altafide nicht geleistete Voruntersuchungen.

      Dieser Rechtsstreit wird von Altafide mit systematischen
      Rufschädigungen, Anrufen bei Geschäftspartnern sowie Behauptungen
      falscher Tatsachen gegenüber Journalisten begleitet. Der Höhepunkt,
      Druck auf Green Energy auszuüben, ist die Strafanzeige gegen Green
      Energy, die von dem Geschäftsführer der Altafide GmbH, Johannes van
      der Markt, initiiert worden ist. Die Staatsanwaltschaft ist nicht
      selbst aktiv geworden, sondern ist bei einer Anzeigenerstattung
      grundsätzlich verpflichtet, Nachforschungen anzustellen und selbst
      unhaltbare Behauptungen zu prüfen. Green Energy erwartet in Kürze die
      Einstellung der Ermittlungen aufgrund der Haltlosigkeit der Vorwürfe.
      Eine staatsanwalt¬schaftliche Hausdurchsuchung bei Green Energy hat
      es zu keinem Zeitpunkt gegeben.

      Die Auseinandersetzung mit Altafide ist der Kern der Verzögerung
      des Geothermie-Projektes in Hagenbach. Allerdings wurden die Anleger
      sowohl im Prospekt als auch in den Gesellschafterversammlungen
      umfangreich über die Sachverhalte informiert.

      Anders als von Report Mainz behauptet, hat die Erdwerk GmbH im
      Auftrag der Green Energy eine Voruntersuchung und Projektplanung für
      das Feld Hagenbach entwickelt und ist damit Teil des im Prospekt
      annoncierten Dienstleistungspools, der den Generalunternehmer, der
      Green Energy Services GmbH, bei der schlüsselfertigen Erstellung des
      Kraftwerkes unterstützt. Ähnlich verhält es sich mit der Lentjes
      GmbH, mit der ein grundsätzlicher Kooperationsvertrag besteht.
      Lediglich die Tatsache, dass sich aktuell keine Aufträge in Arbeit
      befinden, rechtfertigt nicht die journalistische Darstellung, dass es
      keine Geschäftsbeziehung gebe.

      Im Rahmen zweier Nachträge des Prospektes zum Green Energy
      Geotherm Power Fonds vom 5. Januar 2006 und 28. April 2006 wurden die
      Anleger formal über die zeitlichen Verzögerungen des
      Geothermieprojektes in Hagenbach informiert. Die Prospektangaben zum
      Green Energy Geotherm Power Fonds waren somit zu jeder Zeit korrekt.

      "Wir haben der Redaktion von Report Mainz 100-prozentige Einsicht
      in die tatsächliche Faktenlage gegeben. Offenbar wollte sich die
      Redaktion den Beitrag wider besseres Wissens nicht kaputt
      recherchieren lassen", erklärt Dr. Matthias Michael, Gründer und CEO
      der Green Energy AG. "Um der fortgesetzten Rufschädigung entgegen zu
      treten haben wir eine entsprechende Strafanzeige gegen Johannes van
      der Markt, Geschäftsführer der Altafide GmbH erhoben. Die
      fortgesetzten unwahren Behauptungen aus diesem Umfeld bilden die
      Grundlage für einzelne sensationshungrige Journalisten. Davon lassen
      wir uns als junges, innovatives Unternehmen nicht entmutigen. Wir
      werden ein Geothermiekraftwerk bauen. Wir haben dafür die beste
      Expertise, die man sich für ein solches Projekt wünschen kann, in
      unserem Unternehmen gebündelt."

      Hintergrund für die Redaktion:

      Siehe auch Presseinformation vom 17. September 2007 unter
      http://www.presseportal.de/go2/Hintergrundinformationen

      Green Energy AG

      Die Green Energy AG mit Sitz in Hannover ist spezialisiert auf die
      Projektentwicklung, Finanzierung und Realisierung von
      Erdwärme-Kraftwerken. Energie aus Erdwärme ist ein bisher in
      Deutschland unerschlossener Wachstumsmarkt. Im Gegensatz zu
      bisherigen alternativen Technologien kann rund um die Uhr vollkommen
      emissionsfrei Elektrizität und Wärme produzieren, ohne dabei
      natürliche Ressourcen zu verbrauchen.



      Pressekontakt:
      Green Energy AG
      Alfred Jansen
      Dr. Stefanie Franzke
      Telefon: +49 (0)69 - 242 86 123
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 10:40:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.269.927 von green1871 am 04.11.07 00:26:50Lieber Herr Michael

      der einzige Beweis für das Können ist das Tun!
      Die "schlechte Presse" haben sie von Beginn Ihrer Fonds an. Nach 2 Jahren haben sie immer noch keine Ergebnisse vorzuzeigen. In diesem Forum wurde Ihr Projekt schon mehrfach diskutiert und mein Fazit bleibt, dass hier ein erfolgversprechendes Investitionsprojekt wenig professionell umgesetzt wird!
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 11:50:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.269.927 von green1871 am 04.11.07 00:26:50s.a. http://www.anlegerschutzauskunft.de/newsticker/inhalt.htm, dort > Green Energy/Dr. Matthias Michael <

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      schrieb am 04.11.07 13:44:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.273.716 von heinzgerlach am 04.11.07 11:50:29super, wer verfügt schon nachhaltige Erfahrung bei Geothermiekraftwerken?
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 17:20:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.274.343 von WePeHA am 04.11.07 13:44:30Da haben Sie natürlich recht. Schauen Sie sich mal die Prospekte an, da wird suggeriert, dass die Anleger es mit erfahrenen Partnern zu tun haben. Lt. der Rechtsprechung zu den Aufklärungspflichten und dem IDW-Standard ist aber die tätsächliche - bei Dr. Michael nicht vorhandene - Erfahrung anzugeben.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 17:11:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo, Erfahrung in Geothermie liegt in unserem Unternehmen vor. Dem neuen Vorstand von Siemens wirft auch keiner vor, dass er statt von Kraftwerken und Kühlschräneken Erfahrung in der Pharmaindustrie hat. Ich kopiere zur Information in dieser Runde einen offenen Brief unseres Mitarbeiters Dr. Tenzer an die Redaktion von Report Mainz.

      Matthias Michael

      *********************************************************
      Bericht von SWR-Report Mainz – Ein Geothermieexperte nimmt Stellung

      Zur Person:
      Dr. Helmut Tenzer, von 1991 bis 2000 im Vorstand der Geothermischen Vereinigung. 1996 bis Ende 2000 Vorsitzender. Er studierte Angewandte Geologie und war von 1986 bis 2004 in der geothermischen Exploration und Forschung im europäischen Geothermieprojekt Soultz-sous-Forets und Bad Urach sowie unterstützend bei verschiedenen anderen Projekten tätig. Von 2005 bis 2006 beschäftigte er sich am Zentrum für Angewandte Geowissenschaften der Universität Tübingen mit dem Vergleich und der Optimierung geothermischer Explorationsmethoden und der Risikobewertung von Geothermieprojekten. Zahlreiche Publikationen und Fachbeitrage zur Erkundung der geothermischen Stromerzeugung aus heißen Tiefengesteinen wurden von ihm veröffentlicht. Dr. Tenzer gilt als einer der Wegbereiter der Geothermie in Deutschland. Seit 2007 ist er zuständig für die Geologie bei Green Energy.



      Offener Brief

      Südwestrundfunk
      Redaktion Report Mainz
      Am Fort Gonsenheim 139
      55122 Mainz


      Hannover, 8. November 2007

      Sehr geehrte Redaktion von Report Mainz, sehr geehrte Frau Anthes, sehr geehrter Herr Kassel, sehr geehrter Herr Frey,

      mir ist das lange Hintergrundgespräch mit Ihnen in unserem Hause noch sehr bewusst. Umso mehr hat mich Ihr Umgang mit den Ihnen offen gelegten Fakten sehr erstaunt. Nun mag es sein, dass angesichts des derzeitig zunehmenden Klimabewusstseins in der Bevölkerung reißerische Schlagzeilen und eine polarisierende Berichterstattung im Bereich der Erneuerbaren Energien wichtiger sind als eine vorurteilsfreie Sachdiskussion. Dass Sie dabei aber entgegen jedweder journalistischen Sorgfaltspflicht handeln, enttäuscht mich außerordentlich. Dies erinnert mich an meine Zeit als Vorstand der Geothermischen Vereinigung in den 90er Jahren, in der ich mir oft anhören musste, dass in Deutschland gar keine Geothermie möglich sei, da es keine Vulkane gäbe. Parallelen dazu sind auch aus den Anfangszeiten der Windkraft bekannt, in denen die junge, aufstrebende Branche einem erheblichen Gegenwind ausgesetzt war. Die Erfolge der erneuerbaren Energien in Deutschland allgemein bzw. der Geothermie im Besonderen haben die Vertreter dieser Polemik mittlerweile Lügen gestraft.

      Lange Zeit konnte das enorme geothermische Potenzial zur Wärme- und Stromversorgung in Deutschland nur sehr verhalten genutzt werden. Die Gründe dafür sind zum Teil schlicht auf Ignoranz zurückzuführen, zum Teil auf die nur sehr geringen Fördermöglichkeiten sowie auf Bestrebungen, die Nutzung von Geothermie in Deutschland zu behindern. Erst die Förderung der Forschung sowie die Berücksichtigung der Geothermie im Erneuerbare-Energien-Gesetz – Maßnahmen, die nur mit großen Anstrengungen umzusetzen waren –, haben den Unternehmen Planungssicherheit gegeben. Nur so konnte sich aus mutigen Unternehmern eine Geothermiebranche entwickeln, die nun dazu beitragen kann, den in wenigen Jahren explodierenden Preisen für fossile Energien eine günstige und umweltfreundliche Alternative zu bieten.

      Ich habe mich sehr bewusst für die Green Energy AG entschieden. Zum einen weist Green Energy eine den Erfordernissen des Marktes sehr gut angepasste Unternehmens- und Vertriebsstruktur auf, um das geothermische Potenzial – nicht nur in Deutschland – zu erschließen. Zudem ist das Unternehmen eines der ganz wenigen in Europa, die neben der hydrothermalen Geothermie auch neueren Technologien wie beispielsweise der Erschließung von Erdwärme aus heißen Gesteinen in großen Tiefen sehr aufgeschlossen gegenüberstehen. Green Energy ist damit zweifelsohne einer der Wegbereiter der Geothermiebranche.

      Die Zeit ist reif für Persönlichkeiten, die in einer schwierigen Marktsituation entsprechend unternehmerisch denken und handeln und Experten und Forscher, die den Mut und die Beharrlichkeit haben, sich für eine gute Idee mit allen Kräften einzusetzen und darum zu kämpfen. Ein solches Team hat das junge Unternehmen Green Energy seit 2002 sukzessive aufgebaut. Vor dem Hintergrund mangelnder Bereitschaft institutioneller Investoren hat Green Energy Mitte 2005 zur Finanzierung des ersten von mehreren geplanten Geothermie-Kraftwerken einen geschlossenen Fonds, den Green Energy Geotherm Power Fonds, aufgelegt. Mit einer Mindestanlagesumme in Höhe von 5.000 Euro richtete sich dieser auch an interessierte Privatanleger.

      Die Finanzierung ist jedoch nur eine Seite der Geothermie. Die andere Seite ist die Etablierung eines in Deutschland neuen Industriezweiges mit den damit verbundenen Herausforderungen. Die Aufgabenstellung beginnt bei der Auswahl von Standorten und führt zu der Identifizierung von Partnern, Dienstleistern, technischen Lieferanten in einem Feld mit sehr wenigen Referenzmodellen. In einer solchen Situation weiß man noch nicht, mit welchen Überraschungen die Partner aufwarten, so dass man bei der Entwicklung von Projekten die Parameter permanent nachjustieren muss. Um die Nachjustierung so gering wie möglich zu halten, schließt man Verträge und trifft Vereinbarungen, die Sie alle eingesehen haben. Damit kennen Sie auch die Vertragsbrüche der Altafide GmbH und das inzwischen aktenkundige geschäftsschädigende Verhalten des Altafide-Geschäftsführers Johannes van der Markt. Von alle dem erwähnen Sie in Ihrem Beitrag nichts.

      Sie verschweigen wissentlich, dass die Altafide GmbH/Johannes van der Markt
      • nach zwei Jahren immer noch nicht seine Einlage in den Fonds eingebracht hat und damit sich nicht wie andere Anleger an die Regularien hält,
      • die vertraglich definierten Voruntersuchungen im Feld Hagenbach nicht durchgeführt hat und damit das Projekt Hagenbach blockiert,
      • die Fondsgesellschaft gerichtlich nötigen will, für eine nicht gelieferte seismologische Voruntersuchung zu Lasten aller Anleger zu zahlen,
      • Geschäftspartner zum Teil anonym anruft und Green Energy verleumdet,
      • und – was ganz entscheidend ist – eine Anzeige erstattet hat, die unabhängig vom Wahrheitsgehalt dazu führt, dass die Staatsanwaltschaft grundsätzlich zu ermitteln hat.

      Sie wissen auch, dass ich mich bei Green Energy um Alternativen zum Standort Hagenbach kümmere. Sie kennen die Regionen, die ich gegenwärtig geologisch prüfe und für die ich teilweise schon Erschließungskonzeptionen ausgearbeitet habe. Damit wollen wir der Blockadepolitik der Altafide GmbH begegnen, um die Realisierung eines Geothermiekraftwerks schnellstens zu ermöglichen. Von all dem wollen Sie nichts wissen. Ich frage Sie: Warum? Was ist der Grund für Ihr Verhalten? Sie können doch nicht nur auf Schlagzeilen aus sein!

      Sie haben uns gegenüber nicht verschwiegen, dass Ihre Quelle die Altafide GmbH ist. Es dürfte schwer fallen, sich einzugestehen, dass ein schon abgedrehter Beitrag umsonst war und dass man sehr wahrscheinlich Fehlinformationen aufgesessen ist. Stattdessen benennen Sie den ursprünglich angedachten Titel des Beitrages um. Aus „Green Energy – Abzocke mit Erdwärme-Fonds“ wird eine mühsam konstruierte Anlegerschutzstory „Bei Geldanlage abgezockt? – Das Geschäft mit erneuerbaren Energien“.

      Die unsachliche Berichterstattung versuchen Sie mit unwahren Behauptungen und mit aus dem Zusammenhang gerissenen Argumenten zu untermauern. Dies verwundert mich sehr und ist nicht nachvollziehbar, zumal das Unternehmen Green Energy Ihnen auf unsere Einladung hin am 25. September 2007 in einem mehrstündigen Gespräch umfangreiche Dokumente offen gelegt hat, aus denen der tatsächliche Sachverhalt im Detail hervorgeht. Wir haben – im Sinne absoluter Transparenz – alle Ihre Fragen offen und präzise beantwortet.

      Auch wenn Green Energy inzwischen diverse Unterlassungsklagen eingereicht hat und gleiches derzeit gegen Report Mainz prüft, um seine Reputation zu wahren und laufende Projekte des Unternehmens nicht zu gefährden, teile ich die Einschätzung des Branchenportals ECOreporter.de: „Was derzeit mit Green Energy geschieht, könnte schnell in eine Sich-Selbst-Erfüllende Prophezeiung münden: Schreibe ich oft genug, eine Gesellschaft sei fragwürdig, dann ist sie fragwürdig, genießt kein Vertrauen, und was heißt Vertrauen auf lateinisch: Kredit. Fehlt der, wird die Gesellschaft längerfristig nicht überleben - Kreis geschlossen, Geldanlage tot.“

      Ihr mehr als fragwürdiges journalistisches Verhalten schadet nicht nur dem Unternehmen Green Energy, seinen 35 Mitarbeitern und den vielen Anlegern, Sie schaden damit auch erheblich der jungen, innovativen und zukunftsversprechenden Geothermiebranche insgesamt. Für mich überschreiten Sie damit die Grenze der Zumutbarkeit. Das hat in meinen Augen nichts mehr mit Pressefreiheit zu tun. Die Maßstäbe, mit denen Sie in Ihrer Sendung das Verhalten, die Transparenz und den Umgang mit Fakten anderer kritisieren, sollten Sie auch für Ihre Arbeit anlegen.

      Mit freundlichen Grüßen


      Dr. Helmut Tenzer


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