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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 6057)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 15.05.08 21:45:30
      Beitrag Nr. 736 ()
      RGS bei Solarworld, EFG bei Schott.

      In der SmartSolarFab® in Alzenau werden Wafer nach dem von SCHOTT weiterentwickelten EFG-Verfahren (Edge defined Film-fed Growth) hergestellt. Im Gegensatz zur herkömmlichen Fertigung durch Sägen eines Siliciumblockes in einzelne Waferscheiben wird bei dem EFG-Verfahren das Silicium-Ausgangsmaterial in Form eines hohlen Oktagons (achteckige Röhre) direkt aus der Siliciumschmelze gezogen. Ein Laserstrahl schneidet hieraus die Wafer. Zu den Vorteilen der EFG-Solarzellen zählen unter anderem eine sehr gute elektrische Langzeitstabilität und ein besonders effizienter Siliciumeinsatz.

      ***

      GT Solar: EFG Growth Furnace
      Polysilicon Growth, Continuous Feed High Efficiency

      The Edge-Defined Film-Fed Growth Technique is another extremely efficient method to produce polycrystalline silicon for the solar cell production. From the molten silicon, hollow, multi-sided tube is grown to a length of more than 20 feet (6 m). The wall thickness of the tube is about 0.3 mm. Square shaped wafers are laser-cut from the tube for solar cell production. Polysilicon material is fed continuously into the crucible to replace silicon that has been solidified to form the tube. The tube is pulled through a die and an argon gas barrier directly into the atmosphere resulting in high efficiency growth. GT Solar Incorporated builds these pullers exclusively for a customer who is a leading manufacturer of solar cells.

      This equipment was custom designed and manufactured by GT Solar Incorporated solely for its customers' use, and is not commercialized for resale.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 21:18:58
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.099.435 von bossi1 am 15.05.08 12:20:33
      SCHOTT Solar gründet GmbH für Dünnschicht-Technologie

      16:01 Uhr, 14.5.2008

      Jena: Das Unternehmen SCHOTT Solar hat den Geschäftsbereich für Dünnschicht-Module in eine eigene Gesellschaft überführt. Das Unternehmen bündelt die Aktivitäten in der SCHOTT Solar Thin Film GmbH. Die neue Gesellschaft wird an den beiden Standorten Jena und Putzbrunn bei München sowohl gerahmte Premium- und Standardmodule als auch Rohmodule produzieren. In den nächsten Jahren soll die jährliche Produktionskapazität von aktuell 36 auf 100 Megawatt ausgebaut werden.
      Nach Angaben von Dr. Robert Kuba, dem Geschäftsführer der neuen SCHOTT Solar Thin Film GmbH, gehört das Unternehmen zu den Pionieren der Dünnschicht-Technologie.
      Rund 250 Mitarbeiter forschen und produzieren derzeit für die neue Gesellschaft in Jena und Putzbrunn. Am Standort Jena hat SCHOTT Solar 75 Millionen Euro in die Dünnschicht-Technologie investiert. Vor kurzem wurde die neue Fertigung mit 180 zusätzlichen Arbeitsplätzen eingeweiht. Die Auslieferung der ersten Module läuft bereits seit Januar. cd
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 14:28:56
      Beitrag Nr. 734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.098.554 von bossi1 am 15.05.08 11:00:28Die logische Weiterentwicklung der mikromorphe Tandem-Technologie ist die Triple Junction Dünnschichtzelle ...


      Sharp - Triple Junction Dünnschichtzellen :look:

      Mit neuen Entwicklungen wie den Triple Junction Dünnschichtzellen stellt Sharp seine Innovationsfähigkeit erneut unter Beweis. Die Dünnschichtmodule auf Basis der neuen Zellen haben aufgrund der Ausnutzung eines noch größeren solaren Spektrums einen Wirkungsgrad von 10 Prozent. Dank der homogenen Optik sind die Dünnschichtmodule die optimale Lösung für alle Installationen, bei denen auch das Design eine wichtige Rolle spielt.

      Auch in Zukunft setzt Sharp auf die Weiterentwicklung der Dünnschichtzellen. Im Laufe des Jahres 2008 plant Sharp eine Verzehnfachung der Produktion von Dünnschichtzellen von 15 auf 160 Megawatt in der Solarzellenfabrik Katsuargi. Dies wird mittelfristig noch weiter gesteigert: Im Jahr 2010 beginnt Sharp mit der Produktion der neuartigen Triple Junction Dünnschichtzellen mit einer Produktionskapazität von 1.000 Megawatt in der derzeit größten und ersten Solarzellen-Gigawatt-Fabrik der Welt im japanischen Sakai.


      Auf die gleiche Technik setzt auch die amerikanische Unisolar (ENER) :look:

      Auf der pdf Datei unten befinden sich einige Grafiken, die die spektrale Empfindlichkeit eine Triple Junction Solarzelle (Unisolar) darstellen. In einer anderen Grafik den höheren Wirkunksgrad bei höheren Temperaturen im Sommer der Triple Junction Solarzelle gegenüber kristallinen Modulen dargestellt (pdf Seite 3/8)

      Vorteile der Tripe Junction Solarzelle

      - hohe effizienz auch bei diffusem Licht
      - unempfindlich gegen Teilverschattung durch Bypasdiode
      - Größerer Wirkungsgrad im Sommer bei höheren Temperaturen

      http://www.sarnafil.ch/solardach_2.2007_d.pdf
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 12:20:33
      Beitrag Nr. 733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.098.554 von bossi1 am 15.05.08 11:00:28ersol Thin Film und SCHOTT Solar schließen Allianz für die gemeinsame Entwicklung der mikromorphen Dünnschicht-Technologie :look:


      Die ersol Thin Film GmbH, eine Tochtergesellschaft der ersol Solar Energy AG (ersol), und die SCHOTT Solar GmbH, Alzenau, haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um gemeinsam die mikromorphe Technologie für Dünnschicht-Solarzellen zu entwickeln. Beide Unternehmen werden ihre Ressourcen im Bereich Forschung und Entwicklung bündeln, um eine schnellere Marktreife und damit eine führende Marktpositionierung in der mikrokristallinen Photovoltaik zu erreichen. Dazu sollen auch Mitarbeiter der Entwicklungsabteilungen zwischen den Standorten ausgetauscht werden. Durch die Zusammenlegung der Entwicklungsaktivitäten in einem standortübergreifenden Projekt entstehen wesentliche Vorteile wie z.B. eine kürzere Time-to-Market für Neuprodukte bei optimiertem Einsatz der Entwicklungsressourcen. "Beide, SCHOTT Solar und ersol Thin Film, profitieren von dieser Forschungsallianz. Wir rechnen mit einer führenden Marktposition bei mikromorphen Dünnschicht-Modulen aufbauend auf unserer bewährten amorphen Silizium-Technologie", unterstreicht Dr. Martin Heming, Geschäftsführer der SCHOTT Solar GmbH die Bedeutung dieser geschlossenen Technologiekooperation.

      Sowohl ersol Thin Film als auch SCHOTT Solar haben bereits mit der Markteinführung der amorphen Dünnschicht-Technologie im Gen 5 Format von 1,4 qm begonnen. Bei SCHOTT Solar werden SCHOTT ASI® Dünnschicht-Module schon seit vielen Jahren erfolgreich vermarktet. ersol Thin Film vertreibt seine amorphen Module unter dem Markennamen Nova®-T-Serie. Parallel dazu wird nun die Entwicklung der mikromorphen Technologie als "nächste Generation der Silizium-basierten Dünnschicht-Technologie"vorangetrieben. Die bereits für die amorphe Produktion vorhandenen Depositionsanlagen erlauben die Umstellung auf die Herstellung mikrokristalliner Zellen. Die geleisteten umfassenden Vorarbeiten ermöglichen der Entwicklungsallianz, bei Erfolg des Projekts zu den ersten Unternehmen zu gehören, die diese neue Technik in Europa als Produkt anbieten können. Das mikromorphe Dünnschicht-Modul hat im Gegensatz zur einfachen amorphen Version einen doppelten Aufbau aus einer amorphen und einer mikrokristallinen Siliziumschicht. Die Anordnung nutzt das Sonnenlicht besser aus, weil die beiden Siliziumebenen das gesamte Lichtspektrum in Strom umwandeln. "Wir gehen davon aus, dass diese sogenannte mikromorphe Tandemzelle eine bis zu 50-prozentige Steigerung des Wirkungsgrades und damit auch der Modulleistung im Vergleich zur amorphen Technologie erreichen kann", erklärt Dr. Christian Koitzsch, technischer Geschäftsführer der ersol Thin Film GmbH abschließend.

      Über Schott

      Die SCHOTT Solar GmbH ermöglicht mit ihren hochwertigen Produkten das unerschöpfliche Potenzial der Sonne als erneuerbare Energiequelle zu nutzen. Das Unternehmen gehört in der Photovoltaikindustrie zu den größten voll integrierten Herstellern von kristallinen Siliciumwafern, Zellen und Modulen. Auch in der Dünnschichttechnologie zählt SCHOTT Solar zu den führenden Unternehmen. Über das Joint Venture WACKER SCHOTT Solar GmbH ist die Siliciumversorgung für ein starkes Wachstum langfristig gesichert. SCHOTT Solar mit Hauptsitz im bayerischen Alzenau produziert in Deutschland, der Tschechischen Republik und den USA. Die Innovationskraft und technologische Kompetenz des Unternehmens reichen zurück bis in die Anfänge der Photovoltaik in den späten 1950er Jahren. Die SCHOTT Solar GmbH ist eine hundertprozentige Tochter des internationalen Technologiekonzerns SCHOTT. Die SCHOTT AG entwickelt Spezialwerkstoffe, Komponenten und Systeme für die Branchen Hausgeräteindustrie, Pharmazie, Solarenergie, Elektronik, Optik und Automotive. Der SCHOTT Konzern erwirtschaftet mit 16.800 Mitarbeitern einen Weltumsatz von 2,2 Milliarden Euro.

      http://www.pressebox.de/pressemeldungen/ersol-solar-energy-a…
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 11:00:28
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.098.166 von bossi1 am 15.05.08 10:23:3603.09.2007

      Oerlikon Solar stellt mikromorphe Tandem-Technologie vor :look:

      In den kommenden drei bis fünf Jahren muss die Solarindustrie Kosten senken und die Effizienz so steigern, dass die Netzparität mit herkömmlichen Energiequellen Realität wird. Oerlikon Solar (Trübbach, Schweiz), ein weltweit aktiver Anbieter von felderprobten, schlüsselfertigen Lösungen für Silizium-Dünnschicht-Solarmodulen, stellte heute seine mikromorphe Tandem-Technologie vor. Dank der neuen Technologie kann der Effizienzgrad um zirka 50 Prozent gegenüber herkömmlichen amorphen Zellen gesteigert werden.

      Die mikromorphe Tandem-Technologie von Oerlikon Solar kombiniert zwei unterschiedliche Siliziummaterialien - amorphes und mikrokristallines Silizium - in einer oberen und einer unteren Zelle. Die obere amorphe Zelle wandelt den sichtbaren Anteil des Sonnenspektrums um, während die untere mikrokristalline Zelle die Energie des Sonnenlichts im nahen Infrarotbereich absorbiert. Dank der neuen mikromorphen Tandem-Technologie kann so der Effizienzgrad um zirka 50 Prozent gegenüber herkömmlichen amorphen Zellen gesteigert werden, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Entwickelt wurde die mikromorphe Tandem-Technologievon Dr. Johannes Meier, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Oerlikon Solar.

      „Unsere neue mikromorphe Tandem-Technologie ist in der Lage, den Effizienzgrad auf über 10 Prozent zu erhöhen. Zudem ermöglicht sie eine weitere Senkung der Kosten pro Watt peak. Das macht unsere schlüsselfertigen Produktionslösungen noch attraktiver“, erklärte Dr. Uwe Krüger, Chief Executive Officer von Oerlikon. „Alle Materialien, die wir für unsere Dünnschichttechnologie verwenden, sind nicht toxisch, kostengünstig und problemlos verfügbar. Darüber hinaus verbrauchen wir zur Herstellung unserer mikromorphen Tandemmodule nur knapp die Hälfte der Energie, die wir für kristalline Zellen benötigen.“

      Zudem konnte Oerlikon Solar kürzlich sein Produktportfolio durch die Einführung des Produktionssystems TCO 1200 ergänzen. Dieses wird zum Auftragen der transparenten leitenden Schichten verwendet. Dank der einzigartigen Oberflächenmorphologie dieser hochwertigen Schichten könne der Anteil der erfassten Sonnenenergie verstärkt werden, so das Unternehmen. Das System ist Bestandteil der Produktionslinie FAB 1200. Die Tatsache, dass die mikromorphe Tandem-Technologie bereits jetzt von den Kunden eingesetzt wird, zeige ihre Bedeutung für die gesamte Solarindustrie.

      Einer dieser Kunden, das deutsche Fotovoltaik-Unternehmen Inventux Technologies AG, unterzeichnete kürzlich einen Vertrag mit Oerlikon Solar über eine Produktionslinie mit 30 MWp Spitzenleistung zur Herstellung von mikromorphen Tandemmodulen. Standort der Produktionsanlage von Inventux wird Berlin sein. Das Projekt umfasst zudem Pläne für eine schnelle Erweiterung der Anlage auf eine Kapazität von 100 MWp Spitzenleistung, meldet das Unternehmen.

      Quelle: ppenergie

      -----------

      Thin Film Si Solar ModulesCell structure of a Thin Film Silicon Solar ModuleOerlikon Solar's applied technologies for the mass production of thin-film silicon solar modules consist of different processes to deposit transparent conductive oxide (TCO) layers for front and back contacts, plasma enhanced chemical vapor deposition (PECVD) to build the photosensitive layers and laser patterning to generate the serially connected cells.
      For the photosensitive layer, Oerlikon offers two production technologies, including:
      Amorphous Solar Modules - This very cost effective solar cell is made by depositing amorphous silicon (a-Si) on the TCO layer.
      Micromorph Solar Modules - In addition to the a-Si layer, the micromorph cell has a tandem structure with an additional microcrystalline absorber. This layer converts the energy of the red and near infrared spectrum, allowing an efficiency increase of approximately 30%. The Oerlikon production solution permits a modular upgrade from the single a-Si cell to the micromorph tandem cell.

      ..

      ----------

      Dank seiner 156-jährigen Erfahrung im Bereich der Vakuum-Technologie hat sich Oerlikon Leybold Vacuum umfassende Prozess- und Anwendungskenntnisse angeeignet, die es in den Dienst seiner Kunden stellt. Flankiert wird das technische Know-how durch das branchengrößte weltweite Vertriebs- und Service Netzwerk. Oerlikon Leybold Vacuum zählt in seinen spezifischen Geschäftsbereichen (Prozessindustrie, Informationstechnologie, Analyseverfahren und Forschung und Entwicklung) zu den drei wichtigsten Anbietern.

      Headquarter
      Oerlikon Leybold Vacuum GmbH
      Bonner Str. 498
      D-50968 Köln

      ... die erforderliche Vacuum Technik gibt es vor Asbecks Haustüre in Köln :look:

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      Avatar
      schrieb am 15.05.08 10:23:36
      Beitrag Nr. 731 ()
      «Grid Parity» bis 2010 :look:
      Von Peter Bodenmann

      Ist Oerlikon-Bührle dank Österreichern und Russen ein erfolgreiches Unternehmen? Wenn wir der Börse glauben wollen, ja.

      Hat die Solar-Sparte von «Oerlikon» die besten Zukunftsaussichten? Es stand so in diesem Blatt. In Wahrheit erben die Österreicher und Russen nur die Früchte jener Bäume, die die staatliche Forschung und der ehemalige Schweizer Verwaltungsrat gepflanzt haben.

      In der letzten Ausgabe der weltweit führenden Solarstrom-Zeitschrift Photon konnte man auf Seite 82 folgenden Titel lesen: «Oerlikon-Chefin: ‹Grid Parity› bis 2010».

      Jeannine Sargent ist seit einem halben Jahr CEO der erfolgreichen Oerlikon Solar. Dieses Jahr macht die Managerin mit ihrer Solar-Sparte 700 Millionen Franken Umsatz, und alle Auftragsbücher sind randvoll.
      Sargent tritt selbstbewusst auf: «Wir streben Produktionskosten von 70 US-Cent pro Watt an – sämtliche Kosten für Finanzierung, Verwaltung und so weiter eingeschlossen.»

      1 Dollar ist 1 Franken, 70 Cent somit 70 Rappen. Für diesen Spottpreis soll man in zwei Jahren die neuen Dünnschicht-Solarmodule dank den von Oerlikon-Solar hergestellten Produktionsanlagen kaufen können.

      An guten Lagen im Wallis können mit 1000 Watt installierter Leistung pro Jahr 1100 Kilowattstunden Strom produziert werden. Im Mittelland nur 700. Bisher kostet die Installation einer Leistung von 1 Kilowatt (gleich 1000 Wattstunden) 5000 Franken und mehr. Ab 2010 nur mehr einen Bruchteil.Denn grid parity bedeutet: Eine Kilowattstunde Solar-strom kommt nicht mehr teurer zu stehen als eine Kilowattstunde Normalo-Strom aus dem Zubau neuer Stromproduk­tionsanlagen.

      Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder ist Jeannine Sargent eine ausgekochte Blufferin, die im Interesse der bösen Österreicher und Russen Versprechen macht, die sie nie einhalten kann. Oder aber Oerlikon-Solar ist mit der industriellen Herstellung der mikromorphen Tandemzellen ein nobelpreisverdächtiger technologischer Durchbruch gelungen. Und der Konkurrenz beginnt zu Recht das Blut in den Adern zu gefrieren.
      In jedem halbwegs interessierten Land würden Bundesräte, Parlamentarier und Parteien – begleitet von Pressefotografen – ohne Kopftücher in die Produktionshallen der Jeannine Sargent stürmen. Und sich vor Ort die Vorteile der weniger als 25 Kilogramm schweren, da nur 110 Zentimeter auf 130 Zentimeter grossen Module medienwirksam erklären lassen.

      Und unter dem Druck der Politik müsste Axpo-Chef Heinz Karrer in Bellinzona – neben der Kathedrale der Eisenbahner – eine grosse Solarzellenfabrik bauen, damit ab 2010 jeder Neubau in der Schweiz – von den Elektrizitätswerken vorfinanziert – ein hochrentables integriertes Solardach verpasst bekommt.

      In der Schweiz ist keine Bewegung auszumachen. Für die meisten Grünen und Linken gibt es letztlich nichts Schlimmeres, als wenn der ökologische Umbau – wie zu befürchten – dank dem technologischen Fortschritt ein Sonntagsspaziergang wird. Und die politische Rechte bleibt nach wie vor hoffnungslos in die von ihr heissgeliebte Atomenergie vernarrt.

      http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=18936&CategoryID=66
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 10:15:52
      Beitrag Nr. 730 ()
      Phoenix Solar schreibt wieder schwarze Zahlen und hebt Prognose :look:
      Donnerstag, 15. Mai 2008, 07:06 Uhr

      Berlin (Reuters) - Der Solaranlagenbauer Phoenix Solar hat zu Jahresbeginn auch aufgrund gestiegener Nachfrage in Südeuropa wieder schwarze Zahlen geschrieben und seine Prognose erhöht.

      Wie das Unternehmen aus dem bayerischen Sulzemoos am Mittwoch mitteilte, stieg der Nettogewinn im ersten Quartal auf 0,6 Millionen Euro nach einem Verlust von 1,04 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Betriebsgewinn (Ebit) lag bei 0,36 Millionen nach einem Fehlbetrag von 1,48 Millionen Euro im Vergleichszeitraum. Der Umsatz stieg auf 41,6 Millionen Euro von 15,0 Millionen Euro.

      Für das Gesamtjahr rechnet Phoenix Solar mit einem Umsatz von über 370 Millionen Euro. Bislang war das Management von deutlich über 300 Millionen Euro ausgegangen. Auch die Prognose für das Betriebsergebnis erhöhte das Unternehmen wegen gut gefüllter Auftragsbücher auf über 23 Millionen Euro von etwa 18 Millionen Euro zuvor.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 10:08:52
      Beitrag Nr. 729 ()
      Boom in Spanien füllt deutscher Solarbranche die Kassen :look:
      Mittwoch, 14. Mai 2008, 13:24 Uhr

      Düsseldorf (Reuters) - Der Sonnenenergieboom in Spanien hat der rasant wachsenden deutschen Solarbranche im ersten Quartal Umsatz- und Gewinnsprünge beschert.

      Die starke Sonneneinstrahlung und genug Raum für Großkraftwerke machen das südeuropäische Land für den weltgrößten Solarzellenhersteller Q-Cells und die Modulfirmen Solon und Aleo Solar zu einem lukrativen Markt. Inzwischen verzeichnen die Unternehmen Exportquoten von bis zu 75 Prozent - der hohe Auslandsanteil macht die Firmen zudem unabhängiger von Kürzungen bei der staatlichen Förderung in Deutschland.

      Das Geschäft in Spanien läuft auf Hochtouren, kleinere Dachanlagen und Großkraftwerke seien dort gefragt, teilten die Firmen am Mittwoch mit. Analysten stimmten der Einschätzung zu. "Es ist vor allem getrieben von Spanien. Die Nachfrage war sehr stark und die Preise waren stabil. Ein perfektes Umfeld, um auch positiv zu überraschen", urteilte ein Experte. Ein anderer Analyst sprach von einem "Hype" in Spanien. Die Firmen gaben sich für weitere Märkte zuversichtlich: Andere Länder in Südeuropa wie Italien und Griechenland seien im Kommen.

      Die zum Teil unerwartet hohen Zuwächse zum Jahresauftakt ließen die Anleger zugreifen. Die Q-Cells-Aktie notierte über vier Prozent im Plus, Solon und Aleo Solar über zwei Prozent.

      Q-CELLS WANDELT SICH IN EUROPA AG

      Außerhalb Deutschlands steigerte Q-Cells die Umsätze im Auftaktquartel um 69 Prozent, insgesamt um 65 Prozent auf 270 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Q-Cells 54 Millionen Euro, ein Plus von 61 Prozent. Der Exportanteil erreichte über 69 Prozent nach 57,6 Prozent vor Jahresfrist. Q-Cells will sich nun mit der Umfirmierung in eine europäische Aktiengesellschaft die grenzüberschreitende Kooperation erleichtern. Zur Finanzierung seines Wachstums sicherte sich der Konzern nach eigener Auskunft einen revolvierenden Kredit über bis zu 750 Millionen Euro bei einem internationalen Bankenkonsortium.

      Die Berliner Modulfirma Solon hat in den ersten drei Monaten Umsatz und Gewinn mehr als verdoppelt. Die Erlöse legten um 115 Prozent auf 161 Millionen Euro zu, wovon 75 Prozent im Ausland erwirtschaftet wurden. Der operative Gewinn stieg noch deutlicher um 150 Prozent auf 12,5 Millionen Euro, der Nettogewinn bereinigt um Sondereffekte um 156 Prozent auf sieben Millionen Euro. Solon-Chef Thomas Krupke kündigte zudem in einem Gespräch mit Reuters an, 70 Millionen Euro in den Ausbau der Produktion zu investieren. Die Firma sei finanziell so gut ausgestattet, dass sie das ohne weitere Kapitalmaßnahmen stemmen könne.

      Der brandenburgische Solarmodulhersteller Aleo Solar verdiente im Auftaktquartal 3,4 (Vorjahr: 1,7) Millionen Euro Operativ stieg der Gewinn (Ebit) auf fünf (2,7) Millionen Euro. Der Umsatz legte um 85 Prozent auf 69 Millionen Euro zu. Nahezu die Hälfte der Erlöse kamen aus Spanien. Bis Ende des Jahres will die Firma ihre Kapazitäten verdoppeln. Finanzvorstand Uwe Börgershausen will nach eigenen Angaben dafür 15 Millionen Euro in die Hand nehmen. Weitere 15 Millionen sind für ein neuzes Logistikzentrum vorgesehen.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 20:15:04
      Beitrag Nr. 728 ()
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 18:02:49
      Beitrag Nr. 727 ()
      Solon legt dank Auslandsgeschäft operativ kräftig zu :look:

      Der Solarmodul-Hersteller Solon hat im ersten Quartal Umsatz und operatives Ergebnis deutlich gesteigert und die Erwartungen der Analysten überflügelt. Besonders die Entwicklung des Auslandsgeschäfts trug zu der positiven Entwicklung bei, wie das im TecDAX notierte Unternehmen am Mittwoch in Berlin mitteilte. Die Prognose bestätigte das Unternehmen. Am Aktienmarkt stießen die Zahlen auf ein positives Echo. Die Aktie legte am Vormittag in einem freundlichen Marktumfeld um 2,55 Prozent auf 48,69 Euro zu.

      Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 5,0 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 12,5 Millionen Euro. Beim Umsatz verzeichnete Solon ein Plus von 115 Prozent auf 161,6 Millionen Euro. Das Konzernergebnis nach Minderheiten betrug 6,9 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte es einen positiven Sondereffekt aus dem Verkauf des Anteils an der niederländischen Solland Solar Energy gegeben. Bereinigt um diesen Sondereffekt lag der Vorjahreswert den Angaben zufolge bei 2,7 Millionen Euro.

      Der Umsatzzuwachs hängt laut Solon vor allem mit dem Ausbau des Auslandsgeschäfts zusammen. Der Anteil der im Ausland erzielten Konzernumsätze erhöhte sich weiter und erreichte über 75 Prozent. Zu dieser Entwicklung beigetragen habe das Geschäft in Spanien, wo die Nachfrage nach Kraftwerkstechnik gestiegen sei und wo Solon mehrere Großprojekte in Angriff genommen habe. Dazu komme eine steigende Nachfrage nach Solartechnik in Italien. Auch der griechische Markt nehme "spürbar Fahrt auf".

      An der Prognose für das laufende Jahr hielt Solon fest: Der Solarmodul-Hersteller erwartet für 2008 bei Umsatz und bereinigtem Ergebnis einen Zuwachs von 75 Prozent. Zudem sollen die Produktionskapazitäten bis zum Jahresende von 210 auf 500 MWp ausgebaut werden. Die Vorbereitungen dafür seien im Gang, der Großteil der Erweiterung sei für die zweite Jahreshälfte geplant. Mit den vergrößerten Kapazitäten will Solon dann bis zum Ende des Jahres auf eine Produktionsmenge von 200 (2007: 118) MWp kommen.

      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/355270.html
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