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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 6073)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 12.04.08 12:22:23
      Beitrag Nr. 576 ()
      Zahl der Siliziumhersteller steigt rasant

      11.04.2008

      Produktionskosten für Solarstrom fallen in den kommenden Jahren

      Die Zahl der Hersteller von hochreinem Silizium wird in den kommenden Jahren deutlich ansteigen. Sind es in diesem Jahr rund 72 Produzenten, so planen 101 weitere Unternehmen bis 2009 oder später ihren Einstieg in die Siliziumproduktion.

      Dies ist eines der Ergebnisse der sechsten Solar Silicon Conference, die vergangene Woche im Rahmen der Photon Photovoltaic Technology Show 2008 Europe in München stattgefunden hat. Darüber, wie schnell die Siliziumproduktion durch die zusätzlichen Produktionskapazitäten in den kommenden Jahren ansteigen wird, geht die Meinung von Branchenexperten und Analysten jedoch auseinander. Die Produktionskosten für Solarstrom sollen in den kommenden Jahren jedoch deutlich sinken.

      Internationale Hersteller von Photovoltaikmodulen wie First Solar oder Suntech Power gehen davon aus, ihre Produktionskosten in den kommenden Jahren um 40 bis 50 Prozent senken zu können. Bei Photon Consulting gibt man jedoch zu bedenken, dass die jährliche Kostensenkung durch Engpässe bei Verbrauchsmaterialien oder Produktionsequipment gebremst werden könnte.

      In diesem Fall wäre ein Rückgang der Kostenreduktion von derzeit zwölf bis 15 Prozent auf sechs bis elf Prozent möglich. Die sinkenden Kosten könnten zugleich die Produktionskosten von Solarstrom in den kommenden Jahren deutlich verringern. "REC geht davon aus, im Jahr 2010 mit großen Anlagen in Ländern mit 1.800 Sonnenstunden im Jahr Solarstrom zu sieben Cent je Kilowattstunde zu produzieren. Im Vergleich dazu haben wir in Deutschland rund 1.000 Sonnenstunden, woran man sieht, wie günstig auch hierzulande Sonnenstrom produziert werden könnte", erläutert Bernd Schüßler, Sprecher von Photon Consulting, gegenüber pressetext. Durch die sinkenden Herstellungskosten könnte die Branche auch mit deutlich niedrigeren Vergütungssetzen leben.

      Trotz stark ansteigender Zahl von Siliziumherstellern und damit von Produktionskapazitäten weisen die Schätzungen von Branchenkennern über das Ausmaß der Siliziumproduktion in den kommenden Jahren deutliche Unterschiede auf. Während Photon-Consulting-Analyst Michael Rogol im Rahmen der diesjährigen Solar Silicion Conference eine Siliziumproduktion von 240.000 Tonnen im Jahr 2010 prognostizierte, sprachen Hersteller wie REC oder Hemlock von 120.000 bis 130.000 Tonnen. Durch die Angabe von knappen Produktionsmengen könnten bei langfristigen Verträgen die Preise hochgehalten werden, vermuten Brancheninsider.

      Die hohe Nachfrage nach dem Rohstoff wird auch in den kommenden Jahren nicht nachlassen, was zugleich die Spotmarktpreise in die Höhe treibt. Diese liegen laut Rogol bei bis zu 515 Dollar pro Kilogramm. Seit 2004 stiegen die Preise ab Hersteller dagegen von durchschnittlich 32 auf 70 Dollar je Kilo an, während die Produktionskosten je Kilo bei 36 Dollar liegen. "Der Spotmarktpreis ist oft nicht der ausschlaggebende Preis. Dieser wird nur von Unternehmen gezahlt, die verpasst haben, sich ihre Siliziumversorgung zu sichern. Viele europäische Photovoltaik-Unternehmen haben jedoch langfristige Verträge zu günstigeren Konditionen", sagt Schüßler.

      Der hohe Siliziumpreis könne ohnehin nicht als Argument angeführt werden, weshalb die Preise von Solaranlagen nicht stark gesenkt werden könnten. Denn die Siliziumhersteller seien ein Teil der Photovoltaikindustrie und einige Zellhersteller wären sogar direkt an Siliziumproduzenten beteiligt. Dadurch würden sich Gewinnmargen lediglich verlagern, jedoch in der Branche erhalten bleiben, so Schüßler.

      Victoria Schubert | Quelle: pressetext.deutschland
      Weitere Informationen: www.photon-expo.com
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 12:13:52
      Beitrag Nr. 575 ()
      Der Sonne entgegen

      Brandenburgs riesige alte Militärflächen erweisen sich zunehmend als Standortvorteil – für die Solarbranche: Auf einstigen Schieß- und Landeflächen sollen im Land bis Ende nächsten Jahres die beiden weltweit größten Photovoltaikkraftwerke entstehen.


      Potsdam - Der Landkreis Spree-Neiße genehmigte in dieser Woche den Bau einer 50-Megawatt-Anlage auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Lieberoser Heide im Süden des Landes. 160 Millionen Euro sollen dort investiert werden. Und gestern wurde bekannt, dass auf dem einstigen Militärflugplatz Brandenburg-Briest im Westen eine noch größere Anlage entstehen soll: Auf dem derzeit noch für Geschäftsflieger genutzten Flugfeld soll eine Leistung von mehr als 80 Megawatt installiert und Strom für mehr als 15 000 Haushalte erzeugt werden. Beide Anlagen sollen Ende nächsten Jahres ans Netz gehen. Das bislang größte Solarkraftwerk mit zwölf Megawatt Leistung steht bei Würzburg. Bei Leipzig entsteht derzeit eine 40-Megawatt-Anlage.

      Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die den Flugplatz Brandenburg- Briest für den Bund verwaltete, bestätigte gestern in Potsdam, dass sie das 400 Hektar große Areal an die Münchener Firma Solar-Tech AG verkauft habe. Der Kollektorenproduzent und Sonnenkraftwerksbauer wollte sich gestern nicht näher zu seinen Plänen äußern. Fest steht jedoch, dass in Briest keine Solarkollektoren aus einem der brandenburgischen Solarmodulwerke etwa in Frankfurt (Oder) zum Einsatz kommen. Solar-Tech kündigte an, seine selbst entwickelten und in China produzierten Kollektoren mit der sogenannten Konzentratortechnologie verwenden zu wollen. Die Aktiengesellschaft äußerte sich auch nicht dazu, ob sie selbst investieren oder etwa über einen Fonds Kapital für den Bau des Kraftwerkes auflegen werde, wie in anderen Fällen geschehen.

      Die Wirtschaftsförderer der brandenburgischen Landesregierung freuten sich gestern über den neuen Investor: „Das fügt sich hervorragend ein in unsere Strategie, Brandenburg als Standort für erneuerbare Energien auszubauen“, sagte Alexander Gallrein, Sprecher der Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB).

      Doch noch warnen Experten vor zu viel Euphorie: Zum einen entstünden so gut wie keine Arbeitsplätze, zum anderen könnten die Solarkraftwerke nicht einmal einen der drei 500-Megawatt-Blöcke des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde ersetzen. Allerdings verhandeln Kommunen, Land und ZAB derzeit mit einigen weiteren Investoren, die ähnlich große Solarkraftwerke auf Brachflächen in Brandenburg bauen wollen. Auch mehrere kleinere Anlagen sind bereits in Planung, etwa eine Zehn-Megawatt-Anlage nördlich von Luckenwalde. Während im Süden besonders die alten Tagebauflächen infrage kommen, werden im Osten und Nordosten ehemalige Militärflächen erkundet – besonders rings um Frankfurt, wo bereits drei Konzerne Solarmodule produzieren. Auch das Landesumweltministerium setzt nach eigenen Angaben bei der Altlastensanierung ehemaliger Truppenübungsplätze besonders auf die Solarbranche: Wie mit den Investoren in der Lieberoser Heide vereinbart, könnten auch anderswo die Kraftwerksbauer alte Munition und Bodenverunreinigungen auf den Militärbrachen beseitigen.

      Grundsätzlich positiv sieht Professor Klaus Vajen, Leiter des Fachbereichs Solar- und Anlagentechnik der Uni Kassel die Strategie, Solarparks auf Militärbrachen unterzubringen. „Wenn man mit den Flächen sonst nichts anzufangen weiß, dann macht das Sinn.“ Der Bau von Solarkraftwerken sei auch unter energetischen Gesichtspunkten in brandenburgischen Breiten sinnvoll. „In Südspanien liegt die Sonneneinstrahlung nur um die Hälfte höher“, der Betrieb der Anlagen rechne sich auch hier. Zudem erzeuge ein Solarkraftwerk über die gesamte Laufzeit ein Vielfaches der Energie, die zu seinem Bau benötigt wurde. Schon nach vier Jahren sei die Energiebilanz positiv.

      (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 12.04.2008)
      Avatar
      schrieb am 12.04.08 11:02:05
      Beitrag Nr. 574 ()
      Solarzellen-Boom hält an
      Europas größte Fabrik für Dünnfilm-Solarmodule entsteht in Offenbach :look:

      29.12.2006
      wolfgang.kempkens@wiwo.de

      Nur ein halbes Prozent der Siliziummenge, die für klassische Solarzellen benötigt werden, ist für eine neue Technik nötig, die die Offenbacher Api künftig im großen Stil nutzt. Das hessische Unternehmen hat jetzt dem Schweizer Spezialanlagenbauer Oerlikon solar den Auftrag gegeben, eine schlüsselfertige Fabrik für Solarmodule zu bauen. Jährlich wird sie Module mit einer Spitzenleistung von 160 Megawatt produzieren. Bei dieser Art von Dünnschicht-Zellen ist amorphes Silizium das Material, in dem Sonnenlicht in Strom umgewandelt wird. Das Silizium wird auf bis zu 1,4 Quadratmeter große Glasscheiben aufgedampf. Die Moleküle nehmen dabei keine Kristallstruktur an, sondern bleiben ungeordnet. Wegen des geringen Siliziumverbrauch und des hohen Automatisierungsgrades, der bei dieser Technik möglich ist, sollen die Produktionskosten deutlich niedriger sein als die für klassische Zellen. Oerlikon solar liefert alle Produktionsanlagen, von der Waschmaschine, die die Gläser reinigt, über die Beschichtungsanlagen bis hin zu den Lasern, die die Zellen strukturieren. Ähnliche Maschinen orderten bereits die ebenfalls deutschen Solarzellenhersteller Schott solar und Ersol Thinfilm. Deutschland ist nach Japan der weltweit zweitwichtigste Standort für die Herstellung von Solarzellen und der größte Nutzer dieser Technik, vor allem, weil nirgendwo sonst Solarstrom so stark gefördert wird wie hier zu Lande.

      http://www.wiwo.de/technik/solarzellen-boom-haelt-an-163818/
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 13:48:46
      Beitrag Nr. 573 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 11. April 2008, 13:16 Uhr
      Marktbericht Frankfurt

      Dax knickt nach Negativmeldungen ein :look:

      Die deutschen Aktienindizes haben am Mittag zunächst im Plus notiert. Dann enttäuschte der US-Konzern General Electric mit seinem Quartalsbericht – und vorbei war es mit der Aufholjagd des Dax. Unter Druck gerieten insbesondere die Aktien von Siemens.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Marktberichte/_pv/_p…
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 11:29:19
      Beitrag Nr. 572 ()
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      33,75 Aktien im Verkauf 2.200
      33,73 Aktien im Verkauf 203
      33,70 Aktien im Verkauf 2.918
      33,66 Aktien im Verkauf 490
      33,64 Aktien im Verkauf 400
      33,60 Aktien im Verkauf 3.563
      33,59 Aktien im Verkauf 1.250
      33,53 Aktien im Verkauf 2.200
      33,52 Aktien im Verkauf 188
      33,50 Aktien im Verkauf 250

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SWV.aspx

      1.416 Aktien im Kauf 33,39
      375 Aktien im Kauf 33,38
      2.198 Aktien im Kauf 33,36
      250 Aktien im Kauf 33,32
      1.437 Aktien im Kauf 33,30
      60 Aktien im Kauf 33,20
      650 Aktien im Kauf 33,19
      1.110 Aktien im Kauf 33,18
      5.607 Aktien im Kauf 33,11
      1.225 Aktien im Kauf 33,10

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      14.328 1:0,95 13.662

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      schrieb am 11.04.08 10:35:58
      Beitrag Nr. 571 ()
      US Senate Votes For Solar, Wind Tax Credits; Faces Hurdles :look:
      April 10, 2008: 11:59 AM EST

      WASHINGTON -(Dow Jones)- The U.S. Senate on Thursday voted to extend tax credits for wind-power and solar-energy projects, but the measure is unlikely to become law in its current form due to concern it would add to the nation's deficit.

      By 88-8, the Senate added the renewable-energy tax credits to a major housing bill. Companies such as utility XCel Energy Inc. (XEL), the largest U.S. seller of wind-generated energy, have been calling on Congress to act quickly. The tax credits expire at the end of the year, but executives are making decisions now about whether to invest in renewable projects beyond this year.

      The U.S. House of Representatives has hardened its opposition to this version of the tax-credit extensions, which are estimated to cost $6 billion over 10 years. House leaders have strong objections to deficit-financed tax breaks, and with few exceptions offset lost tax revenue with tax increases or spending cuts elsewhere.

      "I doubt that the House will accept these extensions without some corresponding offsets," said Senate Energy and Natural Resources Committee Chairman Jeff Bingaman, D-N.M., on the Senate floor. "This leaves the administration with a key role to play in developing a compromise that will be acceptable to both chambers."

      The warning to the White House came amid negotiations with Bingaman and Senate Finance Committee Chairman Max Baucus, D-Mont., about a compromise measure that would offset the budget shortfall created by extending the renewable-energy tax credits. While the Senate Democrats have reportedly given ground by dropping plans to finance the renewable-energy tax breaks by taking away tax breaks from oil companies, the talks appear to have reached an impasse.

      The White House "rebuffed our request to identify any acceptable offsets," Bingaman said. He called on the Bush administration "to work with Congress in good faith to find a way to pay for these incentives."

      A Treasury Department spokeswoman referred calls to a Treasury tax aide, who declined to comment.

      Details Of Senate Measure

      Under the Senate measure, put forward by U.S. Sens. Maria Cantwell, D-Wash., and John Ensign, R-Nev., companies would be able to continue taking a tax credit equal to 30% of the cost of buying solar equipment through the end of 2016.

      Companies would be able to take a tax credit for starting up through next year new projects that produce electricity from renewable sources such as solar and wind power.

      A host of other tax credits would be extended, including those for producing energy-efficient dishwashers, washing machines and refrigerators, and for residential purchases of solar hot water heaters and solar panels used to generate electricity.


      Solar energy company stocks and options surged last week on optimism that Baucus was working on a compromise bill. Stocks in companies including Evergreen Solar Inc. (ESLR), First Solar Inc. (FSLR), SunPower Corp. (SPWR), Energy Conversion Devices Inc. (ENER), and Suntech Power Holdings Co. (STP) all rose at least 7% on Friday. :rolleyes:

      http://money.cnn.com/news/newsfeeds/articles/djf500/20080410…
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 21:16:02
      Beitrag Nr. 570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.861.266 von bossi1 am 10.04.08 21:07:57Tja, traurig sowas! Zum Glück war da "unser" Frank weitsichtiger in seiner Planung.

      Conergy könnte fast nur noch, durch eine Übernahme eines gut Si-ausgestattenen großen Players in der Branche, gerettet werden. Aber mit deren Bilanz...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 21:07:57
      Beitrag Nr. 569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.861.197 von lieberlong am 10.04.08 20:58:35Ich hatte ja Deine Vorlage zu den hohen Spotmarktpreisen von Silizium ... ;)

      10.04.2008/ 00:00
      Martin Usbeck über die schwierige Lage bei der Solarfirma Conergy
      Das Zittern geht weiter :look:

      Groß war die Freude, als der Solar-Pionier Conergy 2006 ankündigte, in Frankfurt (Oder) Solarmodule zu produzieren und dafür das Gebäude der so spektakulär gescheiterten Chipfabrik nutzen zu wollen. Damit schien sich für die von hoher Arbeitslosigkeit gebeutelte Oderstadt doch noch alles rasch zum Guten zu wenden. Doch jetzt zeichnet sich ab, dass man in Frankfurt wieder zittern muss.

      Conergy hat sich heillos verzettelt. Statt sich auf die Solarenergie zu konzentrieren, experimentierte die Firma mehr oder weniger glücklos mit allen möglichen erneuerbaren Energien herum. Noch schwerwiegender wirkt sich aus, dass Conergy die Lage auf dem Rohstoffmarkt völlig falsch eingeschätzt hat. Statt sich rechtzeitig mit Silizium einzudecken, lebt das Werk in Frankfurt nun von der Hand in den Mund – und das wird angesichts anhaltend hoher Silizium-Preise auch so bleiben.

      Für Frankfurt ist das bitter. Um die übrigen Arbeitsplätze in der Solarindustrie, die sich in Brandenburg auch an anderen Standorten engagiert, muss man sich deshalb aber nicht sorgen. Derzeit spricht alles dafür, dass es sich bei Conergy um einen durch Managementfehler verursachten Einzelfall handelt.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 20:58:35
      Beitrag Nr. 568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.861.122 von bossi1 am 10.04.08 20:51:44Super Artikel, wollte ich auch gerade posten! :laugh:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-04/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 20:51:44
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.859.620 von lieberlong am 10.04.08 18:26:28Solarsilizium 515 USD/kg - Gut das SWV ab August 850 to Silizium selbst produziert ...

      Solarbranche erwartet schnelles Wachstum bei sinkenden Kosten :look:

      Erfolgreicher Abschluss der Photovoltaic Technology Show 2008 Europe: Über 4.300 Teilnehmer auf der weltweit bedeutendsten Messe für Photovoltaik-Produktionstechnik in München

      (lifepr) Berlin, 10.04.2008 - Die internationale Leitmesse für Photovoltaik-Produktionstechnik wächst genauso rasant wie die Solarbranche: 176 Unternehmen aus 21 Ländern präsentierten ihre neuen Maschinen und Produkte vom 2. bis 4. April auf der PHOTON Photovoltaic Technology Show Europe 2008 in München. Das entspricht einer Steigerung um 60 Prozent im Vergleich zur Messepremiere 2007. Die Schau in der Neuen Messe München wurde begleitet von vier Fachkonferenzen. Rund 3.500 Teilnehmer aus 45 Ländern informierten sich dort über die neusten Trends bei Solarsilizium, Produktionstechnologien, Investitionsmöglichkeiten und Solarglas. Die wichtigsten Konferenzergebnisse lauten:

      - Solarstrom wird in den ersten Märkten gegenwärtig konkurrenzfähig zu konventionell erzeugtem Strom.
      - Die Branche erwartet in den kommenden Jahren ein weiterhin starkes Wachstum bei schnell sinkenden Produktionskosten.
      - Ein Überangebot an Solarmodulen wird es vorerst nicht geben, sodass weiterhin die Hersteller die Preise bestimmen können.

      Alles dreht sich um Silizium: Der Rohstoff für rund 90 Prozent aller Solarmodule wird zwar in immer größeren Mengen produziert, doch die Nachfrage wächst noch schneller. So berichtete Michael Rogol, Analyst bei PHOTON Consulting, auf der 6th Solar Silicon Conference über Spotmarktpreise von bis zu 515 Dollar pro Kilogramm. Der Durchschnittspreis ab Hersteller ist seit 2004 von 32 auf rund 70 Dollar je Kilogramm gestiegen. Die Produktionskosten liegen indes bei durchschnittlich 36 Dollar je Kilogramm. Angesichts dessen ist leicht nachvollziehbar, dass die Zahl der Neueinsteiger in diesem Bereich explodiert: Gab es bei der ersten Solarsiliziumkonferenz 2004 weltweit nur sieben Hersteller von hochreinem Silizium, so dürften es dieses Jahr bereits 72 sein. Weitere 101 Unternehmen planen den Einstieg für 2009 oder später. Von den insgesamt 173 Unternehmen, die somit in diesem Bereich aktiv sind, haben 13 auf der Konferenz ihre Pläne vorgestellt: beachtliche 201.000 Tonnen Produktionskapazität könnten demnach allein bei diesen 13 Unternehmen in den nächsten Jahren in Betrieb gehen. Das entspricht dem Vierfachen der Weltproduktion 2007. Die Schätzungen für die nahe Zukunft gehen jedoch weit auseinander. Während Rogol die Siliziumproduktion für das Jahr 2010 bei 240.000 Tonnen sah, gaben sich die Vertreter etablierter Hersteller wie REC und Hemlock mit 120.000 bis 130.000 Tonnen deutlich zurückhaltender.

      Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass die Nachfrage bis auf Weiteres das Angebot übertreffen wird. Denn die Kosten für Solarstrom befinden sich inzwischen an der Schwelle zur "Grid Parity" - der Konkurrenzfähigkeit zu Strom aus konventioneller Erzeugung, wie Jon André Lokke von der norwegischen REC Group in seinem Beitrag auf der Investorenkonferenz betonte. Im Jahr 2007 konnten große Anlagen von REC in sonnigen Ländern Solarstrom zu Kosten von 15 Eurocent produzieren, sagte Lokke. 2010 will REC bei 7 Cent liegen, 2012 bei 5 Cent je Kilowattstunde. Der nach Marktkapitalisierung weltgrößte Solarkonzern liegt damit in einer Größenordnung, die konventionellen Kraftwerksbetreibern einen gehörigen Schrecken einjagen könnte. Auch andere führende internationale Photovoltaikunternehmen wie First Solar, Suntech Power und Evergreen wollen die Produktionskosten für ihre Module in den nächsten Jahren um 40 bis 50 Prozent senken, teilten sie in München mit. Allerdings warnte Joonki Song von PHOTON Consulting, dass sich das in den letzten Jahren erreichte Tempo bei der Kostensenkung von jährlich 12 bis 15 Prozent auf 6 bis 11 Prozent abschwächen könnte, wenn sich aufgrund des schnellen Wachstum weitere Engpässe bei Produktionsequipment und Verbrauchsmaterialen wie beispielsweise eisenarmem Glas ergeben. PHOTON hat hierzu bereits eine "PV Glass Conference" initiiert, um die beim Silizium gemachten Fehler vermeiden zu helfen.

      PHOTON Photovoltaic Technology Show Europe 2009: 4. bis 6. März 2009 in München.
      PHOTON Photovoltaic Technology Show Asia 2009: 27. bis 29. Mai 2009 in Shenzhen (China).

      Weitere Infos zur Messe und den Kongressen: www.photon-expo.com PHOTON ist die erste und mit 50.000 Exemplaren auflagenstärkste deutsche Fachzeitschrift zum Thema Solarstrom und erscheint seit 1996 im Solar Verlag (www.photon.de).Druckfähige Grafiken zum Solarmarkt: www.photon.de/...

      http://www.lifepr.de/pressemeldungen/solar-verlag-gmbh/boxid…
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