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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 6077)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 09.04.08 18:53:56
      Beitrag Nr. 536 ()
      Photovoltaik-Marktentwicklung 2008: Neue Großanlagen mit mehr als einem Gigawatt Leistung am Netz

      In den ersten 3 Monaten dieses Jahres sind weltweit mehr als 50 große kommerzielle Photovoltaik-Kraftwerke an das Stromnetz angeschlossen worden. Das berichtet das unabhängige Photovoltaik-Informationsportal pvresources.com in seinem Quartalsbericht I/2008. Die kumulierte Leistung dieser neuen Anlagen hat bereits rund 130 Megawatt (MWp) überschritten. Weitere solcher großer Anlagen mit einer Leistung von 200 kWp oder mehr befinden sich bereits im Probebetrieb. Das sei mehr als im ersten Quartal des vergangenen Jahres und weise auf ein weiteres Wachstum auch im Jahr 2008 hin, berichtet pvresources. Die durchschnittliche installierte Leistung der PV-Großkraftwerke stieg in den ersten drei Monaten des Jahres ebenfalls und beträgt mehr als 2 MWp pro Anlage. Weltweit sind zum Ende des ersten Quartals 2008 mehr als 300 Megawatt-Anlagen im Betrieb. Europa baute seinen Marktanteil (82 %) weiter aus, wobei über 75 % der Gesamtkapazität in Deutschland und in Spanien in Betrieb sind (Anlagen mit 200 kWp oder mehr).




      Spanischer Markt wächst weiter, Deutschland verliert Marktanteile, Fortschritt in Italien

      Weiteres extremes Wachstum hat pvresources in Spanien beobachtet: Der spanische Marktanteil (gegenwärtig 35%) steige, der deutsche Anteil hingegen nehme ab. Fortschritte meldet pvresources auch aus Italien: dort hat das Unternehmen Soluxia-Sorgenia in den letzten Wochen mehrere 1 MW-Anlagen fertig gestellt. (in Acate / Sizilen, San Ferdinando und Vibo Valentia / Kalabrien, Molfetta / Apulien, sowie in Marrubi auf Sardinien).


      Neue Zahlen zur Solarstrom-Kapazität der Großanlagen: 2007 sind mindestens 485 MWp an das Netz gegangen

      Da über mehrere bereits im Dezember 2007 fertig gestellte Anlagen erst im Februar 2008 oder sogar später berichtet wurde, sind die Zahlen für 2007 höher als im "Jahresbericht 2007", den pvresouces.com und das Portal www.solarserver.de gemeinsam im Januar 2008 veröffentlicht hatten. Im gesamten Jahr 2007 sind auf der Grundlage der aktuellen Erhebung Großanlagen mit einer Solarstrom-Kapazität von mindestens 485 MWp an das Netz gegangen (im Jahresbericht war noch von 417 MWp ausgegangen worden.). Damit ergibt sich für die global installierten kommerziellen Photovoltaik-Kraftwerke eine kumulierte Leistung von 1.090 MWp. In der "Top50-Liste" von pvresources finden sich im ersten Quartal mehr als 10 neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von 4 MWp oder mehr.


      90 % der PV-Großanlagen in Deutschland, Spanien und den USA

      Die kumulierte installierte Leistung der großen kommerziellen Photovoltaik-Kraftwerke beträgt Ende März 2008 in Deutschland 459 MWp, gefolgt von Spanien 376 MWp und den USA mit 151 MWp. Auf den Plätzen vier bis sieben folgen Italien (24 MWp), Japan (17 MWp), Südkorea (16 MWp) und der gesamte Rest der Welt (43 MWp).

      Weitere Informationen: "Große Photovoltaik-Kraftwerke: 100 % durchschnittliches Wachstum seit 2005": http://www.solarserver.de/solarmagazin/solar-report_0108.htm…

      09.04.2008 Quelle: Pvresources.com Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Bildquelle: pvresources.com
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 13:37:30
      Beitrag Nr. 535 ()
      • 15:00 - EU EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven
      • 15:30 US Rede Fed-Chairman Bernanke :look:
      • 16:00 - ! US Großhandel Februar
      • 16:00 - ! EU ifo/INSEE/ISAE Wirtschaftsausblick Eurozone
      • 16:30 - ! US EIA Ölmarktbericht (Woche)
      • 16:30 - US Frühindikator Großbritannien Februar
      • 20:30 - US Rede Dallas Fed-Präsident Fisher
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 10:59:15
      Beitrag Nr. 534 ()
      Photovoltaik-Boom in Italien :look:

      Energie & Umwelt
      Pressemitteilung von: Anwaltskanzlei Dr. Reiß & Collegen
      PR Agentur: Anwaltskanzlei Dr. Reiß & Collegen

      (openPR) - Aufgrund der überaus interessanten staatlichen Anreize sowie der Realisierung von ähnlichen größeren Photovoltaikprojekten in den Nachbarländern mit ähnlich hohen Sonneneinstrahlwerten (z.B. Spanien), befindet sich Italien derzeit in einem wahren Photovoltaik-Boom. Die liegt auch insbesondere daran, dass, bedingt durch die Änderung des italienischen Gesellschaftsrechts, seit dem 01.01.2004 Gesellschaftsgründungen in Italien einfacher, schneller und günstiger als bisher durchzuführen sind. Hinzu kommt auch, dass Nachbarländer mit einem vergleichsweise ähnlich hohen Sonneneinstrahlfaktor, wie beispielsweise Griechenland, einen höheren Risikofaktor bei der praktischen Umsetzung gerade bei größeren Photovoltaik Projekten (ab 1 MW) aufweisen.

      Generell ist für eine Projektentwicklung in Italien ein Zeitraum von jedenfalls 6 Monaten einzukalkulieren. Die Baureife (einschließlich des Vorliegens sämtlicher Genehmigungen) für das angestrebte Projekt in Süditalien könnte somit, bei einer Projektierungsphase einschließlich der Sicherung der Grundstücke und der Gründung der notwendigen italienischen Gesellschaften im Frühjahr, bereits im Herbst sichergestellt werden. Wichtig ist hierbei, wie bei allen umfangreicheren Projekten, mit erfahrenen und kompetenten Partnern, die dem Unternehmer oder Finanzierungsfond bei der Projektentwicklung helfen, zusammen zu arbeiten.

      Die von den meisten Photovoltaikentwicklern oder Projektfinanzierern genannten Renditeerwartungen von 15-20 % sind für neue Photovoltaikprojekte in Italien durchaus realistisch. :rolleyes:

      Umfangreiche Planungssicherheit über einen Zeitraum von 20 Jahren hinsichtlich der Förderung derartiger Projekte bietet insbesondere das neue, für ganz Italien gleichermaßen verbindliche Solar- Fördergesetz „Conto Energia“, welches für Freifeldanlagen eine Förderung von 0,36 €/kwh zzgl. ca. 0,08 €/kwh vorsieht.


      Für diejenigen jedoch, die noch auf den staatlich geförderten „Photovoltaik-Zug“ in Italien aufspringen wollen, ist Eile geboten, da die Förderung mit der Einspeisegarantielaufzeit von 20 Jahren im Jahre 2009 auslaufen soll.

      (RA und Avv. Dr. iur. Jürgen Reiß, Frankfurt am Main/Bologna-Italien
      http://openpr.de/news/200845/Photovoltaik-Boom-in-Italien.ht…
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 23:49:07
      Beitrag Nr. 533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.835.625 von freemarkets am 08.04.08 13:41:46Durch Skaleneffekte führt dies irgendwann zur Grid Parity ...


      Der Weg zur „ grid parity „ :look:
      .....zur Konkurrenzfähigkeit zwischen Strom aus der Sonne

      und Strom aus Oel oder Gas…
      Eines ist völlig unstrittig: die Kosten für den Strom aus konventionellen Ressourcen sind in den letzten Jahren immer gestiegen ; sie werden schneller und stärker steigen, da die Ressourcen endlich sind, und die Kosten für Strom aus erneuerbaren Quellen werden sinken, da die Produktkosten zur Stromgewinnung sinken. Wann schneiden sich die Kurven aus sinkenden Kosten bei den Erneuerbaren einerseits und steigenden Kosten aus den Konventionellen andererseits?
      Spekulation ist nicht nötig, die Zeitpunkte sind erkennbar!
      Das folgende Diagramm basiert auf folgenden Projektergebnissen:
      Für den Strom aus der Photovoltaik habe ich aus laufenden und neuen Projekten die Stromgestehungskosten ermittelt – sie sind belegbar; unterschiedliche Zahlen gibt es bei Kreditzinsen bzw. dem Ansatz der Kapitalverzinsung (des Eigenkapitals bzw der Aktiva..).
      Für die folgende Darstellung habe ich zwei Varianten gewählt.
      Verzinsung 2,5 % (moderat) oder 5,0%
      Die Entwicklung der Stromkosten, die der Verbraucher zu tragen hat, ist bis heute statistisch belegt; ab 2007 werden zwei Entwicklungen berücksichtigt:

      5 % / anno (moderat) oder 10% pro anno (leider wahrscheinlicher…).
      Die folgende Graphik(zum vergrößern bitte anklicken) zeigt das Ergebnis:



      Der Schnittpunkt der Kurven wird zwischen 2011 und 2016 eintreten – diese Prognose sei hier gewagt, sie ist wesentlich bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung von Photovoltaikanlagen, insbesondere für die Zeit nach Auslaufen des Erneuerbaren Energiengesetzes (EEG)

      Martin Aßmann, 2007-09-16 09:59

      http://www.martin-assmann.info/index.php?id=101
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 23:31:10
      Beitrag Nr. 532 ()
      Solarworld - Deutsche Cell auf Platz 5 ...

      Crystalline solar cell market grew 39 percent in 2007, says Gartner :look:
      07 April 2008 - News



      The crystalline silicon solar cell market had another robust year, according to figures from Gartner, Inc. The sector saw revenues increase 39 percent in 2007 compared with 2006, resulting in a 42 percent CAGR from 2004 through 2007.

      Ongoing demand in 2008 is expected with solar silicon consumption expected to exceed that of electronic semiconductor consumption for the first time, Gartner said.

      Crystalline silicon solar cell leaders were able to secure silicon material sufficiently for strong growth in 2007, though short supply actually hampered growth rates.

      Gartner noted that Q-Cells took the number one slot for the first time as Sharp and other Japanese manufacturers struggled to secure polysilicon supplies. Q-Cells now holds 17.2 percent of the market with revenues climbing 70 percent in 2007 compared to 2006.

      However, the fastest-growing company was Suntech Power, which saw revenues increase 98.3 percent in 2007 and was only slightly behind number two ranked Sharp with 14.1 percent market share.

      Deutsche Cell also grew its revenues by 78.5 percent in 2007, being ranked fifth in the list with six percent market share.

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      Avatar
      schrieb am 08.04.08 17:06:59
      Beitrag Nr. 531 ()
      Ein Theater in Bonn für "Zirkusdirektor" Frank Asbeck ??

      Antrag auf Umbau ist gestellt :look:

      ERSTELLT 03.04.08, 18:44h - KStA.de


      So könnte es aussehen: Bücher statt Sessel prägen den Charakter des Großen Saals.


      Bonn - Die Diskussion um das Metropol geht in die nächste Runde. Vanja und Schneider und Klaus Töpfer, Geschäftsführer der Metropol Immobilienmanagement GmbH, haben jetzt bei der Stadt den vollständigen Antrag auf eine Umbaugenehmigung des Denkmals gestellt. Stadtsprecher Friedel Frechen sagte dazu, der Antrag werde derzeit in der Verwaltung „sorgfältig geprüft“ mit dem Ziel, den Fachausschüssen für deren Mai-Sitzungen eine Beratungsvorlage zukommen zu lassen; der Rat könnte dann am 18. Juni eine Entscheidung treffen.

      Derweil bestätigte der Chef der Bonner Solar World AG, Frank Asbeck, das Metropol für 3,125 Millionen Euro kaufen zu wollen; zu diesem Preis hatte die GmbH das Haus im Dezember 2005 ersteigert. „Ich würde die Denkmalschutzbelange einhalten und das Haus zu einem kulturellen Veranstaltungsort umbauen“, sagte er. Dem Schneider / Töpfer-Antrag liegt ein von der Stadt und dem Verwaltungsgericht Köln angefordertes detailliertes Gutachten über die Wirtschaftlichkeit des Metropols bei. Darin heißt es unter anderem: Eine dauerhafte Bewirtschaftung des Objekts unter Beibehaltung einer Kino und / oder Kulturnutzung sei erst bei einer Jahresmiete von mindestens 400 000 Euro wirtschaftlich. Hierzu seien noch Bewirtschaftungskosten und Investitionen wie Bestuhlung oder Filmtechnik hinzuzurechnen. Im übrigen seien auch bei einer Kulturnutzung bauliche Eingriffe ins Denkmal erforderlich.

      Unterdessen hat das Oberverwaltungsgericht Münster die Berufung der Metropol-Eigentümer gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Köln vom 12. Oktober 2007 zugelassen. Töpfer / Schneider hatten argumentiert, dass das Metropol durch nachträgliche bauliche Veränderungen des Gebäudes kein Denkmal mehr sei und somit aus der Denkmalliste gestrichen werden müsste. Dieser Auffassung widersprachen die Kölner. Im dem OVG-Beschluss vom 28. März 2008 heißt es nun: „Im Berufungsverfahren wird zu prüfen sein, ob beziehungsweise unter welchen Voraussetzungen fortschreitende Veränderungen eines Denkmals zum Wegfall der Denkmaleigenschaft führen können und ob im vorliegenden Fall ein Indentitätsverlust des Denkmalobjekts eingetreten ist“.

      Schneider begrüßte den Beschluss. Gleichwohl betonte der Geschäftsführer, er halte an den eingereichten Umbauplänen fest, „da wir die Maßnahme unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes durchführen wollen“.

      Drei Interessenten

      Nach seinen Angaben haben sich in den vergangenen Monaten drei Interessenten gemeldet, die das Metropol mieten und als Kino / Kulturstätte betreiben wollten. „Das höchste Angebot lag bei einer Jahresmiete von 84 000 Euro; das ist illusorisch“, sagt Töpfer.

      Nicht gemeldet habe sich im übrigen die Circus Roncalli GmbH. „Nach einer Ortsbesichtigung mit dem Architekten haben wir nichts mehr gehört; auf mehrere Schreiben bekamen wir auch keine Antworten“, sagt Schneider, der sich auch mit Frank Asbeck getroffen hatte. Zu dessen Offerte sagten Schneider und Töpfer, da man bereits viel Geld in die Planung investiert habe, müsse der Kaufpreis „zumutbar“ sein. Sie wiesen auch darauf hin, dass Asbeck noch kein schriftliches Kaufangebot vorgelegt habe.

      Mit der juristischen Seite der Frage, ob das Denkmal zu einer - wie von den Eigentümern beantragt - Thalia- / Bouvier-Buchhandlung umgebaut werden darf, hat sich Professor Ulrich Battis von der Berliner Humboldt-Universität auseinandergesetzt. In seinem Gutachten vom 29. Februar dieses Jahres heißt es: „Zwar würde eine Nutzungsänderung bauliche Maßnahmen erfordern, die teilweise auch in die denkmalgeschützte Substanz eingriffen, aber die Außenansicht, der Baukörper und die denkmalgeschützte Eigenart des Großraumkinos der zwanziger Jahre blieben dadurch insgesamt erhalten. " (ly)

      http://www.ksta.de/html/artikel/1206878699950.shtml
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 16:44:21
      Beitrag Nr. 530 ()
      SolarWorld "overweight" - HSBC :look:

      London (aktiencheck.de AG) - Burkhard Weiss, Analyst von HSBC, stuft die Aktie von SolarWorld (ISIN DE0005108401/ WKN 510840) unverändert mit "overweight" ein.

      Das Kursziel von 44 EUR habe weiterhin Bestand. Der Titel stelle daher mit einem Kurspotenzial von 43 Prozent das derzeit attraktivste Investment im deutschen Solarsektor dar.

      Auf Basis eines starken Auftragsbestands bis 2018 in Höhe von 5,5 Mrd. EUR dürfte SolarWorld das derzeit hohe Margenniveau länger als die Branche beibehalten können.


      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von HSBC bei ihrem Votum "overweight" für die Aktie von SolarWorld. (Analyse vom 07.04.08)

      (07.04.2008/ac/a/t)2008-04-07 13:56:06
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 13:41:46
      Beitrag Nr. 529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.806.989 von bossi1 am 04.04.08 10:07:14Vom 8. April 2008
      Frankfurter-Finance.de

      EXKLUSIV-INTERVIEW
      SolarWorld AG
      Der Finanzvorstand Philipp Koecke erläutert, wie es mit dem Wachstum bei der SolarWorld AG (DE0005108401, www.solarworld.de) weitergeht. 2007 waren Gewinn- und Umsatzwachstum wieder zweistellig. Wann wird sich die Photovoltaikindustrie von den staatlichen Förderinstrumenten emanzipieren? Das Interview führten Jürgen Felger und Joachim Görbert für Frankfurter-Finance.de.

      BRANCHE

      Inwieweit sind die Verfahren zur Effizienzsteigerung optimierbar, also wo ist da das Limit?

      Die Effizienzsteigerung der Zelle trägt darüber hinaus dazu bei, die Flächenproportionalität deutlich zu steigern. Wir sind im Moment bei einer Effizienz von 17 % und wir sehen 20% als durchaus erreichbar an. In drei bis vier Jahren sind vielleicht sogar 21 oder 22 % greifbar. Durch Skaleneffekte führt dies irgendwann zur Grid Parity.

      Wie definieren Sie den Begriff Grid Parity?

      Die Investition in das Solarmodul muss die gleiche Größenordnung haben wie der herkömmliche Endkunden-Strompreis von momentan ca. 0,20 Euro. Dabei geht es dann nicht um die Einspeisevergütung, sondern um wirklich knallharten Wettbewerb, bei dem wir uns mit Unternehmen wie EON, RWE oder Vattenfall messen müssen.

      Wie sieht die Zukunft nach einem möglichen Ende der Einspeisevergütung für Solarstrom in Deutschland aus, die bei um die 0,50 Euro pro Kilowattstunde startete?

      Im Moment sind wir in Deutschland bei etwa 40 Euro-Cent. Deutschland hat relativ wenig Sonnenstunden im Vergleich zu vielen südländischen Bereichen in Europa, aber auch Kalifornien zum Beispiel. Wenn diese Vergütung morgen aufhören würde, müsste man sich mit der Grid Parity messen. Der Strompreis für Privatkunden ist in etwa die Messlatte, die die Photovoltaik-Branche mit dem Photovoltaikmodul auf dem Hausdach möglichst schnell erreichen will. Wir sind nicht sehr weit davon entfernt. Die langfristige Perspektive für die Menschheit ist der Solarstrom.

      Wie sehr hat der steigende Ölpreis Auswirkungen auf Ihr Geschäft, wenn Sie Einspeisevergütungen erhalten, mit denen Sie auf der sicheren Seite sind?

      Der Ölpreis hat momentan indirekte Auswirkungen auf uns. An der Börse wird dieses Thema natürlich gespielt. Durch den Innovationszyklus reduzieren sich die Kosten der Solarstrom-erzeugung erfahrungsgemäß um 5 bis 7 % pro Jahr. Ich sehe nicht, dass es da eine Verlangsamung geben würde. Dass heißt, durch Lerneffekte und Skaleneffekte werden wir auch in den nächsten Jahren wohl wieder um die 5 Prozent aggregieren. Mit einer Prognose über die Entwicklung des volatilen Ölpreises möchte ich mich allerdings nicht aus dem Fenster lehnen. In der Tendenz wissen wir alle: Das Öl ist endlich, aber die Sonne hat eine Restlaufzeit von 15 Milliarden Jahren.

      Wann werden Sie die Grid Parity erreichen?

      In vielen südländischen Ländern ergibt sich ein höheres Sonnenaufkommen als in Deutschland. Die Grid Parity erreichen wir in Spanien oder Kalifornien mit 2000 Sonnenstunden eher als in Deutschland mit nur 800 Sonnenstunden im Jahr. Hier sehen sie die regionalen Unterschiede. Viele Stimmen am Markt sagen, wir sind schon knapp dran. Das ist auch, was mir mein Gefühl sagt. Wenn wir die Grid Parity in Deutschland erreichen, haben wir es weltweit geschafft. Und das kann ich mir für das Jahr 2013 oder 2014 durchaus vorstellen. Wir sprechen also über eine absehbare Zeit von fünf bis sechs Jahren. Denken Sie an unsere Innovationsgeschwindigkeit der letzten 10 Jahre. Auch unsere Jahresabschlüsse geben uns Recht.

      UNTERNEHMEN

      Sie haben für das Jahr 2007 kürzlich Geschäftszahlen veröffentlicht. Bisher lagen Gewinn- und Umsatzwachstum bei über 30 %. Wie schätzen Sie Ihr Firmenwachstum langfristig ein?

      Unsere Aktionäre haben in den letzten Jahren ansehnliche Wachstumszahlen erlebt. SolarWorld wird weiterhin organisch wachsen und alles daran setzen, mit einer ähnlichen Quote wie der Markt zu wachsen. Wenn man von einem Durchschnitt der letzten Jahre von 30 % Wachstum ausgeht, dann muss man auch sagen, das absolute Ausgangsvolumen war natürlich deutlich kleiner als es heute ist. Insofern sind ähnlich hohe prozentuale Zuwächse in z. B. zwei Jahren viel höher zu bewerten. Irgendwann werden diese Prozentzahlen auch einmal nach unten gehen. Sie wissen selbst, was Sie davon halten können, wenn Ihnen jemand ein dauerhaftes jährliches Wachstum von 30 % verspricht. Wir wollen in unserer Kommunikation klarstellen, dass auch die Solarbranche irgendwann in ein ganz normales Wachstum übergehen wird, das jedoch immer noch höher liegen wird als in anderen Branchen.

      Sie haben vorhin das Ausland erwähnt. Wie hoch ist Ihr Exportanteil? Und wollen Sie diesen eventuell erhöhen?

      Den Exportanteil müssen wir erhöhen, denn die Märkte der Zukunft liegen außer im schönen Deutschland auch in Amerika, Asien und Südeuropa. Italien, Griechenland, die Türkei oder Südkorea sind prosperierende Märkte für die Photovoltaik. Jetzt hat auch Australien ein neues Einspeisgesetz in Kraft gesetzt. Dort liegen die Märkte der Zukunft, in die auch wir massiv investieren. Allein auf Grund dieser Entwicklungen wird der Auslandsanteil steigen.

      Werden Sie insbesondere in solchen Ländern mit hoher Anzahl an Sonnenstunden expandieren?

      Märkte, in denen es eine hohe Sonnenstundenzahl gibt, sind natürlich per se attraktiv. Solche Länder werden wir natürlich auch bedienen. Dass es sich hier um Zukunftsmärkte handelt, liegt auf der Hand. Aber trotzdem wollen wir auch einen Markt wie Deutschland nicht unterschätzen. In Bayern haben wir immerhin 1000 Sonnenstunden, im Allgäu 1200. 800 ist ungefähr deutscher Durchschnitt. In Nordschweden z. B. gibt es 50 % des Jahres keine Sonne und dort wird es schwierig. Aber alle anderen Länder dieser Welt darf man nicht unterschätzen.

      Sie haben ja Produktionsstandorte hauptsächlich in Deutschland...

      Am Standort USA haben wir dazugekauft. Den bauen wir jetzt massiv aus, um zwei unter¬schiedliche Währungsräume zu nutzen. Aus den USA heraus können wir wesentlich einfacher Asien über den Pazifik und die Westküste beliefern. Mit unserer Aktivität in Korea bauen wir eine Produktion auch auf dem asiatischen Markt auf. Wir wollen zudem in Asien Produktionsstandorte für einen leichteren Zugang zu den dortigen Märkten aufbauen.


      .
      .
      .


      Das vollständige Interview befindet sich auf:

      http://www.frankfurter-finance.de/archiv/2008/04-2008-solarw…



      oder über
      http://www.frankfurter-finance.de/




      Kontakt:

      Frankfurter-Finance.de
      Inhaber Diplom-Volkswirt Jürgen Felger
      Windeckstr. 23, 60314 Frankfurt
      Tel.: +49 (0)69 269 121 50
      JFelger@frankfurter-finance.de


      ----------------------------------------------------



      Dies ist eine Mitteilung von Frankfurter Finance Newsletter – FFN.

      Für den Inhalt ist ausschließlich Frankfurter Finance Newsletter – FFN verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 09:45:09
      Beitrag Nr. 528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.756.231 von bossi1 am 28.03.08 23:44:32Europressedienst:
      Photovoltaik in Spanien auch künftig auf Wachstumskurs :look:

      Neue Studie zum Photovoltaik-
      Markt in Spanien.

      Bereits im September 2007 Jahres verkündete das spanische Industrieministerium das Auslaufen des derzeitigen Einspeisetarifs für netzgekoppelte Photovoltaikanlagen auf der Grundlage des "Real Decreto 661/2007". Seitdem werde über die Ausgestaltung der künftigen Förderung für Solarstrom diskutiert, berichtet das Marktforschungsinstitut EuPD Research in einer Pressemitteilung. Für die Branche bedeute dies momentan mangelnde Planungssicherheit. Neben der Verlagerung des Förderschwerpunktes von großen Freiflächenanlagen hin zu kleineren und mittleren Aufdachanlagen könnte eine jährliche Degression der Einspeisetarife eingeführt werden. Jaume Margarit, Direktor für erneuerbare Energien beim staatlichen Institut für Energiediversifizierung und -einsparung (IDAE) bekräftigte, dass es zu einer gesetzlichen Regelung kommen müsse, die das derzeitig immense Wachstum mäßige. Auf der Generalversammlung des Photovoltaik-Branchenverbandes Asociación de la Industria Fotovoltaica (ASIF), die am 27. März in Madrid stattfand, versicherte Margarit allerdings auch, dass das Außerkrafttreten des gültigen Einspeisetarifs im Herbst dieses Jahres nicht das Ende der Photovoltaik in Spanien bedeuten würde.
      So erwartet auch der EuPD Research in seiner neuesten Studie "The Spanish Photovoltaic Market 2007/08 - Optimism Despite Legal Uncertainties", dass der Markt auch nach September 2008 in beachtlichen Raten weiter wachsen wird. "Ist eine bessere Planungssicherheit durch ein neues Fördergesetz erst einmal gegeben, könnte das Marktwachstum 2010 sogar über dem des Boomjahres 2007 liegen", sagt Florian Schmidt, Projektleiter der Studie bei EuPD Research. 2009 werde das Marktvolumen allerdings erst einmal zurückgehen, da sich die Marktteilnehmer aufgrund novellierter Förderbedingungen neu orientieren müssten.

      Photovoltaik-Freiflächenanlagen sind Wachstumstreiber – künftig stärkere Förderung von Aufdachanlagen

      Basis des enormen Wachstums sind laut EuPD Research Freiflächenanlagen im Megawattbereich. Laut den 112 befragten installierenden Unternehmen machten solche Installationen 2007 mehr als drei Viertel des Marktvolumens aus. Vor dem Hintergrund der - von der Regierung angedeuteten - stärkeren Förderung von Aufdachanlagen erwarten die Befragungsteilnehmer in Zukunft eine steigende Nachfrage nach kleineren und mittleren Installationen. Freiflächenanlagen werden jedoch auch bis 2010 das dominante Marktsegment bleiben.

      Spanische Modulproduzenten haben große Pläne

      Auch fast alle der 16 befragten Modulhersteller blicken positiv in die Zukunft und planen einen starken Ausbau ihrer Produktion in den kommenden zwei Jahren. Die wichtigsten Marktteilnehmer wie beispielsweise Isofotón und Pevafersa wollen zudem weitere Stufen der Wertschöpfungskette integrieren, wie die Silizium- oder Waferproduktion. "Trotz des guten Wachstums scheinen sich die spanischen Produzenten nicht mehr allein auf den Heimatmarkt konzentrieren zu wollen", so Florian Schmidt. "Während ausländische Unternehmen derzeit im Schnitt 16 Prozent ihrer Kunden ausmachen, erwarten die befragten Hersteller bis 2010 nahezu eine Verdoppelung dieses Anteils."

      Für die aktuelle Studie hat EuPD Research 112 spanische Installateursunternehmen und 16 spanische Modulproduzenten befragt. Die komplette Studie ist ab sofort erhältlich zum Preis von 880 Euro (zzgl. MwSt. und Versandkosten von 8 Euro); Preis für Installateure: 280 Euro zzgl. MwSt. und Versandkosten von 8 Euro. http://www.eupd-research.com/de/studien/eu/.

      07.04.2008 Quelle: Solarserver.de
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 16:52:04
      Beitrag Nr. 527 ()
      Dann wird Solarworld in den USA wohl auch bald weiter ausbauen ...

      Evergreen Solar to double plant's size, add 350 jobs :look:

      Evergreen Solar's CEO, Richard M. Feldt (right), says Governor Deval Patrick's commitment to solar power played a key role in the company's decision to expand in Massachusetts. (Ellen Harasimowicz for The Boston Globe/File 2007)


      Globe Staff / April 7, 2008
      Evergreen Solar Inc., a Marlborough maker of solar-power products, is expected to announce today that it will double the size of its manufacturing facility at the former Fort Devens in Harvard and add about 350 new jobs as part of its ongoing expansion.

      The move, which helps position Massachusetts as a national hub for clean-energy industries, is the second phase of a growth plan that would more than triple Evergreen's workforce from its current 300 workers to about 1,000.

      Evergreen's decision to significantly bolster its presence in the state is a victory for Governor Deval Patrick's administration, which has vowed to make Massachusetts a leader in clean energy, such as wind and solar power.

      Last year, Evergreen selected the former Fort Devens for a solar panel factory that would generate about 350 jobs. That plant, funded in part by a $44 million state incentive package, will open this summer.

      The expansion being revealed today - to be financed entirely by private investment - will add 350 more jobs, as well as another 150,000 square feet to the 300,000-square-foot facility already under construction.

      The expansion, expected to be completed by the end of 2009, would also double the plant's energy production capability to 160 megawatts a year.

      In February, Evergreen raised $170 million for the expansion project by issuing shares on the public market. The money will fund both construction and equipment.

      Last month, the company held a job fair that attracted more than 600 people, about a third of whom will eventually be hired, said Evergreen's president and chief executive, Richard Feldt.. Most of those positions will be production jobs, as well as some technician, engineering, and supervisory positions.

      In addition to wooing companies like Evergreen whose technologies produce no greenhouse gas emissions and could help the country reduce its dependence on foreign oil, administration officials recently launched a rebate program that makes it cheaper for businesses and homeowners to install solar panels.

      For Evergreen, a public company founded in 1994, the state's commitment to solar power played a key role in its decision to expand in Massachusetts, Feldt said.

      Before Patrick took office, Evergreen was considering building its first US manufacturing facility in a state such as Oregon or New Mexico that offers hefty incentives to clean energy companies, Feldt said. But during his gubernatorial campaign, Patrick visited Evergreen's Marlborough headquarters to try to persuade it to construct its plant in Massachusetts, according to Feldt.

      Ultimately, the $44 million financing package dangled by Massachusetts - including $23 million in grants and $17.5 million in low-interest loans - was not the most generous Evergreen was offered. But "what really tipped the scales was the Patrick administration's focus on alternative energy," Feldt said.

      "Deval said he was going to create an environment that is solar-friendly, and that was really important to us, and he's really done that," Feldt added. "So while the financial incentive was attractive but not the best, it was the genuine interest - and then the follow-through - in making solar important in Massachusetts that had us stay here."

      Besides Evergreen, the state recently attracted a wind blade research facility that will be built near the Tobin Bridge. In addition, Greatpoint Energy, a Cambridge company that specializes in coal and natural gas conversion technology, is building a pilot facility in Somerset.

      Ian Bowles, Patrick's secretary of energy and environmental affairs, called these projects "evidence of the momentum that Governor Patrick is building for the clean-energy industry."

      "These are a series of commitments and initiatives that are really meant to take aggressive steps to put Massachusetts at the forefront of this growth in the clean-energy industry," he said.

      Sacha Pfeiffer can be reached at pfeiffer@globe.com
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