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    SOLARWORLD ++ vorab Q-Zahlen 5/11 + gab es einen Aktienrückkauf im 3-Q ? ++ (Seite 6090)

    eröffnet am 02.11.07 13:32:40 von
    neuester Beitrag 24.03.23 19:13:18 von
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      schrieb am 13.03.08 10:34:13
      Beitrag Nr. 406 ()
      13.03.2008 10:24

      KORREKTUR: Solarworld will Dividende anheben (Korrigiert wird der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern im dritten Satz des zweiten Absatzes. Er stieg um 48 Prozent auf 48 Prozent auf 175 rpt. 175 Mio Euro und nicht 17 Mio.) :eek:

      BONN (dpa-AFX) - Der Solarkonzern Solarworld will seine Dividende kräftig erhöhen. Diese soll gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent auf 0,14 Euro pro Anteil angehoben werden, teilte das im TecDAX notierte Unternehmen am Donnerstag in Bonn mit. Für das laufende Jahr peilt Solarworld beim operativen Gewinn und beim Umsatz einen Zuwachs von 25 bis 30 Prozent an. Zuvor hatte Vorstandschef Frank Asbeck allerdings ein Plus von rund 30 Prozent in Aussicht gestellt. Das Wachstum hängt mit der unverändert hohen Nachfrage nach Solarmodulen und -zellen zusammen, die vor allem vom Ausland getrieben wird. Der Anteil des Auslandgeschäfts soll von 49 auf 60 Prozent steigen.

      Im abgelaufenen Jahr steigerte die Gesellschaft ihren Umsatz in den fortgeführten Geschäftsbereichen um ein Drittel auf 690 Millionen Euro. Der bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) kletterte um 48 Prozent auf 175 Millionen Euro. In den Jahre 2006 und 2007 waren hohe Sondererlöse durch den Kauf der Solaraktivitäten von Shell angefallen, die das Ergebnis erheblich positiv beeinflussten./mur/zb
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 22:44:51
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.625.405 von bossi1 am 12.03.08 22:32:43Das war ja der Grund warum ich am Sonntag im Hauptthread so detailliert über das Ergebnis der Wahl berichtet habe. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 22:32:43
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.624.444 von rneuerbar am 12.03.08 20:32:42Der Ausgang der span. Wahl beflügelt alternative Energieunternehmen ... ;)


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 12. März 2008, 15:38 Uhr
      Spanien

      Wahlen beflügeln die Kurse der Energiekonzerne :look:

      Von Anne Grüttner

      Der spanische Energiemarkt könnte bald in Bewegung geraten. Großen Einfluss scheint die Politk zu haben: Nach den Parlamentswahlen am Sonntag verzeichnete die Branche deutlich steigende Kurse. Besonders alternative Branchensegmente dürften von Zapateros Sieg profitieren.

      MADRID. Anleger erwarten baldige Bewegungen im spanischen Energiemarkt. Das spiegelte der Aktienindex Ibex nach den Parlamentswahlen am Sonntag deutlich wider. Die gesamte Energiebranche verzeichnete Anfang der Woche deutlich steigende Kurse, während sich der restliche Markt relativ unbeeindruckt von dem Sieg der regierenden sozialistischen Partei und der Aussicht auf weitere vier Jahre für den amtierenden Ministerpräsidenten José Luis Rodriguez Zapatero zeigte.
      Doch für die Energie- und Strombranche bringen die nun überstandenen Wahlen vor allem eines: Gewissheit. "Jeder Investor mit Interesse an dem Sektor weiß jetzt, mit wem er auf staatlicher Ebene verhandeln wird", sagt Julian Coca vom Investmenthaus Inversis. Das beflügelt vor allem die Aktien der drei Versorger Iberdrola, Union Fenosa und Gas Natural. Der französische Staatskonzern EDF hatte "Sondierungsgespräche" mit dem Iberdrola -Aktionär ACS zugegeben. Der Mischkonzern ACS ist größter Aktionär von Iberdrola und kontrolliert zudem den drittgrößten Versorger Union Fenosa. Diese beiden Beteiligungen will ACS im Rahmen einer Großoperation mit mehreren Beteiligten verschmelzen. Auch die deutsche Eon hat anhaltendes Interesse am spanischen Markt, also an Iberdrola, bekundet.

      Den katalanischen Versorger Gas Natural schließlich sieht die Gerüchteküche in geheimen Verhandlungen mit Iberdrola über eine Fusion. Auch eine Verschmelzung von Union Fenosa mit dem Gasversorger aus Katalonien halten viele Analysten für eine realistische Möglichkeit.

      Gas Natural könne zudem von dem künftigen Einfluss der katalanischen, christdemokratisch-liberalen Partei CiU in der nationalen Politik profitieren, sagt Antonio Lopez, Experte für die Strombranche bei Fortis in Madrid. CiU wird im neuen Parlament die drittgrößte Partei darstellen und möglicherweise eine Art Koalition mit den Sozialisten eingehen und hätte somit eine ausgezeichnete Machtposition, um Lobbyarbeit für katalanische Unternehmen zu machen.

      Zapateros Sieg wird auch die Kurse der alternativen Energieunternehmen beflügeln. "Der "nachhaltige" Schwerpunkt des sozialistischen Wahlprogramms dürfte Unternehmen wie Solaria, Gamesa oder Iberdrola Renewables gut tun, die auf "nachhaltige" Regulierung angewiesen sind", sagt Analyst Lopez. Spaniens derzeitiges Einspeisegesetz für Solarenergie läuft im September aus; unter der sozialistischen Regierung ist eine Fortführung der aktuellen, attraktiven Tarife höchst wahrscheinlich. Davon profitiert vor allem Solaria, das als Hersteller von fotovoltaischen Solarmodulen und Entwickler von Solarkraftwerken stark vom regulatorischen Rahmen abhängt.

      Iberdrola Renewables, die erst vor wenigen Monaten ihr Börsendebüt feierte, profitiert zudem von den Übernahmebewegungen um das Mutterhaus Iberdrola. Da Iberdrola noch 80 Prozent an der Erneuerbare Energie-Tochter hält, müsste ein Übernahmeangebot auch das Tochterunternehmen einschließen. Dabei gäbe es zwei mögliche Referenzpreise, erklärt Lopez von Fortis: Entweder der Emissionspreis von 5,30 Euro pro Aktie, oder der durchschnittliche Kurswert seit dem Börsengang von 4,94 Euro pro Aktie - beide liegen deutlich über dem derzeitigen Kurs von 4,30 Euro.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 20:32:42
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.621.500 von bossi1 am 12.03.08 16:33:47Erweiterungskapazitäten in Hülle und Fülle. Wie auch in Freiberg! :lick:

      Ich hoffe wirklich morgen etwas mehr über den Forschritt in Amerika zu erfahren. Wäre schön wenn Solarworld sich wie Q-Cells entschließen würde, den Conference Call öffentlich verfügbar zu machen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 16:33:47
      Beitrag Nr. 402 ()
      In Hillsboro gibt es eine Option auf 40,5 ha Flächen zur Werks Erweiterung für die Zukunft ... :look:

      SolarWorld builds toward summer opening

      Tuesday, March 11, 2008By Susan Gordanier
      The Argus

      Anyone driving past SolarWorld's building on Evergreen Parkway could be forgiven for assuming the plant is up and running. Cars fill the parking lot, and the scene is quiet.

      The view from the south side gives a different perspective. Temporary construction trailers form a line, and workers stream through bay doors to the cavernous interior where work proceeds to transform Komatsu's abandoned microchip plant into North America's largest solar cell manufacturing site.

      SolarWorld Vice President Bob Beisner said SolarWorld actually has only about 60 people at the site now; most of the cars in the front parking lot belong to Genentech employees. The biotech firm is leasing office space form SolarWorld through year-end while their own facility rises nearby on Shute Road. :rolleyes:

      Komatsu had outfitted the building to cleanroom standards required for semiconductor fabrication, by far exceeding Solarworld's requirements. Beisner used several analogies to drive home this point: If semiconductor manufacturing clean rooms are the industry's Ferraris, then SolarWorld's requirements are those of a Toyota Prius. Solarworld's requirements are simply at a different level, he said. Where Intel might have 25 steps of photolythography layering required for its chip manufacturie, in lay terms, Solarworld's process would be analogous to silk screening, he said.

      "The degree of sophistication to make solar cells is about 40 times less," Beisner said.

      What this means for SolarWorld is that their $40 million initial purchase cost - one-tenth of Komatsu's investment - bought capacity far exceeding their need, and ensures the plant will have room for expansion for years to come. Renovating the plant is far cheaper than building from scratch.

      For example, a support building on the site houses two enormous diesel generators that would supply power for the plant in case of outages. But the building also has space - and a pad already set up - to hold a third generator at a future date.

      Also, SolarWorld exercised an option on additional acreage west of the existing building, giving them a total of 100 acres and room to construct additional buildings and parking in the future. ... 100 arce = 404.700 qm, ~40,5 ha :rolleyes:

      The existing building has three segments west to east, giant rooms that will handle three steps in the linear process of creating photovoltic cells. First comes the crystal grow room, which will produce a new "crop" every 24 hours from seeds of polysilicon chunks shipped from Germany and Michigan. The silicon ingots will then move into a wafering room where they will be sliced to the size and thickness of individual solar cells. In the final area the cells will be etched with the grids to transmit stored charges. The actual creation of solar modules from these cells will occur at SolarWorld's Camarillo, Calif., site.

      Beisner said the Hillsboro plant will initially produce cells capable of generating about 100 megawatts of electricity each year, but by 2010 that capacity will expand to 250 megawatts when the building is filled.

      He said manufacturing should begin by summer. SolarWorld has already begun working with Portland Community College's workforce training program and will begin interviewing students in the next few weeks.

      http://www.oregonlive.com/news/argus/index.ssf?/base/news/12…

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      Avatar
      schrieb am 12.03.08 12:30:11
      Beitrag Nr. 401 ()
      Wirtschaftsnews - & IPO - von heute 10:06

      Chinas Solargiga Energy startet Ende März in Hongkong :look:

      Hongkong 12.03.08 (www.emfis.com)
      Am 29. März soll nun der Börsengang des chinesischen Unternehmens Solargiga Energy Holdings Ltd statt finden. Seit August vorigen Jahres, plant das im Bereich von regenerativen Energien tätige Unternehmens dieses IPO. Der Ursprüngliche Start am 01. Februar wurde dann aufgrund von zu großen Unsicherheiten am Markt verschoben.
      Das Unternehmen plant die Platzierung von 422,7 Mio. Shares zu einem Preis zwischen 4,57 und 5,38 HKD. Über dieses IPO werden bis zu 2,27 Mrd. HKD eingenommen, welche für den Ausbau der Produktionsanlagen und Akquisitionen eingesetzt werden sollen.
      Solargiga ist ein chinesisches Unternehmen, welches Equipments für die Solarbranche herstellt. Wie es weiter heißt, würde mit der Solargiga der erste reine Solarenergie Player an die Hongkonger Börse gehen. Das Unternehmen ist vor allem in der Produktion von Silizium für Solarzellen tätig. Anfang August vorigen Jahres war die japanische Sumitomo Corp mit 2,5 Mio. US Dollar in das chinesische Unternehmen eingestiegen und hatte damit eine Beteiligung von 3 Prozent erlangt.
      Heute berichtete die Hongkonger Zeitung The Standard, dass sich eine Tochter des Immobilienentwicklers New World Development für 20 Mio. US Dollar Aktien gesichert habe.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 12:14:38
      Beitrag Nr. 400 ()
      12.03.2008 08:40
      Q-Cells erhält Auftrag zur Solarzellenlieferung von Aleo Solar :look:

      PRENZLAU (Dow Jones)--Die Aleo Solar AG hat mit der Q-Cells AG einen Bezugsvertrag für Solarzellen unterzeichnet. Der Vertrag laufe von 2008 bis Ende 2019, teilte die im brandenburgischen Prenzlau ansässige Aleo Solar am Mittwoch mit.

      Dieser Vertrag umfasse eine Menge von mindestens 1.270 Megawatt. Zudem bestehe die Option auf eine Ausweitung bis zu einer Gesamtmenge von 2.270 Megawatt. Die in der Branche üblichen Vorauszahlungen würden nicht fällig, die Preisgestaltung orientiere sich an der Marktentwicklung. :rolleyes:

      Mit Q-Cells seien schon in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht worden, sagte Heiner Willers, Mitglied des Vorstands der Aleo Solar AG. "Bewusst setzen wir diese Qualitätspartnerschaft nun fort." Nach der Wachstumsstrategie des Photovoltaik-Unternehmens sollen die Produktionskapazitäten bis Ende 2009 auf 180 Megawatt von derzeit 100 Megawatt ausgebaut werden.

      Webseiten: http://www.qcells.de
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 09:36:16
      Beitrag Nr. 399 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 12. März 2008, 09:06 Uhr
      Aktienhandel Frankfurt

      Dax legt zur Eröffnung 1,4 Prozent zu :look:

      Nach dem kräftigen Kurssprung an der Wall Street haben auch für die deutschen Aktienindizes am Mittwoch fester eröffnet. Der Dow Jones war am Vorabend um 3,55 Prozent oder knapp 417 Punkte angesprungen. Neben der Notenbankaktion beflügelt die Hoffnung auf eine weitere US-Leitzinssenkung. Nun muss sich zeigen, ob auf die technische Erholung auch strategische Anschlusskäufe folgen.

      http://www.handelsblatt.com/News/Boerse/Marktberichte/_pv/_p…
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 09:29:59
      Beitrag Nr. 398 ()
      hib-Meldung074/2008
      heute im Bundestag - 11.03.2008
      Exportanteil der Erneuerbare-Energien-Technologien bei 37 Prozent :look:
      Wirtschaft und Technologie/Unterrichtung

      Berlin: (hib/VOM) Der Exportanteil von Technologien für erneuerbare Energien beläuft sich derzeit auf rund 37 Prozent. Diese Zahl nennt die Bundesregierung in ihrem Bericht zum Stand und zur Bewertung der Exportförderung sowie Evaluierung der Exportinitiative "Erneuerbare Energien" (16/8276). Im Bereich der in der politischen Diskussion anvisierten Zielgröße von 70 Prozent bewegten sich bisher nur die eher etablierten Sektoren Windenergie und Wasserkraft. Alle anderen Sektoren der erneuerbaren Energien lägen noch weit von diesem Wert entfernt. Zum einen existierten in allen Sektoren nach wie vor Hindernisse für die Internationalisierung und den Export, zum anderen seien die Unternehmen weiterhin stark auf die Absatzchancen am deutschen Markt ausgerichtet. Der Heimatmarkt binde damit zwar Kapazitäten der deutschen Erneuerbaren-Energien-Industrie, gleichzeitig stelle er aber eine wichtige Grundlage für den Exporterfolg dar. Die Erlöse aus dem deutschen Markt böten eine gewisse Investitionssicherheit und damit eine Grundlage für die stärkere internationale Expansion, heißt es in dem Bericht. Die wichtigste Zielregion für den Export ist den Angaben zufolge Europa selbst, gefolgt von Asien und Nordamerika. Südamerika, Afrika und Australien hätten bisher eine noch geringere Exportbedeutung. Europa werde die wichtigste Zielregion bleiben, so die Regierung, jedoch deutlich an Gewicht verlieren. Entsprechend hinzugewinnen werde der außereuropäische Export. Asien bleibe dabei auf bereits relativ hohem Niveau stabil. Den relativ stärksten Bedeutungszugewinn als Exportregion wird nach Einschätzung der Regierung Südamerika erfahren. Ebenfalls wichtiger würden Nordamerika und Afrika. Insgesamt hänge die weitere Entwicklung von einer stärkeren Internationalisierung und vom Exporterfolg ab. Die Ausbaumöglichkeiten und die künftige Nachfrage im Inland seien begrenzt. Darüber hinaus verschärfe sich der internationale Wettbewerb. Exportorientierung und Exportfähigkeit würden noch stärker Erfolgsfaktoren für den Bestand und das Wachstum der Erneuerbare-Energien-Industrie in Deutschland. Die Exportinitiative der Bundesregierung wird dem Bericht zufolge von den Unternehmen insgesamt mit "gut" bewertet. Die besten Einzelnoten erhielten dabei das Geschäftsreiseprogramm der Auslandshandelskammern, das Auslandsmesseprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums, die Einkäuferreisen der Bundesagentur für Außenwirtschaft und das Solardachprogramm der deutschen Energieagentur. Am schlechtesten hätten das Business-to-business-Portal www.b2brenenergy.com und das Online-Forum www.renewables-forum.com abgeschnitten. Kritisch sei hier die geringe Inanspruchnahme.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 14:48:28
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.601.177 von Iamdepp am 10.03.08 19:40:41HANDELSBLATT, Dienstag, 11. März 2008, 13:56 Uhr
      Koordinierte Aktion

      Neue Finanzspritzen der Notenbanken

      Im Zuge der Kreditkrise stellt die US-Notenbank gemeinsam mit anderen Zentralbanken in einer koordinierten Aktion dem Kapitalmarkt weitere Liquidität zur Verfügung. Die Federal Reserve habe sich dabei mit der Europäischen Zentralbank (EZB), der Bank of England, der kanadischen und der Schweizer Notenbank abgestimmt, teilte die US-Notenbank am Dienstag in Washington mit.


      HB WASHINGTON. Nach der vergangenen gemeinsamen Maßnahme im Dezember habe der Liquiditätsdruck in einigen Finanzmärkten zuletzt wieder zugenommen, erklärte die US-Notenbank in ihrer » Mitteilung. Allein die Fed biete einen Kreditrahmen von 200 Mrd. Dollar mit einer Laufzeit von 28 Tagen an.

      Die Europäische Zentralbank (EZB) stellt den Banken einen Betrag in Höhe von 15 Mrd. Dollar bei einer Laufzeit von 28 Tagen zur Verfügung, teilte die » EZB am Dienstag mit. Ähnliche Geschäfte hatte die EZB bereits im Dezember und Januar durchgeführt.

      Der Dax reagierte mit deutlichen Kursgewinnen auf die Ankündigung, den Geldmärkten zusätzliche Liquidität zur Verfügung zu stellen. Bis gegen 14 Uhr legte das deutsche Börsenbarometer rund zwei Prozent zu, nachdem der Index vorher etwa auf dem Niveau des Vortagesschluss notiert hatte. Auch die Aktienfuture auf die großen US-Börsenindizes zogen kräftig an. Entsprechend gaben die Staatsanleihen weiter nach. Der Dollar zog deutlich an, so dass der Euro unter 1,54 Dollar von 1,5460 Dollar kurz vor der Mitteilung der Zentralbanken rutschte.

      „Das Ausmaß der Maßnahmen ist sicher groß, aber es bleibt abzuwarten, ob das den Märkten allzu viel hilft“, urteilte ein Händler. Es zeige einmal mehr, wie ernst die Lage mittlerweile sei. Der Dax sei überverkauft, was die Erholung mit anfache. Möglicherweise erhielten nun die Spekulationen auf Zinssenkungen Auftrieb.

      Skeptisch äußern sich Marktteilnehmer, was die Nachhaltigkeit der Kursgewinne angeht. „Hier sind sicher viele Teilnehmer, die von neuen Jahrestiefs ausgegangen waren, eiskalt erwischt worden“, sagte ein Händler. Ob sich damit aber auch die mittel- und längerfristig orientierten Käufer aus der Reserve locken lassen, sei noch fraglich. An den Belastungsfaktoren und der Unsicherheit habe sich nichts geändert, so dass die Gegenbewegung schnell ins Stocken geraten könnte. :rolleyes:
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