Blue Cap AG - eine noch unbekannte Beteiligungsgesellschaft (Seite 348)
eröffnet am 05.11.07 18:20:49 von
neuester Beitrag 24.04.24 09:47:26 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 57.782.485 von Kampfkuh am 17.05.18 16:23:58Nachbörslich tradegate stark, erinnert mich stark an 28 Kalenderwoche 2017 ging von 11,80
auf 19,00 .
auf 19,00 .
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.782.281 von chrismuenster am 17.05.18 16:06:41Genau deswegen liegt sie bei mir schon geraume Zeit im Depot. Nur deswegen!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.782.209 von sirmike am 17.05.18 15:59:24
... wann genau war Greiffenberger nochmal in Insolvenz?
Viele Grüße
il
Zitat von sirmike: 2. Die Greiffenberger AG ist dazu zu kapitalschwach - kommt ja selbst gerade aus der Insolvenz und musste mit hohem Verlust die beiden anderen Beteiligungen verkaufen, so dass nur Eberle verblieb.
3. Die Banken haben beim erfolgreichen Durchschreiten der Insolvenz mitgemacht und auf Forderungen verzichtet. Die werden kein/kaum neues Geld nachschießen, wenn nicht woanders frisches Kapital herkommt. Und da deren Forderungen vollständig abgeschrieben sein dürften, können die auch noch etwas davon fallen lassen, ohne die Bilanz und GuV (nochmals) zu belasten. Im Gegenteil: findet sich ein finanzstarker neuer Investor, leben die Altforderungen der Banken als werthaltig wieder auf. mit entsprechendem Ergebnisbeitrag in der GuV. Insofern werden sie u.U. auch zu einem weiteren Forderungsverzicht bereit sein (siehe auch Übernahme der Knauer-Uniplastgruppe).
... wann genau war Greiffenberger nochmal in Insolvenz?
Viele Grüße
il
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.782.209 von sirmike am 17.05.18 15:59:24Hmm, klingt so als ob man die Greiffenberger Aktie auch bald ins Depot legen sollte...
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.781.156 von Inhaberschuldverschreibung am 17.05.18 14:09:59
Genau diese drei Komponenten sind es ja, die eine Greiffenberger/Eberle-Übernahme durch Blue Cap so wahrscheinlich machen.
1. Eberle ist alleine kaum überlebensfähig, das Unternehmen hat einen Investitionsstau und muss neu kapitalisiert werden, um darüber hinaus wachsen zu können.
2. Die Greiffenberger AG ist dazu zu kapitalschwach - kommt ja selbst gerade aus der Insolvenz und musste mit hohem Verlust die beiden anderen Beteiligungen verkaufen, so dass nur Eberle verblieb.
3. Die Banken haben beim erfolgreichen Durchschreiten der Insolvenz mitgemacht und auf Forderungen verzichtet. Die werden kein/kaum neues Geld nachschießen, wenn nicht woanders frisches Kapital herkommt. Und da deren Forderungen vollständig abgeschrieben sein dürften, können die auch noch etwas davon fallen lassen, ohne die Bilanz und GuV (nochmals) zu belasten. Im Gegenteil: findet sich ein finanzstarker neuer Investor, leben die Altforderungen der Banken als werthaltig wieder auf. mit entsprechendem Ergebnisbeitrag in der GuV. Insofern werden sie u.U. auch zu einem weiteren Forderungsverzicht bereit sein (siehe auch Übernahme der Knauer-Uniplastgruppe).
4. Herr Greiffenberger selbst ist gesundheitlich stark angeschlagen. Ihm und der Familie dürfte hauptsächlich daran gelegen sein, am Ende nicht "ohne alles" dazustehen. Die Verhandlungen dürften sich hier als nicht ganz einfach erweisen, weil die Familie Geld sehen will oder aber eine Beteiligung (an Blue Cap). Dritte Variante findet sich unter 5.)
5. Wenn Blue Cap die Eberle nur aus der Greiffenberger heraus kaufen würde, verbliebe eine Greiffenberger AG mit großen Verlustvortrag aber ohne Beteiligung und operativem Geschäft. Kann man dichtmachen, dann verfallen die Verlustvorträge. Oder man nutzt die AG und die Verlustvorträge. Und genau hier setzt Dr. Schubert meiner Meinung nach an. Ich glaube, er will die Greiffenberger AG, aber eben nicht zu 60% (10% hat Blue Cap schon, 50% durch Familie), sondern zu einem höheren Anteil. Und dann wird er eine Tochter/Sparte von Blue Cap in die Greiffenberger AG als Sacheinlage einbringen. Also mindestens Gämmerler.
Auch denkbar, dass die Greiffenbergers an der Greiffenberger AG beteiligt bleiben und Blue Cap dort die Mehrheit übernimmt und Gämmerler einbringt. Das würde aber bedeuten, dass die Familie Greiffenberger eigenes Geld (so noch vorhanden) einschießen müsste, ansonsten rechnet sich das nicht.
Fazit: es sind mehrere Varianten denkbar, aber die müssen nicht nur für Blue Cap passen, sondern auch für die Greiffenbergers und die Banken. Und das Finanzamt muss auch mitspielen. Dass diese Verhandlungen sich eine längere Zeit hinziehen, dürfte nachvollziehbar sein. Aber alle Beteiligten haben ein hohes Interesse am Gelingen. Und ich natürlich auch...
Zitat von Inhaberschuldverschreibung: also bzgl. Greiffenberger hatte man in der Präsentation nur stehen, dass man Gespräche mit Großaktionären zur Weiterführung führt. Mit denen würde BC schon mal auf über 50% kommen. Ich frag mich nur, wie HPS da strategisch vorgehen will. Eberle aus Greiffenberger lösen, an BC verkaufen und Aktionäre Bar abfinden?
Das sind die wichtigsten Zitate aus der Greiffenberger Folie. Wenn du mir deine Mail sendest, kann ich dir die auch schicken.
"Verhandlungen zur Refinanzierung und zu einem Fortführungskonzept laufen mit den Banken und den Anker-Aktionären"
"hoher Finanzierungsbedarf"
"Investitionsstau und Restrukturierungspotenzial bei Eberle"
Genau diese drei Komponenten sind es ja, die eine Greiffenberger/Eberle-Übernahme durch Blue Cap so wahrscheinlich machen.
1. Eberle ist alleine kaum überlebensfähig, das Unternehmen hat einen Investitionsstau und muss neu kapitalisiert werden, um darüber hinaus wachsen zu können.
2. Die Greiffenberger AG ist dazu zu kapitalschwach - kommt ja selbst gerade aus der Insolvenz und musste mit hohem Verlust die beiden anderen Beteiligungen verkaufen, so dass nur Eberle verblieb.
3. Die Banken haben beim erfolgreichen Durchschreiten der Insolvenz mitgemacht und auf Forderungen verzichtet. Die werden kein/kaum neues Geld nachschießen, wenn nicht woanders frisches Kapital herkommt. Und da deren Forderungen vollständig abgeschrieben sein dürften, können die auch noch etwas davon fallen lassen, ohne die Bilanz und GuV (nochmals) zu belasten. Im Gegenteil: findet sich ein finanzstarker neuer Investor, leben die Altforderungen der Banken als werthaltig wieder auf. mit entsprechendem Ergebnisbeitrag in der GuV. Insofern werden sie u.U. auch zu einem weiteren Forderungsverzicht bereit sein (siehe auch Übernahme der Knauer-Uniplastgruppe).
4. Herr Greiffenberger selbst ist gesundheitlich stark angeschlagen. Ihm und der Familie dürfte hauptsächlich daran gelegen sein, am Ende nicht "ohne alles" dazustehen. Die Verhandlungen dürften sich hier als nicht ganz einfach erweisen, weil die Familie Geld sehen will oder aber eine Beteiligung (an Blue Cap). Dritte Variante findet sich unter 5.)
5. Wenn Blue Cap die Eberle nur aus der Greiffenberger heraus kaufen würde, verbliebe eine Greiffenberger AG mit großen Verlustvortrag aber ohne Beteiligung und operativem Geschäft. Kann man dichtmachen, dann verfallen die Verlustvorträge. Oder man nutzt die AG und die Verlustvorträge. Und genau hier setzt Dr. Schubert meiner Meinung nach an. Ich glaube, er will die Greiffenberger AG, aber eben nicht zu 60% (10% hat Blue Cap schon, 50% durch Familie), sondern zu einem höheren Anteil. Und dann wird er eine Tochter/Sparte von Blue Cap in die Greiffenberger AG als Sacheinlage einbringen. Also mindestens Gämmerler.
Auch denkbar, dass die Greiffenbergers an der Greiffenberger AG beteiligt bleiben und Blue Cap dort die Mehrheit übernimmt und Gämmerler einbringt. Das würde aber bedeuten, dass die Familie Greiffenberger eigenes Geld (so noch vorhanden) einschießen müsste, ansonsten rechnet sich das nicht.
Fazit: es sind mehrere Varianten denkbar, aber die müssen nicht nur für Blue Cap passen, sondern auch für die Greiffenbergers und die Banken. Und das Finanzamt muss auch mitspielen. Dass diese Verhandlungen sich eine längere Zeit hinziehen, dürfte nachvollziehbar sein. Aber alle Beteiligten haben ein hohes Interesse am Gelingen. Und ich natürlich auch...
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.781.426 von upanddown1 am 17.05.18 14:40:18
Hatte mich eigentlich gefragt was im Kurs eingepreist ist und was nicht...
Trigger gibt es ja genug
Zitat von upanddown1: Danke. der liegt mir nicht vor.
Dann wird morgen ja eher zum Non-event, einen ersten Ausblick mit Knauer Uniplast oder Details zu Greiffenberger wird es ja dann eher auf der HV geben?
naja, vielleicht hören wir etwas zur Dividende oder doch zu neuen Übernahmen
Dividende, mein Tip: 0,40 €
Gruß
up
Hatte mich eigentlich gefragt was im Kurs eingepreist ist und was nicht...
Trigger gibt es ja genug
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.781.027 von Strive_and_Prosper am 17.05.18 13:50:13Danke. der liegt mir nicht vor.
Dann wird morgen ja eher zum Non-event, einen ersten Ausblick mit Knauer Uniplast oder Details zu Greiffenberger wird es ja dann eher auf der HV geben?
naja, vielleicht hören wir etwas zur Dividende oder doch zu neuen Übernahmen
Dividende, mein Tip: 0,40 €
Gruß
up
Dann wird morgen ja eher zum Non-event, einen ersten Ausblick mit Knauer Uniplast oder Details zu Greiffenberger wird es ja dann eher auf der HV geben?
naja, vielleicht hören wir etwas zur Dividende oder doch zu neuen Übernahmen
Dividende, mein Tip: 0,40 €
Gruß
up
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.781.027 von Strive_and_Prosper am 17.05.18 13:50:13
Das sind die wichtigsten Zitate aus der Greiffenberger Folie. Wenn du mir deine Mail sendest, kann ich dir die auch schicken.
"Verhandlungen zur Refinanzierung und zu einem Fortführungskonzept laufen mit den Banken und den Anker-Aktionären"
"hoher Finanzierungsbedarf"
"Investitionsstaut und Restrukturierungspotenzial bei Eberle"
Greiffenberger
also bzgl. Greiffenberger hatte man in der Präsentation nur stehen, dass man Gespräche mit Großaktionären zur Weiterführung führt. Mit denen würde BC schon mal auf über 50% kommen. Ich frag mich nur, wie HPS da strategisch vorgehen will. Eberle aus Greiffenberger lösen, an BC verkaufen und Aktionäre Bar abfinden?Das sind die wichtigsten Zitate aus der Greiffenberger Folie. Wenn du mir deine Mail sendest, kann ich dir die auch schicken.
"Verhandlungen zur Refinanzierung und zu einem Fortführungskonzept laufen mit den Banken und den Anker-Aktionären"
"hoher Finanzierungsbedarf"
"Investitionsstaut und Restrukturierungspotenzial bei Eberle"
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.780.949 von upanddown1 am 17.05.18 13:38:09Joa ich hab das gestern mal grob überschlagen. In 2017 war man mit einer Ebit Multiple von ca. 10 Bewertet. Jetzt ist man in 2018 bei der selben Bewertung ohne den Zukauf. Mich würd mal interessieren um wieviel der HPS die Zinsaufwendungen drücken konnte. Kann im Konzernbericht nur insgesamt 1,8 Mio Zinsaufwand finden.
Man hat in dem Unternehmen wohl einige Probleme mit dem Personal gehabt.
"Belastet wurde das Ergebnis zusätzlich durch hohe Ausschussraten, hohe Reklamationen, eine noch schlechte Produktionsperformance und hohe Instandhaltungsaufwendungen, vor allem im 2. Halbjahr sowie eine anhaltend hohe Krankheitsquote."
Der Neschen Deal kam übrigens am 19.05.16, als knapp vor zwei Jahren.
Man hat in dem Unternehmen wohl einige Probleme mit dem Personal gehabt.
"Belastet wurde das Ergebnis zusätzlich durch hohe Ausschussraten, hohe Reklamationen, eine noch schlechte Produktionsperformance und hohe Instandhaltungsaufwendungen, vor allem im 2. Halbjahr sowie eine anhaltend hohe Krankheitsquote."
Der Neschen Deal kam übrigens am 19.05.16, als knapp vor zwei Jahren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.780.838 von Inhaberschuldverschreibung am 17.05.18 13:22:54
Danke. der liegt mir nicht vor.
Dann wird morgen ja eher zum Non-event, einen ersten Ausblick mit Knauer Uniplast oder Details zu Greiffenberger wird es ja dann eher auf der HV geben?
Zitat von Inhaberschuldverschreibung: Den Überblick über 2018 bekommst du ja schon auf der MKK Präsentation auf S. 25.
EBIT 7,8 Mio
JÜ 4,4
2018e ist man knapp bei nem EPS von 1,1 EUR
Danke. der liegt mir nicht vor.
Dann wird morgen ja eher zum Non-event, einen ersten Ausblick mit Knauer Uniplast oder Details zu Greiffenberger wird es ja dann eher auf der HV geben?
24.04.24 · wO Newsflash · Blue Cap |
24.04.24 · wO Newsflash · Blue Cap |
24.04.24 · EQS Group AG · Blue Cap |
24.04.24 · EQS Group AG · Blue Cap |
19.03.24 · wO Chartvergleich · Ameren |
18.03.24 · Aktien Global · Blue Cap |
15.03.24 · Aktien Global · Blue Cap |
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14.03.24 · EQS Group AG · Blue Cap |
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