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    Auf eine Yuan Remimbi Hausse setzen (gegen den USD) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.11.07 22:30:06 von
    neuester Beitrag 21.02.08 13:39:32 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 12.11.07 22:30:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hat jemand noch andere gute Investmentideen, wie man von einem steigenden Yuan Remimbi (chinesische Währung) gegenüber dem USD profitieren kann? Da die chinesische Währung ja nicht frei handelbar ist, kann man sich wohl kaum optionen drauf kaufen?

      ich hab da ein Zertifikat von der ABN gefunden, weiss jemand wie man das ordern kann?

      Eins ist auf alle Fälle fix, der Yuan kann gegenüber dem USD nur steigen!!!!!!


      Risikolose und gehebelte Wette auf einen Anstieg der China-Währung

      Irgendwie steht die Woche ja nun im Zeichen von China und den Devisenmärkten. Und weil das so ist, soll dann auch zum Wochenabschluss der Investmentecken-Blick noch mal diesen beiden Protagonisten gehören – allerdings mit deutlich verändertem Blickwinkel. Denn bei einem gerade von ABN Amro aufgelegten Garantiepapier spielen weder die chinesischen Aktien noch der bärenstarke Euro eine Rolle.

      Stattdessen nimmt die ABN den Wechselkurs zwischen dem chinesischen Renminbi (Yuan) und dem US-Dollar ins Visier und bietet hierauf ein zu 100 Prozent kapitalgarantiertes Zertifikat an. Der Hintergrund ist einfach. Bis 2005 hat die chinesische Regierung ihre Währung ungeachtet aller wirtschaftlichen Aspekte fest an den Dollar gekoppelt. Diese Kopplung wurde dann durch eine Politik der moderaten Anpassung abgelöst. Seither steigt die China-Währung in kleinen Schritten an, die aber längst nicht ausreichen um die Ungleichgewichte aufzuheben. Deutlich wird dies vor allem beim Blick auf die Relation zwischen Renminbi und Euro. Hier hat die nach wie vor enge Dollarbindung der China-Währung dazu geführt, dass der Renminbi gegenüber der Eurolandwährung abgewertet wurde, obwohl die Handelsüberschüsse auch hier etwas anderes implizieren würden.

      Fakt ist, dass mittlerweile auch aus Europa immer häufiger mahnende Worte gen Peking geschickt werden, die den dortigen Machthabern nahelegen, eine stärkere Aufwertung der Währung zuzulassen. Und ganz blöd, wäre das auch für die Chinesen selbst mittlerweile nicht mehr. Denn so wie den Europäern die Dollar-Abwertung dabei hilft, die Auswirkungen der steigenden Rohstoffpreise zu kompensieren (weil die alle in Dollar notieren), so werden chinesische Unternehmen durch die Dollar-Anbindung eben voll vom Anstieg der Warenmärkte getroffen.

      Das ABN Renminbi Currency Revaluation Zertifikat ermöglicht nun also die im Prinzip risikofreie Spekulation darauf, dass sich die Chinesen irgendwann bewegen und sie zulassen, dass ihre Währung gegenüber dem Dollar deutlich zulegt. Mit dem Zertifikat würden Anleger in uneingeschränkter Höhe und mit einem leichten Hebel (Partizipation 120 Prozent) von einem Anstieg des Yuan-Wechselkurs profitieren. Dass der steigt ist eigentlich ausgemachte Sache, offen ist, wie viel Anstieg Peking zulassen wird.

      Im Zweifel zahlt ABN in fünf Jahren aber das Anfangskapital zurück, was angesichts der extremen Unwägbarkeiten bei einer Wette auf chinesische Außenpolitik auch mehr als geboten scheint. Die Zeichnungsfrist läuft bis zum 23. November (WKN: AA0QEF).
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 23:34:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du hast auf jeden Fall recht, der Yuan wird gegenüber dem USD weiter steigen - der Meinung bin ich auch. Die Frage ist tatsächlich, wie man daran am besten profitiert - ich habe da leider auch noch keine Idee. Von allem, was ich bisher gesehen hab' ist aufgrund der Kostenstruktur abzuraten.

      Von dem von dir genannten ABN-Zerti würde ich übrigens auch abraten. Soetwas ähnliches hat ABN schoneinmal emittiert. Die Kostenstruktur war unter aller Sau. Schau dir dafür einfach bei dem folgenden Zerti den Referenzkurz und die Anpassung des SL-Limits an. (ABN0DF)

      http://www.abnamrozertifikate.de/DE/Showpage.aspx?pageID=35&…

      Obwohl man also richtig getippt hat, haben die Kosten das Kapital verzehrt.

      Weiß jemand, wie man kostengünstiger auf diesen Wechselkurs spekulieren kann? Wäre doch sehr interessant :lick:
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 08:06:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      ja dieses knock out short zertifikat ist wirklich dubios,

      wieso fällt der kurs, wenn der short richtig liegt, also wenn der CNY gegenüber dem USD steigt?

      das kann doch nur daran liegen, dass das Zertifkat in EUR notiert und der EUR gegeneüber USD und CNY aufgewertet hat.

      Im Prinzip ist man mit diesem Zertifikat ja USD short und CNY long.

      Blöderweise wird diese CNY longposition über den starken EUR entwertet.

      Das heisst im Klartext: Wenn der EUR gegenüber dem USD stärker steigt als der CNY gegenüber dem USD, dann verliert man unterm strich auf EUR Basis auch Geld.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 23:26:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Na das glaube ich wiederrum nicht. Das EUR/USD Risiko wird gehedged sein. Das Problem sind denke ich allein die Finanzierungskosten die da ABN ansetzt.
      Ich denke es gibt zur Zeit keine Möglichkeit für Privatanleger an der RMB Hausse vernünftig zu partizipieren. Eigentlich sehr schade, da das eine "totsichere" Sache ist.

      Kennst du ein gutes Zertifikat auf den Shanghai A Index?
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 08:56:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      AA0QSG Yuan/Dollar-Long-Zertifikat, Laufzeit 12/2012 wird heute neu emitiert, da ist ne Kapitalgarantie drauf !?

      Problem Euro/Yen ?

      Gruß

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      Avatar
      schrieb am 27.11.07 16:45:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Warum nicht das Garantie Zertifikat auf den Remimbi von ABN?
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 14:16:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.534.041 von Malsehnoder am 23.11.07 08:56:00"AA0QSG Yuan/Dollar-Long-Zertifikat, Laufzeit 12/2012 wird heute neu emitiert, da ist ne Kapitalgarantie drauf !?"
      ---

      Erste grosse Umsätze in D.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 13:48:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Wenn alle denken, dass die Kurse steigen werden, dann werden Sie mit Sicherheit fallen." - Zitat von Kostolany


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      Avatar
      schrieb am 21.02.08 13:39:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Droht China eine Inflationspirale?

      von Jochen Steffens


      Das sind natürlich die Lehren des Kapitalismus. Ein exorbitantes Wachstum hat immer auch Folgen. Wachstum führt zu Inflation, da immer mehr Menschen immer mehr Geld verdienen, dass diese natürlich auch ausgeben wollen. Also steigt die Nachfrage und steigende Nachfrage führt bei gleichbleibendem Angebot gerne mal zu weiter steigenden Preisen.

      Inflation steigt auf 11-Jahreshoch
      So stieg die Inflation in China im Januar auf 7,1 %. Das ist der höchste Wert seit mehr als 11 Jahren! Ein Faktor dieses starken Anstiegs sind allerdings Lebensmittel, die sich um 18,2 % verteuerten. Schweinefleisch verteuerte sich sogar über 50 %. Dabei steigen die Nahrungsmittel in China nicht nur aufgrund höherer Nachfrage, sondern hauptsächlich aufgrund eines sinkenden Angebots: Ein extremer Winter mit Schnee und Frost hatte zu erheblichen Ernteausfällen geführt.

      Trotzdem, diese Inflationszahlen verursachten, dass der Yuan zum Dollar deutlich anstieg. Ich rechne damit, dass diese Aufwertung des Yuans mit steigender Dynamik weiter gehen wird. Aufgrund der sinkenden Zinsen in den USA und des damit verbundenen schwachen Dollars, wird ohne eine weitere Aufwertung des Yuan die Inflation in China wahrscheinlich explodieren.

      Gefährliche Entwicklung
      Ein kleiner Einschub: Durch die weltweiten Preissteigerungen bei Agrarrohstoffen entstehen verheerende Probleme. Es wird bald immer mehr Menschen geben, die sich einfachste Nahrungsmittel nicht mehr leisten können (Getreide). Wird diese Entwicklung nicht gestoppt, werden wir erneut einen starken Anstieg von Hunger und Armut in der Welt erleben.

      Aufwertung des Yuan positiv für die USA
      Eine Aufwertung des Yuan ist für die USA positiv, es verbessert die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Unternehmen gegenüber China. Auch das ist ein positiver Aspekt für die Börsen, den wenige aktuell analysieren. Generell führt der schwache Dollar dazu, dass Waren aus den USA im Moment preiswerter werden, was die Nachfrage nach diesen erhöht.

      Inflationsdruck in den USA weiter vorhanden
      Doch nicht nur in China steigt die Inflation an. Auch in den USA erleben wir immer noch weiter steigende Preise: So stiegen die Verbraucherpreise im Januar um 0,4 %. Analysten hatten nur mit einem Anstieg von 0,3 % gerechnet. Die Kernrate ist um 0,3 % angestiegen. Hier hatten Analysten 0,2 % prognostiziert.

      Offenbar ist der Rückgang der Energiepreise noch nicht bei den Verbraucherpreisen angekommen. Wenn der Ölpreis weiter ansteigt, könnte das es also zu weiterem Inflationsdruck führen. Auf der anderen Seite wird ein sich abschwächendes Wirtschaftswachstum in den USA zu einem Nachlassen der Inflationsgefahren führen, besonders, wenn auch noch der Arbeitsmarkt schwächelt. Dann können die Unternehmen Preiserhöhungen nicht auf die Verbraucher umwälzen.

      Das Sitzungsprotokoll der Fed
      Trotzdem haben mich die heutigen Zahlen etwas überrascht. Ich hatte zumindest mit Werten gerechnet, die in den Erwartungen liegen. Jetzt wird es spannend, was der Markt aus diesen Daten macht.

      Wahrscheinlich wichtiger für den Markt wird das Sitzungsprotokoll der Fed sein, das gleich um 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Je nachdem, wie der Markt die Aussagen interpretiert, könnte es zu einem entscheidenden Ausbruch kommen.

      Der Future-Dax ist allerdings missmutig erst einmal wieder zur Mitte seiner Seitwärtsbewegung gelaufen. Hier ist also noch nichts entschieden.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens - Investor's Daily
      http://www.investor-verlag.de/newsl...d/empfehlen.php


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