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    Kredite für geschlossene Fonds? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.11.07 07:38:19 von
    neuester Beitrag 10.04.08 14:55:06 von
    Beiträge: 24
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      schrieb am 14.11.07 07:38:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein Finanzberater meinte kürzlich zu mir, dass es möglich ist, geschlossene Fonds bis zu 50% zu beleihen. Ist das richtig? Wenn ja, wo gibt es solche Kredite? Und gibt es evtl. auch Kredite in USD?
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 10:22:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.418.114 von wi519 am 14.11.07 07:38:19.

      hallo wi,

      um welchen fonds handelt es sich?
      normalerweise ist ein geschlossener fonds eine unternehmerische beteiligung, die funktioniert oder auch nicht.
      es gibt keine verlässlichen zahlen zu der anzahl der fonds, die die prognose eingehalten haben und die welche für die anleger ein desaster waren.
      aus meinen ca 25 jahren erfahrung kann ich dir nur abraten, denn wenn der fonds auch noch eine innenfinanzierung hat, erhöhst du das risko mit einer finanzierung dermaßen, dass du nicht mehr schlafen kannst.
      frag doch mal die anleger von vip-medien,capitalconsult, wgs, etc ob es ratsam ist geschlossene fonds über kredit zu finanzieren.
      bis vor kurzem gab es die schiffsbeteiligungen mit hohen steuerlichen verlusten, da hat sich wenn die qualität stimmte eine finanzierung extrem gerechnet - hohes risiko aber auch hohes renditepotential.
      heute rechnet sich das nicht mehr, denn ein fonds muss verdammt gut laufen, dass du die finanzierung bezahlen kannst und ein erwähnenswerter überschuss entsteht.
      und nur wegen 1 oder 2 % darfst du dich nicht verschulden.

      gruß pennyjoe
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 11:57:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.419.936 von pennyjoe am 14.11.07 10:22:34Möglich ist es, machen würde ich es nicht.

      Könntest bei Wölbern oder Hesse Newman anfragen, die beleihen viele Fonds mit 50 % blanko.

      Gruß vom Bodensee
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 10:42:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Danke für die Antworten.

      Das stimmt schon, das einige Anleger geschlossener Fonds richtig dumm da standen am Ende.

      Konkret geht es um den MPC Sachwertfonds Indien, der jetzt bald rauskommt (http://www.mpc-capital.de/contell/cms/server/mpc-capital_de/… Ich finde das Teil so klasse, dass ich gerne mehr als 10.000 Euro zeichnen würde. Die prospektiere Rendite liegt ca. bei 9-10% p.a. bei Rückzahlung in vier Jahren. Das in Indien Immobilien weggehen wie warme Semmeln, habe ich selbst gesehen, deswegen glaube ich auch an das Konzept. Angenommen man würde 50% finanzieren zu 5% (?) bliebe immernoch ein Delta von 5%. Ob sich das lohnt, muss ich nochmal durchgehen...

      Die Banken wie z.B. Hesse Newman- sind die nicht nur für sehr vermögende Privatkunden?
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 11:24:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.434.508 von wi519 am 15.11.07 10:42:42Würde es zuerst bei Wölbern probieren, aber eigentlich finanzieren die alles, MPC mit Sicherheit. Kann allerdings sein, dass die Mindestsumme bei 20.000 / also Zeichnung 40.000 liegt.

      Einfach anrufen.

      Aber wie gesagt, ich würds nicht machen. Wenn 10.000 die Zeichnungssumme ist, welche zu deinen Vermögensverhältnissen passt, dann ist ne Finanzierung nicht adäquat.

      Indien ist groß, kommt bestimmt irgendwann ein 2er und ein 3er...

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      Avatar
      schrieb am 15.11.07 12:15:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.435.198 von Jo1 am 15.11.07 11:24:25lass bloss die finger von dem scheiss mit der finanzierung. klar - die meisten vermittler haben mehr interesse daran, dass Du fremdfinanzierst - weil sie dann mehr umsetzen und so mehr verdienen. ich kann Dir nur eindringlich raten - LASS ES.

      die ganzen sachen im bereich geschlossene fonds sind schon risikoreich genug. da brauchst Du nicht noch mehr hebel.
      Avatar
      schrieb am 15.11.07 12:26:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      geschlossen fonds sind und bleiben unternehmerische beteiligungen mit chancen aber auch risiken. wenn die persönlichen verhältnisse mehr als 10.000 nicht zulassen dann erhöht die finanzierung eines teiles der beteiligung das risiko unangemessen. jo1 und carribeansun haben da absolut recht. lass die finger von der finanzierung.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 21:14:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.436.074 von h007 am 15.11.07 12:26:28mein Senf:

      geschlossene Beteiligungen nicht fremdfinanzieren. Siehe Jo1, Carib und H007.

      Kredithebel können immer in beiden Richtungen wirken und dadurch entstehen beträchtliche Risiken.

      Ferner finanzieren die entsprechenden Bank diese Beteiligungen i.d.R. nur variabel.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 21:34:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bei mir war letzten Montag auch ein Berater (Empfehlung einer Bekannten, die sehr zufrieden mit ihm ist), der hat mir den Debi Select classic GbR empfohlen. Die Gewinne liegen um die 8 %. Wenn ich einen Kredit aufs Haus aufnehme (Kreditzins ist derzeit sehr niedrig) , bin ich immer noch mit 3% im Plus.


      Ist das ratsam? Wie kann ich sicher sein, dass das die beste Wahl ist?
      Avatar
      schrieb am 27.03.08 23:23:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.745.070 von Rigazette am 27.03.08 21:34:59Demnächst dann im Immobilien-Forum bzgl. Zwangsversteigerungen ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 00:05:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.745.797 von Gammelfleischer am 27.03.08 23:23:08hierbei handelt es sich nicht um einen immo-fonds.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 09:59:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.745.920 von Rigazette am 28.03.08 00:05:23Er meinte die ZV deines Hauses :D

      Oder übersetzt, so was macht man nur mit eigenem Spielgeld. Kenne den Fonds nicht, aber GbR spricht meistens für sich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 10:16:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.745.070 von Rigazette am 27.03.08 21:34:59Ich übersetz das noch einmal anders:

      Finger weg!
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 12:04:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.747.537 von Fondsfonds am 28.03.08 10:16:508% Gewinn, GBR? Das erinnert mich doch an einen Falk Zinsfonds. Das war auch ne tolle Anlage, aber nicht lang. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 21:35:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.748.824 von h007 am 28.03.08 12:04:24Was ist an einem GbR Fonds schlechter als bei anderen Fonds? Bitte um Hilfe. Am Dienstag kommt der Berater nochmal zu mir. Worauf muss ich achten?
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 10:35:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      www.debiselect.de

      Auf der Startseite als erstes eine Rechentabelle wieviel man bei welchem Anlagebbetrag monatlich ausgeschüttet bekommt.

      Tiefergehende Infos in was die Fonds überhaupt investieren, finden sich gar nicht.

      "...Investitionsmöglichkeit über den Debiselect-Fonds in Märkte und Factoringgesellschaften, die bisher nur Großinvestoren und Banken vorbehalten waren.
      Investition in Unternehmen mit gesicherten Anlagen (abgesicherte Forderungen)..."


      Absolut vertrauenserweckend :rolleyes:

      EECH und die Wohnbaugesellschaft Leipzig-West lassen grüßen
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 12:43:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.745.070 von Rigazette am 27.03.08 21:34:59@ Rigazette

      Also was GbR bedeutet ist Dir klar ?

      Falls nicht, es steht für "Gesellschaft bürgerlichen Rechts" und bedeutet, etwas unjuristisch formuliert, das Du mit deinem GESAMTEN VERMÖGEN für diese Fonds haftest. Oder anders ausgedrückt: Dein Haus ist auch ohne zusätzliche Grundschuldbestellung schon Haftungsmasse.

      Ich kann jedem nur dringend abraten, in GbR's zu investieren. Falls es "schief geht" sind eben nicht "nur" die eigezahlten 10, 20 oder 30.000 Euro weg, sondern vielleicht auch das Haus.
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 20:17:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.532 von inv-banker am 29.03.08 12:43:10Um es zu vervollständigen. Jeder haftet für alles, d. h. nicht quotal also im Abteil seiner Beteiligung. Bei Zahlungsunfähigkeit wird sich die Bank zuerst die potentesten Gesellschafter heraussuchen und bei denen ihr Geld zuerst eintreiben. Du kannst dann versuchen dein Geld bei denen, wiederzubekommen, bei denen die Bank nichts holen konnte.

      Also in jedem Fall F I N G E R W E G !!!!!;)
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 09:41:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      kann mich den Teilnehmern nur anschliessen (s. oben)

      Diese "Finanzberater" gehört in die Wüste geschickt.

      Warum wegen dieser versprochenen "Mehrrendite" solches Risiko eingehen ?? Jetzt gibts doch billige Aktien, Fonds etc aus denen man notfalls auch auf die schnelle aussteigen kann. Oder such dir eine passende Schiffsbeteiligung.
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 10:58:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.759.701 von ro4488 am 30.03.08 09:41:00Bei aller Kritik an "Beratern"...
      Zu einem Geschäft gehören immer zwei !

      Das hier ist doch ein klarer Fall von "Gier schlägt Hirn".

      Wer schnell "reich" werden will sollte mit O-Scheinen o.ä. spekulieren.

      Zudem sollte niemand sein ganzes (liquides) Vermögen in Geschlossene Fonds stecken.
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 14:42:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Finanzierungskonditionen des Bankhauses Wölbern liegen mit Stand 01.02.2008 bei 6,20% p.a. variabel zzgl. einer einprozentigen Bearbeitungsgebühr.

      Bei derartigen Angeboten stelle ich mir die Frage, für wen derartige Finanzierungen eigentlich konzipiert sind. Konservative Immobilienfonds habe teilweise bereits Probleme, eine Rendite in Höhe dieses Fremdfinanzierungszinssatzs zu erwirtschaften. Von Leverage-Profiten kann hier wohl nicht die Rede sein.

      Offensichtlich zielt Wölbern auf geschlossene Fonds, deren Rendite deutlich über dem Fremdkapitalzins liegen, da nur dann eine Erhöhung der Eigenkapitalrendite erzielt werden kann. Dass dadurch das ohnehin überdurchschnittliche Risiko des Anlegers nochmals gesteigert wird ist vermutlich nicht jedem bewusst.

      Prinzipiell lehne ich die Fremdfinanzierung von Beteiligungen nicht grunsätzlich ab, sofern ein Ausfall des Investments finanziell tragbar ist und das Rendite-Risikoverhältnis transparent ist.
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 16:53:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.760.519 von SEichmeier am 30.03.08 14:42:39Handlungsanweisung (bitte befolgen)

      1. als erste schmeisst Du bitte Deinen Berater raus. das ist nicht mehr unseriös - sondern einfach nur krass, einen GBR anteil von jemandem, der offensichtlich wenige erfahrung hat, über einen kredit kaufen zu lassen.

      2. der unterschied zwischen dem erwerb eines kg anteils und eines gbr anteils ist wie folgt: bei der kg haftest Du bis max in höhe Deiner einlage - sprich - wenn Du 10 T zeichnest, können 10T verloren gehen. bei der gbr ist das anders. dort bist Du unbeschränkt nachschusspflichtig (auf eine der bekannten ausnahmen vom BGH würde ich nicht hoffen). das heisst, wenn Du 10T einsetzt und das ganze schlecht läuft - weil etwa die immobilie schulden bei Dritten hat, dann kannst Du unbegrenzt nachschiessen - bzw. gläubiger der gbr können unbegrenzt in Dein vermögen vollstrecken. (das war jetzt alles etwas heruntergebrochen - aber im großen und ganzen ist es so).

      3. beherzige noch einmal ratschlag nr. 1- dass Dein berater (!) Dir so etwas anbietet und Dich nicht über die folgen, die ich unter 2. dargestellt habe, ist m. e. dermassen unredlich - da kann man schon von kriminell sprechen. wahrscheinlich ist es einer dieser dummschwätzer, die herumrennen und jedem alles verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.08 18:54:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Also, ich denke, man sollte hier nicht mischen:

      1. GbR Fonds: hände weg, Begründung siehe vorherige Postings

      2. Finanzierung von Fonds

      Ist m.E. nicht grundsätzlich abzulehnen, aber imer vor dem Hintergrund GESAMTPORTFOLIO, d.h. Beteiligungen, Aktien, Rentenpapiere, eigene, vermietete Immobilien etc. zu sehen.
      Steuerlich ist z.B. eine Finanzierung eines Schiffsfonds nicht attraktiv, eine Finanzierung eines geschl. Immobilienfonds (mit Immo in Deutschland) schon. Aber es muss natürlich die "Einkunftserzielungsabsicht" erkennbar sein, also muss es mit dem finanzamt oder einem Steuerberater vorab besprochen werden.

      Reine Finanzierungen, um "den Leverage" zu erhöhen, sind eine Frage der persönlichen Risikoeinschätzung. Ich tendiere dazu, so etwas nur zu machen, wenn durch quasi "sichere" Flows (Ablauf Lebensversicherung, Tantieme, Verkauf anderer Beteiligung, erbschaft etc.) oder entsprechendes Einkommen eine Tilgung des Kredits innerhalb von 5 Jahren möglich ist.
      Das ganze ist aber auf jeden Fall abhängig von einer NEUTRALEN (also nicht durch den "Berater", der den entsprechenden Fonds verkauft) Vermögensanalyse zu klären.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 14:55:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.761.351 von inv-banker am 30.03.08 18:54:49@ Rigazette

      was wurde eigentlich aus dem Berater? ;)


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