KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? (Seite 739)
eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 38.075.702 von Azotobacter am 29.09.09 12:24:09Hab ich ja gar nicht geschrieben!
Ausserdem verarbeiten die auch Hirse, die als Nachfruchtfolge gesät wird. Aber das sollteste als Bauer ja wissen, warum um diese Zeit überall der Senf blüht.
Somit machen die mit Abfallprodukten noch einen guten Reibach und brauchen da ebend nicht ihr Biogasanlagen bis oben hin voll Mais zu stopfen.
Wenn man es sich mal überlegt, könnt man konventionell genutzte Flächen solange mit "ökologischen" Fruchtfolgen für die BGA bepflanzen und dann danach, super Bio-Produkte anbauen. Also keine Jutetaschen, Azotobaker! Nä, ganz normales Getreide halt, für Aldi und Lidl, wo die dann <Bio> druffkleben!
Und mach hier mal nicht ganz so auf moralisch, dann würden hier bei uns die Zeitungen jeden Tag vollstehen, wo wieviel Menschen in Afrika oder anderswo verhungern. Interessiert hier nicht wirklich jemanden!
Und es würde auch kein Bauer etwas anbauen, um es dann nach Afrika zu verschenken.
Und ich hab auch kein Problem damit, etwas zu verbrauchen um von A nach B zu kommen, was man vielleicht auch essen könnte.(Pferd)
Wart mal ein paar Jahre ab, bis das Erdöl alle is, dann muss man sich ganz andere Gedanken darüber machen, wie man die Fläche die man zur Verfügung hat, nutzt. Bauer is der Beruf von Morgen, warum kaufen denn Eon &Co gross Flächen ein? Damit sie die Versorgung ihrer Anlagen sicher stellen können.
Selbst wenn wir wieder alle auf Pferden reiten würden, müsste man die Viecher doch füttern. Soll ich nun mein Pferd füttern oder lieber einen Menschen anderswo? Brauch ich ein Meerschweinchen, könnte man mit dem Futter auch einen Menschen ernähren? Oh Gott, sind wir Deutschen aber wieder mal unmoralisch und selbstsüchtig!
Ausserdem verarbeiten die auch Hirse, die als Nachfruchtfolge gesät wird. Aber das sollteste als Bauer ja wissen, warum um diese Zeit überall der Senf blüht.
Somit machen die mit Abfallprodukten noch einen guten Reibach und brauchen da ebend nicht ihr Biogasanlagen bis oben hin voll Mais zu stopfen.
Wenn man es sich mal überlegt, könnt man konventionell genutzte Flächen solange mit "ökologischen" Fruchtfolgen für die BGA bepflanzen und dann danach, super Bio-Produkte anbauen. Also keine Jutetaschen, Azotobaker! Nä, ganz normales Getreide halt, für Aldi und Lidl, wo die dann <Bio> druffkleben!
Und mach hier mal nicht ganz so auf moralisch, dann würden hier bei uns die Zeitungen jeden Tag vollstehen, wo wieviel Menschen in Afrika oder anderswo verhungern. Interessiert hier nicht wirklich jemanden!
Und es würde auch kein Bauer etwas anbauen, um es dann nach Afrika zu verschenken.
Und ich hab auch kein Problem damit, etwas zu verbrauchen um von A nach B zu kommen, was man vielleicht auch essen könnte.(Pferd)
Wart mal ein paar Jahre ab, bis das Erdöl alle is, dann muss man sich ganz andere Gedanken darüber machen, wie man die Fläche die man zur Verfügung hat, nutzt. Bauer is der Beruf von Morgen, warum kaufen denn Eon &Co gross Flächen ein? Damit sie die Versorgung ihrer Anlagen sicher stellen können.
Selbst wenn wir wieder alle auf Pferden reiten würden, müsste man die Viecher doch füttern. Soll ich nun mein Pferd füttern oder lieber einen Menschen anderswo? Brauch ich ein Meerschweinchen, könnte man mit dem Futter auch einen Menschen ernähren? Oh Gott, sind wir Deutschen aber wieder mal unmoralisch und selbstsüchtig!
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.074.301 von Berni911 am 29.09.09 09:54:02Wir sprechen uns in - sagen wir - fünf Jahren wieder.
Dann bin ich 19 und wir werden sehen, wer von der Materie mehr Ahnung hat.
Solch eine Überheblichkeit ist mir in meinen 14 Lebensjahren selten untergekommen. ( Bist wahrscheinlich bei KTG angestellt?)
Dann bin ich 19 und wir werden sehen, wer von der Materie mehr Ahnung hat.
Solch eine Überheblichkeit ist mir in meinen 14 Lebensjahren selten untergekommen. ( Bist wahrscheinlich bei KTG angestellt?)
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.073.105 von Azotobacter am 28.09.09 23:37:41Das ist keine Wortklauberei, sondern Deine Aussage:
"Tatsache ist, dass nach dem EEG KEINE Abfallstoffe verarbeitet werden dürften"
ist m.E. falsch. Man darf sie verwenden, bekommt dann aber weniger - im Zweifel entscheidend weniger - Geld. Für KTG Agrar aber wohl kein Thema. Auch die BTW-Entscheidung dürfte aufgrund des großen Auslandsanteil weniger Auswirkungen haben.
http://www.liberale.de/files/653/FDP-Bundestagswahlprogramm2…
Aus dem FDP-Bundestagswahlprogramm:
Alle Beschränkungen für die Direkteinspeisung von Biogas sollen aufgehoben werden. Die
Beimischungsquote für Biokraftstoffe soll zunächst auf dem jetzigen Niveau eingefroren und
unter Wahrung des Vertrauensschutzes mittelfristig abgeschafft werden. Statt die Quote zu
erhöhen, sollen reine Biokraftstoffe durch eine auf Cent pro Liter bezogene Steuervergünstigung
gefördert werden.
Frage: Was gibt es denn noch für Beschränkungen für die Direkteinspeisung? - Ist damit die regional unterschiedliche Aufarbeitungsqualität zu Erdgas gemeint?
"Tatsache ist, dass nach dem EEG KEINE Abfallstoffe verarbeitet werden dürften"
ist m.E. falsch. Man darf sie verwenden, bekommt dann aber weniger - im Zweifel entscheidend weniger - Geld. Für KTG Agrar aber wohl kein Thema. Auch die BTW-Entscheidung dürfte aufgrund des großen Auslandsanteil weniger Auswirkungen haben.
http://www.liberale.de/files/653/FDP-Bundestagswahlprogramm2…
Aus dem FDP-Bundestagswahlprogramm:
Alle Beschränkungen für die Direkteinspeisung von Biogas sollen aufgehoben werden. Die
Beimischungsquote für Biokraftstoffe soll zunächst auf dem jetzigen Niveau eingefroren und
unter Wahrung des Vertrauensschutzes mittelfristig abgeschafft werden. Statt die Quote zu
erhöhen, sollen reine Biokraftstoffe durch eine auf Cent pro Liter bezogene Steuervergünstigung
gefördert werden.
Frage: Was gibt es denn noch für Beschränkungen für die Direkteinspeisung? - Ist damit die regional unterschiedliche Aufarbeitungsqualität zu Erdgas gemeint?
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.076.133 von kaktus7 am 29.09.09 13:12:12Gülle ist Rohstoff, kein Abfall.
Spelzen, Absortierungen sind eben schon nicht erlaubt. Theoretisch wären noch Schnitte von Streuobstwiesen oder Naturschutzflächen möglich, wird wegen der geringen Gasausbeute und zu langen Verweildauer im Garbehälter, ähnlich wie Stroh, aber nicht verwendet. die maxiale Beladung der Gärbehälter liegt bei etwa 15% Trockensubstanz. Dann wird das Mischen und Pumpen unmöglich, der Prozess kippt.
Spelzen, Absortierungen sind eben schon nicht erlaubt. Theoretisch wären noch Schnitte von Streuobstwiesen oder Naturschutzflächen möglich, wird wegen der geringen Gasausbeute und zu langen Verweildauer im Garbehälter, ähnlich wie Stroh, aber nicht verwendet. die maxiale Beladung der Gärbehälter liegt bei etwa 15% Trockensubstanz. Dann wird das Mischen und Pumpen unmöglich, der Prozess kippt.
Naja, was heißt Abfälle?!
Ich meinte Gülle, Stroh- und Heureste, Spelzen, etc. Also weniger Abfälle, als nicht direkt verwertbare Reste, die ansonsten zum Düngen verwendet werden.
Ich meinte Gülle, Stroh- und Heureste, Spelzen, etc. Also weniger Abfälle, als nicht direkt verwertbare Reste, die ansonsten zum Düngen verwendet werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.075.144 von Berni911 am 29.09.09 11:26:05Das war meine Aussage von damals:
Explizit dürfen KEINE Abfallprodukte aus der Landwirtschaft oder sonstigen Betrieben verwendet werden, um eine Biogasanlage zu betreiben, die an den garantierten Einspeisevergütungen partizipiert.
Es war meine Anwort auf folgenden Einwurf von Kaktus7:
1. Verheizen die bestimmt kein Getreide!!!!
2. Müssen die Rphstoffe nicht gekauft werden, sondern fallen quasi als Abfallprodukt der Landwirtschaftlichen Produktion sowieso an.
Also doch ein Kostenvorteil.
Wenn also Berni911 landwirtschaftliche Erzeugnisse als Abfall ansieht ist dies natürlcih sein gutes Recht, offenbart aber seine Einstellung gegenüber Nahrungs- bzw. Lebensmitteln.
Explizit dürfen KEINE Abfallprodukte aus der Landwirtschaft oder sonstigen Betrieben verwendet werden, um eine Biogasanlage zu betreiben, die an den garantierten Einspeisevergütungen partizipiert.
Es war meine Anwort auf folgenden Einwurf von Kaktus7:
1. Verheizen die bestimmt kein Getreide!!!!
2. Müssen die Rphstoffe nicht gekauft werden, sondern fallen quasi als Abfallprodukt der Landwirtschaftlichen Produktion sowieso an.
Also doch ein Kostenvorteil.
Wenn also Berni911 landwirtschaftliche Erzeugnisse als Abfall ansieht ist dies natürlcih sein gutes Recht, offenbart aber seine Einstellung gegenüber Nahrungs- bzw. Lebensmitteln.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.074.732 von Azotobacter am 29.09.09 10:38:20Das ist doch das Schöne, wenn einer etwas sagt, kann er immer behaupten, hab ich nicht gesagt!
Wenn einer einen Beitrag schreibt und "KEINEAbfallstoffe" schreibt, kann jeder das nachlesen.
Aber wenn man seine eigenen Beiträge vergisst.... Demenz? Macht aber nix, wie o.a. selbst du kannst deine alten Beiträge lesen.
Wirst dir damals schon etwas dabei gedacht haben, warum du Keine hervorgehoben hast.
Aber heute ist ja nach der Wahl, da interessiert niemanden mehr, was damals gemeint war!
Ich möchte gerne wissen, wo deine Biogasanlage steht.
Dann können wir auch gleich einen Kollegen besuchen, der Abfallstoffe verarbeitet und zu 3,5 cent/kWh einspeist. Dort kratzen Arbeiterinnen abgelaufenes Joghurt aus den Becherchen, wird nicht verkehrsfähige Milch entsorgt und Schlachtabfall einer Geflügelschlachterei vergärt.
Ok, was hat das mit KTG zu tun ????? Öhm, nix. Gut zu wissen!
Wenn einer einen Beitrag schreibt und "KEINEAbfallstoffe" schreibt, kann jeder das nachlesen.
Aber wenn man seine eigenen Beiträge vergisst.... Demenz? Macht aber nix, wie o.a. selbst du kannst deine alten Beiträge lesen.
Wirst dir damals schon etwas dabei gedacht haben, warum du Keine hervorgehoben hast.
Aber heute ist ja nach der Wahl, da interessiert niemanden mehr, was damals gemeint war!
Ich möchte gerne wissen, wo deine Biogasanlage steht.
Dann können wir auch gleich einen Kollegen besuchen, der Abfallstoffe verarbeitet und zu 3,5 cent/kWh einspeist. Dort kratzen Arbeiterinnen abgelaufenes Joghurt aus den Becherchen, wird nicht verkehrsfähige Milch entsorgt und Schlachtabfall einer Geflügelschlachterei vergärt.
Ok, was hat das mit KTG zu tun ????? Öhm, nix. Gut zu wissen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.074.323 von Berni911 am 29.09.09 09:55:50Das interessiert doch keinen Menschen, was Abfallstoffe nach dem EEG sind.
FAKT ist und bleibt, dass für Stromeinspeisungen nach dem EEG nur erntebelassene Rohstoffe einschließlich Gülle/Mist und Schlempe zulässig sind. Gülle ist energeisch minderwertig, der Transport teuer und die Ausbeute gering. Schlempe zeigt eine fürchterliche Schaumentwicklung und ist schwierig zu händeln, hat ebenfalls nur eine geringe Ausbeute.
FAKT ist: In Biogasanlagen, die nach dem EEG arbeiten kommen daher fast auschließlich Silomais, Silogras und Getreide, vornehmlich Triticale, Weizen und Roggen zum Einsatz. Und das alles kommt vom Acker!
Kannst ja mal bei Gelegenheit unsere Biogasanlage, die nach dem EEG wirtschaftet, besuchen.
Dann können wir auch gleich einen Kollegen besuchen, der Abfallstoffe verarbeitet und zu 3,5 cent/kWh einspeist. Dort kratzen Arbeiterinnen abgelaufenes Joghurt aus den Becherchen, wird nicht verkehrsfähige Milch entsorgt und Schlachtabfall einer Geflügelschlachterei vergärt.
Also quatsch nicht einen von der Seite an, der von der Materie lebt.
FAKT ist und bleibt, dass für Stromeinspeisungen nach dem EEG nur erntebelassene Rohstoffe einschließlich Gülle/Mist und Schlempe zulässig sind. Gülle ist energeisch minderwertig, der Transport teuer und die Ausbeute gering. Schlempe zeigt eine fürchterliche Schaumentwicklung und ist schwierig zu händeln, hat ebenfalls nur eine geringe Ausbeute.
FAKT ist: In Biogasanlagen, die nach dem EEG arbeiten kommen daher fast auschließlich Silomais, Silogras und Getreide, vornehmlich Triticale, Weizen und Roggen zum Einsatz. Und das alles kommt vom Acker!
Kannst ja mal bei Gelegenheit unsere Biogasanlage, die nach dem EEG wirtschaftet, besuchen.
Dann können wir auch gleich einen Kollegen besuchen, der Abfallstoffe verarbeitet und zu 3,5 cent/kWh einspeist. Dort kratzen Arbeiterinnen abgelaufenes Joghurt aus den Becherchen, wird nicht verkehrsfähige Milch entsorgt und Schlachtabfall einer Geflügelschlachterei vergärt.
Also quatsch nicht einen von der Seite an, der von der Materie lebt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.073.105 von Azotobacter am 28.09.09 23:37:41Schreib einfach erstmal, was Abfallstoffe nach dem EEG sind!
Antwort auf Beitrag Nr.: 38.073.105 von Azotobacter am 28.09.09 23:37:41Oh mann, super Antworten, mach dich erstmal schlau was KTG überhaupt macht!