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    Stasi-Chefs legen „Erfolgsbilanz“ vor - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.11.07 01:58:58 von
    neuester Beitrag 26.11.07 11:43:53 von
    Beiträge: 142
    ID: 1.135.404
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      schrieb am 19.11.07 01:58:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ex-Stasi-Chefs legen „Erfolgsbilanz“ in Dänemark vor
      Führende Ex-Mitarbeiter der Stasi haben am Wochenende im dänischen Odense die Arbeit der DDR-Auslandsspionage („HV-A“) als erfolgreich, Frieden stiftend und humanistisch verteidigt. Bei einer wissenschaftlichen Tagung erklärte der letzte Chef der HV-A, Werner Großmann (78), in einer wegen Krankheit von einem anderen Ex-Stasi-Offizier verlesenen Rede, die DDR- Auslandsspionage habe „entscheidend zur Sicherung des Friedens beigetragen und nicht wie andere Geheimdienste Staatsstreiche, Ermordungen oder Entführungen durchgeführt“.
      ...

      weiterlesen
      http://www.dolomiten.it/nachrichten/artikel.asp?KatID=f&p=5&…
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      schrieb am 19.11.07 09:24:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      [urlStolze DDR-Spione unter sich

      Gut 60 Ex-Chefs und Mitarbeiter der Stasi haben eine Tagung über die Arbeit der DDR-Auslandsspionage ("HVA") im dänischen Odense zur umfassenden Rechtfertigung ihrer Aktivitäten genutzt. "Als blöden Scherz könnte man sagen, dass das für uns ein Betriebsausflug der HVA ist. Man sieht ja selten so viele Geheimdienstler auf einem Haufen", scherzte am Sonntag Jürgen Strahl, Ex-Stasi-Hauptmann und Anwalt vor den rund 250 Teilnehmern.]http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_c…[/url]

      Ohne Umschweife rechtfertigte er die letzte Hinrichtung in der DDR 1981, als der Stasi-Mann Werner Teske wegen Westspionage per Nackenschuss getötet wurde: "Haben Sie den Stauffenberg-Film nicht gesehen? Wer Verräter ist, erschießt sich selbst oder wird erschossen." Der dänische Historiker Thomas Wegener Friis wollte die Ex-Stasi-Größen an der Süddänischen Universität (SDU) vor allem als Zeitzeugen zu Wort kommen lassen, "ehe es zu spät ist".

      Ihm sei klar gewesen, "dass die HVA-Leute ihre Position darlegen würden. Das ist natürlich kontrovers. Aber alles in allem ist das vernünftig abgelaufen", sagte Friis. Die Fachwissenschaftler unter den Rednern blieben allerdings deutlich im Schatten der einstigen DDR-Geheimdienstler, die selbstbewusst bis aggressiv auch Fragerunden zur Selbstdarstellung nutzten.

      Strahl äußerte sich aus dem Publikum, als einer der insgesamt etwa 90 Teilnehmer am "HVA-Betriebsausflug". Seine Meinung über den Ablauf der Tagung ("zu wenig Dialog") teilten die meisten, allerdings aus anderer Sicht. An zwei Tagen hörten sie Referate von elf Ex-Stasi-Offizieren. Einer nach dem anderen erläuterte, wie erfolgreich, den Frieden sichernd und nicht zuletzt humanistisch die HVA nach ihrer Überzeugung gewirkt hat. "Ich bin stolz auf unsere Arbeit mit herausragenden Ergebnissen. Ich würde heute nichts anders machen", sagte etwa Ralf-Peter Devaux (67), letzter Vizechef des Amtes. Lange war er zuständig für die DDR-Spionage bei der Bundesregierung in Bonn.

      Ein erster Anlauf für die Konferenz am 16. und 17. Juni in Berlin war nach heftigen Protesten, dem Rückzug der für die Stasi-Akten zuständigen Birthler-Behörde und der Kündigung von Räumen durch die Max-Planck-Gesellschaft abgesagt worden. Jens Gieseke, als Beobachter der Birthler-Behörde nach Odense gereist, urteilte jetzt: "Unsere Befürchtungen, dass dies kein geeignetes Forum ist, haben sich mehr als bestätigt." dpa
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      schrieb am 19.11.07 11:33:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.475.690 von obus am 19.11.07 01:58:58So wie sich ehemalige SS/SA Mörder treffen, treffen sich eben auch Stasi Mörder....:mad:
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      schrieb am 19.11.07 11:59:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.477.749 von Doppelvize am 19.11.07 11:33:56noch alle beieinander?
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:35:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.477.749 von Doppelvize am 19.11.07 11:33:56Richtig, aber das ist in Deutschland ja tabu.:(:cry::mad:

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      schrieb am 19.11.07 14:41:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.475.690 von obus am 19.11.07 01:58:58#1

      "...entscheidend zur Sicherung des Friedens beigetragen ..."

      ---
      Komisch, dass die noch keinen Friedensnobelpreis bekommen haben...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:43:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.478.028 von T.Hecht am 19.11.07 11:59:10Ich denke schon!

      Wo ist der große Unterschied? Solche Leute gab es in beiden Diktaturen, und sie feiern sich Jahre später auf "Veteranentreffen".

      Beides sind Vertreter einer mörderischen Diktatur. Ob nun von Rechts oder Links spielt keine Rolle!

      Und Vertreter dieser Spezis saßen nach dem Krieg in Positionen in die sie nicht gehört hätten, und nach der Wiedervereinigung ebenso.

      Am Arsch waren immer nur ein paar kleine unwichtige Bauernopfer...
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:44:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.475.690 von obus am 19.11.07 01:58:58#1

      "..Führende Ex-Mitarbeiter der Stasi haben am Wochenende im dänischen Odense ..."

      ---
      Hat SA-Mann Grass nicht auch ein Haus in Dänemark ? Gibt es da womöglich eine Verschwörung ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:46:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.478.028 von T.Hecht am 19.11.07 11:59:10Nein, manche haben den Knall immer noch nicht gehört...:(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:48:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.480.109 von CaptainFutures am 19.11.07 14:46:28Aber du...Sischer, sischer....:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:52:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.480.142 von Doppelvize am 19.11.07 14:48:53Er hat jetzt den Knall..:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:53:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Dass zum Aufbau und "erfolgreichen" Wirken diese Mistvereins zahllose Nazis aus entsprechenden Diensten beigetragen haben, steht wohl ausser Zweifel. Andernfalls wäre, wie auf allen anderen Feldern, dieses Vorhaben in die Hose gegangen.

      Bißchen abgebürstet, ein paar mal durch die sozialistische Entnazifitierungswanne gezogen, getrocknet, in einen Parteianzug gesteckt, die Existenz-Ellipse ans Revers geheftet und fertig war der neue Demokrat an sich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 14:53:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.480.089 von Blue Max am 19.11.07 14:44:41Unterhalten die sich da am Lagerfeuer zusammen über alte Zeiten oder wie darf man sich das genau vorstellen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 15:15:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      In der Demokratie ist auch sowas möglich, leider, der Abschaum verhönt und verspottet ihre Opfer:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 22:19:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.476.393 von rv_2011 am 19.11.07 09:24:26Was mich wundert: Warum schmeissen die Dänen die nicht einfach in den Knast und werfen den Schlüssel weg ? :confused:
      Da rennen geständige Mörder frei herum und schreien laut "Fang mich" :cry:
      Und daß die in D ohne Personenschutz auf die Straße können - oh mein Gott, Deutschland :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 23:51:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.487.946 von big_mac am 19.11.07 22:19:38„Staatssicherheit“. Das MfS war vor allem ein Unterdrückungs- und Überwachungsinstrument der SED gegen die Bevölkerung der DDR zur Sicherung ihrer Macht.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Ministerium_f%C3%BCr_Staatssich…
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 23:59:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ob da Connor dabei war? Ich glaubs nicht,Stiefellecker
      waren da bestimmt nicht zugelassen ;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 00:06:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      DDR-Staatssicherheit
      Die Schönfärber verhöhnen ihre Opfer
      VON KARL WILHELM FRICKE

      Stasi-Gefängnis
      + Stasi-Gefängnis (ddp)
      Je weiter die Realität der DDR-Staatssicherheit der Gegenwart entrückt ist, desto unverfrorener werden die Legenden, desto dreister erscheinen die Halb- und Unwahrheiten, mit denen die Geschichte des unsäglichen Überwachungs- und Unterdrückungsapparates der zweiten deutschen Diktatur verklärt, verharmlost und verfälscht wird. Ehemalige Spitzenkader des Ministeriums für Staatssicherheit melden sich immer häufiger und mit zunehmender Vehemenz öffentlich zu Wort.

      Sie praktizieren gleichsam, was ehedem im MfS als "Desinformation" definiert wurde: die "bewusste Verbreitung von den Tatsachen grundsätzlich oder teilweise widersprechenden Informationen in Wort, Schrift, Bild und Handlungen" mit dem Ziel, "feindliche Kräfte über die eigenen Pläne, Absichten und Maßnahmen zu täuschen."

      Tatsächlich hat, wer Rang und Namen in der Staatssicherheit hatte, in den letzten Jahren Memoiren, Erlebnisberichte, Rechtfertigungsschriften und seriös aufgemachte Sachbücher aller Art sowie politische Pamphlete in kaum noch überschaubarer Zahl publiziert. Die Zeit, da ehemalige Stasi-Offiziere politisch irritiert und verunsichert waren, ist längst dem Drang gewichen, aus der Anonymität herauszutreten und über die Medien die Öffentlichkeit zu suchen.
      Ausgestattet mit vergleichsweise opulenten Renten einschließlich erklecklicher Nachzahlungen vom früheren "Klassenfeind" und wohl wissend, dass sie kein juristisches Risiko eingehen, wenn sie ihr früheres Unrecht leugnen, geben sie sich mit aufgesetztem Selbstbewusstsein als Ex-Generäle und -Obristen der Staatssicherheit offen zu erkennen, ebenso ihre einstigen Inoffiziellen Mitarbeiter in der DDR sowie ihre ehemaligen Spione und Westagenten, die sich vorzugsweise als "Kundschafter an der unsichtbaren Front" gerieren. Sie alle sagen in trotzig-provokanter Manier Ja zu ihrer Vergangenheit und haben partout nichts zu bereuen. Selbst wissenschaftliche Kontakte suchen sie für ihre Zwecke zu nutzen.

      Als der dänische Historiker Thomas Wegener Friis, Leiter des Zentrums für Studien des Kalten Krieges an der Universität Odense, ausgerechnet zum 16./17. Juni, dem 54. Jahrestag des Aufstands in Ost-Berlin und der DDR, eine Konferenz zur Geschichte der MfS-Hauptverwaltung Aufklärung in Berlin vorbereitete, verweigerten sie ihre Mitwirkung nicht. Natürlich nicht. So durfte im Tagungsprogramm eine Reihe früherer Schlüsselfiguren und Spitzenagenten der Stasi-Spionage im Westen als Referenten und Zeitzeugen angekündigt werden, unter ihnen Werner Großmann, der sich gern als Generaloberst a. D. und letzter Chef der DDR-Auslandsaufklärung in der Nachfolge von Markus Wolf präsentiert.

      Erst nach öffentlichen Protesten von Opferverbänden wurde die Tagung kurzfristig abgeblasen. Kein Grund zum Verzicht. Zum 17./18. November ist die Konferenz erneut eingeladen worden – allerdings nach Dänemark, nach Odense auf Fünen.

      Ob ein Diskurs mit Großmann und Seinesgleichen Erkenntnis fördernd sein kann, wird sich zeigen. Skepsis ist angesagt angesichts vorliegender Elaborate aus dem Stasi-Milieu. Sie beinhalten weithin Apologetik und allenfalls selektive Wahrheiten.

      Großmann hat sich im Übrigen als Zeitzeuge selber disqualifiziert. Als er sich kritisch mit einer Expertise aus der Forschungsabteilung der Stasi-Akten-Behörde über die so genannten Rosenholz-Dateien auseinandersetzte, erkannte er ihr nicht nur (zu Unrecht!) rundheraus jede Wissenschaftlichkeit ab, sondern attestierte ihr "Scharlatanerie", "Stückwerk", "Mutmaßungen" und "Brunnenvergiftung". Die Verfasser hätten "keine Ahnung" von der Stasi-Aufklärung. Ausdrücklich fügte er hinzu: "Und diejenigen, die es wirklich wissen, sagen es nicht. Heute nicht und später auch nicht. Das erfordert ihr Ehrenkodex." Bei solcher Verweigerungshaltung ist ein Dialog unmöglich.

      Eine deutliche Zäsur in dieser Entwicklung markiert die Edition des zweibändigen Kompendiums Die Sicherheit im Jahre 2002, in dem die Herausgeber Reinhard Grimmer, Werner Irmler, Willi Opitz und Wolfgang Schwanitz sowie weitere ehemalige Generäle, Obristen und Oberstleutnants in achtzehn Kapiteln die "Abwehrarbeit" des MfS aus ihrer Perspektive darstellen.

      Die Herausgeber und Verfasser waren durchweg nicht lediglich Helfershelfer und Handlanger, sondern ehemals hohe Entscheidungsträger der Staatssicherheit. Von vornherein konnte daher nur eine parteiliche Aufarbeitung der Stasi-Geschichte erwartet werden. Vage Andeutungen von Kritik und Selbstkritik werden überlagert von Schönfärberei, Verschleierung, propagandistischer Selbstverklärung und politischer Rechtfertigung.

      Exemplarisch dafür sind die beiden Kapitel über die Tätigkeit der Untersuchungsorgane des MfS und den Untersuchungshaftvollzug, die u. a. von Karli Coburger und Siegfried Rataizik verfasst wurden.

      Coburger, Jahrgang 1929, Betriebsassistent, 1929 Mitglied der SED, trat 1952 als hauptamtlicher Mitarbeiter in das MfS ein. Zunächst in der Bezirksverwaltung Leipzig tätig, wechselte er 1953 in die Zentrale, wo er in der Hauptabteilung IX als Vernehmungsoffizier eingesetzt wurde. Er "bewährte" sich in den 1950er Jahren als gnadenloser Untersuchungsführer, der ausweislich entsprechender Stasi-Akten in seinen Vernehmungen mit Psycho-Folter durch Schlafentzug und Isolationshaft gegen politische Häftlinge vorging, um belastende Geständnisse aus ihnen herauszupressen und sie für politische Schau- und Geheimprozesse zu präparieren.

      Zum Beispiel bearbeitete Coburger den Fall Karl-Albrecht Tiemann, eines Verwaltungsangestellten aus Cottbus, der nach seiner Flucht aus der DDR am 1. August 1954 aus West-Berlin entführt und in einem manipulierten Geheimprozess vom Bezirksgericht Cottbus am 3. März 1955 wegen Spionage zum Tode verurteilt wurde. Das Urteil, das vom Politbüro der SED vor dem Gerichtstermin quasi präjudiziert wurde, ist am 26. Juli 1955 durch Enthauptung in Dresden vollstreckt worden. Ebenso war Coburger als Vernehmungsoffizier auf Elli Barczatis, die frühere Chefsekretärin im Büro von Otto Grotewohl, angesetzt, die nach am 23. September 1955 gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Dr. Karl Laurenz vom Obersten Gericht der DDR wegen Spionage zum Tode verurteilt wurde. Am 23. November 1955 starben beide unter dem Fallbeil.

      Zwei Fälle, nicht die einzigen, an denen Coburger als Vernehmungsoffizier verantwortlich beteiligt war – und dieser Mann schreibt heute über die vermeintliche Respektierung von Recht und Gesetz im MfS.

      Coburger wurde später nach einem Fernstudium der Kriminalistik von der Juristischen Hochschule Potsdam-Eiche, die Kaderschmiede des MfS, zusammen mit zwei anderen Stasi-Offizieren auf der Basis einer so genannten Kollektiv-Dissertation zum Dr. jur. promoviert. Von 1984 bis 1989 leitete er die für Beobachtungen und Ermittlungen zuständige Hauptabteilung VIII. 1990 wurde er, inzwischen Generalmajor, entlassen.

      Auch Siegfried Rataizik verdankt seinen sozialen Aufstieg dem MfS, dem er 1950 beitrat. Jahrgang 1931, ursprünglich Klempner, danach Kraftfahrer, Mitglied der SED seit 1951, wurde im selben Jahr als Wachtmeister in das zentrale Untersuchungsgefängnis Berlin-Hohenschönhausen versetzt. Rataizik unterzog sich In den sechziger Jahren ebenfalls einem Fernstudium und wurde 1984 mit einer gemeinsam mit drei anderen MfS-Offizieren verfassten Kollektiv-Dissertation von der JHS zum Dr. jur. promoviert.

      Unter diesen Voraussetzungen avancierte er zum Leiter der für den Untersuchungshaftvollzug zuständigen Abteilung XIV im MfS. Letzter Dienstgrad Oberst. Zugleich fungierte er als Leiter der erwähnten Stasi-Gefängnisses. Er weiß folglich um die menschenverachtende Realität in diesem Gewahrsam, um die Schikanen und Drangsalierungen, denen die Häftlinge speziell in den fünfziger Jahren ausgeliefert waren.
      Schuldbewusstsein? Verdrängt!

      Besagtes Gefängnis wurde 1946 von der sowjetischen Geheimpolizei im Keller eines zweistöckigen Gebäudes, einer früheren Großküche, erbaut und blieb Untersuchungshaftanstalt bis 1960/61. Erst zu diesem Zeitpunkt gab die Staatssicherheit das wegen seiner engen fensterlosen Gänge von den Gefangenen "U-Boot" genannte Gewahrsam auf und wechselte in einen Neubau am selben Ort.

      Nachdem physische Misshandlungen zur Geständniserpressung in den fünfziger Jahren weithin ersetzt wurden durch die "subtile Repression" angewandter "operativer Psychologie", verkam das Haftregime zur psychischen Marter. Bis hinein in die 1960er Jahre wurde der Gefangene isoliert von der Außenwelt gehalten, blieb monatelang, zum Teil jahrelang ohne persönliche oder briefliche Verbindung zu seinen Angehörigen, ohne Kontakt zu einem Anwalt.

      Nachweislich haben die Untersuchungsführer des MfS nicht einmal die Gesetze des eigenen Staates respektiert – von Grund- und Menschenrechten ganz zu schweigen. Sie haben fragwürdige Geständnisse erpresst, Beweismittel gefälscht, Belastungszeugen "getürkt" und selbst die eigenen Gerichte durch Falschbekundungen hinters Licht geführt, wenn dies im politischen Interesse der Herrschenden lag

      Zeitgleich mit dem Zweibänder der "Abwehr" erschien ein Sammelband, in dem frühere "Spitzenquellen" der Stasi-Spionage in Erinnerungen an ihre Geheimdienstarbeit schwelgen, zugleich aber auch in Larmoyanz verfallen, soweit sie nach 1990 strafrechtlich zur Verantwortung gezogen wurden – die Kundschafter im Westen, herausgegeben von den ehemaligen MfS-Offizieren Klaus Eichner und Gotthold Schramm. Unterschlagen wird in diesem Band, dass die so genannte Aufklärung mit ihren Diensteinheiten auch in die geheimpolizeiliche Repression der "Abwehr" eingebunden war.

      Imagepflege und Selbstglorifizierung der "Aufklärer", kombiniert mit aggressiver Agitation gegen die "BRD" und ihre Geheimdienste, stellt auch das mit 639 Seiten voluminöse Konvolut Angriff und Abwehr dar - ein ebenfalls von Eichner und Schramm herausgegebener Sammelband, zusammengestellt aus zumeist paphletistischen Texten, darunter solche von Ex-Offizieren und Ex-Agenten des MfS. Die Edition bietet kaum Neues. Gleiches gilt die von Heinz Geyer, ehedem Generalmajor und einer der Stellvertreter Großmanns, jüngst unter dem Titel Zeitzeichen vorgelegen Memoiren "40 Jahre in Spionageabwehr und Aufklärung". des MfS.

      Charakteristisch für all diese Druckerzeugnisse ist nicht zuletzt, dass in ihnen unverblümt und aggressiv einst in der DDR Verfolgte verhöhnt und diffamiert werden. Ehemalige Widerständler, Oppositionelle und Bürgerrechtler in der DDR werden der Unwahrheit bezichtigt oder als unglaubwürdig oder als geheimdienstlich gesteuert hingestellt. Typisch dafür ein gegen Wolf Biermann und Robert Havemann gerichteter Sammelband Sänger und Souffleur, herausgegeben von Robert Allertz, in dem ganz nach Art der stasi-üblichen Zersetzungspraktiken der Ruf der beiden Freunde untergraben werden soll.

      Erwähnenswert ist schließlich eine ebenfalls stasi-kontaminierte Publikation, die wenige Monate nach dem Tod des langjährigen MfS-Spionagechefs auf den Markt kam: ein Interview-Buch, dem sein Herausgeber Hans-Dieter Schütt den Titel Markus Wolf: Letzte Gespräche gab. Es ist intellektuell anspruchsvoller, dient aber zugleich der Verklärung des Mannes, der immerhin über drei Jahrzehnte lang Stellvertreter Mielkes gewesen ist. Als Spionagechef im geheimen Krieg hatte Wolf bereits 1997 seine Erinnerungen publiziert. Großmann, schob 2001 seine Memoiren Bonn im Blick nach.

      Argumentation und Agitation all dieser Editionen sind in der Tendenz identisch bis zur einheitlichen Sprachregelung. Das Unrecht, das dem MfS anzulasten ist, soll aus dem kollektiven Gedächtnis der Gesellschaft verdrängt werden und im Vergessen versinken. und Das Stichwort lautet Amnesie. Es ist Zeit, den Altkadern aus dem ehemaligen Staatssicherheitsdienst Paroli zu bieten, konkret und im Klartext. Die historische Wahrheit ist nicht auf ihrer Seite.



      [ document info ]
      Copyright © 2007
      Dokument erstellt am 15.11.2007 um 16:44:02 Uhr
      Letzte Änderung am 15.11.2007 um 21:15:20 Uhr
      Erscheinungsdatum 16.11.2007

      http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/dokumentation…
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 00:07:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.488.709 von obus am 20.11.07 00:06:50Der Autor
      Karl Wilhelm Fricke gehört zu den mehreren hundert Ent- führungsopfern, die von der Stasi in die DDR verschleppt wurden. Er wurde wegen "Kriegs- und Boykotthetze" verurteilt und saß vier Jahre im Zuchhaus. Später arbeitete er als Journalist und ist Herausgeber mehrerer Standardwerke über den Widerstand in der DDR.

      Der dokumentierte Beitrag ist die Kurzfassung eines Beitrags für das "Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung", das im März 2008 erscheinen wird.

      Am kommenden Wochenende findet im dänischen Odense eine Tagung über DDR-Spionage statt. Die Konferenz, zu der auch ehemalige Täter eingeladen sind, sollte bereits am 16/17. Juni in Berlin abgehalten werden. Sie wurde nach Protesten von Opferverbänden abgesagt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 00:08:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      20.11.2007 / Schwerpunkt / Seite 3

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      Spannendes Experiment
      Die Auslandsaufklärung der DDR stand im Mittelpunkt einer internationalen Konferenz im dänischen Odense. Debatten von Sachlichkeit geprägt
      Peter Wolter
      Es hat auch sein Gutes, wenn eine staatliche Propagandaeinrichtung wie die BStU, besser bekannt als »Birthler-Behörde«, Diskussionen über die Rolle des Auslandsgeheimdienstes der DDR boykottiert: Die internationale Konferenz, zu der das »Zentrum für die Studien des Kalten Krieges« der dänischen Universität Odense am Wochenende eingeladen hatte, verlief in sachlicher Atmosphäre. »Das ist sehr vernünftig gelaufen, es war ein spannendes Experiment«, resümierte der Organisator der Konferenz, Thomas Wegener Friis, gegenüber junge Welt.
      Hitzige Diskussionen
      Etwa 250 Gäste waren zu der Konferenz gereist, die die politische Einflußnahme der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) des DDR Ministeriums für Staatssicherheit untersuchen sollte. Aus Berlin waren etwa 80 ehemalige Angehörige der HVA gekommen, darunter ein knappes Dutzend ihrer Westagenten – »Kundschafter« genannt. Das Besondere des Treffens war, daß Historiker und ehemalige HVA-Offiziere sich über ihre unterschiedlichen Sichtweisen austauschen und diskutieren konnten: 13 Referenten aus dem einen und elf aus dem anderen Lager beleuchteten Aspekte wie politische und militärische Spionage, die Geschichte der HVA, die ominösen »Rosenholz-Dateien« oder die Infiltration des Bundesnachrichtendienstes (BND). Zu den Rednern gehörten Gabi Gast, die jahrelang die HVA mit Interna aus dem BND beliefert hatte, sowie jW-Autor Rainer Rupp, der aus dem Allerheiligsten der NATO berichtet hatte. »Nach einigen Referaten gab es zwar hitzige Diskussionen, man ist sich aber nicht an den Kragen gegangen«, lobte Wegener Friis.

      Das Treffen in Odense war der zweite Anlauf zu der Konferenz, die unter dem Motto »Hauptverwaltung A – Geschichte, Aufgaben, Einsichten« stand. Ursprünglich hatte die Tagung am 17. Juni in Berlin stattfinden sollen. Die Birthler-Behörde war zwar eingeladen, hatte aber empört abgesagt, als sie erfuhr, daß Zeitzeugen zu Wort kommen sollte. Es folgte eine wüste Medienkampagne mit dem Resultat, daß die von der Universität angemieteten Konferenzräume kurzfristig gekündigt wurden. Schließlich wurde auch jede Teilnahme von BstU-Mitarbeitern an dem Treffen in Odense verboten. Einer der hauseigenen Historiker hielt sich nicht daran: Helmut Müller-Enbergs.
      Große Resonanz
      Vor allem bei Wissenschaftlern aus dem Ausland stieß die Konferenz auf Resonanz. »Das war hochspannend. Ich habe noch nie so viele interessante Details erfahren«, lobte die niederländische Historikerin und Autorin Beatice de Graaf. »Von der HVA-Seite gab es selbstkritische und gut formulierte Beiträge, bei manchen Referaten wäre aber vielleicht etwas mehr wissenschaftliche Reflexion nötig gewesen.« Klaus Schulze, Assistenz-Professor an der Universität Roskilde (Dänemark), zeigte sich überrascht »von der problematischen wissenschaftlichen Qualität von zwei der Bundesregierung nahestehenden Referenten«. Der deutsche Friedensforscher Erich Schmidt-Eenboom hob den internationalen Aspekt hervor: »Es hat sich ausgezahlt, daß Referenten aus Drittstaaten in die Konferenz einbezogen wurden«, bemerkte er gegenüber jW. »Ich hoffe, daß diese neue Sachlichkeit auch nach Deutschland überschwappt.«

      Von derartigen Bewertungen erfährt das deutsche Medienpublikum allerdings wenig. Durchgängiger Tenor: »Stasi-Generäle feiern sich selbst.« Alte Erfahrung: Durch Recherche macht sich mancher Journalist die Story kaputt.
      http://www.jungewelt.de/2007/11-20/049.php
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 00:09:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      20.11.2007 / Schwerpunkt / Seite 3


      »Die Konferenz hat neue Anregungen gegeben«
      US-Wissenschaftlerin plädiert für die Zusammenarbeit von Zeitzeugen und Historikern. Ein Gespräch mit Kristie Macracis
      Peter Wolter
      Professorin Dr. Kristie Macracis lehrte bisher Geschichte an der Michigan State University in den USA, demnächst arbeitet sie in Harvard. In Odense hielt sie am Wochenende einen Vortrag über die »Rosenholz-Dateien« – ein dem US-Geheimdienst in die Hände gefallenes Dokument der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) der DDR
      Sie sind US-Bürgerin und arbeiten wissenschaftlich zur Rolle von Geheimdiensten in der Politik. Hat die Konferenz in Odense Ihre Erwartungen erfüllt?

      Ja, sehr. Ich bin begeistert, es herrschte eine sehr angenehme Stimmung. Vor der Tagung hatte ich von Befürchtungen gehört, die Diskussion könnte sehr kontrovers werden, das hat sich nicht bestätigt. Im Gegenteil: Ich glaube, daß sowohl die Geheimdienstler als auch die Historiker zufrieden waren. Es war sehr wissenschaftlich, auch wenn es hin und wieder heftige Debatten gab. Das gehört aber zu Tagungen dieser Art hinzu.

      Ursprünglich sollte die Konferenz in Berlin stattfinden – nach einer öffentlichen Kampagne dagegen mußte sie aber abgesagt werden. Hauptargument war, man dürfe den ehemaligen Offizieren der DDR-Aufklärung kein Forum bieten. Haben Sie Propagandaabsichten verspürt, die diese Befürchtung hätten rechtfertigen können?

      Es hat mich ziemlich schockiert, daß die Konferenz in Berlin nicht stattfinden durfte. Das ist sehr ungewöhnlich und schlägt zurück auf diejenigen, die für die Absage gesorgt haben. Deutschland ist immerhin eine Demokratie, und die lebt schließlich vom Austausch von Meinungen. Ich persönlich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, als ich mein zweites Buch über die Wissenschaften in der DDR geschrieben habe. Da wurde mir von deutscher Seite entgegengehalten, bestimmte Leute dürften nicht zur Geschichtsschreibung beitragen. Auch das war schon ein Schock für mich.

      Sind weitere Konferenzen sinnvoll?

      Ja sicher, es gibt viele offene Fragen. Mein Interesse gilt der Geheimdienst-Geschichte, und das ist für Deutschland offenbar ein ziemlich neues Thema. Zeitzeugen sind wichtig, deswegen müssen ihre Beiträge auch festgehalten werden.

      Wird es ähnliche Veranstaltungen auch über die Rolle der US-Geheimdienste geben?

      Es gab schon eine, das war 1999, als ich gerade in Deutschland war. Es war eine Geheimdiensttagung auf dem Teufelsberg in Berlin, wo die USA während des kalten Krieges eine riesige Abhörstation betrieben. Historiker waren dabei und Persönlichkeiten des ehemaligen sowjetischen Geheimdienstes sowie der CIA. Vertreter der DDR-Auslandsaufklärung waren nicht eingeladen, worüber ich mich sehr gewundert habe.

      Gerade die hätten einiges beisteuern können – immerhin hatte die HVA auf dem Teufelsberg mit Jim Hall einen sehr wichtigen Agenten plaziert.

      Den Vorgang kenne ich gut, ich habe darüber auch in meinem Buch geschrieben.

      Wie beurteilen Sie als US-Historikerin die Auseinandersetzung im heutigen Deutschland über die Konfrontation der Geheimdienste während des kalten Krieges? Spielen da wissenschaftliche Kriterien eine Rolle oder ist es vorwiegend gegenseitige Polemik?

      Da muß man differenzieren, es gibt sehr verschiedene Leute, die sich mit diesem Komplex befassen. Die Frage läßt sich pauschal also schlecht beantworten. Vielleicht kann man das Dilemma auch anekdotisch umreißen: In Odense wohnten die DDR-Geheimdienstler in dem einem Hotel, die Historiker waren in einem anderen untergebracht. Ich habe die Veranstalter darauf angesprochen, daß ich gerne auch abends bei einem Glas Wein mit Zeitzeugen hätte sprechen wollen – daraufhin kam die erschrockene Antwort: Um Himmels willen, das hätte nur Streit gegeben.

      Der von der Bundeswehr ausgebildete Historiker Armin Wagner erregte Widerspruch mit seiner Behauptung, 90 Prozent der von der HVA geführten Agenten seien auf finanzieller Basis geworben worden. Auch Sie haben ihm widersprochen.

      Ich habe mich mit dem Bereich Wissenschaft und Technik intensiv befaßt. Nach meiner Einschätzung war es lediglich die Hälfte, der Rest wurde auf ideologischer Grundlage geworben. - immerhin habe ich 300 Spionagefälle dieser Art untersucht. Natürlich spielen oft zusätzliche Motive auch noch eine Rolle. Wagner berief sich auf den Historiker Georg Herbstritt – was aber falsch ist, denn mit genau dem habe ich selbst zusammengearbeitet. Der finanzielle Anreiz kann aber nicht so gravierend gewesen sein, denn die HVA hat nie viel Geld gezahlt.

      Haben Sie Impulse für neue Forschungen bekommen?

      Ich wollte eigentlich die Beschäftigung mit diesem Komplex abschließen, bevor ich nach Odense kam. Jetzt sehe ich aber, daß es weitere reizvolle Themen gibt. Die Konferenz hat viele neue Anregungen gegeben.

      http://www.jungewelt.de/2007/11-20/050.php
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 00:24:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.488.726 von obus am 20.11.07 00:09:58Da wurde mir von deutscher Seite entgegengehalten, bestimmte Leute dürften nicht zur Geschichtsschreibung beitragen. Auch das war schon ein Schock für mich.


      Wußte die Dame das nicht ?

      In diesem Land dürfen nur ausgewählte Personen wie Helmut Kohl die Geschichte klittern.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 02:08:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      betriebsausflug der ehemaligen und offensichtlich gut versorgten ddr/stasi verbrecher ! lol

      das die heute noch frei herumlaufen/unwesen treiben zeigt doch nur wie korrupt und kriminell dieses gesamte poltisches system/politmafia ist . scheissegal ob ehemals ost oder aktuell
      west.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 06:51:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      Also da wird mir schlecht !!!!
      Die Stasi-friedensstiftend ....

      Müssen wir sie nun mit dem Friedensnobelpreis auszeichnen ??

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 07:58:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.489.126 von Procera am 20.11.07 06:51:57Müssen wir sie nun mit dem Friedensnobelpreis auszeichnen ??

      Nein nicht die Stasi, eher stände der Preis der SED zu:

      Stasi --> „Staatssicherheit“. Das MfS war vor allem ein Unterdrückungs- und Überwachungsinstrument der SED gegen die Bevölkerung der DDR zur Sicherung ihrer Macht.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Ministerium_f%C3%BCr_Staatssich…
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 08:38:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.480.089 von Blue Max am 19.11.07 14:44:41Böse Zungen behaupten, dass Markus Söder u.a. CSU-Populisten dort gesehen wurden. Zusammen mit einigen w: o-usern wie den blauen Max, dem Captain Hirni mit seinem SEP gen. Monald, einem brama (Was für ein widerlicher nick; Igitt!) u.a. Gleichgesinnten!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 09:31:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der große Verlierer 1990 war die Bevölkerung der BRD. Sie wurde von der DDR überrollt und die STASI hat rechzeitig ihre Leute in wichtigen Positionen in der neuen BDDR positioniert , bis ganz oben hin !! Durch ihre viel zu hohen Renten, leben die ehemaligen Genossen wie die "Maden im Käse" in Deutschland !
      Die Deutschen werden sich noch wundern was hier abgeht!

      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 09:42:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.490.215 von NeueDMark am 20.11.07 09:31:07Laeuft doch alle planmaessig...
      Die SED- Linke wird immer staerker.
      Die FDJ lerin Merkel ist Kanzlerin
      Und der Ueberwachungsstaat/Sozialismus wird planmaessig ausgebaut

      Es wird in Deutschland geschnueffelt und ueberwacht, da war die DDR ja noch human :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 10:34:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.490.395 von Procera am 20.11.07 09:42:51Die FDJ lerin Merkel ist Kanzlerin
      --------------------------------

      Ich warte schon drauf, wann sie die CSU´ler aus der Koalition wirft und Gysi und Co an den Kabinettstisch holt:

      Merkel-Biograf
      "Sie wird noch länger als Kohl regieren"
      http://www.stern.de/politik/deutschland/:Merkel-Biograf-Sie-…

      Gysi will wieder kandidieren
      18. Nov 15:57

      Der Co-Vorsitzende der Linke-Bundestagsfraktion, Gregor Gysi, will erneut für den Fraktionsvorsitz seiner Partei nach der Bundestagswahl 2009 kandidieren
      http://www.netzeitung.de/deutschland/814611.html
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 10:37:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      Alle Stasi- und SED-Mitglieder hätte man nach 1990 genau so in Nürnberg vor Gericht stellen sollen, wie man das nach 1945 mit den NS-Leuten gemacht hat.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 10:46:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.491.269 von Blue Max am 20.11.07 10:37:04
      Ich staune immer wieder, wie man so viel Blödsinn in einem Satz unterbringen kann.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 10:52:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.491.407 von LastHope am 20.11.07 10:46:07Die ehemaligen Seilschaften habe sich gut eingerichtet in dem Staat , der als Feind Nr.1 40 Jahre lang bekaempft wurde. Die Priviligien sind gesichert, die Renten auch
      Und die Linke hat das ganze SED Vermoegen. Warum wurde da nichts enteignet ???


      Und alles auf unsere Kosten, und uns erzaehlt man, die Renten reichen nicht, wir sollen selber vorsorgen. Mir wird schlecht :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:12:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.491.505 von Procera am 20.11.07 10:52:53

      Klar gibt es dort viele Ungerechtigkeiten.

      Aber die hat man in Kauf genommen, weil die schnelle deutsche Einheit das Wichtigste war.

      Die BRD hat ja keinen Krieg gewonnen. Grundlage der deutschen Einheit ist ein Vertrag, der zwischen Schäuble und Krause ausgehandelt wurde. Und danach muss geprüft werden, ob jemand nach DDR-Recht Unrecht begangen hat. Man kann also nicht nachträglich das Recht der Bundesrepublik auf die Vergangenheit der DDR-Bürger anwenden. Das wäre rechtlich gar nicht möglich.


      Man hätte einen ganz anderen Weg gehen können und müssen. Und zwar eine Konföderation zweier deutscher Staaten.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:17:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      Kennt noch jemand den Hetzer aus der Zone Nr.1- bekannt auch als Sudelede vom Schwarzen Kanal ???? :cry:

      Lebt nun gut auf unsere Kosten. Also wenn es nach mir gehen wuerde, wuerden solche Stinker nur die Grundversorgung bekommen und sich nicht noch fett in ihren Privilegien sonnen :cry:

      Also mir wird immer bewusster, das wir mit der deutschen Einheit belogen und betrogen wurden. So sehr ich mich auch freue, dass wir wieder ein gemeinsamer Staat sind. Aber das haben wir den Bonzen und Genossen auch in Gold aufgewogen :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:19:00
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wieviele wurden eigentlich fuer begangenes Unrecht in der DDR bestraft ? 2-3 ???
      Oder nur Egon Krenz ? :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:23:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.491.855 von Procera am 20.11.07 11:17:49V. Schnitzler liegt längst unter der Erde.
      Red nicht so einen Unsinn.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:26:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.491.407 von LastHope am 20.11.07 10:46:07*unterschreib*
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:27:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.491.951 von ConnorMcLoud am 20.11.07 11:23:25bei deinen Genossen, da kennste dich aus, gell ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:27:50
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:28:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.491.855 von Procera am 20.11.07 11:17:49Sudelede
      Ist das nicht der Erbonkel vom Sudel-Söder? :D

      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:33:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.491.777 von LastHope am 20.11.07 11:12:11#33

      "...Man kann also nicht nachträglich das Recht der Bundesrepublik auf die Vergangenheit der DDR-Bürger anwenden. Das wäre rechtlich gar nicht möglich.
      ..."



      Das Recht der Bundesrepublik wurde nachträglich ja auch auf die Verbrecher der NS-Zeit angewendet. Also hätte man mit den DDR-Verbrechern genau so verfahren können.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:34:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.491.855 von Procera am 20.11.07 11:17:49#34

      Oder dieser DDR-Devisenhändler Schalck-Golodkowski mit seiner Millionärsvilla am Tegernsee...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:35:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.491.869 von Procera am 20.11.07 11:19:00#35

      Die Mauermörder und Stasi-Folterer laufen noch immer frei herum...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 11:44:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.491.869 von Procera am 20.11.07 11:19:00
      Es gab Verfahren wegen Rechtsbeugung, z.B. auch gegen den Militärrichter, der das letzte Todesurteil gefällt hatte. Er hatte damit DDR-Recht überschritten.


      Krenz ist es zu verdanken, dass es nicht zu einem Blutbad kam. Honecker hätte nicht gezögert, die Demos niederzuschießen.


      Zur Geschichtsfälschung gehört dazu, dass man die SED als Terrororganisation und das Volk als unterdrückt darstellt. Das ist falsch. Das DDR-Regime wurde auch gestützt von Leuten, die selbst nicht in der SED waren und es gab in der SED Leute, die Reformen wollten. Einige haben es in der Partei versucht und andere in der Opposition. Es gab diese starren Fronten überhaupt nicht. Das Hauptproblem war, dass eine kleine Clique um Honecker die Macht an sich gerissen hatte und reformunfähig war.


      Hier mal ein wichtiges Geschichtsdokument zur Montagsdemo :
      (aus wikipedia)


      Zum friedlichen Ausgang trug auch der abendliche Aufruf sechs prominenter Leipziger um Gewandhauskapellmeister Prof. Kurt Masur, Theologe Dr. Peter Zimmermann, Kabarettist Bernd-Lutz Lange und die Sekretäre der SED-Bezirksleitung Leipzig Dr. Kurt Meyer, Jochen Pommert und Dr. Roland Wötzel bei:

      Unsere gemeinsame Sorge und Verantwortung haben uns heute zusammengeführt. Wir sind von der Entwicklung in unserer Stadt betroffen und suchen nach einer Lösung. Wir alle brauchen einen freien Meinungsaustausch über die Weiterführung des Sozialismus in unserem Land. Deshalb versprechen die Genannten heute allen Bürgern, ihre ganze Kraft und Autorität dafür einzusetzen, dass dieser Dialog nicht nur im Bezirk Leipzig, sondern auch mit unserer Regierung geführt wird. Wir bitten Sie dringend um Besonnenheit, damit der friedliche Dialog möglich wird. Aufruf der Sechs, verlesen von Kurt Masur am Abend des 9. Oktober 1989



      Nochmal im Klartext für alle, die es nicht kapieren wollen.

      Der Aufruf zum Gewaltverzicht, der Aufruf zum Dialog wurde von 6 Leipziger Persönlichkeiten verfasst. Davon kamen die Hälfte aus der SED-Bezirksleitung. Diese Mischung aus Demonstration und Dialog fand in der Folgezeit in allen Städten und Kreisen der DDR statt. Nur daraus läßt sich auch erklären, warum kein Blut floß.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:03:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.492.106 von Blue Max am 20.11.07 11:33:36Das Recht der Bundesrepublik wurde nachträglich ja auch auf die Verbrecher der NS-Zeit angewendet. Also hätte man mit den DDR-Verbrechern genau so verfahren können.

      Die DDR-Verbrecher haben sich besser abgesichert.
      In der NS-Zeit haben weitgehend die Weimarer Gesetze gegolten. Am Papier natürlich nur, aber immerhin.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:11:38
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.489.126 von Procera am 20.11.07 06:51:57Müssen wir sie nun mit dem Friedensnobelpreis auszeichnen ??

      Das hätten wohl einige ganz gerne. :(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:13:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.491.407 von LastHope am 20.11.07 10:46:07Ich staune immer wieder, wie man so viel Blödsinn in einem Satz unterbringen kann.

      In diesem Land dürfen nur ausgewählte Personen wie Helmut Kohl die Geschichte klittern.

      Ich auch...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:17:10
      Beitrag Nr. 48 ()
      Fuer mich steht fest, das die DDR ein Unrechtsstaat war und wir den Bonzen den lebensabend versuessen :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:24:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.492.106 von Blue Max am 20.11.07 11:33:36Das Recht der Bundesrepublik wurde nachträglich ja auch auf die Verbrecher der NS-Zeit angewendet. Also hätte man mit den DDR-Verbrechern genau so verfahren können.

      Das Deutsche Reich hatte einen Krieg verloren und die bedingungslose Kapitulation unterzeichnet.

      Damit galt das Recht der Besatzungsmächte.

      Deutsche wurden ja nicht wegen ihrer Mitgliedschaft in der NSDAP verurteilt, sondern weil sie sie gegen internationale Verträge verstießen, weil sie Kriegsverbrechen und Völkermord begangen hatten.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:30:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.492.822 von LastHope am 20.11.07 12:24:05#49

      Die DDR-Verbrecher haben auch gegen internationale Verträge verstossen:

      Geiselnahme von 16 Mio Deutschen, Mauermorde, Stasi-Folter, Entführungen usw

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:34:27
      Beitrag Nr. 51 ()
      Fakt ist doch, dass in der DDR gefoltet und auch gemordet wurde. Alleine die ganzen Todesurteile, die mach dem 17.juni 53 ausgesprochen wurden, wo Menschen nur mehr Buergerrechte verlangten.

      Aber nein, was lese ich hier, die DDR war ja so toll und warum auch bestrafen, war ja alles rechtsstaatlich.
      Jeder versteckt sich hinter den DDR- Pseudogesetzen und den Vorgesetzten und am Ende war nur Erich schuld und der kann ja auch nichts dafuer, war ja nur Schuld von den Russen. Und die Russen sind ja auch nicht Schuld , war ja die Schuld vom boesen Hitler. Aber der kann ja auch nichts dafuer, schuld war ja der Versailler Vertrag .... :cry:

      Und so werden die Opfer verhoent, die taten bleiben ungestraft und wir finanzieren den Bonzen und Seilschaften den Lebensabend :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:40:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.492.942 von Procera am 20.11.07 12:34:27#51

      Fakt ist:

      Die DDR war ein Verbrecherstaat.

      Und die ehemaligen Anführer eines Verbrecherstaates sind nun einmal alle Verbrecher und sollten auch dementsprechend behandelt werden.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:45:33
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.493.021 von Blue Max am 20.11.07 12:40:27ich lebte in der DDR. bin ich nun ein verbrecher ?
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:46:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.493.021 von Blue Max am 20.11.07 12:40:27Sehe ich genauso. Aber heute ist es ja modern, die DDR und den Sozialismus hochzujubeln. Es war ja so ein humansitischer Friedensstaat...
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:48:36
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.492.942 von Procera am 20.11.07 12:34:27Hier kannst Du Dich näher damit beschäftigen.


      http://dejure.org/dienste/hrr/StGB/339/2.html

      Zitat aus:

      BGH, Beschluß vom 26.07.1999 - 5 StR 219/99

      Rechtsbeugung; DDR-Unrecht; Spionage; Militärrichter am Obersten Gericht der DDR; Todesstrafe;


      Der vor dem Tatrichter vorgebrachte Einwand, Verantwortliche für während des NS-Regimes verhängte Todesurteile hätten eine günstigere Behandlung erfahren als die Angeklagten (vgi. UA S. 45), ist zutreffend (vgl. BGHSt 41, 317, 329 f.); dies vermag den Schuldspruch indes nicht in Frage zu stellen und begründet auch keinen Rechtsfehler zum Nachteil der - zu jeweils vier Jahren Gesamtfreiheitsstrafe verurteilten - Angeklagten.



      Ist das nicht interessant ?


      Richter in der Bundesrepublik gestehen sogar ein, dass NS-Verbrecher eine günstigere Behandlung erfahren hatten, als Angeklagte aus der ehemaligen DDR.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:50:15
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.491.269 von Blue Max am 20.11.07 10:37:04Blue Max schrieb: "Alle Stasi- und SED-Mitglieder hätte man nach 1990 genau so in Nürnberg vor Gericht stellen sollen, wie man das nach 1945 mit den NS-Leuten gemacht hat."

      Richtig!

      Und dann noch die damaligen die man vergessen hat...

      Ein paar sind noch über. Auch wenn es zu spät kommt.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 12:51:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.493.138 von LastHope am 20.11.07 12:48:36ich finde es gut, wenn man etwas belegen kann.
      leider gibt es hier user die nur mit phrasen auf sich aufmerksam machen wollen und vom ganzen thema auch nicht die blasseste ahnung haben.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 13:01:47
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.493.138 von LastHope am 20.11.07 12:48:36Ja ja, die armen DDR-Taeter..
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 13:04:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.493.171 von Doppelvize am 20.11.07 12:50:15in der SED waren zum schluss ca.2,3 Mio menschen. am besten alle am stück aburteilen. spart man zeit und recherche.

      sorry, aber auch du scheinst dich mit der materie nicht auseinander gesetzt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 13:15:05
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.493.138 von LastHope am 20.11.07 12:48:36Stimmt, bei einigen NS-Richtern wurden bedauerliche Fehler gemacht. :(

      Das kann jetzt aber nicht dazu führen, daß DDR-Verbrecher generell ungestraft davon kommen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 13:40:50
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.493.326 von Procera am 20.11.07 13:01:47
      Das sagt doch gar keiner.

      Aber Du kannst nicht Karl-Eduard von Schnitzler, weil Dir sein Gesicht nicht passt und er nur Blödsinn erzählt hat, die Rente streichen. Er hatte einen Vertrag genauso wie der Redakteur vom Kinderfernsehen der DDR und hat dafür Rentenbeiträge gezahlt.


      (Übrigens war er auch mal bei der BBC und beim Nordwestdeutschen Rundfunk. :laugh: )
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 13:40:52
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.493.348 von nautiker am 20.11.07 13:04:30Alle die, die sich nach rechtstaatlicher Grundlage etwas zuschulden haben kommen lassen !!!!!

      Und das gilt auch fuer den Stasichergen, der einem freiheitlsiebenden DDR- Buerger die Stasilampe stundenlang in die Augen gehalten hat und ihn mit dem auch so rechtsstaatlichen DDR Gesetzen quaelte ! Oder auch den IM, der mitgewirkt hat, dass jemand unbescholten ins Gefaengnis kam !
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 13:42:51
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.493.870 von LastHope am 20.11.07 13:40:50Ich will ihm ja nicht die Rente streichen, aber ich will an die Pfruende ran, die speziellen DDR-Boni , die speziellen STASI-Renten, die Verguenstigungen...

      Da will ich ansetzen !
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 13:45:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.493.870 von LastHope am 20.11.07 13:40:50Hette man Sudelede nicht irgendwie wegen "Volksverdummung" rankriegen koennen ? Oder wegen Aufhetzung ?

      Wenn ein Nazi irgendwelche dummen Sprueche absondert, wird zu Recht bestraft, Wenn ein Linker hetzt und poebelt, wird eine Extrarente faellig... :mad:

      Das kann doch nicht ok sein !
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 13:55:58
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.493.138 von LastHope am 20.11.07 12:48:36Stimmt, diese skandalöse Ungleichbehandlung muß natürlich dringend beseitigt werden.:eek:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 13:56:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.493.933 von Procera am 20.11.07 13:45:12
      Sudel-Ede wurde nicht mal im Osten ernstgenommen. Bei der NVA war es Pflichtprogramm und die ganze Kompanie hat sich kaputtgelacht.


      Für Volksverdummung müssen wir heute auch an die GEZ Gebühren zahlen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:02:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.494.092 von LastHope am 20.11.07 13:56:40Also ich kann das echt nicht verstehen, warum es einen Taeterschutz gibt, den Opfern aber ins Gesicht gelacht wird !
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:20:15
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.494.175 von Procera am 20.11.07 14:02:21Ein einziger Skandal dass DDR-Verbrecher immer noch frei herumlaufen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:44:44
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.494.456 von CaptainFutures am 20.11.07 14:20:15#68

      Und dass ausgerechnet die DDR-Verbrecher heute höhere Renten als die durchschnittlichen Rentner in Westdeutschland und obendrein auch noch Zusatzrenten erhalten, während vielen SED-Opfern die Opferrenten und Haftentschädigungen verweigert werden, ist ein noch grösserer Skandal.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:53:44
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.494.819 von Blue Max am 20.11.07 14:44:44100 % Zustimmung

      Man muss auch bedenken, dass aufrechte DDR-Buerger, die diesen Verbrecherstaat angeklagt haben und nur ihre Grundrechte forderten, nur gaaaaanz schlecht bezahlte Posten bekommen haben und nie eine Chance auf hoehere Positionen gehabt haben; Der ihr Leben ist verfuscht, sie bekommen eine Kleinstrente und muessen ums Ueberleben kaempfen. Die Opfer aber sitzen im warmen Nest uns prosten sich mit einer Flasche Schampus zu und lassen es sich mit ihren Tusatzrenten und Pfruenden gut gehen....

      Dass nach der NS-Zeit fehler begangen wurden kann doch nicht als Ausrede dienen, dass man die Bonzen und Stasischergen nun auch laufenlaesst !
      Warum bekommt eine offizieller Stasimitarbeiter ueberhaupt eine Rente ? Zu uns sagt man doch auch taeglich, man muesse den Guertel enger schnallen
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:54:49
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.494.960 von Procera am 20.11.07 14:53:44ach ja die Welt ist ungerecht
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:56:08
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 14:58:41
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.495.005 von Claptoni am 20.11.07 14:56:08Ich glaub die Merkel ist schlimmer ...
      Mal sehyen wie es uns nach 16 Jahren merkel geht, dann ist Deutschland abgemerkelt
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 15:00:48
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.494.819 von Blue Max am 20.11.07 14:44:44Du mußt die Zeitung richtig lesen und nicht nur die Überschriften !

      :cool:


      Rund 10 000 DDR-Opfer haben noch Anspruch auf Rehabilitierung

      15 Jahre nach Inkrafttreten des ersten SED-Unrechtsbereinigungsgesetzes wird die Zahl der noch nicht rehabilitierten DDR-Opfer in Sachsen-Anhalt auf rund 10 000 geschätzt.


      Wie der Landesbeauftragte für Stasiunterlagen, Gerhard Ruden, am Mittwoch in Magdeburg sagte, wird eine lange zurückliegende Haft für viele Opfer oft erst beim Ausfüllen ihrer Rentenanträge wieder aktuell.

      «Betroffene wissen oft nicht, welche Rechte sie überhaupt haben», sagte Ruden. Dabei hätten Menschen, deren Verhaftung einem politischen Zweck gedient oder den Grundsätzen der Rechtsstaatlichkeit widersprochen habe, Anspruch auf eine Rehabilitierung und finanzielle Zuwendungen.

      Jeder ehemalige Häftling, dessen Antrag gemäß der Richtlinien anerkannt werde, erhalte eine Haftentschädigung in Höhe von 306 Euro je Haftmonat. Hinzu käme, je nach Einkommen, eine monatliche Opferrente in Höhe von 250 Euro. Das Rehabilitierungsverfahren dauere rund ein Jahr, erst mit der Anerkennung sei ein Antragsteller für die monatlichen Zuwendungen anspruchsberechtigt.

      Zur Aufklärung reise die Behörde durch das Land und organisiere Sprechstunden und Beratungstage. Menschen, die in der DDR aufgrund von politischer Verfolgung in Haft gesessen hätten oder zu Geldstrafen verurteilt worden seien, könnten sich dort informieren. Ruden forderte, die zunächst bis 2011 geltenden Rehabilitierungsgesetze zu verlängern: «Die letzten Opfer des DDR-Regimes werden etwa 2030 in Rente gehen.»

      http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/de/14072918/Rund-10-…
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 15:07:27
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.495.050 von Procera am 20.11.07 14:58:41Da stimme ich dir zu.......
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 15:41:36
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.494.819 von Blue Max am 20.11.07 14:44:44Und dass ausgerechnet die DDR-Verbrecher heute höhere Renten als die durchschnittlichen Rentner in Westdeutschland und obendrein auch noch Zusatzrenten erhalten, während vielen SED-Opfern die Opferrenten und Haftentschädigungen verweigert werden, ist ein noch grösserer Skandal.


      Merkel weiß eben was sie ihren alten Kameraden schuldig ist.

      Jüngstes Beispiel:
      Koalition lehnt Opferrente für Schülerinnen und Schüler in der DDR ab

      Die Koalition hat heute im Petitionsausschuss eine Petition abgewiesen, in der eine Opferrente für Schülerinnen und Schüler in der DDR gefordert wird, denen aus politischen Gründen ein bestimmter Bildungsweg versperrt wurde. Einigen jungen Menschen war der Zugang zur Oberschule oder zur Universität versagt worden, weil sie sich nicht in staatlichen Jugendorganisationen engagiert oder weil sie sich in kirchlichen Gemeinschaften betätigt hatten. Die Folgen dieser Bildungsdiskriminierung sind bis heute spürbar. Aufgrund der eingeschränkten beruflichen Chancen schlagen sie sich auch in der Rentenhöhe der Betroffenen nieder.
      Dazu erklärt die Vorsitzende des Petitionsausschusses, Kersten Naumann (DIE LINKE):

      Der Einigungsvertrag zwischen der Bundesrepublik und der DDR sieht vor, die Rehabilitierung der Opfer politischen Unrechts in der DDR mit einer angemessenen Entschädigungsregelung zu verbinden. Selbst im 3. SED-Unrechtsbereinigungsgesetz aber bleiben Verfolgtengruppen unberücksichtigt, so etwa Schülerinnen und Schüler.

      DIE LINKE hat deshalb im März einen Gesetzentwurf vorgelegt, der für benachteiligte Schülerinnen und Schüler in der DDR eine Opferrente vorsieht, die unbürokratisch ausgezahlt und nicht mit anderen Bezügen verrechnet werden soll. Die Koalition hat diesen Gesetzentwurf abgelehnt und nun auch im Petitionsausschuss gegen eine angemessene Berücksichtigung dieser Opfergruppe des SED-Regimes votiert."


      Pressemitteilung vom 14.11.2007

      http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pf…
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 15:46:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.495.207 von Claptoni am 20.11.07 15:07:27Ist schon wahr, die Widervereinigung hat
      gaanz viel SCHE#$$E gaanz weit
      nach oben gespült :eek:


      junge Welt
      Freispruch für Diestel, Verfügung gegen Biermann
      Berliner Landgericht: Häuserkauf war nach DDR-Recht in Ordnung

      Nun wird er doch kein weiteres ostdeutsches Opfer der BRD- Siegerjustiz: Das Berliner Landgericht sprach den letzten Innenminister der Deutschen Demokratischen Republik, Peter-Michael Diestel, am Montag vom Vorwurf der Untreue frei. Auch drei wegen Beihilfe angeklagte ehemalige Mitarbeiter Diestels ließ die Kammer ungeschoren. Das Landgericht befand zwar, der CDU-Politiker habe beim Kauf eines DDR-Gästehauses von seinem eigenen Ministerium »zum Schäppchenpreis« objektiv seine Treuepflicht verletzt. Doch habe er nicht mit Vorsatz gehandelt, und es sei kein tatsächlicher Vermögensschaden entstanden, sagte der Vorsitzende Richter Hansgeorg Bräutigam.

      Diestel hatte Juni 1990 aus dem Besitz seines Ministeriums für weniger als 200 000 Mark eine Villa in Zeuthen bei Berlin samt 3 500 Quadratmetern Seegrundstück gekauft. Der Bundesgerichtshof erklärte den Deal im Oktober 1994 für ungültig, weil der tatsächliche Wert des Anwesens bei mindestens 770 000 Mark gelegen habe.

      Noch am Montag hatte der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maiziere seinem früheren Innenminister Peter- Michael Diestel beigestanden. In der Berliner B.Z übte der jetzige Anwalt zugleich deutliche Kritik am Bundesgerichtshof und an der Berliner Staatsanwaltschaft. Er halte schon die Aufhebung von Diestels Kaufvertrag »für bedenklich«, sagte de Maizière zum BGH-Entscheid von 1994. Seiner Ansicht nach sei der von Diestel damals geschlossene Kaufvertrag »juristisch absolut korrekt« gewesen. De Maizière betonte, der Vertrag habe ihm damals vorgelegen. »Da ich ihn für genehmigungsfähig hielt, leitete ich ihn an den zuständigen Finanzminister weiter.«

      Das BGH-Urteil geht nach Auffassung des Juristen de Maizière von der »schlicht falschen« Annahme aus, daß es in der DDR im Sommer 1990 bereits einen entwickelten Grundstücksmarkt gab, der einen Preis von 770 000 Mark gefordert hätte. Diese Annahme spreche »von mangelnder Lebensnähe des Gerichts«, sagte der damalige DDR- Regierungschef. »Bis zum 1. Juli 1990 galt in der DDR eine strikte staatliche Festpreisbindung für Grundstücksgeschäfte. Der Wert wurde dabei im wesentlichen von den Bauten bestimmt und nicht vom Bodenwert«, erläuterte de Maizière.

      Die Richter entsprachen mit ihrem Freispruch dem Antrag der Verteidigung. Die Staatsanwaltschaft hatte dagegen eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten gefordert. Zudem sollte der 45jährige CDU-Politiker 15 000 Mark Geldbuße zahlen. Diestel habe beim Kauf einer Villa unter Wert seine privilegierte Stellung ausgenutzt und die DDR als »Selbstbedienungsladen mißbraucht«, so der Staatsanwalt in seinem Plädoyer. Der damalige Minister habe bei Abschluß des Kaufvertrages gewußt, daß die Preise für derartige Liegenschaften mit der Währungsunion - einen Monat nach dem Kauf - um ein Vielfaches steigen würden.

      Glück bei Justitia hatte der CDU-Politiker beim Berliner Landgericht am vergangenen Freitag schon gehabt. Diestel erwirkte eine weitere Einstweilige Verfügung gegen den Liedermacher Wolf Biermann. Diesem ist es unter Androhung eines Ordnungsgelds von bis 500 000 Mark oder Ordnungshaft untersagt zu behaupten, daß Diestel ihm kurz vor dem Ende der DDR ein Haus für 12 000 Mark angeboten habe, das eine Million wert gewesen sei. Nach Darstellung von Diestel hatte Biermann ihn 1990 aufgesucht, um bei ihm als damaligem Innenminister zu erreichen, daß er dem Liedermacher ein Einfamilienhaus in Grünheide bei Berlin »schenkungshalber« übereigne. Diestel habe das Ansinnen abgelehnt und das für Biermann »sicherlich nicht zur Ehre gereichende Gespräch« bis heute für sich behalten.
      Leif Allendorf


      Dass in der zusammenbrechenden DDR
      Milliarden an Volksvermögen/Devisen die Genossen
      unter sich (möglicherweise auch nicht nur unter sich?)
      aufgeteilt haben, ist ein offenes Geheimnis,
      da hat sich wohl der eine o. andere noch wenige Tage
      vor der Währungsunion ein hübsches Seegrundstück
      "gekauft"
      (wie nicht-wissend zu vermuten ist mit
      unterschlagenem Geld und dann noch zum Vorzugspreis :laugh: )!

      Dann wären noch die diversen mutmaßlich z. T. gefälschten
      "Rentennachweise" a la UDSSR/DDR unserer
      russland(ost)deutschen Freunde zu erwähnen,
      die diese sich für ein Bakschisch besorgt haben,
      bevor sie endgültig auf Einladung Kohls
      in den Westen übergesiedelt haben.

      Dass das oberste BRD-Gericht die DDR-SONDERrenten
      (in deren Genuss mit Sicherheit NUR 150% LINIENTREUE
      DDR-Bürger kamen und gaanz Sicher keine Widerständler,
      die die Wiedervereinigung mit ihrem Kampf erst ermöglicht haben)
      für rechtmäßig erklärt hat, sagt einiges aus über die Leute,
      die dort mutmaßlich das sagen haben:
      alt 68er und alt Marxisten-West,
      vermutlich auf SPD-Vorschlag ins oberste Gericht entsandt,
      in der heutigen SPD sitzen ja heute noch viele "Genossen"
      mit Westmarxisten-Vergangenheit (z. B. Ulla S., Klaus-Uwe B.).
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 16:21:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.495.899 von infilTRADER am 20.11.07 15:46:49Dass in der zusammenbrechenden DDR Milliarden an Volksvermögen/Devisen die Genossen unter sich (möglicherweise auch nicht nur unter sich?) aufgeteilt haben, ist ein offenes Geheimnis,
      da hat sich wohl der eine o. andere noch wenige Tage vor der Währungsunion ein hübsches Seegrundstück "gekauft".



      Das ist richtig. Und das war nicht nur unter Genossen üblich, sondern lief in der ganzen DDR so.

      Der Gedanke war aber, bevor sich die Wessis alles unter den Nagel reißen, wollen wir wenigstens den eigenen Leuten noch ein paar Krümel vom Kuchen zukommen lassen.

      Die Befürchtungen wurden Realität - heute sind viele Innenstädte in der Hand westdeutscher Eigentümer.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 17:16:01
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.492.255 von LastHope am 20.11.07 11:44:18Ja das ist Richtig !
      Die STASI hatte bereits anfang 1989 ihre Leute in den Untergrund geschickt und offiziell aus der STASI entlassen um den Überfall auf die BRD zu starten. Was ja auch gelang !! Alle Genossen bekammen den Befehl die neue Darstellung zu befolgen. Es begann die Zeit der Wendehälse.
      Ein Perfekter Clou um den Westen zu besiegen !
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 17:32:59
      Beitrag Nr. 80 ()
      Einfach bemerkenswert, um es milde auszudrücken, wie hier teilweise versucht wird, die unsäglichen Unterdrücksmethoden, angewendet gegenüber den Menschen in der SBZ, zu verharmlosen und man sich dabei auf geltendes "Recht" beruft.

      Nur mal einige Anmerkungen zum Verhalten der Bonzen in Leipzig und einigen SED-Oberen während der Demos - als diese Betonköpfe langsam aber sicher mitzubekommen schienen, dass sich der Wind drehen könnte, haben sie mir nichts dir nichts ihre Fahne in die ihnen nun genehme Richtung gedreht, und sind schnell in ein pseudo-demokratisches Mäntelchen geschlüpft, um eventuellen, nennen wir es einfach Vergeltungsmaßnahmen welcher Art auch immer, zu entgehen*. Und diesem Abschaum wird nun beinahe revolutionäres Heldentum bescheinigt.

      *Allergrößten Respekt vor den Demonstranten, dass sie nicht zu denselben Mitteln gegriffen haben, die ihre Peiniger so "drauf" hatten.
      Schlimm jedoch, dass exakt diese Menschen im Rahmen der Wiedervereinigung schlichtweg untergebuttert wurden.

      Selbstredend ist dies auch dem Herrn Krenz nicht entgangen, einem der übelsten Hardliner während seiner FDJ-Diktatur. So dämlich war selbst der nicht, um die Signale, welche der bis dato große Bruder im Osten zu senden begann, falsch zu deuten.
      Eigentlich könnte man über diesen Hohlkopf nur lachen - wenn es nicht so traurig wäre.

      Dass Mini-Stalin Honecker absolut keine Skrupel gehabt hätte, die friedlichen Demonstranten wieder einmal mit Panzern - gelernt im Juni '53, in Budapest 1956 und Prag '68 nieder zu walzen, steht ausser Frage. Offensichtlich hat ihn aber Gorbatschow zeitgleich mit dem Bruderkuss davor gewarnt, ein erneutes Blutbad zu initiieren.

      "Geltendes Recht" in der Zone bedeutete, dass Gymnasiasten, die sich weigerten, dem Krenz-Verein beizutreten, das Abi verwehrt wurde und zwangsläufig keine Chance hatten, ein Studium zu beginnen.

      "Geltendes Recht" bedeutete, dass Menschen, die sich kritisch und nicht vorsichtig genug mit diesem "Hinterhof-Staat mit Käseglocken-Horizont" (sagte einer meiner Bekannten immer) auseinander setzten, von mindestens einem in der näheren Nachbarschschaft platzierten Stasi-MA ins Visier genommen und denunziert wurden - erste Station war dann z.B. in Ostberlin die berüchtigte Normannenstr.

      "Geltendes Recht" bedeutete, dass Menschen, die sich den Diktatur-Regeln zu entziehen versuchten, einfach wie Hasen an der Zonengrenze abgeschossen wurden, bzw., wenn man ihrer habhaft wurde, langjährig in einschlägigen Zuchthäusern verschwanden.

      Und...und...und.................

      Es kann kein "Geltendes Recht" geben, das sich über Menschenrechte hinweg setzt!

      Ja, Ja - ich weiss - "liebe" Linke und, dass wir uns richtig verstehen -> der braune Sumpf mit eingeschlossen:
      Unrecht ist leider in unserer schnöden Welt noch allzu verbreitet.

      In diesem Thread geht es aber nun einmal um ein, zum Glück der Geschichte übergebenen Unrechtssystem und dessen, sicher mit zu den miesesten Handlangern gehörenden Organisation - Die DRECKSBANDE Stasi.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 17:46:24
      Beitrag Nr. 81 ()
      Zweimal herrschten in D die Sozialisten, beide Male sind sie grandios gescheitert.
      Ein drittes Mal mit Beck als Kanzler und ehem. Stasizuträgern der SED/PDS/Links/Was auch immer/Partei darf es nicht geben.

      Weder linke noch rechte Sozialisten dürfen in D eine Zukunft haben. Beide sind Totengräber!
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:00:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.498.071 von brunnenmann am 20.11.07 17:46:24So ist es!
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:04:02
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.497.867 von Peterich am 20.11.07 17:32:59Dass Mini-Stalin Honecker absolut keine Skrupel gehabt hätte, die friedlichen Demonstranten wieder einmal mit Panzern - gelernt im Juni '53, in Budapest 1956 und Prag '68 nieder zu walzen, steht ausser Frage. Offensichtlich hat ihn aber Gorbatschow zeitgleich mit dem Bruderkuss davor gewarnt, ein erneutes Blutbad zu initiieren.


      Du zeigst völlige Ahnungslosigkeit.

      In den 70er Jahren war es in der DDR relativ ruhig, weil die Wirtschaft wieder anzog. Zum Ende der 70 und Anfang der 80 verschärften sich die Konflikte und auch die Diskussionen. Mitte der 80er Jahre gab es in der SU die Glasnost-Politik von Gorbatschow und damit begann auch in der DDR eine Phase der offenen Diskussion. Das versuchte Honecker zu verhindern, aber es war nicht aufzuhalten. Jetzt richtete sich die alte Propaganda gegen ihn :"Von der Sowjetunion lernen heißt Siegen lernen".

      Die Veränderungen im Ostblock - nicht nur in der DDR - kamen also nicht überraschend. Sie waren überall zu spüren. In den Fabriken, Universitäten, selbst in den Zügen der Reichsbahn wurde diskutiert.

      1986 trat Markus Wolf von seinem Posten zurück und begann das Buch "Die Troika" zu schreiben. Er setzte sich kritisch mit dem Stalinismus auseinander und beteiligte sich an öffentlichen Vorträgen und Diskussionen.

      In den Studentenclubs der DDR gab es wöchentlich Vorträge und Diskussionen mit Schriftstellern, Künstlern und Liedermachern.



      Unverständlich, wieso man im Westen von alledem nichts mitbekommen haben will.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:13:24
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.498.301 von Sondra am 20.11.07 18:00:03Das ist ja absondralich! ;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:13:50
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.498.356 von LastHope am 20.11.07 18:04:02...Krenz ist es zu verdanken, dass es nicht zu einem Blutbad kam. Honecker hätte nicht gezögert, die Demos niederzuschießen....

      Von wem stammt dieser Auszug?
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:22:13
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.498.356 von LastHope am 20.11.07 18:04:02" In den Studentenclubs der DDR gab es wöchentlich Vorträge und Diskussionen mit Schriftstellern, Künstlern und Liedermachern."

      Ja klar und Markus Wolf hat sich kritisch geäussert

      Willst du uns hier verar..en ????
      Bist du eigentlich selber irgendwie an dem Stasisystem beteiligt gewesen ? Du schreibst hier ständig einen Mist zusammen, da wird mir schlecht !

      Die DDR war ein Verbrechersystem, dass die Bürgerrechte und die Freiheit mit Füßen getreten hat ! Da gibt es nichts zu verharmlosen und zu verschönern ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:26:47
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.498.506 von Peterich am 20.11.07 18:13:50Das stammt von mir.

      Es ist umstritten, ob Krenz den Befehl zum Rückzug gab, oder nur keinen Befehl zum Angriff gab.

      Und es gibt noch einige Dinge, die m.E. von Historikern aufgearbeitet werden sollten. Denn jetzt leben die Zeugen noch. Allerdings kann die Aufarbeitung nicht nach ideologischen Gesichtspunkten erfolgen.

      Auf jeden Fall war Krenz für Honecker der Verräter, der die "Konterrevolution" unterstützt hat.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:28:41
      Beitrag Nr. 88 ()
      Wenn man sich selbst zum moderaten Lyriker bez. diktatorischer Staatsformen ernennt, kommt es schon mal vor, dass ein solcher Mist in die Tastatur gehämmert wird.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:29:16
      Beitrag Nr. 89 ()
      Fakt ist jedenfalls, dass die NS-Verbrecher nach 1945 gehängt oder zumindest lebenslang in Haft genommen wurden, während die DDR-Verbrecher heute frei herumlaufen und obendrein auch noch Zusatzrenten abkassieren.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:45:59
      Beitrag Nr. 90 ()
      Wer Verrat begeht, erschießt sich- Die Stasi auf einer Konferenz in Dänemark

      Wer gerade wieder in süße DDR-Nostalgie versinken wollte, den haben die Genossen der Stasi nachdrücklich an die wahre Fratze der zweiten deutschen Diktatur erinnert. Eine Universität im dänischen Odense ließ es sich was kosten. elf Aktivisten der HVA,der Hauptverwaltung Aufklärung, Auslandsspionage der Stasi als „Zeitzeugen“ zu einer Konferenz einzuladen. Was sich die Konferenzmacher davon versprochen haben, ist unklar, was sie bekommen haben, ist umso offensichtlicher.
      http://www.youtube.com/watch?v=hg6bFwU59jQ :eek:

      Ein Stasi kommt niemals allein. Elf auch nicht. Sie rücken gleich in Bataillonstärke an. Und dann machen sie klar, dass sie ihr Handwerk immer noch verstehen. Was als wissenschaftliche Konferenz geplant war, zur Gewinnung neuer Erkenntnisse über die Spionage der DDR, wurde kurzerhand zur HVA_Huldigungsveranstaltung umfunktioniert. Die HVA habe „als ausführendes Organ Des Politbüros der SED“ „ihren Kampfauftrag erfüllt und den Erwartungen entsprochen“ Das muss jetzt nur noch den „Siegern“, die leider immer noch „den Grundtenor der Geschichte“ bestimmen klar gemacht werden. Nachdenklichkeit, Einsicht, späte Reue? Fehlanzeige.
      Als die Rede auf den letzten Hingerichteten der DDR, den 1981 erschossenen Stasimann Werner Teske kommt, fällt der Vergleich, der tief in die Gedankenwelt der Stasi und ihre geistige Verwandtschaft zu den Nazischergen blicken lässt. Stasimann Strahl verweist auf den kürzlich gelaufenen Stauffenbergfilm und sagt, bei Teske wäre der Tatbestand Spionage und Verrat erfüllt gewesen und: „Wer Verrat begeht, erschießt sich. Wer das nicht selber tut, wird erschossen.“ Niemand widersprach. Nehmen wir zugunsten der anwesenden Wissenschaftler an, dass es ihnen bei so viel Offenherzigkeit die Sprache verschlagen hat.

      http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/wer_ver…
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 18:54:03
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.498.629 von Procera am 20.11.07 18:22:13
      Du solltest einfach mal Deine Scheuklappen ablegen und zur Kenntnis nehmen, dass 2/3 der Ostdeutschen und fast 50% der Westdeutschen den Sozialismus für eine gute Idee halten.

      Und Du brauchst mir nichts über die Dinge erzählen, die ich selbst aktiv erlebt habe und die Du vielleicht aus der Bildzeitung kennst.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:00:10
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.499.127 von LastHope am 20.11.07 18:54:03" dass 2/3 der Ostdeutschen und fast 50% der Westdeutschen den Sozialismus für eine gute Idee halten. "

      Dann sollen die doch wieder eine neue DDR-aufmachen mit Sozialismus, Stasi, Terror, Staatsbürgerkunde. Politsche Drängelung und Drangsalierung....

      Ich soll meine Scheuklappen ablegen ????? :confused::confused:
      Und soll den Terror und Verbrecherstaat DDR für gut befinden ???

      " Und Du brauchst mir nichts über die Dinge erzählen, die ich selbst aktiv erlebt habe und die Du vielleicht aus der Bildzeitung kennst. "
      Mein Verdacht erhärtet sich langsam, dass du in der DDR "aktiv" für den Aufbau am Sozialismus mitgearbeitet hast. Was du heute schon hier von dir gelassen hast, ist eine Beleidigung für dir DDR Opfer dieses Unrechtsstaates !
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:00:42
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.498.995 von CaptainFutures am 20.11.07 18:45:59Diese alte Herrenriege wird bald aussterben.
      Wen juckt diese Scheiße von früher noch ?
      Ich hatte Leipzig- Verbot und wurde durch meinen Ausreiseantrag bestimmt auch überwacht.Garantiert besitze ich auch eine Stasiakte.
      Akteneinsicht- kein Interesse.
      Was sollte das auch Ändern ?
      Heute haben wir zum Glück andere Zeiten, mit anderen Problemen.

      Stasi-Chefs legen „Erfolgsbilanz“ vor

      Wegen mir können die sonst was vorlegen. Wenn die keiner beachtet oder kommentiert erledigt sich das alles von alleine.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:05:50
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ich weiß nicht wie es euch geht , aber alleine schon das Wort DDR
      verursacht bei mir einen Brechreiz und das ist noch sehr milde ausgedrückt...

      DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK !!!!

      WEDER DEMOKRATISCH NOCH EINE REPUBLIK
      Und dass dabei noch das Wort Deutsch vergewaltigt wurde, setzt dem noch die Krone auf :cry:

      Dieser Terror und Verbrecherstaat, der den weltweiten Terrorismus inklusive der RAF unterstützt und finanziert hat ....
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:17:12
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.499.194 von Procera am 20.11.07 19:00:10LastHope hat völlig recht mit dieser Aussage:" Und Du brauchst mir nichts über die Dinge erzählen, die ich selbst aktiv erlebt habe und die Du vielleicht aus der Bildzeitung kennst. "
      Und das gilt eben auch für die Historiker, für die es neu ist das man zu Aufarbeitung von Geschichte auch mal mit Zeitzeugen sprechen könnte.

      Zudem habe ich nicht den Eindruck, dass LastHope in irgendeiner Form den "Terror- und Verbrecherstaat" hochleben lässt.

      T. Hecht
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:17:48
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.499.258 von Procera am 20.11.07 19:05:50
      Und wir bekommen einen Brechreiz beim Thema Adenauer, der die Deutsche Einheit verhindert hat, als sie noch möglich war.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:28:50
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.499.395 von LastHope am 20.11.07 19:17:48Ja klar, nun ist wieder Adenauer schuld :laugh::laugh::laugh:

      Deine Ostpropaganda kannst du bei deinen ... erzählen. Mir wird nur noch schlecht von deinem Geschreibsel. Sei froh, dass du hier schreiben darfst, das ist nämlich auch ein Bürgerrecht. In der Zone hätte es ein freies Forum nie gegeben...
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:37:17
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.499.536 von Procera am 20.11.07 19:28:50
      Aber dafür muss ich mich nicht bei Dir bedanken, das haben wir uns selbst erkämpft. Und ich wußte nicht, was passiert, als wir am Anfang nur 20 Leute auf der Demo waren - wie es in vielen Städten passierte, ohne Presse, ohne Fernsehen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 19:52:18
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.499.655 von LastHope am 20.11.07 19:37:17" das haben wir uns selbst erkämpft "

      Also wenn ich mir durchlese, was du heute geschrieben hast, bin ich mir sicher, dass das andere erkämpft haben
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 20:04:24
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.499.395 von LastHope am 20.11.07 19:17:48...Adenauer, der die Deutsche Einheit verhindert hat, als sie noch möglich war.

      Unglaublich, soviel Unsinn in nur einem Satz zu lesen. Da wird einem ja übel. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 20:05:15
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.499.871 von Procera am 20.11.07 19:52:18Mit ziemlicher Sicherheit, denn allein sei Plädoyer für die Bonzen der SED-Bezirksleitung Leipzig spricht eine klare Sprache!
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 20:07:28
      Beitrag Nr. 102 ()
      spendiere ein "n"
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 20:10:38
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.499.871 von Procera am 20.11.07 19:52:18
      Weil es einfach nicht in Deinen Kopf rein will, dass ein Teil der Leute auf die Straße ging, um den Sozialismus zu reformieren und nicht um das System der BRD dem Osten überzustülpen. Ich hatte Freunde und Bekannte, die sind in die SED gegangen, weil sie dort Reformen wollten. Ich habe das nicht getan, weil es schon viel zu fest gefahren war, weil ich keine Chance sah, dort etwas zu bewirken.


      Und was denkst Du denn, aus welcher Partei Gorbatschow kam, der all dies erst möglich machte. Denkst Du, der kam aus der FDP - oder was ?
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 20:17:30
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.500.250 von LastHope am 20.11.07 20:10:38" um den Sozialismus zu reformieren und nicht um das System der BRD dem Osten überzustülpen "

      Jetzt hast du Dich verraten, du lehnst also das so wie du das nennst "System der BRD" ab. Dieses System ist ein Rechtsstaat, eine DEMOKRATIE, ein FREIHEITSSTAAT und kein Verbrecherstaat wie die Zone , in der einfach so Menschen verschwanden, die dann irgenwo im Stasiknast oder in Sibieren aufgewacht sind ohne Prozess, ohne Entschädigung. Und da redest du was vom "System BRD", vom überstülpen, vom Sozialismus reformieren ????

      Ich zahle heute noch für den Osten Solizuschlag, wem hier wohl etwas übergestülpt wurde... :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 20:22:00
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.500.250 von LastHope am 20.11.07 20:10:38Ich hatte Freunde und Bekannte, die sind in die SED gegangen, weil sie dort Reformen wollten.

      Ich hatte Freunde und Bekannte, die sind in die NICHT SED gegangen, weil wussten, dass mit diesem Haufen von Betonköpfen KEINE Reformen durchsetzbar waren. Es erübrigt sich wohl zu schildern, was einigen von denen widerfahren ist. Versetzung in die "sozialistische Produktion" war geradezu ein Zuckerschlecken.

      Sorry, aber Du wirst immer unglaubwürdiger.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 20:39:52
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.500.374 von Procera am 20.11.07 20:17:30@Peterich
      ....die sind in die NICHT SED gegangen, weil wussten, dass mit diesem Haufen von Betonköpfen KEINE Reformen durchsetzbar waren. Es erübrigt sich wohl zu schildern, was einigen von denen widerfahren ist....

      tatsächlich unnötig, wir wissen dank Procera

      ....kein Verbrecherstaat wie die Zone , in der einfach so Menschen verschwanden, die dann irgenwo im Stasiknast oder in Sibieren aufgewacht sind ohne Prozess, ohne Entschädigung....

      da hilft echt nichts mehr

      T. Hecht
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 20:56:13
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.500.374 von Procera am 20.11.07 20:17:30Den Solidaritätszuschlag zahle ich auch. Das Geld wird aber nicht verbrannt.

      Es gibt viele Firmen aus dem Westen, die hier gute Umsätze machen. Außerdem gibt es Aufträge von der öffentlichen Hand. Da kannst Du oder Dein Chef sich auch bewerben.


      Du willst es nicht kapieren. Es gab eine Revolution und diese Diktatur wurde gestürzt. Und es gab freie Wahlen in der DDR. Und es gab eine Einmischung der Westparteien. Aus der CDU der DDR wurde plötzlich eine demokratische Partei.

      Die Präambel im Grundgesetz wurde ein bischen geändert (weder ein neuer Entwurf noch eine Volksabstimmung) und schon war die Demokratie gebacken:


      Die alte Präambel:

      Es hat auch für jene Deutschen gehandelt, denen mitzuwirken versagt war.
      Das gesamte Deutsche Volk bleibt aufgefordert, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollenden.



      Da stand etwas von freier Selbstbestimmung und nicht von einem zusammengeschusterten Vertrag von Krause und Schäuble.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 21:05:31
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.500.460 von Peterich am 20.11.07 20:22:00Ich hatte Freunde und Bekannte, die sind in die NICHT SED gegangen, weil wussten, dass mit diesem Haufen von Betonköpfen KEINE Reformen durchsetzbar waren. Es erübrigt sich wohl zu schildern, was einigen von denen widerfahren ist. Versetzung in die "sozialistische Produktion" war geradezu ein Zuckerschlecken.


      Was ist denn denen widerfahren, die sich weigerten, in die SED einzutreten ?

      Steinbruch ? Sibirien ?
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 21:25:34
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.498.071 von brunnenmann am 20.11.07 17:46:24:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 21:31:17
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.499.395 von LastHope am 20.11.07 19:17:48Stimmt, für Adenauer begann hinter dem Harz ja Sibirien.:(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 21:37:10
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.501.703 von ConnorMcLoud am 20.11.07 21:31:17:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 01:49:33
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.498.995 von CaptainFutures am 20.11.07 18:45:59danke für die links
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 01:59:24
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.498.356 von LastHope am 20.11.07 18:04:02Anfang der 80 verschärften sich die Konflikte und auch die Diskussionen.

      Klar sommer /herbst 83 gab strauß den Milliarden Kredit, daraufhin wurden die selbstschußanlagen an der staatsgrenze west abgebaut und als eine art sicherheitsventil durften ca. 30.000 nach westen ausreisen.
      nur der druck im kessel nahm nicht ab, eher zu.
      herbst 87 war die 1.freie demo: olaf-palme friedensmarsch
      januar 88 luxemburg demo mit freiheitsplakaten. danach abschiebung von regimekritikern bis ca. juni 88
      sommer 88 wird bekannt das ungarn anfang 89 unhcr (Flüchtlinskonvention der uno ) beitreten will, spätestens ab diesem zeitpunkt waren mauertote umsonst
      februar 88 unhcr in ungarn anerkannt, ddr-leute mit fluchtabsichten dürfen nicht mehr an die stasi ausgeliefert werden.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 10:12:04
      Beitrag Nr. 114 ()
      Das Schlimme ist nur, dass heute in der BDDR politisch Verfolgte aus der DDR wieder um ihr Recht und Anerkennung kämpfen müssen. Systemtreue DDR Bürger wieder ganz oben sitzen und die Vorteile der Demokratie genießen!
      Da stimmt was nicht im Lande!
      Wenn es aber eine FDJ-Merkel bis nach oben schafft, welche nachweislich DDR System treu war mit allen Privilegien wie Westreisen, Staatsstudium usw., dann erklärt das einiges.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 10:36:08
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.506.072 von NeueDMark am 21.11.07 10:12:04
      Wenn man alles nur mit der ideologischen Brille sieht, dann versteht man die Welt nicht.

      Ich bin kein Freund von Frau Merkel, sie ist mir zu opportunistisch.

      Aber sie ist Karrierefrau und sie hätte auch in der DDR Karriere gemacht. Und es gibt Loser, die waren in der DDR ganz unten und sind heute auch nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 10:37:55
      Beitrag Nr. 116 ()
      Es ist erschreckend wie einige Ewiggestrige hier den Terrorstaat DDR verherrlichen.
      Es erinnert mich an einige Leute in den 50 Jahren, die auch meinten, dass das andere sozialistische Experiment in D neben der DDR ganz prima wahr.
      Diese Leute wurden und werden strafrechtlich verfolgt, die heutigen Stasi-Jünger leider nicht.

      Sozialismus bleibt Sozialismus, egal ob nun von Rechten oder angeblich Linken. Beide wollen das Gleiche, sie wollen an die Futternäpfe anderer und die Menschen versklaven.

      Eigentlich sollten wir Deutschen nach den Nazis und den DDR-Sozialisten gelernt haben. Einige auch bei w:o scheinen nicht lernen zu wollen.

      Um so erschreckender finde ich auch, dass die SPD sich in ihrem neuen Parteiprogramm zum demokratischen Sozialismus bekennt. Also wie in der DDR oder bei den Nazis nur mit einigen demokratischen Elementen, wirklich erschreckend!:mad:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 10:56:58
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.506.072 von NeueDMark am 21.11.07 10:12:04Was soll das sein "Staatsstudium"?
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:05:41
      Beitrag Nr. 118 ()
      Könnte mir denn mal jemand von den "Die DDR hatte auch ihre guten Seiten" (wer hat eigentlich in der DDR die Autobahnen gebaut?) den Unterschied zwischen diesen beiden Organisationen erklären, bitte:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Gestapo

      http://de.wikipedia.org/wiki/Stasi
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:20:44
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.506.467 von brunnenmann am 21.11.07 10:37:55#116

      "...Sozialismus bleibt Sozialismus, egal ob nun von Rechten oder angeblich Linken. Beide wollen das Gleiche, sie wollen an die Futternäpfe anderer und die Menschen versklaven.
      ..."


      "...
      Um so erschreckender finde ich auch, dass die SPD sich in ihrem neuen Parteiprogramm zum demokratischen Sozialismus bekennt. ..."


      Deshalb:

      Nie wieder Sozialismus.

      Und jedem der noch einmal die SPD wählt, dem soll die Hand abfaulen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 11:22:23
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.506.909 von HeiligerStrohsack am 21.11.07 11:05:41#118

      Die einzigen Autobahnen, die auf DDR-Gebiet nach 1945 neu gebaut wurden, waren die Transit-Autobahnen von der BRD nach West-Berlin. Alles bezahlt vom westdeutschen Steuerzahler, also von UNS.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 12:12:24
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.506.072 von NeueDMark am 21.11.07 10:12:04Die alten FDJ-Seilschaften halten bis ins Kanzleramt zusammen.:(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 12:15:12
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.508.018 von ConnorMcLoud am 21.11.07 12:12:24Idiot !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 15:11:33
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.507.142 von Blue Max am 21.11.07 11:20:44Du, der brunnemann nebst dem bräsigen brama (Was für ein widerlicher nick!!!) seid wahrlich Idi...!
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 18:22:37
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.506.909 von HeiligerStrohsack am 21.11.07 11:05:41Könnte mir denn mal jemand von den "Die DDR hatte auch ihre guten Seiten" (wer hat eigentlich in der DDR die Autobahnen gebaut?) den Unterschied zwischen diesen beiden Organisationen erklären, bitte:

      Die Formulierung heißt eher, dass der Sozialismus eine gute Idee ist, die mißbraucht wurde.


      Geheimdienste werden oft benutzt, um einer kleinen Clique die Macht zu sichern - das hat gar nichts mit Sozialismus zu tun, sondern funktioniert im Kapitalismus genauso, siehe DINA in Chile.
      Die Archive der CIA wären auch ganz interessant.


      Der Vergleich zwischen Stasi und Gestapo hinkt aus vielen Gründen, weil die Gestapo wohl nichts mit Friedenssicherung zu tun hatte, weil sie grundsätzlich außerhalb des Gesetzes stand, Juden verfolgte und unliebsame Parteigenossen liquidierte.


      Die Stasi hatte eigentlich zwei wichtige Aufgaben, Schutz des Friedens und Schutz des Sozialismus - das war ihre offizielle ideologische Ausrichtung.

      Sie hat diese Aufgabe gar nicht wahrgenommen, sondern sich zum Helfershelfer von Verbrechern gemacht und selbst Verbrechen begangen. Denn sonst hätte sie Honecker, Mielke und Mittag verhaften müssen und danach noch einige andere. Das waren die Feinde des Sozialismus.

      Und das war das Paradoxe.


      Markus Wolf ist es 1986 klar geworden, dass da irgendwas nicht stimmt. Aber es war viel zu spät und er saß schon zu tief drinn.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 19:34:42
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.510.741 von dickdiver am 21.11.07 15:11:33Was für ein aussagefähiges posting !:laugh: Es müssen nicht alle dunkelrot sein !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 23:31:38
      Beitrag Nr. 126 ()
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 23:33:14
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.506.072 von NeueDMark am 21.11.07 10:12:04Gut das Merkel streng antisozialistisch eingestellt ist und immer gegen die DDR gearbeitet hat. :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 00:09:26
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.517 von LastHope am 21.11.07 18:22:37Deine Rechtfertigungslyrik nimmt langsam aber sicher groteske Formen an!

      "Friedenssicherung und Schutz des Sozialismus" - es ist wahrlich nicht mein Ding, mit Smilies zu agieren aber hier kann man einfach nicht anders. :laugh::laugh::laugh:

      Aufgabe und Intention von "Horch und Guck" war von Beginn an, oppositionelle Strömungen auszumachen und deren Protagonisten auszuschalten.

      Herrn Wolf war also klar geworden, dass "da etwas nicht stimmte".
      Nur schade, dass es dem Dreckskerl kurz vor der Wiedervereinigung gelang, sich nach Moskau abzusetzen.

      Noch die Antwort auf #106, da Du offensichlich negierst (bewusst oder unbewusst sei mal dahingestellt), zu welchen Praktiken in der SBZ gegriffen wurde.
      Unliebsame Akademiker wurden z.B. in "sozialistische Bruderländer" zur "Bewährung" abgeschoben.
      Mit der tatsächlich wörtlichen Begründung, dass Menschen die gute Arbeit leisteten, auch im Kopf klar sein müssten.

      So geschehen mit einem:

      1. Unfall-Arzt 1968 zwei Jahre nach Bulgarien in ein Armee-Krankenhaus übelster Sorte "versetzt";

      2. Maschinenbau-Dipl.Ing. 1969 drei Jahre nach Polen als Traktorist(!) auf eine Kolchose verbannt.
      Bei dem hatten sie sich aber gründlich verrechnet und seine Findigkeit unterschätzt, denn es gelang ihm nach knapp zwei Jahren, auf einem finnischen Schiff über die Ostsee nach Schweden zu verduften.

      Beide gute Bekannte von mir und in mehreren Verhören vorher von der Stasi maltretiert, weil sie sich unvorsichtigerweise zu offen über die Russenknechte von der SED äußerten.
      Und das beinahe Fieseste an diesen unsäglichen Vorgängen war, dass einer ihrer "Freunde", der, wie sich nach der Wende herausstellte, jahrelang als IM für diese Mistkerle tätig war, die zwei denunziert hat!

      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 09:07:49
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.477.749 von Doppelvize am 19.11.07 11:33:56So wie sich ehemalige SS/SA Mörder treffen, treffen sich eben auch Stasi Mörder...


      Nur mit dem Unterschied, dass ehemalige SS/SA Mörder keine Sympathisanten im Bundestag haben.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 10:01:49
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.549 von Peterich am 22.11.07 00:09:26jetzt bekommst Du aber Ärger mit dickdiver! Der mag den ehemaligen Verbrecherstaat auch immer noch !:)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 12:18:43
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.312 von CaptainFutures am 21.11.07 23:33:14"Gut das Merkel streng antisozialistisch eingestellt ist und immer gegen die DDR gearbeitet hat."

      Merkst Du eigentlich, was Du für einen Mist erzählst?
      Man muß schon ein ganz besonders aktiver antisozialistischer Gegner der DDR gewesen sein, um in der DDR zum FDJ-Sekrätär gewählt zu werden oder beim großen sowjetischen Bruder an Forschungsthemen zusammenarbeiten zu dürfen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 12:47:49
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.520.498 von Sexus am 22.11.07 09:07:49Dafür waren aber noch welche in der letzten Bundesversammlung anwesend.:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 15:44:57
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.523.217 von Borealis am 22.11.07 12:18:43Kein normaler, junger DDR- Bürger hätte freiwillig den Posten eines FDJ- Sekretärs übernommen.
      Wer studieren wollte und nicht aus der Oberschicht kam, musste sich natürlich verbiegen. Pastorenkinder hatten es in dieser Hinsicht noch schwerer.
      Im allgemeinen waren FDJ- Sekretäre Gesindel, nur auf eigenen Vorteil aus. Nach der Wende standen " Die " als Erste, um das Begrüßungsgeld abzuholen.Auch wenn der Krenz so verklärt wird kommt mir das Kotzen.
      Alle in der DDR wussten, kommt der an die Macht, wird alles noch schlimmer !
      Viele haben das inzwischen vergessen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 21:30:37
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.549 von Peterich am 22.11.07 00:09:26
      Deine Beispiele sind ein bischen merkwürdig. Ein Arzt hatte einen Arbeitsvertrag und konnte nicht einfach in ein Armee-Krankenhaus nach Bulgarien versetzt werden. Es sei denn, er war in der Partei und bekam einen Parteiauftrag oder er war Offizier und bekam einen Befehl.


      Ich habe überhaupt nichts gerechtfertigt, sondern etwas erklärt. Und zwar die Hintergründe für bestimmte Denkmuster.


      In der DDR gab es ein Wertesystem, dass vom Humanismus, von Gerechtigkeit und vom Wohl des Menschen ausging. Da kannst Du Dir die Verfassung anschauen, die Literatur oder das Bildungssystem. Gleichberechtigung von Mann und Frau, Schutz von Minderheiten usw. gehörten zur Ideologie. Deshalb passt der Vergleich mit dem 3.Reich nicht.

      Es hatte sich allerdings eine Kaste gebildet, die vor allem mit dem Machterhalt beschäftigt war und diesen humanistischen Anspruch völlig deformierte. Das ist vergleichbar mit Religionen, wo eine Priesterkaste den Glauben zur Unterdrückung mißbraucht. Das Christentum hat fast zwei Jahrtausende Gegner unterdrückt und z.T. mit dem Schwert bekehrt - dennoch spricht man heute von christlichen Werten.


      Die Agenten der DDR nannten sich "Kundschafter für den Frieden" und waren stolz auf ihren Job. Sie sind es heute noch, weil sie glauben, durch ihre Arbeit 40 Jahre Frieden in Europa gesichert zu haben.
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 21:57:09
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.517 von LastHope am 21.11.07 18:22:37Die Formulierung heißt eher, dass der Sozialismus eine gute Idee ist, die mißbraucht wurde.

      Dazu fällt mir nur noch Einstein ein:

      "Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher."

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 21:00:51
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.530.280 von LastHope am 22.11.07 21:30:37Wer einmal in die Mühlen der Stasi geriet für den- bzw. diejenige war der sog. Arbeitsvertrag ein Fetzen nichtssagendes Papier. In die Tonne treten konnte man das Pamphlet, bestenfalls noch sanitären Zwecken zuführen. Völlig ohne Belang, ob SED-Mitglied oder nicht.

      Entlarvender als die Passage

      In der DDR gab es ein Wertesystem, dass vom Humanismus, von Gerechtigkeit und vom Wohl des Menschen ausging. Da kannst Du Dir die Verfassung anschauen, die Literatur oder das Bildungssystem. Gleichberechtigung von Mann und Frau*, Schutz von Minderheiten usw. gehörten zur Ideologie. Deshalb passt der Vergleich mit dem 3.Reich nicht.

      Es hatte sich allerdings eine Kaste gebildet, die vor allem mit dem Machterhalt beschäftigt war und diesen humanistischen Anspruch völlig deformierte. Das ist vergleichbar mit Religionen, wo eine Priesterkaste den Glauben zur Unterdrückung mißbraucht. Das Christentum hat fast zwei Jahrtausende Gegner unterdrückt und z.T. mit dem Schwert bekehrt - dennoch spricht man heute von christlichen Werten.


      kann man das kaum schildern!

      Gerade noch den Wert einer halben Rolle Klopapier hatte dieses Gelaber was sich hochtrabend "Verfassung" nannte.

      *Meinst Du damit eventuell Hilde Benjamin, die weibliche Ausgabe des unsäglichen Herrn Freisler? Oder vielleicht auch die intellektuelle Null namens Margot H.? Passen beide gut in das Schema.

      Bez. der Anmerkung zum Christentum begibst Du Dich auf Connor-Niveau - wenn die Dame nicht weiter weiss und bar jeglicher Argumente (eigentlich immer) ist, kommen z.B. die Kreuzritter in's Spiel.

      Die Agenten der DDR nannten sich "Kundschafter für den Frieden" und waren stolz auf ihren Job. Sie sind es heute noch, weil sie glauben, durch ihre Arbeit 40 Jahre Frieden in Europa gesichert zu haben.

      Salbungsvolle Glorifizierung des Unrechtssystems "DDR" und ihrer perfidesten Erfüllungsgehilfen - sie entbehrt inwischen nicht einer gewissen Komik.
      Allerdings Parteihochschul-Rhetorik vom Feinsten - die Schmierfinken vom Käseblatt JW hätten ihre wahre Freude an Dir.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 21:34:52
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.544.565 von Peterich am 23.11.07 21:00:51So richtig klar ist Dir die Story anscheinend auch nicht, wie Dein Kumpel nun nach Bulgarien kam. Frag ihn doch mal nach seinem Dienstgrad !

      Auch die Geschichte des Christentums ist Dir wohl nicht so gut bekannt.


      Klopapier - so wie das Völkerstrafrecht in der Bundesrepublik ?

      Nach Deiner Argumentation gefällt Dir dieser Umgang mit NS-Verbrechern sicher besser:

      In Italien verurteilt

      SS-Massaker - Gericht: Gerhard Sommer mitschuldig am Mord an 560 Zivilisten. Er lebt heute in einem Altenheim in Hamburg.


      http://www.abendblatt.de/daten/2005/06/24/451593.html
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 21:45:05
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.544.976 von LastHope am 23.11.07 21:34:52Nicht nötig, der war leitender Unfall-Chirurg an einem Ostberliner Krankenhaus und weigerte sich mit einer sehr einleuchtenden Begründung der SED beizutreten.

      Erstaunlich , dass Du erst jetzt die Nazikeule so richtig auspackst!
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 21:59:35
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.545.098 von Peterich am 23.11.07 21:45:05
      Das war nur eine Antwort auf Deinen Hinweis zu den Waldheimer Prozessen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 07:38:44
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.521.140 von Brama am 22.11.07 10:01:49Der mag den ehemaligen Verbrecherstaat auch immer noch!

      :laugh::laugh::laugh:

      Dein posting bestätigt meine Meinung in # 121.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 10:51:42
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.565.268 von dickdiver am 26.11.07 07:38:44Was bedeutet schon Deine Meinung? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 11:43:53
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.567.007 von Brama am 26.11.07 10:51:42Nix. ;)


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