Skandal: Hälfte aller Arzneimittel sind FÄLSCHUNGEN - 500 Beiträge pro Seite

[Sexus]

Arzneimittelfälschungen: Gefahren aus dem Internet

WDR Aktuelle Stunde


„Arzneimittel in der legalen deutschen Verteilerkette - vom Hersteller über den pharmazeutischen Großhandel in die Apotheke - sind hochwertig und absolut sicher“, stellt Dr. Mona Tawab klar. Die Expertin des Zentrallaboratoriums der Deutschen Apotheker (ZL) mit Sitz in Eschborn, die am Nachmittag als Gastreferentin zu den Delegierten spricht, kann eindrucksvolle Zahlen präsentieren: „In den deutschen Apotheken werden jährlich sage und schreibe 6,7 Millionen Fertigarzneimittel auf ihre Qualität hin überprüft.“ Diese Prüfungen führen zu 6.000 bis 7.000 Beanstandungen im Sinne der Verbraucher. Das sind 0,01 %.

Ganz ohne Netz und doppelten Boden müssen Kunden dagegen bei Bestellungen über das Internet auskommen: Ein Testkauf des ZL führte zu haarsträubenden Ergebnissen: Bei 19 verschiedenen Anbietern wurde ein bestimmtes Haarwuchsmittel bestellt. In nur 14 Fällen wurde das Arzneimittel tatsächlich ausgeliefert. Darunter waren sechs Fälschungen – vier Präparate ohne jeglichen Wirkstoff und zwei Arzneimittel mit Unterdosierung. Auch beim Preis hatten die Verbraucher das Nachsehen. „Während die öffentliche Apotheke dieses Arzneimittel für 60 Euro abgibt, verlangten die Internethändler zwischen 60 und 110 Euro sowie zusätzlich sieben bis 15 Euro Versandkosten“, so Dr. Mona Tawab. Besonders kritisch: Die Fälschungen waren optisch kaum vom Original-Arzneimittel zu unterscheiden.


WDR Aktuelle Stunde

[Datteljongleur]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.332 von Sexus am 21.11.07 18:10:28

Die Expertin des Zentrallaboratoriums der Deutschen Apotheker (ZL) mit Sitz in Eschborn,

Kann man da von Befangenheit sprechen?

Und dann auch noch ein Haarwuchsmittel als Beispiel nehmen!

Diese Lusche!

[Sexus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.497 von Datteljongleur am 21.11.07 18:21:16

Der Bericht ist vom WDR. Da denke ich, daß objektiv berichtet und vorher ein Beitrag geprüft wird.

Und Befangenheit kannst Du so ziemlich jedem vorwerfen.

Ich selbst weiß, daß bei Arzneimitteln aus dem Internet so gut wie nichts zu sparen ist. Erst ab 85 Euro werden dir -wenn überhaupt- die Versandkosten erlassen. Und das nur bei Mitteln ohne Rezept.

Rezeptpflichtige Medikamente kannst du wenn überhaupt nur im Ausland mit einem Rabatt bekommen. Und der liegt beispielsweise bei der holländischen Venlo-Apotheke -abhängig vom Einkaufspreis- bei maximal 2 Euro fuffzich.

Wow.....ist ja wirklich klasse. Und dafür darf ich dann noch das Risiko tragen es bei der Hälfte der Mittelchen aus dem Versand mit FÄLSCHUNGEN zu tun zu haben!

Ich glaub, ich muß kotzen. Ich ruf mal eben bei DocMorris an. In 48 bis 72 Stunden hab ich dann was gegen meine Übelkeit.

[Sexus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.497 von Datteljongleur am 21.11.07 18:21:16

Und wieso soll ein Haarwuchsmittel ein schlechtes Beispiel sein?

Was ist denn für dich ein gutes Beispiel?

[Datteljongleur]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.154 von Sexus am 21.11.07 19:02:20

Viagra!!!

[Sexus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.337 von Datteljongleur am 21.11.07 19:11:31

Aber ich weiß, daß genau solche Mittel am häufigsten gefälscht werden. Und genau solche Mittel bringen dann auch das meiste Geld. Das sind einfach nur blau eingefärbte und zusammengepresste Pülverchen aus Maisstärke oder sowas. Ohne jeden Arzneistoff. Und dafür an die hundert Euro zahlen? Wer ist denn bitte so blöd?!!

Wenn ich schon Viagra haben wollte -oder besser wirklich bräuchte - dann würd ich doch mindestens mit einem Apotheker darüber sprechen.

Und das muß dir überhaupt nicht peinlich sein. Ich hab mir auch schon mal Kondome bei einer Apothekerin gekauft. Ist genauso als ob eine Packung Aspirin über den Tisch geht. Und du kriegst eventuell sogar noch Empfehlungen für das richtige Modell. Mittlerweile gibt es ja schon massenhaft verschiedene Typen. Da bin ich dankbar für ein wenig Hilfe.

[Erdmann111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.332 von Sexus am 21.11.07 18:10:28

..Hälfte aller Arzneimittel sind FÄLSCHUNGEN


Ich kaufe ´eh immer die andere Hälfte.:


MfG Didi

[Erdmann111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.547 von Sexus am 21.11.07 19:24:33

..Das sind einfach nur blau eingefärbte und zusammengepresste Pülverchen aus Maisstärke oder sowas. Ohne jeden Arzneistoff. Und dafür an die hundert Euro zahlen? Wer ist denn bitte so blöd?!!

Alle die, die sich auch Penisverlängerungspillen im Internet bestellen.


MfG Didi

[LastHope]

Kaufe meine Medikamente immer bei Schlecker !

[Datteljongleur]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.547 von Sexus am 21.11.07 19:24:33

Das sind einfach nur blau eingefärbte und zusammengepresste Pülverchen aus Maisstärke oder sowas. Ohne jeden Arzneistoff.


Ist quasi die "Light-Version"!
Die genügt mir aber!

Wart mal, hab hier noch ein Bild von mir nach Einnahme des "Generika Produkts":

[Erdmann111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.736 von Datteljongleur am 21.11.07 19:34:30

..

Hab Dich letztens auf der Reeperbahn im Salambo aufer Bühne gesehen. Tolle Nummer.


MfG Didi

[Datteljongleur]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.903 von Erdmann111 am 21.11.07 19:44:26

Tolle Nummer

Stimmt.
Aber so ein chronischer Ständer hat auch Nachteile.
Nur noch Bundfaltenhosen und in der überfüllten Strassenbahn gibts ständig was auf die Backen!

[Erdmann111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.515.978 von Datteljongleur am 21.11.07 19:49:30

..Aber so ein chronischer Ständer hat auch Nachteile.


Deshalb sollst Du bei deeeem Ständer ja auch ´nen Großraum SUV fahren, munkelt man so in der Szene.


MfG Didi

[AdHick]

Der Thread-Titel ist sowas von daneben ...

[alfredogonzales]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.514.332 von Sexus am 21.11.07 18:10:28

Bei 19 verschiedenen Anbietern wurde ein bestimmtes Haarwuchsmittel bestellt. In nur 14 Fällen wurde das Arzneimittel tatsächlich ausgeliefert. Darunter waren sechs Fälschungen – vier Präparate ohne jeglichen Wirkstoff und zwei Arzneimittel mit Unterdosierung.

Das hieße dann also im Umkehrschluss, dass die anderen 8 Mittel (also die nicht gefälschten) eine Wirkung gezeigt hätten ?
Nun, sofern diese Wirkung nicht nur darin bestehen sollte. man Ausschlag und Ekzeme bekommt und weiteres Haupthaar ausfällt, sondern dass vielmehr neues Haar nachwächst, scheint mir offenbar eine bedeutende Entwicklung der Pharmaindustrie entgangen zu sein.
Wenn sich das rumsprechen sollte, werden die ganzen Toupetanbieter, die im Anzeigenteil verschiedener Blättchen in schöner Regelmäßigkeit ihre Produkte anbieten, aber ein ziemlich langes Gesicht machen.
Ganz zu schweigen von denjenigen, die gar eine kostspielige Haartransplantation (z.B. v. Brust- oder Rückenhaar:eek anbieten.

[Sexus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.318 von alfredogonzales am 21.11.07 23:33:57

Bei 19 verschiedenen Anbietern wurde ein bestimmtes Haarwuchsmittel bestellt. In nur 14 Fällen wurde das Arzneimittel tatsächlich ausgeliefert. Darunter waren sechs Fälschungen – vier Präparate ohne jeglichen Wirkstoff und zwei Arzneimittel mit Unterdosierung.

Das hieße dann also im Umkehrschluss, dass die anderen 8 Mittel (also die nicht gefälschten) eine Wirkung gezeigt hätten ?


Vermutlich ja. Nur sind diese Mittel nicht billiger zu bekommen. Das wäre der einzige Vorteil gewesen.

Die Preise lagen sogar deutlich über dem Preis aus der Apotheke von 60 Euro. Im Internet mußte man zwischen 60 bis zu 110 Euro -also fast das Doppelte- zahlen. Und du mußt warten und kriegst auch keine Beratung.

[Sexus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.519.318 von alfredogonzales am 21.11.07 23:33:57

Für Anbieter von Toupets und Transplantationen wird das Leben bei guter Arzneimittelversorgung natürlich schwieriger. Aber ganz eindeutig müssen diese sich mit dem Versandhandel von Medikamenten keine Zukunftssorgen machen.