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    Hartz IV/Sozialhilfe ist ein Stigma - die Grünen und eer Metzger - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.11.07 10:10:27 von
    neuester Beitrag 25.11.07 01:47:19 von
    Beiträge: 27
    ID: 1.135.580
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      Avatar
      schrieb am 23.11.07 10:10:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      und noch ein thread, weil ich gerade ein Interview auf ntv gesehen habe und mir der Kragen platzt

      selbstverständlich ist eine soziale Marktwirtschaft verpflichtet, Kranke, Alte, Schwache zu unterstützen, aber doch nicht Leistungsschwache. Dies sagt übrigens auch (trotz aller Unkenrufe) die christliche Soziallehre.
      Welch wirre Gedanken umtreiben die doch (im Kern noch akzeptablen) ideologischen Grünen, nur weil sie durchsetzt sind von kommunistischem Gedankengut, wenn sie ein bedarfsunabhängiges Grundeinkommen diskutieren. Die fundamentalen Erkenntnisse der menschlichen (und tierischen und auch, wer will, pflanzlichen) Verhaltensforschung haben ergeben, dass Leistung, der Wille zu Verbesserung, zu Wettbewerb, nur funktioniert durch Abwesenheit von Vollversorgung. Ein bedarfsunabhängiges Grundeinkommen ist, unabhängig von der Finanzierungsfrage, welche ich zunächst sekundär betrachte, wider die menschliche (und tierische) Natur und fördert die Ausbreitung von Dekadenz und proletenhaften Daseinsformen. Den Idealmenschen, der trotz Vollversorgung noch leistungswillig und ergeizig ist, gibt es, aber es ist der Ausnahmefall. Wie realitätsfremd sind die Grünen mittlerweile eigentlich geworden? Wo sind die berechtigten Ideale der Siebziger geblieben, die ich mit Respekt verfolgt habe?

      WP
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:06:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hör' sofort auf damit! :cry:

      Das Grundeinkommen ist ok! Dann kann man endlich unbesorgt faulenzen und bekommt dafür auch noch Geld. Warum willst du den Menschen denn partu nicht das Paradies gönnen? Kennst du nicht die Bibel? Als der Universumskanzler Adam und Eva die himmlische Sozialhilfe gestrichen und sie aus dem göttlichen Sozialstaat vertrieben hat, so wartete auf das präkere Nudistenpaar ein Leben voller Mühsal, Not und Arbeit. Jetzt, dank der Dikussionen, die bei den Linken, der SPD, der Grünen und die partiell auch in der CDU stattfinden, könnten wir nun, dank dem Grundeinkommen, endlich wieder zurück in das gelobte Land. Warum willst du uns dann diesen Traum mit deinen penetranten, pingeligen Realismus wieder kaputt machen? Schäm' dich mal was! So wirst du nie und nimmer ein echter Gutmensch werden. :mad:;)


      ---
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:09:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      "So wirst du nie und nimmer ein echter Gutmensch werden"

      :laugh:;)

      schade, dabei habe ich doch einen so schön unagressiven nickname gefunden ...
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:12:51
      Beitrag Nr. 4 ()


      Deutschland im Jahre 2008 nach der Einführung des Grundeinkommens.


      ---
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:16:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      :laugh::laugh::laugh::D

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      schrieb am 23.11.07 11:20:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.535.919 von Harry_Schotter am 23.11.07 11:12:51oder so:))

      :cool::cool::cool::cool:


      die dualität und die polaritäten verschwinden:)))
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:24:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.535.865 von WinniePu am 23.11.07 11:09:56Ist Dein nick nicht "Haripu" auch sehr friedlich !:)
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:27:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      bitte, Brama, gib mir zusätzliche Hinweise, ich steh' im Moment auf dem Schlauch
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:36:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.535.919 von Harry_Schotter am 23.11.07 11:12:51:laugh:


      Im Sozialismus galt das Leistungsprinzip, im Kommunismus soll es theoretisch so funktionieren :
      "Jeder nach seinen Fähigkeiten, Jedem nach seinen Bedürfnissen”.
      Das heißt, dass sich jeder nach seinen Fähigkeiten für die Gesellschaft engagiert.


      Diese reaktionären Ansichten von Marx werden jetzt endlich von den Grünen überwunden :

      "Bedingungsloses Einkommen für Alle" !
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 11:48:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      "1982 wurde Roth Managerin der Rock-Band Ton Steine Scherben um Rio Reiser, bis diese sich zwei Jahre später wegen Verschuldung auflösen musste"

      http://de.wikipedia.org/wiki/Claudia_Roth

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 12:24:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.535.817 von Harry_Schotter am 23.11.07 11:06:03eeeendlich müssen wir die steuern der arbeitssklaven anständig erhöhen.
      ich freu mich schon.
      oder soll ich ein kapitalistenschwein sein und auwandern?
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 12:29:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      "oder soll ich ein kapitalistenschwein sein und auwandern?"

      HILFE - WIR BRAUCHEN EINE MAUER!!!
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 13:34:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.535.865 von WinniePu am 23.11.07 11:09:56Einfach mal nachlesen!
      http://de.wikipedia.org/wiki/Grundeinkommen

      Es gibt sehr wohl eine Reihe guter Argumente, die für das Grundeinkommen sprechen. Nur ist Grundeinkommen nicht gleich Grundeinkommen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 14:06:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.538.019 von Eurofuchs2 am 23.11.07 13:34:29Am besten kann man das Grundeinkommen, auch nach der murx... , äh marxistischen Leere, äh Lehre umsetzen, wenn man den Diebstahl legalisiert. Denn nichts anders ist ja das "unconditional basic income", also das "bedingungslose Grundeinkommen". Im Supermarkt darf anschließend jeder Bürger, ganz nach seinem Leistungvermögen und seinem Bedürfnissen ,zugreifen, wie es ihm das Herz begeehrt, ohne an der Kasse dafür bezahlen zu müssen. Die Rechnungen begleicht dann nachher am Monatsende der Staat. 'Ist auch die mit Abstand unbürokratischste Lösung, wie ich finde.

      Und überhaupt, würde das Grundeinkommen eingeführt, würde ich mein Geld in die Schweiz bringen, in Deutschland mein Grundeinkommen beziehen und in Polen einkaufen, denn die Kosten für das Bürgergeld sollen ja, von der Idee her, über eine erhöhte Mehrwertsteuer aufgebracht werden. Ich mutmaße daher schon sehr, dass die Grenzregionen Deutschlands in Zukunft überbevölkert sein, während in der Mitte unseres Landes jeden Abend die Kojoten den verbliebenen Rest an idealistischen Gutmenschen "Gut's Nächtle" sagen werden.


      ---
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 14:41:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.538.462 von Harry_Schotter am 23.11.07 14:06:00Da wärst Du sicher nicht der einzige! ;)

      Es gibt aber immer wieder erstaunliches, von dem man nie geglaubt hat, dass es funktionieren könnte. Manchmal muss man sich von eingebrannten Ideen lösen können:

      Preis-Experiment: Kunden zahlen nach Gutdünken fürs Mittagessen
      Von Tobias Goerke, 20.11.2007
      Einstecken ist tabu: Mitarbeiter dürfen sich nicht einfach Geld aus der Ladenkasse nehmen. (Bild: dpa)Im Frankfurter Restaurant «Kish» entscheiden Gäste selbst, wieviel sie zahlen wollen.
      Frankfurt (dpa) Manche Mittagsgäste im Frankfurter Restaurant «Kish» können es zunächst gar nicht glauben: «Ich dachte, der will mich veräppeln», sagt Angelika Ulz. Erst langsam wird ihr klar, dass sie heute selbst entscheiden darf, was sie für das Mittagsbuffet in dem persischen Restaurant mit gekochtem Hähnchen, Safranreis und Linseneintopf bezahlt.

      Ulz ist Stammkundin im «Kish», das seit Montag zwei Wochen lang an einem wissenschaftlichen Experiment teilnimmt. In dem Projekt «Zahle-was-du-willst» untersuchen Wirtschaftsforscher der Johann Wolfgang Goethe- Universität, wie Kunden auf freie Preiswahl reagieren.

      «Ich bezahle so viel wie immer - acht Euro», sagt Ulz nach kurzem Überlegen. «Das Restaurant soll nicht für mich draufzahlen, dann schmeckt mir das Essen nicht.» Sie glaubt, dass die meisten Gäste wie sie einen fairen Preis bezahlen werden.

      Trotzdem würde Ulz, die Besitzerin eines Blumenladens ist, ihre Kunden nicht entscheiden lassen, wie viel sie für einen Blumenstrauß zahlen wollen. «Das würde ich mich nicht trauen - viele wissen gar nicht, welche Kosten hinter einer einzelnen Pflanze stehen.»

      Für die freie Preisbestimmung des Kunden gibt es schon Beispiele in der Wirtschaft. Die britische Band Radiohead sorgte vor wenigen Wochen für Aufsehen, als sie ihren Fans die Entscheidung überließ, wie viel sie für das neue Album «In Rainbow» bezahlen.

      Dass dieses Prinzip nicht nur im Pop-Business erprobt wird, zeigt ein Restaurant in Wien. Seit seiner Gründung im April 2005 entscheiden die Gäste im «Deewan» über die Höhe der Rechnungen. Auch ein Berliner Weingeschäft überlässt die Preisfrage seinen Kunden.

      «Das Prinzip "Zahle, was du willst" funktioniert unter bestimmten Voraussetzungen», sagt der Projektleiter des Frankfurter Experiments Martin Natter. Der Professor für Betriebswirtschaftslehre geht davon aus, dass alle teilnehmenden Betriebe von der willkürlichen Preisgestaltung profitieren.

      «Die Kunden können auf diese Weise risikolos einen neuen Anbieter testen, denn sie brauchen ja nur zahlen, wenn es ihnen gefällt. Und dadurch gewinnen die Firmen mit guten Produkten leicht einen neuen Kunden hinzu», erklärt Natter. An dem Experiment machen neben dem Restaurant auch zwei Haarstudios in Frankfurt und ein Kino in Limburg mit.

      Pourya Feily, der Besitzer des persischen Restaurants, verspricht sich von dem Uni-Projekt keinen direkten finanziellen Gewinn. «Die Leute sollen kommen, essen und zufrieden nach Hause gehen. Das ist unser Ziel.»

      Der Gastro-Chef weiß, dass es die persische Küche in Deutschland schwer hat. «Viele Leute trauen sich nicht in ein persisches Restaurant, dabei hat unsere Küche eine uralte Tradition.» Da Feily sein Restaurant erst vor neun Monaten eröffnet hat, hofft er vor allem auf neue Kunden.

      Schon eine Stunde nach dem Beginn des Experiments ist es soweit: Vier unbekannte Gäste betreten das persische Restaurant. Die Angestellten eines Personaldienstleisters sind nach der Mahlzeit mit drei Gängen sehr zufrieden.

      «Das Essen war hervorragend, vor allem haben wir vieles probieren können, was wir noch nicht kannten», berichtet Kai Hessing. Normalerweise kostet das Buffet acht Euro, Hessing und seine Kollegen wollen jeder aber nur fünf Euro bezahlen. «Das ist meine magische Preisgrenze für einen Mittagstisch, mehr bezahle ich nur in Ausnahmefällen», sagt Hessing.

      Seine Kollegin Annette Farhan ergänzt: «Außerdem bezahlen wir für die Getränke ja auch noch etwas.» Die vier Gäste wollen das Restaurant in ihrer Firma weiterempfehlen. «Ohne die Aktion würde ich wohl mittags nicht hier essen, aber für ein schönes Abendessen komme ich wahrscheinlich noch mal wieder», sagt Hessing.

      Mit ersten systematischen Ergebnissen des mehrwöchigen Projekts rechnet Wirtschaftsforscher Natter schon Mitte Dezember. Gute Erfahrungen haben die Betriebswirtschaftler der Uni Frankfurt bereits im vergangenen Jahr gemacht, als sie das Projekt in einem Feinkostladen testen. Besitzer Isa Ay war mit dem Ergebnis zufrieden: «Man lernt dabei, ob die Preise stimmen. Und meine Kunden haben sogar mehr bezahlt als sonst üblich.» Die Preise habe er danach trotzdem nicht angehoben.


      Zugegeben, es ist nur wieder eines von mehreren Experimenten, doch irgenwie bemerkenswert.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 15:01:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wg. Grundeinkommen

      Alle Steuern werden abgeschafft, auch die Mehrwertsteuer,
      stattdessen eine 60%ige Endverbrauchssteuer (Nahrungsmittel 40%)

      Diese Idee ist von Werner Müller, dem Gründer der DM Drogerien.

      Jeder, ob er arbeitet oder nicht bekommt ein Grundeinkommen.
      Die Höhe wird je nach alter festgelegt. (z.B. 1500,- für eine Person von 40 Jahren)
      Damit müssen ALLE Ausgabe incl. Krankenkasse bezahlt werden. Zusätzlich gibt’s nix.

      Um ein Gegenargument vorwegzunehmen: Es wird genug Leute geben, um die Arbeit zu machen, weil fast alle mehr haben wollen, als das Grundeinkommen. Ausserdem gibt es viele Leute, die gerne arbeiten.

      Die Summe der Einsparungen (s.u.) und die Steuer (der Konsum wird steigen, weil das Geld der „Faulenzer“ zum großen Teil wieder an den Staat zurückfließt) reichen zur Finanzierung .

      Auch Menschen, die nicht für Geld arbeiten, arbeiten oft, sei es als Künstler oder ehrenamtlich für eine gute Sache.

      Es lohnt sich:

      1: Für den Staat, weil folgende Ausgaben und Aufgaben mitsamt ihren Behörden wegfallen.
      a. Arbeitslosengeld, Harz4, Arbeitsämter etc, Arbeitsminister(ium)
      b. Alle Sozialleistungen, Sozialämter und entsprechenden Behörden, dazu die entsprechenden Minister(ein)
      c. Krankenkassenbeiträge
      d. Alle Pensionen der Beamten und Renten der Angestellten des öffentlichen Dienstes
      e. Rentenversicherungsanstalt etc
      f. Das ganze Rentenproblem ist mit einem Schlag gelöst, weil es keine Renten mehr gibt
      g. Die Hälfte der Politiker wird überflüssig
      h. Ehrenamtliche Arbeit wird enorm zunehmen
      i. Weiteres von euch

      2: Für die Wirtschaft, weil
      a. Kündigungsschutz kann total entfallen
      b. Löhne, Lohnkosten sinken um das Grundeinkommen
      c. Diejenigen die arbeiten wollen dtun das auch wirklich
      d. Alle Steuern entfallen für das Unternehmen.
      e. Daher sinkt der Verwaltungsaufwand enorm, Auch die Lohnbuchhaltung wird um 98% vereinfacht
      f. Die Produkte werden billiger, dadurch mehr Exporte und dadurch kommt mehr Geld ins Land
      g. Die Importe werden teurer (Endverbrauchssteuer). Dadurch fließt weniger Geld ab
      h. Weiteres von euch

      3: Für die Bevölkerung
      a. Die persönliche Freiheit wächst
      b. Man kann das lernen, was einen interessiert, weil man weniger auf ein bestimmtes Gehalt angewiesen ist
      c. Das Leben wird angstfreier (Rente, Job etc)
      d. Kinder haben wird einfacher
      e. Wer das arbeitet, was er gerne tut, ist glücklicher und arbeitet besser
      f. Wer nicht arbeiten will, muss dem der abreiten will nicht den Job wegnehmen
      g. Wer weniger Angst hat und nicht gezwungen ist, eine Arbeit zu tun, die er nicht mag, friedlicher. Die Gewalt in Familien wird abnehmen.
      h. Weiters von euch

      Das grösste Problem liegt m.M. darin, dass man es kaum stückweise einführen kann, sondern nur auf einmal.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 15:12:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Eurofuchs

      Weißt du, warum diese Experimente funktionieren? Weil die Probanten in den Versuchen a)nicht anonym, und b) bürgerlich sozialisiert sind. Keiner würde sich da freiwillig die Blöße geben und den Anschein erwecken wollen, er wäre ein prolliger Abzocker oder ein Geizhals. Sowas ist nämlich sehr schlecht für den gehobenen Sozialstatus, die die meisten Restaurantgäste so idR. innehaben. Die offene soziale Kontrolle und die gute häusliche Sozialisation dieser Kunden sorgen dafür, dass die Meisten von ihnen den angemessenen Preis bezahlen, -ein paar Leute hingegen weniger als der angemessene Preis, dafür aber anderseits ein paar Leute mehr als dieser. So ergibt das dann am Ende des Tages für den Gastwirt, dem Friseur, dem Weinhänler oder für sonstewen eine statistische Durchschnittseinahme, mit der er wirtschaften kann.

      Wer hingegen sein Geld nicht direkt von bekannten Personen, sondern anonym vom Staat erhält und zudem in einer "Der-Stärkere-hat-Recht-und-darf-seine-Macht-ausnutzen"-Sozialisation in einem Präkeriatsghetto sozialisiert wurde, der benimmt sich allermeist schon wesentlich weniger edelmütiger als wie die Mittelschichts-Mittagsgäste im Frankfurter Restaurant "Kish".


      ---
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 15:20:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.539.222 von kaktus7 am 23.11.07 15:01:02Das läuft so nicht:

      D führt das DM-Modell ein
      ->
      Strafzölle auf deutsche Waren im Ausland
      ->
      Aus die Maus für das DM-Modell
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 15:39:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.539.396 von Harry_Schotter am 23.11.07 15:12:55Gibt es überhaupt etwas, was auf alle Menschen jederzeit anwendbar ist? Sicher nicht, dafür sind wir alle zu unterschiedlich gestrickt. Eigentlich kam ich ja vom Thema Bürgergeld oder Grundeinkommen auf dieses Beispiel.
      Es ist schon erschreckend was hier hinter den verschlossenen Türen einiger Haushalte abgeht, bis hin zum Kindermord.
      Gleichermaßen ist es erschreckend, welches Bildungsniveau in so einige Haushalte Einzug gehalten hat und das in der 2. und 3. Generation.
      Beängstigend ebenfalls die rechtsfreien Räume in den Präkeriatsghettos und Kulturghettos. Alles Dinge, die sich in den letzten Jahrzehnten mit zunehmender Geschwindigkeit entwickelt haben.
      Es gibt immer mehrere Ansätze Probleme zu lösen.
      Das Grundeinkommen wäre ein Ansatz. Das Beispiel des Restaurants "Kish" sollte lediglich verdeutlichen, dass die die Masse noch nicht verkommen ist.
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 15:41:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.539.222 von kaktus7 am 23.11.07 15:01:02
      Bei der ganzen Diskussion wird vergessen, dass Steuern auch einen Zweck verfolgen und das es oft die einzige Möglichkheit ist, auf gesellschaftliche Entwicklungen Einfluss zu nehmen.

      positives Beispiel: Kindergeld

      negatives Beispiel: Ökosteuer
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 15:48:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.539.222 von kaktus7 am 23.11.07 15:01:02@Kaktus7

      ".......Alle Steuern werden abgeschafft, auch die Mehrwertsteuer,
      stattdessen eine 60%ige Endverbrauchssteuer (Nahrungsmittel 40%)........"



      Kaktus, die "Endverbrauchssteuer IST!!!!! eine Mehrwertsteuer, und alle die halbwegs ökonomisch denken können, werden alles versuchen diese Mehrwert-Endverbrauchsteurer von 60% !!! irgendwie zu umgehen, indem sie z.B. in den benachbarten Ländern einkaufen, wo es diese Steuer nicht gibt. Zudem wird sich dann auch ein florierender Schwarzmarkt entwickeln, der entsprechende Waren günstiger als die gleichen Produkte(inclusive Ihrer draufgesattelten "Endverbrauchssteuer") im regulären Einzelhandel anbietet. Siehe den Zigarettenschwarzmarkt der vietnamesischen Zigartettenmafia.


      ".......Es wird genug Leute geben, um die Arbeit zu machen, weil fast alle mehr haben wollen, als das Grundeinkommen. Ausserdem gibt es viele Leute, die gerne arbeiten........"

      Richtig. Nur......all' die Menschen, die gerne arbeiten, lassen sich deswegen nicht auch gerne ausnutzen. Eigentlich lässt sich niemand gerne ausnutzen, egal ob er nun gerne arbeitet oder nicht. Wer macht schon gerne den Puckel krumm, während er sieht, wie sich sein Nachbar von dem von ihm und seiner Arbeitsleistung erwirtschaften Geld zu Hause mit 'ner Flasche Becks und 'ner Chipstüte vor der Glotze einen schönen Tag macht?! Menschen arbeiten gerne, vorrausgesetzt sie haben auch was davon. Haben sie in einem Grundeinkommensozialsystem nichts von ihrer Arbeit, so wird ihre Arbeitsmoral, schneller als du es zu glauben vermagst, auf das unterirdische Niveau der Ex-DDR oder von Cuba absinken.


      "Ehrenamtliche Arbeit wird enorm zunehmen"

      Wie kommst du denn auf eine derartige hyper-idealistische Idee? :eek:

      Die Menschen, die heute arbeiten und keine Zeit oder Lust haben ehrenamtlich tätig zu sein, werden das auch Zukunft nicht tun, weil sie endweder keine Zeit haben(Da sie ja Vollzeitberufstätig sind, um das nötige Geld für das Volksgrundeinkommen zu erarbeiten) oder weil sie keine Lust dazu haben. Und die Leute, die heute schon vom einem "Grundeinkommen" namens "Harz4"
      leben und aktuell schon, sorry, zu faul und zu träge sind ehrenamtliche Arbeit zu leisten, werden dann anschließend, wenn es das bedingungslose!!! Grundeinkommen erstmal gibt, überhaupt keinerlei Motivation mehr verspüren, für andere Menschen auch nur einen ihrer beiden kleinen Finger krumm zu machen.


      ---
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 16:00:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      ..irgendjemand hatte in einem anderen Thread mal ausgeführt, dass der Sozialismus super funktionieren kann in kleinen Einheiten, irgendwelchen Karibikinseln, wo sich die Leute gegenseitig kennen und soziale Kontrolle funktioniert. Ebenso ist es in diesem Restaurant.


      Aber je anonymer es wird, desto weniger funktionert es, weil die Hemmschwelle des "Abgreifers" sinkt. Und die Kontrolle nicht so streng sein kann, dass Missbrauch ausgeschlossen würde. (ein gutes Beispiel ist im derzeitigen Hartz IV Thread zu finden, wo dieses Gesetz angeblich gegen die Rechte der Armen verstoßen solle, weil es mit Kontrolle verbunden ist und die "Vertragsfreiheit" eingeschränkt sei durch die "Eingliederungsvereinbarung"...Da sieht man schon die verquere Sicht, als gäbe es einen Anspruch auf Geld vom Staat ohne Gegenleitung für Fauslpelze.
      Folge: es wird nicht funktionieren, dafür werden die Kontrollen immer mehr, die alle betreffen, auch die Ehrlichen. Irgendwann sind wir dann auf den Niveau der DDR, wirtschaftlich und kontrolltechnisch.



      Was mich am Rande interessieren würde: wie wollen die Grünen denn eigentlich die Frage der Einwanderung regeln, die weltfremden Ansichten zu Einwanderung und Grundeinkommen schließen sich ja wohl etwas aus. Oder sollen aller Hungerleider der Erde - zunächst vielleicht nur aus Polen, Rumänien usw.. - nach Deutschland kommen dürfen, um hier ohne Arbeit vom Staat versorgt zu werden....wäre eine interessante Frage, wie man mit diesem Problem umgehen will. Grenzen zu geht für die Grünen ja kaum, andererseits wäre es ja wohl "rassistisch", wenn man Ausländer vom Grundeinkommen ausschließen würde....
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 16:17:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.540.193 von xylophon am 23.11.07 16:00:39@Xylophon

      Recht hast du. Mein Reden, Xylophon, mein Reden.........:(

      Was die Grünen und das Grundeinkommen, inclusive der Zuwanderung betrifft: Grüne sind wohlmeinend und unterstellen anderen Menschen grundsätzlich erstmal edle Absichten(Es sei denn sie sind Kapitalisten, Amerikaner oder Israelis. Aber das nur am Rande). Insofern beißt sich die Sache nicht, da ja die zukünftigen MigrantInnen, zumindest nach der Überzeugung der Ökofarbenen, allesamt fleißige MitbürgerInnen sein werden, die den Staat nicht zu Last fallen, sondern unsere Kultur und unser Gemeinwesen multikultimäßig "bereichern" werden. Diesbezüglich ist also alles problemlos und "gut", weil halt im "grünen" Bereich, gell?! ;)


      ---
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 16:37:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.540.193 von xylophon am 23.11.07 16:00:39
      Die Grünen sind einfach nur eine Vorderungspartei. Sie fordern alles und jedes. Ob es aber auch Sinn macht, durchführbar ist oder in der Katastrophe enden könnte, ist denen scheissegal .. weil die Verantwortung tragen immer die anderen!
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 16:51:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.539.836 von Eurofuchs2 am 23.11.07 15:39:17"....Gleichermaßen ist es erschreckend, welches Bildungsniveau in so einige Haushalte Einzug gehalten hat und das in der 2. und 3. Generation. Beängstigend ebenfalls die rechtsfreien Räume in den Präkeriatsghettos und Kulturghettos. Alles Dinge, die sich in den letzten Jahrzehnten mit zunehmender Geschwindigkeit entwickelt haben......."

      Bezüglich der Quantität, dessen was du kritisierst, stimme ich dir zu. Was aber die Qualität betrifft, so sehe ich die Dinge anders. Mehr ist "es" zwar geworden, aber, nach meiner Meinung nach, zumindest nicht schlimmer. "Präkere" Unterschichtler hat es immer gegeben. Früher, vor der deutschlandweiten Einführung der verbindlich-korrekten Politeuphemismus nannte man diese Leute "Assoziale". Und bei denen ging es auch zu den Zeiten des Wirtschaftswunders zu, wie bei Hempels unter'm Sofa. Nur hatte sich damals niemand an den Leuten groß gestört, weil sie einem nicht über den Staatshaushalt und da wieder über die immer weiter steigenden Steuer- und Sozialabgaben dem braven Mittelschichtler auf der Tasche lagen, weil zu der Zeit dieses "Ghetto"-Klientel ihr Einkommen als angestellte Arbeitnehmer noch weitgehenst selbstständig erwirtschaften konnten. Die Arbeitslosigkeit lag Ende der 60ziger Jahre in Deutschland unter einem Prozent. Sicher lag das nicht daran, das die Menschen vor 40zig Jahren soooooo viel fleißiger als heutzutage waren. Die Möglichkeiten waren damals halt andere.


      ---
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 17:52:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.541.051 von Harry_Schotter am 23.11.07 16:51:52Allein die Tatsache das die "Quantität" zugenommen hat, verschlechtert sich die gesellschaftliche Situation und damit ist es schlimmer geworden. Der Spruch:" wie bei Hempels unter`m Sofa" ist Beleg dafür, dass auch in der Vergangenheit,mit den gleichen Problemen umgegangen, oder besser nicht umgegangen wurde.
      Das Grundgehalt sollte m.M.n. folgende Kriterien erfüllen:

      - unbürokratische Grundsicherung (es reicht zum Leben und zur Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen)
      - Abbau von mindesten 80% der heutigen Bürokratie (da dürften wohl die größten Widerstände zu erwarten sein ;))
      - deutliche Besserstellung der Mittelschicht und der motivierten Kleinverdiener
      - Entlastung der Allgemeinheit von Sozialaufgaben (häusliche Pflege der Alten, Kinderbetreuung, Behindertenbetreuung etc.
      - Abbau von allen Subventionen

      Man sollte vielleicht nicht immer nur den faulen, bedingungslos finanzierten Bürger sehen, sondern die Masse der Menschen in einer Gesellschaft. Sowohl CDU, als auch FDP haben sich in einigen Teilen dieser Idee angeschlossen, bzw. ihr vorgeritten. Das idst kein "grünes Thema" mehr.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 01:47:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Grünen-Parteitag: Kein Grundeinkommen für alle :cool:

      http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc…

      Richtig so liebe Grüne! :)

      Schluß mit der Sozialabzockerei! :mad:


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      Hartz IV/Sozialhilfe ist ein Stigma - die Grünen und eer Metzger