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    IKB vor 50%igem Kursanstieg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.11.07 09:54:29 von
    neuester Beitrag 25.02.08 16:55:53 von
    Beiträge: 47
    ID: 1.135.794
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      schrieb am 29.11.07 09:54:29
      Beitrag Nr. 1 ()


      Die ausgebombte Aktie könnte vor einem großen PULLBACK stehen. Einzig der Widerstand um 8,75 blockiert zur Zeit noch, danach wäre der Weg mindestens bis zur 10 frei später gar bis 12 Euro...

      Aktuell notiert der Wert nach einem Tagestief bei 7,32 mehr als einen Euro höher (ca. 8,50)

      hahaha

      KK
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 09:58:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der negative Newsflow dürfte nach der heutigen Meldung kaum noch zu toppen sein, dementsprechend KAUFEN, WENN DIE KANONEN DONNERN.

      Im Deutschlandfunk wurde gestern Mittag im Börsengespräch bereits darauf hingewiesen, dass es ein falsches Signal wäre im jetzigen Marktumfeld eine Bank "sterben" zu lassen, dementsprechend wird dort wohl bald jemand gehörig die Hand unter den Hintern halten....







      hahaha

      KK
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 10:04:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.609.534 von KlausKinski am 29.11.07 09:54:29wie schätzt du das risiko ein?
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 10:12:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Risiko gleich null

      Es kommt so wie bei Conergy :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 10:14:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      dann besser short sein, wenn der kinski klaus long ist :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 29.11.07 10:19:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Natürlich RISIKO = NULL....TIEFER kann eine Aktie ja nicht fallen...

      :laugh::laugh::laugh:
      hahaha

      KK
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 10:20:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.609.758 von paradisewalk am 29.11.07 10:12:18bist du dir da sicher?
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 10:30:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Na, TIEFER als NULL natürlich!!!!

      @paradisewalk! Bei Conergy ist doch nix passiert (sofern man den von mir empfohlenen engen SL bei 54 eingehalten hat!)
      :keks:





      Es ist ja auch ungleich schwieriger, ein fallendes Messer im rechten Moment zu greifen als prozyklisch in einen Aufwärtstrend (oder eine Horde Lemminge) reinzukaufen....darum enge SL....natürlich ist ein Engagement in IKB bei aktueller Nachrichtenlage deutlich riskanter als z.B. in eine TELEKOM aber:

      NO RISK NO FUN

      hahaha

      KK
      :D
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 11:02:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Noch ne andere Frage dazu....IKB ist zur Zeit der bestperformende MDAX-Titel.....WOHIN gehen wohl die Trader mit ihrer Kohle, die sie gerade aus den Werten abziehen, die 20-20% in 2-3 Tagen gelaufen sind???

      Na, in einen gerade anspringenden FALLEN ANGEL wohl doch am ehesten...

      hahaha

      KK
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 11:28:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.609.887 von rots2006 am 29.11.07 10:20:43sehr sicher - dieser Wert wird nicht mehr lange einstellig sein.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 11:49:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      VOR oder HINTERM Komma???

      :D:D:D

      hahaha

      KK
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 14:22:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kreise: Zeitpunkt und Verfahren von IKB-Verkauf sind noch offen
      Mi Dez 5, 2007 1:33 MEZ146


      Berlin (Reuters) - Zeitpunkt und Verfahren für einen Verkauf der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB sind nach Angaben aus Regierungskreisen noch offen.

      Wie und wann das Institut veräußert werde, stehe nicht fest, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person am Mittwoch. Das "Handelsblatt" berichtete am Mittwoch, in der Regierung werde eine Auktion nach dem Vorbild der Landesbank Berlin favorisiert. Dieses könnte Anfang des kommenden Jahres starten, auch wenn dann vor dem Verkauf noch nicht alle Risiken der Düsseldorfer IKB bekannt seien.

      Hauptanteilseigner der durch die US-Hypothekenkrise ins Schlingern geratenen IKB ist mit 38 Prozent die staatseigene KfW-Gruppe, deren Verwaltungsrat Bundesfinanzminister Peer Steinbrück vorsitzt. Der SPD-Politiker hatte vergangene Woche gesagt, die IKB solle "so zügig wie irgend möglich" für einen guten Preis verkauft werden. In Kreisen des Verwaltungsrates hieß es, über eine Auktion sei aber nicht gesprochen worden. "Man ist dort mitnichten auf ein solches Verfahren festgelegt", hieß es.

      Zu den Interessenten an der IKB zählen unter anderem die Commerzbank und die DZ Bank. Der Finanzinvestor Lone Star hatte Reuters gesagt, er sei an der gewerblichen Immobilienfinanzierung der IKB interessiert. Steinbrück zufolge könnten noch weitere Risiken bei der Bank auftauchen. Die KfW trägt bereits rund 80 Prozent des 6,15 Milliarden Euro schweren Rettungspakets für die IKB.

      Die EU-Kommission hat noch nicht entschieden, ob es sich dabei um eine Staatsbeihilfe handelt. Regierungskreisen zufolge vereinbarten Steinbrück und Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes am Dienstag in Brüssel die Einrichtung von Arbeitsgruppen. Diese sollen sich noch vor dem Jahresende treffen, um über das weitere Vorgehen bei der IKB und der ebenfalls ins Straucheln gekommenen SachsenLB zu sprechen.

      Ob die Hilfen für die IKB und die SachsenLB in Brüssel als Beihilfe notifiziert werden, ist den Kreisen zufolge ebenfalls offen. Eine Anmeldung würde nicht automatisch ein Verfahren wegen unerlaubter Beihilfen auslösen. Zur Stärkung der IKB wird Finanzkreisen zufolge auch eine Kapitalerhöhung erwogen. Diese könnte auch im Zusammenhang mit dem Verkauf der Bank über die Bühne gehen.

      Avatar
      schrieb am 06.12.07 21:13:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      06.12.2007 - 20:08 Uhr Meldung drucken
      DJ Weißes Haus präsentiert Hilfspaket für US-Hypothekenschuldner

      WASHINGTON (Dow Jones)--Die Regierung von US-Präsident George W. Bush hat am Donnerstag ein Hilfspaket für klamme Hypothekenschuldner in den USA präsentiert. Die Hilfen zielen auf Schuldner, die höhere Zinssätze auf ihre Hypotheken nicht tragen können und deshalb die Möglichkeit eines Zinsmoratoriums oder einer Refinanzierung haben sollten. Die Hilfen könnten rund 1,2 Mio US-Bürgern zu Gute kommen, sagte Bush bei einer Pressekonferenz.
      :D

      Mit dem Hilfspaket soll ein weiterer Anstieg der Zwangsversteigerungen verhindert werden, erklärte Bush. Ein solcher Anstieg würde die Gesamtwirtschaft der USA belasten. Spekulanten sollten allerdings nicht gerettet werden.

      Bei einer separaten Pressekonferenz stellten US-Finanzminister Henry Paulson und der Minister für Wohnen und Stadtentwicklung, Alphonso Jackson, weitere Details der Pläne vor. Die Regierung habe nun zusammen mit der Industrie die Infrastruktur geschaffen, um in Bedrängnis geratenen Hypothekenschuldnern helfen zu können. Das gegenwärtige System der Refinanzierungen sei zur Bewältigung der Probleme unzureichend.

      Schätzungen gehen davon aus, dass im nächsten Jahr die Zinssätze für rund 1,5 Mio Subprime-Hypothekendarlehen nach oben angepasst werden. Viele Schuldner dürften jedoch nicht in der Lage sein, die höheren Zinszahlungen zu schultern und würden ohne Hilfen - etwa ein Zinsmoratorium - in die Zwangsversteigerung schlittern.

      DJG/DJN/apo

      END) Dow Jones Newswires

      December 06, 2007 14:08 ET (19:08 GMT)

      Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 08:49:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      07.12.2007 06:16
      PRESSESPIEGEL/News im Web

      DOW JONES NEWSWIRES

      Die Informationen stammen aus den Onlineangeboten der genannten Medien. Abweichungen zu den Inhalten der gedruckten Ausgaben sind möglich.

      CHINESISCHE LENOVO EXPANDIERT IN EUROPA: Asiens größter Computerhersteller bläst zur Aufholjagd in Europa: Lenovo will zu den Rivalen Hewlett-Packard (HP), Acer, Dell und Toshiba aufschließen. Dazu planen die Chinesen den Bau ihrer ersten Fabrik in Europa, den Einstieg ins Geschäft mit Privatkunden und Zukäufe. "Europa war lange schwierig für uns", sagt Lenovo-Chef William Amelio. "Inzwischen hebt das Geschäft dort aber richtig ab." Besonders erfreut ihn der deutsche Markt. www.handelsblatt.de

      KFW DRÄNGT FÖRDERBANKEN ZU IKB-SANIERUNGSBEITRAG: Der Verband Öffentlicher Banken (VÖB) gerät wieder unter Druck, sich doch noch bei der gemeinsamen Rettungsaktion der deutschen Kreditwirtschaft für den notleidenden Düsseldorfer Mittelstandsfinanzierer IKB zu engagieren. www.handelsblatt.de

      PIN GROUP SCHALTET DAS BUNDESKARTELLAMT EIN: Mit einem Eilverfahren will der private Briefzusteller den gesetzlichen Mindestlohn in der Post-Branche noch verhindern. Ihre Entlassungsdrohungen hat die Pin Group bereits wahr gemacht. Insgesamt 880 Mitarbeitern wurde bereits gekündigt. Weitere Entlassungen werden geprüft. www.welt.de

      E.ON WARNT VOR AKTION "LICHT AUS": Umweltschutz-Organisationen haben die Bevölkerung aufgerufen, am Samstagabend um 20 Uhr fünf Minuten lang das Licht auszuschalten. Den Stromkonzernen bereitet die Aktion Sorgen, denn große Schwankungen im Netz könnten zu einem Stromausfall führen. www.faz.de

      DER AMERIKANISCHE TRAUM DES OPEL ASTRA: In Deutschland dreht sich kaum jemand nach einem Opel Astra um. Das Auto gilt als etwas bieder. Jetzt gibt es den Wagen auch in Amerika. Nach Meinung der Automanager hat er dort das Zeug dazu, aus der Masse hervorzustechen. Er sieht europäisch aus. www.faz.net

      J.P.-MORGAN-LEITER ERWARTET FUSIONEN: Die Krise im Finanzsektor wird nach Ansicht von J.P.-Morgan-Leiter Jamie Dimon eine Welle von Fusionen auch großer Banken in den USA und in Deutschland nach sich ziehen. Nach einem solchen Umbruch sähen Gesellschaften, dass sie Kapital bräuchten, um wettbewerbsfähig zu bleiben, sagte der Chief Executive der drittgrößten US-Bank im Interview der "Börsen-Zeitung". www.boersen-zeitung.de
      -Von Dennis Baker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 103, unternehmen.de@dowjones.com

      (END) Dow Jones Newswires

      December 07, 2007 00:16 ET (05:16 GMT)

      © 2007 Dow Jones & Company, Inc

      Wenn niemand kauft IKB Lebt auch sicher.
      Geld braucht und bekommt auch, Merril,Morgan,Bank of Amrika,Citi,Noch vieles....
      :D:D
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 09:31:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      UPDATE: Postbank will bei
      nächster Artikel
      06. Dezember 2007 | 18:24 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      DJ UPDATE: Postbank will bei Bankenkonsolidierung mitspielen
      Aktuelle Nachrichten - DJ UPDATE: Postbank will bei Bankenkonsolidierung mitspielen

      (NEU: Weitere Details, Aktienkurs)

      BONN (Dow Jones)--Die DEUTSCHE POSTBANK AG will nach Darstellung ihres Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Klein an der Konsolidierung des deutschen Bankenmarktes aktiv teilnehmen. "Wir wollen eine selbstbewusste Rolle in der Konsolidierung spielen und sind darüber mit unserem Mehrheitsaktionär einig", sagte Klein auf einer Pressekonferenz. Während das DAX-Unternehmen nach wie vor nicht an einem Kauf der deutschen Mittelstandsbank IKB interessiert ist, will man hingegen im internationalen Geschäft wachsen.


      Die Postbank, die zu 50% plus einer Aktie der Deutschen Post AG gehört, ist nach Angaben von Klein am Kauf von Bausparkassen und Finanzdienstleistern interessiert. Der Manager wollte sich nicht detailliert zu der Frage äußern, welche Rolle die Postbank bei der Bankenkonsolidierung spiele, sollte sich dieDeutsche Post von ihrem Mehrheitsanteil trennen.

      In diesem Zusammenhang bedeute "selbstbewusst", dass es unabhängig davon, wie diese Frage beantwortet werde, nicht sinnvoll sei, auf die Plattform zu verzichten, die die Postbank biete, sagte Klein.

      An einer Übernahme der angeschlagenen IKB Deutsche Industriebank AG sei die Postbank nach wie vor nicht interessiert. Die Mittelstandsbank war wegen des Engagements eines ihrer Investmentvehikel am kriselnden US-Markt für bonitätsschwache Immobilienkredite (Subprime) in Schieflage geraten und soll nun verkauft werden. Selbst rechnet Klein nicht mit Problemen wegen des Wertverfalls von US-Hypothekenforderungen im Subprime-Bereich.

      Das Bonner Institut sehe aktuell keine Verschärfung der Situation in diesem Bereich, sagte Klein weiter. Allerdings müsse die Entwicklung weiter beobachtet werden - für eine Entwarnung sei es zu früh. Die Subprime-Krise wird sich seiner Einschätzung nach bis in das zweite Quartal des nächsten Jahres hinein fortsetzen.

      Zur Geschäftsaufstellung der Bank sagte Klein, dass das internationale Geschäft weiter ausgebaut werden soll, wie zum Beispiel in Asien. Das beinhalte auch die Beratung internationaler Postdienste, die vor der Privatisierung stünden und im Zuge desse ihre Bankaktivitäten in eine eigene Geschäftseinheit ausgliedern wollen.

      Die Aktie der Postbank geht am Donnerstag bei einem unveränderten Gesamtmarkt an der Frankfurter Börse mit einem Verlust von 1,5% bei 58,88 EUR aus dem Handel.
      Webseite: http://www.postbank.com/

      -Von Ulrike Dauer, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 111,
      unternehmen.de@dowjones.com
      DJG/DJN/kla/rio


      (END) Dow Jones Newswires

      December 06, 2007 11:53 ET (16:53 GMT)

      Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.


      [N/DJGE,N/CAC,N/CNW,N/DBS,N/DJGC,N/DJGG,N/DJWI,N/GENI,N/GERM,N/NENG,N/SUB,N/TNM,N/WEI]

      [DPB.XE,IKB.XE, DE0008001009 ,DE0008063306].


      * DEUTSCHE POSTBANK
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 09:52:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      . Dezember 2007, 08:31 Uhr
      Von Martin Dowideit
      Finanzierungen
      Wie die US-Regierung Eigenheimbesitzer schützt
      Ein Hauch von Planwirtschaft weht durch die USA: Die amerikanische Regierung will die Ratenzahlungen der US-Eigenheimbesitzer die nächsten fünf Jahre auf niedrigem Niveau festschreiben. Darauf hat sich die Regierung mit den Immobilienfinanzierern verständigt. Doch der niedrige Zins ist an strenge Auflagen geknüpft.
      Demnächst soll dieses Schild seltener in amerikanischen Vorgärten auftauchen.
      Foto: DPA
      Die US-Regierung will mit einem groß angelegten Rettungsplan Eigenheimbesitzer vor Verkäufen wegen steigender Zinsen retten
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      Die amerikanische Regierung will zehntausende Hauseigentümer davor bewahren, in den kommenden Jahren ihr Eigenheim wegen steigender Darlehenszinsen zu verlieren. Präsident George W. Bush und sein Finanzminister Henry Paulson wollen dies erreichen, indem sie die Ratenzahlungen von Kreditnehmern mit schwacher Finanzkraft („Subprime“) für fünf Jahre auf niedrigem Niveau einfrieren. Auf diesen Rettungsplan hat die Regierung sich in den vergangenen Tagen im Gespräch mit Immobilienfinanzierern sowie auch Kreditvermittlern verständigt.
      Weiterführende links

      * US-Notenbank deutet weitere Zinssenkungen an
      * Der Erzfeind des Sparers ist zurück

      Das Moratorium soll für Hypotheken gelten, die zwischen Anfang 2005 und Juli dieses Jahres ausgegeben wurden. Profitieren sollen jedoch nur Schuldner mit solchen Verträgen, wo ein anfänglich niedriger Zinssatz nach zwei bis drei Jahren auf ein höheres Niveau springt. Solche Verträge hatten in diesem Jahr bereits hunderttausende Kreditnehmer gezwungen, ihre Häuser nach der Zinsanpassung aufzugeben. Dazu hatte es unter anderem deswegen kommen können, weil US-Baufinanzierer in der Vergangenheit oft nur geprüft hatten, ob die Kunden die Lockzinsen zahlen konnten, nicht aber die Raten nach der Zinsanpassung nach oben. Der gesamte Hypothekenmarkt hat ein Volumen von 10,1 Bio. Dollar (6,9 Bio. Euro). Davon sind ein Siebtel Subprime-Finanzierungen und wiederum zwei Drittel dieser Verträge sehen flexible Zinsen vor.
      Mit der staatlich verhandelten Zinsbremse rückt Bush von seiner bisherigen Position ab, wonach die Baufinanzierer Umschuldungsmöglichkeiten vom Einzelfall abhängig machen sollten. Doch diese privatwirtschaftlichen Bemühungen, die Kreditverluste zu minimieren, waren bislang auf Hindernisse gestoßen. So müssen Hausbesitzer Einkommensdokumente vorlegen, wenn sie ihre geltenden Verträge ändern wollen. Da viele Kreditnehmer jedoch bei der Vertragsunterzeichnung ungeprüft Phantasieeinkommen angegeben hatten, können die Schuldner die strengen Bedingungen für eine Refinanzierung oft nicht erfüllen.
      Die eingefrorenen Zinsen sollen jetzt helfen, den Zeitdruck von den Betroffenen zu nehmen. Sie sollen mehr Verhandlungsspielraum bekommen, um eine Lösung für ihre Malaise zu finden. Denn das Problem ist gewaltig: Allein im kommenden Jahr werden bei Subprime-Hypotheken im Gesamtwert von 362 Mrd. Dollar die Zinsen einen Sprung machen. Jeden Monat werden mehr als 100.000 Haushalte davon betroffen sein.
      Während Verbraucherschutzorganisationen den Plan eher guthießen, sehen Ökonomen darin große Risiken. So glaubt der Chef des nationalen Wirtschaftsforschungsbüros (NBER), Martin Feldstein, dass das Vertrauen in die amerikanische Wirtschaft leiden werde. Vor allem ausländische Investoren würden abgeschreckt. „Was werden diese in Zukunft über Investments in amerikanische Wertpapiere denken, wenn die Regierung sagen kann: ,Ihr dachtet, das wären die Zinsen für den Vertrag, aber wir schrauben sie zurück und Ihr müsst Euch mit weniger zufrieden geben?’“, so Feldstein, der in den 80-er Jahren Wirtschaftsberater von Präsident Ronald Reagan war.
      Auch der Interessenverband der Anleihen- und Wertpapierbranche (SIFMA) sieht diese Gefahr. So dürfte es schwieriger werden, Kreditpakete über den Kapitalmarkt zu verkaufen, wenn Darlehensbedingungen nachträglich geändert werden könnten. „Diese Vorschläge reduzieren die Liquidität und machen es für Amerikaner schwieriger, neue Kredite zu erhalten“, so der Verband in einem Brief an den Rechtsausschuss des Senats.
      Nachdem sich bereits zahlreiche internationale Investoren mit Anlagen in verbrieften Immobilienkrediten die Finger verbrannt hatten, könne es daher noch schwieriger werden, neues Kapital anzulocken. So waren im Zuge der amerikanischen Immobilienkrise die Mittelstandsbank IKB und die SachsenLB in ernsthafte Schwierigkeiten geraten. An der Wall Street verloren die Vorstandschefs der Großbanken Citigroup und Merrill Lynch wegen hoher Verluste im Immobilienkreditgeschäft ihre Posten.
      Doch der öffentliche Druck auf die US-Regierung hatte trotz erster zaghafter Versuche, an der Finanzlage betroffener Haushalte etwas zu ändern, in den letzten Wochen zugenommen. In Umfragen zum Präsidentschaftswahlkampf hat die Bedeutung von wirtschaftspolitischen Fragen auch aufgrund steigender Benzinpreise und wachsender Sorge um die finanzielle Zukunft mehr als deutlich zugenommen.
      Zuletzt haben Bürgerrechtsbewegungen unter der Führung von Jesse Jackson sowie Gewerkschaften für kommende Woche Demonstrationen in Großstädten angekündigt. Sie wollen für die geschätzten ein bis zwei Millionen Hausbesitzer eintreten, die im kommenden Jahr ihr Haus wegen Finanzschwierigkeiten verlieren könnten.
      Bush und Paulson wollen diese Zahl in den Griff kriegen und werden dabei wohl von weiteren Zinssenkungen der US-Notebank Federal Reserve flankiert werden. Die Börse erwartet, dass die Fed in der kommenden Woche die Leitzinsen weiter senkt, um den durch die Immobilienkrise ausgelösten wirtschaftlichen Abschwung abzufedern. Dabei wird die Zentralbank von ihrer eigenen Politik der Vergangenheit eingeholt.
      In ihrer Rolle als Bankenaufsicht hatte sie Subprime-Kreditverträge mit niedrigen Startzinsen nicht kritisiert, als diese ab 2005 massenhaft vergeben wurden. Im Gegenteil: Ex-Notenbankchef Alan Greenspan hatte sich gefreut, dass dadurch der Anteil der Hausbesitzer in den USA stieg. Und auch die für die meisten Darlehensvermittler zuständigen Behörden in den einzelnen Bundesstaaten hatten nichts gegen den Anstieg der Subprime-Hypotheken unternommen.
      Finanzminister Paulson hat in den vergangenen Wochen Kreditvermittler und Finanziers an einen Tisch gebracht und den Rettungsplan erarbeitet. Er legt Wert auf die Feststellung, dass keine Steuergelder zum Einsatz kommen werden. Zudem soll die Zinsfixierung für die Unternehmen nicht zwingend sein. Die weitgehende Anwendung wird jedoch aufgrund der breiten Unterstützung aus der Finanzbranche erwartet. Das Abkommen „ist die Alternative mit den niedrigsten Kosten für die Beteiligten“, sagt Susan Wachter, Immobilienprofessorin an der Universität von Pennsylvania.
      Schlagworte
      Eigenheimbesitzer US-Immobilienkrise Subprime Kredite George W. Bush
      Wie viele Amerikaner tatsächlich profitieren werden, ist jedoch ungewiss. So sind die Bedingungen für ein Einfrieren der Zinsen groß. So dürfen etwa Eigenheimbesitzer höchstens drei Prozent Eigenkapital in ihr Haus gesteckt haben und dürfen höchstens sechzig Tage mit ihren Zahlungen zurück sein. Zudem müssen sie in den beliehenen Immobilien wohnen. So soll verhindert werden, dass Spekulanten geholfen wird, die Häuser zum bloßen Weiterverkauf erworben hatten.
      Ein ähnlicher Ansatz hatte in Kalifornien nur begrenzten Erfolg. Dort konnten höchstens zwölf Prozent aller Subprime-Kreditnehmer einen Nutzen daraus ziehen, schätzt Barclays Capital. Zudem sind Anleger skeptisch, ob langfristig wirklich Zwangsversteigerungen vermieden werden. Denn selbst bei refinanzierten Immobilienkrediten gebe es viele Fälle, in denen ein Verlust des Eigenheims so nur aufgeschoben werde. „Die Rückfallrate bei geänderten Hypothekenverträgen ist 30 bis 40 Prozent“, sagt Christopher Whalen; Berater von Institutional Risk Analytics

      Niemand braucht angst haben über IKB.:D
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 13:34:35
      Beitrag Nr. 17 ()

      DJ UPDATE: Postbank will bei Bankenkonsolidierung mitspielen
      06.12.2007 -


      DJ UPDATE: Postbank will bei Bankenkonsolidierung mitspielen


      (NEU: Weitere Details, Aktienkurs)



      BONN (Dow Jones)--Die Deutsche Postbank AG will nach Darstellung ihres Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Klein an der Konsolidierung des deutschen Bankenmarktes aktiv teilnehmen. "Wir wollen eine selbstbewusste Rolle in der Konsolidierung spielen und sind darüber mit unserem Mehrheitsaktionär einig", sagte Klein auf einer Pressekonferenz. Während das DAX-Unternehmen nach wie vor nicht an einem Kauf der deutschen Mittelstandsbank IKB interessiert ist, will man hingegen im internationalen Geschäft wachsen.


      Die Postbank, die zu 50% plus einer Aktie der Deutschen Post AG gehört, ist nach Angaben von Klein am Kauf von Bausparkassen und Finanzdienstleistern interessiert. Der Manager wollte sich nicht detailliert zu der Frage äußern, welche Rolle die Postbank bei der Bankenkonsolidierung spiele, sollte sich die Deutsche Post von ihrem Mehrheitsanteil trennen.


      In diesem Zusammenhang bedeute "selbstbewusst", dass es unabhängig davon, wie diese Frage beantwortet werde, nicht sinnvoll sei, auf die Plattform zu verzichten, die die Postbank biete, sagte Klein.


      An einer Übernahme der angeschlagenen IKB Deutsche Industriebank AG sei die Postbank nach wie vor nicht interessiert. Die Mittelstandsbank war wegen des Engagements eines ihrer Investmentvehikel am kriselnden US-Markt für bonitätsschwache Immobilienkredite (Subprime) in Schieflage geraten und soll nun verkauft werden. Selbst rechnet Klein nicht mit Problemen wegen des Wertverfalls von US-Hypothekenforderungen im Subprime-Bereich.


      Das Bonner Institut sehe aktuell keine Verschärfung der Situation in diesem Bereich, sagte Klein weiter. Allerdings müsse die Entwicklung weiter beobachtet werden - für eine Entwarnung sei es zu früh. Die Subprime-Krise wird sich seiner Einschätzung nach bis in das zweite Quartal des nächsten Jahres hinein fortsetzen.


      Zur Geschäftsaufstellung der Bank sagte Klein, dass das internationale Geschäft weiter ausgebaut werden soll, wie zum Beispiel in Asien. Das beinhalte auch die Beratung internationaler Postdienste, die vor der Privatisierung stünden und im Zuge desse ihre Bankaktivitäten in eine eigene Geschäftseinheit ausgliedern wollen.


      Die Aktie der Postbank geht am Donnerstag bei einem unveränderten Gesamtmarkt an der Frankfurter Börse mit einem Verlust von 1,5% bei 58,88 EUR aus dem Handel.


      Webseite: http://www.postbank.com/

      -Von Ulrike Dauer, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 111,
      unternehmen.de@dowjones.com
      DJG/DJN/kla/rio



      (END) Dow Jones Newswires

      Es gibst viele Banken interessiert IKB.
      Kann sein ist schon verkauft.


      Avatar
      schrieb am 07.12.07 13:37:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      IKB Deutsche Industriebank AG
      Unternehmensform Aktiengesellschaft
      Gründung 30. September 1924
      Unternehmenssitz Düsseldorf, Deutschland

      Unternehmensleitung


      Günther Bräunig (Vorstandsvorsitzender)
      Mitarbeiter 1.703 (Stand: 31. März 2006)
      Bilanzsumme 44.788 Mio. EUR (31. März 2006)
      Branche Kreditinstitute für den Mittelstand
      Website www.ikb.de


      Wir müssen wissen über was wir reden.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 19:02:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      NRW will rasch über Zukunft von WestLB entscheiden
      Fr Dez 7, 2007 5:12 MEZ148

      Düsseldorf (Reuters) - Über die Zukunft der mit Millionen-Verlusten kämpfenden WestLB soll bis zum Jahresende Klarheit herrschen.

      Die Citigroup legte am Freitag ihr mit Spannung erwartetes Gutachten mit Optionen für den künftigen Kurs der Bank vor. Die Landesregierung wolle nun über die Vorschläge der Experten beraten, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums in Düsseldorf. Noch im Dezember werde eine Entscheidung angestrebt. Bislang verhindert ein seit Monaten andauernder Streit unter den Eigentümern des Geldhauses Beschlüsse über die Zukunft der Bank. Bereits am Samstag wollen die Eigentümer zu Beratungen zusammenkommen.

      Die nordrhein-westfälischen Sparkassenverbände als Mehrheitseigner der WestLB drängen auf ein Zusammengehen des Instituts mit der Stuttgarter LBBW und haben ein Papier erarbeiten lassen, dass diesen Kurs gutheißt. Die Geschäfte der WestLB würden durch eine Fusion mit der LBBW gestärkt und Kostenvorteile gehoben, heißt es in dem Gutachten der Schweizer Bank UBS. Die westfälischen Sparkassen bekräftigten ihre Forderung am Freitag bei einer Vorstandssitzung.

      Die Landesregierung, die durchgerechnet 38 Prozent an der WestLB hält, fürchtet dagegen für den Fall eines Zusammengehens mit der Stuttgarter Bank einen Bedeutungsverlust für den Finanzplatz Düsseldorf und Stellenstreichungen bei der WestLB. Sie will mit Hilfe des neuen Citigroup-Gutachtens über Alternativen beraten. In mit dem Vorgang vertrauten Kreisen hatte es geheißen, die Citigroup werde ein mögliches Zusammengehen der WestLB mit großen regionalen Sparkassen ansprechen, was der WestLB den Zugang zum Privatkundengeschäft eröffnen würde. Auch eine Fusion mit der angeschlagenen Düsseldorfer IKB und eine Kapitalerhöhung, über die sich etwa auch ein privater Investor an der WestLB beteiligen könne, seien Themen.

      FDP DRÄNGT AUF ZÜGIGE EINIGUNG DER WESTLB-EIGNER

      Der FDP-Fraktionschef im nordrhein-westfälischen Landtag, Gerhard Papke, sagte Reuters, es komme nun darauf an, der Bank ein langfristiges Geschäftsmodell zu erschließen und sie durch "privates Kapital und Know-How" zu stärken. Der Koalitionsausschuss der schwarz-gelben Landesregierung wird sich voraussichtlich noch in der kommenden Woche mit dem Thema WestLB befassen.

      Beim Treffen der WestLB-Eigner am Samstag wird Kreisen zufolge noch nicht mit einem Durchbruch gerechnet. Die Bank hatte wegen Fehlspekulationen im Eigenhandel und den Folgen der Krise an den internationalen Finanzmärkten in den ersten neun Monaten des Jahres einen Verlust von 116 Millionen Euro vor Steuern ausgewiesen. Die für die Refinanzierung der Bank wichtige Kernkapitalquote schmolz von 8,1 Prozent Ende 2006 auf 6,5 Prozent Ende September.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 23:53:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Aufstieg zur mächtigsten Bankerin
      VON ALFONS PIEPER, 07.12.07, 19:47h

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      Druckfassung
      BONN. Ingrid Matthäus-Maier zählte schon in der Politik zu den profilierten Köpfen. Sie konnte dank ihrer hohen Kompetenz in vielen Sachbereichen in jede Debatte eingreifen und zwar ohne lange Vorbereitung. Zudem beherrschte sie als eine der wenigen Abgeordneten die Kunst der freien Rede.
      :D
      Jetzt honoriert auch die Fachwelt das Können der mächtigsten Bankfrau in Deutschland. So setzte sie das US-Wirtschaftsmagazin „Fortune“ als einzige Deutsche auf Platz 31 in der Liste der 50 wichtigsten Managerinnen der Welt. Und in der Europa-Rangliste der „Financial Times“ rangiert sie an 15. Stelle.

      Seit Herbst 2006 führt Matthäus-Maier die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Sie ist die erste Frau an der Spitze eines deutschen Geldinstituts dieser Größenordnung. Anfangs hatten Kritiker über die Nominierung der gelernten Juristin die Nase gerümpft und die fehlende Fachausbildung der einstigen Politikerin moniert.

      Wer Ingrid Matthäus-Maier kennt weiß, dass ihr die Mäkelei nicht imponierte. So war es doch jahrelang in der Politik wie in der Wirtschaft, dass immer dann, wenn Frauen an die Spitze drängten, die Sache mit der Fachausbildung oder der fehlende Stallgeruch oder oder herangezogen wurde.

      Man kann auch nicht sagen, dass es um Ingrid Matthäus-Maier still geworden ist. Sie gibt Interviews zur Mittelstandsförderung oder zur Frage von Mikrokrediten in armen Ländern. Aber sie hat gelernt, zu internen Bank-Themen zu schweigen. Man findet keine Äußerung zu den Finanzmarkt-Turbulenzen wegen der US-Hypothekenkrise. Dabei musste auch die KfW eingreifen und per Bürgschaft die Düsseldorfer Mittelstandsbank IKB vor einer möglichen Pleite bewahren. Immerhin ist dadurch der KfW-Fonds für bankeigene Risiken von über fünf Milliarden Euro auf bedenkliche 500 Millionen Euro geschrumpft. Matthäus-Maier sagte dazu öffentlich nichts, wie sich das in der Bankenwelt geziemt.

      Im Bundestag war das anders. Da war die flinke Zunge der Dame mit der Bubikopf-Frisur gefürchtet. 1976 war die FDP-Politikerin die jüngste Abgeordnete im Bonner Parlament. Walter Scheel galt als ihr großer Förderer, Jürgen W. Möllemann als ihr Gegenspieler. Sie lernte schnell, sich auch durchzusetzen. Schon 1979 übernahm sie den Vorsitz des renommierten Finanzausschusses. Drei Jahre später trat das FDP-Vorstandsmitglied wegen des Koalitionswechsels der Liberalen aus der Partei aus. Willy Brandt half ihr beim Quereinstieg in die SPD. Und auch dort gelang ihr ein schneller Aufstieg. 1990 zählte sie zur Kerntruppe des SPD-Kanzlerkandidaten Oskar Lafontaine. Und als Gerhard Schröder 1998 Kanzler wurde, rechnete man mit einer Ministerin Matthäus-Maier. Minister aber wurde Lafontaine.

      Matthäus-Maier wechselte darauf in den Vorstand der KfW - ob aus Enttäuschung wegen der Nicht-Berücksichtigung oder weil sie etwas anderes machten wollte, wie sie selber betonte, steht dahin.

      Spekuliert wurde oft über eine Rückkehr in die Politik, zum Beispiel, als der damalige Finanzminister Hans Eichel ins Gerede kam. Aber sie hat das bisher immer so knallhart dementiert, dass man geneigt ist, ihr zu glauben.

      Wir werden Höhe IKB Kurs sehen.
      Kommende Woche Aktie steigt nach oben,bis Januar bis 20€.

      Avatar
      schrieb am 09.12.07 14:03:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wirtschaft & Industrie

      Finanzminister will Änderung der Bilanzierungsvorschriften prüfen
      Steinbrück sieht Bankenkrise noch nicht ausgestanden

      (PR-inside.com 09.12.2007 11:00:30)


      München (AP) Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hält die internationale Bankenkrise noch nicht für ausgestanden. Er rechne damit, dass sie auch das Jahr 2008 prägen werde, sagte der SPD-Politiker dem Nachrichtenmagazin «Focus». Zugleich kündigte Steinbrück an, er wolle prüfen, ob als Konsequenz der riskanten Geschäfte gesetzliche Konsequenzen notwendig sind.
      «Weltweit hat die Bankenszene noch nicht alle Risiken gehoben und beziffert, weil diese Produkte und Verträge so unglaublich trickreich
      und kompliziert sind», wird der Minister zitiert. Steinbrück übte scharfe Kritik am Umgang deutscher Bank-Vorstände mit den umstrittenen Finanzprodukten: «Einige haben erkennbar nicht die Expertise, die man dafür braucht.» Es gebe Indizien bei der Deutschen Industriebank IKB, bei der sächsischen Landesbank und einigen anderen, «dass die versprochenen Gewinne den Vorständen den Sinn dafür vernebelt haben, dass es solche Margen nur mit hohen Risiken geben kann.
      Viele dieser Geschäfte seien außerhalb der Bilanzen getätigt worden, kritisierte Steinbrück. «Wir müssen prüfen, ob wir die Bilanzierungsvorschriften ändern müssen, damit so etwas nicht mehr zulässig ist.» Insgesamt zeigte sich der Bundesfinanzminister optimistisch, dass sich die Konjunktur in Deutschland trotz der Turbulenzen auf den Finanzmärkten, der Dollar-Schwäche und inflationärer Tendenzen nicht übermäßig abschwäche.

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 23:01:34
      Beitrag Nr. 22 ()

      09.12.2007 20:30

      Steinbrück will Aufsicht über KfW verbessern
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Zuge der Krise der Mittelstandsbank IKB will Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) will die Aufsicht über die mit 38 Prozent an der IKB beteiligten staatliche Förderbank KfW verbessern. Auf der kommenden Sitzung des KfW-Verwaltungsrates wolle er vorschlagen, einen Präsidial- und einen Prüfungsausschuss einzurichten, sagte Steinbrück der "Börsen-Zeitung" (Samstag). Der Verwaltungsrat sei mit seinen 37 Mitgliedern an die Grenzen seiner Arbeitsfähigkeit gestoßen, so der Minister.




      Dem neuen Prüfungsausschuss sollen Experten aus dem Finnazsektor angehören, "die sich auch in den Niederungen einer Bilanz sehr genau bewegen können", sagte Steinbrück. "Ich sehe dort kaum oder gar keine Politiker." Der Präsidialausschuss solle aus maximal sechs bis acht Mitgliedern aus Politik, Finanzbranche und der Arbeitnehmerseite bestehen./fj

      Wir Aktionär wünschen nur Hilfe,wie Citi,Merril,Morgan,Bank of Amerika,und so weiter......
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 10:26:38
      Beitrag Nr. 23 ()
      IKB gehört 50% zu uns?
      Wir können nicht verkaufen mit 8 € oder 9 €?
      Wir klagen einfach sammeln.
      Wir sollen ab jetzt sofort organisieren.
      Wir haben kein schuld dran für Fehlspekulationen.
      Wir verkaufen nicht?
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 10:43:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Was Sie über Bankenkrisen wissen sollten
      Von Olaf Storbeck

      Die Angst geht um an den Finanzmärkten – davor, dass die Krise, die Northern Rock, IKB und SachsenLB ins Wanken brachte, weiteren Banken zum Verhängnis wird. Eine neue Studie beleuchtet historische Crashs – und ist beim US-Ökonomennetzwerk NBER eines der am häufigsten heruntergeladenen Forschungspapiere.

      Mehr zum Thema: Studie zu Bankenkrisen
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      Kostenpflichtiger Download der Studie zu "Was Sie über Bankenkrisen wissen sollten" (10.12. 09:42)


      Zum Special ...

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      Run auf "Northern Rock"-Filiale in Edinburgh im September 2007. (Foto: ap)
      Bild vergrößernRun auf "Northern Rock"-Filiale in Edinburgh im September 2007. (Foto: ap)

      Es waren dramatische Szenen, die sich im September vor den Filialen der britischen Hypothekenbank Northern Rock abspielten. Zehntausende Kunden standen Schlange, um ihr Geld in Sicherheit zu bringen. Die Lage beruhigte sich erst, als die Regierung in London eine pauschale Garantie für alle Einlagen abgab – nicht nur für die bei dem als „Northern Wreck“ verhöhnten Institut, sondern auch für andere Banken, die noch in Schwierigkeiten kommen könnten.

      War dieser Blankoscheck angemessen, um eine ausgewachsene Panik abzuwenden? Oder erweist der Staat der Stabilität des Finanzsektors damit auf Dauer einen Bärendienst?

      Geht es nach Charles W. Calomiris, Ökonomie-Professor an der Columbia University in New York, dann ist wohl Letzteres der Fall. „Die Forschung über Bank-Zusammenbrüche zeigt: Das Risiko von Was Sie über Bankenkrisen wissen sollten
      Von Olaf Storbeck

      Die Angst geht um an den Finanzmärkten – davor, dass die Krise, die Northern Rock, IKB und SachsenLB ins Wanken brachte, weiteren Banken zum Verhängnis wird. Eine neue Studie beleuchtet historische Crashs – und ist beim US-Ökonomennetzwerk NBER eines der am häufigsten heruntergeladenen Forschungspapiere.

      Mehr zum Thema: Studie zu Bankenkrisen
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      Run auf "Northern Rock"-Filiale in Edinburgh im September 2007. (Foto: ap)
      Bild vergrößernRun auf "Northern Rock"-Filiale in Edinburgh im September 2007. (Foto: ap)

      Es waren dramatische Szenen, die sich im September vor den Filialen der britischen Hypothekenbank Northern Rock abspielten. Zehntausende Kunden standen Schlange, um ihr Geld in Sicherheit zu bringen. Die Lage beruhigte sich erst, als die Regierung in London eine pauschale Garantie für alle Einlagen abgab – nicht nur für die bei dem als „Northern Wreck“ verhöhnten Institut, sondern auch für andere Banken, die noch in Schwierigkeiten kommen könnten.

      War dieser Blankoscheck angemessen, um eine ausgewachsene Panik abzuwenden? Oder erweist der Staat der Stabilität des Finanzsektors damit auf Dauer einen Bärendienst?

      Geht es nach Charles W. Calomiris, Ökonomie-Professor an der Columbia University in New York, dann ist wohl Letzteres der Fall. „Die Forschung über Bank-Zusammenbrüche zeigt: Das Risiko von Krisen in einem Land ist um so größer, je stärker die Finanzinstitute durch ein staatliches Sicherheitsnetz geschützt sind“, schreibt Calomiris in einem Überblicksartikel für das „Oxford Handbook of Banking“.

      Die Analyse ist jüngst vorab als Arbeitspapier des National Bureau of Economic Research erschienen und gehört derzeit zu den am häufigsten heruntergeladenen Studien auf der Webseite des Instituts. Auch empirische Arbeiten dazu, wie vernünftige Bankenregulierung aussieht, betonen laut Calomiris: Es ist wichtig, dass die Banken dem Risiko des Scheiterns ausgesetzt sind.

      Hinter dem Argument steht die Logik, dass übermäßig geschützte Banken undiszipliniert agieren und zu viele Risiken eingehen. Die Institute verhielten sich ähnlich wie ein Mietwagenfahrer, der keine Rücksicht auf das Auto nimmt, weil er eine Vollkasko-Versicherung ohne Selbstbeteiligung hat. Unter dem Schlagwort „moral hazard“ gehört dieser Mechanismus seit langem zum Basiswissen der Ökonomie.

      Nun mag man einwenden, Northern Rock sei ein ganz spezieller Fall gewesen, eine Panik hätte um jeden Preis Panik verhindert werden müssen. Sonst hätte es weitere Runs auf Banken geben können, was nicht nur für das Finanzsystem, sondern auch die Realwirtschaft extrem unangenehm geworden wäre.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Psychologische Faktoren Krisen in einem Land ist um so größer, je stärker die Finanzinstitute durch ein staatliches Sicherheitsnetz geschützt sind“, schreibt Calomiris in einem Überblicksartikel für das „Oxford Handbook of Banking“.

      Die Analyse ist jüngst vorab als Arbeitspapier des National Bureau of Economic Research erschienen und gehört derzeit zu den am häufigsten heruntergeladenen Studien auf der Webseite des Instituts. Auch empirische Arbeiten dazu, wie vernünftige Bankenregulierung aussieht, betonen laut Calomiris: Es ist wichtig, dass die Banken dem Risiko des Scheiterns ausgesetzt sind.

      Hinter dem Argument steht die Logik, dass übermäßig geschützte Banken undiszipliniert agieren und zu viele Risiken eingehen. Die Institute verhielten sich ähnlich wie ein Mietwagenfahrer, der keine Rücksicht auf das Auto nimmt, weil er eine Vollkasko-Versicherung ohne Selbstbeteiligung hat. Unter dem Schlagwort „moral hazard“ gehört dieser Mechanismus seit langem zum Basiswissen der Ökonomie.

      Nun mag man einwenden, Northern Rock sei ein ganz spezieller Fall gewesen, eine Panik hätte um jeden Preis Panik verhindert werden müssen. Sonst hätte es weitere Runs auf Banken geben können, was nicht nur für das Finanzsystem, sondern auch die Realwirtschaft extrem unangenehm geworden wäre.

      Lesen Sie weiter auf Seite 2: Psychologische Faktoren

      Ich glaube nicht IKB wegen Immobilien Krise rein rutschen.
      Weil IKB ist kein Immobilien Bank.
      Bank für Industrie Mittelstand .
      Wenn jemand mit unsere Geld spekulative Investitionen spielt er soll selbst Zahlen.
      Oder Stadt Zahlt wie Briten oder oder Amerikaner unsre Geld zurück.
      Wir können nicht unsere Aktien mit diesem preis verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 14:07:44
      Beitrag Nr. 25 ()


      Alle Aktionär sollen breit sein wenn ein falsches verkauft kommt klagen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 14:55:52
      Beitrag Nr. 26 ()


      Nur Geduld IKB schaut sehr gut aus.
      Banken Sektor erst jetzt sauber ausser Deutsche Bank.
      IKB ist jetzt sehr sauber.
      :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 15:12:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      Eigentümerkontrolle oder verselbständigtes Management?

      Peter Mühlbauer 19.12.2007
      Interview mit Arndt Kalkbrenner vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
      Die Skandale um die IKB Deutsche Industriebank und die Landesbanken in Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg haben ans Licht gebracht, was in der Bevölkerung bisher wenig bekannt war: dass auch Banken außerhalb des Privatsektors sich über Auslandstöchter in erheblichem Ausmaß an hochriskanten Spekulationsgeschäften beteiligten und beteiligen. Aus diesem Anlass fragt sich derzeit so mancher Bankkunde, wie er herausfinden kann, was seine Bank mit seinem Geld eigentlich so treibt. Bei Privatbanken und Sparkassen gibt es hier kaum Möglichkeiten – aber bei Genossenschaftsbanken sind die Verbraucher gleichzeitig auch Eigentümer der Bank. Doch wie können sie ihre Informations- und Kontrollrechte in der Praxis geltend machen? Wir befragten dazu Arndt Kalkbrenner vom [extern] Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).

      download

      Herr Kalkbrenner - in letzter Zeit machte unter anderem die Volksbank Lauenburg dadurch auf sich aufmerksam, dass [extern] zweifelhafte Geschäfte in potentiell existenzgefährdendem Ausmaß ans Licht kamen. Und in Fernsehdokumentationen über Albanien sahen viele Zuschauer das vertraute Pferdekopfsymbol in den dortigen Straßen. Wie erfährt der Kunde - beziehungsweise das Genossenschaftsmitglied - wo seine Bank investiert?

      Arndt Kalkbrenner: Informationen über Art und Höhe der Anlagen einer Genossenschaftsbank können die Kunden dem jährlich zu erstellenden Geschäftsbericht der Bank entnehmen. Darüber hinaus haben die Mitglieder einer Genossenschaft die Möglichkeit, in der Generalversammlung von Vorstand und Aufsichtsrat ausführlichere Auskünfte zu einzelnen Gegenständen der Tagesordnung zu verlangen. Im Vorhinein erfolgt eine Information über einzelne Eigenanlagen der Bank jedoch nicht; auch braucht eine Bank Eigenanlagen mit ihren Mitgliedern im Vorhinein grundsätzlich nicht abzustimmen.

      Was passiert, wen das auf einer Jahresversammlung angesprochen wird?

      Arndt Kalkbrenner: Die Mitglieder einer eG haben ein Auskunftsrecht über Angelegenheiten der Genossenschaft, soweit die Auskunft zur Meinungsbildung oder zur ordnungsgemäßen Erledigung von Tagesordnungspunkten erforderlich ist. Gegenstand des Auskunftsrechts können tatsächliche oder rechtliche Verhältnisse der Genossenschaft, die Tätigkeit des Vorstands oder Aufsichtsrats oder auch persönliche Angelegenheiten von Organträgern sein, soweit die Auskunft der Meinungsbildung im Rahmen der Zuständigkeit der Generalversammlung dient. Inhaltlich muss die Auskunft einer gewissenhaften und getreuen Rechenschaft entsprechen. Teilweise dürfen Vorstand und Aufsichtsrat die Auskunft allerdings auch verweigern, wenn nämlich – beispielsweise aufgrund des Bankgeheimnisses oder aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes – das Geheimhaltungsinteresse der Genossenschaft höher als das Interesse des Berechtigten an der Auskunft ist. Fragen zur Geschäftspolitik der Bank bei der Vornahme von Eigenanlagen dürften normalerweise jedoch im Detail beantwortet werden.

      Wie wird denn der Vorstand bestellt?

      Arndt Kalkbrenner: Vorstandsmitglieder einer Kreditgenossenschaft werden meist durch den Aufsichtsrat bestellt. Dies sieht die Satzung der allermeisten Volksbanken und Raiffeisenbanken vor. Mit der Bestellung durch die Generalversammlung wird die Position als Organ der Genossenschaft begründet. Das hiervon abzugrenzende Anstellungsverhältnis – also das dienstvertragliche Verhältnis zwischen dem Vorstandsmitglied und der Genossenschaft – wird begründet, wie dies allgemein üblich ist; also durch Bewerbung auf eine vakante Stelle und Auswahl des Kandidaten durch das hierfür zuständige Organ, hier den Aufsichtsrat.

      Welche Möglichkeiten hat das einzelne Genossenschaftsmitglied, Einfluss auf die Zusammensetzung des Vorstandes und des Aufsichtsrates zu nehmen?

      Arndt Kalkbrenner: Genossenschaftsmitglieder können in der Generalversammlung Einfluss auf die Zusammensetzung von Vorstand und Aufsichtsrat nehmen. Die Mitglieder des Vorstands können, sofern die Satzung nichts Anderes regelt, durch die Generalversammlung abberufen oder aus der Genossenschaft ausgeschlossen werden. Die Generalversammlung ist meist auch das zuständige Organ, das über die fristlose Kündigung von Mitgliedern des Vorstands zu entscheiden hat. Außerdem kann die Generalversammlung über die Führung von Prozessen gegen im Amt befindliche und auch ausgeschiedene Vorstandsmitglieder entscheiden. Die Mitglieder des Aufsichtsrats werden durch die Generalversammlung gewählt, sodass eine unmittelbare Einflussnahme durch entsprechende Stimmabgabe möglich ist.

      Und welche Einflussmöglichkeiten haben die einzelnen Genossenschaftsmitglieder auf die Neuberufung der Nachfolger?

      Arndt Kalkbrenner: Die Kompetenz zur Bestellung der Vorstandsmitglieder ist in den Satzungen der meisten Kreditgenossenschaften dem Aufsichtsrat zugewiesen. Eine unmittelbare Mitwirkung der Mitglieder an der Bestellung der Mitglieder des Vorstands scheidet daher aus. Allerdings kann der Aufsichtsrat in der Generalversammlung zur Rechenschaft über die Bestellung der Vorstandsmitglieder aufgefordert werden.

      Da die Aufsichtsratsmitglieder einer Genossenschaft durch die Generalversammlung gewählt werden, können die Mitglieder auf die Neubesetzung des Gremiums unmittelbar Einfluss nehmen. Jedes Mitglied einer Genossenschaft hat das Recht, Kandidaten für den Aufsichtsrat – auch sich selbst – zur Wahl vorzuschlagen. Außerdem ist die Einflussnahme auf die Besetzung des Aufsichtsrats durch entsprechende Stimmabgabe möglich.

      Manche Genossenschaften veranstalten schriftliche Wahlen mit Wahllisten. Da bekommen dann die einzelnen Mitglieder eine Wahlliste zugeschickt und können die per Post oder bei ihrer Filiale abgeben. Ist das die Ausnahme?

      Arndt Kalkbrenner: Es dürfte nur wenige Genossenschaftsbanken in Deutschland geben, die die Kompetenz zur Einstellung und Abberufung von Vorstandsmitgliedern nicht auf den Aufsichtsrat übertragen haben. Auch unsere Mustersatzung sieht die Übertragung der Kompetenz auf den Aufsichtsrat vor.

      Im Falle der Insolvenz einer Genossenschaftsbank haftet der Verbraucher nicht nur mit der von ihm eingezahlten Einlage, sondern durch die so genannte "Nachschusspflicht" auch darüber hinaus. Wie kann der Bankkunde erfahren, zu wie viel er im Ernstfall herangezogen wird?

      Arndt Kalkbrenner: Das steht in der Satzung. Diese Nachschusspflicht ist bei den Banken üblicherweise gedeckelt. Nur: zu so einer Inanspruchnahme kommt es ja wegen der Sicherungseinrichtung des BVR nicht. Die Sicherungseinrichtung des BVR gewährt eine Institutssicherung, keine Einlagensicherung. Es ist also - solange die Sicherungseinrichtung besteht - tatsächlich nicht möglich, dass eine Genossenschaftsbank insolvent wird.

      Aber das einzelne Mitglied hat gegen die Sicherungseinrichtung keinen Rechtsanspruch auf die Haftung für seine Nachschusspflicht oder die Erstattung seiner Einlagen.

      Arndt Kalkbrenner: Einen unmittelbaren Anspruch gegen die Sicherungseinrichtung des BVR hat das Mitglied nicht. Es hat aber den Anspruch aus dem jeweiligen Produktvertrag, zum Beispiel aus einem Sparvertrag. Und daraus ergibt sich ein Rückforderungsanspruch gegen die Bank.

      Das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz verpflichtet Banken dazu, einem Einlagensicherungsfonds anzugehören. Über diese gesetzliche Mindesteinlagensicherung hinaus hat sich die Genossenschaftsbank durch Beitritt beim BVR dazu verpflichtet, der Sicherungseinrichtung anzugehören und das Statut der Sicherungseinrichtung des BVR anzuerkennen. Die Sicherungseinrichtung des BVR sorgt dafür, dass jede Genossenschaftsbank die Ansprüche ihrer Kunden jederzeit erfüllen kann, auch wenn die Bank keinen Rechtsanspruch darauf hat. Eines unmittelbaren Anspruchs des Kunden gegen die Sicherungseinrichtung bedarf es daher gar nicht.

      Mit ihren Einlagen machen die Genossenschaftsbanken auch politische Lobbyarbeit. 2005 forderte beispielsweise der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken die [extern] Abschaffung des BAföG – ein Ziel mit dem möglicherweise viele Kunden ganz und gar nicht einverstanden wären. Wie kann auf die politische Ausrichtung der Genossenschaftsbanken Einfluss genommen werden? Und gibt es eine Pflicht zur Offenlegung solcher Ziele?

      Arndt Kalkbrenner: Der BVR hatte seinerzeit ein einheitliches Studienfinanzierungskonzept für alle Studenten vorgeschlagen, anstatt parallel zum BAFöG noch Studienkredite einzuführen. Er ist ein Verein. Die Struktur einer Genossenschaft ist der eines Vereins sehr ähnlich. Das Organ einer Genossenschaft, in der sich die gemeinsame Willensbildung vollzieht, ist die Generalversammlung. Die Mitglieder können Themen zur Beschlussfassung durch die Generalversammlung bestimmen und auch die Einberufung von außerordentlichen Generalversammlungen verlangen. Sie können auf die Ausrichtung der Genossenschaft so einen nicht unwesentlichen Einfluss ausüben. Ähnlich vollzieht sich die Mitwirkung der Genossenschaftsbanken an der Ausrichtung des BVR, dessen Mitglieder sie sind.

      Viele Unternehmen müssen sich derzeit Kritik wegen Managergehältern und Versagerabfindungen anhören, die weniger einer Leistungsbemessung als einem gegenseitigen Geldzuschustern entsprungen schienen. Teilen die Volks- und Raiffeisenbanken ihren Mitgliedern die Höhe der Vorstands- und Aufsichtsratsgehälter und der Abfindungen mit?

      Arndt Kalkbrenner: In den Geschäftsberichten vieler Genossenschaftsbanken werden die Vorstandsgehälter bereits – in ihrer Gesamthöhe – ausgewiesen, auch wenn eine Rechtspflicht hierzu nicht besteht. Wenn sich ein Mitglied für die Höhe der einzelnen Gehälter interessiert, sollte es die Faustregel befolgen, mit der der Vorstandsvorsitzende der Berliner Volksbank, Hatje, es schön [extern] auf den Punkt gebracht hat: "Teilen sie die Gesamtbezüge durch fünf, und geben Sie dem Vorsitzenden ein bisschen mehr, dann haben Sie es." Das klingt ein bisschen lapidar, trifft aber letztlich zu. Aufsichtsräte dürfen gemäß dem deutschen Genossenschaftsrecht ohnehin keine Tantiemen erhalten.
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      Es gibst kein Bank ohne Risiko.
      Analysten schreiben IKB soll wenigstens 8 € sein.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 16:01:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Werden bei 1-2€ ne KE machen.
      So schauts aus.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 22:22:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      Martin Blessing im Gespräch
      „Es könnte wieder eine Fusionswelle geben“
      DruckenVersendenVorherige Seite
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      Blessing: “Wir werden die hohen Eigenkapitalrenditen nicht für immer halten k...

      Blessing: "Wir werden die hohen Eigenkapitalrenditen nicht für immer halten können"

      20. Dezember 2007 Die Commerzbank galt bislang als einer der aussichtsreichsten Interessenten für den bevorstehenden Verkauf der heftig angeschlagenen Mittelstandsbank IKB. Doch die in den vergangenen Wochen aufgetauchten neuen Verluste und Risiken der Düsseldorfer IKB vergraulen allmählich die möglichen Käufer. Das Interesse der Commerzbank flaut jedenfalls spürbar ab. „Ich bin nicht sicher, wie hoch der Nutzen für unsere Aktionäre, Kunden oder Mitarbeiter ist, wenn wir uns hier positionieren“, sagt das für das Mittelstandsgeschäft zuständige Vorstandsmitglied Martin Blessing im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Die meisten Kunden der IKB oder zumindest sehr viele davon haben ohnehin schon mit uns Bankbeziehungen“, sagt der 44 Jahre alte Bankmanager, der im Mai von Klaus-Peter Müller den Posten des Vorstandssprechers übernimmt.

      Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Commerzbank überhaupt nicht bieten wird und die IKB an eine ausländische Bank oder gar an die selbst schwer angeschlagene Düsseldorfer Landesbank West LB geht. Nachdem in den vergangenen Wochen immer höhere Risiken bei der IKB auftauchten, musste der staatliche Großaktionär, die Förderbank KfW, ihre Risikovorsorge für dieses Engagement auf 4,95 Milliarden Euro aufstocken und ihre IKB-Beteiligung von 38 Prozent um 400 Millionen Euro abschreiben. Seit kurzem hat die Investmentbank Merrill Lynch das Mandat der KfW, die IKB zu verkaufen.

      Börsenwert der Commerzbank ist auf rund 17 Milliarden Euro geschrumpft

      Nach Ansicht von Blessing wird die derzeitige Finanzkrise, die vom amerikanischen Hypothekenmarkt ausgegangen ist und längst zahlreiche andere Kreditmärkte in Mitleidenschaft gezogen hat, eine Reihe von Fusionen und Übernahmen unter den großen Banken auslösen. „Jede Verwerfung auf den Finanzmärkten hat in der Vergangenheit zu großen Zusammenschlüssen geführt. Auch die Commerzbank ist Ende des neunzehnten und Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts so entstanden. Nun könnte es wieder eine Konsolidierungswelle geben.“ Für die Commerzbank sieht er daraus keinen Handlungsdruck entstehen, auch wenn die Bank demnächst wieder einmal als Übernahmekandidat gehandelt werden sollte. „Diese Konsolidierungsdebatten werden genauso hohen Unterhaltungswert haben wie frühere Diskussionen.“
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      Zum Thema

      Die zweitgrößte deutsche Bank gilt schon seit Jahrzehnten als Übernahmekandidat. Mittlerweile ist sie freilich fast die einzige verfügbare Bank, mit der sich ein ausländischer Wettbewerber auf einen Schlag einen größeren Marktanteil in Deutschland sichern könnte. Die Aktienkurse sämtlicher Bankaktien sind in den vergangenen Monaten stark gefallen; der Börsenwert der Commerzbank ist auf rund 17 Milliarden Euro geschrumpft.

      Von einer Kreditklemme sei in diesem Geschäft nichts zu spüren

      Blessing ist erst vor kurzem vom Aufsichtsrat zum Nachfolger des langjährigen Vorstandssprechers Müller gekürt worden. Zur Gesamtstrategie der Bank will er sich aber erst äußern, wenn er das neue Amt innehat. Dafür wird der Kronprinz umso gesprächiger, wenn es um die Mittelstandsbank geht, die er mittlerweile zur ertragreichsten Säule der Commerzbank ausgebaut hat. Von einer Kreditklemme ob der Finanzkrise sei in diesem Geschäft nichts zu spüren, sagt Blessing. Im Gegenteil habe die Bank das Wachstum des Kreditvolumens in den vergangenen Monaten beschleunigt. „In den letzten drei Monaten haben wir das Neugeschäft um weitere 3,5 Prozent gesteigert.“

      Ohne Folgen bleibt die Kreditkrise für den Mittelstand gleichwohl nicht. „Die Kreditpreise steigen jetzt sukzessive.“ Denn für die Banken habe sich die Refinanzierung verteuert, und für Risiko werde nun wieder ein höherer Preis bezahlt. Allerdings würden die höheren Kosten erst mit einer gewissen Zeitverzögerung weitergegeben. „Wenn die Kartoffelpreise steigen, wird McDonald's auch nicht gleich am nächsten Tag die Pommes oder das Happy Meal teurer verkaufen.“ Die Folgen für die Banken sind daher erst einmal sinkende Margen. Blessing rechnet aber nicht mit drastischen Preiserhöhungen, sondern er geht von Steigerungen zwischen 0,25 und 0,5 Prozentpunkten aus. „Wenn deshalb ein Unternehmen umfällt, dann hätte es von Anfang an gar keinen Kredit erhalten sollen.“

      Risikovorsorge sei historisch niedrig

      Blessing erwartet angesichts des nun härteren Marktumfelds sinkende Renditen für sein Geschäft. „Wir werden die hohen Eigenkapitalrenditen nicht für immer und ewig halten können.“ In den ersten neun Monaten dieses Jahres erwirtschaftete die Mittelstandsbank eine operative Eigenkapitalrendite von 43 Prozent. Blessing erinnert daran, dass die Risikovorsorge zuletzt wegen der guten Konjunktur historisch niedrig gewesen sei.

      Die Aussichten für die Konjunktur seien aber nun deutlich schlechter geworden. „Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Rezession in den Vereinigten Staaten. Europa wird sich davon kaum abkoppeln können.“ Er plane daher für das kommende Jahr eine höhere Risikovorsorge im Mittelstandsgeschäft. Die Rendite dürfte mithin trotz weiter steigender Erträge sinken. Nicht nur wegen der höheren Risikovorsorge, sondern auch, weil mit der Einführung neuer aufsichtsrechtlicher Regeln (“Basel II“) in der Mittelstandsbank mehr Eigenkapital gebunden sein werde. „Im Unterschied zu anderen Geschäftsbereichen werden wir im Mittelstandsgeschäft eine höhere Kapitalbelastung haben“, erläutert Blessing.

      Trotz des abflauenden Interesses an der IKB will der Bankmanager weitere Zukäufe im Mittelstandsgeschäft nicht ausschließen. „Angesichts des Mangels an kaufbaren Objekten sollte man seine Strategie aber nicht zu sehr darauf stützen.“ Zu den angesichts der Schwierigkeiten mancher Banken am Markt wieder aufgewärmten Szenarien wie eines Verkaufs des Firmenkundengeschäfts der Dresdner Bank will sich Blessing nicht äußern.

      „Mit dieser Wachstumsrate fühlen wir uns wohl“

      Priorität habe für die Commerzbank ohnehin organisches Wachstum. Hierbei komme das Kreditinstitut gut voran: In diesem Jahr werde die Mittelstandsbank, die vorwiegend auf Unternehmenskunden mit mehr als 2,5 Millionen Euro Umsatz zielt, abermals 3000 bis 4000 Neukunden gewinnen, sagt Blessing. Gemeinsam mit dem vom Vorstandskollegen Achim Kassow betreuten Geschäft mit kleineren Firmenkunden solle die Kundenzahl in diesem Jahr um 40.000 auf gut 560.000 erhöht werden. Dieses Wachstumstempo solle in den kommenden Jahren beibehalten werden. „Mit dieser Wachstumsrate fühlen wir uns wohl.“

      In den vergangenen Monaten ist die Bank angesichts der Schwäche mancher Wettbewerber ein wenig schneller gewachsen. „Wir sehen, dass sich einige Banken wieder zurückziehen, beispielsweise manche Auslandsbanken, die zuvor auf Schnäppchenjagd waren.“ Namen will Blessing nicht nennen. In der Branche ist aber häufig zu hören, dass sich die amerikanische Citigroup derzeit zurückhält. Die Landesbank HSH Nordbank hatte kürzlich davon gesprochen, dass derzeit nicht alle Chancen im Kreditgeschäft genutzt werden könnten.

      Seit dem Sommer haben viele Banken Schwierigkeiten, kapitalmarktnahe Kredite an Investoren weiterzureichen. Das belastet auch die Mezzanine-Programme - eine Mischform zwischen Fremd- und Eigenkapital - der Banken. Für diese Produkte, die gebündelt und an den Kapitalmarkt weitergereicht wurden, finden sich nun keine Abnehmer mehr. Es gebe daher eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Commerzbank das derzeitige, weniger als 200 Millionen Euro große Programm auf der Bilanz behalte, sagt Blessing. Das bereite der Bank ob der geringen Größe des Programms keine schlaflosen Nächte. Die Folge für den Kreditkunden ist ein etwas höherer Preis.

      Commerzbank will künftig zwei Kreditarten anbieten

      Derweil denkt die Commerzbank im Mittelstandsgeschäft über neue Produkte nach. Eines wären Kredite, die direkt mit dem Rating, also der Kreditwürdigkeit des Kunden, atmen. Steigt die Bonitätsnote, wird das Darlehen günstiger - und andersherum. Allerdings müssten die rechtlichen Voraussetzungen für ein derartiges Produkt in Deutschland noch geprüft werden.

      Blessings zweite Idee betrifft ein heikles und zuletzt von der Politik in einem Gesetzesvorhaben aufgegriffenes Thema: den Verkauf eines Bankkredits an einen Finanzinvestor. Blessing hält die Möglichkeit eines Verkaufs für sehr sinnvoll, denn dadurch könnten die Banken wie mit einer Rückversicherung Klumpenrisiken entschärfen. Die Commerzbank erwäge daher, künftig zwei Arten von Krediten anzubieten: ein verkaufbares Darlehen und ein nicht verkaufbares, für das der Mittelständler einen entsprechenden Aufschlag zahlen müsste.

      Voller Tatendrang ist Blessing auch für den osteuropäischen Raum, für den er teilweise zuständig ist. Nach dem Vorbild der zur Commerzbank gehörenden polnischen M-Bank wurden Ende November in Tschechien und der Slowakei zwei Direktbanken gestartet. Wenn sich das als erfolgreich erweise, sei der Marktstart auch in anderen osteuropäischen Ländern geplant. Als Nächstes könnte Ungarn an der Reihe sein. Die von Analysten mitunter geäußerte Kritik, die Commerzbank sei in Osteuropa zu schwachbrüstig, um mit den Marktführern mithalten zu können, mag Blessing nicht teilen. Die Bank sei in der Region sehr gut positioniert und immerhin die deutsche Bank mit dem größten Engagement dort.

      Das Gespräch führte Daniel Schäfer.



      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: Frank Röth


      Wenn Commerzbank IKB kaufen will hat nicht viele zeit Aktie zu steigen lassen.
      Wenn Aktie noch 5 Tage nicht nach oben schissen Commerzbank bekommt viele Probleme.

      Ich erkläre hier am Anfang ich werde die Sache Gericht bringen.
      Jetzige Beschreibungen kommt vor Oberstaatsanwalt.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 10:43:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      21.12.2007 10:13
      AKTIEN IM FOKUS: Bankenwerte gefragt - 'WSJ': Kapitalspritze für Merrill


      Die deutschen Bankenwerte gehörten am Freitag dank eines Presseberichts über eine Kapitalspritze für Merrill Lynch zu den Favoriten. Gegen 10.00 Uhr kletterten die Titel der Postbank <DPB.ETR> (News/Aktienkurs) um 2,46 Prozent auf 59,96 Euro nach oben. Hypo Real Estate (HRE) <HRX.ETR> (News/Aktienkurs) gewannen 2,03 Prozent auf 37,19 Euro, für die Deutsche Bank<DBK.ETR> (News/Aktienkurs) ging es um 1,15 Prozent auf 88,15 Euro nach oben. Commerzbank-Aktien <CBK.ETR> (News/Aktienkurs) legten um 0,93 Prozent auf 26,16 Euro zu. Der DAX <DAX.ETR> stieg unterdessen um 1,40 Prozent auf 7.979,37 Zähler.

      Merrill Lynch <MER.NYS> <MER.FSE> (News) erhält einem Pressebericht zufolge eine Finanzspritze aus dem Ausland. Die staatliche Singapurer Investmentgesellschaft Temasek wolle bis zu fünf Milliarden US-Dollar in die Bank stecken, schreibt das "Wall Street Journal" (Freitagausgabe) unter Berufung auf eine eingeweihte Person. "Langsam dürfte wieder etwas mehr Vertrauen in Banktitel zurückkehren", sagte ein Börsianer. Ein Analyst schrieb die Kursstärke eher einer allgemeinen Erholung im Bankensektor zu. "Eine mögliche Kapitalspritze für Merrill Lynch ist allerdings schon positiv für die Stimmung des ganzen Sektors und kann damit eine Erholung in Gang bringen", sagte der Experte.

      Für die Hypo Real Estate verwiesen Börsianer als zusätzlichen Antrieb auf die nach Börsenschluss anstehende Berechnung für die Neugewichtung im DAX. Neben Continental <CON.ETR> (News/Aktienkurs) ist die Bank dank der Übernahme der DEPFA einer der Hauptprofiteure und dürfte ihr Gewicht den jüngsten Berechnungen der Deutschen Börse zufolge von bislang 0,62 auf 0,95 Prozent steigern.

      Im MDAX <MDAX.ETR> legten IKB Deutsche Industriebank <IKB.ETR> (News/Aktienkurs) mit einem Plus von 0,62 Prozent auf 6,54 Euro nur moderat zu. Das Interesse der Commerzbank an der angeschlagenen Mittelstandsbank flaut offenbar ab. "Ich bin nicht sicher, wie hoch der Nutzen für unsere Aktionäre, Kunden oder Mitarbeiter ist, wenn wir uns hier positionieren", sagte Vorstandsmitglied Martin Blessing im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagausgabe). "Einen Käufer gibt es bestimmt, aber alle wollen zunächst den Preis möglichst weit nach unten drücken", sagte ein Börsianer. Das belaste den Kurs der IKB./dr/gr

      ISIN DE0008001009 DE0005140008 DE0008032004 DE0008027707 DE0008063306

      AXC0054 2007-12-21/10:11




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      Avatar
      schrieb am 21.12.07 18:31:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Käufer zum Jahresende mit klarem Anliegen
      Marktbericht vom Handel mit Anleihen
      Der Handel mit Rentenpapieren an der Börse Frankfurt verläuft ruhig, die Aufmerksamkeit der Anleger gehört ganz den Aktien. Einige Investoren wagen bei der angeschlagenen IKB Bank wieder den Einstieg. Sie kaufen Genussscheine. Andere nutzen die letzte Gelegenheit und kaufen Steuersparanleihen.

      21. Dezember 2007. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Die momentane weltwirtschaftliche Situation lässt für Investoren alles offen. „Rezession, Stagnation, Stagflation oder Soft Landing“, fragt sich Thomas Gangkofner von der Baaderbank. Zum Jahresende beschäftigt Marktteilnehmer, Analysten und Volkswirte nach wie vor die Krise an den internationalen Kreditmärkten. Die Liquidität, die die Notenbanken vergangene Woche wieder einmal dem Interbankenmarkt verschafft haben, konnte den Markt nicht mit dem derzeit nötigen Vertrauen versorgen. Hinzu kommen schlechte Nachrichten von den Großbanken. „Nach den neuerlich enormen Abschreibungen von Morgan Stanley im abgelaufenen Quartal bleibt nur zu ahnen, zu welchen Ergebnissen die Bewertungen zum Jahresabschluss kommen werden. Zusammen mit der Ankündigung der Ratingagentur S&P, den Ausblick zweier großer Bond-Versicherer auf negativ zu setzen, sorgten die jüngsten Bankzahlen für wiederum zunehmende Verunsicherung und verstärkte Flucht in Sicherheit“, beschreiben die Analysten der HSH Nordbank die Situation. Für die Staatsanleihen der Eurozone seien nach wie vor insbesondere die Vorgaben aus den USA maßgeblich. Unter dem Strich zeige sich die Zinsstruktur im Wochenvergleich nahezu unverändert.

      Immer noch ist der Tagesgeldsatz, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen, höher als die Zinsraten der Zentralbanken. Die Nachrichten von den Zentralbanken überschatten so die Konjunkturdaten. Die Inflationsdaten rücken eine weitere Zinssenkung für viele der Marktteilnehmer in weite Ferne. Zum Seitenanfang

      Ruhiges Jahresendgeschäft

      Nach Angaben der Skontroführer an der Börse Frankfurt verläuft der Handel mit den Rentenpapieren ruhig, da die Bücher vieler Banken bereits geschlossen seien. „Strukturierte Anleihen bleiben unter Druck“, berichtet ein Skontroführer der Hellwig Wertpapierhandelsbank. „Die Umsätze bei den Anleihen passen zu der Jahreszeit, interessant sind die Aktien.“ Möglichweise nutzen einige Anleger die Kursdellen bei den Aktien zum Jahresende. Nach Angaben der Skontroführer im Handel mit Rentenfonds wurde in größerem Umfang der eb.rexx-ETF verkauft, der die Wertentwicklung deutscher Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von 2,5 bis 5,5 Jahren abbildet (WKN 628948). Ein Grund sei in der aktuellen Lage nicht auszumachen, das Geld könnte in andere Anlagen geflossen sein, mutmaßt der Händler. Zum Seitenanfang

      Letzte Chance nutzen

      Anleger nutzen die Gunst der Stunde, um zum Jahresende noch in Steuersparanleihen zu investieren. Sie kaufen z.B. ein Papier der Dexia Kommunalbank (WKN DXA0RZ). Beide Papiere sind mit einem niedrigen Kupon ausgestattet und werden im Dezember 2008 fällig. Für Investoren verringert sich so der Anteil der Kapitalertragssteuern. Außerdem müssen sie den Kursgewinn, den sie bei Fälligkeit erzielen, 2008 noch nicht versteuern, wenn sie die Papiere länger als 12 Monate im Depot haben. Zum Seitenanfang

      Einige fassen wieder Vertrauen

      Brunner

      „Einige Investoren setzen wieder auf Genussscheine der IKB Bank (WKNs 273079 und 273080)“, berichtet Arthur Brunner von der ICF Kursmakler AG. Die Anleihen der deutschen Mittelstandsbank, die im Zuge der US-Subprime-Krise in Schwierigkeiten geraten war, sind stark im Kurs verfallen. Jedoch haben die Genusscheine, die Anfang Dezember noch bei rund 45 Prozent beziehungsweise 41 Prozent ihres Nominalwertes notierten, wieder etwas zugelegt und notieren nun bei etwa 49 Prozent.“

      © 21. Dezember 2007/Dorothee Liebing Zum Seitenanfang
      Emittent / Name Typ
      Volumen
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 11:58:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      Nach IKB-Pleite: Entlassene Manager erhalten Erfolgsprämien

      13.12.2007 | 10:07 | (DiePresse.com)

      Die angeschlagene IKB-Bank kämpft ums Überleben. Ihre Ex-Vorstände verspekulierten gewaltige Summen - und kassieren nun weiter ab. Auch Schadenersatz-Forderungen müssen sie nicht fürchten.
      (c) AP (Frank Augstein)

      Die wegen gewaltiger Fehlspekulationen entlassenen Vorstände der IKB Deutsche Industriebank werden nicht für die Verluste haften müssen, berichtet die deutsche Wochenzeitung "Zeit". Noch bis zum Ende des Jahres erhalten die Manager ihr Gehalt von der Bank, berichtete die Zeitung aus dem Umfeld des Aufsichtsrates. Ein Sprecher der Bank wollte zu dem Bericht keinen Kommentar abgeben, dies sei Sache des Aufsichtsrates.

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      Kein Selbstbehalt für Ex-Vorstände

      Die Vorstände haben laut "Zeit" für das im März beendete Geschäftsjahr 2006/2007 neben ihren Fixgehältern sogar hohe Erfolgs-Prämien erhalten. Der Aufsichtsrat unter Vorsitz des früheren E.ON-Chefs Ulrich Hartmann sieht demnach nach einer rechtlichen Prüfung keine Möglichkeit, das Geld zurückzufordern. Im Falle von Ex-Bankchef Stefan Ortseifen handele es sich um eine Million Euro.

      Auch vor Schadenersatzansprüchen müssen sich die ehemaligen Bankvorstände nicht fürchten. Die IKB habe für sie eine Manager- Haftpflichtversicherung abgeschlossen und sich dabei nicht an die Empfehlungen der Regierungskommission für gute Unternehmensführung (Corporate Governance) gehalten, berichtet "Zeit". Diese Regeln sähen vor, dass bei derartigen Versicherungen ein angemessener Selbstbehalt für die Manager vereinbart werde. Die Vorstände müssten dann für einen Teil der von ihnen angerichteten Schäden aufkommen. Bei der IKB entschieden sich die Verantwortlichen aber für eine Versicherung ohne jede Eigenbeteiligung.
      Erstes deutsches Kreditkrisen-Opfer

      Die IKB war Ende Juli als erste prominente Bank in Deutschland Opfer der Krise auf dem US-Markt für zweitrangige Hypothekenkredite (Subprime) geworden. Vorstandschef Stefan Ortseifen musste seinen Hut nehmen, wenige Tage später trat auch Finanzvorstand Volker Doberanzke zurück. Die gesamte deutsche Kreditwirtschaft beteiligte sich an der Rettungsaktion und verständigte sich darauf, einen Verlust von maximal 3,5 Mrd. Euro zu tragen. Größter Anteilseigner der IKB ist die staatliche Förderbank KfW, die rund 38 Prozent der Anteile hält. (Ag.)

      Wer hat so eine Krise gesehen?
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:52:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mittelständische Logistiker: Da bewegt sich was!

      [Düsseldorf, 19. Dezember 2007] Die wirtschaftliche Situation der Transport- und Logistikdienstleister in Deutschland hat sich weiter verbessert. Bei kräftig steigenden Umsätzen haben die mittelständischen Unternehmen der Branche ihre Ertragssituation stabilisieren können. Allerdings ist die Nachhaltigkeit der Aufwärtsentwicklung durch steigende Transportkosten gefährdet. Zu diesen Ergebnissen kommt die IKB Deutsche Industriebank AG in ihrem jüngsten Branchenbericht.

      Demnach erreicht die deutsche Transport- und Logistikbranche in 2007 ein Umsatzwachstum von 5,5 % gegenüber dem Vorjahr. Auch in 2008 wird die Branche mit etwa 5 % spürbar zulegen; in den Folgejahren dürfte sich das Wachstum auf etwa 3 % p.a. abschwächen. Das erfolgreichste Segment im Logistikbereich, die Kontraktlogistik, wird allerdings mit Raten zwischen 10 und 13 % auch weiterhin deutlich überdurchschnittlich wachsen. Wichtiger Impulsgeber bleiben hier die Outsourcing-Aktivitäten der Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, die sich verstärkt auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.

      Größte Herausforderung für die Logistikbranche insgesamt sind die spürbar steigenden Transportkosten. Neben dem Anstieg der Kraftstoffpreise ist hierfür auch das neue EU-Fahrpersonalrecht verantwortlich, das eine Verkürzung bzw. Veränderung der Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten vorsieht. Die IKB erwartet für 2008 eine Erhöhung der Transportkosten im Straßengüterverkehr von 8 %. Für die Logistikkunden würde dies zu einer Preissteigerung von rund 3 % führen. Dies wäre der höchste Anstieg seit 1990.

      „Vor dem Hintergrund steigender Kosten wird der Konzentrationsprozess im deutschen Transport- und Logistiksektor weiter voranschreiten; jedoch wird die Branche auch in Zukunft überwiegend mittelständisch geprägt sein“, so der Verfasser des IKB-Berichts, Logistik-Analyst Claus Korschinsky, der als besondere Erfolgsfaktoren für den Mittelstand „Fokussierung und Spezialisierung“ nennt. Denn wie eine Auswertung der Jahrsabschlüsse von IKB-Kunden zeigt, eröffnet ein höherer Spezialisierungs- und Individualisierungsgrad größere Ertragsmöglichkeiten. „Selbst mit großen „Weltkonzernen“ können mittelständische Firmen durchaus mithalten“, so Korschinsky weiter. Dies gelte insbesondere dann, wenn die im „Masterplan Güterverkehr und Logistik“ der Bundesregierung angedachten Maßnahmen – beispielsweise zur Beseitigung von Fachkräftemangel und Engpässen im Infrastrukturbereich – zügig umgesetzt würden.

      Zur vollständigen Branchenanalyse
      PR-Kontakt: Dr. Roland Nolte
      Telefon: +49 (0) 211 8221 4860
      Fax: +49 (0) 211 8221 2860
      Email: presse@ikb.de

      Branchenanalyst: Claus Korschinsky
      Telefon: +49 (0) 211 8221 4622
      Fax: +49 (0) 211 8221 2622
      Email: claus.korschinsky@ikb.de


      Presse Öffentlichkeit nur vor 7 Tage .
      Was sagt Kostulany;Wenn Jemand ein Aktie nicht 10 Jahre nicht halten,er soll nicht 10 Tage behalten.
      Aktien sind langfristige Investment. (Solche Tagen mann braucht eisen disziplinar)


      Aber wer verkaufen will kann verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:34:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Reich wird, wer in Unternehmen investiert, die weniger kosten, als sie wert sind. (Warren Buffet


      Wir werden Januar sehen ob stimmt.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 15:51:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      Sparkassen sehen bei angeschlagener IKB Eigentümer am Zug
      Freitag, 28. Dezember 2007, 15:27 Uhr


      Berlin (Reuters) - Die Sparkassen-Finanzgruppe sieht bei weiteren Hilfen für die angeschlagene Mittelstandsbank IKB deren Eigentümer am Zug.


      Mit Ausnahme der Großaktionärin KfW seien die IKB-Eigner "bisher von Konsequenzen verschont geblieben", sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, Heinrich Haasis, der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). "Nach meinem Verständnis ist bei einer Aktiengesellschaft auch die Verantwortlichkeit der Aktionäre gefordert, wenn es Probleme dieser Art und Dimension gibt", betonte er laut vorab veröffentlichtem Interview.

      Gemeinsam mit Genossenschafts- und Privatbanken hatten sich die öffentlich-rechtlichen Institute im Sommer an der milliardenschweren Rettungsaktion für die IKB beteiligt. Das Düsseldorfer Geldhaus hatte sich massiv am US-Hypothekenmarkt verspekuliert. Vor einigen Wochen wurden neue Risiken öffentlich: Sie summieren sich mittlerweile auf gut sechs Milliarden Euro. Die Hauptlast trägt die staatliche Förderbank KfW, die sich nun rasch von ihrer 38-prozentigen Beteiligung trennen will. Die Privatbank Sal. Oppenheim hält rund fünf Prozent an der IKB. Weitere zwölf Prozent liegen bei der Stiftung Industrieforschung.

      Haasis äußerte sich zuversichtlich, dass die EU-Kommission die Hilfen für die IKB und für die ebenfalls angeschlagene SachsenLB akzeptieren werde. In Großbritannien hätten Notenbank und Regierung Milliardensummen als Garantien für Einlagen bei der Bank Northern Rock auf den Tisch gelegt. Dies sei nicht auf Widerstand in Brüssel gestoßen. "Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass in den Fällen IKB und SachsenLB auch nur ansatzweise ein Verstoß gegen Beihilfevorschriften erkannt werden kann", sagte der Sparkassenpräsident.
      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 23:06:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      6,18
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 23:10:10
      Beitrag Nr. 37 ()
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 09:38:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Glos sieht Wirtschaftswachstum 2008 unter zwei Prozent
      Mi Jan 2, 2008 8:21 MEZ146


      Berlin (Reuters) - Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hat seine Vorhersage für das Wirtschaftswachstum im neuen Jahr auf unter zwei Prozent korrigiert.

      Für eine genaue Prognose sei es zwar noch zu früh, sagte der CSU-Politiker "Bild"-Zeitung vom Mittwoch. "In der Tendenz rechne ich aber mit einem Wirtschaftswachstum von knapp unter zwei Prozent im Jahr 2008", sagte er. Bislang war die Regierung von mindestens zwei Prozent ausgegangen.

      Die Risiken für die Konjunktur seien größer geworden, sagte Glos. Die Finanzkrise in den USA sei noch nicht überstanden. "Es gibt - bildlich gesprochen - noch viele unentdeckte Leichen in den Kellern der internationalen Banken", fügte der Minister hinzu. Eine große Gefahr sei, dass die Weltwirtschaft und der Export litten "und sich hierzulande die Kredite für mittelständische Unternehmen verteuern".

      Glos verwies darauf, dass die Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Prognosen mehrfach gesenkt hätten. Dies könne auch die Bundesregierung nicht übersehen. Erfreulich dürften sich seiner Einschätzung zufolge die Arbeitslosenzahlen entwickeln. "Wir erwarten einen Rückgang auf 3,5 Millionen im Jahresdurchschnitt."

      Auch nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) wird sich die Konjunktur im neuen Jahr leicht abschwächen. Das Wachstum werde aber noch "ein bisschen" über zwei Prozent liegen, sagte DIW-Präsident Klaus Zimmermann im ZDF. Insgesamt seien die Risiken in der Welt größer geworden. Die Bankenkrise sei noch immer nicht ausgestanden. Zimmermann rechnet aber nicht damit, dass die Inflationsrate weiter rasant ansteigen wird. Vergangenes Jahr habe durch einmalige Effekte wie die Mehrwertsteuererhöhung, die Verteuerung von Lebensmitteln und Energie sowie die generelle weltwirtschaftliche Nachfrage eine besondere Situation vorgelegen. "Das Ganze wird aber in diesem Jahr sich nicht weiter fortsetzen", sagte der DIW-Chef.

      Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erwartet 2008 ebenfalls eine leichte Abschwächung des Wachstums. Ein Plus von zwei Prozent und 300.000 zusätzliche Arbeitsplätze seien aber möglich, sagte Präsident Ludwig Georg Braun der "Berliner Zeitung".

      Glos mahnte mit Blick auf die bevorstehenden Tarifverhandlungen, die Kaufkraft der Bürger müsse gestärkt werden. Es sei Aufgabe der Tarifpartner, dass die gute Gewinnentwicklung sich auch bei den Arbeitnehmern niederschlage.
      Avatar
      schrieb am 12.02.08 16:26:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      12.02.2008
      « älter Artikel
      Milliarden-Notkredit für marode IKB-Bank
      Veröffentlicht in Wirtschaft & Finanzen von d.peters am 12. Feb. 2008 um 16:59:16

      GiNN-BerlinKontor.—Die Bundesregierung erwägt offenbar die durch die Finanzkrise angeschlagene Deutschen Industrie Bank IKB durch einen Steuergeld-Notkredit zu retten. In Berlin hiess es, eine Insolvenz der IKB käme für alle Beteiligten “außerordentlich teuer”. Die durch Fehlspekulationen belastete IKB soll auf eine neue Kapitalspritze von bis zu € 2 Milliarden angewiesen sein. Haupteigentümer ist die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Ins Fadenkreuz der Kritik geraten sind die Sprecherin der Förderbank KfW, Ingrid MATTHÄUS-MAIER-Maier, und der Chef der Deutschen Industriebank (IKB) Günther BRÄUNIG. Mit ihren Rücktritten wird gerechnet.

      Wie das HANDELSBLATT meldete, bereitet das Bundesfinanzministerium einen staatlichen Kredit für die KfW-Bankengruppe vor, um die IKB zu retten. Die IKB könne nur noch durch eine Beteiligung des Bundes gerettet werden.

      Die CDU/CSU stellt bereits das gesamte System der Landesbanken infrage. Die öffentlich-rechtlichen Banken hätten längst den nationalen Rahmen verlassen und nähmen nun “den Steuerzahler in Haftung für privates Missmanagement”, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Norbert RÖTTGEN in Berlin. “Das bringt die Frage nach Rechtfertigung der öffentlich-rechtlichen Banken auf die Tagesordnung.”

      Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Peter RAMSAUER, forderte Bundesfinanzminister Peer STEINBRÜCK (SPD) auf, vor dem Bundestag die Verantwortlichen für die Bankenkrise zu benennen. “Ich wünsche mir Antworten auf alle Fragen, unter anderem, warum Frau Matthäus-Maier unbedingt weiter im Amt bleiben muss”, sagte er. Die Verantwortlichen müssen “gnadenlos zur Verantwortung gezogen werden.”

      Die ehemalige FDP- und SPD-Bundestagsabgeordnete Matthäus-Maier, die unter anderem noch in den Aufsichtsräten von Deutsche Post AG, Deutsche Telekom, RAG, und Salzgitter Mannesmann sitzt, war 1999 in den Vorstand der KFW berufen worden und ist seit dem 1.10.2006 Vorstandssprecherin der KfW-Bankengruppe. Ihr baldiger Rücktritt wird nicht ausgeschlosssen.

      Ramsauer deutete die Möglichkkeit eines Untersuchungsausschuss im Bundestag ein. “Ich warte geradezu darauf, dass eine der drei Oppositionsparteien die Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses fordert.” Wie das HANDELSBLATT meldete, bereitet das Bundesfinanzministerium einem staatlichen Kredit für die KfW-Bankengruppe vor. Der Bund müsse eingreifen, weil die privaten Banken kein Geld mehr zuschießen wollten. Zum 13.02. wurde eine Krisensitzung des KfW-Verwaltungsrats unter Vorsitz von Bundeswirtschaftsminister Michael GLOS (CSU) einberufen.


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      IKB ist gerettet.
      Aktie soll teuer sein.






      Ziel ist oben.
      wenn alle sind stimmt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.08 07:38:48
      Beitrag Nr. 40 ()


      KREDITINSTITUTE / Regierung will Pleite der Mittelstandsbank verhindern
      Neue Milliarden für IKB
      Ausgleich mit Aktienverkauf möglich - Diskussion um Landesbanken

      Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion, Norbert Röttgen, übt scharfe Kritik am Geschäftsgebaren der Landesbanken, die wegen der Finanzmarktkrise in Probleme geraten sind. Derweil sucht die Bundesregierung nach einer Rettung für die IKB.
      BERLIN Die Bundesregierung und die Staatsbank KfW wollen mit neuen Milliardenhilfen unbedingt eine Pleite der Mittelstandsbank IKB verhindern. Dazu werden verschiedene Optionen geprüft. Diskutiert wird der Verkauf staatlicher Post-Aktien durch die KfW, hieß es gestern in Verhandlungskreisen.

      Die mit 38 Prozent an der IKB beteiligte KfW könnte damit etwa 1 Mrd. EUR erlösen. Die Privatbanken müssten eine weitere Milliarde beisteuern. Alternativ könnte der Bund einspringen, um über eine Bürgschaft oder ein Darlehen die drohende Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Heute berät der KfW-Verwaltungsrat über die Rettung der Düsseldorfer Bank.


      Eine Schließung der IKB gilt als unwahrscheinlich. Das geht aus der Beschlussempfehlung für die Sitzung des KfW-Kontrollgremiums hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt. Darin bekennt sich die KfW zu ihrer Verantwortung als IKB-Hauptaktionärin und kündigt weitere finanzielle Hilfen an.

      Indirekt wird auch die Möglichkeit eingeräumt, dass im Gegenzug der Bund der KfW finanziell zur Seite springt. Die privaten Banken wollen bisher jedoch kein weiteres Geld in die IKB pumpen. Der Mittelstandsförderer hatte sich mit US-Immobilienkrediten verspekuliert.

      Finanzminister Peer Steinbrück sagte, ein Zusammenbruch der IKB könnte schwerwiegende Folgen für andere Banken haben und sich auf das Wirtschaftswachstum auswirken. Nach Informationen aus Branchenkreisen benötigt die IKB kurzfristig eine Finanzspritze von etwa 500 Mio. EUR. Aktuell müssen wohl weitere Risiken von 1 bis 2 Mrd. EUR abgesichert werden. Damit würde sich das gesamte Verlustrisiko auf etwa 11,5 Mrd. EUR belaufen. Die KfW schultert bereits fast 5 Mrd. EUR.

      Unterdessen hat die Union das System der öffentlich-rechtlichen Banken in Deutschland in Frage gestellt. Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Norbert Röttgen, übte scharfe Kritik an den Landesbanken, die wegen der Finanzmarktkrise in Schieflage geraten sind. "Es stellt sich die Frage, was ist der Sinn und die Rechtfertigung für die Beteiligung des Staates auch als Unternehmer im Bankensektor." Auch CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla befand: "Das Konzept der öffentlich-rechtlichen Banken ist in der Krise, sonst hätten wir nicht die Erscheinungen in Sachsen, jetzt in Nordrhein-Westfalen und möglicherweise ja auch noch an anderer Stelle." Und CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer verlangte: "Da gehören die Verantwortlichen gnadenlos zur Verantwortung gezogen."

      Bayern LB mit Problemen

      Die Probleme im Zuge der US-Immobilienkrise scheinen auch in Bayern anzukommen. Nach bislang unbestätigten Informationen sollen der Bayern LB Abschreibungen "bis zu 2,5 Mrd. EUR" ins Haus stehen, wie ein "führender Unionspolitiker" behauptet hatte. Ein Sprecher der Bayern LB sagte: "Derartige Spekulationen kommentieren wir nicht."

      Als reine Spekulation wertete auch Bayerns Finanzminister Erwin Huber (CSU) entsprechende Berichte. Im Bayerischen Landtag sagte Huber, derzeit würden rund 1200 Einzelpositionen geprüft. "Es wird ein Abschreibungsbedarf spürbar werden." Der Vorstand rechne trotz des Abwertungsbedarfs aber mit einem Gewinn für das Jahr 2007. Auch solle es wieder eine Dividende geben. "Parallelen zu anderen Landesbanken sind nicht gerechtfertigt."




      Erscheinungsdatum: Mittwoch 13.02.2008

      IKB ist schon gerettet.



      Avatar
      schrieb am 14.02.08 16:47:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      12.02.2008 18:26



      IKB Downgrade (Deutsche Bank AG)
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Alexander Hendricks, Analyst der Deutschen Bank, stuft die Aktie der IKB (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) von "hold" auf "sell" zurück.

      Im Zuge der Senkung der Gewinnerwartungen werde auch das Kursziel von 9,50 auf 2,50 EUR zurückgesetzt. Die EPS-Schätzungen seien für 2008/09 um 30% und für 2009/10 um 40% reduziert worden.

      Die Kapitalausstattung der Bank sei derzeit unzureichend. Die Bank benötige eine Eigenkapitalerhöhung.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Deutschen Bank die Aktie der IKB nunmehr zu verkaufen. (Analyse vom 12.02.08) (12.02.2008/ac/a/d)
      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen gehörte einem Konsortium an, das die innerhalb von fünf Jahren zeitlich letzte Emission von Wertpapieren der Gesellschaft übernommen hat. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

      Analyse-Datum: 12.02.2008

      Die Aktionärn sammeln sich für klage noch.
      jede denkt Aktie ist nicht für privat Personen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 17:04:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      Privater sollen aufpassen.





      Krisenmanagement: Michael Glos und Peer Steinbrück nach der Sitzung des KfW-Verwaltungsrates.

      IKB-Rettungspaket
      Auf Kosten der Steuerzahler


      Video Auf Kosten der Steuerzahler
      Hintergrund Wer ist die IKB?
      Medizin für Schwerkranke Krisengipfel zur IKB

      Mittwoch, 13. Februar 2008
      Bund gibt eine Mrd. Euro
      Patient IKB lebt weiter


      Die angeschlagene Mittelstandsbank IKB ist vorerst gerettet. Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) teilten am Mittwochabend nach einer Krisensitzung des KfW-Verwaltungsrates in Berlin mit, dass die Düsseldorfer Bank weitere 1,5 Milliarden Euro erhalten solle. Davon will der Bund eine Milliarde Euro aufbringen.

      Steinbrück rief die Kreditwirtschaft auf, sich an der Lösung zu beteiligen und einen Beitrag von 500 Millionen Euro zu leisten. Das Bankenlager will jedoch nicht mitziehen. Die Staatsbank KfW hält 38 Prozent an der IKB. Die IKB hatte sich mit US-Immobilienkrediten verspekuliert. Mit der erneuten Finanzspritze ist die drohende Insolvenz vorläufig abgewendet.

      Das private Bankenlager ließ eine Beteiligung an dem Rettungspaket offen. Ein Sprecher des Bundesverbands Deutscher Banken (BdB) sagte, er könne derzeit noch nicht absehen, ob sich die Privatbanken an der Lösung beteiligen. Die Sparkassen und Kreditgenossenschaften wiesen Steinbrücks Forderung umgehend zurück. Der Präsident des Sparkassenverbandes, Heinrich Haasis, sagte, die IKB sei eine private Bank. Der Sparkassensektor habe bereits bei den vorangegangen Hilfen für die IKB seinen Beitrag geleistet. Auch die Volks- und Raiffeisenbanken lehnen zusätzliche Zahlungen ab.

      "Erschütterungsdynamik" befürchtet
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:31:52
      Beitrag Nr. 43 ()
      Commerzbank gibt Kurs Ziel 6 € für Zukunft.
      14.02.2008 19:21


      IKB hold (Commerzbank Corp. & Markets)
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Michael Dunst, CEFA von Commerzbank Corporates & Markets, vergibt für die Aktie von IKB (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) das Rating "hold".

      Die IKB habe ihre Portfolioinvestments neu bewertet. Die Bewertungsverluste würden über die bisherige Risikoabschirmung hinausgehen und sich auf 950 Mio. EUR belaufen. Der Großteil der Bewertungsverluste entfalle auf ein Portfolio mit besonders ausfallgefährdeten Assets, insbesondere Wertpapiere mit starken Marktwertschwankungen und Subprime-Anteile. Aus der Pressemitteilung der IKB gehe nicht klar hervor, welche Institutionen zur notwendigen Erhöhung der Risikoabschirmung einen Beitrag leisten würden.

      Auf Seiten von Commerzbank Corporates & Markets gehe man davon aus, dass der deutsche Staat den Hauptanteil tragen werde. Die KfW habe weitere Sanierungsmaßnahmen zur Abwendung einer Insolvenz der IKB zugesagt. Bei Commerzbank Corporates & Markets erwarte man für das Geschäftsjahr 2007/08 ein EPS von -8,68 EUR und für das Geschäftsjahr 2008/09 ein EPS von 0,07 EUR (KGV: 81,0). Das Kursziel sehe man bei 6,00 EUR.

      Auf dieser Grundlage lautet das Rating der Börsenanalysten von Commerzbank Corporates & Markets für das Wertpapier der IKB "hold". (Analyse vom 14.02.08)
      (14.02.2008/ac/a/d)
      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

      Analyse-Datum: 14.02.2008
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 09:23:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      AFX News · Aktuelle Nachrichten · Archiv< zurück < · Druckversion
      20.02.2008 08:25
      US private equity firm Ripplewood considers bid for IKB - report

      FRANKFURT (Thomson Financial) - US private equity firm Ripplewood is considering a bid for troubled German bank IKB Deutsche Industriebank AG, (News/Aktienkurs) Financial Times Deutschland reported without disclosing its source.

      Ripplewood could be interested in taking over the entire bank or in acquiring IKB's risk-carrying securities block, the report said.

      According to media reports, KfW Bankengruppe is considering splitting IKB into a 'healthy' corporate banking block and a risk-carrying securities block in the course of the sale.

      Major shareholder KfW last month started the process of selling its 43.4 pct stake in IKB. Stiftung Industrieforschung, a private foundation that finances research projects and scholarships, also wants to sell its 11.8 pct holding in IKB.

      judith.csaba@thomson.com

      jcs/ms1

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      IKB Aktienkurs + Xetra-Orderbuch IKB
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 12:15:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      Meldung
      20.02.2008 11:40
      Käufer für IKB in Sicht?
      Die angeschlagene Mittelstandsbank könnte nach einem Medienbericht doch schneller verkauft werden als gedacht. Die US-Beteiligungsfirma Ripplewood wolle ein "indikatives" Angebot unterbreiten, heißt es.
      Rettungsring um IKB-Logo (Quelle: dpa/picture-alliance | Montage: boerse.ARD.de)


      Die "Financial Times Deutschland" verweist in ihrem Bericht vom Mittwoch auf "Finanzkreise". Die wollen erfahren haben, dass Ripplewood ein solches erstes Angebot prüfe. Ob sich das Interesse auf das gesamte Institut erstreckt oder auf die brisante Wertpapiersparte zielt, war auch den nicht näher genannten Quellen der Zeitung nicht bekannt.

      Die staatliche KfW, die inzwischen die Geschicke der IKB bestimmt, will das Unternehmen in das gesunde Mittelstandsgeschäft und die riskantere Wertpapier-Sparte aufteilen und dann verkaufen. Ihre Angebotsfrist für interessierte Bieter hatte die KfW nach früheren Berichten zunächst um zwei Wochen verlängert. Ursprünglich sollte eine erste Frist bereits am Montag dieser Woche verstreichen.

      Heuschrecken im Anflug?
      Am Kapitalmarkt wird seit längerem darüber spekuliert, dass vor allem Finanzinvestoren bei der IKB zugreifen könnten. Die Gesellschaft Lone Star, die bereits die angeschlagene Hypothekenbank AHBR übernommen hatte, hat bereits ein generelles Interesse an der IKB signalisiert. Auch den Investmentgesellschaften Cerberus und Goldman Sachs wird Interesse an dem MDax-Konzern nachgesagt.

      Die Aktie des Instituts reagierte am Mittwoch kaum auf den Bericht, die Papiere rutschten um weitere 2,5 Prozent abwärts. Händler hielten die Meldung in ersten Stellungnahmen für "relativ substanzlos".

      Commerzbank: "Sell"
      Schon eher kursbewegend dürfte eine weitere Herabstufung des Titels durch die Commerzbank gewesen sein. Die Analysten des Instituts haben die IKB-Aktie von "hold" auf "sell" gestuft. Ihr Kursziel haben die Experten von sechs auf vier Euro reduziert. Es basiere auf den Details zum zusätzlichen Restrukturierungspaket und entspreche dem "erwarteten Kapitalwert je Aktie nach der geplanten Kapitalerhöhung".

      Rettungspaket insgesamt bei 8,5 Milliarden
      Den Großteil dieser Kapitalerhöhung im Umfang von 1,5 wird die KfW zeichnen. Ihr Anteil an der Bank steigt damit von 38 auf rund 90 Prozent. Die Förderbank will außerdem das Kernkapital der IKB um 600 Millionen Euro verstärken. Insgesamt wird die IKB damit inzwischen mit eine Summe von 8,5 Milliarden Euro von der Kreditwirtschaft und dem Bund gestützt.
      AB
      Pfeil Überblick: Meldungen
      Avatar
      schrieb am 20.02.08 12:22:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      Presse: IKB - Finanzinvestor signalisiert Interesse

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Ein US-Finanzinvestor ist Presseangaben zufolge an der IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) interessiert.

      Wie die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, ist die US-Beteiligungsfirma Ripplewood an der angeschlagenen Mittelstandsbank interessiert. Laut dem Bericht sei der Investor derzeit dabei, ein so genanntes indikatives Angebot zu prüfen. Dabei könnte sich die Gesellschaft sowohl für die ganze Bank oder aber auch nur für die riskante Wertpapiersparte interessieren. Das hinge davon ab, wie viel man für die beiden Teile der IKB letztlich zahlen müsste.

      Damit steigt laut dem Bericht die Chance, dass ein Finanzinvestor den Zuschlag für die durch riskante Investments am US-Hypothekenmarkt in Schieflage geratene Bankgesellschaft erhält. Einige Investoren, die mit dem Aufkauf fauler Kredite Erfahrung haben, dürften sich aber in erster Linie für den risikobehafteten Wertpapierbereich interessieren. Dazu zählen Cerberus und die Investmentbank Goldman Sachs Group Inc. (ISIN US38141G1040/ WKN 920332). Aber auch der Finanzinvestor Lone Star habe nach Angaben der Wirtschaftszeitung bereits generelles Interesse an kriselnden deutschen Banken wie der IKB signalisiert.

      Für einen Verkauf der IKB soll die Düsseldorfer Krisenbank in gesundes Mittelstandsgeschäft und riskante Wertpapiersparte aufgespaltet werden. Wegen der Unsicherheit über weitere Risiken erschien die Veräußerung der gesamten Bank bisher schwierig. Die Staatsbank KfW, die 38 Prozent hält und bei der IKB aussteigen will, hat im Zuge der ausufernden Krise Verhandlungskreisen zufolge die Angebotsfrist um zwei Wochen verlängert. Ursprünglich sollte sie am vergangenen Montag auslaufen.

      Die Aktie der IKB notiert aktuell mit einem Minus von 1,47 Prozent bei 5,35 Euro. (20.02.2008/ac/n/d)

      © Wel
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 16:55:53
      Beitrag Nr. 47 ()
      25. Februar 2008, 15:04 Uhr
      Börse
      Beate Uhse und IKB verbrennen am meisten Geld
      Aktionärsschützer haben die schlimmsten Geldvernichter an der Börse ermittelt. Besonders berüchtigt waren zuletzt die Skandalbank IKB, der Erotikkonzern Beate Uhse und der Spielzeughersteller Zapf. Auch einige ehemalige Vorzeigeunternehmen haben ihre Aktionäre um gewaltige Vermögen gebracht.

      Foto: Beate-Uhse.TV_GmbH_&_Co.KG
      Seit 2000 setzt Beate Uhse setzt auf Pay-TV: Das aktuelle Gesicht von Blue Movie ist Annina Ucatis.


      Die mit Milliardenverlusten kämpfende IKB-Bank, der Erotikkonzern Beate Uhse und der Spielzeughersteller Zapf Creation gehören zu den größten Wertvernichtern unter den deutschen Aktiengesellschaften. Das geht aus der Watchlist der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hervor.

      Nummer eins unter den Wertvernichtern ist danach die eher unbekannte Schweizer Corporate Equity AG, nach eigenen Angaben „Europas erster börsennotierter Private Equity-Spezialist für Direktbeteiligungen an Private Equity Management“. Aktionäre die am 31.Dezember 2002 Aktien im Wert von 10.000 Euro kauften, hatten laut DSW am 31. Dezember 2007 lediglich noch einen Wert von rund 494 Euro im Depot. Auf Rang zwei der Watchlist rangierte der Münchner Medienwert IM Internationalmedia vor dem „Vorjahressieger“ Tria IT.
      Doch finden sich auch viele bekanntere Namen unter den 50 vom DSW angeprangerten Unternehmen. Der Erotik-Anbieter Beate Uhse rangiert auf Platz 5 der Watchlist, der Spielzeugerhersteller Zapf Creation auf Rang 6. Nur zwei Plätze dahinter folgt auf Rang 8 mit der IKB der erste MDax-Wert. Mit dem Maschinenbauer Heidelberger Druck sowie dem Finanzdienstleister MLP gibt es gleich drei Vertreter aus dem MDax in der „schwarzen Liste“ der DSW. Unternehmen aus der Königsklasse der deutschen Aktien – dem Dax – sind dagegen nicht in der schwarzen Liste vertreten.
      Weitere prominente Namen in der Liste der Wertvernichter sind der im TecDax gelistete DVD-Zulieferer Singulus (Rang 15), Lycos Europe (26), Jenoptik (37) und der Edelschneider Escada (49).
      Schlagworte
      Aktien Aktionäre Dax TecDax Beate Uhse IKB
      Die DSW berücksichtigt in ihrer ihrer Watchlist alle im Prime Standard der Deutschen Börse gelisteten Unternehmen, die seit mindestens fünf Jahren dort notiert sind. Untersucht wird die reine Kursperformance über ein Jahr, drei Jahre sowie fünf Jahre. Dividenden oder Sonderausschüttungen werden nicht einbezogen.

      Mit Beate-Uhse.TV_GmbH_&_Co.KG und IKB passt gut zusammen.
      Was machen die;Beate Uhse und IKB verbrennen am meisten Geld.
      Ja unsere VW Affäre viele hat Geld selbst sich auch brennt meistens.
      Wer:Der frühere Betriebsratschef von Volkswagen, Klaus Volkert,Er sollte Arbeiter vertreten aber er hat Peter Harzt, untere namen verteren.
      Später komische weise nur Klaus Volkert im Gefängnis gelandet alle andere sind viele Geld verbrannt aber die sind Frei.
      Mann kann Rechte auch kaufen.Sogar Gesetze auch kaufen.
      Wen jemand soll mich Gefängnis schicken?
      Erst ist Unsrer Peter Dran.
      Für denen ich Schenke hier ein Bildchen.




      Chronik der VW-Affäre
      Von Korruption und Bordellbesuchen
      Die Affäre bei Volkswagen um Tarnfirmen, Sonderzahlungen und Bordellbesuche von Betriebsräten auf Konzernkosten beschäftigt seit zweieinhalb Jahren die Justiz. Eine Chronik:


      2005

      28. Juni: VW erstattet Anzeige gegen den früheren Personalvorstand der Konzerntochter Skoda, Helmuth Schuster, einige Tage nachdem FOCUS über den Skandal berichtet hatte. Schuster soll Schmiergelder von Zuliefererfirmen gefordert haben. Die Staatsanwaltschaft nimmt die Ermittlungen auf.

      30. Juni: VW-Gesamtbetriebsratschef Klaus Volkert tritt zurück. Er begründet dies mit der Affäre, betont aber, er habe sich keiner kriminellen Handlung schuldig gemacht.

      4. Juli: Die Ermittler nehmen mehrere Firmen ins Visier, an denen Schuster beteiligt ist. Gelder, die VW zugestanden hätten, sollen auf Konten dieser Tarnfirmen geflossen seien.

      5. Juli: Volkert räumt ein, er sei mit Schuster und dem entlassenen VW-Personalmanager Klaus-Joachim Gebauer an der Prager Firma F-Bel beteiligt gewesen. Diese hatte sich um einen Auftrag von Skoda in Prag beworben.

      8. Juli: Hartz bietet seinen Rücktritt an. Er übernimmt die politische Verantwortung für Unregelmäßigkeiten in seinem Verantwortungsbereich. Inzwischen sind auch überhöhte Spesen- und Reisekostenabrechnungen bekannt geworden.

      13. Juli: Das Aufsichtsratspräsidium empfiehlt die Annahme von Hartz´ Rücktrittsangebot. Er soll keine Abfindung erhalten.

      4. August: Hartz geht in den Ruhestand.

      21. August: Volkert scheidet bei VW aus.

      3. September: Gebauer erklärt in einem Schreiben an das Arbeitsgericht Braunschweig, Hartz habe ihn 1993 und 1997 angewiesen, Volkert jeden Wunsch zu erfüllen.

      9. September: Volkert sagt als erster Beschuldigter bei der Staatsanwaltschaft aus.

      7. Oktober: Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue werden auf Hartz ausgeweitet. In seinem Büro wird Beweismaterial beschlagnahmt.

      11. November: Wirtschaftsprüfer von KPMG beziffern den Schaden für VW auf fünf Millionen Euro.

      2006

      29. März: Aufsichtsratschef Ferdinand Piech wird als Zeuge vernommen. Thema sind Lustreisen und Bordellbesuche von Betriebsräten auf Konzernkosten.

      19. April: VW-Chef Bernd Pischetsrieder sagt als Zeuge aus, die Kontrolle über die Abrechnung der umstrittenen Reisen habe bei Hartz gelegen.

      Oktober: Hartz sagt als Beschuldigter aus und übernimmt die strafrechtliche Verantwortung für Begünstigungen Volkerts durch Sonderboni.

      15. November: Die Staatsanwaltschaft Braunschweig teilt mit, dass sie Anklage gegen Hartz wegen Untreue und Begünstigung des Betriebsrats erhoben hat. Allein an Volkert soll Hartz in zwölf Jahren Sonderboni von mehr als 1,9 Millionen Euro gezahlt haben.

      21. November: Volkert wird festgenommen und muss wegen Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft. Er soll versucht haben, Gebauer zu einer Falschaussage zu bewegen und die Aufklärung der Vorwürfe gegen ihn zu verhindern.

      11. Dezember: Das Landgericht Braunschweig teilt mit, dass Hartz sich ab 17. Januar wegen Untreue in 44 Fällen und Begünstigung des Betriebsrats vor Gericht verantworten muss. Damit ist das Hauptverfahren eröffnet.

      12. Dezember: Das Landgericht Braunschweig hebt den Haftbefehl gegen Volkert nach dessen Geständnis auf. Volkert ist auf freiem Fuß.

      2007

      04. Januar: Die Staatsanwaltschaft Braunschweig klagt den SPD-Abgeordneten Hans-Jürgen Uhl wegen Beihilfe zur Untreue an.

      17. Januar: Erster Verhandlungstag gegen Hartz. Er legt vor Gericht ein Geständnis ab. Die Kammer zieht eine „Urteilsabsprache“ über eine Strafobergrenze in Betracht. Voraussetzung sei ein „glaubhaftes Geständnis“ vor Gericht.

      25. Januar: Peter Hartz bekräftigt vor Gericht, den früheren Betriebsratschef Klaus Volkert „gekauft“ zu haben. Er wird zu einer zweijährige Freiheitsstrafe auf Bewährung und einer Geldstrafe von 360 Tagessätzen verurteilt – gemessen an den Einkünften von Hartz umgerechnet 576 000 Euro.

      5. März: Die Staatsanwwaltschaft Braunschweig erhebt Anklage gegen Ex-Betriebsratschef Volkert und den ehemaligen Personalmanager Gebauer.

      7. Mai: Die ARD strahlt den Film „Die Macht, die Gier und der Größenwahn: Wie der Milliardär Ferdinand Piëch und der Schmied Klaus Volkert VW beherrschten“ aus.

      16. Mai: Der frühere VW-Chef und jetzige Vorsitzende des Aufsichtsrats Ferdinand Piëch bestreitet jede Verwicklung in die Affäre.

      29. Mai: Der SPD-Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Uhl hat als Konsequenz aus der VW-Affäre sein Mandat niedergelegt.

      4. Juni: Der frühere VW-Betriebsrat und SPD- Bundestagsabgeordnete Hans-Jürgen Uhl ist nach seinen Falschaussagen in der VW-Affäre auch aus der IG Metall ausgetreten. Ferner ist er aus der SPD ausgetreten.

      14. Juni: Hans-Jürgen Uhl wird vom Amtsgericht Wolfsburg zu einer Geldstrafe von 39 200 Euro verurteilt.

      9. August: SPD-Politiker Günter Lenz muss eine Geldstrafe von 11 250 Euro zahlen. Das Amtsgericht Wolfsburg verurteilt ihn mit einem Strafbefehl wegen Beihilfe zur Untreue in zwei Fällen. Damit kommt es nicht zu einem Prozess gegen ihn. Ebenso wie Uhl habe Lenz auf VW-Kosten die Dienste von Prostituierten in Anspruch genommen. Er war zuvor von allen seinen Ämtern zurückgetreten.

      12. November: Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Volkerts Stellvertreter Bernd Sudholt wegen Beihilfe zur Untreue.

      15. November: Vor dem Landgericht Braunschweig beginnt der Prozess gegen Volkert und Gebauer.

      2008

      13. Februar: Die Staatsanwaltschaft verlangt für Volkert eine Haftstrafe von drei Jahren und neun Monaten wegen Anstiftung zur Untreue. Bei Gebauer plädiert sie wegen Untreue auf ein Jahr und acht Monate auf Bewährung.

      18. Februar: Volkerts Verteidiger verlangen Freispruch, höchstens eine Bewährungsstrafe. Gebauers Anwalt fordert Freispruch in den meisten Anklagepunkten und eine Verwarnung wegen Beihilfe zur Begünstigung des Betriebsrates.

      22. Februar: Das Landgericht Braunschweig verurteilt Volkert zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und neun Monaten. Gebauer erhält ein Jahr Haft auf Bewährung.


      [Das Geld-


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