Meinl Airport: 6 € Cash/Aktie, keine Schulden und eine Beteiligung an türk. Flughäfen! - 500 Beiträge pro Seite

[black panther]

... und die Aktie wird mit 5 Euro gehandelt! Da sieht man wieder einmal die Irrationalität der Börse. Zu 5 Euro würde ich liebend gerne alle Meinl Airport Aktien kaufen, mal 70 Mio Stück wären das 350 Mio Euro - Cashbestand beträgt 420 Mio Euro, dieser liegt bei der ING Bank, wie am Freitag mitgeteilt wurde - somit 70 Mio Euro risikoloser Gewinn und zusätzlich gibt es eine Beteiligung von ca. 10 % am Atatürk Flughafen Istanbul - den kleinen Flughafen in Russland will ich gar nicht erwähnen. Aber alles in allem ist der Barwert der Aktie zwischen 8 und 9 Euro. Aber allein der Cashbestand von rd. 6 Euro pro Aktie würde einen Kurs von zumindest 6 und nicht 5 Euro bedeuten, selbst wenn die Beteiligung am Flughafen Atatürk mit null bewertet werden würde..... und vor kurzem war der Kurs sogar bei unglaublichen 4 Euro, und das alles nur, weil Julius Meinl mit der Meinl European Land viel Anlegervertrauen verspielt hat.

[big_mac]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.720.865 von black panther am 10.12.07 22:36:08

vor kurzem waren es noch über 9 €

[black panther]

@big_mac: genau! Und passiert sind inzwischen lediglich die Beteiligungen in der Türkei sowie der Kauf eines Flughafens in Russland - das restliche Geld liegt verzinst bei der ING Bank. Und trotzdem hat sich der Kurs mehr als halbiert - nicht nachvollziehbar ausser mit den Turbulenzen rund um Meinl European Land - doch Meinl Airport ist ein eigenes Unternehmen, das nur die Namensrechte Meinl gekauft hat (im Nachhinein wäre es besser gewesen, sie hätten einen anderen Namensgeber gefunden, würden sie z.B. Eastern Europe Airport AG heißen, wäre der Kurs wahrscheinlich noch immer bei 9 Euro...

[big_mac]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.722.099 von black panther am 11.12.07 07:17:01

MAI hat den Namen Meinl mitnichten "gekauft" (dann wäre der Käse gegessen), sie haben ihn gemietet und lassen sich auch noch von ihm managen - gegen heftige Gebühren

Dem Management ist bisher nichts eingefallen außer einem Flughafen im tiefsten Sibirien und einer überteuert gekauften unwesentlichen Beteiligung in der Türkei an einem börsennotierten Unternehmen
Diese Aktien hätte jeder von uns billiger haben können

Jetzt hat die Firma noch etwas über Börsenwert in der Kasse - aber es ist eine reine Zeitfrage wie lange noch

[black panther]

@ big_mac: so unbedeutend ist die Beteiligung am türkischen Flughafenbetreiber TAV auch wieder nicht - mit 190 Mio € Investitionsvolumen wurden 10,1 % gekauft, die Gesamterlöse der TAV im vergangenen Jahr betrugen 400 Mio € - d.h., mit der Beteiligung kann man somit rund 40 Mio € dieser Erlöse für sich verbuchen (wieder umgerechnet auf 350 Mio € Börsewert aktuell ergibt keine schlechte Rendite).

Ich möchte aber feststellen, dass ich kein Verteidiger von Meinl Airport Int. bin, sondern einfach ein Rechner, der die Irrationalität der Börsen und damit verbundene Chancen aufzeigen möchte. Siehe nachfolgend noch die Meldung zum Erwerb der Beteiligung, soll sich jeder sein eigenes Bild darüber machen:

Meinl Airports International erwirbt in einem ersten Schritt 10,1% an türkischem Flughafenbetreiber TAV Airports Holding

[big_mac]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.730.923 von black panther am 11.12.07 19:53:06

10,1% sind eine unwesentliche Beteiligung - MAI hat damit keine besonderen Rechte wie Sperrminorität oder Stimmenmehrheit oder sonst einen besonderen Einfluß in der Firma. Die möglichen 4% mehr ändern da auch nichts.

Jetzt mag TAV durchaus eine interessante Aktie sein - dann sollte man sie aber direkt kaufen, ohne Umweg über MAI.
ist billiger

MAI hat übrigens mehr als den Börsenkurs gezahlt.

[marcpeters]

@bigmac :

...also ich habe mir auch eine kleine Portion gegönnt...allerdings zu 4,20...kleine Portion deswegen, weil ich mir den heftigen Kursverfall auch nicht erklären konnte...aber der Markt ja bekanntlich immer Recht hat.

Fakt ist jedenfalls, das TAV zwar aktuell rote Zahlen schreibt, aber nicht "wertlos" ist. Beim Börsengang wurden 700mio. Eur erlöst, davon wurden nun knapp 300 mio investiert.
Sicherlich, die Managementfee ist deftig...aber die übrigen Barmittel sind wohl noch da...und zwar verzinst.

Irgendwo findet sich immer ein "Haar" in der Suppe...irgendwann ist´s dann aber auch mal an der Zeit eine Chance wahrzunehmen. Ob sich das dann in bare Münze umwandelt, sei dahingestellt...aber, wer nicht wagt...

[big_mac]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.757.450 von marcpeters am 13.12.07 18:30:10

TAV ist nicht wertlos, das ist aber nicht das Problem.

Die Gretchenfrage lautet: Wie lange dauert es, bis die Aktionäre an den Liquidationswert kommen, und wie hoch ist dieser dann.
Aus diesen Daten bestimmt sich die Rendite, und mit realistschen Annahmen ist diese eher bescheiden.

Sollte natürlich bei der HV 2008 die Liquidation beschlossen werden und bis dahin nicht noch mehr Cash "investiert" worden sein, dann wäre es ok.
Dauert es noch 5 Jahre, dann ist es zum Vergessen - speziell wenn Käufe getätigt werden um die Liquidation zu erschweren (und letzteres ist offensichtlich die Strategie des Managements!)

[hswz]

Die Verträge der "Managementgesellschaft" erlauben es, ohne Gegenleistung jährliche Gebühren, die nicht unbeträchtlich sind, abzuschöpfen.

Nachdem der Ruf ohnehin nicht mehr gegeben ist, ist es sehr wahrscheinlich, das diese bestehenden ,für alle Investoren sehr ungünstigen Verträge noch voll ausgeschöpft werden.(Management, Lizenz Name Meinl usw.)

Investitionen in normale Aktien (TAV) zu nicht nachvollziehbaren überhöhten Preisen, und in nicht wirklich zukunftsträchtige Flughäfen (ulan ude) runden das Bild der Abzocke ab, denn auch da scheinen unbekannte zusätzliche "Fees" nicht ausgeschlossen.(absichtlich keine Tranzparenz)

Also alles nur eine Frage der Zeit, bis der jetzige und sicher auch ein noch niedrigerer Börsenkurs, den realen Werten der MAI entspricht, wenn das Geld zur Gänze an alle verteilt ist ,die diese Finanzkonstruktion geschaffen haben.

Das ist alles vollkommen legal, deshalb ist auch eine Auflösung bzw. Auszahlung an die "Aktionäre" nicht zu erwarten.
Denn die "Zertifizionäre" haben nämlich KEINE Stimmrechte, im Gegensatz zur "Managementgesellschat" die keinen Cent in die MAI investiert hat.

Das ist die Tatsache mit der sich jeder Investor der MAI abfinden muß.

[Martin12345]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.819.956 von hswz am 19.12.07 21:16:28

MAI wurde schon genug abgestraft und die schlechten Faktoren sind mehr als eingeprießen.
Ich kenne keine Aktie in Österreich, die mehr als 50% seit der Zeichnung innerhalb eines Jahres verloren hat. Es kann einfach nur besser werden und das MAI Management wird die Fehler, die bei MEL begangen wurden sicherlich nicht machen.

Wir befinden uns am Boden und das zeigt zu 100% dein Posting.

Frohe Weihnachten

Grüße
Martin

[big_mac]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.859.692 von Martin12345 am 24.12.07 09:55:24

Solange das Management weitermacht wie bisher wirds hier keinen Boden geben. #9 hat die Lage recht umfassend beschrieben.

Einen Boden wird es am schnellsten dann geben, wenn das Management alle Investitionen liquidiert und die Aktionäre beschließen, MAI zu liquidieren - denn so UND NUR SO kommen sie an den Liquidationswert, solange da noch ein brauchbarer vorhanden ist.
Alternativ könnte MAI auch die eigenen Aktien zurückkaufen - auch das bringt das Geld in die Hände der Aktionäre.
Aber das ist nicht der Geschäftszweck von MAI

[marcpeters]

halte die Sache auf dem aktuellen Niveau dennoch für interessant.
Großes (negatives) Mediengeschrei gab´s bisher um die Vorgänge bei MEL. Bei MAI hat man den Vorteil, das ein Großteil der Kohle noch immer "cash" vorhanden ist und man in der Tat aktuell noch einen Eur Bargeld für um die 70ct. erwirbt...die Ulan-Ude und TRV Invests ausgenommen. "Fees" hin oder her...dafür steht der Kurs auch da, wo er steht. Äußerst ärgerlich für "Erstzeichner", aber für "Neueinsteiger" auch interessant.
Die Sache ist selbstverständlich "risikobehaftet" und man sollte nach all den Vorkomnissen hier kein finanzielles "Harakiri" begehen, aber als kleine "Speku-Position" durchaus überlegenswert.

Die Frage für die nähere Zukunft :

Der Name "Meinl" erfreut sich in Österreich doch eines hohen Bekanntheitsgrades. Nun gibt´s dieses "negative Geschrei" um MEL und auch die Börsenaufsicht ist aktiv geworden. Ist das dem Hr. Meinl egal...und er will das Ding weiter wie wohl einst geplant durchziehen (über die "dummen" Zertifikats-Investoren möglichst hohe fees für die Bank abschöpfen), oder wird hier zurückgerudert und korrigiert, um den Namen nicht weiter zu belasten.
Die pps bei MIP sind scheinbar bereits zurückgezogen.

[Elliott]

Meinl nicht mehr Vorstand der Bank.


http://derstandard.at/?url=/?id=3166283


am liebsten würd ich mit 60% Verlust verkaufen
manchmal denk ich das ich Wahnsinnig bin mich auf so einen Scheiß eingelassen zu haben.

Gutes Neues Jahr wünscht Elliott

[Popeye82]

[rod78]

Hallo zusammen,

kann mir jmd. vielleicht sagen, wo ich Hinweise oder konkrete Informationen bzgl. der Gebühren (für Management, Bank und/oder Namensrechte) finde?

Danke und Gruß

rod

[big_mac]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.994.340 von rod78 am 09.01.08 15:59:44

Prospekt und/oder Geschäftsbericht, vermutlich

[jwjw]

ein tipp:

Vielleicht weis ja das Management noch nicht das hier Investoren gesucht werden...



EUR 120 million needed for the airport in Skopje

9.1.2008 15:56:00 | Powered by PressCut

In order to improve the capacity of passengers and the levels of the landing and taking off runways, Skopje airport Alexander the Great needs to invest around EUR 120 million. This is the amount estimated by the Dutch advisory house Nako for the development of the Skopje airport, with the objective of approximating the services to the other airports in the region, i.e. with the objective of complete correspondence to the modern world trends.

These funds will not be provided by the state, but by the future concessionaire, in case the Macedonian Government officially decides to give both airports under concessions, according to the recommendations of the advisory house Nako, which already made a study on the development of airports in Macedonia.
(Utrinski vesnik)