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    SACH-Postings zu Conergy - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.12.07 09:53:05 von
    neuester Beitrag 12.08.08 09:50:53 von
    Beiträge: 87
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      schrieb am 12.12.07 09:53:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da es mich unendlich nervt, zwischen dem ganzen Müll des Hauptthreads substantielle Postings wiederzufinden, werde ich diese ab jetzt nach hier rüberkopieren.

      Auf diese Weise kann man dann hoffentlich den Verlauf der inhaltlichen Diskussion besser nachvollziehen.

      Erster Kaiser, hariblue, Chadsky und all ihr anderen! Tut mir den Gefallen und postet hier nicht. Lesen könnt Ihr, aber vermutlich seid Ihr im Hauptthread einfach viel besser aufgehoben, ja?;)
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      schrieb am 12.12.07 09:53:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      #6173 von meinolf67 Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 11.11.07 22:43:48 Beitrag Nr.: 32.386.539
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 32.386.183 im neuen Fenster öffnen von meinolf67 am 11.11.07 22:27:24 Und es wurde bisher auch nicht angegeben, wer wieviele Optionen eingeräumt hat.

      Evtl. muss sogar die Laufzeit angegeben werden.

      Aber mit Deinem Hinweis auf die bereits veröffentlichten Details bestärkst Du meine "Ahnung", dass Sie viellicht einfach nicht mehr rausrücken werden...

      Habe morgen früh eigentlich was zu tun.

      Werde aber wohl zumindest hierbleiben, bis ich den Q-Bericht gesehen habe.

      Will nicht schon wieder eine gute Chance verpassen, wenn er auch nur halb so katastrodesatös ausfallen sollte, wie ich annehme... Lächeln

      Jemand auf dem Eigenkapitalforum?

      Sollen wir 'ne Wette machen, wie groß der Verlust wird?

      Oder ob Sie morgen früh melden:

      "Bei einer planmäßigen Durchsicht der Bücher wurde festgestellt, dass noch dynamisch kreative Marktführungsprozesse hinnsichtlich der ambitionierten Bilanzgestaltung erforderlich sind. Aus diesem Grunde haben wir unvergleichlich excellent und vollständig beschlossen, die Veröffentlichung noch für eine unbestimmte Zeit proaktiv nicht vorzunehmen."


      Also, WENN Sie morgen melden, sach' ich mal:

      "Reguläres" Ergebnis: -10Mio.
      Abschreibung auf imm.Werte: -15 Mio.
      Abschreibung auf Goodwill: -20 Mio.
      Abschreibung auf latente Steuerforderungen: -15 Mio.
      Abschreibung auf Vorräte: -20 Mio.
      Abschreibung auf Forderungen: -40 Mio.
      wären dann weitere 110 Mio Miese.

      Konservativ bilanziert.

      Nur meine subjektiven und unmaßgeblichen 2cent, ist bestimmt alles VIEL besser.... Zwinkern
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      schrieb am 12.12.07 09:56:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.735.522 von meinolf67 am 12.12.07 09:53:05Hallo Meinolf, weiss nicht , ob Du mich auch gemeint hast...

      eines sollte aber jedem hier klar sein, die ad hoc kommt nicht ohne Grund an einem Tage wie dem heutigen, da wird gezielt abgeschossen um einzusammeln, bin seit 21 wieder dabei und hoffe wir schliessen heute noch im Grünen:kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 09:58:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.735.573 von djimmi am 12.12.07 09:56:28Nein, habe dich (noch?) nicht gemeint.

      Ist Deine Posi ein Invest, oder ein Trade?

      Falls Invest, was macht Dich optimistisch?
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 10:21:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      #12734 von meinolf67 Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 12.12.07 10:20:00 Beitrag Nr.: 32.735.894
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      Beschwingte Gedanken zum Conergy-Speak:

      "Konsequente Neuausrichtung auf das stark wachsende Solarstromgeschäft"

      => da wird nix von Ertrag gesagt

      "Der neue Vorstand hat sich für eine Zäsur entschieden, die Conergy binnen kurzem wieder auf Erfolgskurs bringen wird. Conergy richtet sich auf seine ertragsstarken Aktivitäten aus, gibt sich eine straffere Struktur und bereinigt einmalig bilanzielle Altlasten im Rahmen einer konservativen Ausrichtung“

      => welche "ertragsstarken" Aktivitäten sollen das denn sein? Beim Systemverkauf schreiben sie Rot, beim Großhandel schreiben sie fett rot, bei Epuron schreiben sie PoC (also so ne Art "Rot mit Zeitzünder") - und bei der Fabrik können sie eigentlich auf Sicht auch nicht schwarz schreiben, da man ja teure Wafer anstatt erträglicherem SI kaufen muss.


      "Mit dem Beginn des Jahrs 2008 wird Conergy mit den drei Sparten COMPONENTS, SALES & SYSTEMS und PROJECTS operieren.."

      Schade, ich fand die Namen Epuron und Suntechnics eigentlich recht griffig. Egal, das Brand-Relaunching kostet halt wieder ein paar Milliönchen...

      Der ganz überwiegende Teil der genannten einmaligen Effekte wird nicht liquiditätswirksam sein.

      Das stimt zwar zum Teil, aber die Frage wird sein wie es weitergeht: Nach den bisher veröffentlichten Meldungen wird man zum Jahresende wohl ein EK von höchstens 200 MEUR ausweisen. Das ist beim aktuellen Kurs mit gut 800 MEUR bewertet. Für eine Verlustfirma.

      Ende Februar stehen Kreditneuverhandlungen an.

      WENN es eine Kapitalerhöhung geben sollte, dann wird man nicht mehr als aktuelle Kurse bekommen.

      => Die Frage wird sein, ob es dem neuen Team tatsächlich gelingt, operativ Geld zu verdienen. Wobei ich mich frage, wo die das schaffen wollen.

      Bin SEHR gespannt auf den Q1-08 Bericht.

      Bis dahin -keine weiteren Meldungen vorausgesetzt- bleibe ich an der Seitenlinie

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      schrieb am 12.12.07 10:24:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      #12609 von gagaga Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 11.12.07 22:55:27 Beitrag Nr.: 32.733.473
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 32.731.649 im neuen Fenster öffnen von bts_freak am 11.12.07 20:35:27 Es gibt keine nennenswerten Projekte die kurzfristig realisiert werden können.
      Das wird hier immer angefuehrt, aber meiner Meinung nach ist das pure Unterstellung und steht drastisch im Gegensatz zu den Aussagen des Unternehmens (Allein Epuron steht laut PR Aussage kurz vor der Fertigstellung von 30MW Projekten).

      Andersrum wird ein Schuh draus: Die Aussagen des Unternehmens stehen drastisch im Gegensatz zur Realität. Mitte November hieß es, dieses Jahr kämen alleine in Spanien noch 25MW, seither haben wir aus Spanien nichts mehr gehört. Glaubst Du im Ernst, dass die nächsten 2 Wochen noch 25MW bringen (also 5 mal soviel,wie die letzten 2 Jahre zusammen)?

      Exakt dasselbe Spiel im letzten Jahr: Im Herbst hieß es, Projekte für 300mio seien "derzeit im Bau", die sind bis zum größten Teil bis heute nicht fertiggeworden, deshalb müssen die 300mio "im Bau" erlogen gewesen sein (Bauzeit ca. 3 Monate).
      Ein Projektentwickler stellt seine Projekte im eigenen Interesse immer fertig sobald sie fertig entwickelt sind, d.h. alle Genehmigungen etc. beieinander sind. So ist es sicher auch bei Epuron, d.h. wenn Die Projekte in den Bilanzen stehen, aber nicht auf der wiese, dann hat das seine Gründe.

      Theoretisch ist es natürlich möglich, dass all die vielen „verzögerten“ Projekte jetzt ganz plötzlich fertig werden, die Lager sich leeren, und die Kassen von Epuron sich mit ein paar hundert mio füllen. Aber wer sich wie Hecht und ich schon seit über zwei Jahren diese Show hier ansieht, glaubt eher an den Weihnachtsmann....

      Ein Vorschlag zur Güte: Stell Dir den Wecker auf den 24. oder den 31.12, und dann schau mal nach, was aus den 25 oder 30MW geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 12:09:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      #12791 von gagaga Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 12.12.07 11:28:19 Beitrag Nr.: 32.736.727
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 32.736.390 im neuen Fenster öffnen von T.Hecht am 12.12.07 11:01:32 Der Markt ist und bleibt mit Blick auf Conergy faktenresistent, da kann kommen was will.

      Was auch immer in den Bilanzen drinsteht, die ganz großen Fragen bleiben:

      1)
      Wie will Conergy die umsatzschwachen ersten beiden Quartale überleben.
      Entlassung von 500 Leuten also ca. 20% des Personals, bringt aufs Jahr gerechnet ca. 20 - 25mio Einsparung (Q1 bis Q3 waren die Personalkosten 80mio). Das dürfte nicht ausreichen, Conergy Cash Flow positiv zu machen. Im nächsten Frühjahr dürften also gravierende Aktionen anstehen: entweder eine satte KE, oder aber Verkauf von Unternehmensanteilen, und zwar nicht nur der marginalen Solarthermie und Wärempumpen (diese dürften höchstens zweistellige Mio-beträge einbringen).
      Die "Holdingstruktur" dürfte ein vorbereitender Schritt hierauf sein.

      2)
      Wie soll der Laden profitabel werden? Wie von Meinolf vorhin ausgeführt, sind praktisch alle Bereiche tief defizitär, außer dem PoC gedopten Projektentwicklungsgeschäft, das in Wahrheit (ohne PoC, bzw. auf Cash Basis) ebenfalls tiefrot sein dürfte.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 12:47:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Conergy schreckt die Börse auf

      Der angeschlagene Hamburger Solaranlagenbauer Conergy hat an der Börse eine erneute Schockwelle ausgesendet. Das Unternehmen rutscht deutlich tiefer in die Verlustzone als bislang angenommen. Conergy will darauf mit einem harten Sanierungskurs reagieren.



      HB FRANKFURT. Der Vorstand erwartet nach eigener Auskunft vor Zinsen und Steuern 2007 nun einen Verlust zwischen 150 und 200 Mill. Euro, nachdem bislang ein operatives Minus von bis zu zehn Mill. Euro vorausgesagt worden war. Der angestrebte Umsatz von einer Milliarde Euro werde voraussichtlich nicht erreicht. Das Unternehmen will sich auf das lukrative Solarstromgeschäft konzentrieren und sich von den Geschäftsbereichen Biomasse und Solarthermie trennen. Von einem umfassenden Stellenabbau seien weltweit 500 Mitarbeiter betroffen.

      "Der neue Vorstand hat sich für eine Zäsur entschieden, die Conergy binnen kurzem wieder auf Erfolgskurs bringen werden", erklärte Vorstandschef Dieter Ammer. Dazu wird zum Jahreswechsel eine Holdingstruktur mit drei eigenständig operierenden Sparten geschaffen.

      Das im Technologieindex Tecdax gelistete Unternehmen hatte sich bei seiner Expansion verhoben und war dadurch vorübergehend in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Conergy hatte sein Personal angesichts des Booms stark aufgestockt, litt dann aber unter Lieferengpässen.

      An der Börse lösten die erneut schlechten Nachrichten eine Fortsetzung des Kursverfalls aus. Am Mittwochmorgen verloren die Aktien zwischenzeitlich rund 21 Prozent.

      Die erneute Gewinnwarnung von Conergy bestätigt nach Einschätzung von SES Research die "schlimmsten Befürchtungen". Nicht nur der Umsatz, insbesondere das EBIT werde massiv schlechter als erwartet ausfallen, sagte Analyst Karsten von Blumenthal. Neben der operativen Schwäche und den Restrukturierungsaufwendungen seien dafür auch eine Änderung der Wertansätze verantwortlich. Offenbar habe Conergy in der Bilanz bei den Vorratsposten oder Forderungen deutliche Abschreibungen vorgenommen.

      Das Unternehmen steht nach Einschätzung des Analysten "am Rande des Abgrunds". Positiv beurteilte von Blumenthal indes die eingeleiteten Gegenmaßnahmen. Insbesondere die Trennung von den nicht-strategischen Aktivitäten in den Bereichen Biomasse und Solarthermie sei begrüßenswert. Der Erfolg dieser Schritte bleibe aber erst einmal abzuwarten.

      Ob der Turnaround gelinge werde sich ohnehin erst im zweiten Halbjahr zeigen, hieß es weiter. SES Research stufte die Aktie mit "Verkaufen" ein und nannte ein Kursziel von 10 Euro.

      Die Aktie hat bereits einige turbulente Wochen hinter sich: Nachdem der Investor Otto Happel seinen Anteil an dem angeschlagenen Solaranlagenhersteller auf gut fünf Prozent erhöht hatte, stieg der Aktienkurs Ende November zeitweise um über zwölf Prozent. "Das lockt auch andere Anleger in den Wert", kommentierte ein Händler am 26. November. Die gleichen Kursgewinne nutzten andere Investoren jedoch sofort zum Ausstieg: Die Aktie ging an dem Tag nur 2,4 Prozent höher aus der Sitzung. Von Vertrauen also keine Spur.

      Die Aktie des Solar-Unternehmens hatte nach einer Gewinnwarnung im dritten Quartal bereits zwei Drittel an Wert verloren. Hinzu kommt, dass sich Conergy noch immer nicht genügend Silizium für das kommende Jahr gesichert hat. Das Management ist zuletzt weit optimistischer gewesen als die Analysten, bei denen auch in nächster Zeit nicht mit positiven Einschätzungen zu rechnen ist.

      Der Ex-Vorstandschef des Hamburger Solarenergie-Konzerns, Hans-Martin Rüter, hatte noch vergangene Woche die Zukunftsaussichten für das börsennotierte Unternehmen als weiterhin sehr positiv beurteilt. Der neue Investor Otto Happel sei "ein Geschenk für Conergy". Happel sehe die langfristigen Chancen für das Unternehmen, sagte Rüter der "Welt". Um wieder zu den alten Kursen zu kommen, müsse man darüber hinaus auch das Vertrauen der privaten und institutionellen Anleger wieder gewinnen.

      Der Conergy-Gründer war Mitte November von seinem Amt zurückgetreten. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass Conergy in finanziellen Schwierigkeiten steckt und einen dreistelligen Millionenbetrag an Liquidität benötigt. Den Vorstandsvorsitz übernahm für eine Übergangszeit der ehemalige Tchibo-Chef Dieter Ammer, ein Onkel Rüters. Als neuer starker Mann gilt der Investor Otto Happel, der derzeit 5,08 Prozent der Anteile hält und eine Option auf den Kauf weiterer 20,89 Prozent besitzt.

      Rüter räumte gegenüber der "Welt" ein, in der Zeit des stürmischen Wachstums seiner Solarfirma Fehler gemacht zu haben: "Man muss lernen, radikal zu delegieren, um sich selbst Freiräume zu schaffen. Vielleicht habe ich zu wenig delegiert und Baustellen wie im Finanzbereich zu lange unterschätzt. So sind wir in ein Gewitter gekommen, ohne einen Regenschirm dabei zu haben."

      Auch der französische Investor Jean-Francois Descaves hatte Ende November seinen Anteil an Conergy aufgestockt und damit der Aktie des angeschlagenen Hamburger Solaranlagenherstellers Auftrieb verliehen. Descaves Financiere de Champlain halte nun 3,26 Prozent, teilte Conergy am 29. November mit. "Wir sind überzeugt, dass Conergy mittelfristig wieder zurück auf die Erfolgsspur kommen wird, und haben deshalb diese günstige Gelegenheit genutzt, um uns langfristig zu engagieren", sagte Descaves. Er sei seit dem Börsengang der Hamburger mit einem kleineren Anteil beteiligt gewesen.



      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 13:08:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.737.624 von eagle8 am 12.12.07 12:47:36möchte nur darauf hinweisen, dass Descaves die Gelegenheit genutzt hat sich aus seinem langfristigen Engagement zu verabschieden.
      In der heutigen Zeit sind 9 Tage schon langfristig!!
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 16:01:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      12. Dezember 2007



      200 MILLIONEN EURO VERLUST
      Solarfirma Conergy schockt die Börse

      Der größte Solarkonzern Europas steht am Abgrund: Conergy hat heute erneut vor massiven Verlusten gewarnt, ein Fünftel aller Stellen soll gestrichen werden. Die Börse reagiert entsetzt - der Aktienkurs bricht um bis zu 20 Prozent ein.

      Hamburg - Der angeschlagene Solarkonzern Conergy Chart zeigen steckt weit tiefer in der Krise als gedacht. Wegen Geschäftsproblemen streicht das Unternehmen jede fünfte Stelle: 500 der 2500 Mitarbeiter sollen ihre Arbeit verlieren.

      Conergy-Werk in Frankfurt an der Oder: "Der neue Vorstand hat sich für eine Zäsur entschieden"
      Großbildansicht
      DPA

      Conergy-Werk in Frankfurt an der Oder: "Der neue Vorstand hat sich für eine Zäsur entschieden"

      Für das laufende Jahr erwartet Conergy einen Verlust von 150 bis 200 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Im Vorjahr war noch ein Gewinn von mehr als 50 Millionen Euro erzielt worden. Der Kurs der Conergy-Aktie brach daraufhin um gut 20 Prozent ein. Am Nachmittag kostete das Papier 23,29 Euro, was immer noch einem Minus von zehn Prozent entspricht. Zum Vergleich: Im Oktober hatten Conergy-Titel bei knapp 70 Euro notiert.

      Vorstandschef Dieter Ammer, der erst seit einem Monat im Amt ist, verkündete einen harten Sanierungskurs. Um die Krise zu überwinden, will die Firma sich auf das Solarstromgeschäft konzentrieren und die Bereiche Biomasse, Solarthermie und Wärmepumpen verkaufen. "Der neue Vorstand hat sich für eine Zäsur entschieden, die Conergy binnen kurzem wieder auf Erfolgskurs bringen wird", erklärte Ammer.

      Bisher hatte die Firma nur einen zweistelligen Millionenverlust für das Jahr 2007 angedeutet. Als Grund für die erneute Gewinnwarnung nannte das Unternehmen ein deutlich schlechteres operatives Ergebnis, sowie die Abwertung von Beständen und die Kosten des Sanierungsplans. Was genau die Probleme sind, wollte ein Firmensprecher auch auf Nachfrage nicht mitteilen.

      Experten sehen die schlimmsten Befürchtungen bestätigt

      Erst im Oktober hatte Conergy mitgeteilt, dass wegen Lieferengpässen ein Jahresverlust möglich sei. Damals hatten Lieferanten nicht genug Solarpaneele geschickt, was zu Umsatzausfällen geführt habe. Der Umsatz im dritten Quartal sei massiv hinter den Erwartungen zurückgeblieben, hieß es damals. Im Jahr 2006 betrug der Umsatz 752 Millionen Euro und der Gewinn vor Steuern und Zinsen 52 Millionen Euro. Für 2007 war ein Umsatz von einer Milliarde Euro angepeilt worden, was nach der jüngsten Mitteilung aber "voraussichtlich nicht" erreicht werde.

      Die im März 2005 an die Börse gegangene Conergy Gruppe ist nach eigenen Angaben das größte Solarunternehmen Europas. Um beim Bezug von Solarstrommodulen künftig unabhängiger von Lieferanten zu sein, baut Conergy in Frankfurt an der Oder eine eigene Produktionsstätte mit 350 Mitarbeitern auf. Die Fabrik soll 2008 die Produktion aufnehmen und sei von der Sanierung nicht betroffen, sagte ein Sprecher.

      Börsenexperten sehen mit der erneuten Gewinnwarnung die "schlimmsten Befürchtungen" bestätigt. Das Unternehmen stehe "am Rande des Abgrunds", sagte SES-Research-Analyst Karsten von Blumenthal. Die eingeleiteten Gegenmaßnahmen beurteilte der Analyst jedoch positiv.

      Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) sagte den betroffenen Mitarbeitern rasche Hilfe zu. Allein in Hamburg wolle Conergy in den nächsten Monaten bis zu 300 Beschäftigte entlassen, sagte Uldall. Die Wirtschaftsbehörde habe sich gemeinsam mit der Agentur für Arbeit und Conergy auf die Bildung einer Arbeitsgruppe verständigt, die schnell und unbürokratisch die Vermittlung der betroffenen Mitarbeiter organisieren solle.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 22:24:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      12.12.2007 16:23
      WestLB stuft Conergy ab

      Die Analysten der WestLB haben die Aktien von Conergy (Nachrichten/Aktienkurs) von "Hold" auf "Reduce" abgestuft.
      Das Kursziel wurde von 20 Euro auf 17 Euro gesenkt.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)





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      CONERGY Aktienkurs + Xetra-Orderbuch CONERGY
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 22:28:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      finanzen.net · Aktuelle Nachrichten · Archiv< zurück < · Druckversion
      12.12.2007 17:58
      Conergy AG: verkaufen (SES Research GmbH)
      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Dr. Karsten von Blumenthal, Analyst von SES Research, empfiehlt die Aktie von Conergy (ISIN DE0006040025 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 604002) nach wie vor zu verkaufen.

      Conergy habe die Guidance für 2007 erneut gesenkt. Das bisherige Umsatzziel von EUR 1 Mrd. dürfte nicht mehr erreicht werden. Statt eines EBIT von ca. EUR 40 Mio. gehe der Vorstand jetzt von einem EBIT zwischen EUR -150 und -200 Mio. aus. Wesentliche Gründe für das deutlich schlechtere Ergebnis seien ein signifikant schlechteres operatives Ergebnis, eine geänderte Bewertungsmethode bei Großprojekten, Abschreibungen bei verschiedenen Aktiva-Posten (SESe: Vorräte und Forderungen) sowie Kosten für das geplante Restrukturierungsprogramm.

      Conergy plane, sich auf das Fotovoltaikgeschäft zu konzentrieren. Die Bereiche Biomasse und Solarthermie inklusive Wärmepumpen sollten verkauft werden (SESe Umsatzanteil in 2007: 5 bis 10%).

      Ab dem 1. Januar 2008 werde eine Holdingstruktur mit den drei eigenständig operierenden Sparten - Components (Produktionsbereiche inkl. Solarfabrik), Sales&Systems (Conergy und Suntechnics) und Projects (Epuron) - geschaffen. Das Restrukturierungsprogramm sehe die Entlassung von 500 Mitarbeitern vor.

      Die neue Holdingstruktur teile Conergy in eine Produktionssparte, eine Vertriebssparte und eine Projektsparte auf. Diese Unternehmensstruktur sollte der Neuaufstellung des Unternehmens gerecht werden. Die Zusammenlegung der bisherigen Sparten Conergy und Suntechnics bündle den Vertrieb an Großhändler, Projekt- und Endkunden. Die neu geschaffene Sparte Components bündle die Produktionsaktivitäten, die seit dem Bau der Solarfabrik in Frankfurt/Oder einen deutlich höheren Stellenwert im Unternehmen hätten.

      Der geplante Verkauf der Bereiche Biomasse und Solarthermie sei ein erster Schritt hin auf die Ausrichtung als reines integriertes Fotovoltaikunternehmen. Conergy nehme damit Abstand von der bisherigen Strategie, sich als integrierter Anbieter aller erneuerbaren Energien aufzustellen, der das komplette Portfolio erneuerbarer Energien aus einer Hand vertreiben könne. Der Verkauf des Bereichs Biomasse dürfte schwierig werden, da Conergy in diesem Bereich auch Biotreibstoffanlagen projektiere, die angesichts der derzeitigen Überkapazitäten bei Biodiesel und Bioethanol nur zu niedrigen Preisen zu verkaufen sein dürften. Das Windgeschäft wolle Conergy vorerst behalten, ein späterer Verkauf sei aber nicht ausgeschlossen.

      Der Vorteil der neuerlichen Umsatz- und Gewinnwarnung liege darin, dass die hohe Unsicherheit über die gegenwärtige Lage des Unternehmens jetzt ein Stück weit habe abgebaut werden können.

      Allerdings sei die aktuelle Lage des Unternehmens noch schlechter als bisher von SES Research angenommen. Statt eines leicht negativen EBIT werde Conergy ein sehr hohes negatives EBIT zwischen EUR -150 Mio. und -200 Mio. ausweisen. Offensichtlich seien umfangreiche Bilanzberichtigungen notwendig gewesen. Außerdem laufe das operative Geschäft noch einmal deutlich schlechter als bisher angenommen - und das im traditionell starken vierten Quartal, das den größten Umsatzanteil (2006: 49%) beisteuere.

      Zwar habe das Management für 2007 reinen Tisch gemacht, aber für 2008 würden die Risiken bestehen bleiben: Das Unternehmen habe bisher keine Guidance für das nächste Jahr gegeben. SES Research rechne mit einem Umsatzrückgang und einem negativen EBIT in Höhe von EUR -18 Mio. Im Jahr 2008 sollte in Deutschland eine kräftige Nachfrage nach Fotovoltaikprodukten vorherrschen, da die geplante Senkung der Einspeisevergütungen zu Vorzieheffekten führen sollte. Gerade in diesem Jahr dürfte Conergy noch sehr mit sich selbst beschäftigt sein und die Marktpotenziale nicht voll ausschöpfen können.

      Die Kosten des Restrukturierungsprogramms seien nach wie vor nicht absehbar. Das erste Quartal sei traditionell umsatzschwach und weise eine hohe Working-Capital-Quote auf (Q1 2006: 216% des Umsatzes), die die Liquidität belaste. Hinzu komme, dass Ende Februar die zusätzliche Kreditlinie über EUR 30 Mio. auslaufe. Die integrierte Solarfabrik in Frankfurt/Oder scheine deutlich hinter dem Plan zu liegen und als Margentreiber für 2008 weitgehend auszufallen. Bisher dürfte nur der letzte Produktionsschritt, die Modulfertigung, komplett errichtet und funktionstüchtig sein.

      SES Research passe ihre Prognosen für 2007 und die Folgejahre nach unten an. Das Kursziel laute weiterhin EUR 10,00, da ein Teil der Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Unternehmens jetzt beseitigt sei. Daher sei das Beta von 2,3 auf 2,0 zurückgenommen worden.


      Aufgrund der weiter vorhandenen Risiken empfehlen die Analysten von SES Research weiterhin, die Aktie von Conergy zu verkaufen. (Analyse vom 12.12.2007) (12.12.2007/ac/a/t)
      Analyse-Datum: 12.12.2007




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      CONERGY Aktienkurs + Xetra-Orderbuch CONERGY
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 02:06:14
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 08:52:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13269 von T.Hecht Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 13.12.07 21:08:20 Beitrag Nr.: 32.759.214
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | CONERGY AG O.N.
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 32.759.077 im neuen Fenster öffnen von Leiness am 13.12.07 20:52:56 Conergy hat im Juni einen Konsortialkredit über 600 Mio Euro abgeschlossen. Dieser war zum 30.9. mit über 400 Mio in Anspruch genommen (Dazu kommen dann noch Belastungen der Linie durch Akkreditive etc.). In jedem Fall wurden über die 70 Mio EK-zuführung hinaus noch 30 Mio Kreditlinie benötigt.
      Zum 28.2.08 wurden Kreditlinien fällig gestellt. Conergy hat zwar den Journalisten nicht wiedersprochen, dass es sich bei der Fälligstellung nur um den Zusatzbedarf von 30 Mio handelt, dies aber selbst nie so dargestellt.
      Ich gehe davon aus, dass die Kredite komplett fällig gestellt wurden, dh Conergy muß ein völlig neues Finanzierungskonzept vorlegen. Eine Kapitalerhöhung in einem Umfang von mindestens 300 Mio ist unumgänglich. Mal sehen wie der Markt darauf reagiert.

      T. Hecht
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 08:53:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13270 von gagaga Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 13.12.07 21:24:49 Beitrag Nr.: 32.759.355
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | CONERGY AG O.N.
      ChartNewsNews einen Beitrag nach oben
      einen Beitrag nach unten

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 32.759.214 im neuen Fenster öffnen von T.Hecht am 13.12.07 21:08:20 Schätze, es wird eine größere Verhandlungsrunde geben auch mit den Banken. Auf jeden Fall dürften die Gründe genug haben, um die Linie zu kündigen (Verschuldungskoeffizient gerissen, fragürdige Bilanzierung etc.). Ob sie es tatsächlich im vollen Umfang tun ist die Frage, das würde Conergy ja unweigerlich umhauen.

      Frage mich auch immer, inwieweit eine KE realistisch ist - immerhin wäre das aus Happels Sicht eigentlich fast die einzige attraktive Lösung, sonst muss er selber sehr viel Geld ins Feuer stellen.

      Aber eine KE über 300mio? Bei einer Market Cap / mutmaßlichen Pre-Money Bewertung von dann vielleicht noch 500mio?, also um >50%?
      Das würde in dem Volumen ganz sicher nur mit Institutionellen zu machen sein. Um einen Fondsmanager in Conergy zu bringen, da
      müssten sie schon eine verdammt gute story erzählen.

      Ausschließen will ichs nicht, aber mir fällt momentan kein Fall ein, wo ein Unternehmen unmittelbar aus einer Sanierungssituation heraus eine so massive KE durchgezogen hat. Dir?

      Bei Nordex z.B. seinerseits ist zunächst Capital Stage rein, ein Turn-Around Spezialist.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 12:06:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Laßt uns mal eine überschlägige cash-flow Rechnung aufmachen:

      Conergy sagt, Umsatz unter 1 Mrd. => d.h. Umsatz im letzten Quartal wird unter 360 Mio. liegen. Letztes Jahr waren es noch 368 Mio. in Q4.


      Der CF in Q4-2006 war geschätzt 58 Mio. (Differenz der Werte 242 Mio. per 30.9.06 und 184 Mio. per 31.12.06)

      Das entsprach ziemlich genau einem Vorratsabbau von 65 Mio. im selben Zeitraum.

      Mitarbeiterzahlen: 1340 per 30.9.06 und 2741 per 30.9.07; der durchschnittliche Personalaufwand pro Kopf dürfte bei ca. 40.000 Euro p.a. liegen.

      Thesen:

      1) operativer cash-flow für Q4 wird MAXIMAL bei 55 Mio. liegen; kann aber auch drastisch niedriger liegen.

      2) 500 Mann nachhause zu schicken wird im Schnitt 6 Monatsgehälter Abfindungen kosten => 10 Mio.

      3) Die 150-200 Mio EBIT-Verlust werden weit überwiegend nicht cash-wirksame Abwertungen von Forderungen und Vorräten sein.

      4) Die Lieferantenschulden von 220 Mio. werden in Q-4 nicht wie in 2006 wachsen, sondern eher sinken müssen, da erstens Vorkasse sowieso üblich ist und zweitens jeder Lieferant jetzt doppelt vorsichtig werden dürfte.

      5) Bankschulden werden auf mindestens 450-550 Mio. anwachsen; per 30.9.07 waren es 438 Mio.

      6) EK wird per Ultimo bei ca. 150-200 Mio. liegen

      7) Dem stehen auf der Aktivseite die Fabrik, Vorräte und Forderungen gegenüber.

      Es wäre eine positive Überraschung, wenn es gelänge, Aktiva in größerem Umfang flüssig zu machen; das könnte sein, wenn es tatsächlich nur unfähiges Management war, das verpennt hat,z.B. Außenstände einzutreiben. Wenn es aber -wie normalerweise bei so langen Laufzeiten zu befürchten- minderwertige Aktiva sind, könnte es sein, dass auch die 150-200 Mio Verlust noch zu wenig sind....

      Im geschilderten positiven Szenario wäre Conergy zumindest kurzfristig NICHT existenzgefährdet und vermutlich würden die Banken im Februar stillhalten.

      Wo allerdings nachhaltig ERTRAG herkommen soll, ist mir schleierhaft:

      -Die Fabrik wird auf lange Zeit (mindestens incl. 2009) keinen Ertrag bringen, da bin ich mir sicher.

      -Suntechnics blutet rot

      -Segment Conergy blutet fett rot

      beide Sparten mögen kostenmäßig Luft haben, aber auch nach einer Restrukturierung werden Sie m.E. nicht viel bringen; da muss man sich nur den Wettbewerb ansehen. Alle haben Schwierigkeiten, da nennenswert Geld zu verdienen.

      -nur EPURON macht -vielleicht- keinen Verlust...

      Was ist ein Unternehmen mit 150 Mio. EK und keinem Ertrag wert?

      aktuell: gut 700 Mio.
      demnächst: ???

      Sag mir doch mal bitte einer, wo meine Analyse falsch ist. Wenn irgendwas, dann ist sie nach meinem Bauchgefühl noch zu positiv.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 12:17:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.813.126 von meinolf67 am 19.12.07 12:06:57Abfindungen werden nicht in dieser Größenordnung notwendig sein, da die Mitarbeiter noch nicht lange im Unternehmen waren.
      Wobei ich nicht beurteilen kann, wieviel Schweigegeld in Einzelfällen gefordert und bezahlt wird.

      Ansonsten sehe ich es genauso.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 14:55:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.813.254 von T.Hecht am 19.12.07 12:17:14Wobei ich gar nicht einmal glaube, dass überhaupt Abfindungen gezahlt werden. Betriebsbedingte Kündigungen, noch dazu eines jungen Unternehmens ohne Tarifvertragsbindung, dürften ohne Abfindung ablaufen.

      Gruß,
      Jessi
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 15:31:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.813.126 von meinolf67 am 19.12.07 12:06:57Ist im Augenblick sehr schwierig einen belastbaren Forecast für den Cashflow im 4. Quartal zu machen.

      Hängt sehr viel davon ab, wieviel Zeug Conergy noch bis zum Jahresende los wird und auch bezahlt bekommt. Darüber hinaus war der Kreditrahmen von € 600 Mio. ja auch schon ausgeschöpft, obwohl erst € 440 Mio. Finanzverbindlichkeiten in Q 3 ausgewiesen wurden. Das Bestellobligo muß also ca. € 160 Mio. betragen haben. Kommt also auch noch ne Menge Zeug rein, das dann auch noch bezahlt werden muß.

      Dass das neue Management keinen Forecast für den Umsatz für das 4. Quartal gibt und auch den Verlustrahmen mit € 150 bis 200 Mio. noch sehr weit fast, zeigt die große Unsicherheit hinsichtlich der Zahlenbasis, die nach wie vor existiert.

      Ich kann mir gut vorstellen, dass die € 200 Mio. Verlust am Ende nicht reichen werden.

      Ich warte erst einmal ab, bis uns jemand die Umsatzzahlen für 2007 verrät.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 16:11:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.813.126 von meinolf67 am 19.12.07 12:06:57Guten Abend!

      Sehr gute Idee mit dem eigenen Thread, der Hauptthread war leider zum abgewöhnen.

      Also die Kündigungskosten werden sicherlich nicht so hoch ausfallen. Abfindungen werden, wie hier schon gepostet, gering ausfallen, da alles sehr junge Arbeitsverhältnisse.

      Außerdem hat die Stadt Hamburg zugesagt, etwas für die Mitarbeiter zu tun, die werden sicherlich ne Auffanggesellschaft oder ähnliches gründen.

      Es wäre eine positive Überraschung, wenn es gelänge, Aktiva in größerem Umfang flüssig zu machen; das könnte sein, wenn es tatsächlich nur unfähiges Management war, das verpennt hat,z.B. Außenstände einzutreiben. Wenn es aber -wie normalerweise bei so langen Laufzeiten zu befürchten- minderwertige Aktiva sind, könnte es sein, dass auch die 150-200 Mio Verlust noch zu wenig sind
      Hier gehe ich immer noch davon aus, dass die das Werk verkaufen. Somit können Sie Aktiva umgehend flüssig machen, was wohl momentan das wichtigste ist.

      Epuron wird der Zweig sein, der weiter verfolgt wird, der Rest wird verkauft oder aufgelöst. Durch die Umgliederung des Konzerns, werden sie schon eine ganze Menge an Kosten aus der Bilanz rausnehmen, dann steht am Ende so und so nur noch CGY & Epuron da drin.

      Angst habe ich nur vor der Börsenaufsicht, denn wenn so viel schief gelaufen ist, wer weiß, was die in den nächsten Tagen dort finden. Und solche Dinge sind in den Korrekturen sicherlich noch nicht berücksichtigt.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:35:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.827.743 von LarsIII am 20.12.07 16:11:05Ok, das Werk ist sicher der mit Abstand werthaltigste Posten.

      Aber wer soll sowas kaufen? Und zu welchem Preis?

      Ein Etablierter? Ein Quereinsteiger?

      Für einige der einzelnen Maschinen fallen mir sofort Käufer ein, aber die erzielbaren Preis dürften zu weiteren Verlusten führen.

      Und ohne SI ist eine komplette Fabrik nur sehr wenig wert.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:56:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.836.254 von meinolf67 am 21.12.07 11:35:48Der Verkauf einer Fabrik in Einzelteilen bringt meines Laienwissens eher mehr ein, als der Verkauf im Komplettpaket. Zumindest gibt es genügend Verwertungsfirmen, die so ihr Geld verdienen. Warum sollte es hier anders sein?

      Gruß,
      jessi
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:58:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.836.463 von Jessi2000 am 21.12.07 11:56:27Bei Gebrauchten stimme ich Dir zu, aber bei Neuware?

      Warum soll ich dann nicht einfach beim Lieferanten kaufen?

      Ausnahme: wenn er ausverkauft ist, dann kann die sofortige Verfügbarkeit was wert sein (siehe Sunways/LDK)...
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 12:58:50
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.836.491 von meinolf67 am 21.12.07 11:58:42so dann will ich auch mal einen beitrag reinsetzten, wie schon in den haupthread erwähnt hat gm mal ein statement abgegeben. die zerschlagung eines unternehmens hebt natürlich die schätze. ich glaube man kann das mit dem schrottplatz vergleichen wichtige ersatzteile werden ausgebaut der rest kommt in die presse. so passiert es gerade mal mit conergy. ich habe auch eine andere meinung zur kreditlinie sollten die banken den eindruck bekommen dass sie ihr kredite zurückbekommen dann werden sie stillhalten ansonsten können sie die auch noch abschreiben und von abschreibungen haben sie mehr als genug im keller. natürlich ist da noch eine menge risiko drin aber wo nicht. technisch gesehen hat sich ein um die 20 € ein boden gebildet wo der kurs mind 3-4 abgeprallt ist und die rel. grossen zukäufe waren mal wieder insidergeschäfte wo einer mal wieder mehr wusste als die masse.

      Will natürlich den beitrag nicht als empfehlung ausgelegt bekommen so
      jetzt zur analyse von gm einzusehen bei onvista-conergy

      LONDON (dpa-AFX) - Goldman Sachs hat die Aktien von Conergy von 'Neutral' auf
      'Buy' hochgestuft und auf die 'Pan-Europe Buy List' gesetzt. Das Kursziel sei
      allerdings wegen des schwierigen Unternehmensausblicks von 44 auf 28 Euro
      gesenkt worden, schrieb Analyst Jason Channell in einer Studie am Freitag. Das
      Solarunternehmen habe eine moderne Produktionsanlage und dürfte für einige
      Siliziumproduzenten ein interessantes Übernahmeziel darstellen, hieß es zur
      Begründung. Der Marktwert der Vermögenswerte von Conergy könne sich in einem
      solchen Fall auf bis zu 55 Euro je Aktie belaufen.

      Weiterer Impulsgeber für den Kurs könne auch eine erfolgreiche Trendwende des
      aktuellen Geschäfts dank des Managements sein. Aktuell werde die Aktie auf Basis
      der Schätzungen für 2009 deutlich günstiger als der europäische Sektor bewertet.
      Auf Basis der wahrscheinlich dürftigen Profitabilität im kommenden Jahr gebe es
      allerdings einen deutlich Bewertungsaufschlag.


      Mit der Einschätzung 'Buy' raten die Analysten von Goldman Sachs zum Kauf der
      Aktie./dr/gr

      Analysierendes Institut Goldman Sachs.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 13:14:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.837.118 von Altobellipronto am 21.12.07 12:58:50Also die Analyse mit einem Wert von 55 Euro/Aktie für die Fabrik ist schon sehr überzeugend. Per Q3 waren die 250 Mio Investvolumen noch nicht einmal ausgegeben (würde 7,15 Euro/Aktie bedeuten). Es ist völlig egal, dass man bei Conergy die Fabrik nicht zum Laufen bringt, das Haben macht aus 7,15 Euro 55.
      Da ich an soviel Dummheit nicht glaubern mag, kann ich nur sagen: Soll sich doch verarschen lassen wer will!

      T. Hecht

      PS: Die großen stillen Reserven werden auch kaum im Umlaufvermögen stecken, sonst hätte man ja nicht die entsprechenden Abschreibungen nötig.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 14:28:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.837.299 von T.Hecht am 21.12.07 13:14:49recht hast du zum jetzigen zeitpunkt wären 55 € völlig überzogen. wir sind momentan aber auch im bereich 20-25 € unterwegs. vorrausgesetzt das unternehmen bleibt erhalten, ist die bewertung dann auch ok. strategisch also langfristig ist das ein grosser wachstumsmarkt wo sich irgendwann auch grosse investoren einkaufen werden. was meinst du denn was im amiland los ist wenn wir den grossen esel (bush) endlich losgeworden sind? momentan gibt es zwar so etwas wie eine rebellion gegen die "energiepolitik" von bush, wie immer Kalifornien an der spitze aber der bundestaat verweigert sich der realität. dies aufzulösen wird eine herausforderung für den nächsten präsidenten und seiner administation. klar ist das momentan kein grund in conergy investiert zu sein aber die grossen denken auch strategischer als die kleinen investoren vor allem die auf den nachbarthread (da schaudert`s einen, wenn man sich so ein niveau ständig durchlesen muss um vielleicht an relevante daten kommen zu können) bei spitzen würde ich sogar verkaufen um halt später wieder zuzukaufen. nur die firma jetzt in die abgründe zu reden macht auch kein sinn. halt ein invest mit echten licht und schatten.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 15:15:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" raten die Finger von der Conergy-Aktie (ISIN DE0006040025/ WKN 604002) zu lassen.

      Die Geschäftszahlen von Conergy würden noch lange Zeit von der Restrukturierung, mehrere hundert Stellen sollten gestrichen werden, und dem Umbau belastet sein. Der Umsatz werde nach Meinung der Experten bei ca. 1 Mrd. Euro verharren. Zwar würden einige Analysten für 2008 aufwärts bereits wieder mit operativen, wenn auch fast nur symbolischen Jahresüberschüssen rechnen, doch sei das angesichts der Vorgeschichte nach Einschätzung der Experten noch sehr fraglich.

      Erfahrene Trader könnten versuchen, Conergy-Aktien hier und dort zu traden, da die Kurssprünge je nach News-Lage doch erheblich seien.

      Für alle anderen gilt nach Ansicht der Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" die Finger von der Conergy-Aktie zu lassen. (Ausgabe 50 vom 14.12.2007)
      (18.12.2007/ac/a/t
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 16:08:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.837.118 von Altobellipronto am 21.12.07 12:58:50Tja, das Grundproblem ist, dass ich nicht sehe, was das denn für "strategische Assets" sein sollen.

      Was hat Conergy denn, was andere nicht haben?

      Eine Marke? => Fragt sich nur, wofür die Marke steht (s.u.)...
      Die Leute? => kann man auch direkt rauskaufen...
      Know-how? => welches?
      Wertvolle Verträge? ich sehe keine, MEMC würde ich -allerdings ohne konkretes zu wissen- eher negativ werden

      In Deutschland dürfte Conergy EXTREM verbrannt sein. Habe von vielen Seiten gehört, wie unmöglich sich Conergy-Leute zu ihren Kunden verhalten haben, einfach nach dem Motto "Wir sind die größten, wir sind so toll."

      Ich sehe nur eine wild aus Zukäufen zusammengewürfelte Truppe ohne Führung und mit aus dem Ruder gelaufenen Kosten; kein gewachsenes Team mit Kompetenz und Erfahrung.

      Das will keiner kaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 16:19:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      und auf die 55 Euro komme ich auch nur mit einem LANGEN Joint...

      Achtung: es sind auch nur "Vermögenswerte"; davon muss man dann die Schulden abziehen...
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 16:47:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.839.482 von meinolf67 am 21.12.07 16:19:26tja da ich anscheinend der einzige bin, der noch etwas positives zu dem Unternehmen posten will eine meldung von h e u t e und keine uralt analysen dann diese




      Aktuelle IR-Meldungen
      Serienproduktion der Conergy PowerWind 56 ab Januar 2008
      21.12.2007

      * Dritte Windenergieanlage aus Eigenproduktion in Bremerhaven aufgestellt
      * 5.000 m² Produktionsstätte für Serienproduktion bezogen

      Die Conergy Wind GmbH, ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Hamburger Conergy AG, hat am Mittwoch in unmittelbarer Nachbarschaft der neuen Produktionshalle in Bremerhaven die dritte Windenergieanlage vom Typ PowerWind 56 errichtet. Die Anlage mit einer Nabenhöhe von 71 Metern erreicht eine Spitzenleistung von 900 Kilowatt. Für die Jahresproduktion von mehr als 100 Anlagen in 2008 hat sich die Conergy bereits die erforderlichen Hauptkomponenten bei renommierten Firmen der Zulieferindustrie vertraglich gesichert.

      Serienproduktion ab Anfang 2008

      „Mit der neuen 5.000 m² großen Produktionshalle in Bremerhaven haben wir bereits über 30 Arbeitsplätze allein für die Serienproduktion der nach IEC Typ Class IIA zertifizierten Anlagen geschaffen“, erläutert Dr. Klaus Pötter, Technischer Geschäftsführer der Conergy Wind GmbH. Die Halle besteht neben einem Kleinteilelager aus zwei unabhängigen Hallenschiffen, in denen zwei Montagelinien parallel betrieben werden können. Damit zählt die Fabrik zu den modernsten Fertigungsstätten für Windenergieanlagen weltweit. Es ist vorgesehen, die Energieversorgung des Gebäudekomplexes zum überwiegenden Teil durch den Einsatz verschiedener Erneuerbarer Energien abzudecken.

      Das Land Bremen und die Stadt Bremerhaven bezuschussen durch die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH die Investitionskosten mit EUR 1,65 Millionen und gewähren darüber hinaus Unterstützung für die Entwicklung der PowerWind 56.
      Großes Interesse internationaler Projektentwickler

      Durch die bewusste Beschränkung der Anlagendimensionierung werden auch schwierige Logistikanforderungen erfüllt, so dass die PowerWind 56 auch für Regionen geeignet ist, die für große Multi-Megawatt-Anlagen schwer oder gar nicht zu erreichen sind. Zudem sind die Komponenten in dieser Leistungsklasse besser verfügbar. „Wir verzeichnen bereits ein starkes Interesse internationaler Projektentwickler, Investoren und Energieerzeuger. Diese positiven Reaktionen aus der Branche unterstreichen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Anlage“, freut sich Stefan Heczko, kaufmännischer Geschäftsführer der Conergy Wind GmbH. „Das richtungweisende Kühlkonzept mit drei von einander unabhängigen Kühlsystemen ermöglicht einen Betrieb unter schwierigen Klimabedingungen und Temperaturen von -20 bis +45 Grad Celsius“, so Heczko weiter. Durch die Nutzung eines Vollumrichters in der Megawatt-Klasse profitiert die Conergy PowerWind 56 von den Erfahrungen aus der Multi-Megawatt-Klasse und ist dadurch in der Lage, auch bei geringer Windstärke maximale Erträge zu erwirtschaften. Das langjährig bewährte Prinzip des aufgelösten Triebstranges bildet das Grundkonzept der Anlage und garantiert so ein höchstes Maß an Service- und Wartungsfreundlichkeit.

      Neben der Belieferung internationaler Kunden der Windbranche werden auch Großprojekte der EPURON GmbH, eine weitere Tochtergesellschaft der Conergy AG, mit der PowerWind 56 bestückt.

      Neben der jetzt errichteten Windenergieanlage in Bremerhaven hat die Conergy Wind GmbH bereits zwei weitere Anlagen erfolgreich in Bremerhaven sowie im italienischen Monticelli aufgebaut.
      Conergy AG Anckelmannsplatz 1 20537 Hamburg
      Ihr Ansprechpartner: Herr Christoph Löhrke
      Tel.: +49 (0)40 / 27142-1642 Fax: +49 (0)40 / 27142-1639
      investor@conergy.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 16:51:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.839.866 von Altobellipronto am 21.12.07 16:47:13Touché.

      Zum Wind kann ich mangels Kenntnis nichts sagen. Schon denkbar, dass sie da was Gutes haben.

      Aber denk dran, dass die Handelnden ihre Kernkompetenz in Solar hatten/haben. Wenn Sie dann in Wind den großen Treffer gesetzt hätten, wäre das für mich schon überraschend.

      Aber wer weiß...


      PS: Habe ich irgendwo was "uraltes" gepostet?
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 17:02:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.839.866 von Altobellipronto am 21.12.07 16:47:13Die Energieversorgung einer der modernsten Windenergieanlagenproduktionsstätten ist noch nicht gesichert. Dies ist allerdings egal, da man ja schon ein Kleinteilelager hat. Darin wird man sicher genug Fahrraddynamos finden, damit die 30 Mitarbeiter kraft ihres Körpereinsatzes genug sauberen Strom produzieren. Hoffentlich stinkt das denn nicht zum Himmel!

      T. Hecht
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 17:20:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.839.949 von meinolf67 am 21.12.07 16:51:15nö du net aber solarsemi45 weisst inzwischen gehen bei guten aber nicht übertrieben umsätzen die werte "ein wenig" nach oben denke das man sich wieder einkauft. die fonds müssen ja auch irgendwann irgendwo investieren. sind ja wie eine schafherde blöckend vor den bösen wolf namens insolvent davon gelaufen. da ist eine menge geld weggeworfen worden. tatsächlich haben happel & co, zocker und die trägen jungs die aktien. führt natürlich zu schönen ausschlägen. deshalb bin ich dem traeden net abgeneigt.

      freue mich mit dir die klinge zu schwingen

      lol
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 17:23:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.840.159 von T.Hecht am 21.12.07 17:02:33witzig aber auch nicht mehr....:)


      wir sollten trotzdem ein wenig das niveau halten ansonsten sind wir bald beim haupthread (viele buchstaben wenig substanZ)

      aber ok habe nichts gegen humor
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 17:34:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.840.526 von Altobellipronto am 21.12.07 17:23:50Na na na. Vom Inhaltsgehalt mindestens genauso aussagekräftig wie die Mitteilung von Conergy und auch genauso vertrauenerweckend.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 19:06:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.840.722 von T.Hecht am 21.12.07 17:34:27Aber Du willst Dich doch nicht auf das Niveau herabbegeben, oder?

      Hatte die Meldung gar nicht wirklich gelesen und es stimmt schon, man erkennt den Conergy-Speak. Mir wäre sowas ja peinlich...
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 19:17:41
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.842.269 von meinolf67 am 21.12.07 19:06:13:O

      lol na komm ich habe die Meldung nicht mal kommentiert. Gegen die Firma hast wohl net mehr das geringste Vertrauen. Ok kann ich verstehen nach der Story, aber man sollte fair sein und bleiben. Schlechte Analysen werden ja auch reingestellt.

      Vielleicht ist die neue Mannschaft ja substantial besser als Rüter und seine Mannen. Das ist für mich eigentlich der einzige Grund das ich momentan investiert bin. Solche Leute gehen nicht in eine Pleitebude. Hast du schon mal von der Deutschland AG gehört? Da sind noch ein paar Mitglieder jetzt neu mit drin.
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 19:30:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.842.434 von Altobellipronto am 21.12.07 19:17:41Du, gegen Dich ging hier gar nichts. Du kannst auch gerne jede Analyse reinstellen.

      Ich bin (glaube ich) auch jedem Argument gerne zugänglich, man lernt ja dabei.

      Aber T.Hecht hat recht, das Wording ist typisch Conergy: Vages Herumbramarbasieren. Und bisher war eigentlich immer wenig dahinter.

      Also, gut soweit, warten wir auf Neues. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 12:21:13
      Beitrag Nr. 39 ()
      #14175 von gagaga Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 29.12.07 17:02:10 Beitrag Nr.: 32.894.920
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben | CONERGY AG O.N.
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      Kleine Randnotiz:
      Mitte November hatte Conergies Projektentwicklertochter Epuron die Fertigstellung von 25MW Photovoltaik alleine in Spanien noch in diesem Jahr angekündigt (siehe Meldung unter www.epuron.de) - zum Vergleich: bisher sind in Spanien nur knapp 4 MW installiert.

      Wie vermutet bleibt sich Conergy auch hier treu: Laut Nachrichtenlage sind von diesen 25MW Stand 29.Dezember genau NULL MW realisiert worden - Es sei denn, Conergy / Epuron habe die Projekte "heimlich" fertiggestellt, was bisher noch nie vorkam.

      Zur Erinnerung: Spanische Projekte, die nicht bis Ende September 2008 fertiggestellt werden, kommen nicht mehr in den Genuss der exorbitant hohen gegenwärtigen Einspeisevergütung in Spanien - werden also für den Projektentwickler nicht mehr die hohen Margen abwerfen, die Conergy hier eingeplant und bereits als Umsätze verbucht hat.
      Die Zeit läuft gegen Conergy.
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 09:46:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      Avatar #14205 von lafabius Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 03.01.08 02:58:15 Beitrag Nr.: 32.921.961
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      lässt sich also in die Zukunft extrapolieren

      bin kein Freund von Conergy und beobachte das Unternehmen nur sehr gerne. Ich habe deine Annahme durch 2 Stichproben geprüft und komme zu dem Ergebnis das sie nicht stimmen! traurig

      Der Cash-Flow aus Geschäftsfähigkeit (den du ausschließlich betrachtest) hat sich von Halbjahr06 -163.637Mio auf Halbjahr07 -14.765 reduziert!!

      2.Bsp: Entwicklung q1-q3 2006 von -242.247Mio auf q1-q3 2007 214.457Mio


      Fazit: Cash-Flow aus Geschäftsfähigkeit ist negativ und es wird/wurde zu sehr auf die Umsätze geachtet. Das der Cash-Flow aus Investionen negativ ist ist völlig normal jedoch wurde hier vielleicht sich etwas übernommen mit zu größen Investitionssprüngen.Das Risiko der Belieferung mit Silizium/w
      Wafer für die Fabrik ist nun voll eingetroffen und muss überstanden werden.......

      Viel Erfolg wünsche ich. Zwinkern Und bitte immer bei der Wahrheit bleiben wenn man schon mit öffentlichen Zahlen umgeht. augen verdrehen
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 09:46:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      #14209 von meinolf67 Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 03.01.08 09:44:18 Beitrag Nr.: 32.922.614
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 32.921.961 im neuen Fenster öffnen von lafabius am 03.01.08 02:58:15 Hallo Lafabius,

      schön, dass sich mal jemand die Mühe macht, mit echten Zahlen zu operieren.

      Mit Deinen Angaben zu den CFs hast Du auch recht. Jetzt kann man sich streiten, ob gagaga mit seiner Formulierung "mit schöner Regelmäßigkeit" damit schon widerlegt ist.

      Man muss nur die exakt gleichen Zahlen nicht kumuliert, sondern auf Quartalsebene vergleichen: Dann kommt für Q2-07 vs. Q2-06 tatsächlich eine Verbesserung von -69.144 auf +81.732 und für Q3-07 vs. Q3-06 aber schon wieder eine Verschlechterung von -81.622 auf -199.539 raus.

      In Q1-07 gab es übrigens auch eine Verbesserung von -94.503 auf -96.496.

      Wesentlicher Treiber der Verbesserung in Q2 ist übrigens ein Swing der Lieferantenschulden von -61 Mio. auf +110 Mio., man hat also in MASSIVEM Umfang weniger Rechnungen bezahlt. Ob das jetzt auf durch tolle Verhandlungen erreichte verbesserte payment-terms, oder durch schiere Not (oder durch noch was anderes) zustande kam, lasse ich jetzt mal offen, da soll sich jeder eine eigene Meinung bilden.

      Was ich für wesentlich relevanter halte, als die punktuellen Veränderungsraten, ist das absolute Niveau des Ausblutens.

      Kein Unternehmen der Welt verkraftet auf Dauer solche Cash-Abflüsse; IRGENDWANN müssen Rückflüsse kommen. Gagaga's -und auch meine- These ist, dass es mau aussieht mit den Rückflüssen, da die ausgewiesenen Assets (Forderungen, Vorräte, latente Steuern,...) u.E. nicht besonders werthaltig sind; da gibt uns die jüngst Meldung mit den -200 Mio. EBIT in der Tendenz eher recht.

      Und selbst WENN die Assets werthaltiger sein sollten, als wir uns das so vorstellen, dann muss man den stetigen cash-Abfluss (den Du wohl nicht bestreiten wirst) SOLANGE finanzieren, dass man das rettende Ufer auch erreicht.

      Und wie sich diese Geschichte weiter entwickelt, können wir uns entspannt zurückgelehnt in aller Ruhe betrachten.

      Großes Kino!
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 11:36:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      SALVE!

      Ich hätte als Neuling in Conergy eine grundsätzliche Fragen:
      Wo kann ich mich über über die deutschen Solarunternehmen informieren?

      Ich habe das Problem, Conergy im Vergleich zu anderen Unternehmen wie Solarworld nicht einordnen zu können.

      - Ist Conergy nur eine "Händlerbude", die Solarmodule auf Dächer schraubt oder haben die F&E, bauen Solarmodule und haben tolle Technologie?
      - Wieso gehen Conergy so auf die Bretter, wenn alle anderen boomen?
      - Sind die auch die Dünnschicht-Technologie vorbereitet?

      Ich brauche einen Anfang, um mich in das Thema einzuarbeiten.

      Danke.
      Petronius
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 12:41:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.990.763 von Petronius am 09.01.08 11:36:26SALVE Petronius!

      Eine regelrechte Einführung in die Branche fällt mir nicht so recht ein.

      Aber ganz gute Studien kommen von Sarasin, Photon-Consulting, Navigant, EPIA,...; die müßtest Du locker über google finden.


      Dann gibt es gute News-Seiten en masse:

      www.solarbuzz.com
      www.solarplaza.com
      www.solarserver.de
      www.greentechmedia.com

      Weiters stehen in vielen Geschäftberichten bzw. Präsentationen ganz gute Übersichten zur Wertschöpfungskette und Positionierung der einzelnen Player darin; gut finde ich dafür Unterlagen von Q-Cells, ErSol, Centrosolar,...

      Und zuletzt gleich hier ein Ultra-Crash-Kurs:

      Es gibt im Kristallin-Silizium-Bereich (>90% des Marktes) folgende Wertschöpfungsstufen:
      1) SI-Herstellung
      2) Ingot-Herstellung
      3) Wafer-Herstellung
      4) Zell-Herstellung
      5) Modul-Herstellung; bis hierhin verwendet jeder den Output der vorherigen Stufen als Haup-Input
      6) Großhandel
      7) Installateur

      danben gibt es noch andere Zweige wie Projektentwicklung (für große Installationen muss z.B. allerlei Rechtliches geklärt werden, oder Balance-of-System (BoS) Komponentenhersteller wie Wechselrichter, Gestelle,...

      Im Prinzip kann man sagen, dass die AKTUELLE Profitabilität von oben nach unten abnimmt. Am allermeisten gekniffen dürften aber die Großhändler sein, weil immer mehr Installateure direkt beim Hersteller zu kaufen versuchen.

      Conergy ist umsatzmäßig zu ca. 45% in 6), 35% in 7) und 20% in Projektentwicklung tätig. Die Herstellaktivitäten, die die Rettung bringen sollten sind noch in einem frühen Stadium.

      Den Rest kannst Du Dir selbst ausmalen.

      Die jüngste Kursentwicklung hat m.E. mit Fundamentaldaten und dem komplett verlorengegangenen Vertrauen in die alte Unternehmensführung zu tun. Das waren schlicht Lügner (und/oder Idioten). Zu den neuen weiß man noch nix.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 12:44:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.990.763 von Petronius am 09.01.08 11:36:26Direkt zu Deinen Fragen; (meine persönliche Einschätzung):

      -Händlerbude, die oft noch nicht einmal "auf Dächer schraubt"; so gut wie keine F&E, und wenn, dann designbezogen
      -CGY geht uaf die Bretter, weil es um die Existenz geht
      -der Downstream (alles ab Großhandel) Bereich dürfte nicht so technologieabhängig sein; eher bringt Dünnschicht Vorteile für die
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 12:48:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Letzter Punkt:

      Beschränke Dich bei Solar nicht auf Deutschland, weil Du dann ein schiefes Bild erhältst. Aus D würde ich nur Q-Cells und Solarworld Weltgeltung zubilligen, wohingegen viel mehr echte Schwergewichte aus anderen Ländern kommen:

      Sunpower, FirstSolar (USA)
      REC (Norwegen)
      Suntech, Yingli, LDK (China)
      Motech, Gintech (Taiwan)

      nur beim Equipment ist D einsame Weltspitze

      Guter Start ist da der PPVX-Index der 30 weltweit höchstkapitalisierten Solarunternehmen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 19:28:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      Aus Börsenbriefen
      Conergy weiter meiden


      Von Armin Brack

      Für Conergy ist Rentabilität offensichtlich ein Fremdwort. Trotz gewaltiger Umsatzsteigerungen wird für 2007 ein Fehlbetrag in Höhe von 150 bis 200 Millionen Euro ausgewiesen werden. Dadurch ist die Liquiditätslage überaus angespannt. Eine Kapitalerhöhung halte ich trotz der bereits erfolgten "Anzapfung" des Finanzmarkts für unausweichlich, selbst wenn es gelingen sollte, das Banken-Konsortium zu überzeugen, die eingeräumte Kreditlinie fortzuführen.

      Die mehrfachen Umsatz- und Gewinn-Warnungen im vergangenen Jahr haben das Vertrauen der Anleger in die Aktie nachhaltig zerstört. Seit kurzem ist zwar ein neues Management in der Verantwortung, aber dieses wird erst noch zeigen müssen, ob es gelingt, das Unternehmen zurück in die Gewinnspur zu bringen.

      Ich habe da erhebliche Zweifel. Die erhoffte Margensteigerung durch die eigene Produktion könnte sich als nächster kostspieliger Fehlschlag entpuppen und auch der Erfolg der Restrukturierungs-Bemühungen ist mehr als ungewiss.

      Bei Conergy wurde in der Vergangenheit eigentlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Ähnlich wie viele "Dotcom-Buden" am ehemaligen Neuen Markt ordnete man dem Ziel möglichst hoher Umsatz-Zuwächse alles unter. Die Profitabilität blieb dabei vollständig auf der Strecke.

      Zuletzt ist die Aktie fast schon zu einem reinen "Zockerwert" verkommen, was die überdurchschnittlich hohe Volatilität beweist. Natürlich will ich nicht ausschließen, dass Conergy doch irgendwann die "Kurve kriegt". Bevor ich den Kauf der Aktie jedoch auch nur ansatzweise in Betracht ziehe, will ich in dieser Hinsicht erst einmal etwas sehen. Gegenwärtig kann ich ungeachtet des augenscheinlich günstigen Kurs-Niveaus nur mit Nachdruck dazu raten, das Papier zu meiden.

      Für überzeugte "Value-Investoren" sind Solar-Titel sicherlich nicht die richtige Wahl. Mit Kurs/Gewinn-Verhältnissen jenseits der 30 sind die meisten Aktien recht hoch bewertet. "Schnäppchen" finden sich - wenn überhaupt - nur noch in der "zweiten Reihe", wobei deren Geschäftsmodelle sich erst noch als nachhaltig erweisen müssen.

      Trotzdem erachte ich Top-Titel wie die bereits erwähnte Solarworld oder auch eine Q-Cells vor dem Hintergrund des hohen Wachstums und der "sonnigen" Zukunftsaussichten keinesfalls für maßlos überteuert.

      Sollte sich das konjunkturelle Umfeld jedoch dauerhaft eintrüben, ist eine Fortsetzung der momentanen relativen Schwäche nicht auszuschließen. Deshalb möchte ich zur Stunde auch nicht zum sofortigen Einstieg "blasen". Zuvor sollte zumindest eine Bodenbildung abgewartet werden. Denn möglicherweise kann man zu einem späteren Zeitpunkt den einen oder anderen Titel doch noch erheblich günstiger "abgreifen".

      Langfristig bin ich jedoch überzeugt, dass sich Solarstrom weltweit durchsetzen wird und man mit solchen Aktien sicherlich noch einige Euros verdienen kann, wenngleich die Kurssteigerungen ganz bestimmt nicht mehr so exorbitant ausfallen werden, wie in der Vergangenheit.

      Fazit: Wer es mit dem Klimaschutz ernst meint, wird an einem verstärkten Einsatz von Solarstrom nicht vorbei kommen. Förderprogramme in vielen europäischen Ländern bieten gute Rahmenbedingungen für die Branche. Die recht hohe Bewertung wird durch das enorme Wachstumspotenzial vor allem auf globaler Ebene relativiert. Ungeachtet eines möglichen Margendrucks dürften die deutschen Top-Unternehmen der Branche dank ihrer guten Technologie weiter ordentliche Gewinne erzielen. Die derzeitige relative Schwäche des Sektors mahnt allerdings zur Vorsicht.


      Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Report.

      Der obige Text spiegelt die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Instock übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche rechtliche oder sonstige Ansprüche aus.

      [17.01.2008 08:35:24]

      Wenn so noch Morgen auch weiter geht Conergy fällt bis 9,70 €.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 14:47:50
      Beitrag Nr. 47 ()
      Börse
      TecDax: Conergy taucht ab

      (Instock) Gegen 9.45 Uhr büßt der TecDax 36 Zähler oder 5 Prozent auf 689 Punkte ein. Erneut tummeln sich alle Index-Mitglieder in der Verlustzone.

      Im Blickpunkt

      Im vergangenen Jahr steigerte das Software- und Beratungshaus IDS Scheer (- 10,7 Prozent auf 9,56 Euro) den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) von 32,6 auf 39,6 Millionen Euro. Der Umsatz legte nach vorläufigen Zahlen von 354,3 auf 393,6 Millionen Euro zu. Analysten hatten im Vorfeld 396 Millionen Euro sowie ein EBITA in Höhe von 41 Millionen Euro prognostiziert.

      Centrotherm (- 10,1 Prozent auf 31,02 Euro) und Solon (- 8,6 Prozent auf 38,53 Euro) weiten ihre Montagsverluste aus. Conergy bricht 12,2 Prozent auf 13,82 Euro ein.

      [22.01.2008 09:47:22]
      www.instock.de

      Heute Conergy hat 13,82 verkauft.
      Das heißt Heute oder kommende Tagen Aktie fällt noch oben.
      Schade Conergy am tag über 12,2% nach unten-oben spielt.
      Nur für Profis sein.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 14:51:45
      Beitrag Nr. 48 ()



      Aktie hat 16 € unten durchbrochen unten ist frei.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 15:14:34
      Beitrag Nr. 49 ()



      ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

      DJ ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

      Studie bestätigt bekannte Nebenwirkung bei Bayer-Krebsarznei

      Die Bayer AG hat Berichte über die mögliche Nebenwirkung Bluthochdruck bei ihren Krebsmedikament "Nexavar" relativiert. Dass der Effekt auftreten könne, sei bekannt und im Beipackzettel aufgeführt, sagte ein Sprecher des Konzerns. In einer Phase-III-Studie hätten 4% der mit dem Mittel behandelten Menschen schweren Bluthochdruck entwickelt - gegenüber 1% in der Vergleichsgruppe. Die Ärzte wüssten das und steuerten dann mit Blutdrucksenkern entsprechend dagegen.

      AWD-Aufsichtsrat empfiehlt Annahme von Swiss-Life-Angebot

      Aufsichtsrat und Vorstand der AWD Holding AG haben den Aktionären einstimmig die Annahme des Übernahmeangebots von Swiss Life empfohlen. Die strategische Partnerschaft sei im besten Interesse der Gesellschaft, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung beider Gremien.

      IDS Scheer bleibt bei Ergebnis 07 unter den Erwartungen

      Das IT-Beratungsunternehmen IDS Scheer hat Umsatz und Ergebnis im vergangenen Jahr zwar kräftig gesteigert, ist mit seinen Zahlen aber etwas unter den Prognosen der Analysten geblieben. Das EBITA 2007 habe 39,6 (Vj 32,6) Mio EUR erreicht, teilte die IDS Scheer AG mit. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten bei dieser Kennzahl mit 41,1 Mio EUR gerechnet.

      Conergy-Tochter verkauft 3 Windparks in Australien

      Die zum Conergy-Konzern gehörende Epuron in Sydney veräußert die Projektrechte für drei Windparks mit einer Gesamtleistung von 90 Megawatt an den australischen Energieversorger Origin Energy. Darüber hinaus erhalte Origin ein Vorkaufsrecht für weitere Windkraftprojekte von Epuron mit insgesamt 500 Megawatt, teilte die Conergy AG mit. Für alle Projekte liegen die Baugenehmigungen bereits vor.

      Aixtron liefert weitere MOCVD-Anlagen an taiwanische Epistar

      Die Aixtron AG hat vom taiwanischen LED-Hersteller Epistar eine dritte Bestellung über mehrere so genannte MOCVD-Anlagen erhalten. Das Unternehmen teilte mit, die Anlagen zur metall-organischen Gasphasenabscheidung, mit denen Epistar seine Leuchtdioden-Produktion erweitere, würden im laufenden Jahr ausgeliefert.

      Airbus: China Airlines bestellt 14 Flugzeuge des Typs A350-900

      Die Fluggesellschaft China Airlines hat beim europäischen Flugzeughersteller Airbus 14 Maschinen des Typs A350-900 bestellt. Der Vertrag umfasse außerdem Optionen für sechs weitere Flugzeuge dieses Typs, teilte die EADS-Tochter mit. Die größte Fluggesellschaft Taiwans wolle mit dem neuen Airbus-Langstreckenjet mittlerer Passagierkapazität ihre Flottenmodernisierung weiter fortsetzen.

      Lindt & Sprüngli steigert 2007 Umsatz um 14%

      Die Lindt & Sprüngli AG hat im vierten Quartal 2007 ihren Umsatz im zweistelligen Prozentbereich gesteigert. Im Schlussquartal des abgelaufenen Geschäftsjahres sei ein Umsatz von 2,95 Mrd CHF oder umgerechnet rund 1,85 Mrd EUR erzielt worden, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 14% bedeute, teilte der schweizerische Schokoladenhersteller mit.

      Swiss Re an Friends-Provident-Lebengeschäft interessiert - Presse

      Die Swiss Re ist einem Pressebericht zufolge am britischen Lebensversicherungsgeschäft von Friends Provident interessiert. Im vergangenen Juli hat der britische Versicherer den Wert der Policen in diesem Geschäft auf 1,6 Mrd GBP beziffert, schreibt die Zeitung "The Daily Telegraph".

      Wiener Städtische steigert Bruttoprämien 2007 auf 7,17 Mrd EUR

      Die Wiener Städtische Versicherung AG Vienna Insurance Group hat im Geschäftsjahr 2007 das Volumen der unkonsolidierten Prämien gesteigert. Wie der Versicherungskonzern bei Vorlage der vorläufigen Zahlen mitteilte, stiegen die Brutto-Prämieneinnahmen um 17,2% auf 7,17 Mrd EUR.

      Wienerberger an Kauf von Haniel-Tochter interessiert - Presse

      Die Wienerberger AG gilt einem Pressebericht zufolge als Interessent für den bevorstehenden Verkauf des Baustoffunternehmens Xella, einer Tochter des deutschen Mischkonzerns Haniel. "Wir sehen uns grundsätzlich alles an, was im Baustoffbereich auf den Markt kommt", sagte zu entsprechenden Spekulationen eine Wienerberger-Sprecherin dem "Wirtschaftsblatt".

      Gespräche mit Nokia laut IG-Metall-Chef Huber ohne Ergebnis

      Die Gespräche zwischen dem finnischen Nokia-Management und dem deutschen Betriebsrat sind nach Angaben des IG-Metall-Vorsitzenden Berthold Huber ohne Ergebnis geblieben. Die Unternehmensleitung habe "die harte Linie eingeschlagen", sagte der Gewerkschafter im Bayerischen Rundfunk. Als Antwort darauf kündigte Huber in dem Radiointerview harte Auseinandersetzungen an.

      Schneider Electric steigert Umsatz im 4Q organisch um 13,9%

      Die Schneider Electric SA hat ihren Umsatz im vierten Quartal organisch um 13,9% auf 4,587 Mrd EUR gesteigert. Die Analysten hatten den Erlös in einer Konsensprognose bei 4,61 Mrd EUR gesehen. Der Elektronikkonzern bekräftigte am seine Prognose eines organischen Umsatzwachstums zwischen 6% und 8% im Jahr 2008.

      Teva übernimmt CoGenesys aus USA für 400 Mio USD

      Die Teva Pharmaceutical Industries Ltd wird das US-Biopharmazie-Unternehmen CoGenesys Inc für 400 Mio USD übernehmen. Der Transaktion sei von den Boards beider Unternehmen und den Aktionären von CoGenesys zugestimmt worden, teilte Teva mit. Die Akquisition werde ihr Leistungsvermögen im Biotechnologie-Bereich erweitern.


      DJG/ncs/kla


      (END) Dow Jones Newswires

      January 22, 2008 05:36 ET (10:36 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

      Alle Rechte vorbehalten. © Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 16:00:01
      Beitrag Nr. 50 ()
      22.01.2008 14:43
      Zinsgeschenk verpufft
      So ein bisschen hatten die Finanzmärkte ja darauf spekuliert, dass die US-Notenbank Fed ihre Zinssenkung vorzieht. Das Geschenk machte sie den Märkten. Sie senkte den Leitzins um 75 Basispunkte auf 3,5 Prozent.
      Bild zum Artikel Federal Reserve Bank

      Zur Begründung verwies die Fed auf die schwächeren wirtschaftlichen Aussichten und zunehmenden Wachstumsrisiken. Außerdem wiesen die US-Notenbanker auf die hartnäckige Finanzmarktkrise hin. Die Marktkonditionen hätten sich weiter verschlechtert und die Kreditbedingungen für einige Haushalte und Unternehmen seien ungünstiger geworden. Neueste Daten wiesen zudem darauf hin, dass der Abschwung am Immobilienmarkt noch nicht ausgestanden sei. Außerdem schwäche sich die Lage am Arbeitsmarkt ab.
      Mehr zum Top-Thema

      * Das sagen die Experten zum Zinsgeschenk

      Volkswirte hatten zuletzt durchaus mit einer so starken Zinssenkung gerechnet – allerdings erst in den letzten Tagen. Zuvor war noch allgemeiner Konsens, dass lediglich 50 Basispunkte drin sind. Doch Ben Bernanke hatte die Märkte dann auf eine deutlichere Senkung eingestimmt - er warnte deutlich vor konjunkturellen Risiken. Die Fed sei bereit, einer Rezession mit "substanziellen Schritten" entgegenzuwirken, hatte er vergangene Woche gesagt. Nach dem gestrigen Kursrutsch war vereinzelt war sogar über eine Zinssenkung um 100 Basispunkte spekuliert worden.

      Dax profitiert nur kurz
      Deshalb konnte der Dax wohl auch nur kurz von der Zinssenkung profitieren. Er drehte für ein paar Minuten ins Plus. Doch dann überwog die Negativstimmung und er rutschte wieder zwei Prozent im Minus. Eine vorübergehende Verbesserung war auch bei den US-Futures zu beobachten. Sie blieben allerdings im negativen Bereich. Der Euro legte stark zu bis auf 1,4592 Dollar.

      Volkswirte nahmen die Zinsentscheidung positiv auf. "Interessant ist auch, dass sich die Fed weitere Schritte offen gelassen hat", kommentierte Jens-Oliver Niklasch von der LBBW. "Zum einen wissen die Finanzmärkte damit, dass die Fed entschlossen ist, zu handeln. Aber es impliziert auch, dass die Fed die Rezessionsrisiken als massiv ansieht. Insofern ist es fraglich, wie es an den Märkten weitergehen wird." Weitere Stimmen der Volkswirte finden Sie unter dem Link "Das sagen die Experten zum Zinsgeschenk" (s.o. links).

      Zinsschritt vorgezogen
      Die reguläre Sitzung der Währungshüter hätte eigentlich erst am 30. Januar angestanden. Offensichtlich hat sich die Fed wegen der drastischen Kurseinbrüche dazu entschlossen, die Zinsentscheidung vorzuziehen.

      Die Fed steht im Einklang mit dem Kurs von US-Präsident George W. Bush. Er hatte in der vorigen Woche ein riesiges Konjunkturpaket angekündigt, das bis zu 145 Milliarden Dollar ausmachen soll.
      bs
      Pfeil Überblick: Top-Themen
      ARD.de

      Conergy steigt jetzt wieder oben..oben..oben...oben....
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 16:03:42
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.131.284 von solarsemi45 am 22.01.08 16:00:01Lieber Solarsemi,

      Die Threadüberschrift lautet: "Sachpostings zu Conergy". Wenn du schon das paste and copy nicht lassen kannst, dann doch bitte in andere Threads.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:10:25
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.131.324 von T.Hecht am 22.01.08 16:03:42http://www.conergy.de/PortalData/1/Resources/investor_relati…

      Jede kann noch lesen 3.Geschäft berichte.

      @T.Hecht

      Wer hier was macht organisieren Moderatoren.
      Aser dem bitte schauen sie linke Seite schreibt Regeln.
      15 € war sehr wichtig für Conergy deswegen ich habe so viel ge postet.
      Außerdem ich weiß nicht ob wissen sie woher kommt Connergy?
      Ich habe damals 38 € gekauft,4,5 thread geschrieben,bis jetzt ich habe überhaupt nicht geschrieben.(wenn sie 38 bereich schauen sie finden mein posten auch)
      Aber ich kann ihnen versprechen ich werde regeln halten.
      Wenn ich habe mehr Probleme bekommen,ich darf selbst ein Thread ach öffnen.

      Mfg
      solarsemi45
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 14:06:31
      Beitrag Nr. 53 ()
      23.01.2008 13:41

      EU Energie Umwelt
      Brüssel beschließt ehrgeizige Klimaziele
      Brüssel (dpa) - Deutschland muss den Anteil erneuerbarer Energien auf 18 Prozent des Gesamtverbrauchs im Jahr 2020 steigern. Diese Vorgabe beschloss die Europäische Kommission am Mittwoch in ihrem Vorschlag für den Ausbau erneuerbarer Energiequellen.


      Ein Windrad dreht sich vor den Kühltürmen eines Kraftwerkes. (Symbolbild)
      dpa

      Den Ausstoß von Treibhausgasen soll Deutschland mittelfristig um 14 Prozent unter den Wert von 2005 senken. Diese Zielvorgabe für das Jahr 2020 hat die Europäische Kommission in ihrem Gesetzentwurf zum Klimaschutz ebenfalls beschlossen. Der Wert gilt nur für die Emissionen von Fahrzeugen, Haushalten, Gewerbe und Landwirtschaft. Die Abgase von Industriebetrieben sollen mit Hilfe eines EU-weiten Emissionshandels verringert werden.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 18:02:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      Aktuellste Nachricht Tool


      Conergy neues Kursziel - WestLB

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Sebastian Zank, Analyst der WestLB, stuft die Aktie von Conergy (ISIN DE0006040025/ WKN 604002) unverändert mit "reduce" ein.

      Das Kursziel werde unterdessen von 21 EUR auf 15 EUR zurückgesetzt. Die aktuelle Risikoprämie des Marktes sei zu niedrig, weshalb man eine Anpassung des Bewertungsmodells vorgenommen habe.

      Die Analysten würden ein schwieriges Jahr für die deutschen Mid & Small Caps erwarten. Der Gegenwind von makroökonomischer Seite sei stärker als in den Vorjahren. Gegenüber dem DAX dürften die Mid & Small Caps lediglich eine Underperformance verzeichnen. Nach vier Jahren mit starken Gewinnzuwächsen seien die Konsenserwartungen einfach zu hoch.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von Conergy weiterhin zu reduzieren. (Analyse vom 23.01.08) (23.01.2008/ac/a/t)2008-01-23 15:36:51


      Ich verstehe nicht?
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 22:40:36
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo WestLB?????

      die müssen doch erst mal ihren eigenen Laden in die Kurve kriegen, oder?

      und dann son Upgrade?

      für mich total unloyal diese WestLB!!!
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 11:22:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      23.01.2008 18:01
      Conergy AG: reduce (WestLB AG)
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Sebastian Zank, Analyst der WestLB, stuft die Aktie von Conergy (ISIN DE0006040025 (News/Aktienkurs)/ WKN 604002) unverändert mit "reduce" ein.

      Das Kursziel werde unterdessen von 21 EUR auf 15 EUR zurückgesetzt. Die aktuelle Risikoprämie des Marktes sei zu niedrig, weshalb man eine Anpassung des Bewertungsmodells vorgenommen habe.

      Die Analysten würden ein schwieriges Jahr für die deutschen Mid&Small Caps erwarten. Der Gegenwind von makroökonomischer Seite sei stärker als in den Vorjahren. Gegenüber dem DAX dürften die Mid&Small Caps lediglich eine Underperformance verzeichnen. Nach vier Jahren mit starken Gewinnzuwächsen seien die Konsenserwartungen einfach zu hoch.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von Conergy weiterhin zu reduzieren. (Analyse vom 23.01.08) (23.01.2008/ac/a/t)
      Analyse-Datum: 23.01.2008




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      Wenn nachmittag Aktie fällt 15 €.
      Jede hat selbst schuld daran.(ich schreibe nicht jede soll verkaufen)
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 13:26:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      Conergy: Man wird pessimistischer
      24.01.2008 - Die Analysten der WestLB werden pessimistischer, was die Kursentwicklung bei Conergy angeht. Die Einstufung der Aktie bleibt zwar bei „reduce“, allerdings wird das Kursziel von 21 auf 15 Euro gesenkt. Hintergrund ist eine Anpassung der Risikoprämie im Bewertungsmodell, da die Experten mit einem schwierigen Jahr für Aktien aus dem Segment der Mid- und Smallcaps sehen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 10:39:00
      Beitrag Nr. 58 ()
      24.01.2008 16:43
      Conergy AG: sell (UBS AG)
      Zürich (aktiencheck.de AG) - Patrick Hummel, Analyst der UBS, stuft die Aktie von Conergy (ISIN DE0006040025 (News/Aktienkurs)/ WKN 604002) unverändert mit "sell" ein, senkt aber das Kursziel von 23 auf 14 EUR.

      Das finanzielle Umfeld habe sich weiter verschlechtert. Eine kurzfristige Kapitalerhöhung erscheine angesichts der aktuellen Situation nahezu ausgeschlossen. Investoren hätten derzeit einen extrem geringen Risikoappetit.

      Hoffnungen würden sich vor allem auf das Umstrukturierungsprogramm von Conergy stützen. Jedoch würde ein anhaltender "Bärenmarkt" das Risiko einer Insolvenz erhöhen.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der UBS die Aktie von Conergy weiterhin zu verkaufen. (Analyse vom 24.01.08) (24.01.2008/ac/a/t)
      Analyse-Datum: 24.01.2008




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      Avatar
      schrieb am 25.01.08 11:10:49
      Beitrag Nr. 59 ()
      24.01.2008 16:43
      Conergy AG: sell (UBS AG)
      Zürich (aktiencheck.de AG) - Patrick Hummel, Analyst der UBS, stuft die Aktie von Conergy (ISIN DE0006040025 (News/Aktienkurs)/ WKN 604002) unverändert mit "sell" ein, senkt aber das Kursziel von 23 auf 14 EUR.

      Das finanzielle Umfeld habe sich weiter verschlechtert. Eine kurzfristige Kapitalerhöhung erscheine angesichts der aktuellen Situation nahezu ausgeschlossen. Investoren hätten derzeit einen extrem geringen Risikoappetit.

      Hoffnungen würden sich vor allem auf das Umstrukturierungsprogramm von Conergy stützen. Jedoch würde ein anhaltender "Bärenmarkt" das Risiko einer Insolvenz erhöhen.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der UBS die Aktie von Conergy weiterhin zu verkaufen. (Analyse vom 24.01.08) (24.01.2008/ac/a/t)
      Analyse-Datum: 24.01.2008




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      Kaufen...Kaufen....Montag? Nicht meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 12:04:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      23.01.2008 17:58

      Conergy neues Kursziel (WestLB AG)
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Sebastian Zank, Analyst der WestLB, stuft die Aktie von Conergy (ISIN DE0006040025/ WKN 604002) unverändert mit "reduce" ein.
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      Das Kursziel werde unterdessen von 21 EUR auf 15 EUR zurückgesetzt. Die aktuelle Risikoprämie des Marktes sei zu niedrig, weshalb man eine Anpassung des Bewertungsmodells vorgenommen habe.

      Die Analysten würden ein schwieriges Jahr für die deutschen Mid & Small Caps erwarten. Der Gegenwind von makroökonomischer Seite sei stärker als in den Vorjahren. Gegenüber dem DAX dürften die Mid & Small Caps lediglich eine Underperformance verzeichnen. Nach vier Jahren mit starken Gewinnzuwächsen seien die Konsenserwartungen einfach zu hoch.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von Conergy weiterhin zu reduzieren. (Analyse vom 23.01.08) (23.01.2008/ac/a/t)
      Analyse-Datum: 23.01.2008

      Monat ich hoffe Aktie fällt nicht 14 €.
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 09:10:21
      Beitrag Nr. 61 ()
      mal was grundsätzliches; hier, wo es ein bisschen ruhiger ist, findet man es leichter wieder...:)


      January 28, 2008 | about stocks: FSLR / SPWR
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      I have a confession to make: I’m not actually going to answer the above question.

      But I am going to tell you it will be soon—probably within five years—and probably even sooner in many locations where “conventionally-made” electricity is more expensive than the 10 cents per KWH that is frequently bandied about as total cost for electricity (power production plus transmission and distribution costs). Indeed, in some cases, PV is already at grid parity. For example, a friend who bought a piece of land 1/4 mile from existing power lines is already at grid-parity because his whole solar system—unsubsidized—cost less than the $100,000+ the power company wanted to charge him to extend their power lines to his to-be-built house.

      Although this is an anecdotal example, it illustrates a point rarely made, which is that in many places, even unsubsidized solar is already at grid parity, and that of the locations that are not at grid parity today, some places will reach “grid parity” before others. For example, many places in developing countries rely on diesel-fired generators to provide electricity a few hours per day. There is little doubt that even today, unsubsidized PV (photovoltaic) electricity would be cheaper than electricity provided by a diesel-powered generator.

      It is true that today, probably less than 10% of the world’s electricity-consuming population lives in places where conventional electricity is more expensive than unsubsidized PV would be, but as conventional electricity increases in cost and as PV decreases in cost, the percentage of the world’s population who can buy PV-made electricity cheaper than conventionally-made electricity will increase.

      So, it appears that in order to answer the question presented by the title of this article, we really need to answer two separate questions, as follows:

      Will Conventionally-Produced Electricity Cost More In The Future?

      Everybody knows that the answer to this question is “yes.” But what is somewhat less clear is, “Why?” and “By How Much”? The answer to the second question is “By A Lot”, and here is why:

      1) The vast majority of the electricity in the world is produced today either by the burning of fossil fuels (mostly coal and natural gas) or via nuclear reactors. Both of these methods have been highly subsidized by the public sector, although this has traditionally been neither recognized nor quantified. To put this a different way, both conventional methods have significant societal costs that neither the producers of the electricity nor the consumers have paid out of pocket (we’ve all paid these costs in terms of air pollution and global warming, but not in actual dollars out of our pockets) This has begun to change and as these costs become appreciated and incorporated into the total cost of conventionally-produced electricity, its cost will rise substantially. For fossil fuels, for example, the cost of CO2 sequestration has started to be added into the cost of building coal-fired or natural gas fired power plants, and for nuclear, people are starting to put a cost on the issue of dealing with the spent fuel from nuclear reactors. And even if you sequester every pound of CO2 (which would be prohibitively expensive), you still have to deal with the mercury, sulfur dioxide and numerous other pollutants put out by conventional power plants, not to mention the thousands of people who die annually mining coal, transporting the various fossil fuels around the world, etc. For nuclear, even if you take all costs into account, that still doesn’t eliminate the chance of a nuclear meltdown. Yes, I know about all the “fail-safe” mechanisms in existence today, but, without argument, we can all acknowledge that nothing human is “fail-safe.”

      To put it in a more personal way—If you had a choice of living 5 miles from a PV power plant or a nuclear power plant, who wouldn’t choose the former?

      In fact, the best measure of this risk is and the problem of spent nuclear fuel is to note that today, without governmental financial guarantees, the private sector in the United States CANNOT competitively build and operate nuclear power plants. In other words, if a power company wants to build a nuclear power plant today—and governmental guarantees were unavailable and the company must pay for safely disposing of the nuclear waste—the cost of that nuclear power would be greater than the cost of unsubsidized PV-generated electricity. In other words, if one adds in ALL the costs of unsubsidized fossil-fuel-generated or nuclear-generated electricity, solar electricity is ALREADY AT PARITY TODAY.

      2) But that isn’t all. In addition to considering the “unfunded” costs (discussed above) that have never been taken into account in pricing conventional electricity at 10 cents-per-KWH, one must examine what will happen over the next few decades to the “funded” costs that have always constituted a large percentage of the cost of conventional electricity, namely, the cost of the fossil and uranium fuels and the capital costs of building the plants themselves. Again, nobody doubts that as demand for electricity increases due to the emerging global middle-class, the costs of both fossil fuels and uranium will increase (both have increased approximately ten-fold in the last decade), and that capital costs of building the cleaner fossil-fuel plants and the safer nuclear plants will increase significantly.

      Now that we know that conventionally-produced electricity will rise substantially going forward, we must answer the second question:

      Will PV-Produced Electricity Cost Less In The Future?

      This is an easy one, too--Everybody knows that the answer to this question is “yes.” But again, what is somewhat less clear is, “By How Much” and “Why?”

      The answer to the first question is “By A Lot,” and here’s the “Why”:

      1) Everbody knows what has happened to the cost of polysilicon in the past few years, and everyone expects poly to go back to where it started (and probably lower) within a few years. Although people argue about the timing, most people agree that poly will drop by 50-75%, and perhaps even more, in the next few years. Since poly accounts for about 50% of the cost of building panels, a 75% decrease in its cost will have a large impact on the cost of the panels.

      2) Balance-of-system and installation costs are going to drop by at least 50% over the next few years as well. For example, 3 years ago, I paid in excess of $5,000 for a 6KW inverter that is probably less complicated than the flat-screen TV I bought last month for $499. I would bet, however, that in 2005, SMA only made a few hundred inverters of that size, whereas Vizio probably made a million of the flat-screen TV’s like the one I bought. I would be shocked if 6KW inverters are not selling for less than $1000 (of cheaper dollars) in 5 years. I suspect this will also apply to the disconnects, combiners, etc., that are used in PV systems. As quantities produced increase from hundreds or thousands to hundreds of thousands, and as the industry becomes more competitive, costs will drop significantly.

      3) Finally, greater efficiencies of present PV technologies, and discovery of new technologies, have the potential to drop PV cost by an additional 50%. For example, just in the last few years, panel efficiencies have increased from about 15% to 22%, and wafer thicknesses have dropped, even though they are achieving greater efficiencies. My guess is that the watts obtained per kilo of silicon at the best fabs today is double what it was 10 years ago. It seems not unreasonable that with improved process technologies and executions, a further improvement to 30% efficiency may be achieved, and wafer thicknesses decreased yet again. Thus, a doubling of the watts that can be made per kilo of silicon over the next five years seems reasonable, especially given that the pace of R & D in this field now is probably 10 times greater than what it was 10 years ago.

      In addition, it seems reasonably likely that existing non-silicon technologies will be improved and that other, perhaps game-changing, non-silicon technologies will emerge and will also yield significant cost decreases in dollars-per-watt. Several of these are already in production and indeed, First Solar (FSLR) has reported manufacturing costs approaching $1/watt, and it is likely that 2008 will see costs drop under $1/watt.

      In summary, it is indisputable that going forward, conventional electric generation will increase in cost and that solar will decrease. Even if these changes only amount to a few percent per year (and on the recent conference call, Sunpower’s (SPWR) executives suggested after 2008, production costs will see decreases amounting to upper single-digit percentages), closing the gap to achieve grid-parity (to the 10-cent cost) will happen within 5 years, and will happen much sooner in places where conventional electricity is more expensive than 10 cents per KWH.
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 09:24:53
      Beitrag Nr. 62 ()
      #15003 von gagaga Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 02.02.08 23:43:18 Beitrag Nr.: 33.250.854
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 33.249.316 im neuen Fenster öffnen von StLaurent am 02.02.08 20:57:41 Auf die Gefahr hin, hier welche zu langweilen:
      Net metering braucht man, um den Strom unterzubringen, bzw. zu vergüten, den der Anlagenbetreiber momentan nicht im selben moment braucht wie er ihn produziert – und das wird in Deutschland immer ein Großteil der Produktion sein. (vielleicht reden wir hier aneinander vorbei:solange es ein EEG gibt, brauchen wir natürlich kein Net metering!...).

      Das mit der Spannungsebene und den Nachbarn stimmt im Prinzip – solange sich in meiner Siedlung die PV nicht soweit verbreitet, dass am Sommernachmittag das ganze Viertel eine Überproduktion generiert.
      Aber selbst wenn man die Kosten fürs transformieren wegnimmt: die weitaus teuerste Leistung der EVUs ist sicher das Lastmanagement: dafür zu sorgen, dass zu jedem Zeitpunkt immer gerade soviel Strom produziert wird, wie die Summe der Verbraucher entnimmt, und über ein teure Stromnetz intelligent zu verteilen. Und hierzu kann die PV natürlich nichts beitragen, im Gegenteil, sie braucht das Netz, um überhaupt nutzbar gemacht zu werden.
      Gedankenexperiment: Angenommen wir hätten Grid Parity, so wie Du sie definierst, erreicht, die Stromgestehungskosten PV und die durchschnittlichen Endkundenpreise sind gleich hoch (z.B. 20Cent). Dann nehmen wir an, jeder Verbraucher habe auch eine PV Anlage, die übers Jahr gesehen gerade soviel produziert, wie er verbraucht. Dann sollte ja nach der Grid Parity Theorie die Rechnung NULL auf NULL aufgehen, d.h. niemand müsste mehr eine Stromrechnung zahlen.
      Es ist evident, dass das nicht aufgeht: Wer würde die Kapitalkosten und instandhaltungskosten des Netzes zahlen?Und vor allem: Wer würde das Lastmanagement gewährleisten und dafür sorgen, dass wir auch nachts, bei schlechtwetter und im Winter Strom haben? Also die ganzen Kraftwerke oder Stromspeicher betreiben, die hierfür nötig sind?
      Dieses Gedankenexperiment macht klar: der ökonomische Wert des eingespeisten Stromes ist VIEL geringer, als der Strompreis, den der Endkunde zahlt, denn das EVU und seine Leistungen werden dringender denn je gebraucht.

      Eine Analogie: Die reinen Herstellungskosten für eine Tafel Schokolade sind vielleicht 20Cent, am Kiosk kostet sie 1 Euro. Jetzt könnte jemand selber auf eine sehr aufwändige Weise Schokolade fabrizieren, zu Herstellkosten von 1Euro, und sagen, er sei damit voll konkurenzfähig, denn er habe ja „Kiosk Parity“ erreicht. D.h. er kann seine Schokolade kostenneutral selber verzehren, wenn er gerade hunger hat, und für den Fall, dass er mehr produziert, soll man doch einfach alle Kiosks gesetzlich verpflichten, ihm die Schokolade wann immer er will, zum Verkaufspreis von 1 Euro abzunehmen – dem Kiosk mache das ja nichts aus, denn er bekomme ja „seinen“ Preis von einem Euro (Theken-metering).
      Ich denke es ist klar, dass dies eine Milchmädchenrechnung ist. Um die Analogie noch weiter zu treiben: Was wäre der ökonomische Wert einer Tafel schokolade, die der Kunde dem Kiosk aufnötigt? Wäre er höher als der Preis, den der Kiosk beim Großhändler zahlt (der Strombörse)? Ich denke nicht, im Gegenteil, denn er wird noch nichteinmal gefragt, ob er diese Schokolade genau jetzt brauchen kann!

      Die Grid parity idee würde dann stimmen, wenn der Verbraucher sein Lastmanagement via Batterien VOLL selber übernehmen würde, also das Netz gar nicht mehr bräuchte. Wenn das jeder hätte, könnte man die EVUs und das Netz abschaffen. Aber das wäre praktisch unmöglich oder absurd teuer (woher käme der Strom in langen dunklen Wintermonaten....?, monströse Batterien im Keller?).
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 09:26:16
      Beitrag Nr. 63 ()
      #14998 von gagaga Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 02.02.08 13:21:07 Beitrag Nr.: 33.247.566
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 33.245.976 im neuen Fenster öffnen von StLaurent am 01.02.08 23:57:29 @StLaurent:
      Thanks ebenfalls für den Beitrag auf der Sachebene.

      Das mit dem Retailpreis als Benchmark für PV Strom, und der Grid Parity halte ich jedoch für einen der elementaren Irrtümer der PV. Das mag im Prinzip einleuchten, wenn das Bedarfsprofil des Betreibers mit dem Erzeugungsprofil der PV Anlage gut übereinstimmt, wie z.B. in den südlichen USA, wenn ich eine Klimaanlage betreibe - man kann die PV Anlagen dann im Prinzip als Energiespareinrichtung begreifen.
      Das deutsche Eigenheim mit einer 2kW anlage auf dem Dach dürfte aber in aller Regel an Sommernachmittagen bei weitem keine 2kW Strom verbrauchen, muss den Strom also einspeisen, wobei der Stromzähler dann zu denselben Tarifen rückwärts laufen sollte (net-metering).
      Gretchenfrage: ist dieser eingespeiste Strom wertvoller (und zwar ca. um den Faktor 3!) als z.B. der von einen Windkraftanlage eingespeiste Strom, nur weil er auf der 220Volt ebene eingespeist wird, statt auf der Hochspannungsebene? Klares NEIN, im Gegenteil, er dürfte eher sogar noch weniger wert sein, da der Netzbetreiber ihn ja noch hochtransformieren muss, ehe er ihn anderweitig verkaufen kann.
      Der Marktpreis für eingespeisten Strom wird an der Strombörse gehandelt, und liegt, mit tages- und jahreszeitlichen Schwankungen bei ca. 6Cent / kWh, und nicht bei 20 cent.
      Der Spread zwischen den 6Cent Marktpreis und den 20Cent Retailpreis erklärt sich aus den kosten des Netzbetriebes, Kapitalkosten, Gewinne der EVUs, und last but not least dem Lastmanagement, also dem Service, dafür zu sorgen, dass der Kunde garantiert immer gerade soviel Strom bekommt, wie er braucht. Und eingespeister PV Strom erbringt absolut keine dieser Leistungen, es gibt also keinen Grund, dass er an dieser Wertschöpfung partizipiert. Noch anders gesagt:in einem unregulierten, aber funktionierenden Markt würde garantiert niemand für 220Volt PV Strom mehr bezahlen, als an der Strombörse (wie gesagt eher weniger, da es so unhandlich wenig ist, und auf so niedriger Spannungsebene).

      PS: um Irrtümern vorzubeugen: ich bin weiß Gott kein Lobbyist oder Freund der EVUs....
      Avatar
      schrieb am 04.02.08 09:29:26
      Beitrag Nr. 64 ()
      #14966 von gagaga Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 30.01.08 11:24:40 Beitrag Nr.: 33.211.258
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      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 33.211.028 im neuen Fenster öffnen von GFdesg am 30.01.08 11:07:30 Ist ein großes Thema. Aber ich bin der Überzeugung, dass im PV Sektor im Laufe der nächsten 2 Jahre gewaltige Überkapazitäten aufgebaut werden. Diverse Studie von Sarasin, Navigant, Photon Consulting etc. gehen davon aus, dass bis 2010 die Produktionskapazitäten irgendwo zwischen 12 und 18GW p.a. liegen werden.
      Der Weltmarkt 2007 war nur rund 2,5GW groß. Woher soll das immense Wachstum in der Nachfrage kommen?

      - Der Deutsche Markt macht ca. die Hälfte des Weltmarktes aus (!!), und in D steht 2009 und in den folgenden Jahren starke Kürzungen der Einspeisevergütungen an - der Markt dürfte also zumindest nicht mehr in den Himmel wachsen, bei stark schrumpfenden Margen.
      Japan (gut 0,2GW) ist schon jetzt rückläufig, mangels gesetzlicher Förderung von PV Strom.
      - Spanien boomt derzeit, stößt aber demnächst an einen Deckel, wies danach weitergeht, ist unklar, und der Gesetzgeber wird die Bäume nicht in den Himmel wachsen lassen, da in Spanien der Staat via Subventionen des Stompreises die hohen Mehrkosten durch PV selbst übernehmen muss.
      - USA ist mit großen Unsicherheiten behaftet und derzeit auch nur ca. 0,3GW groß.
      - Rest of world ist bis auf weiteres marginal.

      Die Umsätze werden also wachsen, aber nicht so schnell wie das Angebot, der Markt wird von einem Verkäufermarkt zu einem Käufermarkt drehen, und die gigantischen Margen der Industrie und mit ihnen die hohen Gewinne werden eingedampft.

      Das fundamentale Problem der PV ist, dass es im Gegensatz zu allen anderen Stromerzeugungsoptionen - auch regenerativen wie Wind - exorbitant teuer ist, und der Markt nur durch äußerst großzügige Vergütungsregelungen überhaupt existieren kann. Aber keine Volkswirtschaft kann sich leisten, bei der Stromversorgung im nennenswerten Umfang auf diese teure Option zu setzen.

      Die globale PV Industrie ist laut Photon Schätzung 140 Milliarden Marketcap wert, generiert aber bis heute nur symbolisch zu nennende Mengen an Strom. Nachhaltig ist dieser Boom m.E. nicht.

      PV ist m.E. eine Blase, die in den nächsten 2 Jahren sehr viel Luft ablassen wird - auch wenn 2008 nochmal sehr gut laufen kann.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 15:23:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      Conergy sichert Finanzierung für Turnaround und weiteres Wachstum
      Vorstand Ammer:

      Vorstand Ammer: "Banken unterstützen
      Turnaround und Wachstum"


      Die Conergy AG (Hamburg) hat sich mit Hilfe eines Bankenkonsortiums die Anschlussfinanzierung gesichert, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Commerzbank AG sowie die Dresdner Kleinwort gewährten dem im TecDAX gelisteten Solar-Unternehmen zusätzliche flüssige Mittel in Höhe von 240 Millionen Euro. Darüber hinaus seien die "Financial Covenants" (Zusatzvereinbarungen zu Kreditverträgen) für das Geschäftsjahr 2008 ausgesetzt worden. Die Conergy AG beabsichtigt, die zusätzlichen finanziellen Mittel im Wesentlichen für notwendige Investitionen, die frühzeitige Materialsicherung auch für die Solarfabrik in Frankfurt (Oder) und für Vorfinanzierungen von Projekten der Tochtergesellschaft EPURON GmbH, Hamburg, einzusetzen. Zuvor habe eine renommierte, international tätige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die vom Vorstand eingeleitete Neuausrichtung des Hamburger Solarkonzerns in einer vorläufigen Stellungnahme zum Sanierungsgutachten positiv bewertet. Die im November 2007 gewährte und bis Ende Februar zur Verfügung gestellte Kreditlinie in Höhe von EUR 30 Millionen Euro habe Conergy nicht in Anspruch genommen; diese sei in der gewährten Zwischenfinanzierung in Höhe von 240 Millionen Euro enthalten, heißt es in der Pressemitteilung.


      Conergy-Vorstand und Mitgründer Dieter Ammer kommentiert: "Wir haben damit unsere Finanzierung einen Monat vor Plan unter Dach und Fach. Wir sind auf dem richtigen Weg und freuen uns sehr, dass auch unsere Banken den Turnaround und unseren Wachstumskurs unterstützen. Mit diesen zusätzlichen Mitteln verfügen wir über ausreichende Handlungsspielräume. Gleichzeitig sehen wir uns in der bereits eingeleiteten Neuausrichtung zum fokussierten Solarstromkonzern bestätigt. Seit Dezember setzen wir unseren Maßnahmenplan konsequent um, mit dem wir Conergy wieder auf profitable Wege lenken."


      Altaktionäre wollen sich an Rekapitalisierung des Unternehmens beteiligen

      Die Rückführung der Zwischenfinanzierung soll in erster Linie über die Durchführung einer Kapitalerhöhung im Laufe des Jahres 2008 in Höhe von rund 250 Millionen Euro erfolgen. Weiter sollen zur Liquiditätsverbesserung auch eine Reduzierung des Working Capitals sowie Erlöse aus dem Verkauf von zur Abgabe definierten Geschäftsbereichen (Discontinued Operations) beitragen. Das Gesamtvolumen der Kapitalerhöhung werde von der Dresdner Kleinwort unter banküblichen Vorbehalten garantiert. Dritte Parteien hätten bereits heute davon 50 % durch Festbezugs- bzw. Übernahmeerklärungen abgesichert. Die Einzelheiten zur Durchführung der Kapitalerhöhung stehen laut Conergy derzeit noch nicht fest, sie sollen zeitnah zur Durchführung der Kapitalerhöhung festgelegt werden.
      Bei der Rekapitalisierung des Unternehmens haben die Alt- und Großaktionäre laut Conergy einen erheblichen Beitrag geleistet und weiteren Beitrag zugesagt. Dies unterstreiche erneut das Vertrauen der Altaktionäre in die Zukunft des Unternehmens. Herr Otto Happel werde sich allein mit 25 Prozent an der geplanten Kapitalerhöhung beteiligen, nachdem er die Neuaufstellung des Unternehmens bereits in den letzten Monaten unterstützt und sein weiteres Engagement auch für die Zukunft zugesagt habe. Mehrere große Investoren hätten ebenfalls ihr Interesse an der Teilnahme an der Kapitalerhöhung bekundet.


      Erste Erfolge bei Reorganisation, Verbesserung der Kostenstrukturen läuft plangemäß

      Die strategische Neuausrichtung der Conergy AG auf das wachstums- und ertragsstarke Solarstrom-Geschäft laufe plangemäß. Zur Neuausrichtung gehöre die Konzentration auf die Photovoltaik, sowohl in der Herstellung als auch in der Systemintegration, auf margenstarke Geschäfte sowie auf schlanke, effiziente Prozesse und Strukturen. Zum 1. Januar hat der Vorstand eine Zentralfunktion und drei eigenständig operierende Sparten eingeführt. Auch die Trennung von nicht-strategischen Aktivitäten (wie zum Beispiel die Produktion von Wärmepumpen, Biogasaktivitäten, Solarthermie-Kollektoren) werde derzeit vorangetrieben und bis voraussichtlich Mitte des Jahres abgeschlossen.


      Personalabbau um rund 500 Mitarbeiter

      Mit der Fokussierung auf die Photovoltaik, der Sicherung der Liquidität, der Sicherung der Materialversorgung und mit der Bestellung des neuen Managements seien die strategischen und operativen Probleme ausgeräumt worden, die zu dem Liquiditätsengpass geführt hatten, betont das Unternehmen. Erste Fortschritte seien bereits ersichtlich: So hätten sich die Vorräte in den letzen zehn Wochen um zirka 36 Millionen Euro cash-wirksam reduziert. Die Aufgabe, das Working Capital zu verringern werde sich auch 2008 fortsetzen. Auch der eingeleitete Personalabbau von rund 500 Mitarbeitern laufe plangemäß. Im Zusammenhang mit den Kostensenkungsmaßnahmen sei der Vorstand ebenfalls dabei, wesentlich schlankere Strukturen der Zentralbereiche zu realisieren.


      Großprojekte der Töchter EPURON und SunTechnics

      Währenddessen habe das Unternehmen eine Reihe operativer Erfolge verbucht: In Australien ging die Conergy Tochter EPURON mit Macquarie Capital eine strategische Partnerschaft zur Planung eines 1.000 MW-Großprojekts mit einem Investitionsvolumen von voraussichtlich etwa zwei Milliarden australischer Dollar ein. In den USA installierte die Conergy -Tochter SunTechnics die größte Solaranlage der US-Armee auf dem Gelände der Fort Carson Army Base, Colorado.
      Mit Frankfurt (Oder) verfügt die Gesellschaft über eine der weltweit modernsten Solarzellen- und Modulfertigungen. Eine große deutsche Prüfgesellschaft habe die neue Zell- und Modulproduktion einer ersten Inspektion unterzogen und sich in ihrem Bericht überzeugt von der "extrem automatisierten und modernen Fertigung" gezeigt. Durch die Sicherung der in diesem Jahr anlaufenden langfristigen Materialversorgung werde die Fabrik in der zweiten Jahreshälfte 2008 zum Teil und ab Juli 2009 voll ausgelastet arbeiten. Dadurch werde ein wesentlicher Ergebnisbeitrag erwartet.


      Vorläufige Umsatz- und Ergebniszahlen 2007: Umsatz rund 712 Millionen Euro; EBIT -210 Millionen Euro

      Der Conergy-Konzern hat im Geschäftsjahr 2007 vor bilanziellen Anpassungen und mit der alten Struktur einen Umsatz in Höhe von 845 Millionen Euro erzielt (2006: EUR 752 Mio.). Für das Geschäftsjahr 2007 änderte der Vorstand jedoch seine Bilanzierungsmethode für fortzuführende Großprojekte. Dies führte zu einer Verschiebung von Umsätzen in spätere Berichtszeiträume. Gleichsam schlug sich auch die Bereinigung um nicht fortgeführte Aktivitäten (Discontinued Operations) in der neuen Bilanzierung nieder. Unter Berücksichtigung dieser Anpassungen liegt der vorläufige Umsatz des Geschäftsjahres nach Angaben des Unternehmens 2007 bei 712 Millionen Euro (2006: EUR 682 Mio.). Das Betriebsergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt bei minus 174 Millionen Euro (Vorjahr: plus 19 Mio. EUR), das Ergebnis vor Zinsen und Steuern beträgt minus 210 Millionen Euro (Vorjahr: plus 13 Mio. EUR).


      Vorstand erwartet 2008 ein zweistelliges negatives Ergebnis und 2009 ein im gut zweistelligen Millionenbereich positives EBIT

      Auch 2008 werde noch vom Turnaround geprägt sein, so die Conergy AG. Für das fortgeführte Geschäft erwarte der Vorstand einen Umsatzzuwachs auf deutlich mehr als eine Milliarde Euro. Auch plane der Vorstand eine deutliche Verbesserung des Rohertrags und eine substanzielle Verbesserung des Betriebsergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Vor Sondereffekten ziele der Vorstand auf ein ausgeglichenes EBITDA. Im Zusammenhang mit der jetzt vorgenommenen Refinanzierung habe das Unternehmen auch 2008 hohe einmalige Beratungs- und Finanzierungskosten zu tragen. "Ohne Berücksichtigung dieser und anderer Sonder- und Einmaleffekte, jedoch nach Abschreibungen und Finanzierungsaufwand, geht der Vorstand daher noch einmal von einem erheblichen zweistelligen negativen Ergebnis (EBT) aus", heißt es in der Pressemitteilung.

      Für das fortgeführte Geschäft 2009 plant der Vorstand weiter deutlich steigende Umsätze und ein im gut zweistelligen Millionenbereich positives, operatives Ergebnis (EBIT). Ab dem zweiten Halbjahr 2009 strebe das Unternehmen gute branchenübliche Renditen mit einer Vollauslastung der Solarfabrik in Frankfurt (Oder) an.

      06.02.2008 Quelle: Conergy AG Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Bildquelle: Conergy AG
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      Ich glaube die Banken haben Immobilien viele Geld verloren,die wollen mit Solar Energie wieder gut machen.
      Conergy kauft gross Banken.


      Vorstand Ammer: "Banken unterstützen
      Turnaround und Wachstum"


      Was oben geschrieben wenn ist falsch Vorstand armer ist schuldig sein,wegen Verluste. Was Er sagt glaub ich auch.
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 16:08:50
      Beitrag Nr. 66 ()

      Conergy-Aktie im Taumel Ammer schockt Aktionäre

      Mittwoch, 6. Februar 2008
      Der Sturz der Solar-Aktie
      Conergy setzt auf 2008

      Über das Solarunternehmen Conergy haben sich dunkle Schatten gelegt: Auf Gewinnwarnungen folgten tiefrote Verluste und ein Kurseinbruch am Aktienmarkt. Am Mittwoch gab die Aktie des im TecDax notierten Unternehmens bis zum Nachmittag um ein Viertel auf nur noch knapp 13,00 Euro nach. Zu sonnigeren Zeiten lag sie fünfmal höher bei rund 70 Euro.

      Conergy hatte sich am Vortag als Zwischenfinanzierung eine Finanzspritze von rund 240 Mio. Euro bei der Commerzbank und Dresdner Kleinwort gesichert. Sie soll mit einer Kapitalerhöhung über 250 Mio. Euro in diesem Jahr refinanziert werden. Das Nettoergebnis 2007 war von plus acht Mio. Euro im Vorjahr auf minus 194 Mio. Euro abgesackt. Das operative Ergebnis fiel mit minus 210 Mio. Euro (nach plus 19 Mio. Euro) noch schlechter aus als bisher erwartet. Den Umsatz konnte Conergy auf 712 (682) Mio. Euro steigern. 2008 will das Unternehmen mehr als eine Milliarde Euro erreichen.

      Vorstandschef Dieter Ammer sieht bereits wieder Licht am Horizont: 2008 soll die Wende bringen, sagte er Analysten am Mittwoch. Das Unternehmen werde hohe Einmalbelastungen für die Restrukturierung und die Finanzierung von Krediten aufwenden müssen. "Für 2009 erwarten wir aber ein sehr positives Ergebnis." Das Unternehmen will sich auf das Solargeschäft konzentrieren und Randbereiche wie das Biomasse- und Solarthermiegeschäft abstoßen. Davon sind rund 450 Mitarbeiter betroffen.

      Bereits im November 2007 war an der Konzernspitze die Notbremse gezogen und der damalige Vorstandschef durch Anteilseigner Dieter Ammer ersetzt worden. "Seit Dezember setzen wir unseren Maßnahmenplan konsequent um, mit dem wir Conergy wieder auf profitable Wege lenken", berichtete der kommissarisch amtierende Manager. Auch um die Refinanzierung des Kredits ist dem früheren Tchibo-Chef nicht bange, schließlich hätten Alt- und Großaktionäre weitere Beiträge zugesagt. Dies unterstreiche ihr Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens. Vom zweiten Halbjahr 2009 an strebt das Unternehmen "gute branchenübliche Renditen mit einer Vollauslastung der Solarfabrik in Frankfurt (Oder) an".


      Ammers Optimismus teilten die Börsianer am Mittwoch nicht. Beim Börsengang vor zwei Jahren war das noch anders, damals hatten die Händler euphorisch zugegriffen und die zu 54 Euro herausgegebenen Papiere umgehend auf 71,00 Euro hochgehandelt. Nun machte sich wieder Ernüchterung breit. Von den Ambitionen des Solarkonzerns, in die Photovoltaik-Weltliga aufzusteigen, sei nur ein gigantischer Schuldenberg übrig geblieben, schrieb Analyst Stephan Droxner von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Dieser mache gemeinsam mit dem Vertrauensverlust eine schnelle Trendwende weit weniger wahrscheinlich. Sein Kollege von der Deutschen Bank, Alexander Karnick, blieb zuversichtlicher: Der Fokus sollte nun auf 2009 liegen, dann erwartet Karnick ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 50 und 90 Mio. Euro.

      In der Energiedebatte in Deutschland waren Börsianern die neuen Angebote im Feld der erneuerbaren Energien hochwillkommen. Der TecDax ist auch ein Sammelbecken für die Solarbranche. Am Mittwoch gerieten solche Titel in den Sog von Conergy und mussten bis zum Nachmittag - moderate - Abschläge hinnehmen, währenddessen sich der Index praktisch stabil hielt. Schlusslicht blieb hingegen Conergy.

      Vorstand gibt garantiert 2009 Gewinn.

      :D:D:D:D:D:D
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 06.02.08 19:27:16
      Beitrag Nr. 67 ()
      Mittwoch, 06. Februar 2008


      6. Februar 2008, 14:46
      Conergy sichert sich Zwischenfinanzierung

      Conergy(cow) Das angeschlagene Solarenergieunternehmen Conergy AG aus Hamburg kann weitere Fortschritte im Zuge seiner Restrukturierungsbemühungen vermelden. Das im November 2007 in einen Liquiditätsengpass geratene Solarunternehmen hat heute Zusagen über eine Zwischenfinanzierung in Höhe von insgesamt 240 Millionen Euro erhalten. Die Zwischenfinanzierung wird von der Commerzbank AG und von Dresdner Kleinwort bereitgestellt. Die Financial Covenants wurden für das Geschäftsjahr 2008 ausgesetzt.
      Conergy will die zusätzlichen finanziellen Mittel im Wesentlichen für den laufenden Liquiditätsbedarf, notwendige Investitionen, den frühzeitigen Materialeinkauf für die Solarfabrik in Frankfurt (Oder) und für Vorfinanzierungen von Projekten der Tochtergesellschaft Epuron einsetzen. Eine Kreditlinie aus dem November 2007 über 30 Millionen Euro wurde nach eigenen Angaben von Conergy nicht in Anspruch genommen und wird durch die heute gewährte Zwischenfinanzierung ersetzt. Die Zwischenfinanzierung soll in erster Linie über eine Kapitalerhöhung in Höhe von ca. 250 Millionen Euro getilgt werden.
      Der Conergy-Konzern hat im Geschäftsjahr 2007 vor bilanziellen Anpassungen und mit der alten Struktur einen Umsatz in Höhe von 845 Millionen Euro (2006: 752 Millionen Euro) erzielt. Für das Geschäftsjahr 2007 änderte der Vorstand jedoch seine Bilanzierungsmethode für fortzuführende Großprojekte. Dies führte nach Konzernaussagen zu einer Verschiebung von Umsätzen in spätere Berichtszeiträume. Gleichsam schlug sich auch die Bereinigung um nicht fortgeführte Aktivitäten in der neuen Bilanzierung nieder. Unter Berücksichtigung dieser Anpassungen liegt der vorläufige Umsatz des Geschäftsjahres 2007 bei 712 Millionen Euro.

      Quellen: Conergy, FINANCE
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 08:41:20
      Beitrag Nr. 68 ()
      Banken müssen Conergy helfen - künftig zählt das Kerngeschäft

      Hamburg -


      Das Hamburger Solarunternehmen Conergy will sich noch im ersten Halbjahr von sämtlichen Randbereichen, zu denen unter anderem Biomasse und Windenergie gehören, trennen. Das sagte Conergy-Vorstandschef Dieter Ammer dem Abendblatt. "Unsere Aufgabe ist es, hier im Unternehmen für Ordnung zu sorgen. Wir haben uns in den vergangenen Jahren verzettelt und sind so in diese Lage geraten." Jetzt wolle sich das Unternehmen wieder auf das Kerngeschäft, die Solarenergie, konzentrieren.


      Die Aktie war gestern erneut um knapp 24 Prozent gefallen, ist jetzt nur noch gut 13 Euro wert. Doch Ammer sieht mittlerweile Licht am Horizont. "Ich bin mir sicher, es geht wieder bergauf. Und deshalb hab auch ich wieder Conergy-Aktien gekauft", sagte er. Die starken Einbrüche der Vorwochen erklärt er sich damit, dass das Unternehmen bisher keinen klaren Ausblick geliefert hat.

      Am Dienstag hatte sich Conergy als Zwischenfinanzierung 240 Millionen Euro bei der Commerzbank und Dresdner Kleinwort gesichert. Die Finanzspritze soll mit einer Kapitalerhöhung über 250 Millionen Euro in diesem Jahr refinanziert werden. "Das Geld sichert unsere Pläne für 2008", sagte Ammer dem Abendblatt. Das Unternehmen werde hohe Einmalbelastungen für die Restrukturierung und die Finanzierung von Krediten aufwenden müssen.

      Conergy konnte 2007 zwar den Umsatz auf 712 Millionen Euro steigern, dennoch sank das Nettoergebnis von plus acht Millionen Euro im Vorjahr auf minus 194 Millionen Euro. Das operative Ergebnis fiel mit minus 210 Millionen Euro noch schlechter aus als erwartet.
      sla

      erschienen am 7. Februar 200
      Avatar
      schrieb am 07.02.08 11:32:58
      Beitrag Nr. 69 ()

      Conergy hold

      07.02.2008 09:55:12

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Alexander Karnick, Analyst der Deutschen Bank, stuft die Aktie von Conergy (ISIN DE0006040025/ WKN 604002) unverändert mit "hold" ein und bestätigt das Kursziel von 25 EUR.

      Der operative Verlust sei im abgelaufenen Jahr etwas schlechter gewesen als vom Unternehmen im Dezember angepeilt. Der Fokus sollte nun aber auf 2009 liegen.

      Hier würden die Analysten nach den jüngsten Aussagen des Managements ein EBIT zwischen 50 und 90 Mio. EUR erwarten. Die Ziele von Conergy seien aber übertrieben konservativ und würden wahrscheinlich Einmaleffekte enthalten.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Deutschen Bank die Aktie von Conergy weiterhin zu halten. (Analyse vom 06.02.08) (06.02.2008/ac/a/t)Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen halten an dem analysierten Unternehmen eine Beteiligung in Höhe von mindestens 1 Prozent des Grundkapitals. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

      Analyse-Datum: 06.02.2008


      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG



      Kurzzusammenfassung:
      WKN:
      KGV:
      Kursziel:
      604002

      k.A
      Aktie:
      Analyst:
      Rating:
      Update: Conergy AG
      Deutsche Bank AG
      hold
      reiterated
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 10:48:28
      Beitrag Nr. 70 ()

      06.02.2008 21:42


      Conergy hält an Produktionszielen in Frankfurt (Oder) fest
      FRANKFURT (ODER) (dpa-AFX) - Das Solarunternehmen Conergy hält an seinen Produktionszielen am Standort Frankfurt (Oder) fest. "Wir liegen völlig im Plan und fahren die Fabrik schrittweise hoch", sagte Vorstandsvorsitzender Dieter Amman in einem Interview mit der "Märkischen Oderzeitung" (Donnerstag). Bei der Vollauslastung voraussichtlich ab Mitte 2009 würden in dem Werk 500 Menschen arbeiten. Das in einen Liquiditätsengpass geratene Solarunternehmen hatte sich von einem Bankenkonsortium eine Finanzspritze von 240 Millionen Euro gesichert. Für das Geschäftsjahr 2007 legte es am Dienstag rote Zahlen vor. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers vom Mittwoch sind im Frankfurter Werk rund 400 Mitarbeiter beschäftigt.


      Amman sagte der Zeitung, Conergy habe nach wie vor auch Pläne, eine weitere Fabrik in Frankfurt (Oder) zu bauen. Aktuell gäbe es dafür jedoch keine konkrete Planung. Aber der im vergangenen Jahr abgeschlossene langfristige Vertrag über Siliziumlieferungen mit einem US-Unternehmen umfasse eine Größenordnung, die dann eine zweite Fabrik notwendig machen würde. Conergy hatte in der Oderstadt die Halle der gescheiterten Chipfabrik für seine Zwecke umgebaut./pr/DP/zb


      Ich sehe kein Probleme über Wachstum,Planung,technische Zukunft,.

      Mfg
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 19:26:01
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.291.643 von solarsemi45 am 07.02.08 08:41:20Ja da staunt der Fachmann, wie schnell selbst modernste Produktionsanlagen zu Randbereichen degradieren.
      Avatar
      schrieb am 08.02.08 23:33:41
      Beitrag Nr. 72 ()




      Chart zeigt wir werden kommende Woche steigen nach oben.
      Geduld...
      Heute trotzt 9 negative Beurteilungen Conergy gestiegen.
      Aber langsam privat Anleger glauben Banken nicht mehr.
      Das ist für klein Anleger sehr positiv.
      Weil Banken sind auch gross Käufer.
      Wer will teuer kaufen?
      Conergy steigt wider nach oben.
      Mein Kurz Ziel 40+60 €.(nur meine)
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 11:29:42
      Beitrag Nr. 73 ()





      Übersicht über die Standorte des Conergy Konzerns
      Conergy ist bereits in den blau markierten Regionen mit eigenen Niederlassungen und Tochtergesellschaften kundennah vertreten.

      Zentrale

      Die Unternehmenszentrale in Hamburg steuert die Aktivitäten der Conergy im In- und Ausland. Im "Berliner Bogen" werden Ressourcen gebündelt und Synergien geschaffen, um die konsequente Expansion hin zum Kunden voranzutreiben.
      Vertrieb

      Die Conergy verfolgt konsequent das Ziel, den Vertrieb in allen wesentlichen solaren Märkten mit eigenen Niederlassungen und Tochtergesellschaften zielgruppengerecht auszubauen.

      Um noch unabhängiger vom deutschen Markt und dem in Deutschland geförderten Bereich der Photovoltaik zu werden, plant Conergy die Geschäftsaktivitäten im Bereich der regenerativen Energien verstärkt zu internationalisieren und in komplementäre Geschäftsfelder zu diversifizieren.
      Produktion

      Die vernetzte Produktion der Conergy bildet das Rückgrat für Wachstum. Die Zusammenarbeit aller Standorte für ganzheitliche solare Systeme sichert schnelle und flexible Lieferung, ein entscheidender Wettbewerbsvorteil beim Kunden. Die Conergy produziert aktuell an sechs Standorten in Deutschland. In Hamburg, Frankfurt (Oder), Rangsdorf bei Berlin, Bad Vilbel bei Frankfurt und Bergheim.

      Wer unterschätzt Conergy ist falsch.
      Conergy ein globale Energie Firma.
      Avatar
      schrieb am 11.02.08 17:54:05
      Beitrag Nr. 74 ()
      Aktuellste Nachricht Tool


      Conergy bleibt klarer Verkaufskandidat - SdK AktionärsNews

      München (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "SdK AktionärsNews" bleibt die Conergy-Aktie (ISIN DE0006040025/ WKN 604002) ein klarer Verkaufskandidat.

      Mit einem Kursniveau von aktuell 10,70 Euro habe die Aktie der Conergy AG das von den Experten Anfang Dezember avisiertes Kursniveau von "unter 10 Euro" beinahe erreicht. Deshalb stelle sich jetzt die Frage, ob die Aktie langsam wieder kaufenswert sei. Und vorweg: Nein, eine Conergy-Aktie müsse man wirklich nicht haben.

      Im November 2007 habe Conergy einen "Liquiditätsengpass" eingestehen müssen, der durch eine Kapitalerhöhung sowie ein bis Ende Februar 2008 laufendes Darlehen "nachhaltig" beseitigt worden sei.

      Jetzt melde Conergy die Anschlussfinanzierung. Die Commerzbank AG sowie die Dresdner Kleinwort würden dem im TecDAX gelisteten Solarunternehmen zusätzliche Liquidität in Höhe von 240 Mio. Euro gewähren. Der Haken dabei: Die Rückführung der Zwischenfinanzierung solle in erster Linie über die Durchführung einer Kapitalerhöhung im Laufe des Jahres 2008 in Höhe von ca. 250 Mio. Euro erfolgen. Nehme man den derzeitigen Kurs von etwa 11 Euro und die ausgegebenen Aktien von 35,09 Mio. Aktien als Grundlage einer möglichen Kapitalerhöhung, zeige sich deutlich, wie schwierig es sein könnte, diese Kapitalerhöhung zu platzieren. Bei einem - derzeit realistischen - Platzierungspreis von 10 Euro müssten 25 Mio. neue Aktien ausgegeben werden. Die Altaktionäre, die Conergy kein frisches Geld mehr geben wollen, würden also um knapp die Hälfte verwässert. Keine guten Aussichten für steigende Kurse.

      Aber auch die operative Entwicklung spreche gegen Conergy. Sei im Quartalsbericht zum 30. September 2007 noch ein Umsatz von 1 Mrd. Euro bei einem nur leicht negativen Ergebnis avisiert worden, sehe die tatsächliche Lage noch viel düsterer aus. Vor bilanziellen Anpassungen und mit der alten Struktur habe sich der Umsatz auf 845 Mio. Euro belaufen. Für das Geschäftsjahr 2007 habe der Vorstand jedoch seine Bilanzierungsmethode für fortzuführende Großprojekte geändert, was zu einer Verschiebung von Umsätzen in spätere Berichtszeiträume geführt habe. Unter Berücksichtigung dieser Anpassungen liege der vorläufige Umsatz des Geschäftsjahres 2007 bei nur noch 712 Mio. Euro, der Jahresfehlbetrag bei 194 Mio. Euro.

      Auch für 2008 zeige sich das Conergy-Management verhalten. Zwar sei wieder einmal von einem Umsatzzuwachs auf deutlich über 1 Mrd. Euro die Rede, das Vorsteuerergebnis dürfte aber noch einmal "erheblich zweistellig negativ" sein. Erst für das fortgeführte Geschäft 2009 plane der Vorstand ein im gut zweistelligen Millionenbereich liegendes positives operatives Ergebnis (EBIT). Ob das ausreiche, Anleger für ein Investment in Conergy begeistern zu können, würden die Experten nicht glauben.

      Für die Experten von "SdK AktionärsNews" bleibt die Conergy-Aktie ein klarer Verkaufskandidat. (Ausgabe 159 vom 08.02.2008) (11.02.2008/ac/a/t)2008-02-11 11:09:19


      Avatar
      schrieb am 12.02.08 09:50:14
      Beitrag Nr. 75 ()
      11.02.2008 19:11
      Solaraktien explodieren
      New York ( BoerseGo.de) - Solaraktien gehören aktuell zu den Gewinnern an den US-Börsen, nachdem der Ölpreis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im März bis auf über 94 Dollar geklettert ist. Grund für den starken Anstieg ist die Drohung des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez hat mit einem Stopp der Öl-Lieferungen in die USA und ein Stromausfall in einer Raffinerie von Valero Energy in Delaware.

      Die Aktie von Sunpower steigt aktuell um 11,94 Prozent auf 74,30 Dollar, JA Solar klettert um 14,32 Prozent auf 18,12 Dollar, Suntech Power gewinnt 9,89 Prozent auf 49,10 Dollar und Evergreen Solar legt 4,91 Prozent auf 10,67 Dollar zu.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian, Redakteur)

      Avatar
      schrieb am 29.03.08 14:50:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      refresh
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 15:11:01
      Beitrag Nr. 77 ()
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 15:43:57
      Beitrag Nr. 78 ()
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 21:28:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.502.534 von meinolf67 am 14.07.08 15:43:57Gibt es dazu auch noch eine Erläuterung?
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 22:57:43
      Beitrag Nr. 80 ()
      Am besten wäre die Großinvestoren übernehmen Conergy ganz und zahlen mir für meine Anteile einen kleinen Aufschlag.Dann habe zwar immernoch Minus gemacht,aber dann hat wenigstens die Quälerei ein Ende,denn freiwillig werde ich meine Anteile nicht mehr verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 00:07:13
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.506.599 von dauerbraesig am 14.07.08 22:57:43Nomen est omen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 11:14:30
      Beitrag Nr. 82 ()
      08.08.2008 16:08
      Conergy AG: verkaufen (SES Research GmbH)
      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von SES Research, Dr. Karsten von Blumenthal, bewertet die Aktie von Conergy (ISIN DE0006040025 (News/Aktienkurs)/ WKN 604002) unverändert mit dem Rating "verkaufen".

      Conergy habe Halbjahreszahlen vorgelegt, die zwar beim Umsatz und EBIT die Erwartungen deutlich übertroffen, beim Nettoergebnis hingegen enttäuscht hätten. Der Umsatz in Q2 sei deutlich höher als erwartet gewesen, da Großprojekte in Spanien und Südkorea sich deutlich stärker ausgewirkt hätten. Allein das spanische Großprojekt El Calaverón habe 138 Mio. zum Umsatz beigetragen. Dies dürfte ein Einmaleffekt gewesen sein. In 2009 sollten solche Großprojektaufträge angesichts des geplanten Caps in Spanien von 300 MW, davon nur 100 MW für Freiflächenanlagen, unwahrscheinlich sein. Ähnlich dürften sich die verschlechterten Rahmenbedingungen in Südkorea auswirken.

      Die Rohertragsmarge sei mit 14,1% deutlich geringer als erwartet (19,2%). Wesentlicher Grund seien Finanzierungsschwierigkeiten beim spanischen Großprojekt gewesen. Zwar habe Conergy in Q2 ein leicht positives EBITDA ausgewiesen, angesichts des stark gestiegenen Umsatzes erscheine die operative Leistungskraft allerdings weiterhin schwach. Höhere Zinsaufwendungen und Steuerzahlungen hätten dazu geführt, dass das EPS mit EUR -0,68 unter den Erwartungen gelegen habe.

      Die Restrukturierung mache in einigen Bereichen Fortschritte. So werde Conergy über Entlassungen und discontinued operations die Mitarbeiterzahl um ca. 800 reduzieren, deutlich mehr als die ursprünglich geplanten 500. Entsprechend höher sollte die Entlastung bei den Personalkosten sein. Bis zum Verkauf der discontinued operations würden die in diesen Bereichen beschäftigten Mitarbeiter allerdings weiterhin das Nettoergebnis belasten. Zudem solle die Windturbinenproduktion in Bremerhaven auch verkauft werden. Die Fokussierung auf das Solargeschäft werde damit fortgesetzt. Organisatorisch werde das gesamte Fotovoltaikgeschäft, auch die Großprojekte, bei Conergy PV angesiedelt. Bei EPURON würden die Großprojekte aus den Bereichen Wind, Bioenergie und Solarthermie bleiben.

      Allerdings würden auch manche Probleme bestehen bleiben. So suche Conergy weiterhin einen Partner für den Problemfall Solarfabrik in Frankfurt/Oder und habe nicht bekannt gegeben, wie hoch die Produktion der Fabrik in Q2 gewesen sei. Da Conergy nach eigener Aussage die Fabrik im Vergleich zu den entstehenden großen 500 MW - 1GW-Fabriken nicht für wettbewerbsfähig halte, seien keine weiteren Investitionen in den Produktionsbereich geplant.

      Gleichzeitig würden auch neue Probleme hinzukommen: Angesichts der prekären finanziellen Lage habe Conergy Schwierigkeiten, Banken zu finden, die Währungen für Conergy hedgen. Hier schlummere ein nur schwer bezifferbares Risiko, da Conergy viele Module aus Japan und China erhalte und damit gegenüber dem Japanischen Yen und dem USD Währungsrisiken eingehen müsse. Im ersten Halbjahr hätten die Nettowährungseffekte EUR -6 Mio. betragen.

      Die Bilanzstruktur des Unternehmens bleibe schwach: Die Eigenkapitalquote habe sich weiter auf 6,3% verringert und die Finanzschuld liege weiterhin bei hohen EUR 546 Mio. Dazu sei die Working Capital Quote zwar reduziert worden, bleibe aber mit 53% nach wie vor sehr hoch.

      Der Newsflow sollte durch die geplante massive Kapitalerhöhung in Höhe von EUR 450 Mio., die deutlich höher sei als die gegenwärtige Marktkapitalisierung von EUR 320 Mio., belastet werden. Bisher scheine das Interesse potenzieller Investoren gering zu sein. Gegenwärtig plane Conergy, die neuen Aktien Ende September zu emittieren. Jede Verzögerung wirke sich negativ auf das Finanzergebnis aus, da die Finanzschulden dann erst später reduziert werden könnten.

      Die Schätzungen für 2008 seien beim Umsatz und EBIT erhöht, beim Nettoergebnis dagegen reduziert worden. Ein aktualisiertes DCF-Modell ergebe ein neues Kursziel von EUR 8,50 (alt: EUR 8,90).

      Das Rating der Analysten von SES Research für die Conergy-Aktie lautet weiterhin "verkaufen". (Analyse vom 08.08.2008) (08.08.2008/ac/a/t)
      Analyse-Datum: 08.08.2008




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      CONERGY Aktienkurs + Xetra-Orderbuch CONERGY
      Avatar
      schrieb am 10.08.08 22:02:36
      Beitrag Nr. 83 ()
      Conergy ohne Fertigung
      Conergy stellt Fertigung zur Disposition. Konzentration auf das Vertriebs- und Projektgeschäft.




      http://www.mmnews.de/index.php/20080810767/Borse/Conergy-ohn…
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 12:11:45
      Beitrag Nr. 84 ()
      11.08.2008 09:38
      Conergy: Kurzfristig nicht weiter positiv
      Conergy wird kurzfristig nicht weiter steigen. Prognose für Conergy (News/Aktienkurs) am Montag den 18. August bei 9,57 Euro.




      mfg
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 12:14:15
      Beitrag Nr. 85 ()
      11.08.2008 11:58
      Conergy AG: reduzieren (Independent Research GmbH)
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Sven Diermeier, empfiehlt weiterhin, die Aktien von Conergy (ISIN DE0006040025 (News/Aktienkurs)/ WKN 604002) zu reduzieren.

      Die Zahlen für das zweite Quartal seien vom anhaltenden Restrukturierungsprozess geprägt gewesen. Beim Umsatz und EBIT hätten die Zahlen vor allem wegen dem Projektgeschäft der Tochter Epuron über den Erwartungen der Analysten von Independent Research gelegen. In Spanien und Südkorea habe Epuron im abgelaufenen Quartal zwei Photovoltaik-Großprojekte abschließen können. Der Umsatz sei um 113% auf 379 Millionen Euro gestiegen. Der EBIT-Verlust habe sich auf 7 Millionen Euro reduziert. Das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Aktivitäten habe sich auf -24 Millionen Euro belaufen und habe sich im Rahmen der Erwartungen der Analysten bewegt.

      Für das dritte Quartal rechne Conergy noch nicht mit einem positiven EBIT. Aus rechtlichen Gründen habe der Konzern den bisherigen Ausblick aufgehoben, da für die geplante Kapitalerhöhung im Volumen von 450 Millionen Euro ein neuer Wertpapierprospekt erstellt worden sei. Nach Ansicht der Analysten würden die Risiken die Chancen weiterhin überwiegen, auch wenn erste Zeichen einer operativen Verbesserung zu erkennen seien. Das Kursziel für die Aktie werde bei 8,50 Euro gesehen.

      Die Analysten von Independent Research empfehlen weiterhin, die Aktien von Conergy zu reduzieren. (Analyse vom 11.08.2008) (11.08.2008/ac/a/t) Analyse-Datum: 11.08.2008




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      Avatar
      schrieb am 11.08.08 12:36:49
      Beitrag Nr. 86 ()
      BÖRSE ONLINE

      Zu großer Optimismus ist fehl am Platz

      Doch der Optimismus der Investoren könnte ein wenig verfrüht sein. Nach Steuern sieht die Lage bei dem TecDAX-Unternehmen schon deutlich schlechter aus. Unter dem Strich blieb ein Minus von 23 Millionen Euro, in der entsprechenden Vorjahresperiode waren es minus 18 Millionen Euro. Amman spielt den Aktionären auch keine heile Welt vor: „In den ersten beiden Quartalen dieses Jahres haben wir hart an der Sanierung unseres Unternehmens gearbeitet. Aber es liegt noch eine lange Wegstrecke vor uns, bevor wir auf der Zielgeraden sind.“

      Dass die Zukunft ruppig wird, legt die dramatisch niedrige Eigenkapitalausstattung nahe. Die Eigenkapitalquote sank von 29 auf sechs Prozent. Rettung soll eine Kapitalerhöhung im Ausmaß von 450 Millionen Euro bringen. Die will sich der Vorstand auf der Hauptversammlung am 28. August absegnen lassen.

      Wegen der Kapitalerhöhung hat Conergy „aus rein rechtlichen Gründen“ die Prognose für das Gesamtjahr ausgesetzt. Mit dem operativen Geschäft habe das laut Ammer nichts zu tun. Zuletzt wurde mit einem Vorsteuerverlust in zweistelliger Millionenhöhe gerechnet.

      BÖRSE ONLINE empfiehlt die Conergy-Aktie zu HALTEN. Die Aktie hat die schwierige Finanzlage bereits eingepreist. Obwohl die Zukunft des Unternehmens nach wie vor nicht gesichert ist, hat das Ergebnis für das zweite Quartal die Aussichten verbessert. Die besorgniserregende Kapitalausstattung sollte sich mit der Kapitalerhöhung verbessern.
      Avatar
      schrieb am 12.08.08 09:50:53
      Beitrag Nr. 87 ()
      12. August 2008, 02:21 Uhr
      Conergy ändert Strategie und sucht Partner für Solarfabrik


      Das angeschlagene Hamburger Solarunternehmen Conergy sucht einen Partner für seine Produktionsstätte in Frankfurt/Oder. "Wir konzentrieren uns wieder auf das Vertriebs- und Projektgeschäft", sagte Vorstandschef Dieter Ammer der "Financial Times Deutschland" (FTD). Es mache wenig Sinn, sich mit einer eigenen Fabrik auf die Fertigung einer bestimmten Solartechnik zu beschränken.

      "Es ist viel besser, unabhängig zu sein", fügte er hinzu. Conergy ist mit dem Verkauf und der Montage von Solarmodulen groß geworden. Das Unternehmen könne im kundennahen Bereich viel besser die Wachstumschancen des weltweiten Solarmarkts nutzen, sagte Ammer. Bei der Partnersuche gebe es aber noch keinen Abschluss. An einem solchen Joint Venture müsse man auch nicht zwingend die Mehrheit halten. Laut FTD ist der südkoreanische Elektronikkonzern LG Electronics als Interessent für die Fabrik im Gespräch.

      Conergy hatte nach einer rasanten Expansion das Jahr 2007 mit einem Nettoverlust von 210 Millionen Euro abgeschlossen. Mit einer Kapitalerhöhung über neue Aktien im Wert von 450 Millionen Euro will sich die Firma von ihrer Schuldenlast befreien. Der Milliardär Otto Happel sowie die Hexal-Gründer Thomas und Andreas Strüngmann hatten zugesichert, neue Aktien im Wert von 125 Millionen Euro zu übernehmen. AP/ms

      Wenn Rohöl preis so weiter nach unten fällt Conergy fällt auch bis 5 €.


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