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    Lieber in würde ALG2 empfangen als Versklavung zu Dumpinglöhnen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.12.07 15:01:46 von
    neuester Beitrag 20.12.07 11:22:03 von
    Beiträge: 63
    ID: 1.136.486
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 15:01:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      wieviel von den neu geschaffenen Stellen wohl im Minilohnbereich
      liegen ? bestimmt einige , denn der sogenannte Aufschwung kommt nicht in der Lohntüte an . Ist es nicht Pervers einen Lohn zu bekommen von dem man gar nicht Leben kann ?
      dann noch vor dem Hintergrund , daß die Firmenchefs einen Reibach
      machen wollten ( siehe PIN ) das war so bei denen kalkuliert !

      Pfui Deubel :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 15:03:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.803.092 von kokabara am 18.12.07 15:01:46Unser Land geht vor die Hunde.......
      Kein Wunder,wer so einen Kanzler hat........
      :mad::O
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 15:11:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.803.092 von kokabara am 18.12.07 15:01:46 Lieber in würde ALG2 empfangen......

      Versuchs garnicht erst. Als ALG2 Empfänger bist du Sklave auf Abruf. Dazu kommt noch der Psychoterror von den dort anwesenden Mitarbeitern. Durch das politisch gewollte Konstrukt, Arge , sind alle Löhne am absaufen. Es gibt keine Grenzen mehr. Arbeit macht frei- oder- sozial ist was Arbeit schafft.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 15:12:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.803.092 von kokabara am 18.12.07 15:01:46#1

      Ja ja, die ach so bösen Unternehmer, die Gewinne("Reibach") machen wollen...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 17:58:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn PIN dicht ist wurden 9000 Seelen aus der Sklaverei befreit.
      Wurden sicher alle von der Arge und ihren faulen Sachbearbeiterpack dort hineingetrieben.

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      schrieb am 18.12.07 19:49:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      was PIN betrifft, sollte man nicht vergessen, dass sie, im Gegensatz zu der Post 19 % MWST zahlen müssen, und somit 19% des Gesamtumsatzes mehr Kosten haben. Wenn diese Differenz nicht wäre, hätte PÍN auch einen höheren Lohn zahlen können.

      Also nicht immer unqualifiziert rum quaken.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 19:59:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.807.468 von 23552 am 18.12.07 19:49:11Ich bin mit der deutschen Post sehr zufrieden.
      Wer braucht PIN ?
      Scheiß Freizeit Kapitalisten.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 20:02:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.807.468 von 23552 am 18.12.07 19:49:11na und - mit ihren niedriglohn hätten die Arbeiter wohl
      aufstocken müssen ( Kombilohnmodell ) sowas von toll das
      ganze !!!
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 20:02:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.807.468 von 23552 am 18.12.07 19:49:11:confused:

      Kannst du dies denn näher erklären??? worauf die 19%??

      Warum ist die mwst. hier ein kostenfaktor??

      Für gewerbetreibende ist die mwst. lediglich ein durchlaufender posten, bis er beim endverbraucher hängen bleibt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 20:03:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Den armen Unternehmern in Deutschland geht es so schlecht, die können halt nur 1 Euro bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 22:15:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Werter Koka,

      kannst du mal den Threadtitel erklären, bitte?
      "Lieber in würde ALG2 empfangen als Versklavung zu Dumpinglöhnen"

      Wenn das heißen soll, dass du lieben Alg 2 beziehst als zu arbeiten, dann ist das zwar persönlich verständlich, aber typisch für die Fehler des momentanen Systems.

      Höhere Löhne müssen her (Erhöhung der Produktivität des Einzelnen, Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, Eliminierung der Zeitarbeitsfirmen), bzw. das ALG weniger attraktiv werden.

      Die Reaktion, dass ohnehin genug Geld da wäre, um höhere Löhne zu zahlen, ist verständlich, aber Argument irrelevant.
      Wenn zwei gleich gute Bananen im Regal liegen, nimmt man, wie jeder wohl weiß, die billigere. Das Argument: "He, du hättest dir auch die teurere leisten können!" ist uninteressant für die Entscheidung.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 22:57:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.809.252 von minister.grasser am 18.12.07 22:15:41>>>Flexibilisierung des Arbeitsmarktes<<<




      Niemals, nie, nicht!
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 23:54:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sollte PIN pleite gehen würde ich das sehr begrüssen, denn was passiert hier eigentlich? Bei Billiganbietern entstehen Hungerlohn-Arbeitsplätze die es vorher bereits bei der Post als normal bezahlte Arbeitsplätze gab und dort abgebaut wurden. Durch die extrem gesenkten Arbeitskosten werden auch andere Unternehmen gezwungen sein Hungerlöhne anzubieten um konkurrenzfähig zu sein. Bezahlen tut das dann durch Lonhnaufstockungen in großem Umfang die Allgemeinheit, sprich der Steuerzahler (der dann sozusagen indirekt sein eigenes Lohndumping subventioniert) ....und alles damit man den Brief für vielleicht 0,10 oder 0,20 € billiger versenden kann (wenn überhaupt).

      Gehts eigentlich noch perverser?
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 01:48:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Meinetwegen kann auch die Post pleite gehen!
      Die bringen eh nur Rechnungen, Mahnungen und idiotische Werbebriefe.

      Postkarten habe ich das letzte mal vor vielleicht 4 oder 5 Jahren aus dem Auslands)-Urlaub geschrieben.

      Dichtmachen den Laden!
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 07:50:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.807.636 von Nannsen am 18.12.07 20:02:26Dann wäre es ja kein Problem, die Post Mwst zahlen zu lassen :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 09:10:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Lieber in Würde ALG2 empfangen ....

      Wenn ich so einen Sch... lese bekomme ich Magengeschwüre.
      Dieses ausruhen auf einem vermeintlichen Anspruch und die Selbstverständlichkeit des Almosenempfangs ist der Ausdruck einer völlig fehlgeleiteten und moralisch kaputten Gesellschaft.

      Ich bin überzeugt daß die Mehrheit unserer Eltern noch getitelt hätten:
      Lieber für einen Dumpinglohn in Würde arbeiten als essen für Nichtstun.

      Aber wahrscheinlich müssen wir erst mal wieder dahin kommen:

      Avatar
      schrieb am 19.12.07 09:35:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.810.553 von big_mac am 19.12.07 07:50:46Tja, da hast du recht. Aber warum sorgt die Regierung nicht dafür, dass in der gleichen Branche, da gleiche Regeln bestehen. Warum bevorzugt sie die Post, und benachteiligt die anderen, wie PIN z.B.

      Das ist doch nicht freier Wettbewerb.

      19% vom Gesamtumsatz als zusätliche Kosten, also weit mehr als 19% der Personalkosten. Wenn die nicht wären, könnte PIN auch höhere Löhne zahlen.

      Wenn man auf PIN rum hackt, hackt man auf den falschen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 09:40:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.809.612 von Waldsperling am 18.12.07 22:57:04Jeder Arbeitger muss flexibel sein.

      Viele arbeiten auch noch am Wochenende. Haben eien 60 Stundenwoche.

      Alles, nach Ansicht der Arbeitnehmer menschenunwürdig.

      Wenn man aber diese menschenunwürdigen Verhältnisse den Arbeitgebern zubilligt, warum dann nicht auch den Arbeitnehmern. sind die Arbeitgeber etwas keine Menschen, und bedürfen daher keine menschenwürdigen Arbeitsbedingungen.

      Und komm jetzt nicht mit dem Argument, der Arbeitgeber könnte ja noch einen einstellen, um sich zu entlasten. Die meisten Firmen in D sind Kleinunternehmen, unter 10 Mitarbeitern. Da liegt das Geld nicht so auf der Straße, wie ihr wohl denkt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 09:47:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.807.636 von Nannsen am 18.12.07 20:02:26Oh, du bist ja so schlau.

      Da aber PIN die MWST auf seine Preise draufsetzen muss, und dem Entverbraucher berechnen muss,ist sie automatisch um 19 % teurer
      Müsste die Post 19% MWST abgeben, wäre ein Brief statt 55 Cent 65,4 Ce3nt (55 Cent + MWST) teuer.

      Selbst wenn PIN ihre Briefe zum gleichen Preis wie die Post anbieten würde, (55 cent), hätte sie selbst nur 46 Cent in der Kasse. Den Rest müsste sie nämlich als MWST abführen.

      Es erschüttert mich zu tiefst, dass ich das hier in einem Wirtschaftsforum noch erklären muss. Da sieht man aber, wieviel, bzw, wie wenig Wissen hier vorherrscht
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 09:55:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.811.424 von 23552 am 19.12.07 09:47:38Na klar können Firmen die MWST gegen rechnen. Aber keine Privatpersonen. Damit wäre PIN in dem Bereich benachteiligt. Rechnen tut sich alles aber eben nur,wenn man das ganze Kundenpotenzial nutzen kann.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 10:09:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.811.528 von 23552 am 19.12.07 09:55:59Noch was.

      PIN könnte ja wohl schlecht an Firmen ein Angebot von 5 Cent + MWST (komplett 65 cent) anbieten, da die Firmen ja die MWST absetzen können, und an Privatleute für 46 cent + MWST (komplett 55 cent) anbieten.

      Die Preise müssten ja wohl gleich sein. Und wenn PIN für 55 + MWST anbieten würde, während sie bei Privatpersonen automatisch teurer.

      Selbst wenn sie alle Preie, um ins Geschäft zu kommen um 5 Cent senken würden.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 10:19:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.810.997 von farniente am 19.12.07 09:10:40Die Magengeschwüre kannst Du Dir sparen. Diese Aussage ist das Ergebnis eines völlig rational denkenden Wirtschaftssubjektes nach der jetzigen Rechtslage. Moralisch verwerflich, ja, aber für Moral kann sich keiner was kaufen. Wobei wir wieder beim Thema Mindestlohn bzw. gewisse Repressalien staatlicherseits für arbeitsunwillige ALG2-Empfänger wären...
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 10:27:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.811.850 von realitaetsnah am 19.12.07 10:19:52Der Mindestlohn ist das Pendant auf der Arbeitgeberseite um auf Verwerfungen des Sozialgefüges zu reagieren. Mit der Reaktion änderst Du nichts an den causalen Zusammenhängen.

      Die Threadüberschrift diesbezüglich würde dann lauten:
      Lieber in Würde die Leute versklaven als Mangel beim shareholdervalue.

      Wenn Dir das keine Magenschmerzen macht dann mag es für Dich in Ordnung sein.
      Für mich ist es die Rückenentwicklung zur Steinaxt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 10:52:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.803.092 von kokabara am 18.12.07 15:01:46Für Typen wie dich, ist es sicherlich eine größere Ehre ALG. 2 zu bekommen, als ehrliche Arbeit abzuleisten.

      Von den 9000 die jetzt womöglich arbeitslos werden, würden dich 8000 sicherlich erschlagen wollen für solch einen Threadspruch, denn sie haben den Job ja freiwillig gemacht, obwohl sie zu Niedriglöhnen geabeitet haben. Vor solchen Leuten habe ich Respekt, vor Schmarotzern die lieber ALG 2 beziehen wollen für Nichtstun, spucke ich aus.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 11:00:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.811.954 von farniente am 19.12.07 10:27:31Nein. Der Mindestlohn wäre ein Wettbewerbskriterium, das für alle gilt. Ist er eingeführt, ist er für alle normal. Die wichtige Frage ist nur: Wie hoch liegt er, damit kann man viel falsch machen.
      Dass der Arbeitgeber Sozialabgaben für den AN zahlt, ist völlig normal, weil seit Jahrzehnten praktiziert. Kommt nun ein AG auf die Idee zu sagen, kann ich nicht mehr, dann gehe ich Pleite, dann sagt hier jederorts: Okay, dann gehe halt pleite. Oder anders herum: Wenn der AG keiner Soialabgaben zahlen müßte, wie viele Arbeitsplätze würden (theoretisch) geschaffen, weil Arbeit dann auf einmal so billig würde. Diskutiert aber (vernünftigerweise) kaum einer drüber.
      Es gibt Wettbewerbsgesetze, dass der Einzelhandel (auf Dauer) nicht unter Einkaufspreis verkaufen darf. Hier schützt man kleine Händler. Der Arbeitnehmer soll aber dauerhaft unterhalb der Regenerationsfähigkeit seiner Arbeitskraft bezahlt werden, das ist okay? Na hallo! Auch wenn der Staat den Rest dazu gibt, das kann es doch wohl nicht sein.
      Kausaler Zusammenhang zum Thema: Arbeit muß sich lohnen! Wenn sich Arbeit nicht lohnt, dann bleibe ich zu Hause, auch wenn meine Eltern das vielleicht anders gesehen hätten. Oder der Staat zwingt mich, meinetwegen den Wald aufzuräumen, nur für mein Hartz4-Geld. Dann komme ich vielleicht auf die Idee, mir einen Job zu suchen, der mir besser gefällt, auf dem regulären Arbeitsmarkt.

      Früher hat man versucht, durch übertariflicher Bezahlung Wettbewerbsvorteile für sein Unternehmen zu erhalten. Heute besteht zumindest bei ungelernten Leuten ein Überangebot, und dann geht es andersrum. Bis zu einem gewissen Grade okay, aber dann muß ein Riegel her, und der heißt Mindestlohn. Und der muß in Vollzeit über den Hartz4-Sätzen liegen!
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 11:04:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.812.259 von Wilbi am 19.12.07 10:52:54Wilbi, und wenn Du Dir den Thread von Stella zu diesem Pin-Thema anschaust, dann wirst Du sehen, dass da Thiel durchaus die Mindestlöhne zahlen würde, und die Bude weiterführen will, aber da ganz andere Interessen dahinterstehen, da sind 9000 Arbeitsplätze Spielmasse, also mal nicht blenden lassen!
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 11:05:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.810.997 von farniente am 19.12.07 09:10:40#16

      Früher konnte sich niemand leisten, arbeitslos zu sein....

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 11:08:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.812.348 von realitaetsnah am 19.12.07 11:00:33Ich kann dem fast völlig zustimmen. Ich kopiere deswegen einmal ein Posting von mir aus einem anderen Thread hier ein.
      Dieser Thread ist wegen seiner Überschrift aber kein Thread über Ja/Nein, es geht eigentlich um wirtschaftsethische Fehlentwicklungen die solche Logikmonster wie Würde bei ALG2 hervorrufen.

      Hier meine Meinung zum Mindestlohn:

      Das ist eigentlich alles recht einfach.

      Mindestlohn muß sein, damit einigen Sklaventreibern das Handwerk gelegt wird.
      Mindestlohn darf nicht sein, weil sonst einige Leute, die problematische Jobs machen, tatsächlich arbeitslos würden.

      Das ist ein Teil der Problemstellung. Der zweite Teil bleibt von der pfälzischen innerbetrieblichen Regierungsopposition regelmäßig unerwähnt.

      Zum ersten Problem:

      Mindestlohn bei den heutigen Gegebenheiten funktioniert nur so:

      1. Der Mindestlohn braucht eine Bandbreite, damit unter den Mindestlohn anbietenden Firmen auch eine Art Wettbewerb stattfindet.

      2. Der Mindestlohn kann nicht Knall auf Fall kommen, sondern mit Übergangsfristen.

      3. Das würde dann z.B. so aussehen:

      2008: 4.50 bis 5.50 €
      2009: 5.50 bis 6.50 €
      2010: 6.50 bis 7.50 € anschliessend Neubewertung der des Modells.

      Denkbar wäre z.B. auch ein kleiner steuerlicher Anreiz für die Firmen Mindestlohn im oberen Spektrum zu zahlen.

      Der 2. Teil des Problems sind gewisse Rahmenbedingungen:

      1. Mindestlohn darf kein Lobby/Monopolschutz sein, wie bei der Post geschehen.
      2. Der Anteil von festen Arbeitsverhältnissen muß immer größer sein als die Anzahl der 400 €-Jobs. Es kann nicht sein daß Discounter ganze Filialen nur mit 400 € Jobs besetzen.
      3. Die Anzahl der Mindestlohn-Beschäftigten darf 50 % nicht überschreiten
      4. Zeitarbeit darf für für denselben Arbeitsplatz oder eine artverwandte Tätigkeit nicht länger als 2 Monate vermittelt werden.
      5. 1-€ Jobs gehen sofort in den Mindestlohn
      6. Berufe für die in Deutschland 1000 Beschäftigte den staatlichen Mindestlohn beziehen, werden der Verfügung der Gewerkschaften für die nächsten 10 Jahre entzogen wegen nachgewiesener Unfähigkeit.

      Ich denke daß dies so einen Versuch wert wäre, aber wie ich die Deutschen kenne wird hier im Board keiner etwas vernünftiges suchen, und nur kritisieren, die Politiker halten soetwas für nicht durchführbar, weil keine Ideologie dahintersteckt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 11:18:24
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 11:20:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.807.602 von hausbesetzer am 18.12.07 19:59:37Du wärst auch nur mit Mercedes zufrieden. Wer braucht BMW, VW, Ford, Opel. Scheiß Kapitalisten !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 11:21:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.812.428 von farniente am 19.12.07 11:08:26#28

      4,00 Euro Mindestlohn wäre zumindest ein Anfang, und würde den schlimmen Gewerkschaften das Handwerk legen, die noch immer Flächentarifverträge mit Löhnen von 3,08 Euro abschliessen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 11:36:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.812.572 von Blue Max am 19.12.07 11:21:15Hier ist eine von denen, die von den Freunden des Mindestlohns aus der Sklaverei befreit wurden.



      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,524249,00.html

      Ich finde, man sieht ihr die Freude darüber nicht wirklich an. Wirkt irgendwie undankbar :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 12:20:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.812.748 von hase100 am 19.12.07 11:36:55....angeblich wurde von Seiten PINs mächtig Druck auf die Beschäftigten ausgeübt damit die Leute auf die Strasse gehen.

      Überhaupt muss diese Gewerkschaft die sich da bei PIN gebildet hat der reinste Witz sein, da sie anscheinend auf Initiative der Geschäfsleitung gegründet wurde.

      Je eher dieser Verein verschwindet umso besser, steuersubventioniertes Lohndumping nein Danke.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 12:36:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.813.303 von IgnatzWrobel am 19.12.07 12:20:58"Je eher dieser Verein verschwindet umso besser,
      steuersubventioniertes Lohndumping nein Danke. "


      Sehr richtig!

      Die Hysterie und Verblendung, die sich in diesem Land beim Stichwort
      Arbeit/Job auftut ist rational schon gar nicht mehr zu fassen. Da
      wird jede Kritik auf der Stelle als unanständig eingestuft. Das
      Dumpinglöhne der direkte Weg in Hartz IV für breite Schichten von
      Arbeitnehmern sind, erkennen leider nur die Wenigsten. Aber zum
      Glück werden es immer mehr!

      Dabei kann das doch niemandens Interesse sein (ausser den dadurch
      begünstigten Unternehmen). Nicht das Interesse der künftigen Hartzler
      und schon gar nicht das Interesse derer, die das dann bezahlen müssen.
      Der ganz normale Steuerzahler nämlich, der da letztendlich die
      Profitgier moderner Raubtierkapitalisten befriedigt.

      Manchmal klingt das für mich wie "Hauptsache was zu essen.
      Und wenn es auch Gift ist".
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 13:22:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.813.506 von Goedecke_Michels am 19.12.07 12:36:17
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 14:11:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.813.953 von fast4ward am 19.12.07 13:22:28Statement zum Threadtitel :
      Ich selber beziehe kein ALG und habe auch kein Niedriglohnjob !

      Nur ich ersönlich würde es als diskreminierend empfinden wenn
      ich zb für 3,08 € die Stunde Arbeiten sollte
      Hierzu würde ich mich verweigern oder wenn ich durch die ARGE
      gezwungen werde einen 1€ Job annehmen zu müssen so würde meine Arbeitsleistung
      auch 1€ betragen

      mfg koka
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 14:28:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.813.303 von IgnatzWrobel am 19.12.07 12:20:58Wichtig ist wie die 9000 Beschäftigten von Pin das sehen.

      Nicht was ein außenstehender Gutmensch möchte.Die Leute arbeiten da freiwillg.
      Und mir als Steuerzahler ist es lieber, es werden Spitzen von 20 ode 30% dazubezahlt, als für alle das volle Arbeitslosengeld.Eine einfache Rechnung, die Sozis bekanntermaßen nicht nachvollziehen können.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 14:35:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.814.468 von kokabara am 19.12.07 14:11:51Deiner prekären Schreibweise (kein Niedriglohnjob, diskreminierend , Arbeiten sollte, ...vom Inhaltlichen ganz zu schweigen) entsprechend, sitzt du aber auf dem falschen Posten, falls du mehr als 4,50 verdienen solltest :laugh:

      Na ja, wahrscheinlich Briefträger bei der Post, oder?! Mit dem Lesen klappt es ja sicher halbwegs ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 14:41:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.812.428 von farniente am 19.12.07 11:08:26Naja, da ist schon viel Schönes dran.

      "1. Der Mindestlohn braucht eine Bandbreite, damit unter den Mindestlohn anbietenden Firmen auch eine Art Wettbewerb stattfindet."

      Nein, so IMO nicht. Bandbreite ja, aber Begründung sehe ich nicht so. Sonst könnte man diese Logik auch auf die Sozialabgaben beziehen. Arbeitgeber A zahlt 7% Krankenkasse, B nur 5%, da muß eben der AN damit leben, dass zwar die Blinddarm-OP abgedeckt ist, aber ein künstliches Kniegelenk ist nicht mitversichert, wenn der AN damit nicht einverstanden ist, muß er eben versuchen, bei AG A unterzukommen. Nein, das ist keine Form vernünfitgen Wettbewerbs.
      Bandbreite wegen regionaler Unterschiede, in München gibt es für die Hartz4-ler höhere Mietkosten als in McPom auf dem Dorf. Und deshalb sollte auch in München ein höherer Mindestlohn existieren als eben im Osten auf dem Lande.
      2. Übergangsfristen: Zustimmung.
      3. Beispiele: 4,50 Euro sehe ich als zu wenig. Mit 5 Euro würde ich schon anfangen. Aber okay, das sind Nuancen, das Grundschema ist richtig.

      Teil2:
      1. Ja. Gerade bei der Post sehe ich die Befreiung von der MWSt. als nicht gerechtfertigten Wettbewerbsvorteil. Dieser hat schnellstmöglich abgeschafft zu werden, auch wenn dadurch die Postleistungen teurer werden werden. Den Rest kann der Wettbewerb machen, bei den Paketen klappt das doch schon ganz gut.
      2. Da soll es eine Regelung geben. Ob mehr Vollzeit als Teilzeit die Regel sein muß, kann ich schlecht sagen.
      3. Nicht durchsetzbar oder leicht zu umgehen. Wenn Mindestlohn 6 Euro ist, gebe ich der anderen Hälfte 6,01 Euro, und schon umgehe ich die Regel. Da haben wir nichts gekonnt.
      4. Nein. Wenn eine Mutter in Elternzeit geht für ein halbes Jahr, dann soll das auch mit Zeitarbeit ausgleichbar sein. Ich würde über den Verdienst gehen. Sollte ein Zeitarbeiter über 3 Monate (Zeit verhandelbar) in einem Betrieb auf einem Arbeitsplatz eingesetzt werden, dann steht ihm mindestens der Lohn zu, den der Betrieb auf dem selben Platz für einen festen Mitarbeiter zahlen müßte oder würde (je nach tariflichen Regelungen). Zeitarbeit wäre damit wieder Zeitarbeit, und nicht Lohndumping durch Umgehung der Tarifverträge. Und wenn der Betrieb alle 3 Monate wieder einen Mitarbeiter wieder neu einlernen muß, weil der Betrieb Geld sparen will, dann wird sich das wahrscheinlich auch nicht rechnen...
      5. Okay. Hier darf es aber weiter eine staatliche Subvention geben bei Einsätzen in gemeinnützigen Vereinen o.ä.
      6. Ist ein weites Thema mit unseren Gewerkschaften. Gewerkschaften sind sehr wichtig, aber was bei uns draus geworden ist, verdient zumeist diesen Begriff nicht mehr.

      Sind aber auf alle Fälle sinnvolle Überlegungen in die richtige Richtung Deinerseits, dafür mal ein Kompliment.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 14:53:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hier wird doch immer so getan, als wenn die ganzen 9000 davon leben müßten. Ich hab jetzt keine Zahlen über die Verteilung der Jobs. Das sind womöglich die Hälfte von Jobs, wo der Ehepartner gut verdient, und die Briefträgerin will sich ein bischen dazu verdienen und nicht den ganzen Tag zu Hause rumsitzen. Oder sehe ich das vollkommen falsch?
      Womöglich sind da auch AN bei, die lediglich arbeiten, um ihr Erspartes nicht an Hart IV abzuliefern.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 14:59:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.814.899 von Wilbi am 19.12.07 14:53:05Oder sehe ich das vollkommen falsch?

      Jein - Du hast eine politisch unkorrekte Sichtweise, und das ist hier ganz pöse. ;)

      Richtig wäre Du würdest schimpfen - über Springer oder die Neo... oder die Sozen oder oder oder. Aber was machst Du stattdessen? Nachdenken? Wenn das hier jeder machen würden!
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 15:01:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.814.899 von Wilbi am 19.12.07 14:53:05Du meinst also womöglich die Hälfte der Angestellten arbeiten für Pin eigentlich nicht deswegen,weil sie nichts besserebezahltes finden sondern weil sie sich langweilen,oder eh nur ein Taschengeld wollen :confused:
      Und teilweise auch deswegen,weil sie lieber wenig verdienen,als Steuern zu bezahlen :confused:

      Interessanter Diskussionsansatz....
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 15:01:31
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.814.782 von realitaetsnah am 19.12.07 14:41:45Selbstverständlich müsste man über jedes Detail reden.
      Nur, wenn ich poste habe ich keine Zeit für eine volkswirtschaftliche Vorlesung (Spässchen !)
      Das Problemm ist ja, daß man in Deutschland erst gaaaaaaanz lang nix tut, dann entsteht eine ideologiebefrachtete Diskussion, um schliesslich eine Lösung des kleinsten Nenners zu bekommen, die der Rede nicht wert ist.

      Das Rütteln an Sozialabgaben ist nicht mein Thema und wird es nie sein.
      Wer da anfängt zu differenzieren der zerlegt unser Rechtsverständnis einer Solidargemeinschaft, eine Solidargemeinschaft die ohnehin am Rande des Absturzes steht.

      Das Ziel das ich genauso sehe wie Du, aus Deinem Posting # 25, muß sein, daß der der arbeitet auf jeden Fall deutlich netto mehr hat als der Hartzler.
      Mit dieser "conditio sine qua non" und etwas Tempo und gutem Willen, würde das in 5 Jahren ganz anders aussehen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 15:07:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zeitarbeitsfirmen sind „Sklavenhalter“ ! und gehören in einer Demokratie abgeschafft !
      Es war und ist Aufgabe des Arbeitsamtes, Arbeitssuchende zu vermitteln und nicht über Drittfirmen billig zu vermarkten.
      Was hier sich entwickelt hat ist eine Schande für die ganze Nation!
      Ich gehöre noch zu einer Generation, die sich mit Fleiß und Arbeit ein kleines Vermögen erwirtschaften konnte.
      Was heute der jungen Generation zugemutet wird, hätte sich vor 20 Jahren keiner träumen lassen. Ohne Beziehung und Privilegien geht nichts mehr, wie im Sozialismus ! Die Parteigenossen und ihre Sponsoren aus der Wirtschaft verteilen sich 90% vom Kuchen und der Rest kann sehen wo er bleibt! Bei meinen Auslandsaufendhalten hör ich immer mehr, Deutschland kam von ganz oben und wird ganz unten landen, zumindest für einen gossen Teil der Bevölkerung!

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 15:10:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.815.058 von NeueDMark am 19.12.07 15:07:29Dir geht´s einfach zu gut...;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 16:36:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.815.058 von NeueDMark am 19.12.07 15:07:29Zeitarbeitsfirmen sind „Sklavenhalter“ ! und gehören in einer Demokratie abgeschafft !

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 17:42:48
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.815.058 von NeueDMark am 19.12.07 15:07:29Du hast noch ein kleines Vermögen? Wo gibt es denn sowas, aber sofort abliefern.:laugh::laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 17:49:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich erinnere mich noch der Zeiten, wehe da hat es ein Politiker gewagt, die Höhe der Löhne anzuprangern. Dann wurden die Gewerkschaften wild, daß sich die Politik gefälligst aus den Tarifverhandlungen rauszuhalten hätte.
      Heute ist es umgekehrt. Die Macht der Gewerkschaften ist durch die Wirtschaftslage gebrochen und jetzt schreien sie nach der Politik etwas festzusetzen, wozu sie nicht mehr in der Lage sind.

      Da erhebt sich doch die Frage, ob wir überhaupt noch Gewerkschaften brauchen, denn die Besserverdienenden sind ohnehin nicht in einer Gewerkschaft.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 18:25:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      "Der Mindestlohn wäre ein Wettbewerbskriterium, das für alle gilt."

      Z.B in Stettin, Basel, Aussig oder meinetwegen Bombay.:rolleyes:

      Welcome to reality, "realitätsnah".

      Das einzige, was hilft, wäre, viele Leute zu gutem Entgelt im lokalen Dienstleistungssektor zu beschäftigen (Kindermädchen, Schuhputzer, Milcheinkäufer, Haushaltshilfen, Masseure, Modeberaterinnen, Verkäufer, die am Abend arbeiten....) Dieser Sektor muss wiederum von Besserverdienern bezahlt werden (wohlgemerkt freiwillig :laugh: ). Wo sind diese Besserverdiener? Jedenfalls nicht in D.:look:
      Ergo Jobs im produzierenden Gewerbe. Lohnniveau international 4 Euro/h.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 18:49:50
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.817.947 von minister.grasser am 19.12.07 18:25:44Schau Dir nochmal das Threadthema an, und dann überlege, ob es in Bombay ALG2 gibt. Und nochmal, extra für Dich, in Bombay sind auch die Sozialabgaben nicht so hoch wie in Deutschland.
      Aber bitte, wenn Du Wert drauf legst, bitte einen AG, Dich für 4 Euro zu beschäftigen, weil Du nicht mehr verdienen willst, als der internationale Durchschnitt.
      Und bevor Du mir wieder so kommst, nein, den Verdienst der Marsmännchen habe ich auch nicht berücksichtigt. Mannmannmann.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 18:58:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.814.468 von kokabara am 19.12.07 14:11:51Ich würde auch nicht für einen Hungerlohn arbeiten und dann zusätzlich HartzIV beantragen, ich würde das System toppen und gleich für Nichts arbeiten. Das erspart mir und der Behörde bürokratischen Aufwand. Jeder Cent mehr oder weniger auf dem Lohnzettel muss der Arge gemeldet werden, Zusatzleistungen werden verrechnet, und dieser Aufwand kostet letzten Endes mehr als er mir einbringt, nämlich nichts.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 19:32:51
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.817.947 von minister.grasser am 19.12.07 18:25:44Wieso behauptest du, dass es, zumindest in D, keine Besservediendende gibt. Wir haben zwar nicht mehr die höchsten Löhne der EU, aber wir sind doch noch in der Spitzengruppe.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 19:54:57
      Beitrag Nr. 53 ()
      Realitätsnah, mein Argument bezieht sich auf die zitierte Aussage zum Mindestlohn deinerseits, die meiner Meinung nach falsch ist, weil es genau nicht überall einen Mindestlohn, bzw. den gleichen, gibt.

      Des weiteren bekommt man nicht den Lohn, den man verdienen will - leider.

      23552: "noch" sagt ohnehin schon alles. Wenn jetzt keine Maßnahmen ergriffen werden, gerät D immer weiter in Schieflage. D ist ohnehin das Land mit den am geringsten steigenden Löhnen - weil z.B. Banker, Juristen, Manager etc. in Massen D verlassen, Richtung Schweiz, England, USA, Asutralien, Ö etc. gibts genug Threads und Statistiken dazu.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 20:45:52
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.818.991 von minister.grasser am 19.12.07 19:54:5723552: "noch" sagt ohnehin schon alles. Wenn jetzt keine Maßnahmen ergriffen werden, gerät D immer weiter in Schieflage. D ist ohnehin das Land mit den am geringsten steigenden Löhnen - weil z.B. Banker, Juristen, Manager etc. in Massen D verlassen, Richtung Schweiz, England, USA, Asutralien, Ö etc. gibts genug Threads und Statistiken dazu.

      Du sprichst da aber nicht gerade den Niedriglohnsektor an.

      England, USA und Australien haben weniger Soziale Absicherung als wir. Wer dort einen Job hat, freut sich. Wer keinen hat, hat allerdings das Glück, weil der Arbeitsmarkt wesentlich flexibler ist, als bei uns (unter anderem kaum Kündigungsschutz), dass er viel schneller wieder einen Job findet, als bei uns.

      Die Angst Arbeitslos zu werden, vermindert sich, wenn man glauben kann, relatifv schnell wieder einen Job zu finden. Da macht es auch nichts, wenn man schneller gefeuert wird.

      Wir betonieren unsere Arbeitslosikgeit in Deutschland
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 20:50:39
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.819.624 von 23552 am 19.12.07 20:45:52Wer keinen hat, hat allerdings das Glück, weil der Arbeitsmarkt wesentlich flexibler ist, als bei uns (unter anderem kaum Kündigungsschutz), dass er viel schneller wieder einen Job findet, als bei uns. - das dürfte wohl weniger am Kündigungsschutz liegen sondern eher daran, dass ein Markt vorhanden ist. Bei uns werden zwar Mitarbeiter trotz Kündigungsschutz gekündigt, die freie Stelle wird aber nicht neu besetzt sondern die Arbeit auf andere verteilt.
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 21:06:42
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.819.680 von StellaLuna am 19.12.07 20:50:39Und im Zweifel durch Leiharbeiter besetzt.

      Na klar kannst du jemanden kündigen. Wenn aber der, der "Dienst nach Vorschrift" macht, verheiratet ist und drei Kinder hat, wirst du Schwierigkeiten haben, ihn zu kündigen, wenn in der gleichen Abteilung noch ein fitter, einsatzfreudiger Junggeselle ist. Der Eheman und Vater läuft nämlich sofort zum Arbeitsgericht, zwingt dich zur Wiedereinstellung, oder zu einer riesigen Abfindung.

      Das bei uns so ungerne eingestellt wird, hängt auch an unserem Kündigungssystem.

      Abe das haben wir hier bei WO schon so oft durch gekaut, dass ich darauf eigentlich nicht näher eingehen will
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 23:18:35
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.811.343 von 23552 am 19.12.07 09:40:57>>>Viele arbeiten auch noch am Wochenende. Haben eien 60 Stundenwoche.<<<


      Da brauche ich mich nicht zu verstecken.

      Gemeint war aber das alte Reizthema.
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 10:09:03
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.803.092 von kokabara am 18.12.07 15:01:46In "Würde" auf dem Arsch rumsitzen und sich von anderen aushalten lassen,

      anstatt selbst für seinen Lebensunterhalt aufzukommen?


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 10:54:48
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.823.098 von Sexus am 20.12.07 10:09:03Eine seltsame Form von Würde.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 10:59:25
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.823.653 von Wilbi am 20.12.07 10:54:48Arbeiten für einen Lohn von dem man eh nicht Leben kann ???
      neeee .....:p
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 11:06:58
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.823.653 von Wilbi am 20.12.07 10:54:48Eben
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 11:12:19
      Beitrag Nr. 62 ()
      #kokabara

      Tja .. dann sollten wir alle aufhören.
      Schliesslich will doch wohl jeder eine dicken Benz, eine Jacht, einen LearJet usw. usw.

      Versuch es mal mit lernen und weiterbilden... ;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 11:22:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.819.844 von 23552 am 19.12.07 21:06:42Die Ehe steht nun mal unter dem besonderen Schutz...!
      Im übrigen ist es für unseren Staat billiger, wenn einem, wenn auch einsatzfreudigen Single gekündigt wird als einem Familienvater. Fällt Letzterer in HartzIV kostet das über 2.000 €, ein Single aber "nur" ca. 780 €.

      Mir dem Kündigungsschutz hat das nichts zu tun, denn wäre dem so, hätte man die letzten Jahre nicht einigen hunderttausend Arbeitnehmern kündigen können.


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