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    12 000 Verdächtige - Größter Fall von Kinderpornografie in Deutschland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.12.07 07:47:05 von
    neuester Beitrag 29.12.07 19:00:35 von
    Beiträge: 33
    ID: 1.136.705
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      Avatar
      schrieb am 27.12.07 07:47:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      hi zusammen:)

      selbst polizisten sind unter den verdächtigen !!! wer weis wieviel politiker !!!!




      :rolleyes::rolleyes:http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/14765875/(…:rolleyes::rolleyes::rolleyes:


      lg
      Astralblue
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 08:43:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      die frage ist, welcher provider es sich herausnimmt, den datenverkehr seiner kunden auszuspionieren.


      http://politplatschquatsch.blogspot.com/2007/12/gefhrliche-k…
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 10:34:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.877.078 von bragg am 27.12.07 08:43:17"Nachdem der Internetanbieter "auf seinen Servern einen ungewöhnlich intensiven Datenverkehr festgestellt" hatte, wurden einfach mal die durchgeleiteten Daten analysiert."

      :eek:

      ist ja echt der Hammer.
      Ein intensiver Datenverkehr reicht schon aus, um selbige auf eigene Faust auszuspähen.
      Das ist ja MfS at it's best.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 10:34:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.876.995 von Astralblue am 27.12.07 07:47:05wahnsinn, selbst polizisten!!!!!!!!!!!:eek::eek::eek::eek:

      frage: warum denn keine polizisten oder politiker???

      machen das nur hartz4 junkies?????

      ohmann
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 10:50:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.876.995 von Astralblue am 27.12.07 07:47:05Perverse gibt es in allen sozialen Gruppen!

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      Avatar
      schrieb am 27.12.07 10:51:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.877.606 von Cashlover am 27.12.07 10:34:00Aha, es wäre also besser gewesen man hätte die ganze Sache weiter laufen lassen?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 10:59:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bei allem Verständnis für das Vorgehen gegen Kinderpornos (eigentlich logisch für jeden der selber Kinder hat) hat die ganze Aktion eine ganz üblen Beigeschmack. Wo ist noch ein Unterschied zur Stasi, wenn Millionen von Internetusern unter Generalverdacht gestellt werden?

      Wer hat noch keine Spammails mit Pornoscheiß bekommen?
      Sicher das darunter nicht auch Kinderpornozeug war?
      Und nun soll also jeder unter Generalverdacht stehen, der solche Drecksmails bekommt?

      Nur mal ein kleines Beispiel wie so etwas enden kann:

      Da hat jemand ~ 50.000 "normale" Pornobilder angesehen und es wird gegen ihn ermittelt wegen Kinderpornoverdacht. Ergebnis der Ermittlungen: 6 Bilder könnten eventuell als kinderpornografisch gelten. Die Staatsanwaltschaft stellt das Verfahren ein - logisch.

      der Anwalt der Mannes schildert nun das Ergebnis des ganze Vorganges:
      "Bei meinem Mandanten wurden Büro und Wohnung durchsucht. Seine Frau und sein Chef zogen schon zu Beginn der Aktion die naheliegenden Konsequenzen. Dass mein Mandant nach Monaten einen schmucklosen Einstellungsbescheid ohne ein Wort des Bedauerns erhielt, interessierte sie nicht sonderlich.
      Über das Umgangsrecht mit den Kindern wird demnächst entschieden."
      http://www.lawblog.de/index.php/archives/2007/12/25/vom-himm…

      Abseits von moralischen Bedenken, wurde hier mal jemandem ratzfatz das Leben zerstört, obwohl er unschuldig war. Scheiß Überwachungsstaat.
      Wer möchte der Nächste sein?
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 11:06:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.877.606 von Cashlover am 27.12.07 10:34:00Ein intensiver Datenverkehr reicht schon aus, um selbige auf eigene Faust auszuspähen. - und das ist gut so! Internetanbieter, die nicht überprüfen, machen sich mitschuldig!

      ... Vogt wies darauf hin, dass sich Internetnutzer bei Kinderpornografie sehr schnell strafbar machten. "Schon wenn zielgerichtet mit bestimmten Begriffen nach Kinderpornografie gesucht wird, macht man sich strafbar." Internetnutzer, die Mail mit kinderpornografischem Inhalt erhielten, sollten sich bei der Polizei melden und die Mail den Behörden weiterleiten. "Schon als Adressat solcher Mails kann man ins Visier der Ermittler geraten." ...
      http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/81/149718/

      ... Bei den Ermittlungen war auch der damalige Oberbürgermeister der sachsen-anhaltinischen Stadt Merseburg, Reinhard Rumprecht (parteilos), Anfang August ins Visier der Fahnder geraten. Er wurde wegen des Besitzes von Kinderpornografie per Strafbefehl zu einer Geldstrafe von 8000 Euro verurteilt, anschließend legte er sein Amt nieder. ...
      http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/81/149718/

      ... Kinderpornographie-Affäre
      Verdächtigter Gerichtspräsident taucht ab
      Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Michael Ruppelt wegen des Verdachts auf Kinderpornographie. Auf seinem Privatcomputer wurden entsprechende Dateien gefunden. Jetzt hat sich der Präsident des Landessozialgerichts selbst aus der Schusslinie genommen: Er ist in den Urlaub entschwunden....
      http://www.welt.de/hamburg/article1462069/Verdaechtigter_Ger…
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 11:27:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.877.734 von AlterMann am 27.12.07 10:59:10Ich kann Deiner Argumentation nicht folgen, denn das würde bedeuten, dass die Verbreitung von kinderpornografischen Fotos/Filmen weiterhin möglich ist, die Anbieter müssten ihr Angebot nur auf "harmlosen" Websites verstecken und damit die Websitenutzer nicht zu Unrecht verdächtigt werden, ermittelt man erst gar nicht.

      Hinter jedem Kinderpornofoto/-film steckt ein grausames Kinderschicksal, und dies gilt es zu verhindern. Deren Leben werden zerstört, man schreckt auch nicht davor zurück, Babys vor laufender Kamera zu missbrauchen.

      Wenn bei der Suche nach den Tätern der eine oder andere zu Unrecht verdächtigt wird, so nennt man das Kollateralschaden. Der Betroffene wäre besser ins Puff gegangen oder hätte sich Pornovideos reingezogen, dann wäre er nicht den Fahndern aufgefallen und es hätte keine Ermittlungen gegen ihn gegeben. Mitleid ist hier fehl am Platz!
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 11:42:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      im tv sagten sie gestern dass der provider strato gewesen sein...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 11:43:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.877.787 von StellaLuna am 27.12.07 11:06:50"Internetnutzer, die Mail mit kinderpornografischem Inhalt erhielten, sollten sich bei der Polizei melden und die Mail den Behörden weiterleiten."

      Also, ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich schaue mir keine einzige Spam-Mail an. Die wird einfach gelöscht. Ob unter den ca. 50 Mails, die das täglich betrifft, Kinderpornos bzw. Werbung dafür sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht werde ich später zum Ansehen verpflichtet, aber dann auch wieder angeklagt, weil ich ja womöglich was gesehen habe, was ich nicht hätte sehen dürfen. Wo soll das hinführen.
      Ich denke, wir sind uns einig, dass diesen Leuten das Handwerk gelegt werden muß, aber wenn ich 12000 Leute sehe, also, in Deutschland leben ja nicht nur Paverse, und mit solchen Aktionen können auch, wie beim alten Mann gezeigt, Leute vernichtet werden, die nix dazu können.
      Und Stella, dann hoffe ich mal für Dich, dass Du nicht auch Spam-Mails in Deinem Postfach liegen hast, wo Du zwar überhaupt nicht weißt, wer jemals Deine e-Mail-Adresse an irgendwen verkauft hat, der sie dann weiter verkauft (auch WO verkauft AGB-konform Deine E-Mail-Adresse, aber nicht direkt an unseriöse Quellen), aber wo Du auf einmal an einem Pranger stehst, und die Welt nicht mehr verstehst. Dann würdest Du anders reden..., über die Ziele sind wir uns ja einig, die Wege dahin sehe ich auch recht stasimäßig...
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 11:51:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mitleid ist hier fehl am Platz!
      Ob Du das auch noch sagst, wenn das Rollkomando bei Dir vor der Tür steht, weil du ein paar beschissene Spammails bekommen hast?

      Der Betroffene wäre besser ins Puff gegangen oder hätte sich Pornovideos reingezogen, dann wäre er nicht den Fahndern aufgefallen...
      Was ist das für eine Logik?
      Pornovideos kaufen ist ok, aber wer Pornovideos runterlädt hat selber schuld, das er per Genaralverdacht als als Verbrecher abgestempelt wird? Kannst Du mir den moralischen sowie rechtlichen Unterschied zwischen kaufen und runterladen nachvollziehbar erklären?

      Erst mußte Terrorabwehr für den totalen Überwachungsstaat herhalten und nun nehmen wir halt Kinderpornografie. Wer sollte sich schon gegen das Totschlagargument Kinderporno wehren?

      Nein, so kann und darf es nicht laufen!
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 12:35:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.182 von AlterMann am 27.12.07 11:51:28Ich erhalte kaum Spammails, und im übrigen lösche ich alle Mails deren Absender ich nicht kenne, und zwar ungelesen. Vor diesem Hintergrund dürfte die Wahrscheinlichkeit gering sein, dass ich ins Visier der Kinderporno-Ermittler gerate.

      In diesem srd geht es nicht um Erwachsenen-Pornos sondern um Pornos mit Kindern. Für mich sind das zwei paar Stiefel, wenn zwei-, drei- oder zehnjährige Kinder vor laufender Kamera missbraucht und diese Kinderpornos dann weltweit verkauft werden. Du scheinst zu vergessen, dass Missbrauch von Kindern ein Straftatbestand ist und es ist auch ein Straftatbestand diese Filme zu kaufen. Wenn Erwachsene Pornos drehen, so ist das deren "Privatvergnügen", und dies gilt auch für deren Käufer.

      Wer sich im Porno-Sumpf tummelt, muss auch damit rechnen, dass er ins Visier der Kinderporno-Fahnder kommt.

      ------
      Das Netz der Kinderporno-Mafia
      Von Matthias Kremp

      Es geht um viel Geld: Für ein einziges Video werden bis zu 10.000 Euro gezahlt. Deutschlands Fahnder stoßen bei ihren Ermittlungen im neuen riesigen Kinderporno-Skandal in die Untiefen einer Internet-Mafia vor - die alle technischen Möglichkeiten nutzt, um sich am Leid von Kindern zu bereichern.

      Sie arbeiten äußerst professionell. Sie betreiben eigene Filmstudios in Osteuropa oder Asien. Dort, wo sie billig an die Ware Kind kommen - anders kann man es kaum nennen. Sie sind eine Industrie, die keine Skrupel kennt: die Kinderporno-Mafia im Internet.

      12.000 Verdachtsfälle in Deutschland
      Am Wochenende wurde enthüllt, welche Dimensionen ihr Geschäft in Deutschland angenommen hat: 12.000 Verdächtige hat die Polizei in umfangreichen Ermittlungen in den vergangenen Monaten ausgemacht. Sie sollen sich Bilder und Filme von Sex mit Minderjährigen heruntergeladen haben - Codename der Ermittlungen: Operation "Himmel". Das Ausmaß des Skandals hat Polizei und Staatsanwälte völlig überrascht: "So was ist uns noch nicht untergekommen", sagt Peter Burghardt, Sprecher des bayerischen Landeskriminalamts (LKA), zu SPIEGEL ONLINE. (mehr...)

      Die Fahnder stoßen bei ihren Ermittlungen in die Untiefen der globalen Kinderporno-Mafia vor, die sich im Internet ausgebreitet hat. Zwar schweigen die Fahnder über die Details des Falls - doch wie die Szene arbeitet, ist inzwischen anhand einiger spektakulärer Einzelfälle zu erahnen.

      Sergio M., 42, wurde Anfang November in Italien festgenommen. Er hatte offenbar professionell und weltweit mit Kinderpornos gehandelt. Die Filme ließ er in seinem Filmstudio in der Ukraine drehen, verhökerte sie im Internet. Insgesamt 50.000 E-Mail-Bestellungen für seine Videos hat die Polizei auf seinem Computer gefunden. Bei der Festnahme hatte der Porno-Produzent 70.000 Euro in bar bei sich.

      Auf welche Weise der Kinderporno-Dealer seine Ware online angepriesen hat, ist noch unklar. Derzeit sind die Beamten damit beschäftigt, die auf seinem Computer gefundenen Daten auszuwerten. Das könnte Monate dauern - ebenso wie die Ermittlungen in der deutschen Geheimaktion "Himmel".

      In Deutschland ist die Zentralstelle für anlassunabhängige Recherchen in Datennetzen beim Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden für solche Recherchen zuständig. Wie viele Spezialisten dort arbeiten, mag die Dienststelle nicht verraten. Wohl aber, dass deren Mitarbeiter 500 bis 600 Anzeigen pro Jahr schreiben. Bis zu 80 Prozent davon beträfen Kinderpornografie. Auf der diesjährigen BKA-Herbsttagung wurde der Handel mit Sex-Darstellungen mit Kindern als "Wachstumsmarkt" bezeichnet.

      Internet statt Tageszeitung

      Die Kinderporno-Dealer zahlen den Produzenten der Filme für ein einziges Video bis zu 10.000 Euro, sagen Insider - es geht um ein Geschäft, an dem viele verdienen. Das größte Problem bei der Strafverfolgung: Die Täter nutzen alle Tricks und Kniffe, die das Internet bietet. Die Daten werden verschlüsselt getauscht, Dateien stückweise versendet. Wer das Passwort nicht kennt, sieht nur wirre Zahlenkolonnen.

      Die Kinderporno-Mafia hat damit alte Verschleierungsstrategien einfach ins Netz übertragen. Denn noch bis vor wenigen Jahren wurden Kinderpornos vorwiegend über Tageszeitungen verbreitet: In Lokalblättern wurden "Holland-Videos" oder "private Aufnahmen" feilgeboten. Die Anbieter verbargen sich in der Regel hinter Postfachadressen im nahen Ausland. Lieferungen gab es nur per Vorkasse.

      Der Vertriebsweg der illegalen Schmuddelware hat sich geändert. Das Internet gilt nun als Medium der Wahl: Nirgends kann man Bilder und Videos schneller weltweit verbreiten, kein Ort ist besser geeignet, um sich zu verstecken. Das erkannten auch Produzenten und Konsumenten herkömmlicher Pornos schon früh.
      ...
      Die Szene benutzt daneben auch modernere Plattformen im weltweiten Netz. Kinderporno-Filme werden auf kostenlosen Webseiten abgeladen und mit vollkommen belanglosen Titeln wie "Basketball" bezeichnet, um Suchmaschinen zu täuschen.

      So ähnlich geschah es offenbar auch in dem Fall, der der Operation "Himmel" zugrunde liegt: Bayerns LKA-Sprecher Burghardt sagte SPIEGEL ONLINE, Kinderpornos seien auf dem Server eines Berliner Internet-Anbieters deponiert worden. Dieser Anbieter, laut ARD Strato, habe dann die Polizei eingeschaltet, weil ihm ein enormer Datentransfer auf den Servern auffiel. Das stieß die monatelangen Geheimermittlungen an.

      Um die illegalen Filme von den Servern an die Interessenten zu bringen, bedienen sich die Anbieter der Chatforen im Internet, dem Usenet oder einfacher E-Mails. Dort wird die Adresse des Films verbreitet. Die Interessenten laden dann die Datei herunter, die allerdings verschlüsselt ist. Wer sie entschlüsseln will, bekommt das Passwort ebenfalls per E-Mail oder über Chaträume genannt - nach Zahlung einer bestimmten Summe an den Anbieter. Wenn die Polizei dem Treiben auf die Spur kommt, ist das Geschäft in der Regel längst gelaufen.
      ...
      Wer immer im Internet auf Kinderpornografie stößt, sollte sich an die Behörden wenden. Wer es nicht tut, riskiert Strafen - der Besitz von Kinderpornos ist verboten und wird mit Geld- oder bis zu zweijährigen Haftstrafen geahndet. Aus welchen Beweggründen und wie man an die Bilder gekommen ist, ist dafür erst mal nicht relevant.

      Auch Spam-Mails mit kinderpornografischen Darstellungen sollte man an die Ermittler weiterleiten und dann sofort löschen. Unter der E-Mail-Adresse info@bka.de kann man den BKA-Spezialisten Hinweise zukommen lassen.
      http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,525277,00.html

      Derzeit sind ca. 12.000 Internetnutzer verdächtigt sich kinderpornografische Bilder/Fotos runtergeladen zu haben. Da diese Fotos/Filme kostenpflichtig sind, kann man nicht unbedingt behaupten, dass das versehentlich passiert ist.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 12:41:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      ... Demnach hatte die Polizei nach eigenen Angaben in Ingolstadt 22 Wohnungen durchsucht und Dutzende Rechner, Laptops, Festplatten und anderes Material sichergestellt. 20 Beschuldigte, unter ihnen drei Frauen, seien vernommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft damals mit. Ein Teil der Beschuldigten habe Geständnisse abgelegt. Auf einem Foto war auch der sexuelle Missbrauch eines Kindes zu sehen. Geprüft werde unter anderem, ob mit den pornografischen Fotos auch Handel getrieben wurde. Auch im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn sorgte vor wenigen Tagen ein Kinderporno-Ermittlungsfall im Rahmen der „Operation Himmel“ für Aufsehen. Im Visier der Behörden steht ein 45-Jähriger aus Eggenfelden, ehemaliger Vorsitzender und Trainer eines großen Sportvereins in der Stadt. Auf dem PC des dreifachen Vaters waren entsprechende Bilder gefunden worden. Ausgangspunkt der bundesweiten Ermittlungen waren indes Erkenntnisse aus einem Verfahren in Berlin. Dort hatte eine Computerfirma auf ihrem Server Dateien mit kinderpornografischem Inhalt gefunden und die Behörden alarmiert. Insgesamt wurden nach den Ingolstädter Informationen von Mitte November 13 Millionen derartiger Einträge auf dem Server festgestellt. Über die Datensätze kamen die Ermittler demnach an die Adressen der Nutzer, die von dort Dateien heruntergeladen hatten. AP/lby/pnp
      http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-18386226&Re…
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 12:52:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.182 von AlterMann am 27.12.07 11:51:28Erst mußte Terrorabwehr für den totalen Überwachungsstaat herhalten und nun nehmen wir halt Kinderpornografie. Wer sollte sich schon gegen das Totschlagargument Kinderporno wehren? - das stimmt so nicht! Gegen Kinderpornografie im Internet wird seit Jahren vorgegangen und auch gegen evtl. Täter ermittelt. Bislang mussten die Verbindungsdaten sechs Monate gespeichert werde, ab Dezember oder Januar 08 sind es zwei Jahre.

      Der Kauf von kinderpornografischen Darstellungen ist kein Kavaliersdelikt sondern eine kriminelle Handlung, die unter Strafe steht und das seit Langem.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:06:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Du schreibst völlig am Thema vorbei.

      Niemand bestreite hier die Unmenschlichkeit der Kinderpornografie.

      Es geht aber wieder mal darum etwas vorzuschieben - jetzt die Kinderpornografie - um Millionen von Usern unter Generalverdacht zu stellen und die totale Überwachung einen Schritt weiterzutreiben. Es wird nur wenige Stunden dauern, bis die Aktion von Politikern als Begründung für flächendeckende Onlinedurchsuchungen wird herhalten müssen.

      Du lädts keine Kinderpornomails runter - schön für dich.
      Was ist aber mit den millionen Usern, die Mailprogramme nutzen, die automatisch ankommende mails auf den PC runterziehen? Alles Verbrecher? Mailprogrammhersteller - Beihilfe zur Kinderpornografie?
      Malst Du dir deine Welt nicht ein wenig zu schwarz/weiß?
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:24:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.781 von AlterMann am 27.12.07 13:06:39Es handelt sich bei dieser Aktion nicht um eine flächendeckende, man hat nur die überprüft die herunter geladen haben. Dass dies versehentlich geschieht, schließe ich aus, da die Downloads kostenpflichtig sind. Hast Du damit ein Problem?

      Eine andere Sache sind unerwünschte Mails. Da weißt Du jetzt, was Du damit zu machen hast. Am besten speicherst Du Dir die BKA-Mailadresse gleich ab :D

      User wie ich sind da eher gefährdet, denn ich würde nicht feststellen können, das ich kinderpornographisches erhalten habe, da ich bei unbekanntem Absender sofort lösche. Nachweisen läßt sich dies aber auch, insofern gäb's zwar einige Aufregung, das dürfte es aber dann auch gewesen sein - und damit kann ich leben.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:36:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Dass dies versehentlich geschieht, schließe ich aus, da die Downloads kostenpflichtig sind. Hast Du damit ein Problem?

      Von kostenpflichtig höre ich jetzt das erste mal. Quelle?
      Das würde diese Aktion in ein etwas anderes Licht rücken.

      Bei den mail geht es nicht darum wie ich damit umgehe, ich habe einen beruflichen IT-Hintergrund, es geht darum das millionen Leute sich damit eben nicht auskennen und somit völlig unschuldig unter Generalverdacht geraten.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:39:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.986 von AlterMann am 27.12.07 13:36:26Link siehe # 13

      .. So ähnlich geschah es offenbar auch in dem Fall, der der Operation "Himmel" zugrunde liegt: Bayerns LKA-Sprecher Burghardt sagte SPIEGEL ONLINE, Kinderpornos seien auf dem Server eines Berliner Internet-Anbieters deponiert worden. Dieser Anbieter, laut ARD Strato, habe dann die Polizei eingeschaltet, weil ihm ein enormer Datentransfer auf den Servern auffiel. Das stieß die monatelangen Geheimermittlungen an.

      Um die illegalen Filme von den Servern an die Interessenten zu bringen, bedienen sich die Anbieter der Chatforen im Internet, dem Usenet oder einfacher E-Mails. Dort wird die Adresse des Films verbreitet. Die Interessenten laden dann die Datei herunter, die allerdings verschlüsselt ist. Wer sie entschlüsseln will, bekommt das Passwort ebenfalls per E-Mail oder über Chaträume genannt - nach Zahlung einer bestimmten Summe an den Anbieter. Wenn die Polizei dem Treiben auf die Spur kommt, ist das Geschäft in der Regel längst gelaufen. ...
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:53:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      Danke!
      Das gegen diese Leute dann hart zugeschlagen wird, ist völlig richtig.
      Ich finde allerdings die Zahl von 12.000 ganz schön hoch. Ist Pädiophilie (richtiger Begriff?) tatsächlich so stark verbreitet? Traurig.

      An meinem Unbehagen gegen den Massen-mail-Generalverdacht ändert es allerdings nichts.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:00:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.114 von AlterMann am 27.12.07 13:53:49An meinem Unbehagen gegen den Massen-mail-Generalverdacht ändert es allerdings nichts. - da sehe ich genau so!

      Der heimische Rechner sollte nur noch für Banales verwendet werden, will man über Krankheiten oder sonstiges, was die Privatsphäre betrifft, recherchieren, sollte man besser in ein Internetcafé gehen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:05:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.114 von AlterMann am 27.12.07 13:53:49"Pädophilie" - google doch :laugh:
      Du vermutest richtig.
      12.000, diese Zahl ist hoch, aber es sind nur die, die man ermittelt hat im Zusammenhang mit dem Berliner Internetanbieter - die Dunkelziffer dürfte um einiges höher sein.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:28:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.011 von StellaLuna am 27.12.07 13:39:32deine stellungsnahme dürfte so nicht richtig sein.
      es soll genügt haben einem bestimmten suchbegriff einzugeben um auch ohne bezahlung verdächtig zu sein.
      es dürfte sich dabei um eine schutzbehauptung gegen dem datenmißbrauch von behörden wie üblich handeln,man sollte weitere
      erkenntnisse abwarten.
      die aufforderung sich selbst bei der polizei zu melden,zeigt eine bedenkliche art von vorgehen auf,die eine ausweitung auf andere mögliche vergehen ausgedehnt werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:28:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.209 von StellaLuna am 27.12.07 14:05:5412000 alleine bei einem Anbieter und über den Provider Strato, der nicht der riesige Provider ist, erscheint mir einfach zu hoch. Ich kann es nicht glauben, und vielleicht will ich es auch nicht. Wir sind doch kein Volk der Kifi´s! Also, warten wir mal ab, was da rauskommt, wahrscheinlich hat der Typ nicht nur mit Kinderpornos gehandelt, und es kommen hier noch einige in Verdacht, die zwar was bei dem Händler gekauft haben, aber möglicherweise ganz anderes Zeug als Kinderpornos.

      PS Mein letztes Posting hier: Perverse, den Schreibfehler will ich mal nicht so stehen lassen!
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:39:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Könnte es nicht vielleicht eine gute Idee sein, in diesem Fall die Strafverfolgung auf diejenigen zu beschränken, die kinderpornografische Inhalte verbreitet und insbesondere erstellt haben?

      Alle anderen könnten einen Brief kriegen, mit der Auflage alle kinderpornografischen Daten zu löschen und die Löschung innerhalb einer festgelegten Frist schriftlich zu bestätigen. Gut denkbar, dass das harmlosere Menschen zum Umdenken bringt und in den meisten schwerwiegenderen Fällen wurden sicher Bilder getauscht, also weiterverbreitet. Wer wiederholt auffällt, kann dann ja immer noch angeklagt werden.

      Wäre es eigentlich datenschutzrechtlich verboten die Server automatisch (also erstmal anonym) zu scannen und Verdachtsfälle direkt an die Polizei zu melden? Das wäre kostengünstig und wirkungsvoll.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:15:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.383 von realitaetsnah am 27.12.07 14:28:19Du bringst da einiges durcheinander. Strato ist nicht der Anbieter, in seinem Netz wurden die Kinderpornos abgelegt, und nachdem er feststellte, dass immens große Datenmengen abgelegt wurden, hat Strato die Polizei eingeschaltet.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:24:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.456 von HeWhoEnjoysGravity am 27.12.07 14:39:46Könnte es nicht vielleicht eine gute Idee sein, in diesem Fall die Strafverfolgung auf diejenigen zu beschränken, die kinderpornografische Inhalte verbreitet und insbesondere erstellt haben? - die kriegt man schwer zu fassen:

      Als wichtiger Sammelplatz für die Kinderporno-Szene gilt das Usenet, eine der ältesten Einrichtungen des Internets. Dessen Newsgroups waren schon früh ins Visier der Fahnder geraten. Bis heute bezeichnet das US-Justizministerium Usenet-Gruppen als einen der Hauptvertriebswege für Kinderpornografie.

      Einige dieser Gruppen seien Nutzern und Behörden hinlänglich bekannt und würden von den meisten Internet-Anbietern ohnehin nicht zugelassen werden, heißt es in einem Lehrbuch für US-Polizisten. Über kommerzielle Usenet-Anbieter sei der Zugang aber trotzdem möglich - wobei die Anwender riskieren, über ihre IP-Adressen und Kreditkartendaten ausfindig gemacht zu werden. Allerdings, schränkt die Behörde ein, könnten PC-Profis ihre IP-Adresse verschleiern und sich so anonymisieren.

      www.spiegel.de / Link siehe # 13

      Wenn man aber den Sumpf über die Kunden trocken legt, kommt man vielleicht einen kleinen Schritt weiter.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:31:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.377 von shitpalaver am 27.12.07 14:28:00Lt. Presseberichterstattung konzentrieren sich die Ermittlungen auf die, die auf die bei Strato deponierten Daten zugegriffen haben, und ohne die Zugriffsberechtigung zu haben bzw. ohne Passwort, dürfte das nicht möglich sein und kostenpflichtig ist das auch. Schließlich handelt es sich hier um ein Milliardengeschäft!

      Insgesamt wurden nach den Ingolstädter Informationen von Mitte November 13 Millionen derartiger Einträge auf dem Server festgestellt. Über die Datensätze kamen die Ermittler demnach an die Adressen der Nutzer, die von dort Dateien heruntergeladen hatten. AP/lby/pnp - Link siehe # 14
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:32:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.744 von StellaLuna am 27.12.07 15:15:42Okay, da haste natürlich recht, ich kann natürlich auch als Nicht-Strato-Kunde was von deren Servern ziehen. Lediglich der Händler muß Strato-Kunde sein.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:56:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      Strato:

      ...Teles verkaufte am 12. Dezember 2004 Strato an freenet.de. Der Kaufpreis betrug 132 Millionen Euro, davon 80 Millionen Euro in bar und 3,1 Millionen freenet.de-Aktien.

      Zu Weihnachten 2007 gab die Strato AG nach einem Bericht der Tagesschau die Daten von über 12.000 deutschen Kunden an die Polizei weiter, nachdem man intern einen "ungewöhnlichen Datenverkehr" registriert hatte, welcher den Verdacht der Kinderpornografie erweckte.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Strato

      "Zu Weihnachten 2007..." dürfte nicht korrekt sein, die Operation "Himmel" läuft schon länger, im Dezember ist es nur durchgesickert und bekannt geworden.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 14:00:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ermittler kritisieren Kinderporno-Operation als Flop

      Für zahlreiche Verdächtige im angeblich bisher größten Kinderpornografie-Fall in Deutschland werden die Ermittlungen folgenlos bleiben. Viele der 12.000 verdächtigten Internet-Nutzer seien nur zufällig auf eine Kinderporno-Website geraten. Mehrere Ermittler kritisieren die Aktion...

      Nach SPIEGEL-Informationen werden die Ermittlungen für viele der 12.000 verdächtigten Internet-Nutzer keinerlei Folgen haben. Der Schwerpunkt der Fahndung lag in Nordrhein-Westfalen - und mehrere Staatsanwaltschaften aus dem Bundesland teilten nun mit, die von der Staatsanwaltschaft Berlin angestoßene Operation "Himmel" habe nur wenig zutage gefördert, was strafrechtlich relevant sei.

      Der Kölner Oberstaatsanwalt Rainer Wolf etwa berichtete, dass von den rund 500 Verdachtsfällen, die der Kölner Behörde aus der Hauptstadt zur Bearbeitung gemeldet wurden, "allenfalls eine Handvoll" weiterverfolgt würden. Die anderen Fälle hätten "sofort eingestellt" werden müssen.

      "Irrer Verwaltungsaufwand für fast nichts"

      Viele der gemeldeten Nutzer seien nach den vorliegenden Erkenntnissen "nur für Sekunden" und daher "möglicherweise aus Versehen" auf die ins Visier der Fahnder geratene Kinderporno-Seite im Internet geraten, erklärte die Dortmunder Oberstaatsanwältin Ina Holznagel. Es sei fraglich, ob die Zeit überhaupt ausgereicht habe, sich Dateien auf den eigenen Computer zu laden. Einer der Ermittler wurde noch deutlicher: Die Operation habe einen "irren Verwaltungsaufwand für fast gar nichts produziert"...

      http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,525785,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 16:29:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.877.947 von StellaLuna am 27.12.07 11:27:56dann sollte das Internet abgeschaltet werden, und damit Du gleich mit;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:00:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.894.679 von MrRipley am 29.12.07 16:29:49Warum denn gleich abschalten?
      Letzten Endes ist die Nachricht positiv, die "schwarzen Schafe" gehen ins Netz, es gab ja immerhin einige Geständnisse, zumindest in Bayern, und gegen die, die nur kurz und versehentlich auf der Website waren, wird nicht ermittelt, denn wie gesagt, ohne Passwort oder Zugriffsberechtigung und Zahlung können diese Kinderpornos nicht angesehen werden.


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      12 000 Verdächtige - Größter Fall von Kinderpornografie in Deutschland