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    Mindestlohn vernichtet 1,9 Millionen Jobs - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.12.07 12:09:34 von
    neuester Beitrag 22.01.08 17:41:43 von
    Beiträge: 386
    ID: 1.136.716
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      Avatar
      schrieb am 27.12.07 12:09:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      1,9 Millionen Jobs durch Mindestlohn bedroht

      Das Ifo-Institut in München rechnet bei der Einführung eines bundesweiten Mindestlohns mit dem Verlust von 1,9 Millionen Arbeitsplätzen. Demnach wäre jeder vierte Niedriglohn-Empfänger davon betroffen. Darunter sind besonders viele Arbeitnehmer im Westen Deutschlands.

      Die Wirtschaftsforscher des Münchener Ifo-Instituts gehen davon aus, dass ein bundesweiter Mindestlohn von neun Euro in den östlichen Bundesländern und 9,80 Euro im Westen zum Abbau 1,9 Millionen Jobs führt. Dies berichtet das Institut auf seiner Website. „Mindestlöhne sind ein wirtschaftspolitisches Spiel mit dem Feuer“, sagte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn der „Bild“-Zeitung.

      Grundlage dieser Schätzung ist die Annahme des Ifo-Instituts, dass eine flächendeckende Einführung des Mindestlohns, der ab Januar 2008 für die Post gelten soll, zum Verlust bei den Arbeitsplätzen im bisherigen Niedriglohn-Sektor führt.

      Von diesen Jobs fallen laut Ifo voraussichtlich 23,3 Prozent dieser Jobs im Osten und 25,1 Prozent der Jobs im Westen weg. Bezogen auf die Beschäftigtenzahl der Betriebe entspreche dies einem Jobverlust von 9,9 Prozent im Osten und 5,5 Prozent im Westen.

      Wende man diese Prozentsätze auf die Gesamtheit aller privat beschäftigten Arbeitnehmer im Osten (4,7 Mill.) und im Westen (26,1 Millionen) an, so ergebe sich, dass flächendeckende Mindestlöhne in der genannten Höhe im Osten rund 470.000 und im Westen rund 1,42 Millionen Jobs vernichten würden.

      Bei dieser Zahl sind lediglich Betriebe mit mehr als zehn Beschäftigten und ausgewählte Dienstleister berücksichtigt worden - zusammen 18 Millionen Jobs.

      Berücksichtigt man zusätzlich Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten dürfte sich die Zahl noch einmal beträchtlich erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 12:17:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Erste Reaktionen:


      Deutsche Post weicht auf England aus


      Die Deutsche Post baut in England ein Zustellnetz im Paketversand zu Niedrigkosten auf. Statt nach Stundenlöhnen bezahlt die Post-Tochter DHL dort die Billig-Jobber nach Stückzahlen. Zugestellt werden Pakete oder auch Großbriefe an Privathaushalte. Dieses Model könnte für DHL Vorbild auch für andere Länder sein.

      „In Frankreich könnten wir uns so etwas auch vorstellen. In Deutschland allerdings nicht“, sagte Scott Price, der als Bereichsvorstand das europäische DHL Expressgeschäft verantwortet. Im Heimatmarkt der Deutschen Post sei dieses intern „Lifestyle Courier“ genannte System nicht vorstellbar. Hier verfüge DHL bereits über ein landesweites Netz an Brief- und Paketzustellern.

      Wie hoch der Verdienst der englischen Zusteller liegt, wollte DHL-Europachef Price nicht sagen. „Es reicht als netter Nebenverdienst. Aber mit Zahlen würden wir nur unsere Konkurrenten schlau machen“, sagte er. Rund 600 Zustell-Stützpunkte hat DHL in England bereits errichtet, auf etwa 900 Standorte soll die Zahl am Ende steigen.

      DHL nutzt damit im Nachbarland die Möglichkeit, mit deutlich niedrigeren Personalkosten zu arbeiten. Die britische Staatspost Royal Mail kann dies aufgrund von Arbeitsverträgen nicht. In Deutschland dürfte solch ein Model wegen des absehbaren Widerstands von Gewerkschaften keine Chance haben. Auch hätte die Post hier damit ein Problem: Denn dieses Zustell-Modell basiert darauf, dass es keinen festgelegten Stundenlohn für die Arbeit gibt. Zwar gibt es in Großbritannien einen Stundenlohn von umgerechnet 7,70 Euro. Doch der gilt nur für Festangestellte. Die DHL-Sendungen werden jedoch von freiberuflichen Teilzeit-Jobbern ausgeliefert.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 12:24:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wird Zeit dass die armen Menschen mal wieder mehr Geld verdienen, für viele schon mal ein kleiner Schritt aus der legalen und modernen Sklaverei. Meiner Meinung sollte kein Mensch unter 2000 Euro monatlich verdienen.
      Wacht doch endlich mal auf und glaubt nicht alles was euch gesagt wird und bildet euch selbst eine Meinung, dann würde es unseren Land jetzt schon viel besser gehen. Alles nur Interessenskonflikte und Machenschaften der Obrigkeiten, das ist einfach nur lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 12:33:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.482 von buchi1971 am 27.12.07 12:24:30Was bringt denn bitte ein Mindestlohn, wenn dadurch Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren?

      Einige wenige werden mehr verdienen, doch die Mehrheit wird ohne Job dastehen.

      1,9 Millionen sollen es werden. Und dabei wurden nur Betriebe mit mindestens zehn Angestellten berücksichtigt.
      Die kleinen mittelständischen Unternehmen, das Herz unserer Wirtschaft, wird es noch schlimmer treffen.

      Erste Maßnahmen werden bereits ergriffen. DHL weicht auf England aus und besorgt sich hier Billig-Jobber. Und auch die Niederlande verschieben nun ihre für Januar geplante Öffnung im Postsektor.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 12:36:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.482 von buchi1971 am 27.12.07 12:24:30...mit dieser unternehmensfreundlichen Politik der letzten Jahre gehen wir vor die Hunde. Die Regierung schnürrt uns sozusagen die Luft ab, weniger Verdienst, weniger Kaufkraft und damit auch weniger Arbeitsplätze. Wo nichts gekauft wird, braucht auch nichts produziert werden, das Gleiche gilt auch bei den Dienstleistungen.

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      schrieb am 27.12.07 12:37:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.482 von buchi1971 am 27.12.07 12:24:30Meiner Meinung sollte kein Mensch unter 2000 Euro monatlich verdienen.

      :laugh:
      Warum studieren, wenn man auch ohne Schulabschluss und abseits der deutschen Sprache ne Menge Geld verdienen kann.

      Wenn Du als Verbraucher die exorbitant gestiegenen Preise sowie die gleichfalls gestiegene Arbeitslosigkeit bezahlen willst - bitte schön. Ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 12:47:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.562 von Sexus am 27.12.07 12:33:57Ich meine nicht den Paketdienst, ich hab das Thema nur veralgemeinert. Mit den kleineren Betrieben muss ich dir vollkommen recht geben, die bekommen Probleme, die wird der Markt allerdings von selbst regulieren. Was mich auf die Palme bringt ist die großunternehmerische Globalisierung auf kosten der Mitarbeiter. Es wird nur an den Schrauben der Arbeitnehmer gedreht, da wird seit Jahre gekürzt was das Zeug hergibt.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 12:47:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nun fordern sogar Arbeitgeber einen Mindestlohn :confused:

      ZEITARBEIT UND WACHSCHUTZ
      Arbeitgeber fordern weitere Mindestlöhne
      Neuer Sprengstoff für die Große Koalition: Nach der Post fordern nun die Arbeitgeber in den Branchen Zeitarbeit, Wachschutz und Entsorgung eigene Mindestlöhne. Die Mitarbeiter sollen sich allerdings mit deutlich weniger zufrieden geben als die Briefträger.

      Berlin - Noch ist der Post-Mindestlohn nicht in Kraft, da fordern bereits die nächsten Branchen die Einführung einer verbindlichen Lohnuntergrenze. "Die Zeitarbeit braucht jetzt rasch einen Branchenmindestlohn", sagte der Präsident des Bundesverbandes Zeitarbeit (BZA), Volker Enkerts, der "Frankfurter Rundschau
      ...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,525388,00.html

      Diesem Wunsch könnte man entnehmen, dass Mindestlöhne keine Arbeitsplätze gefährden!
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 12:53:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.588 von buchi1971 am 27.12.07 12:36:41weniger Verdienst, weniger Kaufkraft und damit auch weniger Arbeitsplätze. Wo nichts gekauft wird, braucht auch nichts produziert werden, das Gleiche gilt auch bei den Dienstleistungen.


      Du machst es dir viel zu einfach. Das System ist schon ein klein wenig komplizierter. Selbst wenn wir in einem geschlossenen nationalen Wirtschaftssystem lebten, könntest du nicht recht behalten.

      Reaktion auf eine breite, von der Branche und ihrer Produktivität losgelöste Lohnerhöhung kann nur zu Entlassungen führen. Denn ansonsten müßten die Preise auch entsprechend erhöht werden, um Unternehmen noch produktiv und lukrativ zu halten. Insbesondere mittelständische Betriebe wird dies hart treffen. Denn sie können im Gegegteil zu großen Konzernen ihre Produktion nicht auslagern. Zwar würden die großen Unternehmen ebenfalls Arbeitsplätze abbauen müssen, aber wenigstens würde noch ein kleiner Anteil deutscher Arbeitnehmer ihren Job behalten.

      Eine gesteigerte Kaufkraft kann daraus nicht entstehen. Vielleicht gefühlt, aber das auch nur kurzfristig. Ein höherer Bruttolohn heißt nämlich noch lange nicht, daß den Menschen netto tatsächlich mehr in der Tasche bleibt. Der Staat bedient sich hier nämlich auch verstärkt.

      Fazit: Mehr Arbeitslosigkeit und sogar weniger Kaufkraft für die, die noch einen Arbeitsplatz haben.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 12:56:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.659 von StellaLuna am 27.12.07 12:47:59:rolleyes:

      Ja, das fordern genau die, deren Lohngefüge mit Sicherheit über dem Betrag liegt, der als Mindestlohn herhalten soll. Die wollen unliebsame Konkurrenz ausschalten. Die Post ist ja mit gutem Beispiel vorangegangen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:02:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.716 von mailerdaemon am 27.12.07 12:56:53Ich glaube eher, dass diese Arbeitgeber bzw. Branchen große Angst vor einem einheitlichen bundesweiten Mindestlohn haben, denn der dürfte über dem Angebot dieser Arbeitgeber liegen. Und um dem zuvorzukommen, fordert man einen branchenbezogenen Mindestlohn.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:04:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.746 von StellaLuna am 27.12.07 13:02:03Das mag auch ein Grund sein. Mit dem Post-Mindestlohn hat die Politik ja dankenswerter Weise die Büchse der Pandora geöffnet. Die Geister werden sie so schnell nicht los.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:10:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.653 von buchi1971 am 27.12.07 12:47:05Mit den kleineren Betrieben muss ich dir vollkommen recht geben, die bekommen Probleme, die wird der Markt allerdings von selbst regulieren.

      Der Markt wird dies so regulieren, als daß diese Betriebe schließen müssen. Ein Arbeitsplatz muß produktiv sein. Ansonsten wird er gestrichen. Das sehen wir in jeder Branche.

      Bei Großunternehmen gilt dieses Prinzip nicht weniger. Im Gegenteil gilt es sogar noch verstärkt. Eine global tätige Aktiengesellschaft lebt ganz massiv von Investitionen durch die Anteilseigner. Die investieren doch nur dort, wo sie eine gewisse Rendite erwarten dürfen. Macht jeder kleine Aktionär auch so. Ich kenne zumindest keinen einzigen, der sich anders verhalten würde.

      Und es kommt noch ein weiteres Problem hinzu: Die Politiker. Vor jeder Wahl werden sie sich gegenseitig mit noch höheren Mindestlöhnen überbieten, um die Wähler für sich einzunehmen. Mitsamt den gesamten hier geschilderten Nachteilen, die sich dabei nur verstärken. Aber die sind den Mindestlohn fordernden Politikern offensichtlich vollkommen egal. Solange sie nur ihren Posten sichern können. Und leider gelingt ihnen das auch meist. Deswegen, weil die Mehrheit der Wähler völlig eindimensional denken.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:12:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.659 von StellaLuna am 27.12.07 12:47:59Daß einige, meist etwas größere Unternehmen sich durchaus für einen branchenbezogenen Mindestlohn erwärmen können hat einen ganz einfachen Grund:

      Ein Mindestlohn ist ein geeignetes Mittel für größere Betriebe sich unliebsame Konkurrenz von Hals zu schaffen. Ein weiterer Nachteil wird dadurch offenkundig: Die Blockade des Wettbewerbs.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:14:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.716 von mailerdaemon am 27.12.07 12:56:53Da hatten wir beide den gleichen Gedanken.

      Wir sollten vielleicht mal einen trinken gehen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:17:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.837 von Sexus am 27.12.07 13:14:02;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:24:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Man kann es auf einen Punkt bringen:

      Ein Mindestlohn birgt für die gesamte deutsche Wirtschaft erhebliche Nachteile.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:34:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.816 von Sexus am 27.12.07 13:10:40M.E. ist die Politik hauptverantwortlich für dieses Szenario, da muss ich dir voll und ganz recht geben. Leider Gottes ist unsere Regierung ein einziger Selbstbedienungsladen für Politiker und ihre Lobbyisten, da werden Entscheidungen getroffen nach dem Motto: "Nach mir die Sinnflut". :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:53:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.349 von Sexus am 27.12.07 12:09:34Demnach wäre jeder vierte Niedriglohn-Empfänger davon betroffen

      und wo ist das Problem? :confused:

      ist doch Klasse wenn diese Sklavenarbeit für 1-5 Euro pro Stunde abgeschafft wird.

      den 1,9 Mio Entlassenen kann es doch wurscht sein ob sie ihre 1.300 Euro monatlich zu 60% von der Sklaven-Halterfirma und 40% als Staatszuschuß oder 100% vom Staat kriegen. :p

      die entlassenen Sklaven haben auch ohne Job den Anspruch auf die gleiche Kohle. Verlieren also gar nichts.

      Die einzigen Verlierer sind die Vorstände, die dann nicht mehr auf Sklavenarbeit zurückgreifen können um ihr Gehalt im nächsten Jahr von 10 auf 20 Mio. Euro zu erhöhen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:07:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.109 von Frickhasserin am 27.12.07 13:53:08und wo ist das Problem?

      Sehr einfache Rechnung - um bei Deinem sehr einfachen Beispiel zu bleiben:
      Im ersten Fall (als "Sklave" :rolleyes: ) zahlst Du als Beitragszahler 520 EUR, im zweiten Fall (ohne Job ;) ) 1.300 EUR.

      Immer noch kein Problem? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:16:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.218 von mailerdaemon am 27.12.07 14:07:32d. h., alle die Unternehmen, die etwas mehr bezahlen, sind blöd, denn deren Rendite würde ins Unendlich steigen, würden sie so denken wie du. Warum schmeissen sie nicht alle Mitarbeiter raus und stellen sie wieder für einen Stundenlohn für 3 € an?

      Und anschließend bauen wir eine Mauer um Deutschland, damit die hoch qualifizierten Tagelöhner nicht abhauen und woanders für mehr Geld arbeiten.

      Das ist doch Dein Ziel oder etwa nicht?
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:17:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich will...
      einen Mindestlohn
      mindestens 30 Tage Urlaub
      mindestens eine Mindestrente
      mindestens ein vernünftiges Kindergeld
      mindestens einen garantierten Parkplatz in der City
      mindestens eine Vierzimmerwohnung, ruhig natürlich mit Balkon
      und garantierter Mindesttemparatur im Winter
      mindestens einen bezahlten Fortbildungskurs in Sozialrecht
      mindestens einen Personaltrainer und Rechtsberater für alles
      mindestens das Recht auf Abitur
      mindestens das Recht auf Selbstentfalltung und zwar wo und wann ich will
      mindestens meinen eigenen Einkaufswagen
      mindestens eine lebenslange Fahrkarte erster Klasse
      ..weitere Vorschläge erwünscht
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:21:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.272 von StellaLuna am 27.12.07 14:16:10Das war lediglich ein provokante Antwort auf ein selten dämliches Posting.
      Es bleibt trotzdem richtig: Ich finanziere lieber Arbeit als Arbeitslosigkeit, vor allem, wenn sie auch noch billiger ist.

      Warum schmeissen sie nicht alle Mitarbeiter raus und stellen sie wieder für einen Stundenlohn für 3 € an?


      Das setzt Kartelle voraus, die es nun mal in der Form nicht gibt. Im Zweifelsfall ist sich doch jeder Unternehmenslenker selbst der Nächste und wird für qualifizierte Mitarbeiter, die nun einmal lieb und teuer sind, mehr abdrücken, damit sie bleiben.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:29:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Sexus und mailerdaemon !

      Irgendetwas stimmt in euren Gehirnwindungen nicht.
      Mindestlohn wird kommen, auch wenn ihr anschließend in die Tischkante beisst!!!!
      Jegliche Diskussion über eurem geplappere ist sinnlos.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:31:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mittlerweile hab ich das Gefühl, dass bei einigen hier im Thread die Regierung volle Arbeit (Gehirnwäsche) geleistet hat. Heutzutage sind die Lebenshaltungskosten doch dermaßen ausgewuchert, dass kein Mensch unter 12 Euro Brutto in die Arbeit gehen sollte. Der Selbstbedienungsladen Regierung hat doch nicht wirklich Interesse, sich mit dem Thema Mindestlohn auseinander zu setzen, es sei den es geht um die Deutsche Post und ihre Lobbyisten.

      Jedem normal denkenden Menschen dürfte doch klar sein, dass bei einem anspringenden Binnenmarkt mehr Geld im Umlauf ist und dementsprechend auch Arbeitsplätze geschaffen werden, die dann auch anständig bezahlt werden. Nach dem Motto: Mehr Geld - mehr Kaufkraft - mehr Arbeitsplätze...

      M.E. regieren die Lobbyisten unser Land, seit Jahren unterstützt unsere Regierung Großunternehmen auf Kosten der Gesellschaft. Da wird vom Staat subventioniert was das Zeug hergibt (siehe Müller). Darüber hinaus werden Arbeitsplätze eingespart (siehe Deutsche Bank), Löhne gekürzt, steuern erhöht (schließlich muss ja jemand den Bonzen den Zucker in den Arsch pumpen) und das Rentenalter nach oben gesetzt. Die Hauptschuldigen sind dann Hartz4 Empfänger und Niedriglohnarbeiter die sich den Rest vom Staat bezahlen lassen (müssen).

      Bei der Profitgier auf Teufel komm raus, bleibt der einzelne Mensch auf der Strecke, es lebe die Globalisierung und ihre gierigen Hackfressen!!!
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:32:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      ....wenn 1,9 mill. Arbeitsplätze abgeschafft werden bei Einführung eines Mindestlohnes dann werden diese Jobs auch nicht gebraucht. Dann wird eben ganz schnell der Laden umgebaut in Richtung effektivere Jobs. Ähnlich wie mit Hedgefonds..........!!!
      Herr Sinn droht ja damit nicht mehr zum Friseur zu gehen und keine Post mehr bekommen zu wollen.......ist aber sein persönliches Problem...............!!!!!!!!
      Wech mit die Sklaverei auf Kosten des Arbeitnehmers und des Steuerzahlers!!!!!!!!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:33:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.878.562 von Sexus am 27.12.07 12:33:57Was schreibst Du für einen Schwachsinn???

      :eek::eek::eek:


      Du gehst gewiss für 7 Euro Brutto die Stunde arbeiten.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:35:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Der Mindestlohn kommt, egal was Springer und Co. davon halten.

      Als ob 7 Euro die Stunde ein fürstlicher Lohn sein soll...

      Der Mindestlohn ist an sich ein Witzlohn. :laugh:


      Und darüber regen sich Unternehmer auf???

      Wovon soll man noch zur Arbeit kommen?

      Vom Urlaubs und Weihnachtsgeld, daß nicht existiert? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:37:14
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.392 von hausbesetzer am 27.12.07 14:29:58Irgendetwas stimmt in euren Gehirnwindungen nicht.

      Immerhin haben wir welche, ich weiß nicht, ob Du das auch von Dir behaupten kannst. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:40:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.405 von buchi1971 am 27.12.07 14:31:53Mittlerweile hab ich das Gefühl, dass bei einigen hier im Thread die Regierung volle Arbeit (Gehirnwäsche) geleistet hat.

      Von welcher Regierung redest Du? Die, die gerade die Post-Mindestlöhne beschlossen und somit den Wettbewerb auf diesem Gebiet ausgeschaltet hat? :rolleyes:
      Iss klar..
      Am Ende zahlt der Verbraucher und der Beitragszahler die Zeche, dann ist das Geschreie wieder groß.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:43:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.392 von hausbesetzer am 27.12.07 14:29:58Jegliche Diskussion über eurem geplappere ist sinnlos

      Mit dir auf jeden Fall. In einer Debatte erwarte ich nämlich ein Mindestmaß an Argumentationsfähigkeit, die Du ganz offensichtlich nicht besitzt.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:43:50
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wenige Tausend Menschen halten mehrere Billionen Dollar und wollen sie auch nicht ausgeben sondern wollen immer mehr und immer mehr, kritisiert wird dieses Verhalten aber von niemandem, stattdessen zählt man lieber irgendwelche Erbsen!

      Und wieso sollte ein Arbeiter weniger verdienen als ein Arbeitsloser?!
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:44:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.459 von mailerdaemon am 27.12.07 14:40:09Sprechen Sie von "Wettbewerb" oder von "Preisdumping" auf Kosten der Allgemeinheit (Stichwort Kombilohn)???
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:47:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.272 von StellaLuna am 27.12.07 14:16:10alle die Unternehmen, die etwas mehr bezahlen, sind blöd, denn deren Rendite würde ins Unendlich steigen, würden sie so denken wie du. Warum schmeissen sie nicht alle Mitarbeiter raus und stellen sie wieder für einen Stundenlohn für 3 € an

      Weil es auch einen Wettbewerb bei der Qualifikation von Mitarbeitern gibt. Über die diskutieren wir hier aber gar nicht. Ihre Löhne liegen weit über den geforderten Mindestlöhnen. Weil sie eine Qualifikation mitbringen, die andere nicht besitzen. Man kann sagen, sie sind ein knappes Gut. Im Gegensatz zu dem Heer von wenig bis gar nicht Gebildeten.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:47:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.491 von Huta am 27.12.07 14:44:26Ich denke an eine negative Einkommenssteuer.

      Geht die Arbeitslosigkeit nicht auch zu Lasten der Allgemeinheit?
      Geht ein fehlender Wettbewerb nicht zu Lasten der Verbraucher?
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:49:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.428 von marcomaier am 27.12.07 14:35:58Du fällst schainabr in die gleiche Kategorie wie der "Hausbesetzer".

      Fragt euch doch mal selbst, warum Ihr kein einziges Argument für einen Mindestlohn bringen könnt, sondern nur Beleidigungen!
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:52:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.109 von Frickhasserin am 27.12.07 13:53:08die entlassenen Sklaven haben auch ohne Job den Anspruch auf die gleiche Kohle.

      Genau das sollte auch überdacht werden. Denn das ist ein großes Problem in unserem Land. Nämlich, daß die, die arbeiten, die finanzieren müssen, die das -aus welchen Gründen auch immer- nicht tun.

      Die Antwort kann hier aber keinesfalls der Mindestlohn sein. Gründe dagegen wurden zu Hauf genannt.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:59:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.509 von mailerdaemon am 27.12.07 14:47:48Und das dadurch die Post eventuell auch gezwungen wäre, ihre Löhne zu senken, um mit den asozialen Billigkonkurrenten mithalten zu können und dadurch aus "normal" bezahlten Briefzustellern ebenfalls Anwärter auf den Kombilohn werden, kommt bei Ihnen nicht vor ?
      Oder glauben Sie tatsächlich, dass Oma Müller jetzt fleißigst zu Bleistift und Füllfederhalter greift und statt einem drei Briefe in der Woche schreibt, nur weil das Briefporto um 5 Cent günstiger geworden ist und somit die Menge der zu transportierenden Briefe enorm ansteigt???
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 14:59:57
      Beitrag Nr. 39 ()
      ....in Bulgarien liegt der Mindestlohn bei 60cent. Wenn man jetzt 20000 Bulgaren nach Deutschland holt und sie in schönen Schlafsälen von vielleicht 500 Personen unterbringt könnten diese Leute für 2 Euro die Post austragen und hätten immer noch eine schöne Stange Geld welches sie nach hause schicken könnten. Auch die Vermietung leerstehender Gewerberäume wäre so vom Tisch!!!!!!:cool::cool::cool:
      Eine andere Möglichkeit wäre es natürlich die Post in China austragen zu lassen.............!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:01:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.482 von TyphoonRally am 27.12.07 14:43:50Und wieso sollte ein Arbeiter weniger verdienen als ein Arbeitsloser?!

      Natürlich ist das nicht korrekt. Aber wieso dem Arbeitnehmer (auf dem Papier) mehr geben anstatt dem Arbeitslosen weniger?

      Kann ganz einfach passieren, indem man der arbeitenden Bevölkerung mehr von ihrem Bruttolohn läßt. Ein Mindestlohn muß nämlich nicht zwangsläufig einen höherer Nettoverdienst nach sich ziehen. Eine Erniedrigung der Steuerlast tut dies in jedem Fall. Ohne negative Folgen für den Arbeitsmarkt. Im Gegenteil wird die Neigung, sich verstärkt um einen Arbeitsplatz zu bemühen, noch erhöht.

      Das Thema wird viel zu eindimensional gesehen und von den Befürwortern diskutiert. Jegliche Effekte auf den Arbeitsmarkt oder die persönliche Kaufkraft werden ignoriert. Wer die Zeche zahlt ist wohl völlig scheißegal.

      Mir als Gegner eines Mindestlohn geht es nicht um Unternehmer. Und wenn dieser blödsinnige Vorwurf noch tausendmal kommt. Mir gehts um die Menschen, die ihren Arbeitsplatz verlieren werden und die Arbeitenden, die dadurch noch mehr von ihrem Bruttolohn an den Staat abliefern müssen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:03:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ein bundesweiter Mindestlohn in Zeiten der Globalisierung ist Blödsinn!
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:04:00
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.607 von Huta am 27.12.07 14:59:39Die Post kann ihre Löhne nicht senken. Zumindest nicht sofort. Da gibt es die verschiedensten Regularien aus alten Tagen. Aber sie reagiert sehrwohl. Sie weicht auf Billig-Jobber aus England aus. Das habe ich bereits zuvor angezeigt.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:08:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.509 von mailerdaemon am 27.12.07 14:47:48Noch was: Eine negative Einkommensteuer muss ja auch gegenfinanziert werden; da die FDP gleichzeitig aber die Steuern senken will, wäre natürlich zu fragen, ob und wordurch die "Lohnunterstützungsmodelle" finanziert werden sollen???
      Schweigen im Walde bei den interessierten Kreisen (=Unternehmer die hoffen, vom Staat demnächst Lohnzuschüsse erhalten zu können, damit wird der alte Traum- Gewinne bleiben weitgehend privat (weil die Steuern ja gesenkt werden sollen) während Ausgaben/Verluste sozialisiert werden, immer mehr zur Wirklichkeit)
      Und wenn einem gar nix mehr einfällt, kommt das Zauberwort "Subventionsabbau" zum Zuge. Schöne Sache, weil niemand genau weiß, was damit gemeint ist und jeder davon ausgeht, dass es einen selber schon nicht treffen wird.
      Mal was anderes: Wie stehen die Herren denn zu der BRAGO oder dem Pendant für die Steuerberater? Sollen die auch wegfallen oder dürfen diese gebeutelten Berufsgruppen ihren Mindestlohn behalten???
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:08:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.644 von Sexus am 27.12.07 15:04:00Sie weicht auf Billig-Jobber aus England aus - werden diese Billigjobber täglich eingeflogen um die Post zu verteilen :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:19:30
      Beitrag Nr. 45 ()
      ....wie wärs denn wenn wir die Bezüge der Beamten und sonsiger Knechte mal freigeben würden. Da wäre aber richtig viel Knete einzusparen (Wettbewerb?????)!!!!!!!!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:20:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.607 von Huta am 27.12.07 14:59:39Und das dadurch die Post eventuell auch gezwungen wäre, ihre Löhne zu senken, um mit den asozialen Billigkonkurrenten mithalten zu können

      Doch, das wäre dann rational.
      Wobei das auch schon passiert ist. Die heutigen Briefträger verdienen weit weniger als die vor einigen Jahren. Die beförderte Menge würde in Summe auch steigen, mit Sicherheit.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:24:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.676 von StellaLuna am 27.12.07 15:08:23werden diese Billigjobber täglich eingeflogen um die Post zu verteilen

      Fakt ist, daß die Post ihre Geschäfte nicht mehr auf deutschem Boden macht, sondern dafür ins Ausland ausweicht.

      Und sie ist nicht das einzige Beispiel. Zuletzt ging es in der Presse um BMW, die in Deutschland auslaufende Jobs hier nicht mehr besetzen wollen. Unter anderem, weil hier Starfzahlungen in Millionenhöhe an die Regierung gezahlt werden sollen, wenn Neuwagen nicht eine zuvor festgesetzte CO2-Marke einhalten. Das bedeutet wiederrum, daß Fahrzeuge um über 1000 Euro teurer würden. Um Fahrzeuge -insbesondere Mittelklasse- noch konkurrenzfähig zu halten, muß gespart werden. Da Arbeitsplätze hier teurer sind als im Ausland, werden sie verlagert.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:25:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.624 von Sexus am 27.12.07 15:01:23Dann habe ich dich wohl falsch verstanden, ich bin mir auch im Klaren das diese 1,9 Millionen "Arbeitnehmer" ehemalige Arbeitslose sind und durch die Arbeitsagentur gezwungen werden irgendeine Arbeit aufzunehmen damit die Statistik stimmt.

      Anstatt über den sinnlosen Mindestlohn zu reden sollte man lieber über Bürgergeld nachdenken!

      Denn es bleibt auch mit dem Mindestlohn ungerecht für diejenigen die 20 oder 30 Jahre lang gearbeitet haben und dann aus welchen Gründen auch immer Arbeitslos geworden sind. Denn wer Arbeitslos wird muss sein gesamtes Vermögen verbrauchen bevor er hilfe vom Staat bekommt. Wo ist das Problem werden sich die meisten Fragen. Das Problem liegt darin dass man nach paar Jahren nicht mehr zwischen einem der 30 Jahre lang gearbeitet hat und einem der nie gearbeitet hat unterscheiden kann, weil beide nichts mehr auf dem Konto haben! Bürgergeld bekommt man hingengen immer. Das erarbeitete Gelb bekommt man auf das Bürgergeld oben drauf! So Lohnt sich Arbeit wieder! Alles andere ist nur eine Ablenkungsmaßnahe um den Bürger im Glauben zu lassen man würde ihm helfen wollen.

      Wem würde ein Bürgergeld von 400 - 600 Euro ohne wenn und aber Schaden?! Die Wirtschaft würde durchstarten, weil die Menschen keine Existensängste mehr haben müssten. Oder stelle ich mir das ganze zu einfach vor?
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:37:22
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.815 von TyphoonRally am 27.12.07 15:25:01Bürgergeld ist dann sinnvoll, wenn es als Ersatz für soziale Transferleistungen wie Arbeitslosengeld oder Kindergeld eingeführt wird.

      Der Vorteil wäre weiterhin, daß nicht mehr verschiedene Behörden involviert wären, sondern nur noch das Finanzamt die Auszahlung prüfen würde. Eine Auszahlung könne über die Lohnabrechnung des Arbeitgebers oder auch direkt auf das Konto der Berechtigten gezahlt werden. Das bekämpft Bürokratie und erhöht die Transparenz für die Bürger.

      Ein anderes Thema ist der Schutz des Eigentums. Hier bin ich auf deiner Seite. Aber besipielsweise bin ich auch dafür, daß etwa einem Erben eines Mehrfamilienhauses zugemutet werden kann, Wohnungen zu vermieten und hieraus den Lebensunterhalt zu bestreiten bevor der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird. Ebenso bin ich für harte Sanktionen bei Mißbrauch.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:43:17
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.805 von Sexus am 27.12.07 15:24:11Warum BMW Mitarbeiter reduziert hat mehrere Gründe, aber die CO2-Strafe wurde nicht genannt, die übrigens an die EU zu zahlen ist. Die Autobauer haben sich in 1998/1999 verpflichtet, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, passiert ist aber fast nichts. Vor diesem Hintergrund zu lamentieren, wie Du es machst, führt nicht weiter.

      BMW hatte in 2007 eine Produktivitätssteigerung von 10 %, Ziel ist, zukünftig pro Jahr eine Steigerung von mind. 5 % zu erreichen.

      Die BMW-Rendite liegt unter der von Mercedes, und das soll sich in 2008 ändern, und auch deshalb verzichtet man auf 8.000 Mitarbeiter. Betroffen davon sind überwiegend Leiharbeitnehmer, den Stamm-Mitarbeitern kann nicht gekündigt werden, da es eine Betriebsvereinbarung gibt, die besagt, dass 7 Jahre lang nicht betriebsbedingt gekündigt werden darf, diese Vereinbarung dürfte noch einige Jahre Gültigkeit haben. Mitarbeiter werden unterstützt, wenn sie kündigen, d. h. sie erhalten Abfindungen, deren Arbeitsplätze werden dann nicht mehr besetzt.

      Von einer Verlagerung deutscher Arbeitsplätze in Ausland war nicht die Rede, im übrigen produziert BMW bereits in Südafrika. Geplant ist, das Werk in den USA auszubauen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:45:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.805 von Sexus am 27.12.07 15:24:11Das bedeutet wiederrum, daß Fahrzeuge um über 1000 Euro teurer würden. Um Fahrzeuge -insbesondere Mittelklasse- noch konkurrenzfähig zu halten, muß gespart werden. Da Arbeitsplätze hier teurer sind als im Ausland, werden sie verlagert. - die Kunden haben die Möglichkeit auf andere Autos, die umweltfreundlich sind, umzusteigen, das kostet keine 1.000 € zusätzlich. Vor diesem Hintergrund müssen die deutschen Autobauer nicht ins Ausland abwandern, sie sollten ihre Produktion wegen Unfähigkeit gleich einstellen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:46:36
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.923 von Sexus am 27.12.07 15:37:22Bürgergeld ist dann sinnvoll, wenn es als Ersatz für soziale Transferleistungen wie Arbeitslosengeld oder Kindergeld eingeführt wird.

      Alles andere wäre auch unsinn.

      Die Politiker sollten mal wirklich überlegen ob man es einem Menschen zumuten kann ihm nach Jahrelanger harter Arbeit plötzlich mit einem Arbeitslosen gleichzustellen und alles wegzunehmen. Es gibt schließlich genung Berufe wo man es bis zur Rente (bald erst ab 70) ganz einfach nicht durchhält!
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 15:57:15
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.978 von StellaLuna am 27.12.07 15:43:17Nicht anderes als das was Du nun wiederholst habe ich auch nicht angeführt.

      Die CO2-Debatte war auch nur der letzte Tropfen in das überlaufende Faß. Es natürlich einen Effekt darauf, die Finanzsituation zu optimieren. ich fügte ja an, daß die Preise für Neuwagen damit nicht gehalten werden könnten. Neuwagen würden um gute 1000 Euro teurer. Einem Käufer eines Siebeners ist natürlich schnurz, aber das Kerngeschaft mit Mittelklassefahrzeugen ist davon natürlich betroffen.

      Das ist ausschlagebend dafür hier in Deutschland, Leiharbeiter zu entlassen und die Stammbelegschaft langfristig dadurch zu reduzieren, indem auslaufende Stellen nicht neu besetzt werden. Das alles während man in anderen Teilen der Welt wie in Spartanburg Werke ausbaut.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 16:01:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.880.000 von TyphoonRally am 27.12.07 15:46:36Arbeitnehmern muß daher auch gestattet sein, verstärkt privat Vorsorge zu betreiben. Steinbrück macht aber genau das Gegenteil wenn ab 2008 beispielsweise Fondssparer -gleich wie lange sie einzahlten- oder Kleinaktionäre -gleich wie lange sie Aktien hielten- besteuert werden sollen. Das ist kontraproduktiv. Aber folgt ganz dem roten Faden und roter Ideologie: Unzulängliche staatliche Vorsorge wie um Riester soll attraktiv werden indem man Bedingungen besserer Möglichkeiten verschlechtert.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 16:03:10
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.880.109 von Sexus am 27.12.07 15:57:15Die CO2-Debatte hat nichts, aber überhaupt nichts mit dem Mitarbeiterabbau zu tun, denn der wurde bereits im Sommer 2007 festgelegt, und da ahnte man noch nichts von der C02-Regelung!

      Der Grund warum man in den USA erweitern möchte, ist der Dollarkurs, so der BMW-Vorstand. Schaun mer mal, wie BMW reagiert, sollte der Dollarkurs gegenüber dem Euro wieder steigen :D
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 16:26:30
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.880.145 von Sexus am 27.12.07 16:01:57Ich hoffe, glaube aber nicht das die Politiker jemals zur Vernunft kommen werden. Womit wird das wohl enden wenn es so weiter geht? Im Bürgerkrieg?

      Wenn man durch Arbeit zu Reichtum gelangen könnte, gehörten die Mühlen den Eseln. [Sprichwort]
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 17:19:27
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.272 von StellaLuna am 27.12.07 14:16:10Stella

      Die Leute wandern nicht aus, weil sie wo anders mehr verdienne. Sie wandern aus, weil sie woanders überhaupt einen Job bekommen.

      Und die Dänen und Briten haben nicht Vollbeschäftigung weil sei Mindestlöhne haben, sondern trotz des Mindestlohnes. Ganz einfach weil ansonsten der Arbeitsmarkt viel unregulierter ist, als bei uns.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 19:13:01
      Beitrag Nr. 58 ()
      >>>Das Ifo-Institut in München<<< :laugh::laugh::laugh:



      Warum liest man dann noch weiter? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 21:30:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.881.803 von Waldsperling am 27.12.07 19:13:01Ja ja, wenn Andere eine andere Meinung haben, will man sie nicht hören.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 23:19:39
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.882.955 von 23552 am 27.12.07 21:30:09So ist das nicht. Das Institut ist jedoch indiskutabel.

      Der Threaderöffner fordert in seinem anderen Thread Steuersenkungen. Wie das gehen soll wenn die Steuerzahler immer mehr Aufstocker finanzieren müssen, wird wahrscheinlich sein Geheimnis bleiben.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 11:58:12
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.531 von Sexus am 27.12.07 14:49:53Vollzeitarbeit muss eine eigenständige Existenzsicherung ermöglichen. Das ist ein soziales Grundrecht, das ohne den gesetzlichen Mindestlohn nicht in allen Branchen garantiert ist. Armutslöhne sind ein Verstoß gegen die Menschenwürde. Und sie verstoßen gegen Grundprinzipien des Sozialstaats und der Demokratie. In der Europäischen Sozialcharta von 1989 soll "den Arbeitnehmer/-innen ein gerechtes Arbeitsentgelt garantiert" werden, das für "einen angemessenen Lebensstandard" ausreicht.

      In den meisten europäischen Nachbarstaaten gibt es einen gesetzlichen Mindestlohn - mit durchweg positiven Erfahrungen. Die oft geäußerte Befürchtung, dass Mindestlöhne schädlich für die Beschäftigung seien, wird hier nicht bestätigt. Im Gegenteil: In Großbritannien sank die Arbeitslosenquote trotz Erhöhung des Mindestlohns. Durch den Mindestlohn wurde in diesen Ländern die Lohnspreizung reduziert, ebenso die Lohndiskriminierung von Frauen, denn vor allem Frauen haben von den Mindestlöhnen profitiert.

      Mit dem fett markierten ist alles gesagt.

      Man muß vom Lohn leben können. Dich sollte man auch mal abstufen und für 5-7 Euro schuften lassen, damit Du mal siehst, wie das ist.

      Jeder ist ersetzbar, auch Du. Wir holen einfach ein paar Inder ins Land und besetzen Deinen Job durch Billiglöhner.

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 11:59:41
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.879.644 von Sexus am 27.12.07 15:04:00Allein die Bosse verdienen mehr, als 10 Tsd. Arbeitnehmer zusammen. Wenn die realistische Gehälter bekommen würden, würde es ganz anders aussehen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:04:06
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.403 von marcomaier am 28.12.07 11:58:12"Man muß vom Lohn leben können"

      Lies mal meinen Thread von eben. Da ist Prof. Sinn ganz anderer Ansicht.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:08:11
      Beitrag Nr. 64 ()
      Man muß sich mal überlegen, daß wir hier nicht über Löhne reden, von denen man sich ein Eigenheim oder gar ein Auto finanzieren kann.

      :look:

      Wir reden hier von 7,xx Euro die Stunde, bzw. 1000-1200 Brutto im Monat.

      :mad::mad::mad:

      Wir reden hier nicht von Mindestlohn, sondern von Witzlohn!

      :eek::eek::eek:

      Und darüber regen sich Menschen auf, die sicherlich 3000 und mehr Brutto verdienen, daß muß man sich mal überlegen.





      :laugh::laugh::laugh::laugh:




      Und von 1200 Brutto soll man in Deutschland leben können???


      :confused:

      Bei uns gibts keine Mietwohnung unter 400 Euro. Wenn dann noch Wasser, Strom, Steuern, etc... dazu kommen, was bleibt dann noch?



      :keks:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:23:20
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.403 von marcomaier am 28.12.07 11:58:12Vollzeitarbeit muss eine eigenständige Existenzsicherung ermöglichen. Das ist ein soziales Grundrecht, das ohne den gesetzlichen Mindestlohn nicht in allen Branchen garantiert ist.

      Wo steht das denn? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:28:22
      Beitrag Nr. 66 ()
      Wenigstens unser Staatsoberhaupt beweist wirtschaftspolitischen Verstand:

      DJ Köhler warnt vor Risiken des Mindestlohns - FAZ
      VWD

      FRANKFURT (Dow Jones)--Bundespräsident Horst Köhler hat den geplanten Post-Mindestlohn kritisiert. Der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ - Samstagausgabe) sagte Köhler, er wisse nicht, ob diese Vereinbarung "eine rundum gelungene Antwort" auf die schwierigen Fragen sei, die sich auf diesem Gebiet stellten. Köhler hatte trotzdem kurz vor Weihnachten die Novelle des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes unterschrieben und damit den Weg für den Post-Mindestlohn zum 1. Januar freigemacht.

      Köhler verwies auf die generellen Risiken von Mindestlöhnen. Es gebe sie zwar auch anderswo, davon sei das Abendland nicht untergegangen. "Aber es gibt Risiken, denn ein Mindestlohn, der von den Arbeitgebern im Wettbewerb nicht gezahlt werden kann, vernichtet Arbeitsplätze", warnte der Bundespräsident.

      Wenn Arbeit überall auf der Welt in gewünschter Qualität geleistet werden könne, dann lasse sich ihr Preis immer weniger innerhalb von Landesgrenzen bestimmen, betonte Köhler weiter. Diesen Druck erführen vor allem Menschen, denen nur einfache Tätigkeiten gelängen. "Sollen sie zur Arbeitslosigkeit verurteilt sein, weil ihre Arbeitskraft zu teuer ist und deshalb nicht nachgefragt wird? Sollen sie zu Löhnen arbeiten müssen, von denen sich nicht leben und nicht sterben lässt", fragte Köhler.

      Hier liege ein Spannungsfeld, dem sich Staat und Tarifparteien stellen müssten. Es müsse Hilfe organisiert werden, die wirksam bei den Menschen ankomme, zugleich aber die Probleme auf dem Arbeitsmarkt nicht noch verschärfe.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:33:48
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.884.154 von Waldsperling am 27.12.07 23:19:39Der Threaderöffner fordert in seinem anderen Thread Steuersenkungen. Wie das gehen soll wenn die Steuerzahler immer mehr Aufstocker finanzieren müssen, wird wahrscheinlich sein Geheimnis bleiben.

      Im Gegenteil. Die nun von der Linken geforderten Maßnahmen werden klar zu mehr Arbeitslosigkeit führen. Dafür wurden hier ausreichend Gründe vorgelegt. Und bisher konnten diese in keiner Form von den Gegnern widerlegt werden. Ich glaube sogar, sie wurden nicht mal richtig gelesen, sondern einfach ausgeblendet, weil man sich ansonsten mit der Unzulänglichkeit der eigenen Überzeugungen auseinandersetzen müßte. Und Fehler gesteht man sich ja nicht besonders gern ein, gelle Waldsperling?

      Aber zurück: Wenn es zu mehr Arbeitslosigkeit kommt, dann muß der Steuerzahler diese 1,9 Millionen neuer Arbeitsloser (zzgl. derer, die in Betrieben unter 10 Mitarbeitern arbeiten und hierbei nicht berücksichtigt wurden) aus dem finanzieren, was er selbst verdient. Es wird noch mehr von seinem Bruttolohn abgehen. Noch mehr Steuern und Abgaben werden zu entrichten sein. Das ist eine faktische Lohnsenkung. Ich denke, wir sind uns einig, daß dies nicht der Weg sein kann.
      Wenn der Arbeitnehmr schon mehr von dem behalten soll, was er sich selbst erarbeitet hat und wenn dies ohne Belastungen für Arbeitsmarktsituation sein soll und sogar noch Anreize schafft, sich stärker selbst um eine sich nun lohnendere Arbeit zu bemühen, Eigeninitiative zu zeigen anstatt nur dem Staat zu vertrauen, kann der Weg nur in einer Senkung der Steuerbelastung liegen. So hätte man die Überschüsse bei der Arbeitsagentur auch nicht für eine Verlängerung der Arbeitslosenbezüge nutzen sollen wie es Beck vorgemacht hat, sondern die Beiträge für den Arbeitnehmer stärker senken müssen. Der Staat erhält so auch nicht weniger Steuern, sondern deutlich mehr. Je mehr Menschen Arbeit haben, desto mehr Einnahmen können hieraus generiert werden. Auch und gerade wenn die Sätze insgesamt niedriger sind. Das Prinzip ist aber leider nur wenigen geläufig.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:39:48
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.773 von Sexus am 28.12.07 12:33:48Der Staat erhält so auch nicht weniger Steuern, sondern deutlich mehr.

      Man schafft damit zum Einen Leistungsanreize, weil es sich lohnt, mehr zu verdienen (profanes Beispiel: Überstunden), zum Anderen kann man mit niedrigen Steuersätzen zusätzliche Steuerzahler "anlocken", die momentan im Ausland leben, oftmals aber in Deutschland arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:46:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.403 von marcomaier am 28.12.07 11:58:12Ich habe bereits in meinem Leben für weniger als 5 Euro gearbeitet. Neben meinem Studium. In einem kleinen Cafe, dessen Besitzer sich auch nicht mehr Bezahlung hätte leisten können, ohne das ganze Cafe in Bedrängnis zu bringen. Der Mann hat keine Reichtümer angehäuft, sondern hatte auch ganz schön zu knapsen. Insofern hatte und habe ich Verstädnis dafür, daß sich Menschen gegen den Mindestlohn stellen. Und aus diesen Gründen setze auch ich mich gegen einen Mindestlohn ein. Nicht weil ich anderen das Geld nicht gönne, sondern weil ein Mindestlohn schädlich ist und es Menschen verstärkt daran hindert, einen Job zu finden.

      Es wird hier auch völlig unter den Teppich gekehrt, daß wir hier von Arbeitnehmern sprechen, die mehrheitlich über keinerlei Ausbildung verfügen, teils nicht mal einen Schulabschluß besitzen. Ich bitte, das zu beachten. Die können nicht mal eben in eine leitende Position gelangen. Sie werden aus dem Markt geschoben und zu Arbeitslosen. Vermutlich dauerhaft. Das ist würdelos. Nicht, daß ich für 5 Euro statt für 7 Euro arbeite.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:47:25
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.773 von Sexus am 28.12.07 12:33:48:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:52:22
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.920 von marcomaier am 28.12.07 12:47:25Ups, Du hast ja richtige Argumente auf der Pfanne :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:54:19
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.517 von marcomaier am 28.12.07 12:08:11Wir reden hier von 7,xx Euro die Stunde, bzw. 1000-1200 Brutto im Monat.

      Schon klar. Das ist den Diskutatnen sicher nicht entgangen. Aber sieh dir mal an, wieviel dann wieder vom Lohnzettel runter geht. Bei 1200 Euro brutto sind das eine ganze Menge. Du kommst nach Abzug der Steuern vielleicht auf etwa 960 Euro. Bei einem Lohn von 5 Euro erhälst Du umgerechnet 857 Euro. Darauf sind nahezu keine Steuern zu entrichten. Netto bliebe in etwa 840.

      Das hat sich der Mindestlohn ja wirklich gelohnt, wie?

      Aber damit kann der Staat durch die Mehreinnahmen die zusätzlichen Arbeitslosen durchfüttern. Wenigstens eine Weile.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:58:30
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.976 von mailerdaemon am 28.12.07 12:52:22Und ob die richtig Argumente auf der Pfanne haben.

      Ich weiß ja schon gar nicht mehr wie ich gegen die ganzen Smileys und Kraftausdrücke antippen kann.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:03:55
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.031 von Sexus am 28.12.07 12:58:30Du versuchst es wenigstens, das ehrt Dich. Die Geduld dafür verliere ich sehr schnell.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:18:55
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.080 von mailerdaemon am 28.12.07 13:03:55Ursprünglich habe ich ja gedacht, daß es hier um eine echte Debatte geht, in der ein echtes Für und Wider stattfindet, Argumente ausgetauscht werden.

      Aber stattdessen beweihräuchert sich der hier linke Flügel ständig selbst. Die tauschen sich gegenseitig :kiss: aus und beschimpfen die, die anderer Meinung sind. Völliges Unvermögen, sich mit den Argumenten Andersdenkender und als Folge mit ihrer eigenen Position kritisch auseinanderzusetzen. Ganz unmöglich, mit diesen Leute eine ernsthafte Diskussion zu führen.

      Wenn ganz Deutschland so wäre wie diese Leute, würde hier rein gar nichts mehr funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:22:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.999 von Sexus am 28.12.07 12:54:19Wahnsinn, 840 Euro im Monat.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:




      Und darüber regst Du Dich auf?



      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:24:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ich bin gegen Witzlohn und gegen die saudumme Debatte hier in diesem Thread.

      Und für Mindestlohn von 9 Euro die Stunde.


      :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:25:24
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.999 von Sexus am 28.12.07 12:54:19Was für einen Job hast Du?

      :look:

      Gehörst Du zu den Lohnsklaven von Pin und bangst um Deinen 4 Euro Job oder was.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:26:11
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.213 von Sexus am 28.12.07 13:18:55Traurig, aber wahr - sieht man auch wieder an den Folge-Postings.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:27:25
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.259 von marcomaier am 28.12.07 13:25:24Hast du überhaupt einen? Bist Du nicht der, der sich in verschiedenen Threads beklagt hat, trotz Qualifizierung nix zu finden? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:28:23
      Beitrag Nr. 81 ()
      Das Thema Mindestlohn wird sich noch eine Weile hinziehen, wir werden sehen was am Ende dabei rauskommt. Was mich etwas wundert ist, dass jetzt auch schon Arbeitgeber den Mindestlohn fordern, natürlich aus Nächstenliebe, das ist schon klar. An diesem Verhalten kann man doch schöne sehen, wie sich die Obrigkeiten gegenseitig die Karten zuspielen (siehe Postmindestlohn).

      ...bezahlen werden die Zeche am Schluss eh wieder die Gleichen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:31:25
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.213 von Sexus am 28.12.07 13:18:55Ursprünglich habe ich ja gedacht, daß es hier um eine echte Debatte geht, in der ein echtes Für und Wider stattfindet, Argumente ausgetauscht werden.



      Dann rechne mir bitte vor, wie Du von "weniger" als 840 Euro im Monat leben willst.

      Damit ist die Debatte an sich schon im Keim erstickt.

      So siehts übrigens auch Kurt Beck. Nur die wirklich dummen CDUler sträuben sich davor, kein Wunder, trinkt man doch in Bayern schon Weizen zum Frühstück.

      :laugh:

      Wenn der Mindestlohn nicht kommt, leben wir bald im Armenhaus.

      8 Mio. beziehen Sozialleistungen, schlimmer gehts nimmer.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:34:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.272 von mailerdaemon am 28.12.07 13:27:25An Deine 2444 Dummpostings komme ich leider nicht ran.:laugh:

      Braucht Sexus Dich, um die Windeln zu wechseln, wenn er die Hosen voll hat oder was?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:40:48
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.915 von Sexus am 28.12.07 12:46:29Wir reden hier aber nicht von Studentenjobs, sondern von Vollzeitstellen, 160 Stunden im Monat, 40 Stunden Woche.

      Und auch einer, der keine Ausbildung hat, erbringt eine Leistung.

      In Luxemburg bekommen ungelernte 1500 Brutto für 160 Stunden im Monat. Das ist fair, warum soll das bei uns nicht funktionieren, wenn man es nicht probiert hat.

      Meiner Meinung nach, sollte zumindest der Versuch unternommen werden, wenn er scheitert, muß man halt nachbessern. Die ganzen Diskussionen im Vorfeld führen zu nichts. Bei uns in Deutschland wird endlos diskutiert, kein Wunder, daß wir kein Wachstum mehr haben. Bis uns redet man über Wachstum, in China ist Wachstum.

      Das ist der Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:43:58
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.320 von marcomaier am 28.12.07 13:34:47OK, ich hätte "Qualifizierung" in Anführungszeichen setzen sollen, mein Fehler, sorry. :rolleyes:

      Als erstes sollten wir mal versuchen, Deine das(s)-Schwäche in den Griff zu kriegen. Alternativ solltest Du das Wort in Deinen Bewerbungen komplett vermeiden. :O
      Ich hoffe, Du lässt wenigstens im Lebenslauf die Smilies weg.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:46:36
      Beitrag Nr. 86 ()
      Du bist also für einen Mindestlohn.

      Das ist ja mal eine völlig überraschende Aussage. Ein richtig schlagkräftiges Argument. Und wenn Du noch hinterher setzt, daß Kurt Beck ebenfalls dafür ist, ja dann nützen die zahlreichen hier vorgebrachten Argumente gegen einen Mindestlohn natürlich gar nichts.

      Vielleicht hätte ich meine Argumentationsweise einfach auf "Ich bin dafür, daß ich dagegen bin" reduzieren sollen. Dann wären die Chancen, sich zu behaupten, viel viel größer gewesen.

      Ich hätte von vorne herein sagen müssen, daß es mir viel viel lieber ist, den Lebensunterhalt eines Arbeitslosen zuzüglich der Kosten für Wohnung, Strom und Wasser aus meinem Verdienst heraus zu bezahlen, anstatt dafür einzutreten, daß Menschen ihr Leben selbst bestreiten können und nicht anderen auf der Tasche liegen müssen. Ist sowas nicht eigentlich ein bereits staatlich festgesetzter Mindestlohn?

      Egal, ich sollte einfach aufhören zu denken und blind denen folgen, die mir den Weg weisen. Alle anderen sind doch sowieso Dummköpfe, oder?
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:49:49
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.361 von marcomaier am 28.12.07 13:40:48In Luxemburg und England ist auch alles besser. Das ist sicher richtig.

      Und wenn ein Frosch Flügel hätte, würde er beim Springen nicht immer wieder auf dem Arsch landen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:53:46
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.361 von marcomaier am 28.12.07 13:40:48Jetzt lobst Du auch noch China???

      Gegen "Sklavenarbeit" in Deutschland aber für einen Nettolohn von 30 Cent in China?

      Jetzt hörts auf, mein Guter.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:56:07
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.420 von Sexus am 28.12.07 13:49:49Und die Beschäftigungssituation ist in Luxemburg eine völlig andere - die haben eine deutlich geringere Arbeitslosigkeit als Deutschland. Das Problem der Ungelernten ist dort auch fast nicht existent.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:00:23
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.403 von Sexus am 28.12.07 13:46:36Ernsthafte Frage Sexus, was machst Du beruflich?

      Warum ist der Mindestlohn für Dich ein Problem?

      Was ist falsch daran, wenn einer 160 Stunden im Monat arbeitet und trotzdem nicht davon leben kann?

      Wußtest Du schon, daß wenn man für ca. 1200 Brutto ein Leben lang arbeitet, bis zum 67ten., gerade mal ca. 588 Euro Rente bezieht und dadurch bedingt auch im Alter noch mal zur Last dem Staate fällt.

      Ist es Dir völlig entgangen, daß wir in den letzten Jahren Preissteigerungen hatten, die jenseits von gut und böse sind.

      An Dir ist der Euro anscheinend spurlos vorbei gegangen, genauso, wie die Preissteigerungen der letzten Jahre. Wenn Du Eigenheimbesitzer mit Familie bist, würdest Du anders denken.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:01:54
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.386 von mailerdaemon am 28.12.07 13:43:58Ich war nie ein Freund der Reform der Reform.

      Ist doch egal ob doppel s, scharfes ß, etc..

      Schreib einfach ein x und gut is.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:03:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.479 von mailerdaemon am 28.12.07 13:56:07Völlig absurd wird es spätestens dann, wenn sich Befürworter eines Mindestlohnes in Deutschland für das Wachstum in China unter tatsächlich menschenunwürdigen Bediungen für die ungelernte chinesische Landbevölkerung begeistern können, die in Shanghai oder Hongkong auf den Baustellen schuften. Wahrscheinlich halten diese Typen nebenbei Aktien aus dem Hang Seng. Da sieht man mal, wie verlogen diese Burschen sein können. Hier den Held der Arbeit spielen und nebenbei von der Ausbeutung der Chinesen profitieren wollen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:10:39
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.540 von Sexus am 28.12.07 14:03:02Was ist mit meinen Fragen?

      Wohl kein Interesse ehrlich zu antworten.

      Was soll man auch von einem ewigen Studenten erwarten, der nicht weiß, wie das Wort "ARBEIT" buchstabiert wird und wenns ernst wird, seinen Trinkkumpel zu Rate zieht, weil die Argumente ausgehen.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:20:02
      Beitrag Nr. 94 ()
      Heizöl: plus 24 Prozent
      * Benzin: plus 20 Prozent
      * Strom: plus acht Prozent
      * Vollmilch: plus 37 Prozent
      * Butter: plus 46 Prozent



      Das kannst Du alles von Deinem Superjob bezahlen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:20:59
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.514 von marcomaier am 28.12.07 14:00:23Mit # 90 scheinst Du ein wenig sachlicher zu werden. Gut, dann will ich dies ebenfalls nochmal versuchen.

      1. Es ist für die Diskussion völlig unerheblich, welchen Beruf ich ausübe. Das entkräftet meine Argumente genausowenig wie es sie bestärkt. Oder wären sie weniger richtig, wenn ich Putzkraft bei Schlecker oder Briefträger bei Pin wäre? Für dich scheinbar schon. Bei der Sache selbst ist es ohne Belang.

      2. Warum der Mindestlohn für mich und andere ein Problem darstellt, ist hier detailiert aufgeführt worden. Vielleicht solltest Du dich darin versuchen, diese tatsächlich argumentativ zu entkräften. Ich verstehe zudem gar nicht, warum Du und deinesgleichen in denen, die nicht eurer Meinung sind, gleich Ausbeuter oder Dummköpfe sehen müßt. Ich bin nicht gegen einen Mindestlohn, weil ich so arg davon profitieren würde. Ich bin dagegen, weil ich mir im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten über die wirtschaftliche Situation aller Gedanke mache und zu dem Schluß gekommen bin, daß ein Mindestlohn äußerst schädlich für die gesamte Wirtschaft wäre. Und insbesondere für die, für die aufgrund ihrer Bildungssituation gar nichts anderes in frage käme als ein Job mit einem Maximalverdienst von wenigen hundert Euro. Die wären die sofortigen Verlierer, da sie dann gar keine Aussicht mehr hätten einen Job zu bekommen. Die kämen nie wieder aus der staatlichen Umklammerung raus. Damit schaffen wir uns eine Gesellschaftsschicht, die weder Du noch ich in diesem Land haben wollen.

      3. Der Euro hat wenig mit Preissteigerung zu tun. Im Gegenteil profitiert Deutschland momentan sehr stark von dem starken Euro. Siehe Benzin, Gas oder sonstige Importe.
      Die hohe Teuerungsrate ist im wesentlichen hausgemacht. Ganz vorne durch die erhöhte Steuer auf den Mehrwert. Und die haben die Linken entgegen ihrer Diffamierungskampagne 2005 einheitlich mitgetragen. Ihnen viel mal wieder nichts anderes ein als Steuererhöhungen. Und sie nennen das dann auch noch Reform.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:23:22
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.606 von marcomaier am 28.12.07 14:10:39Dieser Beitrag offenbart, daß meine erste Vermutung doch richtig war und bei dir keine Hoffnung auf Besserung besteht.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:32:00
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.712 von Sexus am 28.12.07 14:20:59Es gibt "immer" eine Möglichkeit Geld zu verdienen, auch wenn ein Mindestlohn vorhanden ist. Minijobs, Schwarzarbeit, etc...
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:33:33
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.738 von Sexus am 28.12.07 14:23:22Jaja, die Welt geht unter...

      Deshalb gehts den Luxemburgern auch so wahnsinnig schlecht. Die Franzosen, Engländer, etc... habens auch überlebt.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:37:19
      Beitrag Nr. 99 ()
      Was denkst Du, warum bei uns urplötzlich Winzer ausgebildet werden?

      Die Polen kommen nicht mehr. Für 5-6 Euro geht keiner mehr freiwillig in den Weinberg.

      Alles schreit nach Bildungs- und Fachkräftemangel, wenn man keine Lehrstellen mehr ausschreibt und die Jugend ausbildet... Wohin soll das noch führen.

      Der Mindestlohn führt übrigens auch dazu, daß wieder mehr Lehrlinge ausgebildet werden.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:39:23
      Beitrag Nr. 100 ()
      Übrigens wird auch durch das + an Kaufkraft erheblich die Wirtschaft angekurbelt. Wir reden hier von Grundeinkommen für alle. Wenn dies steigt, steigen auch die Steuereinnahmen.


      Die paar Jobs, die wegfallen, werden doch jetzt schon staatlich subventioniert. Das System mußte doch zusammenbrechen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:43:50
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.860 von marcomaier am 28.12.07 14:37:19Der Mindestlohn führt übrigens auch dazu, daß wieder mehr Lehrlinge ausgebildet werden.

      Weil...?
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:51:59
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.923 von mailerdaemon am 28.12.07 14:43:50Mit Dir pflege ich mich nicht mehr zu unterhalten.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:51:59
      Beitrag Nr. 103 ()
      Der dümmste Spruch des Jahres

      Jeder muss von seiner Hände Arbeit leben können? Wer so denkt, der verwechselt Wunsch und Wirklichkeit.
      Von Hans-Werner Sinn
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:53:16
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.995 von hausbesetzer am 28.12.07 14:51:59Das Zeitalter der Industrialisierung ist auch ein Dir spurlos vorbeigegangen. :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:54:18
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.888.008 von marcomaier am 28.12.07 14:53:16Warum?:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 14:58:42
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.994 von marcomaier am 28.12.07 14:51:59Mit Dir pflege ich mich nicht mehr zu unterhalten.

      ..oder keine Argumente für die "gewagte" These? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 15:00:11
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.712 von Sexus am 28.12.07 14:20:59Wären Sie eventuell bereit, Ihre Aussage "die Linken" hätten die Mehrwertsteuer in Ihrer Gesamtheit mitgetragen zu korrigieren?
      "Die Linke" hat sich ausdrücklich gegen die Erhöhung der Mehrwertsteuer ausgesprochen und sie keinesfalls mitgetragen.
      Wären Sie weiter dazu bereit in irgendeiner Form anzuerkennen, dass es betriebswirtschaftlich gesehen absolut Sinn (haha) macht, die Lohnkosten so niedrig wie möglich zu halten ?
      Und wären Sie schließlich dazu bereits anzuerkennen, dass wir in Deutschland eine Zahl von etwa 3-4 Millionen Arbeitslose haben, von denen sicher nicht alle total unqualifiziert oder arbeitsunwillig sind?
      Wenn Sie das tun, muss man nur die "normale" Logik anwenden. Wenn ein Überangebot von Arbeitskräften vorhanden ist (und das ist bis auf ganz wenige Berufsgruppen der Fall), wenn man weiter diese Arbeitslosen mit der Drohung, relativ schnell in Hartz IV zu fallen "gefügiger" macht und wenn man dann als Unternehmer ganz normal betriebswirtschaftlich denkt, wäre es dann nicht möglich, dass eine Lohnspirale nach unten in Gang gesetzt wird (was im übrigen in den letzten 10 Jahren schon der Fall gewesen ist), die dazu führt, dass irgendwann das durchschnittliche Lohnniveau die Lebenshaltungskosten nur unzureichend abdeckt ?
      Und wenn das so einigermaßen logisch ist (was ich für meinen Teil denke), würde dann nicht ein Mindestlohn dazu führen, dass diese Spirale nach unten wenigstens irgendwo einen Endpunkt hat ?
      Sicher ist es unschön (vorsichtig ausgedrückt) wenn man arbeitslos ist, aber es ist sicher auch frustrierend, wenn man von seiner Arbeit nicht mehr leben kann und (ganz wichtig) sich gleichzeitig anhören muss, wie bestimmte Lobbyisten für gesellschaftliche Gruppen, denen es im Vergleich dazu immer noch sehr gut geht,immerwährend und jedes Jahr neu (und unersättlich) Steuersenkungen fordern, weil sich deren Lesitung ansonsten angeblich nicht mehr lohnt ???
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 15:00:22
      Beitrag Nr. 108 ()
      @Marcomaier

      Mich würde auch interessieren, wie Betriebe durch die höheren Kosten eines Mindestlohnes ausgerechnet dazu in die Lage versetzt werden sollen, stärker auszubilden. Ich bitte da um eine sachliche Antwort.

      Und auch dahingehend, inwiefern es ein Vorteil wäre, legale Arbeit und sogar sozialversicherungspflichtige Jobs "trotz Mindestlohn" in den Schwarzmarkt zu drängen. Offenbar ist ein Anstieg der Schwarzarbeit ja kein Problem für dich. Mit all den Folgen für das wirtschaftliche Gefüge.

      Fällt dir da nicht selbst auf, daß da argumentativ etwas ganz und gar nicht stimmen kann. Oder denkst du wirklich nur von zwölf bis Mittag. Der Verdacht wird immer mehr bestärkt.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 15:16:04
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.888.061 von Huta am 28.12.07 15:00:11Die Partei "Die Linke" -ehemals "Die Linke.PDS", PDS und davor SED- ist für mich keine ernstzunehmende politische Kraft. Höchstens insofern als dass sie eine Bedrohung für das innere Gefüge in diesem Land darstellt. Sie vredient sich daran, Unzufriedenen einfache Antworten anzubieten, anstatt an wirklichen Lösungen interessiert zu sein. Ihre Politik im Osten der Republik belegt dies. Soziale Standards sollen erhöht werden, wurden aber etwa in Berlin radikal gestrichen. Allein deren "Wirtschaftsprogramm" würde den Steuerzahler ingesamt über 155 Milliarden Euro kosten.
      "Die Linke", das sind Populisten, die sich wie Aasfresser von dem Leid anderer ernähren.

      Desweiteren bin ich sehrwohl bereit zuzustimmen, daß es betriebswirtschaftlich klug ist, Lohnkosten gering zu halten. Aber inbesondere bin ich dafür nicht die Löhne an sich, sondern die Lohnnebenkosten zu reduzieren, um Arbeitnehmer wie auch Arbeitgeber zu entlasten. Das würde Impulse setzen zu mehr Arbeit, so daß auch besser Qualifizierte und Arbeitswillige, deren Existenz ich doch gar nicht bestreite, es leichter hätten. So einen kontraproduktiven Blödsinn wie Beck ihn da verbockt hat, trage ich aus den genannten Gründen damit ganz sicher nicht mit.

      Eine Lohnspirale nach unten kann ich im übrigen nicht erkennen. Eine Stagnation hingegen schon. Allerdings ist die Lohnzurückhaltung in den letzten Jahren auch dafür mitentscheidend gewesen, daß überhaupt mehr (sozialversicherungspflichtige) Jobs entstanden sind. Hier ist auch ein großes Lob an die Gewerkschaften zu entrichten, die wenigstens hier einen Sinn "(haha)" für die Sozialgemeinschaft gezeigt haben.

      Und letztendlich halte ich es für viel frustriender für einen Menschen überhaupt keine Aussicht mehr auf eine berufliche Tätigkeit zu haben als einen Job, der statt 7 Euro 5 Euro einbringt. Eine Arbeit ist schließlich mehr als bloßer Geldverdienst.
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 15:27:25
      Beitrag Nr. 110 ()
      Also FALLS irgendeine Partei mit simpelsten Parolen durch die Lande marschiert dann ist das sicher die von Ihnen so geachtete FDP. Die braucht im Grunde kein Parteiprogramm (oder eben höchstens einen Bierdeckel dafür), denn ihre Antwort auf alle Fragen der Menschheit lautet "Wir brauchen ein einfaches, gerechtes und niedriges Steuersystem":laugh:
      Gleichzeitig sorgt der Staat durch Bürgergeld und negative Einkommensteuer selbstverständlich dafür, dass die Unternehmen nicht mehr so furchtbar hohe Lohnkosten haben (wie heißt dieser schöne Karbevalsschlager noch? ach ja: Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld).
      Populistischer gehts nicht mehr!
      Ach ja, ist Ihnen eigentlich bekannt, dass die FDP gleich zwei "Ost-Parteien" übernommen hat und die haben sich in der ehemaligen DDR auch nicht gerade im Widerstand befunden;) )
      Und schließlich die berühmte und beliebte Senkung der Lohnnebenkosten. Was sind denn Lohnnebenkosten? Damit werden die Sozialversicherungssysteme finanziert- also Arbeitslosen-, Kranken- und Rentenversicherung. Wenn Sie die senken möchten, müssten Sie dann aber auch bitte sagen, wie die Einnahmeausfälle ersetzt werden sollen. Durch höhere Steuern (wofür ich sofort wäre) wie in den skandinavischen Ländern? Kommt bei Ihnen wohl eher nicht in Betracht. Dann also die berühmte Eigenvorsorge (schön auch immer zu hören, wenn die FDP davon salbadert, dass man den freien Bürger ja nicht so bevormunden will und jeder ja das Recht hätte selber zu entscheiden wie und ob er vorsorgt z.B. für den Krankheitsfall).
      Das stelle ich mir ziemlich unerfreulich vor, wenn der Arbeitnehmer von seinen 5 Euro Stundenlohn, die er ja schon fleißig in den Supermarkt zu tragen hat um die Binnennachfrage zu stärken auch noch für alle Eventualitäten des Lebens vorsorgt.
      Und warum das Ganze? Damit die Erben und die Vermögensbesitzer sowie die Bestverdiener in diesem Land möglichst von Steuern verschont werden. Da macht das Darben ja gleich doppelt Spaß gell:)
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 16:58:32
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.361 von marcomaier am 28.12.07 13:40:48Bei uns in Deutschland wird endlos diskutiert, kein Wunder, daß wir kein Wachstum mehr haben. Bis uns redet man über Wachstum, in China ist Wachstum.

      Das ist der Unterschied.


      Wau, und ich dachte, du willst in D keine chinesischen Verhältnisse. Und das was bei uns einige als Mindestlohn bekommen, ist da schon ein besseres Gehalt. Daher der Aufschwung.

      Und vergleiche Deutschland nicht mit Luxenburg. Luxenburg ist als Finanzplatz reich geworden. Ich glaube Luxenburg weiß gar nicht wie staatliche Verschuldung geschrieben wird.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 11:48:30
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.888.252 von Huta am 28.12.07 15:27:25Lieber Huta, es ist Ihnen offensichtlich entgangen, aber der "Bierdeckel" stammt von Friedrich Merz, Mitglied der CDU. Allerdings ist es schon richtig, daß sich die FDP damit anfreunden könnte. Ich wäre ebenfalls für eine Steuergesetzgebung ohne derart viele Schlupflöcher und Ungerechtigkeiten. Ein Steuergesetz, das jeder nachvollziehen kann. Ein Steuergesetz, das durch niedrigere Sätze -wie hier bereits erklärt- durchaus höhere Einnahmen generieren könnte. Das ist zwar ein kompliziertes System als "Ich bin dafür die Steuern zu erhöhen", aber es wirkt besser. Geld fließt ins Land und nicht aus dem Land heraus. Mehr Investitionen finden statt. Mehr Arbeit kann geschaffen werden. Auch durch neue Betriebe. Es werden Menschen aus der Schwarzarbeit geholt. Insgesamt verdient der Staat so mehr und kann gleichzeitig seine Ausgaben drücken. Für die Menschen im Land wäre das ein großer Schritt nach vorne. Allerdings erfordert der natürlich auch ein klein wenig Mut und Durchsetzungsvermögen gegen die ewig Gestrigen in der Politik.

      Hinsichtlich der Lohnnebenkosten ist richtig, daß es sich hierbei um Beiträge für Arbeitslosen-, Kranken- und Rentenversicherung handelt. Aber wie Ihnen vermutlich nicht entgangen sein wird, war bedingt durch die erzielten Überschußzahlungen der Beitragszahler bereits eine bedeutende Senkung der Beiträge möglich. Das hätte Arbeitnehmern wie -gebern sehr genutzt. Doch leider kam da ein Mann namens Kurt Beck in die Quere, der meinte, er könne seine Umfragewerte verbessern, wenn er das Geld der Beitragszahler für die verlängerte Zahlung des Arbeitslosengeldes für Ältere ausgibt. Nicht notwendig und absolut ungleich behandelnd.
      Aber zurück: Gegen eine staatliche Grundabsicherung ist nichts einzuwenden. Das Bürgergeld -ob nun von FDP, CDU oder SPD ursprünglich entwickelt ist mir an der Stelle egal- ist hier ja erwähnt worden und richtig solange es nicht bedingungslos gezahlt wird. Ich will den Sozialstaat schließlich nicht abschaffen. Jedoch finde ich, daß er optimiert werden kann. So sollte den Menschen nicht vorgeschrieben werden, wo sie sich versichern oder wie sie Vorsorge betrieben. Derzeit wird den Menschen aufgrund ihres Einkommens vorbestimmt, ob sie sich privat versichern können oder staattlich versichern müssen. Das erachte ich als ungerecht. Insbesondere der privaten Vorsorge ist durch die Maßnahmen von Peer Steinbrück ein Riegel vorgeschoben worden. Kontraproduktiv. Denn insbesondere trifft dies Kleinsparer. Für die Investitionssituation ist dies auch nicht gerade dienlich. Das nur nebenbei.

      Die zu erwartenden Einnahmeausfälle müßten natürlich über Steuern finanziert werden. Aber ich will ja auch nicht von heut auf morgen alles umkrempeln, sondern Schritt für Schritt. Notwendig wäre im weiteren ein "Einfrieren" bzw. höchstens ein Mitwachsen in der Höhe der aktuellen Inflationsrate der Renten oder der Arbeitslosenbezüge. Insbesondere für Ältere. Und insbesondere wenn die Zuwendungen des Steuerzahlers schlicht am Alter und nicht nach der Summe der Beitragsjahre geht. Das ist nicht gerecht gegenüber den immer weniger werdenden Jungen, die beim Verbleiben im jetzigen System niemals auch nur annähernd auf solche Rentenzahlungen kämen. Trotz ihrer geringen Menge. Eine Rentnergeneration, der es derart gut geht, wird es -bleibt alles wie es ist- nicht mehr geben können.

      Und schließlich möchte ich bemerken, daß die Aussage, dies alles nütze nur den Besserverdienenden oder Erben, trotz ständiger Wiederholung nicht richtiger wird. Solche Maßnahmen nützen allen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 11:50:03
      Beitrag Nr. 113 ()
      @Marcomaier Ich warte immer noch auf eine Antwort auf meinen Beitrag # 108.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 12:19:31
      Beitrag Nr. 114 ()
      Mindestlohn sichert Renten - das ist klar :D
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 12:22:32
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.700 von Red_Eileen am 29.12.07 12:19:31Dadurch, daß so mehr Steuern zu entrichten sind. Das ist richtig. Dem Arbeitnehmer, der jetzt 7 statt 5 Euro bekommt, nützt es hingegen kaum bis gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 12:24:27
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.597 von Sexus am 29.12.07 11:48:30Es ist überhaupt fazinierend, wie viele Leute gegen eine Steuererklärung sind, die wirklich auf deinen Bierdeckel passt.

      Was soll den der Scheiß mit hohen Steuern, die dann nur jemand, der sich auskennt, oder für den es sich lohnt, einen Steuerberater zu konsultieren, entsrechend runter schrauben können.


      Erst recht, seit dem man die Kosten für einen Steuerberater nicht mehr absetzten kann, lohnt es sich doch für die jenigen, die nur wenig zurück bekommen, nicht mehr, einen entprechenden Fachmann heran zu ziehen.

      Das jetzige System nützt denen, die viel abzuschreiben haben. Also den Vermögenden. Schade ist, dass das so wenig kapieren.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 12:30:37
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.718 von 23552 am 29.12.07 12:24:27Ganz genauso ist es.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 12:40:20
      Beitrag Nr. 118 ()
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 12:43:02
      Beitrag Nr. 119 ()
      Überhaupt keine Frage - der Mindstlohn muss kommen

      ein paar Sklaventreiber sollen nicht davon abhalten dürfen


      Niedrige Löhne – Niedrige Kassenbeiträge
      Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Armut sich negativ auf die Gesundheit auswirkt. Weiterhin unstrittig ist, dass Niedriglohnbeschäftigte wenig bis keinen Beitrag zur gesetzlichen oder gar privaten Gesundheitsvorsorge leisten können. Mithin müssen arbeitende Arme die Krankenkassen öfter in Anspruch nehmen und können selbst kaum den dafür erforderlichen finanziellen Eigenbeitrag leisten. Die Folgen sind unübersehbar. Gesetzliche Krankenkassen müssen für immer mehr beitragsschwache Mitglieder immer mehr Leistungen erbringen. Nicht zuletzt deshalb stehen die gesetzlichen Kassen deutliche schlechter da, als die privaten Versicherer, die sich ihre Mitglieder aussuchen können.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 13:01:18
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.709 von Sexus am 29.12.07 12:22:32Nehmen wir z.B. den Gesundheitssektor (Altenpflege)
      Ist ja bekanntlich ein Dauerbrenner.

      Lasen wir die gelernten Kräfte mit ihren doch annehmbaren Löhnen die bezahlt werden müssen einmal aussen vor und blicken wir auf die vielen
      die als. sog. "Hauswirtschaftshilfe" in den Sozialstationen tätig sind.
      Diese bekommen nämlich einen recht geringen Lohn für ihre meist sehr
      aufwändige Arbeitsleistung welche in der Regel aus Putzen - Wäsche bügeln, Essen ausfahren , Bettenmachen , und je nach Begabung der jeweiligen Person werden sie auch für Krankenfahrten usw. eingesetzt.
      Dabei müssen sie täglich zu 2- 3 Haushalten hetzen.
      Ihr Stundenlohn beträgt derzeit 7,50 - 8 Euro.
      Eine Schande - wie ich finde.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 13:18:30
      Beitrag Nr. 121 ()
      Ganztägig kann man so einen aufreibenden Job gar nicht ausführen,
      weil du dann nämlich blöde wirst von der Drecksarbeit für andere.
      Meist werden diese Arbeiten dann auf Geringverdienerbasis vergeben,
      damit der Arbeitgeber keine oder nur sehr wenig Sozialabgaben hat.
      Für den AN kommen dann 580 EUR monatlich raus.
      Lohnt sich diese Arbeit - nein - für eine Alleinverdienerin jedenfalls nicht.
      So ist das aber nicht richtig !!

      Auch bei der Halbtagsbeschäftigung sollte
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 15:51:15
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.816 von Red_Eileen am 29.12.07 13:01:18Wenn Arbeiten, die ohne Ausbildung erledigt werden können, wie Wäsche bügeln oder Essen austragen, schon mehr als 7,50 - 8,00 € belohnt werden sollen. Wieviel soll dann erst ein hochqualifizierter Installateur bekommen. So weit wie ich weiß ist sein Tariflohn zur Zeit so bei 9 € in den NBL. Das steht doch in keinem Verhältnis zu den ungelernten Kräften ,die Essen austragen.

      Na klar können wir dann, um den Abstand zu ungelernten Arbeitskräften zu waren, allgemein die Löhne kräftig erhöhen.

      Dann werden noch mehr Firmen ins Aulsand gehen.


      Ich persönlich habe mir heute erlaubt, für meinen Computer eine Lautsprecheranlage von Phillips zu kaufen. Zwar kein deutsches Unternehmen, aber immehin ein Niederländisches. Also aus den alten EU Staaten

      Auf de Anlage steht Made in China. :D

      Wenn die Löhne in D und Europa noch höher werden, steht so etwas noch öftes auf den Artikeln, die wir kaufen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 17:04:48
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 17:17:08
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.894.944 von hausbesetzer am 29.12.07 17:04:48Unwahrscheinlich was sich hier für ein Gesocks (ungehobelte Personen, die keine bürgerliche Lebensweise pflegen; oft allgemein für die soziale Unterschicht) ... rumtreibt.

      Was Du mit Deinem Posting gerade bewiesen hast. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 17:20:08
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.894.944 von hausbesetzer am 29.12.07 17:04:48Wird Zeit, dass man Leuten wie Dir endlich mal die Stütze kürzt. Kann ja wohl nicht angehen, dass ich mit meinen Steuern neben Kippen und Alkohol noch Deinen Internet-Zugang zahle! :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 17:22:44
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.895.063 von mailerdaemon am 29.12.07 17:20:08Ups, da wurde das Posting des freundlichen Herrn wohl gelöscht. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 17:25:19
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.894.380 von 23552 am 29.12.07 15:51:15Bleiben wir noch etwas im geringfügig entlohnten Sektor.

      Ich habe z.B. mal 2 Jahre lang eine Truppe von Helfern bei Abbrucharbeiten für Altbausanierung beschäftigt. Das waren durchwegs fleissige Leute. Sie hatten damals eine Stundenlohn seitens des Subunternehmers von 9 DM . Es war eine Firma für Gebäudereinigung
      die diesen schändlichen Lohn bezahlte. Ich habe gesehen was die Leute am geleistet haben und mussten. Sie wurden ausgenutzt und missbraucht
      und dann wieder billig entsorgt.

      So etwas darf es nicht geben - niemals !!!
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 17:27:02
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.894.380 von 23552 am 29.12.07 15:51:15Dann werden noch mehr Firmen ins Aulsand gehen.

      Sollen sie doch - ab mit ihnen - aber auf Nimmerwiedersehen
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 18:32:21
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.895.116 von Red_Eileen am 29.12.07 17:27:02:rolleyes:

      Eine sehr selbstgerechte Einstellung. Hauptsache, der Ideologie ist Genüge getan.
      Sag das dann bitte den Mitarbeitern, die dann ihren Job verlieren, nicht uns.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 18:53:17
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.895.635 von mailerdaemon am 29.12.07 18:32:21wahrscheinlich erbarmt Red_Eileen sich dann, macht sich selbstständig und stellt all die Leute ein, die entlassne wurden, weil deren Firmenchefs ins Ausland gegangen sind.

      Es ist schon wahnsinnig, hier zu propagieren, dass die Firmen dann eben ins Ausland gehen sollen, ohne sich gedanken zu machen, was mit deren Arbeitsplätzen passiert.

      Kein Sinn für wirtschaftliche Zusammenhänge, und sich wundern, dass immer mehr Firmen im Ausland investieren.

      Weiß ein Red-Eireen eigentlich, dass fast die Hälfte des VW-Golfs im östlichen Ausland hergestellt wird, und wenn das nich so wäre, der Golf um einige tausend Euor teurer wäre. wäre es nicht sinnvoller, dass diese, schlecht bezahlten Jobs bei uns, statt in Polen und Tchechien wären.

      Polen sucht aus Ostasien Schweißer für ihre Werften, weil die polnischen Schweißer alle auf deutschen Werfetn arbeiten ,während die deutschen Schweißer arbeitslos sind. Lieber ein teurer´, aber arbeitsloser Schweißer sein, als ein billiger mit Arbeit. Das kann doch nicht wahr sein.

      Weniger Leute würden Arbeitslos werden. Die Sozialkassen würden entlastet werden. Der Staat brauchte weniger Geld und hätte vielleicht sogar auf die MWST Erhöhung verzichten können.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 18:54:37
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.895.635 von mailerdaemon am 29.12.07 18:32:21Für die Mitarbeiter ist dabei gar nichts verloren.
      Sie werden es überleben und wieder Arbeit finden.
      für die Unternehmer aber die mit Wegzug drohen - sollte der Laden
      Deutschland verschlossen bleiben.
      Wo kommen wir hin, wenn sich der Unternehmer auf die Möglichkeit des Verlagerns von Arbeitsplätzen ins Ausland berufen kann, wenn es darum geht Deutschland voranzubringen.
      Die EU Länder sind in Konkurrenz zu uns, das wird auch zukünftig so sein, doch die Drohung mit Auslandsverlagerung ist gleich einer Erpressung und wird hoffentlich recht bald politisch geregelt sein.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:07:35
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.895.804 von 23552 am 29.12.07 18:53:17dass fast die Hälfte des VW-Golfs im östlichen Ausland hergestellt wird, und wenn das nich so wäre, der Golf um einige tausend Euor teurer wäre. - und deshalb werde ich mir nie ein deutsches Auto kaufen, denn viele werden im Ausland produziert bzw. die Teile im Ausland hergestellt und in Deutschland zusammengebaut, damit man sich das erfolgversprechende "Made in Germany" auf die Fahne schreiben kann.

      Ich kaufe nur das, von dem ich weiß was drin ist, und sollte ein chinesisches Auto auf den deutschen Markt kommen, so habe ich keine Hemmung da zuzugreifen, die geben nämlich die billigen Löhne an die Kunden weiter, aber nicht so die deutschen Autobauer.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:10:28
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.895.823 von Red_Eileen am 29.12.07 18:54:37Für die Mitarbeiter ist dabei gar nichts verloren.

      Nein? Der Job ist weg, das ist nicht "Nichts"! Ihr ereifert Euch hier, wenn es darum geht, Mitarbeitern einen Euro zu wenig zu zahlen und propagiert, dass ein Mindestlohn Arbeitsplätze schafft. Andererseits scheint es Dir egal zu sein, wenn an anderer Stelle Arbeitsplätze verloren gehen. Du machst Dich hier ziemlich unglaubwürdig.

      für die Unternehmer aber die mit Wegzug drohen - sollte der Laden
      Deutschland verschlossen bleiben.


      Was willst Du tun? Eine Mauer um Deutschland bauen, damit die böse Globalisierung an uns vorbei geht? Warst Du mal bei der Stasi?
      Hast Du Dir schon einmal Gedanke darum gemacht, dass Deutschland ohne Exporte total am Ar... ist? Wenn ich Importe ablehne, weil die Produkte ein Unternehmer hergestellt hat, dessen Nase mir nicht gefällt, ist es mit den Exporten auch sehr schnell vorbei.

      Die EU Länder sind in Konkurrenz zu uns, das wird auch zukünftig so sein, doch die Drohung mit Auslandsverlagerung ist gleich einer Erpressung und wird hoffentlich recht bald politisch geregelt sein.

      Was willst Du dagegen tun? Das ist das gute Recht eines jeden Unternehmers, genau so wie es z. B. mein gutes Recht ist, aus Steuer- oder sonstigen Gründen ins nahe Ausland zu ziehen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:12:38
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.895.992 von StellaLuna am 29.12.07 19:07:35:laugh:

      Genau, kauf Dir ein chinesisches Auto, da weißt du wenigstens, dass 100% China drin ist!
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:14:37
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.895.804 von 23552 am 29.12.07 18:53:17Ich sags ja, Ideologie ist wie ein Brett vorm Kopf, da kommen Argumente nicht gegen an.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:20:27
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.895.992 von StellaLuna am 29.12.07 19:07:35Ich kaufe nur das, von dem ich weiß was drin ist, und sollte ein chinesisches Auto auf den deutschen Markt kommen, so habe ich keine Hemmung da zuzugreifen, die geben nämlich die billigen Löhne an die Kunden weiter, aber nicht so die deutschen Autobauer

      Na Stella, was soll denn das.

      Dem VW Konzern geht es zwar langsam wieder besser, aber dass er nun regelrecht von Gewinnen erdrückt wird, stimmt ja wohl nicht. Somit ist es einfach fakt, dass die Produktion in Deutschland einfach zu teuer ist, und nur durch östlichen Zukauf man überhaupt wettbewerbsfähig ist. Und den Vorteil gibt VW auch weiter, ansonsten müsste, wie schon erwähnt, der Golf um einiges teurer sein. Und dann würde ihn niemand mehr kaufen.

      das gerade du ohne Skrupel ein chinesisches Auto kaufen würdest, obwohl diese durch Hungerlöhne zusammen gebaut werden, haut mich wirklich um. Hier die Schnauze aufreisßen, dass die Deutschen höhere Löhne haben sollen, aber dann hier propagieren, keine Skrupel zu haben, bereit zu sein, ein Auto zu kaufen, dass nun wirklich mit Hungerlöhnen, die mit deutschen Löhnen nicht mal ansatzweise vergleibar sind, zusammen gezimmert wird

      Wirklich toll Stella. Wenn alle so denken, gibt es hier bald keine Arbeitspltze mehr.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:26:43
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.075 von mailerdaemon am 29.12.07 19:14:37Vielleicht erklärt sich Stella ja bereit, ein deutsches Auto zu kaufen, wenn die Werke sich verpflichten, alles in Deutschland zu produzieren.

      Selbstverständlich muss Stella dann akzepieren, dass der deutsche Wagen entsprechend teurer wird. Aber das Opfer wird Stella ja wohl, zum Wohle der deutschen Arbeiter, aur sich nehmen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:27:21
      Beitrag Nr. 138 ()
      Ich kaufe bald überhaupt nichts mehr in Deutschland.
      Da ich nur 5 min. von der Tschechischen Grenze wohne nutze ich da seit Jahrzehnten schon Möglichkeiten.
      Meine Hofeinfahrt habe ich von 2 Tschechen pflastern lassen.
      Ich kenn die Leute gut - die werden von mir eingeladen und fürstlich verköstigt - übernachten sogar bei mir - mit dem Lohn sind sie auch sehr zufrieden.
      Ich hab doch keinen Geldscheisser für steuerwütige Politiker :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:31:13
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.231 von 23552 am 29.12.07 19:26:43Mag sein, dass er sich einen Bausatz kauft, der komplett in Deutschland hergestellt wurde. Der Zusammenbau erfolgt dann analog des Pflasterns der Hofeinfahrt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:32:24
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.242 von Red_Eileen am 29.12.07 19:27:21Du ersparst uns die Arbeit, Deine Position als unglaubwürdig darzustellen. Das schaffst Du selbst am Allerbesten. Lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:32:47
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.242 von Red_Eileen am 29.12.07 19:27:21Tja, damit hast du dich ja wohl auch disqualifiziert. Hier für höhere Löhne predigen, aber selbst billig in Tchechien einkaufen. Arbeiter bezahlen, die wesentlich weniger, als die deutschen Arbeiter verlangen.

      Merkt ihr eigentlich noch, wir beklopt ihr seid.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:33:29
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.242 von Red_Eileen am 29.12.07 19:27:21Haben die Tschechen den von Dir für Deutsche geforderten Mindestlohn erhalten? :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:37:09
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.308 von mailerdaemon am 29.12.07 19:33:29Wieso sollten die -
      für das Geld, das sie bei mir für 5 Tage erhalten haben müssten sie
      in Tschechien einen Monat arbeiten.
      Für mich war es sehr günstig - für die Tschechen sehr lukrativ.
      So - soll es sein.
      Nix - Steuerfresser
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:39:13
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.308 von mailerdaemon am 29.12.07 19:33:29Wahrscheinlich. 7€ für Schwarzarbeit ist wirklich nicht viel. Allerdings entzieht der dem Staat na klar die Steuern und Abgaben, damit dieser die Straße vor der Auffahrt bauen kann, und selbs verständlich waren die Tchechen nicht versichert. Hätte sich einer bei der Arbeit auf die Finger gekloppt, hätte niemand bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:43:09
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.341 von Red_Eileen am 29.12.07 19:37:09Wenn es dir Pfeife nur um Steuerersparnis gehen würde, dann hättest du wenigstens Deutsche Schwarzarbeiter nehmen müssen.

      Du hast gerade ein Verhalten sehr deutlich beschrieben, dass denen von Unternehmern gleicht, die ihre Produktion ins Ausland verlegen.

      Tja, somit bist du nicht besser, als die, die du beschimpfst.

      Herzlichen Glückwunsch. Du hast dich endgültig disqualifiziert.

      Mach deinen Computer aus, und setzt dich still in die Ecke.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:55:32
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.231 von 23552 am 29.12.07 19:26:43Klar würde ich das :)
      Die Fahrzeuge wären auch nicht so teuer, wenn die Gier der Manager und Investoren nicht so hemmungslos wäre. Wenn Autobauer von Aktionären belohnt werden bei Entlassungen, sollte man ihnen diesen Wunsch erfüllen und dafür sorgen, dass überhaupt keine Arbeitnehmer benötigt werden, dann geht die Post ab, dann gibt es an der Börse ein Feuerwerk für die deutschen Autobauer. Wenn irgendwann nur noch die Vorstände die Produktionsstraßen steuern, dann ist das Ziel erreicht :laugh:

      Im übrigen gibt es keine deutsche Automarke, die meinen Vorstellungen entspricht. Ein weiterer Nachteil ist, dass die deutschen Autos nicht fit für die Zukunft sind, d. h. sie sind für das, was auf uns zukommt nicht "grün" genug. Jeder Euro, den man derzeit in ein deutsches Auto investiert ist langfristig rausgeschmissenes Geld - meine Sicht der Dinge und vermutlich auch die Sichtweise einiger Autobauer, denn sonst würden sie nicht ihre eigenen Autos kaufen um sie vom Markt fernzuhalten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:56:10
      Beitrag Nr. 147 ()
      Die Diskussion um Mindestlöhne ist doch eine Geisterdiskussion. Es ist mir vollkommen unverständlich, wie man einem in Deutschland ganztägig Arbeitendem einen Lohn verweigern kann, der es ihm erlaubt unter den hier herrschenden Bedingungen angemessen am gesellschaftlien Leben teilzuhaben.

      Außerdem ist die Diskussion verlogen, weil es meistens um (Dienstleistungs-)Jobs geht, auf die garnicht verzichtet werden kann, bzw. die eben kein Chinese oder sonstwer erledigen kann, weil nicht vor Ort.

      Und was die Diskussion angeht, es bleibe von den Löhnen, die die Unternehmen zahlen, zu wenig übrig: Die Lohnnebenkosten könnte man wahrscheinlich mehr als halbieren, wenn man die Beitragsbemessungsgrenzen abschaffen würde und alle in Deutschland erzielten Einkommen einen Prozentsatz X in die Sozialversicherungskassen einzahlen müßten.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:58:17
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.388 von 23552 am 29.12.07 19:43:09Man lernt eben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 20:00:33
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.495 von new_kid_in_town am 29.12.07 19:56:10wenn man die Beitragsbemessungsgrenzen abschaffen würde und alle in Deutschland erzielten Einkommen einen Prozentsatz X in die Sozialversicherungskassen einzahlen müßten. - das wäre schlaraffenlandmäßig! Das aber wird nicht durchzusetzen sein, da schreit die Lobby der Selbständigen, der Beamten und im übrigen hätten die dann auch einen Anspruch, und das ist nicht finanzierbar - habe ich mal irgendwo gelesen.
      Da wären wir dann in einer ähnlichen Situation wie nach der Wiedervereinigung. Die Beitragszahler West mussten die Nichtbeitragszahler Ost mitfinanzieren zumindest eine gewisse Zeit, und die Ost-Renten belasten heute noch die Rentenkasse.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 20:01:20
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.514 von Red_Eileen am 29.12.07 19:58:17Die,die du beschimpst, haben auch gelernt.

      Du hast dich denen angeglichen, die dur verurteilst. Darüber kannst du noch selbstg lachen.

      Ich würde mich schämen, wenn ich mich selbst auslachen müsste.

      Du bist einfach nur dumm.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 20:02:24
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.495 von new_kid_in_town am 29.12.07 19:56:10Und was die Diskussion angeht, es bleibe von den Löhnen, die die Unternehmen zahlen, zu wenig übrig: Die Lohnnebenkosten könnte man wahrscheinlich mehr als halbieren, wenn man die Beitragsbemessungsgrenzen abschaffen würde und alle in Deutschland erzielten Einkommen einen Prozentsatz X in die Sozialversicherungskassen einzahlen müßten.

      Unsinn. Neue Beitragszahler verursachen neue Ansprüche je nach Höhe ihrer Beiträge (Rente, ALG). Außerdem funktioniert die PKV im Gegensatz zur GKV - ich sehe überhaupt nicht ein, ein funktionierendes zu Gunsten eines desolaten Systems abzuschaffen.

      Außerdem ist die Diskussion verlogen, weil es meistens um (Dienstleistungs-)Jobs geht, auf die garnicht verzichtet werden kann, bzw. die eben kein Chinese oder sonstwer erledigen kann, weil nicht vor Ort.


      Falls Du es immer noch nicht verstanden hast, obwohl es in diesem Thread schon mehrfach geschrieben wurde: Bei steigenden Kosten wird die Dienstleistung eben seltener nachgefragt und somit steigt die Arbeitslosigkeit. "Dein Kollege" hat uns eben ja eindrucksvoll gezeigt, wie er das gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 20:06:05
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.491 von StellaLuna am 29.12.07 19:55:32Tja, Stella.

      Gerade die chinesischen Autos zeichnen sich dadurch aus, dass es die Technik nicht ausgereift ist, die Technik von europäischen Autos nachgemacht wurde, aber eben nicht von der neusten Technik.

      Also sind die Autos auch nicht umweltfreundlich.

      Und es ist lachhaft zu glauben, dass wenn die Manager weniger verdienen würden, das sich auf die Personalkostenstruktur so erheblich sich auswirken würde. Es ist der Vorstand der topp verdient. Das mittlere Management spielt da schon nicht mehr in der Toppliga mit.


      Also steck dir deine lachenden Smilies sonst wo hin. Du verkennts die Sachlage.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 20:20:28
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.548 von mailerdaemon am 29.12.07 20:02:24Ich spreche von Solidarität, Du von Entsolidarisierung.

      Zum Friseur gehe ich auch nicht vermehrt, weil er billiger ist, sondern ich suche ihn dann auf, wenn ich es für mich persönlich für nötig halte. Und in unseren Konsumtempeln würde ich mir mehr freundliches und vor allem kompetentes Personal wünschen, auch wenn die Waren dadurch etwas teurer würden.

      Leider habe ich jetzt keine Zeit mehr die Diskussion fortzusetzen.
      Vielleicht morgen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 20:22:58
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.575 von 23552 am 29.12.07 20:06:05Jedes deutsche Auto das nicht gekauft wird, ist gut für die Rendite, es werden langfristig weniger Autos produziert, und je weniger Autos produziert werden umso weniger Mitarbeiter werden benötigt. Ich verhalte mich marktkonform und die Aktionäre sollten mir sehr dankbar sein :D

      Was die chinesischen Autos anbelangt, so müssen sie "grün" sein, das ist Voraussetzung für den Kauf. Und hätte ich dann die Wahl zwischen einem "grünen" chinesischen und deutschen Auto, würde ich zugunsten der Aktionäre der deutschen Autobauer handeln und mir das chinesische Auto kaufen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 20:33:12
      Beitrag Nr. 155 ()
      jo - alles wird grün werden und wir bekommen auch noch ein blaulicht drauf, das wir auf dem Weg zur ARBEIT einschalten dürfen . :cool:

      Avatar
      schrieb am 29.12.07 20:40:25
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.714 von StellaLuna am 29.12.07 20:22:58Das ist das bescheuerste Posting, was ich von dir je lesen habe.

      Nur noch haarstreubende Sprüche. Keine sachlichen Argumente.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 21:03:06
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.850 von 23552 am 29.12.07 20:40:25Das ist nicht bescheuert, das nenne ich renditeorientiertes Denken!
      Im übrigen wären die deutschen Autobauer besser dran, wenn sie statt Autos zu produzieren, nur mit Eisen und Blechen handeln würde, das ist nicht so mitarbeiter- und lohnintensiv wie die Autoproduktion. Autobauen können andere mittlerweile nicht nur besser sondern auch preiswerter!
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 21:50:37
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.897.009 von StellaLuna am 29.12.07 21:03:06Wie dumm du doch bist.

      Wieso sollten die Autoproduzenten mit Eisen und Blechen handeln.

      Das tun bereits Firmen wie Salzgitter, Tyssen-Krupp und ähnliche Konzerne. Dazu braucht man nicht VW, Daimler und BMW.

      Also wenn, kanns du die Firmen ganz einstampfen. Na ja, dann haben wir ein paar Arbeitslose mehr. Was sollst
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 22:00:27
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.897.368 von 23552 am 29.12.07 21:50:37der ist anders gepolt :D
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 22:06:11
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.897.368 von 23552 am 29.12.07 21:50:37Na ja, dann haben wir ein paar Arbeitslose mehr. Was sollst - Hauptsache die Rendite stimmt!
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 22:12:34
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.897.494 von StellaLuna am 29.12.07 22:06:11Na ja, dann haben wir ein paar Arbeitslose mehr. Was sollst - Hauptsache die Rendite stimmt!

      Du bist das doch, der die Firmen einstampfen willst. Autos bauen, können sie, nach deiner Meinung, nicht. Mit Bleche handeln brauchen sie nicht. Da haben wir schon Stahlkonzerne.

      Wenn du sie aber einstampfst, gibt es einige Arbeitslose mehr.

      Sogar eine ganze Menge mehr Arbeitslose.

      Mein Gott Stella, was ist mit dir los. Wir waren noch nie einer Meinung, aber früher waren deine Einwände noch mit Intelligenz gewürzt. Jetzt plärst du nur noch Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 22:20:23
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.714 von StellaLuna am 29.12.07 20:22:58Na das musst Du aber mal erklären, warum das gut für die Rendite ist.

      Schon mal was von Economics of scale gehört? Je höher die Auslastung ist, desto geringer sind die Kosten... Würde VW von heute auf morgen nur noch die Hälfte der Autos absetzen, wie würde sich die Rendite entwickeln? Meinst Du die Kosten lassen sich ebenso einfach halbieren ? Die produktbezogenen Kosten sicherlich, aber vielleicht ist das ja nur die halbe Miete? Und auch langfristig, die getätigten Investitionen würden bei geringem Absatz zu teureren Produkten führen - weil sie sich auf weniger verteilen müssen. Neue Investitionen wird es nicht geben - lohnt sich ja nicht mehr. Kostenremanenz schon mal gehört?

      Zum eigentlichen Thema: aus volkswirtschaftlicher Sicht ist jeder Eingriff in die Marktpreisbildung - hier die Preisbildung für Arbeitskraft über den Arbeitsmarkt - absolut schädigend. Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Staatliche Regulation führt dazu, dass das nicht mehr funktioniert und negative Folgen auf der anderen Seite hat (weniger Investitionen, Rückgang des Angebots, Diskriminierung, etc.). Ist damit irgendwem geholfen? Wär interessant zu erfahren wie...
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 23:06:40
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.689 von new_kid_in_town am 29.12.07 20:20:28
      Ich spreche von Solidarität, Du von Entsolidarisierung.

      Zum Friseur gehe ich auch nicht vermehrt, weil er billiger ist, sondern ich suche ihn dann auf, wenn ich es für mich persönlich für nötig halte. Und in unseren Konsumtempeln würde ich mir mehr freundliches und vor allem kompetentes Personal wünschen, auch wenn die Waren dadurch etwas teurer würden.


      Gutes posting, sehe ich auch so, Respekt.

      Wir alle wollen menschenwürdig entlohnt werden, um im Hochlohnland Deutschland leben zu können, denn wir müssen hier unsere ortsüblichen Mieten, Nebenkosten etc. zahlen. Was ist das denn für ein System, welches Vollzeit arbeitende Menschen Zuschüsse gewähren muss (die ja aus Steuermitteln, also von allen aufgebracht werden müssen) damit sie zurecht kommen? Wir reden hier doch wirklich nur von Löhnen(7,50 €) die ein Minimum darstellen, eine Absicherung, damit sich die Lohnspirale nicht immer noch weiter nach unten fortsetzt. Klar sind viele Arbeitgeber dagegen, ob sie dann Deutschland auch wirklich verlassen würden, wage ich doch arg zu bezweifeln, hier wird der Politik gegenüber bewusst geblufft. Wenn man wüsste, eine Friseurin bekäme einen Mindestlohn, dann würde ich 2 € mehr für ´nen Haarschnitt akzeptieren. Es ist doch so wie bei der MWST Erhöhung, waren auch alle dagegen, heute zahlt ´se jeder klaglos, hat sie akzeptiert. Wenn es gerade in der Dienstleistungsbranche Mindestlöhne gibt, dann ist es klar, dass die angebotenen Leistungen auch etwas teurer werden, dieses sollte es uns aber wert sein. Man kann nicht den billigsten Schrott bei Saturn oder Media Markt kaufen, gleichzeitig hier aber nach gewissen sozialen Mindeststandards schreien, das passt nicht zusammen. Des Weiteren befinden sich im Steuersystem noch Reserven, hier könnte man das steuerfreie Existenzminimum nach oben setzen, denn in der Regel betrifft dieses genau die Klientel, um die es geht.

      Und noch eines regt mich auf, alle Politiker oder Unternehmer oder sonstigen Leute, die gegen einen Mindestlohn in Deutschland sind, die betrifft es nicht, die verdienen erheblich größere Summen, die haben alle klug reden, predigen Wasser und trinken Wein.



      Didi
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 23:15:02
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.897.604 von Mirobal am 29.12.07 22:20:23Mirobal das ist höchstes Nirvana der neoliberalistischen Denke.


      Ich wünsche mir dass sie euch damit auf den Mond schiessen und dort auch für ewige Zeiten belassen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 23:21:31
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.897.988 von Red_Eileen am 29.12.07 23:15:02Quatsch, das hat einfach nur was mit Logik und Nutzen zu tun.

      Jeder tut irgendwas, weil er sich irgendwas davon verspricht. Und erhält er nicht mehr das, was er sich versprochen hat, wird er es auch nicht mehr tun. Mit mehr hat das nix zu tun...
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 23:25:47
      Beitrag Nr. 166 ()
      Ja - und ich geh nur arbeiten, wenn ich mir das was ich mir davon verspreche auch durchziehen kann. Nämlich ein finanzielles Auskommen zu haben, das weitreichend genug ist.
      Ist es das nicht - dann arbeite ich nicht.

      So sollte übrigens jeder denken.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 23:30:52
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.064 von Red_Eileen am 29.12.07 23:25:47Geld ist in der Gesellschaft sicher nicht das einzige Motiv zu arbeiten.

      Gibt auch Menschen, denen macht die Arbeit Spaß (bzw. mehr Spaß als nichts tun) oder denen gibt die Arbeit einen gewissen sozialen Status.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 14:28:19
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.064 von Red_Eileen am 29.12.07 23:25:47ich geh nur arbeiten, wenn ich mir das was ich mir davon verspreche auch durchziehen kann. Nämlich ein finanzielles Auskommen zu haben, das weitreichend genug ist

      Und ansonsten dürfen andere dein finanzielles Auskommen mit ihrer täglichen Arbeit sichern.

      Solche asozialen Schmarotzer wie du beweisen, daß mit Arbeitsunwilligen immer noch zu lasch umgegangen wird. Entweder arbeiten gehen oder die Stütze gestrichen kriegen. Das ist mein Credo.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 14:40:15
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.597 von Sexus am 29.12.07 11:48:30Da Sie offenbar ausschlielich dazu in der Lage sind, das Programm der von Ihnen geliebten FDP wiederzukäuen, erscheint es mir ziemlich sinnlos, die Diskussion mit Ihnen weiterzuführen.
      Vielleicht einigen wir uns daruaf, dass wir uns gegenseitig für Trottel halten und es ist ziemlich müßig Trottel überzeugen zu wollen:)
      Guten Rutsch
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 14:47:07
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.900.272 von Huta am 30.12.07 14:40:15Daß Sie so schnell die Fahne einrollen, hätte ich nicht von Ihnen erwartet.

      Im übrigen liebe ich die FDP ganz und gar nicht. Vollkommen unsachlich und lächerlich, daß sie meine Argumentation mit so einem Verweis aushebeln wollen. Die Parteizugehörigkeit ist mir ebenso egal wie das Aussehen von Angela Merkel. Ich will keine schöne Kanzlerin, ich will eine gute Kanzlerin. Richtige Politik und keine falsche.

      Menschen, die anderes behaupten, die sind wahrhaftig nicht diskussionsfähig.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 15:38:05
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.897.604 von Mirobal am 29.12.07 22:20:23Je höher die Auslastung ist, desto geringer sind die Kosten... Würde VW von heute auf morgen nur noch die Hälfte der Autos absetzen, wie würde sich die Rendite entwickeln? Meinst Du die Kosten lassen sich ebenso einfach halbieren ? -
      wenn die Produktion runtergefahren wird, müssen selbstverständlich Mitarbeiter entlassen werden,
      wenn die Mitarbeiter produktiver werden, müssen sie selbstverständlich auch entlassen werden
      Die Rendite steigt, die Aktionäre belohnen die Massenentlassungen, d. h. der Wert des Unternehmens steigt ebenfalls!
      Im übrigen ist VW ein schlechtes Beispiel, denn auch VW und seine Händler haben die eigenen Produkte gekauft, um die Absatzstatistik zu schönen.

      Schauen wir uns doch mal BMW an: Die Produktivität konnte um 10 % gesteigert werden im Jahr 2007, man verzeichnete einen Absatzrekord aber die Rendite sank! Ergebnis: 8.000 Arbeitsstellen werden abgebaut.

      8.000 Mitarbeiter werden in 2008 nicht mehr für BMW arbeiten, die Produktivität ab 2008 soll pro Jahr um weitere 5 % gesteigert werden. Wird dieses Ziel erreicht, werden voraussichtlich in 2009 weitere Mitarbeiter entlassen bzw. sozialverträglich abgebaut werden.
      Wenn es funktioniert, mit weniger Mitarbeitern die gleiche Menge Autos zu produzieren wie z. B. bei BMW in 2007, dann müßte auch funktionieren mit 10 % des derzeitigen Personalbestands die Hälfte Autos zu produzieren, und das kommt der Rendite zugute.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 15:44:45
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.100 von Mirobal am 29.12.07 23:30:52Ja - kommt auch immer darauf an für wen man arbeitet.

      Für mich selbst kann ich ja auch arbeiten - ich bezahl mir aber nichts
      sondern lass andere für mich zahlen.

      Unternehmer machen das meist so - sie benutzen die Arbeitskraft mehrer
      und schöpfen das erwirtschaftete Kapital in Form von Geld ab.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 15:47:02
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.900.213 von Sexus am 30.12.07 14:28:19alter Narr - wie oft muss ich mich noch wiederholen

      ich bekomme keine Stütze

      Stütz deine Vorstellungskraft etwas ab, damit sie nicht davonfliegt.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 16:25:13
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.900.615 von Red_Eileen am 30.12.07 15:47:02Dann formuliere deine Aussagen besser.

      Diejenige nämlich, wo Du sagst, Du gingest nur arbeiten, wenn genügend dabei Geld rauskäme, impliziert, Du arbeitest nicht für deinen eigenen Lebensunterhalt, sondern läßt andere dies für dich erledigen.

      Und selbst wenn Du nicht zu dieser Kategorie von Mensch gehörst, davon gibt es Hunderttausende. Und jeder einzelne von ihnen ist einer zu viel.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 17:42:30
      Beitrag Nr. 175 ()
      Arbeit hin Arbeit her, früher war Arbeit ein Schimpfwort, Heute wird jeder der nicht arbeitet als Assi angesehen, die globale Gehirnwäsche läuft auf Teufel komm raus. Leider Gottes steuern wir immer weiter in eine Welt, in der moderne Sklaverei Gesellschaftsfähig wird. Bin gespannt wann auch die letzten aufwachen und dies erkennen, da wird es leider zu spät sein den Hebel umzuschalten, dann ist die Kacke am Dampfen.

      ...kann doch nicht losgehen dass die breite Masse der Menschheit bei dem globalen Reichtum 42 Stunden in der Woche rackert um am Monatsende gerade mal so über die Runden kommen. Für mich ist das pervers und menschenverachtend.

      Geld fließt genügend, leider nur in die falche Richtung. :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 18:04:48
      Beitrag Nr. 176 ()
      Die Arbeit wurde zur Hl. Kuh erhoben.

      Das ist nicht weit von Hitlerismus und Nationalsozialistischer Denkweise entfernt und wir leiden anscheinend noch immer unter dieser
      unrühmlichen Vergangenheit.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 18:06:57
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.901.046 von buchi1971 am 30.12.07 17:42:30kann doch nicht losgehen dass die breite Masse der Menschheit bei dem globalen Reichtum 42 Stunden in der Woche rackert um am Monatsende gerade mal so über die Runden kommen. Für mich ist das pervers und menschenverachtend.

      Du sprichst vom globalem Reichtum, aber davon dass viele Leute 42 Stunden die Woche rackern müssen.

      Wenn du von 42 Stunden sprichst, meinst du wohl in Deutschland, bzw. in der EU. Da der Reichtum aber von dir als global bezeichnet wird, sollte doch, bevor die armen Europäer wieder eine Wochenarbeitszeitkürzung erflehen, erst einmal die, die im globalem Wettbewerb wesentlich, für wesentlich weniger Geld, arbeiten, drann kommen.

      Und fang jetzt nicht damit an, die haben ja auch weniger Kosten. Na klar haben sie weniger Kosten, wenn es nur Morgens und Abends eine Schüsssel Reis gibt, und sie in Wohnungen leben müssen, in dem es kein schönes Bad gibt, und eine tolle Einbauküche.

      Allerdings bricht deren _Wirtschaftswachstum zusammen, wenn sie auf einmal unseren Lebensstandard haben. Wir kaufen dort nämlich ein ,weil sie billiger sind. Würden sie jetzt sofort, unsere Gehaltsstruktur haben, würden die Firmen dicht machen, und die Leute müssten wieder als Bauern verhungern.

      Die Lohne werdne sich in Indien und China, und sonst noch wo, langsam den unseen angleichen. Nur solange er dort nierdiger ist, kannt du noch so lange schrein. es wird nicht weniger Arbeit für mehr Lohn geben.

      Solange selbs auf einer Lautsprecheranlage von Philips "Made in China" steht, und nicht Made in Holland, oder Made in Deutschland, hilft das ganze Schreien nichts.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 18:08:30
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.901.046 von buchi1971 am 30.12.07 17:42:30vollkommen richtig - wir sind hier aber in einem Forum in dem überwiegend auch Nutzniesser des derzeitigen Systems agieren.
      Lass dir von denen aber nichts erzählen.
      Diese Bürschchen müssen schon nochmal aufstehen bevor es soweit kommt,
      dass sie ausser deinem Körper und seiner Arbeitskraft auch noch deinen Geist haben könnten. :D
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 18:11:45
      Beitrag Nr. 179 ()

      Und selbst wenn Du nicht zu dieser Kategorie von Mensch gehörst, davon gibt es Hunderttausende. Und jeder einzelne von ihnen ist einer zu viel.


      Wohin denn mit den vielen vielen ??
      Schon morgen werden es noch mehr sein.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 18:45:03
      Beitrag Nr. 180 ()
      Beides von @mirobal

      Quatsch, das hat einfach nur was mit Logik und Nutzen zu tun.

      Jeder tut irgendwas, weil er sich irgendwas davon verspricht. Und erhält er nicht mehr das, was er sich versprochen hat, wird er es auch nicht mehr tun. Mit mehr hat das nix zu tun...


      und

      Geld ist in der Gesellschaft sicher nicht das einzige Motiv zu arbeiten.

      Gibt auch Menschen, denen macht die Arbeit Spaß (bzw. mehr Spaß als nichts tun) oder denen gibt die Arbeit einen gewissen sozialen Status.


      Besser kann man garnicht darstellen, wie sich in @mirobal's Kreisen die Verteilung der Nutzen vorgestellt wird. Bis zu "Arbeit macht frei" fehlt da nicht mehr viel.
      Aber wie ich unser System kenne, wird arbeiten noch zum Wellness-Artikel mutieren, für den bezahlt werden muß.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 20:51:11
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.901.342 von new_kid_in_town am 30.12.07 18:45:03Hast DU einen Pfeil im Kopf oder was?

      Was hier in meine Postings reininterpretiert wird, ist lächerlich. Du kannst meine Kreise doch gar nicht beurteilen, also lass es auch.

      Und das jeder etwas tut, weil er sich davon etwas verspricht (= Nutzen), war schon so, als Deine und meine Vorfahren noch in Höhlen gelebt haben und Tierfelle getragen haben. Willst Du abstreiten, dass Du Dinge tust, von denen Du Dir nichts versprichst? Das soll nicht heissen, dass jeder nur egostische Dinge tut, sondern ganz allgemein. Wenn ich Geld spende, dann tue ich dass, weil ich jemandem damit eine Freude mache und mir das dann Freude bereitet. Wenn jemand ehrenamtlich arbeitet, dann tut er das auch weil ihm das Spass macht oder er Freude hat, wenn er Menschen helfen kann. Und jetzt sag Du mir, dass ist "Arbeit-macht-frei"-Mentalität, dass Menschen sich von ihren Taten etwas versprechen?

      Die ganze Diskussion hat nur was mit der aktuellen Thematik Mindestlöhne zu tun - was sich hier entwickelt ist die völlige Überinterpretation von Postings bis hin zur Zwangsarbeit....
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 21:15:00
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.901.046 von buchi1971 am 30.12.07 17:42:30 Heute wird jeder der nicht arbeitet als Assi angesehen

      Nicht jeder. Der, der sich redlich bemüht, sehe ich ncht als asoziales Element an.

      Ferner halte ich es aber auch für richtig, wenn ein gesellschaftlicher Druck auf Arbeitsunwillige ausgeübt wird.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 21:17:26
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.901.208 von Red_Eileen am 30.12.07 18:11:45Wohin mit den Arbeitswilligen, fragst Du mich?

      In die Arbeit natürlich. Lehnen diese Profiteure des Sozialsystems, die wahren Asozialen in diesem Land, die sich einen Dreck um die Allgemeinheit scheren, angebotene Arbeit ab, so soll ihnen das Geld gestrichen werden. Umgehend und in vollem Umfang.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 21:28:19
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.901.897 von Sexus am 30.12.07 21:15:00"Ferner halte ich es für richtig..." Gehe ich recht mit
      der Anmahme, daß du mit arbeitsunwilligen die jetzigen
      Politiker meinst?;)
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 23:28:26
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.901.179 von 23552 am 30.12.07 18:06:57>>>Da der Reichtum aber von dir als global bezeichnet wird, sollte doch, bevor die armen Europäer wieder eine Wochenarbeitszeitkürzung erflehen, erst einmal die, die im globalem Wettbewerb wesentlich, für wesentlich weniger Geld, arbeiten, drann kommen.<<< :laugh::laugh::laugh:



      Du lässt aber die Produktivität außer acht.

      Ich meine, wenn ich "nur" anwesend bin, generiere ich mehr als 100 liebe Menschen von der Sorte eies Prof. Unsinn in Semipalatinsk.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 07:20:21
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.902.869 von Waldsperling am 30.12.07 23:28:26Du lachtst?

      Glaubst du wirklich, dass die Deutschen Arbeiter 10 x produktiver sind als die Chinesen.


      Mein Gott wo von träumst du. 38 Stunden, wenns hoch kommt 42, die Woche. Unmotiviert, trotz wesentlich besseren Arbeitsbedingungen und Bezahlung, und dann willst du behapten ,dass die Deutschen viel produktiver als die Chinesen sind.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 09:38:49
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.432 von 23552 am 31.12.07 07:20:21Ach herrje,

      und woher beziehst du deine Weisheiten vom produktiveren Chinesen ?

      Hast wohl mit 1,2 Milliarden Chinesen palavert und mit 36 Mio Beschäftigten in Deutschland und dann einen Vergleich gezogen.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Und nun bist ausgerechnet du diejenige Institution, die die Legitimation zu solch naiven Schlußfolgerungen besitzt.

      Danke Professorchen.

      Solche Qucksalber wie du rennen hier zu Hauff herum.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 10:13:23
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.901.906 von Sexus am 30.12.07 21:17:26Arbeitsplätze von denen man leben kann, werden weiterhin abnehmen.
      Das wird jetzt zwar durch die Politik mit ihrem herbeigeredeten Aufschwung vertuscht, aber warte mal ab, was in 2 Jahren sein wird.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 10:19:41
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.432 von 23552 am 31.12.07 07:20:21Irgend etwas scheinen hier einige Herren nicht zu kapieren:

      Die Deutschen sind Exportweltmeister,
      haben eines der höchsten Bruttosozialprodukte und
      sind gemessen an der Produktivität ihrer Arbeitnehmer im internationalen Vergleich an der Spitze.

      Und das alles mit angeblich weniger produktiven "Arbeitern".:eek:

      :confused:

      Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, daß

      die Shareholder-Value-Gemeinde und ihre Manager ein vitales Interesse daran haben die Löhne ihrer Arbeiter klein zu reden.:D
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 10:26:22
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.432 von 23552 am 31.12.07 07:20:21Nur damit du richtig informiert ins neue Jahre rutschen kannst, möchte ich deine Aufmerksamkeit auf folgende Tatsache hinweisen:

      http://www.handelsblatt.com/News/Karriere/Management-Strateg…

      Deutsche Unternehmen arbeiten im internationalen Vergleich hocheffizient und haben ihre Produktivität im vorigen Jahr enorm gesteigert. Dies zeigt eine Untersuchung der britischen Beratungsgesellschaft Proudfoot und der Warwick University, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt. Danach werden in deutschen Firmen 2007 im Schnitt je Arbeitnehmer 26 Arbeitstage verschwendet, etwa durch Doppelarbeiten innerhalb der Firmenorganisation oder unnötige Verwaltungstätigkeiten. Im vorigen Jahr waren es noch 32,5 Tage. Denn: Durch die Konjunktur stieg die Stückzahl in der Fertigung. Zudem beginnen deutsche Manager, sich dem Problem der Zeitverschwendung im Unternehmen zu stellen.

      Im internationalen Vergleich schneiden die Deutschen damit am besten ab und haben die USA überholt. Sie liegen mit 34 verlorenen Arbeitstagen auf Platz zwei des jährlich erstellten Produktivitätsrankings. Es folgen Großbritannien und Frankreich (siehe Tabelle).

      Die Untersuchung zeigt: Die Arbeitsproduktivität ist in Deutschland am höchsten, obwohl Arbeitnehmer relativ viel Urlaub haben und es viele Feiertage gibt. In Deutschland wird an 192 Tagen im Jahr gearbeitet, in Frankreich sind es 204, in Großbritannien 217 und in den USA 238. Daran gemessen vergeuden deutsche Betriebe 13,5 Prozent der Arbeitszeit, amerikanische 14,1, britische 18,3, und französische 21 Prozent.

      Noch Fragen ?

      Dann guten Rutsch
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 13:18:38
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.685 von BoersenHighlander am 31.12.07 10:26:22Dir gehe ich folgenden guten Rat mit ins neue Jahr:

      Lerne lesen.

      1. Ist allgemein bekannt, dass die deutsche Industrie in den letzten Jahren gewaltig aufgeholt hat, was Produktivität betrifft. Unter anderem, durch Mitarbeiteranpassung (Entlassungen), anderseits durch Lohnzurückhaltung. Wobei man da aufpassen sollte, dass man das erreichte nicht gleich wieder verprasst.

      Aber zu deinen Leseschwächen.

      Ich habe bezweifelt, dass die deutschen 10x produktiver sind, als die Chinesen. Was nützt es, wenn die deutschen selbst 2 x so produktiv sind, aber 10x soviel kosten.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 14:34:50
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.904.307 von 23552 am 31.12.07 13:18:38Ach Herrje
      Schon wieder einer der Äpfel mit Birnen vergleicht

      Ich habe bezweifelt, dass die deutschen 10x produktiver sind, als die Chinesen. Was nützt es, wenn die deutschen selbst 2 x so produktiv sind, aber 10x soviel kosten.

      Ob du bezweifelst, dass der deutsche Arbeiter 10x oder 0x produktiver ist oder nicht, ist doch völlig irrelevant.
      Löse dich doch einmal von der Vorstellung, dass du Löhne sowie die Lohnproduktivität in China mit Deutschland oder der EU vergleichen kannst ohne die jeweiligen Lebensverhältnisse und sozialen Strukturen mit einzubeziehen.

      Wenn du einem Chinesen klar machen kannst, dass er mit seinem Durchschnittslohn von 0,50 Cent die Stunde irgendwo in Deutschland sich eine Existenz aufbauen kann

      oder

      wenn du selbst bereit bist in Deutschland einen Stundenlohn von 0,50 Cent oder ein durchschnittliches Jahresgehalt eines Chinesen (ca 18.000 RMB = ca 1.800 Euro) zu akzeptieren

      oder

      du selbst auf so viel Lohn verzichten willst um das chinesische Verhältnis zwischen Lohnkosten und Gesamtproduktkosten zu erreichen

      dann erkläre ich mich bereit mir von dir einen Rat mit ins Neue Jahr geben zu lassen.

      Vielleicht solltest du einfach mal die Schwächen deiner volkswirtschaftlichen Denkweise aufarbeiten oder ganz einfach nach China auswandern, wenn dir die Verhältnisse dort mehr zusagen.

      Vorsicht: Solltest du tatsächlich auswandern wollen werde ich dich vorher bitten ein paar Seiten im Internet zu studieren, damit du nachlesen kannst wie schlecht die Verhältnisse in China wirklich sind.
      Ich fände es sehr bedauerlich, wenn dein Start ins Neue Jahr sprichwörtlich rutschig werden könnte.:D


      Wo bleibt eigentlich deine Erläuterung zu Punkt 2).
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 17:54:30
      Beitrag Nr. 193 ()
      Hessische SPD startet Wahl-Kampagne für Mindestlohn :mad:

      http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEHAG2443422008…

      Der brutalstmögliche Populismus bricht sich Bahn! Billiger kann man keine Stimmen fangen! :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 17:58:14
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hessische SPD startet Wahl-Kampagne für Mindestlohn

      mag diese Partei nicht aber das ist
      sehr sehr gut :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 18:03:05
      Beitrag Nr. 195 ()
      das beschleunigt das Verfahren



      die arrogante Froschlippe is eh nicht mehr auf der politischen Bühne tragbar.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 18:03:49
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.917.463 von CaptainFutures am 02.01.08 17:54:30Es könnte schlimmer kommen und es wird schlimmer kommen: Wer weiß, was bei diesem Treffen - trotz aller ablehnenden Äußerungen verschiedener CDU-Politiker - wieder zu Lasten der Beitrags- und Steuerzahler verabschiedet werden wird:

      DJ Koalition plant Spitzentreffen zu Mindestlohn - WiWo
      VWD

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--SPD und Union wollen einem Medienbericht zufolge bei einem Spitzentreffen am Freitag das weitere Vorgehen beim Mindestlohn besprechen. Wie die "Wirtschaftswoche" (WiWo) vorab am Mittwoch berichtete, sollen für die SPD Bundesarbeitsminister Olaf Scholz und die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Bundestags-Fraktion, Andrea Nahles, kommen. Die CDU schickt den Angaben zufolge Kanzleramtsminister Thomas de Maizière und den Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Walther Otremba.

      Die Entwürfe zur Novellierung von Entsende- und Mindestarbeitsbedingungengesetz sollen noch im Januar dem Kabinett zugeleitet werden. Über diese Regelungen können Lohnuntergrenzen für die betreffenden Branchen für allgemeinverbindlich erklärt werden. Arbeitsminister Scholz hat sämtliche Wirtschaftszweige aufgerufen, bis zum 31. März einen Antrag auf allgemein verbindliche Mindestlöhne zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 18:08:02
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.917.542 von Red_Eileen am 02.01.08 18:03:05Lass das mal die Wähler entscheiden !:) Forsche Sprüche bringen keine Lösungen !
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 18:37:10
      Beitrag Nr. 198 ()
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 19:26:43
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.901.811 von Mirobal am 30.12.07 20:51:11Du hast natürlich Recht. Zum einen kenne ich Deine Kreise nicht und zum anderen ist die Assoziation zu „Arbeit macht frei“ starker Tobak. Ich entschuldige mich hierfür.

      Mir schwillt jedoch der Kamm, wenn gerade die Seite, die sich sonst so gern damit schmückt durch Ihre rein ökonomische Betrachtungsweise die Vernunft gepachtet zu haben, in Ihre Argumentation gegen den Mindestlohn nichtmonetäre Argumente einfließen lässt, wie eben den unbestreitbaren Nutzen von Arbeit für die Persönlichkeit des Arbeitenden.

      Nach meinem Eindruck wird hier versucht, einen nichtmonetären Nutzen mit zur Begründung eines geringen monetären Nutzens (also Niedriglohn) heranzuziehen.

      Aber diese Argumentationskette mag die Folge der „Sozial ist, was Arbeit schafft“-Politik sein.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 20:36:49
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.917.917 von ConnorMcLoud am 02.01.08 18:37:10So viel. :mad:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 20:40:00
      Beitrag Nr. 201 ()


      LOL! Lohn muß also nur gerecht sein, nicht wirtschaftlich oder sich rechnen. :laugh:

      Ökonomie? Was ist das? :rolleyes:

      Typisch Sozis! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 21:24:13
      Beitrag Nr. 202 ()
      Es ist für mich überhaupt keine Frage mehr:

      der Mindestlohn wird kommen und zwar für alle Branchen

      dies wird auch Wahlkampfthema Nr. 1 der Roten sein.

      Steinmeier wird höchstwahrscheinlich als Kanzlerkandidat fungieren.

      Das Bündnis Rot Rot Grün ist so sicher wie das amen in der Kirche


      31. Dezember 2007, 04:00 Uhr
      Steinmeier fordert flächendeckenden Mindestlohn
      Berlin - Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat die seit Monaten anhaltende Debatte über die Einführung von Mindestlöhnen mit einer konkreten Forderung angeheizt. Der stellvertretende SPD-Chef sprach sich am Wochenende für eine generelle Lohnuntergrenze aus, die zwischen 7,20 und 7,50 Euro und damit deutlich unter dem Postmindestlohn liegt. Dagegen lehnte Unionsfraktionschef Volker Kauder eine Ausweitung von Mindestlöhnen über die bisherigen Koalitionsabsprachen hinaus strikt ab. Steinmeier forderte in der "Bild am Sonntag", Deutschland solle sich an Großbritannien, den Niederlanden oder Frankreich orientieren, wo der Mindestlohn etwa die Hälfte des Durchschnittslohns betrage. Mit Blick auf die Managergehälter betonte der SPD-Vizevorsitzende, die Debatte um Millionengehälter für Führungskräfte sei keine Neiddebatte, sondern eine Diskussion über mangelnden sozialen Zusammenhalt. "Wir alle wollen in keinem Land leben, in dem sich jeder nur der Nächste ist und sich ohne Rücksicht die Taschen vollstopft."
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 21:43:02
      Beitrag Nr. 203 ()
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 22:00:51
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.920.038 von ConnorMcLoud am 02.01.08 21:43:02Der Captain unterschreibt bestimmt direkt unter Andrea.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 22:29:51
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.919.770 von Red_Eileen am 02.01.08 21:24:13Laßt die Leute lieber arbeiten anstatt sie en masse in die Arbeitslosigkeit zu verbannen!
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 22:31:46
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.920.038 von ConnorMcLoud am 02.01.08 21:43:02Wer ist denn die grinsende Trulla mit Brille?
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 22:45:01
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.920.776 von o_mar am 02.01.08 22:31:46:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 10:50:18
      Beitrag Nr. 208 ()
      Der Staat nimmt den Bürger immer mehr in die sozialistische Zange.

      Mindestlohn, Maximallohn, Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten. Der Staat bestimmt so Löhne und letztendlich auch die Preise. Die Tarifautonomie, ein wesentlicher Grundfeiler für den Erfolg der Bundesrepublik in den letzten Jahrzehnten, wird begraben. Gerade das Verhalten der Gewerkschaften stößt da bei mir auf Verwunderung.

      Von den Befürwortern kommen im Gegensatz zu den Gegnern ferner keine handfesten Argumente für einen Mindestlohn. Sie meinen, mit populistischen Schlagworten Stimmung machen zu können. Aber wie lange kann diese wohl anhalten? Nicht wesentlich länger als bis kurz nach der nächsten Wahl, meine ich. Denn selbst die Befürworter wissen imgrunde um die wirtschaftlichen Folgen eines Mindestlohnes.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 12:10:35
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.936.572 von Sexus am 04.01.08 10:50:18:confused:

      Ich befürchte, du glaubst inzwischen selber tatsächlich an deine hier immer wieder hereingestellten thesen. Ich frage mich, welchen bezug zur heutigen atbeitswelt und praxis dahinter stehen könnte?.

      Deine für mich praktisch nicht nachvollziehbaren ideen ( bei aller bemühung, glaube mir dies bitte)scheinen nämlich völlig zu negieren, dass sich abhängig beschäftigte nicht einfach schmollend vom arbeitsmarkt zurückziehen können, wenn die entlohnung immer weniger wird. Es besteht für diese lohnempfänger der (existenzielle) zwang, auch bei niedrigstlöhnen noch arbeiten zu müssen.

      Somit entsteht gleichzeitig der auf jeden anderem markt völlig unnormale effekt, dass sich die nachfrage (nach arbeit) bei sinkenden löhne ausweitet, denn die niedrigstlöhner müssen arbeitseinkommensverluste durch mehrarbeit ausgleichen.

      Im vergleich zu einem natürlichen markt, zum beispiel kartoffeln, würde sich bei sinkenden verkaufspreisen sofort das angebot, weil nicht mehr gewinnbringend verringern.

      Bei der ware (menschen) arbeitskraft, verläuft nun aber die angebotskurve völlig absurd, weil umgedreht, denn die ware arbeitskraft wird bei sinkenden preisen immer weiter steigen müssen, was tatsächlich in der praxis zu beobachten ist. ( wenn man es sehen will)

      Deshalb ist die sprücheklopferei vom freien spiel der marktkräfte zur regulierung aller warenpreise niemals auf den arbeitsmarkt zu übertragen. Zumindestens nicht, wenn man hier dann noch menschenwürdige ausgleichsmechanismen erhofft.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 12:20:02
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.936.572 von Sexus am 04.01.08 10:50:18>>>Die Tarifautonomie, ein wesentlicher Grundfeiler für den Erfolg der Bundesrepublik in den letzten Jahrzehnten<<< :laugh::laugh::laugh:


      Auf einmal? :laugh::laugh::laugh:

      Ich dachte, der kleine Guido wollte die Gewerkschaften einen Kopf kürzer machen. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 12:23:37
      Beitrag Nr. 211 ()
      Somit entsteht gleichzeitig der auf jeden anderem markt völlig unnormale effekt, dass sich die nachfrage (nach arbeit) bei sinkenden löhne ausweitet, denn die niedrigstlöhner müssen arbeitseinkommensverluste durch mehrarbeit ausgleichen.

      Der Effekt ist nicht unnormal, dass die Nachfrage nach Arbeitsich ausweite, wenn der Preis runter geht. Das ist normal. Die Nachfrage erhöht sich, und daher bekommen dann mehr Leute arbeit. Das ist wie in deinem Kartoffelbeispiel.

      Im vergleich zu einem natürlichen markt, zum beispiel kartoffeln, würde sich bei sinkenden verkaufspreisen sofort das angebot, weil nicht mehr gewinnbringend verringern.

      Der Verkaufspreis bei Kartoffen würde sich verringern, wenn das Angebot zu hoch ist, und die Nachfrag zu niedrig. Z.B. weil die Leute leiber Reis essen. Da haben die Bauern die Möglichkeit, den Preis zu senken, um ihre Kartoffeln doch noch los zu werden, oder den Preis weiter hoch zu halten, dann bekommen sie die Kartoffeln nicht vekauft, und haben gar kein Geld. Ähnliches Problem haben wir nun mal bei Arbeitskräften.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 12:25:03
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.937.535 von Nannsen am 04.01.08 12:10:35Im vergleich zu einem natürlichen markt, zum beispiel kartoffeln, würde sich bei sinkenden verkaufspreisen sofort das angebot, weil nicht mehr gewinnbringend verringern.

      Um bei der volkswirtschaftlichen Theorie zu bleiben:
      Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Der sinkende Preis führt zu einer steigenden Nachfrage. Angebot und Nachfrage werden sich dann eben auf einem bestimmten Niveau treffen. Genau so gilt das auch für den Arbeitsmarkt, wenn es denn ein "richtiger" Markt wäre.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 12:50:28
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.937.728 von mailerdaemon am 04.01.08 12:25:03:confused:


      Ich weis nicht was du damit sagen willst. In dem von mir hereingestellten überlegung geht es darum zu zeigen, dass der sinkende preis von kartoffeln dazu führt, dass der hersteller von kartoffeln das angebot der nachfrage anpasst, wenn er die kartoffeln unter seinen selbstkosten verkaufen muss. Vermutlich wird er seine schweine damit füttern, weil der verkauf bei sinkenden preisen nicht mehr lohnt.

      Dies trifft auf den arbeitsmarkt eben nicht zu, weil sinkende preise für die arbeitskraft entgegen jeden marktregeln weitere sinkende lohnkosten verursachen müssen, weil der anbieter der arbeitskraft die o.a. alternative nicht hat.

      insofern ist der angeblich alles regulierende arbeitsmarkt im tiefstlohnsegment nichts als blödsinn.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 13:28:27
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.938.025 von Nannsen am 04.01.08 12:50:28:confused:

      Ich weis nicht was du damit sagen willst. In dem von mir hereingestellten überlegung geht es darum zu zeigen, dass der sinkende preis von kartoffeln dazu führt, dass der hersteller von kartoffeln das angebot der nachfrage anpasst, wenn er die kartoffeln unter seinen selbstkosten verkaufen muss. Vermutlich wird er seine schweine damit füttern, weil der verkauf bei sinkenden preisen nicht mehr lohnt.


      Komm darauf an. Wenn der gesunkene Verkaufspreis unter den Kosten für das normale Schweinefutter liegt, möglich. Möglicherweise kann er durch Vernichtung der Ware den Preis für die bereits auf dem Markt befindlichen Kartoffeln den Preis so hochhalten, dass er in Summe noch was verdient.

      Ein schwieriger Markt, der Kartoffelmarkt. :rolleyes:

      Mir geht es darum zu zeigen, dass der sinkende Preis für Kartoffeln oder Arbeit dazu führt, dass die Nachfrage danach steigt.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 13:41:25
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.938.487 von mailerdaemon am 04.01.08 13:28:27"Mir geht es darum zu zeigen, dass der sinkende Preis für Kartoffeln oder Arbeit dazu führt, dass die Nachfrage danach steigt."

      Warum sollte?

      Mehr als 1 Kilo kann ich am Tag eh nicht essen. Also kauf ich sie da, wo sie am billigsten sind.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 13:45:36
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.938.602 von niemwolf am 04.01.08 13:41:25Ich substituiere Reis und Nudeln durch die billigeren Kartoffeln.

      Also kauf ich sie da, wo sie am billigsten sind.

      Äh, ja. Was bedeutet das bezogen auf diesen Fall?
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 13:47:41
      Beitrag Nr. 217 ()
      "Der Mindestlohn holt niemanden aus der Armut"

      Erfahrungen mit der Lohnuntergrenze in Großbritannien

      In Großbritannien gilt seit 1999 ein Mindestlohn, dessen Höhe an den Durchschnittslohn gekoppelt ist und für Erwachsene bei 38 Prozent liegt. Umgerechnet acht Euro pro Stunde - das ist nach Ansicht der Kampagne für einen "Living Wage" zu wenig, insbesondere in der teuren Hauptstadt London. Ruth Rach berichtet.


      Rosy, 22, Studentin arbeitet in einem Pub in Südlondon. Sie verdient den Mindestlohn, 5,52 Pfund, das sind umgerechnet acht Euro pro Stunde.

      Die Extrastunde, die Rosy nach Feierabend fürs Aufräumen anhängt, wird ihr allerdings nicht bezahlt. Rosy nimmt das in Kauf. Es gebe genug Andere, die ihren Job gern machen würden. Rosys Studium wird von den Großeltern finanziert. Der Job im Pub bringt ihr lediglich mehr Taschengeld.

      Anders die Situation von Chris, Mitte 30. Chris arbeitet als Putzhilfe in Ostlondon. Er ist auf das Geld angewiesen.

      Auch Chris verdient den Mindestlohn, aber obwohl er bis zu 85 Stunden in der Woche arbeitet, kann er sich und seine Familie nicht über Wasser halten. Die Lebenshaltungskosten sind viel zu hoch.

      "Der Mindestlohn holt niemanden aus der Armut", sagt Polly Toynbee von der Tageszeitung The Guardian. Staatliche Zuschüsse - als 'Family Tax Credits' verbrämt - seien weiterhin unabdingbar. Polly Toynbee hat selbst versucht nur vom Mindestlohn zu leben - als Putzfrau, Altenpflegerin und Packerin.

      Schon nach wenigen Wochen war sie verschuldet, obwohl sie nur von Linsen und Kartoffeln lebte.

      Der gesetzliche Mindestlohn wurde 1999 von der Labour Regierung eingeführt. Damals betrug er umgerechnet 5,5 Euro für Arbeitnehmer über 22. Jedes Jahr wird er neu festgelegt. Dabei orientiert sich die Regierung an den Empfehlungen einer Niedriglohnkommission, die sich aus Vertretern der Wirtschaft, der Arbeitnehmer und unabhängigen Experten zusammensetzt. Britische Arbeitgeber haben sich mit dem Mindestlohn abgefunden - auch wenn manche versuchen, die zusätzlichen Auslagen wettzumachen: indem sie mehr Produktivität verlangen, oder Arbeitsuniformen in Rechnung stellen, und zusätzliche Leistungen streichen.

      Dennoch sei der Mindestlohn ein Schritt in die richtige Richtung, sagt Polly Toynbee.

      Die Labour Party kämpfte hundert Jahre lang um den Mindestlohn, Die Löhne in Großbritannien waren extrem niedrig, gleichzeitig gab es ein riesiges Heer von Billigarbeitskräften, allen voran Frauen, die 70 Prozent der am schlechtesten bezahlten Jobs verrichten: Putzen, Kochen, Pflegedienste,


      Diese Frauen haben von der neuen Lohnuntergrenze am meisten profitiert. Dennoch kam der Mindestlohn weitaus weniger Menschen zugute als erwartet. Er war bewusst niedrig angesetzt, um Arbeitgeber nicht vor den Kopf zu stoßen: sie warnten vor enormen Schäden für die britische Wirtschaft und sahen Kleinbetriebe akut gefährdet.

      Ihre Befürchtungen haben sich nicht bestätigt. Die Konjunktur boomte weiter, gerade im Servicesektor, der traditionellen Niedriglohndomäne - obwohl der Mindestlohn Jahr für Jahr angehoben wurde, um rund 35 Prozent. Periodisch kommen Warnungen seitens des britischen Industrieverbands CBI, man dürfe den Mindestlohn nicht zu stark erhöhen. Anthony Thompson vom CBI.

      Die Arbeitgeber müssen das Geld von irgendwoher nehmen, vor allem in einem Klima schrumpfender Profite und gnadenloser Konkurrenz. Das heißt, Unternehmen werden die Kosten an die Verbraucher weitergeben, im Notfall auch auf Lohnerhöhungen verzichten, die Mittel für Training und Ausbildung streichen, und eventuell sogar Arbeitskräfte kappen.

      Aber Aktivisten wie Neil Jamieson, die für einen erhöhten Mindestlohn für das besonders teure London kämpfen, haben eine einfache Antwort parat.

      Der britische Industrieverband CBI malt den Teufel viel zu oft an die Wand - aber nur im Zusammenhang mit dem Mindestlohn. Und nicht etwa wenn es die Spitzenverdiener wieder einmal mit massiven Lohnerhöhungen bedacht werden.

      Tatsächlich hat sich die Einkommensschere seit dem Antritt der Labour Regierung weiter geöffnet. Daran hat auch der Mindestlohn nichts geändert. Es gibt ein stetes Angebot an Arbeitskräften, vor allem aus osteuropäischen Mitgliedsländern, die sich mit dem Mindestlohn begnügen. Die wenigsten sind gewerkschaftlich organisiert. Die Macht der Gewerkschaften ist seit der Thatcher Ära ohnehin stark geschwächt. Viele Unternehmen betrachten die Lohnuntergrenze als Obergrenze, und denken gar nicht daran, sie zu überschreiten.

      Polly Toynbee - eine engagierte Labouranhängerin - fordert eine kräftige Aufstockung der Mindestlöhne und deutlich höhere Steuersätze für Großverdiener. Nur so könne man die riesige soziale Kluft zu verringern. Aber kaum vorstellbar, dass Labour ihren Rat befolgen wird. Laut einer Untersuchung der Eliteuniversität London School of Economics trägt der Mindestlohn in Großbritannien dazu bei, die Kaufkraft und Produktivität zu steigern - aber nur solange er sich auf einem Niveau bewegt, das auch die Arbeitgeber akzeptieren.

      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/719203/
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 13:51:01
      Beitrag Nr. 218 ()
      :confused:

      Mir geht es darum zu zeigen, dass der sinkende Preis für Kartoffeln oder Arbeit dazu führt, dass die Nachfrage danach steigt.


      Natürlich,die frage ist damit auch geklärt zu wessen nachteil, nehme ich an?? Und darum geht es in meiner überlegung.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 13:53:55
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.938.677 von Nannsen am 04.01.08 13:51:01Nicht zum Nachteil der Kartoffelesser, die die Ware billiger bekommen, und nicht zum Nachteil der Produzenten von Kartoffeln. So werden die dann vielleicht doch noch die ganze Ernte los.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 14:02:25
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.938.704 von mailerdaemon am 04.01.08 13:53:55Aber der kartoffelessende Mittelständler generiert dann wieder ein Umsatzplus aus dem Niedrieglohnsektor. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 14:06:08
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.938.791 von Waldsperling am 04.01.08 14:02:25Und weiter?
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 14:13:38
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.938.633 von mailerdaemon am 04.01.08 13:45:36"Äh, ja. Was bedeutet das bezogen auf diesen Fall?"

      Das bedeutet, das die Nachfrage nicht steigt, da ich mir kein zweites Kilo Kartoffeln zum wegwerfen kaufen würde, nur weil sie so billig sind.

      Und somit werden auch die Produzenten von Kartoffeln dann vielleicht doch nicht die ganze Ernte los.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 14:14:40
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.938.828 von mailerdaemon am 04.01.08 14:06:08Weiter geht es mit den "Kolalateralschäden".

      Hartz4, jetzt 7 Mio. später 14, dann 21.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 14:16:34
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.938.917 von Waldsperling am 04.01.08 14:14:40Argumente? Belege?
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 14:20:50
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.938.906 von niemwolf am 04.01.08 14:13:38Das bedeutet, das die Nachfrage nicht steigt, da ich mir kein zweites Kilo Kartoffeln zum wegwerfen kaufen würde, nur weil sie so billig sind.

      Warum es dennoch so ist, habe ich ja bereits erklärt.

      Ich weiß immer noch nicht, was die Aussage
      Also kauf ich sie da, wo sie am billigsten sind.
      mit dem Thema zu tun hat. Das ist ein Argument für gar nichts. Weder für ein größeres Angebot an Kartoffeln, noch für ein kleineres.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 15:30:08
      Beitrag Nr. 226 ()
      So einfach ist das ganze nicht mehr. Wir haben überall nur noch Monopolisten, die den Preis unabhängig von Nachfrage und Angebot bestimmen können. Nur weil die Kartoffeln doppelt so viel Kosten wie letztes Jahr, soll der Kartoffelesser sie plötzlich nicht mehr kaufen? Und wenn ein einziger Bauer ausreicht um eine ganze Stadt zu beliefern, wie soll dann Arbeit entstehen? Sollen diejenigen die nichts zu tun haben die Insekten verscheuchen und der Bauer soll dafür auch noch Geld bezahlen? Fakt ist, der Niedriglohnsektor ist dazu da um die Statistik aufzubessern und nicht weil ihn unbedingt jemand braucht.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 15:36:45
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.939.677 von TyphoonRally am 04.01.08 15:30:08Fakt ist, der Niedriglohnsektor ist dazu da um die Statistik aufzubessern und nicht weil ihn unbedingt jemand braucht.

      Das ist falsch. Mindestens die Niedrig-Qualifizierten brauchen ihn, da sie ansonsten keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 15:53:49
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.939.794 von mailerdaemon am 04.01.08 15:36:45Nur weil die verdorbene Kartoffel weniger kostet wird sie für den Kartoffelesser nicht schmackhafter.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:10:09
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.939.677 von TyphoonRally am 04.01.08 15:30:08Der Niedriglohnsektor ist da, damit die Unternehmer ihren Gewinn maximieren können, nicht damit irgendwelche angeblich Niedrig-Qualifizierten Arbeit finden.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:13:40
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.940.405 von ConnorMcLoud am 04.01.08 16:10:09Ja, genau, es gibt eigentlich gar keine Niedrig-Qualifizierten. Sind alles Fachleute. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:14:53
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.940.123 von TyphoonRally am 04.01.08 15:53:49Warum sollte die Kartoffel verdorben sein?
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:15:23
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.940.405 von ConnorMcLoud am 04.01.08 16:10:09Gewinne maximieren und nebenbei Statistik verschönern.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:23:40
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.938.602 von niemwolf am 04.01.08 13:41:25Na klar kannst du nicht mehr essen. Du könntest aber trotzdem 1,5 kg Kartoffeln kaufen, und deinem Nachbarn, der sich keine Kartoffeln leisten konnte, welche abgeben.

      Außerdem ist doch das Problem, dass wir keinen abgeschottenen deutschen Markt haben. Wenn die deutschen Kartoffeln zu teuer sind, werden die ein Kilo, die du gekauft hast, keine deutschen, sondern z.B. polnische Kartoffeln gewesen sein.

      Geht der Preis für deutsche Kartoffelnn runter, wirst auch du wieder deutsche Kartoffeln kaufen.

      Genauso ist das mit Arbeit. Deutsche Unternehmen schaffen genug Arbeitsplätze, um in Deutschland Vollbeschäftigung zu schaffen. Da aber die deutschen Arbeitskräfte zu teuer sind, sind viele Arbeitskräfte von deutschen Unternehmen im Ausland gelandet.

      Werden die deutschen Kartoffeln (Arbeitskräfte) billiger, würden nicht so viele polnische und chinesischer Arbeitskräfte für deutsche oder europäische Firmen tätig sein.

      Ich haber schon in einem anderem Thread (oder war es hier? ich weiß es nicht mehr), dass ich mir vor Silvester neue Lautsprecher für meine Computer gekauft habe. Das Fabrikat war Philips, also aus Niederlande. Auf den Geräten sthet aber leider "Made in China". Da waren auch die holländischen Kartoffeln anscheinend zu teuer.

      Das die Kartoffeln (Arbeitskräfte) in China und Polen billige sind als bei uns, dafür können die deutschen Unternehmen nichts. Sie können auch nichts dafür, dass die Deutschen lieber die billigen Kartoffeln aus Polen oder China kaufen, weil ihnen die deutschen Kartoffeln, zu teuer sind.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:26:35
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.940.484 von mailerdaemon am 04.01.08 16:14:53Warum sollten es Niedrig-Qualifizierte sein?


      Experten leugnen Fachkräftemangel

      Arbeitsmarktforscher halten Klagen von Unternehmen über einen akuten Fachkräftemangel für übertrieben. Es gebe noch immer 30 000 arbeitslose Ingenieure in Deutschland.

      http://www.focus.de/jobs/branchen/fachkraeftemangel/fachkrae…
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:27:31
      Beitrag Nr. 235 ()
      :rolleyes:

      Dann schlage ich doch vor, dass alle die, die hier so vehement gegen den Mindestlohn "argumentieren", ein Unternehmen gründen und sich von einem "Niedrig-Qualifizierten" für zehn EUR die Stunde den Firmenhof kehren lassen. Acht Stunden am Tag, fünf Tage die Woche. Dann habt Ihr Euer Gewissen beruhigt und lernt nebenbei vielleicht auch ein wenig etwas über wirtschaftliche Zusammenhänge.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:30:47
      Beitrag Nr. 236 ()
      :confused:

      Ich bin mehr als verwundert über diese folgende idiotische diskussion um kartoffel.

      Mit ging esa bei dem auslösenden beitrag lediglich um den unterschied zwischen einem normalen freien markt unter bestimmten freien bedingungen.

      Daraus habe ich abgeleitet, das freie bedingungen nur bedeuten können, dass eine alternative dazu besteht, ob ich evtl. bei nicht mehr gewinnbringenden bedingungen meine ware noch anbiete anbiete oder es lieber lasse, bzw. ausweiche auf etwas anderes gewinnbringendes.

      Soweit scheint dies hier von jedem verstanden worden zu sein.


      Die jeweils ideologische blindheit begint bei dem logischen zirkelschluss, dass eine menschliche ware arbeitskraft immer nur ohne alternative einer ausweichmöglichkeit angeboten werden kann, egal unter welchen tiefstlohnbedingungen.

      Weiterehin, dass damit ein reguliernder markt natürlich ausgeschlossen ist und deshalb die bezeichnung arbeitsmarkt für diese lohngruppen obzön ist, weil es sich schlicht nicht mehr um einen funktionieren markt handelt. die preise können nur fallen ohne möglichkeit eines regulatives.

      Die usa haben dies so ziemlich am ende ihrer depression 1938 begriffen und dann endlich mindestlöhne eingeführt. warum wohl???

      Die dänen erhöhen deshalb regelmäßig ihre mindestlöhne, inzwischen auf 14 euro, weil sich dies gesamtwirtschaftlich nachgewiesen als segen für alle erwiesen hat.

      Normalerweise müsste jedem halbgebildeten marktteilnehmer dies doch sofort auffallen?? Warum kann über so einen einfachen erkenntnisfakt soviel gedöhns gemacht werden??.

      Nochmal das zitat von mir:

      Somit entsteht gleichzeitig der auf jeden anderem markt völlig unnormale effekt, dass sich die nachfrage (nach arbeit) bei sinkenden löhne ausweitet, denn die niedrigstlöhner müssen arbeitseinkommensverluste durch mehrarbeit ausgleichen.

      Im vergleich zu einem natürlichen markt, zum beispiel kartoffeln, würde sich bei sinkenden verkaufspreisen sofort das angebot, weil nicht mehr gewinnbringend verringern.

      Bei der ware (menschen) arbeitskraft, verläuft nun aber die angebotskurve völlig absurd, weil umgedreht, denn die ware arbeitskraft wird bei sinkenden preisen immer weiter steigen müssen, was tatsächlich in der praxis zu beobachten ist. ( wenn man es sehen will)

      Deshalb ist die sprücheklopferei vom freien spiel der marktkräfte zur regulierung aller warenpreise niemals auf den arbeitsmarkt zu übertragen. Zumindestens nicht, wenn man hier dann noch menschenwürdige ausgleichsmechanismen erhofft.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:33:15
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.940.684 von TyphoonRally am 04.01.08 16:26:35Mann, Mann, Mann,
      es geht LEDIGLICH um gering Qualifizierte!!!!
      Einem Ingenieur muss man einen solchen Job in der Regel nicht anbieten, weil er einen "höherwertigen" besetzen kann.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:38:59
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.940.756 von Nannsen am 04.01.08 16:30:47:rolleyes:

      Schon mal darüber nachgedacht, dass z. B. der Mindestlohn in den USA anscheinend unter dem markträumenden Preis liegt? Und: Warum haben Leute dort Zweit- und Drittjobs?
      Schon mal daran gedacht, dass z. B. in GB (Von USA rede ich erst gar nicht, aber B wird von den Befürwortern oft angeführt) der Arbeitsmarkt kaum reguliert ist?
      Schon einmal daran gedacht, dass man mit ALG II im Grunde einen Mindestlohn hat, den ein sich rational Handelnder nicht unterschreiten würde, wenn es um die Entlohnung für seine Arbeit geht?
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 16:44:39
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.940.756 von Nannsen am 04.01.08 16:30:47Die USA und auch Dänemark, sowie GB und andere Länder, haben zwar den Mindestlohn, aber dafür andere deregulierende Maßnahmen im Arbeitsrecht.

      Man darf in Deutschland aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht einfach irgendwenn rausschmeißen, sondern muss die soziale Komponente waren. Selbst wenn das für den Betrieb zum Nachteil ist. Solche Regularien führen dazu, dass viele Entlassungen vor dem Arbeitsgericht kommen, weil man immer ein Argument gegen die eigene Kündigung findet. Auch oft wird dann eine teure Abfindung vor Gericht erstritten.

      So etwas gibt es in Dänemark, USA und GB zum Beispiel nicht. Dort gibt es keinen Kündigungsschutz, und man kann so, wie es für den Betrieb am sinnvollsten ist, die Arbeitskräfte optimieren.

      Wie wäre es denn mit einem Mindestlohn in Deutschland, über die Höhe könnte man sich noch streiten, aber außerdem sollten wir dann auch die anderen Komponenten des jeweiligen Arbeitsrecht in Dänermark, USA oder GB übernehmen.

      Aber das will man dann doch wieder nicht ran. Man will sich aus den jeweiligen Ländern nur die Rosinen rauspicken, aber nicht die Sachen, die einem nicht schmecken.

      Das ist wie in einer Beziehung in der man nur poppen will, aber die Probleme eines Zusammenlebens, nicht ertragen will. Man holt sich eben nur die Rosinen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 20:09:36
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.939.677 von TyphoonRally am 04.01.08 15:30:08Fakt ist, der Niedriglohnsektor ist dazu da um die Statistik aufzubessern und nicht weil ihn unbedingt jemand braucht.

      Wie willst Du denn da die Statistik schönen? :confused:
      Ohne Niedriglohnsektor kannst Du die Beschäftigten dort gleich in die Arbeitslosenstatistik verschieben, das ist mal Fakt.
      Willst Du das? Ist das dann besser?
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 20:11:07
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.940.684 von TyphoonRally am 04.01.08 16:26:35Arbeitsmarktforscher halten Klagen von Unternehmen über einen akuten Fachkräftemangel für übertrieben. Es gebe noch immer 30 000 arbeitslose Ingenieure in Deutschland.

      Und warum gehen die dann nicht alle arbeiten?
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 20:21:44
      Beitrag Nr. 242 ()
      Wo denn arbeiten wenn keine Stellen da sind.

      Man studiert doch nicht um 1 Euro Sklave zu werden.

      Die derzeitige neoliberale Abzocke muss dofort unterbunden werden.

      Gebt endlich den Leuten ihren wohlverdienten Lohn

      http://www.focus.de/finanzen/news/peer-steinbrueck_aid_23228…
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 20:23:56
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.939.677 von TyphoonRally am 04.01.08 15:30:08Stimmt, auf diese verlogene Art wird die Arbeitslosenstatistik aufgebessert. :(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 20:39:15
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.953.798 von Red_Eileen am 05.01.08 20:21:44"Gebt endlich den Leuten ihren wohlverdienten Lohn" Wen meinst Du denn damit, und was ist ein wohlverdienter Lohn. Was für eine "Mindestleistung" muss denn einem Mindestlohn entgegenstehen? Das hatten wir doch schon einmal, dass außenstehende Apparatschiks über Löhne und Preise entschieden haben. Warum forderst Du immer nur die "Anderen" auf, zahl doch selbst den wohlverdienten Lohn in Deinem Unternehmen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 21:01:12
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.954.154 von Brama am 05.01.08 20:39:15Allein die Tatsache, dass ich einem Betrieb zur Verfügung stehe
      ist entlohnenswerte Arbeitsleistung. Und wenn ich den ganzen Tag nur
      anwesend bin und nichts mache, dann muss das bereits entlohnt werden.
      Es ist Sache des Arbeitgebers sich über effektiven Arbeitseinsatz Gedanken zu machen. Bei dieser Tatsache gehe ich von den unteren Lohngruppen aus. Ich gebe meine Zeit ( ein sehr wertvolles gut - da es jedem nur begrenzt zur Verfügung steht) und erwarte dafür selbstverständlich auch eine angemessene Entlohnung.
      Je mehr ich kann und demnach auch finanzielles Einkommen für meinen
      Arbeitgeber sichern kann - desto mehr will ich auch dafür an Entlohnung bekommen. Und kann es sich ein Arbeitgeber nicht leisten,
      mich angemessen zu entlohnen, ja dann darf er sich nicht an mir vergreifen. Dann muss er einen anderen suchen - findet er keinen
      dann muss er seinen Betrieb verkleinern - oder auch ganz schliesen.
      Ist doch ganz einfach.
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 21:07:25
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.954.535 von Red_Eileen am 05.01.08 21:01:12Erwartest Du darauf eine Stellungnahme ? Hoffentlich nicht !:laugh: Hellau, :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 21:19:21
      Beitrag Nr. 247 ()
      ...wenn man schon schuftet sollte man davon auch leben können.
      ...dann lasst doch mal eben die x Millionen Idiotenjobs wegfallen......................!!!!!!!
      Kann ja wieder jeder seinen Müll selbst zum Sammelplatz bringen................!!!!!!!!!!!
      Ein Briefträger in China ist auch billiger als hier. Die komplette Verwaltung könnte man kostengünstig nach Indien auslagern!!!
      ...Manager aus China sollen ja auch schon kostengünstig einzukaufen sein............!!!!!!!!!!!!!!
      :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 21:28:38
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.954.667 von Brama am 05.01.08 21:07:25Darauf kannst du auch gar nichts mehr antworten -

      - dem ist nämlich nichts mehr hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 21:38:38
      Beitrag Nr. 249 ()
      Ist nicht gerade sinnvoll unsere Kommunikation in die Hände der Schlitzaugen zu legen :D
      Ausserdem ist der Faktor "Arbeit" ein Volksgut und darf nicht in die Hände eines Staates gelangen der die höchste Vollstreckungsrate von Todesurteilen weltweit hat.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 00:22:45
      Beitrag Nr. 250 ()
      Bundeskanzlerin Merkel warnt SPD vor gesetzlichem Mindestlohn

      http://www.focus.de/politik/schlagzeilen?day=20080104&did=60…

      Nun kann keiner mehr hinterher behaupten er wurde nicht gewarnt und hätte von nichts gewusst. :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 12:32:31
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.957.369 von CaptainFutures am 06.01.08 00:22:45Vor wenigen Wochen hat sie aber noch die Hand gehoben, als es um die Abstimmung zum Postmindestlohn ging. Glaubwürdige Politik sieht anders aus.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 12:34:28
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.957.369 von CaptainFutures am 06.01.08 00:22:45Bundeskanzlerin warnt, fordert und und ist vieeeel unterwegs!

      Hat nicht Fr. Merkel das Sagen? Und wieso wurde die letzten Jahre wieder nur auf die nächsten Wahlen vorbereitet anstatt die Zeit sinvoll zu nutzen und die Wähler zu überzeugen. Anscheinend will man die Gesellschaft Kaputtsparen, wenn nicht sogar zu Tode sparen! Denn wie nennt sich Rente ab 67 sonst? Während viele junge Menschen auf ihre berufliche Chance warten, wird die Rente auf 67 angehoben?!? Anstatt die älteren durch jüngere zu entlasten, lässt man sie bis zum Tode arbeiten und die jüngeren müssen weiterhin warten.

      Was für einen marktwirtschaftlichen Unterschied macht es ob die älteren die jüngeren finanzieren oder die jüngeren die älteren?

      Ich höre von vielen Studenten, dass sie von den Unternehmen nur noch ausgebeutet werden und dafür nicht einen Cent bekommen. Und es scheint überall so zu sein... (http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,383342,0…)

      Die Gier scheint grenzenlos zu sein...
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 12:37:33
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.226 von mailerdaemon am 06.01.08 12:32:31Um den Koalitionsfrieden mit der SPD zu wahren musste sie leider so abstimmen. Mit der FDP statt der SPD im Boot hätte sie anders stimmen können bzw. hätte es eine solche rein ideologiegetriebene Diskussion um einen unsinnigen Mindestlohn gar nicht erst gegeben.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 12:38:20
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.233 von TyphoonRally am 06.01.08 12:34:28Hat nicht Fr. Merkel das Sagen?

      Nein, hat sie leider nicht. Merkel ist Bundeskanzlerin, kein Diktator.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 12:39:05
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.248 von CaptainFutures am 06.01.08 12:37:33Wenn ich von einer Sache so überzeugt bin, wie sie es offensichtlich ist, hätte ich es darauf ankommen lassen. So hat sie die Tür für weitere Begehrlichkeiten geöffnet und Geister gerufen, die sie jetzt nicht wieder los wird.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 12:41:28
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.233 von TyphoonRally am 06.01.08 12:34:28Falls Du es noch nicht gemerkt hast: Der Staat ist eigentlich pleite, von Sparen kann bisher leider keine Rede sein.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 12:42:23
      Beitrag Nr. 257 ()
      Ja ein paar Cent, die ruinieren das Abendland. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 13:04:06
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.269 von Waldsperling am 06.01.08 12:42:23Nö, kosten aber Arbeitsplätze.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 13:09:16
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.264 von mailerdaemon am 06.01.08 12:41:28Natürlich ist der Staat Pleite, er muss auch Pleite bleiben! Sonst funktioniert das System nicht mehr...
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 13:16:05
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.381 von TyphoonRally am 06.01.08 13:09:16Also schön immer die Probleme auf die folgenden Generationen abladen, das macht die Sache einfacher, dann muss ich jetzt und heute niemandem wehtun.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 13:31:07
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.415 von mailerdaemon am 06.01.08 13:16:05Stell dir mal vor der Staat hätte 1,5 Billionen in der Kasse...
      Die ganze Kulisse wäre futsch. Der Staat hätte keine Befugnis mehr die Gelder umzuverteilen so wie es ihm passt.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 13:54:18
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.415 von mailerdaemon am 06.01.08 13:16:05Wehgetan hat man die Bevölkerung schon vor 45 Jahren und tut es bis heute. Oder wer finanziert die Billionen an Fremdleistungen aus den Sozialsystemen und Steuertöpfen? Hier ist ein Kassensturtz mit einem Sondergerichtshof fällig.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 14:08:08
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.475 von TyphoonRally am 06.01.08 13:31:07So viel darf er nie in die Kasse bekommen; er soll es denen, die die Steuern zahlen, gefälligst zurückgeben.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 15:29:11
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.955.066 von Red_Eileen am 05.01.08 21:28:38Deine Arbeitskraft ist nur soviel Wert, wie sie dem Betrieb einen Gewinn verschaffst. Schaffts du nicht den Wert, oder genauer gesagt mehr Wert, als du kostest, verdienst du einen Tritt in den Hintern. Wenn du der Meinung bist, dass deine Freizeit soviel Wert ist, dass du nicht für weniger arbeiten willst, verdienst du nicht einmal Hartz 4. Mal sehen, wie viel dir dann noch deine Freizeit wert ist.

      Mein Gott, die meisten Deutschen verdienén (auch infaltionsbereinigt), mehr, und arbeiten weniger, als in den siebzigern Jahren. Aber trotzdem wir rumgequakt, dass es alles Scheiße ist. Ihr hättet mal 30 Jahre vorher geboren sein sollen. Dann wüßtet ihr, dass es heute nicht schlimmer, als früher ist.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 15:49:40
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.966 von 23552 am 06.01.08 15:29:11Das war doch die Büttenrede von Eileen zur "Fasenacht" !:)
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 16:47:38
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.959.037 von Brama am 06.01.08 15:49:40Da hast du wohl recht.

      Das ist auch das Schlimmer daran. Die, die wie Red-Eileen nach Mindestlohn schreien, geht es nicht um soziale Gerechtigkeit, wie es bei den Roten üblich ist.

      Er hat ja selbst geschrieben, dass ihm seine Freizeit so wertvoll ist, dass er sie eben nur für viel Geld opfern würde. Egal, ob sein Chef durch seine Arbeit auch Gewinne erzielen kann. Red-Eileen ist ja sogar der Meinung, dass er sein Geld schon zu verdienen hat, wenn er in der Firma nur anwesend ist. Sein Chef müsste sich dann drumm kümmern, dass er Arbeit bekommt. Wie stellt der Trottel sich das eigentlich vor. Glaubt er, er wird eingestellt, und dann schaut mal der Chef, ob er ihn auch beschäftigen kann.

      Das was Red_Eileen von sich gibt, ist keine soziale Einstellung, sondern nichts anderes als purer Egoismus. Aufgebaut in der Erwartzbg, dass wenn er keine ihm genehme Arbeit findet, die Gemeinschaft gefälligst für ihn aufkommen soll.

      Reiner Ego Tripp. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ihm geht es eindeutig zu gut.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 17:02:53
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.256 von mailerdaemon am 06.01.08 12:39:05SPD abwählen kann ich nur empfehlen. Die besten Jahre hatten wir immernoch unter Schwarz-Gelb in diesem unserem Lande.
      Also back to the roots!
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 17:03:27
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.381 von TyphoonRally am 06.01.08 13:09:16Pleite und verschuldet sind zwei paar Stiefel. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 18:42:29
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.958.966 von 23552 am 06.01.08 15:29:11
      Allein das Lesen meiner absolut richtigen Ansicht hat wohl nachhaltige Spuren bei dir unterlassen.

      Oft äussert sich die Hilflosigkeit zur fairen Gegenargumentation
      dann auch noch in der Preisgabe der eigenen Charaktereigenschaft
      die mich doch auch an ein gewisses Tierchen welches vorwiegend in der Kanalisation zu finden ist erinnert.

      Persönliche Beleidigungen sind zwar laut Regeln zu unterlassen,
      aber den Anfang hast du ja gemacht.

      Du hast dir mit deinen letzten postings nicht nur ein geistiges Armutszeugnis ausgestellt, sondern dich sogar für Leute die gegen den
      Mindestlohn sind disqualifiziert.

      Armer Tropf :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 18:43:13
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.959.730 von 23552 am 06.01.08 16:47:38Du sprichst immer nur vom Egoismus seitens der Arbeiter, was ist bitte mit den Unternehmern, darf man dennen keinen Egoismus vorwerfen?

      Findest du es in Ordnung, wenn ein Unternehmen 120.000 € Gewinn pro Mitarbeiter erwirtschaftet und trotzdem die hälfte der Mitarbeiter entlässt, um 240.000 € pro Mitarbeiter zu erwirtschaften?! Außerdem über Jahre hinweg nicht mal Standardlöhne (40.000€) an die Mitarbeiter zahlt? Und sag jetzt bitte nicht, die Mitarbeiter sollen froh sein, dass sie Arbeiten dürfen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 18:58:46
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.961.513 von Red_Eileen am 06.01.08 18:42:29:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ich hab dich nicht beleidigt.

      Nur weil du behauptest, dass deine Ansichten richtig sind, werden sie nicht besser.

      Du hast geschrieben:

      Allein die Tatsache, dass ich einem Betrieb zur Verfügung stehe
      ist entlohnenswerte Arbeitsleistung. Und wenn ich den ganzen Tag nur
      anwesend bin und nichts mache, dann muss das bereits entlohnt werden.
      Es ist Sache des Arbeitgebers sich über effektiven Arbeitseinsatz Gedanken zu machen.


      Bei der Einstellung kann jeder Betrieb darauf verzichten, dass du dich ihm zur Verfügung stellst.

      Wenn du nichts leistest, musst du rausgeschmissen werden. Der Betrieb ist kein Sozialverein. Es wird wohl mal Zeit ,dass du dich seblsttständig machst, und dir Arbeitnehmer einstellst.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 19:10:55
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.961.515 von TyphoonRally am 06.01.08 18:43:13Welches Unternehmen macht 120.000 € Gewinn pro Mitarbeiter.

      Nenne bitte einen konkreten Firmennamen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 19:12:26
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.961.515 von TyphoonRally am 06.01.08 18:43:13Außerdem über Jahre hinweg nicht mal Standardlöhne (40.000€) an die Mitarbeiter zahlt?

      Standardlohn 40.000? Wo lebst Du denn??

      Findest du es in Ordnung, wenn ein Unternehmen 120.000 € Gewinn pro Mitarbeiter erwirtschaftet und trotzdem die hälfte der Mitarbeiter entlässt, um 240.000 € pro Mitarbeiter zu erwirtschaften?!


      So ein Blödsinn. Damit hat sich das Unternehmen ja nicht besser gestellt, da die Gewinnsumme gleich ist.
      Unabhängig davon gilt es natürlich immer, alle Potentiale auszuschöpfen. wenn man das selbst nicht macht, machen es Andere.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 19:17:33
      Beitrag Nr. 274 ()
      ...Herr Niebel von dieser Bananenpartei (Gelb) kann ja auch mal wieder zurück ins Arbeitsamt als Berater. Angemessen wäre 3 Euro die Stunde plus Erfolgsprämie.............!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 19:45:52
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.961.658 von 23552 am 06.01.08 19:10:55MAN ca. 60.000 € Gewinn pro Mitarbeiter.
      Deutsche Börse über 200.000 € Gewinn pro Mitarbeiter.
      Ich hoffe alle Angaben stimmen.

      Nicht börsennotierte Unternehmen werde ich nicht nennen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 20:06:00
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.961.513 von Red_Eileen am 06.01.08 18:42:29Du verwechselst mal wieder Deine Überheblichkeit und Ignoranz mit absolut richtigen Ansichten und einer fairen Gegenargumentation. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 20:07:48
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.961.869 von TyphoonRally am 06.01.08 19:45:5260.0000 sind nicht 120.0000 . Und ich habe nichts davon gehört, dass MAN seine Mannschaft auch noch halbieren will.

      Börse ist ein Spekulationsunternehmen. Das Unternehmen in Deutschland, dass durch Kapitalismus sein Geld verdient. Das kann man wohl schlecht als Industrieunternehmen, oder als normales Dienstleistungsunternehmen bezeichnen.

      BMW liegt ungefähr bei 27 T € pro Mitarbeiter.

      Drägerwerke in Lübeck liegen ungefähr bei 7 T €

      Das einzige Industrieunternehmen, dass ungefähr bei 120 T ´€ liegt, ist Porsche. Aber mir ist nicht bekannt, dass Porsche seine Belegschaft halbieren will, um den Gewinn pro Mitarbeiter sogar noch zu verdoppeln. Und Porsche ist mit seinen Autos, die ja auch nicht für den normalen Vediener gedacht sind, wohl auch die absolute Ausnahme.

      Also so richtig bringst du keine Antworten. Erst recht deine Behauptung, das ein Unternehmen, dass 120 T € Gewinn pro Gewinn macht, seine Mannschaft noch halbieren will, um den Gewinn pro Mitarbeiter zu verdoppeln. Was ja auch nur gehen würde, wenn die Mitarbeiter doppelt so viel leisten.

      Also, wenn du solche Behauptungen, wie in deinem Posting # 269 aufstellst, dann bringe konkrete Namen. Ich hab die Schnauze voll, von irgendwelchen Behauptungen, die einfach so ins Blaue geschossen werden, ohne fundierte Hintergründe.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 20:15:08
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.961.869 von TyphoonRally am 06.01.08 19:45:52MAN hat 2006 925 Mill. nach Steuern verdient.

      Und das bei ca. 50.000 Mitarbeitern

      Wie kommst du da auf einen Gewinn von 60.000 € pro Mitarbeiter.

      Und so extrem ist der Gewinn (1-3 Q 2007 8954 Mil) nicht gestiegen.


      Könnt ihr nicht erst einmal die vier Grundrechenarten lernen, und dann reden wir weiter
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 20:18:43
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.962.034 von 23552 am 06.01.08 20:15:08Das sollte bei dem Gewinn von MAN für die ersten drei Quartale 2007 na klar nicht 8954 Mil. €, sondern nur 894 Mil. €
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 21:55:39
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.962.053 von 23552 am 06.01.08 20:18:43Mein lieber 23552

      Du bist derjenige der hier perverse Auffassungen hat.

      Deine Arbeitnehmer sollen in vollem Umfang an dem von dir
      verbockten Murks beteiligt werden.

      Die Gewinne willst du aber alle selber einstreichen und
      Mitbestimmung ist kommunistische Revolution für dich.

      Deshalb bist DU der OBERSUPEREGOIST hier. Dein Motto:

      Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren.

      Ich finde solche Unternehmer gelinde gesagt SCHEI..E.



      scheint sich nicht viel geändert zu haben seit dir das mal einer sagte :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 22:08:44
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.962.422 von Red_Eileen am 06.01.08 21:55:39Mitbestimmung ist kommunistische Revolution für dich.

      Ist zwar ein komplett anderes Thema, aber ich halte Mitbestimmung mit für den größten Schwachsinn, den diese Republik je hervorgebracht hat. Diese gibt es in der Form auch nur in Deutschland, die anderen Länder werden wissen, warum. :rolleyes:
      Die Auswüchse sind sehr deutlich am aktuellen VW-Fall zu sehen. Nicht nur, dass dort Korruption Einzug gehalten hat, VW war lange Zeit auch der margenschwächste Automobil-Produzent. Durch den Einfluss der Arbeitnehmer wurden dringende Restrukturierungen, verbunden auch mit Personalanpassungen, nicht oder verspätet durchgeführt.
      Das System ist auch einer der Gründe, warum deutsche Unternehmen an der Börse i. d. R. geringere Marktkapitalisierungen aufweisen wie vergleichbare ausländische.
      Als Aktionär frage ich mich: Warum sollte ich den Mitarbeitern gestatten, mit zu entscheiden, was mit meinem Kapital zu geschehen hat? Sehe ich überhaupt nicht ein, da ich derjenige bin, der ein Risiko eingeht.
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 22:09:25
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.959.990 von CaptainFutures am 06.01.08 17:02:53:laugh::laugh::laugh:Die besten Jahre hatten wir immernoch unter Schwarz-Gelb in diesem unserem Lande.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 22:43:38
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.962.498 von ConnorMcLoud am 06.01.08 22:09:25Richtig!

      Da wurden unsere Rentenkassen mit Beiträgen aus Nowosibirsk, Woroschilovgrad und Semipalatinsk bis zum bersten aufgefüllt.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 23:36:33
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.962.422 von Red_Eileen am 06.01.08 21:55:39Wieso unterstellst du mir, dass Gewinne privatisiert, und Verluste sozialisiert werden sollen. Das habe ich nie behauptet.

      Fakt ist na klar, dass, wenn eine Firma Verluste macht, sie schnell wieder in die Gewinnzone muss. Ansonsten geht sie pleite.

      Bevor du also meinst, ich hätte hier eine perverse Auffassung, lerne doch erst einmal lesen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 00:00:15
      Beitrag Nr. 285 ()
      lies du erst mal richtig mein #279

      alles was ich schrieb ist der letzte Satz.

      Das davor hat schon mal jemand zu dir gesagt und ist lediglich aus einem Thread von dir geholt.

      Ich bin also nicht allein mit der Ansicht, dass deine Ansichten einer
      ziemlich gestörten Sozialstaatswahrnehmung entsprechen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 10:41:33
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.963.030 von Red_Eileen am 07.01.08 00:00:15Du bist echt schwach.

      Zuerst schreibst du (in 279 totale Scheiße), und wenn man dich dann daraurf hinweist, kommt von dir der blöde Spruch: "Das war nicht von mir, das haben andere zu dir gesagt."

      Wenn man andere zitiert, dann weißt man darauf hin, dass man es tut. Ich bin zwar ein schlaues Kerlchen, aber ich bin nicht verpflichtet hell zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 12:25:59
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.964.409 von 23552 am 07.01.08 10:41:33Du bist echt schwach.

      Zuerst schreibst du (in 279 totale Scheiße), und wenn man dich dann daraurf hinweist, kommt von dir der blöde Spruch: "Das war nicht von mir, das haben andere zu dir gesagt."

      Wenn man andere zitiert, dann weist man darauf hin, dass man es tut. Ich bin zwar ein schlaues Kerlchen, aber ich bin nicht verpflichtet hell zu sehen.



      Wer Tippfehler findet, darf sie behalten.
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 17:51:38
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.962.422 von Red_Eileen am 06.01.08 21:55:39:laugh::laugh::laugh: Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 19:52:05
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.969.852 von CaptainFutures am 07.01.08 17:51:38Ich weiß auch nicht, was Red_Eileen eigentlich will.

      Hier hat nie einer Behauptet, dass er als Chef einer Firma die Gewinne kassieren will, und wenn die Firma verlust macht, die Mitarbeiter, statt Gehalt zu bekommen, noch Geld mit in die Firma bringen sollen.

      Ich weiß auch nicht, wie er darauf kommt.

      Ich will ja nichts unterstellen, aber er macht den Anschein, als ob er unter Dope steht.
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 19:56:28
      Beitrag Nr. 290 ()
      so so -

      ich sag dir -ich kann unter Dope stehen wie ich will -

      so einen Stuss wie du bring ich nicht.

      Mei - was gibts im Netz für Dummbracken :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 20:05:11
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.971.616 von 23552 am 07.01.08 19:52:05Ich weiß auch nicht, was Red_Eileen eigentlich will.

      Provozieren durch sinngemäßes rezitieren der Phrasen aus dem Programm der Linkspartei vermute ich.

      Ich will ja nichts unterstellen, aber er macht den Anschein, als ob er unter Dope steht.

      Glaube ich nicht. Unter Dope werden die Leute meist eher geschmeidiger und softer und nicht so stockverbissen ideologieversessen wie ein roter Alien. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 22:03:26
      Beitrag Nr. 292 ()
      Miese Dumpinglöhne bei Kurt Beck und SPD-Parteitag


      Im Auftrag der Mainzer Regierung sichern private Wachleute Gebäude. Unter anderem bei der Bereitschaftspolizei. Der Stundenlohn beträgt 5,35 Euro. Die Ausrüstung und die Moral der Sicherheitskräfte ist katastrophal. Die Revolver des Wachpersonals zerfallen vor Rostnarben in ihren Händen.


      Erst plumpste die Patronentrommel aus dem Gehäuse des Revolvers, sobald Georg Schmitz (Name geändert) die Waffe säubern wollte. Es fehlte die Verriegelungsschraube. Dann wackelte an einer anderen Pistole das Visier. „Die Waffen waren für den Träger gefährlicher als für die Zielperson“, erzählt der Wachmann und Experte für Polizei- und Sicherheitsdienste.

      Den stämmigen Mittfünfziger hat die Wut gepackt. Immerhin soll er mit rund 35 Kollegen fünf Unterkünfte der Bereitschaftspolizei Rheinland-Pfalz bewachen – und dies bei einem Mindestlohn von 5,35 Euro. Sein Arbeitgeber ist die private Sicherheitsfirma W.I.S. Sicherheit und Service GmbH und Co KG. Sie hat zum 1. Dezember 2006 den sensiblen Objektschutz im Auftrag der rheinland-pfälzischen Landesregierung übernommen.

      Der Alltag von Schmitz offenbart beunruhigende Zustände in einer wachsenden Branche, die nach eigenen Angaben bundesweit rund 3300 Unternehmen mit 171.000 Bediensteten zählt. „Es wird gnadenlos an der Ausstattung gespart“, sagt Schmitz, der seinen Namen schützen will, um größeren Ärger mit dem Arbeitgeber zu vermeiden.

      Zu allem Übel werde ein Dumpinglohn von 5,35 Euro an die Wachmänner in Rheinland-Pfalz in der untersten Lohngruppe gezahlt. „Davon allein kann doch keiner leben“, sagt Schmitz. Ausgerechnet in der Heimat des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten und SPD-Bundesvorsitzenden Kurt Beck wird für das Wach- und Sicherheitsgewerbe das schlechteste Gehalt im Westen Deutschlands gezahlt.

      Die Landesregierung hat die Regelungen für allgemein verbindlich in der Branche erklärt. Dabei plädiert Beck politisch gern für „faire Einkommen“.


      Unterbezahlung auf Parteitag

      Der SPD-Chef wurde bereits mit den desolaten Zuständen im Wach- und Sicherheitsgewerbe konfrontiert. So kam heraus, dass das Ordnungspersonal auf dem Hamburger SPD-Bundesparteitag im vergangenen Oktober für Dumpinglöhne in Höhe von 5,98 Euro pro Stunde arbeitete, während die Delegierten den Leitantrag „Gute Arbeit“ inklusive Mindestlohnforderung verabschiedete.



      Wer will diesen Heuchlern eigentlich noch glauben?
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 22:49:50
      Beitrag Nr. 293 ()
      Der Mindestlohn ist bewusste Volksverdummung

      Mit dem Mindestlohn kommt die Gerechtigkeit. So jedenfalls sehen es die SPD und die Gewerkschaften. Doch die geforderte Lohnuntergrenze kann das wahre Problem nicht lösen kann: Wer eine Familie hat, kann sie auch mit einem Mindestlohn von 7,50 Euro nicht allein ernähren. Kinder sind zum Armutsrisiko geworden.

      Es klingt so einfach, so gerecht, so sozial. „Jeder, der Vollzeit arbeitet, muss davon leben können“, sagt SPD-Vorsitzender Kurt Beck. Also her mit Untergrenzen gegen „Hungerlöhne“, fordert DGB-Chef Michael Sommer. Dann wäre wieder alles in Ordnung, suggerieren die Mindestlohn-Befürworter. Doch nichts würde damit gelöst – und schon gar nicht das Problem der Niedrigverdiener in Deutschland. 7,50 Euro Mindestlohn je Stunde fordern SPD und DGB. Doch selbst dann würde sich die Zahl derer, die Vollzeit arbeiten und trotzdem Hartz IV bekommen, nicht deutlich reduzieren.

      Dies hat vor allem damit zu tun, dass die meisten Menschen, die ihren Lohn mithilfe des Staates aufstocken müssen, Kinder haben und einen Partner, der nicht oder nur wenig hinzuverdient. Und es liegt daran, dass die Sozialgesetze eine Entwicklung bereits berücksichtigen, mit der sich die Gesellschaft offensichtlich noch sehr schwertut: Anders als in den 60er- bis 90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts ist es inzwischen sehr schwer geworden, eine Familie mit einem Gehalt zu ernähren.

      In der Debatte machen die Prediger eines gesetzlichen Mindestlohns mit großen Zahlen Stimmung: 2,1 Millionen Menschen seien trotz Arbeit auf Hartz IV angewiesen, könnten also von ihrem Job nicht leben. Betroffen wäre damit jeder 20. Erwerbstätige.

      Doch dies ist eine bewusste Irreführung. Zwar bezogen nach einer Studie des neutralen Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Jahr 2005 tatsächlich so viele Erwerbstätige aufstockende Leistungen vom Staat. Doch der weit überwiegende Teil von ihnen arbeitete gar nicht Vollzeit, sondern in Teilzeit oder 400-Euro-Jobs. Vollzeit arbeiteten nur 495.000 Hartz-IV-Empfänger. Im April 2006 waren es rund 473.000 und ein Jahr später 526.000. Die Zahl ist also stabil. So stabil, dass sie auch die oft vorgebrachte These widerlegt, die „Armutslöhne“ hätten in den vergangenen beiden Jahren besonders stark zugenommen. Noch interessanter sind die Details der Zahlen aus dem Jahr 2005: Unter den 495.000 Vollzeit-Arbeitnehmern, die ihr Einkommen mit Hartz IV aufstockten, waren nur 14.000 Singles. Es waren also 14.000 Menschen, auf die der Satz zutraf, dass sie von einer Vollzeitarbeit nicht leben konnten. Nicht 2,1 Millionen. Es waren also 0,035 Prozent aller Erwerbstätigen, nicht fünf Prozent. Alle anderen Aufstocker bekamen die staatliche Zusatzleistung entweder nur kurzfristig, also ein paar Wochen oder Monate lang. Dafür kann es viele Gründe geben: Kurzarbeit, Jobwechsel, bei dem das nächste Gehalt erst im übernächsten Monat auf dem Konto ist, oder wenn der Minijob des Partners ausfällt. Oder aber sie bezogen zusätzlich Hartz IV, weil sie Kinder haben und ihr Partner kein oder nur geringes Einkommen hat.

      Entscheidend ist der Familienstand

      Entscheidend dafür, ob ein Vollzeit-Arbeitnehmer zusätzliche Hilfe vom Staat braucht, ist also vor allem sein Familienstand. Die Hartz-Gesetze haben dabei eine gesellschaftliche Entwicklung konsequent umgesetzt: Jedes Mitglied eines Haushaltes zählt für sich und hat Anspruch auf staatliche Leistungen, also den Basisbetrag Hartz IV. Kindergeld und Wohngeld kommen hinzu. Wer zwei Kinder, einen nicht erwerbstätigen Partner und kein weiteres persönliches Vermögen hat, würde deshalb selbst bei dem von SPD und Gewerkschaften geforderten Mindestlohn von 7,50 Euro in der Stunde weiter Stütze vom Staat bekommen. „Je nach Haushaltskontext (kann) selbst bei Lohnsätzen über 7,50 Euro Bedürftigkeit bestehen“, formuliert das IAB im Bürokratendeutsch. Im Klartext heißt die Antwort auf die Kreuzzügler für einen Mindestlohn: Wer eine Familie hat, kann sie auch mit einem Mindestlohn von 7,50 Euro nicht allein ernähren. Was die Befürworter versprechen, kann der Mindestlohn für Familien niemals erfüllen. Dies zu verschweigen ist Volksverdummung. Wie hoch ein Mindestlohn aber sein müsste, damit Alleinverdiener-Familien auch ohne Hartz IV auskommen, hat noch niemand errechnet. Annäherungswerte lassen sich aus Zahlen für das Jahr 2004 herleiten. Damals lag die Niedriglohnschwelle bei 1704 Euro brutto im Monat, und dennoch waren noch 44.000 erwerbstätige Leistungsbezieher mit höheren Löhnen registriert. 1704 Euro entsprächen einem Mindestlohn von 9,78 Euro je Stunde. Selbst Befürworter einer Lohnuntergrenze werden einräumen, dass ein solcher Mindestlohn viele Arbeitsplätze vernichten würde. Das Ifo-Institut erwartet, dass bei einem allgemeinen Mindestlohn in dieser Höhe bis zu 1,9 Millionen Arbeitsplätze verloren gehen.

      Vor allem Bildung befreit aus der Niedriglohnfalle

      Auch der Hinweis, dass es in fast allen europäischen Staaten und selbst in den USA einen Mindestlohn gibt, führt in die Irre. Denn diese Länder setzen nicht den Mindestlohn zur Armutsbekämpfung ein, sondern ein anderes Instrument: die sogenannte Lohnauffüllung über eine negative Einkommensteuer. Familien mit zwei oder mehr Kindern bekamen im vergangenen Jahr in den Vereinigten Staaten maximal 4716 US-Dollar (3218 Euro) vom Staat dazu. In Großbritannien sind es derzeit bis zu 1730 Pfund pro Person (2342 Euro). Im Prinzip sind diese aufstockenden Zahlungen nichts anderes als Hartz IV. Das zeigt, dass ein Mindestlohn-System nicht dazu führt, dass jeder mit Familie von einem Einkommen leben kann.

      Halten wir den Anspruch aufrecht, dass ein Alleinverdiener eine Familie unterhalten können soll, müssten wir so hohe Mindestlöhne festlegen, dass Hunderttausende, wenn nicht Millionen Jobs vernichtet werden. Sinnvoller erscheint es, sich dem Prinzip zu nähern, das die Sozialgesetzgebung bereits vertritt: Jedes Familienmitglied hat ein Recht auf eigene Unterstützung. Diesen Weg aus dem Niedriglohndilemma hat Familienministerin Ursula von der Leyen eingeschlagen: Wer seinen eigenen Lebensunterhalt bestreiten kann, nicht aber den seiner Kinder, erhält seit Anfang des Jahres einen unbefristeten Kinderzuschlag von 140 Euro. Auch Freibeträge bei den Sozialabgaben könnten Geringverdienern helfen. Langfristig aber bieten vor allem bessere Bildung und Ausbildung einen Ausweg aus der Niedriglohnfalle. Wer den Mindestlohn als Lösung anbietet, macht gerade jenen Menschen etwas vor, denen zu helfen er vorgibt.

      http://www.welt.de/meinung/article1526122/Der_Mindestlohn_is…
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 10:02:40
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.971.677 von Red_Eileen am 07.01.08 19:56:28Du bist doch der, der hier Stuss schreibst.

      Das einzige, was man dir hoch anrechnen musst, ist, dass du es selbst zugibt.

      Immerhin hast du in Posting 284 selbst von deinem Posting 279 selbst distanziert.

      Allerdings ist es eine blöde Ausrede, auf einmal zu behaupten ,der Struss währe nicht von dir, sondern hättest du nur im Thread gelesen.

      Du versucht mich ins Lächerliche zu ziehen, in dem die behauptest, dass du das aus 279 gar nicht selbst geschrieben hast (Ich habe nur den letzten Satz geschieben). Da steht aber nicht, dass du nur einen anderen zitiert hast. Der Bolzen liegt also bei dir. Geb das doch wenigstens zu.

      Oder hast du überhaupt keine Größe.

      Deine Auffassung in 279 ist falsch. Aber steh doch wenigstens zu deiner Meinung. Fang aber nicht auf einmal an (#284) und behaupte, dass stammt gar nicht von dir.


      Merkst du denn selbst nicht, dass du dich damit selbst in die Pfanne gehauen hast.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 11:32:09
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.976.170 von 23552 am 08.01.08 10:02:40
      Avatar #137 von 789456123 Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 09.12.04 16:26:56 Beitrag Nr.: 15.288.258
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      Mein lieber 23552

      Du bist derjenige der hier perverse Auffassungen hat.

      Deine Arbeitnehmer sollen in vollem Umfang an dem von dir
      verbockten Murks beteiligt werden.

      Die Gewinne willst du aber alle selber einstreichen und
      Mitbestimmung ist kommunistische Revolution für dich.

      Deshalb bist DU der OBERSUPEREGOIST hier. Dein Motto:

      Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren.

      Ich finde solche Unternehmer gelinde gesagt SCHEI..E.



      und ganz genau das ist auch richtig

      damit ist das Thema für mich beendet !
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 13:21:26
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.977.328 von Red_Eileen am 08.01.08 11:32:09Deine Arbeitnehmer sollen in vollem Umfang an dem von dir
      verbockten Murks beteiligt werden.


      Das ist eine böswillige Unterstellung. Die Arbeitnehmer sollen ja nich auf ihren Lohn verzichten, wenn eine Firma minus macht.

      Übrigens ist es nicht automatisch Murks der Geschäftsführung, wenn eine Firma Verluste macht. Es ist doch langweiliges Gewerkschaftsgewäsch, der da lautet, wenn eine Firma Gewinn macht, sind es die guten Arbeitnehmer, die sie erwirtschaften, macht eine Firma Verluste, sind es Managerfehler.

      Firmen können z.B in die Verlustzone geraten, weil ausländische Firmen, durch billigere Arbeitskräfte, Waren billiger anbieten können.

      Warum gibt es denn kaum noch deutsche Firmen,die Fernseher, Kameras, Weißgeräte herstellen.

      Wer bereit ist, sein Kapital in einer Firma zu investieren, trägt das Risiko. Also auch die Chance am Gewinn. Wenn man glaubt, dass man sich vergrößer nmuss, fragt man jemanden, ob er eine gewisse Arbeit leisten will (nur Anwesenheit ist uninteressant). Ist derjenige bereit die Arbeit für eine entsprechende Gegenleistung (Lohn)zu tun, bekommt er einen Vertrag. Will er nicht, bekommt er keinen Vertrag. Selbstverständlich würde niemand zur Arbeit gezwungen werden, die arbeit zu tun, wenn er sie für das angebotene Gehalt nicht tun will. Er kann sich eine andere Arbeit suchen. Oder wie wäre es damit sich selbstständig zu machen, und selbst zu produzieren.


      Wenn sich herausstellt, dass der Preis für den Arbeitnehmer zu teuer ist, und mann dann die Ware nicht verkaufen kann, muss der Arbeitnehmer entlassen werden. Wenn die Bürger nun mal lieber ausländische Ware kaufen wollen, weil sie billiger ist, musst der Arbeitgeber sich überlegen, vielleicht, wie die anderen, auch im Ausland produzieren zu lassen. Das ist völlig normal.

      Aber deine Behauptung, dass ich der Auffassung bin, dass die Arbeitnehmer für den Murks von Managern beteiligt werden sollen, ist einfach an den Haaren herbeigezogen und eine Lüge. Und weil dur das nach deinem Posting # 279 im Posting 294 noch einmal wiederholst, wird die Lüge nciht zur Wahrheit umgepolt.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 13:37:06
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.977.328 von Red_Eileen am 08.01.08 11:32:09Ach so noch was.

      Wieso wiederholst du im Posting 294 das Posting 279 noch mal, obwohl du doch schon im Posting 284 geschrieben hast, dass es nicht von dir stammt.




      lies du erst mal richtig mein #279

      alles was ich schrieb ist der letzte Satz.

      Das davor hat schon mal jemand zu dir gesagt und ist lediglich aus einem Thread von dir geholt.

      Ich bin also nicht allein mit der Ansicht, dass deine Ansichten einer
      ziemlich gestörten Sozialstaatswahrnehmung entsprechen



      Und wenn einer so etwas vorher auch schon geschrieben hat, is es trotzdem nicht richtiger.

      Und dein Hinweis,dass du nicht der einzige bist, der mir so etwas unterstellt, macht es auch nicht richtiger. Es zeigt eben nur, dass du nicht der einzige Depp bist, der von Wirtschaft ncihts versteht.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 17:02:29
      Beitrag Nr. 298 ()
      Ich finde es absolut bemerkenswert, daß ausgerechnet der Vorsitzende der Partei, die einen bundesweiten Mindestlohn fordert, gerade selbst ihre Angestellten so schlecht entlohnen läßt.

      Die Mainzer Landesregierung von Rheinland-Pfalz (Kurt Beck ist hier Ministerpräsident) zahlt ihrem Wachpersonal einen Stundenlohn von 5,35 Euro brutto.

      Auf dem SPD-Bundesparteitag wurde ein Stundenlohn von 5,98 Euro brutto geazhlt.


      Kurt Beck mitsamt der gesamten Befürworter eines Mindestlohnes sind Heuchler!
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 17:09:15
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.973.928 von CaptainFutures am 07.01.08 22:49:50Dem Bericht ist beizupflichten. Es geht nicht um die Frage, wieviel jemand brutto verdient.

      Das ist eher nebensächlich.

      Entscheidend aber ist die Frage, was der Staat von diesem Bruttolohn übrig läßt.

      Die Diskussion um einen Mindestlohn soll doch nur ablenken von den tatsächlichen Problemen im Land. Für die hat die SPD nämlich überhaupt keine Lösungsansätze.

      Bezeichnend ist doch zudem, daß die SPD ihr Wachpersonal -auf Parteitagen oder im Auftrag Kurt Becks in Rheinland-Pfalz- selbst gerade mal mit maximal 5,98 brutto entlohnt. (siehe #291/297)
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 22:43:13
      Beitrag Nr. 300 ()
      Warnung vor dem gesetzlichen Mindestlohn

      Der Mindestlohn ist in aller Munde - doch mancher Gewerkschaft wie der IG Metall schmeckt er nicht. Die zählt nun mal nicht zu den durchsetzungsschwachen Dienstleistungsgewerkschaften, in deren Branchen deutlich schlechter bezahlt wird als in der Industrie. Deshalb will man die Löhne dort lieber selbst verhandeln.

      Ganz Deutschland schwelgt in der Mindestlohn-Euphorie. Ganz Deutschland? Nein, es gibt auch Kritiker des gesetzlichen Mindestlohns, und das sogar im Gewerkschaftslager. Während der Deutsche Gewerkschaftsbund für eine gesetzliche Untergrenze von 7,50 Euro die Stunde trommelt, die SPD in Hessen und Niedersachsen mit dem Mindestlohn auf Stimmenfang geht, findet der neue Chef der IG Metall in Nordrhein-Westfalen, Oliver Burkhard, kritische Worte zu staatlich festgesetzten Lohnuntergrenzen. Dass die IG Metall nicht zu den glühendsten Verfechtern der Mindestlohnidee gehört, ist nicht neu. Aber so deutlich hat das in den letzten Monaten kein Gewerkschafter gesagt. Offenbar wird die rasante Karriere des Mindestlohns den Metallern langsam unheimlich. Die stolzen und gut organisierten Industriegewerkschaften Metall und Bergbau, Chemie, Energie brauchen keine staatlichen Lohnuntergrenzen. Ein Metaller würde für 7,50 Euro die Stunde kaum zur Schicht antreten. Der Mindestlohn ist ein Projekt der durchsetzungsschwachen Dienstleistungsgewerkschaften, in deren Branchen deutlich schlechter bezahlt wird als in der Industrie. In der Industrie wird ein gesetzlicher Mindestlohn von 7,50 Euro eher Druck auf die hohen Löhne ausüben. „Was wollt ihr denn, wir liegen doch weit über dem Mindestlohn“ :cool:, werden Arbeitgeber argumentieren.

      Für Metaller wie Burkhard ist klar: Sie brauchen keine Politiker, die Löhne festsetzen, das machen die Gewerkschaften selbst. Ihr Ruf nach dem Gesetzgeber ist auch ein Eingeständnis ihrer Schwäche. Wenn Politiker Lohnuntergrenzen festsetzen, werden sie bald Appetit auf mehr bekommen. Warum nicht auch Lohnerhöhungen beschließen und damit in den Wahlkampf ziehen? Mit einem Mindestlohn schaffen sich die Gewerkschaften ein Stück weit selbst ab. Die IG Metall hat das erkannt. Aber wann begreift es Ver.

      http://debatte.welt.de/kommentare/55059/warnung+vor+dem+gese…
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 10:19:29
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.987.011 von CaptainFutures am 08.01.08 22:43:13Wenn Politiker Lohnuntergrenzen festsetzen, werden sie bald Appetit auf mehr bekommen. Warum nicht auch Lohnerhöhungen beschließen und damit in den Wahlkampf ziehen?

      Das wäre doch mal eine ganz neue Idee. Wenn man in Wahlkämpfen Steuererleichterungen schafft, kostet das staatliches Geld, dass man entweder durch neue Schulden oder andere Steuererhöhungen wieder reinholen muss.

      Wenn man aber im Wahlkampf gesetzliche Lohnerhöhungen verspricht, wird die eigene Kasse geschont. Die Arbeitgeber müssten sie bezahlen. Und wenn dann, als negative Folge, Arbeitsplätze abgebaut werden, und Firmen ratzionalisieren, oder ins Ausland gehen, sind die Arbeitgeber die Buhmänner. Nicht die Politik.

      Wirklich eine tolle Idee.

      Ich seh schon den nächsen Bundestagswahlkampf, in dem das einzige Wahlkampfthema die jeweilie Lohnerhöhung ist. Und je näher der Wahltermin kommt, desto höher werden die Wahlversprechen.

      Am radikalsen wären´na klar die Linken. Die würden 10.000 € netto für jeden versprechen. Egal ob Putzfrau oder Vorstansvorsitzender.

      Ja ja. Die Zukunft liegt bereits hinte uns.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 10:45:21
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.989.696 von 23552 am 09.01.08 10:19:29:confused:

      Noch flacher geht es wohl nicht mehr?

      Unternehmen treffen ihre entscheidungen über das ausmaß ihrer beschäftigung in abhängigkeit von gewinnstrategien auf den güter- und verstärkt auf den kapitalmärkten. Die Beschäftigung kann deswegen nicht auf arbeitsmärkten entschieden werden.

      denn sind die gewinn erwartungen auf den güter-und kapitalmärkten schwach, oder realistischer inzwischen, sind die kapitalmärkte aufgrund der höherern renditen aus staatsverschuldungen höher, weil dafür nicht geleistet sondern nur aufgeschuldet zu werden braucht, dann fließt kapital in diese anlagen.

      Eine zunahme der beschäftigung ist selbst dann nicht zu erwarten, wenn die löhne halbiert würden.

      der grund ist einfach ,weil die beschäftigung nicht auf arbeitsmärkten definiert wird, ( wir hatten das schon mal, aber es scheint niemand wirklich kapiert zu haben) sondern nach den güter und kapitalmärkten.

      Wenn ihr begreifen könntet, dass arbeitslosigkeit nicht das ergebnis freiwilliger entscheidungen der arbeitslosen ist, sondern aufgrund von entscheidungen die von den bereits genannten o.a. bedingungen abhängen. Egal ob mindestlohn oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 10:54:04
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.990.088 von Nannsen am 09.01.08 10:45:21Das ist aber von dir völlig daneben.

      Die deutschen Unternehmen halten soviele Arbeitsplätze, dass es für eine Vollbeschäftigung reichen würde. Wir haben aber keine Vollbeschäftigung, weil die deutschen Unternehmen, aus Kosten- und aus strategischen Gründen, viele Arbeitsplätze ins Ausland verlagert haben.

      Wieviele Arbeitsplätze hätten wir alleine mehr, wenn BMW, Daimler, VW nicht in Amerika, Polen oder sonst wo Werke hätten. Und viele Werke stehen im Ausland aus Kostengründen.

      Der Glauben, dass eine Halbierung der Stundenlöhne keine Arbeitsplätze schaffen würde, ist quatsch. Das sieht man an den Wachstumsraten in europäischen und asiatischen Staaten, die halbe Lohnkosten haben, und in der Lage sind eine Infrastruktur aufzubauen.

      Allerdings ist eine Halbierung der Löhne unrealistisch. Aber es ändert nichts daran, dass man sich über Kosteneinsparung Gedanke nmachen muss.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 12:30:50
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.990.226 von 23552 am 09.01.08 10:54:04:confused:

      Ich gebe es lieber gleich auf. Anscheinend ist dir die bedeutung von währungsunterschieden, von günstigen besteuerungssystemen, von laschen bis gar keinen umweltschutzbedingungen, die fragen von logistik, dass heist vor ort sein zu müssen usw. nicht geläufig.

      Nebenbei sind wir bereits auf eine beinahe unanständige art und weise exportweltmeister mit ca. 70-80 mrd. überschuss. Was möchtest du denn noch?. Den doppelten überschuss bei halben löhnen, damit wir den rest unserer exportmärkte mit unseren exporten zwingen, unsere löhne und sozialstandards zu unterbieten??

      Danach sind wir dann wieder an der reihe etwas die löhne zu senken?? Ich glaube du spinnst.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 14:24:41
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.991.485 von Nannsen am 09.01.08 12:30:50Schreib dir blos den Titel Exportweltmeister mal ab.

      Da werden viele Einzelteile billig im Ausland gekauft. In Deutschland werden sie in ein Gehäuse geworfen, darauf kommt ein Schild "Made in Germany", und dann wird es teuer ins Ausland gekauft.

      über 40% des VW Golfs wird billig aus dem östlichen Ausland eingekauft. Und bei den anderen Fahrzeugen dürfe die Statistik nicht viel anders sein.

      Das Währungsunterschiede auch ein Grund sind, streite ich ja gar nicht ab. z.B sind die amerikanischen Arbeitnehmer in den letzten Jahren, zum Vergleich der Euroländer billiger geworden. Das Ergebnis ist nun aber, dass dadurch z.B. auch der Airbusherstellter überlegt, mehr in Amerika zu produzieren.

      Im übrigen, schade ist na klar wieder, dass du anscheinend eine Leseschwchwäche hast, habe ich darauf hingewiesen, dass es auch strategische Gründe, daszu zählt na klar auch die Frage der Logistik, gibt, um im Ausland mit Werken Flagge zu zeigen. Aber oft sind es einfach Kostengründe.

      Ich habe mir zwischen Weihnachten und Neujahr eine neue Lautsprecheranlage für meinen Computer gekauft. Von Philips. Also ein gutes europäisches Unternehmen aus den Niederlande. Auf den Geräten steht aber "Made in China". Warum glaubst du, wurden die in China und nicht in Niederlande gebaut. Doch nicht etwas aus Logistischen Gründen. Rein von der Logistik her wäre es einfacher, die Dinger in Holland zu bauen, und dann einfach über die Grenze nach Deutschland zu schmeißen, statt sie aus China erst einmal mit einem Container über die Weltmeere zu schippern.

      Was schreist du eigentlich rum. 90% der Weltbevölkerung verdienen weniger, als wir Deutschen. Es sind doch nicht wir, denen es schlecht geht. Und die, die in China in den Fabriken für einen Hungerlohn arbeiten, würden, wenn sie dort nicht in den Fabriken arbeiten können, als Bauern in ihren Dörfern verhungern. Aber als die Chinesen in Centralchina noch zu Millionen in ihren Dörfern verhungerten, habt ihr euch nicht darüber aufgeregt. Erst als sie, durch ihre Wanderung in den Fabriken den Europäern Konkurenz machtgen, fingt ihr an rum zu motzen. Und dann wollt ihr sozial sein? Ich lach mich tot. Wenn die Chinesen statt in den Fabriken zu arbeiten und uns Konkurenz zu machen, in ihren Dörfen verhungern würden, wären die euch doch völlig piepe.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 19:34:26
      Beitrag Nr. 306 ()
      :confused:

      Was schreist du eigentlich rum......

      :laugh: so, tue ich das??

      zunächst mal, mein lieber, bemühe ich mich noch um eine gewisse ruhige sachlichkeit auf das ausgangsthema bezogen.

      Deshalb nehme ich an, dass du mich irgendwie verwechseln must.

      Ich benutze grundsätzlich weder den begriff gerechtigkeit oder sozial in wirtschaftlichen zusammenhängen.

      Meine politische richtung darf ich in aller bescheidenheit etwas rechts von dschingis khan ansiedeln.Meine freunde halten dies jedoch eher für eine untertreibung.

      Ich kann deshalb mit deinem letzten absatz hinsichtlich irgendwelcher armen menschen nur insoweit etwas anfangen, als das von dir beschriebene für mich lediglich ökonomisch lösbare probleme sind, wenn die freie marktwirtschaft sich tatsächlich irgendwann ohne einfluß von schuldenmachenden politikern weltweit durchsetzt hat. Ansonsten geht es mir persönlich so lange am arsch vorbei, wie die menschheit keine aussterbende art ist.

      Nun noch etwas für dein ökonomisches basiswissen hinsichtlich der von dir beklagten angeblich geringer werdenden fertigungstiefe in deutschland. Dazu bitte ich dich, einmal um einen blick in die dazu vorliegenden Import/export statistiken unserer osteuropäischen zuarbeiter zu blicken.

      Dann wird dir etwas auffallen, was deine befürchtungen hinsichtlich der verlängerten werkbank in osteuropa, die immer länger wird, weil dort angeblich so billig auf unsere (arbeitslosen)kosten produziert werden kann, völlig aus der luft gegriffen ist.
      Denn nach deiner theorie müsste unsere handelsbilanz mit diesen ländern aufgrund der ungeheuren lohnvorteile dort mit uns negativ sein.

      Tatsächlich ergibt sich das gegenteil, denn während die aus diesen ländern zu uns gelieferten vorleistungen bei uns als importe erscheinen, wachsen gleichzeitig unsere exporte in diese länder weitaus schneller.

      Tatsächlich ist statistisch leicht überprüfbar,dass diese importe auf auch auf wachsende lieferungen durch unsere inländischen firmen zurückgehen.
      Somit profitieren beide seiten. Die importierten vorleistungen betragen etwa 9% der gesamtproduktion im verarbeitenden gewerbe,während das wachstum in deutschland etwa im vergleichszeitraum 25% betrug.

      Es ist schon an hand dieser fakten für den kenner damit klar erkenntlich, welche auswirkungen bei uns inzwischen ständige lügen und verdrehungen von interessierte seite auf schlichte gemüter bei uns gehabt haben.
      Dies sieht man schon daran, dass keiner der mindestlohn gegner bisher in der lage ist, etwas anderes als ständig nachgeplapperte parolen zu verbreiten und bisher nicht in der lage ist, die mindestlohn problematik gesamtwirtschaftlich zu überblicken oder deren schädlichkeit mit fakten zu belegen. woher auch, es gibt keine.

      Anscheinend sind alle anderen länder mit mendestlohn doof, nur die wenigen, allen anderen überlegenen wenigen gegner wissen es besser. Warum sie es vermeintlich besser wissen, bleibt leider ihr geheimnis.
      Wir sollten es ihnen lassen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 19:50:48
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.997.591 von Nannsen am 09.01.08 19:34:26Anscheinend sind alle anderen länder mit mendestlohn doof

      Nein sie sind nicht unbedingt nicht doof.

      Ich haber kein Problem damit, wenn wir zum Beispiel das Arbeits- und Steuerrecht der Briten übernehmen. Oder das Arbeitsrecht der Dänen. Aber komischereise will das hier keiner. Man will nur die Rosinen (Mindestlohn) aus diesen Ländern.

      Und wieso ist denn unser Import aus China so stark gestiegen He?

      Oh ja, auch unser Export aus China ist gestiegen. Aber nur in Sachen Edelstahl und Maschinen. In dem Bereich boomt unser Export noch echt. Die Maschinen braucht China um bald noch mehr Lautsprecheranlagen und Autos nach Europa zu liefern. Normalen Stahl braucht China schon heute nicht mehr von uns. Den exportiert China sogar inzwischen. Das wäre vor 5 Jahren noch undenkbar gewesen. I

      Wir sind in echtem Export nur noch in Investitionsgüter stark. Der wird von den anderen Ländern nämlich gebraucht, um die eigene Indsutrie aufzubauen. Unser großes Ende kommt bald.

      Schau mal auf die Stahlindustrie, wenn China selbst Edelstahl ausreichend herstellen kann. Schau mal in fünf Jahren auf unsere Autoindustrie, wenn China erst einmal den Weltmarkt mit seinen Billigautos überschwemmt.

      Man hat mir schon vor 15 Jahren auf der SHK in Hamburg das Innenleben einer japanischen Bohrmaschine und einer deutschen gezeigt. Total identisch. Nur die Farbe des Gehäuses war anders, und selbstverständlich der Firmenaufdruck. Das gute deutsche Gerät kam komplett aus Japan.

      Und wie schon erwähnt. Meine holländischen Lautsprecher wurden in China gebaut. Ich glaube kaum, dass im Gegenzug es in China chinesische Lautsprecher gibt, wo auf den Geräten "Made in Germany" steht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 19:52:36
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.997.591 von Nannsen am 09.01.08 19:34:26Ich gebe es lieber gleich auf. Anscheinend ist dir die bedeutung von währungsunterschieden, von günstigen besteuerungssystemen, von laschen bis gar keinen umweltschutzbedingungen, die fragen von logistik, dass heist vor ort sein zu müssen usw. nicht geläufig.

      Nebenbei sind wir bereits auf eine beinahe unanständige art und weise exportweltmeister mit ca. 70-80 mrd. überschuss. Was möchtest du denn noch?. Den doppelten überschuss bei halben löhnen, damit wir den rest unserer exportmärkte mit unseren exporten zwingen, unsere löhne und sozialstandards zu unterbieten??

      Danach sind wir dann wieder an der reihe etwas die löhne zu senken?? Ich glaube du spinnst.


      Nennsst du das etwas eine gewisse ruhige Sachlichkeit?

      Da lachen ja die Hühner
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 19:55:42
      Beitrag Nr. 309 ()
      ...hört auf mit eurer Lohnhalbierung, sonst kommen unsere Obrigkeiten noch auf dumme Gedanken. Wir wollen doch keine schafenden Hunde wecken, unserer Regierung traue ich momentan alles zu.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 20:22:39
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.997.591 von Nannsen am 09.01.08 19:34:26China hat 2006 für 49.957 Milliarden nach Deutschland exportiert. Wir nach China nur für 27.478 Miliarden. Es ist also fast doppelt so viel zu uns gekommen, als wir nach China geliefert haben.

      Nach Tchechien haben wir nur wenig mehr (22.498) exportiert, als von Tchechien importiert (21.226). Wir dürften wohl hauptsächlich Investitionsgüter exprotiert haben, die uns in Zukunft noch das Leben sauer machen werden.

      Das gleiche gilt für Polen (29.018 ex/ 21226 imp)

      Nach Japan haben wir nur füe 13.886 exportiert, aber für 24.016 imp.

      Selbst Russland liefert mehr an uns (sicher da ist auch das Gas drin) 30.020 Milliarden €, während wir nur für 23.363 Milliarden € exportiert haben.

      Unseren größten Überschuss haben wir immern noch mit der USA. Ob wir da aber wirklich mehr verkauft haben, oder nur der Unterschied durch den Dollarverfall kommt, steht nicht in der Statistik.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 19:24:44
      Beitrag Nr. 311 ()
      Spitzengewerkschafter gegen Mindestlohn :eek:

      http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wirtschaft/…
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 19:31:09
      Beitrag Nr. 312 ()
      Der Mindestlohn kommt auf allen Ebenen - da braucht ihr gar nicht mehr zu diskutieren.

      Aber das ist erst der Anfang - für jede Überstunde die über die 40 hinausgeht wird eine Zulage von 50% gefordert werden.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 21:04:40
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.011.324 von Red_Eileen am 10.01.08 19:31:09Wenn der Mindestlohn kommt, dann kommt er eben.

      Euer Pech. Ihr schneidet euch ins eigene Fleisch. Ihr kapiert es blos nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 21:12:36
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.012.613 von 23552 am 10.01.08 21:04:40Mein Pech ist es nicht - da ich Rentner bin.
      Für Arbeitgeber bin ich tabu.
      Ein Mindestlohn fördert aber die Beiträge in die Rentenkassen.
      Das Pech meiner Kinder ist es auch nicht.
      Denn die sind sehr gut ausgebildet und spielen in ner anderen Liga.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 21:16:13
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.011.324 von Red_Eileen am 10.01.08 19:31:09Endlich haben es auch die fetten Gewerkschaftsbonzen eingesehen und geben der CDU und FDP Recht bei ihrer Konsequenten Ablehnung des großen Unfugs namens Mindestlohn. :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 21:45:52
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.012.789 von CaptainFutures am 10.01.08 21:16:13
      Das ist eine Ente -

      der Mindestlohn ist schon beschlossene Sache
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 22:01:57
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.012.727 von Red_Eileen am 10.01.08 21:12:36Das du Rentner bist wundert mich allerdings.

      Vorausgesetzt, du hast damals schon in der BRD gelebt, und nicht in der DDR müsstest du doch wissen, was wir uns vor 30 Jahren leisten konnten.

      Wer konnte vor 30 Jahren es sich leisten zweimal im Jahr in den Urlaub zu fahren. Und wieviele davon konnten sich wirklich leisten, Fernreisen nach Osasien oder in die Karibik leisten.

      Wir leben besser als vor dreizig Jahren. Und nicht nur wenige, sondenr die Masse. Und trotzdem ist man unzufrieden bis zum geht nicht mehr.

      Die großen Probleme kommen noch auf uns zu. Wenn man sich vor 30 Jahren eine Lautsprecheranlage von Philips kaufte, stand drauf "Made in Nederland" Heute steht drauf, "Made in China". Warum wohl. Weil es billiger ist, dort zu produzieren, und dann hier her zu transportieren, Diese Arbeitsplätze sind in Europa schon verloren gegangen. Aber es wird noch schlimmer kommen.

      Vor 5 Jahren hat China noch wie ein bekloppter jeden rostigen Nagel aufgekauft, den er auf dem Weltmarkt finden konnte. Heute exportiert China schon Stahl. Nur noch Edelstahl wird importiert. Mann kann sich aber schon ausrechnen ,dass die Zeit auch bald vorbei sein wird. dann wird die Stahlbranche genauso danieder liegen, wie sie es in den siebzigern schon war. In fünf Jahren wird China mit den Waren, die dann von den Maschinen hergestellt werden ,die wir heute nach China liefern, den Weltmarkt überschwemmen. Auch z.B. mit Autos.

      Indien hat gerade heute ein Auto vorgestellt, dass nur 1.700 € kostt. Sicher kann diese Wagen nicht bei uns vekrauft werden, weil er nicht europäischen Sicherheits- und Abgasnormen entpsricht. Aber was glaubst du, wann Indien den ersten Wagen liefern, kann, der unseen Normen entspricht. Und selbst wenn der Wagen dann doppelt so teuer ist, als der, der heute vorgestellt wurde, wird er schweine billig sein. Und er wird so billig sein, das viele Leute lieber den kaufen, und keinen VW. Und wenn es nur ist ,damit sie dann das Geld einsparen, um dreimal im Jahr in Urlaub fahren zu könnne.

      90% der Weltbevölkerung verdienen weniger als wir. Und wir jammern. Obwohl es uns nur ein bisschen schlechter geht, als vor 10 Jahren, und immer noch viel besser, als vor 30 Jahren. Und wir waren in den 70ern zufrieden. Nicht nur weil wir 74 Weltmeister im Fußball wurden.

      Wenn du wirklich Rentner bist, und du dein Leben in der BRD zugebracht hast, müsstest du zugeben ,dass wir auf einem hohen Niveau jammern. Kommst du aus der DDR solltest du nicht glauben ,dass wir uns vor 30 Jahren hier mehr leisten konnten als heute. Uns es heute also nicht dreckiger geht, als damals. Kommst du aus der DDR solltest du eigentlich wissen ,was passiert, wenn in einer Firma (VEB, LPG usw. auf lange Sicht passiert, wenn sie keine Gewinn fährt. Das hat dort zwar der Staat aufgefangen. Aber wo das hinführte wissen wir doch.

      Man sollte auch eins niicht vergessen.

      Wir haben (schon vorher, aber hauptsächlich) seit dem zweiten Weltkrieg auf Kosten der drittten Welt bereichert. Unseren Luxus haben wir nur erwirtschaften können, weil wir die anderen ausgebeutet haben. Wäre das Öl z.B damals nicht so billig importiert worden, wäre unsere Wirtschaft längs nicht in solche Höhen gefahren und hätten wir nicht den Luxus, den wir doch für so normal halten. Hätten wir in den 50ern, 60ern, und 70ern faire Preise für Öl und andere Ware aus der dritten Welt bezahlt, würden wir uns noch heute kaum einen Urlaub in der Karibik oder Ostasien leisten. Wir hätten mit Sicherheit nicht so viele Autos auf unseren Straßen, weil wir uns das Fahren, und die Autos gar nicht hätten leisten könnne.

      Vieles von unseren Wohlstand haben wir gestohlen. Den Luxus, den wir heute als selbsverständlich betrachten, hätte es wenn wir die dritte Welt nicht ausgebeutet hätten nicht gegeben. Dadurch ist aber auch die dritte Welt zurück geblieben. Was wir zu viel hatten, hatten diese zu wenig. Heute gleicht sich das langsam an. Die dritte Welt kommt uns näher, aber wir werden, ob wie wollen oder nicht, auch was abgeben müssen. Ansonsten sind wir bald weg vom Fenster.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 00:07:50
      Beitrag Nr. 318 ()
      Was Mindestlöhne anrichten

      Es bedarf keiner unsicheren Prognosen, um vorauszusagen, was flächendeckende gesetzliche Mindestlöhne anrichten würden. Denn es gibt jahrzehntelange Erfahrungen mit einer anderen Art von Mindestlöhnen, nämlich den tarifvertraglich vereinbarten. In dem Bestreben, die gewerkschaftlich besonders gut organisierten Wenigverdiener bevorzugt zu bedienen, sind auf Druck vieler Gewerkschaften die tarifvertraglichen Lohnuntergrenzen mit gleich hohen Sockelbeträgen für alle Tarifgruppen sowie über die Streichung der untersten Tarifstufen kräftig erhöht worden - weit über die von der Arbeitsproduktivität beruflich schlecht Qualifizierter gezogenen Grenzen hinaus.

      Der Widerstand der Unternehmen gegen diese Lohnpolitik war und ist gering, weil es zahlreiche Ausweichmöglichkeiten gibt: Verzicht auf einfache Arbeitsvorgänge, Rationalisierung mittels verstärkten Kapitaleinsatzes und Verlagerung von Produktionsvorgängen in Länder mit niedrigeren Lohnkosten. Die Arbeitslosenstatistik zeigt, welches Ergebnis das Hochhieven der tarifvertraglichen Lohnuntergrenzen gehabt hat: Die Arbeitslosenzahlen sind enorm gestiegen. Betroffen waren und sind vor allem die Wenigverdiener. Der Anteil der Ungelernten und Angelernten an der Gesamtzahl der Arbeitslosen mit besonders geringer Arbeitsproduktivität liegt bei rund fünfzig Prozent, obwohl sich die Arbeitsmarktpolitiker darum bemühen, mit allerlei Zuschüssen und Spezialvorschriften Arbeitsplätze für Wenigverdiener zu schaffen.

      Einfachste wirtschaftliche Zusammenhänge ausgeblendet

      Politiker fast aller Parteien weigern sich, diese bekannten Erfahrungen zur Kenntnis zu nehmen. Flächendeckende einheitliche gesetzliche Mindestlöhne hätten sogar noch schlimmere Folgen als tarifvertraglich vereinbarte Mindestlöhne, die an die Verhältnisse in einzelnen Wirtschaftszweigen angepasst werden können. Beide Arten von Mindestlöhnen haben (wenn sie Wirkung entfalten sollten) freilich die fatale Folge, dass der diktierte Lohn über dem Wert der Arbeitsleistung liegt, die Einstellung von Mitarbeitern unter solchen Bedingungen also zu Verlusten führt.

      Es hört sich zwar edelmütig an, wenn Politiker für einheitliche gesetzliche Mindestlöhne mit dem Argument werben, jeder Vollerwerbstätige müsse vom Lohn seiner Arbeit „angemessen“ leben können (was immer „angemessen“ bedeuten mag). Einfachste und nicht auszuhebelnde wirtschaftliche Zusammenhänge werden dabei jedoch schlicht ausgeblendet. Der Weg zum angestrebten höheren Stundenlohn führt allein über eine bessere Qualifikation und eine höhere Arbeitsproduktivität der Wenigverdienenden.

      Anreiz für berufliche Höherqualifizierung sinkt

      Da der gesetzliche Mindestlohn noch über dem derzeit bezahlten Tariflohn liegt (andernfalls wäre er wirkungslos), wächst die Diskrepanz zwischen Lohn und wirtschaftlicher Leistung je Arbeitsstunde. Die unvermeidliche Folge sind weitere Kündigungen für jene, denen wohlmeinende Politiker zu helfen bestrebt sind. Noch eine andere unerwünschte Wirkung haben gesetzliche und tarifvertragliche Mindestlohnversprechungen: Der Anreiz für berufliche Höherqualifizierung sinkt.

      Wer keine oder nur geringe finanzielle Vorteile von - Freizeit kostender und anstrengender - beruflicher Weiterbildung erwarten kann, ist wenig motiviert, diesen Weg der Selbsthilfe zu gehen. Bequemer ist es, Hilfe vom Staat zu verlangen. Falsch gesetzte Anreize in der Lohnpolitik sind für die Allgemeinheit fatal: Höhere Steuern und Abgaben sind programmiert - mit sinkender Beschäftigung und weniger Wirtschaftswachstum.

      Geweckte Hoffnungen, die nicht zu erfüllen sind

      Noch ein anderer politischer Denkfehler wirkt verhängnisvoll. Wer argumentiert, dass jeder Vollerwerbstätige vom Lohn seiner Arbeit „angemessen“ leben können soll, geht von Einverdienerhaushalten aus. Häufig leben jedoch zwei oder noch mehr Arbeitende in einem Haushalt. In Schweden beispielsweise ist die Frauenerwerbsquote deswegen weit höher als in Deutschland, weil verheiratete Frauen überwiegend berufstätig sind - offenbar deswegen, weil ein Verdiener je Haushalt wegen der hohen Steuer- und Abgabenlasten keine „angemessene“ Lebenshaltung ermöglicht.

      In Deutschland ist die Motivation, wieder zu arbeiten, wenn die Kinder aus dem Haus sind, geringer, erst recht dann, wenn Politiker versprechen, dass ein Verdiener je Haushalt für einen „angemessenen“ Lebensstandard genügen soll. Die Neigung, in Eigeninitiative durch Zuverdienst das verfügbare Familieneinkommen aufzubessern, wird untergraben.

      Mit flächendeckenden einheitlichen gesetzlichen Mindestlöhnen wecken Politiker Hoffnungen, die nicht zu erfüllen sind und die deswegen die ohnehin verbreitete Unzufriedenheit mit den politischen Zuständen weiter anfachen werden. Selbst von Mindestlöhnen, die zunächst niedrig festgesetzt werden und deswegen nur begrenzte Wirkungen entfalten (weil sie nur selten die Tariflöhne übersteigen), gehen falsche Signale aus. Einmal eingeführt, werden weithin unwirksame gesetzliche Mindestlöhne unweigerlich massive Forderungen nach drastischen Aufbesserungen auslösen. Sehen die Initiatoren von Unterschriftensammlungen nicht die Gefahren, oder setzen sie darauf, dass eine Mehrheit der Wähler die Täuschung nicht durchschauen wird?

      http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc…
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 09:20:07
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.014.400 von CaptainFutures am 11.01.08 00:07:50Und nach dem wir nun die Ausführungen fon CatainFuture gelesen haben möchte ich hier nich wieder den Spruch hören, dass es in anderen Ländern mit dem Mindestlohn auch funktioniert.

      In den Ländern - zumindest da wo es funktioniert - ist die Areitswelt ansonsten absolut dereguliert. Und zwar in einer Art und Weise, wie es in Deutschland leider nicht möglich ist.

      Wenn, dann muss man schon das Gesamtpaket haben wollen.
      ´
      Wenn einer als einer ernsthaft über Mindestlohn verhandeln will, muss auch das Arbeitsrecht von ´GB, Dänermark und Niederlande auf den Tisch. Und auch noch ihr wesentlich einfacheres Steuer und Abgabenrecht. Und deren Bürokratie.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 18:41:01
      Beitrag Nr. 320 ()
      Die Parteien und der Mindestlohn

      Es ist absehbar, was geschehen wird, wenn der Mindestlohn kommt: Es wird ein gesetzliches Arbeitsverbot über all diejenigen verhängt, die bereit wären, unter dem offiziellen Satz zu arbeiten. Dabei muss schon heute niemand unter ein Existenzminimum sinken, denn dagegen gibt es die gut ausgestattete Sozialhilfe.

      Wem wirklich Arbeitsplätze, ein individuelles Recht auf Arbeit und menschenwürdiges Leben am Herzen liegen, der kann die gegenwärtige Debatte über einen gesetzlich festgelegten Mindestlohn für alle nur als (ökonomisch) Unsinn und (moralisch) anstößig, ja verwerflich beurteilen. Offenbar geht es darum, ökonomisch unwissende Wählerschaften zu fangen und insbesondere diejenigen, die zu den gesetzlich festgesetzten Konditionen noch beschäftigt werden können, gegen die Konkurrenz von „unten“ zu schützen. Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, die sich eben auch in der Höhe der Löhne ausdrückt, wird als „Schmutzkonkurrenz“ oder gar „Lohndumping“ gebrandmarkt. Wie viel Hochmut steckt hinter diesem Standpunkt gegenüber einfacher Arbeit! Wie viel Anspruchsdenken gegen den Staat und Verkennung der Wettbewerbsidee. Wie viel Skrupellosigkeit gegen Arbeitslose.

      Die bestehende Arbeitslosigkeit ist bereits eine Folge der tarifvertraglich zwingenden Mindestlöhne, der sogenannten Entsendegesetzgebung und natürlich auch der Anreize, über staatlich gewährte Sozialtransfers keine angebotene Arbeit anzunehmen, die unter einem bestimmten für „menschenwürdig“ gehaltenen, bei uns recht hohen Niveau liegen. Es ist absehbar, was geschehen wird, wenn die Politiker sich mit ihrem Mindestlohn in Höhe von sagen wir 7,50 Euro pro Stunde durchsetzen: Es werden Millionen Arbeitsplätze gefährdet, die unterhalb dieses Niveaus liegen, überdies wird die Entstehung von Arbeitsplätzen verhindert oder im Ausland generiert. Es wird ein gesetzliches Arbeitsverbot über all diejenigen verhängt, die bereit wären, unter dem offiziellen Satz zu arbeiten, und die es für menschenwürdiger halten, von eigener, wenn auch schlecht dotierter Arbeit zu leben als müßig auf Kosten der Mitmenschen. Überdies: Was berechtigt eigentlich unsere Politiker dazu, dermaßen in die persönliche Vertragsfreiheit einzugreifen und doch angeblich mündigen Bürgern vorzuschreiben, zu welchen Konditionen, auch wie lange etc. sie arbeiten dürfen. Dafür, dass niemand unter ein Existenzminimum heruntersinken muss, sorgt bereits unsere gut ausgestattete Sozialhilfe.

      Mit dieser Debatte bewegen wir uns im Mittelalter. Damals ging es um das „standesgemäße Einkommen“, von den Zunftverbänden definiert. In Wirklichkeit ging es darum, Wettbewerber auszuschalten. Mit der Überwindung dieses Standpunktes begann die marktwirtschaftliche Revolution und der Aufstieg des Westens. Warum nicht demnächst Maximallöhne und vielleicht – aus Gründen der Parität – auch einen „Rechtsanspruch auf Gewinn“?

      http://debatte.welt.de/kommentare/55490/die+parteien+und+der…
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 09:34:54
      Beitrag Nr. 321 ()
      Nach einer aktuellen Studie des DIW wird ein bundesweit eingeführter und branchenübergreifender Mindestlohn dazu führen, daß 4 Millionen Stellen abgebaut werden.

      n-tv
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 09:41:37
      Beitrag Nr. 322 ()
      Experten warnen vor Beschäftigungskatastrophe


      "Fiasko" und "ökonomisch unsinnig": Das Institut der Deutschen Wirtschaft fährt schwere Geschütze in der Diskussion um Mindestlöhne auf.

      Die drastische Warnung: Das Vorhaben gefährdet bis zu vier Millionen Arbeitsplätze - vor allem für Geringqualifizierte.


      Hamburg - "Das Fiasko mit dem Mindestlohn für Postdienste, der bereits zu Zehntausenden von Kündigungen geführt hat, sollte eine Lehre sein", schreibt der Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther heute in einem Gastkommentar für die "BILD am Sonntag". Mindestlöhne seien ökonomisch und sozialpolitisch unsinnig und "verteilungspolitisch wirkungslos."


      Ein Mindestlohn von 7,50 Euro würde bei elf Prozent der Arbeitnehmer Lohnanhebungen notwendig machen, argumentiert Hüther. "Das gefährdet bis zu vier Millionen Jobs - vor allem für Geringqualifizierte." Der IW-Direktor geht aber noch weiter: Viele Arbeitnehmer erhielten nur deshalb ergänzend Arbeitslosengeld II, weil sie Kinder haben und somit höhere Ansprüche. "Um dies zu vermeiden, bräuchte man Mindestlöhne von deutlich über 10 Euro - mit noch schlimmeren Folgen."

      Grund für die Kritik sind die Pläne von Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD), der am Freitag einen Gesetzesentwurf an seine Ministerkollegen verschickt hat, der den Weg für Mindestlöhne in allen Branchen eröffnen soll. Nach Informationen des SPIEGEL will Scholz es Arbeitgebern und Gewerkschaften künftig wesentlich leichter machen als bisher, branchenbezogene Mindestlöhne zu vereinbaren. Das geht aus dem Entwurf des neuen Entsendegesetzes hervor.

      Danach würde es künftig ausreichen, wenn in der Branche, die einen Antrag auf Einführung von Mindestlöhnen stellt, 50 Prozent der Beschäftigten tarifgebunden sind. Bislang lautete die Voraussetzung, dass der zugrundeliegende Tarifvertrag die Hälfte der Beschäftigten erfassen muss.

      Unabhängige Experten sollen Mindestlöhne festlegen

      Außerdem könnte künftig die Bundesregierung darüber entscheiden, welcher Tarifvertrag für allgemeinverbindlich erklärt werden soll, wenn es in einer Branche konkurrierende Mindestlohnvereinbarungen gibt. Für die Auswahl gäbe das Gesetz dem Kabinett dabei eine Reihe von Kriterien vor - unter anderem die Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer, die Zahl der vom Tarifvertrag erfassten Gewerkschaftsmitglieder sowie das fiskalische Interesse des Staates an Mindestlöhnen, die möglichst wenig ergänzende Hartz-IV-Leistungen nach sich zögen.

      Scholz' zweiter Gesetzesplan: die Aktualisierung des sogenannten Mindestarbeitsbedingungengesetzes aus dem Jahr 1952. Demnach sollen in Branchen, in denen weniger als 50 Prozent der Arbeitnehmer tarifgebunden sind oder es keine Tarifverträge gibt, eigens eingesetzte, teils unabhängige Expertengremien Mindestlöhne festlegen.


      sam/Reuters/ddp
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 10:05:51
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.012.727 von Red_Eileen am 10.01.08 21:12:36da ich Rentner bin. Ein Mindestlohn fördert (...) die Beiträge in die Rentenkassen.

      Und da machst du hier einen auf selbstlosen Humanisten und philantropen Gutmenschen.

      Dabei denkst Du nur an dein eigenes Wohl.

      Ich und andere, die hier gegen den Mindestlohn argumentierten, wir sorgen uns -anders als Du und deinesgleichen- aber sehrwohl um die Menschen im Land, die durch einen Mindestlohn ihre Jobs verlieren. Und das nur, weil Du mehr Rente raus haben willst.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 10:14:22
      Beitrag Nr. 324 ()
      Heute habe ich gelesen, dass der Mindestlohn 4 Mio. Arbeitsplätze gefährdet!
      Weiter so, in 4 Wochen sind dann 8 Mio. Arbeitsplätze gefährdet, und im Wahljahr 2009 kommen wir dann auf 30 Mio. Arbeitsplätze :laugh: :laugh: :laug:
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 10:24:17
      Beitrag Nr. 325 ()
      Man sollte \"früher\" keinesfalls mit \"heute\" vergleichen und sich daran
      bezüglich der Nichtbezahlung eines Mindestlohnes orientieren.

      Wir leben hier und heute und vor allem für eine gute Zukunft.

      Es ist pure Angstmache der auf Profitgier orientierten Arbeitgeberschaft dass Arbeitsplätze hierdurch verlorengingen.
      Weiterhin sind es Befürchtungen, dass wenn es erst mal den Mindestlohn gibt eine Entwicklung der Löhne nach oben beschleunigt wird und die
      Arbeitgeber dadurch Spielraum für ihre Druckmittel verlieren.

      Tatsache ist:
      In Deutschland nimmt die Zahl der sog. \"working poor\", der Menschen, die trotz Arbeit in Armut leben immer weiter zu. Etwa zwölf Prozent der deutschen Beschäftigten (etwa 2,5 Mio. Arbeitnehmer) erhalten Armutslöhne, also Löhne unterhalb der Armutsgrenze, die nicht zur Sicherung des Existenzminimums ausreichen. Ein völlig unzureichender Zustand der schnellstens abgeschafft werden muss.
      Hierdurch wird auch eine Menge überflüssiger Bürokratie beseitigt,
      da diese nicht von ihrer Arbeit leben könnenden ja wiederum von Steuergeldern \"subventioniert\" werden müssen und somit einem hochbezahlten Beamtenapparat Vorschub leistet.


      Außerdem würde ein Mindestlohn die Gleichberechtigung der Frau vorantreiben, da Frauen immer noch vielerorts für die gleiche Arbeit schlechter entlohnt werden. Mit einem Mindestlohn ließe sich diese Ungleichheit zumindest in den untersten Lohngruppen beseitigen.

      Große Teile der ökonomischen Unterschicht würden deutlich besser gestellt. Viele hunderttausende von Kindern würden endlich aus bedrückender Armut befreit werden.

      Die Gegner von Mindestlöhnen stellen an vorderste Stelle den drohenden Verlust von Arbeitsplätzen. Mein Gegenargument: Die Waren und Dienste, an deren Produktion die Hungerlöhner überwiegend mitarbeiten, werden weiter gebraucht. Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie und -handwerk, Einzelhandel, Reinigungs-, Gaststätten- und Bewachungsgewerbe, all diese Bereiche, in denen der Anteil der Hungerlöhner relativ hoch ist, werden kaum weniger produzieren und leisten müssen.

      Alles in allem ist der Mindestlohn ein richtiger und zukunftsorientierter Schritt nach vorne der hoffentlich bald Realität sein wird.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 10:27:40
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.032.941 von Sexus am 13.01.08 10:05:51

      Ich und andere, die hier gegen den Mindestlohn argumentierten, wir sorgen uns -anders als Du und deinesgleichen- aber sehrwohl um die Menschen im Land, die durch einen Mindestlohn ihre Jobs verlieren. Und das nur, weil Du mehr Rente raus haben willst.



      Pfff.. nun fang aber nicht in aller Frühe schon zu spinnen an :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 10:38:23
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.033.003 von Red_Eileen am 13.01.08 10:27:40Dir geht es doch nur darum, die Rentenbeiträge mit einem Mindestlohn anzuheben. Weil Du Rentner bist und so von einem Mindestlohn profitierst. Genau wie der Staat, der sich auf höhere Steuerzahlungen freuen kann.

      Dem Arbeitnehmer bleibt kaum was von einem Mindestlohn. Im Gegenteil wird sein Job immer unsicherer. Das DIW schreibt ja, daß vier Millionen Jobs in Gefahr sind, wenn die Pläne der SPD Wirklichkeit werden.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 10:48:20
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.032.991 von Red_Eileen am 13.01.08 10:24:17Wenn es dir wirklich darum ginge, die "working poor" besser zu stellen, müßen wir nicht darüber reden, wie wir diese mehr Brutto zuschanzen, sondern darüber wie sie mehr Netto vom Brutto behalten können.

      Der Staat hat sich aus Tarifverhandlungen rauszuhalten. Er muß Abstand davon nehmen, den Arbeitsmarkt immer stärker zu regulieren. Mit ALG II existiert ja bereits eine faktische Lohnuntergrenze.

      Wenn man ferner, wie Scholz nun fordert, staatliche Gremien einsetzt, die Mindestlöhne festlegen anstatt dieses den Tarifpartnern zu überlassen, wird die Bürokratie mitsamt ihren Kosten nur ausgeweitet.

      So befreit man keine Kinder aus der Armut, mein Lieber. Also drück nicht so auf die Tränendrüse.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 11:09:09
      Beitrag Nr. 329 ()
      Arbeitsplätze und deren Lohnuntergrenze sind ein wirklich schützenswertes Volksgut -

      und zu schade um sie nur den Interessen der Arbeitgeber zu überlassen.

      75% aller Deutschen sind ebenfalls für einen Mindestlohn.

      Deine persönlichen Unterstellungen an mich schaffen diese Tatsache nicht aus der Welt.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 11:20:50
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.033.143 von Red_Eileen am 13.01.08 11:09:09Arbeitsplätze sind natürlich ein schützenswerte Gut.

      Was meinst Du warum ich gegen einen Mindestlohn bin, der nach dem Willen der SPD von staatlichen Gremien anstatt von Arbeitgebervertretern und Arbeitnehmervertretern ausgehandelt werden sollen?

      Warum beschäftigst Du dich nicht mit den Argumenten gegen den arbeitsplatzvernichtenden Mindestlohn?

      Dazu lese ich überhaupt nichts.

      Was hat denn ein Arbeitnehmer von einem Mindestlohn, wenn sich daran wieder einmal mehr Arbeitslose, Rentner und der Staat bedienen? Du hast doch selbst geschrieben, einen Mindestlohn würdest Du begrüssen, da so die Beiträge für die Rentenkasse steigen. Du als Rentner profitierst. Der Arbeitnehmer darf dann für dich umso mehr abdrücken. Er selbst hat kaum etwas davon.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 11:28:44
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.033.059 von Sexus am 13.01.08 10:48:20Wenn Arbeitgeber den Staat zur Kasse bitten über den Aufstockungsunterhalt, dann hat der Staat das Recht und auch die Pflicht, einzugreifen. Auf Dauer wird es nicht möglich sein ein Heer von Arbeitnehmern staatlich zu subventionieren. Einerseits müssen Schulden abgebaut werden, andererseits reissen die indirekten Subventionierungen von Arbeitgebern große Löcher in die Staatskasse.

      Die Telekom beispielsweise will ihre 8.000 Beamten dem Staat für andere Aufgaben zuführen um Lohnkosten zu reduzieren. In ein paar Jahren dürften wir das gleiche Problem haben mit der Bahn.

      Ich könnte mit Dir übereinstimmen, wenn die Arbeitgeber mehrheitlich existenzsichernde Löhne zahlen würden. Dem ist aber leider nicht so. Immer mehr Menschen sind trotz Vollzeitjob auf staatliche Unterstützung angewiesen. Dass es immer Menschen geben wird, die wegen ihrer geringen Qualifizierung staatliche Unterstützung brauchen ist Fakt und auch in Ordnung, dass der Anteil der Nicht- oder Geringqualifizierten aber stetig steigt, das bezweifle ich.

      Ich habe eher den Eindruck, dass schlechtgeredet wird was nicht schlecht ist, nur um Lohnkosten zu drücken.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 11:30:25
      Beitrag Nr. 332 ()
      Der Arbeitnehmer darf dann für dich umso mehr abdrücken

      Für mich nicht allein - auch für sich selbst tut er was Gutes da sich seine Rente auch aus Beiträgen finanziert. Je höher diese sind um so
      besser wird seine Rente einmal sein. Nur die Arbeitgeber wollen sich halt daran nicht durch höhere Kosten beteiligen - das ist der springende Punkt warum sie einen Mindestlohn ablehnen

      ha - ha :D

      Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern

      Die gesetzliche Rentenversicherung wird hauptsächlich durch Beiträge der Beitragszahler finanziert. Arbeitnehmer und Arbeitgeber tragen die Beiträge entsprechend dem jeweils gültigen Beitragssatz je zur Hälfte. Die Beitragshöhe des Versicherten orientiert sich bis zu einer bestimmten Höhe am beitragspflichtigen Einkommen des Versicherten, der so genannten Beitragsbemessungsgrenze.

      Seit dem 1. Januar 2007 liegt der Beitragssatz bei 19,9 Prozent des Bruttolohns oder -gehalts. Er ist für das gesamte Bundesgebiet gleich. Die Beitragsbemessungsgrenze liegt im Jahr 2008 in den alten Bundesländern bei 63.600 Euro im Jahr und in den neuen Bundesländern bei 54.000 Euro. Über die jährliche Rentenanpassung nehmen die Renten an der wirtschaftlichen Entwicklung der Löhne und Gehälter teil.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 11:33:16
      Beitrag Nr. 333 ()
      Da die Rentenkassen ja in einer Schieflage sind kann es nur auch im Interesse dieser sein einen Mindestlohn duchzusetzen.

      Wir werden ihn in 1 1/ Jahren eh haben - daran führt kein Weg mehr vorbei.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 11:34:27
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.033.222 von Red_Eileen am 13.01.08 11:30:25... und der Bund zahlt einen Zuschuss in die RV für versicherungsfremde Leistungen u. a. für DDR-Rentner, Erziehungszeiten, Kriegsfolgelasten etc. Mehrheitlich aber haben die Zwangsversicherten die Last zu schultern. Würde eine Regierung mal den Mumm haben und versicherungsfremde Leistungen komplett aus der RV nehmen und aus einem anderen Topf zahlen, könnten die Beiträge vermutlich um 3 bis 5 % sinken.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 11:43:57
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.033.222 von Red_Eileen am 13.01.08 11:30:25Das Rentenproblem wird nicht gelöst, indem man Arbeit durch immer höhere Beiträge und Steuern teurer macht. Du magst der Nutznießer sein. Aber ein Arbeitnehmer hat davon gar nichts. Im Gegenteil hat er immer weniger Geld, und er kann sich seiner Stelle auch nicht mehr sicher sein. Der Arbeitgeber wird weniger investieren und vor allem weniger ausbilden. Das ist das Ergebnis eines Mindestlohnens.

      Der jetzige Arbeitnehmer hat doch nichts von seinen Beiträgen. Die werden doch nicht irgendwo angespart, sondern sofort für Rentner wie dich verbraucht. Du bist der Profiteur. Nicht der Arbeitnehmer.

      Wenn Du das Rentenproblem lösen willst, geht das nur strukturell. Private Vorsorge muß gestärkt werden. Stattdessen wird ab 2009 die Abgeltungssteuer durch Steinbrück eingeführt, wonach du unabhängig von Art und Dauer der Vorsorge Steuern an den Staat abdrücken mußt. Ein weiterer Schlag für Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 11:51:11
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.033.274 von Sexus am 13.01.08 11:43:57Deswegen sage ich auch:

      Wir müssen darüber reden, wie der Arbeitnehmer mehr von seinem Bruttolohn behält.

      Das ist die entscheidende Frage.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 13:33:44
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.033.301 von Sexus am 13.01.08 11:51:11.....dann schaff die Leiharbeit ab.
      Unternehmer soll zu seinen Bedingungen einstellen und nicht durch SGB2- Sklavenarbeiter bereichern.
      Es wird nie eine gerechte Lohnfindung geben, wenn Menschen gezwungen werden in Billigjobs zu arbeiten.
      Angebot und Nachfrage ?, leider nur in eine Richtung.
      Einen Kündigungsschutz gibt es definitiv für über 50-jährige schon lange nicht. Man darf befristet eingestellt werden.
      :)
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 15:23:44
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.033.705 von hausbesetzer am 13.01.08 13:33:44Wenn ihr so für Minddestlohn seid, warum übernehmen wir nicht einfach das dänische oder britische Arbeitsrecht.

      Wir könnten auch deren Steuersystem übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 16:03:53
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.032.941 von Sexus am 13.01.08 10:05:51Ich und andere, die hier gegen den Mindestlohn argumentierten, wir sorgen uns -anders als Du und deinesgleichen- aber sehrwohl um die Menschen im Land, die durch einen Mindestlohn ihre Jobs verlieren.


      Stehst Du in der Bütt?
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 17:59:17
      Beitrag Nr. 340 ()
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 18:11:06
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.034.181 von new_kid_in_town am 13.01.08 16:03:53Stehst Du in der Bütt?

      Wer sich also wie Stella, hausbesetzer oder Red_Eileen dafür einsetzt, daß wir Millionen Arbeitslose zusätzlich bekommen werden sorgt sich demnach mehr um die Menschen im Land als diejenigen, die möchten, daß diese Leute auch weiterhin ihren existenssicheren auskömmlichen Lohn und ihren Job behalten? :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 18:16:15
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.034.666 von CaptainFutures am 13.01.08 18:11:06Das mit den Millionen ist Blödsinn und Lobbygewäsch. War vor ein paar Jahren in England auch so ein Geplärre. Im Gegenteil, viele Vertreter aus der Wirtschaft würden es begrüssen, diese Dumpingfirmen platt zu sehen. Die Krododilstränen um PIN halten sich engen Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 18:23:10
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.034.691 von derbewunderer am 13.01.08 18:16:15„Mindestlöhne sind ein wirtschaftspolitisches Spiel mit dem Feuer“, sagte Ifo-Chef Hans-Werner Sinn der „Bild“-Zeitung.

      Un damit dürfte Prof. UnSinn wieder mal eine echte Lachrakete in Finanzkreisen gezündet haben. Kann sich noch jemand an diese Puupsäcke erinnern.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 19:51:35
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.034.691 von derbewunderer am 13.01.08 18:16:15Lass die Briten endlich mal aus der Diskussion raus. Zumindest solane nicht, bis ihr bereit seid ,dass ganze britische Arbeitsrechtssystem hier zu übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 20:20:32
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.035.129 von 23552 am 13.01.08 19:51:35Das hier geltende dort, wäre wohl besser.

      Ja, in D sprechen Experten über collective bargaining, TUC und ähnliches. Aber klar, wir auf der Insel sind dumm.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 20:48:08
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.035.245 von derbewunderer am 13.01.08 20:20:32Noch mal für die, die es imemr noch nicht kapiert haben.

      Die auf der Insel können es sich leistn. Ganz einfach weil die Wirtschaft da andere Vorteile hat, die es in der BRD nicht gibt.

      Einfaches Steuersystem. Keinen Kündigungsschutz, weniger Bürokratie

      Ich weiß nicht ,wie oft das hier schon erwähnt wurde. Warum ignoriert ihr das so total. Passt kein Kündigungsschutz in in eure Welt der Parteidoktrien.

      Ihr könnt euch doch nicht überall die Rosinen rauspicken, aber das trockene Brot, was dazu führt, dass man sich die Rosinen erlauben kann, nicht einfach ignorieren.

      Kapiert ihr das nicht, oder wollt ihr es einfach nicht kapiern, weil das nicht Richtlinie der Partei ist?
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 20:50:18
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.035.245 von derbewunderer am 13.01.08 20:20:32Dann hätten die Briten auch eien höhere Arbeitslosigkeit.

      Der deregulierte Arbeitsmarkt hat da mit geholfen, dass die Wirtschaft in England besser dasteht, als bei uns.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 21:07:30
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.035.362 von 23552 am 13.01.08 20:50:18Tut sie das, sieh dir mal die FT an.

      <<UK slips behind France on economy

      By Chris Giles, Economics Editor

      Published: January 11 2008 21:44 | Last updated: January 11 2008 21:44

      The size of the British economy has slipped below that of France for the first time since 1999 thanks to the slide in the value of the pound.

      Sterling’s rapid fall to 11-year lows against European currencies has also pushed Britain into sixth place in the world.

      The US, Japan, Germany, China and France all had larger economies than the UK in the third quarter of 2007 – and in 2006.

      The figures represented a “political economic cataclysm” for Britain, said Martin Weale, the director of the National Institute of Economic and Social Research, who noted that the UK government often boasted of Britain’s being the fourth largest economy, and then the fifth largest when China overtook the UK in 2005.

      The UK’s demotion to sixth place will put pressure on the government’s reputation for economic competence, particularly as it is Britain’s ancient rival, France, that is moving ahead.

      Mr Weale said that, although the change in rank had no immediate effect on British living standards and the UK still had slightly higher gross domestic product per head, the falling exchange rate would crimp income growth compared with overall growth in economic output.

      In 2006, the GDP of France was €1,792bn (£1,353bn) compared with £1,304bn for the UK. With sterling worth €1.47 on average in 2006, this put the UK economy comfortably 6.7 per cent ahead of the French economy.

      But with sterling’s more than 10 per cent fall against the euro in the past six months to €1.32 to the pound, the UK’s economy in 2008 is now 4 per cent smaller than France.>>

      Aha, das sozialistische Frankreich mit Mindestlohn wieder vor dem UK.

      Du vergleichst Äpfel mit Birnen, hier sind 2,5 Mio. Menschen als arbeitsunfähig deklariert, wussest du das. Natürlich gibt es auch Kündigungsschutz (die Abfindungen sind meist höher als in D)
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 21:27:08
      Beitrag Nr. 349 ()
      Hätte es in Deutschland schor vor 2000 einen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn gegeben und wäre dieser auch vehement überwacht worden, dann wäre uns wohl einiges erspart geblieben.

      Denn bereits vor nahezu 10 Jahren machte sich das wirtschaftskrimenelle Pack mit ihren Dumpinglöhen unter dem Deckmantel der Werkverträge auf dem deutschen Baumarkt breit. Es wurden noch nicht einmal Sozialabgaben bezahlt.

      Es arbeiteten Polen Türken Portugiesen Slowaken Rumänen und andere
      auf deutschen Baustellen und vernichteten massenweise deutsche Arbeitsplätze. Die Zollkontrollen waren ein Fake zur beruhigung
      der Öffentlichkeit.

      Die Löhne bewegten sich im 2 - 5 DM Bereich und diese Sklavenhänder verdienten sich mitsamt ihren Auftraggebern goldene Nasen.

      Unfassbar was hier abgelaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 21:38:17
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.035.350 von 23552 am 13.01.08 20:48:08Damit du es verstehst, ich lebe zur Hälfte da und kann das vielleicht besser beurteilen als Herr Prof. UnSinn und andere, die höchstens den Viktualienmarkt als Marktwirtschaft kennen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 22:05:21
      Beitrag Nr. 351 ()
      Wenn sich ein Arbeitsplatz wirtschaftlich auch für den Arbeitnehmer
      nicht rentiert, wird er auch gar nicht erst geschaffen. Das muss die Realität sein !!
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 22:20:24
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.035.443 von derbewunderer am 13.01.08 21:07:30Im britischen Arbeitsleben ist einiges rechtlich anders geregelt als in Deutschland. Hier ein erster Überblick:

      Es gibt keinen gesetzlichen Kündigungsschutz. Kündigungsfristen und –bedingungen regeln Arbeitgeber und Arbeitnehmer individuell im Arbeitsvertrag.

      Arbeitgeber müssen Gewerkschaften nicht als Verhandlungspartner anerkennen. In vielen Branchen spielen die Gewerkschaften aber trotzdem eine genau so wichtige Rolle wie in Deutschland.

      Betriebsräte sind nicht vom Gesetz vorgeschrieben. Daher gibt es kaum welche.

      Arbeitnehmer dürfen im Prinzip nicht mehr als durchschnittlich 48 Stunden pro Woche arbeiten. Sie können aber gegenüber dem Arbeitgeber schriftlich auf die Anwendung dieser Regelung verzichten... Typisch ist eine 37,5 Stundenwoche und 1 Monat Jahresurlaub (mindestens).

      Es gibt gesetzliche Mindestlöhne. Arbeitnehmer unter 22 Jahren müssen mindestens 3,60 Pfund pro Stunde bekommen. Ab 22 beträgt der Mindeststundenlohn 4,20 Pfund (Stand: Oktober 2002). Geringere Löhne dürfen allerdings dann bezahlt werden, wenn dem Arbeitnehmer noch andere Leistungen geboten werden ( freie Unterkunft, Ausbildung).

      Die Diskriminierung von Arbeitnehmern (z.B. bei der Lohnfestsetzung) aufgrund von Geschlecht oder ethnischer Zugehörigkeit ist verboten.



      Das das Pfund in den letzen Jahren gefallen ist, ist kein Hinweis über die wirtshaftliche Entwicklung. Und auch die wirtscchaftliche Entwicklung nur in den letzetn 12 Monaten mit anderen Ländern zu vergleichen, bringt auch nichts. Vergleiche mal die Entwicklung in den letzten 25 Jahren.

      Und das in Groß Britanien 2,5 Millionen nicht erwerbsfähig sind, mag ja sein, aber die, die nicht erwerbsfähig in Deutschland sind auch nicht gerade wenig, und werden in unser Arbeitsosenstatistik auch nicht erfasst. Also das zum Thema Äpfel und Birnen.

      Fakt ist, dass die Briten in den letzten jahzehnten eine wesentlich höheres Wirschaftswachstum hatten, als die BRD, Italien oder Frankreich. Fakt ist, dass der Staat sich im Arbeitsrecht wesentlich weniger einmischt, als bei uns. Verträge sind Sachen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Fakt ist, dass kein Arbeitgeber Gewerkschaften anekennen muss. Wenn er das doch muss, dann nur durch eigene Stärke der Gewerkschaften.

      Fakt ist, dass man auch in Groß Britanien den Mindestlohn umgehen kann. Und ich glaube nicht, dass du von britischer Ökonomie mehr in Britanien mehr Ahnung als Sinn hat, nur weil du da wohnst. Es sei denn, du hast Volkswirtschaft in Britanien studiert.
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 20:46:20
      Beitrag Nr. 353 ()
      SPD erwartet keine Jobverluste durch Mindestlohn :laugh::laugh::laugh:

      http://www.pr-inside.com/de/spd-erwartet-keine-jobverluste-d…

      Natürlich nicht! Man möchte ja wieder gewählt werden und weiterhin an den Fleischtöpfen sitzen. Dafür hat die alte Dame SPD dem Wahlvieh schon alles blaue vom Himmel versprochen. Dafür ist sie sich nicht zu fein die alte Dame SPD! :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 21:00:38
      Beitrag Nr. 354 ()
      Keine Jobverluste ? :confused:

      Kann ja nicht sein:cry:



      Diese Billigjobs müüüssssen ja weg !!!

      Damit besser bezahlte entstehen können
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 22:34:18
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.046.062 von CaptainFutures am 14.01.08 20:46:20Das ist wirklich interessant. Wirtschaftsforscher haben meisetns eine Ausbildung in dem Fach. Studium von Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, und ähnlichem. Man hat ihnen beigebracht wirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennnen und zuanalysieren.

      Politiker sind alles mögliche. Rechsanwälte, Lehrer, Journalist, studierte Chemieker, usw. Aber sie wissen alles besser.

      Fachwissen wird nur akzeptiert, wenn es ihre Meinung vertritt. Ist das Fachwissen anderer Meinung hat es keine Ahnung, und wird von Interessenrichtungen gesteuert.

      Das ist so billig und unglaugwürdig. Das schlimme ist, dass viele darauf rein fallen.

      Es wird wohl kaum ein Friseur dicht machen und nach China auswandern. Das stimmt zwar, trotzdem ist das Beispiel schwachsinnig. Aber es wird der Umsatz zurückgehen, und der Friseur muss ein oder zwei Angestellte entlasen. Mit Pech kann er durch den Umsatzrückgang die Miete nicht mehr bezahlen, und muss ganz dicht machen.

      Es dreht sich bei der SPD nicht um besseres Wissen. Es dreht sich nur darum, Wahlstimmen für die nächsten Landtagswahlen und für die nächste BTW zu bekommen. Die negativen Konsequenzen sind denen völlig egal.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 09:45:39
      Beitrag Nr. 356 ()
      Für Friseure besteht auch nicht wirklich Konkurrenz aus dem Ausland
      und er kann auch nicht seinen Betrieb ins Ausland verlagern.
      Die Konkurrenz für Friseure sind die Bürger selbst die sich die Haare
      meist selber schneiden oder das von einem Familienmitglied erledigen lassen. Was habe ich auch davon, wenn ein Friseur seiner Billiglöhnerin 3.50 / Std. Euro bezahlt und für ihren Schnitt aber 9 EUR abkassiert. Dem Kunden nutzt die Billigkraft also überhaupt nichts. Deswegen muss auch in diesem Handwerk ein Mindestlohn von mind. 7,50 EUR geschaffen werden.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 10:49:10
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.049.497 von Red_Eileen am 15.01.08 09:45:39Viele selbstständige Friseure, die ihren Angestellten mal gerader 4 oder 5 Euro zahlen, haben selbst, am Ende des Monats, nach Abzug aller Betriebskosten 800 oder 1000 € in der Tasche.

      Du tust so, als ob in der Branche der Arbeitgeber sich dumm und dämlich verdient, während die Angestellten darben.

      Das Selbstschneiden ist doch auch erst aufgekommen, weil die Leute der Meinung sind, dass ihnen der Preis für die Gegenleistung zu hoch ist. Das hat der Branche schon geschadet, und Arbeitsplätze gekostet. Und das, was man nicht zustande kriegt, irgendwelche Dauerwellen, oder sonstige Schönheitsarbeiten an den Haaren, wird, wenn des einen Mindestlohn gibt, teurer, und dann seltener ausgeführt, was Arbeitsplätze kostet. Alleine die Branche zeigt doch, dass der Preisdruck da ist, und man den Preis nicht einfach erhöhen kann. Das sieht man doch schon daran, dass viele Leute die einfachen Sachen (selbstschneiden), selbst machen.

      Es ist also erkannt, dass die Bürger, wenn ihnen der Preis zu hoch ist, nach Alternativen sucht. Und dann forderst du noch, dass durch einen Mindestlohn die Preise noch höher werden. Und dann glaubst du wirklich, dass keine Arbeitsplätze verloren gehen?

      Das ist nicht zu verstehen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 12:29:12
      Beitrag Nr. 358 ()
      Jeder der keine 7 Euro/Stunde verdient sollte m.E. sofort Hartz4 beantragen, das läuft dann auf dem Namen soziale Gerechtigkeit.

      ...so einach ist das :D
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 20:24:27
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.047.401 von 23552 am 14.01.08 22:34:18Für jede politische Meinung und Position von der Linkspartei/NPD bis hin zur CDU/FDP läßt sich heute mehr als genug "wissenschaftliches" finden um diesen Standpunkt seriös und stichhaltig zu untermauern. Das kann also nicht mehr der Maßstab sein.
      Der Maßstab muß der gesunde Menschenverstand und das Wohl des eigenen Volkes sein.
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 20:37:15
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.059.388 von CaptainFutures am 15.01.08 20:24:27"Der Maßstab muß der gesunde Menschenverstand und das Wohl des eigenen Volkes sein."

      Und zu welchem Volk gehörst du?
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 20:39:45
      Beitrag Nr. 361 ()
      Hallo
      Eins mal vornweg ich bin Fliesenleger und hab Mindestlohn.
      Ich hab nurmal so eine Anmerkung.Wieso drücken die Arbeitgeber die Löhne ?Warum gehen sie nicht zu ihren Energieversorger,Lieferanten u.s.w. und sagen wir können die Preise nicht mehr zahlen?Die Antwort ist wohl die würden den sagen ihr habt wohl einen Vogel.Genau so müßten die Billigjobber auch reagieren und schon könnten sie ihre Arbeit alleine machen.
      Nur mal soeine Anwerkung von mir.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 16:35:57
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.051.601 von buchi1971 am 15.01.08 12:29:12Jeder der keine 7 Euro/Stunde verdient sollte m.E. sofort Hartz4 beantragen

      Und wem sollen die dann auf der Tasche liegen, du Witzbold? Der gesamte Wohlstand unserer Nation -auch die soziale Hängematte- muß erstmal von irgend jemandem erwirtschaftet werden.

      Hier wird auf verdammt hohen Niveau rumgejammert. Auch diese Selbstbedienungsmentalität widert mich an.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 16:40:48
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.046.242 von Red_Eileen am 14.01.08 21:00:38Billigjobs sollen weg?

      Dann erkläre das doch mal dem Konsumenten. Und verklicker ihm dann auch gleich, daß der Konsument dann höhere Preise zahlen darf.

      Bin mal gespannt, ob die Zustimmung zu Mindestlöhnen dann immer noch gegeben ist.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 18:04:40
      Beitrag Nr. 364 ()
      Was heisst hier Konsument - Konsumäffchen kenne ich nur. Qualitätserzeugnisse dürfen ihren Preis haben.
      Was aber derzeit an Waren verhökert wird ist der reine Schund natürlich mit 200 % und mehr Aufschlag des Verkäufers.
      Richtig ist es deshalb Konsumverzicht zu üben und nur das zu kaufen was man wirklich benötigt.
      Man kann ein paar Schuhe zu 140 Euro kaufen und diese nahezu 10 Jahre tragen - man kann aber auch 20 Paar Schuhe in 10 Jahren zu 40 Euro kaufen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 18:15:25
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.083.917 von Sexus am 17.01.08 16:40:48Sexus du verstehst das nicht.

      Na klar bin auch ich für den Mindestlohn. Zum Beispiel in der Autoindustrie, sollte er da notwendig sein.

      Mich stört das nicht. Mein Wagen kommt aus dem Ausland. Ich zahl keine höheren Preise deshalb.

      Meine neuen Lautsprecher für meinen Computer sind zwar von Philips (Niederlande), aber auf den Geräten steht "Made in China." Also stören mich auch keien Mindestlöhne in Holland.

      Mein Computer kommt auch aus dem Ausland.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 19:25:33
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.085.173 von Red_Eileen am 17.01.08 18:04:40sehe ich genau so, Qualität hat seinen Preis. Wir leben leider Gottes in einer Konsumgesellschaft, die kauft auf Teufel komm raus, Waren die kein Mensch braucht.

      ...doch der Kaufrausch wird gewaltig zurückgehen, es wird immer offensichtlicher, dass die Statistiken des Einzelhandels gewaltig daneben liegen, da wird sich in den nächsten Monaten einiges tun.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 19:43:18
      Beitrag Nr. 367 ()
      Wenn die Tendenz zu Niedriglöhnen so weiter geht wie bisher , was soll dann in 10 oder 20 Jahren hier los sein ?:confused:

      Gestern wußte Hr. Miegel ( CDU ) im TV zu berichten , dass in 25 Jahren die "Niedriglohnssat" in pcto. Rente aufgehen wird. 50% :eek:der Deutschen werden dann eine Rente auf Sozialhilfebasis beziehen.
      Grund : Niedriglöhne , daher kaum nennenswerte Eigenvorsorge möglich , keine durchgängige Erwerbsbiographie usw.

      Wird Deutschland ein Volk von Tagelöhnern ? Wie lange wird die Gesellschaft das aushalten ? Wann geht das Volk ala 1989 wieder zu Hunderttausenden auf die Strasse ? Oder ist dieses Land im Multikultiwahn in 25 Jahren längst zerfallen...mit einer europäischen Staatspolizei (?) , mit Zuständen wie in Kapstadt.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 19:56:44
      Beitrag Nr. 368 ()
      Laut Schlagzeile einer Tageszeitung in München gibt es in der Hotelbranche Zeitarbeitsfirmen die ihren Mitarbeitern (Zimmermädchen usw.) gerade mal 2,50 Euro/Stunde bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 20:31:24
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.086.699 von buchi1971 am 17.01.08 19:56:44Da ist wohl die "Globalisierung":laugh: nun auch in Bayern angekommen?

      Wenigstens hat man für die Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft einen ordentlichen , verklärenden Slogan kreiert.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 00:04:48
      Beitrag Nr. 370 ()
      Bessere Löhne wird es in Deutschland erst dann geben, wenn der Konsument bereit ist, einen höheren Preis zu bezahlen.

      Solange diese Geiz-Ist-Geil-Mentalität vorherrscht können höhere Löhne nur über Stellenabbau erreicht werden.

      Die deutschen Schnäppchenjäger sollten aufhören sich zu belügen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 13:27:16
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.085.308 von 23552 am 17.01.08 18:15:25>>>Meine neuen Lautsprecher für meinen Computer sind zwar von Philips (Niederlande<<<


      Wie viele Autos hast du denn damit ausgerüstet?:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 13:51:47
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.104.360 von Waldsperling am 19.01.08 13:27:16Wieso Autos. Was soll der Scheiß. Ich habe zwischen Weihnachten und Neujahr mir für meinen Computer neue Lautsprecher gekauft.


      Was schnackst du da von Autos. Ist jetzt bei dir die letzte Gehirnzelle flöten gegangen?
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 13:58:17
      Beitrag Nr. 373 ()
      Mit der Osterweiterung und dem Wegfall der Grenzkontrollen sind uns natürlich auch Möglichkeiten gegeben.
      Solange hier in Deutschland der Arbeitnehmer mit Dumpinglöhnen abgespeist wird pflege ich nahezu alles im nahen Ausland zu kaufen.
      Man muss hier den Einzelhändler schon abstrafen da er ja auch nur Billigschund teuer an den Mann bringen will.
      Sogar Zahnersatz ist in dort wesentlich günstiger und wer behauptet
      das wäre nichts Gutes dem kann ich nur sagen weit gefehlt. auch dort gibt es Zahnärzte die wirklich was drauf haben und für den 1/3 Preis arbeiten.
      Lawinen von Autos rollen täglich an mir vorbei um sich im ausland mit Waren einzudecken. :D
      Völlig richtig wie ich meine - ;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 18:31:25
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.083.917 von Sexus am 17.01.08 16:40:48Wo soll das enden?

      Meiner Meinung nach lösen Billigjobs einen Teufelskreislauf aus!
      Wer weniger verdient, wird auch weniger ausgeben! Müssten dann nicht immer und immer wieder die Löhne gesenkt werden, weil die Konsumenten durch die Lohnkürzungen immer weniger Geld in der Tasche haben und somit weniger Produkte kaufen?
      Irgendwann wird man noch draufzahlen müssen um Arbeiten zu dürfen!

      #369
      Bessere Löhne wird es in Deutschland erst dann geben, wenn der Konsument bereit ist, einen höheren Preis zu bezahlen.

      "Den Spieß kann mam auch umgedrehen..."

      Der Konsument wird erst dann bereit sein einen höheren Preis zu bezahlen, wenn die Arbeitgeber sich bereit erklären, bessere Löhne zu zahlen.

      Außerdem besteht das Problem nicht darin, dass die Deutschen Produkte zu teuer sind.
      Sie werden ganz einfach nicht mehr angeboten!
      "Made in Germany" bedeutet oftmals nur, dass die Chinesischen Produkte in Deutschland geprüft und Verpackt wurden.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 18:59:39
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.745 von TyphoonRally am 19.01.08 18:31:25Außerdem besteht das Problem nicht darin, dass die Deutschen Produkte zu teuer sind.
      Sie werden ganz einfach nicht mehr angeboten!
      "Made in Germany" bedeutet oftmals nur, dass die Chinesischen Produkte in Deutschland geprüft und Verpackt wurden.


      Das liegt aber nur daran, weil ein "echt" in Deutschland hergestelltes Produkt noch teurer wäre.

      Wenn die deutschen mehr Geld hätten, dann würden sie sich nicht ein deutsches Plasmafernsehgerät kaufen, sondern immmer noch das von Sony. Nur dann eben eins, mit einer größeren Bildfläche. Das deutsche Gerät würde im Laden vergammeln
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 19:04:19
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.104.514 von Red_Eileen am 19.01.08 13:58:17Nur das die große Zahl der Deutschen eben keine Dumpinglöhne bekommen.

      Du tust ja so, als ob die Mehrheit hier nur irgendwas von 5 € die Stunde bekommt. Das stimmt nun mal einfach nicht. Es ist eine kleine Minderheit.

      Im übrigen sollen die Nokia Mitarbeiter in Rumänien angeblich 200€ im Monat bekommen, Das sind mal grade knapp über 1 € die Stunde.

      Also hör auf so zu tun, als ob bei uns Daumpinglöhne, wie in Osteuropa, üblich sind.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 21:39:12
      Beitrag Nr. 377 ()
      Ärger um Mindestlohn: Gewerkschaft droht TNT mit Boykottaktionen :mad:

      Der Postkonzern TNT hält sich in Deutschland nicht an den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn für Briefträger. Dagegen plant die Gewerkschaft UNI einen weltweiten Aktionstag. Sollte TNT nicht einlenken, will die Gewerkschaft weltweit TNT-Kunden zum Boykott des Unternehmens aufrufen.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article1573701/Gewerkschaft_dr…

      Typisch, läuft es nicht so wie es die Gewerkschaften wollen wird sabotiert ohne Ende.
      Wann boykottiert endlich mal jemand diese selbstherrlichen Gewerkschaften? :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 23:06:34
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.104.514 von Red_Eileen am 19.01.08 13:58:17So wird es hier auch gemacht. Zahnarzt im Ausland, Frisör im Ausland, Discounter, Baumarkt, tanken ist alles nur einen Katzensprung entfernt.

      Die angebotenen Produkte sind der gleiche Schund wie in Deutschland vom selben Band in China gelaufen. Made in Germany da kann ich nur lachen. Ich behaupte es gibt gar nichts mehr was komplett in Deutschland, mit komplett in Deutschland hergestellten Bauteilen, gefertigt wird.

      Es ist überall der gleiche Schund minderwertiger Qualität drin. Und ich sehe überhaupt nicht ein deutschen Unternehmen für ihren asiatischen Schund mehr zu bezahlen als wenn ich ihn direkt im Ausland kaufen würde.

      Kann ja jeder mal für sich nachdenken ob er etwas findet was von Anfang bis Ende in Deutschland produziert wurde, inklusive der darin enthaltenen Bauteile.

      Gebt euch keine Mühe ihr werdet nichts aber auch gar nichts finden.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 23:09:28
      Beitrag Nr. 379 ()
      Mindestlohn – was steckt dahinter?

      Die Überfälle von kriminellen Jugendlichen ausländischer Herkunft häufen sich. Auch nach dem Bekanntwerden der Schreckensvideos aus der U-Bahn in München. Vor allem, weil die Überfälle von aus dem Ausland stammenden Schlägern alte und wehrlose Menschen betreffen, neuerdings mit einem eindeutig deutsch-feindlichen Hintergrund verbunden. „Scheißdeutsche!“ Mit diesen Worten wurde einem 75jährigen der Schädel zertrümmert. Er überlebte nur durch ein Wunder – der Medizin. Aber er wird Invalide bleiben. Die Angst wird sein ständiger Begleiter sein. Der Schock sitzt tief. Vor allem Alte, Frauen und Kinder haben Angst. Zwei Tage später wurde ein 76jähriger Rentner, der genau das tat, wozu Angela Merkel gerade in den letzten Wochen und Monaten immer aufgefordert hat, nämlich „Nicht wegsehen!“, von drei kriminellen Schlägern lebensgefährlich verletzt. Der Rentner sah, wie die drei versuchten, eine Gedenktafel für eine im Dienst ermordete Polizistin umzustoßen oder zu zerstören, und er war mutig – oder tollkühn – genug, die Rowdies zur Rede zustellen. Er sah nicht weg, wie die meisten Deutschen heute, sondern griff ein. Die Antwort war Gewalt, gemeinsame schwere Körperverletzung, Mordversuch. Tröstet es uns, daß einer der drei brutalen Schläger ein deutscher Jugendlicher war – die anderen türkischer und arabischer Herkunft?

      Wer redet überhaupt noch von den eingeschüchterten alten Muttchen, die sich in der Berliner U-Bahn verängstigt in einer Ecke zusammendrängen, während ein junger Türke sich – eine Videokamera hat auch das gerade gefilmt – selbstbewußt auf fünf Sitzplätzen herumfläzt? Die Szene ist nicht neu. Wir haben ähnliche Auftritte im vergangenen Jahr unter der Überschrift „Barfuß durch Kreuzberg“ in dieser Zeitung veröffentlicht. „Barfuß“. Nur wer zu Fuß geht und / oder per U-Bahn durch die türkisch beherrschten Viertel von Kreuzberg fährt, kann den alltäglichen Terror, die tägliche Einschüchterung und Demütigung von Deutschen („He, Alter, was kuckst du? Willst du Streß kriegen?“) in der U-Bahn-Linie 7 mit eigenen Augen sehen. Hinsehen!

      Der hessische Ministerpräsident Roland Koch hat gewagt, den Mund aufzumachen und das Überhandnehmen der Ausländer-Kriminalität beim Namen zu nennen. Doch was tut die SPD und ihre hessische Spitzenpolitikerin Andrea Ypsilanti? Greift sie ebenfalls als zweitgrößte demokratische Volkspartei die aus dem Ausland stammenden kriminellen Schlägerbanden und ihre deutschen Verteidiger an und verspricht schnelle Abhilfe? Weit gefehlt. Sie greift den CDU-Ministerpräsidenten an. Sie beschimpft ihn, unterstützt von 100 islamischen Verbänden und Vereinen, als Hetzer, der Unfrieden in die (deutsche) Gesellschaft trage.

      Nun fragen wir uns mit dem Rest unseres nach täglicher Multikulti-Propaganda, national-masochistischen Bußübungen und öffentlichen rituellen Selbstbeschimpfungen noch gebliebenen Menschenverstandes: Wer hat denn den Unfrieden in die deutsche Gesellschaft getragen? Die Totschläger in der Münchener U-Bahn oder Ministerpräsident Koch? Die lautstarken Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausländischer Herkunft, die nachts unsere Straßen unsicher machen und das Gastrecht und die ihnen zum Teil schon eingeräumte deutsche Staatsbürgerschaft mißbrauchen – oder die Zeitungen und Politiker, die seit zwei Wochen offen aussprechen, was faul ist in unserem Staatswesen?

      Frau Ypsilanti, eine Deutsche, die einige Zeit mit einem Ausländer verheiratet war und den wohlklingenden Namen seiner bekannten griechischen Familie beibehalten hat, die dort bedeutende Politiker und Wissenschaftler hervorgebracht hat, setzt bei ihrem Wahlkampf in Hessen andere Schwerpunkte, und die Parteispitze der SPD mit Arbeitsminister Olaf Scholz und Kurt Beck unterstützt sie dabei – geschlossen wie immer bei Wahlkämpfen. Mindestlohn heißt ihr Schlagwort, Mindestlohn nicht nur für Briefträger und Hilfsarbeiter, sondern Mindestlohn für alle!

      Warum lehnt die Bundeskanzlerin den in diesem Wahlkampf geforderten Mindestlohn für alle ab und sagt (was sie in einem Jahr sagen wird, weiß man nicht): „Das ist mit uns nicht zu machen!“

      Es lohnt sich, einmal genau hinzusehen, was hinter dem plötzlich wie eine Wunderwaffe hervorgeholten Wahlkampf-Schlagwort steckt. Mindestlohn für alle? Hört sich das nicht eigentlich gut an? Jeder soll von seinem Lohn leben können. Nicht noch staatliche Unterstützung, Aufstockung genannt, beantragen müssen, trotz täglicher Arbeit und Anstrengung. Schufterei, sagen die Wahlkämpfer der Linken, die in die selbe Kerbe hauen. Ihre Chancen, über die Sperrminorität zu kommen, sind wackelig. Sie liegen zur Zeit (13. Januar) bei fünf Prozent plus oder minus. Das gleiche gilt für die NPD oder die REPs, versteckt hinter dem Wort „Sonstige“ (zur Zeit vier Prozent), mit denen man rechnen muß, obwohl die Medien, wie verabredet, kein Wort über sie verlieren. Ihr Wahlerfolg wäre eine „Katastrophe“, der Wahlerfolg der umbenannten Honecker-Partei eine „Überraschung“. Bekommt sie überraschend tatsächlich fünf Prozent, gehen die Stimmen der SPD verloren und schmälern deren Aussichten auf einen Sieg von Frau Y., ohne daß sie mit den Linken eine Regierung bilden könnte oder möchte. Gelingt es der SPD dagegen, die Linke unter fünf Prozent zu

      drücken, kommen die Stimmen den großen Parteien zugute. Das Schlagwort vom Mindestlohn ist also in erster Linie ein Kampf gegen die Linke. „Wenn wir schreiten Seit bei Seit / und die alten Lieder klingen“, singen die Sozialdemokraten gern auf ihren Parteitagen und auf großen Wahlveranstaltungen. Was sind das für alte Lieder? „Brüder, zur Sonne zur Freiheit!“ zum Beispiel. Das singen auch die neuen und alten Mitglieder der Linken. Es ist ein Kampf um Symbole. Beide Parteien wollen ihre Herkunft aus der „Arbeiterbewegung“ betonen. Die „Arbeiterbewegung“ aber war schon um 1900 eine Fiktion, eine Art Glaube, der die frühen Sozialdemokraten im 19. Jahrhundert erfüllte und von den Fabrikarbeitern, die es in der vom ollen Marx beschriebenen Form damals tatsächlich gab, hochgehalten wurde. Das war mehr eine Vereinsbewegung mit viel sozialen Ritualen und rhetorischen Bekenntnissen als eine revolutionäre Kampftruppe, gelegentlich mit großen Streiks. Aber die größten Errungenschaften, die Krankenversicherung und die Rente, erkämpfte nicht die Arbeiterbewegung, sondern verordnete Bismarck. Nichts mehr mit Marx. Erst der Aufbau einer terroristischen, elitär geführten Kampftruppe durch Lenin änderte alles. Nicht ohne Nachhilfe vom Klassenfeind. Die Unterstützung, die das kaiserliche Deutschland Lenin und den Bolschewisten gewährte, ging weit hinaus über die Einreise der Revolutionäre im plombierten Extrazug, sondern trug, wie kürzlich Stefan Aust nach jahrelangen Recherchen im „Spiegel“ veröffentlichte, nachhaltig zum Erfolg der Kommunisten bei. Der deutsche Generalstab war bei der Gründung der Roten Armee maßgeblich finanziell und logistisch dabei.

      Was hatten der olle Marx und die „Arbeiterbewegung“ damit zu tun? Nichts. Sein Geist aber wabert auch heute noch in den Köpfen der Sozialdemokraten aller Schattierungen herum. Wie ein Gespenst, das er selbst im „Kommunistischen Manifest“ so vortrefflich beschrieben hatte: „Ein Gespenst geht um in Europa: der Kommunismus.“

      Aber was lehrte Opa Karl? Daß man dereinst erst einmal den Sozialismus aufbauen müßte und dann – in einer Phase industrieller Automatisierung und materiellen Überflusses – den Kommunismus. In weiter ferner Zukunft also. Im Sozialismus sollte jeder nach seinen Fähigkeiten entlohnt werden. Erst dann, bei dem irgendwann, irgendwie kommenden „Endkommunismus“, sollte es heißen: Jeder nach seinen Bedürfnissen. Ein ziemlich abgefahrener Traum, nicht besser und nicht schlechter als die Sagen vom Goldenen Zeitalter, die es in der Menschheitsgeschichte gegeben hatte.

      Der Gedanke, der den Utopien zugrunde liegt, ist, daß der Mensch, richtig angepackt, gut ist und gleich ist und alles kann und auch alles kriegen darf, gleiche Schulbildung für alle und gleichen Zugang zu allen Ausbildungsplätzen und zu allen Gütern. Deswegen sollte im „Endkommunismus“ auch das Geld abgeschafft werden.

      Man muß die Entwicklung langfristig betrachten. Die Schaffung des Mindestlohns für alle Menschen ist der Anfang. Die nächste Stufe ist das „Grund-Einkommen“ für alle, unabhängig von der Leistung, Geld ohne Arbeit. Das Mindesteinkommen für Dicke und Dünne, Kluge und Dumme, Fleißige und Faule, Gammler und Trunkenbolde. Schlaraffenland durch computergesteuerte Automaten. Und gute Menschen, die bei der Verteilung nicht mogeln.

      Die Einrede von Angela Merkel, daß mit ihr der Mindestlohn von 7,50 Euro für alle „nicht zu machen“ ist, weil er, wie das Institut der deutschen Wirtschaft in einer Studie ermittelt hat, vier Millionen Arbeitsplätze vernichtet, ist ausreichend begründet. Mehr aber zählt die Erfahrung, daß die Verteilung der Warenproduktion nach Angebot und Nachfrage immer am besten geklappt hat, wenn auch die Arbeit sich nach Angebot und Nachfrage richtete. Gutes Geld für gute Arbeit. Alle anderen gut gemeinten Experimente führten zu nichts. Gut gemeint ist das Gegenteil von gut. Die meisten Deutschen können sich noch an den Ulbricht-Staat und die DDR erinnern. Marx war Murks, trotz Kinderkrippe, Sandmännchen und Abtreibung für alle. Der Mensch ist nicht gut, allenfalls vernünftig.

      http://www.preussische-allgemeine.de/
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      schrieb am 21.01.08 23:28:24
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.745 von TyphoonRally am 19.01.08 18:31:25Höhere Bruttolöhne werden für höhere Preise sorgen.

      Selbst wenn wir die Problematik der höheren Arbeitslosigkeit einmal beiseite lassen, wird das ganze so zu einem Nullsummenspiel.

      Der einzige Profiteur ist so allein der Staat, indem er durch Mindestbruttolöhne der dann noch arbeitenden Bevölkerung höhere Steuern und Abgaben abgreifen kann.

      Dem Arbeitnehmer bringt ein Mindestlohn nichts. Er wird so auch erst recht nicht mehr konsumieren.
      Und der Arbeitgeber wird schlechter gestellt, der Arbeits- und vor allem auch Ausbildungsplätze überhaupt erst zur Verfügung stellt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 23:31:54
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.123.729 von CaptainFutures am 21.01.08 23:09:28Jugendkriminalität:

      In Hessen wurde eine Erhebung vollzogen, wonach von 16 untersuchten Jugendkriminellen 15 einen Migrationshintergrund hatten.

      Diese Tatsache darf man nicht einfach ausser Acht lassen. Natürlich sollte man hier nicht über einen Kamm scheren, aber das Problem einer fehlgeleitenden Integrationspolitik darf nicht ignoriert werden so wie die SPD -und leider auch die Grünen- es tun.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 23:38:10
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.123.908 von Sexus am 21.01.08 23:28:24Da ist was dran, ein kleiner Nebeneffekt ist auch, dass Trichet sowas abwatscht. Ich halte das nicht für richtig, aber das macht er halt.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 02:27:59
      Beitrag Nr. 383 ()
      Sehr guter Beitrag in # 378

      Er wäre vollkommen, wenn die Preussische Allgemeine nach all den Feststellungen in diesem Beitrag noch einen Ausblick gewagt hätte.

      Unter dem Gesichtspunkt "Umwelt formt den Menschen" und der Tatsache, grandioser politischer Fehlleistungen, sei es die Ausländerpolitik (Multikultikacke die von 80% der Befölkerung in seiner bestehenden Form abgelehnt wird), die Mindestlohndebatte(reine Partei-und Wahlkampfprobaganda mit wahrscheinlich 4 Mio. Arbeitslosen mehr im Ergebnis), die Schulpolitik (die uns im europäischen Vergleich nichtmal mittelmäßig erscheinen läßt), ein Steuerrecht (so kompliziert, dass selbst Advokaten und Hochstudierte nicht ohne Steuerberater auskommen und so hoch, dass 8 von 10 Betroffenen, Tag und Nacht überlegen, wie sie den Staat bescheissen können) oder, oder , oder.
      Die Liste der Fehlleistungen ließe sich wohl abendfüllend fortsetzen.

      Nun, es ist wie es ist. Man findet sich damit ab, ärgert sich vielleicht oberflächlich darüber und hofft auf Besserung.

      Ganz und gar nicht ist dies jedoch der Fall, wenn es um die zunehmende Jugendkriminalität geht.

      Noch sehr viel weniger kann man sich abfinden mit der an Kriminaltät verbundenen Ausländerqute in dem Verhältnis 10/9.

      Seine politische Grundhaltung muss man aus Sicht eines glühenden Demokraten (für den ich mich halte) spätestens dann überprüfen, wennm man erfährt, welche Menschenverachtung gegenüber uns Deutschen von Ausländern (ich sage bewußt nicht Migranten)gezeigt wird, wenn wir \"Schweinefleischfresser\" und \"Scheiss-Deutschen\" die Straße wechseln sollen, um pöpelnden Türken aus dem Weg zu gehen, wenn wir Bürgerwehren an den ehemaligen Ostgrenzen aufstellen müssen, um unser Eigentum vor einfallenden Rumänischen oder Polnischen Diebesbanden zu schützen, wenn wir einen gigantischen Polizeiapparat mit Steuergeldern finazieren müssen, um Arabisches Rauschgift von unseren Kindern fern zu halten, und und und....

      Zum Knüppel müßte man greifen, wenn man verfolgt, welche Haltung die SPD insgesamt und die Ypsilantis´im einzelnen zu dem Thema einnimt. Wider besseren Wissen künstelt diese Frau und die Genossen eine Debatte, nur um eine konträre Position zum politischen Gegner zu haben, vollkommen am Volkswillen vorbei, und zwar so sehr, dass sich mir die Nackenhaare aufstellen. Unterstützt wurden die stehendenNackenhaare, durch einen Artikel in der Bild (ja ich lese die), worin irgend so ein roter Kulturfuzzi in seinem breit angelgten Artikel doch tatsächlich feststellte, dass der in München fast tot geschlagene Rentner selbst Schuld an seiner Situation wäre. Er und die Deutschen hätten vorher etwas tun müssen, um zu verhindern, daß die armen Migranten so weit abgleiten konnten.

      Auch mich formt wohl die Umwelt.

      Ich bin auf dem besten Weg, meine demokratische Grundhaltung aufzugeben und mich neu zu orientieren.
      Was uns die Deutsche Politik als Demokratie vorgibt und vorlebt, trifft weder meine Zustimmung noch mein Verständnis.

      Politisch umorientieren ist das eine, aber wohin ist das andere.

      Knallrot mußte ich mehr als die Hälfte meines Lebens ertragen. Kommt also nicht mehr in die Tüte.

      Grün ist vollkommen unakzeptabel und realitätsfremd. Die leben in ihrer eigenen Welt und nach deren Willen sollen wir degenerieren zurück bis zum Faustkeil. Strom wird dann nicht mehr gebraucht.

      Schwarz geht auch nicht. Weder wurde mir der christliche Glaube in die Wiege gelegt, noch wurde er mir anerzogen.

      Gelb, wäre ne Möglichkeit, aber außer Reden und Schwulenehe ist da auch nichts.

      Und Rot? reden wir nicht drüber...

      Es bedrückt mich schon ein bisschen, mehr und mehr politisch nach rechts abzutriften.
      Dass mein Freundeskreis gleiches denkt, macht mir Sorgen.

      Und dass sich dieser Rechtsruck in Deutschland und in diesen Zeiten vielleicht millionenfach vollzieht, sollte Deutsche Mandatsträger aufschrecken und zum Handeln bewegen.

      Vielleicht können sie sich ja auch mal am Volkswillen der 70Mio Deutschen Bürger orientieren und damit diese gefährliche Lawine, kollektiver politischer Rechtsorientierung, noch stoppen.

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      Avatar
      schrieb am 22.01.08 03:10:39
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.124.489 von Plus am 22.01.08 02:27:59Hallo Mod,

      dieser beitrag sollte gar nicht in diesen Thread.
      Könnten Sie den bitte löschen?
      Danke
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 03:12:29
      Beitrag Nr. 385 ()
      Nochmals an Mod

      Sorry, ich spreche von Beitrag 382

      Danke
      Plus
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:41:43
      Beitrag Nr. 386 ()
      Mindestlohn macht die Menschen arm

      Deutschland und der Mindestlohn. Seit Wochen liefern sich die Politiker über seine Einführung einen heftigen Schlagabtausch. In der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) redet der Wirtschaftsexperte Prof. Axel Börsch-Supan jetzt Klartext.

      Börsch-Supan: Der Mindestlohn tauge nicht zur Armutsbekämpfung. Er mache viele Menschen arm, weil er gerade den Schwächeren die Chance auf einen Arbeitsplatz raube.

      Die vorgebrachten Argumente für den Mindestlohn nennt der Wirtschafts-Professor heuchlerisch, naiv und falsch.

      Als Beispiel führt er Frankreich an. Hier würde der Mindestlohn Jugendliche systematisch vom Arbeitsmarkt ausschließen und dazu beitragen, die arbeits- und hoffnungslosen Jugendlichen in die Jugendkriminalität zu treiben.

      „Beiden Themen ist ein Maß an Heuchelei gemeinsam, das selbst für Wahlkampfzeiten abstoßend ist“, sagt Börsch-Supan, „Heuchelei über Integrationswillen und Heuchelei über Arbeitsbekämpfung.“

      Für den Experten ist klar, der Mindestlohn als Instrument der Armutsvermeidung greife nicht, weil viele der schützenswerten Menschen gar keine Arbeit bekommen würden.

      Börsch-Supan hatte bereits im März 2006 als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie seinem Unmut Luft gemacht. In einem Brief warnte er Minister Glos vor der Einführung des Mindestlohns.

      „Die Arbeitgeber würden noch zurückhaltender bei der Einstellung neuer Arbeitnehmer und die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland würde noch attraktiver“, schrieb er damals.

      In der FAZ wird Börsch-Supan deutlicher: „Es ist viel Heuchelei dabei, mit Mindestlöhnen Armut vermeiden zu wollen.“

      http://www.bild.t-online.de/BILD/news/wirtschaft/2008/01/20/…

      Das ist genau die Politik der SPD und Linken: Massenarbeitslosigkeit, Verelendung und Massenarmut. :mad:


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