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    Mord an Bhutto-Jetzt Bürgerkrieg? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.12.07 10:58:29 von
    neuester Beitrag 05.01.08 19:48:53 von
    Beiträge: 44
    ID: 1.136.774
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      schrieb am 29.12.07 10:58:29
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      Avatar
      schrieb am 29.12.07 13:11:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Religion: Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam

      Dem wahren Gesicht des Islam begegnet man nicht auf der deutschen Islamkonferenz. Man begegnet ihm in Ländern wie Pakistan. Dieser Islam richtet sich gegen alle, die nicht nach den Regeln des Koran leben - gegen Demokraten, gegen Atheisten und vor allem gegen Frauen. Und die Welt schaut wie paralysiert zu.


      Auch wenn die meisten Muslime es nicht wahrhaben wollen, der Terror kommt aus dem Herzen des Islam, er kommt direkt aus dem Koran. Er richtet sich gegen alle, die nicht nach den Regeln des Koran leben und handeln, also gegen Demokraten, abendländisch inspirierte Denker und Wissenschaftler, gegen Agnostiker und Atheisten. Und er richtet sich vor allem gegen Frauen. Er ist Handwerk des männerbündischen Islam, der mit aller Macht verhindern möchte, dass Frauen gleichberechtigt werden und ihre Jahrhunderte lange Unterjochung ein Ende findet.


      Dem wahren Gesicht des Islam begegnet man nicht auf der deutschen Islamkonferenz. Man begegnet ihm in Ländern wie Pakistan. Dieser Islam hat einen Weltkrieg angefangen. Doch die Welt tut so, als wüsste sie immer noch nichts davon. Für viele Zeitgenossen schlagen weit hinten in der Türkei, die Völker aufeinander ein. Es gibt in unserer vernetzten Welt aber kein „weit hinten“ mehr. Sondern nur noch ein „draußen vor der Tür“. Der Totalitarismus der Taliban und der muslimischen Terrorzellen ist wahrscheinlich schlimmer als der Faschismus, denn er ist nicht das Ergebnis eines Zivilisationsprozesses. Er entsteht in einem Raum, in dem nichts mehr an zivilisatorischen Fortschritt erinnert.

      Es wäre die Aufgabe jener Muslime, die in ihrer Religion mehr sehen als einen Entwurf für Barbarei. Sie müssen gegen die Barbaren aus den eigenen Reihen entschlossen und mit entschiedener Härte vorgehen. Doch sie tun es, wenn überhaupt, dann nur halbherzig. Der Islam habe mit Terror nichts zu tun, meint der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan. Andere politische Machthaber überbieten sich nach jedem Terrorakt im Verfassen von Beileidstelegrammen. Geradezu grotesk ist die Situation in Saudi-Arabien. Das Königreich zittert vor den Terroristen, die es selber in die Welt gesetzt hat.


      Die Muslime auf der ganzen Welt stehen heute auf dem Prüfstand. Sie bezahlen für die Versäumnisse vorangegangener Generationen. Der geistige Verfall und die Unfähigkeit mit der Moderne zu kommunizieren haben zum erbärmlichen Jetztzustand geführt. Die Stunde erfordert ein aufeinander abgestimmtes Handeln aller vernünftigen Kräfte. Der Terror hat sich global vernetzt. Die Gegenkräfte aber sind träge oder blockieren sich gegenseitig. Der gesunde Menschenverstand in der islamischen Welt müsste sich gegen den verblendeten Hass der Fanatiker auflehnen. Doch der Hass greift immer mehr auf die Massen über. Schlimmer noch: mancher illegitime Herrscher verbündet sich mit dem Hass, um seinen Thron zu sichern. Dabei üben sich die meisten Muslime weiterhin nur in Rhetorik. Der entscheidenden Frage, ob aus ihrer Religion eine Zivilisation erwachsen kann, weichen sie aus.


      Die freie Welt ist paralysiert

      Dieses Verhalten hat sicherlich psychologische Ursachen. Man fühlt sich dem Westen gegenüber unterlegen, gedemütigt und verraten. Doch die politischen Konsequenzen dieser Psychose sind verheerend. Sie spielen jenen Kräften in die Hände, die den Terror anfachen, um das Chaos in der islamischen Welt zu vergrößern. Die Gewaltspirale spielt jenen Kräften in die Hände, die den Terror anfachen und verhindert vor allem eines: die Etablierung demokratischer, rechtstaatlicher Systeme. Armut und Korruption dagegen finden optimale Bedingungen um zu Gedeihen. Ein Teufelskreis. Dieser Teufelskreis müsste gebrochen werden, durch das Engagement der freien Welt und durch militärisches Engagement, weil es anders nicht geht. Wer in Afghanistan die Taliban bekämpft, kann nicht so tun, als ginge ihn Pakistan nichts an. Die Ermordung von Benazir Bhutto hatte sich angekündigt. Der Fall des palästinensischen Gazastreifens in die Hände der Hamasterroristen war ebenfalls vorhersehbar.

      Die freie Welt aber schaut wie paralysiert zu. Viel Häme gab und gibt es in Europa, was die amerikanische Irak-Politik anbelangt. Wenn es um Kritik geht, können die Europäer von niemandem übertroffen werden. An eigenen Ideen und Politikkonzepten aber fehlt es. Europäische Politik gegenüber dem muslimischen Terror erschöpft sich in der Demontage jeglichen effektiven Handelns. Verhandeln wollen einige, mit Hamas, mit Taliban. Atomreaktoren an Gaddafi, dem saudischen König wird der rote Teppich ausgerollt. Schließlich geht es um Petrodollars. Der Westen merkt gar nicht, wie sehr er sich selbst auflöst. Die Islamterroristen erringen einen Sieg nach der anderen. Benazir Bhutto war nicht das letzte Opfer einer verfehlten Appeasement -Politik gegenüber dem radikalen Islam.

      Der Berliner Autor Zafer Senocak, 1961 in der Türkei geboren, lebt seit 1970 in Deutschland. Zuletzt erschien von ihm: „Das Land hinter den Buchstaben. Deutschland und der Islam im Umbruch“, Babel-Verlag, München 2006.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 13:20:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.845 von Tutnix am 29.12.07 13:11:28Eigentlich sollten wir im Westen dankbar sein, dass der Islam jede demokratische Regung in seinem Einflussbereich zunichte macht.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 13:51:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.870 von Tutnix am 29.12.07 13:20:30Ich denke, es ist noch verfrüht, "dem Islam" diesen Mord in die Schuhe zu schieben. Für mich kommen da mindestens 4 verschiedene Ecken in Frage. Ob die Wahrheit wohl hier je ans Licht der Öffentlichkeit gelangt, das ist die Frage.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 14:06:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.962 von Dorfrichter am 29.12.07 13:51:43Ich verfüge bereits über ein gefestigtes Weltbild indem unabhängig von den genaueren Umständen zum Tod Bhuttos ein Urteil über die Region tadellos funktioniert.

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      schrieb am 29.12.07 15:28:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.439 von Dorfrichter am 29.12.07 10:58:29ich habe auch eine meinung dazu, wer die hintermänner sind:D
      aufgeklärt werden doch solche morde nie, aber es gibt immer interessengruppen.
      cura
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 16:02:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.894.228 von curacanne am 29.12.07 15:28:57Dann schieß ma´ los.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 16:02:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.845 von Tutnix am 29.12.07 13:11:28bis auf dem absatz Die freie Welt ist paralysiert kann ich dem ja zustimmen.
      ab da bedeutet es nichts anderes als ausweitung von kriegen die nur größeres elend schaffen und keine lösung bringen können.
      die völker müßen sich selbst und mit hilfestellung von aussen von ihren diktaturen etc. trennen und nicht aus geopolitischen gründen einer supermacht immer aufs neue installiert werden.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 19:29:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.894.466 von shitpalaver am 29.12.07 16:02:22Die Verbreitung von Demokratie als politische Organisationsform einer globalisierten Welt steht vor einen Scherbenhaufen. Ich neige - um weiteren Imageschaden vom westlichen Standard abzuwenden - mittlerweile fast dazu, gewissen Regionen auf unserem Globus die Einführung von Demokratie mit allen Mitteln zu verwehren.

      Nur so können die Vorzüge von Demokratie bewahrt bleiben.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 22:06:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Broder auf Spon voll in Fahrt.:D

      http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,525846-2,00.htm…

      Ich fürchte, dem Westen bleibt aufgrund seiner Saturiertheit und Spaltung einzig, wo es irgend vertretbar scheint, schnellstmöglich Hilfestellung bei der Installierung islamistischer Regime zu leisten; Der Islam sich selbst zum Fraße vorgeworfen, gewinnen wir wertvolle Zeit zur Besinnung.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 22:27:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.273 von Tutnix am 29.12.07 19:29:49da wären wir ja mal einer meinung.jeder versuch einer einführung wird bisher von interessen geleitet, die dem an wahrheit entgegen stehen.es spaltet zudem die westliche welt,besonders die deutschen,die begeistert die demokratie in der nachkriegszeit begrüßt haben und dem lehrer seine begangenen fehler nicht dauernd verzeihen wollen.zuviele völker haben dem demokratieanspruch anders erfahren müßen,ihre wurde mit hilfe des lehrers gestürzt,seine glaubwürdigkeit ist für lange zeit dahin.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 00:13:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.897.498 von Tutnix am 29.12.07 22:06:25man kann nicht die taliban jahrelang aufrüßten weil rußland den amerikaner in diesem bereich zuvorgekommen ist,um danach auf deren
      spurlosen verschwinden hoffen.
      sie haben aus ihrer sicht die ungläubigen besatzer vertrieben,nicht um andere ungläubige dafür einzutauschen.
      alle sogenannten derzeitigen wohltaten waren unter den rußen bereits besser,wie krankenhäuser,schulen,wahlrecht der frauen und ihre rechte.
      die neue regierung in afghanistan besteht überwiegend aus kriminellen,sogar ein massen mörder wie dostum findet dort seinem platz.
      deutschland wird leidvoll dafür bezahlen müssen sich dort engagiert zu haben,die politiker übergehen die meinung des volkes,was haben wir dort zu suchen.
      die freiheit deutschlands dort zu verteidigen,können nur esel wiedergeben und schafe wirklich glauben.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 00:30:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.897.651 von shitpalaver am 29.12.07 22:27:22Bevor ich mit dir einer Meinung sein will, muss ich nochmal in mich horchen, ob meine Wunsch, Islamistische Regime zu förden, nicht wieder auf voreiligen Reflexen basiert.



      Du darfst aber in der Zwischenzeit schon mal ein Meinungsbild zur Todesursache herstellen.

      Wer oder was ist die Ursache für Bhuttos Tod?

      a. Das Bush-Regime, US-Marionette Musharraf
      b. moderate politische Gegener, einschließlich Baitullah Mehsud
      c. einfach nur Erschöpfung
      d. oder allgemein der Islam?
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 00:39:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.376 von Tutnix am 30.12.07 00:30:52ich tippe auf a. ohne us beteiligung.
      einzige chance für musharraf die wahlen zu verschieben und bhutto zu verhindern,die ihn sicher und das militär in schwierigkeiten gebracht hätten.
      im übrigen bin ich immer noch der meinung das pakistans atomwaffen unter us aufsicht stehen und die drohung sie anderenfalls in die steinzeit zurückzubomben immer noch gültigkeit hat.
      du magst dies anders sehen,denke dara wenn es sich als wahr herausstellen sollte,ich h;)abe es schon vor ca. 5 jahren geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 00:45:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.894.466 von shitpalaver am 29.12.07 16:02:22die völker müßen sich selbst und mit hilfestellung von aussen von ihren diktaturen etc. trennen

      Wie gut das bisher funktioniert hat haben wir ja nun mit dem finalen Bombenattentat auf Bhutto sehen können... :rolleyes:

      Also müssen jetzt Alternativen diskutiert werden, denn der bisherige Weg führte bisher nicht zum Erfolg gegen die Islamisten.
      Die verfehlte Appeasement-Politik darf jetzt nicht wieder schöngeredet werden oder durch eine Ansammlung von Vorurteilen und Einseitigkeiten zerdiskutiert werden um danach wieder zur Tagesordnung der Beschwichtigung und des Appeasements zurückzukehren um sich dann ein paar Jahre später wieder über den nächsten Anschlag aufzuregen und zu wundern.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 02:40:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.894.463 von Tutnix am 29.12.07 16:02:05heutzutage lebt man gesünder, wenn man seine meinung für sich behält:)
      ab dem 1.1. werden wir ja auch richtig beschnüffelt, wer weiß, was da noch alles kommt.
      am 31. läuft im phönix tv ne menge satire, u.a. auch pispers , den sollte jede schulklasse hören:D
      cura
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 03:00:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.402 von CaptainFutures am 30.12.07 00:45:56du weisst sehr gut das wir da immer anderer meinung sein werden.
      diktaturen lösen sich durch inneren widerstand eher auf als von aussen.mag nicht erfreulich sein,sind aber der zeit schneller unterworfen,als einem erneuten vasallenregime irgend eines anderen ausgesetzt zu sein. die heutigen schrecklichen waffen sind stumpf,da die besitzenden leichter zu schädigen sind,was durch verkehr und wissen ,die "machtlosen" zu enormer macht verhilft.
      ohne gemeinsame problemlösung der weltprobleme ,wird es früher oder später zu großem knall kommen.
      diese probleme können nicht durch waffen gelöst werden,die zeit ist ein für allemal vorbei,oder es werden wenige menschen übrigbleiben,die ihr dasein zudem verfluchen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 05:21:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.559 von shitpalaver am 30.12.07 03:00:50diktaturen lösen sich durch inneren widerstand eher auf als von aussen.

      Hört sich ja gut an, doch leider gibt es dafür kein einziges historisches Beispiel. Schön wärs ja, aber die Realität macht Dir da leider einen Strich durch die Rechnung. :(
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 11:44:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.620 von CaptainFutures am 30.12.07 05:21:48Eine Frage, die mich schon längere Zeit umtreibt.

      Wie ist das eigentlich? Haben die "Demokratiebringer"(USA)eigentlich ein Monopol auf das Innenleben einer "funktionierenden" Demokratie? Könnte man sich unter dieser Staatsform nicht auch eine speziell zugeschnittene Demokratie vorstellen wie Basisdemokratie mit Volksentscheiden (ähnlich der Schweiz)?

      Müssen wir uns denn bescheiden mit der uns verkauften "Demokratie" nach dem Muster der USA? Bei mir verstärkt sich langsam der Verdacht, daß das Muster USA ausgeweitet werden soll und münden muß in eine zentralistisch gelenkte "Demokratie", die so wie es den Anschein hat, doch mündet in einer gigantischen Diktatur, ausder es irgendwann kein Entrinnen mehr gibt?

      Wäre es nicht besser, kleine speziell auf die Bedürfnisse eines Landes zugeschnittene demokratische Grundmuster zu etablieren, die schonmal auch den Protektionismus fördern, zum Nachteil anderer Länder? Nationale Elemente sind nicht unbedigt immer von Nachteil, denn sie dienen ja auch zur Erhaltung von Kultur, Kunst und Lebensart, aber auch von Religion.

      Für Pakistan, wenn sie in den Bürgerkrieg fallen, könnte ein zu starres Festhalten an der "amerikanischen Demokratie" ein Zurückfallen ins späte Mittelalter die Folge sein.(siehe Afghanistan)

      Daß auch Frau Bhutto nicht gerade ein Aushängeschild für demokratisches Grundverständnis war, konnten wir an ihrer Vergangenheit gut sehen. Warum tun sich viele Länder nur so schwer damit?

      Denn: Der Grundgedanke ist eigentlich sehr gut!
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 11:54:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich find den SPIEGEL Bericht sehr real--wir--der Westen--das Christliche Europa- werden nicht mehr viel Zeit haben--wahrscheinlich sind wir eh nur Statisten

      :cry::cry:Die vom Spiegel traun sich was--mit solch einem realistischen Bericht--nur wollen es viele nicht hören--das unser Europäisches Haus längst mit Dynamit gefüllt ist und nur noch der zündende Funke fehlt:cry::cry:



      29. Dezember 2007

      DER WESTEN UND DER ISLAMISMUS
      Selbstmord aus Angst vor dem Tode
      Von Henryk M. Broder

      Dutzende Menschen sind bei Unruhen gestorben, seit das Attentat auf Benazir Bhutto Pakistan erschütterte. Die Welt blickt ratlos auf das Chaos im Atomstaat - und merkt nicht, wie die Welle eines todessüchtigen, islamischen Fundamentalismus sie zu überrollen droht.
      Zwei Tage nach der Ermordung von Benazir Bhutto breitet sich in Pakistan das Chaos aus, und der Rest der Welt ist entsetzt und ratlos. Wie konnte es nur soweit kommen? Wusste Frau Bhutto nicht, welche Gefahr ihr drohte? Warum wurde sie nicht besser geschützt?


      Unruhen in Pakistan nach dem Bhutto-Mord: Die Welt ist entsetzt - und ratlos

      Und vor allem: Wird es in Pakistan im Januar demokratische Wahlen geben?

      Es ist, als würde irgendwo ein Haus in Flammen stehen und die Nachbarn überlegen sich, ob sie das geplante Straßenfest absagen oder durchziehen, ja, vielleicht sogar die Brandstifter zu der Fete einladen sollen. Als Zeichen des guten Willens und um zu demonstrieren, dass sie sich in ihrem Alltag von nichts und niemandem stören lassen.

      Dass die islamischen Fundamentalisten, die nicht nur Frau Bhutto ermordet, sondern auch Tausende ihrer Landsleute vom Leben zum Tode befördert haben, nur noch eine Armlänge von der Verfügungsgewalt über Atomwaffen entfernt sind, bereitet den Kommentatoren nur leichte Kopfschmerzen. Denn wenn Indien die A-Bombe hat, dann kann man es den Pakistanern nicht übelnehmen, dass sie mit dem großen Nachbarn auf gleicher Augenhöhe kommunizieren wollen.

      Die Gefahr eines globalen Krieges, der eigentlich in und wegen "Palästina" ausbrechen sollte, ist so oft herbeigeredet worden, dass sie kaum noch wahrgenommen wird. Aber nun wird es ernst. Die Ermordung von Benazir Bhutto, schreibt Gabriel Schoenfeld im Commentary-Blog, sei nicht nur eine Tragödie, sondern auch "ein strategischer Alptraum für die USA und einen großen Teil der Welt".

      PAKISTAN: ATOMMACHT UND HOCHBURG DER ISLAMISTEN

      Pakistan, seine Eckdaten und seine Unruhegebiete: Vor allem die Stammesgebiete an der Grenze zu Afghanistan gelten seit Jahren als Hochburgen der Islamisten - die Gegend ...



      ist bergig, voller Rückzugsräume.



      Atommacht Pakistan: Das einzige islamische Land, dass die Bombe hat - und sein Wissen ...



      ... an andere Staaten weiterverkauft hat.



      Terrorzentrale Pakistan: Bei zahlreichen islamistischen Anschlägen der vergangenen Jahre führten die Spuren in das Land.

      Freilich: der Alptraum hat nicht vor zwei Tagen angefangen. Die Europäer träumen ihn mit offenen Augen, als würden sie sich einen Horrorfilm im Kino ansehen, der nichts mit dem wirklichen Leben zu tun hat. Und während sie sich voller Lustangst auf das Ende der Welt durch den Anstieg der Weltmeere vorbereiten und derweil über den Anstieg der Benzinpreise aufregen, merken sie nicht, was für eine Tsunami-Welle auf sie zurollt.

      Der islamische Fundamentalismus verwirklicht sich in der Verbindung von Barbarei und Hightech. Sein Ziel ist nicht die Befreiung Palästinas von der zionistischen Besatzung, die Rückeroberung Afghanistans durch die Taliban oder die Wiederherstellung des Kalifats, sondern die Apokalypse. Dabei ist es müßig, darüber zu streiten, ob es sich um eine religiöse oder eine politische Bewegung handelt, ob die Religion "instrumentalisiert" oder die Politik von Gotteskriegern als Mittel zum Zweck benutzt wird.

      Es geht darum, die Welt das Fürchten zu lehren. Die Anschläge vom 11. September 2001 waren nur ein Vorgeschmack auf das, was Menschen zu leisten vermögen, die den Tod mehr als das Leben lieben und alle verachten, für die das Leben das höchste aller Güter ist.

      Über diese Asymmetrie in der Auseinandersetzung hilft kein taktisches Konzept hinweg. Und deswegen ist es auch egal, ob die Bundeswehr in Afghanistan den Amis zuarbeitet oder beim "zivilen Aufbau" des Landes hilft, ob sie die Stellungen der Taliban auskundschaftet oder die "Herzen der Menschen" erobert. So rum oder so rum, sie steht den Fundamentalisten im Wege und muss deswegen aus dem Land gejagt werden.

      Die Fundamentalisten mögen brutal, grausam und todessüchtig sein, dumm sind sie nicht. Sie bekommen mit, wie die Welt auf ihre Taten und Untaten reagiert und wissen, dass sie am längeren Hebel sitzen. Der Anschlag von Madrid führte zu einem Abzug des spanischen Kontingents aus dem Irak, die Ermordung zweier koreanischer Geiseln bedeutete das Ende des koreanischen Engagements. Die Spanier und die Koreaner reagierten wie Menschen, denen es vor allem darauf ankommt, Leben zu retten, unabhängig von den politischen Konsequenzen.


      DER WESTEN UND DER ISLAMISMUS
      Selbstmord aus Angst vor dem TodeVon Henryk M. Broder

      2. Teil: Während die Europäer darüber nachdenken, wie man moderate Muslime von der Radikalisierung abhält, bestimmen die Fundamentalisten das Tempo

      Eine solche Schwäche würden sich die islamischen Fundamentalisten nie erlauben, schon gar nicht gegenüber der eigenen Bevölkerung. In Algerien wurden im Laufe von zehn Jahren über 100.000 Moslems von islamischen Fundamentalisten ermordet. Warum? Wurde das Land von amerikanischen und britischen Truppen überfallen? Mussten sich algerische Freiheitskämpfer gegen eine Besatzung ihrer Heimat durch christliche Kreuzritter zur Wehr setzen?

      Weder noch. Die "Front Islamique du Salut" hatte 1992 die Wahlen gewonnen, wurde aber daran gehindert, die Regierung zu übernehmen. Das reichte, um ein Blutbad nach dem anderen zu veranstalten und bei dieser Gelegenheit auch mit ein paar Minderheiten abzurechnen.

      Während die europäischen Intellektuellen sich darüber die Köpfe zerbrechen, wie man den Islamismus bekämpfen könne, ohne die moderaten Moslems in die Arme der Extremisten zu treiben, bestimmen die Fundamentalisten den Gang und das Tempo der Auseinandersetzung. Ob es ein paar harmlose Mohammed-Karikaturen sind, die in einer dänischen Zeitung erschienen sind oder ein Teddybär, den eine im Sudan lebende Britin "Mohammed" genannt hat oder die Ernennung von Salman Rushdie zum Ritter - für die Fundamentalisten sind das alles Belege einer im Westen grassierenden Islamophobie.



      Wenn sie dagegen Geiseln enthaupten, Ehebrecherinnen steinigen und Homosexuelle aufhängen, dann setzen sie nur ihren Glauben in die Tat um und verbitten sich jede Kritik, die sie natürlich auch als "islamophob" empfinden. Aller Rückständigkeit zum Trotz haben die Fundamentalisten eine Lektion gelernt: Schurkereien machen sich bezahlt, der Westen ist im Begriff, aus Angst vor dem Tode Selbstmord zu begehen.

      :cry:Das atomare Programm Irans dient nur friedlichen Zwecken, in inzwischen 3000 Zentrifugen soll nicht Uran angereichert, sondern Softeis hergestellt werden;:cry: das Regime der Hamas im Gaza-Streifen, das mehr Palästinenser als Israelis das Leben gekostet hat, muss alimentiert werden, um eine "humanitäre Katastrophe" zu verhindern, damit nicht Gruppen an die Macht kommen, die noch radikaler sind; für seine Verdienste um die Menschenrechte wurde Libyen im Jahre 2003 mit dem Vorsitz der Kommission für Menschenrechte der Uno belohnt; der inoffizielle Staatschef der libysch-sozialistischen Volks-Dschamahirija von Tony Blair und Gerhard Schröder besucht und vor kurzem von Frankreichs Präsident Sarkozy mit allen Ehren empfangen, nicht obwohl, sondern weil er fünf unschuldig zum Tode verurteilte bulgarische Krankenschwestern und einen palästinensischen Arzt nach nur acht Jahren Haft und Folter begnadigen und ausreisen ließ.



      :cry:Auch diese humanitäre Großtat wurde umgehend großzügig belohnt, etwa mit der Lieferung eines französischen Atomkraftwerks. :cry:Nach der Entführung und Ermordung eines Deutschen in Afghanistan sagte Außenminister Steinmeier, dieses Verbrechen werde "nicht ungesühnt bleiben". Es blieb bei dem Versprechen.

      Auch die Mörder von Benazir Bhutto wissen, das sie nichts zu befürchten haben. Das halbe Land ist bereits in der Hand der Extremisten, für Sanktionen ist es zu spät. Der atomare Alptraum geht weiter. Die einen sind noch nicht am Ziel, aber die anderen haben das Rennen bereits verloren.


      http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,525846,00.html
      http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,525846-2,00.htm…

      :cry::cry:Die vom Spiegel traun sich was--mit solch einem realistischen Bericht--nur wollen es viele nicht hören--das unser Europäisches Haus längst mit Dynamit gefüllt ist und nur noch der zündende Funke fehlt:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 12:19:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.899.067 von GueldnerG45S am 30.12.07 11:54:20Etablierte Clans, die es sich "wohnlich eigerichtet" haben-im Westen wie im Osten- sind es, die um die Machterhaltung kungeln. Ich fürchte, man nimmt sogar billigend in Kauf, daß ganze Regionen destabilisiert werden, ja ich habe den Verdacht, man fördert sie sogar aktiv.

      Dahinter aber verbirgt sich eine gigantische Diktatur, wenn das Spiel so weitergetrieben wird. Am Ende steht der kritiklose Konsument, der gelenkte Volldepp.

      @Gueldner der Spiegel-Artikel wird seiner Sache nicht gerecht. Er lenkt die Aufmerksamkeit auf die Urangst des Menschen vor Vernichtung.

      Dieses Thema wäre BESTENS geeignet, mal nachzudenken, ob gerade wir im zivilisierten Westen nicht nachdenken müssen über die DEMOKRATIE in ihrer eigentlichen Form, über Bildung, dem Zugang auch unterer Schichten zur Bildung und Heranführung völlig neuer Gruppen an Verantwortung.

      Werden sie weiterhin gegeneinander aufgewiegelt, dient das zwar zur Machterhaltung etablierter Kreise, aber irgendwann in näherer Zukunft fliegt uns die Welt um die Ohren.
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 13:47:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.898.620 von CaptainFutures am 30.12.07 05:21:48duzende beisspiele gibt es.die ganzen ostblockstaaten sind ja nicht durch krieg befreit worden und die ex haste wohl auch vergessen?.
      zudem sind chile,argentinien unsw. wieder demokratisch regiert,während die zu befreienden eigenartiger weise stabilisiert oder neu geschaffen werden.sieht man genauer hin so sind es wirtschaftliche oder geopolitische gründe die einer demokratie entgegen stehen,gefördert ,erhalten etc. vom großen bruder der angeblich die ganze welt demokratisch machen möchte.selbst deutschlasnd pflegt beste verbindungen zu diktaturen,damit sie anderen vopn dieser angeblich befreien können,bisserl eigenartig ist schon,oder?.
      lieber Cäptn,deinen glauben in allen ehren,du solltest aber eher an die jungfrauen im himmel glauben,als dem was dir politisch als wahrheit verkündet wird.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 14:28:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Für alle Spiegelgeschädigten
      Mord an Benazir Bhutto - ein Schlag gegen Musharraf
      [von Pjotr Gontscharow] Der Mord an einer politischen Figur vom Format Benazir Bhuttos ist ein enormes tragisches Ereignis. In der neuesten Geschichte der islamischen Staaten war sie die erste Ministerpräsidentin, und angesichts der Rolle von Benazir Bhutto und des Platzes, den sie und die von ihr geführte Pakistanische Volkspartei (PPP) im politischen Kräfteverhältnis im Lande einnahmen, ist nicht auszuschließen, dass dieser Mord Pakistan an den Rand einer nationalen Katastrophe bringt.

      Nach den Begriffen der islamischen Gesellschaft ist Bhuttos politisches Porträt bei weitem nicht eindeutig und ihre Figur für bestimmte Menschen in gewissem Maße anrüchig. Sie wurde 1953 in der Familie des einflussreichen Politikers und eines der reichsten Großgrundbesitzer des Landes Zulfikar Ali Bhutto geboren (1971 - 1977 Präsident und Ministerpräsident von Pakistan). Ihre Grundbildung erhielt sie in Karachi, wo sie auch eine christliche Missionarschule besuchte. Mit 17 Jahren (1970) reiste sie in die USA, dann studierte sie an den Universitäten von Radcliffe und Oxford.

      1977 kehrte sie nach Pakistan zurück. Aber im selben Jahr wurde ihr Vater, damals Präsident, nach einem Militärputsch verhaftet, des Mordes an seinem politischen Opponenten angeklagt und zwei Jahre später hingerichtet.

      Benazir trat an die Spitze der von ihm gegründeten Partei. Wiederholt wurde sie verhaftet und sah sich schließlich gezwungen, nach Großbritannien auszureisen. Aber 1988 siegte die PPP bei den Wahlen und Bhutto wurde zur Ministerpräsidentin des Landes ernannt. Sie war die jüngste Premierministerin in der Geschichte Pakistans. Doch schon 1990 endete ihre Ministerpräsidentschaft ruhmlos: Der damalige Präsident bezichtigte die Regierung Bhutto der Korruption und setzte sie ab.

      1993 - 1997 war Bhutto wieder Ministerpräsidentin, aber bei den Parlamentswahlen erlitt ihre Partei eine Niederlage, und 1999 verließ sie Pakistan, wo sie der Korruption bezichtigt wurde.

      Eine solche politische Laufbahn bringt logische Ergebnisse. Bhutto hatte eine Masse von Anhängern, die sie für ihre Sozialpolitik, die unter anderem auf die Unterstützung der armen Bevölkerungsschichten gerichtet war, bewunderten und verehrten. Und nicht weniger, wenn nicht noch mehr Feinde, angefangen mit denen, die sie wegen der Korruption hassten (diese bewirkte, dass die Macht im Lande von Clans ausgeübt wurde), bis zu Vertretern der einflussreichen Geistlichkeit, ganz zu schweigen von den extremistischen islamischen Kreisen.

      Die Rückkehr Bhuttos im Oktober dieses Jahres nach Pakistan war ein Triumph und Skandal zugleich. Am Tage der Heimkehr, als ihre Autokolonne eine zentrale Straße ihrer Vaterstadt Karachi entlangfuhr, wo sie von einer großen Menge ihrer Verehrer empfangen wurde, ereigneten sich zwei Explosionen. Mehr als 140 Menschen fanden dabei den Tod. Bhutto wurde nicht verletzt, aber schon damals redete man davon, dass möglicherweise die Geheimdienste von Pakistan mit dem Terrorakt zu tun gehabt hätten. Verdächtigt wurde auch Präsident Pervez Musharraf. Dieser Verdacht blieb bis heute an ihm hängen.

      Es ist jedoch zumindest absurd, Musharraf des Todes von Benazir Bhutto zu verdächtigen. Er war wie niemand sonst daran interessiert, dass Bhutto nach den Parlamentswahlen die Regierung übernehmen würde. Er verstand ausgezeichnet, dass Bhuttos Partei bei ihrer Heimkehr nach einem achtjährigen Exil bei den Wahlen unbedingt siegen würde, und das möglicherweise mit beeindruckendem Abstand. Deshalb war ein Bündnis mit der PPP für Musharraf überaus notwendig. Pakistans Hauptsponsoren USA und Großbritannien, für welche Bhutto und die PPP nachgerade die Verkörperung der Demokratie waren, hätten Musharraf jede andere Koalition nicht verziehen.

      Schließlich hatte es Musharraf verstanden, die Macht eines zivilen Präsidenten und somit seine eigene Macht zu festigen. Er hatte seine Generalsuniform ausgezogen und dadurch faktisch jedes mögliche Sich-Vergreifen an dieser Macht sowohl seitens der Militärs als auch seitens der Zivilpersonen ausgeschlossen. Die Rede ist von der von ihm gegründeten Verwaltung des nationalen Oberkommandos, als dessen Ziel "Gewährleistung der Sicherheit und Zuverlässigkeit der nuklearen Objekte" verkündet wurde.

      Dem neuen Amt stand der Präsident vor, während die Stellvertretung dem Ministerpräsidenten oblag. Wie wir sehen, machte Musharraf auch hier Bhutto zu seiner Verbündeten. Das war nicht nur seine persönliche Position, sondern auch die seiner Anhänger.

      Unter anderem gab Mustafa Kamal Kazi, Pakistans Botschafter in Moskau, buchstäblich am Vorabend des Tages von Bhuttos Tod in einem Gespräch mit mir zu verstehen, dass den Posten des Ministerpräsidenten demnächst Bhutto besetzen werde, während andere Varianten wenig wahrscheinlich seien. Eigentlich unterhielten wir uns über die Rolle der Frauen im heutigen Pakistan, worauf Mustafa Kazi äußerte: Seine Gesprächspartner würden die Möglichkeit haben, einen Ministerpräsidenten von Pakistan "ohne Schleier" zu sehen. Wen er meinte, war klar.

      Benazir Bhutto selbst hatte keine ausgesprochene Sympathie für Pervez Musharraf. Was steckte dahinter: die übliche politische Wahlrhetorik oder ein Anspruch auf die künftige Präsidentschaft? Sie erklärte: "Ich werde Pakistan von den Extremisten befreien", oder: "Wozu brauchen wir ausländische Freunde?" und Sonstiges in dieser Art, und das geht eindeutig über den Rahmen der Möglichkeiten eines Ministerpräsidenten hinaus. Nicht zu übersehen war auch Benazir Bhuttos Streben, die exaltierte Menge ihrer Anhänger durch populistische Losungen im Spannungszustand zu halten. Es entstand der Eindruck, dass diese Taktik nicht bloß ein Bestandteil ihrer politischen Show war. All das ließ daran denken, dass Benazir Bhutto auch den Tod ihres Vaters rächen wollte, denn die Schuld daran schrieb sie den Militärs zu.

      Bei all ihren unbezweifelbaren Vorzügen konnte Bhutto nicht umhin, zu begreifen, zu was sich eine Destabilisierung der Situation im Lande hätte auswachsen können. Dennoch war ihre Wahlpolitik, selbst wenn das nur Taktik war, nicht dazu angetan, zur Stabilisierung beizutragen. Aber das ist jetzt Vergangenheit. Wie wird sich die heutige Situation weiter entwickeln?

      Die Behauptungen, ein Bürgerkrieg sei unvermeidlich, sind verfrüht. Schon deshalb, weil Pervez Musharraf, wenn es notwendig sein sollte, die Macht an die Militärs abtritt, ohne den Präsidentenposten zu verlassen. In der Region würde ein solches Szenarium mit Erleichterung aufgenommen werden. Für Indien und Afghanistan, deren Stabilität in hohem Maße von der Stabilität in Pakistan abhängt, verändert sich die Situation grundsätzlich nicht, solange Präsident Pervez Musharraf an der Macht ist. Das haben Neu Delhi und Kabul wiederholt zu verstehen gegeben. Andere Szenarien sind bei der heutigen politischen Kräftekonstellation in Pakistan schwer vorherzusagen. RIA Novosti
      Quelle: http://russlandonline.ru/mainmore.php?tpl=Analysen+%26+Hinte…
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 01:30:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.899.033 von Dorfrichter am 30.12.07 11:44:36Daß auch Frau Bhutto nicht gerade ein Aushängeschild für demokratisches Grundverständnis war, konnten wir an ihrer Vergangenheit gut sehen.

      Und wie sieht dann Deiner Meinung nach die Alternative zu Bhutto oder Musharraf im Atomstaat Pakistan aus? Auf wen würdest Du setzen? Wer anders steht denn dort zur Verfügung? :confused:

      Aber bitte eine realistische Antwort und keine auf der grünen Wiese zurechtgefrickelte Wunschtraumlösung unter idealen Voraussetzungen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 02:07:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.222 von CaptainFutures am 31.12.07 01:30:47gibt ja mehrere möglichkeiten.
      musharraf wird per notverordnung weiter regieren,um einen "bürgerkrieg" zu vermeiden.
      wahlen werden durchgeführt und bhuttos sohn ist der nächste der daran glauben muss,weshalb wiederum das kriegsrecht ausgerufen wird.
      musharraf macht es putin nach ,mit dem unterschied ,er muß nach kurzer zeit selbst daran glauben.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 02:12:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.899.857 von shitpalaver am 30.12.07 13:47:00die ganzen ostblockstaaten sind ja nicht durch krieg befreit worden

      Richtig, aber eben auch nicht durch den von Dir genannten inneren Widerstand. ;)
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 02:16:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.245 von shitpalaver am 31.12.07 02:07:22Und dann sind die Islamisten dran und brauchen keine Bombe mehr zu bauen wie im Iran, weil sie gleich einen ganzen Atomstaat übernommen haben, der sie schon hat. Schöne Aussichten für die Zukunft shitty...:(
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 02:23:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.247 von CaptainFutures am 31.12.07 02:12:39dann nenne es eben äusseren widerstand,wie er z.b. in polen war.andere folgende brauche ich nicht extra zu erwähnen da vorreiter wie ungarn und cssr auch dir bekannt sein dürften.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 02:36:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.255 von shitpalaver am 31.12.07 02:23:26Außerdem geht es auch nicht unbedingt darum alles und jeden zu demokratisieren nach amerikanischem Vorbild. Es geht zuerst um Sicherheit und Stabilität unter gemäßigten laizistischen Führern und vor allem um eine gute kooperative Zusammenarbeit mit uns, dem Westen.
      Um einen engen und vertrauten Verbündeten, einem freundlich gesinnten Staat und dessen Lenker.
      Extremisten und Islamisten in Pakistan an die Macht kommen zu lassen führt zu unkontrollierbaren Auswirkungen für die Region, uns dem Westen und die ganze Welt und sollte um jeden Preis verhindert werden.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 02:38:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.255 von shitpalaver am 31.12.07 02:23:26Sagen wir es kam "von oben" oder durch "internationalen Druck".
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 10:55:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.222 von CaptainFutures am 31.12.07 01:30:47Es gibt meiner Meinung nach keine andere Alternative mehr als Musharaf- selbst wenn er selbst hinter diesem Anschlag gesteckt hätte.

      Ich wollte aber das Thema unter einem noch ganz anderen Gesichtspunkt behandelt wissen. Der Fundamentalismus ist das Hauptproblem im ganzen mittleren Osten (auch Afghanistan) brodelt es unter der Decke und dieses "Brodeln" hat seine Ursache in der Verweigerung "westlicher Werte und Lebensart".

      Es wird höchste Zeit, daß auch wir mal in uns gehen und langsam überlegen, ob wir nicht doch den "Kapitalismus" unterordnen in gefestigte demokratische Strukturen und weiter einbetten in eine zielorientierte Gesellschaft, die den Menschen wieder in den Vordergrund rückt. Werte wie Ehe, Familie und eine funktionierende Gemeinschaft müssen herausgestellt werden. Ein nachhaltiges Pochen auf unsere gelebten und erarbeiteten Zielvorstellungen von breiter Bildung, Trennung von Kirche und Staat müssen auch vom Islam geprägte Menschen akzeptieren.

      Ich denke, es ist an der Zeit, auch gewissen Medien endlich mal die ROTE KARTE zu zeigen, wenn sie weiterhin versuchen, unsere Jungbrut zu verseuchen mit brutalsten Filmen die komischerweise alle aus den USA kommen.

      Wir brauchen ein neues Wir-Gefühl, indem sich breite Massen wieder zuhause fühlen. Erst dann können wir auch wieder eine Vorbildfunktion ausüben für Menschen, die anderen Religionen so verhaftet sind, daß sie bereit sind, sogar ihr eigenes Leben wegzuwerfen!
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 12:31:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.265 von CaptainFutures am 31.12.07 02:38:46nenne es wie du willst,nur das märchen die UDSSR totgerüßtet ,was dadurch zur befreiung dieser staaten geführt haben soll,glauben nur kalte krieger gerne.
      solche systeme scheitern an den widersprüchen und wird ebenso auf lange sicht die USA betreffen,deren wohlstand und energiehunger nicht mehr aufrechterhalten werden kann,zuminderst auf friedlichem wege.
      rasante veränderungen in china,rußland,indien unsw. zeigen eine wirtschaftliche gegenmacht,mit immer mehr freiheit und wohlstand in deren bevölkerung auf,die gleichzeitig eine verschlechterung des amerikanischen wohlstandes bedeutet.
      dies wird durch immer neue kriege versucht zu verhindern,was dem demokratieanspruch für andere völker einzuführen absurdum führt,er zeigt bisher das genaue gegenteil auf.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 17:31:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      Krisengebiete - und um die geht es beim sogenannten Demokratieexport - zeichnen sich eben dadurch aus, dass dort Mehrheit ausschließlich als Mittel zur eigener Macht betrachtet wird. Scheint diese Mehrheit nicht erreichbar, wird versucht Wahlergebnisee durch Gewalt zu steuern. Vielfach ist die Zustimmung zu Wahlen, einem Parlament, einer Regierung dem Sieg der eigenen Gruppierung untergeordnet. Nicht wenige Gruppierungen empfinden schon diese eingeschränkte Zustimmung als Zumutung, lehnen sie ab.

      Mit unserem Leitbilb, Demokratien dürfen nur demokratische Strukturen im Sinne von Konsens fördern, treten wir auf der Stelle.
      Diese zunehmend auch bei uns gefährdete Fähigkeit zum Konsens ist z. B. ein Wert, der in allen westlichen Demokratien über der oberflächlich materiellen Orientierung wirkt.


      Dieser immaterielle Wert wurde auch in Europa in blutigen Kämpfen errungen und insofern ist es für mich kein Widerspruch, das die Ausbreitung von Demokratie in Regionen wo die Vorausetzungen dafür nicht gegeben sind, blutig verlaufen muss. Für kritische Betrachter nehmen Konflikte aufgrund der politischen Organisation in Form von Clans, Stämmen, durchaus Züge ethnischer Kämpfe an. Zugrunde liegt aber der nicht vorhandene Konsens sich Wahlentscheidungen unterzuorden.

      Ich kann nicht beurteilen ob Buttho eine Gefahr für die Demokratie oder eine demokratische Gefahr war. Ich habe auch nicht Musharraf für dieses Experiment gewählt. Aber ich muss, auch wenn ich den Pakistanern einen Blumentopf vorsetze, ihn mit allen Mitteln verteidigen. Und zeichnet sich eine Mehrheit gegen die Demokrtie ab, muss ein Gang zurück geschaltet, ein Regime gegen Islamisten gestützt werden.

      "Demokratie" um jeden Preis ist widersprüchlich. Wenn wir unseren Denkfehler ncht korrigieren und Islamisten einbeziehen möchten, sollten wir es besser lassen. Uns beispielsweise auf Hilfestellung bei der Erhaltung der Schweizer Demokratie versteifen. Das meinte ich mit, den Islam sich selbst zum Fraße vorwerfen.

      Durch die Auseinanderstezung mit Islamismus erodiert unser Verständnis von Demokratie.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 17:58:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.906.690 von Tutnix am 31.12.07 17:31:07du hast hier dein politisches credo abgelegt,was mir in nachihnein manches posting von dir verständlicher erscheinen lässt.
      nur teile ich deine ansicht nicht,warum?
      die religiösen gegensätze lassen dies einfach nicht zu.im endeffekt würde es auf die ausrottung mißliebiger religionen und ihrer anhänger (menschen) hinauslaufen.
      an eine demokratiesierung islamischer staaten nach westlichem vorbild kann man doch nur nachts erträumen,diese traue ich dir beim bestzen willen nicht zu.
      so wie ich will dass mir keine fanatische religion wie der islam mir hier aufgedrückt wird,denken vermutlich in deren ländern auch jene,die unsere ablehnen.
      bisher kann ich nur gewisse unannehmlichkeiten nur durch die einwanderer feststellen,aber keine kriege in der neuzeit um sich im westlichem lager durchzusetzen.
      würden andere zeiten kommen,wo man sich wehrhaft verteidigen muss,ist eine andere situation gegeben.
      diesen staaten bleibt ja garnichts anderes übrig um auch an massen vernichtungswaffen unter allen umständen zu kommen,zu ihrem schutz,solange der westen nicht im entferntesten denkt sich von ihren zu trennen und dauernd mit ihrem einsatz gedroht wird.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 18:16:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.907.003 von shitpalaver am 31.12.07 17:58:22die religiösen gegensätze lassen dies einfach nicht zu.im endeffekt würde es auf die ausrottung mißliebiger religionen und ihrer anhänger (menschen) hinauslaufen.

      Damit setzt du doch voraus, dass der Westen in islamischen Ländern keine Partner hätte und es nur Islamismus gäbe.

      Dem ist aber nicht so.
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 18:19:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.907.003 von shitpalaver am 31.12.07 17:58:22Und mach dir keine Sorgen. Gerade weil zu viele denken wie du, werde ich alles daran setzen, meinen Sohn daran zu hindern, in islamischen Ländern für die Freiheit der dortigen Bevölkerung zu kämpfen.
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 02:33:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.907.079 von Tutnix am 31.12.07 18:19:57dies begrüße ich auch sehr.
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 17:16:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.907.003 von shitpalaver am 31.12.07 17:58:22Oder aktuelles Beispiel Kenya, weitgehend ungetrübt durch die Islamismus-Dabatte. "Wahlproteste" an der Schwelle zu ethnischen Säuberungen.

      Da würde ich es doch vorziehen, mich als EU-Wahlbeobachter in den Irak abkommandieren zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 23:07:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.909.961 von Tutnix am 01.01.08 17:16:37habe ich da nicht gerade den rat vernommen die wahlergebnisse in kenia anzuerkennen?.
      irgendwie kapiere ich garnichts mehr,beneidenswert wer da noch durch blickt.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 19:05:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      Tja Shitty, ich muß meine neutrale Position wohl leider räumen. Odinga, der Wahlverlierer oder Betrogene soll ein Abkommen mit den Muslimen abgeschlossen haben, im Falle eines Sieges die Scharia einzuführen.

      http://www.pi-news.net/2008/01/brennende-kirchen-und-ethnisc…

      Dabei habe ich mich extra noch wegen der Religionszugehörigkeit des Kenianer schlau gemacht, weil ich mir einfach keinen Reim auf die Eskalation machen könnte. Scharia bei einem Muslimanteil von nur 20%.
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 23:26:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.918.183 von Tutnix am 02.01.08 19:05:55wie soll der es schaffen bei einem 20% moslem anteil die scharia einzuführen ?.
      sollte diese aussage der wahrheit entsprechen,kanns ja eigentlich nicht glauben,so kann man es durchaus anders sehen.
      nur wer sollte eine partei wählen ,die ja eigentlich dann 80% der bevölkerung ,ebenso wie die scharia ablehnen würden.
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 00:57:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.921.425 von shitpalaver am 02.01.08 23:26:14Öffne den Link. So leicht infiziert man sich dort nicht.

      Der Oppositionsführer Odinga bildet mit seinem christlichen Stamm wohl ein Wahlbündnis mit Muslimen. Zur Belohnug winkt die Scharia.
      Der ebenfalls christliche Stamm des Präsidenten Kibaki ist sozial und wirtschaftlich privelegiert. Durch gestiegene Rohstoffpreise und steigende Gewinne aus dem Export hat sich die ungerechte Situation angeblich nochmal verschärft.

      Raila Odinga, the current frontrunner in the upcoming presidential election in Kenya has promised that he will implement strict Islamic Sharia law if he receives the Muslim vote in the country and is elected president, according to persecution watchdog International Christian Concern.

      A memorandum of understanding (MOU) was signed on 29 August 2007 by Sheikh Abdullahi Abdi, chairman of the National Leaders Forum (Namlef), and Raila Odinga, presidential candidate from the Orange Democratic Movement (ODM).


      http://www.christiantoday.com/article/kenyan.christians.coul…

      Das unsere Standardmedien und Politiker die gerügte Stimmauszählung als Hauptursache des Konfliktes betrachten, war - wie ich vorher schon erläuterte - nicht anders zu erwarten.
      Ganz am Rande findet sich mal ein halberziger Hinweis auf die Hintergründe der Stammeskonflikte.
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 19:40:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.903.784 von Dorfrichter am 31.12.07 10:55:43und dieses "Brodeln" hat seine Ursache in der Verweigerung "westlicher Werte und Lebensart".

      Teilweise ja aber nicht nur. Die Ursache ist doch viel mehr religiöser Natur. In diesem Fall der Islam, der zum Gesetz oder/und zur Staatsdoktrin erhoben wird. Daraus folgt dann logischerweise eine Ablehnung unserer westlichen Werte und Lebensart.
      Den Kapitalismus muß man nicht in gefestigte Strukturen unterordnen oder einbetten um ihn demokratisch/er zu machen.
      Den Kapitalismus an sich halte ich für äußerst demokratisch. Wie gesagt: Demokratisch, nicht sozial! Das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Nur das in dieser Demokratie nicht die Mehrheit der einzelnen Menschen das Sagen hat sondern die Mehrheit des Kapitals.
      Übrigens komisch, daß Du ein neues Wir-Gefühl einforderst in dem sich breite Massen wieder zuhause fühlen, welches ich ausdrücklich begrüße. Doch ausgerechnet in den so verhaßten USA ist das Wir-Gefühl so stark wie sonst nirgendwo noch auf der Welt. Trotz verschiedenster Nationen aus denen sich die USA zusammensetzt stehen alle stramm vor Stars and Stripes wenn die Nationalhymne erklingt. Jeder ausländischer Bürger in Amerika wird sagen, daß er stolz ist ein Amerikaner zu sein und dass er stolz ist auf Amerika. Das ist genau das übergeordnete einende Element und Wir-Gefühl das uns fehlt. Hier bei uns sehen sich die meisten Türken als Türken, die selbst zur WM mit türkischen Fahnen für die Türkei gejubelt haben obwohl sie eigentlich Deutsche sind. Der Araber sieht sich als Araber, der Italiener als Italiener, der Franzose als Franzose. Selten wirst Du hier jemanden finden so wie in den USA dass jemand stolz ist ein Deutscher zu sein, so wie die ausländische Bevölkerung in den USA stolz darauf ist Amerikaner zu sein. Auch der Zusammenhalt und das mit dem Wir-Gefühl funktioniert in den Staaten besser als hier.
      Und das alles ohne den bösen Kapitalismus unter irgendetwas unterordnen zu müssen.
      Das ist also nicht das Problem.
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 19:48:53
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.904.135 von shitpalaver am 31.12.07 12:31:01rasante veränderungen in china,rußland,indien unsw. zeigen eine wirtschaftliche gegenmacht,mit immer mehr freiheit und wohlstand in deren bevölkerung auf,

      In Rußland und China immer mehr Freiheit? :laugh:
      Das Märchen glauben nur hartgesottene US-Gegner.
      Der Energiehunger der USA ist kein Problem und kann aufrecht erhalten werden. Außerdem wird es in Zukunft immer wieder neue Technologien geben um etwaige Probleme zu kompensieren.
      China braucht noch mehrere Jahrzehnte bis sie zur USA aufgeschlossen haben werden. Du und ich werden es nicht mehr erleben bis es soweit ist.
      Der amerikanische Wohlstand wächst weiter ungebrochen und wird weiter wachsen.
      Ich höre nur ständig "immer neue Kriege"? Wo denn? In Fantasyland? :laugh:

      Noch und in absehbarer Zeit wird es nicht notwendig sein Kriege um Rohstoffe führen zu müssen. Und wenn es tatsächlich doch einmal so weit sein sollte, werden Dir rückblickend die militärischen Interventionen der Vergangenheit wie kleine Truppenübungen auf dem Kasernenhof erscheinen.


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